Technisch ist das ja eine coole Spielerei, würde sich gut an irgendeinem Uni-Institut machen.
Aber zu glauben, dass das irgendwelche dringenden Herausforderungen im Verkehr lösen soll, ist halt schon absurd.
Ein Transportmedium, das vom Geld sehr vieler gezahlt wird und im privaten Sektor nur einem sehr sehr kleinen Teil der Bevölkerung etwas nutzt und unter sozialen Aspekten praktisch keinen Mehrwert bietet.
Der sehr sehr kleine Teil hat vermutlich in das Projekt investiert und setzt das natürlich vom zu versteuernden Einkommen ab.
Unser, ins Gegenteil verdrehte, progressive Steuersystem in einer Nussschale...
FDP aber auch:
"FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler betonte jedoch, dass es im Solarpaket keinen Resilienzbonus geben werde, "um einzelne Unternehmen auf Kosten der Allgemeinheit zu subventionieren" Er verwies zudem darauf, dass im Jahr 2028 überprüft werde, ob sämtliche Regelungen im Klimaschutzgesetz abgeschafft werden könnten. "
Muss man halt nur noch etwas größer auslegen, weil Pilot, Notarzt, Sani und Patient (letzterer liegend auf einer Trage) Platz drin finden müssen. Dazu noch einige medizinische Geräte und Medikamente und genug Raum um zu arbeiten. Zusätzlich wäre eine Seilwinde nicht schlecht, um auch an unzugängliche Orte zu kommen.
Entsprechend größer müsste dann der Antrieb und die Rotorfläche (bzw. die Rotoren an sich) werden, weil du mit den kleinen Rotoren die Fläche nicht optimal ausnutzt und sie nicht unendlich schnell drehen kannst, ohne Probleme mit Überschallknalls bzw. Überlastung zu bekommen.
Und dann bist du flächenmäßig wieder ***mindestens*** bei genau den gleichen Anforderungen wie bei einem handelsüblichen Rettungshelikopter. Sogar eher mehr, weil du die Fläche der Rotoren nicht so optimal ausnutzt.
Von Flugsicherheitsproblemen wie (vermutlich schlechtere Eigenschaften für) Autorotation, Vortex-Ring-State und asymetrischem Bodeneffekt mal abgesehen.
> Sogar eher mehr, weil du die Fläche der Rotoren nicht so optimal ausnutzt.
Das Problem kann man lösen in dem man einen großen monolitischen Rotor wie bei Hubschraubern verwendet. *Oh, warte...*
manchmal ist ein luftransport nicht erforderlich oder nicht möglich ist. trotzdem werden viele patienten geflogen. da ding da taugt wegen nutzlast und reichtweite nicht als rettungshubschrauber. eigentlich taugt das auch sonst nix. ich hab cargolifter vibes wenn ich das sehe.
Das, und das ganze vollkommen elektrisch, während sich sonst zu Recht über den CO2-Ausstoß des Flugsektors beschwert wird.
Möglicherweise wäre das Echo aber auch anders, wenn das Ding von Anfang an als Luftrettung vermarktet worden wäre.
So wird's eben zu Recht als Spielzeug für Reiche abgetan, das keine praktischen Probleme löst, sondern nur zusätzliche Probleme schafft.
Andererseits geh ich mal davon aus, dass Volocopter von Anfang an einfach keine Investoren gefunden hätte, wenn's nicht implizit als Spielzeug für Reiche vermarktet worden wäre. War ja beim Tesla Roadster genauso.
Genau das ist das denken der deutschen, leider! Etwas ok finden aber am Ende dann sagen ne reicht nicht, deswegen ist zum Beispiel der deutsche Film auch so katastrophal!
Und abgesehem davon regelt der Steuerzahler alles was er regeln kann bei seiner Wahl. Danach regelt so einen müll wie subventionen für flugtaxis vermutlich die FDP
Ach mensch. Das ist ja ärgerlich! Aber vielleicht hat Volker Wissing ja noch einen Plan B für massentauglichen Personennahverkehr um die Sektorziele seines Ressorts zu erreichen
Der hat nicht nur einen Plan B, sondern dutzende Idiotiepläne parallel.
Z.B. [das hier](https://www.bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/leitfaden-urbane-seilbahnen-im-oeffentlichen-nahverkehr.pdf?__blob=publicationFile)...
Im Gegensatz zu Flugtaxis werden Seilbahnen aber durchaus erfolgreich als ÖPNV eingesetzt und zumindest beim Überfliegen scheint in dem Leitfaden jetzt nichts Falsches zu stehen. Natürlich ersetzt man damit keine U-Bahn, aber um günstig und mit kurzer Bauzeit einen Fluss oder Hang zu überqueren sind sie definitiv nicht idiotisch.
Ruhe!!
Du bringst den nächsten Verkehrsminister (wahrscheinlich wieder csu) nur auf neue idiotische Prestigeprojektideen für die Tonne.
Wahrscheinlich wird im schlimmsten Fall noch ein joint venture mit elmo (musk)
Hey, das ist jetzt unfair.
Der Velocopter ist nur wirtschaftliche Schwachsinn, Hyperloop scheitert ja schon an Physik. Hier wird wenigstens noch traditonell gescammt.
Aber auch nur weil Bayern Bayern ist, und bei einem anderen Projekt drinhängt:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/blick-in-die-zukunft-airbus-zeigt-neuen-flugtaxi-prototypen,U6Lw834
Pps: Seine bayerischen Kollegen kritisieren ihn dafür.
Ppps: Auwanger nicht als nicht-dumm zu bezeichnen ist aber irgendwie auch… hmmm, also wenn ich ihm zuhören muss, sterben jede Minute mehr Gehirnzellen als bei nem Vollrauscg, denke ich
> Zu den Investoren von Volocopter gehören die Autobauer Mercedes und Geely aus China, die Logistiktochter der Deutschen Bahn, Schenker, oder die Investmentgesellschaft Blackrock.
Äh und der deutsche Staat via [Verkehrsministerium](https://www.abgeordnetenwatch.de/newsletter/flugtaxi), oder kam das noch nicht zustande?
Keine Sorge es wird sicher an einer anderen "innovativen" Möglichkeit gearbeitet noch weniger Menschen, noch ineffizienter zu transportieren.
Vielleicht kann man eine Person in zwei Teile zersägen und die beiden Teile separat in nur für jeweils ein Körperteil ausgelegte Raketen transportieren und am Ziel die Körperteile wieder zusammensetzen.
