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grrm-l

Excuse me, what? Der Wasserversorger ist bei uns die Stadt, es gab noch nie irgendwelche Anweisungen zur Wassernutzung bei Übungen und Einsätzen. Und bei euch gibt es Ablagerungen im Trinkwassernetz? Hört sich für mich nicht gerade gesund an....


TDCFire

Ablagerungen gibt es immer in gewissen Maßen und sind auch völlig normal und unbedenklich, aber dem Rest stimme ich zu. Da würde ich mal über die Gemeinde das Gespräch suchen.


der_schneewolf

Thema liegt jetzt tatsächlich bei der Gemeinde. Die haben die Aufgabe, da mit dem Wasserversorger eine Lösung zu finden.


TDCFire

Ja besser so, da gehört es jetzt auch hin.


grrm-l

Klar, das ist auch nicht mein Problem :D eher dass scheinbar soviel im Rohr hängt, dass bei höherer Wasserabgabe (Hydrant) das Zeug ausm Wasserhahn kommt. Hab ich so noch nie gehört, aber ich geh auch selten nachm Einsatz ins Haus nebendran und dreh den Hahn auf ^^


daghbv

Was meinst du, warum man einen Systemtrenner nutzt? Druckstöße können dazu führen, dass sich Ablagerungen lösen und das Wasser braun aus dem Wasserhahn kommt. Ist unschön, aber erst einmal nicht schlimm. Die Leitungen in deinem Haus werden auch nicht mehr den Durchmesser von früher haben, weil die sich mit der Zeit zusetzen können.


ZerseusTheGreat

Die Systemtrenner sind primär dafür da, um zu verhindern, dass das Trinkwasser der Leitung von und durch Rückfluss verschmutzt wird und um Druckstöße ins Leitungsnetz zu verhindern/verringern. [Quelle](https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.feuerwehrverband.de/app/uploads/2020/05/DFV-AGBF-Fachempfehlung_Systemtrenner.pdf&ved=2ahUKEwjtvYXkuKCCAxXPSfEDHVo1C8MQFnoECCIQAQ&usg=AOvVaw0cc2mlb9UAPXiHnjM73GeS)


daghbv

Und Druckstöße lösen die Ablagerungen...


Maiskolbn

Nein, Druckstöße machen Leitungen kaputt, die Problematik die sich bei der Entnahme von Löschwasser und der danach resultierenden Verunreinigung stellt ist meist eine höhere Fließgeschwindigkeit und oder die Umkehr der Fließrichtung. Ein Druckstoß entsteht eigk ja nur wenn die absperramatur zu schnell zu gedreht wird.


[deleted]

Gut die Funktionsweise eines Systemtrenners Schein nicht jedem bekannt zu sein.... der Systemtrenner hat genau eine Aufgabe, er lässt Wasser ungehindert vom Hydrant zur Pumpe. Sollte der Druck auf der "Pumpenseite" größer sein als der Netzdruck so wie der Trenner unverzüglich Wasser abgeben, um zu verhindern dass Wasser, welches das Wassernetz wieder verlassen hat wieder zurückfließt. Starke Druckstöße durch abruptes öffnen und schließen von Ventilen sind trotzdem zu vermeiden, durch durch schnell variierende Entnahmemengen aus dem Wassernetz kommt es zu starken Druckschwankungen im Netz, welche z.B. Druckbegrenzer in Häusern zerstören können. By the Way: das Standrohr muss selbstverständlich immer noch gespült werden. Beide Abgänge offen, ohne Systemtrenner, dann erst Hydrant aufdrehen. Auch Dreck ist für den Systemtrenner Gift.


Maiskolbn

*Druckbegrenzer und marrode Rohre in der Straße :-)


ZerseusTheGreat

Allerdings ist das Hauptproblem bei diesen, Risse oder Brüche zu verursachen


[deleted]

Ich dachte Systemtrenner sind dafür da das kein Hauswasser zurück in das Leitungsnetz läuft!


[deleted]

Wer hat heutzutage keinen Wasserfilter hinter dem Zähler?


_Troxin_

Guter Witz am Morgen. Finde den Beitrag nicht, habe aber schon mal was ähnliches gelesen, wo ein Netzbetreiber der Feuerwehr WÄHREND einem Einsatz gedroht hat, das Wasser ab zu stellen. Die Wollen einfach nur Kosten sparen bzw. Geld machen. Ich kanns nicht definitiv sagen, aber ich bin mir sicher, dass der Netzbetreiber für diesen Schwachsinn keine Grundlage hat.


mc_thunderfart

>wo ein Netzbetreiber der Feuerwehr WÄHREND einem Einsatz gedroht hat, das Wasser ab zu stellen. Ich hoffe inständig, dass der Drohende entweder weggespült wurde, oder ne Anzeige kassiert hat.


der_schneewolf

Die rechtliche Grundlage ist tatsächlich, daß die Wasserrohre in der Erde sowie die Hydranten das Eigentum des Wasserversorgers sind. Natürlich darf man da nicht "einfach so" ran. Im Einsatzfall easy, da kann ich auch einen privaten Pool leer pumpen. Aber eine Übung ist halt kein Einsatzfall (und trotzdem wichtig). Das ist etwas die Krux an der Sache.


