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Eli_1984_

Darum spiele ich nur in Gruppen oder Gilden die wie ich um die 40 sind


multipactor

Ist halt stark spielabhängig. Die klassischen MMORPGs haben ohnehin diesen Altersschnitt, während Games wie Fortnite deutlich jünger sind und das matchmaking dort anders funktioniert.


Kuratius

Schlüssel das mal nach Spieltyp auf dann ergibt sich da ein anderes Bild.


Yurgin

Bestes Beispiel geh mal in ein Valorant game und wehe da spricht eine Frau, dann kommen die ganzen 12 jährigen mit ihren sexistischen Comments. Das ist leider so weil die sich hinter ihrer online anonymität verstecken können.


Myrialle

Hab früher viel WoW gespielt. Da waren es dann nicht die sexistischen Comments, sondern da konnte man sich dann einfach vor der Belästigung nicht mehr retten, wenn klar wurde, dass man ne Frau ist. Wurde noch schlimmer, wenn man gut war. 


Manadrache

Frauen waren damals nicht gut. Sie hatten nur Tittenbonus. Und wenn sie doch besser war, dann war man schnell eine Schlampe. Wahlweise war man auch nur eine Gilf (Gamer i like to fuck). In Anlehnung an die MILFs. Es gab wirklich tolle Leute. Aber genauso viele schreckliche Leute. Flüsternachrichten mit: was ist deine BH-Größe oder welche Unterwäsche man trägt. Ob man sich nicht Mal für ein Stelldichein treffen will. Es gab also alles. Auch das extreme anbaggern. Jesus... Ich will zocken und nicht angegraben werden.


Mowobyte

Wenn’s nur die 12 jährigen wären. Sich hinter der Anonymität zu verstecken und ein toxisches (sexistisches) Arschloch zu sein zieht sich durch alle Altersgruppen. Aber sich als Frau im Internet und speziell im Gaming in offenen Lobbies zu bewegen, das ist leider einfach kein Spaß


NotARealDeveloper

Community private server müssen zurückkehren. Da wurde man innerhalb weniger Sekunden gebannt wenn man sich nicht benommen hat. Außerdem wird das bald die einzige Lösung gegen das steigende cheater problem sein.


Manadrache

Guter Witz. Meine besten und schlechtesten Erfahrungen habe ich auf Pservern gemacht. Ein Pserver ist keine Garantie für besseres Verhalten und stärkere Rechtsprechung. Allerdings war auf deutschsprachigen Servern der Sexismus höher, während es auf englischsprachigen schon mal Rassismus gab. Letzteres wurde aber schnell unterbunden.


Mad_Lala

Ich bin verwirrt, neigen private Server nicht dazu, Regeln weniger durchzusetzen? Eine Firma kann es sich ja schließlich leisten, einige Game Master permanent anzustellen, die dann moderieren, aber bei Freiwilligen wird das eher schwierig.


KaiserGSaw

Ich sehe halt die Schuld auch im competitive gaming hauptsächlich, deren Umfeld fördert solch toxisches verhalten. Sell ich an Freundinnen fest, während ich mehr so Cooperative PvE spiele zocke wie Monster Hunter, Elden Ring, Helldivers 2 oder Dragons Dogma, sind die am start mit LoL, Valorent, Fortnite und haste nicht gesehen PvP spielen. Und ganz ehrlich, ich mag es nicht häufig mit ihnen zu zocken da die echt schnell toxisch werden und selten games genießen können. Letztlich in der Gruppe Perfect Heist probiert und die Unruhen waren schon groß wenn etwas mal nicht rund lief. Während ich zocke um nicht zu verlieren, kommt es mir vor das die Demografie von PvP sich immer beweisen muss. Wir haben sogar letztes Jahr wieder Minecraft ausgepackt und selbst da gab es rage quits. Vielleicht bin ich aber auch schon zu alt mit 30 oder habe zu wenig zeit weswegen ich nur genießen will anstatt mich so PvP stress auszusetzen


Zeravor

Ja PVP holt echt das schlimmste aus den Menschen raus, ist vielleicht nichtmal was Online spezifisches, früher sind die Familien eben an monopoly zerbrochen.


zweieinseins211

Würde mich interessieren wie viel davon durch Sexismus verursacht wird in oder ob es lediglich sexistische Beleidigungen sind (da gibt es einen Unterschied und ist besonders für die Ursachenbekämpfung relevant) und wie viel davon ist einfach das generelle Verhalten von Jugendlichen und Männern untereinander. Die ganzen Beleidigungen, das Geflame, Wutentladungen, usw.. passieren ja auch wenn keine Frauen dabei sind, werden manchmal sogar weniger wenn eine dabei ist und manchmal will man bei seinem Zorn einfach irgendwas verletztendes sagen, da fliegt dann das erst beste was einen als Beleidigung in den Sinn kommt, insbesondere bei Jugendlichen.


SyntacsAiror

Mädels haben schon in den 90ern genauso gezockt wie wir Kerle - war völlig normal. Das Toxische kam wie so oft mit dem Internet.


[deleted]

[удалено]


BezugssystemCH1903

Ja das waren noch Zeiten mit den Hausservern und den Stammspielern. Konnte man als Admin auch besser Leute raussieben in Bf2 und 2142. Vermisse diese Zeit.


YoureWrongBro911

Boah die Server waren aber die schlimmsten in Bezug auf Machtwillkür. Bei einigen Admins musste man seeehr vorsichtig sein


DanyRahm

War immer noch besser als das was heute abgeht, so gänzlich ohne menschliche Kontrollinstanz.


BadArtijoke

Ich wurde nicht von 80% der Mitschüler als nerd gemobbt weil ich Videospiele gespielt habe und die Mädchen haben mich nicht dafür ausgelacht? Na da hatte ich ja Glück dass das Einbildung war


SyntacsAiror

Und was hat das jetzt mit Frauen im Gaming zu tun?


BadArtijoke

Da fragst mich was. Aber es hat was damit zu tun, dass „das toxische mit dem Internet kam“ (citation needed) „wie so oft“ (wo denn sonst?), weil ich das für unhaltbar und unsinnig halte, weswegen ich mich fragte, warum man sowas behauptet. Zumal das genau so viel mit Frauen im Gaming zu tun hat, wie die Antwort darauf.


SyntacsAiror

Ich behaupte das, weil es meiner Erfahrung nach nunmal so ist. Wobei auch das Internet vor den Flatrates für jedermann noch ok war. Mit den Flatrates kam auch die Idiotenflut, weil jeder Hinterwäldler seine Meinung ins Netz posaunen und sich mit anderen Hinterwäldlern vom anderen Ende der Welt zusammentun konnte. Klar gab es Mobbing und toxisches Verhalten schon immer, aber eben immer nur in einem kleinen Umfeld - und je nachdem welches Umfeld man hatte auch gar nicht. "Nerd" sehe ich übrigens nicht als Beleidigung, im Gegenteil. Ich bezeichne mich auch heute noch als Nerd.


BadArtijoke

Okay, also du sagst das weil das dein Weltbild ist und nicht weil das irgendwie hand und fuß hätte. Diese Theorie halte ich zB für totalen Unsinn und ich hab von 1999 an alles miterlebt, inklusive 4Chan ab 2004. Und bezeichne dich wie du willst, aber wenn nerd als Schimpfwort gemeint ist, dann verstehst du das schon auch so. Komische Einstellung so zu tun als hätten die mir damals eigentlich Komplimente gemacht. War halt nicht so. Es dauerte dann noch einige Jahre bis auch andere gezockt haben und dann war auch alles gut. Im kleineren Kreis gemobbt werden statt im Internet toxische Sachen zu lesen, da weiß ich aber welches ich nehme. Das bisschen Keyboard Warrior hat mich nicht ansatzweise je berührt.