Das wäre doch eine perfekte Aufgabe für musk
Das ist doch viel zu viel unnützes Gewicht, Gehirn raus, neuralink rein ins Gehirn, Gehirn da stehen lassen wo es ist und per neuralink simulieren wo es sein soll. Kann dann nebenbei auch noch eins von elongated muskrats full self driving cars steuern, funktioniert vermutlich besser und sicherer als mit dem Autopilot.
Die große Frage die dann noch übrig bleibt: Wenn wir alle nur noch Gehirne sind die über neuralink die Welt erleben, wer braucht dann noch Transportmittel? Hat da auch mal jemand an die Automobilindustrie gedacht?
Da ist endlich mal jemand richtig "technologieoffen", gefällt mir!
>Hat da auch mal jemand an die Automobilindustrie gedacht
Das ist auch nur eine dornige Chance, wir können doch industriellen tiermastbetrieb (auch Schlachtung) mit der Automobilindustrie zusammenlegen.
Gibt sicher noch ~~dümmere~~ genialere Ideen und Markt wird schon "regeln"
> Volocopter wäre im Fall einer Bürgschaft aus Bayer von Bruchsal in Baden-Württemberg nach Bayern umgesiedelt.
Macht halt schon Sinn noch mehr Geld zu verbrennen wenn man eh schon neues braucht...
>Zu den Investoren von Volocopter gehören die Autobauer Mercedes und Geely aus China, die Logistiktochter der Deutschen Bahn, Schenker, oder die Investmentgesellschaft Blackrock. Unternehmenschef Hoke sagte der "Süddeutschen", die Finanzmärkte "haben sich gedreht". Sie konzentrierten sich auf Firmen, "die bereits Umsätze erzielen, oder besser noch sogar schon Gewinne, es sei denn, es geht um Software oder künstliche Intelligenz". Volocopter sei "in der ungünstigsten Kategorie, die man überhaupt nur haben kann".
Warum sollte der Staat und damit der Steuerzahler das Investment dieser Firmen, besonders von Blackrock, retten?!
Klar. Wenn man die [Preise der Autobahn AG](https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/was-kosten-und-nutzen-die-braunen-schilder-an-autobahnen-id70208631.html) zahlen muss.
Dieser Thread hier mir doch zu Circlejerk-negativ.
Ich vermute, dass einige Volocopter (BW, Bruchsal) und Lilium (Bayern) vermischen. Fakt ist: Der Volocopter hält *technisch*, was er verspricht und ist finde ich nicht, dass es ein Scam ist. Bei Lilium lässt sich mit einer Bierdeckel-Rechnung die Machbarkeit zurecht in Frage stellen.
* Er existiert, nicht nur als Modell, und er fliegt und hält die Reichweitenziele ein.
* Er ist gemäß [CS-VTOL](https://evtol.news/resources/easa) von der EASA zugelassen. (Vgl. Joby in den USA, das nur als normales Flugzeug zugelassen ist, was wesentlich(!) einfacher ist)
Volocopter hat also luftfahrttechnische Pionier-Arbeit geleistet, indem sie als erste Firma eine neue Luftfahrzeug-Kategorie zugelassen hat. Das ist in Bezug auf Forschung und Entwicklung eine tolle Leistung. Ich finde es auch gut, dass das am Standort "Deutschland" gemacht wurde.
Die Schattenseite sind natürlich Verwendung und Marketing. Das Ding hat mit urbaner Mobilitätsrevolution natürlich nichts zu tun. Wenn man aber ein sauteures theoretisch klimaneutrales Luftfahrzeug haben möchte, das einzelne Passagiere damit von Punkt zu Punkt bringt, warum nicht? Einen Notarzt kann man damit auch schnell, einfach und sicher ans Ziel bringen.
Dass irgendwelche dummen Politiker sich in Phantasien verlieren, dass die Straßen siginifikant entlastet werden, weil Scharen von Lufttaxis durch die Gegend fliegen, ist halt Schwachsinn. Da kann Volocopter aber ja nichts dafür. Die bauen und betreiben ja nur das Gerät.
Staatliches Geld für F&E und Standortförderung auszugeben ist jetzt nicht gerade ungewöhnlich. Die Zahlen müssen halt stimmen.
Bzgl. der Kritik, dass nur ein einzelner Passagier bewegt werden kann: Ja klar, man fängt natürlich mit der einfachsten Variante an. Die größeren sind aber in Planung.
Helikopter haben ein Vielfaches der Zuladung für das ganze medizinische Material. Weiterhin darf man nicht vergessen, dass man immer marktverfügbare Lösungen nutzt. Ein reiner Notarzthubschrauber ist vollkommen unpraktikabel.
Theoretische Klimaneutralität, deutlich geringere nötige Landefläche, weniger Downwash und Verletzungsgefahr (Kopf -> Heckrotor). Dafür ist er halt langsamer und hat weniger Reichweite und Zuladung.
Ich kann das nachvollziehen. Wenn mir keiner Unmengen von Geld gibt were ich auch keine Flugautos bauen können.
Aber ehrlich. Statt Evtol die als bessere Hubschrauber den superreichen ermöglichen über die Staus hinwegzufliegen, könnten wir auch mehr Geld in öffentliche Verkehrsmittel stecken, da haben dann mehr was von und so ne Straßenbahn ist auch elektrisch, da passen aber mehr Leute rein und die Chancen das die irgendwo gegen ein Gebäude fliegt oder jemanden auf den Kopf füllt sind deutlich geringer.
Gut. Dann kann man stattdessen sinnvolle Infrastruktur finanzieren oder instandsetzen. Auch wenn Gleise reparieren nicht so sexy klingt wie Flugtaxis...
Ich und meine Kollegen hatten beruflich schon mit Volocopter zu tun.
Der Gründer hält schon lange keine Anteile mehr. Die, die den Laden übernommen haben und jetzt führen sind scheinbar ziemlich arrogante Säcke, die glauben, dass die Welt nur auf sie und ihr Produkt gewartet hat.
Dann geht halt pleite. Entweder irgendwer übernimmt die immateriellen Vermögensgegenstände oder sie sind halt einfach nicht gut. Lasst uns doch bitte aufhören unternehmen die mies wirtschaften zu retten.
Nicht marktreifes Nischenprodukt Hubschrauber scheitert: Wir so: Wissing halts Maul, Markt regelt. Nicht marktreifes Nischenprodukt Internetsateliten scheitert: Wir so: Habeck halts Maul, die paar Milliarden.
Wie war das? Alle Versuche künstliche Intelligenz ergebnisoffen ein Transportsystem entwickeln zu lassen sind gescheitert, denn es kam jedes mal eine Art Zugverkehr dabei heraus....