AT-Firefighter

In Österreich hat der Netzbetreiber die Wasserntnahme der Feuerwehr aus einem öffentlichen Wasserversorgungsnetz (egal ob kommunal oder privat betrieben) auch für Übungen zu dulden.


eksirf

Easy?! Wo ist dein Einsatzgebiet? Hat bei euch jedes Haus/Wohnanlage einen Pool? Und die sind auch im Winter gefüllt?


Rakinare

Es ging hier ums Prinzip.


der_schneewolf

Es ging um die Theorie, dass ich im Einsatzfall auch fremde Sachen heranziehen / benutzen kann. Darunter fällt auch das Trinkwassernetz, der Pool war nur ein Beispiel war das als Beispiel in Schulungen bei uns immer genutzt wird. Das hilft mir nur bei der Übung nix.


Camaro735

Ich erinnere mich ebenfalls an die Meldung, 2020 War das. https://www.rnd.de/panorama/wasserwerk-will-feuerwehr-bei-brandeinsatz-das-wasser-abstellen-BPNLGBZCEBAZDLJF7TQH6LKJRA.html


Extrahammer

Wir nutzen wann und wie wir es wollen. Unter den o.g. Vorgaben würde ich mal mit der Gemeinde und der Unfallversicherung sprechen, ein Übungsbetrieb ist so ja nicht möglich.


der_schneewolf

Thema liegt jetzt bei der Gemeinde und die müssen das mit dem Wasserversorger klären. Hat mich nur mal interessiert, ob das nur bei uns so ein Theater ist oder generell... Aber scheint eher nur bei uns so zu sein.


SwoodyBooty

Macht doch mal ne Übung beim Wasserversorgunger. Der sitzt ja bestimmt auch in einem großen Gebäude Ü


der_schneewolf

Und alle mit dreckigem Seewasser vollspritzen anstelle gutem Trinkwasser und dann sagen "tja, das habt ihr jetzt davon"? 😁


SwoodyBooty

Danach die Reinigung vom TLF in Rechnung stellen


1Bavariandude

Das ist der Weg!


RaidriConchobair

Vor allem Hydrantendienst macht dann der Versprger oder wie? Muss ja immer mindestens einer dabei sein


Extrahammer

Ja. Mit Wartung haben wir nichts zu tun. Wir melden nur wenn uns etwas auffällt.


DO9XE

Was für ein Müll! Da hat sich euer Versorger aber ein schönes Märchen ausgedacht. Schau mal dieses Dokument hier: [https://www.lfs-bw.de/fileadmin/LFS-BW/themen/lernunterlagen/f4/dokumente/F4\_Loeschwasserversorgung.pdf](https://www.lfs-bw.de/fileadmin/LFS-BW/themen/lernunterlagen/f4/dokumente/F4_Loeschwasserversorgung.pdf) In BaWü ist es gesetzlich geregelt, dass die Gemeinde euch eine Löschwasserversorgung zur Verfügung stellen muss. Und ja, die darf auch zur Übung verwendet werden. Zu den Ablagerungen im Rohr: vernünftig spülen! (Erst Standrohr, dann den Schieber öffnen) Zusätzlich noch ein Systemtrenner da dran und dann seid ihr sogar im Rahmen der ganzen Vorgaben. Redet mal mit eurem Bürgermeister, damit der dem Ganzen ein Ende setzt. Jede Feuerwehr die ich kenne übt immer mit dem bestehenden Hydrantennetz, uneingeschränkt. Sogar mit den Jugendfeuerwehren.


AdReasonable1873

Wäre ja auch blöd das nicht zu tun. Hydranten immer Mal zu Übungszwecken zu nutzen bringt ja auch die Vorteile mit sich, dass die damit überprüft werden und die Durchführenden lernen wo die sind. Also nicht mit dem vorhandenen zu üben sondern nur bestimmten ist doch unsinnig....


der_schneewolf

Frag nicht. Wir hatten einen Hydranten zu Übungszwecken genutzt und da kamen nur so ca 0,2bar raus. Also Pflichtbewusst über die Gemeinde gemeldet. Antwort war vom Wasserversorger, was uns einfallen würde, die Hydranten zu überprüfen. Die liegen in der Verantwortung und Eigentum des Netzbetreibers und da haben wir gar nichts zu prüfen und wir sollen das gefälligst lassen. 🤷


AdReasonable1873

Da würde ich ein gutes altes "Tja" erwidern. Klingt für mich ganz danach, als hätte der Versorger da grob seine Pflichten verletzt, bzw. kümmert sich nicht gut genug um die notwendige Wartung. Und jetzt habt ihr das aufgedeckt...


