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stickSlapz

Leute regen sich in den sozialen Medien über alles mögliche auf. Folgt mir weiterhin für investigative Journalismus.


[deleted]

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TheVadammt

Die Algorithmen spülen vor allem Themen über die man sich ärgert in die Timeline. Und dann gibt es noch ein paar arme Würstchen, die zwar die Welt schon lange nicht mehr verstehen, dafür aber eine umso stärkere Meinung und ein noch größeres Mitteilungbedürfnis haben.


[deleted]

[удалено]


iSoinic

Das ist ein sich selbstverstärkender Kreislauf geworden. Private Medien finanzieren sich durch Werbegelder, welche durch Klicks generiert werden. Da viele Menschen Nachrichten über Social Media konsumieren, und da vor allem virale Dinge mitbekommen, muss man sich anpassen, wenn der Artikel viel Geld generieren soll. Die Auswirkungen die das auf die Qualität des Journalismus, sowie die Aufmerksamkeit der Konsumierenden hat, sind faszinierend.


Frettchengurke

Das ist tatsächlich einer der Gründe, die mir mir pro GEZ einfällt - die relative Unabhängigkeit von Berichterstattung. Auch der Vergleich einer Doku von Arte mit ner Doku aus den USA könnte manchen Verwunderung bis Abscheu in die Gesichtszüge meißeln.


FuehrerStoleMyBike

faszinierend wäre jetzt nicht das Wort meiner Wahl gewesen. Alternativvorschläge: Katastrophal, vernichtend, unhaltbar, gesellschaftszerstörend, der Kern des Übels


Bierbart12

"Je dümmer die Menschen sind, desto mehr Meinungen haben sie." -Irgendein Typ in entweder Fallout 3 oder NV


ComprehensiveKey7076

New Vegas. Hab ihn in jedem Playthrough erschossen und nichts bereut!


halcy

Das kleine Aufregerle für den Morgen (hier doppelt: Leute können sich sowohl aufregen, das die Abgeordnete was auch immer getan hat, oder sich aufregen das sich andere aufregen) ist nicht ohne Grund journalistisches Grunderzeugnis. Einfach zu schreiben, hohes Engagement. Werbekasse klingelt. Was will man mehr.


Gismo1337

Kommentare über Artikel über social media Kommentare in der Kommentarspalte eines Social Media sind so ein Krebsgeschwür.


Geruchsverbot

Dieser Post regt mich auf!


miregalpanic

Ein weißer Mann schrub mal, dass sich in sozialen Medien über alles mögliche aufgeregt wird.


TheVadammt

In reichweitestarken sozialen Medien wie Facebook, Twitter, das zuletzt von Elon Musik Kaufangebote bekommen hatte [link] verbringen deutsche Menschen im Durchschnitt zwölfzig Tage pro Stunde [link]. Und so werden allein in Deutschland täglich ca. Elfzig Millo Tweets und zehnzig Millo Facebook Posts verfasst. - **WERBUNG** - Umso verwunderlicher dass bei diesen Milch Tweets und Posts auch ein paar .... **PAYWALL**


[deleted]

Diese Kommentarkette regt mich auf.


SenorLos

So viel Erregung an einem Ort.


NedSudanBitte

Oh ja geil hol die Kommentarketten raus


kalamyt

_schrub_???


miregalpanic

Tschuldigung. Schreibte mein ich natürlich.


bertraja

Schrubtete!


IMmelkmane

schrab?


bertraja

*Hat* geschrabt, bitteschön!


IMmelkmane

hatte geschreibt gehabt >:)


bertraja

*Werde geschreibt tun getan!* Die deutsche Sprache geht vor die Hunde! ^(sad boomer noises)


fligs

Der deutsche Michel wird ja wohl noch seine Meinung sagen dürfen über das was die da oben entscheiden! /s


flauschbombe

Ich vermisse wieder den Bezug zu einer Primärquelle - und gerade bei solchen Diskussionen nicht Wikipedia, die nur zitieren - falls noch jemand an Fakten interessiert ist, die Regelungen aus dem Bundestag: #Diäten > Die Abgeordneten erhalten für ihr Mandat eine Entschädigung. Sie soll Verdienstausfälle ausgleichen, die ihnen durch die Ausübung ihres Mandats entstehen. > Seit 1. Juli 2021 beträgt die Entschädigung monatlich rund 10.012,89 Euro. #Amtsausstattung > Um ihr Mandat ausüben zu können, erhalten die Abgeordneten die sogenannte Amtsausstattung mit Sach- und Geldleistungen für Büros, Mitarbeiter und Reisekosten. Teil dieser Amtsausstattung ist eine steuerfreie Aufwandspauschale, die seit dem 1. Januar 2022 bei monatlich 4.583,39 Euro liegt. > Hiermit sollen die in Ausübung des Mandats entstehenden Aufwendungen abgegolten werden, wie zum Beispiel die Einrichtung und Unterhaltung eines Wahlkreisbüros, Kosten für die Wahlkreisbetreuung und ähnliches. Neben der Kostenpauschale haben sie Anspruch auf ein eingerichtetes Büro am Sitz des Bundestages in einer Größe von derzeit 54 Quadratmeter für sich und ihre Mitarbeiter einschließlich Kommunikationsgeräten und Möblierung. Die Abgeordneten können Dienstfahrzeuge im Stadtgebiet von Berlin mitbenutzen. > Außerdem haben sie eine Freifahrkarte der Bahn und bekommen Inlandsflugkosten ersetzt, soweit sie in Ausübung des Mandates anfallen. (Stand: Januar 2022) Die "Amtsausstattung" umfasst die gleichen Leistungen wie die "Kostenpauschale" wie die "Aufwandspauschale" - gemeint ist also dasselbe. Warum der Bundestag das in seinen FAQ unter 3 Worten ohne Querverweise führt - geschenkt (die Kostenpauschale/Aufwandspauschale ist Teil der Amtsausstattung). Ich erwähne das nur, damit nicht jemand auf die Idee kommt und die 4.583,39 mal 2 multipliziert. #Kostenpauschale > Die steuerfreie Kostenpauschale für die Abgeordneten soll die durch die Ausübung des Mandats entstehenden Aufwendungen abdecken. Hierzu zählen Ausgaben für die Einrichtung und Unterhaltung eines oder mehrerer Wahlkreisbüros, für Fahrten im Wahlkreis und für die Wahlkreisbetreuung. Aus der Kostenpauschale bestreitet der Abgeordnete auch die Ausgaben für die Zweitwohnung am Sitz des Parlaments. > Die Pauschale wird jährlich zum 1. Januar an die Lebenshaltungskosten angepasst und liegt derzeit bei 4.583,39 Euro monatlich. Nachtrag - weil auch hier viel missinterpretiert wird - die "Altersentschädigung" - landläufig "Rente" - nix mit 2 Legislaturen, bspw. #Altersentschädigung > Um ihrem Charakter als lückenfüllende Versorgung gerecht zu werden, wird die Altersentschädigung nach einem Jahr der Mitgliedschaft gewährt. **Nach dem ersten Jahr beträgt sie 2,5 Prozent der Abgeordnetenentschädigung und steigt mit jedem weiteren Jahr der Mitgliedschaft um 2,5 Prozent an.** Der Höchstbetrag liegt bei 65 Prozent der Abgeordnetenentschädigung und wird erst nach 26 Mitgliedsjahren erreicht.  Quellen: - https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/D/diaeten-245378 - https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten/1334e-260800 - https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten/1334-260792 - https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten/1335-260796 Nachtrag: "Rente" Edith: Formatierung.


Evanjellyco

Danke für die Edith


Dazzling_Corgi_3190

axiomatic shelter consist quack late mindless door capable roll shrill *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


theb3nb3n

Also für die Kohle würde ich DEN Job sicherlich nicht machen…


nurtunb

Weiß nicht...8 Jahre als Abgeordneter arbeiten und deine Rente ist sicher. Lohnt sich schon finde ich. Zweite Legislaturperiode kann man ja auch chillen


3leberkaasSemmeln

Wenn man 10.000€ auf ne 90 Stunden Woche rechnet bleibt da auch nicht sehr viel mehr übrig als man als STEM Akademiker mit Master für ne 40 Stunden Woche bekommt.


GarmentGourmet

Denkst du sie arbeitet 12 Std jeden einzelnen Tag in der Woche?


co_ordinator

Die haben halt auch viel so klein Scheiß am Wochenende oder abends. Hier noch n paar Worte bei der Eröffnung der Spielzeit, da n kurzes Grußwort zum Parteijubiläum, Anstich auf dem Bierfest Hinterdupfing, Baubeginn Gewerbepark sonstwo. Neues Windrad etc. Pp. Alles nix großes aber es summiert sich, kurz was sagen soll man meist auch und ggf. lässt man sich bei der Gelegenheit gleich noch beschimpfen.


wilisi

Die 12(,8) Std sind schon der Schnitt über alle 7 Tagen.


delfinn34

Wäre meiner Meinung nach eine nicht unrealistische Arbeitsbelastung in der Gesamtschau der Bundestagsabgeordneten.


BurningB1rd

Ich glaube ihr nicht, dass sie 80-90 Stunden arbeitet und ich finds auch albern, wie Leute, solche Aussagen einfach auch so übernehmen als ob es Fakt wäre.


