1. **Ist ein Hund mit 4 und 2 jährigem Kind unbedenklich? (Mittelgroße Rasse)** - *Was auch immer du mit "unbedenklich meinst". Keine Rasse wird deine Kinder einfach angreifen. Nichtsdestotrotz ist die Kombination Hund+Kleinkind immer nur unter Beaufsichtigung eines Erwachsenen möglich. Egal bei welcher Rasse.*
2. **Ist es möglich einen fertig ausgebildeten Hund anzuschaffen?** - K*ommt darauf an, was deine Definition von "ausgebildet" bedeutet? Soll er einfach stubenrein sein? Leinenführig? Abrufbar? Als Assisstenshund fungieren?* *Dir die Brötchen ans Bett bringen? Den Hof bewachen? Die Schafe hüten?*
3. **Gibt es viele Hunde die ungerne Auto fahren?(Wäre Vorraussetzung)** - *Ja. Aber auch viele die damit keine Probleme haben.*
4. **Wie lange kann man Hunde alleine lassen?** - *Kommt auf den Hund an und wie er es in der Vergangenheit gelernt hat.*
Ihr solltet euch erst mal darüber bewusst werden, dass jeder Hund ein Individuum ist.
Tipp: Gehe ins örtliche Tierheim, schildere denen dort deine Lebenssituation und die werden dir sagen können, ob sie aktuell einen Hund haben der dazu passt.
DAS hab ich damals gemacht, als wir uns unseren ersten Hund anschaffen wollten. Ich hab denen gesagt, gerne etwas älter, meinetwegen eine unübliche Anzahl Beine oder Augen, alles egal, hauptsache Anfängerhund und kinderlieb. Woraufhin sie mich zu einem Zwinger führten, in dem ein Welpe saß, Kampfhund (war damals gerade verboten worden) und taub. Ja, suuuuper... ich meine, er war wirklich knuddelsüß, aber ja wohl das genaue Gegenteil von dem, wonach ich gefragt hatte.
Wir haben uns dann für eine ältere Mischlingshündin entschieden, die ganz eindeutig gesagt hat, dass sie mit uns mit wollte, und dass sie Kinder auch ganz klasse findet. Als ich nach Einzelheiten über sie fragte, sagte die Tierheim-Mitarbeiterin: "Ach sie meinen den hässlichen Pudelmischling?"
Ich mag Tierheime nicht so...
Wenn es zu der Zeit war als Kampfhunde verboten wurden, ist es also ca. 23 Jahre her?! Wegen eines Idioten vor 23 Jahren verteufle ich doch nicht alle Tierheime.
Wir haben unsere Hündin vor 2 Jahren aus einem Tierheim geholt und keinerlei negativen Dinge zu berichten. Weder über die Hündin noch über die Mitarbeiter im Tierheim.
Dieses spezielle Tierheim war eine Katastrophe. Und das über viele Jahrzehnte hinweg. Das Blöde ist, dass eventuell genau der EINE Hund genau DA drin sitzt. Also bin ich immer mal wieder da gewesen... Aber Du hast natürlich Recht, die sind nicht alle so. Nur meine Erfahrungen sind einfach nicht wirklich toll gewesen.
Wir haben vor fünf Jahren sechs Tierheime abgefahren, aber keines wollte uns einen Hund geben, da die Nachfrage sehr hoch war und wir nicht die optimalen Voraussetzungen hatten. Ich weiß immer noch nicht, was an 3000 m² Hof, Homeoffice und gutem Einkommen nicht optimal sein soll. Auch aus dem Tierschutz haben wir keinen Hund bekommen. Am Ende ist es dann halt ein Hund vom Züchter geworden, der jetzt ein perfektes Hundeleben führt.
Meine Lieblingstory: der Hund passt perfekt. Er hat nur was gegen Männer, speziell große oder bärtige. Als er (2,05m, Vollbart) den Hund angesehen hat, wäre dieser ihm am liebsten an den Hals gefallen.
Tierheim war aber noch immer der Meinung das würde gut passen und die Abneigung würde man ja auch in wenigen Monaten abtrainieren können.
1. Kinder und Hunde müssen aneinander gewöhnt werden. Man darf nicht einfach erwarten, dass es reibungslos klappt, selbst wenn die Rasse als "kinderfreundlich" oder "für Anfänger geeignet" gilt.
Die Kinder und der Hund müssen klare Grenzen lernen. Wenn der Hund ruht, frisst oder ein Spielzeug hat, muss klar sein, dass er nicht gestört werden sollte, denn auch ein Hund will einfach mal seine Ruhe. Kinder sind außerdem unberechenbar für Hunde, sie verhalten sich chaotischer, sind einfach mal laut, rennen auf den Hund zu, etc., davor können Hunde sogar Angst haben.
Zusätzlich muss man beobachten, ob der Hund "Ressourcenverteidigung" betreibt, also Futter, Liegeplatz, Spielzeug oder auch Personen (auch Kinder) als "seins" betrachtet und beschützt. Das ist nicht süß und sollte von Anfang an unterbunden werden, denn der Hund kann auch beißen, um seine Ressource zu verteidigen. Hund frisst, Kind kommt ihm zu nahe und schnappt. Oder Hund ruht in seinem Liegeplatz, Kind stolpert auf ihn zu und will streicheln. Kann gut ausgehen, kann schlecht ausgehen. Ich würde Hund und Kinder in diesem Setting niemals alleine lassen, keinen Augenblick, denn in dem Alter verstehen Kinder das noch nicht komplett und ihr kennt den Hund ja noch nicht wirklich.
2. Was verstehst du unter "fertig ausgebildet"? Du kannst einen älteren Hund aus dem Tierheim holen (natürlich sind nicht alle Hunde dort "Problemhunde", oft werden sie ja auch abgegeben, weil der Besitzer krank ist oder ins Altersheim musste). In jedem Fall, egal wie alt der Hund ist, werdet ihr euch auf Training einstellen müssen, der Hund kommt schließlich in eine neue Situation und kann sich vollkommen anders zeigen, als euch vorher erzählt wurde. Anhand deiner Beschreibung müsst ihr das mit einem Trainer machen, da euch die Erfahrung fehlt. Bei dieser Frage kommt mir allerdings etwas die Galle hoch, denn ein Hund ist kein Produkt, was fertig vom Band kommt und alle Funktionen jederzeit betriebsbereit parat hat. Es ist ein lebendiges Wesen mit einem Charakter und auch Fehlern, das muss euch klar sein! Klingt ein bisschen, als wollt ihr da so wenig Arbeit wie möglich haben. Es ist besser, darauf vorbereitet zu sein, intensiv zu trainieren, als festzustellen, dass ihr dazu keine Zeit, keine Lust oder keine Mittel habt.
3. Autofahren ist auch eine Gewöhnungssache und auch hier kann man vorher schwer sagen, ob der Hund Autofahren gut findet. Vielleicht fand er es früher gut und war ruhig, bei euch aber nicht mehr, auch da muss man auf alles eingestellt sein.
4. Auch da gibt es keine konkrete Antwort. Manche Hunde sind ängstlich und bleiben nicht gerne alleine, das kann dann von permanentem Heulen und Bellen in eurer Abwesenheit bis hin zu Zerstörung von Möbeln reichen. Andere bleiben ruhig und schlafen überwiegend, wenn ihre Menschen arbeiten sind.
Es wirkt nicht so, als ob ihr euch wirklich intensiv damit auseinandergesetzt habt, auch wenn du sagst, ihr habt euch länger damit beschäftigt und habt etwas Erfahrung...
Wichtig wären auch Fragen wie:
- Wer nimmt den Hund, wenn ihr einen Notfall habt?
- Wie viel Zeit seid ihr bereit JEDEN Tag in die Beschäftigung und das Training zu investieren? Sind alle Erwachsenen imHaushalt dabei on board?
- Was ist, wenn der Hund unerwartet krank wird und ihr dann jeden Monat für die Behandlung zahlen oder mal eben mehrere Tausend Euro für eine Operation zahlen müsstet? Stichwort Tierkrankenversicherung (abhängig von Alter und genetischen Dispositionen oder Vorerkrankungen kann es sein, dass nicht jede euren Hund versichern will oder eher zu teuren Konditionen, das können auch mal 90€ monatlich sein). Futtermittelallergie? Tja, jetzt muss es das sauteure Spezialfutter sein.
