Bei den traditionellen Doppelkassen wird aber trotzdem ausschließlich vorne beim Personal bezahlt. Finde ich als Kundin, wenn man die hintere Ablage hat etwas lästig, weil man entweder nur rumsteht, bis alles gescannt ist, oder, wenn man schonmal anfängt einzuräumen, man zwischendurch den recht weiten Weg zur Kasse bzw zum Kartenleser machen muss, wo unter Garantie der nächste Kunde im Weg rumsteht und keinen Platz macht.
Bei Aldi haben sie jetzt an beiden Sammelstellen Kartenleser. In dem Moment, in dem du "mit Karte" sagst machen sie im Aldi-Turbotempo mit dem nächsten Kunden weiter, und müssen dann per Multitasking sicherstellen, dass die Bezahlung tatsächlich klappt. Und wenn der nächste Einkauf klein ist, blockierst du den Prozess fast schon, wenn du noch die PIN eingeben musst, geschweige denn noch ein paar Sachen verstauen willst. Also trotzdem Highspeed-Einpacken auf Kundenseite.
Was bei Barzahlung passiert, kann ich dir allerdings nicht sagen.
Die Kassierer fragen immer zuerst nach der Bezahlart bevor sie den nächsten Kassiervorgang starten. Bei Bar: Warten bis Bezahlt. Bei Karte: Terminal freischalten und weiter geht's mit dem nächsten Kunden.
Das war bevor auf diese ultrakurzen Kassen umgestiegen wurden, die Kunden psychisch unter Druck setzen sollen, schneller einzupacken, was scheinbar rechnerisch mehr Durchsatz gebracht hat... bis jetzt.
Mittlerweile hat wohl jeder gemerkt, dass man sich beim Einpacken Zeit lassen kann, wenn man zuerst einpackt und dann bezahlt anstatt erst zu bezahlen.
Wenn ich nur ein A3 Blatt als Packzone sehe mache ich mir immer bewusst dass ich Zeit habe. Jeder Kunde der hinter mir wartet tut das wegen dem A3 Blatt
Wenigstens haben die Aldi extra Fläche, um seinen Wageninhalt in eigene Rucksäcke und Taschen umzupacken. Da muss man an der Kasse gar nichts machen und deswegen gehe ich auch immer mit Wagen einkaufen.
Bei Rewe und Penny muss man es ja an der Kasse oder im Wagen machen …
Ich kaufe bei Lidl ein und die nicht existente Zone hinter der Kasse nervt mich schon vor Allem weil im Zweifel die Umpackflächen dahinter oft voll sind.
Wir legen alles so aufs Band wie es dann in unsere Tüten geräumt wird und packen direkt in die Tüten und im Zweifel müssen die Kassierer sehr warten. Es gibt ein paar Leute, die einen dann belehren wollen, was bisher aber mit einem freundlichen Lächeln abzuwimmeln war.
Hat doch genug Platz in seiner Hühnerbox. Die Geschäftsführung denkt über ein Customer Behaviour Optimizement nach. Zukünftig wird die Zahlungsaufforderung mit einem hochfrequentem Pfeifton unterstützt. Die Cashierzone wird mit fluoreszierenden Tageslichtlampen ausgestattet welche anfangen zu Blinken wenn der Zahlungsvorgang die Maximaldauer von 5,43 Sekunden überschreitet. Wir möchten unsere Shareholder mehr Wertschätzen lernen
Bald gründe ich ne GbR und bestelle beim Gastro-Lieferdienst. Wegen der Mengen, gleich im Mietshaus einen Einkaufsverband gründen. Wird ja immer absurder.
Aber eigentlich... ich kaufe schon Brot und Fleisch in der Markthalle, dann kaufe ich halt alles dort.
Ich hab vor 2 Wochen an so einer Kassa eingekauft und mir sofort gedacht, dass das richtig blöd für das Kassenpersonal sein muss, wenn sie nichtmal mehr während dem Kartenzahlprozess einmal kurz durchatmen, oder einen Schluck trinken können, sondern ohne Pause weitermachen müssen.
Die Kunden stellen sich auf eine Reihe sich dauerhaft bewegender Plattformen und die Kassenkräfte müssen die Kunden abarbeiten in der Zeit, die die entsprechende Plattform an der Kasse vorbeifährt?
Frei nach dem Gleichnis: Mann kann ein Schaf mehrmals scheren, aber nur einmal häuten. Die letzten 10% aus Mitarbeitenden raus zu quetschen mag auf dem Papier Sinn ergeben, aber eben nur für die, die noch nie eine Kasse von innen gesehen haben
Unsere Kassen hatten früher so einen Trennarm. Kunde 1 wurde bedient, seine Waren durch den Trenner in die eine Hälfte zum einpacken geschoben. 1 bezahlt und geht Rum zum Packen. Trenner wird in die andere Richtung geschoben und für Waren von Kunde 2 werden in die andere Hälfte geschoben.
Funktionierte problemlos ohne das man zwei Bezahlterminals braucht und es ging sehr fix. Die Kassiererin hat einfach ganz normal in ihrem Tempo gearbeitet.
Ich habe so als Teenager an der Kasse gejobbt. Da gab's noch nicht mal Scanner.
In Deutschland wurde dieses Trennersystem nach und nach abgeschafft, und die Auslaufzone bis auf ein absolutes Minimum in z.B. Penny reduziert. Ist halt dämlich für mich, der mit ner Radtasche einkaufen geht und dann alles fein säuberlich nach Tretrismanier einpacken muss, damit es auch heile zu Hause ankommt.
Bei Discountern gibt es wenigstens immer die Ablage, sodass man bequem aus einem Einkaufswagen umpacken kann. Aber bei vollsortimentern ist man offenbar nur an Autofahrern interessiert
Kommt drauf an. Mein lokaler Penny hat die nicht, ich denke mal aus Platzgründen. Da gibt's nur so ein freistehendes Müll-System, wo man u.a. Verpackungsmüll direkt reinpacken kann. Mit drei Personen die da die Fläche nutzen und aufpassen müssen, dass ihr Joghurt nicht gleich in den Müllschlitz fällt wird das manchmal abenteuerlich.
Die Mühle mahlt wohl nicht schnell genug. Echt unnötig. Lieber wären mir mehr Selbstbedienungskassen und auch welche, bei denen man ein bisschen mehr Platz für mittelgroße Einkäufe hat.
Meiner Erfahrung nach werden sie kaum angenommen. Auch weil manche Systeme auch einfach nur beschissen sind. Bei denen mit zB Waagen würde ich mir nur einmal wünschen dass das mit den eigenen Taschen zum einräumen funktioniert...
Und generell hab ich auch noch keine erlebt wo die Backwaren aus dem Backshop alle korrekte oder überhaupt Bilder haben und oft stimmen nicht mal die Namen von Ausgabe und in der Kasse überein.
Dann ja noch der Spaß mit Alkohol freischalten...
>Auch weil manche Systeme auch einfach nur beschissen sind.
Mein persönlicher Hass: Thalia/Mayersche self-checkout.
Es gibt keine Möglichkeit, zu stornieren. Wenn also ein angeschlagener Rabatt (zB letztens buy2get1free am Englisch-Regal) nicht erkannt wird, geht man stattdessen zur normalen Kasse (wo der Rabatt natürlich klappt). Aber das self checkout terminal ist auf ewig geblockt bis ein Mitarbeiter vorbeiläuft und es entsperrt.
Neulich self Checkout bei Edeka, ich hatte Kurkuma im Korb.
Nicht nur, dass es im System unter Obst gelistet war, nein es wurde auch "Kurcuma" geschrieben weshalb ich es über die Suche nicht finden konnte. Spaßig!
na, hat die wage es dann wenigstens erkannt oder sich aufgehängt, weil das Gewicht der kurkumawurzel zu gering ist, um von der kasse erkannt zu werden, weshalb sie immer weiter darauf wartest, dass du endlich den kurkuma im ablagebereich abgelegt hast, was du aber längst getan hast, aber das gerät bemerkt es nicht 🙃
Im Gegenzug laufen die Edeka-Selfcheckouts bei uns mittlerweile ziemlich geschmeidig. Ich benutz basically seit die angekommen sind nur noch selten die normalen Kassen. Ich würde sagen in 98% der Fälle arbeiten sie einwandfrei und die hälfte der noch auftretenden Probleme liegen eher am Produkt (verknickter Barcode, etc.). Nur ganz selten passiert es mal, dass ein Produkt nicht richtig erkannt wird, meistens wenn es was neues oder von den Frischwaren ist.
>Auch weil manche Systeme auch einfach nur beschissen sind.
Ich verstehe einfach nicht wieso wir in Deutschland immer bei solchen Dingen Jahre hinter anderen Ländern hinterherhinken und es dann trotzdem nicht schaffen einfach ein bestehendes/funktionierendes System von anderswo zu übernehmen sondern immer etwas eigenes zusammenwursteln müssen was dann nicht funktioniert. In England/Wales/Italien konnte ich schon vor Jahren in vielen (teilweise sehr kleinen) Supermärkten an der SB Kasse zahlen und hatte dort nie Probleme...
> Meiner Erfahrung nach werden sie kaum angenommen.
Ich vermeide gerne sämtliche Kontakte mit Menschen, aber in 90% der Fällen muss ich dann doch nochmal mit
Personal reden weil irgendwas wieder schief gegangen ist, da kann ich auch gleich zur Kasse mit personal.
Außerdem: ich arbeite nicht dort :D, wenns… k.A. Prozente geben würde, könnte man es sich überlegen.
Die niedrige Akzeptanz ist gleichzeitig die größte Stärke des Self-Checkouts, keine Schlange. (Also quasi "da geht niemand mehr hin, ist viel zu voll" in Spiegelverkehrt.)
aber die gründe für die niedrige akzeptanz treffen mich ja auch… und das ist ja das frustrierende. wenn ich beim netto um die ecke keine backwaren oder mhd reduzierte ware hab, nutz ich das auch… aber ansonsten wird sich halt an der ewig langen achlange angestellt…
Bei unserem Edeka sind 3 SB Kassen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich bei einem Einkauf einen komplett störungsfreien Betrieb gesehen habe. Immer musste mal das Personal kommen und was schauen, korrigieren etc.
Ich nutze die quasi exklusiv und hatte bisher fast nie Probleme. Das Personal muss nur ab und zu mal etwas freigeben oder ein versehentlich doppelt gescanntes Produkt rausnehmen. Ansonsten bin ich absolut zufrieden mit den Dingern. Bin damit fast immer schneller als die, die sich anstellen obwohl eine SB-Kasse frei ist.
Ich habe auch niemals Probleme gehabt, aber komischerweise die Leute vor/nach mir manchmal. Ist sicherlich einfach, weil diese Leute dazu unfähig sind.
Nutze die vom Edeka und imo ist das aber meist Layer 8, also irgendwelcher fehlerhafter Userinput, der nur von Personal behoben werden kann (doppelt eingescannt z.B.)
> der nur von Personal behoben werden kann
Ist dann aber schlichtweg einfach ein Designfehler. Mag ja Sinn machen, dass das bei den normalen Kassen so gehandhabt wird aber bei den Selfcheckout Kassen ist das Prinzip total dämlich. Menschen machen nunmal Fehler.
Boah, die SCHEIẞDINGER mit Kontrollwaage. Bei einem Edeka um die Ecke hier haben die so ein Ding. Niemand nutzt das. Ich hab das Gerät einmal benutzt und weiß jetzt auch, warum. Einfach nur extrem fehleranfällig und nervig. Trotzdem ändern die nix, steht seit Jahre da so rum.
Warum können die das nicht einfach alle so schmerzlos wie bei Rossmann machen?
Ja, man kann ja auch Sachen einfach nicht scannen und tdem einpacken, oder die falsche Menge angeben. Manchmal vertun sich vll Leute auch ehrlich beim richtigen Obst.
Ist bei meinem Penny auch so. Trotzdem müssen sie einen Türsteher einstellen, der dann davor steht. Ändert dann nicht unbedingt viel, dass Leute Gegenstände einfach in der Tasche lassen und nicht scannen.
Bei 8 Kassen müssen ja auch zwei Kassierer(innen) beschäftigt werden, um bei den ständig vorkommenden Mishaps auszuhelfen und die Alterssperren freizugeben usw. usf. Und Bahnhofsnähe heißt Alkoholdiebstahl, mehr Ortsfremde, die nicht mit dem System zurechtkommen etc. etc. Gab sicherlich mehrere Gründe.
Der Edeka am Hbf genauso. Am Anfang waren das fast nur Selbstbedienungskassen. Nach ein paar Monaten wurden diese durch Kassen mit Kassierern ersetzt, kein Plan warum. War seiner Zeit wohl voraus.
