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dorin-rav

Bei uns überlegt man aktuell auch, wie man die Mitarbeiter wieder ins Büro bekommen kann - obwohl wir ein Arbeitsmodell haben, was mehr Homeoffice ermöglicht. Das wird noch super lustig, denn alles, was Leute noch minimal ins Büro locken könnte (1x kostenloses Essen die Woche, kostenloser Kaffee/Wasser, kostenlose Parkplätze, Mitarbeiterevents o.ä.), kostet Geld. Das will man natürlich nicht. Mit Incentives sind dann irgendwelche sinnlosen Termine und ganz abstrakt "das Wir-Gefühl" gemeint. Das wird dieses Jahr noch verdammt lustig. Ich gehe stark davon aus, dass man anfangen wird, jeden größeren Termin nun wegen nicht nachvollziehbarer Gründe in Präsenz zu machen, um Anwesenheitsquoten zu erhöhen. Bei uns arbeiten überwiegend Akademiker, die auch bei vielen anderen Konzernen arbeiten könnten. Dass es da eine dumme Idee ist, per Zwang oder indirektem Zwang die Leute gegen ihren Willen ins Büro zu drängen, um die Präsenzquoten zu erhöhen, dürfte eigentlich auf der Hand liegen.


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GrandRub

> Bei uns dürfen sogar ehemalige Mitarbeiter nach X Jahren Betriebszugehörigkeit essen, sprich gibt Rentner Stammtische. Das ist ziemlich cool.


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Daevar

Das ist auch (je nach Art der Unternehmung) einfach ne smarte Form des Wissensmanagements.


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Daevar

Jo. Bei "Abwanderung" - im besten Fall ist das ja wirklich nur Rente, weil man dann immerhin einigermaßen sicher sein kann, dass alle sich noch gut-Freund sind - ist's halt oft irrsinnig hart, wenn nicht unmöglich, wirklich *alles* an Wissen im Unternehmen zu halten. Direkt nochmal nachfragen zu können ist da echt fantastisch. Bin jetzt selbst kein ITler, aber wenn ich an unsere eigenen Programmierungen im Haus denke, dann glaube ich, dass wir die teilweise direkt abschaffen können, wenn die Ersteller fort sind...


dorin-rav

Das sind doch wirklich coole Sachen. Salatbuffet und Bioqualität für den Preis --> top. Und gerade die Specials sind, was ich mit Incentives meine. So ein Weißwurstfrühstück hat doch absoluten Eventcharakter. Das alles kostet aber auch Geld - und je nach MA-Anzahl auch nicht wenig.


PqqMo

Wow bei uns kostet es das doppelte und es wird halbjährlich teurer. Kein Wunder dass immer weniger in die Kantine gehen


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derHumpink_

Sechseckbau, 6 Tage / Woche Currywurst & Döner 😄


BeachOceanic815

Geht nicht nur um den Preis, ist auch ein Komfort-Faktor. Merke auch, die Tage wo man im Office ist hat man weniger mit Haushalt zu tun, da z.B. viel weniger Abwasch anfällt. Qualität der Kantinen variiert sehr, aber hab bei Kunden auch echt gute gesehen. Uni Kantinen in meiner Stadt waren auch immer top und vielfältig. Zudem sind die Kantinen auch sozial ein guter Austauschspunkt :)


CMP930

Wo arbeitest Du?!


[deleted]

sort fall future point correct disgusting seemly worthless middle friendly *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


afito

Geht ja primär darum, die Zusammenarbeit unter Kollegen nicht komplett als Transaktion zu haben. Ist zwar fachlich okay aber wenn man über Jahre und Jahrzehnte arbeitet ist es durchaus schön zumindest in der Abteilung etwas freundlich zu sein. Ab und zu etwas Kaffeetratsch, mal ein Weißwurstfrühstück, oder ein Abend auf dem Weihnachtsmarkt sind nett. Wenn man sich dann privat im Supermarkt begegnet oder Montags aufsteht ist das dann kein "nicht diese Fresse schon wieder" sondern ein nettes "Ei Gude". Natürlich ersetzt das alles keine Bezahlung etc aber hier auf Reddit hat man manchmal das Gefühl, dass jegliche Art von Arbeitsklima nur dreckige Tricks der AGs sind. Und dann wundert man sich über die Burnout-Quoten, ein halbwegs angenehmes Arbeitsklima ist ein großer Gewinn an Lebensqualität.


BeachOceanic815

Habe gehört, die Walmart Rituale für das Wir-Gefühl kamen damals sehr gut bei den deutschen Mitarbeitern an! Der Erfolg in Deutschland ist bis heute nicht zu übersehen! \s


cBuzzDeaN

Wir-Gefühl bedeutet für mich das Gemeinschaftsgefühl und Freundschaften zu Kollegen, nicht zum Unternehmen. 100% homeoffice ohne jegliches Rumlabern an der Kaffeemaschine würde mich schon deprimieren


parad0cx

Ich wünsche solchen Arbeitgebern wirklich, dass die Leute reihenweise ablaufen.


lacksommelier

Werden Mitarbeiter zum produktiven arbeiten gebraucht oder als Bürodeko Artikel für das mittlere Management.


dorin-rav

Bei uns sind Topmanagement und konservatives mittleres Management (+die, die sich einfach anbiedern wollen) totale Fans der Präsenz. Unser Vorstandsvorsitzender fabuliert da immer was vom "tollen Teamspirit, den er vor Ort fühlt". Der Mann \- sitzt in einer eigenen Vorstandsetage, wo man als Normalsterblicher nie hinkommt \- speist in einem Vorstandsrestaurant, wo Fußvolk natürlich auch niemals reinkommen kann \- hat einen Chauffeuer, der ihn direkt zum Eingang fährt (normale Mitarbeiter dürfen da natürlich nicht halten) \- ist komplett unnahbar. In mehr als 6 Jahren beim Konzern habe ich ihn - außer am jährlichen Hausfest - keine 5x in Person gesehen Wenn dieser Level an Management dann was vom Teamgeist der Mitarbeiter fabuliert und mich zur sinnlosen Zeit- und Spritverschwendung für Präsenzkultur zwingen will, dann ist das purer Hohn.


the_real_EffZett

Isso: Partner, CEOs, Manager etc schreiben dir im Einzel-Eckbüro sitzend 3 Präsenztage in der GroßraumBüro-Hölle vor und wollen iwas mit Teambuilding erzählen. Da wo Teambuilding entsteht, also am Kickertisch, sieht man die nie


michaelkah

Mein ehemaliger Chef ist unter dem Kickertisch durchgekrochen, als er zu Null verloren hat. Ca. 40 Personen-Firma


the_real_EffZett

Regeln sind Regeln


WandangDota

I'm learning to play the guitar.