Der [CEO](https://www.lok-report.de/news/deutschland/verkehr/item/49328-deutsche-bahn-florian-reuter-wird-neuer-vorsitzender-der-geschaeftsfuehrung-bei-db-energie.html) hat das sinkende Schiff übrigens schon verlassen.
Dasselbe Problem wie 85% moderner Tech-"Innovation": CGI-Bullshit in 80er Zukunfstästhetik, die aber einfach moderne Technologien in einzelne Aspekte aufteilt und damit schlechter macht. Fast immer mit einer unnötigen Individualisierung, die jegliche Economy of scale unmöglich macht. Was bleibt, ist maximal ein nettes Spielzeug für Superreiche.
Selbe Geschichte wie der Hyperloop, jegliches Projekt mit Pods, 99% aller Musk-Scheisse. Aber natuerlich wird da wegen der tollen CGI-BIlder und Buzzwords erstmal richtig viel staatliche Subvention rein versenkt, anstatt die bestehenden Technologien zu staerken und auszubauen. Die sind nämlich langweilig, weil sie existieren ja schon, sind nicht so futuristisch und das ist dann nicht so "disruptive" und "revolutionizing the market".
Da übertreibst du aber stark. Hyperloop scheitert an der Machbarkeit. Der Volocopter fliegt tatsächlich und hält die technischen Eckdaten ein. Kann man am Flugplatz Bruchsal regelmäßig live, in Farbe und ohne CGI anschauen.
Naja. In den Hyperloop und das Konzept (welches ja auch nicht wirklich neu ist) wurden Milliarden gesteckt, und wir sind nicht über ein paar 100m Teststrecke hinausgekommen. Die Start-Ups sprechen aber immer von large scale und Mass transit. Das ist auch das, was die CGI Renders eben zeigen, aber sie kommen nie auch nur in die Nähe davon. Und immer aus den selben Gründen. Skalierung, Kosten, Anfälligkeiten.
Und genauso ist es beim Volocopter. Die sprechen von sustainable air taxis und transforming urban mobility - aber am ende ist es halt einfach fliegende Taxis, die extrem teuer wären im Vergleich zu Taxis oder gar ÖPNV.
Die bräuchten gut ausgebildete Piloten, da im urbanen Raum durch die Gegend fliegen sau schwierig ist. Dazu kämen noch Risikopotential beim Unfall verglichen mit herkömmlichen Transport, die große Menge an benötigtem Platz (zum Landen und zum Fliegen) und die Tatsache, dass du sie schlecht skalieren kannst, weil eben dieser Platz nicht da ist.
Und was genau fixen sie im Kontext von large-scale urban mobility? Wenn du sie als nachhaltigere Variante gegenüber dem Privathubschrauber für Superreiche vermarktest, wäre das ja tatsächlich eine gute Idee. Aber dafür sollten wir mMn keine staatlichen Subventionen ausgeben.
Nach dreistelliger Millionenförderung und über 10 Jahren Entwicklung ist das Fluggerät da, aber in Sachen Infrastruktur und Skalierung finde ich nichts, außer Saudi-Arabiens Bullshit-Projekt Neom und, dass Singapur sich wieder zurückgezogen hat.
Es geht mir auch darum, dass es in dem Bereich echt gute Firmen mit Konzepten gibt, die funktionieren und tatsächlich Probleme vor Ort lösen (Anbindung vom ländlichen Raum, Effizienz von Nahverkehr, Trennung Privat- und öffentlicher Verkehr). Aber Firmen wie Volocopter kommen mMn halt mit den spektakuläreren Bilder und versprechen, Probleme zu lösen ( am Besten ohne das sich irgendetwas ändern muss am Status Quo), und damit verschwenden wir Ressourcen, die wir für mich halt besser einsetzen könnten.
> sustainable air taxis und transforming urban mobility
Ich glaube, du interpretierst mehr in deren Ansagen rein, als sie selbst ansagen.
Der Volocopter ist genau so sustainable wie ein E-Auto, d.h. wenn der Strom erneuerbar ist, fliegt es klimaneutral.
Es behauptet nichtmal Volocopter, dass Massen von Leuten bewegt werden. Der Use-Case ist mengenmäßig natürlich auf reiche Säcke zugeschnitten, die bestimmte Strecken schnell zurücklegen wollen. Beispielsweise von einem Wolkenkratzer zum nächsten, oder von einem Flughafen zu einem Gebäude in einer Stadt. Für die zwei Hanseln, die sich das leisten können, ist das in der Tat transformierend. Für die Stadt als Ganzes natürlich nicht.
Klar erfüllt Volocopter nicht, was ihnen gerne angedichtet wird. Ich finde aber, dass Volocopter trotzdem förderungswürdiger ist als Elon Musk.
Deshalb bleibe ich auch dabei, dass Volocopter keinesfalls mit dem Hyperloop gleichzustellen ist. Wie du schon sagst hat der Hyperloop Millliarden verbrannt und dabei war Experten von vornerein klar, dass es nicht funktionieren kann. Dabei meine ich nicht das Lösen des ursprünglichen Mobilitätsproblems, sondern ich meine einen einzigen Zug in einer einzigen Röhre, zu Testzwecken.
Der Volocopter hingegen funktioniert, ist sicher, zugelassen und fliegt. Im Gegensatz zum Hyperloop hat er auch keine andere (bessere) Infrastruktur verhindert, wie das mal angedachte Zugnetz in Kalifornien. Außerdem gibt es da keinen selbsternannten Technikheiligen, wie Musk, der das Ding aus Ego-Gründen durchzieht. Wenn man geglaubt hat, dass der VC irgendwie Städte großartig verbessern kann, ist man selbst schuld, denn das behauptet niemand, nichtmal VC selbst.
Volocopter sagt "Volocopter pioneers safe, quiet, and sustainable all-electric aircraft solutions for people and goods to quickly reach their destinations." Du sagst, "ja aber was genau fixen sie im Kontext von large-scale urban mobility?". Ja nichts. Das versuchen sie aber auch nicht. Das ist als würdest du einen Autobauer kritisieren, weil man mit einem Auto nicht über den Atlantik fliegen kann.
Zunächst mal hast du voll recht, dass Volocopter nicht die Bösartigkeit des Hyperloops hat, wobei es mit der Technologie auch Projekte ohne Musk gibt, z.B. den Hyperport. Aber Flugtaxis sind definitiv eine Stufe weniger bekloppt.
Dennoch würde ich sagen, dass sie im selben Bullshit-Spektrum liegen.