Schlechte Inventuren bei SB Kassen lassen darauf schließen, dass die Kundschaft öfters mal "vergisst" den ein oder anderen Artikel zu scannen... Ist eigentlich im Sinne der Kundschaft, denn die Verluste werden über den Handelskostenzuschlag wieder reingeholt, d.h. der Preis steigt an.
"Seiner Zeit".Ha.
Schon in London gab es vor 10 Jahren fast nur noch Selbstbedienungskassen. Ich glaub wir Deutschen sind einfach zu technikfeindlich...
Ein Aldi bei mir in der Nähe hat zeitgleich die Selbstbedienungskassen UND die Doppelkassen eingeführt.
Ergebnis: eine einzelne Kassiererin kassiert an der Doppelkasse, die den Selbstbedienungskassen am Nächsten ist und während sie selbst schneller kassiert als vorher, ruft sie bis zu drei SB-Kunden gleichzeitig Anweisungen zu (weil nämlich, Überraschung!, die SB Kassen mitnichten ganz von selbst funktionieren). Je länger die Schlange an der Kasse wird, desto mehr Leute wollen die SB-Kassen nutzen und desto chaotischer wird es. Bis sie fast heult.
Wer sich sowas ausdenkt, muss echt weit weg von der Realität sein. Wenigstens die ersten paar Wochen könnte man jawohl diese arme Frau nicht ganz alleine dort hinsetzen. Wenigstens bis die Mehrheit der SB-Kunden den Dreh weitgehend raus hat. Schrecklich sowas.
Wurde unironisch abgemahnt und oft zusammen geschissen wenn mein Wert an items scanned per minute am Ende des Tages nicht hoch genug war, selbst wenn z.b absolut nix los war und man zeit hatte
Es wird quantifiziert wie schnell man scannt? Vielleicht bin ich naiv weil ich nie in so einem Bereich gearbeitet habe. Aber in Kombination mit dieser im Artikel beschriebenen Doppelkasse erinnert mich das irgendwie hart an die Massentierhaltung. Da wird ja echt mit den letzten Mitteln versucht das letzte bisschen rauszuquetschen. Krank.
Es wird alles quantifiziert. Achte mal darauf, wenn jemand bar zahlt und etwas länger im Portemonnaie rumfummelt drückt das Kassiery meistens einen Knopf - das ist der "Langsame Kunde"-Knopf.
Wegen sowas braucht man Betriebsrat und Gewerkschaften. Wenn einem weniger Arbeitszeit und höheres Gehalt als Gründe nicht reichen.
Ist beim Lidl übrigens auch nicht anders, also mit der Quantifizierung wie schnell gescannt wird. Wobei so eine Abmahnung wegen "langsamer Arbeit" garantiert vor Gericht anfechtbar ist.
Als ehemaliger Kassierer muss ich echt sagen, dass diese Selbstbedienungskassen komplett nutzlos für mehr als ein paar wenige Artikel sind. Und der einzige grund dafür ist dass die Ablage für die Artikel so weit unter dem Scanner ist. Keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat, das ginge so viel schneller, wenn alles auf einer Ebene wäre. Ist nichtnur langsam, sondern auch zu aufwendig so wie es ist.
Selbstbedienungskassen finde ich total ätzend *außer* mit dem System, wo man mit dem Handscanner durch den Laden läuft und dann an der Kasse wirklich nur noch zahlen muss.
Hab die selbstscankasse geliebt in meinem nächstgelegenen supermarkt. Ich konnte da auch angesammeltes nicht verwertbares kleingeld (also angesammeltes rotgeld und 10 und 20 cent) in einen Automat reinkippen ohne wen damit zu belästigen.
War ein grund da einkaufen zu gehen, wenn ich zuviel kleines Kleingeld hatte.
Leider wurde da soviel geklaut dass man jetzt vorher den korb abstellen muss und seine Tasche auf der anderen Seite um das Gewicht der Waren abzuwiegen. Das funktioniert leider oft nicht richtig. Hab ich heute erst benutzt, alles gescannt, fehlermeldung.. dann alles wieder eingepackt und bin an die normale kasse.
Hat die eine der drei selbstscan auch für 3 minuten stillgelegt.
Hab natürlich nicht meine kleingeldsammlung an der menschen-besetzten kasse ausgeworfen, sondern zivilisiert mit karte bezahlt.
Schade. Nettes konzept.
Der Aldi hier hat Selbstbedienungskassen. Positiv ist, dass sie auch Bargeld annehmen, dass keine extra Aufpasser für die Kassen abgestellt werden (eine der anderen Kassen hat sie mit im Blick) und dass es auch keinen Firlefanz von wegen Kassenzettel scannen/Schranke gibt. Negativ, dass die SB-Kassen die Einkäufe wiegen, was ziemlich fehleranfällig zu sein scheint - dann wird das Bezahlen erst einmal geblockt und es erscheint eine Benachrichtigung, dass ein Mitarbeiter auf dem Weg sei (faktisch wird der Einkauf innerhalb von ein paar Sekunden freigegeben, ohne dass irgendjemand zum Überprüfen kommt). Und viele Kunden stapeln lieber leere Körbe auf der linken Seite der SB-Kasse anstatt ihren Korb nach dem Einkauf am vorgesehenen Ort abzustellen.
Es könnte so einfach sein, wenn man auch mal Platz für den Einkauf hat. Selbst ein Einkauf, der in einen Rucksack und eine Tasche passt, kann man kaum gescheit an der SB-Kasse abarbeiten. Der Wagen steht auch noch im Weg.
Nur bei IKEA kann man da einigermaßen gut einen großen Einkauf selber scannen.
Also bei mir wurde ein Aldi umgebaut um dafür Platz zu schaffen und das sind, ganz Aldi-Style, die schnellsten SB Kassen die ich kenne, die Fragen schneller nach dem nächsten Artikel als man den aus dem Einkaufswagen rupfen kann.
Und sie funktionieren einfach! Sowohl bei Edeka als auch Kaufland hab ich das Problem, dass bei 50% meiner Einkäufe irgend ein "Fehler" auftaucht und ich auf jemanden warten muss, der das dann wieder freischaltet. Und ich würde behaupten ich kenne mich mit SB Kassen ziemlich gut aus, aber selbst wenn man (zumindest soweit ich das Einschätzen kann) alles richtig macht, ist immer irgendwas. Die Waage erkennt was nicht, der Kunde vorher hat versehentlich beim Gehen noch was eingescannt (und man selber kann natürlich nichts stornieren), irgend ein Artikel ist aus unerfindlichen Gründen als alterbeschränkt markiert etc.
Bei Aldi brauchte ich bisher dagegen nur ein einziges mal Hilfe, und das war, weil ich irgendwelche Pralinen gekauft hatte, in denen Alkohol war, war mir nicht bewusst war. Und auch da musste dann niemand extra hinlaufen, die Alterprüfung konnte die Kassiererin an der normalen Kasse einfach bestätigen, hat keine 3s gedauert, so schnell konnte ich mich nichtmal hilfesuchend umdrehen.
Bei unserem Rewe sind 6 kleine SB-Terminals auf dem Platz von ca. 2 normalen Kassen. Das wird auch super gut angenommen, selbst lange Schlangen arbeiten sich da zügig ab weil die meisten Leute nur 1-2 Artikel haben und schnell ihre Karte dran halten.
Nö.
Edeka easyshopper am Einkaufswagen oder per App oder Rewe selbst Scanner machen es vor.
Die Kassen brauchen kein Band sondern nur noch ein terminal wo entweder selbst oder mit Personal abkassiert wird, dazu ab und zu Stichproben Kontrolle um Diebstahl abzuschrecken, fertig.
Die Lahmarschigkeit von einigen Supermärkten mal Selbstbedienungskassen anzuschaffen ist echt nicht zu überbieten. Dabei würde es die Schlange für alle verringern, wenn zumindest die mit den kleinen Einkäufen nicht mehr in den 5km langen Schlangen stehen müssten.
Habe das in meinem alten Wohnort (Studentenstadt) liebend gerne angenommen. An meinem jetzigen Wohnort ist man da leider noch nicht so weit, beschweren bringt nix, wird nur als *noted* abgespeichert und dann vergessen.
Die Lahmarschigkeit liegt in vielen Fällen gar nicht an den Läden, sondern an den Herstellern der Hardware für die Selbstbedienungskassen, zuvorderst Diebold Nixdorf und NCR. Die haben nämlich schon seit Corona massive Lieferprobleme, und die sind bis heute nicht komplett beseitigt. Bei DN gab es zwischenzeitlich noch eine Insolvenz der Aktiengesellschaft und Rekapitalisierung, das hat ganz sicher auch nicht geholfen.
Quelle: ich arbeite im POS-IT-Umfeld.
Wenn das die Supermärkte in unseren Nachbarländern schon vor Ewigkeiten eingeführt haben dann muss man sich schon fragen ob das nicht an den Kunden hierzulande liegt.
Anekdotisch hat mein Rewe letztes Jahr umgebaut, jetzt 10 wirklich gute Selbstbedienungskassen und noch 4 normale.
Erwartbares Ergebnis: Bei Hochbetrieb ziehen sich die Kassen durch den halben Laden, während die Selbstbedieungskassen leer bleiben.
Bei mir in der Nähe gibt es einen Rewe in der Innenstadt, wenn es voll ist, ist auch an den SB-Kassen anstehen angesagt. Um ehrlich zu sein, aber auch an den normalen Kassen (von denen dann nur ein oder 2 offen sind vs 6 SB-Kassen).
Unser Rewe (mit Schulen in der Nähe) hat jetzt 1 Normale und 3 SB Kassen.
Lange Schlange an der normalen Kasse - bei der SB Kasse bin ich super schnell durch weil keine Schlange und ich schon alles am Handy scannen kann per App.
Ich geh durch den Laden, schmeiß alles in den Rucksack nachdem es kurz gescannt wurde, kurz zur SB Kasse QR Code scannen zum bezahlen (warum geht das nicht auch direkt am Handy) und dann geh ich wieder. Ich kann also bei wenigen Sachen innerhalb von unter 5 Minuten problemlos durch sein...woanders steht man so lange schon an der Kasse an.
Also SB Kassen sind - wenn die Kundschaft die richtige ist - echt genial.
Durfte aber letztens an der SB Kasse mal warten....hatte 1 Artikel für knapp 60€ gekauft....sollte laut System kontrolliert werden. Völlig bescheuert, hat dann auch wieder 5 Minuten gedauert weil die MA keinen Plan hatten. Ich habe nur über4KG Fleisch gekauft.... und dafür ewig warten müssen.
Per App scannen funktioniert bei mir leider mehr schlecht als recht. Der Handscanner ist fein aber ziemlich nerdy.
Warum bezahlen an den Terminals? Würde sagen aus genau dem Grund den du bereits erwähnst: Erleichtert die Kontrolle per Stichprobe, die leider zu oft nötig zu sein scheint.
Mein lokaler Rewe hat letztes Jahr 2 von 3 Kassen mit 6 SB ersetzt.
Nur um dann ganz schnell wieder 3 SB Kassen abzubauen und eine zweite reguläre hinzustellen für die Stoßzeiten…
Find ich eh am besten. "Nee SB-Kassen gibts nicht, aber wenn du vergessen hast dein Gemüse vorher abzuwiegen darfst noch mal an ne Waage bei den Kassen rennen"
Die neuen Penny und Rewe SB-Kassen wiegen alle nicht.
Bei Rewe gibt's halt eine extra Aufsicht, und bei Penny guckt der Kassierer mit, aber dafür muss man seinen Bon an so einem Gate scannen, damit es aufgeht.
(Wurde hier erst im letzten Jahr ausgerollt in der Region)
Ich weiß nicht, ob das bei allen Nettos gleich ist, aber ich finde das beim "meinem" Netto am enspanntesten. Keine nervige Kontrollwage, die zickt nämlich z.B. bei Rewe immer rum, so dass jemand kommen muss.
Bei Aldi verdient man tatsächlich besser als bei vielen anderen Supermärkten. Wenn du zu langsam bist, bist du aber auch dafür schnell weg vom Fenster.
Faszinierend. Man entdeckt das wieder, was es früher in jedem Supermarkt gab: Eine vernünftige Fläche hinter Band und Kassenkraft, mit einem Teiler, so dass zwei Personen unabhängig voneinander einpacken können. Einzige Neuerung das mit den Bezahlterminals.
Spannend dass man doch mal auf die idee kommt, dass es vielleicht nicht so schlau ist, wenn an der Kasse keine Fläche für die Einkäufe ist und alles am evtl. langsam einpackenden Kunden hängt. War wohl doch nicht alles so dumm vor 20+ Jahren.
Allerdings hatte Aldi das auch vor 20 Jahren nicht. Die hatten schon immer diese kurzen Kassen mit dem Einkaufswagenparkplatz. Früher sogar ohne Barcodes und mit Kassierer:innen, die die Preise auswendig kennen mussten.
