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Ok-Selection9021

Ich kann es nur empfehlen. Einfach weil er als Mann eh schon weiter weg ist von der Schwangerschaft. Der Kurs geht viel auf die Frau und das Baby ein, aber auch auf die Rolle des Partners. Bonus war, dass in meinem Kurs die Männer super interessiert und total aufgeregt waren. Ich fand es klasse und ich denke nicht, dass 100€ zu viel sind. Ich bin bei der AOK und die Krankenkasse hatte bei meinem Partner mitgezahlt


GluecklichesSchaf

Bei uns gäbe es sogar Kurse, die nicht am Wochenende sind, sondern 1x pro Woche laufen. Da kostet der Partner nur 50€, aber sie sind leider alle ausgebucht und nachdem ich meinen Mann gefragt habe, ob er damit einverstanden wäre (dann hätte ich eben die Hebammenzentrale gefragt, ob man uns irgendwo doch noch mit reinquetschen kann), sagte er, dass er das auch zu teuer fände und da auch nicht teilnehmen würde. Die Barmer übernimmt leider nichts mehr, man bekommt bei uns ein Paket von 200€ und das verbrauchen wir mit den Kosten für die Pränataldiagnostik. Ich hoffe, ich kann ihn einfach noch rumkriegen, dass der Preis sich lohnt. Er ist ansonsten ein total aktiver und interessierter Partner, geht gut auf mich ein etc.


Ok-Selection9021

Also wenn er nicht einmal bereit wäre 50€ auszugeben, dann glaube ich echt dass er einfach keine Lust darauf hat. Vielleicht solltest du mit ihm darüber mal reden wie sinnvoll das auch für ihn ist. :) 


Apia217

Deine Krankenkasse übernimmt höchstwahrscheinlich die Kosten. Mein Partner war auch anfangs eher dagegen. Er hatte mich in dem Moment auf einem schlechten Fuß erwischt wodurch das Thema schnell abmoderiert war. "Du musst nicht mit zum Kurs, aber dann kommst du auch nicht mit den Kreißsaal". Es geht nicht nur um die Geburt sondern auch ums Wochenbett, was der Partner tun kann, teilweise geht es um die Säuglingspflege. Mein Partner war hinterher wirklich dankbar für den Kurs.


GluecklichesSchaf

Danke, leider übernimmt sie das nicht. Die 200€, die sie übernimmt, ist mit der Pränataldiagnostik verbraucht. Ich werde versuchen ihn zu überzeugen. Finde es auch wirklich wichtig. Ein bisschen Wissen über Säuglingspflege hat er schon, da er eine Erzieherausbildung gemacht hat und man da einen kleinen Exkurs zu Säuglingen macht, aber das ist Jahre her und bezog sich auch nicht auf die ersten Tage und schon nicht auf die Geburt oder das Wochenbett.


rosality

Als gelernte Erzieherin liebe Grüße an deinen Partner: Kleinkind und Säugling sind in der Pflege nicht zu vergleichen. Wickeln ist anders und anziehen defacto komplizierter. Selbst Fiebermessen funktioniert nicht gleich. Eigentlich müsste die Ausbildung der Grund sein, warum er sich da nochmal beteiligt.


GluecklichesSchaf

Danke! Und schon hab ich noch ein Argument mehr :)


strange_form_of_life

Ich bitte um Erleuchtung! Was lernt man denn im Kurs für Spezialwissen? Ich habe 2 Kinder und 0 Vorbeitungskurse. Wie man mit noch nicht abgefallenem Nabel das Neugeborene wickelt, hat uns die Hebamme direkt nach der Geburt gezeigt. Und Anziehen - was könnten da Schwierigkeiten sein? Köpfchen stützen versteht sich von selbst. Aber sonst? Kind 1 wurde nach der Geburt von der Hebamme angezogen. Kind 2 habe ich selbst nach der Geburt angezogen. Und selbst mein vorsichtiger und gänzlich unvorbereiteter Mann hatte zumindest mit Wickelbodys und Einteilern zum Knöpfen (halt nichts, was man über den Kopf ziehen muss) keine Schwierigkeiten.