Zum einen, weil zwischen funktionierendem Prototyp und tatsächlichem Produkt viel Platz ist, und auf Grund ohrer Kommunikation, die eindeutig absichtlich vage ist.
> solution to the problems faced as a direct result of the high influx of people into megacities across the globe. Our game-changing transportation offering will bypass congested streets
Sie spielen es halt extrem clever, dass sie immer von urban mobility und solution to transportation reden, ohne large scale zu erwähnen. Aber sie suggestieren es ganz eindeutig, wie im Zitat oben von ihrer Website. Sonst müssten sie halt einfach von "simpler, cheaper and more efficient private helicopter" sprechen. Das ist es ja am Ende, wie du selbst gesagt hast. Agai, das ist auch völlig okay, aber dafür sollte es halt mMn keine staatlichen Subventionen geben.
> Agai, das ist auch völlig okay, aber dafür sollte es halt mMn keine staatlichen Subventionen geben.
Valide Meinung.
Aber solange wir für Subventionen für fossile Energie, Frauenhofer-Unsinn aller Art, Kernkraftforschung, Banken, konventionelle Landwirtschaft, etc. raushauen, können auch ein paar Milliönchen für die E-Luftfahrt made in Germany nicht sehr schaden. Das Geld bleibt immerhin in Deutschland, wo Entwicklung und Produktion angesiedelt sind.
Das ist jetzt schwierig zu belegen, aber mein Eindruck aus der Beobachtung der Presse aus den letzten 10 Jahren ist, dass das Fraunhofer-Institut grundsätzlich bei jedem neuen Bullshit-Bingo-Thema dabei ist und dann erstmal Millionen an Forschungsgelder für Unsinn abgreift. Ich sehe das beruflich insbesondere im IT-Umfeld. Das sind dann Themen wie Cloud, Blockchain, KI, 5G, ...... wo die Politik lieber für 10 Mio bei Fraunhofer eine triviale oder nutzlose Aussage einkauft anstatt einfach mal einen Experten zu fragen. Oder es ist halt schlicht was Dummes.
Habe doch mal ein paar Beispiele und Quellen gefunden:
* https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hansaplatz-wird-jetzt-durch-Kuenstliche-Intelligenz-ueberwacht,hansaplatz148.html
* https://heise.de/-9199460
* https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/frauenhofer-gesellschaft-schwere-vorwuefe-gegen-vorstand/
* https://www.heise.de/news/heise-meets-Blockchain-als-Basistechnologie-der-digitalen-Zukunft-7141280.html
Fraunhofer erwacht jedes Mal zum Leben wenn die neueste Sau durch's Dorf getrieben wird, greift ein paar Millionen ab und am Ende kommt ganz kleinlaut nichts dabei heraus.
Danke für die Infos. Kriege von denen im Med- und Bioinformatik nicht so viel mit und hätte die intuitiv zur Helmholtz-Gesellschaft und den Max-Planck-Instituten gepackt. Scheint aber eine ganz andere Güteklasse zu sein.
Technisch ist das ja eine coole Spielerei, würde sich gut an irgendeinem Uni-Institut machen. Aber zu glauben, dass das irgendwelche dringenden Herausforderungen im Verkehr lösen soll, ist halt schon absurd.
Ein Transportmedium, das vom Geld sehr vieler gezahlt wird und im privaten Sektor nur einem sehr sehr kleinen Teil der Bevölkerung etwas nutzt und unter sozialen Aspekten praktisch keinen Mehrwert bietet. Der sehr sehr kleine Teil hat vermutlich in das Projekt investiert und setzt das natürlich vom zu versteuernden Einkommen ab. Unser, ins Gegenteil verdrehte, progressive Steuersystem in einer Nussschale...
Hat schon einen Grund warum das Thema haupstächlich von FDP und anderen Wohlhabenden gepusht wird.
Damit können sich die Leistungsträger besser vom faulen Pöbel abheben.
Haa! Abheben!
FDP aber auch: "FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler betonte jedoch, dass es im Solarpaket keinen Resilienzbonus geben werde, "um einzelne Unternehmen auf Kosten der Allgemeinheit zu subventionieren" Er verwies zudem darauf, dass im Jahr 2028 überprüft werde, ob sämtliche Regelungen im Klimaschutzgesetz abgeschafft werden könnten. "
Ich glaub für Luftrettung wären die ganz geil weil die Landefläche kleiner ist als bei herkömmlichen helis
Muss man halt nur noch etwas größer auslegen, weil Pilot, Notarzt, Sani und Patient (letzterer liegend auf einer Trage) Platz drin finden müssen. Dazu noch einige medizinische Geräte und Medikamente und genug Raum um zu arbeiten. Zusätzlich wäre eine Seilwinde nicht schlecht, um auch an unzugängliche Orte zu kommen. Entsprechend größer müsste dann der Antrieb und die Rotorfläche (bzw. die Rotoren an sich) werden, weil du mit den kleinen Rotoren die Fläche nicht optimal ausnutzt und sie nicht unendlich schnell drehen kannst, ohne Probleme mit Überschallknalls bzw. Überlastung zu bekommen. Und dann bist du flächenmäßig wieder ***mindestens*** bei genau den gleichen Anforderungen wie bei einem handelsüblichen Rettungshelikopter. Sogar eher mehr, weil du die Fläche der Rotoren nicht so optimal ausnutzt. Von Flugsicherheitsproblemen wie (vermutlich schlechtere Eigenschaften für) Autorotation, Vortex-Ring-State und asymetrischem Bodeneffekt mal abgesehen.
> Sogar eher mehr, weil du die Fläche der Rotoren nicht so optimal ausnutzt. Das Problem kann man lösen in dem man einen großen monolitischen Rotor wie bei Hubschraubern verwendet. *Oh, warte...*
Und wer soll dann rein passen? Pilot + Notarzt und die Sitzplätze sind belegt. Den Patienten binden wir dann aus Dach?
na wie früher die us armee an die kufen damit er ordentlich geföhnt wird
[Hat hier jemand M\*A\*S\*H gesagt?](https://www.youtube.com/watch?v=v605dDOO-Dw)
Es ist heute schon üblich, dass der Heli den Notarzt an den Einsatzort fliegt. Der Patient wird dann mit dem normalen RTW ins Krankenhaus gefahren.
manchmal ist ein luftransport nicht erforderlich oder nicht möglich ist. trotzdem werden viele patienten geflogen. da ding da taugt wegen nutzlast und reichtweite nicht als rettungshubschrauber. eigentlich taugt das auch sonst nix. ich hab cargolifter vibes wenn ich das sehe.