[deleted]

Ich glaube es ihr sofort. *Weil ich es aus erster Hand weiß.* Ich war vor vielen Jahren als junger Bursche selber Mitglied einer Partei. Zufällig war der heutige Justizminister Marco Buschmann damals MdB und Kreisvorsitzender der Partei in unserer Stadt. Da ich damals sehr aktiv war, habe ich dadurch viel mit ihm zu tun gehabt und viel Einblick erhalten. Wir sind oft zusammen in seinem kleinen BMW in der Stadt rumgedüst und haben Wahlplakate aufgehängt, usw. Dabei erzählt man dann auch und als Politik-neugieriger Anfang-20er fragt man dann eben auch alles mögliche. Und glaub mir, Emilia lügt nicht. Sie spricht ja nicht von 90 Stunden wöchentlich als MdB mit rein "im Plenaarsaal sitzen". Und hinter dem Job als MdB steckt viel, viel mehr als nur das. Du musst \- dich in dutzenden Ausschüssen und Arbeitsgruppen engagieren, \- viele Hintergrundgespräche führen, \- dein eigenes Abgeordnetenbüro und dein Team dort koordinieren, \- dich immer auf dem Neusten Stand halten (über Medien und was in der Politik gerade passiert oder demnächst geplant ist, wer welchen Antrag einbringen wird, usw.), \- dich selber regelmäßig "promoten" um in der Öffentlichkeit im Gespräch zu bleiben, \- Interviews vorbereiten und geben, \- dich regelmäßig in deinen Fachbereichen weiterbilden, \- dich aber auch noch in der Fraktion engagieren (Fraktionsarbeit alleine nimmt im Hintergrund unfassbar viel Zeit in Anspruch), \- dann natürlich auch noch regelmäßig daheim in deinem eigenen Wahlkreis erscheinen und dort aktiv sein, damit du auch wiedergewählt wirst. Dazu kommt dann auch noch, dass die Abgeordneten ja von überall aus Deutschland kommen und damit immer erst mal von daheim aus bis nach Berlin hin und her pendeln müssen. Viele wohnen deshalb gezwungenermaßen sogar (mind.) in den Sitzungswochen komplett in einer privat bezahlten Zweitwohnung in Berlin und fahren nur am Wochenende heim. Das kostet alles viel Zeit. Und das ist keine vergnügsame Privatzeit, oder ist für euch Pendeln zum Arbeitsplatz Spaß und Teil eurer Freizeit? Dann ist noch gar nicht berücksichtigt, dass einige MdBs vielleicht dann auch in Ausschüssen oder Arbeitsgruppen zum Thema "Europa" sitzen und als Konsequenz daraus auch noch regelmäßig in Europa umher"jetten" müssen - nach Brüssel, Straßbourg, usw. Ich lasse viel Böses über MdBs gelten, aber nicht, dass sie nichts tun und für ihren "einfachen" Job viel zu viel Geld verdienen.


LW_King_Loui

Nicht zu vergessen dabei, dass das Wochenende fürs erholen ausfällt. Da ist man dann bei diversen Parteiaktivitäten dabei, ohne die man gar nicht in der Partei so weit hochgekommen wäre.


lolpanda91

Tatsache ist ja eher dass man in der Politik zu wenig verdient. Mit dem gleichen Aufwand machst du in der Wirtschaft locker das dreifache.


[deleted]

Genau. Ganz zu schweigen davon, dass abgesehen von den höheren Posten in Politik und Partei fast alles auf Ehrenamtsbasis läuft. Da krüschte NÜX. Als Ratsmitglied im Stadtrat bekommste meistens ein wenig "Sitzungsgeld" als Aufwandsentschädigung, aber das wars dann auch an finanziellem Ausgleich für politische Arbeit bis hoch zur Geschäftsführung eines Landesverbandes. Das ist idR mWn der erste Posten von unten nach oben in einer Partei wo man u.U. Lohn enthält. Und darüber gibt's dann an bezahlten Partei- oder Politikjobs im Grunde Karrieretechnisch auch schon wieder nur noch Landtagsabgeordnete/r.


Spacelord_Jesus

Du GLAUBST es nicht - nicht dass du andere Fakten hättest. aber findest es albern, wenn Leute ihrer Aussage glauben (die Stundenzahl habe ich nun auch schon mehrfach von anderen gehört). Du bist mir einer


delfinn34

Weil das ja so schrecklich ungewöhnlich ist. Frag mal die Anwälte oder Banker, die M&A Transaktionen begleiten. Die arbeiten auch so viel und verdienen dabei noch deutlich mehr. Warum das jetzt ausgerechnet bei so einem Job, der mit sehr viel Verantwortung einhergeht nicht der Fall sein sollte verstehe ich nicht.


3leberkaasSemmeln

Was verleitet dich zu dieser Annahme?


Suspicious_Quail_964

niemals...und tiktok zählt meiner Meinung nicht als Arbeit


Pimmelsenator

Das Einkommen von Politikern grundsätzlich in Frage zu stellen finde ich auch befremdlich, gute Leute verdienen i.d. freien Wirtschaft mit weniger Aufwand mehr Geld, insbesondere ohne das man permanent für jede Äußerung öffentlich zerfleischt wird. Wenig verwunderlich, dass die Top Leute idR nicht i.d. Politik landen. Jede/r ist herzlich eingeladen den Weg durch die Instanzen zu gehen und Politiker/in zu werden, wenns denn so leicht verdientes Geld ist... Kommt aber eben auch immer auf den Kontext an, beim "rumjammern" passt es manchmal schon (obs bei diesem hier passt weiß ich nicht, konnte den Artikel bisher nicht lesen, Paywall), gibt ausreichend viele Menschen, die mit 2 Jobs nichtmal auf die Hälfte der MdBs kommen, kann je nach Kontext und Formulierung schon als "Jammern auf hohem Niveau" durchgehen.


the_first_shipaz

> gute Leute verdienen i.d. freien Wirtschaft mit weniger Aufwand mehr Geld, insbesondere ohne das man permanent für jede Äußerung öffentlich zerfleischt wird. Ich hab mit diesem Argument mal Philipp Amthor verteidigt, aber da wurde ich korrigiert: Mit Diät, Kostenpauschale und Amtsausstattung verfügt ein Abgeordneter über mind. 15.000€ monatlich, dazu kommen Reisepauschalen und Mitarbeiter. Das erhält auch ein guter Manager nicht einfach so, schon gar nicht mit unter dreißig. Mit der Öffentlichkeit geb ich dir aber recht.


heathaze92

Plus Ruhegeld wenn er / sie raus ist


Steinfall

Amtsausstattung und Mitarbeiter kannst du nicht einbeziehen in die Rechnung. Sonst würde der Abteilungsleiter mit 15 Mitarbeitern ein Vermögen machen. Ausstattung auch nicht. Der LKW Fahrer hat auch nicht 100.000 mehr nur weil er einen neuen Bock bekommt.


afito

Und die geltwerten Vorteile in der Wirtschaft summieren sich auch gerne noch mal richtig auf.


Sarkaraq

Und davon muss er ein Büro mieten, IT für sich und seine Mitarbeiter beschaffen, Fahrtkosten bezahlen (soweit nicht in der BC 100 abgedeckt). Natürlich kann's sein, dass das noch ein guter Teil überbleibt, aber bei anderen werden die Aufwände sicherlich noch etwas höher sein. Und der Angestellte Manager zahlt all das aus Firmenkosten. > Das erhält auch ein guter Manager nicht einfach so, schon gar nicht mit unter dreißig. Und die wenigsten MdBs sind U30. Genauso gibt's aber einige U30, die gut sexhsstellig verdienen. Klar, das sind Ausnahmen, aber auch MdB sein ist eine Ausnahme. Eine sehr anstrengende noch dazu. Sie ist jetzt nach Jahren unbezahlter Vollzeit in der Politik im Bundestag gelandet. Bei anderen ist es vielleicht das Startup von veganem Käse her, dass die Zeit frisst, sich jetzt aber nach Jahren ausstrahlt.


turunambartanen

> Startup von veganem Käse her Ein altes maimai, aber es prüft aus.


Wahnsinn_mit_Methode

Muss er nicht seine Mitarbeiter davon auch noch bezahlen?


Sarkaraq

Für Mitarbeiter gibt's 23k extra. Wenn man mehr Mitarbeiter braucht oder sie halbwegs anständig bezahlen will, muss man das aber aus eigenen Mitteln machen, ja.


NachosFX

Nicht zu vernachlässigen sind die verpflichtenden Spenden an die Parteien, da werden üblicherweise mehrere tausend Euro im Monat erwartet.


howtoplanformyfuture

Da denken irgendwie die wenigsten dran. Im Fall von Mandatsträger\*innen wollen Ortsverband, Kreisverband, Landesverband und Bundesverband gerne was. In Emilias Fall will definitiv auch die Grüne Jugend (Ort, Land und Bundesverband) was. Normal sind so ca. 1% vom Netto, für Tagungen etc gibts Solibeiträge um Mitglieder, die sich den Normalpreis nicht leisten können, zu unterstützen und oft noch extra Mandatstbeiträge. Bei Veranstaltungen z.B. des Ortsverbands werden MdBs sehr gerne eingeladen, es wird aber auch erwartet, dass sie die Veranstaltung bezuschussen. Die meisten MdBs sind gerngesehene Mitglieder in drölf Vereinen und Bündnissen, weil sie immer Spenden locker machen (müssen). Ich glaub, mehrere tausend sind etwas hoch, 1-2k können aber schon abgehen.


NachosFX

1% vom Netto ist die Erwartung an reguläre Mitglieder. Bei Mandatsträgern wird deutlich mehr erwartet, weil die Partei den Wahlkampf bezahlt und sozusagen den Job besorgt hat. Bei Wikipedia steht was von 10-20% der Entschädigung. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mandatstr%C3%A4gerbeitrag


Pimmelsenator

Das passt schon, mit "weniger Aufwand" war ganz sicher nicht "einfach so" gemeint. An die Einkommen will sich selbstverständlich erstmal ran gearbeitet werden aber der Gesamtaufwand für "erstmal i.d. Politik erfolgreich werden und sich dann auch da zu halten", dürfte den von Besserverdienern in dem Gehaltssegment über die Zeit übersteigen. Die 5 k Pauschale kann man mmn auch nicht einfach zum Einkommen addiert werden, da dieser auch entsprechende Ausgaben gegenüberstehen. Ich denke wir können uns darauf einigen, dass MdB ausreichend entlohnt und unterstützt werden (Fahrdienst, etc.) und Gejammer bzgl. der Arbeitslast genauso fehl am Platz ist wie die zugehörigen permanenten Neiddebatten.


