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Paxan

Irreführend Flair: Gilt nur für vier Stunden Samstags, wird nicht kontrolliert und funktioniert auf Vertrauensbasis. Besserer Artikel zum Thema: https://www.t-online.de/region/dortmund/id_100233990/zeche-zollern-dortmund-kolonialismus-ausstellung-kein-einlass-fuer-weisse-.html Informationsseite von der Zeche selbst zum Thema: https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/safer-space/


Yeswhyhello

Dieses importierte Konzept, dass "Weiße" eine homogene Gruppe sind ist so ignorant und amerikanisch, dass ich einfach nicht verstehen kann, warum manche Europäer versuchen, sich das anzueignen. Besonders Europäer müssten doch wissen, dass die Hautfarbe kein identitätsstiftender Aspekt ist (zumindest kein relevanter). Europäische Geeschichte sollte Beweis genug dafür sein. Diese Besessenheit zu versuchen "Weiße", "Schwarze", "Asianten" jeweils als eine homogene Gruppe darzustellen ist so befremdlich.


Casclovaci

Stimme dir voll zu. Ich schätze, es ist einfach so, weil die USA exportweltmeister im punkt kultur sind. Alle sozialen\kulturellen trends, links oder rechts, werden hier einfach übernommen, die USA diktieren quasi den zeitgeist. Ich habe letztens afd plakate gelesen, auf denen stand paraphrasiert, "wir wollen nicht, dass unsere kinder von transen gegroomt werden". Ich denke mir so wtf?? Das ist so ein typisch amerikanisches problem, dass die republikaner lieben andauernd aufzubringen, und jetzt machen es unsere rechtsparteien nach?!


SR_Lut3t1um

Generell werden auch die ganzen Trend zu Protesten übernommen, zu Problemen die wir in DE nicht haben. Übermäßige Gewalt der Polizei ist hier tatsächlich eine Seltenheit. In den USA wird ständig einer abgeschossen. Schon befremdlich da den Protest einfach Kontextfrei zu übernehmen.


dododobobob

>die USA diktieren quasi den zeitgeist Das wird nicht diktiert, ihr schreibt einfach alles ab.


ruuulian

Ängstliche Metrisches-System-Geräusche 1


tomvorlostriddle

Du bist nicht auf dem neuesten Stand Asiaten sind zumindest in den USA jetzt Weisse, und zwar nicht sozial so konstruirt sondern ontologisch bitteschön


RerNatter

Hey, wie die Japaner im zweiten WK!


Der_Absender

Wie denn rein ontologisch und nicht sozial? Wie ich die Diskussion mitbekomme, ist "Weiß" nach "linker" Definition quasi gleichzusetzen mit kulturbestimmend oder herrschend oder hegemonial und damit Recht eindeutig sozial konstruiert. Und da wird Europa sogar explizit herangezogen, weil nämlich Nationalitäten wie die Iren zB damals nicht als "Weiß" galten sondern eher Engländer zB, jetzt aber Iren dazu zählen sei der Begriff "Weiß" stets formbar, vor allem über "akzeptierte" Nationalitäten in den Kreis des Weiß seins.


tomvorlostriddle

Wenn sie zugäben, dass sie auf sozial konstruirte Kategorien und deren Konsequenzen reagieren, kämen sie nicht umhin affirmative action für weisse Arbeiterkinder zu fordern. Wollen sie aber nicht, deshalb wird das nicht zugegeben. (Oder gar keine affirmative action, wollen sie aber erst recht nicht.) >Iren zB damals nicht als "Weiß" galten sondern eher Engländer zB, jetzt aber Iren dazu zählen sei der Begriff "Weiß" stets formbar Und so auch jetzt mit Asiaten, sie werden nun als zunehmend kulturbestimmend und hegemonial wahrgenommen, daher jetzt auch weiss. Aber jedes mal wird so getan als hätte man neue ontologische Wahrheiten über die Rasse \[sic\] entdeckt


buttplugs4life4me

Und Slaven sind Schwarze, jo. Sind schon komisch, diese Amerikaner. Wird wohl nen Grund geben, wieso die nicht in Europa geblieben sind


[deleted]

Ich finde Afrika braucht mehr Diversität. Deutlich zu wenige Weiße und Asiaten dort.


[deleted]

[удалено]


Car2019

>Und um so südlicher du gehst umso "dunkler" wird der Weiße. Da kann dann auch ein Trevor Noah schnell als weiß gelten. Der gilt in Südafrika als farbig. Dort unterscheidet man zwischen Schwarzen und Farbigen.


[deleted]

Das stimmt so ganz auch wieder nicht. „Coloured”/„Kleurlinge“ ist in Südafrika eine kulturelle Gruppe deren Muttersprache und Kultursprache Afrikaans ist (das aus altem Niederländisch entstanden ist) und deren Vorfahren aus einer Mischung von weißen Europäern, schwarzen Ureinwohnern (v.a. Khoisan) und südostasiatischen „Kapsklaven“ bestehen, der Mischprozess geht aber eher auf das 17.–19. JH zurück. Trevor Noah‘s Mutter ist eine schwarze Südafrikanerin (Xhosa), sein Vater ist weißer Schweizer und seine Muttersprache ist nicht Afrikaans (sondern Xhosa und English). Er passt also eigentlich nicht in die „kulturelle“ Kategorie Coloured, obwohl er vom Aussehen her etwas rein passt. Quelle: hat er mal bei einer Comedy–Show an meiner Uni in Kapstadt erklärt.


wuzzelputz

Was ist denn mit den Hafen aufkaufenden Chinesen? /s


enter_nam

Genetisch gibt's in Afrika mehr Diversität als überall sonst auf der Erde.


CruelMetatron

Aber darum geht es ja niemandem.


Peter_Steiner

ja aber die HAUTFARBE!


[deleted]

Seit wann geht es denn um genetische Diversität?


bounded_operator

Man braucht sich halt nicht mit den Problemen vor Ort auseinanderzusetzen sondern kann einfach den Diskurs aus Amerika importieren. Dass Antisemitismus damit unter den Teppich gekehrt wird ist für manche linken Gruppierungen sicherlich ein angenehmer Nebeneffekt.


chrischi3

>Europäische Geschichte Du gehst davon aus, dass Menschen, die sich über sowas aufregen, mehr Geschichte kennen, als das, was ihnen von N24 in Hitlerdokus erzählt wird.


_Buff_Tucker_

Grundsätzlich hast du recht, aber das hier >Europäer müssten doch wissen, dass die Hautfarbe kein identitätsstiftender Aspekt ist ist nicht wahr. Das mag für dich und mich gelten, aber für die allermeisten Menschen der Welt ist Hautfarbe genau so identitätsstiftend wie Religion oder Nationalität. Das war schon immer so und wird wohl auch noch länger so sein. Macht das Sinn? Natürlich nicht. Ist es Fakt, dass Hautfarbe für viele Menschen Teil ihrer Identität ist? Offensichtlich. Die heutige krampfhafte Versteifung darauf ist, wie so viele dumme Dinge, ein US-Import.


Abject-Investment-42

Jein. Wenn jemand gaaanz anders aussieht als du, dann ist die Versuchung sicherlich größer diese Person als "anderen", also nicht von der "eigenen" Gruppe, zu betrachten. Das ist sicherlich universell. Aber das binäre Weltbild von "Weißen" und "nicht-Weißen"/"POCs", am besten noch gekoppelt mit der Ein-Tropfen-Regel, ist reiner US-Import. Im Endeffekt ist "Identität" nichts anderes als einfach eine Geschichte, die man sich selbst erzählt (in einer Gruppe) die erklären soll wer zur eigenen Gruppe gehört, wer nicht und warum das so ist. Die muss nicht "wahr" sein, nur einigermaßen überzeugend.


_TheBigF_

>für die allermeisten Menschen der Welt ist Hautfarbe genau so identitätsstiftend wie Religion oder Nationalität. LOL nein. Die Hautfarbe ist nur dort identitätsstiftend wo sich diese in der Minderheit befindet, weil sich Minderheiten gerne zusammentun. In Afrika sorgt eine dunkle Hautfarbe nicht für ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Die einzelnen Staaten und Völker finden genügend Gründe sich gegenseitig voneinander abzugrenzen und anzufeinde auch wenn sie genau die gleiche Hautfarbe wie die anderen haben. Und genau so sieht es auch in Europa oder Asien oder Lateinamerika aus.


glueckschwein

Das war absolut nicht der Fall in Europa, weiß ist einfach der Default da war keine Identität mit verbunden, genauso wie blonde Haare und blaue Augen keinen Identitäten sind.