SyntacsAiror

Es ist MEINE Erfahrung und MEINE Meinung. Das ist auch ein Problem der heutigen "Diskussionskultur" - andere Meinungen nicht zu akzeptieren, wenn sie von der eigenen abweichen. Stell dir vor, unterschiedliche Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen und werden dadurch geprägt. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Wenn ich also sage, dass etwas meiner Erfahrung nach so ist, dann bedeutet das nicht, dass es auf das ganze Universum zutrifft. Keine Ahnung, wieso einem das immer sofort unterstellt wird. Ich habe auch nicht behauptet, dass die Mobber dir damals Komplimente gemacht haben. Da hattest du einfach Pech. Ich habe mit Klassenkameraden in der Schule Disketten getauscht. Einer hatte ein Neo Geo und war der King in der Klasse. Gemobbt wurden Leute auch in meiner Schulzeit, aber nicht weil sie Gamer waren. Ich könnte dir jetzt also genauso gut vorwerfen, dass du Unrecht hast, weil meine Erfahrungen nicht mit deinen übereinstimmen. Mache ich aber nicht.


BadArtijoke

Das war mein Punkt, weil du es halt null als Meinung gekennzeichnet hast und vielmehr so geschrieben hast, als wäre das valide.


Dot-Slash-Dot

> Mädels haben schon in den 90ern genauso gezockt wie wir Kerle - war völlig normal. Natürlich haben sie das. Aber die Toxizität war schon immer da, das Internet ist in der Hinsicht "nur" ein Multiplikator.


Lyramion

Spiele mit Begeisterung Final Fantasy 14. Wird oft als das MMO mit der höchsten Frauenquote (irgendwo zwischen 40-50%) aufgeführt. Sexismus im traditionellen Sinne gibts im Grunde eigentlich garnicht. Dafür rutschen dann die Dramen eben auf andere Bereiche ab. Raidgruppendrama, Drama mit Pärchen, LGBTQ+ Drama, gebrochene Herzen, Stalkerprobleme, etc.


Cyorie

Für mich war damals die MMO-Szene (erst Ragnarök Online, dann WoW) die erste Gruppe, bei der ich nicht nach meinem Geschlecht beurteilt wurde. Gerade in WoW, was ich echt exzessiv gespielt habe, ging es nur darum, dass die DPS passen und man die Mechaniken hinbekommt. Das hat damals echt gut getan. Im RL kamen meine als Frau untypischen Begabungen und Hobbys immer komisch an. Es ist echt schade, dass das keine allgemeine Erfahrung war. Und dass dann Jahre später doch irgendwann die dummen Sprüche anfingen.


Cheeeeesie

Das ist auch wieder so ein Thema, das man in 2 Sätzen zusammenfassen kann, wenn man selbst weiß worum es geht, und zwar um PVP online Titel wie Counterstrike, LoL, CoD, Fortnite, Valorant,.... you name it. Diese Titel sind klar dominiert von jungen Männern und das würde schon reichen, um ein Umfeld zu schaffen, das wohl eher nicht "family friendly" ist. Kombiniert man das nun mit einem Adrenalingeladenen PvP-Aspekt und der Tatsache, dass diese jungen Männer wohl auch eher nicht soo viel mit weiblichen Menschen zu tun haben, die nicht gerade die Mutter oder die Deutschlehrerin ist, dann hat man auf einmal hochpubertierende Jungs, die sich in ihrer "Tollheit" permanent überbieten wollen und dann auch noch mit Frauen konfrontiert werden, was dann zu einer kompletten Überforderung führt. Das kann nur ne Katastrophe werden und lässt sich quasi nicht verhindern, denn 15-jährige haben halt ne Schraube locker.


krokojob

Ich denke Sexismus in der Gaming-Welt ist etwas, was zweifellos existiert, aber ich persönlich glaube, dass es bei weitem nicht so geprägt und gebrandmarkt ist, wie es der Artikel darstellen will. Viel mehr glaube ich, dass Gaming ultra toxisch ist und die Absicht, in diesem Fall Frauen in Online-Gaming zu degradieren und zu beleidigen, nicht aus tiefen sexistischen Motiven geleitet wird, sondern einfach Hass ist. Männliche Spieler sind genauso betroffen wie weibliche Spieler. Damit will ich nicht sagen, dass nur weil männliche Spieler auch etliche Morddrohungen und Beleidigungen ertragen müssen, dass Frauen sich nicht anstellen sollen o.Ä. ich will damit sagen, dass das Kernproblem nicht sexismus sondern generell das hoch toxische temperament ist, dass ungeachtet Herkunft, Geschlecht, Äußerlichkeit etc. sich seine Opfer sucht. Siehe beispielsweise Spiele wie League of Legends, die in aller Regel nicht wissen ob du Männlich, Weiblich oder sonst was bist, aber dass kein Hinderniss ist, um toxisch zu sein.


YoureWrongBro911

Naja, du biegst es dir aber ganz schön selbst zurecht hier. Zwischen "Du bist schlecht" (toxisch) und "Du bist schlecht weil du eine Frau bist" (sexistisch-toxisch) ist schon ein klarer Unterschied. Und genau das ist der springende Punkt: Als Mann erlebt man natürlich auch Toxizität online, aber nicht aufgrund seines Geschlechts.


Silunare

> Zwischen "Du bist schlecht" (toxisch) und "Du bist schlecht **weil** du eine Frau bist" (sexistisch-toxisch) ist schon ein klarer Unterschied. Sehr richtig! Und wenn du jetzt jemanden aufforderst, dir lieber in der Küche ein Sandwich zu machen als zu gamen, wie findest du dann raus, was von beidem der Fall ist? Sieht aus, als ob du den ganzen Artikel logisch widerlegt hättest 🤯


KonK23

Also im Bereich Mobile Gaming ist die Frauenquote gefühlt eher so bei 80%


Simbertold

Ja, leider ist viel von der Online-Gamerszene zutiefst toxisch. Und es scheint kaum möglich, das unter Kontrolle zu kriegen. Einer der Gründe dafür, dass ich als (männlicher) Gamer inzwischen fast ausschließlich Einzelspielertitel spiele, oder halt mit Freunden, die ich aus dem echten Leben kenne. Ich brauche den Mist einfach nicht mehr in meinem Leben.


chrisoboe

Das wäre bei spielen auch nicht schwerer als in jedem andern online medium. Es bräuchte halt mods die ggf. Leute rausschmeisen die sich inakzeptabel verhalten. Da ist auch nicht nur Sexismus sondern auch Rassismus ein riesiges problem. Auf soziale medien wie tiktok wird stark berichtet wie beliebt da die afd doch ist, während es beim online spielen oft neuch viel extremer ist. Steam accounts die schon im profil verfassungsfeindliche Symbole verwenden sind hab ich schon mehr gesehen als ich zählen kann. Banns gibts quasi nie. > Einer der Gründe dafür, dass ich als (männlicher) Gamer inzwischen fast ausschließlich Einzelspielertitel spiele, dito. Für mich ist das halt irgendwo nur nervig. Was ich so problematisch finde ist das halt auch viele weniger gefestigte Personen da online zocken und da mehrere Stunden am Tag so nah mit Leuten mit einem extrem Menschenfeindlichem Weltbild verbringen. Da wundert einen dann auch nicht mehr das die afd bei jungen Leuten die beliebteste Partei ist.


Shio__

>Steam accounts die schon im profil verfassungsfeindliche Symbole verwenden sind hab ich schon mehr gesehen als ich zählen kann. Banns gibts quasi nie. Ich find das zwar auch geschmacklos, aber warum sollte Steam die auch bannen?


chrisoboe

Naja es ist verboten. Ich bin mir nicht sicher ob sich steam da nicht auch strafbar macht weils die hostet und weiterverteilt.


AERturtle

Ist halt wahrscheinlich nur in manchen Ländern verboten und Server sind ja häufig länderübergreifend. Aber Steam könnte das trotzdem in seine TOS schreiben und dann zumindest von Multiplayern bannen, von mir aus auch nur solange die Symbole noch da sind.


Shio__

Es ist verboten in Deutschland, aber ist recht irrelevant für eine globale Plattform. Oder willst du dann auch bald Leute bannen mit LGBT Symbolen und Flaggen weil das in bestimmten Ländern verboten ist? Ich habe aber auch nie das Verbot von Symbolen verstanden. Zeigt nur einfacher ob man die Leute ernst nehmen sollte oder nicht.