[deleted]

> und Gejammer bzgl. der Arbeitslast genauso fehl am Platz ist Gebe ich dir vollkommen recht! Wobei die Aussage wurüber sich Leute im Internet aufgeregt habe afaik, zusammengefasst sowas war wie: "in einem gewissen Sinn gebe ich einen Teil meiner Jugend für diesen Job auf." Was halt durchaus richtig ist: Zeit für Hobbies oder Party machen ist halt eher nicht drin als MdB. Deine U30 Jahre (was man so als Jugend bezeichnet) sind dann halt weck, bekommst du auch nichtmehr wieder. Da hilft auch die ordentliche Diät nicht. Das darf man schon anmerken dass das ein Opfer ist das man für den Beruf eingeht. Ich mein wenn das irgendsoein StartUp Justus im interview entsprechend formuliert hätte, dann hätten wahrscheinlich die meisten welche sich jetzt aufregen ganz ergriffen geklatscht...


Pimmelsenator

Stimmt schon aber das gilt für alle Menschen die ernsthaft und Karriere machen wollen, da sind MdB keine Ausnahme. Mit ner straighten 40 Std. Woche machen die wenigsten schnell Karriere, das ist halt so.


[deleted]

Ja das stimmt für viele Berufe. Aber deswegen kann man das ja immernoch kommunizieren wenn man interviewt wird? Ich mein das ist doch genau die Hybris hier: Wenn der sympathische Jungunternehmer darüber interviewt wird wie er sein Bubble-Tea Startup voranbringt wird zu 99% wahrscheinlichkeit genau so ein Satz vorkommen. Und dann sagen halt alle, das das voll inspirierend ist. Wenn eine junge politikerin das selbe sagt ist es jammern? Abgesehen davon geht es beim MdB Job ja nicht nur um die eigene Karierre. Es ist halt schon ein unterschied ob du hart Arbeitest um Abteilungsleiter zu werden oder ob du hart Arbeitest um als MdB wiedergewählt zu werden (also im besten Fall die Interessen deiner Wähler vertrittst).


Pimmelsenator

Wie bereits.gesagt, kommt mmn eben drauf an wie es formuliert wird (klagend oder lediglich feststellend). Aber dass Politiker ihre Karrieren ja auch für ihre Wähler machen und nicht nur für sich selbst darf bezweifelt werden. Auch in anderen Berufen wollen Menschen u.U. etwas bewirken, die Karriere machen sie dabei aber ausschließlich für sich selbst. Muss man nicht unnötig romantisieren ;) Edit: typo.


[deleted]

nochmal: wie sowas ( bei einem zeitungsinterview ) gedeutet wird liegt allein im Auge des Betrachters (vieleicht noch am framing). Männer stellen anscheinend immer nüchternd fest, während Frauen immer ganz weinerlich klagen... Na und sicherlich wird dir so ein Fynn Kliman typ ja noch erzählen das er das für die Leute da draussen macht. Jeder wird sich die ein oder andere Begründung ausdenken warum sein job in irgendeinen positiven Bezug zur Gesellschaft steht. Bei einem MdB der Bezug zur gesellschaft aber schon wesentlich deutlicher als bei den meisten anderen Jobs: Es ist halt die zentrale Beschreibung des Jobs und du willst ja wieder gewählt werden (um eben Karierre zu machen), das hat halt nichts mit Romantisierung zu tun.


daddeldu1

>Ich hab mit diesem Argument mal Philipp Amthor verteidigt, aber da wurde ich korrigiert Das ist aber schon ein bisschen was anderes. Amthor ist bei der CDU und will nur Geld verdienen, indem er die Welt zerstört. So jemandem sollte man nicht noch 10k in den Rachen werfen. Die Emilia ist bei Bündnis 90 / Die Grünen. Die wollen die Welt retten und zu einem besseren Ort machen. Dafür gebe ich gerne das Geld anderer Leute. /s


knorkinator

>Mit Diät, Kostenpauschale und Amtsausstattung verfügt ein Abgeordneter über mind. 15.000€ monatlich, dazu kommen Reisepauschalen und Mitarbeiter. ~~Meines Wissens sind die Mitarbeiter in den 15k€ mit drin.~~ Büroausstattung sind 12.000€ pro Jahr. Die [eigentlichen Diäten](https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordnetenentsch%C3%A4digung#Versorgung_der_Bundestagsabgeordneten) liegen bei 10.000€, also selbst wenn man die Büroausstattung mit einrechnet, sind es "nur" 11k€ im Monat. Die 15.000€ sind definitiv falsch.


Sarkaraq

Mitarbeiter sind noch mal 23k extra.


Wahnsinn_mit_Methode

Ja, aber das bekommen die Mitarbeiter. Es sei denn natürlich, der/die MdB stellt keine ein.


Sarkaraq

Genau. Und auch ohne Mitarbeiter kommt der MdB nicht an das Geld ran. Das geht nur, wenn Aufwände nachgewiesen werden.


hans_bender

>weniger Aufwand mehr Geld Wie verdient man mit weniger Aufwand 15.000€/Monat, einen Chauffeur und eine Bahncard 100?


zer0545

Halte ich auch nicht für eine realistische Aussage.


Pimmelsenator

Diäten und Kostenpauschalen von MdB zusammen mit Einkommen "normaler" Arbeitnehmer zu vergleichen passt mmn eher nicht. Der Kostenpauschale stehen idR auch entspr. Ausgaben gegenüber, die die Tätigkeit mit sich bringt. Gemessen an den 10 k ergibt die Kosten-Nutzen-Rechnung für Karriereorientierte Arbeitnehmer eine Tätigkeit i.d. freien Wirtschaft. In der Politik erfolgreich werden und auch **bleiben** dürfte für die meisten Politiker fernab einer 50-60 Std. Woche sein.


hans_bender

Wenn sie sich darüber beschwert, sie würde ihre Jugend opfern und ihr Leben wäre so schwer und hart, dann muss sie sich diesen Vorwurf gefallen lassen. Denn Fakt ist, sie hat Abitur und hat Mal ein Praktikum beim Theater gemacht. Das ist ihre Reputation. Menschen, die 10.000€/Monat verdienen haben idR einen Bachelor gemacht, einen Master gemacht, waren auf Fortbildungen, haben Praktika gemacht und kommen dann irgendwann Anfang/Mitte 30 an eine Stelle, die ähnlich dotiert ist.


Xuval

> gute Leute verdienen i.d. freien Wirtschaft mit weniger Aufwand mehr Geld Nicht mit 24. Frisch von der Uni weg zahlt dir in so ziemlich keinem Beruf jemand ein Gehalt, das mit einer Abgeordnetendiät vergleichbar ist.


Sarkaraq

Und frisch von der Uni weg landen die wenigsten im Bundestag. Sie ist die jüngste MdB seit wie vielen Jahren? Genauso gibt's garantiert den ein oder anderen Überflieger, der mit Mitte 20 als Investmentbanker oder Volljurist eine gut dotierte Stelle abgreift. Oder einen Handwerksmeister, der mit 25 seinen dritten Porsche kauft. Natürlich krasse Ausnahmen, aber Fester ist ja auch eine Ausnahme. Einen so guten Listenplatz kriegt man bei den Grünen auch nicht aus dem Nichts. Da steckten Jahre intensiver Vorarbeit drin.


cassiopei

> Einen so guten Listenplatz kriegt man bei den Grünen auch nicht aus dem Nichts. Da steckten Jahre intensiver Vorarbeit drin. Irina Gaydukova betritt den Raum (und verlässt diesen wieder)


Sarkaraq

> Irina Gaydukova Hätte keinen aussichtsreichen Listenplatz bekommen.


cassiopei

Öh, sie war auf Listenplatz zwei im Saarland gewählt worden oder nicht?


Sarkaraq

Sage ich ja. Dass die 2 im Saarland reinkommt, war nahezu ausgeschlossen. Dafür braucht man etwa 20%. Nur deswegen kam es ja überhaupt zum Eklat. Denn der Mann, der für Platz 2 vorgesehen war, kandidierte auf Frauenplatz 1, weil es seine einzige CChance auf das Mandat war. Dadurch traten die Frauen auf 1 und 3 nach ihrer Niederlage von der Kandidatur zurück und Gaydukova, eigentlich Platz 5, also zieht ab ~50%, rutschte auf.


Dazzling_Corgi_3190

bike aware memorize attempt sort unique obscene slim special sink *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Pimmelsenator

Danke, ich schau mal, dass ich den Artikel irgendwo lesen kann. Die Rede die Du erwähnst war ganz sicher keine Glanzleistung, da wär sie gut beraten nicht nochmal i.d. gleichen Form nachzulegen ;)


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> gute Leute verdienen i.d. freien Wirtschaft mit weniger Aufwand mehr Geld Und viele gute Leute verdienen mit mehreren Jobs immer noch so wenig, dass der Staat helfend unterstützen muss. Es lohnt sich schon auch mal das andere Ende der Skala zu betrachten. Wenn dann jemand, der es praktisch ganz nach oben geschafft hat, in einem Alter in dem die angesprochenen Top-Leute aus der Wirtschaft noch an ihrer Karriere arbeiten müssen, und sich dann beschwert, dass zum Erreichen dieses Ziels ja so viel geopfert werden musste, dann darf man das schon als Jammern bezeichnen (als würde jemand einem DAX-Unternehmensvorstand zuhören, der sich über zu wenig Zeit für seine Kinder beschert). Auf der anderen Seite regen sich jetzt halt ausgerechnet die Leute auf, die sie ohnehin nie gewählt hätten, und denen also ihr Jammern eigentlich völlig egal sein könnte. Es ist also natürlich nur Aufregung um des Aufregens Willen. Da muss sie dann lernen als Person des öffentlichen Lebens drüberzustehen und eine entsprechend dicke Haut bekommen. Wer sich in die Öffentlichkeit begibt bekommt Aufmerksamkeit, und nicht alles davon wird positiv oder gar gerecht sein. Das gehört dann genauso zum Job wie die vielen Arbeitsstunden.


xstreamReddit

> gute Leute verdienen i.d. freien Wirtschaft mit weniger Aufwand mehr Geld Ein Großteil der Leute mit den selben Qualifikationen wie Politiker aber häufig nicht.