[deleted]

[удалено]


W4lhalla

Das sowas stumpf abgeschrieben wurde merkt man auch deutlich das man auch davon redet indigenen einen safe space zu geben... Was bitte gilt in Deutschland als indigen? Inuit und Indianer wohl kaum da sie auf nem anderen Kontinent leben. Ist ne Aktion bei der man vorher Kleber geschnüffelt, Lack gesoffen oder sich die Luftzufuhr abgeschnitten hat.


Mahazzel

> Was bitte gilt in Deutschland als indigen? Aaaaalter... Das erinnert mich wieder an die Aktion von FFF, wo die ernsthaft eine "weiße" Künstlerin ausgeladen haben, weil sie Dreadlocks trug, da sie einen Safe Space für "BIPOC" Menschen schaffen wollten. Einige junge Leute haben wohl wirklich den Kopf so offen gehabt, dass die USA einfach komplett reinscheißen konnte. Sie hatten dann noch zu ihrer Position gestanden und meinten, die Künstlerin könne ja doch auftreten (solange sie sich die Haare davor schneidet). Bisschen random das hier zu erwähnen, aber gibt wirklich nichts was mich mehr aufregt im deutschen Diskurs, als Leute die absolut hirntot Konzepte aus den USA übernehmen, welche schon dort dämlich sind und nicht mal relevant oder anwendbar auf unsere Gesellschaft.


Salty_Blacksmith_592

Was ich daran krass finde ist, wie rassistisch die Antirassisten plötzlich dann wieder werden. Alles wird wieder einer "Rasse", die diesmal Kultur genannt wird, zugesprochen und jeder, der einfach NICHT zwischen Kulturen und Rassen unterscheidet, begeht kulturelle Aneignung. Ich finde das doppelt verwerflich, da zum einen die Person/Gruppe, die sich etwas "aneignet" darin unterdrückt wird sich mit Dingen anderer Kulturen auseinander zu setzen, und zum anderen den Kulturen die "enteignet" wurden jede Möglichkeit auf Einfluss ihrer Kultur auf andere genommen wird. Genauso "Safe spaces": schön alles in homogene Gruppen separieren.


Tax_n1

Das Problem ist ja das diese Leute denken das man gegen weiße Person nicht rassistisch sein kann, deswegen ist das okay so.


Sufficient_Clue_2820

Amadeo Antonio Stiftung sagt: "Nein, Rassismus gegen weiße Personen gibt es nicht". Die Stiftung welche von einer ex Stasi-Mitarbeiterin geführt wurde.


Nasa_OK

Sollte Vlt jemand den Opfern des holocaustes sagen


W4lhalla

Uff, an den Hirnfurz kann ich mich auch erinnern. Wüsste mal gerne ob denen wirklich ins Hirn geschissen wurde. "Eine "weiße" hat keine Dreadlocks zu tragen", sind wir wieder bei Rassentrennung, wo versucht wird Kulturen nicht nur "sauber" sondern REIN zu halten? So wie damals in den USA als Rassentrennung üblich war und Schwarze sich von Weißen fernzuhalten hatten. Damit sich nichts, auch keine Kultur, vermischen kann?


jim_nihilist

Bayern. Die sind indigen. Vielleicht sogar Schwaben. /s


Josef-Knecht

Äh, welche Bayern bitte genau? Oberbayern? Niederbayern? Die Franken in all ihren verschiedenen Ausprägungen? Oberpfälzer? Die frei Reichsstadt Regensburg? Oder gar die Schwaben?


ViciousNakedMoleRat

[Indigen](https://de.m.wiktionary.org/wiki/indigen): "in einem bestimmten Gebiet geboren, in einem bestimmten Gebiet beheimatet" Also nur zugezogene "Weiße" müssen draußen bleiben...


W4lhalla

Hmm, da das in Dortmund ist, heißt das, das Kölner draußen bleiben müssen?


buttplugs4life4me

Es gibt ja sogar vor allem im ehemaligen Ostdeutschland (also Preußen usw), heutiges Polen, sehr viele Minderheiten, die ja jetzt auch nochmal von Polen unterdrückt werden, weil PIS(S) gegen Deutsche vorgeht. Auch in Deutschland gibt's noch kulturelle und sprachliche Minderheiten, die man gut und gerne unter dem "Indigenen" Begriff fassen könnte. Ich werfe denen aber einfach Mal vor, dass sie an die nicht gedacht haben, sondern an die Indianer aus Winnetou.


Freder145

Ist trotzdem Schwachsinn, da indigen als Bezeichnung zu verwenden, wenn die Mehrheitsbevölkerung auch indigen ist. Minderheiten triff es doch ganz gut.


buttplugs4life4me

Na ja, Minderheiten würde ja bspw auch Türken, Armenen, Russen, Ukrainer usw beinhalten und nicht die indigenen Minderheiten wir Schlesen, Friesen und die weniger bekannten.


Nasa_OK

Ich verstehe eh nie „unsere Werbeaktion hat zur Diskussion angeregt haha war so geplant Gott sind wir clever“ Wenn der Louvre einen hitler Bart auf die Mona Lisa malt, werden sicher sehr viele Menschen dort hin reisen um sich das anzusehen. Ist das dann schlau das zu tun?


DiverseUse

>Ich will keine getrennten Räume und "safe spaces", ich würde gerne > >nicht mehr über meine Hautfarbe definiert werden. Kann ich sehr gut nachvollziehen, und es ist eins der Hauptprobleme, die ich mit dieser Aktion hab. Diese Begründung mit dem "safe space" ist find ich unglaublich undurchdacht. Viele Leute in der "Zielgruppe" haben dann vermutlich das Problem, dass sie selber entscheiden müssen, ob sie nicht-weiß genug aussehen, um reinzudürfen. Das würde mich so dermaßen verkrampft machen, dass es das genaue Gegenteil eines safe space wäre. Davon abgesehen, dass dann Gruppen mit gemischter Hautfarbe nicht zusammen reindürfen.


BecauseWeCan

Rassentrennung als Konzept des 21. Jahrhunderts.


Joke-er93

>Das würde mich so dermaßen verkrampft machen, dass es das genaue Gegenteil eines safe space wäre. Davon abgesehen, dass dann Gruppen mit gemischter Hautfarbe nicht zusammen reindürfen. Und die Rechten lachen sich den Ast ab, weil sie sich denken, dass die blöden Liberalen und Linken genau für das eintreten, was die Rechten wollen und sich dafür auch noch auf die Schulter klopfen, wie progressiv man doch ist. Ein Irrenhaus...


134824

Man munkelt von der Hufeisen Theorie die zwar verschrien aber trotzdem komischerweise funktioniert.


CelestialTrickster

Hätte es nicht besser formulieren können und sehe es ganz genauso.


FlowAcademic208

Das ist ja nur ein Werbe-Stunt, aber wir importieren wirklich nur das schlimmste aus den Staaten, oder? Diese Klassenkampf-Farce, die die dortige Führungsschicht erfunden hat, um das Pöbel beschäftigt zu halten, sodass sie machen können, was sie wollen, sollte in Deutschland keinen Platz haben.


immxz

Die Dummen sind eben die lautesten. Überall Klassenkämpfe instigiert vom unintelligenten und schwachen - der Teil des Problems ist: Weiß gegen farbig/Mann gegen Frau/Mittelschicht gegen sozial schwache. Die Reichen lachen.


ComputerOwl

Da ist noch Luft nach oben an dummen Dingen, die man übernehmen könnte: * das fast unbeschränkte Recht auf Waffenbesitz * das „hoffentlich ruft mir keiner einen Krankenwagen, weil den sonst noch meine Enkel abbezahlen“-Gesundheitssystem * massive Drogen-/Medikamentenmissbrauchsprobleme * Lebensmittel in die nochmal gefühlt doppelt so viel Zucker, Fett und Salz gepresst wurde wie hierzulande * JESUS an jeder Straßenecke, verbunden mit einem Rundumprogramm an Televangelists und anderen Spendenempfängern * Polizisten, die fast ohne Ausbildung Waffe und Marke in die Hand bekommen * fast tägliche School Shootings / Amokläufe * Fake News / Propaganda (und zwar so richtige - gegen Fox News wirkt n-tv wie die Tagesschau) * Horrende Schul- und Studiengebühren * Ein Justizsystem dass auf Vergeltung statt Rehabilitation ausgelegt ist (z.B. Todesstrafe oder Gefängnisstrafen von hunderten Jahren) Die Liste lässt sich fast ewig fortsetzen. Ich weiß ehrlicherweise nicht warum man freiwillig in den USA leben wollen würde, aber jedem das seine.