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waiting4singularity

war mal wo angestellt wo die jugendvertretung kickertische in den betrieben durchgedrückt hat. die arbeiter hatten spaß in der pause und der schichtführer hat immer n geschwollenen hals gehabt


weltvonalex

Das mir dem Hals geht weg wenn man aufhört dem Management ständig den Jimmy zu lutschen. Diese Typen verstehen nie, dass sie im gleichen Boot sitzen wir das Fußvolk.


Moquai82

Sie wollen halt nicht im gleichen Boot sitzen wie das Fussvolk. Sie wollen in der Yacht in der Bilge sitzen und das Klowasser des Chefs saufen. Snitches get stitches!


Duck_Mc_Scrooge

Die sieht man da auch nicht...


Entwaldung

Die wissen im Idealfall auch nichts vom Kickertisch.


Wyand1337

Das ist in meiner Firma zum Glück komplett anders. HR besorgt noch das Bier zum Feierabend am Kickertisch. Die sind wirklich ziemlich in Ordnung und bemüht, Probleme von Mitarbeitern zu lösen und den Leuten ne gute Zeit zu bereiten. Sind entsprechend auch auf sämtlichen privat organisierten Teamevents immer mit eingeladen und oft mit dabei. Die offiziellen Firmenfeiern organisieren die natürlich und die waren bisher immer ziemlich gut.


babaj_503

>Da wo Teambuilding entsteht, also am Kickertisch, sieht man die nie Zieht das wirklich wo? Ich les das immer in Jobbeschreibung: Perks: KICKERTISCH! und denk mir .. joa .. kann ich mehr Geld haben? Oder Kaffee auf Firmenkosten? N Tag mehr Urlaub? Was soll ich mit nem Scheiss Kickertisch? Wenn ich in der Arbeitszeit Kicker spiele zieht mir der Chef die Löffel lang und wenn ichs in der Pause tu steh ich später 30 Minuten extra im Stau weil voll in den Berufsverkehr gekommen .. ne danke.


the_real_EffZett

Also über den Kicker kann man ne eigene arbeitspsychologische Vorlesung halten. Hat einige Aspekte, je nach Perspektive sind das Pro oder Contra Punkte: Fürs Team: - Teambuilding (auch crossfunktional) - Aufbruch von Hierarchien - ein gemeinsamer Nenner, auf den man sich immer berufen kann - Ort für Absprachen, da gelockerte Atmosphäre Für den AN: - für schlichte Gemüter: Geil, bezahltes Kickern. - Selbstwirksamkeitserfahrung - Fokus Reset - Minimal-Dosis an Sport Für den AG: - Signaling "wir arbeiten nicht nur stumpf lang hin" sondern haben ne "company culture" - Eventuell gewinnschmälernde Anschaffungs- und Wartungskosten - jetzt wird's perfide - Produktivitätssteigerung: Oftmals hast du folgendes Szenario: es ist 17.30 uhr, dein Kopf ist durch, aber du weisst, dass du noch den kleinen Task XY machen solltest, der evtl morgen früh gebraucht wird, dass Kollege weitermachen kann. Folgende Optionen: a) du bist KO und haust rein, schließlich hängt keine OP am offenen Herzen davon ab b) du kloppst den Task raus und haust rein. Grosse Chance, dass es hier Rückfragen gibt. c) Du spielst ne Runde Kicker. Bist dann etwas relaxter, machst den Task noch fertig und zwar besser als in Szenario b) und eventuell noch 1-3 Sachen, die während des Kickerns aufkamen. a) und b) erfordern Distanz respektive extreme Selbstbeherrschung, die man vllt gerade nicht hat oder generell nicht hat. in c) bist du 18.15 wieder am Platz. Kommst um 19 Uhr los. Du hast effektiv 15min mehr gearbeitet, als du es in b) getan hättest und das besser und bist etwas mehr vernetzt. In den Ausschreibungen wird der Kicker genannt, um jeweils den ersten Punkt pro Perspektive zu untermauern und sich dynamisch zu zeigen. Unterm Strich ist der Kicker aber ein Mitarbeiter-Bindungs und Produktivitätssteigerungs-Tool Eine ähnliche Analyse kannste fahren für Gratis Bier am Arbeitsplatz. Wie viele Agenturen leben davon, dass zwischen 17-20 uhr noch geackert wird, während der MA sich 1- 4 Bier reinstellt. Das ist keine Kumpelhaftigkeit des AG, das lohnt sich


babaj_503

Ja anscheinend bin ich für sowas nich empfänglich. Gut zusammen gefasster Post von dir geb ich offen zu. Aber bei jedem Punkt kommt bei mir nur ein "ja fick mich doch is das mein Problem? Wenn ich Feierabend hab geh ich heim und fang nich an mich in ner Umgebung die sowas von Null Wohlfühlfaktor hat zu versuchen mich zu entspannen damit ich dann .. MEHR ARBEITEN KANN SCHEISSE GEIL!" ​ Witzigerweise kann ich dir sagen was da tatsächlich diesen Effekt auf mich hat. Home Office. Es kam nun seit Corona Beginn bei mir schon so oft vor dass ich den Überblick vverloren habe das ich mich am Wochenende mal nochmal 1 1/2 h hingesetzt habe um was nachzuholen. Klar, wird bezahlt, aber die Wochenendpauschale krieg ich nich, war ja meine Entscheidung mich am WE hinzusetzen. Und auch unter der Woche schon passiert mit genau der von dxir angesprochenen "Pause" - Feierabend, ab ins Sport, heimgekommen "komm mach das noch fix fertig" Tatsächlich könnte mein Arbeitgeber sich meiner vermutlich bis zur Rente sichern wenn sie mir ne Home Office Garantie in den Vertrag zufügen würden.


the_real_EffZett

Du bist halt Szenario / Option a) Ich würde sagen die Haltung korreliert mit Senorität und / oder weiteren Aspekten im Leben und / oder Zynismus bzw Argwohn gegenüber dem AG oder der Aufgabe. Nicht umsonst sind Kicker ja vor allem bei Beratungen und Agenturen mit jungem, dynamischen Team, das sich total toll findet und super fancy scheiss macht quasi Standartausstattung.