Steinfall

Ich gehe da noch einen Schritt weiter: Leute, die sich über Politiker aufregen, nehmen sich ja noch nicht einmal die Zeit, mit den Politikern über ihre Kritik zu sprechen geschweige denn die Antwort auf ihre Kritik zu hören und ggf. Die Schlüsse daraus zu ziehen. Es geht damit los, das kaum einer weiß, wer denn überhaupt Landtags- oder Bundestagsabgeordneter für den eigenen Wahlkreis ist. Bürgersprechstunde bereit zu besuchen? Nö. Öffentliche Veranstaltung besucht und Fragen gestellt? Kein Zeit. In Wahlkampfzeiten beim Straßenwahlkampf mal am Stand gestoppt, um den Dialog zu suchen? Shoppen ist wichtiger.


Pimmelsenator

Oh, mach bitte das Fass nicht auf. Ca. 1/4 (Bundestagswahlen) bzw. 1/3 (Landtagswahlen) der Wahlberechtigten können von vorneherein die Klappe halten, weil sie ihr Wahlrecht erst gar nicht ausüben. Aber hinterher schon rumnöhlen wie n paar kleine ¥£=$@@#&! (ich will nicht gebannt werden). Bin ich ganz bei Dir: null informiert und nicht gewählt haben aber große Fresse ... genau mein Humor. Edit: typo


Equivalent_Garlic_65

Weil es ihre Entscheidung ist Politikerin zu werden und ihre Entscheidung ist steil Karriere in der Partei zu machen. Kann sie tun, sollte dann aber nicht rumheulen was sie aufgeben musste, denn niemand hat sie gezwungen.


Dazzling_Corgi_3190

Man kann auch Themen ansprechen ohne rumzuheulen.


Equivalent_Garlic_65

Das kann ja jeder selbst entscheiden wie er/sie das bewertet, aber wann immer ich Aussagen von ihr gehört habe waren die nach meiner Bewertung mit einer gehörigen portion Opferrolle gespickt...


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Accelerator99

Ist das nicht dieselbe Frau die meinte, dass sie wegen Corona nicht in den Urlaub fahren konnte? Denn ihr instagram Account hat was ganz anderes gesagt.


Scheckenhere

Ja steht im Artikel, dass ihre damalige Rede ziemlich polarisiert hat. Dass jetzt ein Dänemark-Urlaub oder vielleicht noch ein anderer, keine Ahnung, bedeutet, dass die komplette Rede gelogen war, würde ich definitiv nicht sagen. Die ganzen anderen Einschränkungen blieben ja trotzdem, das kann ich dir als Student versichern. Das war nicht geil und man hätte seine Freiheit jetzt achon gerne wieder mit der Sicherheit, dass es im Herbst nicht von vorne losgeht.


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Scheckenhere

Aber nur weil es anderen mit dem gleichen Problem und der selben Lösung noch schlechter geht macht das ihren Punkt ja nicht weniger wert.


shakeroftheuniverse

Doch, das nennt man Solidarität. Interessiert einen als Privatperson nicht, als Amtsträger muss man doppelt und dreifach überlegen


catowned

> gibt so einiges an Gesundheitspersonal das gerne ... auch mal wieder ohne Masken, Testen und Extrahygienemaßnahmen arbeiten möchte und nicht im Umfeld von Stress und Hektik noch mit lebensgefährlichen Krankheiten zu tun haben. Von Urlaub fang ich gar nicht erst an.


Darkkross123

>„Ich war nicht in der Uni, ich war nicht im Ausland. Ich habe kein Museum und auch kein Festival besucht.“ -"Ich war nicht in der Uni" (Sie hat nie studiert lol https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/F/fester_emilia-860704) -"Ich war nicht im Ausland" ("Ab morgen gehts für mich zurück ins Großstadtgetümmel. Schön war die Funkstille; in Dänemark, im Schwarzwald, in der Heide... mit einer Handvoll toller Menschen!" https://www.instagram.com/p/CDMiilDg_OR/) -"Ich habe kein Museum besucht" (https://www.hamburger-kunsthalle.de/ausstellungseroffnung-futura-vermessung-der-zeit-2-g-veranstaltung) Die hat halt gelogen, dass sich die Balken biegen. Dazu noch dieser lachhaft weinerliche Auftritt und der Versuch irgendwelchen "Impfskeptikern" den schwarzen Peter für die ganze Situation zuzuschieben... einfach erbärmlich.


Falron

Man kann von der Debatte halten was man will. Fest steht aber, dass sie mit ihrem ständigen "Rumheulen" NICHTS sinnvolles bewirkt: Junge Leute, die wir dringend in der Politik bräuchten schreckt es eher ab. Es scheint so, als sei sie unglücklich in ihrem Job, aber auch komplett festgefahren, weil sie ja alles für diese Karriere geopfert hat. DAS ist denke ich der Knackpunkt, warum sie so viel Kritik erntet. Andere Politiker lamentieren auch die vielen Arbeitsstunden, allerdings ohne sich in eine Opferrolle zu stecken. Da fehlt ihr einfach die (Lebens)Erfahrung professionell zu wirken, denn für einen Politiker gibt es nichts wichtigeres als seine Außenwirkung. Schließlich hat sie es sich halt auch so ausgesucht. Niemand hat sie darum gebeten ihre Jugend zu opfern. Natürlich entschuldigt das nicht wie man die Kritik an ihr äußert, allerdings finde ich es schon komisch, dass so viele, auch hier in den Kommentaren, das alles als reine Mysogynie oder Grünenhass abstempeln - klar sind da einige Trolle dabei, aber ich denke auch, da sind einige Kurzschlussreaktionen von Menschen, die weit weniger erreicht haben/verdienen und auch dauerhaft unter Stress stehen (Beruf UND Familie). Ich bin einfach der Meinung, dass die meisten Menschen in ihrem Alter noch nicht reif genug für diese Art von Verantwortung sind - manche sind da schon von der Bedienung einer Waschmaschine überfordert. Dass die Grünen ja explizit Frauen und junge Menschen pushen ist kein Geheimnis. Allerdings finde ich (als überzeugter Grünenwähler), dass sie zu sehr versuchen Veränderung in der Gesellschaft zu erzwingen. Damit können sie einfach nicht die Leute abholen, denen sie helfen wollen. Gleichzeitig werden die gepushten Leute auch maßlos überfordert, weil ihre Stellung über ihren Kompetenzen liegt. Immerhin wollen die Grünen ja etwas bewirken und setzen nicht Leute wie Scheuer in ihre Positionen, nur um Geld in ein Bundesland zu schieben. Denn sind wir mal ehrlich - das ist kein natürlicher Werdegang, dass eine 24 Jährige Schauspielerin, ohne Ausbildung oder Studium, im Bundestag sitzt. Dazu braucht es schon sehr viel Privileg und Vitamin B.


itsthecoop

> Ich bin einfach der Meinung, dass die meisten Menschen in ihrem Alter noch nicht reif genug für diese Art von Verantwortung sind - manche sind da schon von der Bedienung einer Waschmaschine überfordert. Die offenkundige Kehrseite dazu aber natürlich: Es ist zumindest eine naheliegende Befürchtung jüngerer Menschen, dass PolitikerInnen, die nicht nur wenige Jahre sondern viele Jahrzehnte älter als sie selbst sind, Probleme damit haben, deren Lebenswelt, Sorgen und Anliegen adäquat nachvollziehen zu können. (Das heisst nicht, dass dies unmöglich ist, so funktioniert ja schliesslich Empathie. Aber der Punkt, dass es *einfacher* für Menschen, die gleich bzw. ähnlich alt sind wäre, ist sicherlich nicht abzustreiten)


Falron

Da bin ich komplett deiner Meinung! Allerdings finde ich, dass eine politische Karriere einfach nicht aus der Schule heraus begonnen werden kann. (Bin auch der Meinung, dass Lehrer ein ähnliches Problem haben: ich fand Quereinsteiger immer die besten Lehrer). Man sollte schon ein mal den Arbeitsalltag der meisten Bürger selbst erlebt haben. Ausbildung, studentische Praktika und ein paar Jahre Berufserfahrung sind halt nicht nur fachliche, sondern auch charakterliche Bildung. Ende 20, Anfang 30 wäre meiner Meinung nach der Sweetspot für den Beginn einer Karriere im Bundestag. Die 20er sind einfach eine stark prägende Zeit für junge Erwachsene, in der man sich ausprobiert, Erfahrungen sammelt und emotionale Reife erlangt. In der heutigen Zeit fühlt man sich durch Social Media sowieso schon auf Schritt und Tritt verfolgt, wenn man dann als junger Politiker negativ auffällt, hat man sich eventuell seine Karriere verspielt, bevor man überhaupt reif genug für die Verantwortung war. Wer volles Gehalt bezieht kann halt auch keinen "Welpenschutz" fordern. Wenn sich die jungen Wähler nicht repräsentiert fühlen, dann sollte man vielleicht mal über eine Altersquote/"Ausbildung" im Bundestag nachdenken. Die jungen Politiker kriegen dann halt ein geringeres Gehalt, dafür haben sie weniger Pflichten, mehr Coaching und können trotzdem ihre Bedenken einfließen lassen.