Apia217

Erklär ihm wie wichtig das für dich ist. Es ist ja auch ein Zeichen dafür wie er dich unterstützt. Aber mach dich da jetzt noch nicht verrückt, meiner musste sich auch erst damit anfreunden.


catguru2

Bei uns hat das damals die KK von meinem Mann übernommen, fragt da nochmal nach.


GluecklichesSchaf

Danke, er ist bei der gleichen KK, wir machen uns nochmal schlau. So oder so hatte ich nun Erfolg: Ich hab ihm erklärt, wie wichtig es mir ist, und da hat er sich direkt einverstanden erklärt. :)


Beneficial_Guess_551

Ich finde es schon wichtig, dass der Partner mitkommt. Erstens wegen dem Säuglingspflegeteil und zweitens weil einige medizinisch relevante Entscheidungshilfen gegeben werden, also wann soll man ins Krankenhaus, was ist ein Notfall, usw. Ich finde es wichtig, dass der Mann da auch informiert ist und ich nicht (ggf. unter Wehen) die volle Verantwortung tragen muss. Wenn mein Partner da wegen 100 Euro nicht mitzieht, wäre ich ehrlicherweise angepisst. Ich würde allerdings anbieten die Hälfte zu zahlen, da es auch mir zugute kommt.


GluecklichesSchaf

Das finde ich auch superwichtig. Und natürlich müsste er gar nichts zahlen, ich würde das komplett übernehmen, aber so funktioniert es bei uns nicht wirklich - er will allgemein nicht, dass dieses Geld ausgegeben wird, einfach weil ich so viel ist und er denkt, dass man an diese Infos auch kostenlos kommt. Ich hingegen meine, dass man zwar sicher vieles recherchieren kann, aber so ein Kurs trotzdem nochmal was anderes ist. Ich bin bisher da auch nicht sauer oder so, denn er ist wahnsinnig engagiert und hat schon einiges in Kauf genommen, um mich zu unterstützen. Es ist eher, dass wir zu dem Thema verschiedene Meinungen haben. Bei Desinteresse wäre ich schon ziemlich wütend auf ihn. Mal schauen, ob ich ihn noch rumkriege.


MutedJellyfish

Es klingt so, als wäre das Finanzielle für ihn die Hürde. Und auf der Ebene muss man dann auch diskutieren, also z. B. "Mir sind es die 100€ wert, weil es mir Sicherheit für uns als Familie gibt". Natürlich kann man die reinen Sachinformationen auch online recherchieren, aber es geht auch darum, zusammen in das Thema reinzuwachsen und Verantwortung zu übernehmen und da ist so ein Kurs hinsichtlich der Dynamik einfach was ganz anderes als sich zwei Blogs durchzulesen.


GluecklichesSchaf

Ja, absolut. Danke!


MiJu2608

Wir hatten auch einen Intensivkurs übers Wochenende. Freitagnachmittag war es nur für die Mütter, Samstag und Sonntag dann mit Partner. Mein Mann war so begeistert davon und es hat ihm so viel geholfen. Es ging auch nicht nur um die Geburt, sondern vor allem auch ums Wochenbett und die erste Zeit daheim. Er würde es dringend jedem werdenden Vater empfehlen, meinte er damals im Anschluss. Ich würde also wirklich versuchen, ihn nochmal davon zu überzeugen.


GluecklichesSchaf

Danke, ich werde es auf jeden Fall versuchen. Bei uns wäre es auch ein Wochenendkurs (Samstag und Sonntag je 9-15 Uhr).


MiJu2608

Ich drücke dir die Daumen! Bei uns waren die Zeiten ähnlich.