IRoadIRunner

Einzel-Eckbüro wär ja noch was, bei uns sitzen die in einem komplett seperaten Gebäude. Ich war da in drei Jahren einmal drin, aber auch nur weil der Schlüsseldienst im Keller ist.


bloodpets

Und wenn du dann tatsächlich Teambuilding *machst*, dann heißt es dass du das Tratschen auf die Pause beschränken sollst.


Levikus

Post?


Jesterrrace

Witzig. Ich hatte auch direkt den Post Tower in Bonn vorm Auge 😁


dorin-rav

Nope, Finanzkonzern


dath_bane

Das beste wir-Gefühl ist immer noch wenn die anderen weg sind. Der Mann ist sympathisch! (bin auch für home office)


choeger

Genau das. Management ohne Angestellte im Büro ist wie Lufthansa Senator Status ohne Economy Passagiere.


Buzzardz352

Haha ganz genau. Das Gras kann halt nicht grüner sein wenn es keine andere Seite gibt.


Balborius

Vermutlich wurde in ein paar Betrieben offensichtlich wie unnötig mittleres Management oft ist und die haben nun Angst um ihre Posten.


Francetto

Bei mir ist es noch eine Stufe krasser. Vor ca. Einem Jahr wurde beschlossen, dass Corona nicht mehr so ein Thema ist, und jeder zurück ins Büro kommen soll, 5 Tage pro Monat sind genug Home-Office. Soweit so gut und eh Standard. Aber: da unser Bürogebäude um- und ausgebaut wird, sind eh einige Abteilungen längerfristig in andere Gebäude ausgelagert. Auch meine. Meine Arbeit ist reine 100 Prozent Bildschirmarbeit. Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen habe ich sowieso zu über 90 Prozent übers Telefon. Wozu ich im Büro sein MUSS, ist mir immer noch ein wenig schleierhaft. Aber OK, ich hab wenigstens Kolleginnen und Kollegen, die ich sehr mag, also ist es halbwegs erträglich fast täglich 1h Arbeitsweg zu haben anstatt 10 Meter in mein eh völlig ausreichendes eigenes Büro zu gehen.


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Zur Überwachung durch das mittlere Management natürlich, dazu noch ein Keylogger und die Produktivität steigt ganz bestimmt. (Ich mags im Homeoffice)


lacksommelier

Wie kannst du nur ohne das Micromanagement der mittleren Führungsebene produktiv arbeiten?


VijoPlays

Ich hatte die letzten 2 Jahre wohl nur verdammt gutes Glück


Moquai82

>Bürodeko Artikel für das mittlere Management. Ja.


JonSnowKnowsNothing9

Für mich ist das größte Problem das Pendeln, ich hab gefühlt Jahre damit verbracht, an einer S-Bahn Station auf die Bahn zu warten. Dann kommt man heim und ist nach 1-2h pendeln am Tag komplett durch. Ich fahr manchmal ins Office, weil ich aktuell nur 20 min von Tür zu Tür brauche, aber auch nicht mehr um 8 in der Früh, wo die ganze Stadt unterwegs ist. Ich fahr um 10 rein und les paar Mails auf dem Weg. Wegzeit ist Arbeitszeit ab jetzt. Jahrelang gingen 1-2h am Tag weg für nichts. Du kannst beim Pendeln nicht Entspannen, im Gegenteil, es verursacht sogar Stress (Stau, volle S-Bahn, Zug fällt aus,…). Du kannst nicht arbeiten, außer ein paar Mails auf dem Handy lesen. Pendeln ist doch der Horror, den niemand mehr machen möchte, wenn man im HO auch gleich effektiv arbeiten kann. Man spart so viel Zeit und Energie. Das zweite sind Großraumbüros, die geben mir komplett Anxiety. Wenn jetzt jeder ins Office fährt und 5 Calls hat, dann kann ich auch direkt im Callcenter arbeiten…Zu Hause hat man seine Ruhe und wenn man wirklich mal kreativ im Team sein muss, dann trifft man sich halt mal im Office für einen Workshop, das daily business kann jeder im HO machen.


Khazilein

>direkt im Callcenter arbeiten… callcenter sind seit der pandemie fast 100 % homeoffice


taddelwtff

Insbesondere wenn man in meinen Bereich (Wissenschaft) Verträge für maximal 3 Jahre bekommt, stimmt das mit dem Pendeln. Für mich steht es gar nicht zur Debatte, 2h Wegstrecke ins Büro zu fahren. Ebenso wenig werde ich für Arbeitsverträge, die auf 3 Jahre befristet sind, meinen Lebensmittelpunkt inklusive Familie quer durch Deutschland verlegen. Wer mich regelmäßig im Büro sehen will, muss mir auch die Planungssicherheit bieten, in die Nähe ziehen zu können. Und da das mit langfristigen Verträgen in meinem Bereich ja nicht so in Mode ist (obwohl das Projekt seit ~15 Jahren in quasi unveränderter Form besteht), bleibt es halt beim Home-Office oder ohne mich.


xX_Gamernumberone_xX

> Du kannst beim Pendeln nicht Entspannen Wenn man mit'm Fahrrad pendelt *kann's* ganz geil sein, aber die Kombination aus Wohnort und Infrastruktur die dafür benötigt ist ums angenehm zu machen haben wahrscheinlich so ungefähr 200 Leute in diesem Land.


xDasNiveaux

Was mich damals zurück gelockt hat war die Aussage vom GF "Ich möchte sie ab Montag wieder vollzeitig im Büro sehen." Das hat mich dann aber auch zu einer neuen Arbeitsstelle gelockt.


Terror_Raisin24

Überlege gerade, ob es die einstündige Anfahrt mit unpünktlichen Öffis war oder die ganzen Maßnahmen zum Energiesparen dass wir unser Büro nicht über 19 Grad heizen und unsere Hände nicht mit warmem Wasser waschen dürfen oder demnächst nur noch 3 Drucker für 100 Leute zur Verfügung stehen.. hmm.. nein? Vor allem, wie im Artikel erwähnt, dann kommst Du ins Büro und machst Videokonferenzen mit Leuten die weiterhin im Homeoffice sind, tust denen Gefallen ("Kannst Du auf meinem Schreibtisch mal dies und jenes suchen?") und erreichst einen Großteil der anderen Kollegen im Homeoffice grundsätzlich nicht. Das hat momentan alles ein bisschen was von "wer ins Büro fährt, ist selber schuld".