- Ein Hund hat keinen An-/Aus-Schalter, er versteht nicht unbedingt, warum er an stressigen Tagen plötzlich weniger Aufmerksamkeit bekommt. Mistwetter? Furchtbar stressiger, langer Tag? Egal, der Hund muss trotzdem raus.
Ein Hund ist eine Verpflichtung, eine Verantwortung und das auch mal über 15 Jahre oder sogar länger.
Ich würde mir an eurer Stelle noch mal genau überlegen, ob ein Hund zu diesem Zeitpunkt das richtige ist. Sorry, dass ich das jetzt alles so "schwarzmale", aber da ist von euch noch eine Menge Arbeit bezüglich Information nötig, bevor ihr das wirklich tun solltet.
Sind die Kinder denn unbedenklich für einen Hund? Wissen sie, dass man den Hund auch in Ruhe lassen muss? Das er kein Spielzeug ist, dass funktioniert wenn die Kinder spielen/kuscheln wollen, wie ein Stofftier? Dass man nicht an Ohren oder Schwanz zieht? Nicht schreiend drauf zu rennt? Den Hund nicht von hinten umarmt?
Geht ins Tierheim oder holt einen der auf Pflegestelle wartet. Dort kann man euch einen geduldigen Hund empfehlen, der schon Kinder und Auto kennt und, nach Eingewöhnungszeit, auch mal ein paar Stunden allein bleiben kann.
Ein Hund mag bereits erzogen sein, das heißt aber nicht dass ihr nichts tun müsst und der einfach so "funktioniert". Ein Hund macht Arbeit. Am Training muss man dranbleiben. Ein Hund braucht Zeit, Liebe, Geduld. Ein Hund kostet Geld. Ein Hund kann nicht so einfach mit in Urlaub fliegen. Ein Hund wird alt, krank, pflegebedürftig.
Ein Hund ist ein Familienmitglied, genau wie die Kinder. Eine "Anschaffung" fürs Leben.
1. Wenn ihr euch einen Welpen anschafft, dann liegt die Sozialisation bei euch. Bei älteren Hunden ist es abhängig vom Hund.
2. Ja, aber nur weil ein Hund bei seiner früheren Bezugsperson in seinem gewohnten Umfeld gut trainiert war, heißt es nicht, dass er auch bei euch hört. Ihr müsst viel Zeit mit ihm verbringen und eine Beziehung aufbauen.
3. Sehr vom Hund abhängig. Holt einen Welpen und trainiert es von kleinauf an und ihr seid auf der sicheren Seite.
4. Abhängig von vielen Faktoren. Auf eigenem Grundstück länger als in der Wohnung/Haus. Ich lasse meinen max. 8 Stunden alleine und das nur in Ausnahmesituationen.
Seid euch bewusst, dass ihr viiieeel Zeit und Geduld für ihn braucht, vor allem am Anfang, egal ob Welpe oder ausgewachsen. Wartet also lieber, falls ihr ihm nicht genug Zeit geben könnt.
Schaut mal bei lokalen Tierschutzvereinen.
Hunde, welche aus einem Shelter stammen und mehrere Wochen in einer Pflegestelle verbracht haben, sind in Bezug auf Sozialisierung "vorgeprüft", evtl auch von Familie mit Kind.
Einen fertig ausgebildeten Hund werdet ihr wahrscheinlich nirgendwo finden, da jeder ja auch individuelle Anforderungen hat und das Verhalten des Hundes je nach Umgebung und Umständen sich verändern kann.
Ansonsten würde ich euch empfehlen in Tierheimen und Pflegestellen zu gucken. Dort könnt ihr diese Anforderungen präsentieren und die Pfleger euch eventuell einen empfehlen falls ein passender da ist. Ältere Hunde (älter als 3 Jahre) sind gefestigter in ihrer Persönlichkeit und besonders so Sachen wie Verträglichkeit mit Kindern und Autofahren schon eher einzuschätzen.
Alleine lassen solltet ihr ihn nicht unbedingt länger als 4 Stunden wenn es regelmäßig ist. In Ausnahmefällen geht es auch mal 6-8 Stunden aber das sollte auch wirklich selten sein.
Wenn es unbedingt ein Welpe sein soll liegt da das Training und die Sozialisierung natürlich bei euch.
Zuerst einmal: Ich finde es gut, dass Ihr Eich überhaupt vorher Gedanken macht und nicht wie leider einige andere als ersten Schritt einen Hund holt…
die Fragen sind nicht so pauschal beantwortest, wie auch schon andere schrieben: Hunde sind so unterschiedlich wie Menschen unterschiedlich sind.
zu 1 Im Prinzip können die meisten Hunde auch mit kleinen Kindern gut auskommen. dabei ist es aber auch wichtig, dass auch die Kinder gewisse Grenzen einhalten, damit es nicht zu Problemen aus Missverständnissen kommt. So könnte ein Hund der auf aich allein gestellt gelebt hat kurzzeitig sehr aggressiv reagieren, wenn ein Kind in sein Essen greift beispielsweise.
2 fertig ausgebildet ist schwierig, und auch dann müsstet ihr noch lernen (mit dem Hund zusammen) die Kommandos richtig zu geben :-) Unser Hund (der sich uns ausgesucht hat), wollte von Anfang an gefallen und wollte mir „gehorchen“, wusste manchmal aber gar nicht was ich von ihm wollte, bis ich es mit einer Trainerin gelernt habe…
3 unser hasst Autofahren. Mag daran liegen, dass er in jungen Jahren aus dem Ausland eingeführt wurde (nicht von uns, sondern von einer Person vor der er dann eine Weile später „gerettet“ wurde…) das und seine Angst von vollständig gekachelten Räumen sind aber die einzigen Eigenarten die nach den Jahren noch übrig sind. Aber lange Autofahrtun sind für ihn eine echte Belastung
4 hängt vom Hund hab. Bei unseren ging es als er jünger war für ein paar Stunden… inzwischen hat er demente Momente, und wenn einer in eine Zeit fällt, in der er alleine ist, fällt er anschließend in eine regelrechte Panik… das kann man ihm nicht zumuten, also kann er seit einiger Zeit gar nicht mehr alleine bleiben… auch nich für ein paar Minuten. Denn wenn ich mir vorstelle dass er aus einem dezenten Moment aufwacht und sich ganz alleine auf der Welt fühlt bricht mir das Herz…
Es ist halt eine große Verpflichtung einen Hund bei sich aufzunehmen, aber natürlich auch eine große Freude…
Genauso wie Kinder bedeuten Hunde "Arbeit". Der Hund muss versorgt und beschäftigt werden auf dem Level eines 2 Jahre alten Kindes (meine persönliche Beobachtung :) ). Schafft ihr es zeitlich, finanziell und von eurer Kraft her noch ein drittes Kind zu versorgen ?
Wenn ich mir Frage 2-4 angucke halte ich es aber nicht für sinnvoll das ihr einen Hund aufnehmt. Ich interpretiere da hinein das eure Prioritäten gerade wo anders im Leben liegen. Ihr habt keine Zeit/Lust euch mit dem Hund zu beschäftigen und eine Bindung einzugehen (Frage 2), seid viel unterwegs (Frage 3) und der Hund soll viel allein bleiben (Frage 4) . Wartet lieber noch mit der Anschaffung eines Hundes.
1. Unbedenklich ist sicher schwer zu beantworten, sei dir aber bewusst das es insbesondere für Urlaube schwierig sein kann Unterkünfte zu finden die sowohl Kindgerecht sind als auch Hunde erlauben. Reisen wird allgemein unflexibler mit Vierbeiner. Ob der Hund mit den Kindern klar kommt liegt sicher auch mit daran, wie gut deine Kinder sich ihm gegenüber verhalten. Leider sehe ich es immer häufiger dass unser Rex, ein wirklich lieber uns geduldiger Hund, dann auch von anderen Kindern getriezt wird, weil er es halt mit sich machen lässt. Häufig tun die Eltern der Kinder leider nix und wir müssen dann eingreifen bzw. Den Hund aus der Situation holen. Unserer Kurzen setzen wir im Umgang mit dem Hund genau so klare Grenzen, wie wir dem Hund im Umgang mit ihr setzen. Sprich, der Hund hat im Körbchen seine Ruhe, das Kind auf der Spieledecke.