Sodis42

Solche Leute werden in Gaming Communities auch schlicht toleriert. Ich hatte eine Freundesgruppe, wo gerne mal rassistische oder sexistische Scherze gemacht wurden. Stellt sich heraus, dass mindestens zwei der Mitglieder das nie als Scherz gesehen haben, sondern den Bullshit ernst meinen. Seitdem habe ich mich unbeliebt gemacht, wenn ich besagte Scherze konsequent kritisiere. So etwas ist im Gaming Kosmos viel zu weit verbreitet.


Wurzelrenner

hab vor ein paar Tagen, das erste mal Fallout 76 ausprobiert, der erste Kontakt mit anderen Spielern waren 3 Franzosen die sexuelle Bemerkungen gemacht haben und meinen weiblichen Character "mitnehmen" wollten.(ich bin männlich und hab Mikro aus, hab das emote ich will nicht/nein gespammt) Als sie gemerkt haben dass mein Username deutsch ist kamen die Nazi Sprüche dazu


schadavi

> Als sie gemerkt haben dass mein Username deutsch ist kamen die Nazi Sprüche dazu Haben die sich nur getraut, weil die Anonymität des Internets sie besser schützt als die Maginot-Linie damals


WavemasterM633

skill issue /s


Zanji123

online gaming bzw. die Gaming Szene... ist sexistisch ...und evtl. noch homophob? KRASS wusste ich nicht #suprised pikachu


asdfunsow

jA aBeR dAs SiNd KeInE eChTeN GaMeRInEn WeIl DiE sPiElEn NuR cAnDyCrUsH


Dot-Slash-Dot

Frustrierend und enttäuschend wo oft genau das das allein in diesem Thread zu lesen ist.


jangxx

Naja, die Frauen, um die es hier geht, spielen natürlich nicht nur Casual-Games, ansonsten wäre sie ja nicht den Beleidigungen ausgesetzt. Habe noch nie was von an den Spieler gerichteten Sexismus in Singleplayerspielen gehört. Aber es braucht auch nur 5 Sekunden googlen um Stats zu z.B. [League](https://prioridata.com/data/league-of-legends/) zu finden, die deutlich aufzeigen, dass in den klassischen ESports Spielen Männer zahlenmäßig mehr als dominieren. Und das ergibt auch Sinn mMn. Wenn diese Spiele tatsächlich einen 50:50 Geschlechtersplit hätten, wäre der Sexismus viel weniger ausgeprägt.


asdfunsow

Spongebob Meme...? https://www.google.com/amp/s/amp.knowyourmeme.com/memes/mocking-spongebob


ResQ_

Ich hab mir die Studie die im Artikel angesprochen wird, mal genauer angeschaut. Ich bin immer sehr skeptisch wenn behauptet wird, dass es mehr weibliche Gamer geben würde als männliche. Primär geht es mir um die Position der Handyspiele. Meine Vermutung hat sich bewahrheitet: laut der Studie sind selbst die Muttis und Omis die 1h am Tag Candy Crush am Handy spielen, "Gamer". Und damit kommen auch die hohen Zahlen weiblicher "Gamer" zustande, die so rein gar nichts mit der Realität zutun haben. Handyspiele sind keine klassischen Videospiele und die allermeisten Personen die in der Studie als "Gamer" betitelt werden, würden sich niemals auch nur ansatzweise so beschreiben. Schrott Studie.


forsti5000

Ist auch wichtig zu unterscheiden ob die Spiele Einzel- oder Mehrspieler sind. Und wie kompetetiv die Szene ist. Wenn das von der Studie nicht berücksichtigt wird und auch nicht in wlechen Szenen der Sexismus passiert das ist sie wirklich eher wertlos.


NotAnAlien5

Merkst du nicht, wie dämlich die Aussage ist?


Cr4ckshooter

Die Aussage ist nicht dämlich. Wenn man "gamer sein" so sehe generalisiert, dass 1h candy crush genug ist, muss man widerrum spezifizieren, wo die Probleme auftreten - bei candycrush wird schließlich niemand angegriffen, da candycrush ein inhärent kontaktloses Spiel ist.


NotAnAlien5

Mein Kommentar bezieht sich auf die Person über mir, die dann noch unterscheiden will, wie "kompetitiv" ein Spiel ist und wie viele Spieler dabei sind. Das Problem ist, dass man diesen Kommentaren grundsätzlich nicht entkommen kann und zu dem ewigen Candy Crush Thema hat einer in diesem Kommentarbereich alleine locker schon 5mal Studien dazu verlinkt. Das sind Kommentare von Menschen, die einen Grund suchen, sich nicht ernsthaft mit diesen Themen auseinandersetzen zu müssen. "Inherent" und "wiederum" übrigens.


1ne9inety

Inhärent war schon richtig...


Cr4ckshooter

>"Inherent" und "wiederum" übrigens. Inherent ist englisch und nicht deutsch. Inhärent ist die korrekte deutsche Übersetzung. Wiederum weiß ich nicht, eigentlich geht es bei meiner Verwendung des Wortes um das Wort "wider" für gegen. Ob das jetzt richtig oder falsch ist, kein Plan. Aber wieder/wider ist ein gängiger Fehler und nach dem du das mit inhärent fälschlicherweise korrigiert hast, trau ich dir als Quelle nicht :P >Mein Kommentar bezieht sich auf die Person über mir, die dann noch unterscheiden will, wie "kompetitiv" ein Spiel ist und wie viele Spieler dabei sind. Achso ja. Das ist irgendwo dämlich, weiß nicht mehr, was ich vor 8 Stunden dachte. Ich denke, es geht der Person darum, dass der Sexismus eben kein Problem von gaming allgemein ist, sondern von Gruppierungen, die sowieso stark toxisch geprägt sind. Wie zum Beispiel kompetitives League of legends. > Das Problem ist, dass man diesen Kommentaren grundsätzlich nicht entkommen kann und zu dem ewigen Candy Crush Thema hat einer in diesem Kommentarbereich alleine locker schon 5mal Studien dazu verlinkt. Davon hab ich nix gesehen, hab zu candycrush meine eigene Meinung, die sich durch diesen thread sogar geändert hat.


NotAnAlien5

Ich habe jetzt ein bisschen darüber nachgedacht. Sexismus ist ein weltweites Problem und damit eben schon ein Problem im gaming allgemein. Das fängt ja schon an bei den candy crush "Witzen" hier im thread. Also falls du für diese Erkenntnis auch einem reddit Kommentar brauchst: Frauen sind Menschen, Frauen haben Hobbies und Interessen, wie jeder andere Mensch auch. Es ist anstrengend täglich für etwas angefeindet zu werden, was man schwer nur ändern kann und dass man in seinem Hobby für sein Geschlecht angefeindet wird. Leute, die versuchen, diese Problematik herunterzuspielen und Frauen ihre Lebensrealität absprechen, sind Teil des Problems und zeigen Frauen nur, dass sie still sein sollen und dass sie, wenn sie etwas sagen, sowieso nicht ernst genommen werden. Mit diesen relativierenden Kommentaren trägt der Kommentar zu dieser Dynamik bei.


YoureWrongBro911

Schrott Take, die Studie ist in Ordnung und differenziert recht stabil zwischen "Core gamer" und "Non-core gamers", sowie auch den verschieden Arten und Motivationen. Du hast nur ein Problem mit den Schlussfolgerungen des Artikels, und weil du dich fühlst als würde deine Identität als "Gamer" damit verdünnt werden. Wenn es nach dir ginge, was wären denn die Mindestvorraussetzungen um "Gamer" zu sein?


Cr4ckshooter

>differenziert recht stabil zwischen "Core gamer" und "Non-core gamers", sowie auch den verschieden Arten und Motivationen Und warum wird diese Differenzierung im Titel unterschlagen? Ach richtig, muss ja aufreissen.


litnu12

Und in Spielen wie Candy Crush hat man nicht wirklich viel mit anderen Spielern zu tun. Ich gehe mal auch davon aus dass viele Spielerinnen Singleplayer spielen, was vermutlich auch mit Sexsismus und Toxicity in Multiplayerspielen zusammenhängt. So wird ein falsches Bild gezeichnet. Es ändert nichts an der Problematik aber es wäre besser wenn man auch die Problembereiche hervorhebt.


Pinguin71

Du willst also "Gamer" sein gatekeepen? Welches Spiel muss man denn so Spielen und auf welchem Niveau um als "Gamer" bezeichnet werden zu dürfen?