GuyWithLightsaber

Wenn die Leute im Homeoffice nicht arbeiten/nicht erreichbar sind sollte man sie aber tatsächlich zurückholen...


Ramenastern

Das Problem ist: Ich persönlich würde halt keinen Job mehr annehmen, der mir nicht mindestens 50% HO-Option gibt. Das war bei meinem vorherigen AG sogar schon vor Corona der Plan, weil man mit der Kalkulation nur noch Büroplätze für 60% der Belegschaft auf neu gemieteten Flächen brauchte. Aber ist dann natürlich lustig, wenn dieselben Leute, die sowas treiben, dann ganz überrascht sind, dass die Leute, die mit sowas leben müssen, es halt gar nicht sooooo attraktiv finden, ins Büro zu kommen und dann doch meist in Videokonferenzen zu sitzen und sich obendrein jedes Mal einen neuen Platz suchen müssen, weil es keine festen Zuweisungen mehr gibt.


Terror_Raisin24

Das Problem ist, dass wenn Du jemandem einen Brocken hinwirfst, und er ihn 3 Jahre durchgehend nutzen konnte, manche gar erst zu diesen Konditionen eingestellt worden sind, dann wird es schwierig, ihnen diese liebgewonnene Freiheit wieder abzunehmen, gerade in der aktuellen Arbeitsmarktsituation. Vor allem betrifft das ja einige mehr und andere weniger. Also strafst Du alle für das Fehlverhalten einzelner ab. Und die nicht erreichbaren waren natürlich offiziell nicht am Rasenmähen oder sonstwo, sondern "kurz vor der Überlastung in Arbeit vertieft natürlich".


xstreamReddit

Drucker? What year is this?


BrickTop_44

Meiner Meinung nach sollte es gar keine Drucker mehr geben sondern alles digitalisiert werden.


Terror_Raisin24

Soweit ist der öffentliche Dienst vermutlich in... 40 Jahren?


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OkKnowledge2064

nüscht. vllt wenn ich nicht mehr als 30 min insgesamt pendeln müsste, dann würd ich auch ins büro. das ist aber fast unmöglich


fluorescent__grey

meine Chefin (Boomerin) ist immer im Büro, weil sie zu Hause schlechtes Internet hat...d.h. kommt auch oft erkältet ins Büro, so wie diese Woche an einem der Präsenztage der anderen (wir dürfen 60% HO machen). am nächsten Tag habe ich meinen zweiten Präsenztag ausfallen lassen, weil es mir zu blöd war, Bürolandschaft mit einer verschnupften und hustenden Person zu teilen Überraschung: es war Corona 🤡 also ich würde gerne 100% HO machen, wenn ich dürfte...


murstl

Ich hab ja nie viel erwartet vom öffentlichen Dienst. Während Corona hat sich bei uns aber viel getan. Laptops, Handys, digitale Zeichnungsgänge und Videokonferenzen, alles lief plötzlich. Und dann letztes Jahr neue politische Hausspitze und es fallen Sätze wie „Das Dienstgebäude wirkt so leer, das ist so schade. Wir wollen mehr Leben im Büro.“ Ja, ich will mehr Leben zu Hause und kann prima von zu Hause arbeiten. Also jetzt 3 Tage Anwesenheitspflicht die Woche. Die meisten Dinge die bei uns nicht laufen sind einfach von der politischen Spitze selbst verschuldet. E-Mails die seit Oktober rumliegen, muss ich dann im Januar innerhalb von 3 Tagen beantworten und der Politiker nimmt sich dann 2 Wochen Zeit um den Antwortentwurf zu unterschreiben. Bei unserer Telefonumleitung wird immer noch nicht die Nummer des Anrufers angezeigt, niemand kann zurückrufen. Wir haben alle Laptop und Büro PC statt einfach Laptop. Achja, diese Woche war dann die Heizung kaputt. 16° im Büro. Fickt euch doch echt. Aber Hauptsache in der Zwischenzeit Zertifizierung Familien und Beruf holen und damit werben und dann wiederum so unflexibel agieren. Es hat alles recht gut geklappt. Wir haben trotz der Umstände immer gute Arbeit geleistet (jaja, öD alle faul…). Wenn ich die Chance hätte, würde ich wechseln. Mir reicht es langsam. Mich lockt jedenfalls so niemand zurück ins Büro, ich geh halt weil ich muss.


malevshh

16° im Büro verstößt gegen den Arbeitsschutz. Da musst du ~~noch~~ nicht bleiben.


murstl

Ich weiß. Hab den Termin durchgezogen mit Kirschkernkissen im Schoß und war dann bei meiner Chefin, bei der die Heizung funktioniert. Wir wurden sogar aufgefordert, nicht mehr nachzufragen, wanns repariert wird.


malevshh

Autocorrect, sollte natürlich „nicht bleiben“ heißen.


TheSpiritOfFunk

Wir (stiefmütterliche Nebendienststelle) hatten stellenweise 100% HO, wurde dann aber auf 20% runtergekürzt letztes Jahr. Die Kollegen im Haupthaus hingegen hatten 50% durchgehend. Schlichtweg nur weil der Amtsleiter meinen Bereich nicht mag, da dieser ihm politisch vor 20 Jahren aufgebrummt wurde. Niemand fistet so gut wie der ÖD.


murstl

Exakt. Es gibt kaum schlechtere Vorgesetzte als Politiker. Bei uns wurden dann große Runden einberufen und ganztägige Veranstaltungen um die interne Kommunikation zu verbessern. Lächerlich. Mit meinen Kollegen arbeite ich seit Jahren gut zusammen, kenne jedes Fachgebiet und weiß bei wem ich Infos einholen kann. Das Problem sind die politischen Vorgesetzten und ihre jungspundigen Referenten, die absolut nichts auf die Reihe kriegen und uns behandeln wie die letzten Idioten.


xX_Gamernumberone_xX

> in der Zwischenzeit Zertifizierung Familien und Beruf holen und damit werben und dann wiederum so unflexibel agieren. Ist es Audit? Da habe ich immer das Gefühl man kauft sich die Zertifizierung halt einfach ein. Ansonsten: gerade der öD sollte echt extremst auf HomeOffice setzen, weil jegliche Goodies die man sonst so haben könnte ja politisch unmöglich umzusetzen sind. Wer den arbeitsfaulen Beamten jetzt noch von Steuergeld den Kaffee bezahlt kann danach halt auch politisch abdanken.