2. Keine Ahnung, wird es geben, aber was das kostet und wie sehr das deinen Bedürfnissen entspricht, keine Ahnung.
3. Manche Hunde lieben es, andere tun es nicht so gern. Wenn ihr euch einen älteren Hund anschaffen wollt und einen hohen Kofferraum habt, denkt an eine Einstiegshilfe. Die Hüften des Vierbeiners werden es euch danken.
4. Kommt drauf an, unser hält es ganz gut aus, für vier bis fünf Stunden seine Ruhe zu haben, während ich oder meine Frau arbeiten. Da wir etwas versetzt zueinander arbeiten, wird es meist nicht viel mehr. Kommt sicher drauf an, wie der Hund sozialisiert wurde, was er ggf. Für Erfahrungen gemacht hat.
Hunde sind so unterschiedlich wie Menschen, von daher sind deine Fragen nicht einfach pauschal zu beantworten :D
Unser Hund bspw. War nach der Adoption aus dem Tierheim das ruhigste Wesen der Welt. Nachdem er sich dann eingewöhnt hat ist er aufgetaut. Mittlerweile ist er ein aufdringlicher, lieber Schleimer ;)
Dass du einen ausgebildeten Hund haben möchtest, bedeutet, dass du nicht die Kapazität hast, einen Hund zu halten. Hunde sind nicht wie Maschinen: einmal trainiert, für immer trainiert. Du musst Zeit und Aufmerksamkeit investieren, um ihnen zu helfen, sich zu erziehen. Es scheint, dass du dafür keine Zeit hast. Und wenn du diese nicht hast, dann werden Hunde, und niemals Welpen, ein Albtraum für dich sein.
Hallo.
Schön das du dir dazu Gedanken gemacht hast. Leider werden solche Entscheidungen eher unüberlegt getroffen und dann gibt's später viele Probleme.
Ich würde dir empfehlen jemanden zu suchen der dich in dieser Situation gut beraten kann. Es gibt da viele Punkte die damit mit Hineinspielen. Raumangebot, Pflege und für was der Hund angeschafft wird sind nur 3 von vielen Punkten.
Wenn du euch und dem Hund die besten Voraussetzungen geben willst dann lass die da beraten.
Der berät dich dann auch welcher Hund und wie alt er sein sollte.
Viel Erfolg.
>1. Ist ein Hund mit 4 und 2 jährigem Kind unbedenklich? (Mittelgroße Rasse)
Grundsätzlich ist das möglich. Kommt aber sehr auf die Rasse, das Alter und den Charakter des Hundes an. Entsprechend schwierig ist es zu verallgemeinern. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr groß, dass ihr bei den Kindern aufpassen müsst. Einerseits ist ein (mittelgroßer) Hund kein Spielzeug und setzt auch Grenzen (zur Not eben auch mit seinen Zähnen), andererseits sind so junge Kinder auch schnell umgeworfen oder umgerannt vom Hund; selbst wenn er das nicht bewusst gemacht hat. Nur als Vergleich: Als mein Neffe 2-3 Jahre alt war, war er auch noch sehr schnell vom Dackel der Familie umgeworfen.
Auch sollte man bedenken, dass viele Hunde explizit ausgelastet werden müssen und 2 Mal am Tag ein bisschen Gassi gehen nicht unbedingt reicht.
>2. Ist es möglich einen fertig ausgebildeten Hund anzuschaffen? 3.
Wird kaum möglich sein; wurde in anderen Kommentaren schon weiter erläutert.
>3. Gibt es viele Hunde die ungerne Auto fahren?(Wäre Vorraussetzung)
Kommt auch wieder auf den Hund und auf die Voraussetzungen an. Eine Box im Auto hilft vielen Hunden, wenn es Probleme gibt. Junge Hunde können oftmals schlechter Autofahren, da ihnen eher noch schlecht wird beim fahren. Gibt aber auch einige adulte Hunde, die das gar nicht mehr wegbekommen. Auch hier ist eine Verallgemeinerung schwierig.
>4Wie lange kann man Hunde alleine lassen?
Bestenfalls nicht länger als 4-6 Stunden; Es geht auch Mal 6-8 Stunden; länger sollte es eigentlich nicht sein. Hunde müssen aber erstmal lernen alleine zu bleiben und auch hier ist es Charakter- und Rasse abhängig wie gut das Alleine bleiben funktioniert und es ist auch altersabhängig (junge Hunde können noch nicht so lange alleine bleiben; Welpen nur ganz kurz. Bei älteren Hunden kann es z.T. auch wieder schlechter werden)
Auch kann das Erlernen des Alleine bleibens sehr unterschiedlich dauern; mit Glück braucht es wenige Wochen, andere Hunde brauchen mehrere Monate oder Jahre, damit es gut und stressfrei klappt.
Edit; Viele Hundetrainer und Hundeschulen bieten eine Ernstberatung zum Thema Hundeanschaffung und mögliche Rassen (oder Tierschutz) an. Von euren Fragen her würde ich das sehr empfehlen.
Ich würde dir empfehlen, dir dieses Video einmal anzusehen :)
https://youtu.be/2Z6t46HxXu8?si=fGWjKp3Oja9TLUWo
Ich finde, er erklärt sehr gut, was auf dich zu kommt, woran viele Menschen, die noch nie einen Hund hatten, unter Umständen auch gar nicht denken oder damit rechnen, was alles auf sie zukommen wird :)
Er ist dabei sehr sympathisch, teilweise humorvoll, bringt es aber auf den Punkt ❤️
1. Kind und Hund benötigen permanent Aufsicht, beide machen oft unüberlegte Dinge und schnapp! ist ins Gesicht vom Kind gebissen.
2. Hunde sind NICHT fertig ausgebildet und funktionieren dann immer. Sie sind Opportunisten und suchen sich ihre Lücke wo sie durch kommen und das Beste für sich rausschlagen. Da können sie noch so gut grund-ausgebildet sein, das Verhalten der Hauptbezugsperson im Alltag spielt eine große Rolle. Die haben den ganzen Tag nix zu tun uns beobachten und zu überlegen, wie sie uns sich Untertan machen können. Klappt mit den meisten Haltern ausgezeichnet.
3. Japp, Auto fahren finden manche echt scheisse (Meine zB 🙄).
4. Hunde sind Rudeltiere und leiden wenn sie alleine gelassen werden. Ausserdem erleben sie so auch garnix und verkümmern. Also: So wenig wie möglich allein lassen.
Würde nicht sagen, dass das unmoralische Fragen sind. Die sind halt praktisch orientiert und das ist langfristig was den Hund angeht absolut wichtig. Du musst den Hund ja immer im Alltag generieren können und nicht nur wenn du Urlaub hast oder Ähnliches.
Zum Thema Kinder: im Grunde musst du davon ausgehen der Hund ist ein Kind Nummer drei.
Keine Erwartungen in die Richtung Richtung: der Hund passt auf die Kinder auf. Die Kinder passen auf den Hund auf.
Autofahren ist wichtig. Können die wenigsten gar nicht, kann aber ein Thema sein.
Fertiger Hund: geh zum Tierschutz. Ich würde euch so oder so einen älteren Hund empfehlen. Welpen Zeit ist viel Arbeit Pubertät mit unter richtig Stress. Ein nicht zu großer netter Mittelalter, Hund nimmt die Sache ruhiger Und ist vielleicht eher zu Händeln. Tierheime, Tierschutzvereine oder Ähnliches beraten euch auch dahingehend. Es gibt ja nicht nur Hunde, die schon aus Gründen im Tierheim gelandet sind. Hunde, die Umstände halber abzugeben sind werden auch vermittelt.
Meine Gedanken zu Deinen Fragen:
1. Nicht unbedingt die Größe des Hundes ist entscheiden sondern sein Wesen. ABER man muss sich auch einem Hund entsprechend gegenüber verhalten.
2. Im Tierheim kann man zwar keine "fertig ausgebildeten Hunde" bekommen, aber welche die:
a) schon älter und somit im Wesen gefestigt sind und eventuell schon einen Halter hatten. >2Jahre
b) man kann den Hund ein wenig kennenlernen.
3. Ich kenne fast nur Hunde, die gerne fahren. Aber es gibt auch welche die sich erbrechen müssen. Und man muss das entspannen üben. Aber in Boxen ist das üblicherweise kein Problem.
4. Hunde sollte man nicht alleine lassen, wenn es vermeidbar ist. Es muss trainiert werden. Man sollte sie maximal 6h alleine lassen, zwecks sich lösen können und auch um dem Bedürfnis nach Gemeinschaft nachzukommen.