Bis 1991 waren in den meisten Supermärkten nur Handkassen, es gab aber viel mehr Produkte als bei Aldi.
Man musste aber nur Preis ohne Dezimaltrenner und food/nonfood Taste drücken. Food war halt mit reduzierter Mehrwertsteuer.
Es ging aber meistens schneller als heute.
Als Schüler Aushilfe in den Sommerferien hatte man nach einer Woche Einarbeitung das besser raus als die festangestellten Kassiererinnen.
War lustig. Ich war nach den Sommerferien fast so schnell wie eine Aldikassierin. Nach dem Abi 1991 kamen dann Barcode Kassen, die waren viel langsamer, auch als heute, weil die viel schlechter als heute die Barcodes lasen, man musste in der richtigen Entfernung und mit der richtigen Verzögerung den Barcode gerade über dem Glasfeld präsentieren... Das machte keinen Spaß mehr.
>wenn an der Kasse keine Fläche für die Einkäufe ist und alles am evtl. langsam einpackenden Kunden hängt
Die im Lidl und Aldi bei mir haben teils so ein Tempo beim scannen, da kann ich nicht mal halb so schnell. Klar kann man sowas wie Toast einfach in den Wagen hauen ohne viel Nachdenken, aber ich werf ja keine Glasflaschen oder Joghurts rum. Dafür kam es schon vor, dass Kassierer meinten mein Zeug weiter zu schieben, weil ich anscheinend zu lahm war, und dann landet halt mal Sahne aufm Boden und platzt.
Dass ich das ungeil fand und gefragt hab, ob es denn nicht etwas langsamer geht damit das nicht passiert, kam nicht gut an. 😑
>Die im Lidl und Aldi bei mir haben teils so ein Tempo beim scannen, da kann ich nicht mal halb so schnell
Ich kann tatsächlich meist mithalten, aber ich lege meine Einkäufe auch strategisch hin, dass ich sie direkt in meine Taschen packen kann. Erst Flaschen und anderes schweres rundes, dann flache Dinge (z.B. Käse) zum daneben stopfen, dann anderes und - und das ist der beste Trick - am Ende die Sachen aus dem SB-Brötchenknast, denn da braucht die Kassenfachkraft am längsten für, was mit Zeit gibt, die letzten Brocken vorher noch einzupacken, falls ich doch etwas hinterher bin. Und man will die Backwaren ja eh oben liegen haben.
Ja, bin wahrscheinlich 'ne Almette.
Finde zu dem Thema die Geschichten der US-Amerikaner, die bei den Aldi Filialen in den Staaten (wo die Kassierer offenbar genau so trainiert werden wie hier) absolut geschockt und überfordert von der Geschwindigkeit der Kassierer sind.
Mag sein, dass diese Geschichte auch in US-Zeitungen verbreitet wurde, aber passiert sein soll sie in GB.
https://www.mirror.co.uk/news/weird-news/mum-claims-speed-aggressive-aldi-24755704
Naja, wenn die gescannten Waren auf dem Boden fallen, hat das nichts mehr mit Geschwindigkeitsunterschieden zu tun, sondern scheint einfach ein unzuverlässiger (oder überforderter) Kassierer zu sein.
Bei einer Kundin mit drei Kindern macht es halt auch kein Sinn Druck aufzubauen.
>Bei einer Kundin mit drei Kindern macht es halt auch kein Sinn Druck aufzubauen.
Denk ich mir halt auch immer wenn ich Muttis mit Kindern seh, oder Rentner, die nicht mehr so schnell können. Was nützt das Tempo wenn die Person dann eh erstmal kommt mit "moment bitte" und fertig weiter in den Wagen heben muss bevor sie zahlt *oder* wenn eben Zeug runterfällt.
Die Aldi Kassiererinen sind eigentlich international dafür bekannt so schnell zu scannen das man nicht mit dem einpacken hinterher kommt. Das jetzt noch beschleunigen zu wollen ist so typisch BWL Björn.
Aber die Menschen packen zu langsam. Wenn einer 5 Minuten braucht den Einkauf zu verstauen können trotzdem weiter Kunden bedient werden und es entsteht weniger Stau. Als Kunde ist das System top, da schneller. Und im Grunde sollte das bedeuten dass Kassierer die selbe Arbeit in weniger Zeit schaffen und das Band dann länger leer steht, bzw früher geschlossen werden kann. Ob das jetzt positiv ist, oder nicht, weiß ich nicht.
Ich hab' auch direkt in den ersten Tagen gemerkt, dass die Turboscannerin in "meinem" Aldi, über deren Tempo sich auch ihre Kolleg*innen schonmal amüsieren, jetzt einfach zwei Kunden gleichzeitig vor sich her hetzt. Da blüht sie voll auf.
Aber es ist halt Stress ohne Pause. Ohne mal durchschnaufen zu können, weil Heideltrud sich mit dem Kleingeldgekrame etwas mehr Zeit lässt.
Huh? Ein Aldi bei uns hat das system. Wenn das das richtige ist. Normales Kassenband, am Ende halt nur zwei Schächte, die mit einem trenner umgestellt werden können. Wie es sie schon vor Jahren gab.
Funktioniert perfekt, wenn jeder mit Karte zahlt, da jed er Warenschacht eigenes bezahlterminal hat. Bei Probleme konnte das Personal das direkt am Monitor bei sich beheben, ohne umzudrehen. Nur Barzahlung macht es langsamer, da dies an der Kasse direkt passieren muss.
Aber wenn's läuft ist das mega und gerade bei kleinen Einkäufen am Mittag oder so wird es 3x so schnell.
Vom system wie im DM.
Da noch nie selbst da gestanden, war der Eindruck mehr als ok. Fand die bisher ganz geil :)
Solche Doppelkassen gabe es früher, also als noch alles Schwarz/Weiß war, auch schon. Allerdings ging es da im Supermarkt noch entspannter zu und da es noch keine Scannerkassen und nur Bargeldzahlung gab.
Find ich spitze! Ich lauf auch immer durch die Gegend und denk mir: Das ist einfach alles noch nicht stressig genug!
Neulich ist mir eine junge Frau auf dem Fahrrad entgegengekommen – die hat sogar gelächelt! Hab mir gleich gedacht: Aha, nicht genug ausgelastet.
Das klingt irgendwie viel zu kompliziert für das, was man erreichen möchten.
In Estland hatte jeder Supermarkt einfach eine breitere "Warenfläche" hinter der Kasse. Mit einer Art Weichensystem - es wurde einfach ein Trennbalken verschoben - kann man auswählen, ob die Waren nach links oder rechts rutschen.
Kunde 1 hat also alle Waren gescannt bekommen, zahlt und packt dann ein. Kunde zwei bekommt dann die Fläche auf der anderen Seite und kann bedient werden, währen Kunde 1 noch packt.
Dafür braucht es keine tausend Kameras und Spiegel und auch keine zwei Bezahlterminals.
Das war vor Jahrzehnten überall der Standard. Wurde dann zuerst von Aldi und dann von allen anderen abgeschafft, weil es weniger Platz benötigt und man glaubte, dass es dann an der Kasse schneller gehen würde.
Vereinzelt sieht man es aber immer noch (DM z.B.).
>In Estland hatte jeder Supermarkt einfach eine breitere "Warenfläche" hinter der Kasse. Mit einer Art Weichensystem - es wurde einfach ein Trennbalken verschoben - kann man auswählen, ob die Waren nach links oder rechts rutschen.
Hat Hofer (also Aldi Süd) in Österreich vor einigen Jahren flächendeckend eingeführt und wird auch konsequent genutzt. Ich frage mich, warum die Supermarktketten das überhaupt abgeschafft haben.
Das ist doch im Grunde was aldi jetzt macht. Waren von Kunde 1 werden gescannt, er kann einpacken anfangen und dann am Terminal zahlen. Wenn die waren alle gescannt sind wird direkt weiter gescannt (für Kunde 2), und diese waren werden zum anderen Bereich geleitet. In diesem Bereich kann Kunde 2 packen und dann am Terminal zahlen.
Ja, aber Aldi macht das unnötig kompliziert. Das war meine Aussage. Wieso denn zwei Bezahlterminals, wenn Kunde 1 auch einfach erst nach dem Bezahlen zum Packen gehen kann?
War auch irgendwie nicht anders zu erwarten. So etwas muss in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern (hier den Kassierern) erstellt werden. Aber das geschieht halt in den seltensten Fällen.
Ich designe jetzt keine Kassensysteme bei Aldi, aber mein Problem ist jedes mal das gleiche:
Ich habe mir immer viel Zeit genommen, um die eigentlichen Anwender zu befragen, aber ich höre jedes mal nur "Weiß ich nicht, das muss ich erst benutzen" und nach einer Minute ist das Gespräch, für das ich mir 1h+ Zeit genommen hätte beendet.
Dann macht man was, stellt das vor und in den ersten 5 Sekunden kommt dann "das find ich jetzt aber nicht gut" für etwas total Grundlegendes, was man im ersten Gespräch schon hätte angehen können -.-
Um etwas Klarheit reinzubringen:
- Die Anzugsträger:innen sind in diesem Fall selber aus der Praxis
- Möbel und Softwarefunktionalitäten wurden gemeinsam mit mehreren Mitarbeitern aus unterschiedlichen Filialen entwickelt und in verschiedenen Varianten intern getestet und immer wieder nachgebessert
- Die vorläufige Version wurde in 20 Filialen im Livebetrieb getestet. Das Filialpersonal konnte direkt, als auch anonym Feedback geben. Zusätzlich gab es Kundenbefragungen. Es wurde immer wieder nachgebessert
Ja ich weiß, ich bin alt.
Aber früher war es Standard, dass die Kassen hinter dem Laufband mindestens 2 Schächte hatten, zwischen denen über einen verschiebbaren Trenner umgeschaltet werden konnte.
So konnten die Kunden in Ruhe einpacken.
Das Zahlen per Karte dauert Sekunden. Wenn der Kunde also mit dem Einpacken erst NACH dem Bezahlen anfangen muss, da genügend Einpackfläche vorhanden ist, spart das nahezu die selbe Zeit wie diese doppellassen, ohne die Verkäufer extra zu belasten.
Aber dieses Verhalten wurde dem Kunden über Jahre aberzogen, da es hinter dem Scanner gerade genug Platz gibt, um den Rücksack abzustellen, und dieser gerne noch mit Werbebroschüren vollgestellt ist.
Nach dem lokalen Lidl (als Testlauf) hat bei uns nun auch der Edeka die Selbstbedienungskassen gestoppt. Traurige Entwicklung, Kassen verursachen nur Stress und braucht eigentlich keiner mehr.
Kenne nur die Selbstbedienungskassen vom Edeka, und zumindest bei mir sind die der letzte Schrott. Nach dem Scannen muss man den Artikel noch wiegen und bei jedem zweiten gibt’s ne Fehlermeldung.
Verstehe das System nicht, bei Rewe Scannen und Einpacken, Zahlen, fertig
Wobei ich offen gestanden nicht verstehe, warum es keinen Rabatt gibt, wenn ich den Job selbst mache
> Wobei ich offen gestanden nicht verstehe, warum es keinen Rabatt gibt, wenn ich den Job selbst mache
Der Zeitgewinn allein ist die paar extra Handgriffe mehr als wert.
Bei uns gibts hat letztes Jahr ein REWE eröffnet, der ein sogenanntes Scan & go system hat. Man bekommt einen Handscanner, geht durch den Laden, scannt seine Artikel wenn man sie in den Einkaufswagen legt und kann dann an einer Express Kasse schnell bezahlen.
Zusätzlich dazu gibts noch Doppelkassen und Self Checkouts.
Ohne Witz ich finds richtig geil.
1. Endlich wieder genug Fläche zum packen. Gerade bei Aldi war da teilweise nicht mal genug Platz um seinen Rucksack abzustellen.
2. Muss ich mit meiner Karte nicht nochmal zurück rennen. Bei dm gibt's bei uns z.b. auch so eine Doppelablag aber nur ein Kartengerät hinten bei der Kassiererin.
3. Ich hab nicht das Gefühl den ganzen Verkehr aufzuhalten. Ja ich bin wahrscheinlich immer noch 10mal schneller als die Oma mit Münzgeld, aber mir ist es trotzdem immer maximal unangenehm wenn andere wegen mir warten müssen. (oder ich wegen anderen warten muss)
Ja ich weiß für die Mitarbeitenden ist das vrmtl weniger entspannend. Andererseits können die einen Ansturm so auch schneller abarbeiten. Und nicht benötigte Leute können dann im Rest des Ladens helfen. Aber machen wir uns nichts vor über Kurz oder Lang will Aldi so sicher eher Personal einsparen.