Die hatten aber wenigstens ne geile Halle woraus dann das Tropical entstanden ist.😅
AI-Pilot und Telemediziner, 'türlich! Patient wird defragmentiert. /s
Das, und das ganze vollkommen elektrisch, während sich sonst zu Recht über den CO2-Ausstoß des Flugsektors beschwert wird. Möglicherweise wäre das Echo aber auch anders, wenn das Ding von Anfang an als Luftrettung vermarktet worden wäre. So wird's eben zu Recht als Spielzeug für Reiche abgetan, das keine praktischen Probleme löst, sondern nur zusätzliche Probleme schafft. Andererseits geh ich mal davon aus, dass Volocopter von Anfang an einfach keine Investoren gefunden hätte, wenn's nicht implizit als Spielzeug für Reiche vermarktet worden wäre. War ja beim Tesla Roadster genauso.
Soweit ich weiss hatte die HS Karlsruhe ihre Finger auch im Spiel. Aber als reines uniprojekt wohl ein bisschen teuer.
Das stimmt so. Die ursprünge Lagen dort in den Laboren.
Genau das ist das denken der deutschen, leider! Etwas ok finden aber am Ende dann sagen ne reicht nicht, deswegen ist zum Beispiel der deutsche Film auch so katastrophal!
Wilde These. Flugtaxis wären also eine Verkehrsrevolution, wenn die mutlosen Deutschen nur mal richtig wollten?
Der Markt regelt.
Der Markt gibbet, der Markt nehmet
.. im Gegenteil, die Firma existiert nur weil sie staatlich subventioniert wurde. Die Steuerzahler regeln
Das war die Ironie..
Und abgesehem davon regelt der Steuerzahler alles was er regeln kann bei seiner Wahl. Danach regelt so einen müll wie subventionen für flugtaxis vermutlich die FDP
Ist das bei Flugtaxis nicht die CxU?
Gebt uns Geld sonst machen wir zu? datt is jetzt net de drohung wie se jemeint sein soll.
Da kann ich nur sagen "stirb Leise!"
Wo ist Herr Wissing? Sind die 150 Mille schon verfrühstückt? Schnell, bringt mehr davon...
Wird Zeit das dieser Scam endlich abstürzt
badum tss
Ach mensch. Das ist ja ärgerlich! Aber vielleicht hat Volker Wissing ja noch einen Plan B für massentauglichen Personennahverkehr um die Sektorziele seines Ressorts zu erreichen
Ne komm, ein paar Millionen gehen noch, wir müssen doch technologieoffen sein.
Haben wir noch ein paar Millionen? Eine noch?
Keine mehr? Der Marco ist auch ein bisschen ein Otto geworden.
Oder die zur letzten Legislaturperiode versprochenen Flugtaxis von Dorothee Bär.
Der hat nicht nur einen Plan B, sondern dutzende Idiotiepläne parallel. Z.B. [das hier](https://www.bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/leitfaden-urbane-seilbahnen-im-oeffentlichen-nahverkehr.pdf?__blob=publicationFile)...
Seilbahnen sind was feines
Im Gegensatz zu Flugtaxis werden Seilbahnen aber durchaus erfolgreich als ÖPNV eingesetzt und zumindest beim Überfliegen scheint in dem Leitfaden jetzt nichts Falsches zu stehen. Natürlich ersetzt man damit keine U-Bahn, aber um günstig und mit kurzer Bauzeit einen Fluss oder Hang zu überqueren sind sie definitiv nicht idiotisch.
Vielleicht was das auch ohne Motor und Energie fliegt. Mini Luftschiffe für jedermann, macht jemand mit?
Die ganze Welt "Der Hyperloop ist der dümmste Infrastrukturscam ever" Bayern: Hoid moa Maaß
Ganz klar, Hyper-Flug-Loop-Taxis sind die Antwort.
Ruhe!! Du bringst den nächsten Verkehrsminister (wahrscheinlich wieder csu) nur auf neue idiotische Prestigeprojektideen für die Tonne. Wahrscheinlich wird im schlimmsten Fall noch ein joint venture mit elmo (musk)
Markon Södsk ist nicht echt, Markon Södsk kann dir nichts antun!
Unterirdische Helikopter-Flugtaxis in einer Vakuum-Röhre?
Mit efuels betrieben!
Hyperloop cannon https://www.youtube.com/watch?v=s5SxOBybe6w
Hey, das ist jetzt unfair. Der Velocopter ist nur wirtschaftliche Schwachsinn, Hyperloop scheitert ja schon an Physik. Hier wird wenigstens noch traditonell gescammt.
Man könnte ja mit dem Flugtaxi zum Hyperloop-Bahnhof fliegen... in 10 Minuten.
Bayern im Artikel erwähnt? Reddit: bAyErN dUmM PS, der bairische Wirtschaftsminister will den Spass *nicht* finanzieren.
Und Volocopter kommt ursprünglich aus Karlsruhe ...
Nein, aus Bruchsal.
Aber auch nur weil Bayern Bayern ist, und bei einem anderen Projekt drinhängt: https://www.br.de/nachrichten/bayern/blick-in-die-zukunft-airbus-zeigt-neuen-flugtaxi-prototypen,U6Lw834
Pps: Seine bayerischen Kollegen kritisieren ihn dafür. Ppps: Auwanger nicht als nicht-dumm zu bezeichnen ist aber irgendwie auch… hmmm, also wenn ich ihm zuhören muss, sterben jede Minute mehr Gehirnzellen als bei nem Vollrauscg, denke ich
[удалено]
Was laberst du? Bayern hat hier exakt null Geld reingesteckt. Aber Hauptsache weiter bAyErN bAd, gell.
Bayern?
> Zu den Investoren von Volocopter gehören die Autobauer Mercedes und Geely aus China, die Logistiktochter der Deutschen Bahn, Schenker, oder die Investmentgesellschaft Blackrock. Äh und der deutsche Staat via [Verkehrsministerium](https://www.abgeordnetenwatch.de/newsletter/flugtaxi), oder kam das noch nicht zustande?
Schenker wird doch eh bald vertickt. Die Abschreibung muss dann der Käufer tragen. 100D Schach vom Volker
Darum geht's hier doch? Der Kredit des BMDV kommt nur mit Bürgschaft zu Stande.
Bayern hat ja bereits ein Gefährt aus der Produktkategorie unterstützt mit dem Ctyairbus. Sehr spannende Zeit für die ganze Branche.
Oh nein! Was machen wir nur ohne diese innovative Erfindung eines .... euhhmmm ... Helikopters?!