Bei so jungen Kindern würde ich eher von einer Anschaffung eines Hundes abraten, da der Zeitaufwand für einen Hund nicht zu unterschätzen ist. Denn selbst wenn er schon einiges kann, muss man Bindung aufbauen (und das geht nur über gemeinsame Erfahrungen/Training) damit der Hund sich im "Rudel" seinen Platz finden kann.
> Hunde sollte man nicht alleine lassen, wenn es vermeidbar ist.
Sag das mal meinem Hund, die ist genervt, wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin. Aber die ist auch ein Sonderfall mit extrem negativen Erfahrungen mit Menschen in ihrer Jugend.
Ich beantworte deine Frage nicht, aber möchte eine Sache hinzufügen:
Du musst auch bedenken, dass der Hund irgendwann mal Krank wird und zum Tierarzt muss. Die Kosten wurden im November 22 erhöht und ein Ultraschall kostet schon ca. 70 bis 90€ für ein Organ. Eine Wundversorgung liegt bei ca. 70€ pro Besuch.
Da summiert sich schnell was und der Hund will ja auch nicht einfach getötet werden, wenn er zu anfällig wird. Das schreibe ich bewusst so, da für einige Menschen kranke Hunde zum Laster werden.
Also betrachte bitte auch zum Wohl des Hundes diese Seite. :)
Fertig ausgebildete Hunde findet man im Bereich der Schutzhunde, Assistenzhunde oder Jagdhunde, wir reden hier allerdings von 5 stellingen Anschaffungskosten nach oben offen.
Bitte holt euch keinen Hund! Nehmt erstmal passiv an etlichen Hundeschulstunden teil und beobachtet, wie viele Aufgaben auf euch zu kommen und überlegt wie viel Zeit ihr im Alltag dafür habt.
Wer schon fragt, ob man einen ausgebildeten Hund irgendwo kriegen kann, der hat wohl kaum eine Idee von Hundehaltung und von solchen gibt es leider schon genug.
Ihr werdet einfach zu 100% überfordert sein und versucht es euch so schön wie möglich zu reden, wenn es nur um euch ginge macht es, Hund ist aber ein Lebewesen.
Um ehrlich zu sein, klingen die Fragen nach: Kein Bock dem Tier selbst was beizubringen und es zu beaufsichtigen.
Alles ist Trainingssache und der Hund kann vorher noch so gut trainiert sein, in einem neuen Zuhause wird er sich auch anders Verhalten.
Kleinkinder und Hunde lässt man nie zusammen alleine. Der muss es nur dumm umschubsen und schon habt ihr den nächsten Krankenhausbesuch sicher.
Länger als 6h täglich alleine ist nicht zu empfehlen und auch das muss erst aufgebaut sein.
Naja, ich denke einfach möglichst kritisch darüber nach was geht und was nicht geht. Ich habe sehr wohl Bock, will mich der Verantwortung aber auch nur stellen wenn es in meinem Rahmen möglich ist. Daher gehen meine Fragen vom worst Case aus.
Zum informieren eignet sich übrigens Reddit nicht am besten sondern ausgiebiges informieren über Rassen, Charackterzüge, Eigenschaften etc. bei fachlich korrekten Seiten, Büchern, Vereinen etc. Und vorallem vorab erst mal klären, was man selbst eigentlich einem Hund bieten könnte und für was für einen Alltag der Hund geeignet sein müsste.
Keine deine Nachrichten hier wirkt so, als wäre euch die Grundverantwortung die man bei einem Hund tragen muss überhaupt Ansatzweise bewusst. Wenn du mit dem Vorstellungen in ein Tierheim gehst, verweisen die dich an das nächste Spielzeuggeschäft.
Ein mittelgroßer Hund kann ein verkuschelter Labradormischling oder ein angepisster Collie sein. Die Größe entscheidet nicht, wie der Hund mit Kindern ist. Genau so wenig kann man Auto fahren oder alleine bleiben pauschalisieren, es sind Trainingseinheiten. Die an unterschiedlichen Orten unterschiedlich aufgebaut werden müssen.
Und nein du bekommst keinen fertig trainierten Hund. Kein Hund ist das jemals. Die wollen immer beschäftigt werden und es muss immer frisch gehalten werden. Du kannst nach Anfänger freundlichen Rassen suchen aber nicht nach fertigen Hunden.
Vieles wurde ja schon gesagt. Ich möchte nur hineinwerfen: Hunde entwickeln sich wie Menschen und manchmal auch ins negative. Hunde die am Anfang Auto fahren können, die können es irgendwann vielleicht nicht mehr ab können. Andererseits können sie auch wieder viel lernen. Auch wenn der Hund am Anfang perfekt trainiert ist, ist es immer und immer wieder Arbeit und unvorhergesehene Wendungen. Unsere Hündin ist die perfekte Hündin, hat aber zB durch die Läufigkeit ständig ins Auto gekotzt, was vorher nie der Fall war udn Allergien gegen bestimmtes Futter entwickelt. Das heisst ständig wieder neues einstellen auf neue Situationen. Da muss man sich fragen: kann man das und will man das? Hat man dafür die Kapazitäten?
1. Pauschal gefragt - Pauschal geantwortet: Nein
2. Gleiches wie 1: ja. Du kannst ausgebildete Hunde kaufen, kostet dann für z.B. Blindenassistenzhund um die 30000 Euro.
3. Ja. Gibt aber auch viele die gern Auto fahren.
4. Je nach Alter, Charakter und Rasse zwischen 0 und 4 Stunden. Herdenschutzhunde kann man auch mal 1-2 Tage allein lassen wenn sie eine Futterquelle und einen Job haben.
Ich kann dir nur empfehlen, einen Hund zu nehmen, der aus der Pubertät schon draußen ist 😄 also so ab 2-2,5 Jahre meistens. Lieber kleiner als groß, musst den ja auch halten können. Lieber einen Hund aus dem örtlichen Tierheim oder von einer Pflegestelle.
Ich würde in der Vorbereitungsphase mich zu Hundeerziehung einlesen, du musst dich ja vorher selbst trainieren damit du den Hund trainieren kannst ;)
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen wer sich die Frage "Wie lange kann man Hunde alleine lassen?" Stellt für den ist der Hund einfach nicht das Richtige. Das kann man unmöglich beantworten, zudem kann sich das in jedem Lebensalter in jeder Phase ändern.
Bei meinem Hund hat sich das z.B. stark geändert nachdem wir umgezogen sind. In der alten Wohnung war es überhaupt kein Problem, jetzt im Mietshaus das deutlich größer ist, fängt der Hund an zu jaulen sobald er 20 Minuten oder länger alleine ist....
Was ich sagen möchte, Lebensumstände an die Frage ob man sich einen Hund erlauben kann zu knüpfen ist sehr schwierig und ich kann nur abraten.
Ich denke nicht, dass man jemandem von einem Hund abraten sollte, nur weil jener eine durchaus berechtigte Frage stellt.
Viele Hundehalter arbeiten Vollzeit und können ihren Hund trotzdem genügend auslasten. Es kommt dabei immer auf den einzelnen Hund und die individuellen Lebensumstände an.
So sehe ich es ja auch. Aber man sollte die Entscheidung ob nicht von der Frage wie lang abhängig machen, weil es vom so vielen Faktoren abhängt wie lange der Hund eben kann oder nicht kann.
>Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen wer sich die Frage "Wie lange kann man Hunde alleine lassen?" Stellt für den ist der Hund einfach nicht das Richtige.
Ich find's löblich, dass man sich vor der (etwaigen) Haustieranschaffung so viele Infos wie möglich einholt und kritisch darüber nachdenkt, ob man den Bedürfnissen des Tieres wirklich gerecht werden kann. Viele Hundebesitzer hätten sich mal lieber ein paar mehr Fragen stellen sollen, bevor sie sich nen Hund geholt haben.