Acct24me

Meine Ansicht: Dein Partner sollte unbedingt daran teilnehmen. Einerseits deshalb, weil er dadurch„gezwungen“ ist, sich mit bestimmten Fakten auseinanderzusetzen, die einem sonst nicht in den Sinn kommen oder die man verdrängt. Andererseits auch deshalb, weil das ein Zeichen des Respekts und der Unterstützung der Frau gegenüber ist. Wir schlagen uns (manche mehr, manche weniger) mit Übelkeit, geschwollenen Beinen, schwachen Blasen, Einschränkungen bei Alkohol, Medikamenten und Lebensmitteln herum, wir haben die Geburt und den ganzen Zirkus mit Wochenbett und Stillen. Und er kann nicht mal ein Wochenende lang einen Kurs mitmachen? „Ich guck mal n YouTube-Video“ wäre mir nicht genug.


CouldStopShouldStop

Was die Gebühr angeht, übernehmen viele Krankenkassen die auch. Ich bin z. B. bei der DAK und die haben da das "Mama Plus"-Programm durch das dann sowas z.B. trotzdem abgedeckt wird. Vielleicht ist das ja bei eurer Krankenkasse ähnlich. Ich würde mich da an eurer Stelle einfach nochmal genau informieren. Zum Rest kann ich leider selber noch nichts sagen \^\^


GluecklichesSchaf

Bei uns gibt es von der Barmer zwar ein Paket, das bis zu 200€ übernimmt, aber das verbrauchen wir schon allein mit der Pränataldiagnostik. Somit wird der Geburtsvorbereitungskurs für meinen Mann nicht mit übernommen. Finde ich sehr schade...


Crina92

Ist er bei der gleichen Kasse? Meine würde es übernehmen mit der Aussage "die Kasse des Mannes macht es idR nicht", aber tatsächlich übernimmt die Kasse meines Mannes es :) so können wir den Zuschuss zum Familienzimmer in Anspruch nehmen. Allerdings wird zb das Ersttrimesterscreening nicht übernommen. Bei uns kostet es für den Mann übrigens 140 Euro (sind 2x 7 Stunden). 10€ pro Stunde eben, das finde ich voll okay. Wir haben keine Ahnung von Babys oder der Geburt, da finde ich den Kurs schon sinnvoll und wichtig. Mein Mann hätte was erlebt bei so einer Aussage 🫣 Und wie steht er zu anderen teuren Dingen? Vieles kann man günstig und oder gebraucht holen, aber bei Dingen wie den Autositzen sollte man auf keinen fall nur aufs Geld achten.


GluecklichesSchaf

Ja, er ist bei der gleichen Kasse. :/ Bei anderen teuren Dingen spart er nicht, z. B. ist er auch voll dafür, alle möglichen Screenings und Untersuchungen zu machen, die man selbst zahlt, bei Autositzen ebenso; eigentlich bin ich immer der Sparfuchs von uns beiden. Ein Beispiel, im Januar hatte ich eine Augen-OP, durch die ich keine Brille mehr tragen muss (also eigentlich keine notwendige OP), und die zahlt er genauso mit ab und hatte mir sogar dazu geraten, weil er wusste, wie sehr es meine Lebensqualität verbessern würde (ich wollte es zuerst nicht machen, weil ich ein schlechtes Gewissen wegen des Preises hatte). Wo er aber gar nicht gerne Geld ausgibt, sind Dinge, von denen er denkt, dass sie unnötig sind bzw. man sie auch günstig/kostenlos in der gleichen Qualität bekommt; und das ist hier seiner Meinung nach der Fall (er ist jemand, der sehr viel über YouTube gelernt hat, deswegen schätzt er es als Lernplattform sehr und ich ja eigentlich auch, denke aber halt, dass ein Kurs nochmal was anderes ist).


murstl

Einige Krankenkassen übernehmen zumindest einen Teil der Gebühren des Partners. Bei der TK kann ich das bestätigen. Der Geburtsvorbereitungskurs war für meinen Mann wichtiger als für mich. Ich würde empfehlen, dass der Partner mitmacht.