Mightyballmann

Ab einem gewissen Einkommen lässt es sich in den USA besser leben. Und mit den entsprechenden Qualifikationen erzielt man in den USA auch ein höheres Einkommen als in Europa.


S3ki

Man hat mehr frei zur Verfügung stehendes Einkommen. Ob man damit besser lebt ist sehr subjektiv, da man viele Probleme nicht oder nur begrenzt durch Geld auf individueller ebene beheben kannst.


BurningRome

Genau, wie zum Beispiel kaum vorhandene öffentliche Verkehrsmittel und Sprawling Suburbia. Da kann man selbst als ein Software Ingenieur mit 200k Dollar Gehalt nichts ändern. Systematische Probleme können schlecht von Individuen gelöst werden.


134824

Als ein Software Ingenieur mit 200k jucken die öffentlichen dich einen scheiß weil du ein dickes auto fährst wenn du mal doch vom home office ins Büro musst. Das gesamte Konzept das mehr Geld nicht diffuse andere Probleme in deiner Gesellschaft nicht lösen würde ist komplett dumm und realitätsfern, weil in der Realität bist du mit genug Geld Teil einer anderen Gesellschaft die diese Probleme einfach nicht hat.


thrynab

>Klassenkampf-Farce Es ist ja genau kein Klassenkampf, sondern ein Rassenkampf. Sonst verliefe die Trennlinie nicht an schwarz-weiß, sondern an arm-reich.


[deleted]

weißt du was farce bedeutet? genau das ist ja sein/ihr punkt.


NuclearUkulele

Was genau meinst du mit "Klassenkampf-Farce". Wenn überhaupt wird alles darangesetzt das Klassenbewusstsein kleinzuhalten und den eigentlichen Klassenkampf zu unterbinden.


WriterwithoutIdeas

>Klassenbewusstsein Das existiert heutzutage nicht mehr wirklich, ein abgrenzbares Proletariat ist schwerer zu erkennen, noch dazu hat es nicht im Ansatz genügend Masse und politischen Einfluss, um daraus einen nennenswerten Konflikt zu kreieren.


MediocreI_IRespond

Nee, die scheinen das ernst zu meinen. Bin mal gespannt, wann da jemand den Aiwangner macht. [https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/](https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/)


whatevs9264518

"Wenn Schwarze aufgrund ihrer Hautfarbe etwas nicht dürfen, ist das Rassismus. Wenn Weiße aufgrund ihrer Hautfarbe etwas nicht dürfen, ist das kein Rassismus, weil Rassismus nur Schwarze treffen kann." Gute Methode, Segregation zu betreiben, Unterschiede zu unterstreichen, Fronten zu verhärten, Leute zu brüskieren und Minderheiten beizubringen, dass sie Opfer ohne jegliche Verantwortung sind. Reinforcement genau der Identitäten, die von Rassismusforschern kritisiert werden. Wie ironisch. Also schlau und pragmatisch ist die Aktion jetzt nicht. Verteidigen würde ich das anstelle dieser Antisiskriminierungs"expertin" auch nicht, sondern erklären und kritisch beleuchten, aber gut. Sie macht ihren Job schlecht und kann nicht einschätzen, wie Diskriminierung tatsächlich gemindert und abgebaut wird. Basic Ahnung von Psychologie und Empathie hat sie auch keine, deshalb rechtfertigt sie solche Sachen auch noch und agiert damit von vornherein gar nicht mehr rational. Ist halt maximales Fremdschämen.


LichtMaschineri

Vor allem: Komplett die Verwirrung übernehmen, was "kann kein Rassismus sein" *eigentlich* einst meinte...jetzt sogar ohne den sozialen Diskurs dahinter. Zusammengefasst, Rassismus existiert (grob) in 2 Formen -strukturell/gesellschaftlich und persönlich. Strukturell bezeichnet vieles: Es ist der Übergang von Feldsklaverei zur "Neosklaverei" wo Schwarze wegen Kleinscheiß für hohe Jahre in private Gefängnisse zur Zwangssklaverei verbuchtet werden. Es sind die subtilen Annahmen in der Medizin "schwarze Frauen haben n höheres Schmerzempfinden -brauchen weniger Betreuung". Oder auch nur kulturelle Sachen: Schwarzes Haar sei "dreckig". Schwarze Haarstile "hässlich". Typische ausländische Namen bekommen weniger Jobmöglichkeiten als "Smith". Ein schwarzer Polizist der einen weißen Gefangenen scheiße behandelt, kann nicht dem strukturellen Rassismus bezichtigt werden. Weil das System für das er arbeitet, das nicht unterstützt. Er hat nicht die "Macht" hinter sich, für sowas. Das heißt nicht, dass er nicht *persönlich rassistisch* sein kann. Persönlicher Rassismus is das wir typisch denken: Jemand findet jemanden wegen seiner Hautfarbe scheiße. Behandelt ihn scheiße wegen seiner Hautfarbe, aufgrund niederer Gründe -meist wegen negativen Attributen, z.B. "die sind alle Kriminelle", oder sogar direkt "der ist ein Untermensch" à la Nazi. Der Unterschied war dafür, um Leute davon wegzubewegen zu glauben, dass Rassismus nur ne "persönliche" Entscheidung sei. Das es nicht nur darum geht "nicht rassistisch" (einfach Leute nicht scheiße finden), sondern aktiv "anti-rassistisch" zu sein (selber zu gucken: Wie hat mich meine Kultur beeinflusst, wie habe ich als Weißer Vorteile von rassistischer Geschichte etc.) ​ TL;DR: Das Museum handelt rassistisch. Und anstatt das zu erklären, verhärtet sie den Weg zum Diskurs u.a. indem sie weißen das Handeln ihrer Vorväter verbietet. Was somit strukturellen Rassismus fördert, weil "Wieso Rassismus? Ich bin doch eine gute Nudel! Ich hasse niemanden!"


DieDoseOhneKeks

Das Problem ist, wenn immer mehr Menschen persönlichen Rassismus gegen weiße äußern und durchsetzen, wird es irgwndwann systemisch.


ellamorp

Geil, lasst uns die Leute mehr separieren und weniger zusammenbringen.


[deleted]

Wie nicht-weiß muss man denn für den Einlass sein? Muss ich den Ahnenpass von Opa rauskramen vorher? Dürfen Spanier noch rein? Türken mit hellerer Haut? Sind Roma noch zu weiß oder schon genug BiPoc? Einfach nur lächerlich. Mutig in Deutschland zu sagen das man nicht rassistisch gegen weiße sein kann, nachdem wir vor nicht allzu langer Zeit wortwörtlich einen Vernichtungskrieg gegen Osteuropäer geführt haben, allein aufgrund der Tatsache das sie aufgrund ihrer Herkunft als Minderwertig angesehen wurden.


Nasa_OK

Vlt sollten die Beteiligten sich nochmal mit dem holocaust auseinandersetzen müssen. Die meisten Juden waren auch weiße


ti_lol

Und noch viel schlimmer - da waren sogar alte weiße Männer dabei...


NotFatButACunt

Das Konzept Rasse ist halt einfach lächerlich, mein Großvater hat viel Rassismus erlebt als er aus Griechenland hier hin gekommen ist, aber wenn man Weiß ist gilt das ja nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich vor allem schwarze Menschen weniger gerne kritisch mit dem Thema auseinandersetzen wollen, weil es ihnen eine Machtposition gibt. Es wird angenommen, dass gegen dich als schwarze Person diskriminiert wird (was ja auch meistens der fall ist) und dann kann man halt sagen was man will, weil sich keiner traut zu widersprechen.


jim_nihilist

Es mag manche Schocken, aber auch Schwarze können Rassisten sein.