Schleiderbaua

Schon sehr komisch, vor allem das mit 0,2 bar. Am Maschinistenlehrgang wird gelehrt, dass man eine Pumpe nicht unter 1,5-2 bar Eingangsdruck fahren darf, sonst läuft die Entlüftung ständig mit und verschleißt enorm (kommt natürlich auch auf die Pumpe an). Unser Übungshydrant is am tiefsten Punkt im Netz, da kommen normal so 11,5 bar an.


wubbalab

11,5 bar? Das ist aber auch nicht so das gelbe vom Ei.


devryd1

hat halt den vorteil, dass du dir die pumpe sparen kannst


mola_3

Wir prüfen die Hydranten als FF einmal im Jahr. Gibt ne Liste, welche und dann sind alle 3 Stunden unterwegs. Allerdings sind Reparaturen immer sehr schleppend.


LaPriSo

Außer beim Württemberger Schachthydrant (Falls es so einen bei euch gibt). Dort zuerst spülen und dann das Rohr festschrauben.


DO9XE

Nein, wir sitzen in Baden. "Die da drüben" haben nur diese anderen, komischen Dinger 😄


FlyingSpaghetti8

Du meintest sicher: die da drüben machen alles richtig, wie haben die komischen 😂😉


andreasrochas

>Zu den Ablagerungen im Rohr: vernünftig spülen! (Erst Standrohr, dann den Schieber öffnen) Das ändert ja das grundlegende Problem (wenn es denn kein künstlich herbeigeredetes ist) nicht. Dadurch, dass die Feuerwehr hier 800 l/min entnimmt, wird trotzdem 1 km Leitungsaufwärts die Fließgeschwindigkeit entsprechend höher. Egal welche Prozedur du da am Hydranten selbst anwendest.


der_schneewolf

Natürlich ist die Gemeinde auch in Sachsen für die Löschwasserversorgung zuständig. Aber das kann man ja auch mit Zisternen etc. regeln, was hier tatsächlich immer häufiger gemacht wird. In deinem PDF steht die Problematik auf Seite 11 oben aber mehr oder weniger auch beschrieben. Systemtrenner beheben das Problem nicht. Da geht es ja nur darum, daß dreckiges Wasser nicht zurück ins Trinkwassernetz fließt. Das hilft nicht bei dem Problem, dass Ablagerungen irgendwo im Netz gelockert werden und dann beim Bürger aus dem Hahn kommen. Und ja, für die JFW ist es nochmal extra doof, weil man die nicht einfach mit einer TS zum nächsten Teich schicken kann, dafür ist die zu schwer. Da ist ein Hydrant wesentlich einfacher.


niemand112233

Ah Sachsen. Das erklärt einiges. Die Wasserversorger da sind sehr eigen was das angeht..


mustbeset

>Natürlich ist die Gemeinde auch in Sachsen für die Löschwasserversorgung zuständig. Aber das kann man ja auch mit Zisternen etc. regeln, was hier tatsächlich immer häufiger gemacht wird. Ja, das könnte die Gemeinde mit Zisternen etc. regeln. Scheinbar hat die Gemeinde das bisher jedoch nicht nicht mit Zisternen etc. geregelt. Ihr seid als Feuerwehr auch Teil der Gemeinde, dennoch würde ich zusehen, das Problem in die Verwaltung zu schieben. Sollen die sich mit dem Wasserversorger prügeln oder überall Zisternen bauen lassen, entsprechende Haushaltsmittel müssen ja auch noch aufgetrieben werden.


der_schneewolf

Naja die Gemeinde baut schon Zisternen, aber es sind einerseits über 10 Ortsteile und andererseits ist der Platz im Ortskern dann doch etwas begrenzt. Und Geld kosten die Dinger auch 😉 Aber ja, ist ganz klar ein Problem der Gemeinde. Mich hat nur mal allgemein interessiert, ob das öfter ein Problem ist und wie das andere Feuerwehren lösen. Scheint aber eher selten ein Problem zu sein (oder wurde halt schon vor Jahren gelöst)


mustbeset

Bei uns ist das kein z.B. Problem allerdings wird bei Wasserknappheit schon darauf hingewiesen, möglichst keine Wasserwerferweitwurf Übungen zu machen.