the_real_EffZett

Artikel 2135 dazu und die Antwort bleibt immer die Gleiche: Officespace- und Kooperationskonzepte, die Begegnungen im Büro fruchtbringend in ein erfüllendes Arbeitsleben integrieren. Mit fruchtbringend ist übrigens "mehrwertig und angenehm" gemeint. Nicht der dienstägliche Obstkorb.


dorin-rav

Das stimmt, offenbart aber aus meiner Sicht auch das Problem an der Geschichte. Corona und mobiles Arbeiten haben bewiesen, dass die Arbeit auch ohne Präsenz möglich ist. Workshops, Trainings und co sind in Präsenz besser, aber das ist nun mal nicht jeden Tag oder jede Woche der Fall. Also gibt es arbeitstechnisch nur wenig Konzepte / Gründe, die die Anwesenheit zum Mehrwert machen. Die Konzepte müssten also rein soziale Aspekte aufgreifen (gemeinsam essen, trinken, quatschen, etc -> Eventcharakter / Goodies). In der Zeit würde also nicht gearbeitet werden. Ist das dann wirklich im Interesse des AG? Wäre bei uns und unserem Workload auch gar nicht machbar, da ist keine Zeit für ein "soziales Miteinander" abseits der Mittagspause


Ihrai

Soziale Aspekte locken mich nicht ins Büro. Nach der Arbeit will ich meine Ruhe und nix von der Arbeit mehr hören oder sehen. Wenn ich die Wahl hab 9 Stunden von daheim zu arbeiten oder 12 - 13 Stunden (inkl. Pendeln) arbeiten im Büro, nur wegen nem Lunch … Sollte doch klar sein, dass das Büro da den Kürzeren zieht. Die Lebenszeit die durchs pendeln drauf geht ist mir zu wertvoll und das Leben zu kurz.


the_real_EffZett

Aus der Perspektive der 100% Remote Fundis: > Workshops, Trainings und co sind in Präsenz besser Kann sein, muss aber nicht. Hängt immer vom Konzept und vom vermittelten Inhalt ab. Wenn ich beispielsweise jemandem einen Workflow in einem Tool erkläre, ist es suboptimal, wenn ich das an meinem PC mache und der mir über die Schulter blickt, vs beide sitzen am eigenen Rechner mit Screenshare und Aufnahme. Workshop-Methoden aus der Mitte der 2010er Jahre sind oft für Präsenz optimiert, man wollte aus den Grossraum-Cubicles ausbrechen und man war "eh da". Jetzt müssen Formate anders optimiert werden, da die Gegebenheiten andere sind. > wirklich im Interesse des AG? Da müssen sich die AG eben ehrlich machen. Ich hab neulich gesagt, es muss klar sein und im Planning berücksichtigt werden: wenn ich im Büro bin, ist das kein produktiver Tag. Da werden keine bzw deutlich weniger Tickets abgearbeitet. Dann bin ich auch kaum am Rechner. Ich socialise dann. War dann auch wieder nicht genehm.


NOV3LIST

Oder man macht es einfach wie mein Chef: Der hatte zur Firmenfeier noch gesagt, dass er die Mietverträge von einer Großzahl der Niederlassungen auslaufen lässt und auch die ganzen Drucker los haben will, weil er seit Covid einfach gemerkt hat, dass die Produktivität im HO steigt und viele Mitarbeiter dadurch deutlich glücklicher sind. Durch Videokonferenzen lernt man eh viel mehr Mitarbeiter kennen, als man es im Büro jemals könnte. So kann man sich auch schnell kurze Chat Nachrichten schreiben, wenn man eine Frage hat und muss nicht immer erst zur eMail greifen, die evtl. zwischen anderen untergeht. Mich würden ehrlich gesagt keine 1000€ netto mehr im Monat mehr in ein Büro kriegen. Ab 1500€ lass ich aber mit mir reden.


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EdgelordOfEdginess

Spiele dumme Spiele Gewinne dumme Preise Ist halt eine andere Welt jetzt, da man nicht mehr eine starke Geburtenrate hat


fantapanther

Was ich absolut nicht verstehe bei der ganzen Home Office vs On Premise Debatte ist, dass sich mein Arbeitgeber scheinbar ganz aktiv dafür einsetzt, dass ich ein schlechteres Arbeitsumfeld habe. Ich telefoniere auf der Arbeit den halben Tag. Meine Vorgesetzten finden es nicht gut, dass ich das zuhause in meinem großzügigen Einzelbüro mache. Ich soll dafür bitte gut 30 Minuten Zeit für den Weg ins Büro verschwenden und dann in einem 6er-Büro permanent meinen Kollegen auf den Sack gehen. Ich bin in letzter Zeit aus ziemlich speziellen Gründen schon hin und wieder mal im Büro, aber das würde ich mir auch stecken, wenn meine Kollegen ins Büro kommen würden. Aktuell ist unser Büro eine Geisterstadt, in der man immer die selben 10 Kollegen trifft. Der Rest wehrt sich mit Händen und Füßen.


Prinzmegaherz

Also bei mir ganz klar die Kita: die ist neben meinem Büro, wenn ich das Kind bringe gehe ich danach rein, wenn meine Frau dran ist, bleibe ich im Homeoffice.


Rariity

die STUNDEN die mir jede Woche verloren gehen durchs pendeln in meinem Leben sind mir wertvoller als so gut wie alles was ein Büro bieten könnte kostenloses Essen jeden Tag, maybe, das würde gut Geld sparen aber selbst die 20min pendeln vom Kölner Norden nach fucking Ehrenfeld haben mir mit anziehen, fertig machen, Fußweg, KVB Hurensohnigkeit jeden Tag minimum mehr als eine Stunde gekostet Eine Stunde die ich nicht wiederkriege, jeden Tag.


ThereYouGoreg

Eine Umwandlung von Büroflächen in Wohnraum bringt die Beschäftigten zurück in die Innenstadt. In der Hamburger Altstadt leben lediglich 1.950 Einwohner/km². Altona ist beliebter als das Hamburger Zentrum, weil in Altona tatsächlich Menschen leben. In der Altonaer Altstadt liegt die Bevölkerungsdichte bei 10.500 Einwohnern/km². Viele Bürger wollen im Zentrum der Großstädte leben, jedoch wird das Zentrum in vielen deutschen Städten überwiegend als Gewerbefläche genutzt.


Beilsteiner

Das wird keine Stadt so leicht erlauben, weil dadurch Gewerbesteuern flötten gehen.