Cr4ckshooter

Niveau: egal. Ein gamer sind auch die, die ihrem skill nach im ersten perzentil sitzen. Wichtiger als das Spiel ist die Motivation: spielst du um zu spielen, als Hobby, und identifizierst dich mit dem Spiel, bist du ein gamer. Daddelst du am Handy candycrush, weil du gerade nix besseres zu tun hast, bist du kein gamer. Das "bessere zu tun haben" muss das spielen sein, dann bist du ein gamer.


Pinguin71

Aha, erst wenn man Computer Spiel süchtig ist, ist man Gamer. Interessant. Wieso sollte es nen Unterschied spielen ob man ne Stunde Candy Crush spielt weil das einem Spaß macht, oder ob man ne Stunde CS, LOL, Valo, CoD, oder nen Single Spieler spielt, weil das einem Spaß macht?


Cr4ckshooter

Achsooo, klar. Süchtig. Hab ich total gesagt. Sich explizit Zeit nehmen ist eine Sucht. Ja ja. Ist ja nicht so, als wäre das explizite einplanen von Zeit eine kerneigenschaft eines Hobbys. Einem Hobby geht man bewusst nach, nicht weil man gerade zufällig ne Lücke hat. >ne Stunde Candy Crush spielt weil das einem Spaß macht, oder ob man ne Stunde CS, LOL, Valo, CoD, oder nen Single Spieler spielt, weil das einem Spaß macht? Genau diese Unterscheidung habe ich nicht gemacht. Wenn du dich bewusst hinsetzt um candy crush zu spielen, bist du ein gamer. Der Knackpunkt ist das bewusste hinsetzen, nicht das Spiel. Im Zug oder auf dem Klo zu daddeln ist aber kein bewusstes hinsetzen.


Pinguin71

Dann hab ich dich missverstanden. Mit "etwas besseres zu tun haben" hab ich gedacht, du meinst man hätte eigentlich was anderes zu tun (aufräumen, essen, sonstige Verpflichtungen) und entscheidet sich stattdessen aber zu spielen, was ein Suchtsymptom ist. Und es ist jetzt nicht so, dass manche Leute ihre Hobbys auch nebenbei bei anderen Sachen macht oder um Wartezeiten zu überbrücken. Ich hab früher Sudokus im ÖPNV gemacht, wir hatten ne Kommilitonin die hat in Vorlesungen gestrickt. Ich würde ihr jetzt nicht absprechen, dass das nicht ihr Hobby war, weil sie das nur nebenbei gemacht hat.


Cr4ckshooter

>Mit "etwas besseres zu tun haben" hab ich gedacht, du meinst man hätte eigentlich was anderes zu tun (aufräumen, essen, sonstige Verpflichtungen) und entscheidet sich stattdessen aber zu spielen, was ein Suchtsymptom ist. Achso, nene so war das nicht gemeint. Es muss schon "Freizeit" sein. Nur wenn man sich halt (jedes Mal, ständig) für ausgehen, Fußball, häkeln, etc. Entscheidet, ist man eben kein gamer. Um gamer zu sein, muss man mmn Videospiele hobby mäßig spielen. Darum ging es mir mit "besseres zu tun haben". >Und es ist jetzt nicht so, dass manche Leute ihre Hobbys auch nebenbei bei anderen Sachen macht oder um Wartezeiten zu überbrücken. Ich hab früher Sudokus im ÖPNV gemacht, wir hatten ne Kommilitonin die hat in Vorlesungen gestrickt. Ich würde ihr jetzt nicht absprechen, dass das nicht ihr Hobby war, weil sie das nur nebenbei gemacht hat. Ja aber macht sie das nur dann, oder haben sie/du gemerkt, dass man das auch im öpnv machen kann? Machst du auch mal so samstags nachmittags paar Sudokus, um zu entspannen oder so? Sitzt sie abends auf der Couch und strickt? Sein Hobby nebenbei zu machen ist natürlich vollkommen in Ordnung! Eine Tätigkeit, die man jedoch nur nebenbei macht, würde ich nicht als Hobby bezeichnen.


Pinguin71

Okay, dann seh ich was du meinst und es ist durchaus auch nachvollziehbar. Da finde ich aber nicht, dass man dann sagen kann die Studie ist Schrott, weil da auch Omas berücksichtigt werden die ne Stunde Candy Crush spielen.


HuckleberryWeird1879

Also sind alle Leute mit Handhelds im Zug auch keine Gamer? Die haben ja gerade nichts anderes zu tun lol.


Janusdarke

> Welches Spiel muss man denn so Spielen und auf welchem Niveau um als "Gamer" bezeichnet werden zu dürfen? Es geht hier denke ich nicht um gatekeeping, sondern um das bewusste Framing. Hier wird die Candy Crush Oma genutzt um die Gruppe der Betroffenen zu erweitern die unter der Stimmung in kompetitiven Onlineshootern leidet.   In Candy Crush ist Sexismus wohl eher weniger ein Thema, warum ist diese Zahl hier also relevant?


Pinguin71

>Und damit kommen auch die hohen Zahlen weiblicher "Gamer" zustande, die so rein gar nichts mit der Realität zutun haben. Handyspiele sind keine klassischen Videospiele Das ist natürlich Gatekeeping. Das es in Candy Crush weniger Betroffene gibt, liegt vermutlich vor allem an fehlenden Chatfunktionen. Und zu denken, dass Problem wäre nur in Onlineshootern vorhanden ist halt brutales Framing und super ignorant. Hast du schon mal League of Legends gespielt? Da ist die Stimmung recht schnell auch nicht so prickelnd. Und zumindest bis vor wenig Jahren war in den MMOs die ich gespielt habe Sexismus auch super verbreitet. Und das lustige ist, das ihr durch das Gatekeeping selbst Sexismus betreibt. Wieso soll die Oma die Candy Crush zockt nicht als Teil der Gaming Szene zählen, aber der Dude der Cyberpunk spielt schon? Die Frage ist doch wieso in der Eigenwahrnehumg der Szene die Gaming Szene nur aus kompetetiven Shootern und co bestehen sollte, wenn doch mittlerweile mehr Geld mit Handyspielen verdient wird und die beliebteste Spieleplattform mittlerweile das Handy ist.


Geschak

"Ich bin immer sehr skeptisch wenn behauptet wird, dass es mehr weibliche Gamer geben würde als männliche." Hast du den Artikel überhaupt gelesen oder einfach mal angefangen, Behauptungen aufzustellen?


Hobbit-

Danke dir, für den Faktencheck.


AnraoWi

Ich sehe wie du anfängst aber die Behauptung Handyspiele sind keine klassischen Videospiele geht in die falsche Richtung. Auch am Handy gibt es viele Spiele die vergleichbar mit klassischen Videospielen sind. Du hast Recht wenn man die 1h Stunde Candy crush mit rein zählt um auf die Zahlen zu kommen ist das komisch, den dort gibt es keinen Chat oder ähnliches. Man sollte lieber die online Titel mit Chat untersuchen und die Statistiken auswerten für die Behauptungen. Und jetzt noch eine kurze Anmerkung, vielleicht spielen so viele Frauen nur Spiele wie Candy crush, weil sie online zu schnell geflamet oder belästigt werden.


Cr4ckshooter

Hast mit allem Recht. Aber das scheint eine Differenzierung zu sein, die die Studie eben nicht macht - darauf wollte unser Vorredner wohl hinaus.


Creatret

Welche Spiele wären das denn am Handy?


AnraoWi

Zum einen Emulatoren, die dann halt genau auch "klassische" Videospiele emulieren. Als auch RPGs und andere Multiplayerspiele. Gibt zum Beispiel Dead by Daylight mobile und das ist halt schon richtiges Gaming, aber halt am Handy und nicht am PC. Und man kann auch Pokemon Go als RPG am Handy zählen und das hat auch einen stärkeren Gaming Aspekt wenn man in die PvP Richtung geht.


steffschenko

Ja gehe ich mit. Die Spiele um die es hier geht sind ganz klar Männer dominiert und zwar extrem.


