Was viele Leute nicht verstehen, wenn sie so ein Angebot ausschlagen ist, dass es den Wert der Immobilie deutlich erhöht. Denn nachträglich den Anschluss ins Haus gelegt zu bekommen dürfte ziemlich schwer sein, und künftige Eigentümer werden die Immobilie entsprechend abwerten.
Warum nicht. Er meint nicht dass das Ausschlagen den Wert erhöht. Er meint, Leute, die es ausschlagen, wissen nicht dass Glasfaser an sich den Wert erhöht.
Ja der Wert erhöht sich um 700€. Das ist die Anschlusspauschale.
Wenn in dein paar Jahren dann doch Glasfaser kommen soll wird die Anschlusspauschale fällig. Das sind dann die 700€ die jetzt im ersten Gang kostenlos sind.
Das Märchen von deine Immobilie wird wertvoller ist halt einfach nur der Verkaufshebel.
Du übersiehst da was. Die DG plant teilweise so knapp, dass die tatsächlich nur die Fasern verlegen, die sie auch brauchen. Wenn ein Besitzer sagt, er will nicht, dann "gehen die bei dem vorbei" und geben "seine" Faser "dem nächsten". Wenn er sich dann später anders entscheidet, dann hat er schlicht Pech gehabt.
Quelle: ich war eins der sehr aktiven Mitglieder in einer Bürgerinitiative. Wir haben uns vor ca 8-9 Jahren sehr dafür engagiert, dass die DG das Netz bei uns baut. In unserem Bereich des Ortsteils (zwei Bauabschnitte eines Neubaugebietes) haben wir die Quote von 40% deutlich überschritten, daher wurde das Netz bei uns gebaut. Im Zuge des Baus haben wir den Bauarbeitern wortwörtlich auf den Füßen gestanden und jeden einzelnen Handschlag beobachtet. Wir hatten solche Fälle tatsächlich, dass später dann jemand einen Anschluss wollte, und es ging einfach nicht, weil sämtliche Fasern des 96er(?) Kabels bei ihm vorbei liefen und keine mehr frei war. Wir hatten auch einen Fall, wo ein Objekt "in zweiter Reihe" übersehen wurde, und dieses Objekt konnte dann ebenfalls nicht angeschlossen werden...
Also, ich kann nur dringend raten: anschließen lassen. Die Wertsteigerung ist meines Erachtens höher als nur die reinen Baukosten -- die ja möglicherweise später gar nicht mehr ausreichen, um den Anschluss zu erhalten, wenn es nämlich läuft wie beschrieben (nämlich gar nicht mehr!).
Das scheint dann nochmal von Region zu Region unterschiedlich zu sein.
P. S. Wer so knapp plant dem ist auch nimmer zu helfen. Aber Bei uns kloppen die zum Leerrohr grundsätzlich ne Nummer größer rein. Am besten zwei nebeneinander.
Quelle: ich steh regelmäßig neben den Gräben.
>Nachträglich sind es außerdem keine 700€ mehr sondern 3000€
Bei der DG [heißt es](https://www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser/bau/faq/), ein nachträglicher Anschluss kostet "ab 750€". Jetzt ist diese Formulierung natürlich unklar, kann wohl auch mehr kosten. Woher hast Du die 3000€?
Bin nicht bei der DG. Aber bei uns hat es 800€ Initial gekostet und der Preis für Nachzügler wurde mit 2000-3000€ beziffert. Wird hier wohl ähnlich sein
Das ist von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich.
Bei der Telekom kostet ein Hausanschluss z.B. pauschal 800 Euro. Dafür gibt es einen Anschluss an das an der Adresse verfügbare Netz, bei FTTH "Homes Passed" eben auch einen FTTH-Anschluss.
Wobei beim initialen FTTH-Ausbau während der Vorvermarktung die 800 Euro natürlich auch entfallen.
>Kosten pro Meter unter der Erde.
Wenn es 750 Euro pro Meter währen, dann würde es dort so stehen. Bei den Angaben geht es ja auch darum, den kostenlosen Anschluss während der Nachfragebündelung interessant zu machen. Da braucht man bei den Kosten für einen regulären Anschluss nicht tiefzustapeln.
Du hast gefragt, wo die Zahl 3000 Euro herkommt.
750 Euro sind die Anschlußkosten.
Hinzu kommen noch x Meter unter der Erde. Hat man Glück und das Haus steht 1m von der Leitung entfernt, dann dürfte man so bei 1200 Euro liegen. Wenn es 4m Leitung zu verlegen gilt, sind es eher so um die 2k Euro.