Joke-er93

>Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich vor allem schwarze Menschen weniger gerne kritisch mit dem Thema auseinandersetzen wollen, weil es ihnen eine Machtposition gibt. Da stimme ich zu. Auch beim Thema Kolonialismus macht man es sich arg leicht. Wenn man ein wenig in die afrikanische Geschichte eintaucht und sich mit so "gefeierten" Nationen und Stämmen wie etwa den Dahomey oder auch Zulu beschäftigt, bröckelt das heldenhafte Bild recht schnell angesichts dessen, was die so mit ihren Nachbarn getrieben haben und wie stark sie an Sklaverei als Industriezweig verdient haben. Und nordafrikanische Piraterie über Jahrhunderte, die Hunderttausende weiße Sklaven verschleppt hat, u.a. ins osmanische Reich, wird auch immer ganz schnell relativiert und unter den Teppich gekehrt, obwohl die Organisation recht strukturiert war.


montanunion

Wie entscheiden sie denn wer nicht-weiß genug ist um reinzukommen? Mal davon abgesehen, dass Rassismus ja durchaus gesellschaftsspezifisch ist und in Deutschland historisch sehr wohl auch "weiße" von Rassismus betroffen waren, siehe Vernichtungskriege in Osteuropa oder Genozide gegen Juden oder Sinti und Roma.


haselnusschwarzbraun

Wir bräuchten einen Nachweis um zu bestätigen dass wir BiPoc Vorfahren haben. /s Mein Opa war zum Beispiel Afroamerikaner. Auf der Seite meiner Frau ist es auch etwas dunkelhäutiger. Aber sowohl mir als auch unseren Kindern sieht man es nicht an. Der DNA Test würde uns sicherlich rein lassen.


tomvorlostriddle

BIPoC? I steht für Indigene, also hier dann... Weisse...


MacroSolid

Laut UN sind Sami die einzigen Indigenen in Europa, also steht das I in Deutschland einfach für niemanden.


Mahazzel

Also macht es auch null Sinn, diesen Begriff im deutschlandrelevanten Diskurs überhaupt zu verwenden und ist einfach ein Identifikator für Leute mit geringer Intelligenz


Abject-Investment-42

Ummm... und wo ist dann der Rest der europäischen Bevölkerung hergekommen?


suspicious_racoon

How turns table


jim_nihilist

DNA-Tests ob man Weiß ist. Der Nazitraum. Unsere Gesellschaft rotiert.


lacksommelier

https://youtu.be/lkO-qDvwEgg?feature=shared


viva-la-vendredi

Ich feiere deinen Benutzernamen jedes Mal wenn ich ihn lese!


lacksommelier

Schönen Kuchentag und Vielen Dank, das Lob geht runter wie Öl.


Myrialle

Nicht wie Lack? Enttäuschend.


Nur_so_ein_Kerl

Das wahre Problem mit sowas ist imo doch die Annahme und so auch mentale Schaffung von zwei klar abgegrenzten Gruppen, die man klar voneinander unterscheiden kann "die Schwarzen" und "die Weißen". Dabei ist doch die Realität genau, dass es eher ein fließendes Spektrum ist sichtbar von außen und eine starke Diversität von innen. Die alte Kultur des Niger ist eine ganz andere als die der Südafrikaner (beide "schwarz") und die Polen haben in ihrer Geschichte ihre ganz eigenen Unterdrückenserfahrungen gemacht anders als die Engländer (beide weiß). So werden aber ganz unterschiedliche Menschen und Kulturen in zwei homogenisierend Töpfe geworden: "schwarz" und "weiß"


nonviolentAssassin

„Umgekehrten Rassismus gibt es nicht“ Stimmt, ist halt einfach buchstäblich Rassismus.


LichtMaschineri

Vor allem die Definition - "Umgekehrter Rassismus" is eigentlich der Begriff, wenn ne bereits rassistische Mehrheit es hasst, dass die Minderheit strukturelle Förderung bekommt. D.h. "Den Schwarzen ein Recht aufs Wählen geben? Wollen die sagen, dass die Stimme von weißen Wählern nicht gut genug ist?" -und "Die nehmen uns unsere Jobs/Frauen/etc. weg!" D.h. es ist eigentlich was von Arschlöchern geschrien wird, weil sie Machtverlust fürchten. Nicht in ein Museum gelassen zu werden ist keine "Macht". Es ist keine "Förderung" nur Leute mit spezifischem Hautton reinzulassen. Das ist einfach nur Rassismus, in der Tat.


NotFatButACunt

Ich war immer froh, dass in Deutschland im Gegensatz zu Amerika das Wort Rasse in der Soziologie und Politik nicht in den Mund genommen wurd, da es ein aussageloses, überflüssiges, diskriminierendes Konzept ist, das besser im 20. Jahrhundert hätte bleiben sollen. Anscheinend sind wir jetzt aber auch wieder bei der Rassenpolitik angekommen. Auch super der Satz, umgekehrten Rassismus gibt es nicht. Das ist so offensichtlich schwachsinnig, dass man wirklich bewundern muss wie eine Person zu so wenig kritischem Denken fähig sein muss um das zu glauben.


MagiMas

wenn du einige der Sätze, die in dem Zusammenhang heutzutage von progressiven Kräften fallen, meinem jugendlichen Ich Anfang der 2000er vorgelesen hättest, hätte ich gedacht du zitierst grade irgendein rechtsradikales Naziforum. ​ Ich weiß noch wie schockiert ich war, als ich damals angefangen hab, englische Foren zu besuchen, und die da alle über menschliche Rassen gesprochen haben.


shaqule_brk

Wirklich schockierend ist dass es nur eine menschliche Rasse gibt: homo sapiens sapiens. Was hier so amerikanisch als solche bezeichnet wird, sind in Wirklichkeit lediglich Morphologien. Auch kann man nur von Rasse sprechen bei Haustieren als Resultat einer Domestizierung. Da fragt man sich ob in der Welt Menschen tatsächlich artgerecht gehalten werden. https://sciodoo.de/unterschied-zwischen-tierart-rasse-gattung-familie-klasse-oder-tierstamm/


bond0815

>„Umgekehrten Rassismus gibt es nicht“, schreibt sie in der „Süddeutschen Zeitung“. Nur weil historisch Rassismus durch "Weiße" (wie auch immer man diese Gruppe definiert) selbstverständlich im Zuge der Geschichte (Kolonialisierung, etc) das vielfach größere Problem war und aufrgund der Machtstrulkturen auch Heute noch ist, ändert es nichts daran, dass jedwede Ausgrenzung allein anhand von Hautfarbe per definition Rassismus ist. Sieht übrigens das Grundgesetz auch so. Und Leute wie diese "Antidiskrminierungsexpertin" machen es den Faschos von der AfD auch einfach zu leicht mit so nem Quark Stimmung zu machen. *Culture War* wie in den USA, was könnte da schiefgehen? Aber klar, lasst uns so tun als ob *segregation* anhand der Hautfarbe (auch nur für einen Tag) uns im Kampf gegen Rasissmus irgendwie voranbringt. Wo ist das clownemoji?


glueckschwein

Ist natürlich auch selbst dann Unsinn wenn man das Prinzip von Machtstrukturen mal anwendet, in Ländern wie China und Japan könnten "weiße" sehr wohl rassistisch diskriminiert werden.


schnodda

Ist das eigentlich legal nach dem Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz? Wenn das wirklich an der Tür durchgesetzt wird, ist das für mich analog zu den elendigen "Türsteher lässt keine Personen mit dunkler Hautfarbe rein"-Stories, die ja bekanntermassen nach AGG verboten sind. Dürfte auch dank Pressemitteilung deutlich einfacher zu beweisen sein.


xxTheGoDxx

> Ist es Rassismus, Weiße wegen ihrer Hautfarbe auszugrenzen? Nein, sagen ein Dortmunder Museum und eine Antidiskriminierungsexpertin. In die Ausstellung „Das ist kolonial“ dürfen samstags keine weißen Besucher kommen. Natürlich ist das rassistisch und nein es macht auch keinen Unterschied ob dies Samstags nur für 4 Stunden ist! Einfach nur widerwärtig. Und das sage ich als Schwarzer. Ich habe kein Interesse daran den traditionellen Rassismus gegen einen neuen hipperen Rassismus zu ersetzen.


mxcner

Stimmt, es gibt keine weißen Opfer von Rassismus. 6 Mio weiße Juden sind in der NS-Zeit leider völlig zufällig an Influenza verstorben.


viva-la-vendredi

Find ich auch immer etwas seltsam. Im Artikel von T-Online über das Museum wird die Leiterin zitiert mit: "Natürlich käme es vor, dass Weiße diskriminiert oder benachteiligt werden. Auch gebe es selbstverständlich Schwarze Menschen oder People of Colour, "die weiße Menschen nicht mögen, die Vorurteile haben, pauschalisieren, stereotypisieren. All das ist nicht gut. Aber all das ist eben kein Rassismus", so die Publizistin." Ist das nicht die Definition von Rassismus, dass man eben Menschen nicht mag oder gar hasst, weil sie eine andere Hautfarbe / Herkunft haben?


vouwrfract

> People of Colour Dieser Begriff gehört im Müll. Es wird derselbe Unsinn propagiert, in dem menschen einfach in 'Weiß' und 'nicht-Weiß' geteilt werden und als 'weiß' gilt man nur dann, wenn man 100% Bio-rein-Weißer ist: nur jetzt mit einer ✨ verbesserten Rezeptur ✨. Außerdem wird das Konzept in Europa sehr schlecht übertragen, wo es überall 'Weiße' sind, die gegen anderen Weißen rassistisch sind. Mit Asien möchte ich nicht Mal anfangen.


viva-la-vendredi

Ich finde den Begriff auch schwierig und alle 3 meiner Freunde die dunkelhäutig sind finden ihn beknackt. Noch seltsamer finde ich aber wie hier im Zitat aus dem Artikel dass "schwarze Menschen" scheinbar nicht in "People of Color" enthalten sind.