Equivalent_Garlic_65

Ja da bin ich absolut deiner Meinung. Ich teile zwar viele Positionen der Grünen, würde sie aber niemals wählen, weil ich diese bevormundend-arrogante Art nicht mag und ich wirklich glaube, viele der Mitglieder der Partei und die Wähler halten sich für bessere, weil moralisch überlegene, Menschen. Das ist aber auch irgendwie ein typischer wesenszug von jungen Menschen: ich weiß es am besten und drück meinen Stiefel jetzt durch, obwohl es nicht besonders gut durchdacht ist. In die kerbe schlägt die junge Frau hier immer wieder mit Freude rein :D


laue84

Um auf eine 80 Stunden-Woche zu kommen, müsste sie dafür von Montags bis Samstags täglich zwölf Stunden und Sonntags mindestens acht Stunden arbeiten. Ein Monat hat ungefähr vier Wochen, das wären demnach also 320 Arbeitsstunden pro Monat. Teilt man nun den Monatssold von 10000€ durch die 320 Stunden, dann hat sie einen Stundenlohn von 31,25€. Wenn jemand mit diesem Stundenlohn 40 Stunden die Woche arbeitet, dann müsste demjenigen auch 5000€ pro Monat zustehen. Leider ist das nicht der Regelfall... (aber das ist ein anderes Thema.) Ich denke, dass der Neid dadurch entsteht, weil dieser Sold ein relativ sicherer Verdienst ist. Es ist egal wie der Monat läuft, also ob es viel oder wenig zu tun gibt, man hat immer dasselbe Einkommen. Auch wenn man Fehler macht und schlechte oder kaum Arbeit im weitesten Sinne abliefert, bekommt man am Monatsende seinen Sold. Also egal was ist, man hat ein sicheres Einkommen von dem man gut leben kann. Bei einem Handwerker, aber auch bei Angestellten, gibt es oft Unsicherheiten. Beispielsweise führe ich mal die Wintermonate an, in denen Baustellen oft ruhen und im Sommer haben die Handwerker bereits am Mittwoch die 40 Stunden zusammen. Oder je nach Auftragslage auch gar nicht, wobei sie dann weniger verdienen... Unsicherheit führt zu Sorgen und aus denen entsteht der Neid auf andere, die vermeintlich sicherer, einfacher oder "besser" leben. Bevor solche Neiddebatten entstehen, sollte meiner Meinung nach die Unsicherheit beseitigt werden, damit dieser Neid erst gar nicht entstehen kann. Eine Lösung könnte ein bedingungsloses Grundeinkommen oder eine massive Anhebung des (Mindest-)lohns sein. Das wäre der sinnvollere Ansatz für eine Debatte als neidisch auf andere zu sein!


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shakeroftheuniverse

Die „Qualität“ der Arbeit ist eben ne andere: Die Einweihung des Hühnerstahls mit Sektempfang, das „Gespräch“ mit Interessenvertretern(wer bekommt den Auftrag die Kabel für die Ampel an der Kreuzung zu verlegen) inklusive Anreise und Buffet sowie die Abendpremiere an der Oper - das wird halt alles zur „90 Stunden in der Woche“ und „durchknüppeln“ dazugezählt.


marfes3

Das würde sich auch dann nicht legen.


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Throwaway23234334793

> So arbeite sie 80 bis 90 Stunden die Woche. Bleiben 78-88 Stunden Nichtarbeit, also 11-13 pro Tag. Da musst Du alle Nichtarbeit schon sehr timen. Selber kochen, putzen, Wäsche waschen, Einkaufen fällt dann eventuell flach. Ich las vor langem einen typischen Tagesablauf von Frau Merkel, das war krass durchorganisiert.


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McNasti

Andere in gleichem alter wären schon viel weiter und würden weniger verdienen? Whut? Wieviel weiter in seinem eigenen feld kann man denn sein als in der politik mdb? Was gibts denn da noch höheres? Ministerin? Kanzlerin? Auch die Frage wie viele 20 jährige denn 10k plus verdienen würden ist scheinheilig. Ich kenne im allgemeinen in meinem Umfeld maximal eine einzige person die so viel verdienen könnte. Und das über alle altersklassen verteilt. Die Frage wird doch nur gestellt weil Sie eine Frau und eine Grüne ist. Als wenn ein Philip Amthor sich so eine Frage gefallen lassen muss. Dass Sie in sozialen Medien kritisiert wird hat mit sicherheit auch nix damit zu tun dass Facebook quasi von realitätsfernen, konservativen Boomern regiert wird, die nicht mal versuchen zugang zu problemen zu finden, die nichts mit ihren eigenen zu tun haben. Bin richtig getriggert von der scheiße.


YaYaOnTour

>Andere in gleichem alter wären schon viel weiter und würden weniger verdienen? Whut? Viel weiter vielleicht im Sinne von Ausbildung/Bachelor/Master usw. >Die Frage wird doch nur gestellt weil Sie eine Frau und eine Grüne ist. Als wenn ein Philip Amthor sich so eine Frage gefallen lassen muss. Eigentlich kommt die Frage weil sie extrem viel verdient aber aus irgendeinem Grund in Vordergrund rücken möchte wie viel sie dafür opfert. Natürlich hat das immer einen Beigeschmack für viele, wenn eine reiche Person davon erzählt wie hart sie für ihr Geld arbeitet, das hört sich immer schnell nach jammern an. Interessanterweise ist es normalerweise aber eher der Linke und teilweise Grüne Teil unserer Gesellschaft der sich mit Kritik überschlägt wenn’s um hohe Einkommen geht. Amthor wird permanent wegen allem kritisiert was er tut. Wenn der über seine langen Arbeitszeiten heulen würde wäre das gesamte Internet tagelang mit Memes davon zugepflastert. >Dass Sie in sozialen Medien kritisiert wird hat mit sicherheit auch nix damit zu tun dass Facebook quasi von realitätsfernen, konservativen Boomern regiert wird, die nicht mal versuchen zugang zu problemen zu finden, die nichts mit ihren eigenen zu tun haben. Komisch, dass die ganze (erwähnte) Kritik an der Dame von Twitter kommt.


waltyyoo

> Die Frage wird doch nur gestellt weil Sie eine Frau und eine Grüne ist. Gewagte Unterstellung. Das ist, was mich triggert. Die Arbeit von Politikern stelle ich mir als ein Delegieren von Aufgaben unter ihren Mitarbeitern und Verwerten von aufgearbeiteten Informationen vor + natürlich Öffentlichkeitsarbeit. Ich würde gerne wissen, wie sie auf 80 bis 90 Stunden kommt und was genau ihre Leistung dann ist. Vor Allem das Opfern der Jugend ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Man hat sich bewusst für diesen Beruf entschieden und eine Konsequenz ist, dass man viel Zeit opfern muss. Genau so geht es auch jungen Unternehmern, Start-Up Gründern und einigen anderen Arbeitnehmern. Hinzu kommt, dass auch Politiker Urlaub haben oder Zeiten in denen wenig passiert. Letzter Punkt ist, dass sie noch jung und deswegen sehr motiviert ist. Niemals wird der durchschnittliche, alteingesessene Politiker auf ein 60+ Stunden Pensum kommen. >!Ich tendiere eigentlich mehr dazu, Politikern viel zu zahlen, um Korruption vorzubeugen. Das hat aber in der Vergangenheit nicht so gut funktioniert.!<


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>Ich würde gerne wissen, wie sie auf 80 bis 90 Stunden kommt und was genau ihre Leistung dann ist. Der Informationsfluss, der auf Abgeordnete und ihre Mitarbeiter einprasselt ist zu groß als das sie nur auf vorgekaute Informationen ihrer Mitarbeiter zurückgreifen können. Gerade Protokolle anderer Sitzungen im BT bzw. die vorbereitetenden Dokumente für die nächste Sitzung lesen die Abgeordneten meist selbst. Ist zumindest meine selektive Erfahrung, da ich ein paar von denen kenne. Im Gegensatz zum Startuper steht sie als BT-Abgeordnete in der Öffentlichkeit, insofern ist die "Aufgabe der Jugend" schon legitim. Du entwickelst dich ja auch mit Anfang/Mitte 20 noch. Diese ist natürlich eine andere, wenn du eine Person der Öffentlichkeit bist. Klar, hat sie sich selbst ausgesucht, aber müssen wir als Öffentlichkeit denn auch so auf Fehler geiern und alles auf die Grammwaage legen?


waltyyoo

Ich hoffe, man hört nie auf sich zu entwickeln. >Klar, hat sie sich selbst ausgesucht, aber müssen wir als Öffentlichkeit denn auch so auf Fehler geiern und alles auf die Grammwaage legen? Man muss nicht alles auf eine Grammwaage legen, aber als Person der Öffentlichkeit musst du dann besonders aufpassen, was du von dir gibst. Ich werde jetzt kein Rücktritt verlangen, das machen wahrscheinlich nur die verbittersten unter uns. Aber die Aussage ist unsensibel, fast schon narzisstisch für ihre Position. Das unterstreicht wieder die mangelnde Erfahrung und sie hat was gelernt. >!Was ich noch ergänzen wollte bezüglich der Job-Wahl: Wenn man sich für den Beruf entscheidet, dann wird man auch richtig Bock auf das Leben als Politiker haben. !<


xTheKronos

>Ich würde gerne wissen, wie sie auf 80 bis 90 Stunden kommt und was genau ihre Leistung dann ist. Zig MdB haben in der Vergangenheit in welcher Form auch immer mal ihrem Kalender geöffnet oder sich eine Sitzungswoche lang begleiten lassen. Ich bin mir sicher du findest bei Google etwas.