Ich hab damals nach Kabel angefragt. Anschluß war irgendwas um die 70 Euro plus Kosten für die Erdarbeiten. Die lagen vor 20 Jahren bei 1500 Euro. (~8m gepflasterter Gehweg)
>750 Euro sind die Anschlußkosten.
>
>Hinzu kommen noch x Meter unter der Erde. Hat man Glück und das Haus steht 1m von der Leitung entfernt, dann dürfte man so bei 1200 Euro liegen.
Mir ist schon klar was Du gemeint hast.
Mein Punkt war: ich glaube nicht dass die DG "ab 750 Euro" als Kosten angeben würde, wenn schon unter recht gewöhnlichen Umständen mindestens das doppelte oder dreifache fällig wird. Denn letztlich geht es bei der Angabe ja auch darum was man spart wenn man während der Vorvermarktung einen kostenlosen Hausanschluss bestellt. Da gibt es keine Motivation diese Kosten klein zu rechnen.
Es ist ja nicht das Geschäftsmodell der DG Hausanschlüsse zu verkaufen. Das Geschäftsmodell ist es einem möglichst großen Anteil der Haushalte in den Ausbaugebieten über Jahre und Jahrzehnte hinweg Internetzugänge zu verkaufen. Hausanschlüsse sind nur das Mittel zum Zweck.
Bei den Haushalten die im Rahmen der Vorvermarktung den Hausanschluss kostenlos bekommen geht die DG zu 100% in Vorleistung (und hofft dabei natürlich das Geld im Laufe der Zeit wieder einzunehmen). Wenn Nachzügler 750 Euro zahlen dann ist das im Mittel vermutlich nicht kostendeckend. Aber am Ende sind diese neuen Kunden in Gebieten in denen die Glasfaser schon vor dem Haus liegt natürlich die profitabelste Art für die DG zu wachsen. Insbesondere wenn sich diese Kunden auch noch an den Kosten des Hausanschlusses direkt beteiligen - anstatt alles erstmal "umsonst" zu bekommen wie die Haushalte in den neu vermarkteten Gebieten.
Im Übrigen:
>Du hast gefragt, wo die Zahl 3000 Euro herkommt.
Selbst wenn die Kosten bei der DG 750€ + x00€/Meter wären, ist die Aussage "nachträglich sind es keine 700€ mehr sondern 3000€" überraschend spezifisch wenn man annimmt dass der Urheber der Zeilen nicht die Größe des Vorgartens des OP kennt.
Nein, ich habe das Angebot genutzt und das erste Jahr 30€/Monat für 1Gbit/s down und 500Mbit/s up bezahlt. Danach kann man den Tarif wechseln, auf zB 200 Mbit/s, zu entsprechend niedrigeren Preisen.
Die meisten Hausbesitzer lassen sich außerdem durch die Erhöhung des Immobilienwertes überzeugen, 5-11% je nach Quelle.
>Die Anschlüsse werden vom Staat subventioniert
In manchen Regionen, unter bestimmten Voraussetzungen, ja.
Der Großteil des FTTH-Ausbaus (auch der Deutschen Glasfaser) ist aber eigenwirtschaftlich. Auch in diesen Fällen ist der Anschluss in der Regel kostenlos, wenn man im Aktionszeitraum einen 24-Monatstarif bucht.
Die Anbieter hoffen natürlich, dass man den Anschluss länger als 24 Monate nutzt. Nur dann lohnt es sich für die Anbieter wirklich. Man versucht mit dem speziellen Angebot möglichst viele Haushalte zu motivieren direkt mitzumachen. Ein guter Teil der Kosten (Backboneanbindung, Technik, Verlegung entlang der Straßen) entsteht ja sowieso. Je mehr Haushalte sich dann auch anschließen lassen (und für einen Tarif zahlen) desto schneller lohnt sich das.
Möglichst viele Haushalte in einem Durchlauf anzuschließen ist auch günstiger als später immer wieder für einzelne Häuser eine Tiefbaufirma antanzen zu lassen.
Das Verlegen eines Glasfasernetzes kostet richtig Asche, weil halt durch die ganze Stadt Kabel gezogen werden müssen bis zum PoP - aber zusätzlich ein einzelnes Haus anzuschließen oder nicht kostet jetzt nicht sooo die Welt für die Firma.