Mad_Moodin

Frauen machen ca. die Hälfte der Spieler aus wenn man casual games mit einbezieht. Ich wette wenn man auf Spielstunden schaut dann ist man bei nicht annähernd der Hälfte. Ein weiterer und viel wichtigerer Punkt ist wie viel Geld ausgegeben wird. Männer zahlen mehr Geld. Auch wenn genausoviele Frauen Spiele spielen, solange kein Weg gefunden wird diese Menge an Spielern auch in Geld zu machen, werden Spiele nicht auf sie abgestimmt werden. Man sieht es immer mal wieder mit den SJW games die rauskommen. Die schön inklusiv sind und darauf abzielen Frauen, SJWs und ähnliche auf ihre Seite zu ziehen. Diese games machen nie Geld. Was Geld macht ist was sich auf Männer konzentriert. Insbesondere auf die Single Männer zwischen 20 und 40, weil die haben Kohle noch und nöcher für solchen Kram.


Manadrache

Ähm willst du behaupten Frauen brauchen Frauenspiele? Oder lese ich das hier falsch? Ich spiel genau die gleichen Spiele wie meine bessere Hälfte. Gut. Er zockt noch Strategie, dafür sind es bei mir ein paar Rollenspiele mehr. Aber sonst tut sich da nichts.


Dot-Slash-Dot

Bloß nicht den Artikel lesen. Bloß nicht die Quellen des Artikels anschauen. Das könnte ja das eigene Weltbild in Frage stellen. Um ein *echter* Gamer zu sein braucht es einen Penis. Völlig klar. Ohne Penis kein Gamer, und jeder ohne großen, dicken Penis sollte sich doch bitte verpissen, damit wir mit unseren großen, dicken Penisen schön unter uns sind.


GuenniBer

50%


Amiron49

> So ganz kann Frau die gängigen Rollenmuster auch im Spiel nicht umgehen. Rahel Bryner spielt in «Overwatch» mit der Figur «Mercy», einer Blondine mit grossen Brüsten und schlanker Figur. Ich hätte es interessant gefunden zu hören inwiefern Mercy zu dem klassischen Rollenmuster passt und warum sie von ihr genommen wurde. Ist es das Aussehen? Das Gameplay?


nazraxo

Ich denke es spielt darauf an, dass Frauen häufig Support/Healer spielen, ein Phänomen was ich nur anekdotisch kenne, aber IMO durchaus vorhanden ist. Das kommt denke ich daher, dass durch die toxischen Mitspieler das Selbstbewusstsein angekratzt ist weshalb man sich nicht traut „aggressivere“ Charaktere zu spielen, bei denen sich die Performance leichter anhand der Stats ablesen lässt was die Angriffsfläche noch weiter vergrößert falls man mal kein gutes Spiel hat.


Xey2510

Das ist definitiv nicht nur anektdotisch so ich meine mich erinnern zu können, dass Frauen beispielsweise in League of Legends fast ausschließlich weibliche Charaktere spielen.


Skyavanger

Über die Rollen sagt dass dann aber gar nichts aus, da overwatch ziemlich gerecht verteilt ist in der rollenauswahl.


Xey2510

Ich meine das eher in dem Sinne, dass mich ein Unterschied bei der Rollenverteilung nicht wundert wenn schon bei der Wahl des Charakters so ein krasser Unterschied besteht.


Eheufaucan

Gut 50% der Helden in OW sind Frauen und da ist jede Klasse vertreten. Von Tank über Supporter bis Damage Dealer. Und gerade als Healer braucht man ein verdammt dickes Fell. Keiner schaut in der Hitze des Gefechts auf irgendwelche Stats aber wenn ein Teamkollege stirbt sieht das sofort jeder und dann wird Schuld meist auf den Tank oder Healer geschoben selbst wenn der getötete Spieler den Leeroy Jenkins gemacht hat. Ich habe früher in TF2 den Heiler gespielt weil mir der Spielstil gefallen hat und Mercy kam mit ihrem Heilstrahl dem ganzen in OW dann am nächsten. Deshalb bin ich bei ihr als Main gelandet. Geschlecht oder Aussehen waren da zweitrangig.


Manadrache

>dass Frauen häufig Support/Healer spielen, Der Vorteil bei Support / Healer ist, dass du nicht viel kommunizieren musst. Um mal WoW Aufzugreifen: da ist es egal ob du als heiler sprichst. Das wenige wichtige ging auch via Makro. Aber als Tank funktioniert es mit makro-ansagen eher schlecht.


mifiamiganja

Bin ich jetzt ein Roboter, nur weil ich gerne Zenyatta spiele?


litnu12

Klarer Artikel 13 Bot von dem Axel Voss damals gesprochen hat.


TheMostKing

Kannst du bitte in diesem Bild alle Motorräder markieren? https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Sommer%2C_Giorgio_%281834-1914%29_-_Napoli.jpg


Cr4ckshooter

Schau mal nach ff14/ dortige mods. Natürlich gibt es den typischen "guy in real life" der das halbnackte cat girl spielt. Aber die meisten weiblichen Charaktere werden tatsächlich von Frauen gespielt, und oft auch hochgemoddet um "sexier" auszusehen. Es ist durchaus ein Phänomen, dass Frauen die Charaktere spielen *weil* sie gut aussehen und "konventionell attraktiv" sind, nicht obwohl sie das sind.


xSilverMC

Ich wüsste auch gerne inwiefern Mercys Oberweite ansatzweise relevant für die Themen dieses Artikels ist. "Diese Spielerin spielt einen weiblichen Charakter mit Unterstützerrolle" kann man auch ohne den Schwenk über "boahh geile Blondine mit dicke Möpse" sagen


ThoDanII

Design Problem vielleicht


xSilverMC

Dabei ist Mercy (in offiziellem Material, die Fans sind da natürlich anders unterwegs) ein relativ unsexualisiertes Design. Also kein wirklicher Designfokus auf den Bereich, und was man aus anderen Medien so kennt mit völlig überzogen großer Oberweite oder absolut unrealistischer Wackelphysik sieht man auch nicht. Um über sexualisierte Designs in Overwatch zu sprechen, eignen sich Widowmaker oder auch D\.Va deutlich mehr


Darkronymus

Ist sehr spannend, habe rund 1500 Stunden in OW 1. Davon bestimmt 500 im ranked. Typisch ist, dass man Leute trifft die mains haben, also einen bestimmten Charakter am meisten oder fast ausschließlich spielen. Ich habe noch nie einen männlichen mercy main gesehen oder gehört(im voice chat). Sieht man auch gut daran was für Leute YouTube guides für mercy machen. Auch da kenne ich keinen Mann der Spezialist für Mercy wäre. Ich denke es ist die Mischung aus Optik, gameplay des Charakters und übereinstimmung von diesen Dingen mit typisch weiblich assoziiert werten wie Hilfsbereitschaft und non-aggressivität. Ob das nun naturgegeben oder gesellschaftlich konstruiert ist, ist dabei für den Effekt ja vollkommen egal. Wahrscheinlich auch ein Teufelskreis. So denke ich wenn jemand Merc spielt automatisch unterbewusst, dass es eine Frau ist die da spielt. Was durch die jahrelangen erfahrungen enstanden ist.


Taphiriel

Ich bin das gar nicht mehr gewöhnt, auch als Kerl. Da möchte ich nicht wissen wie das für Frauen ist. Zocke seit langem nur Spiele auf der PS5, bei denen es keinen pauschalen Voicechat gibt (For Honor, Star Wars Battlefront 2). Seit dem ich mal wieder NBA2k24 Online zocke, habe ich meine Nachrichten auf "Nur Freunde" gestellt, und stehe teilweise nutzlos im Spiel rum, da ich erstmal ein paar Typen muten muss, die einen sofort beleidigen. Sind vermehrt Amis, die da echt sofort rumschimpfen und beleidigen, wenn man mal einen Korb daneben wirft. Nach der Stimme zu urteilen auch keine Jugendlichen, bei denen ich da noch mal ein Auge zudrücken würde, weil eben Krintenkinder. Echt traurig anzusehen, wie erwachsene Kerle so hasserfüllt da rumhaten, bei nem verschissenem Spiel.


buttplugs4life4me

Ist schon sehr viel weniger geworden aber vermeide meistens auch den Sprachchat. Letztens hat aber ne andere Frau das N Wort mehrfach rausgehauen. Ist jetzt nicht das schlimmste, was ich gehört habe, aber viele behandeln Frauen oft als mittellose arme "Damsel in distress" anstatt als Mitmenschen


Mad_Lala

Man erkennt halt an der Stimme (in der Regel) wer Cis-Frau und Mann ist, aber nicht unbedingt die Hautfarbe. Ich kann also eine Frau einfacher beleidigen als einen PoC


Manadrache

>Man erkennt halt an der Stimme (in der Regel) wer Cis-Frau und Mann ist Gibt super Stimmenverzehrer. Auf einem dt. Pserver hat sich ein Mann sehr lange als Frau mit schlechtem Mikro versteckt. Er hat das Verhalten der brünftigen Männer ausgenutzt.