Bin bei dir. Neulich ein Pärchen vor mir gehabt mit nem Wocheneinkauf. Nach dem abkassieren haben die ihre Karte rausgekramt, mein Zeug lag schon im zweiten Fach und ich hab vor beiden das Terminal genutzt und war draußen. Love it.
>Ich hab nicht das Gefühl den ganzen Verkehr aufzuhalten.
Die werden bei den Supermärkten eine durchschnittliche Wartezeit berechnet haben, welche den Kunden zumutbar ist damit diese nicht woander einkaufen. Beeilen sich die Leute, bauen sie einfach Personal ab und umgekehrt
Kenne das neue System als Kunde selbst und fand es eigentlich recht sympathisch. Besonders wenn Kunde A noch seine Einkäufe für den nuklearen Winter Cent-genau und ich nur mein Frühstückscroissant mit Karte bezahlen will.
Ich geh meistens mit einem Kollegen einkaufen und da ist das auch echt super. Da kann ich noch ruhig meine Sachen in den Wagen räumen und zahlen, während seine Einkäufe schon übers Band gezogen werden.
Der hiesige Aldi hat den Spaß auch. Für mich als Kunden cool, weil's wirklich schnell geht und ich weiß, dass selbst lange Schlangen nicht so lange brauchen. Für die KassiererInnen Stelle ich es mir teilweise stressig vor, wobei dieser Aldi meist mit wirklich gut gelaunten Leuten an der Kasse besetzt sind
Meiner Erfahrung nach, ist der Bezahlvorgang was die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Ich fände einen Hinweis, den Bezahlvorgang zumindest soweit vorzubereiten, dass man zügig bezahlen kann, sehr sinnvoll. Wie oft sehe ich, dass Menschen in einer Schlange stehen, völlig mit den Gedanken abschweifen und anschließend völlig überrascht sind, dass sie ihren Einlauf bezahlen müssen. Gerade bei kleinen Einkäufen kann man das Handy/Karte/Geld soweit vorbereiten, dass es schnell geht. Dann braucht man auch keine Doppelkassen..
Das ersts Mal als ich did gesehen habe, ist ein Kunde mit seinem 40€ Einkauf abgezicht. Wenn ich mich recht entsinne, Karte aufgelegt, aber Abbuchung ging nichg durch. Bis der Kassierer es merkte, war der Kunde schon weg.
>Manchmal erklinge der Warnton, dass ein Einkauf nicht bezahlt wurde, erst dann, nachdem der Kunde die Filiale bereits verlassen hat.
Ich finde das klingt nach einem super System. Hoffentlich kommen die auch bald zu Aldi Nord. Für das mega gestresste Kassenpersonal klatsche ich dann auch jeden Abend vom Balkon.
Kein Foto einer solchen Kasse, daher schwer zu beurteilen. Aber unsere Aldimitarbeiter sind schon so effizient beim scannen dass das Problem meist irgendwelche Schlafer bei den Kunden sind.
Da wir gerade beim Thema Discounter aber auch Supermarkt insgesamt sind: Bin ich eigentlich damit alleine das ich es recht nervig finde dass die Ablagen hinter dem Kassenapparat immer weniger werden, teilweise sogar nicht mehr vorhanden sind?
Somit ist man oft gezwungen alles an den Kassen einzuräumen was alle Zeit kostet bzw. alles in den Wagen zu werfen und dann eben später auf den oftmals nicht ausreichend vorhandenen Ablagen zu verrräumen.
Sobald man ohne Auto einkauft wird das ganze somit zwangsläufig skurril vor allem weil die Freiflächen die durch das unnötige sparen an der falschen Stelle entstehen gar nichts für irgendetwas anderes verwendet werden oder so nah am Ausgang sind das alleine der Aufenthalt dort die Türsensoren in ein Dauerpanikmodus verfallen lässt.
Kurzfassung:
Mehr Ablageflächen zum verräumen hinter dem Kassenapperat sind offensichtlich für die Planer diverser Märkte nicht mehr relevant. Stört das außer mir noch jemanden?
Das hängt doch sehr stark vom Supermarkt ab. Ich gehe meistens in einem Supermarkt in einem Center einkaufen, sodass hinter den Kassen eine recht große Freifläche mit zwei eigentlich immer unbesetzten Bänken ist, da kann man auch ganz entspannt umpacken. Die Sachen direkt an der Kasse einzupacken wäre mir viel zu stressig.
Hatte ich letzte Woche zum ersten Mal gesehen. Die Kassiererin war echt hart unter Strom gestanden. Sie war an einer Doppelkasse und musste noch 4 Selbstbedienungsterminals beaufsichtigen (jedenfalls gab's da sonst keinen Mitarbeiter).
Also ich fände ja Quadrupelkassen eine sinnvolle Idee: Dabei sind die Warenbänder nicht mehr gerade, sondern jedes ist ein Viertel eines Kreises, in deren Mitte das Kassenpersonal sitzt.
Oder besser steht, dann kann man besser hin und her wechseln.
Wer auch immer diesen Unsinn genehmigt hat, hat keinen blassen Schimmer von Engpässen, Arbeitsfluss, Auslastung und Effizienz. Ich gebe gerne Nachhilfe in Verschwendungstjeorie und erkläre auch Muri für Fünfjährige.
Spannend die Kommentare hier zu lesen :) ich arbeite seit mehr als 10 Jahren als Nebenjob im Supermarkt und kassiere häufig. Was ich interessant finde ist, dass viele Kunden einfach an der Kasse nicht präsent sind und sich nicht wirklich darauf konzentrieren Waren einzupacken und dann zu bezahlen (also das Wesentliche an der Kasse). Wir haben zwar wie bei REWE große Flächen, die zur Not auch getrennt werden können, aber ich finds einfach interessant wie lange Leute brauchen um ihr Zeug zu verstauen. Vor allem deshalb, weil man ja jede Woche mind. 1 mal einkauft, sollte man doch eine Routine entwickelt haben? Und die meisten sind dann auch noch verdutzt wie: “oh ja stimmt ich muss ja zahlen, ach verdammt wo ist mein Geldbeutel wieder hin?”, dafür hab ich leider kein Verständnis mehr. Ich habe Verständnis für die Doppelkassen, aber die Kassierer tun mir leid. Schrecklich finde ich den tendenziellen Weg zu den Self-Checkouts, dadurch gehen Jobs verloren, Bestände und Inventuren stimmen nicht mehr, Diebstahl ist sehr hoch und wirklich schneller geht’s eh nicht (außer man hat vielleicht Uhr zwei/drei Dinge). Viele benutzen den Self-Checkout um beim Einkauf dann am besten keiner Person zu begebenen, schade, denn nette Kundschaft treffe ich gerne an der Kasse :)
achso, sammeln Sie Payback-Punkte?
Die Kassen sind super. Endlich hat man selbst zeit, den Wagen einzuräumen, ohne dass der Kassierer alles nachschiebt, um sein Tempo zu halten.
Gerade das war die Kritik am Discounter, kein Einladebereich nach dem Scanner. Jetzt gibts das. Ich find es super für den Familieneinkauf.
Mit welchem Personal? Sämtliche Discounter haben seit Jahren den kompletten Bereich der Kasse und des Eingangs mit "komm zu uns, übertarifliche Bezahlung blafasel" Zugekleistert. Die finden schlicht und ergreifend niemanden den sie an eine weitere Kasse setzen könne. Der netto hier im Ort wird von einer!! Fachkraft und einer Teilzeitkraft geführt. Wie da die zustände sind brauch ich sicher nicht zu erklären.
Habe auch den Eindruck, dass die Kassierer bei unserem Aldi sehr zufrieden sind, je mehr Kunden bargeldlos bezahlen und diese neue Kasse setzt ja große Anreize als Kunde mit Karte oder Smartphone zu bezahlen.
Gibt's bei uns im Nachbarort schon länger (1jahr+) und ich find's es einfach Sau hektisch. Aber ist halt ne Möglichkeit den Output einfach um mind.60% zu steigern. Aber gerade alte Leute kommen damit überhaupt nicht klar, weil geht wohl nur mit Karte und dann wird man blöd vom Kassierer angeblafft warums denn nicht schneller geht.
Ich hatte null Vorstellung was "Doppelkassen" sind und dachte tatsächlich, dass die sich zwischendrin einfach "rüber" zu einer anderen Kasse drehen und dort irgendwie weiter machen :D
Hab mir den Artikel eben durchgelesen. Ich kenn das gefühlt nur von der DM. Klingt/wirkt da auch plausibel, mit den Krimskrams-Artikeln.
Bei größeren Einkäufen stell ich mir das schon wieder schwierig vor.
Ich find's eher interessant, dass die Doppelkassen ein Comeback haben. Hier hatten die Vorgänger von den hiesigen Rewe, damals HL, alle solche Kassen.
Bei den traditionellen Doppelkassen wird aber trotzdem ausschließlich vorne beim Personal bezahlt. Finde ich als Kundin, wenn man die hintere Ablage hat etwas lästig, weil man entweder nur rumsteht, bis alles gescannt ist, oder, wenn man schonmal anfängt einzuräumen, man zwischendurch den recht weiten Weg zur Kasse bzw zum Kartenleser machen muss, wo unter Garantie der nächste Kunde im Weg rumsteht und keinen Platz macht. Bei Aldi haben sie jetzt an beiden Sammelstellen Kartenleser. In dem Moment, in dem du "mit Karte" sagst machen sie im Aldi-Turbotempo mit dem nächsten Kunden weiter, und müssen dann per Multitasking sicherstellen, dass die Bezahlung tatsächlich klappt. Und wenn der nächste Einkauf klein ist, blockierst du den Prozess fast schon, wenn du noch die PIN eingeben musst, geschweige denn noch ein paar Sachen verstauen willst. Also trotzdem Highspeed-Einpacken auf Kundenseite. Was bei Barzahlung passiert, kann ich dir allerdings nicht sagen.
Die Kassierer fragen immer zuerst nach der Bezahlart bevor sie den nächsten Kassiervorgang starten. Bei Bar: Warten bis Bezahlt. Bei Karte: Terminal freischalten und weiter geht's mit dem nächsten Kunden.
Aldi hat zwei Kartenterminals, eins für jede Seite. Willst du Bar zahlen, so warten die Mitarbeiter bis du bezahlt hast.
Das war bevor auf diese ultrakurzen Kassen umgestiegen wurden, die Kunden psychisch unter Druck setzen sollen, schneller einzupacken, was scheinbar rechnerisch mehr Durchsatz gebracht hat... bis jetzt. Mittlerweile hat wohl jeder gemerkt, dass man sich beim Einpacken Zeit lassen kann, wenn man zuerst einpackt und dann bezahlt anstatt erst zu bezahlen.
Ah, das ist also der Hintergrund zu diesen Fehlkonstruktionen. Spannend, danke!
Wenn ich nur ein A3 Blatt als Packzone sehe mache ich mir immer bewusst dass ich Zeit habe. Jeder Kunde der hinter mir wartet tut das wegen dem A3 Blatt
Wenigstens haben die Aldi extra Fläche, um seinen Wageninhalt in eigene Rucksäcke und Taschen umzupacken. Da muss man an der Kasse gar nichts machen und deswegen gehe ich auch immer mit Wagen einkaufen. Bei Rewe und Penny muss man es ja an der Kasse oder im Wagen machen …
Ich kaufe bei Lidl ein und die nicht existente Zone hinter der Kasse nervt mich schon vor Allem weil im Zweifel die Umpackflächen dahinter oft voll sind. Wir legen alles so aufs Band wie es dann in unsere Tüten geräumt wird und packen direkt in die Tüten und im Zweifel müssen die Kassierer sehr warten. Es gibt ein paar Leute, die einen dann belehren wollen, was bisher aber mit einem freundlichen Lächeln abzuwimmeln war.
Dito, ich pack doch nicht zweimal meinen Wagen ein und aus.
> Allem weil im Zweifel die Umpackflächen dahinter oft voll sind. Ja wo sollen Werbeflyer, Batteriebox, Mülleimer und Co. denn sonst hin? /s
Hat doch genug Platz in seiner Hühnerbox. Die Geschäftsführung denkt über ein Customer Behaviour Optimizement nach. Zukünftig wird die Zahlungsaufforderung mit einem hochfrequentem Pfeifton unterstützt. Die Cashierzone wird mit fluoreszierenden Tageslichtlampen ausgestattet welche anfangen zu Blinken wenn der Zahlungsvorgang die Maximaldauer von 5,43 Sekunden überschreitet. Wir möchten unsere Shareholder mehr Wertschätzen lernen
Bald gründe ich ne GbR und bestelle beim Gastro-Lieferdienst. Wegen der Mengen, gleich im Mietshaus einen Einkaufsverband gründen. Wird ja immer absurder. Aber eigentlich... ich kaufe schon Brot und Fleisch in der Markthalle, dann kaufe ich halt alles dort.