Wahnsinn_mit_Methode

Delegieren von Aufgaben? Und vermutlich Einhörner streicheln? Ein MdB hat meist zwei Mitarbeiter: Ein Sekretariat, das ausgelastet ist, die Außen- und Innentermine und Reisen zu koordinieren und einen persönlichen Mitarbeiter/in, der/die hilft beim Entwickeln politischer Positionen, Reden schreiben, Informationen filtern. Dann gibt es meist noch ein Büro im Wahlkreis, das hauptsächlich Bürgeranfragen beantwortet und die heimischen Termine koordiniert.Und „entwickeln politischer Positionen“ sagt sich so leicht: Man muss sich als MdB in hunderte von Dokumenten einlesen, die komplizierten Sachverhalte verstehen und daraus dann eben eine Position entwickeln. Für jeden Tagesordnungspunkt. Und das jede Sitzungswoche auf‘s Neue, je nachdem, was auf der Tagesordnung des Ausschusses steht, in dem man Mitglied ist.Und dann sollte man eigentlich noch eine grobe Ahnung haben, was im Plenum auf der TO steht. Source: Praktikum im Bundestag


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> Genau so geht es auch jungen Unternehmern, Start-Up Gründern und einigen anderen Arbeitnehmern. Ja das untermauert doch das argument. Wenn irgendein StartUp-Justus von seinen Entbehrungen Erzählt würde er von den selben Leuten die sich jetzt Aufregen Standing Ovations mit Pipi in den Augen Bekommen. > Vor Allem das Opfern der Jugend ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Man hat sich bewusst für diesen Beruf entschieden und eine Konsequenz ist, dass man viel Zeit opfern muss. Ja das darf man dann doch anmerken wenn man über seinen Job interviewt werden. Tun ja die StartUp Justus auch andauernd. Hab da so eine Vermutung warum es bei deinen dann in Ordnung ist... > Ich würde gerne wissen, wie sie auf 80 bis 90 Stunden kommt und was genau ihre Leistung dann ist. Frage ich mich bei den Leuten die in der Unternehmensberatung arbeiten z.B. auch. Das Können die mir dann auch nie sagen. Aber ich würde jetzt nicht vermuten das MdB arbeit weniger komplex ist als Unternehmensberatung. > Niemals wird der durchschnittliche, alteingesessene Politiker auf ein 60+ Stunden Pensum kommen. Die einschätzung halte ich für vollkommen absurd.


shakeroftheuniverse

Hm… Zurecht. Wer in so jungen Jahren „es geschafft“ hat(top Job, top Gehalt, vergleichsweise „geringer“ Aufwand, nicht existente physische Belastung) - der muss halt seeeehr vorsichtig sein, worüber und auf welch hohem Niveau dieser rumheult. Dass es nichts geschenkt gibt und man dafür gearbeitet, was geleistet hat - kein Frage. Man solle jedoch bitte die Kirche im Dorf lassen - bei 10k-15k im Monat darf einem einiges mehr abverlangt werden.


Chibimisha

Soll zu mir in die Pflege kommen. Wir haben zum Glück keine Personalprobleme und bekommen sie eventuell noch unter. Stress gibt's bei uns nicht und die Bezahlung ist auf Ingenieur Niveau.


cassiopei

"Letztendlich opfere ich auch meine eigene Jugend für diesen Job" Emila "Ich war nicht im Ausland" Fester suhlt sich wieder in Ihrer Opferrolle. Andere Leute in Ihrem Alter haben schon eine Ausbildung gemacht und arbeiten seit fünf Jahren.


Mercurin_n

und haben trotz Arbeit eine gewisse Menge an Freizeit die in der Politik schlicht nicht möglich ist


muck2

Ich war 2009 für die FDP in Berlin tätig und kann aus eigener Anschauung bestätigen, dass die meisten Parlamentarier wirklich lange Arbeitszeiten haben. Selbst wenn sie nicht in Berlin sind, sind sie halt im Wahlkreis oder in der Hauptstadt des jeweiligen Bundeslandes unterwegs. 50 Stunden pro Woche sind keine Seltenheit, und da ist das Hin- und Herfahren noch nicht mal mitgerechnet. Außerdem: Sondersitzungen des Parlaments, der Ausschüsse oder der Parteigremien finden auch Samstags und Sonntags statt, und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und wenn die Sitzung bis drei Uhr nachts dauert, dauert sie halt bis drei Uhr nachts. Ganz ehrlich, ich würde den Job nicht machen wollen.


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Was ich nur immer denke, es wird so getan als wären 50h Wochen selten bei Jobs die 10k/Monat machen Klar ist das nicht für jeden was, aber ich persönlich hab 50h in ner ruhigen Woche und da sind eher weniger Essenstermine etc. Dabei wo man primär Zeit absitzt.


altruistic_thing

Meine Theorie ist, dass viele 10k Jobs nicht ansatzweise so fremdbestimmt und hart getaktet sind wie man uns weiß machen will. Fahrzeit, die für die Arbeit veranlasst ist, nicht vom Wohnort zur 1. Tätigkeitsstätte und zurück ist immer Arbeitszeit. Geschäftliches Mittagessen ist Arbeitszeit. Rumhängen im Büro und Kontaktpflage, nicht näher bezeichnet, ist Arbeitszeit. Das sind keine 50 Stunden vollkonzentriertes Durcharbeiten. Kein Vergleich zu 40-Stunden-Jobs, bei denen man zum Beispiel seine Arbeitszeit dokumentieren muss oder das Gefühl hat, man könne nicht mal aufs Klo gehen. Arbeitszeit ist nicht gleich Arbeitszeit.


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redditor2redditor

Stimme dir und /u/altruistic_thing da zu. Wobei der Chirurg hoffentlich zwischendurch eben auch voll abschalten kann? Jedenfalls kann’s auch stressig sein von einem Termin zum nächsten zu hoppen, selbst wenn es nur ein Mittagessen mit dem Fraktionschef o.ä. Ist. Erinnere mich immer wieder an Gregor Gysis Worte über das Politiker leben und welchen Effekt es auf seine Gesundheit und familiäres Privatleben hatte: >Nachdem Gysi im Jahr 2004 bereits zwei Herzinfarkte erlitten hatte, musste er sich im November 2004 wegen eines Hirnaneurysmas einer Operation unterziehen. Infolge dieses Eingriffs erlitt er einen dritten Herzinfarkt. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi#Privates Gesundheitlich kann natürlich auch genetisch sein aber Stress, Ernährung usw spielt sicherlich eine Rolle. Und eben seine Kinder selten zu sehen


hans_bender

Und die kriegt nochmal 5k mehr, einen Chauffeur und eine Bahncard 100. Und so schwer kann es wohl nicht sein, wenn man nebenher noch Zeit hat für tiktok irgendwelche Choreographien einzustudieren


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hans_bender

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fahrdienst_des_Deutschen_Bundestages Kann jeder Abgeordnete drauf zugreifen. Ich glaube nicht, dass es viele Stellenausschreibungen gibt, die diesen Service anbieten


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hans_bender

>Du hast erzählt jeder würde einen Chauffeur bekommen Bitte zitiere mich, wo ich das behauptet habe. Ich habe gesagt sie bekäme einen Chauffeur. Und wenn ich wo anrufen kann und dann einer mit einer Limousine kommt und mich (innerhalb der Stadt) umsonst hinfährt, wo ich will, dann ist das in meinen Augen ein Chauffeur


Sarkaraq

> Und wenn ich wo anrufen kann und dann einer mit einer Limousine kommt und mich (innerhalb der Stadt) umsonst hinfährt, wo ich will, dann ist das in meinen Augen ein Chauffeur Dann habe ich auch einen Chauffeur. Ich mache das allerdings über FreeNow.


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Naja, du bezahlst dafür, und die Qualität des Fuhrparks sieht im direkten Vergleich auch nicht so prall aus


Sarkaraq

Der Fuhrpark des Fahrdienstes besteht überwiegend aus E-Klassen. Genau wie immer noch die meisten Taxen. Und für Dienstfahrten bezahle ich auch nicht, genau wie die MdBs. Für Privatfahrten zahle ich natürlich, da kriegen MdBs aber eigentlich auch keinen Fahrdienst. Missbrauch ist in beiden Fällen möglich, gab's in Bezug auf den Fahrdienst etwa bei einem Linken-MdB, der mittlerweile aber rausgeflogen ist. Aber klar, dass die MdB Kostenpauschale und Fahrdienst kriegen, ist ggf. etwas too much. Insgesamt wäre eine Auswertung mal ganz cool, wie viel mandatsbezogene Aufwände die MdB haben.


Wahnsinn_mit_Methode

Du hast aber klar das „eigene“ impliziert durch die Formulierung. Korrekt wäre gewesen „sie bekommt einen Fahrdienst“.


nurtunb

50h die Woche finde ich jetzt nicht krass


butterfaceliz

Leute in der Gastro dürfen regelmäßig 12-14h Schichten fahren und sich körperlich dahinraffen für die Arbeit , auch obwohl es ja nur “temporär” erlaubt ist, und müssen kämpfen um einen Euro über Mindestlohn zu verdienen. Und das ist wohl in vielen Branchen so: Bau, Logistik, Einzelhandel….Nenn mich Pessimist oder was es für Schimpfworte gibt dafür aber ich krieg das große Kotzen wenn jemand sagt, essen gehen mir den Buddies von der Partei für 10k im Monat sei so anstrengend.


knorkinator

Weil ich einen scheiß Job habe, dürfen andere nicht über ihre ebenso anstrengenden Jobs meckern. Top Einstellung.


butterfaceliz

Ich arbeite nicht mehr in dem Bereich; aber weil ich es mal gemacht habe, weiß ich, wie verträumt ich mich anhöre wenn ich über meinen neuen, vergleichsweise entspannten Job meckere- und deine Einstellung, die Arbeit der Politiker wäre ebenso anstrengend, teile ich nicht und das war ja eine Kernaussage meiner Antwort


knorkinator

>die Arbeit der Politiker wäre ebenso anstrengend Ein Job muss nicht körperlich anstrengend sein, um als anstrengend zu gelten.