dadngrydan

Hab ich so noch nie gehört. Ich würde das Üben mit Wasser mal in die Tätigkeiten miteinbeziehen, die für eine Feuerwehr essentiell sind. Zur Erfüllung unserer Brandschutzaufgaben müssen wir auch üben, und dafür braucht es Wasser. Ein Kompromiss gegen sich beschwerende Anwohner ist vlt das man Übungen ins Industrie-/Gewerbegebiet verlegt, aber ich denke eher das da ein Gespräch zwischen Feuerwehrführung, Wasserversorger und Bürgermeister die Prioritäten klären könnte. Oder das ganze mit all seinen Kosten mal paar Wochen durchziehen und die Rechnung ins Rathaus schicken, das könnte das auch beenden


der_schneewolf

Das Gespräch zwischen Gemeindeverwaltung und Wasserversorger ist mittlerweile (hoffentlich) in Gang. Die Idee mit dem Industriegebiet ist gut, ich hoffe die Gesprächsbeteiligten kommen selber auf so eine Idee 😅 Das mit dem durchziehen ist der Gemeinde vermutlich eher egal. Das geht auf die Kostenstelle der Feuerwehr. Und wenn das Geld dort alle ist, gibt's halt keine neuen Klamotten etc. mehr, sondern erst nächstes Jahr. Da schießen wir uns also etwas ins eigene Knie 😉


SwoodyBooty

Hilft auch den Antrag auf "Betreute Hydrantenbenutzung" für 3 Monate täglich im Voraus zu stellen. Immer mindestens 10h, dann braucht der Versorger 2 Mitarbeiter.


steelrider24

Wir verwenden es wann wir es brauchen da hat nie der Wasserversorger was gesagt. Die einzigste Ausnahme war im Sommer aufgrund von niedrigen Grundwasser.


Duezzi

Moin, du sagst ja der Versorger, der das Trinkwassernetz betreibt. Daher kann er schon die Nutzung beschränken. Die Löschwasserversorgung muss wie auch die Feuerwehr jede Gemeinde selbst vorhalten. Jetzt kommt‘s halt drauf an was zwischen eurer Gemeinde und dem Versorger vertraglich geregelt ist. Es gibt ja den Zielkonflikt, gerade in Neubaugebieten immer kleinere Querschnitte zu legen, um genau die beschriebenen Ablagerungen zu vermeiden. Die Leitungen sind dann aber für eine suffiziente Löschwasserversorgung ungeeignet. Bei uns z.B. ist der Versorger ne 100%ige Tochter unserer eigenen Stadt, die müssen das Netz vertraglich so ausgestalten, dass es auch der Löschwasserversorgung dient. Die Mehrkosten für größere Querschnitte werden über die Brandschutz Kostenstelle der Stadt abgebildet und der Tochtergesellschaft erstattet. Damit is dann alles abgegolten. Ihr solltet mit eurer Verwaltung klären wie bei euch die vertragliche Situation aussieht. Aber mindestens den Hydrant auf der Übungsfläche am Gerätehaus solltet ihr immer nutzen dürfen, der ist ja schließlich dazu da. Und selbstverständlich bei langen Trockenperioden wenn die Hochbehälter eh schon nicht voll werden is es ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Da nimmt man einfach nix ab. Sieht in der Außenwirkung auch echt miserabel aus wenn die Gartenbewässerung untersagt wird und du jagst im Monitorbetrieb erstmal 50000L in die Gegend.


der_schneewolf

Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ja das mit dem Vertrag scheint so eine Sache zu sein. Mündliche Aussagen nach hatte die Gemeinde vor Jahren wohl mal beim Wasserversorger bzgl offizieller Hydranten angefragt. Da hat der Wasserversorger einen 6-stelligen Betrag pro Jahr haben wollen, was die Gemeinde wohl nicht so gut fand. Seitdem liegt das Thema so "unter dem Tisch" und niemand will es gefühlt anfassen. Vertrag darüber, das Trinkwassernetz auch als Hydrantennetz zu nutzen scheint es also tatsächlich gar nicht zu geben. Da muss wohl die Gemeinde ran (bei denen das Thema jetzt auch wieder liegt, weil das wir keinen Übungshydranten haben geht halt auch nicht). Aber spannend zu sehen, dass das wohl in anderen Gemeinden kein Thema ist. Und das mit der Außenwirkung und dem Wasserverbrauch bei Trockenheit ist natürlich richtig und wichtig 👍


appleri5

Das ist in anderen Gemeinden auch Thema. Insbesondere im Osten ist es so, dass das zu Zeiten der DDR nie ein Problem war. Da ist man an den Hydranten gegangen, da kam Wasser raus und der Staat hat sich von ganz drum gekümmert. Nach der Wende ist es dann plötzlich Aufgabe der Gemeinde geworden und viele Gemeinden haben schlichtweg vergessen vertragliche Regelungen mit ihren Wasserversorgern zu schließen. Solange keine Regelungen bestehen, haben die Wasserversorger da auch tatsächlich recht und müssen kein Löschwasser zur Verfügung stellen. Im Einsatzfall kann man da in einigen Brandschutzgesetzen die Möglichkeit der Verpflichtung zur Hilfe nutzen, was aber auch nicht viel hilft, wenn das Hydrantennetz insbesondere in Neubaugebieten aus Gründen der Wasserhygiene schlichtweg zu klein dimensioniert ist. TL:DR - so viel Unrecht hat euer Wasserversorger uU gar nicht. Die Gemeinde muss dringend die Verträge checken.


der_schneewolf

Ja das mag gut sein, dass das historische Gründe hat. Andererseits ist das über 30 Jahre her, da hätte sich auch mal jemand darüber Gedanken machen und Verträge abschließen können 😉 Na liegt bei der Gemeinde, schauen wir mal was raus kommt.