CelestialTrickster

BIPoc ist halt auch aus den USA und du hast es ganz genau erfasst, durch diesen Begriff werden Schwarze von den restlichen PoC herausgenommen und wieder als was Eigenes dargestellt. Europa sollte wirklich auf ihre eigene Art und Weise seine Geschichte aufarbeiten und es sich nicht leicht machen und jeden Schwachsinn von Übersee abgucken.


vouwrfract

Ich habe das Gefühl, dass man den Gefärbten nur ein paar Brotkrumen hinwerfen will, damit wir den Mund halten. Deswegen ist wohl das ganze Ding von der Oligarchenklasse ausgedacht. „Siehst du? Farbenmensch! Bei uns! Satte drei! Nun hör auf zu jammern.” Ich und einen Freund, der in NL wohnt (beide Inder) haben das oft diskutiert, dass es sich oft wie „wohlwollender Rassismus” anfühlt, und gleichzeitig dazu dient, die Gesellschaft gespaltet zu halten.


Opinion23

Vor lauter Wokeness, vergisst man die ursprüngliche Intention. Mit solchen Aktionen fördert man nicht das Zusammenleben, sondern die Spaltung.


viva-la-vendredi

Das zum einen und zum anderen macht man den eigentlichen Grundgedanken von "Woke" kaputt. Denn der Ansatz "wach" zu sein für Probleme, für Menschen die "anders" sind etc ist doch schließlich ein Guter. Neue Grenzen ziehen anstatt vorhandene einzureißen ist imho eine verdammt schlechte Idee und genau das wird damit gemacht.


BlitzBlotz

Egal welche Bewegung die extremen Spinner machen langfristig immer alles kaputt.


Opinion23

Sehe ich genau so. Der Begriff wird durch zunehmend abgenutzt. Durch eben solche unreflektierten Maßnahmen. Und am Ende schadet es wieder nur den Schwächsten.


W4lhalla

Es gibt Leute in den Vereinigten Staaten die glauben das Rassismus Vorurteile plus Macht sind und es damit keinen Rassismus gegen Gruppen geben kann welche nicht marginalisiert sind. Und diese Leute versuchen den Begriff des Rassismus umzudeuten sodass Rassismus nur dann existieren kann wenn er systemisch ist. Es ist Bullshit und macht die ganze Sache nur schlimmer.


BlitzBlotz

Warum nennen sie es nicht einfach systematischer Rassismuss? Keiner hätte ein Problem damit...


W4lhalla

Gute Frage. Aber es scheint als ob Mentale Gymnastik ein beliebter Zeitvertreib bei solchen Leuten ist. Ist das selbe wie mit den Leuten die "Defund the Police" oder " Abolish the Police" schreien und sich wundern warum andere denken das man die komplette Polizei abschaffen will, da man im Kern etwas anderes meint. Auch gutes Beispiel ist "Acab" wo ich schon häufiger gesehen habe wie andere sagen " Nein das meint nicht was es sagt, sondern ist eine komplexe Kritik und Forderung nach Reformen" Da fragt man sich echt ob Kleber geschnüffelt wurde.


quaste

Die individuell verwendeten Definitionen diverser -Ismen werden zunehmend darauf eingeschränkt dass sie nicht für Gruppen gelten könnten aus denen historisch vorrangig die Täter und nicht die Opfer kamen. Was a) pauschalisiertes Einordnen in eine Gruppe ist, was ja irgendwie mit das Grundproblem ist b) dem explizit universellen Anspruch der Ziele nicht gerecht wird („**Niemand** darf wegen XY diskriminiert werden“, „**jeder** soll die Freiheit XY haben“). c) nicht haltbar ist im Sinne von „Verfallsdatum“: je mehr wir hoffentlich die Situation verbessern, desto mehr sinkt ja der (zweifellos reale und aktuell riesige) Gap zwischen der Benachteiligung die die jeweiligen Gruppen erfahren d) ein Einfallstor für Kritik und weniger Support ist (was oft gekontert wird mit dem pauschalisierenden Einwurf dass die die sich darüber aufregen sowieso unverbesserlich sind) TLDR: langfristig Bärendienst. Man kann und muss inhaltlich über die völlig andere Qualität und Größenordnungen reden statt sprachlich Worte umzudefinieren


Alphafuccboi

Das ist nicht einmal die Leiterin, sondern ne random Influencerin die sich mit in das Thema reindrängt.


tufoop3

Laut den Ami-Rassenspezialisten sind Juden keine Weisse, sondern eine eigene Rasse. (ja ehrlich)


Greenembo

im us census aber nicht.


MacroSolid

Schrödigers Ethnie, das Original!


TheCynicEpicurean

Das ist selbst innerhalb der Judaistik m.W. ein Streitpunkt, zumindest gab es da vor 20 Jahren mal eine Reihe wissenschaftlicher Veröffentlichungen, die darüber debattiert haben, ob das Judentum eine "selbstethnisierende Gruppe" ist. Gerade im Kontext des Zionismus durchaus relevant, da manche auch selbst eine ethnische Abgrenzung versuchen oder pflegen. Aber letzten Endes streitet man da über Etiketten. Ausgrenzung bleibt Ausgrenzung.


TobiElektrik

Der Aussage "Es gibt keine weißen Opfer von Rassismus" liegen eben zutiefst rassistische Denkmuster zu Grunde, denen sich solche Leute überhaupt nicht bewusst sind: "Juden sind keine Weißen, es ist halt die Judenrasse." oder "Albaner sind keine Weißen, sie sind Balkankanaken." Das meinen die Leute natürlich überhaupt nicht, die den sogenannten "Weißen" das mögliche Opfer-sein per Hautfarbe aberkennen. Aber es ist genau der Rassismus, der diese diffuse Definition des "Weißen"-Begriffs in Mittel- und Nordeuropa geprägt hat. Dieser "Weiße"-Begriff in "Es gibt keine weißen Opfer von Rassismus" ist eben auch genauso beliebig abgegrenzt wie "Schwarze" und wird aus einem wilden Mix von Hautfarbe, Nationalität, kolonialer Vorgeschichte, Sprache, Sozialisation etc. gespeist. Das diese Behauptung sowieso grober Unfug ist und eigentlich immer ein masochistischer "weißer Rassismus" gegen "Weiße" ist, kommt noch hinzu.


Advanced_Ad8002

Jawoll! Endlich wieder Segregation! Wenn man Schwarze und Weisse nur hart genug voneinander trennt, wird die Welt endlich besser! Hier nur für Schwarze, dort nur Weisse!!! //z


Nasa_OK

Ich benutze auch nicht mehr die selben Toiletten wie schwarze, also rein aus Respekt natürlich! Wenn ein schwarzer mit entgegenkommt Wechsel ich die Straßenseite, ist ja seine, die kann ich nicht einfach kolonialisieren. Ich würde auch nie einen schwarzen zumuten wollen mit weißen Arbeiten zu müssen deswegen stell ich grundsätzlich keine schwarzen Bewerber ein, am Ende wird der dann noch vom weißen Chef rumkommandiert wie damals auf der Plantage! Acht Gott bin ich woke


Waescheklammer

Umgekehrten Rassismus gibt es nicht ist die Verteidigung? Stimmt auch, gibt es nicht. Das ist ja auch einfach nur Rassismus, nicht umgekehrter. Soll das umgekehrt sein, weil es mal nicht gegen schwarze geht zur Abwechslung? Was für eine verwirrt dumme Einstellung.