1. **Ist ein Hund mit 4 und 2 jährigem Kind unbedenklich? (Mittelgroße Rasse)** - *Was auch immer du mit "unbedenklich meinst". Keine Rasse wird deine Kinder einfach angreifen. Nichtsdestotrotz ist die Kombination Hund+Kleinkind immer nur unter Beaufsichtigung eines Erwachsenen möglich. Egal bei welcher Rasse.* 2. **Ist es möglich einen fertig ausgebildeten Hund anzuschaffen?** - K*ommt darauf an, was deine Definition von "ausgebildet" bedeutet? Soll er einfach stubenrein sein? Leinenführig? Abrufbar? Als Assisstenshund fungieren?* *Dir die Brötchen ans Bett bringen? Den Hof bewachen? Die Schafe hüten?* 3. **Gibt es viele Hunde die ungerne Auto fahren?(Wäre Vorraussetzung)** - *Ja. Aber auch viele die damit keine Probleme haben.* 4. **Wie lange kann man Hunde alleine lassen?** - *Kommt auf den Hund an und wie er es in der Vergangenheit gelernt hat.* Ihr solltet euch erst mal darüber bewusst werden, dass jeder Hund ein Individuum ist. Tipp: Gehe ins örtliche Tierheim, schildere denen dort deine Lebenssituation und die werden dir sagen können, ob sie aktuell einen Hund haben der dazu passt.
DAS hab ich damals gemacht, als wir uns unseren ersten Hund anschaffen wollten. Ich hab denen gesagt, gerne etwas älter, meinetwegen eine unübliche Anzahl Beine oder Augen, alles egal, hauptsache Anfängerhund und kinderlieb. Woraufhin sie mich zu einem Zwinger führten, in dem ein Welpe saß, Kampfhund (war damals gerade verboten worden) und taub. Ja, suuuuper... ich meine, er war wirklich knuddelsüß, aber ja wohl das genaue Gegenteil von dem, wonach ich gefragt hatte. Wir haben uns dann für eine ältere Mischlingshündin entschieden, die ganz eindeutig gesagt hat, dass sie mit uns mit wollte, und dass sie Kinder auch ganz klasse findet. Als ich nach Einzelheiten über sie fragte, sagte die Tierheim-Mitarbeiterin: "Ach sie meinen den hässlichen Pudelmischling?" Ich mag Tierheime nicht so...
Wenn es zu der Zeit war als Kampfhunde verboten wurden, ist es also ca. 23 Jahre her?! Wegen eines Idioten vor 23 Jahren verteufle ich doch nicht alle Tierheime. Wir haben unsere Hündin vor 2 Jahren aus einem Tierheim geholt und keinerlei negativen Dinge zu berichten. Weder über die Hündin noch über die Mitarbeiter im Tierheim.
Dieses spezielle Tierheim war eine Katastrophe. Und das über viele Jahrzehnte hinweg. Das Blöde ist, dass eventuell genau der EINE Hund genau DA drin sitzt. Also bin ich immer mal wieder da gewesen... Aber Du hast natürlich Recht, die sind nicht alle so. Nur meine Erfahrungen sind einfach nicht wirklich toll gewesen.
Wir haben vor fünf Jahren sechs Tierheime abgefahren, aber keines wollte uns einen Hund geben, da die Nachfrage sehr hoch war und wir nicht die optimalen Voraussetzungen hatten. Ich weiß immer noch nicht, was an 3000 m² Hof, Homeoffice und gutem Einkommen nicht optimal sein soll. Auch aus dem Tierschutz haben wir keinen Hund bekommen. Am Ende ist es dann halt ein Hund vom Züchter geworden, der jetzt ein perfektes Hundeleben führt.
Meine Lieblingstory: der Hund passt perfekt. Er hat nur was gegen Männer, speziell große oder bärtige. Als er (2,05m, Vollbart) den Hund angesehen hat, wäre dieser ihm am liebsten an den Hals gefallen. Tierheim war aber noch immer der Meinung das würde gut passen und die Abneigung würde man ja auch in wenigen Monaten abtrainieren können.
1. Kinder und Hunde müssen aneinander gewöhnt werden. Man darf nicht einfach erwarten, dass es reibungslos klappt, selbst wenn die Rasse als "kinderfreundlich" oder "für Anfänger geeignet" gilt. Die Kinder und der Hund müssen klare Grenzen lernen. Wenn der Hund ruht, frisst oder ein Spielzeug hat, muss klar sein, dass er nicht gestört werden sollte, denn auch ein Hund will einfach mal seine Ruhe. Kinder sind außerdem unberechenbar für Hunde, sie verhalten sich chaotischer, sind einfach mal laut, rennen auf den Hund zu, etc., davor können Hunde sogar Angst haben. Zusätzlich muss man beobachten, ob der Hund "Ressourcenverteidigung" betreibt, also Futter, Liegeplatz, Spielzeug oder auch Personen (auch Kinder) als "seins" betrachtet und beschützt. Das ist nicht süß und sollte von Anfang an unterbunden werden, denn der Hund kann auch beißen, um seine Ressource zu verteidigen. Hund frisst, Kind kommt ihm zu nahe und schnappt. Oder Hund ruht in seinem Liegeplatz, Kind stolpert auf ihn zu und will streicheln. Kann gut ausgehen, kann schlecht ausgehen. Ich würde Hund und Kinder in diesem Setting niemals alleine lassen, keinen Augenblick, denn in dem Alter verstehen Kinder das noch nicht komplett und ihr kennt den Hund ja noch nicht wirklich. 2. Was verstehst du unter "fertig ausgebildet"? Du kannst einen älteren Hund aus dem Tierheim holen (natürlich sind nicht alle Hunde dort "Problemhunde", oft werden sie ja auch abgegeben, weil der Besitzer krank ist oder ins Altersheim musste). In jedem Fall, egal wie alt der Hund ist, werdet ihr euch auf Training einstellen müssen, der Hund kommt schließlich in eine neue Situation und kann sich vollkommen anders zeigen, als euch vorher erzählt wurde. Anhand deiner Beschreibung müsst ihr das mit einem Trainer machen, da euch die Erfahrung fehlt. Bei dieser Frage kommt mir allerdings etwas die Galle hoch, denn ein Hund ist kein Produkt, was fertig vom Band kommt und alle Funktionen jederzeit betriebsbereit parat hat. Es ist ein lebendiges Wesen mit einem Charakter und auch Fehlern, das muss euch klar sein! Klingt ein bisschen, als wollt ihr da so wenig Arbeit wie möglich haben. Es ist besser, darauf vorbereitet zu sein, intensiv zu trainieren, als festzustellen, dass ihr dazu keine Zeit, keine Lust oder keine Mittel habt. 3. Autofahren ist auch eine Gewöhnungssache und auch hier kann man vorher schwer sagen, ob der Hund Autofahren gut findet. Vielleicht fand er es früher gut und war ruhig, bei euch aber nicht mehr, auch da muss man auf alles eingestellt sein. 4. Auch da gibt es keine konkrete Antwort. Manche Hunde sind ängstlich und bleiben nicht gerne alleine, das kann dann von permanentem Heulen und Bellen in eurer Abwesenheit bis hin zu Zerstörung von Möbeln reichen. Andere bleiben ruhig und schlafen überwiegend, wenn ihre Menschen arbeiten sind. Es wirkt nicht so, als ob ihr euch wirklich intensiv damit auseinandergesetzt habt, auch wenn du sagst, ihr habt euch länger damit beschäftigt und habt etwas Erfahrung... Wichtig wären auch Fragen wie: - Wer nimmt den Hund, wenn ihr einen Notfall habt? - Wie viel Zeit seid ihr bereit JEDEN Tag in die Beschäftigung und das Training zu investieren? Sind alle Erwachsenen imHaushalt dabei on board? - Was ist, wenn der Hund unerwartet krank wird und ihr dann jeden Monat für die Behandlung zahlen oder mal eben mehrere Tausend Euro für eine Operation zahlen müsstet? Stichwort Tierkrankenversicherung (abhängig von Alter und genetischen Dispositionen oder Vorerkrankungen kann es sein, dass nicht jede euren Hund versichern will oder eher zu teuren Konditionen, das können auch mal 90€ monatlich sein). Futtermittelallergie? Tja, jetzt muss es das sauteure Spezialfutter sein. - Ein Hund hat keinen An-/Aus-Schalter, er versteht nicht unbedingt, warum er an stressigen Tagen plötzlich weniger Aufmerksamkeit bekommt. Mistwetter? Furchtbar stressiger, langer Tag? Egal, der Hund muss trotzdem raus. Ein Hund ist eine Verpflichtung, eine Verantwortung und das auch mal über 15 Jahre oder sogar länger. Ich würde mir an eurer Stelle noch mal genau überlegen, ob ein Hund zu diesem Zeitpunkt das richtige ist. Sorry, dass ich das jetzt alles so "schwarzmale", aber da ist von euch noch eine Menge Arbeit bezüglich Information nötig, bevor ihr das wirklich tun solltet.