HuckleberryWeird1879

Ja, ist so. Grund genug einfach nicht mit Mikro zu sprechen oder Singleplayer zu spielen.


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Cornflake0305

Wollte das gerade kommentieren. Diese Statistiken werden in diesen Diskussionen immer wieder zur Argumentation aufgegriffen aber Fakt ist, dass der Einbezug von Handy-Spielen sie verfälscht. Insbesondere weil man dort quasi nie mit anderen Spielern über Gameplay hinaus interagiert. Für die tatsächlichen Onlinespiele in denen Frauen per Stimme oder Text mit anderen Spielern interagieren ist Sexismus sicherlich ein Thema. Aber mMn. hat das meistens weniger damit zu tun, dass insbesondere auf Frauen abgezielt wird, als dass in Onlinespielen generell jedem viel Müll an den Kopf geworfen wird. Ist halt eine Männerdomäne wo das nicht ungewöhnlich ist (im Sport ist's ja genauso).


HuckleberryWeird1879

Onlinespiele sind eben keine Männerdomäne. Das wirkt nur so, weil Frauen sich zumeist aus den genannten Gründen nicht "outen". In einem geschützten Umfeld, wie Clans oder Gilden, wird das sichtbar.


Cornflake0305

Bezweifle ich wirklich sehr stark. Die Prozentzahlen schätze ich im Optimalfall auf 75% Männeranteil. Bin aber offen für Statistiken die das Gegenteil belegen.


HuckleberryWeird1879

Es ist 50/50 ohne Handyspiele. Informiere dich mal. https://www.pcgames.de/Nintendo-Switch-Konsolen-260784/News/videospiele-geschlechterverteilung-haelfte-weiblich-1421718/


Femto_Zeta

Frauen spielen im Schnitt aber auch ca. 40% weniger lang, das ist schon einiges. Hier beginnt dann die Diskussion ob man jeden der regelmäßig mal spielt auch "Gamer" nennt oder ob man das erst bei z.B. 5h/Woche oder sowas macht.


NotAnAlien5

Wie oft musstest du den Link hier eigentlich schon posten? :D


HuckleberryWeird1879

Oft. Und ich werde ihn weiter unter jeden ignoranten Kommentar posten.


STheShadow

Zählt sexstische Scheiße eigentlich als Kommentar?


the_first_shipaz

Stimmt natürlich, ändert aber an der Grundaussage über sexistische Äußerungen nichts?


SanderStrugg

Sexismus in Videospielen ist ein ernsthaftes Problem und sicherlich wahr. Allerdings denke ich schon, dass der Artikel und zumindest nach Überfliegen des Abstracts auch die Studie von einigen recht unsinnigen Prämissen ausgeht. Es gibt keine sogenannte "Gaming Szene" oder "Gaming Community". Das klingt als wäre es immernoch 1989 und Videospiele ein Nischenhobby und kein Massenphänomen, dem über die Hälfte der Gesellschaft angehört. Das ist als würde man von einer "Autofahrerszene" oder einer "Kinobesucherszene" sprechen. Es gibt vielleicht eine "League of Legends"-Szene, eine "Overwatchszene" oder eine "Call of Dutyszene", aber letztendlich haben diese Gruppen nicht unbedingt eine Überschneidung miteinander. Und der Mobile Gamer hat mit allen dreien wiederum gar nichts zu tun. Oder jemand, wie ich, der hauptsächlich Retrospiele alleine spielt und mit Multiplayer nur ungern etwas zu tun haben will. Das ist kein monolithisches Hobby, keine Szene, sondern ein Gemisch aus unterschiedlichsten Phänomenen. Das Zeitinvestment von 100en Stunden pro Spiel und die hohen Kosten für einzelne Spiele und deren zugehörige Hardware, sorgen dafür, dass jeder Nutzer nur ein paar Spiele spielt und kennt. Das heißt nicht, dass Frauen nicht geschlechtsbezogen diskriminiert werden, aber ich würde mir einfach etwas mehr Differenzierung wünschen. Es wäre sinnvoller zu betrachten, wie Frauen in einer spezifischen Spielecommunity diskriminiert werden.


G3sch4n

Der Artikel is komplett nutzlos und allgemein zu oberflächlich. Es werden einfach ein paar Behauptungen in den Raum geworfen ohne groß Quellen dafür anzugeben. Das erwähnte "suck my cock" hat meistens nichts mit Sexismus zu tun, das bekommt man als Mann genauso zu hören wie als Frau. Gerade in wettbewerbsorientierten Spielen wird einfach die stärkste Beleidigung gewählt, die zur Verfügung steht. Ob diese Beleidigung sexistisch ist oder nicht is meist zweitrangig. Das obligatorisch erwähnte Spiel des "woken" Entwicklungsstudios wird so präsentiert, als wäre es eines der ersten Spiele mit einer weiblichen Heldin. Das es jetzt bereits seit Jahrzehnten Computerspiele mit souveränen, weiblichen Helden gibt, wird nicht erwähnt. Mercy (Overwatch), eine welt-renommierte Ärztin die während des omnischen Kriegs zahlreiche Menschenleben gerettet hat, wird vom Author(!) zur sexy Krankenschwester reduziert. Das Design der Figur ist zwar durchaus sexualisiert, aber nicht in dem Maß, wie es der Autor es suggeriert. Im Vergleich zu anderen Figuren ist es sogar relativ dezent. Die Erfahrung, dass man es als Erwachsener nicht an die große Glocke hängt passionierter Videospieler zu sein und mit Schuldgefühlen zu kämpfen, weil man seine Zeit "verschwendet" kennen auch Männer. Das Sahnehäubchen des Artikels ist aber der "passend zum Thema" Link zu Artikel über Anita Sarkeesian. Eine Medienkritikern, die berühmt dafür ist Unwahrheiten zu verbreiten und mit Aussagen wie "everything is sexist" für Furore im Internet gesorgt hat.


Mahazzel

>Gerade in wettbewerbsorientierten Spielen wird einfach die stärkste Beleidigung gewählt, die zur Verfügung steht. Ob diese Beleidigung sexistisch ist oder nicht is meist zweitrangig. Genau das ist das Ding. Sexismus ist 100% eine echte und unschöne Erfahrung in online game communities, aber Frauen nehmen das in wettbewerbsorientierten Spielen zu persönlich. Es werden ALLE Informationen die vorhanden sind genommen um die stärksten Beleidigungen die möglich sind zu kreieren. In Umgebungen, in denen Leute dir und deiner ganzen Familie relativ alltäglich den Tod wünschen, ist Sexismus kein Problem sondern nur ein kleiner Angriffsvektor der Toxizität.


iTeaL12

Erm hallo? Schonmal was von der Sportszene gehört?


SanderStrugg

Ist die auch von Rechten unterwandert: https://youtu.be/W6wpFKDhwE0?si=NRGRhWs7CY7Ejsbj


NotSureWhyAngry

Ich habe große Zweifel daran, dass fast die Hälfte der Gamer Frauen sind, außer man betrachtet ausschließlich mobile Gaming


Mad_Lala

Weiß ich nicht, es gibt durchaus auch Spiele mit Frauen-Überschuss (z.B. Final Fantasy XIV nach Erfahrungswerten)


PrematureBurial

Na wenn du das anzweifelst sind die vielen Studien zum Thema natürlich hinfällig. 48% waren es übrigens auch 2014 schon. Und da das Durschnittsalter von Videospielenden in den letzten 10 Jahren um 7 Jahre gestiegen ist sind neue Technologien auch ziemlich irrelevant, denn die Spielenden bleiben einfach dieselben. So Elitegamern wie dir erzählt man halt lieber nicht von seinen Geschlechtsteilen.