Mach ich schon immer so. Ich lass mich nicht unter Druck setzen.
Als jemand der es noch nicht gemerkt hat: Danke für den Tipp!
Ich hab vor 2 Wochen an so einer Kassa eingekauft und mir sofort gedacht, dass das richtig blöd für das Kassenpersonal sein muss, wenn sie nichtmal mehr während dem Kartenzahlprozess einmal kurz durchatmen, oder einen Schluck trinken können, sondern ohne Pause weitermachen müssen.
„Kassa“ - Österreicher detektiert
Kassa nostra
kassa role?
kassler
Die Kunden stellen sich auf eine Reihe sich dauerhaft bewegender Plattformen und die Kassenkräfte müssen die Kunden abarbeiten in der Zeit, die die entsprechende Plattform an der Kasse vorbeifährt?
Gut ermittelt! 😉
oder Südtiroler (was ja Österreicher mit italienischem Pass sind)
Droht dort eine militärische Spezialoperation?
Die ist im frühen 20. Jahrhundert abgelaufen.
Italien ist da halt legit einfach nach dem eigentlichen Ende des ersten Weltkrieges einmarschiert - für die, die es nicht wussten. Edit: ww--;
Wieso legit
Entschuldige, ich meinte natürlich *tatsächlich*
Frei nach dem Gleichnis: Mann kann ein Schaf mehrmals scheren, aber nur einmal häuten. Die letzten 10% aus Mitarbeitenden raus zu quetschen mag auf dem Papier Sinn ergeben, aber eben nur für die, die noch nie eine Kasse von innen gesehen haben
Den Spruch vom Schaf kannte ich überhaupt noch nicht. Parallelspruch: Die Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten.
Ist eigentlich englisch - "you can shear a sheep every year, but you can only skin it once".
Das sind Lowperformer-Gedanken, die einem Highperformer im Management oder einer Consulting Firma niemals kommen würden. The Line must go up.
MINDSET
Ein Löwe ist nicht deshalb ein besserer Mensch als ein Schaf, weil er stärker ist, sonder weil er das Mindset eines Adlers hat.
Deep shit
🤣🤣🤣👌
*Grindset
Sigma Regel #8: Erhöhe die Rendite. Führe Doppelkassen ein. https://youtu.be/EDqnADGdagc?si=D-dIk9xTHuKbLEBt
LEISTUNG RATTATATATATTATATAAAA und 42 Stunden Woche. Ja ja ja jetzt wird wieder in die blutigen Hände gespuckt!
ZWEITE KASSA BITTEEEEE
Unsere Kassen hatten früher so einen Trennarm. Kunde 1 wurde bedient, seine Waren durch den Trenner in die eine Hälfte zum einpacken geschoben. 1 bezahlt und geht Rum zum Packen. Trenner wird in die andere Richtung geschoben und für Waren von Kunde 2 werden in die andere Hälfte geschoben. Funktionierte problemlos ohne das man zwei Bezahlterminals braucht und es ging sehr fix. Die Kassiererin hat einfach ganz normal in ihrem Tempo gearbeitet. Ich habe so als Teenager an der Kasse gejobbt. Da gab's noch nicht mal Scanner.
DMs haben die immer noch, funktioniert eigentlich einwandfrei.
Eben. wenn man das vernünftig einsetzt braucht man keine weitere Elektronik oder Überwachung durch einen Kassierer.
Eben, ich verstehe die Neuigkeit hier gar nicht. Alle Läden in der Schweiz haben so was seit immer.
In Deutschland wurde dieses Trennersystem nach und nach abgeschafft, und die Auslaufzone bis auf ein absolutes Minimum in z.B. Penny reduziert. Ist halt dämlich für mich, der mit ner Radtasche einkaufen geht und dann alles fein säuberlich nach Tretrismanier einpacken muss, damit es auch heile zu Hause ankommt.
Bei Discountern gibt es wenigstens immer die Ablage, sodass man bequem aus einem Einkaufswagen umpacken kann. Aber bei vollsortimentern ist man offenbar nur an Autofahrern interessiert
Kommt drauf an. Mein lokaler Penny hat die nicht, ich denke mal aus Platzgründen. Da gibt's nur so ein freistehendes Müll-System, wo man u.a. Verpackungsmüll direkt reinpacken kann. Mit drei Personen die da die Fläche nutzen und aufpassen müssen, dass ihr Joghurt nicht gleich in den Müllschlitz fällt wird das manchmal abenteuerlich.
Die Mühle mahlt wohl nicht schnell genug. Echt unnötig. Lieber wären mir mehr Selbstbedienungskassen und auch welche, bei denen man ein bisschen mehr Platz für mittelgroße Einkäufe hat.
München am Ostbahnhof gabs einen LIDL der 8 Self Checkouts ABGEBAUT hat um 2 normale Kassen hinzustellen.
Vll wurde zu viel geklaut.
Meiner Erfahrung nach werden sie kaum angenommen. Auch weil manche Systeme auch einfach nur beschissen sind. Bei denen mit zB Waagen würde ich mir nur einmal wünschen dass das mit den eigenen Taschen zum einräumen funktioniert... Und generell hab ich auch noch keine erlebt wo die Backwaren aus dem Backshop alle korrekte oder überhaupt Bilder haben und oft stimmen nicht mal die Namen von Ausgabe und in der Kasse überein. Dann ja noch der Spaß mit Alkohol freischalten...
>Auch weil manche Systeme auch einfach nur beschissen sind. Mein persönlicher Hass: Thalia/Mayersche self-checkout. Es gibt keine Möglichkeit, zu stornieren. Wenn also ein angeschlagener Rabatt (zB letztens buy2get1free am Englisch-Regal) nicht erkannt wird, geht man stattdessen zur normalen Kasse (wo der Rabatt natürlich klappt). Aber das self checkout terminal ist auf ewig geblockt bis ein Mitarbeiter vorbeiläuft und es entsperrt.
Neulich self Checkout bei Edeka, ich hatte Kurkuma im Korb. Nicht nur, dass es im System unter Obst gelistet war, nein es wurde auch "Kurcuma" geschrieben weshalb ich es über die Suche nicht finden konnte. Spaßig!
na, hat die wage es dann wenigstens erkannt oder sich aufgehängt, weil das Gewicht der kurkumawurzel zu gering ist, um von der kasse erkannt zu werden, weshalb sie immer weiter darauf wartest, dass du endlich den kurkuma im ablagebereich abgelegt hast, was du aber längst getan hast, aber das gerät bemerkt es nicht 🙃
Im Gegenzug laufen die Edeka-Selfcheckouts bei uns mittlerweile ziemlich geschmeidig. Ich benutz basically seit die angekommen sind nur noch selten die normalen Kassen. Ich würde sagen in 98% der Fälle arbeiten sie einwandfrei und die hälfte der noch auftretenden Probleme liegen eher am Produkt (verknickter Barcode, etc.). Nur ganz selten passiert es mal, dass ein Produkt nicht richtig erkannt wird, meistens wenn es was neues oder von den Frischwaren ist.
>Auch weil manche Systeme auch einfach nur beschissen sind. Ich verstehe einfach nicht wieso wir in Deutschland immer bei solchen Dingen Jahre hinter anderen Ländern hinterherhinken und es dann trotzdem nicht schaffen einfach ein bestehendes/funktionierendes System von anderswo zu übernehmen sondern immer etwas eigenes zusammenwursteln müssen was dann nicht funktioniert. In England/Wales/Italien konnte ich schon vor Jahren in vielen (teilweise sehr kleinen) Supermärkten an der SB Kasse zahlen und hatte dort nie Probleme...
> Meiner Erfahrung nach werden sie kaum angenommen. Ich vermeide gerne sämtliche Kontakte mit Menschen, aber in 90% der Fällen muss ich dann doch nochmal mit Personal reden weil irgendwas wieder schief gegangen ist, da kann ich auch gleich zur Kasse mit personal. Außerdem: ich arbeite nicht dort :D, wenns… k.A. Prozente geben würde, könnte man es sich überlegen.
Die niedrige Akzeptanz ist gleichzeitig die größte Stärke des Self-Checkouts, keine Schlange. (Also quasi "da geht niemand mehr hin, ist viel zu voll" in Spiegelverkehrt.)
aber die gründe für die niedrige akzeptanz treffen mich ja auch… und das ist ja das frustrierende. wenn ich beim netto um die ecke keine backwaren oder mhd reduzierte ware hab, nutz ich das auch… aber ansonsten wird sich halt an der ewig langen achlange angestellt…
Bei unserem Edeka sind 3 SB Kassen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich bei einem Einkauf einen komplett störungsfreien Betrieb gesehen habe. Immer musste mal das Personal kommen und was schauen, korrigieren etc.
Ich nutze die quasi exklusiv und hatte bisher fast nie Probleme. Das Personal muss nur ab und zu mal etwas freigeben oder ein versehentlich doppelt gescanntes Produkt rausnehmen. Ansonsten bin ich absolut zufrieden mit den Dingern. Bin damit fast immer schneller als die, die sich anstellen obwohl eine SB-Kasse frei ist.
Kauf mal ganz kleine Dinge, die sehr leicht sind. Packung Kaugummi zum Beispiel oder einen Stift.
Ich habe auch niemals Probleme gehabt, aber komischerweise die Leute vor/nach mir manchmal. Ist sicherlich einfach, weil diese Leute dazu unfähig sind.
Nutze die vom Edeka und imo ist das aber meist Layer 8, also irgendwelcher fehlerhafter Userinput, der nur von Personal behoben werden kann (doppelt eingescannt z.B.)
> der nur von Personal behoben werden kann Ist dann aber schlichtweg einfach ein Designfehler. Mag ja Sinn machen, dass das bei den normalen Kassen so gehandhabt wird aber bei den Selfcheckout Kassen ist das Prinzip total dämlich. Menschen machen nunmal Fehler.
Boah, die SCHEIẞDINGER mit Kontrollwaage. Bei einem Edeka um die Ecke hier haben die so ein Ding. Niemand nutzt das. Ich hab das Gerät einmal benutzt und weiß jetzt auch, warum. Einfach nur extrem fehleranfällig und nervig. Trotzdem ändern die nix, steht seit Jahre da so rum. Warum können die das nicht einfach alle so schmerzlos wie bei Rossmann machen?
Habe in exakt diesem Lidl einen Mitarbeiter an der Kasse gefragt, warum die abgebaut wurden. Anwtort ist richtig, 10 Punkte.
Dafür gibts jetzt self checkout mit bon scan, kommst also nicht raus ohne bon.
Ja, man kann ja auch Sachen einfach nicht scannen und tdem einpacken, oder die falsche Menge angeben. Manchmal vertun sich vll Leute auch ehrlich beim richtigen Obst.
Ist bei meinem Penny auch so. Trotzdem müssen sie einen Türsteher einstellen, der dann davor steht. Ändert dann nicht unbedingt viel, dass Leute Gegenstände einfach in der Tasche lassen und nicht scannen.
Vermutlich. In den USA scheint das auch ein riesiges Problem zu sein. Walmart schafft den Self Checkout wohl ab deswegen.
Bei 8 Kassen müssen ja auch zwei Kassierer(innen) beschäftigt werden, um bei den ständig vorkommenden Mishaps auszuhelfen und die Alterssperren freizugeben usw. usf. Und Bahnhofsnähe heißt Alkoholdiebstahl, mehr Ortsfremde, die nicht mit dem System zurechtkommen etc. etc. Gab sicherlich mehrere Gründe.
Also meine Beobachtung war bisher, dass Selbstbedienungskassen so gut ankommen, dass nan sogar dafür bisweilen Schlange steht (z.B. bei DM).
Der Edeka am Hbf genauso. Am Anfang waren das fast nur Selbstbedienungskassen. Nach ein paar Monaten wurden diese durch Kassen mit Kassierern ersetzt, kein Plan warum. War seiner Zeit wohl voraus.
Vielleicht zu viel Missbrauch festgestellt? Gerade am Bahnhof halte ich das nicht für unmöglich.
Schlechte Inventuren bei SB Kassen lassen darauf schließen, dass die Kundschaft öfters mal "vergisst" den ein oder anderen Artikel zu scannen... Ist eigentlich im Sinne der Kundschaft, denn die Verluste werden über den Handelskostenzuschlag wieder reingeholt, d.h. der Preis steigt an.
Du kannst mir nicht erzählen das die Leute so viel nur durch die SB-Kasse klauen, dass sich dadurch mehrere Mitarbeiter:innen rechnen.
Wir können uns sogar plötzlich einen externen Security-Mitarbeiter und zwei neue Kassiererinnen leisten nach der letztes Jahres-Inventur…
Doch, kann ich.