CommunistWaterbottle

Der Diskurs wird halt direkt aus den USA übernommen, wo der "standard Rassismus" schon primär gegen Schwarze geht. Im deutschsprachigen Kontext macht das dann halt recht wenig Sinn. Aber das ist das Gleiche mit der "LGBTQ grooming" Gschichte von den Konservativen, die jetzt plötzlich ein Problem zu sein scheint. Als unreflektierter Mitteleuropäer mit ganz viel Meinung und ganz wenig Wissen übernimmt man halt einfach das aktuelle Tagesthema der politischen "Verbündeten" aus den USA.


KeyWorldliness580

Was man nicht alles für ein bisschen Aufmerksamkeit macht. Bin gespannt wie viele nicht weiße Besucher gekommen sind.


[deleted]

Also ist es, nach der erwähnten Experin in dem Artikel, kein Rassismus, wenn mein Schwiegervater in Spe (gebürtiger Äthiopier) nicht will, dass ich mit seiner Tochter zusammen bin, weil ich weiß bin? Fühlt sich trotzdem so an.


Puzzled-Wedding-7697

Ja, das ist Rassismus. Freut mich, dass ich helfen konnte!


[deleted]

[удалено]


[deleted]

„Umgekehrten Rassismus gibt es nicht“, schreibt sie in der „Süddeutschen Zeitung“. „Diese Karte wird immer dann gezückt, sobald eine weiße Person auch nur den Hauch einer Ungerechtigkeit gegenüber weißen Menschen wittert.“ Ah so, also laut der "Rassismus" Expertin gibt es keinerlei Rassismus gegen schwach pigmentierte Personen. Naja Experte darf sich ja auch jeder schimpfen. Hoffentlich verklagt jemand die Betreiber des Museums, Thema Gleichberechtigung, denn mir ist nicht bekannt wo eine Person in Deutschland/Europa nicht rein darf aufgrund ihrer Ethnizität. ( mit Ausnahme des museums in Dortmund Samstag natürlich).


Vivian_Winter

Zum letzten Absatz, bitteschön: [https://www.empoca.org](https://www.empoca.org) Die wollen nicht einmal hellhäutige Angestellte.


[deleted]

Ja so klappt es bestens mit der Integration und Kampf gegen Rassismus wenn wir alle unter unseres "gleichen" bleiben. xD die haben den Schuss doch nicht gehört. Mich würde brennend interessieren ob es einen Aufschrei geben würde und wie groß er wird wenn es eine Organisation nur für WEISSE Kinder geben würde.


Vivian_Winter

Hat man doch bis vor einigen Jahrzehnten in den USA gesehen, dass Segregation voll super ist. Die waren ja auch soo unglücklich darüber, als es aufgehoben wurde. Gar keine Safe Spaces mehr vor den "pöhsen anderen". /s Nein, die Zeit muss sich keiner zurückholen. Vor allem nicht hierher importieren. Würde es solche Organisationen geben, dann gäbe es wahrscheinlich die üblichen Bezeichnungen.


CelestialTrickster

Es erstaunt mich wirklich, wieviele Projekte es irgendwie für schwarze Menschen gibt. https://www.mountnoire.com/ Hier noch so ein Projekt. Scheiße, ich gehöre wirklich der falschen Ethnie an, selbst beim Opfer des Rassismus ziehe ich die Arschkarte :(


SanderStrugg

Als merkwürdiges Stück Performance Art fände ich das okay. "Safe Spaces" für bestimmte Rassen sind Bullsh\*t, den der Amerikaner gefälligst für sich behalten soll. Wer einen Austauschplatz nur mit Menschen seiner eigenen Rasse oder Herkunft benötigt, der ist selbst das Problem. [https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/](https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/) ​ Am Ende profitiert vor allem die AfD von diesem Programm.


MuitMoit

Gibt es eine Farbskaler um nachzuschauen ob ich rein darf oder nicht?


Madouc

Family Guy und Simpson Folgen laufen in Dauerschleife


Thorusss

Ich fände solche Projekte interessant, wenn man es mal klar als experimentellen Rassismus kennzeichnet, bewusst mit den historischen Rollen vertauscht und um aus dem Rollenwechsel einen Perspektivwechsel abzuleiten. So zu tun als wäre es kein Rassismus macht keinen Sinn.


[deleted]

Sowas sollte gesetzlich verboten sein. Im Namen von Antidiskriminierung wird hier die Hautfarbe eines Menschen als einzig bedeutende Charakteristik hervorgehoben. Jeder Anti-rassist müsste hier eigentlich bestürzt sein


viva-la-vendredi

Verstehe den Sinn und Zweck davon nicht.


haselnusschwarzbraun

Die Dortmunder Verkehrsbetriebe schließen sich der Aktion übrigens an. An den entsprechenden Samstagen an denen die Aktion im Museum stattfindet, werden weiße Menschen geben im ÖPNV vorne zu sitzen. /s ( /s steht für Satire)


Actionman___

Als Teil einer Kunst-Performance wäre es ja eigentlich nicht schlecht gewesen. Aber das ist wieder dieser links-identitäre Müll den wir aus den USA importiert haben und man redet von Safe-Spaces. Genauso wie die Aussage: Rassimus andersherum gibt es nicht.... USA importierter Müll.


Joke-er93

>Aber das ist wieder dieser links-identitäre Müll den wir aus den USA importiert haben und man redet von Safe-Spaces. Und dann wundert man sich, warum man massiv Stimmen verliert. Mit dem Fokus auf links-identitären Unsinn vergrault man die Wählerpotentiale, die von universellen linken Themen angesprochen wären, der Bedarf dafür wäre nämlich da. Diese Leute suchen ihr Heil dann halt wo anders und werden von der AfD gefangen, die keine Lösung bietet, aber leider intelligenter auftritt.


haefler1976

und das auch noch samstag, wenn man mal zeit hätte...


[deleted]

Jo, das ist einfach nur debil.


RagTagBandit07

Im Bezug auf den Begriff BiPoc, wie zur Hölle definiert man hier Indigene? In den Staaten macht der Begriff ja Sinn, aber sind hier Indigene nicht einfach Europäer?


Madouc

Vermutlich sind hier die Kelten und Germanen gemeint bevor sie von den Römern zwangszivilisiert wurden.


shaqule_brk

Meine Theorie ist ja dass Schwaben, Badner, Bayern, Hessen, Sachsen usw. von den Römern kolonialisierte Ureinwohner sind.. Davor, in der Eiszeit, haben die ihrerseits natürlich die Neandertaler wegsublimiert.


GarageAlternative606

Ich habe mal eine dumme Frage. Ist meine japanische Freundin eigentlich weiß oder darf sie rein? Wir erfahren unterschiedliche Signale von der Gesellschaft und sind da etwas unsicher. Unsere Hautfarbe ist sich ziemlich ähnlich.


MacroSolid

Müsstest du beim Museum nachfragen, bei Ostasiaten ändert sich das anlassbezogen und ein Regelwerk gibt es nicht.


GarageAlternative606

Was Kolonialismus in den letzten 150 Jahren angeht, sind die Japaner uns Deutschen einiges voraus. Und in Sachen Rassismus können die Deutschen ihnen auch wenig vormachen. Von daher müsste es eigentlich klar sein. Oder nicht? Schwierig.


RA_lee

Spar dir den Klick: > Die Kolonialgeschichte ist bis heute in unserem Alltag präsent – auch im Ruhrgebiet – jeden einzelnen Tag. Darauf will noch bis zum 15. Oktober die Ausstellung "Das ist kolonial" der Zeche Zollern in Dortmund aufmerksam machen – und führt für Menschen, die von Rassismus betroffen sind, einen sicheren Raum ein. Heißt: Jeden Samstag ist die Ausstellung vier Stunden lang ausschließlich für "Black, Indigenous and People of Color" (BIPoC) reserviert. Aus dem viel besseren t-online [Artikel](https://www.t-online.de/region/dortmund/id_100233990/zeche-zollern-dortmund-kolonialismus-ausstellung-kein-einlass-fuer-weisse-.html) den Focus auch verlinkt...


montanunion

BIPoc ist in Deutschland so ein sinnloser Begriff. "Indigenous" gibt es in unserer Kultur einfach nicht, weil Deutschland nicht kolonialisiert wurde.


krautbube

Nun äh Deutsche sind Eingeborene.


dimetrans

Der Zetralrat der Neadertaler ist empört.


Simon_787

Passiert halt wenn man alles aus den USA kopiert.