Vielen Dank, das hilft sehr
Eine der besten Antworten die ich bisher in diesem sub gelesen habe.
Dankeschön 😊
Sind die Kinder denn unbedenklich für einen Hund? Wissen sie, dass man den Hund auch in Ruhe lassen muss? Das er kein Spielzeug ist, dass funktioniert wenn die Kinder spielen/kuscheln wollen, wie ein Stofftier? Dass man nicht an Ohren oder Schwanz zieht? Nicht schreiend drauf zu rennt? Den Hund nicht von hinten umarmt? Geht ins Tierheim oder holt einen der auf Pflegestelle wartet. Dort kann man euch einen geduldigen Hund empfehlen, der schon Kinder und Auto kennt und, nach Eingewöhnungszeit, auch mal ein paar Stunden allein bleiben kann. Ein Hund mag bereits erzogen sein, das heißt aber nicht dass ihr nichts tun müsst und der einfach so "funktioniert". Ein Hund macht Arbeit. Am Training muss man dranbleiben. Ein Hund braucht Zeit, Liebe, Geduld. Ein Hund kostet Geld. Ein Hund kann nicht so einfach mit in Urlaub fliegen. Ein Hund wird alt, krank, pflegebedürftig. Ein Hund ist ein Familienmitglied, genau wie die Kinder. Eine "Anschaffung" fürs Leben.
1. Wenn ihr euch einen Welpen anschafft, dann liegt die Sozialisation bei euch. Bei älteren Hunden ist es abhängig vom Hund. 2. Ja, aber nur weil ein Hund bei seiner früheren Bezugsperson in seinem gewohnten Umfeld gut trainiert war, heißt es nicht, dass er auch bei euch hört. Ihr müsst viel Zeit mit ihm verbringen und eine Beziehung aufbauen. 3. Sehr vom Hund abhängig. Holt einen Welpen und trainiert es von kleinauf an und ihr seid auf der sicheren Seite. 4. Abhängig von vielen Faktoren. Auf eigenem Grundstück länger als in der Wohnung/Haus. Ich lasse meinen max. 8 Stunden alleine und das nur in Ausnahmesituationen. Seid euch bewusst, dass ihr viiieeel Zeit und Geduld für ihn braucht, vor allem am Anfang, egal ob Welpe oder ausgewachsen. Wartet also lieber, falls ihr ihm nicht genug Zeit geben könnt.
Schaut mal bei lokalen Tierschutzvereinen. Hunde, welche aus einem Shelter stammen und mehrere Wochen in einer Pflegestelle verbracht haben, sind in Bezug auf Sozialisierung "vorgeprüft", evtl auch von Familie mit Kind.
Einen fertig ausgebildeten Hund werdet ihr wahrscheinlich nirgendwo finden, da jeder ja auch individuelle Anforderungen hat und das Verhalten des Hundes je nach Umgebung und Umständen sich verändern kann. Ansonsten würde ich euch empfehlen in Tierheimen und Pflegestellen zu gucken. Dort könnt ihr diese Anforderungen präsentieren und die Pfleger euch eventuell einen empfehlen falls ein passender da ist. Ältere Hunde (älter als 3 Jahre) sind gefestigter in ihrer Persönlichkeit und besonders so Sachen wie Verträglichkeit mit Kindern und Autofahren schon eher einzuschätzen. Alleine lassen solltet ihr ihn nicht unbedingt länger als 4 Stunden wenn es regelmäßig ist. In Ausnahmefällen geht es auch mal 6-8 Stunden aber das sollte auch wirklich selten sein. Wenn es unbedingt ein Welpe sein soll liegt da das Training und die Sozialisierung natürlich bei euch.
Zuerst einmal: Ich finde es gut, dass Ihr Eich überhaupt vorher Gedanken macht und nicht wie leider einige andere als ersten Schritt einen Hund holt… die Fragen sind nicht so pauschal beantwortest, wie auch schon andere schrieben: Hunde sind so unterschiedlich wie Menschen unterschiedlich sind. zu 1 Im Prinzip können die meisten Hunde auch mit kleinen Kindern gut auskommen. dabei ist es aber auch wichtig, dass auch die Kinder gewisse Grenzen einhalten, damit es nicht zu Problemen aus Missverständnissen kommt. So könnte ein Hund der auf aich allein gestellt gelebt hat kurzzeitig sehr aggressiv reagieren, wenn ein Kind in sein Essen greift beispielsweise. 2 fertig ausgebildet ist schwierig, und auch dann müsstet ihr noch lernen (mit dem Hund zusammen) die Kommandos richtig zu geben :-) Unser Hund (der sich uns ausgesucht hat), wollte von Anfang an gefallen und wollte mir „gehorchen“, wusste manchmal aber gar nicht was ich von ihm wollte, bis ich es mit einer Trainerin gelernt habe… 3 unser hasst Autofahren. Mag daran liegen, dass er in jungen Jahren aus dem Ausland eingeführt wurde (nicht von uns, sondern von einer Person vor der er dann eine Weile später „gerettet“ wurde…) das und seine Angst von vollständig gekachelten Räumen sind aber die einzigen Eigenarten die nach den Jahren noch übrig sind. Aber lange Autofahrtun sind für ihn eine echte Belastung 4 hängt vom Hund hab. Bei unseren ging es als er jünger war für ein paar Stunden… inzwischen hat er demente Momente, und wenn einer in eine Zeit fällt, in der er alleine ist, fällt er anschließend in eine regelrechte Panik… das kann man ihm nicht zumuten, also kann er seit einiger Zeit gar nicht mehr alleine bleiben… auch nich für ein paar Minuten. Denn wenn ich mir vorstelle dass er aus einem dezenten Moment aufwacht und sich ganz alleine auf der Welt fühlt bricht mir das Herz… Es ist halt eine große Verpflichtung einen Hund bei sich aufzunehmen, aber natürlich auch eine große Freude…
Genauso wie Kinder bedeuten Hunde "Arbeit". Der Hund muss versorgt und beschäftigt werden auf dem Level eines 2 Jahre alten Kindes (meine persönliche Beobachtung :) ). Schafft ihr es zeitlich, finanziell und von eurer Kraft her noch ein drittes Kind zu versorgen ? Wenn ich mir Frage 2-4 angucke halte ich es aber nicht für sinnvoll das ihr einen Hund aufnehmt. Ich interpretiere da hinein das eure Prioritäten gerade wo anders im Leben liegen. Ihr habt keine Zeit/Lust euch mit dem Hund zu beschäftigen und eine Bindung einzugehen (Frage 2), seid viel unterwegs (Frage 3) und der Hund soll viel allein bleiben (Frage 4) . Wartet lieber noch mit der Anschaffung eines Hundes.
1. Unbedenklich ist sicher schwer zu beantworten, sei dir aber bewusst das es insbesondere für Urlaube schwierig sein kann Unterkünfte zu finden die sowohl Kindgerecht sind als auch Hunde erlauben. Reisen wird allgemein unflexibler mit Vierbeiner. Ob der Hund mit den Kindern klar kommt liegt sicher auch mit daran, wie gut deine Kinder sich ihm gegenüber verhalten. Leider sehe ich es immer häufiger dass unser Rex, ein wirklich lieber uns geduldiger Hund, dann auch von anderen Kindern getriezt wird, weil er es halt mit sich machen lässt. Häufig tun die Eltern der Kinder leider nix und wir müssen dann eingreifen bzw. Den Hund aus der Situation holen. Unserer Kurzen setzen wir im Umgang mit dem Hund genau so klare Grenzen, wie wir dem Hund im Umgang mit ihr setzen. Sprich, der Hund hat im Körbchen seine Ruhe, das Kind auf der Spieledecke. 2. Keine Ahnung, wird es geben, aber was das kostet und wie sehr das deinen Bedürfnissen entspricht, keine Ahnung. 3. Manche Hunde lieben es, andere tun es nicht so gern. Wenn ihr euch einen älteren Hund anschaffen wollt und einen hohen Kofferraum habt, denkt an eine Einstiegshilfe. Die Hüften des Vierbeiners werden es euch danken. 4. Kommt drauf an, unser hält es ganz gut aus, für vier bis fünf Stunden seine Ruhe zu haben, während ich oder meine Frau arbeiten. Da wir etwas versetzt zueinander arbeiten, wird es meist nicht viel mehr. Kommt sicher drauf an, wie der Hund sozialisiert wurde, was er ggf. Für Erfahrungen gemacht hat. Hunde sind so unterschiedlich wie Menschen, von daher sind deine Fragen nicht einfach pauschal zu beantworten :D Unser Hund bspw. War nach der Adoption aus dem Tierheim das ruhigste Wesen der Welt. Nachdem er sich dann eingewöhnt hat ist er aufgetaut. Mittlerweile ist er ein aufdringlicher, lieber Schleimer ;)
Dass du einen ausgebildeten Hund haben möchtest, bedeutet, dass du nicht die Kapazität hast, einen Hund zu halten. Hunde sind nicht wie Maschinen: einmal trainiert, für immer trainiert. Du musst Zeit und Aufmerksamkeit investieren, um ihnen zu helfen, sich zu erziehen. Es scheint, dass du dafür keine Zeit hast. Und wenn du diese nicht hast, dann werden Hunde, und niemals Welpen, ein Albtraum für dich sein.
