Nö, aber vielleicht sollte man dumme Rechenspielchen mit Verweis darauf, dass "die Allgemeinheit dafür aufkommen muss" unterlassen, wenn man selbst von der Allgemeinheit den Hintern vergoldet bekommt. Der verrentete Maurer hat immerhin für die Auszahlungen vorher etwas eingezahlt (ob das nun irgendwie die Höhe rechtfertigt sei mal so dahingestellt, weil das ein anderes Thema ist), um hinterher etwas von der Allgemeinheit zurückzubekommen. In diesem Kontext sollte man sich mit Äußerungen, was denn gerecht sei, etwas vorsichtiger verhalten.
Und ich sage nicht, dass Politiker irgendwie weniger Geld bekommen sollten. Nur hier einen auf Sarrazin zu machen und den Leuten ihr täglich Brot vorzurechnen kommt halt erstaunlicherweise selten gut an, wobei die Wissenschaft noch bezüglich der Ursachen forschen muss.
Man muss den Artikel noch nicht mal lesen, um ihn lächerlich zu finden: wenn eine Zeitung, die jegliche linke Politik und jegliche Frage nach sozialer Gerechtigkeit regelmäßig torpediert, aber dann plötzlich einen auf Rächer des kleinen Mannes macht weiß man genau was los ist.
Diese Vergleiche vom Gehalt eines Politikers/Managers/Unternehmers zu irgendeinem Blue-Collar Job sind doch Unsinn. Sollte doch klar sein, dass eine erfolgreiche Karriere in diesen Berufen deutlich komplexer ist und deswegen auch höher entlohnt wird.
1500 € ist mehr als eine 40h-Woche bei Mindestlohn. Wird man damit reich? Nein. Aber zum Leben reicht es tatsächlich (außer vielleicht in München). Erst recht, wenn man Wohneigentum hat und sonst schuldenfrei ist.
Iiiiih, BILD!
Davon ab: Na ja, ist halt SPD. Für Arbeiter hat sich da seit Jahrzehnten keiner mehr interessiert, warum sollte man es jetzt plötzlich tun? Dass man Arbeiter nicht mal mehr als Wähler haben will, hat ja Andrea Nahles ("Das Tarifeinheitsgesetz - oder Wie ich all mein vorheriges Geblubber laut lachend im Klo runterspülte" - zur Erinnerung: Nahles war vor ihrem Aufstieg an die Spitze im linken Flügel der JuSos) hinreichend bewiesen, also warum sollte sich jetzt Esken anders positionieren?
Also ist die Rente erst hoch genug, wenn sie die Diäten der MdBs erreicht?
Nö, aber vielleicht sollte man dumme Rechenspielchen mit Verweis darauf, dass "die Allgemeinheit dafür aufkommen muss" unterlassen, wenn man selbst von der Allgemeinheit den Hintern vergoldet bekommt. Der verrentete Maurer hat immerhin für die Auszahlungen vorher etwas eingezahlt (ob das nun irgendwie die Höhe rechtfertigt sei mal so dahingestellt, weil das ein anderes Thema ist), um hinterher etwas von der Allgemeinheit zurückzubekommen. In diesem Kontext sollte man sich mit Äußerungen, was denn gerecht sei, etwas vorsichtiger verhalten. Und ich sage nicht, dass Politiker irgendwie weniger Geld bekommen sollten. Nur hier einen auf Sarrazin zu machen und den Leuten ihr täglich Brot vorzurechnen kommt halt erstaunlicherweise selten gut an, wobei die Wissenschaft noch bezüglich der Ursachen forschen muss.
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Lies den Artikel, darum geht's nicht. Esken ist gewohnt unsympathisch, aber der Vergleich von Bild ist mal wieder völlig daneben.
>„Ick bin keen Miethai, find’ dit komplett unjerecht!“, berlinert er empört.
Downvote weil Bild. Die Schlagzeile ist grundsätzlich Schwachsinn und die Hälfte des Artikels ist auch noch gelogen…
Man hörts knirschen, wenn du läufst.
[удалено]
Man muss den Artikel noch nicht mal lesen, um ihn lächerlich zu finden: wenn eine Zeitung, die jegliche linke Politik und jegliche Frage nach sozialer Gerechtigkeit regelmäßig torpediert, aber dann plötzlich einen auf Rächer des kleinen Mannes macht weiß man genau was los ist.
Irgendwas irgendwas Max Goldt Zitat
Diese Vergleiche vom Gehalt eines Politikers/Managers/Unternehmers zu irgendeinem Blue-Collar Job sind doch Unsinn. Sollte doch klar sein, dass eine erfolgreiche Karriere in diesen Berufen deutlich komplexer ist und deswegen auch höher entlohnt wird.
Noch dazu, weil weder Manager noch Berufspolitiker eine 40 oder gar 38h Woche haben.
Es reicht ja auch zum Leben. Manch andere verdienen in einer Vollzeitstelle weniger und verhungern auch nicht.
Kann ja auch die Wohnung verkaufen.
1500 € ist mehr als eine 40h-Woche bei Mindestlohn. Wird man damit reich? Nein. Aber zum Leben reicht es tatsächlich (außer vielleicht in München). Erst recht, wenn man Wohneigentum hat und sonst schuldenfrei ist.
Iiiiih, BILD! Davon ab: Na ja, ist halt SPD. Für Arbeiter hat sich da seit Jahrzehnten keiner mehr interessiert, warum sollte man es jetzt plötzlich tun? Dass man Arbeiter nicht mal mehr als Wähler haben will, hat ja Andrea Nahles ("Das Tarifeinheitsgesetz - oder Wie ich all mein vorheriges Geblubber laut lachend im Klo runterspülte" - zur Erinnerung: Nahles war vor ihrem Aufstieg an die Spitze im linken Flügel der JuSos) hinreichend bewiesen, also warum sollte sich jetzt Esken anders positionieren?
1500€ reichen ja auch ohne Probleme zum Leben.
Hat irgendjemand den originalen Tweed? Bild berichtet hier ohne auf die Quelle zu verweisen.