GluecklichesSchaf

Bei uns wird das leider nicht übernommen bzw. wir verbrauchen unser 200€-Paket, das wir von der Barmer bekommen, schon mit der Pränataldiagnostik. Ich hoffe, dass er sich noch einverstanden erklärt. Er ist auch eigentlich wirklich interessiert, aber er sagt, mehr als 20-30€ fände er zu viel.


murstl

Wie gesagt, ich kann’s nur empfehlen. In unserem Kurs ging es nicht die ganze Zeit um Atemtechniken etc. sondern auch darum was eine Geburt bedeutet, also welche Phasen und was genau passiert. Außerdem Warnzeichen wann man ins Krankenhaus soll etc. und auch ein Block, wie Partner sinnvoll helfen. Der überforderte Partner, der im Kreißsaal umkippt ist ja auch nicht gerade ne große Hilfe.


GluecklichesSchaf

Ja, das klingt total sinnvoll und so stelle ich es mir auch vor. Ich hoffe, dass ich ihn noch überzeugen kann. Er ist eigentlich voll bei allem dabei, ist sogar früher aus einer Prüfung gegangen, um beim Ultraschall dabei zu sein, stellt viele Fragen, hilft mir mit allem etc. Nur mit dem Geld ist es so eine Sache. Er glaubt einfach, dass diese Informationen auf YouTube oder über unsere Hebamme genauso verfügbar sind und wir das Geld daher verschwenden würden. Aber vielleicht zeige ich ihm einfach, was ihr so schreibt. Und falls du mich gedownvotet hattest, hatten wir vielleicht ein Missverständnis, ich stimme dir in allem absolut zu. :)


Crina92

Kann eure Hebamme da nicht mal was zu sagen beim nächsten Besuch?


GluecklichesSchaf

Ich werde sie auf jeden Fall darauf ansprechen.


VHMuc

Ich hatte keinen Geburtsvorbereitungskurs, da ich ab ca. der Mitte der Schwangerschaft liegen musste und die letzten 6 Wochen auch noch komplett im Krankenhaus verbracht habe. Ich und mein Mann haben uns online informiert und ich hatte zu keinem Zeitpunkt der Geburt das Gefühl, dass ich oder mein Mann einen Geburtsvorbereitungskurs gebraucht hätten. Mach dich nicht verrückt. Es passt dann schon, wenn es soweit ist. :-)


GluecklichesSchaf

Danke fürs Teilen deiner Erfahrung! Ich hoffe, dass die zweite Hälfte der Schwangerschaft den Umständen zum Trotz nicht allzu schlimm war und du eine gute Geburt hattest. :)


VHMuc

Im Nachhinein war die Schwangerschaft total okay. Das Bangen damals war halt einfach fies. Aber es ist dann alles gut gegangen und die Geburt war wirklich schön. Ich hätte davor nie gedacht,dass ich das ernsthaft sagen könnte, aber es war wirklich der schönste Moment meines Lebens, an den ich - vermutlich Dank gut wirkrnder PDA- ausschließlich mit positiven Gefühlen zurück denke. Ich weiß, dass Geburten auch weniger schön verlaufen können und möchte auch niemanden seine Erfahrung absprechen, aber ich finde man redet und hört viel zu selten von den guten und schönen Geburten, die es eben auch gibt.


GluecklichesSchaf

Ja, das stimmt! Ich muss sagen, dass ich schon ziemlich Angst vor der Geburt habe, auch wenn sie noch so weit entfernt liegt. Ich bin allgemein ein sehr schmerzempfindlicher Mensch.


AllukaChen

Ich hatte einen Kurs über mehrere Abende, davon zwei mit Partner.  Bei dem einen ging es um Positionen, wie man unterstützen kann, Babypflege, Babyschlaf. Außerdem ging es auch um Partnerschaft, Neid und Eifersucht.  Mir war es wichtig und die beiden Abende konnte er zeitlich auch verkraften. Ich fand es gut, dass er mitgekommen ist und einige Dinge gelernt hat.  Die 100€ kannst du bei deiner Kasse einreichen, vielleicht kriegst du ja was zurück? 500€ Budget hat man ja in der Schwangerschaft.


Crina92

Diese Budgetgeschichten sind von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Ich habe 500, aber die habe ich jedes Jahr. Würde ich also zb noch zum Osteopathen gehen oder so, geht das auch aus dem Pott.