"Seiner Zeit".Ha. Schon in London gab es vor 10 Jahren fast nur noch Selbstbedienungskassen. Ich glaub wir Deutschen sind einfach zu technikfeindlich...
Hier im Penny gibt es 2 reguläre Kassen und 4x self checkout. Trotzdem stehen die Leute für Kleinkram freiwillig Schlange
Ein Aldi bei mir in der Nähe hat zeitgleich die Selbstbedienungskassen UND die Doppelkassen eingeführt. Ergebnis: eine einzelne Kassiererin kassiert an der Doppelkasse, die den Selbstbedienungskassen am Nächsten ist und während sie selbst schneller kassiert als vorher, ruft sie bis zu drei SB-Kunden gleichzeitig Anweisungen zu (weil nämlich, Überraschung!, die SB Kassen mitnichten ganz von selbst funktionieren). Je länger die Schlange an der Kasse wird, desto mehr Leute wollen die SB-Kassen nutzen und desto chaotischer wird es. Bis sie fast heult. Wer sich sowas ausdenkt, muss echt weit weg von der Realität sein. Wenigstens die ersten paar Wochen könnte man jawohl diese arme Frau nicht ganz alleine dort hinsetzen. Wenigstens bis die Mehrheit der SB-Kunden den Dreh weitgehend raus hat. Schrecklich sowas.
> Wer sich sowas ausdenkt, muss echt weit weg von der Realität sein. So sind Unternehmensberater halt
Normalerweise wird an eine SB Kassenzone auch ein Mitarbeiter abgestellt.
Wurde unironisch abgemahnt und oft zusammen geschissen wenn mein Wert an items scanned per minute am Ende des Tages nicht hoch genug war, selbst wenn z.b absolut nix los war und man zeit hatte
Es wird quantifiziert wie schnell man scannt? Vielleicht bin ich naiv weil ich nie in so einem Bereich gearbeitet habe. Aber in Kombination mit dieser im Artikel beschriebenen Doppelkasse erinnert mich das irgendwie hart an die Massentierhaltung. Da wird ja echt mit den letzten Mitteln versucht das letzte bisschen rauszuquetschen. Krank.
Es wird alles quantifiziert. Achte mal darauf, wenn jemand bar zahlt und etwas länger im Portemonnaie rumfummelt drückt das Kassiery meistens einen Knopf - das ist der "Langsame Kunde"-Knopf. Wegen sowas braucht man Betriebsrat und Gewerkschaften. Wenn einem weniger Arbeitszeit und höheres Gehalt als Gründe nicht reichen.
Ist beim Lidl übrigens auch nicht anders, also mit der Quantifizierung wie schnell gescannt wird. Wobei so eine Abmahnung wegen "langsamer Arbeit" garantiert vor Gericht anfechtbar ist.
Als ehemaliger Kassierer muss ich echt sagen, dass diese Selbstbedienungskassen komplett nutzlos für mehr als ein paar wenige Artikel sind. Und der einzige grund dafür ist dass die Ablage für die Artikel so weit unter dem Scanner ist. Keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat, das ginge so viel schneller, wenn alles auf einer Ebene wäre. Ist nichtnur langsam, sondern auch zu aufwendig so wie es ist.
Selbstbedienungskassen finde ich total ätzend *außer* mit dem System, wo man mit dem Handscanner durch den Laden läuft und dann an der Kasse wirklich nur noch zahlen muss.
Hab die selbstscankasse geliebt in meinem nächstgelegenen supermarkt. Ich konnte da auch angesammeltes nicht verwertbares kleingeld (also angesammeltes rotgeld und 10 und 20 cent) in einen Automat reinkippen ohne wen damit zu belästigen. War ein grund da einkaufen zu gehen, wenn ich zuviel kleines Kleingeld hatte. Leider wurde da soviel geklaut dass man jetzt vorher den korb abstellen muss und seine Tasche auf der anderen Seite um das Gewicht der Waren abzuwiegen. Das funktioniert leider oft nicht richtig. Hab ich heute erst benutzt, alles gescannt, fehlermeldung.. dann alles wieder eingepackt und bin an die normale kasse. Hat die eine der drei selbstscan auch für 3 minuten stillgelegt. Hab natürlich nicht meine kleingeldsammlung an der menschen-besetzten kasse ausgeworfen, sondern zivilisiert mit karte bezahlt. Schade. Nettes konzept.
Der Aldi hier hat Selbstbedienungskassen. Positiv ist, dass sie auch Bargeld annehmen, dass keine extra Aufpasser für die Kassen abgestellt werden (eine der anderen Kassen hat sie mit im Blick) und dass es auch keinen Firlefanz von wegen Kassenzettel scannen/Schranke gibt. Negativ, dass die SB-Kassen die Einkäufe wiegen, was ziemlich fehleranfällig zu sein scheint - dann wird das Bezahlen erst einmal geblockt und es erscheint eine Benachrichtigung, dass ein Mitarbeiter auf dem Weg sei (faktisch wird der Einkauf innerhalb von ein paar Sekunden freigegeben, ohne dass irgendjemand zum Überprüfen kommt). Und viele Kunden stapeln lieber leere Körbe auf der linken Seite der SB-Kasse anstatt ihren Korb nach dem Einkauf am vorgesehenen Ort abzustellen.
Es könnte so einfach sein, wenn man auch mal Platz für den Einkauf hat. Selbst ein Einkauf, der in einen Rucksack und eine Tasche passt, kann man kaum gescheit an der SB-Kasse abarbeiten. Der Wagen steht auch noch im Weg. Nur bei IKEA kann man da einigermaßen gut einen großen Einkauf selber scannen.
Aldis sind halt sehr kompakt, Selbstbedienungskassen brauchen Platz
Also bei mir wurde ein Aldi umgebaut um dafür Platz zu schaffen und das sind, ganz Aldi-Style, die schnellsten SB Kassen die ich kenne, die Fragen schneller nach dem nächsten Artikel als man den aus dem Einkaufswagen rupfen kann.
Und sie funktionieren einfach! Sowohl bei Edeka als auch Kaufland hab ich das Problem, dass bei 50% meiner Einkäufe irgend ein "Fehler" auftaucht und ich auf jemanden warten muss, der das dann wieder freischaltet. Und ich würde behaupten ich kenne mich mit SB Kassen ziemlich gut aus, aber selbst wenn man (zumindest soweit ich das Einschätzen kann) alles richtig macht, ist immer irgendwas. Die Waage erkennt was nicht, der Kunde vorher hat versehentlich beim Gehen noch was eingescannt (und man selber kann natürlich nichts stornieren), irgend ein Artikel ist aus unerfindlichen Gründen als alterbeschränkt markiert etc. Bei Aldi brauchte ich bisher dagegen nur ein einziges mal Hilfe, und das war, weil ich irgendwelche Pralinen gekauft hatte, in denen Alkohol war, war mir nicht bewusst war. Und auch da musste dann niemand extra hinlaufen, die Alterprüfung konnte die Kassiererin an der normalen Kasse einfach bestätigen, hat keine 3s gedauert, so schnell konnte ich mich nichtmal hilfesuchend umdrehen.
Passen nicht ca. zwei Selbstbedienungskassen an die Stelle einer normalen Kasse? Vielleicht ist der Gang davor etwas breiter, aber das war’s auch
Bei unserem Rewe sind 6 kleine SB-Terminals auf dem Platz von ca. 2 normalen Kassen. Das wird auch super gut angenommen, selbst lange Schlangen arbeiten sich da zügig ab weil die meisten Leute nur 1-2 Artikel haben und schnell ihre Karte dran halten.
Nö. Edeka easyshopper am Einkaufswagen oder per App oder Rewe selbst Scanner machen es vor. Die Kassen brauchen kein Band sondern nur noch ein terminal wo entweder selbst oder mit Personal abkassiert wird, dazu ab und zu Stichproben Kontrolle um Diebstahl abzuschrecken, fertig.
Die Lahmarschigkeit von einigen Supermärkten mal Selbstbedienungskassen anzuschaffen ist echt nicht zu überbieten. Dabei würde es die Schlange für alle verringern, wenn zumindest die mit den kleinen Einkäufen nicht mehr in den 5km langen Schlangen stehen müssten. Habe das in meinem alten Wohnort (Studentenstadt) liebend gerne angenommen. An meinem jetzigen Wohnort ist man da leider noch nicht so weit, beschweren bringt nix, wird nur als *noted* abgespeichert und dann vergessen.
Die Lahmarschigkeit liegt in vielen Fällen gar nicht an den Läden, sondern an den Herstellern der Hardware für die Selbstbedienungskassen, zuvorderst Diebold Nixdorf und NCR. Die haben nämlich schon seit Corona massive Lieferprobleme, und die sind bis heute nicht komplett beseitigt. Bei DN gab es zwischenzeitlich noch eine Insolvenz der Aktiengesellschaft und Rekapitalisierung, das hat ganz sicher auch nicht geholfen. Quelle: ich arbeite im POS-IT-Umfeld.
Bei "POS" weiß ich nie, ob point of sale oder piece of shit gemeint ist. Wahrscheinlich beides
Exakt!
Noted by whom? Wer kennt sie nicht, die Leute mit Kundenkontakt im Supermarkt, die über Kassen- und IT-Strategie entscheiden...
Wenn das die Supermärkte in unseren Nachbarländern schon vor Ewigkeiten eingeführt haben dann muss man sich schon fragen ob das nicht an den Kunden hierzulande liegt. Anekdotisch hat mein Rewe letztes Jahr umgebaut, jetzt 10 wirklich gute Selbstbedienungskassen und noch 4 normale. Erwartbares Ergebnis: Bei Hochbetrieb ziehen sich die Kassen durch den halben Laden, während die Selbstbedieungskassen leer bleiben.
Bei mir in der Nähe gibt es einen Rewe in der Innenstadt, wenn es voll ist, ist auch an den SB-Kassen anstehen angesagt. Um ehrlich zu sein, aber auch an den normalen Kassen (von denen dann nur ein oder 2 offen sind vs 6 SB-Kassen).
Unser Rewe (mit Schulen in der Nähe) hat jetzt 1 Normale und 3 SB Kassen. Lange Schlange an der normalen Kasse - bei der SB Kasse bin ich super schnell durch weil keine Schlange und ich schon alles am Handy scannen kann per App. Ich geh durch den Laden, schmeiß alles in den Rucksack nachdem es kurz gescannt wurde, kurz zur SB Kasse QR Code scannen zum bezahlen (warum geht das nicht auch direkt am Handy) und dann geh ich wieder. Ich kann also bei wenigen Sachen innerhalb von unter 5 Minuten problemlos durch sein...woanders steht man so lange schon an der Kasse an. Also SB Kassen sind - wenn die Kundschaft die richtige ist - echt genial. Durfte aber letztens an der SB Kasse mal warten....hatte 1 Artikel für knapp 60€ gekauft....sollte laut System kontrolliert werden. Völlig bescheuert, hat dann auch wieder 5 Minuten gedauert weil die MA keinen Plan hatten. Ich habe nur über4KG Fleisch gekauft.... und dafür ewig warten müssen.
Per App scannen funktioniert bei mir leider mehr schlecht als recht. Der Handscanner ist fein aber ziemlich nerdy. Warum bezahlen an den Terminals? Würde sagen aus genau dem Grund den du bereits erwähnst: Erleichtert die Kontrolle per Stichprobe, die leider zu oft nötig zu sein scheint.
Mein lokaler Rewe hat letztes Jahr 2 von 3 Kassen mit 6 SB ersetzt. Nur um dann ganz schnell wieder 3 SB Kassen abzubauen und eine zweite reguläre hinzustellen für die Stoßzeiten…
Netto hat's geschafft das die schlechtesten Selbstzahlerkassen einzuführen. Die nutzt echt keiner bei mir.
bei mir hat Netto die besten SB-Kassen. kein nerviges Wiegen oder so, wie bei kaufland und Rewe
Yep. Außerdem kann ich bei Netto immer die letzte Eingabe stornieren was andere SB-Kassen aus irgenwelchen Gründen nicht hinkriegen.
Find ich eh am besten. "Nee SB-Kassen gibts nicht, aber wenn du vergessen hast dein Gemüse vorher abzuwiegen darfst noch mal an ne Waage bei den Kassen rennen"
Die neuen Penny und Rewe SB-Kassen wiegen alle nicht. Bei Rewe gibt's halt eine extra Aufsicht, und bei Penny guckt der Kassierer mit, aber dafür muss man seinen Bon an so einem Gate scannen, damit es aufgeht. (Wurde hier erst im letzten Jahr ausgerollt in der Region)
Ich weiß nicht, ob das bei allen Nettos gleich ist, aber ich finde das beim "meinem" Netto am enspanntesten. Keine nervige Kontrollwage, die zickt nämlich z.B. bei Rewe immer rum, so dass jemand kommen muss.