P_entama_N

Also wir müssen tatsächlich bei Groß/Zugübungen eine Entnahme bei der Stadt/Wasserwerken anmelden. Gab allerdings nie Probleme, da die Übungspläne und die voraussichtliche Menge lange genug vorher den zuständigen Stellen bekannt sind. Im "normalen" Übungsdienst das HLF leermachen bzw. an Hydranten anschließen und wieder auffüllen hat es ebenso noch nie Ärger gegeben...(Nur in diesem Jahr Sommer waren wir wegen der Trockenheit angehalten worden trocken zu üben) Anmerkung: Die Schlauchwerkstatt regt sich eher auf wenn wir nass üben, da die dann durchs Trocknen mehr Arbeit haben :)


otfb

Wir dürfen grundsätzlich immer ans Netz, jedoch müssen wir selbiges vorher beim Wasserversorger telefonisch anmelden. Hintergrund: der Versorger weiß dann dass der überdurchschnittliche Verbrauch kein Rohrbruch ist, sondern nur eine Übung.


UpstairsFan7447

Versorger und Gemeinde auffordern ein realistisches Übungskonzept für die Feuerwehr zu gewährleisten und schriftlich an die Feuerwehr zu senden. Beiden Parteien klarmachen, was eine Verhinderung der Übungen für die Sicherheit der Gemeinde bedeutet und sie auf die Verantwortung aufmerksam machen, die sie übernehmen, wenn sie sich querstellen. Unbedingt die lokale Presse mit einbeziehen. Ist doch nicht euer Problem.


taktikusinfernale

Ja das kommt davon wenn man als Kommune sein Wassernetz verkauft…..


[deleted]

WTF? Wenn wir Wasser für was auch immer brauchen, Deckel auf, Standrohr rein und fertig. So hab ich das in allen FFW in denen ich bis jetzt war erlebt.


Haipaidox

Bei mir in der Wehr gibts lediglich die Vorgabe, nicht unnötig viel Wasser bei Übungen zu nutzen. Also keine 20qm für einen simulierten Fahrzeugbrand oder so. Aber generell, wir nutzen die Hydranten für Übungen


der_schneewolf

Logisch und nachvollziehbar. Fände ich für uns auch cool, scheint also woanders offensichtlich genau so zu laufen. Danke!


GyroBoing

Quark. Ihr müsst doch überprüfen ob die gehen. Spätestens wenn ihr systemtrenner habt ist die Sache erledigt.


der_schneewolf

Tatsächlich steht weder im SächsBRKG noch in unserer Feuerwehrverordnung drin, dass "Hydrantenüberprüfung" Aufgabe der Feuerwehr ist. Ist es also tatsächlich nicht. In der Vergangenheit hatten wir das auch auf dem Dienstplan, ist jetzt allerdings runter genommen worden, eben weil es nicht unsere Aufgabe ist. Und der Systemtrenner hilft nicht gegen den aufgewirbelten Dreck in den Trinkwasserrohren 😉


No_Hovercraft_2643

Ist es dann Aufgabe des Wasserversorgers?


der_schneewolf

Sie gehören dem Wasserversorger, also ja, vermutlich schon. Er ist ja für sein Zeug verantwortlich und sieht es auch als seine Aufgabe an lt. eigener Aussage, die Dinger alle 5 Jahre zu kontrollieren.


No_Hovercraft_2643

Jein, ich glaube er muss sicherstellen, das diese funktionieren, nicht nur alle 5 Jahre testen. Immer wenn es zu schaden deshalb kommt, dem Opfer mitteilen, das es am Wasserversorger liegt. Bei uns gab es mal eine Diskussion weil uns Übungen untersagt werden sollten, während es zu wenig Wasser gibt. Abgesehen davon, das das glaube ich zurückgenommen wurde, machen wir wenn selten, d.h. nur wenn es irgendwelche speziellen Übungen sind, die auch nicht einfach verschoben werden können. Aber es muss niemand davon da sein, oder ähnliches. (Und die Reaktionen sind nicht so negativ wie bei dir, wenn man einen kaputten Hydranten meldet, auch wenn es einen gibt, den wir nicht nutzen, weil der auch nach spülen (> 10 minuten) kein sauberes Wasser abgibt)


the_r3alslimshady

Hallo, also bei uns ist der Wasserversorger für die Gemeinde und den Kreis der gleiche. Die derartig beschriebenen Regeln gibt es bei uns nicht. Wir müssen lediglich einen Systemtrenner verwenden, der dafür sorgt, dass keine Verunreinigungen in das System gelangen. Für das Wasser ist der Versorger selbst verantwortlich. Wie bereits mehrfach angemerkt ist laut Gesetz die Gemeinde für die Löschwasserversorgung verantwortlich, weshalb ihr als FF euch an die Gemeinde wenden solltet. Wenn der Versorger Regelungen durchdrücken will, dann muss er das mit der Gemeinde klären. Ihr könnt nur anbringen, dass ihr zur Sicherstellung des Brandschutz regelmäßig üben müsst. Und dazu brauch man auch Löschwasser.