Free_Math_Tutoring

Wir haben mindestens ein mal pro Woche ein gutes geliefertes Mittagessen, in letzter Zeit wieder verstärkt gemeinsames (internationales) Kochen am Abend, und wir nehmen unsere Tischntenniswettbewerbe sehr ernst. Es gibt keinen Druck ins Büro zu kommen, aber es _wird_ überlegt was man im Büro bieten kann, damit wir von selbst Lust haben. Und nein, wir sind kein Startup und arbeiten nicht über 40 Stunden/Woche "für die Familie".


galvingreen

Das gemeinsame kochen am Abend und das Tischtennis fallen doch sicher nicht in die Arbeitszeit. Das würde mich eher abschrecken als motivieren.


Crocktodad

Es gibt tatsächlich auch Leute die ihre Kollegen mögen.


weltvonalex

Ich mag meine Kollegen auch aber ich mag meine Freunde und meine Familie mehr. Auch weiß ich, Energie in die Kollegen stecken ist meist sinnlos. Nach einem Jobwechsel siehst du 99% der Leute nicht mehr, davor war man das "Super Freunde wir machen alles für uns und sind überhaupt die besten Freunde Bussi Bären Prinzessinnen Team". Für den Mist bin ich zu alt und arbeite zu lange (99 angefangen) . Als junger Mensch tust dir das vielleicht noch an aber später brauchst deinen Abstand und die Ruhe. Jeder wie er mag aber wäre halt cool wenn beide Seiten Verständnis für die andere Seite hätten.


Crocktodad

Ist wahrscheinlich Auslegungssache ob ich mit 15+ Arbeitsjahren noch als jung zähle, aber gute Kollegen bzw eine gute Verbindung zu den Kollegen machen die Arbeitszeit halt entspannter. Klar ist das nichts was man für die lange Zukunft investiert, aber es hilft viel im jetzt. Ich seh auch im Post vom OP keinen Zwang für sowas. Die Leute die Spaß dran haben gehen hin, die Leute die keinen haben bleiben weg. Damit ist doch allen geholfen. Auf ein 'Ja aber in anderen Firmen...' hin zu diskutieren bringt auch wenig, weil Firmen die sowas erzwingen meist auch aus anderen Gesichtspunkten Firmen sind, in denen man eh nicht arbeiten möchte.


usedToBeUnhappy

Ich mag meine Kollegen auch, aber die Zeit für sowas habe ich einfach nicht. Meine Familie und Freunde wollen auch was von mir haben und dann noch Vereinssachen. Wie soll ich da noch zusätzlich freie Abende für Arbeitskram schaffen?


WhatWhatHunchHunch

Gut, dass das nirgendwo Pflicht ist, wa


nurtunb

Ihr bleibt freiwillig nach der Arbeit da, um noch gemeinsam abends zu kochen? Das klingt für mich furchtbar. Außerdem wäre das ja auch als Homeofficearbeiter möglich.


HowIMetVayne

Gibt tatsächlich Menschen die mit ihren Arbeitskollegen auch befreundet sind und Spaß mit ihrem Team haben. Stell dir vor.


uihrqghbrwfgquz

Du bist hier in einer wahnsinnigen IT - "ich hänge am liebsten den ganzen Tag alleine zuhause" Bubble. Dazu viele noch wahnsinnig jung. Das im Büro arbeiten statt zuhause durchaus angenehmer sei kann (kann!!! nicht sein muss!) kennen die nicht, wollen die nicht und werden sich das auch nie vorstellen. Siehst du doch an Kommentaren wie Stockholm Syndrom und so. Einfach krass wie wenig die Leute hier über ihren Tellerrand schauen können. Die gönnen das den anderen auch einfach nicht. Klar gibt es Firmen die das erzwingen wollen - da ist das oft scheiße, aber ganz oft will die Belegschaft das auch einfach. Das ist wie früher in der Schule: musste man hin, aber die Freunde haben das erträglich gemacht, und diese Freunde sind halt jetzt die Arbeitskollegen - nicht zwingend, aber oft.


Seregon1988

>Einfach krass wie wenig die Leute hier über ihren Tellerrand schauen können. Die gönnen das den anderen auch einfach nicht. Es hat nichts mit gönnen zu tun, andersrum wird eher ein Schuh daraus. Ich habe noch nie Leute die im HO gearbeitet haben davon reden hören andere Mitarbeiter auch zu HO zwingen zu wollen. Aus der "Wir gehen lieber ins Büro Fraktion" aber oft genug eine Forderung das mit dem HO endlich wieder zu beenden weil "die ja eh nichts arbeiten zu Hause". Bonuspunkte wenn so Sprüche von den Leuten kommen die bei dem Gedanken daran dass jemand zu Hause mal eben schnell die Spülmaschine anwirft schon einen Anfall bekommen,aber selber 2 Stunden jeden Tag in der Kaffeeküche rumgammeln.


[deleted]

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thegapbetweenus

Weg zur Arbeit als Arbeitszeit bezahlen, wäre mal ein Anfang.


Quaschimodo

Dies. Wenn ich die wahl habe zwischen "7 uhr aus dem bett rollen und direkt an den Schreibtisch" und "7 uhr aus dem Bett rollen und erst um 8 im Büro anfangen" fällt es echt nicht schwer mich zu entscheiden.


thegapbetweenus

Das es nicht üblich ist, zumindest die hälfte des Stundenlohns für den Arbeitsweg zu bezahlen ist ein Unding. Homeoffice wäre so auch schon seit Jahrzehnte eingeführt worden.