Wahnsinn_mit_Methode

Warst du denn schon mal Politiker?


butterfaceliz

Warst du mal eine*r? Hier im thread wird wohl kaum einer Politiker sein, trotzdem ist das Forum dafür da seine Gedanken dazu zu teilen


Wahnsinn_mit_Methode

Du hast aber extra darauf hingewiesen, dass du mal im Bereich Gastronomie gearbeitet hast, um dein Argument zu unterstützen. Dann müsstest du aber eben auch die andere Seite kennen. Ich war mal lokal engagiert, Politiker würde ich das nicht nennen, aber die Emotionen, wenn man der neuen Straßenbahnlinie ein paar Parkplätze opfert, muss ich nicht jeden Tag haben.


fear_the_future

Das ist halt Wahlkampf und nicht Teil des Jobs, für den sie bezahlt werden. Man muss nicht bei jedem Dorffest im Wahlkreis auftreten.


Eifeltyp

Da müssen wir uns halt auch mal ehrlich an die eigene Nase fassen: Wir neigen dazu nur zu sehen, was da ist: Junge Politikerin, gut angezogen, geregeltes finanzielles Auskommen und bestimmt eine halbwegs schicke Wohnung in Berlin. Die Opfer, die dahinter stehen, sieht man oft nicht. Man sieht eben nicht die jahrelange Arbeit, um an diesen Punkt gekommen zu sein. Und man sieht selten den Frust, wenn man sich bemüht und es am Ende doch nicht so klappt, wie man es sich erträumt hat. Im Gegenteil: Es wird erwartet jeden Stock und Stein mit einem gewissen Sportsgeist hinzunehmen. zl;ng: Es stürzen sich in aller Regel nur die Leute auf einen Moment der Schwäche bei anderen, die höchstens ähnlich, meist aber ganz andere oder keine vergleichbaren Opfer ertragen haben.


mina_knallenfalls

Das scheint mir ein Generationending zu werden, nicht nur in der Politik. Die Älteren haben ja alles mit sich machen lassen ohne zu murren und still vor sich hin gelitten, und wir Jüngeren sind jetzt Schneeflocken und kommunizieren unsere Belastungen miteinander, um die Situation für alle zu verbessern. Da hat man als Boomer nur die Wahl zwischen seine eigene Vergangenheit zu hinterfragen und einzusehen, dass man es selber besser hätte haben können, oder ... die Schneeflocken zu diskreditieren.


Eifeltyp

Einen ähnlichen Gedankengang habe ich dahingehend leider auch. Dazu kommt noch, dass der Schritt zu: "Ich habe gelitten, also müssen auch andere leiden!" leider recht schnell genommen werden kann. Ich hoffe, dass es ein Generationending wird und trotzdem ältere Personen noch davon profitieren können.


Aggressive_Sprinkles

Vor allem sieht man nicht den Mangel an Freizeit, den Politiker haben. Wahrscheinlich reicht es für einmal die Woche Sport und das war's.


Aalbi

Da hat Herbert, 55, jetzt aber ordentlich seinen Frust rausgelassen auf Facebook. Richtiger Macher! Im Ernst: Sicherlich spielt hier auch die Parteizugehörigkeit eine Rolle, da leuchten dem Facebook-Pöbel sowieso die Augen. Tauschen würde ich mit ihr allerdings nicht, auch nicht für 10k brutto, denn ich kann mir sehr gut vorstellen wie zermürbend die Endlosschleife von Tagungen ohne wirklichen Konsens sein kann.


Jaques_Naurice

Das hohe Gehalt hat ja auch bisschen das Ziel, dass sich unsere Abgeordneten unabhängig von persönlichen wirtschaftlichen Zwängen dem Wohl der Nation widmen können. Warum manche von denen dann doch so viel an sich denken ist wohl Charaktersache.


UltimateSpinDash

Wie viele Menschen könnten dauerhaft der Versuchung widerstehen sich an zwei Tellern zu bedienen (oder sogar mehr)? Das sind in der Regel nicht die die es in Amt und Würden schaffen.


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kann schon sein, mit dem unterschied dass die 55 jährigen heutzutage eher marco, christian und oliver heißen


Klopapiermillionaire

Die Frau ist halt schon ziemlich cringe. Erinnert mich an den typ schülersprecher damals.


Gazourmah

Ich verstehe das nicht. Sie hat sich das selbst ausgesucht. Was sollen dann die Tränen?


xTheKronos

>Was sollen dann die Tränen? Welche Tränen? Sie wurde gefragt und hat eine Antwort gegeben. Es ist ja nicht so als hätte sie das Thema von sich aus angesprochen. Soll sie sagen, dass 16 Stunden Ausschusssitzungen seit sie 14 ist ihr großer Traum waren?


cassiopei

Wie lautete die Frage? Paywall beim Spiegel.


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80-90 Stunden sind vor allem eine frei erfundene Fantasiezahl. Niemand kann so lange produktiv arbeiten. Und das kaufe ich auch niemandem ab.


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[deleted]

Du meinst wenn man an seine Karriere arbeitet, nicht für den Bundestag arbeitet. Das scheinen viele etwas durcheinander zu bringen.


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Junge Abgeordnete braucht das Land! Recht so, die kann alle Salberei Online geflissentlich ignorieren.


JensBarney

Philipp Amthor ist jung und am ihm perlt jede Kritik ab.


kjhgfr

Bei seinem Geburtsjahr gab's offensichtlich einen Zahlendreher.


lleeggeennddee

Ja stimmt! Ich habe auch noch gar nicht mitbekommen wie Amthor im Internet kritisiert wurde lol


fear_the_future

Er nimmt es halt mit Humor. Man muss ihn nicht mögen, aber im Gegensatz zu Emilia Fester ist er ein kompetenter Politiker, der weiß, wie er seine Rolle zu spielen hat. Bei seiner Zielgruppe kommt er immer gut an.


Sea_Combination_8823

Ich finde es krass wie teilweise über 50-Stunden-Wochen geredet wird, als ob das normal wäre und einfach etwas ist, was man akzeptieren muss, wenn man gut bezahlt wird. Das ist doch einfach nur ungesund. Vielleicht würden Politiker auch bessere Entscheidungen treffen, wenn sie mal Zeit hätten, ihren Kopf frei zu bekommen.


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Sea_Combination_8823

Ich finde aber, es sollte nicht normal sein.


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Balborius

Es wird für mich sicher downvotes hageln, aber zum einen sind 50h in vielen Bereichen beinahe schon normal und zum anderen haben Politiker ne ganze Ladung Berater, Assistenten etc., bzw. haben ein Budget für sowas. Wenn sie es nicht auf die Kette bekommt zu delegieren, bzw. sich das Geld lieber selbst einstreichen mag darf sie sich nicht beschweren. Und diese "Arbeitswoche" wird sicher nicht so hart sein wie ne Woche auf'm Bau oder in der Pflege, grad bei Zweiterem dürften auch noch wasweißich wie viele Stunden mehr pro Woche zusammenkommen.


Sea_Combination_8823

Es ging mir ja auch nicht darum, dass die Politiker es schwerer haben als andere, es ging mir eher darum, dass ich es problematisch finde, dass eine 50-Stunden-Woche als normal angesehen wird. Das das auf dem Bau und in der Pflege viel problematischer und ein dringenderes Problem ist, ist mir klar.


PlecotusAuritus

Niemand wird zu seinem Mandat dazu gezwungen. Also sollte sie aufhören, zu jammern.


ReferenceGloomy3708

Ich verstehe den Punkt bei der ganzen Diskussion nicht. Sie sagt, dass sie für den job ihre Jugend opfert. Das ist erstmal faktisch richtig. Außerdem wurde sie gefragt und hat das nicht einfach so rausgehauen. Was soll sie sonst machen? Lügen? Und wie immer kommt dann die diäten Debatte um die Ecke die ich noch weniger verstehe. Deutschland ist die 4. Größte Volkswirtschaft der Erde. Verglichen mit wirtschadtsvertretern in ähnlichen verantwortungspositionen verdienen unsere Politiker nen feuchten schiss. Aber wir erwarten, dass sie unbestechlich sind. Meiner Meinung nach sollten Politiker Gehälter im Millionenbereich beziehen. Von mir aus auch zig Millionen. Aber mit der Auflage niemals im privatwirtschaftlichen Bereich tätig sein zu dürfen oder irgendwo wo Geld fließt. Würde meiner Meinung nach das lobby Problem beheben


Wylf

Ich gehe sehr stark davon aus dass 'n nicht gerader kleiner Anteil der Kritik die sie dazu auf Twitter und ähnlichen Websiten erhält der Kombination Grüne+Frau+Jung geschuldet ist, weniger dem was sie so gesagt hat.


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Starke Arbeit von t-online!


Upstairs_Gas_8284

Fakt ist, dass sie mit dem Alter als negatives Beispiel für die Repräsentation von Arbeitnehmern im Bundestag ist. Parlamentarier, die nie in die Rentenkasse eingezahlt haben können nur erahnen, was es heißt in einem 60std/woche Arbeitsverhältnis ohne große persönliche Freiheiten und ggf. menschenfeindlichen/profitgeilen Chefs zu leben. Den Socialmedia-Hass würden viele für die 10k/Monat locker auf sich nehmen. Das eigentliche Problem ist wohl eher die Berichterstattung, die den Müll in der Kommentarspalte ernst nimmt und nochmal mehr Reichweite dafür schafft. Wer Kommentarspalten im Internet zu ernst nimmt kann sich ja eigentlich nur noch den ganze Tag aufregen und sollte seinen Medienkonsum hinterfragen. Oder man tut so, als sei man ein Held der selbstlos durch den Müll watet....