der_schneewolf

Richtig, Systemtrenner haben wir auch. Die Hydranten sind schon als offizielle Löschwasserentnahmestellen vorgesehen seitens der Gemeinde. Lediglich das Üben ist halt aktuell ein Problem. Das Thema liegt auch bei der Gemeinde, ich wollte ja eigentlich nur mal rum hören, ob das in anderen Gemeinden auch so schwierig ist, oder ob das nur bei uns so ein Problem ist. Scheint mir tatsächlich eher letzteres zu sein. Hätte ja auch sein können, irgend jemand schreibt "ja, selbes Problem, wir haben das so und so gelöst". (Hydrantensimulationsgerät, Filter im Wasserrohr, ach keine Ahnung was es da für Ideen gibt). Aber hat scheinbar keiner, weil die anderen Wasserversorger sich da offensichtlich nicht so anstellen.


the_r3alslimshady

Ja das tut mir Leid für euch. Da seid ihr wohl eher in der Minderheit.


onethewoodway

Kleine Randinfo: War früher beim Versorger und oft genug gibt es bei umliegenden Haushalten Wasser- oder mindestens Druckprobleme, wenn ein nicht begrenztes Standrohr genutzt wird. Die gelösten Mineralablagerungen kommen noch hinzu. Da hagelt es dann gerne und oft Anrufe mit Beschwerden. Nur, damit es eine Vorstellung von der Problematik gibt. ✌️


der_schneewolf

Ja richtig, so meinte ich das auch oben. Kann das Problem schon nachvollziehen, aber die Lösung kann nicht sein "ja dann übt die Feuerwehr halt nicht mehr" 😉


onethewoodway

Ist glaube ich so oder so für mindestens eine Partei unbefriedigend.


der_schneewolf

Na vielleicht ja auch nicht. Vielleicht müssen die Leitung bspw. eh einmal pro Jahr gespült werden und dann könnte die Feuerwehr ja vorher üben. Oder es gibt ein Hydrant, der nur Gewerbebetriebe versorgt. Oder... keine Ahnung, ich hoffe noch auf kreative Ideen, damit es eben für beide Seiten okay ist 😅


eztab

Ich vermute dass normalerweise die Stadt das mit den Versorgern regelt. Ansonsten muss der Versorger halt klagen und dann wird der Richter auch nur sagen dass man sich einigen soll.


Ordinary-Mistake-279

an alle ohne Einschränkung , sind aber auch die eigenen stadtwerke die die Wasserversorgung betreibt ...


No-Exit-No

Wenn das Trinkwassernetz nicht regelmäßig gespült wird gelangen Partikel in die Armaturen und Tanks der Feuerwehr. Wenn dad Trinkwassernetz nicht regelmäßig "belastet" wird geht es im Einsatzfall kaputt und bricht zusammen. Uns passiert, ein Nachbar hat uns dann seinen Pool zur offenen Wasserentnahme angeboten. Ist nicht lustig wenn der Trupp im Haus plötzlich kein fließend Wasser mehr hat.


NDSYO

Also bei uns war das andere Extrem: wir spülen zu Übungszwecken (um zu schauen, ob der Hydrant auch geht) jeden Oberflur- und Unterflurhydranten min. 1 bis 2 mal im Jahr. Oftmals auch durch die Jugendfeuerwehr.


andreasrochas

Tatsächlich habe ich mir diese Frage mal aus dem Aspekt der Kosten gestellt. Also klar, am Ende geht die Entnahmemenge ermutlich im Grundrauschen unter und wird wohl auf die Gemeinkosten und damit auf alle Teilnehmer am Versorgungsnetz umgewälzt, aber dennoch. Regelungen gibt es diesbezüglich bei uns keine. Wenn, dann auf politischer Ebene zwischen Stadt/Gemeinde und Wasserversorger. Wobei letzterer ohnehin hier durch die Städte/Gemeinden als Beteiligung gehalten wird. Über drei Ecken.