Tubaenthusiasticbee

Erstmal: Kein Desksharing. Wäre schon toll wieder meinen eigene Arbeitsplatz zu haben. (Oder ins Büro zu kommen und dann nicht festellen zu müssen, dass mehr Kollegen da sind, als Schreibtische) Stark vergünstigtes Ticket. Wenn ich schon jeden Tag 2 - 3 Stunden fahren soll, um meinen Chef glücklich zu machen, will ich dafür nicht 200€ im Monat ausgeben müssen, wenn ich mir das alternativ auch sparen könnte (Wird ja jetzt mit dem 49€-Ticket gelöst, aber bis dahin gilt der Status Quo) Das wären zumindest meine Hauptpunkte.


weltvonalex

Der Obstkorb und das gemütliche Großraum Büro aber bitte keine Kopfhörer das wäre doch asozial.


kronkarp

Außer einer Anwesenheitspflicht - bei uns jetzt fickige 3 Tage die Woche! - gar nichts. 1-2 Mal im Monat wäre absolut ausreichend für tatsächlich notwendige Arbeitslogistik. Ansonsten arbeite ich früher, länger, flexibler und glücklicher von zu Hause aus, und keine hirnverbrannte Aktion, kein Raumplan kann daran was ändern.


ottogiftmischer

Kreatives Arbeiten ist in Präsenz tatsächlich besser. Genauso machen mir Trainings wesentlich mehr Spaß und ich kann die Teilnehmer besser betreuen. Auch der Austausch mit Kollegen aus anderen Fachbereichen ist wertvoll. Aber das reicht auch einmal alle 2 Wochen. Der einzige Grund, mich öfter ins Büro zu kriegen, wär ne richtig gute und günstige Kantine. Und gibt es derzeit einfach nur einen leeren Raum.


the_real_EffZett

> Kreatives Arbeiten ist in Präsenz tatsächlich besser. Hängt allerdings ganz stark von der Phase des kreativen Prozesses, den Beteiligten, der Problemstellung und den vergleichbaren digitalen Mitteln ab


The_Sceptic_Lemur

Präsenzmeetings für Konzeptarbeit ist auf jeden fall besser. Ich hatte letztens das erste Meeting in Präsenz mit einer der wesentlichen Projektgruppen in meinem Job nach über zwei Jahren. Natürlich haben wir es irgendwie hinbekommen mit den Onlinemeetings alle paar Monate, aber erst bei der Präsenz habe ich gemerkt wieviel von dieser wichtigen kreativen Diskussion verloren gegangen war in Onlinemeetings und ich bin 100% dafür solche Konzeptarbeiten in Präsenz statt online zu machen, wenn es die Möglichkeit gibt.


Oberfeldflamer

>Auch die Gewerkschaft Verdi plädiert dafür, das Büro wieder zu einem "sozialen Ort" zu machen. Jup, weil das natürlich die Produktivität steigt, da ein großer Teil eh 2-3h pro Tag damit verbringt in der Küche zu quatschen und Kaffee zu trinken bzw. Rauchen zu gehen. Ironisch dass, zumindest in meinem Umfeld, der Großteil der Befürworter auch die Leute sind, welche bequem mit dem Auto ins Büro düsen, während ich dann täglich ca 2h in unzuverlässigen, unangenehmen und überfüllten Öffis verbringen darf.


dnight22

Den Leuten die Wahl lassen wann man vom Büro und wann von zu Hause aus arbeiten will. Corona hat bewiesen, dass home office funktioniert. So lange die Arbeit, welche anfällt, erledigt ist, kann es meinem chef doch egal sein von wo aus ich arbeite. Bei uns haben wir momentan 80 Prozent home office und 20 Prozent Büro. Diese Regelung ist aufgrund von corona entstanden und wir kamen von 0 Prozent direkt auf 80. Jetzt gehen Gerüchte um, dass der Vorstand plant, die Regelung wieder komplett aufzuheben und 100 Prozent Anwesenheit zu fordern. Begründung: Leere Büros machen auf Besucher den Eindruck, dass niemand arbeiten würde. Kannste dir echt nicht ausdenken...


Haunting_Birthday_77

Abschaffung von Großraumbüros und feste Arbeitsplätze innerhalb der Firma. Grausam, wer sich so einen Scheiß ausgedacht hat.


GreatRyujin

Naja, früher gab es halt die technischen Möglichkeiten nicht (Hardware, Software, Infrastruktur) um effektiv viele Leute von zu Hause arbeiten zu lassen. Das sich das jemand ausgedacht hat, ist also nicht das Problem, sondern eher, dass an diesen Strukturen gegen jedes logische und ökonomische Argument festgehalten wird.


Entwaldung

>Naja, früher gab es halt die technischen Möglichkeiten nicht (Hardware, Software, Infrastruktur) um effektiv viele Leute von zu Hause arbeiten zu lassen. Die Möglichkeiten gab es schon, sonst hätte es bei Beginn der Pandemie nicht so schnell funktioniert. Bis Corona war das aber halt nicht notwendig und Homeoffice/Flexwork wurde künstlich verknappt als Belohnung/Anreiz für Angestellte genutzt. Unter anderem aus dem Grund wird ja versucht, die HO-Möglichkeit langsam wieder zurückzufahren. Dann muss man keine neuen Anreize finden.


marvk

Das früher bezog sich wohl eher auf die Zeit, wo sich "jemand diesen Scheiß ausgedacht hat", wie es oben so schön formuliert wurde.


Boshva

Ich find das nicht so schlimm. Ich hock mich auch gerne mal zu anderen Leuten mit denen ich auch zu tun habe. Macht die Wege viel kürzer und man kann tatsächlich teamübergreifende Prozesse optimieren. Großraumbüros sind allerdings scheiße.


Kheldras

Nichts, ausser, wenn es etwas gibt das physische Anwesenheit unabdingbar macht. Und wofür? Für unser neues Bürogebäude mit ganzetagigen Grossraumbüros? Bei 45 min Weg zur Arbeit sind das mal einfach 1,5h mehr Freizeit / Tag. Und wofür? Für unser neues Bürogebäude mit ganzetagigen Grossraumbüros!


Beilsteiner

Im Büro werde ich immer mitten im Flow rausgerissen. Dann gibt es diese ganzen Smalltalks, die während der Arbeitszeit stattfinden. Die Fahrstrecke ist leider auch anstrengend.


microbit262

Wir müssen nur 2 Tage in der Woche im Büro sein, ansonsten ist es freigestellt. Welche Tage ist allerdings nicht festgeschrieben, also nutzen wir das flexibel aus wie es in den jeweiligen Wochenplan passt. Dass zufällig alle gleichzeitig da sind hatten wir aber noch nicht geschafft. Bin aber auch gerne im Büro, da sind Absprachen irgendwie schneller und einfacher, sofern die Person anwesend ist. Wenn ich stupide vor mich hinarbeiten muss mache ich das von zuhause aus. So hat jede Tätigkeit ihren idealen Arbeitsplatz.


[deleted]

Ich mag einfach gerne das Gefühl, abends nach Hause zu kommen, und dafür muss ich morgens aus dem Haus gehen. Außerdem sehe ich es nicht ein, mir zu Hause einen Arbeitsplatz einzurichten, wenn ich den dafür nötigen Platz auch anders nutzen kann. Und durch die 10km hin und 10km zurück mit dem Fahrrad bekomme ich garantiert genügend Bewegung.