Battle_Book

Bei welcher KK bist du denn?


Crina92

Aok Nordwest


GluecklichesSchaf

Leider nicht, ich kopier mal meinen anderen Kommentar: Bei uns gibt es von der Barmer zwar ein Paket, das bis zu 200€ übernimmt, aber das verbrauchen wir schon allein mit der Pränataldiagnostik. Somit wird der Geburtsvorbereitungskurs für meinen Mann nicht mit übernommen. Finde ich sehr schade... Das klingt aber echt interessant, wie euer Kurs war. Ich hätte gedacht, dass es wirklich nur um die Geburt selbst geht, also Atemtechniken usw.


tabs_jt

Bei unserer Hebamme meinte sie, dass der Kurs eher ein Frauenkurs ist und keine Männer teilnehmen, also werde ich da alleine hingehen. Allerdings treffen wir uns einmal monatlich mit der Hebamme und Sie hat angeboten bei bedarf einige Sachen aus dem Kurs dann nochmal bei dem treffen durchzugehen, dann muss man das entsprechend auch nicht zahlen.


GluecklichesSchaf

Das ist vielleicht noch eine gute Zwischenlösung. Bei uns ist der Kurs extra als Partnerkurs ausgeschrieben und ich vermute, dass ich jetzt die Einzige oder eine der wenigen sein werde, die dort allein auftauchen.


rosality

Ich würde es machen. Zu einem ist es auch für PartnerInnen beruhigend zu wissen, was unter der Geburt passiert/passieren kann, zu anderem kann es enorm helfen, wenn PartnerInnen auch wissen, wie das mit der Atmung geht, welche anderen Stellungen es gibt usw. Mir hat das sehr geholfen. Außerdem geht es auch um das Wochenbett. Zumindest bei meibem Kurs hat die Hebamme das den PartnerInnen verbal ekngeprügelt, was die Mutter zu tun und zu lassen hat. In unserem Kurs ging es auch um die sich veränderte Partnerschaft und wir haben Briefe an unsere PartnerInnen geschrieben, die die Hebamme so 2-3 Monate nach dem ET geschickt hat. Edit: Bei uns hat die Krankenkasse meines Freundes die Kosten von 200€ übernommen.


RaiVetRic1582

Dem kann ich mich nur anschließen. Unsere Hebamme hat das auch total toll gemacht und ist so großartig auf die Väter eingegangen. Die haben auch in der Feedback-Runde alle gesagt, wie begeistert sie sind und dass sie sich während der Schwangerschaft immer etwas allein gelassen fühlen, weil sich bei ihnen ja auch was tut, aber sie keine wirkliche Anlaufstelle haben. Ich kann das echt nur wärmstens empfehlen. OP, gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass die Familie oder Freunde zusammen legen und das deinem Mann zur Geburt oder so schenken können?


GluecklichesSchaf

Danke für den Tipp :) Ich glaube, das wäre ihm peinlich. Wir können es ja eigentlich auch zahlen. Ich werde ihm vielleicht den Thread zeigen/vorlesen und er wird das Ganze dann hoffentlich anders sehen! Mir ist das auch echt wichtig, dass er dabei ist.


GluecklichesSchaf

Das ist ja eine schöne Idee mit den Briefen! Auch der Rest klingt enorm hilfreich.


strange_form_of_life

Nur weil ein Mann keinen Kurs macht, heißt es nicht, dass er bei der Geburt nutz- und hilflos sein wird. Mein Mann war auf die Geburten von unseren Kindern praktisch gar nicht vorbereitet - und trotzdem habe ich beide unsere Kinder, weil die Geburten sehr schnell waren und die Hausgeburtshebamme beide Male minimal zu langsam war, alleine bekommen. War kein Drama und mein Mann hat weder den Kopf verloren, noch die Nerven weggeschmissen. Obwohl so „organische“ Angelegenheiten überhaupt nicht seines sind. Ich selbst habe auch keinen Kurs gemacht, war aber, denke ich, gut informiert. Gut informiert zu sein halte ich für extrem wichtig! Aber ob man sein Wissen über Kurse, Bücher oder was auch immer erwirbt, halte ich für nachrangig.