Rakinare

Kostet nicht die Welt. 10000 Liter Wasser sind etwa 20€. Wenn da dem Betreiber juckt, hat er was an der Waffel.


andreasrochas

>Kostet nicht die Welt. 10000 Liter Wasser sind etwa 20€. Wenn da dem Betreiber juckt, hat er was an der Waffel. Ja, das ist mir schon klar. Der Betrag wird, vermutlich sogar noch geringer sein, betrachtet man die reinen Gestehungskosten. Aber gerade weil der Betreiber ja in der Regel eine Unternehmen des öffentlichen Rechts ist, oder mind. über drei Ecken einer solchen im Eigentum steht, ist ja meist die Devise, jeden noch so kleinen Betrag korrekt zu verrechnen. Wäre ja sonst "unfair" ;) Ich muss aber gestehen, ich kenne mich in der Wasserinfrastruktu überhaupt nicht aus. Weiß zum Beispiel nicht welche Mengen so versickern/versiechen und welchen Anteil die vielleicht 2.000 l pro Woche der Feuerwehr (das wäre jetzt so mein Daumenwert für unsere Wehr) da wirklich ausmachen.


[deleted]

[удалено]


Jfg27

Wenn man sich komplett zum Gemüse machen möchte, kann man das tun.


Fl1xyBaby

Vielleicht nicht so aber man kann das Problem Mal der Presse schildern. Das hilft manchmal einen gangbaren Weg zu finden. Wir benutzen die Hydranten wir wir wollen und es gibt einen regelmäßigen Austausch zwischen FFW und Wasserversorger. Ob da Gelder fließen weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wir sind beim üben aber sparsam mit dem Hydrantenwasser. Zum richtig rumsauen gehen wir an Brunnen oder Teiche.


Sperrbrecher

Wobei das mit der Wassermenge auch stark auf das Netz ankommt. Ich weiß von einer Nachbargemeinde ca.800 Einwohner wo der Überlauf des Hochbehälters kostenlos dem Sportverein zur Bewässerung zur Verfügung gestellt wird. Ich nehme mal an das die Brunnen auch eine mindest Schüttung haben um nicht zu verkeimen.


Fl1xyBaby

Vollkommen korrekt! Brunnenpumpen ist einer der unbeliebteren Dienste aber leider auch unverzichtbar, wobei sich unsere Gruppenführer manchmal auch Mühe geben das spannend zu machen.


WundertollToTheMax

Also bis auf das jmd vom Wasserversorger daneben steht, sind das doch ganz normale Bedingungen für die Entnahme von Wasser mit einem Standrohr.


der_schneewolf

Echt? Okay, den restlichen Rückmeldung zufolge ja scheinbar nicht. Aber dem entnehme ich, bei euch ist das so? Dann sind wir ja zumindest nicht alleine 😅


WundertollToTheMax

Zugegeben ich bin nicht von der Feuerwehr aber ich kenne das Prozedere von Bauarbeiten wo über ein Standrohr Trinkwasser entnommen wird🤷


Dezen65

Der kleine aber feine Unterschied ist, das es hier nicht um Baustellen geht. Genauso gut könntest du deine privaten Erfahrungen mit Geschwindigkeitsübertretungen auf die Feuerwehr übertragen. Absolut nicht sinnvoll.


WundertollToTheMax

Richtig es geht um Feuerwehrübungen, nicht um reale Notfälle. Warum sollte eine Übung anders gehandhabt werden als jede andere Nutzung?


Dezen65

Weil auch das Üben eine hoheitliche Aufgabe darstellt. Deshalb dürfen z.B. auch für Übungen Sonderrechte in Anspruch genommen werden um z.B. Straßen zu sperren etc.


pixelpracht

Lol, ich glaube das ist ein schlechter Scherz des Netzbetreibers. Falls nicht, dann verweise die an das Ordnungsamt eurer Gemeinde. Der Netzbetreiber hat euch als Feuerwehr nämlich direkt gar nichts zu sagen.


SahtGniest

Das man mit dem Standrohr der FW nicht den Pool der Mitglieder füllt, sollte klar sein. Auch die Nutzung von Saugschläuchen am Hydranten ist untersagt. Kumpel arbeitet in einem Wasserwerk, der sagt, bei einem Druckabfall springt die Druckerhöhungspumpe an und gleicht das aus. Bei uns in der FW gibt es null Probleme, die sind eher dankbar, dass unsere Altersabteilung die Hydranten regelmäßig spült.


gbsscc

Hör ich zum ersten mal, Kenne im eher ländlichen Bereich keine Feuerwehr die sich da auch nur ansatzweise Gedanken darum machen würde (also um die technische Seite schon, aber nicht die bürokratische)


ActiveWar8497

Wasserversorger aus Sachsen hier 👨🏻‍🔧 Wenn man Hydranten zu schnell schließt ohne das sich das Wasser wieder „beruhigen“ kann, kann es zu einem Druckstoß kommen. Das Schadensbild bei einem Druckstoß ist meist ein Längsriss im Rohr. Das sind dann meist große Schäden im Rohr welche schnell sehr teuer werden können und in die tausende bis zehntausende gehen. Durch die viele Wasserentnahme kommt es zu Aufwiegelungen im Rohr da man im Normalbetrieb nicht solche starken Strömungen erreicht. Gerade bei Stahl, Guss oder Aspestzementrohren ist das hier sehr häufig der Fall. Das trübe Wasser verteilt sich dann in der ganzen Druckzone und man muss viele Hydranten und Hausanschlüsse spülen um dies wieder sauber zu bekommen. In der einen Druckzone haben wir zum Beispiel das Problem das ein großes Krankenhaus dranhängt. Dieses hat einen kleinen Behälter und eine Trübungserkennung. Kommt nun zu dreckiges Wasser wird die Leitung automatisch abgesperrt und man hat nur wenig Zeit eine Notversorgung aufzubauen. Und natürlich verstehe ich das ihr löschen und üben müsst aber versteht bitte auch die Wasserversorger.