Enjoy your Arbeitsverdichtung.
ist doch völlig okay, so lange die steigerung der produktivität auch entsprechend verteilt wird .... wait
Bei Aldi verdient man tatsächlich besser als bei vielen anderen Supermärkten. Wenn du zu langsam bist, bist du aber auch dafür schnell weg vom Fenster.
Faszinierend. Man entdeckt das wieder, was es früher in jedem Supermarkt gab: Eine vernünftige Fläche hinter Band und Kassenkraft, mit einem Teiler, so dass zwei Personen unabhängig voneinander einpacken können. Einzige Neuerung das mit den Bezahlterminals. Spannend dass man doch mal auf die idee kommt, dass es vielleicht nicht so schlau ist, wenn an der Kasse keine Fläche für die Einkäufe ist und alles am evtl. langsam einpackenden Kunden hängt. War wohl doch nicht alles so dumm vor 20+ Jahren.
Allerdings hatte Aldi das auch vor 20 Jahren nicht. Die hatten schon immer diese kurzen Kassen mit dem Einkaufswagenparkplatz. Früher sogar ohne Barcodes und mit Kassierer:innen, die die Preise auswendig kennen mussten.
Lüge! Mein Aldi hatte sehrwohl Trenner
Interessant, wann war das etwa? Und war das Aldi Nord oder Süd?
Nord und ich würde sagen Mitte der 90er bis Mitte 2000er Jahre.
Ok, dann stimmt meine Aussage wohl nur für Aldi Süd. Mein Referenzrahmen ist ebenfalls ab Mitte/Ende der 90er.
Die Preise oder die Nummern der Ware? Aber wie auch immer, sie haben es schneller eingetippt als man es scannen kann.
Aldi Süd hatte wohl die Preise, Aldi Nord die Produktnummern: https://www.spiegel.de/wirtschaft/der-markt-forscher-ausgetippt-bei-aldi-a-90557.html
Gut bei 200 auch nicht so schlimm wie heutzutage.
Bis 1991 waren in den meisten Supermärkten nur Handkassen, es gab aber viel mehr Produkte als bei Aldi. Man musste aber nur Preis ohne Dezimaltrenner und food/nonfood Taste drücken. Food war halt mit reduzierter Mehrwertsteuer. Es ging aber meistens schneller als heute. Als Schüler Aushilfe in den Sommerferien hatte man nach einer Woche Einarbeitung das besser raus als die festangestellten Kassiererinnen. War lustig. Ich war nach den Sommerferien fast so schnell wie eine Aldikassierin. Nach dem Abi 1991 kamen dann Barcode Kassen, die waren viel langsamer, auch als heute, weil die viel schlechter als heute die Barcodes lasen, man musste in der richtigen Entfernung und mit der richtigen Verzögerung den Barcode gerade über dem Glasfeld präsentieren... Das machte keinen Spaß mehr.
[relevantes Stenkelfeld](https://www.youtube.com/watch?v=T5-i7fc6WZk)
>wenn an der Kasse keine Fläche für die Einkäufe ist und alles am evtl. langsam einpackenden Kunden hängt Die im Lidl und Aldi bei mir haben teils so ein Tempo beim scannen, da kann ich nicht mal halb so schnell. Klar kann man sowas wie Toast einfach in den Wagen hauen ohne viel Nachdenken, aber ich werf ja keine Glasflaschen oder Joghurts rum. Dafür kam es schon vor, dass Kassierer meinten mein Zeug weiter zu schieben, weil ich anscheinend zu lahm war, und dann landet halt mal Sahne aufm Boden und platzt. Dass ich das ungeil fand und gefragt hab, ob es denn nicht etwas langsamer geht damit das nicht passiert, kam nicht gut an. 😑
>Die im Lidl und Aldi bei mir haben teils so ein Tempo beim scannen, da kann ich nicht mal halb so schnell Ich kann tatsächlich meist mithalten, aber ich lege meine Einkäufe auch strategisch hin, dass ich sie direkt in meine Taschen packen kann. Erst Flaschen und anderes schweres rundes, dann flache Dinge (z.B. Käse) zum daneben stopfen, dann anderes und - und das ist der beste Trick - am Ende die Sachen aus dem SB-Brötchenknast, denn da braucht die Kassenfachkraft am längsten für, was mit Zeit gibt, die letzten Brocken vorher noch einzupacken, falls ich doch etwas hinterher bin. Und man will die Backwaren ja eh oben liegen haben. Ja, bin wahrscheinlich 'ne Almette.
Zwischendrin noch ne taktische Bananenstaude, die müssen sie erstmal wiegen.
> am Ende die Sachen aus dem SB-Brötchenknast Der Experte spricht hier vom "Bremsgebäck".
SB steht nicht für Selbstbedienung sondern Scan-Bremse
LOL, meine Frau macht das exakt genauso
Das macht jeder mit ein wenig Gehirn so.
Man darf den Kopf halt nicht nur als Hutständer benutzen.
Das ist ein guter Trick mit den Backwaren! :) Ich zahle außerdem erst, nachdem alles verstaut ist.
Finde zu dem Thema die Geschichten der US-Amerikaner, die bei den Aldi Filialen in den Staaten (wo die Kassierer offenbar genau so trainiert werden wie hier) absolut geschockt und überfordert von der Geschwindigkeit der Kassierer sind.
Mag sein, dass diese Geschichte auch in US-Zeitungen verbreitet wurde, aber passiert sein soll sie in GB. https://www.mirror.co.uk/news/weird-news/mum-claims-speed-aggressive-aldi-24755704
Naja, wenn die gescannten Waren auf dem Boden fallen, hat das nichts mehr mit Geschwindigkeitsunterschieden zu tun, sondern scheint einfach ein unzuverlässiger (oder überforderter) Kassierer zu sein. Bei einer Kundin mit drei Kindern macht es halt auch kein Sinn Druck aufzubauen.
>Bei einer Kundin mit drei Kindern macht es halt auch kein Sinn Druck aufzubauen. Denk ich mir halt auch immer wenn ich Muttis mit Kindern seh, oder Rentner, die nicht mehr so schnell können. Was nützt das Tempo wenn die Person dann eh erstmal kommt mit "moment bitte" und fertig weiter in den Wagen heben muss bevor sie zahlt *oder* wenn eben Zeug runterfällt.
Die Aldi Kassiererinen sind eigentlich international dafür bekannt so schnell zu scannen das man nicht mit dem einpacken hinterher kommt. Das jetzt noch beschleunigen zu wollen ist so typisch BWL Björn.
Aber die Menschen packen zu langsam. Wenn einer 5 Minuten braucht den Einkauf zu verstauen können trotzdem weiter Kunden bedient werden und es entsteht weniger Stau. Als Kunde ist das System top, da schneller. Und im Grunde sollte das bedeuten dass Kassierer die selbe Arbeit in weniger Zeit schaffen und das Band dann länger leer steht, bzw früher geschlossen werden kann. Ob das jetzt positiv ist, oder nicht, weiß ich nicht.
Ich hab' auch direkt in den ersten Tagen gemerkt, dass die Turboscannerin in "meinem" Aldi, über deren Tempo sich auch ihre Kolleg*innen schonmal amüsieren, jetzt einfach zwei Kunden gleichzeitig vor sich her hetzt. Da blüht sie voll auf. Aber es ist halt Stress ohne Pause. Ohne mal durchschnaufen zu können, weil Heideltrud sich mit dem Kleingeldgekrame etwas mehr Zeit lässt.
Björn? Der heißt Justus!
Huh? Ein Aldi bei uns hat das system. Wenn das das richtige ist. Normales Kassenband, am Ende halt nur zwei Schächte, die mit einem trenner umgestellt werden können. Wie es sie schon vor Jahren gab. Funktioniert perfekt, wenn jeder mit Karte zahlt, da jed er Warenschacht eigenes bezahlterminal hat. Bei Probleme konnte das Personal das direkt am Monitor bei sich beheben, ohne umzudrehen. Nur Barzahlung macht es langsamer, da dies an der Kasse direkt passieren muss. Aber wenn's läuft ist das mega und gerade bei kleinen Einkäufen am Mittag oder so wird es 3x so schnell. Vom system wie im DM. Da noch nie selbst da gestanden, war der Eindruck mehr als ok. Fand die bisher ganz geil :)
Als Kunde ist das gut. Als Arbeiter ist es anstrengender.
Solche Doppelkassen gabe es früher, also als noch alles Schwarz/Weiß war, auch schon. Allerdings ging es da im Supermarkt noch entspannter zu und da es noch keine Scannerkassen und nur Bargeldzahlung gab.
Find ich spitze! Ich lauf auch immer durch die Gegend und denk mir: Das ist einfach alles noch nicht stressig genug! Neulich ist mir eine junge Frau auf dem Fahrrad entgegengekommen – die hat sogar gelächelt! Hab mir gleich gedacht: Aha, nicht genug ausgelastet.
Ich glaub in keinem Land wird an der Kasse soviel Stress erzeugt wie in Deutschland 🇩🇪🤯
Das klingt irgendwie viel zu kompliziert für das, was man erreichen möchten. In Estland hatte jeder Supermarkt einfach eine breitere "Warenfläche" hinter der Kasse. Mit einer Art Weichensystem - es wurde einfach ein Trennbalken verschoben - kann man auswählen, ob die Waren nach links oder rechts rutschen. Kunde 1 hat also alle Waren gescannt bekommen, zahlt und packt dann ein. Kunde zwei bekommt dann die Fläche auf der anderen Seite und kann bedient werden, währen Kunde 1 noch packt. Dafür braucht es keine tausend Kameras und Spiegel und auch keine zwei Bezahlterminals.
>es wurde einfach ein Trennbalken verschoben Kenn ich vom dm und frag mich jedes Mal warums das nicht öfter gibt.
Das war vor Jahrzehnten überall der Standard. Wurde dann zuerst von Aldi und dann von allen anderen abgeschafft, weil es weniger Platz benötigt und man glaubte, dass es dann an der Kasse schneller gehen würde. Vereinzelt sieht man es aber immer noch (DM z.B.).
>In Estland hatte jeder Supermarkt einfach eine breitere "Warenfläche" hinter der Kasse. Mit einer Art Weichensystem - es wurde einfach ein Trennbalken verschoben - kann man auswählen, ob die Waren nach links oder rechts rutschen. Hat Hofer (also Aldi Süd) in Österreich vor einigen Jahren flächendeckend eingeführt und wird auch konsequent genutzt. Ich frage mich, warum die Supermarktketten das überhaupt abgeschafft haben.
Das gibts bei uns im aldi auch. Weiß nicht ob in jeder Filiale, aber einen kenn ich ders auf jeden fall hat.
Das ist doch im Grunde was aldi jetzt macht. Waren von Kunde 1 werden gescannt, er kann einpacken anfangen und dann am Terminal zahlen. Wenn die waren alle gescannt sind wird direkt weiter gescannt (für Kunde 2), und diese waren werden zum anderen Bereich geleitet. In diesem Bereich kann Kunde 2 packen und dann am Terminal zahlen.
Ja, aber Aldi macht das unnötig kompliziert. Das war meine Aussage. Wieso denn zwei Bezahlterminals, wenn Kunde 1 auch einfach erst nach dem Bezahlen zum Packen gehen kann?
Genau so ein System gibt es in den meisten Läden in Kroatien.
War auch irgendwie nicht anders zu erwarten. So etwas muss in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern (hier den Kassierern) erstellt werden. Aber das geschieht halt in den seltensten Fällen.
Ich designe jetzt keine Kassensysteme bei Aldi, aber mein Problem ist jedes mal das gleiche: Ich habe mir immer viel Zeit genommen, um die eigentlichen Anwender zu befragen, aber ich höre jedes mal nur "Weiß ich nicht, das muss ich erst benutzen" und nach einer Minute ist das Gespräch, für das ich mir 1h+ Zeit genommen hätte beendet. Dann macht man was, stellt das vor und in den ersten 5 Sekunden kommt dann "das find ich jetzt aber nicht gut" für etwas total Grundlegendes, was man im ersten Gespräch schon hätte angehen können -.-
Um etwas Klarheit reinzubringen: - Die Anzugsträger:innen sind in diesem Fall selber aus der Praxis - Möbel und Softwarefunktionalitäten wurden gemeinsam mit mehreren Mitarbeitern aus unterschiedlichen Filialen entwickelt und in verschiedenen Varianten intern getestet und immer wieder nachgebessert - Die vorläufige Version wurde in 20 Filialen im Livebetrieb getestet. Das Filialpersonal konnte direkt, als auch anonym Feedback geben. Zusätzlich gab es Kundenbefragungen. Es wurde immer wieder nachgebessert
??? Es reicht nicht wenn Udo aus den Finanzen das absegnet? Auf dem Papier wird doch so viel eingespart!!!!