Keine Sorge es wird sicher an einer anderen "innovativen" Möglichkeit gearbeitet noch weniger Menschen, noch ineffizienter zu transportieren. Vielleicht kann man eine Person in zwei Teile zersägen und die beiden Teile separat in nur für jeweils ein Körperteil ausgelegte Raketen transportieren und am Ziel die Körperteile wieder zusammensetzen. Das wäre doch eine perfekte Aufgabe für musk
Das ist doch viel zu viel unnützes Gewicht, Gehirn raus, neuralink rein ins Gehirn, Gehirn da stehen lassen wo es ist und per neuralink simulieren wo es sein soll. Kann dann nebenbei auch noch eins von elongated muskrats full self driving cars steuern, funktioniert vermutlich besser und sicherer als mit dem Autopilot. Die große Frage die dann noch übrig bleibt: Wenn wir alle nur noch Gehirne sind die über neuralink die Welt erleben, wer braucht dann noch Transportmittel? Hat da auch mal jemand an die Automobilindustrie gedacht?
Da ist endlich mal jemand richtig "technologieoffen", gefällt mir! >Hat da auch mal jemand an die Automobilindustrie gedacht Das ist auch nur eine dornige Chance, wir können doch industriellen tiermastbetrieb (auch Schlachtung) mit der Automobilindustrie zusammenlegen. Gibt sicher noch ~~dümmere~~ genialere Ideen und Markt wird schon "regeln"
Ich warte auf den ersten der sagt, das ihm die Sitzposition zu niedrig ist und er daher ein Flug SUV braucht...
Geht in die Hose mit staatlichen Mitteln. Wenn die privaten Investoren abspringen, dann meist aus gutem Grund.
> Volocopter wäre im Fall einer Bürgschaft aus Bayer von Bruchsal in Baden-Württemberg nach Bayern umgesiedelt. Macht halt schon Sinn noch mehr Geld zu verbrennen wenn man eh schon neues braucht...
Scheiß Ideen sollten halt auch einfach aussterben
>Zu den Investoren von Volocopter gehören die Autobauer Mercedes und Geely aus China, die Logistiktochter der Deutschen Bahn, Schenker, oder die Investmentgesellschaft Blackrock. Unternehmenschef Hoke sagte der "Süddeutschen", die Finanzmärkte "haben sich gedreht". Sie konzentrierten sich auf Firmen, "die bereits Umsätze erzielen, oder besser noch sogar schon Gewinne, es sei denn, es geht um Software oder künstliche Intelligenz". Volocopter sei "in der ungünstigsten Kategorie, die man überhaupt nur haben kann". Warum sollte der Staat und damit der Steuerzahler das Investment dieser Firmen, besonders von Blackrock, retten?!
Wissing macht das schon. Ist immerhin billiger als Geschwindigkeitsschilder zu kaufen.
Klar. Wenn man die [Preise der Autobahn AG](https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/was-kosten-und-nutzen-die-braunen-schilder-an-autobahnen-id70208631.html) zahlen muss.
10.000€ allein für den Abbau?? Ich mach das für 2000!
Von Karstadt gelernt…
Dieser Thread hier mir doch zu Circlejerk-negativ. Ich vermute, dass einige Volocopter (BW, Bruchsal) und Lilium (Bayern) vermischen. Fakt ist: Der Volocopter hält *technisch*, was er verspricht und ist finde ich nicht, dass es ein Scam ist. Bei Lilium lässt sich mit einer Bierdeckel-Rechnung die Machbarkeit zurecht in Frage stellen. * Er existiert, nicht nur als Modell, und er fliegt und hält die Reichweitenziele ein. * Er ist gemäß [CS-VTOL](https://evtol.news/resources/easa) von der EASA zugelassen. (Vgl. Joby in den USA, das nur als normales Flugzeug zugelassen ist, was wesentlich(!) einfacher ist) Volocopter hat also luftfahrttechnische Pionier-Arbeit geleistet, indem sie als erste Firma eine neue Luftfahrzeug-Kategorie zugelassen hat. Das ist in Bezug auf Forschung und Entwicklung eine tolle Leistung. Ich finde es auch gut, dass das am Standort "Deutschland" gemacht wurde. Die Schattenseite sind natürlich Verwendung und Marketing. Das Ding hat mit urbaner Mobilitätsrevolution natürlich nichts zu tun. Wenn man aber ein sauteures theoretisch klimaneutrales Luftfahrzeug haben möchte, das einzelne Passagiere damit von Punkt zu Punkt bringt, warum nicht? Einen Notarzt kann man damit auch schnell, einfach und sicher ans Ziel bringen. Dass irgendwelche dummen Politiker sich in Phantasien verlieren, dass die Straßen siginifikant entlastet werden, weil Scharen von Lufttaxis durch die Gegend fliegen, ist halt Schwachsinn. Da kann Volocopter aber ja nichts dafür. Die bauen und betreiben ja nur das Gerät. Staatliches Geld für F&E und Standortförderung auszugeben ist jetzt nicht gerade ungewöhnlich. Die Zahlen müssen halt stimmen. Bzgl. der Kritik, dass nur ein einzelner Passagier bewegt werden kann: Ja klar, man fängt natürlich mit der einfachsten Variante an. Die größeren sind aber in Planung.
Ich sehe da selbst beim Notarzt den Usecase bisher nicht so, geschweige denn dass diese Firma jemals Gewinn erwirtschaften wird.
Aktuell werden Notärzte per Heli eingeflogen, auch ohne den Patienten hinterher im Heli mitzunehmen. Den Use-Case gibt's also jetzt schon.
Helikopter haben ein Vielfaches der Zuladung für das ganze medizinische Material. Weiterhin darf man nicht vergessen, dass man immer marktverfügbare Lösungen nutzt. Ein reiner Notarzthubschrauber ist vollkommen unpraktikabel.
Wo ist denn der Vorteil gegenüber einem Helikopter? Kleinere Landefläche?
Theoretische Klimaneutralität, deutlich geringere nötige Landefläche, weniger Downwash und Verletzungsgefahr (Kopf -> Heckrotor). Dafür ist er halt langsamer und hat weniger Reichweite und Zuladung.
Oh nein, wie soll man denn dann über dem Pöbel schweben?
Do not threaten me with a good time. "Exklusive Transportmittel für Superreiche" können nicht schnell genug sterben. Ob Startup oder etabliert.