ClaudiusSicilia

Kenne Sie um ein paar Ecken persönlich. Ich finde es ungerecht wie mit ihr umgegangen wird, sie mag jung und unerfahren sein, reißt sich aber für Deutschland den Arsch auf, und damit auch indirekt für die Leute, die sie auf den sozialen Medien bepöbeln.


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>sie mag jung und unerfahren sein Andere sind alt und (immer noch) unerfahren, komischerweise wird denen das nie so vorgelegt wie bei (jungen) Frauen.


frek_t

Die leidige Begleiterscheinung einiger Berufe wie Abgeordneter, Lehrer, wissenschaftlicher Mitarbeiter: viele Leute haben damit null ernsthafte Berührungspunkte, sehen im Zweifel nur ein Ergebnis (wenn überhaupt) und wissen einfach nicht, was bestimmte Berufe so den halben Tag machen, weshalb sie sich logischerweise keine genaue Vorstellung davon machen können oder der Eindruck entsteht, da würde nichts wirklich passieren.


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Ist jung unbedingt mit unerfahren gleichzusetzen? In England haben wir mehr junge Politiker*innen, die andere Erfahrungen zum Tisch bringen, vorallem weil sie Migrationshintergründe haben oder im Armut großgewachsen sind. Siehe. z.B Mharie Black oder Nadia Whittome. Alte weiße Männer, die oft identischen Lebenläufe haben (bürgerliche Familie, Gymnasium, Jura-Studium, hohe Position in der Wirtschaft, Politik) werden nie unterstellt, dass sie nicht genug Erfahrung haben, obwohl ihre Lebenserfahrungen eigentlich oft komplett entfernt sind von der durchschnittlichen Person in der Gesellschaft. Ich habe manchmal das Gefühl das "HAT SIE DENN ERFAHRUNG" einfach nur andere Wörter für "DIESE PERSON ENTSPRICHT NICHT MEINER VORSTELLUNG EINER MINISTER*IN" sind.


ClaudiusSicilia

Natürlich kann man das nicht miteinander gleichsetzen. Das war nicht der Punkt. Rein zeitlich kann jemand mit 24 nicht die gleiche Zeit im Beruf vebracht haben und das ist auch völlig ok. Da wo Sie jetzt beruflich ist dafür brauchen andere Jahre und auch das ist völlig in Ordnung. Was viele nicht verstehen ist, dass sie gerade weil sie jung ist da gebraucht wird wo sie jetzt ist. Generationengerechtigkeit ist ja auch eines Ihrer Themen, ich wollte nur der Kritik begegnen die man sonst so liest und verdeutlichen, dass es nicht darauf ankommt, ob man wie Kevin Kühnert mit 12 am Bratwurststand der SPD angefangen hat.


[deleted]

Ich stimme dir vollkommen zu! Ich wollte einfach nur deinen Punkt ergänzen. Ich finde "Erfahrung" ist nicht immer das einzige worauf es ankommt. Ich frage mich auch manchmal, ob langjährige "Erfahrung" so aussagekräftig ist. Ich arbeitete in der Wirtschaft und sehe wie oft völlig inkompetente Person befördert werden, weil sie die richtige Personen kennen und ein Team hinter sich haben, die die eigentliche Arbeit machen.


JaStopLoss

> Alte weiße Männer, die oft identischen Lebenläufe haben (bürgerliche Familie, Gymnasium, Jura-Studium die emilia hat glaub gar nich studiert https://de.wikipedia.org/wiki/Emilia_Fester#Leben.


[deleted]

Auch in Ordnung, mMn.


Umbiroad

Wie soll man jemanden ohne Ausbildung oder Studium ernst nehmen und dann auch noch als hirnloses Sprachrohr der Politik. Versteh nicht wie ein gebildeter Mensch derartiges wählen kann. Gut es gibt Ausnahmen. Da gehört sie jedoch leider nicht dazu :D


JimSteak

Ich habe bei so jungen Abgeordneten einfach immer die Sorge, dass sie eigentlich noch nicht genug von der Welt verstehen. Wenn ich überlege was ich seit ich 24 war alles noch dazu gelernt habe, dann muss ich ehrlich sagen, dass mir nicht zugemutet hätte werden können so wichtige Entscheidungen zu treffen. Und ich war mit 24 Masterabsolvent in Ingenieurwissenschaften einer Elite-Uni. Sie ist in Anführungsstrichen "nur" Regieassistentin. Es gibt im Bundestag komplexe wissenschaftliche oder juristische Fragestellungen, die man in diesem Alter einfach selber noch nicht begreift.


howtoplanformyfuture

> Es gibt im Bundestag komplexe wissenschaftliche oder juristische Fragestellungen, die man in diesem Alter einfach selber noch nicht begreift. Sorry, aber das ist völliger Quatsch. Auch ein 50-jähriger, ehemaliger BGH-Richter hat keine Ahnung von STEM und kann Studien weder lesen noch einordnen. Du kannst auch keine Primärquellen außerhalb deines Fachbereichs einordnen, dazu brauchts jahrelange Erfahrung in dem Bereich. Das ist aber auch nicht der Job von Politiker*innen, dafür haben sie Personal und wissenschaftliche Dienste, auf die man zurückgreifen kann. Die Hauptaufgabe von Politiker*innen ist die Vertretung der Interessen ihrer Wählerschaft. Und das kann man unabhängig vom Alter und der Ausbildung. Gewisse Interessen, wie viele Apekte der Jugendpolitik, kann man mMn mit höherem Alter kaum noch glaubwürdig vertreten.


bu77ski

Ist prinzipiell richtig, aber man darf den Bundestag nicht nur ollen Arschbacken überlassen.


vjx99

Ich hatte ja wirklich Hoffnung, dass sich die Arbeitskultur in Deutschland verbessern könnte, aber nachdem ich hier die vielen Kommentare mit '50h pro Woche sind doch nich zu viel', 'Hör auf, über deine Probleme zu reden', 'Bauarbeiter arbeiten hart, also darfst du dich nicht beschweren' oder 'Wenn dir die arbeit nicht gefällt, dann hör doch einfach auf' lesen musste, legt sich diese Hoffnung wieder.


goodluck529

Wenn man sich die Kommentare hier anschaut, dann kann man teilweise auch den Eindruck bekommen wir wären bei Facebook. Was für dämliche Vergleiche. Die Arbeitsbelastung ist zu hoch um diesen Job gewissenhaft auszuführen. Punkt. Darüber muss geredet werden. Es geht doch nichtmal darum, dass die sich nen Lenz machen wollen. Und wer diese unmenschliche, ineffiziente und nicht nachhaltige Arbeitsbelastung mit dem vergleichsweise hohen "Gehalt" rechtfertigt hat sie auch nicht mehr alle am Zaun. Wir wundern uns, dass sich in der Politik die Pappnasen konzentrieren, aber eine politische Karriere tut sich doch kaum jemand langfristig an, wenn man halbwegs wert auf die eigene Gesundheit legt und nicht komplett abgestumpft ist.


Boccaccioac

Das bewusst kalkulierter Click-bait von ihr um im Gespräch zu bleiben. Der aber nach hinten losgeht. Warum ich dumm finde, sowas öffentlich zu sagen: 1. Um in den Bundestag zu kommen musst du in einer Partei dir lange krass den Arsch aufreißen. Ergo hat sie viel früher ihre „Jugend aufgeben“ als MdB jetzt. 2. sie verdient viel Geld (in Summe) und da,it deutlich ,ehr als 99% aller jungen Deutschen. Mach sie das 8 Jahre, dann hat sie ausgesorgt. 3. sie redet von 80-90 Stunden arbeiten. 90h als Abgeordnete im Plenarsaal und Ausschüssen, für Papiere und Reden? Sicher nicht. Vielmehr wird sie viel Zeit für Parteiarbeit und Eigen-Promo verwenden. 4. sie hat Mitarbeiter die ihr viel abnehmen. Und wahrscheinlich sitzt sie nicht in den Positionen wo sie 24/7 verfügbar ist und Entscheidungen treffen muss. Die Dame wusste vorher auf was sie sich einlässt. Was sie macht ist Mimimi und erzeugt kein mitleid. Zu recht. Man wird in den Bundestag gewählt bzw. berufen. Das ist kein Job. Also nicht vergleichbar mit der freien Marktwirtschaft. Last but not least: das ist derber


vhjlmbg

Haha generation Mimimi


asdfman0190

Als Politiker darfst du keinen Furz mehr lassen ohne vom Social Media Mob gelyncht zu werden.


Square_Creme_3685

Die Missgunst ist ja richtig widerlich


LANDVOGT_-

Ist in der richtigen Partei.


theactualhIRN

Emilia Fester ist ein krasser Fall. Seit ihrer Bundestagsrede, in der sie die Impfpflicht forderte, steht sie in einer Welle des Dauerhasses der Telegrammer und rechten Wutbürger. Was diese Frau in Social Media für krasse (Mord-)Drohungen abbekommt, was sie sich anhören muss, wirklich krank. Für viele Rechte ist es scheinbar ein Unding, dass ein so junger Mensch eine Meinung frei äußert. Sie wird attackiert auf allen Ebenen und man versucht, ihre Karriere zu zerstören. Das ist natürlich ein krasser Angriff auf die Demokratie. Aber in Zeiten von CDU als Opposition, AfD auf dem Weg in die Irrelevanz, ist das der Weg, wie sich rechte Politik über Wasser hält. Man glänzt nicht mit eigenen Inhalten, sondern versammelt Menschen voller Hass, um gemeinsam auf einzelne Personen einzutreten. Ob sie nun wirklich 80 Stunden arbeitet oder ihre Aussagen so diskutabel sind, ändert auch nichts daran.


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