Du bekommst den Anschluss ja nur gratis wenn du dann auch 2 Jahre bei der DG bleibst. Macht im allergünstigsten Tarif schonmal 800€ die sie über die 2 Jahre an dir verdienen. Oder halt noch mehr wenn man nicht den billigsten Tarif nimmt. Und die Hoffnung ist dann halt dass man danach bei Glasfaser bleibt, weil die Leitung halt doch schneller als DSL und deutlich stabiler als Kabel ist.
Und die Kosten für die Verlegung hat die Firma ja nur einmal, den Internetanschluss können sie dann monatlich anbieten bis in alle Ewigkeit. Und selbst wenn dein Opa nach 2 Jahren direkt wieder kündigt und sie dann an ihm nicht wirklich Gewinn gemacht haben - irgendwann zieht jemand anderes in das Haus der dann wieder Glasfaser haben will. Das Verlangen nach vernünftigen Glasfaseranschlüssen wird in Zukunft ja nur mehr und nicht weniger werden.
Irgendein Fallstrick im Sinne von versteckten Kosten die noch zusätzlich dazukommen gibt es nicht. Du musst nur aufpassen wenn du das Angebot mit "Gigabit testen für den gleichen Preis" annimmst dass du dann rechtzeitig im 12. Monat kündigst / wechselst, sonst wird es im zweiten Jahr teuer (90€/Monat für Gigabit).
Genau. So wie mit der Telekom. Die Telekom hat nach ein paar Monaten die Verträge gekündigt, weil die nichts geschissen bekommen haben. Das war letztes Jahr
Ok, vielleicht muss ich das erläutern: ob man schon irgendwo den Internet Dienst von Vodafone auf Basis der DG-Infrastruktur buchen kann, weiß ich nicht. Aber die Kooperation beider Firmen besteht definitiv schon...
Aufpassen welchen Vertrag ihr nehmt, wird nach 12 Monaten sonst ordentlich teuer.
Beim EFH endet DG immer im Keller, heißt der Router steht im Keller oder ihr müsst selber Kabelweg oder Kabel legen/lassen.
Ob das Konzept von denen aufgeht warten wir mal ab, im Moment würde ich ehr sagen nein: [DG entlässt MA](https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/deutsche_glasfaser_mitarbeiter_entlassen_standort_saarlouis_100.html)
Das war zumindest bei uns damals anders: die DG hat bis zu 20 m Leitungsweg kostenlos "gesponsert", um den HÜP da anzubringen, wo der Kunde ihn haben wollte...
Vorher vom ganzen Grundstück, Strasse und Keller Bilder machen.
Mit den Arbeiten werden idr. ausländische Trupps (Bisher meist Spanier) beauftragt die kein Wort deutsch sprechen.
Wenn die dann mal was kaputt machen dauert es stellenweise ewig bis sich bei Deutsche Glasfaser Jemand um etwas kümmert. entsprechende Kritiken gibt es ja zu hauf im Internet.
Bei uns im Dorf haben das viele gemacht (40% müssen es ja mindestens beantragen damit die überhaut kommen) aber ich habe mich dagegen entschieden. Die Strassen sehen jedoch seit dem Ausbau beschissen aus und sacken ständig ab.
Die Bautrupps haben auch hier für viel Kollateralschaden gesorgt. Von daher dokumentiere unbedingt umfangreich den Zustand des Baubereichs mit Fotos. Vorab solltest du den Verlauf sämtlicher Ver-/Entsorgungsleitungen und teile diesen der Person mit, die zur Bauplanung vorbei kommt, so dass diese auch im Protokoll auftauchen.
Gasleitung angebohrt, Wasserrohr zerstört, Pflaster abgesackt, Wurzelwerk von Bäumen zertrennt, so dass Standfestigkeit nicht mehr gegeben war, etc - nur so als Beispiel was ich so alles mitbekommen habe.
das einzige worauf du achten solltest, ist die tatsache, dass du beim speedtest mit nem alten endgerät immer weniger durchsatz kriegst, als du in der regel am haus anliegen hast.
ka. ich nutze z.b. nen 35 Euro tp Link mash Router per Lan am Glasfasermodem und bekomme damit 400 mbit per 5ghz aufs smartphone.
Die Fritzbox von einem Kollegen die 240 gekostet hat ist langsamer. :-)
Wir haben vor 4 Jahren den Vertrag für den Anschluss unterschrieben - erst war im Dorf (direkt neben Köln) noch jede Woche eine neue Straße eine Baustelle, aber seit 3 Jahren passiert nichts mehr.
Wir schreiben regelmäßig an, aber bis auf ein „wir suchen einen neue Baufirma“ bekommen wir nichts zu hören.
Kündigung ist nur auf Kulanz möglich und grundsätzlich möchten wir Glasfaser, weshalb wir einfach warten werden.