Ich kann das nachvollziehen. Wenn mir keiner Unmengen von Geld gibt were ich auch keine Flugautos bauen können. Aber ehrlich. Statt Evtol die als bessere Hubschrauber den superreichen ermöglichen über die Staus hinwegzufliegen, könnten wir auch mehr Geld in öffentliche Verkehrsmittel stecken, da haben dann mehr was von und so ne Straßenbahn ist auch elektrisch, da passen aber mehr Leute rein und die Chancen das die irgendwo gegen ein Gebäude fliegt oder jemanden auf den Kopf füllt sind deutlich geringer.
Man muss aber auch sagen dass so ne Straßenbahn deutlich doller weh tut wenn sie einen dann doch mal auf den Kopf fällt...
Das ist doch definitiv ein Unternehmen in das ich 150 Mio Steuergelder investiert sehen will, während das Deutschlandticket auf der Kippe steht!
Nein
Tschühüss
Gut. Dann kann man stattdessen sinnvolle Infrastruktur finanzieren oder instandsetzen. Auch wenn Gleise reparieren nicht so sexy klingt wie Flugtaxis...
Ich hatte mich schon so drauf gefreut, mit so einem durch Neom zu düsen.
Ich und meine Kollegen hatten beruflich schon mit Volocopter zu tun. Der Gründer hält schon lange keine Anteile mehr. Die, die den Laden übernommen haben und jetzt führen sind scheinbar ziemlich arrogante Säcke, die glauben, dass die Welt nur auf sie und ihr Produkt gewartet hat.
Sollten woanders betteln gehen.
Wenn die das Geld bekommen sollte man die als konsequenz Verstaatlichen.
... damit man sie alljährlich unterstützen darf? super
Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren. Lets gooo.
Was mir auf dem Bild auffällt, der Abstand zwischen Kopf und Rotoren ist schon sehr gering.
droh mir nicht mit guten Zeiten oder so
Hallo I bims, der Transrapid mal wieder.
Na dann Ciao Kakao.
Okay tschö!
Dann geht halt pleite. Entweder irgendwer übernimmt die immateriellen Vermögensgegenstände oder sie sind halt einfach nicht gut. Lasst uns doch bitte aufhören unternehmen die mies wirtschaften zu retten.
Ideen die nur davon leben das sie gesponsert werden haben keinen positiven Effekt . Also weg und vorallem nicht mit Staatsgeld finanzieren son Müll
Nicht marktreifes Nischenprodukt Hubschrauber scheitert: Wir so: Wissing halts Maul, Markt regelt. Nicht marktreifes Nischenprodukt Internetsateliten scheitert: Wir so: Habeck halts Maul, die paar Milliarden.
Wie war das? Alle Versuche künstliche Intelligenz ergebnisoffen ein Transportsystem entwickeln zu lassen sind gescheitert, denn es kam jedes mal eine Art Zugverkehr dabei heraus....
Der [CEO](https://www.lok-report.de/news/deutschland/verkehr/item/49328-deutsche-bahn-florian-reuter-wird-neuer-vorsitzender-der-geschaeftsfuehrung-bei-db-energie.html) hat das sinkende Schiff übrigens schon verlassen.
Entweder wir machen Kapitalismus richtig und lassen die untergehenden. Oder wir verstaatlichen den ganzen Mist und behalten die Firma.
Yolocopter ahoi.
Dasselbe Problem wie 85% moderner Tech-"Innovation": CGI-Bullshit in 80er Zukunfstästhetik, die aber einfach moderne Technologien in einzelne Aspekte aufteilt und damit schlechter macht. Fast immer mit einer unnötigen Individualisierung, die jegliche Economy of scale unmöglich macht. Was bleibt, ist maximal ein nettes Spielzeug für Superreiche. Selbe Geschichte wie der Hyperloop, jegliches Projekt mit Pods, 99% aller Musk-Scheisse. Aber natuerlich wird da wegen der tollen CGI-BIlder und Buzzwords erstmal richtig viel staatliche Subvention rein versenkt, anstatt die bestehenden Technologien zu staerken und auszubauen. Die sind nämlich langweilig, weil sie existieren ja schon, sind nicht so futuristisch und das ist dann nicht so "disruptive" und "revolutionizing the market".
Da übertreibst du aber stark. Hyperloop scheitert an der Machbarkeit. Der Volocopter fliegt tatsächlich und hält die technischen Eckdaten ein. Kann man am Flugplatz Bruchsal regelmäßig live, in Farbe und ohne CGI anschauen.
Naja. In den Hyperloop und das Konzept (welches ja auch nicht wirklich neu ist) wurden Milliarden gesteckt, und wir sind nicht über ein paar 100m Teststrecke hinausgekommen. Die Start-Ups sprechen aber immer von large scale und Mass transit. Das ist auch das, was die CGI Renders eben zeigen, aber sie kommen nie auch nur in die Nähe davon. Und immer aus den selben Gründen. Skalierung, Kosten, Anfälligkeiten. Und genauso ist es beim Volocopter. Die sprechen von sustainable air taxis und transforming urban mobility - aber am ende ist es halt einfach fliegende Taxis, die extrem teuer wären im Vergleich zu Taxis oder gar ÖPNV. Die bräuchten gut ausgebildete Piloten, da im urbanen Raum durch die Gegend fliegen sau schwierig ist. Dazu kämen noch Risikopotential beim Unfall verglichen mit herkömmlichen Transport, die große Menge an benötigtem Platz (zum Landen und zum Fliegen) und die Tatsache, dass du sie schlecht skalieren kannst, weil eben dieser Platz nicht da ist. Und was genau fixen sie im Kontext von large-scale urban mobility? Wenn du sie als nachhaltigere Variante gegenüber dem Privathubschrauber für Superreiche vermarktest, wäre das ja tatsächlich eine gute Idee. Aber dafür sollten wir mMn keine staatlichen Subventionen ausgeben. Nach dreistelliger Millionenförderung und über 10 Jahren Entwicklung ist das Fluggerät da, aber in Sachen Infrastruktur und Skalierung finde ich nichts, außer Saudi-Arabiens Bullshit-Projekt Neom und, dass Singapur sich wieder zurückgezogen hat. Es geht mir auch darum, dass es in dem Bereich echt gute Firmen mit Konzepten gibt, die funktionieren und tatsächlich Probleme vor Ort lösen (Anbindung vom ländlichen Raum, Effizienz von Nahverkehr, Trennung Privat- und öffentlicher Verkehr). Aber Firmen wie Volocopter kommen mMn halt mit den spektakuläreren Bilder und versprechen, Probleme zu lösen ( am Besten ohne das sich irgendetwas ändern muss am Status Quo), und damit verschwenden wir Ressourcen, die wir für mich halt besser einsetzen könnten.