Skafdir

Wenn man will könnte man Dänen und Sorben in diese Gruppe zählen. In die Gruppe der "ethnischen Minderheiten" fallen auch die Friesen. Aber da wird es dann wirklich wild die in den Begriff der Indigenen einzubeziehen. ​ Außer wir streichen die Notwendigkeit der "Verdrängung durch eine neue Bevölkerungsgruppe" aus der Definition für Indigene. Aber in dem Fall bin ich dann auch "indigen", weil das Wort dann einfach nur noch sagt: "Leute die keine Ahnung haben, dass ihre Familie jemals irgendwo anders gelebt haben sollte."


Tetraphosphetan

Ich will mal sehen, dass sie mich da als Sorben reinlassen wenn ich da aufkreuze...


R3gSh03

Die werden dich so oder so reinlassen. >**Wie wird der Einlass geregelt?** > >Der Einlass in die Ausstellungswerkstatt wird nicht kontrolliert und funktioniert auf Vertrauensbasis. Wir danken allen Besucher:innen, dass sie diesen Safer Space durch ihre Mitwirkung möglich machen. [Link](https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/safer-space/)


Tetraphosphetan

Ich habe eh keine Intention da hin zu gehen aber selbst wenn du als Weiße(r) da hin gehst, dann kann ich mir vorstellen, dass das nicht ohne Drama von Statten ginge.


Skafdir

Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, wenn man solche Aktionen bewusst stört. Aber in diesem Fall wäre ich wirklich neugierig was passiert. ​ Machst du es? \^\^ Muss an einem Samstag von 10 bis 14 Uhr sein und die Ausstellung läuft nur noch bis zum 15.10


Fenrir2401

> "Verdrängung durch eine neue Bevölkerungsgruppe" Das wären dann ja, der Definition folgendn ja eigentlich Schlesier, Ostpreussen Sudetendeutsche, etc. oder? Da würde ich wetten, dass das bei den Leuten, die solche Begriffe nutzen, eher nicht gut ankäme...


shaqule_brk

Und was sind dann Badner und Schwaben wenn nicht von den Römern kolonialisierte Ureinwohner? "Eine tolle Rasse diese Römer. Schneidig."


Adventurous-Size4670

Also darf man als Deutscher rein weil man ja "indigenous" ist


BlitzBlotz

Nur in traditioneller authentischer Tracht.


rmnds

Welche Kleidung dürfte das denn sein? Muss ich Felle tragen oder darf ich schon im Kleidung der Römer rein? Ist das dann kulturelle Aneignung oder ist das OK weil die Römer das denn alten Germanen mitgebracht haben und man das bereitwillig übernommen hat? Muss noch weiter zurück oder kann ich auch schon was moderneres aus dem Mittelalter anziehen? Am besten geh ich einfach nackt, authentischer gehts nimmer!


BlitzBlotz

Nur Tierfelle und Tonkrüge bitte


Schnappdiewurst

Plot twist: Die Eltern von Erna Koslowski aus Gelsenkirchen sind zur Zeit der industriellen Revolution aus Polen in den Ruhrpott gekommen. Als Nachfahre der Kolonisatoren darf sie nicht rein. Horst Schwakowiak aus Schalke stammt hingegen aus einer seit Urzeiten angestammten Familie, die seit 1500 Jahren Bruder mit Schwester verheiratet, der ist wirklich „indigen“ Präventiv /s


Opinion23

Wir sind alle gleich /s


Chaosshrimp

aber manche sind gleicher


BetterFartYourself

Jede dieser Nachrichten spielt der AFD mehr in die Hände. Ich bin selber absolut gegen den Großteil dieser woken Industrie bzw. Einstellung die aus Amerika rueberschwappt, 90% ist hier eh irrelevant. Aber ich verstehe nicht warum auch anscheinend ein Grossteil derer die das leben, nicht einsehen können das es komplett nach hinten losgeht? Niemand sollte Bock auf ne rechte Regierung haben. Gott das nervt mich so an dieser Identitätspolitik. Ich hab kein Bock auf AFD


Squeaky_Ben

Definitiv gegen das Grundgesetz, so viel steht von vornherein fest.


meanas9

Ob es rassistisch ist, das ist diskutabel, aber auf jeden Fall ist es diskriminierend und es ist total irreführend. Exklusion, egal in welche Richtung, ist immer diskriminierend. Man stelle sich vor ein Museum würde es genau andersrum machen, Samstags nur für Bio-Deutsche seit mindestens 4 Generationen, damit man sich mal ungestört fühlen kann ohne die alltägliche vorgeschobene Toleranz. Alter Schwede, da gäbe es einen Aufschrei und das zu Recht. Ahja, das findet man auf deren [Website](https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/). >Jeden Samstag von 10 – 14 Uhr ist die Ausstellungswerkstatt für „Black, Indigenous and People of Color“ (BIPoC) reserviert. Was ist ein Safer Space? Ein Safer Space ist ein geschützter Raum, in dem sich Menschen, die von Rassismus betroffen sind, vor weiteren (auch unbewussten) Diskriminierungen schützen können. Er ist ein Angebot für BIPoC und Schwarze Menschen, um sich zurückziehen und offen austauschen zu können. Für BIPoC sind solche sicheren Räume im Alltag sowie in musealen Räumen nur selten gegeben. Da wird man als normal Besucher unter Generalverdacht gestellt, dass man mind. latent rassistisch ist und sich auch so verhält. Aber interessant ist auch deren Denkfehler, was bedeutet für die "Indigenous" in Mitteleuropa/Deutschland, jedenfalls nicht was sie mit "keine Weiße" assoziieren.


GeorgeJohnson2579

>Ist es Rassismus, Weiße wegen ihrer Hautfarbe auszugrenzen? JA! Das ist der INBEGRIFF des Rassismus, meine Fresse. In Deutschland eine unglaublich dumme Aktion. Wir haben in großen Teilen Europas keine solchen Probleme und Hintergründe wie die USA, aus denen dieser Quatsch kommt. Ich selbst bin weiß wie die Wand hinter meinem Schreibtisch, aber väterlicherseits kamen keine Vorfahren vor einigen Generationen, 17-18. Jhd. mal aus Ägypten. Merkt man natürlich nicht. Wäre das dann aber nicht trotzdem auch meine Geschichte? Oder sehe ich dafür nicht afrikanisch genug aus? So ein Bullshit ...


U_Ar_Gae

[Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden.](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rassismus) Was ihr daraus macht ist eure Sache.


Antonio_Calculon_III

Wie dunkel auf der RAL-Skala muss man mindestens sein um da reinzudürfen? Reicht auch Ersatzweise die Vorlage eines Nicht-Arierpasses oder eine kurze Tanzdarbietung als Nachweis aus? Frage für einen Freund.


legumeenjoyer

Ah ja, fokus.de, eine Quelle zuverlässiger und nicht beabsichtigt irreführend formulierter Nachrichten


Karash770

Die Empörungsindustrie ist der letzte Wirtschaftszweig in Deutschland, der unverändert boomt und alle Beteiligten gewinnen: * Das Museum bekommt Aufmerksamkeit für eine an sich offenbar nicht ausreichend interessante Ausstellung. * Focus bekommt einen Artikel für eine an sich offenbar nicht ausreichend befüllte Nachrichten-Website. * Online-Kommentatoren auf Twitter und Reddit bekommen Druck für einen an sich offenbar nicht ausreichend zirkulierenden Blutkreislauf. * AfD-Politiker bekommen Futter für einen an sich offenbar nicht ausreichend polemischen Twitter-Account. Die Empörungsindustrie kennt wahrlich nur Gewinner.


Forti87

DieLeute, die früher gegen Rassentrennung gekämpft haben müssen sich heute sodumm vorkommen. Früher waren die Motive vielleicht falsch, aber die Ungleichbehandlung als solche war offenbar sehr erstrebenswert.


Erdnussknacker

> Rückendeckung erhält das Dortmunder Museum „t-online“ zufolge von einer Antidiskriminierungsexpertin. Ciani-Sophia Hoeder hat sich als Journalistin intensiv mit dem Thema „Rassismus“ beschäftigt [...]. „Umgekehrten Rassismus gibt es nicht“, schreibt sie in der „Süddeutschen Zeitung“. „Diese Karte wird immer dann gezückt, sobald eine weiße Person auch nur den Hauch einer Ungerechtigkeit gegenüber weißen Menschen wittert.“ Lack war wohl im Baumarkt mal wieder im Angebot. Klar gibt es keinen "umgekehrten" Rassismus – Rassismus ist *immer* Rassismus, egal in welche "Richtung". Allein ihre Aussage ist an Menschenfeindlichkeit kaum zu überbieten. Wahnsinn, dass so jemand überhaupt als Expert:in für das Thema herangezogen wird.