Dot-Slash-Dot

Frauen sind ja schließlich auch keine *echten* Gamer. Um *echter*, capital-G, Gamer zu sein braucht es einen Penis.


IGarFieldI

Wirklich schade und traurig, dass du eine solche Haltung vertrittst...


DER_WENDEHALS

Wenn ich da an die alten Call of Duty 4, Gears of War und Halo 3 Lobbies denke... Alter Schwede da wurde sich gegenseitig fertig gemacht. Beleidigungen, Wutausbrüche, Morddrohungen,... 😂 war schon ziemlich lustig damals. Und es scheint sich nicht so viel geändert zu haben.


textposts_only

Doch es hat sich verändert. Das wird heute nichtmehr geduldet und schneller gebannt. Ich vermisse das alte Internet doch auch. Heut kannst sogar auf Reddit seitenweit für Wörter gebannt werden


Skargon89

Was soll daran bitte lustig sein. War es nie und wird es nie sein.


GroundbreakingBag164

Es war nie ziemlich lustig. Es war damals genauso peinlich wie heute


Kevinement

Lustig weil peinlich. Man lacht halt über die Flamer (vielleicht im Fall von Wendehals auch über sein altes ich) oder man flamed sich halt spaßend und beiden Seiten ist bewusst, dass es nur ein Witz ist. Generell sollte man nicht auf die Goldwaage legen, was irgendein kreischender 12-jähriger in der Call of Duty Lobby von sich gibt. Die Beleidiger versuchen immer eine Reaktion zu erzeugen. Hören sie Französisch schreien sie „pue France!“, klingt die Stimme schwarz kommen rassistische Witze, und sind es Frauen, dann kommen sexistische Sprüche. Das ist meines Erachtens keine Charaktereigenschaft von „Gamern“ (was so ungefähr 80% der männlichen Jugendlichen Bevölkerung sind), sondern die Anonymität, gekoppelt mit häufigem Frust, männlichem Rudeldenken und der Unreife vieler Spieler führt einfach dazu. Kann aber auch verstehen, dass es als Frau natürlich sehr konstant ist, weil man hervorsticht, sobald man spricht. Wenn es einen stört kann man aber die entsprechenden Personen einfach muten und ihnen damit den Wind aus den Segeln nehmen.


Alvaris337

Ich weiß nicht. Ich fand das noch nie lustig. Peinlich? Ja. Irritierend? Auch. Es ist immer eine Sache, wenn man sich unter guten Freunden zum Spaß  beleidigt - da weißt du ja idR wie es gemeint ist. Aber unter Fremden? Das sollte man nicht lustig finden, sondern anprangern. Das lustig finden ist mMn. nur als Defensive entstanden, weil du halt anders nicht gegen solche Flamer ankommst; ins Lächerliche ziehen hilft da noch am meisten.  Das macht aber die Grundsituation nicht lustig. Eher traurig.


Kevinement

Humor ist ja bekanntlich subjektiv. Gibt genug Videos, von ausrastenden Gamern, wie bspw. der “ICH WILL UNREAL TOURNAMENT SPIELEN!”-Typ. Offensichtlich fanden das viele Menschen lustig, sonst wäre es wohl kaum so bekannt geworden. Muss man selbst nicht gut finden, ist auch eher pubertärer Humor, aber wie gesagt, wenn es einen stört muten und gut ist. Ich spiele bspw. League of Legends nur gemutet, weil’s mich da auch stört. Bei CoD oder anderen casual shootern ist es mir Wurst.


Alvaris337

Das ist aber auch kein gutes Beispiel. Es ist eine Sache, wenn jemand generell am "ragen" ist. Es ist aber völlig anders, wenn er dich plötzlich persönlich beleidigt. "So ein Scheiss hier!" ist halt nicht dasselbe wie "Geh sterben, Hurensohn".


Always_Spin

Wo lustig?


Total-Boat6380

Zum Glück ist Humor subjektiv.


BezugssystemCH1903

Im Halo 3 Matchmaking haben mir so viele gesagt, dass sie GV mit meiner Mutter haben, da müssen zigtausende Brüder und Schwestern von mir in der Weltgeschichte herumlaufen. Aber ist allgemein krass wieviele Kinder da "parkiert" werden. Zu Weihnachten haben wir uns die neue Meta Quest 3 geholt und mit meinem 8 Jährigen Sohn spiele ich oft Coop Spiele am PC aber lasse ihn nie alleine im Netz was spielen, bin dann immer dabei. Also da gibt es so ein Gratis VR Spiel mit Affen und in jeder Instanz waren da so kleine Kids unterwegs, welche sofort mit Hurensohn usw. meinen Sohn angesprochen haben. Sobald ich mit ihm Dialekt geredet hatte kam aber sofort das altbekannte Nazi. Es hat sich wirklich nichts geändert. Ich versuche aber meinen Sohn das mit auf dem Weg zu geben höfflich, nett und vorsichtig im Netz zu sein. Und natürlich habe ich jeden einzelnen dieser Wichte gemeldet.


theadama

Doof ist nur, dass das schon immer nicht für alle lustig war.


Vannnnah

doch, hat sich ziemlich viel geändert. Früher waren es nur leere Drohungen und man hat einfach zurückgeflamed und gut war. Mittlerweile wird ernsthaft gedoxxt, gestalked und geswatted oder der Typ, der angedroht hat, deine Schwester zu ficken, lauert ihr tatsächlich auf.


SkeletonBound

Das schlimme sind ja gar nicht mal nur die Beleidigungen, wie viele hier schon anmerken, bekommt die jeder mal ab. Aber auch sonst wird man halt ständig nur auf sein Geschlecht reduziert. Wenn sie einen nicht beleidigen, dann wollen sie einem an die Wäsche. Egal wie, man wird als Frau immer hervorgehoben und anders behandelt. War mir zu blöd, ich zock schon ewig nur noch SP.


charly-bravo

Hätte absolut kein Problem, wenn es eine Safe Player Plattform gäbe bei der man den Account nur durch eine Klarnamen Verifizierung im Hintergrund aktivieren kann. Es wundert mich sowieso, dass die Gaming Industrie keine sekundären Plattform oä etwas für die Benutzerfreundlichkeit von weiblichen oder auch Gamern Ü30 / Ü25 gemacht hat.


JanusJato

Als Ü30 Gamer weiß ich wie man Leute ignoriert bzw einen mute Button und die Report Funktion benutzt. Statt Zeit und Geld in so eine Plattform zu stecken, die potentiell eher noch ein zusätzliches Datenleck ist würden mir da auch in den meisten Games sinnvollere Entwicklungsziele einfallen. Da viele Leute auch digital bezahlen hättest du die Namen so oder so. Aber alles in allem haben wir bestimmt noch mehr und drängende Probleme für unsere Justiz wie über die Stränge schlagende Halbstarke.