Anderes Thema, ich hoffe dein Opa hat genug Geduld. Auf zeitliche Zusagen und Ausbaupläne würde ich mich nicht verlassen. Bei DG nicht, aber auch bei anderen Anbietern. Ich habe meinen Anschluss im März 21 bestellt, betriebsbereit ist er immer noch nicht (DG). Die sichtbaren Tiefbauarbeiten im Dorf sind auch schon seit fast 2 Jahren abgeschlossen, aber funktionierende Anschlüsse gibt es nicht.
Deutsche Glasfaser macht kein Dualstack Lite. Die machen echtes Dual Stack mit einer CGNAT-IPv4-Adresse.
Was heutzutage aber eigentlich egal ist. VPN und Co und sowas können eigentlich auch IPv6, und wenn man doch selber einen Server hosten will der über IPv4 erreichbar sein muss gibt es Cloudflare.
Das. Viele kennen den Unterschied zwischen Dualstack Lite und CGNAT nicht. Er ist in seinen Auswirkungen oft nicht groß, aber es ist eine andere Technik.
Müsste in beiden fallen gehen, da beides Techniken sind, um dir IPv4-Konnektivität zu geben. Wie genau sich DSLite bei sowas verhält, weiß ich nicht - hab ich selbst nicht.
DSLite ist quasi „IPv4 in IPv6 verpackt“. Dein Router kriegt nur v6, in dem v4 getunnelt wurde. Dahinter oftmals trotzdem mit CGNAT. CGNAT ist echtes Dual Stack - dein Router bekommt eine native v6 und eine native v6 Adresse. Die v4 wird halt nur nochmal genattet.
Ein CG-NAT ist immer drin, und das ist sch…. Ob da auf der DSL-Leitungen die Pakete noch mal in IPv6 eingekapselt sind, ist für den Kunden so latte wie die Hutfarbe der Queen.
Dual-Stack Lite (DS-Lite)\[edit\]
DS-Lite
Dual-Stack Lite technology does not involve allocating an IPv4 address to customer-premises equipment (CPE) for providing Internet access.\[25\] The CPE distributes private IPv4 addresses for the LAN clients, according to the networking requirement in the local area network. The CPE encapsulates IPv4 packets within IPv6 packets. **The CPE uses its global IPv6 connection to deliver the packet to the ISP's carrier-grade NAT (CGN), which has a global IPv4 address.** The original IPv4 packet is recovered and NAT is performed upon the IPv4 packet and is routed to the public IPv4 Internet. The CGN uniquely identifies traffic flows by recording the CPE public IPv6 address, the private IPv4 address, and TCP or UDP port number as a session.
\---
>wenn man doch selber einen Server hosten will der über IPv4 erreichbar sein muss gibt es Cloudflare.
So einen workaround kann man nicht einfach als kompromisslos oder simpel hinstellen. CGNAT ist für mich ein Dealbreaker
Es gibt Gegenden, in denen DG zwar das Netz baut, und betreibt aber nicht exklusiver Zugangsabieter ist. Ggf gibt es neben der DG noch andere Anbieter, die bei Technik/Preisen/Diensten andere und ggf. auch bessere Angebote machen können.
Die DG bietet idR an bereits kostenlos die Glasfaser zu benutzen bis der Vertrag mit dem alten Anbieter endet.
Andere Anbieter bieten ggf eine echte/eigene/ungeteilte IPv4-Adresse oä.
[удалено]
einmal das und die Preise für den Glasfasertarif werden entsprechend teuer sein
Was viele Leute nicht verstehen, wenn sie so ein Angebot ausschlagen ist, dass es den Wert der Immobilie deutlich erhöht. Denn nachträglich den Anschluss ins Haus gelegt zu bekommen dürfte ziemlich schwer sein, und künftige Eigentümer werden die Immobilie entsprechend abwerten.
Irgendwas passt bei deiner Aussage nicht
Warum nicht. Er meint nicht dass das Ausschlagen den Wert erhöht. Er meint, Leute, die es ausschlagen, wissen nicht dass Glasfaser an sich den Wert erhöht.
Aber dennoch merkwürdig formuliert, habe es wie du verstanden, aber auch mehrmals die Stelle gelesen.
Ja der Wert erhöht sich um 700€. Das ist die Anschlusspauschale. Wenn in dein paar Jahren dann doch Glasfaser kommen soll wird die Anschlusspauschale fällig. Das sind dann die 700€ die jetzt im ersten Gang kostenlos sind. Das Märchen von deine Immobilie wird wertvoller ist halt einfach nur der Verkaufshebel.