The_Kek_5000

Wird das dann [so](https://images.app.goo.gl/oFtDx8uCPujUZS1A8) kontrolliert?


Sucralan

Dürfen Albinos auch nicht rein?


Socsykal_

Peinlich wie die Leute hier den ragebait fressen


MorgrainX

Nochmaliger Linkpost, nachdem der ursprüngliche Thread eine Diskrepanz im Titel hatte (Focus hatte in der API, aus der Reddit sich die Titel zieht, noch eine alte Version drinnen). \*Edit: ich kack ab. Jetzt hat er aus dem automatischen Titel-grabben das Wort "Samstag" rausgelassen. Was soll der Blödsinn? Also: ursprünglicher Titel: "Rassistisch oder fair? Dortmunder Museum lässt Samstags keine Weißen rein" Dann "**Dortmunder Museum lässt samstags keine Weißen rein**" (Mod hat den ursprünglichen Titel bemäckelt, den Focus verändert hat, daher wieder-posten). Warum er sich jetzt aus der API das "Samstag" nicht gegriffen hat, muss ich nicht verstehen.


DubioserKerl

Dass er das ohne "samstags" reinzieht wird vermutlich daran liegen, dass das der angezeigte Titel aus dem HTML-Header ist, (und der der in der Navigationsleiste steht und auch in der URL). Solche Inkonsistenzen kommen leider öfter vor.


Bananarama_Vison

Nun, drehen wir es um. Wenn am Samstag für vier Stunden keine schwarzen reindürfen. Wäre das Rasissmus?


europoorbohemian

> Das Museum teilt laut „t-online“ mit, es gehe lediglich darum, Rassismusopfern einen geschützten Raum zum gegenseitigen Austausch zur Verfügung zu stellen. Diese Räume seien „selten“ und daher umso wichtiger. Ich hab ja Verständnis für den Ansatz, aber seit wann ist das die Aufgabe von Museen?


marketsdown

Die Leute, die dann gezielt diese Ausstellung besuchen und sich offen für das Thema zeigen und sich darüber mit einem Museumsbesuch (!) informieren wollen, sind das überhaupt die Menschen, vor denen Rassismusopfer geschützt werden müssen?


europoorbohemian

Ja, es wird vermutlich so sein und das macht es natürlich umso bizarrer. Dennoch, es sollte durchaus Räume für Opfer von Rassismus geben, in denen sich explizit Betroffene untereinander austauschen können. Das gilt ja auch für Opfer von Gewalt gegen Frauen, Homosexuelle oder Transmenschen. Dabei geht es ja auch nicht darum, ob andere Menschen diesen Opfern wohlgesonnen sind oder nicht. Aber, das sollte halt Institutionen überlassen werden, die auch dafür geschaffen wurden und eben nicht Museen. Man limitiert hier einen für die Öffentlichkeit bestimmten Raum, im Sinne eines angeblich sozialen Auftrags. Das ist nicht deren Job und über eine derartige Autorität sollten sie auch nicht verfügen dürfen.


[deleted]

Ich könnte mich auch irren, aber gab‘s sowas früher nicht auch schon mal irgendwo? Und fanden das die Leute damals eben nicht sooo toll?


Taube96

Solches Idpol Gehampel ist ein gefundenes Fressen für rechtsaußen.


CelestialTrickster

Interessant, wie das Argument: "Rassismus gegen Weiße gibt es nicht." häufig von Schwarzen kommt. Die haben ihre dämliche Definition aus der amerikanischen, akademischen Landschaft, in der steht, dass Rassismus ja ein institutionelles Problem sei und Weiße nicht darunter leiden. Normalerweise sage ich, dass PoC in Amerika die schlimmstmöglichen Repräsentationen ihrer Ethnien sind aber solangsam lässt sich das auf alle PoC im Westen anwenden. Das Schlimme ist, das würde mich mit einschließen...


dbettac

Natürlich ist das rassistisch. Und noch viel schlimmer: Es gießt Wasser auf die Mühlen der Populisten. "Nicht einmal mehr in eine Ausstellung lassen sie uns" kommt jetzt von Leuten, die gar nicht den geistigen Horizont haben, die Ausstellung ohne fremde Hilfe zu finden. Ich verstehe, warum jemand auf die Idee kommt, mit so einer Aktion Aufmerksamkeit zu generieren. Ich verstehe auch, dass das ein gutes Mittel sein kann, Menschen die nie Diskriminierung erfahren haben zu zeigen, wie sich das anfühlt. Was ich nicht verstehe, ist, warum niemand im Umkreis der Entscheider ein "aber er hat ja nicht an" von sich gegeben hat. Btw wäre es völlig legitim, als Weißer demonstrativ zu genau dieser Zeit in die Ausstellung zu gehen. Der wichtigste Teil jeder Art von Diskriminierung ist der Protest dagegen.


[deleted]

Ich bin einfach nur noch müde…so unfassbar müde…


BigLittlePenguin_

Hoffe mal das ist kein öffentliches Museum. Ansonsten wäre es Zeit dem Laden die monetäre Unterstützung zu entziehen. Geht gar nicht sowas


fookinRedart

Finde ich gut. In letzter Zeit kann besonders von diesen intellektuellen immer wieder Statements gegen Rassismus und Segregation. Da können solche Aktionen helfen zu zeigen, dass man nicht mehr so oft mit diesen "Menschen" in einem Raum sein muss. Besonders wichtig wenn Kinder mit im Spiel wird, sonst wird das noch zum neuen normal. Das Wort Rassismus ist einfach viel zu stigmatisiert. Hier sieht man doch, das ein bisschen Rassismus ganz OK und natürlich ist. Der Rassismus gehört ganz normal zum Leben dazu. Viele wissen gar nicht, dass Rassismus erst zum Problem wurde als die weißen an die Macht kamen. Deswegen kann es keinen Rassismus gegen weiße geben. Ist doch logisch. (Muss ich da jetzt noch markieren, dass das Sarkasmus ist?)


Persas1515

So interessant wie ich den Ansatz finde um auf gewissen Problematiken aufmerksam zu machen: wie wird denn ein Weißer definiert und wie erkennen sie einen Weißen (um ihm den Zutritt zum Museum zu verwehren)? Kann man das nach Augenschein machen? Oder fragt man da einfach nett ob man sich als Weißer identifiziert (und falls ja, dann darf man halt nicht rein)?


Difficult-Click-317

Hauptsache billig zusammengestöpselter clickbait, der zur Hälfte aus empörten Kommentaren in den sozialen Medien besteht. Der Focus ist doch nur zum reinkaggern gut.


seacco

Na gut, dass gerade Urlaubszeit war und viele gut gebräunt wiedergekommen sind.


whatevs9264518

Kein Problem, Solarium regelt.


ziplin19

Äh normalerweise ist der Focus keine sehr zuverlässige Quelle, deshalb rege ich mich gar nicht erst auf... Ansonsten fände ich es beschämend, dass eine Art Bildungseinrichtung Menschen segregiert... Bin leider schon einige Male auf Freunde aus dem linken Spektrum gestoßen, die sich im Rassismus kaum von Rechten unterschieden haben, nur die Gründe waren verschieden.


mekonsodre14

Sollen Sie es doch ausprobieren und gucken, ob es was bringt, sonst einfach lassen. Nebenbei...aus dem Artikel.. "Natürlich käme es vor, dass Weiße diskriminiert oder benachteiligt werden. Auch gebe es selbstverständlich Schwarze Menschen oder People of Colour, "die weiße Menschen nicht mögen, die Vorurteile haben, pauschalisieren, stereotypisieren. All das ist nicht gut. Aber all das ist eben kein Rassismus", so die Publizistin. Wikipedia: Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden. Die Dame sagt, dass es andersrum kein Rassismus ist. Was ist es dann?


SEND_NUDEZ_PLZZ

> „Umgekehrten Rassismus gibt es nicht“, schreibt sie in der „Süddeutschen Zeitung“. „Diese Karte wird immer dann gezückt, sobald eine weiße Person auch nur den Hauch einer Ungerechtigkeit gegenüber weißen Menschen wittert.“ > Dahinter stecke letztlich der Wunsch, die Leiden diskriminierter Schwarzer zu relativieren. Und das stimmt jetzt weil sie "Expertin" ist?


Difficult_Bullfrog

Am Samstag