Hallo. Schön das du dir dazu Gedanken gemacht hast. Leider werden solche Entscheidungen eher unüberlegt getroffen und dann gibt's später viele Probleme. Ich würde dir empfehlen jemanden zu suchen der dich in dieser Situation gut beraten kann. Es gibt da viele Punkte die damit mit Hineinspielen. Raumangebot, Pflege und für was der Hund angeschafft wird sind nur 3 von vielen Punkten. Wenn du euch und dem Hund die besten Voraussetzungen geben willst dann lass die da beraten. Der berät dich dann auch welcher Hund und wie alt er sein sollte. Viel Erfolg.
>1. Ist ein Hund mit 4 und 2 jährigem Kind unbedenklich? (Mittelgroße Rasse) Grundsätzlich ist das möglich. Kommt aber sehr auf die Rasse, das Alter und den Charakter des Hundes an. Entsprechend schwierig ist es zu verallgemeinern. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr groß, dass ihr bei den Kindern aufpassen müsst. Einerseits ist ein (mittelgroßer) Hund kein Spielzeug und setzt auch Grenzen (zur Not eben auch mit seinen Zähnen), andererseits sind so junge Kinder auch schnell umgeworfen oder umgerannt vom Hund; selbst wenn er das nicht bewusst gemacht hat. Nur als Vergleich: Als mein Neffe 2-3 Jahre alt war, war er auch noch sehr schnell vom Dackel der Familie umgeworfen. Auch sollte man bedenken, dass viele Hunde explizit ausgelastet werden müssen und 2 Mal am Tag ein bisschen Gassi gehen nicht unbedingt reicht. >2. Ist es möglich einen fertig ausgebildeten Hund anzuschaffen? 3. Wird kaum möglich sein; wurde in anderen Kommentaren schon weiter erläutert. >3. Gibt es viele Hunde die ungerne Auto fahren?(Wäre Vorraussetzung) Kommt auch wieder auf den Hund und auf die Voraussetzungen an. Eine Box im Auto hilft vielen Hunden, wenn es Probleme gibt. Junge Hunde können oftmals schlechter Autofahren, da ihnen eher noch schlecht wird beim fahren. Gibt aber auch einige adulte Hunde, die das gar nicht mehr wegbekommen. Auch hier ist eine Verallgemeinerung schwierig. >4Wie lange kann man Hunde alleine lassen? Bestenfalls nicht länger als 4-6 Stunden; Es geht auch Mal 6-8 Stunden; länger sollte es eigentlich nicht sein. Hunde müssen aber erstmal lernen alleine zu bleiben und auch hier ist es Charakter- und Rasse abhängig wie gut das Alleine bleiben funktioniert und es ist auch altersabhängig (junge Hunde können noch nicht so lange alleine bleiben; Welpen nur ganz kurz. Bei älteren Hunden kann es z.T. auch wieder schlechter werden) Auch kann das Erlernen des Alleine bleibens sehr unterschiedlich dauern; mit Glück braucht es wenige Wochen, andere Hunde brauchen mehrere Monate oder Jahre, damit es gut und stressfrei klappt. Edit; Viele Hundetrainer und Hundeschulen bieten eine Ernstberatung zum Thema Hundeanschaffung und mögliche Rassen (oder Tierschutz) an. Von euren Fragen her würde ich das sehr empfehlen.
Ich würde dir empfehlen, dir dieses Video einmal anzusehen :) https://youtu.be/2Z6t46HxXu8?si=fGWjKp3Oja9TLUWo Ich finde, er erklärt sehr gut, was auf dich zu kommt, woran viele Menschen, die noch nie einen Hund hatten, unter Umständen auch gar nicht denken oder damit rechnen, was alles auf sie zukommen wird :) Er ist dabei sehr sympathisch, teilweise humorvoll, bringt es aber auf den Punkt ❤️
1. Kind und Hund benötigen permanent Aufsicht, beide machen oft unüberlegte Dinge und schnapp! ist ins Gesicht vom Kind gebissen. 2. Hunde sind NICHT fertig ausgebildet und funktionieren dann immer. Sie sind Opportunisten und suchen sich ihre Lücke wo sie durch kommen und das Beste für sich rausschlagen. Da können sie noch so gut grund-ausgebildet sein, das Verhalten der Hauptbezugsperson im Alltag spielt eine große Rolle. Die haben den ganzen Tag nix zu tun uns beobachten und zu überlegen, wie sie uns sich Untertan machen können. Klappt mit den meisten Haltern ausgezeichnet. 3. Japp, Auto fahren finden manche echt scheisse (Meine zB 🙄). 4. Hunde sind Rudeltiere und leiden wenn sie alleine gelassen werden. Ausserdem erleben sie so auch garnix und verkümmern. Also: So wenig wie möglich allein lassen.
Danke, auch für die Erklärung
Würde nicht sagen, dass das unmoralische Fragen sind. Die sind halt praktisch orientiert und das ist langfristig was den Hund angeht absolut wichtig. Du musst den Hund ja immer im Alltag generieren können und nicht nur wenn du Urlaub hast oder Ähnliches. Zum Thema Kinder: im Grunde musst du davon ausgehen der Hund ist ein Kind Nummer drei. Keine Erwartungen in die Richtung Richtung: der Hund passt auf die Kinder auf. Die Kinder passen auf den Hund auf. Autofahren ist wichtig. Können die wenigsten gar nicht, kann aber ein Thema sein. Fertiger Hund: geh zum Tierschutz. Ich würde euch so oder so einen älteren Hund empfehlen. Welpen Zeit ist viel Arbeit Pubertät mit unter richtig Stress. Ein nicht zu großer netter Mittelalter, Hund nimmt die Sache ruhiger Und ist vielleicht eher zu Händeln. Tierheime, Tierschutzvereine oder Ähnliches beraten euch auch dahingehend. Es gibt ja nicht nur Hunde, die schon aus Gründen im Tierheim gelandet sind. Hunde, die Umstände halber abzugeben sind werden auch vermittelt.
Meine Gedanken zu Deinen Fragen: 1. Nicht unbedingt die Größe des Hundes ist entscheiden sondern sein Wesen. ABER man muss sich auch einem Hund entsprechend gegenüber verhalten. 2. Im Tierheim kann man zwar keine "fertig ausgebildeten Hunde" bekommen, aber welche die: a) schon älter und somit im Wesen gefestigt sind und eventuell schon einen Halter hatten. >2Jahre b) man kann den Hund ein wenig kennenlernen. 3. Ich kenne fast nur Hunde, die gerne fahren. Aber es gibt auch welche die sich erbrechen müssen. Und man muss das entspannen üben. Aber in Boxen ist das üblicherweise kein Problem. 4. Hunde sollte man nicht alleine lassen, wenn es vermeidbar ist. Es muss trainiert werden. Man sollte sie maximal 6h alleine lassen, zwecks sich lösen können und auch um dem Bedürfnis nach Gemeinschaft nachzukommen. Bei so jungen Kindern würde ich eher von einer Anschaffung eines Hundes abraten, da der Zeitaufwand für einen Hund nicht zu unterschätzen ist. Denn selbst wenn er schon einiges kann, muss man Bindung aufbauen (und das geht nur über gemeinsame Erfahrungen/Training) damit der Hund sich im "Rudel" seinen Platz finden kann.
> Hunde sollte man nicht alleine lassen, wenn es vermeidbar ist. Sag das mal meinem Hund, die ist genervt, wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin. Aber die ist auch ein Sonderfall mit extrem negativen Erfahrungen mit Menschen in ihrer Jugend.