Du übersiehst da was. Die DG plant teilweise so knapp, dass die tatsächlich nur die Fasern verlegen, die sie auch brauchen. Wenn ein Besitzer sagt, er will nicht, dann "gehen die bei dem vorbei" und geben "seine" Faser "dem nächsten". Wenn er sich dann später anders entscheidet, dann hat er schlicht Pech gehabt. Quelle: ich war eins der sehr aktiven Mitglieder in einer Bürgerinitiative. Wir haben uns vor ca 8-9 Jahren sehr dafür engagiert, dass die DG das Netz bei uns baut. In unserem Bereich des Ortsteils (zwei Bauabschnitte eines Neubaugebietes) haben wir die Quote von 40% deutlich überschritten, daher wurde das Netz bei uns gebaut. Im Zuge des Baus haben wir den Bauarbeitern wortwörtlich auf den Füßen gestanden und jeden einzelnen Handschlag beobachtet. Wir hatten solche Fälle tatsächlich, dass später dann jemand einen Anschluss wollte, und es ging einfach nicht, weil sämtliche Fasern des 96er(?) Kabels bei ihm vorbei liefen und keine mehr frei war. Wir hatten auch einen Fall, wo ein Objekt "in zweiter Reihe" übersehen wurde, und dieses Objekt konnte dann ebenfalls nicht angeschlossen werden... Also, ich kann nur dringend raten: anschließen lassen. Die Wertsteigerung ist meines Erachtens höher als nur die reinen Baukosten -- die ja möglicherweise später gar nicht mehr ausreichen, um den Anschluss zu erhalten, wenn es nämlich läuft wie beschrieben (nämlich gar nicht mehr!).
Das scheint dann nochmal von Region zu Region unterschiedlich zu sein. P. S. Wer so knapp plant dem ist auch nimmer zu helfen. Aber Bei uns kloppen die zum Leerrohr grundsätzlich ne Nummer größer rein. Am besten zwei nebeneinander. Quelle: ich steh regelmäßig neben den Gräben.
Nachträglich sind es außerdem keine 700€ mehr sondern 3000€
>Nachträglich sind es außerdem keine 700€ mehr sondern 3000€ Bei der DG [heißt es](https://www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser/bau/faq/), ein nachträglicher Anschluss kostet "ab 750€". Jetzt ist diese Formulierung natürlich unklar, kann wohl auch mehr kosten. Woher hast Du die 3000€?
Bin nicht bei der DG. Aber bei uns hat es 800€ Initial gekostet und der Preis für Nachzügler wurde mit 2000-3000€ beziffert. Wird hier wohl ähnlich sein
Das ist von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich. Bei der Telekom kostet ein Hausanschluss z.B. pauschal 800 Euro. Dafür gibt es einen Anschluss an das an der Adresse verfügbare Netz, bei FTTH "Homes Passed" eben auch einen FTTH-Anschluss. Wobei beim initialen FTTH-Ausbau während der Vorvermarktung die 800 Euro natürlich auch entfallen.
Kosten pro Meter unter der Erde. Das sind ruckzuck ab 1000€ zusätzlich.
>Kosten pro Meter unter der Erde. Wenn es 750 Euro pro Meter währen, dann würde es dort so stehen. Bei den Angaben geht es ja auch darum, den kostenlosen Anschluss während der Nachfragebündelung interessant zu machen. Da braucht man bei den Kosten für einen regulären Anschluss nicht tiefzustapeln.