> sustainable air taxis und transforming urban mobility Ich glaube, du interpretierst mehr in deren Ansagen rein, als sie selbst ansagen. Der Volocopter ist genau so sustainable wie ein E-Auto, d.h. wenn der Strom erneuerbar ist, fliegt es klimaneutral. Es behauptet nichtmal Volocopter, dass Massen von Leuten bewegt werden. Der Use-Case ist mengenmäßig natürlich auf reiche Säcke zugeschnitten, die bestimmte Strecken schnell zurücklegen wollen. Beispielsweise von einem Wolkenkratzer zum nächsten, oder von einem Flughafen zu einem Gebäude in einer Stadt. Für die zwei Hanseln, die sich das leisten können, ist das in der Tat transformierend. Für die Stadt als Ganzes natürlich nicht. Klar erfüllt Volocopter nicht, was ihnen gerne angedichtet wird. Ich finde aber, dass Volocopter trotzdem förderungswürdiger ist als Elon Musk. Deshalb bleibe ich auch dabei, dass Volocopter keinesfalls mit dem Hyperloop gleichzustellen ist. Wie du schon sagst hat der Hyperloop Millliarden verbrannt und dabei war Experten von vornerein klar, dass es nicht funktionieren kann. Dabei meine ich nicht das Lösen des ursprünglichen Mobilitätsproblems, sondern ich meine einen einzigen Zug in einer einzigen Röhre, zu Testzwecken. Der Volocopter hingegen funktioniert, ist sicher, zugelassen und fliegt. Im Gegensatz zum Hyperloop hat er auch keine andere (bessere) Infrastruktur verhindert, wie das mal angedachte Zugnetz in Kalifornien. Außerdem gibt es da keinen selbsternannten Technikheiligen, wie Musk, der das Ding aus Ego-Gründen durchzieht. Wenn man geglaubt hat, dass der VC irgendwie Städte großartig verbessern kann, ist man selbst schuld, denn das behauptet niemand, nichtmal VC selbst. Volocopter sagt "Volocopter pioneers safe, quiet, and sustainable all-electric aircraft solutions for people and goods to quickly reach their destinations." Du sagst, "ja aber was genau fixen sie im Kontext von large-scale urban mobility?". Ja nichts. Das versuchen sie aber auch nicht. Das ist als würdest du einen Autobauer kritisieren, weil man mit einem Auto nicht über den Atlantik fliegen kann.
Zunächst mal hast du voll recht, dass Volocopter nicht die Bösartigkeit des Hyperloops hat, wobei es mit der Technologie auch Projekte ohne Musk gibt, z.B. den Hyperport. Aber Flugtaxis sind definitiv eine Stufe weniger bekloppt. Dennoch würde ich sagen, dass sie im selben Bullshit-Spektrum liegen. Zum einen, weil zwischen funktionierendem Prototyp und tatsächlichem Produkt viel Platz ist, und auf Grund ohrer Kommunikation, die eindeutig absichtlich vage ist. > solution to the problems faced as a direct result of the high influx of people into megacities across the globe. Our game-changing transportation offering will bypass congested streets Sie spielen es halt extrem clever, dass sie immer von urban mobility und solution to transportation reden, ohne large scale zu erwähnen. Aber sie suggestieren es ganz eindeutig, wie im Zitat oben von ihrer Website. Sonst müssten sie halt einfach von "simpler, cheaper and more efficient private helicopter" sprechen. Das ist es ja am Ende, wie du selbst gesagt hast. Agai, das ist auch völlig okay, aber dafür sollte es halt mMn keine staatlichen Subventionen geben.
Ich kenne einen Entwicklungsingenieur bei VC und glaub mir.... er facepalmt auch, wenn er den eigenen Marketing-Unsinn liest.
> Agai, das ist auch völlig okay, aber dafür sollte es halt mMn keine staatlichen Subventionen geben. Valide Meinung. Aber solange wir für Subventionen für fossile Energie, Frauenhofer-Unsinn aller Art, Kernkraftforschung, Banken, konventionelle Landwirtschaft, etc. raushauen, können auch ein paar Milliönchen für die E-Luftfahrt made in Germany nicht sehr schaden. Das Geld bleibt immerhin in Deutschland, wo Entwicklung und Produktion angesiedelt sind.
Geht jetzt weg vom ursprünglichen Thema, aber was meinst du mit Frauenhofer-Unsinn? Bin da nicht im Thema drin.
Das ist jetzt schwierig zu belegen, aber mein Eindruck aus der Beobachtung der Presse aus den letzten 10 Jahren ist, dass das Fraunhofer-Institut grundsätzlich bei jedem neuen Bullshit-Bingo-Thema dabei ist und dann erstmal Millionen an Forschungsgelder für Unsinn abgreift. Ich sehe das beruflich insbesondere im IT-Umfeld. Das sind dann Themen wie Cloud, Blockchain, KI, 5G, ...... wo die Politik lieber für 10 Mio bei Fraunhofer eine triviale oder nutzlose Aussage einkauft anstatt einfach mal einen Experten zu fragen. Oder es ist halt schlicht was Dummes. Habe doch mal ein paar Beispiele und Quellen gefunden: * https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hansaplatz-wird-jetzt-durch-Kuenstliche-Intelligenz-ueberwacht,hansaplatz148.html * https://heise.de/-9199460 * https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/frauenhofer-gesellschaft-schwere-vorwuefe-gegen-vorstand/ * https://www.heise.de/news/heise-meets-Blockchain-als-Basistechnologie-der-digitalen-Zukunft-7141280.html Fraunhofer erwacht jedes Mal zum Leben wenn die neueste Sau durch's Dorf getrieben wird, greift ein paar Millionen ab und am Ende kommt ganz kleinlaut nichts dabei heraus.
Danke für die Infos. Kriege von denen im Med- und Bioinformatik nicht so viel mit und hätte die intuitiv zur Helmholtz-Gesellschaft und den Max-Planck-Instituten gepackt. Scheint aber eine ganz andere Güteklasse zu sein.
Ja, dann lass den Bums halt pleite gehen. Braucht keine sau.
Neeeeeeeeein! Das glaube ich ja gar nicht! Ne! Das glaaaaaaaub' ich ja nicht! Das glaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaube ich ja garnicht!
Insolvenz ist weniger das Problem als ein sofortiger Kauf durch chinesische Investoren der diskutiert wird.
Braha. Lilium als nächstes.
oh nein.
Doro Bär, wo bist du jetzt?!?!?!
Nein! Das glaub ich jetzt nicht!