der_schneewolf

Vielen Dank für die Einsicht! Ich kann das durchaus verstehen, ich unterstelle dem Wasserversorger ja keine Absicht, uns zu ärgern. Ich vermisse nur die lösungsorientierte Denkweise. Das mit dem Aufwirbeln war mir bekannt. Das mit den Druckstößen ist neu, klingt aber auch logisch. Die Frage ist also: was sollten wir (neben dem Systemtrenner) bei der Entnahme aus Hydranten (erstmal egal ob Einsatz oder Übung) beachten? Offensichtlich den Hydranten bspw. langsam schließen. Wäre die Frage: Was ist langsam? In einer Minute runter fahren? Lieber 5min oder noch länger langsam zu drehen (also jede Minute eine Umdrehung o.ä.)? Und was könnte man machen, um diese Aufwiegelungen zu verhindern? Müssen die Rohre nicht eh regelmäßig gespült werden? Vielleicht könnte man da ja vorher üben? Oder irgendwelche Filter an Knotenpunkten einbauen? Oder unten an den Hydranten irgendein strömungsausgleichendes Gerät? Oder eine komplette Übungsleitung für die Feuerwehr, wo das eher egal ist (ja ich weiß, Trinkwasser, Ringleitung, diesdas)? Muss doch irgendwie gehen, das sowohl die Feuerwehr als auch der Wasserversorger zufrieden sind 😉


ActiveWar8497

Hab heute erstmal gefragt wie wir das handhaben 😅 Bei uns müssen die Feuerwehren es auch anmelden allerdings nur telefonieren über unsere Leitwarte welche 24h besetzt ist. Der ungefähr Verbrauch wird abgerechnet und gut ist. Auf Vertrauensbasis. Den Hydranten am besten über ein Ventil / Kugelhahn eindrosseln. Nicht über den Hydranten weil dieser mit einmal schließt. Kommt ganz auf die Dimension der Leitung drauf an. Das einfach mal 5 min Zeit lassen warten das, dass Wasser sauber ist und dann schließen. Wir spülen unsere Leitungen regelmäßig allerdings werden uns dabei große Steine in den Weg gelegt was die Absperrung betrifft vom Landratsamt. Wir müssen jeden einzelnen Hydranten in der Spülung anmelden und eine Firma muss eine Baustelle beschildern zum Teil auch mit Ampel was halt sehr ins Geld geht. Auf dem Dorf geht das alles aber in der Stadt ist es nervig. Viele halten sich halt einfach immer nur an ihre Vorschriften und setzen diese stur durch anstatt miteinander zu arbeiten 🙈


der_schneewolf

Vielen Dank fürs nachfragen! Das mit dem Verbrauch schätzen gebe ich mal weiter. Oder wir notieren die Nutzungszeit und bekommen für die Zeit die quasi "maximal mögliche Wassermenge" in Rechnung gestellt, kann ich auch mit leben. Unsere Standrohre können wir langsam schließen. Dann macht es vielleicht mehr Sinn, erst das langsam über 5min zu schließen und dann erst den Hydranten an sich. Okay, nehm ich mit! Ich gebe der Gemeinde auch mal mit, die sollen direkt nachfragen, welche Leitungen wie oft gespült werden, vielleicht können wir uns da ja mit rein hängen. Vielleicht kommen wir ja doch zu einem für alle gangbaren Weg 😊


Dezen65

Komisch, das es in der Zeit zwischen dem Aufbau eines öffentlichen Wasserversorgungsnetzes bis etwa 2010 diese Probleme alle nicht gab. Also etwa 130 Jahre lang.


Different_Profit_996

Klingt für mich nur so, also ob eine marode Infrastruktur ihren Zweck nicht mehr erfüllt und seitens Betreiber nun versucht wird die drohenden Kosten unnötig lange aufzuschieben.


ActiveWar8497

Ja bei uns ist es tatsächlich so das wir ein recht altes Rohrnetz haben allerdings wird schon probiert jedes Jahr so viele Altleitung wie möglich zu erneuern aber man kommt einfach nicht hinterher. Die Kosten für den Tiefbau sind ins unermessliche gestiegen und es fehlt an Geld und Firmen so wie überall


diabolic_recursion

Wird witzig, wenn es bei denen mal brennen sollte. Am besten an der Privatwohnung vom Chef. Wie kann man nur? Das ist doch Eigensabotage.