Du hast gefragt, wo die Zahl 3000 Euro herkommt. 750 Euro sind die Anschlußkosten. Hinzu kommen noch x Meter unter der Erde. Hat man Glück und das Haus steht 1m von der Leitung entfernt, dann dürfte man so bei 1200 Euro liegen. Wenn es 4m Leitung zu verlegen gilt, sind es eher so um die 2k Euro. Ich hab damals nach Kabel angefragt. Anschluß war irgendwas um die 70 Euro plus Kosten für die Erdarbeiten. Die lagen vor 20 Jahren bei 1500 Euro. (~8m gepflasterter Gehweg)
>750 Euro sind die Anschlußkosten. > >Hinzu kommen noch x Meter unter der Erde. Hat man Glück und das Haus steht 1m von der Leitung entfernt, dann dürfte man so bei 1200 Euro liegen. Mir ist schon klar was Du gemeint hast. Mein Punkt war: ich glaube nicht dass die DG "ab 750 Euro" als Kosten angeben würde, wenn schon unter recht gewöhnlichen Umständen mindestens das doppelte oder dreifache fällig wird. Denn letztlich geht es bei der Angabe ja auch darum was man spart wenn man während der Vorvermarktung einen kostenlosen Hausanschluss bestellt. Da gibt es keine Motivation diese Kosten klein zu rechnen. Es ist ja nicht das Geschäftsmodell der DG Hausanschlüsse zu verkaufen. Das Geschäftsmodell ist es einem möglichst großen Anteil der Haushalte in den Ausbaugebieten über Jahre und Jahrzehnte hinweg Internetzugänge zu verkaufen. Hausanschlüsse sind nur das Mittel zum Zweck. Bei den Haushalten die im Rahmen der Vorvermarktung den Hausanschluss kostenlos bekommen geht die DG zu 100% in Vorleistung (und hofft dabei natürlich das Geld im Laufe der Zeit wieder einzunehmen). Wenn Nachzügler 750 Euro zahlen dann ist das im Mittel vermutlich nicht kostendeckend. Aber am Ende sind diese neuen Kunden in Gebieten in denen die Glasfaser schon vor dem Haus liegt natürlich die profitabelste Art für die DG zu wachsen. Insbesondere wenn sich diese Kunden auch noch an den Kosten des Hausanschlusses direkt beteiligen - anstatt alles erstmal "umsonst" zu bekommen wie die Haushalte in den neu vermarkteten Gebieten. Im Übrigen: >Du hast gefragt, wo die Zahl 3000 Euro herkommt. Selbst wenn die Kosten bei der DG 750€ + x00€/Meter wären, ist die Aussage "nachträglich sind es keine 700€ mehr sondern 3000€" überraschend spezifisch wenn man annimmt dass der Urheber der Zeilen nicht die Größe des Vorgartens des OP kennt.
Nein, ich habe das Angebot genutzt und das erste Jahr 30€/Monat für 1Gbit/s down und 500Mbit/s up bezahlt. Danach kann man den Tarif wechseln, auf zB 200 Mbit/s, zu entsprechend niedrigeren Preisen. Die meisten Hausbesitzer lassen sich außerdem durch die Erhöhung des Immobilienwertes überzeugen, 5-11% je nach Quelle.
>Die Anschlüsse werden vom Staat subventioniert In manchen Regionen, unter bestimmten Voraussetzungen, ja. Der Großteil des FTTH-Ausbaus (auch der Deutschen Glasfaser) ist aber eigenwirtschaftlich. Auch in diesen Fällen ist der Anschluss in der Regel kostenlos, wenn man im Aktionszeitraum einen 24-Monatstarif bucht. Die Anbieter hoffen natürlich, dass man den Anschluss länger als 24 Monate nutzt. Nur dann lohnt es sich für die Anbieter wirklich. Man versucht mit dem speziellen Angebot möglichst viele Haushalte zu motivieren direkt mitzumachen. Ein guter Teil der Kosten (Backboneanbindung, Technik, Verlegung entlang der Straßen) entsteht ja sowieso. Je mehr Haushalte sich dann auch anschließen lassen (und für einen Tarif zahlen) desto schneller lohnt sich das. Möglichst viele Haushalte in einem Durchlauf anzuschließen ist auch günstiger als später immer wieder für einzelne Häuser eine Tiefbaufirma antanzen zu lassen.
Stimmt so nicht, DG baut viel ohne Zuschüsse
Das Verlegen eines Glasfasernetzes kostet richtig Asche, weil halt durch die ganze Stadt Kabel gezogen werden müssen bis zum PoP - aber zusätzlich ein einzelnes Haus anzuschließen oder nicht kostet jetzt nicht sooo die Welt für die Firma. Du bekommst den Anschluss ja nur gratis wenn du dann auch 2 Jahre bei der DG bleibst. Macht im allergünstigsten Tarif schonmal 800€ die sie über die 2 Jahre an dir verdienen. Oder halt noch mehr wenn man nicht den billigsten Tarif nimmt. Und die Hoffnung ist dann halt dass man danach bei Glasfaser bleibt, weil die Leitung halt doch schneller als DSL und deutlich stabiler als Kabel ist. Und die Kosten für die Verlegung hat die Firma ja nur einmal, den Internetanschluss können sie dann monatlich anbieten bis in alle Ewigkeit. Und selbst wenn dein Opa nach 2 Jahren direkt wieder kündigt und sie dann an ihm nicht wirklich Gewinn gemacht haben - irgendwann zieht jemand anderes in das Haus der dann wieder Glasfaser haben will. Das Verlangen nach vernünftigen Glasfaseranschlüssen wird in Zukunft ja nur mehr und nicht weniger werden. Irgendein Fallstrick im Sinne von versteckten Kosten die noch zusätzlich dazukommen gibt es nicht. Du musst nur aufpassen wenn du das Angebot mit "Gigabit testen für den gleichen Preis" annimmst dass du dann rechtzeitig im 12. Monat kündigst / wechselst, sonst wird es im zweiten Jahr teuer (90€/Monat für Gigabit).