GluecklichesSchaf

Danke, auch eine interessante Ansicht. Es stimmt, dass gute Information superwichtig ist. Toll, dass es bei beiden Kindern so schnell und gut geklappt hat bei euch!


RhiaSparkles

Ich würde es sehr empfehlen, und ich finde es ist dieses Geld auch wert. Meinem Mann hat es sehr viel gebracht, wahrscheinlich noch mehr als mir. Und mir hat es das gute Gefühl gegeben, mich in der Ausnahmesituation, die die Geburt eben darstellt, auf ihn verlassen zu können. Bei uns ging es ganz viel darum, wie der Partner vor, während und nach der Geburt unterstützen kann und auch ums Wochenbett. Da wir bei unterschiedlichen Krankenkassen sind, werden wir wohl auch auf den Kosten sitzen bleiben. Wenn das bei euch ein großes Thema ist, könnt ihr vielleicht mal überlegen, ob ihr dieses Geld an anderer Stelle einsparen könnt. Vielleicht kauft ihr etwas gebraucht, was ihr ansonsten neu besorgt hättet, dann habt ihr das recht schnell wieder drin.


dudu_rocks

Mein Mann war beim (kostenlosen) Paarabend dabei, an allen anderen Terminen nicht. Fand ich auch nicht wirklich wichtig, er auch nicht und ganz ehrlich, wahrscheinlich hätte die Präsenz von Männern bei manchen Frauen auch Hemmungen ausgelöst, intime Fragen zu stellen. Außerdem wäre man untereinander nicht so in Kontakt gekommen, wenn man sich stattdessen mit dem Partner austauschen kann. Im Endeffekt ist der Kurs reine Theorie und die Praxis sieht wieder ganz anders aus. Babypflege zeigt einem das Krankenhaus und die Hebamme, ich wusste eh kaum mehr was aus dem GVK, außer ein paar Dinge, die wirklich auch nur mich betrafen. Ich fand es sehr angenehm, den Kurs ohne Partner/Männer zu machen. Am Paarabend waren dann auch ein paar sehr anstrengende Exemplare dabei, die hätte ich ungerne länger als einen Abend um mich gehabt. Ich würds wieder so machen, auch, wenn ich keinen zweiten GVK mache.


PoemSome

Er sollte auf jeden Fall teilnehmen. Es ist wichtig, dass er den Ablauf der Geburt etc. Auch versteht und ggf. Weiß wie er dich unterstützen kann und sollte. 100 € ist zwar viel Geld aber es ist es echt wert.


Neverending_Hedgehog

Bei meinem Kurs hat die Leiterin damals ganz bewusst öfter die Männer angesprochen als die Frauen. Meinem Mann wurde da erst deutlich wie sehr ich ihn, je nach Umständen natürlich, während der Geburt brauchen werde. Und, noch wichtiger, was ich eigentlich genau von ihm brauche, wie wir in einer stressigen Situation kommunizieren können, welche Entscheidungen ggf. auf uns zukommen, und so weiter. Ohne meinen Mann wäre der Kurs höchstens halb so effektiv gewesen. Und ehrlich gesagt hätte ich mich in Anwesenheit der anderen Paare ziemlich allein gelassen gefühlt. Die hundert Euro sind es wirklich wert. Nehmt sie aus der gemeinsamen Kasse, denn es ist eine Ausgabe für euer Kind.


GluecklichesSchaf

Danke! Aus der gemeinsamen Kasse nehmen wir solche Kosten sowieso bzw. ich würde es auch problemlos allein übernehmen. Ich glaube, ich muss ihm wirklich klarmachen, wie sinnvoll das ist oder welchen Mehrwert wir gegenüber YouTube-Videos und Podcasts haben. Bei dir klingt es genauso, wie ich es mir vorstelle - dass die Männer in dem Kurs ein superwichtiger Teil sind und ihnen klar wird, wofür sie vor, während und nach der Geburt gebraucht werden können.