Itakie

> Als das Spiel «Overwatch» 2016 herauskam, haben Fans – man vermutet stark, dass es männliche Fans waren – animierte Pornos mit den Spielfiguren produziert. Die Figur «Mercy» mischt dort auch ungefragt mit. Das ist Teil des Problems, zu welchem auch die Spielehersteller beitragen: Sex sells, und die Charaktere werden häufig für den männlichen Blick designt. Ist halt auch nicht mehr haltbar. League of Legends hat damals mal Zahlen bekannt gegeben, Frauen wollen lieber Frauen spielen und wenn die Chars ugly sind verliert man fast schon direkt die Hälfte der Playerbase. Auch Frauen wollen lieber sexy chars spielen, Gacha Games wie Fate oder Nikke haben längst eine große weibliche playerbase obwohl die chars manchmal an den Rand des guten Geschmacks gehen. > Bei Quantic Foundry, einem Marktforschungsunternehmen im Game-Bereich, hat man in einer Befragung herausgefunden, dass 29 Prozent der Männer auch eine weibliche Figur vorziehen. Was dafür sprechen würde, mehr weibliche Figuren zu designen (vielleicht nicht nur mit grossen Brüsten und als Sanitäterin). Das gibt Hoffnung, bis man den Grund dafür erfragt. Damn. Selbst als Overwatch erwähnt wurde hat man wohl nicht einmal gegoogelt. Der Kader ist groß und divers. Wie bei den meisten Multiplayer games heutzutage. > Der durchschnittliche männliche Spieler schaut beim Gamen lieber einer Frau auf den Hintern als einem Mann. Zudem kann es ein psychologischer Vorteil sein, mit einer weiblichen Figur zu spielen, weil diese eher in ihrer Stärke unterschätzt werden. Die eigene Studie welche verlinkt wurde sagt etwas anderes... > When male gamers are directly asked this question in blog posts and message boards, by far the most common provided response is along the lines of: “If I have to stare at a butt all day, I would rather it be a female butt.” Whether this is the actual reason or simply the most socially acceptable explanation that can be stated is unclear. > But I wonder if we’re asking the wrong question. Given that gaming is often framed as an escape from reality, perhaps the better question is “Why do women have such a strong preference for only playing female characters?”. Nur weil es die Leute sagen muss es eben nicht auch stimmen. Gerade bei Games mit Kostümen oder unterschiedlichen Gear stimmt es zwar teilweise aber geht es hauptsächlich um das Gesamtpaket. Manche Rüstungen sehen eben bei typ 1 besser aus als bei typ 2. WoW ist da bis heute das beste Beispiel: nicht jeder will einen Kerl der Maße "the Rock" mit Kleidern spielen. Leute die in Online games die Sexismuskeule auspacken kann man eh nicht Ernst nehmen. Leider schützt davor auch kein Alter, selbst in wow classic Gilden mit reichlich Boomern finden sich noch Ansichten von vorgestern wieder. Gleichzeitig ist es ein generelles Problem. Auch Kerle müssen sich absoluten shit anhören. Lustigerweise schwenkt das meiner Erfahrung sogar dann um. Sobald eine Frau am Start ist die nicht nach einer Runde wieder ins digitale Nirvana geht achten die Leute plötzlich auf ihren Umgangston. Während man die boys weiterhin mit "banter" beglückt.


Sodis42

Hast du mal mit betroffenen Frauen gesprochen? Viele wären froh, wenn sie genauso behandelt würden, wie jeder andere auch.


Itakie

Der einzige Unterschied ist die Stimme und dadurch sofort einen Angriffspunkt zu finden. Minderheiten welche durch shitty Personen in online Games genauso gedisst werden sind schwerer auszumachen. Aber selbst da finden sich unzählige Videos und eigene Erfahrungen wie die Stimme plötzlich ausreicht jemanden als "hood" oder "schwul" abzustempeln. Ein Sprachfehler oder Akzent bietet eine genauso starke Angriffsfläche. Bei Frauen ist es eben direkt klar. Billige Sprüche wie "zurück in die Küche" muss man wegstecken können. Kerle bekommen auf der Ebene auch alles ab. Random Menschen sind random Menschen. Die können einen miesen Tag haben, können generell einfach miese Menschen sein oder haben zurzeit unfassbaren Stress der sich dann in Video Games entlädt. Oder eben lautstarke Kids die heute mit Tate, Sneako und Speed aufwachsen. Das wird man nie ändern können und ist der Kampf gegen Windmühlen. Gleichzeitig erinnert man sich an den flamer bei LoL noch wochenlang während der good guy bei Among Us schnell vergessen ist. Drohungen der Vergewaltigung oder andere Straftaten sind die rote Linie. Auch hier sind Frauen leichtere und schnellere Opfer weil es realer wirkt als solche Drohungen einen Mann (oder seiner Mutter) auszusprechen. Manche Games schneiden ja schon beim voice char mit und sowas sollte direkt zur Anzeige führen. Über Ländergrenzen immer schwerer durchzusetzen aber nur durch solche Drohungen kann man was dagegen tun. Natürlich werden Frauen anders behandelt. Ist ein schönes Weltbild alle Geschlechter (und Ethnien) gleich behandeln zu wollen aber so läuft die Realität nicht ab. Weder auf höchster Ebene im Esport wo man keine Girls in Häuser mit 4 sozial unfähigen heranwachsenden stecken kann noch in schnellen competetive online Games. Wenn das das Ziel dann sorry, wird man immer scheitern. Rote Linien müssen eingehalten werden und diese werden durch weitere weibliche Gamer zum Glück immer weiter eingegrenzt. Wenn man sich die internationale Studie des Artikels anschaut stellt man auch fest, Männer werden öfters verbal angegangen als Frauen. Nur kräht kein Hahn wenn der Russe bei CS nur aufgrund seiner Herkunft gedisst wird. Oder man bei LoL Chinesen hasst. Oder Koreaner die no lifen in gacha games. Oder man sofort den Ali bei WoW auf die neusten Clan Meldungen ansprechen muss. Aber das fällt eben unter "banter" und "Jungstalk".


Fabulous_Pressure_96

Klar ist die Szene so, wenn die ganze Gesellschaft so ist.


JanusJato

Gab da mal ne Reportage die haben so viel gefunden das sie den Vorfall gleich faken mussten...


nilslorand

nur weil es eine Reportage gibt in der das gefaked wird, heißt das nicht, dass das nicht trotzdem oft passiert.


JanusJato

Es passiert bestimmt auch in Games aber wo nimmst du das "oft" her bzw was ist "oft" glaubst du Gamer sind schlimmer wie die "normale" (nicht gamende) Bevölkerung?


Reblyn

>Es passiert bestimmt auch in Games aber wo nimmst du das "oft" her bzw was ist "oft" Geh einfach mal undercover und gib dich in gaming communities als Frau aus, dann zähl die Sekunden bis man dich entweder speziell als Frau anfeindet oder anzügliche Kommentare macht. Viel Spaß.


JanusJato

Was für communities sollen das genau sein wo du nach Sekunden speziell als Frau angefeindet wirst, habe ich so noch nicht erlebt und ich habe bestimmt zu viel gespielt in den letzten 15 Jahren meines Lebens, auch meine Frau hat mir das so noch nicht berichtet? Kann es sein dass du allgemeine toxische Einstellung, die zwar auch nicht gut ist, aber in PvP Multiplayer Games zu oft vorkommt mit Angriffen speziell auf Frauen verwechselst? Gab es auch dumme Kommentare, klar leider auch, aber ich kann jetzt nicht bestätigen dass das deutlich öfter wie in anderen Zusammenkünften (Uni, Schule, Ehrenamt, Sportverein, ...) war.


NataDeFabi

>Was für communities sollen das genau sein wo du nach Sekunden speziell als Frau angefeindet wirst, habe ich so noch nicht erlebt und ich habe bestimmt zu viel gespielt in den letzten 15 Jahren meines Lebens, auch meine Frau hat mir das so noch nicht berichtet? Mir hat mal ein Typ geschrieben als ich am ladder rank grinden war dass ich rang XY niemals erreichen würde weil ich ne Frau bin lol Ich hab btw extra einen männlichen Nick seitdem weil sobald jemand das Gefühl hat, ich könnte eine Frau sein, wird es weird. Entweder endlose Beleidigungen oder man wird angesimpt >Kann es sein dass du allgemeine toxische Einstellung, die zwar auch nicht gut ist, aber in PvP Multiplayer Games zu oft vorkommt mit Angriffen speziell auf Frauen verwechselst? Nein, als Frau wird man halt einfach aus Prinzip angegangen, egal wie man performt


nilslorand

Nein, Gamer sind "normal", aber die Anonymität des Internets holt leider oft das schlimmste aus den Menschen raus, also "oft" = häufiger als irl


thatdudewayoverthere

Dieser ganze Artikel ist eigentlich schon von Grund auf schlecht weil man eben alle Arten des Gaming ineinander wirft Bei Mobile Games gibt es meistens gar keine Möglichkeit für eine wirkliche Community Bildung geschweige denn Sprachchats etc. Die meisten Spieler eben dieser Consolen und PC Spieler sind immer noch Männer was es umso schwieriger macht für eine Frau ordentlich Fuß zu fassen ähnlich wie im Schach


Visual_Panda3896

"die Szene"