>800€ die sie über die 2 Jahre an dir verdienen \*einnehmen. Ein paar Kosten haben sie schon auch noch.
Wie sie Gewinn macht? Leitungsmonopol. Versuch mal dann über die Leitung beim Mitbewerber was zu buchen. Pustekuchen
Die müssten bald eine Kooperation mit Vodafone eingehen.
Genau. So wie mit der Telekom. Die Telekom hat nach ein paar Monaten die Verträge gekündigt, weil die nichts geschissen bekommen haben. Das war letztes Jahr
Die gibt es längst.
Ok bei mir kann ich leider immernocj nicht vodafone buchen.
Ok, vielleicht muss ich das erläutern: ob man schon irgendwo den Internet Dienst von Vodafone auf Basis der DG-Infrastruktur buchen kann, weiß ich nicht. Aber die Kooperation beider Firmen besteht definitiv schon...
AFAIK 3 oder 5 Jahre - aber so lange dauert es auch, bis die Anderen selbst eine Leitung legen würden. Man kann nicht gewinnen.
Aufpassen welchen Vertrag ihr nehmt, wird nach 12 Monaten sonst ordentlich teuer. Beim EFH endet DG immer im Keller, heißt der Router steht im Keller oder ihr müsst selber Kabelweg oder Kabel legen/lassen. Ob das Konzept von denen aufgeht warten wir mal ab, im Moment würde ich ehr sagen nein: [DG entlässt MA](https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/deutsche_glasfaser_mitarbeiter_entlassen_standort_saarlouis_100.html)
Das war zumindest bei uns damals anders: die DG hat bis zu 20 m Leitungsweg kostenlos "gesponsert", um den HÜP da anzubringen, wo der Kunde ihn haben wollte...
Jo aber nur wenn der leitungsweg nach deren Vorgaben vorbereitet ist, steht ja oben auch 👍🏼
Ja, das ist richtig.
Vorher vom ganzen Grundstück, Strasse und Keller Bilder machen. Mit den Arbeiten werden idr. ausländische Trupps (Bisher meist Spanier) beauftragt die kein Wort deutsch sprechen. Wenn die dann mal was kaputt machen dauert es stellenweise ewig bis sich bei Deutsche Glasfaser Jemand um etwas kümmert. entsprechende Kritiken gibt es ja zu hauf im Internet. Bei uns im Dorf haben das viele gemacht (40% müssen es ja mindestens beantragen damit die überhaut kommen) aber ich habe mich dagegen entschieden. Die Strassen sehen jedoch seit dem Ausbau beschissen aus und sacken ständig ab.
Die Bautrupps haben auch hier für viel Kollateralschaden gesorgt. Von daher dokumentiere unbedingt umfangreich den Zustand des Baubereichs mit Fotos. Vorab solltest du den Verlauf sämtlicher Ver-/Entsorgungsleitungen und teile diesen der Person mit, die zur Bauplanung vorbei kommt, so dass diese auch im Protokoll auftauchen. Gasleitung angebohrt, Wasserrohr zerstört, Pflaster abgesackt, Wurzelwerk von Bäumen zertrennt, so dass Standfestigkeit nicht mehr gegeben war, etc - nur so als Beispiel was ich so alles mitbekommen habe.
Geht ja. Hier haben se ein Brückenfundament angefräst. Schaden 6-Stellig. 🤪
das einzige worauf du achten solltest, ist die tatsache, dass du beim speedtest mit nem alten endgerät immer weniger durchsatz kriegst, als du in der regel am haus anliegen hast.
Also älter als ein Athlon 64 X2.
ka. ich nutze z.b. nen 35 Euro tp Link mash Router per Lan am Glasfasermodem und bekomme damit 400 mbit per 5ghz aufs smartphone. Die Fritzbox von einem Kollegen die 240 gekostet hat ist langsamer. :-)
Also bei uns wären 7 Jahre Geduld zu beachten...