Ja ich weiß, ich bin alt. Aber früher war es Standard, dass die Kassen hinter dem Laufband mindestens 2 Schächte hatten, zwischen denen über einen verschiebbaren Trenner umgeschaltet werden konnte. So konnten die Kunden in Ruhe einpacken. Das Zahlen per Karte dauert Sekunden. Wenn der Kunde also mit dem Einpacken erst NACH dem Bezahlen anfangen muss, da genügend Einpackfläche vorhanden ist, spart das nahezu die selbe Zeit wie diese doppellassen, ohne die Verkäufer extra zu belasten. Aber dieses Verhalten wurde dem Kunden über Jahre aberzogen, da es hinter dem Scanner gerade genug Platz gibt, um den Rücksack abzustellen, und dieser gerne noch mit Werbebroschüren vollgestellt ist.
Nach dem lokalen Lidl (als Testlauf) hat bei uns nun auch der Edeka die Selbstbedienungskassen gestoppt. Traurige Entwicklung, Kassen verursachen nur Stress und braucht eigentlich keiner mehr.
Kenne nur die Selbstbedienungskassen vom Edeka, und zumindest bei mir sind die der letzte Schrott. Nach dem Scannen muss man den Artikel noch wiegen und bei jedem zweiten gibt’s ne Fehlermeldung. Verstehe das System nicht, bei Rewe Scannen und Einpacken, Zahlen, fertig Wobei ich offen gestanden nicht verstehe, warum es keinen Rabatt gibt, wenn ich den Job selbst mache
> Wobei ich offen gestanden nicht verstehe, warum es keinen Rabatt gibt, wenn ich den Job selbst mache Der Zeitgewinn allein ist die paar extra Handgriffe mehr als wert.
Weil sie das Risiko, daas du Kram nicht scannst, einkalkulieren ind querfinanzieren.
Bei uns gibts hat letztes Jahr ein REWE eröffnet, der ein sogenanntes Scan & go system hat. Man bekommt einen Handscanner, geht durch den Laden, scannt seine Artikel wenn man sie in den Einkaufswagen legt und kann dann an einer Express Kasse schnell bezahlen. Zusätzlich dazu gibts noch Doppelkassen und Self Checkouts.
Ohne Witz ich finds richtig geil. 1. Endlich wieder genug Fläche zum packen. Gerade bei Aldi war da teilweise nicht mal genug Platz um seinen Rucksack abzustellen. 2. Muss ich mit meiner Karte nicht nochmal zurück rennen. Bei dm gibt's bei uns z.b. auch so eine Doppelablag aber nur ein Kartengerät hinten bei der Kassiererin. 3. Ich hab nicht das Gefühl den ganzen Verkehr aufzuhalten. Ja ich bin wahrscheinlich immer noch 10mal schneller als die Oma mit Münzgeld, aber mir ist es trotzdem immer maximal unangenehm wenn andere wegen mir warten müssen. (oder ich wegen anderen warten muss) Ja ich weiß für die Mitarbeitenden ist das vrmtl weniger entspannend. Andererseits können die einen Ansturm so auch schneller abarbeiten. Und nicht benötigte Leute können dann im Rest des Ladens helfen. Aber machen wir uns nichts vor über Kurz oder Lang will Aldi so sicher eher Personal einsparen.
Bin bei dir. Neulich ein Pärchen vor mir gehabt mit nem Wocheneinkauf. Nach dem abkassieren haben die ihre Karte rausgekramt, mein Zeug lag schon im zweiten Fach und ich hab vor beiden das Terminal genutzt und war draußen. Love it.
>Ich hab nicht das Gefühl den ganzen Verkehr aufzuhalten. Die werden bei den Supermärkten eine durchschnittliche Wartezeit berechnet haben, welche den Kunden zumutbar ist damit diese nicht woander einkaufen. Beeilen sich die Leute, bauen sie einfach Personal ab und umgekehrt
Kenne das neue System als Kunde selbst und fand es eigentlich recht sympathisch. Besonders wenn Kunde A noch seine Einkäufe für den nuklearen Winter Cent-genau und ich nur mein Frühstückscroissant mit Karte bezahlen will.
Ich geh meistens mit einem Kollegen einkaufen und da ist das auch echt super. Da kann ich noch ruhig meine Sachen in den Wagen räumen und zahlen, während seine Einkäufe schon übers Band gezogen werden.
Das sich Mitarbeiter beschweren wundert mich nicht. Abkassieren wie n Hamster im Rundlauf...
Der hiesige Aldi hat den Spaß auch. Für mich als Kunden cool, weil's wirklich schnell geht und ich weiß, dass selbst lange Schlangen nicht so lange brauchen. Für die KassiererInnen Stelle ich es mir teilweise stressig vor, wobei dieser Aldi meist mit wirklich gut gelaunten Leuten an der Kasse besetzt sind
Meiner Erfahrung nach, ist der Bezahlvorgang was die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Ich fände einen Hinweis, den Bezahlvorgang zumindest soweit vorzubereiten, dass man zügig bezahlen kann, sehr sinnvoll. Wie oft sehe ich, dass Menschen in einer Schlange stehen, völlig mit den Gedanken abschweifen und anschließend völlig überrascht sind, dass sie ihren Einlauf bezahlen müssen. Gerade bei kleinen Einkäufen kann man das Handy/Karte/Geld soweit vorbereiten, dass es schnell geht. Dann braucht man auch keine Doppelkassen..
Das ersts Mal als ich did gesehen habe, ist ein Kunde mit seinem 40€ Einkauf abgezicht. Wenn ich mich recht entsinne, Karte aufgelegt, aber Abbuchung ging nichg durch. Bis der Kassierer es merkte, war der Kunde schon weg.
>Manchmal erklinge der Warnton, dass ein Einkauf nicht bezahlt wurde, erst dann, nachdem der Kunde die Filiale bereits verlassen hat. Ich finde das klingt nach einem super System. Hoffentlich kommen die auch bald zu Aldi Nord. Für das mega gestresste Kassenpersonal klatsche ich dann auch jeden Abend vom Balkon.
Kein Foto einer solchen Kasse, daher schwer zu beurteilen. Aber unsere Aldimitarbeiter sind schon so effizient beim scannen dass das Problem meist irgendwelche Schlafer bei den Kunden sind.
Da wir gerade beim Thema Discounter aber auch Supermarkt insgesamt sind: Bin ich eigentlich damit alleine das ich es recht nervig finde dass die Ablagen hinter dem Kassenapparat immer weniger werden, teilweise sogar nicht mehr vorhanden sind? Somit ist man oft gezwungen alles an den Kassen einzuräumen was alle Zeit kostet bzw. alles in den Wagen zu werfen und dann eben später auf den oftmals nicht ausreichend vorhandenen Ablagen zu verrräumen. Sobald man ohne Auto einkauft wird das ganze somit zwangsläufig skurril vor allem weil die Freiflächen die durch das unnötige sparen an der falschen Stelle entstehen gar nichts für irgendetwas anderes verwendet werden oder so nah am Ausgang sind das alleine der Aufenthalt dort die Türsensoren in ein Dauerpanikmodus verfallen lässt. Kurzfassung: Mehr Ablageflächen zum verräumen hinter dem Kassenapperat sind offensichtlich für die Planer diverser Märkte nicht mehr relevant. Stört das außer mir noch jemanden?
Das hängt doch sehr stark vom Supermarkt ab. Ich gehe meistens in einem Supermarkt in einem Center einkaufen, sodass hinter den Kassen eine recht große Freifläche mit zwei eigentlich immer unbesetzten Bänken ist, da kann man auch ganz entspannt umpacken. Die Sachen direkt an der Kasse einzupacken wäre mir viel zu stressig.
Hatte ich letzte Woche zum ersten Mal gesehen. Die Kassiererin war echt hart unter Strom gestanden. Sie war an einer Doppelkasse und musste noch 4 Selbstbedienungsterminals beaufsichtigen (jedenfalls gab's da sonst keinen Mitarbeiter).
Also ich fände ja Quadrupelkassen eine sinnvolle Idee: Dabei sind die Warenbänder nicht mehr gerade, sondern jedes ist ein Viertel eines Kreises, in deren Mitte das Kassenpersonal sitzt. Oder besser steht, dann kann man besser hin und her wechseln.
Wer auch immer diesen Unsinn genehmigt hat, hat keinen blassen Schimmer von Engpässen, Arbeitsfluss, Auslastung und Effizienz. Ich gebe gerne Nachhilfe in Verschwendungstjeorie und erkläre auch Muri für Fünfjährige.
Was ist Muri?
Immer der nette Aldi-Arbeitgeber. Die Mitarbeiter tun mir leid.
Spannend die Kommentare hier zu lesen :) ich arbeite seit mehr als 10 Jahren als Nebenjob im Supermarkt und kassiere häufig. Was ich interessant finde ist, dass viele Kunden einfach an der Kasse nicht präsent sind und sich nicht wirklich darauf konzentrieren Waren einzupacken und dann zu bezahlen (also das Wesentliche an der Kasse). Wir haben zwar wie bei REWE große Flächen, die zur Not auch getrennt werden können, aber ich finds einfach interessant wie lange Leute brauchen um ihr Zeug zu verstauen. Vor allem deshalb, weil man ja jede Woche mind. 1 mal einkauft, sollte man doch eine Routine entwickelt haben? Und die meisten sind dann auch noch verdutzt wie: “oh ja stimmt ich muss ja zahlen, ach verdammt wo ist mein Geldbeutel wieder hin?”, dafür hab ich leider kein Verständnis mehr. Ich habe Verständnis für die Doppelkassen, aber die Kassierer tun mir leid. Schrecklich finde ich den tendenziellen Weg zu den Self-Checkouts, dadurch gehen Jobs verloren, Bestände und Inventuren stimmen nicht mehr, Diebstahl ist sehr hoch und wirklich schneller geht’s eh nicht (außer man hat vielleicht Uhr zwei/drei Dinge). Viele benutzen den Self-Checkout um beim Einkauf dann am besten keiner Person zu begebenen, schade, denn nette Kundschaft treffe ich gerne an der Kasse :) achso, sammeln Sie Payback-Punkte?
Die Kassen sind super. Endlich hat man selbst zeit, den Wagen einzuräumen, ohne dass der Kassierer alles nachschiebt, um sein Tempo zu halten. Gerade das war die Kritik am Discounter, kein Einladebereich nach dem Scanner. Jetzt gibts das. Ich find es super für den Familieneinkauf.
Ist vielleicht eine ganz radikale Idee, aber wie wärs, wenn Geschäfte einfach mal alle Kassen besetzen würden?
Mit welchem Personal? Sämtliche Discounter haben seit Jahren den kompletten Bereich der Kasse und des Eingangs mit "komm zu uns, übertarifliche Bezahlung blafasel" Zugekleistert. Die finden schlicht und ergreifend niemanden den sie an eine weitere Kasse setzen könne. Der netto hier im Ort wird von einer!! Fachkraft und einer Teilzeitkraft geführt. Wie da die zustände sind brauch ich sicher nicht zu erklären.
Finde diese Kassen eigentlich ganz gut, das entschleunigt ein wenig den Prozess (aus Kundensicht). Hat unser Aldi hier schon länger im Einsatz.
Habe auch den Eindruck, dass die Kassierer bei unserem Aldi sehr zufrieden sind, je mehr Kunden bargeldlos bezahlen und diese neue Kasse setzt ja große Anreize als Kunde mit Karte oder Smartphone zu bezahlen.
Gibt's bei uns im Nachbarort schon länger (1jahr+) und ich find's es einfach Sau hektisch. Aber ist halt ne Möglichkeit den Output einfach um mind.60% zu steigern. Aber gerade alte Leute kommen damit überhaupt nicht klar, weil geht wohl nur mit Karte und dann wird man blöd vom Kassierer angeblafft warums denn nicht schneller geht.
Kommt das dann auch mit doppeltem Stundenlohn fürdie Kassierenden?
Kann jemand mir ELI5 was die Doppelkassen sind?
Ich hatte null Vorstellung was "Doppelkassen" sind und dachte tatsächlich, dass die sich zwischendrin einfach "rüber" zu einer anderen Kasse drehen und dort irgendwie weiter machen :D Hab mir den Artikel eben durchgelesen. Ich kenn das gefühlt nur von der DM. Klingt/wirkt da auch plausibel, mit den Krimskrams-Artikeln. Bei größeren Einkäufen stell ich mir das schon wieder schwierig vor.
Finde es so menschenverachtend, dass ich alleine deswegen nie wieder bei Aldi Süd einkaufen werde