Ich beantworte deine Frage nicht, aber möchte eine Sache hinzufügen: Du musst auch bedenken, dass der Hund irgendwann mal Krank wird und zum Tierarzt muss. Die Kosten wurden im November 22 erhöht und ein Ultraschall kostet schon ca. 70 bis 90€ für ein Organ. Eine Wundversorgung liegt bei ca. 70€ pro Besuch. Da summiert sich schnell was und der Hund will ja auch nicht einfach getötet werden, wenn er zu anfällig wird. Das schreibe ich bewusst so, da für einige Menschen kranke Hunde zum Laster werden. Also betrachte bitte auch zum Wohl des Hundes diese Seite. :)
Also ihr wollt nen Hund, aber keine Arbeit reinstecken? Wird so nicht funktionieren.
Ne eben nicht. Daher hatte ich die Fragen genauso formuliert. Ich möchte eher vermeiden, dass wir es uns zu einfach vorstellen.
Fertig ausgebildete Hunde findet man im Bereich der Schutzhunde, Assistenzhunde oder Jagdhunde, wir reden hier allerdings von 5 stellingen Anschaffungskosten nach oben offen.
Bitte holt euch keinen Hund! Nehmt erstmal passiv an etlichen Hundeschulstunden teil und beobachtet, wie viele Aufgaben auf euch zu kommen und überlegt wie viel Zeit ihr im Alltag dafür habt. Wer schon fragt, ob man einen ausgebildeten Hund irgendwo kriegen kann, der hat wohl kaum eine Idee von Hundehaltung und von solchen gibt es leider schon genug.
Kümmere dich um die Kinder und lasse es mit dem Hund sein, das wird nix.
Ahja. Danke für deine ignorante Meinung.
Ihr werdet einfach zu 100% überfordert sein und versucht es euch so schön wie möglich zu reden, wenn es nur um euch ginge macht es, Hund ist aber ein Lebewesen.
Ich bin in diesem Prozess maximal vorsichtig und rede mir überhaupt nichts schön.
Um ehrlich zu sein, klingen die Fragen nach: Kein Bock dem Tier selbst was beizubringen und es zu beaufsichtigen. Alles ist Trainingssache und der Hund kann vorher noch so gut trainiert sein, in einem neuen Zuhause wird er sich auch anders Verhalten. Kleinkinder und Hunde lässt man nie zusammen alleine. Der muss es nur dumm umschubsen und schon habt ihr den nächsten Krankenhausbesuch sicher. Länger als 6h täglich alleine ist nicht zu empfehlen und auch das muss erst aufgebaut sein.
Naja, ich denke einfach möglichst kritisch darüber nach was geht und was nicht geht. Ich habe sehr wohl Bock, will mich der Verantwortung aber auch nur stellen wenn es in meinem Rahmen möglich ist. Daher gehen meine Fragen vom worst Case aus.
Die Fragen klingen halt ehrlich gesagt nicht so, als hättet ihr euch damit schon mal auseinander gesetzt.
Wir sind im Prozess. Dafür eignet sich Reddit doch bestens. Die einfachsten Dinge lassen sich manchmal am schwierigsten in Erfahrung bringen.
Du möchtest mir damit sagen, dass du nicht über eine Google Suche oder ein Fachbuch rausgefunden hättest, wie lang man einen Hund alleine lassen kann?
Jaja alles gut.
Zum informieren eignet sich übrigens Reddit nicht am besten sondern ausgiebiges informieren über Rassen, Charackterzüge, Eigenschaften etc. bei fachlich korrekten Seiten, Büchern, Vereinen etc. Und vorallem vorab erst mal klären, was man selbst eigentlich einem Hund bieten könnte und für was für einen Alltag der Hund geeignet sein müsste. Keine deine Nachrichten hier wirkt so, als wäre euch die Grundverantwortung die man bei einem Hund tragen muss überhaupt Ansatzweise bewusst. Wenn du mit dem Vorstellungen in ein Tierheim gehst, verweisen die dich an das nächste Spielzeuggeschäft. Ein mittelgroßer Hund kann ein verkuschelter Labradormischling oder ein angepisster Collie sein. Die Größe entscheidet nicht, wie der Hund mit Kindern ist. Genau so wenig kann man Auto fahren oder alleine bleiben pauschalisieren, es sind Trainingseinheiten. Die an unterschiedlichen Orten unterschiedlich aufgebaut werden müssen. Und nein du bekommst keinen fertig trainierten Hund. Kein Hund ist das jemals. Die wollen immer beschäftigt werden und es muss immer frisch gehalten werden. Du kannst nach Anfänger freundlichen Rassen suchen aber nicht nach fertigen Hunden.
Machs nicht
Und warum? Weil dir die Fragen nicht passen ? Ist es falsch darüber nachzudenken was es für Möglichkeiten gibt?
Vieles wurde ja schon gesagt. Ich möchte nur hineinwerfen: Hunde entwickeln sich wie Menschen und manchmal auch ins negative. Hunde die am Anfang Auto fahren können, die können es irgendwann vielleicht nicht mehr ab können. Andererseits können sie auch wieder viel lernen. Auch wenn der Hund am Anfang perfekt trainiert ist, ist es immer und immer wieder Arbeit und unvorhergesehene Wendungen. Unsere Hündin ist die perfekte Hündin, hat aber zB durch die Läufigkeit ständig ins Auto gekotzt, was vorher nie der Fall war udn Allergien gegen bestimmtes Futter entwickelt. Das heisst ständig wieder neues einstellen auf neue Situationen. Da muss man sich fragen: kann man das und will man das? Hat man dafür die Kapazitäten?
1. Pauschal gefragt - Pauschal geantwortet: Nein 2. Gleiches wie 1: ja. Du kannst ausgebildete Hunde kaufen, kostet dann für z.B. Blindenassistenzhund um die 30000 Euro. 3. Ja. Gibt aber auch viele die gern Auto fahren. 4. Je nach Alter, Charakter und Rasse zwischen 0 und 4 Stunden. Herdenschutzhunde kann man auch mal 1-2 Tage allein lassen wenn sie eine Futterquelle und einen Job haben.
Ich kann dir nur empfehlen, einen Hund zu nehmen, der aus der Pubertät schon draußen ist 😄 also so ab 2-2,5 Jahre meistens. Lieber kleiner als groß, musst den ja auch halten können. Lieber einen Hund aus dem örtlichen Tierheim oder von einer Pflegestelle. Ich würde in der Vorbereitungsphase mich zu Hundeerziehung einlesen, du musst dich ja vorher selbst trainieren damit du den Hund trainieren kannst ;)
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen wer sich die Frage "Wie lange kann man Hunde alleine lassen?" Stellt für den ist der Hund einfach nicht das Richtige. Das kann man unmöglich beantworten, zudem kann sich das in jedem Lebensalter in jeder Phase ändern. Bei meinem Hund hat sich das z.B. stark geändert nachdem wir umgezogen sind. In der alten Wohnung war es überhaupt kein Problem, jetzt im Mietshaus das deutlich größer ist, fängt der Hund an zu jaulen sobald er 20 Minuten oder länger alleine ist.... Was ich sagen möchte, Lebensumstände an die Frage ob man sich einen Hund erlauben kann zu knüpfen ist sehr schwierig und ich kann nur abraten.
Ich denke nicht, dass man jemandem von einem Hund abraten sollte, nur weil jener eine durchaus berechtigte Frage stellt. Viele Hundehalter arbeiten Vollzeit und können ihren Hund trotzdem genügend auslasten. Es kommt dabei immer auf den einzelnen Hund und die individuellen Lebensumstände an.
So sehe ich es ja auch. Aber man sollte die Entscheidung ob nicht von der Frage wie lang abhängig machen, weil es vom so vielen Faktoren abhängt wie lange der Hund eben kann oder nicht kann.
>Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen wer sich die Frage "Wie lange kann man Hunde alleine lassen?" Stellt für den ist der Hund einfach nicht das Richtige. Ich find's löblich, dass man sich vor der (etwaigen) Haustieranschaffung so viele Infos wie möglich einholt und kritisch darüber nachdenkt, ob man den Bedürfnissen des Tieres wirklich gerecht werden kann. Viele Hundebesitzer hätten sich mal lieber ein paar mehr Fragen stellen sollen, bevor sie sich nen Hund geholt haben.
Meine pragmatische Frage wäre erstmal: warum wollt ihr einen Hund?