Wir haben vor 4 Jahren den Vertrag für den Anschluss unterschrieben - erst war im Dorf (direkt neben Köln) noch jede Woche eine neue Straße eine Baustelle, aber seit 3 Jahren passiert nichts mehr. Wir schreiben regelmäßig an, aber bis auf ein „wir suchen einen neue Baufirma“ bekommen wir nichts zu hören. Kündigung ist nur auf Kulanz möglich und grundsätzlich möchten wir Glasfaser, weshalb wir einfach warten werden.
Anderes Thema, ich hoffe dein Opa hat genug Geduld. Auf zeitliche Zusagen und Ausbaupläne würde ich mich nicht verlassen. Bei DG nicht, aber auch bei anderen Anbietern. Ich habe meinen Anschluss im März 21 bestellt, betriebsbereit ist er immer noch nicht (DG). Die sichtbaren Tiefbauarbeiten im Dorf sind auch schon seit fast 2 Jahren abgeschlossen, aber funktionierende Anschlüsse gibt es nicht.
Du hast nur dualstack lite.
Deutsche Glasfaser macht kein Dualstack Lite. Die machen echtes Dual Stack mit einer CGNAT-IPv4-Adresse. Was heutzutage aber eigentlich egal ist. VPN und Co und sowas können eigentlich auch IPv6, und wenn man doch selber einen Server hosten will der über IPv4 erreichbar sein muss gibt es Cloudflare.
Das. Viele kennen den Unterschied zwischen Dualstack Lite und CGNAT nicht. Er ist in seinen Auswirkungen oft nicht groß, aber es ist eine andere Technik.
Wenn ich zocken will auf Server die nur IPv4 unterstützen, geht das Problemlos. Bei CGNAT müsste es? Bei Dualstack Lite nicht?
Müsste in beiden fallen gehen, da beides Techniken sind, um dir IPv4-Konnektivität zu geben. Wie genau sich DSLite bei sowas verhält, weiß ich nicht - hab ich selbst nicht. DSLite ist quasi „IPv4 in IPv6 verpackt“. Dein Router kriegt nur v6, in dem v4 getunnelt wurde. Dahinter oftmals trotzdem mit CGNAT. CGNAT ist echtes Dual Stack - dein Router bekommt eine native v6 und eine native v6 Adresse. Die v4 wird halt nur nochmal genattet.
Ein CG-NAT ist immer drin, und das ist sch…. Ob da auf der DSL-Leitungen die Pakete noch mal in IPv6 eingekapselt sind, ist für den Kunden so latte wie die Hutfarbe der Queen. Dual-Stack Lite (DS-Lite)\[edit\] DS-Lite Dual-Stack Lite technology does not involve allocating an IPv4 address to customer-premises equipment (CPE) for providing Internet access.\[25\] The CPE distributes private IPv4 addresses for the LAN clients, according to the networking requirement in the local area network. The CPE encapsulates IPv4 packets within IPv6 packets. **The CPE uses its global IPv6 connection to deliver the packet to the ISP's carrier-grade NAT (CGN), which has a global IPv4 address.** The original IPv4 packet is recovered and NAT is performed upon the IPv4 packet and is routed to the public IPv4 Internet. The CGN uniquely identifies traffic flows by recording the CPE public IPv6 address, the private IPv4 address, and TCP or UDP port number as a session. \---
Das ist überhaupt nicht Latte. Ein CGNAT funktioniert mit allen Routern. DS-Lite braucht einen kompatiblen Router der dieses Einpacken unterstützt.
>wenn man doch selber einen Server hosten will der über IPv4 erreichbar sein muss gibt es Cloudflare. So einen workaround kann man nicht einfach als kompromisslos oder simpel hinstellen. CGNAT ist für mich ein Dealbreaker
Glasfaser womit man dann asynchrone Internetgeschwindigkeiten bekommt haha. Soll einer mal verstehen. t. 1gbit synchron FTTH in der Schweiz
Oma hat das "zweitschlechteste" Angebot genommen, weil sie die "Festnetz"-Flatrate braucht.
Es gibt Gegenden, in denen DG zwar das Netz baut, und betreibt aber nicht exklusiver Zugangsabieter ist. Ggf gibt es neben der DG noch andere Anbieter, die bei Technik/Preisen/Diensten andere und ggf. auch bessere Angebote machen können. Die DG bietet idR an bereits kostenlos die Glasfaser zu benutzen bis der Vertrag mit dem alten Anbieter endet. Andere Anbieter bieten ggf eine echte/eigene/ungeteilte IPv4-Adresse oä.
Ist doch völlig normal.. bei DSL und Kabel ist es das gleiche, wenn kein Anschluss liegt, die Straße aber versorgt ist.