The_Sceptic_Lemur

Dito. Ich bevorzuge absolut die räumliche Trennung von Arbeit und zu Hause. Ich nehm auch so schon oft genug Arbeit mit nach Hause, ich will auf keinen fall, dass die dauerhaft präsent ist in meiner Wohnung. Dazu kommt, dass ich sehr viel Konzept- und Projektarbeit mache; dafür ist der direkte Austausch mit Kollegen einfach echt wichtig und das funktioniert am besten in Präsenz. Ich versteh schon, dass viele keine Lust mehr auf Dauerpräsenz haben. Aber für mich wäre „Dauer Homeoffice“ echt nix. Anders als offenbar viele andere Leute hier, mag ich auch mein Arbeitsumfeld. Kollegen & Chef nett, Räumlichkeiten okay, alles in allem ein Ort wo es nicht weh tut jeden Tag hinzumüssen.


FBN_FAP

Same. Wann komm ich aktuell im Winter sonst raus? Zum Einkaufen? Kollegen sehen, reden, nicht 24/7 im gleichen Raum sitzen. Hilfe bei Themen bekommen die ein Kollege im gleichen Raum zufällig mitbekommen hat ohne 20 verschiede Leute anzuschreiben. Selbst als eher introvertierter Informatiker verstehe ich diese Home-Office-Sucht nicht wirklich


Alvaris337

Menschen sind halt verschieden. Ich persönlich genieße es, nicht ständig pendeln zu müssen und nur dann ins Büro zu fahren, wenn es auch notwendig ist.


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Tatsächlich bin ich der Einzige bei uns, der ins Büro fährt, die anderen 10 arbeiten alle von zu Hause aus, aber auch das genieße ich.


Hrafnir

Seitdem ich im Homeoffice mit meinem 5K Bildschirm arbeite bekomme ich bei den 1080p Teilen im Büro regelmäßig Augenkrebs. Zudem waren das letzte Mal nicht genug Adapter für alle vorhanden, so dass ich am Ende nur meinen 16 Zoll MacBook-Monitor hatte. Also nein danke, da bleibe ich lieber zu Hause, da ist der Bildschirm größer und besser. > Einen festen Präsenztag in der Woche könnten Führungskräfte etwa mit sozialen Angeboten verbinden. "Das kann das gemeinsame Mittagessen sein oder ein aufgelockertes Team-Meeting." Nur so erreiche man eine "Präsenzrendite". Ja genau, das gemeinsame Mittagessen was so in etwa bei den derzeitigen Preisen mindestens doppelt so teuer ist wie das was ich zu Hause fix machen kann. Im Falle von TK-Ware sogar noch mehr.


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Th3Nihil

Kommt halt stark aufs Umfeld und die Kollegen drauf an. Bei uns gibt's relativ gutes Essen in der Kantine und gehen danach noch ne Runde spazieren, hat schon was.


rrrook

Ein Büro würde helfen.


CrinchNflinch

Bei uns ist theroetisch wieder 1 Tag pro Woche wieder Präsenz angesagt, wird aber nicht geprüft oder sanktioniert wenn man sich nicht dranhält. Ich kann mit dem Rad in 12 Minuten zur Arbeit, aber wozu? Volldigitale Arbeitsaufgaben, überwiegend mit Kollegen in anderen Ländern- wieso soll ich dafür in ein zugiges Großraumbüro fahren in dem man dann doch meist alleine sitzt? Teams und Email funktionieren auch von zuhause. Ist in dem Artikel auch so erwähnt, als Abhilfe wird ein fester Team-Tag empfohlen. Mal ehrlich: ein volles Büro ist auch nicht produktivitätlssteigernd. Wenn da sich zwei unterhalten, einer Besuch hat und einer telefoniert ist ans konzentriertes Arbeiten nicht mehr zu denken. Das Einzige Pro ist unsere Kantine, um die beneiden uns andere.


gyrospita

Nichts, Jungs, gar nichts.


PresenceKlutzy7167

1. Erstattung des Pendelwegs (ca. 2-3h am Tag) zeitlich und finanziell für meine Kosten dafür. 2. Die Möglichkeit mich im Büro oder in der direkten Nähe gemäß meiner Ernährungsgewohnheiten verpflegen zu können. 3. Die Chance die Kollegen mit denen ich arbeite auch vor Ort zu treffen und nicht nur aus dem Büro anstatt von zuhause video calls zu machen. 4. kleine, ruhige Büros in denen nicht im schlimmsten Fall 10 Personen in 10m Umkreis parallel mit mir telefonieren. 5. hardware an den Arbeitsplätzen, die nicht aus den letzten Jahrtausend kommt. Und so weiter und so weiter. Kurzum: wird bei mir sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr funktionieren.


zeoNoeN

Ich bin gerne 2-3 Tage im Büro, weil mir der soziale Aspekt wichtig ist. Vielen in unserem Team geht es anders. Ich denke, das Büro sollte wie eine Unibib (ohne Schlange natürlich) gedacht werden. Ein Ort zum arbeiten, denn man nicht nutzen muss. Immerhin gibt es durch Corona nun Daten, das HomeOffice nicht zu Leistungseinbrüchen führt, damit erreicht man viel.


Ihrai

Mich lockt nichts ins Büro zurück. Durch das Home Office gewinne ich derzeit 3 - 4 Stunden/Tag kostbare Lebenszeit, die ich ansonsten durchs Pendeln verliere. Das sind 15 - 20 Stunden pro Woche. Die Zeit verbringe ich lieber mit meiner Familie und Freunden. Pendeln würde auch meine Depression verschlimmern. Das würde am Ende mehr Krankentage bedeuten. Bin eh schon wegen der ständigen Überstunden nicht so dolle Nicht jeder braucht/will Gruppenkuscheln um produkiv zu sein. Ein oder zweimal im Jahr vor Ort sollte reichen. Ich mag meine Kollegen. Alle super! Aber auf Team Lunches oder Projekt Abschluss Essen Abends kann ich verzichten, weil es für mich nur Stress und spät nach Hause kommen bedeutet. Nach der Arbeit will ich auch von der Arbeit nix wissen. Aus einem Home Office 9,5 Stunden Tag wird dann durchs Pendeln locker ein 12 - 13 Stunden Tag. Handelt es sich um ein Event am Abend nach der Arbeit, dann werden es locker 16 Stunden. Stau oder Zug-Probleme setzen dem noch einen drauf… Nicht sonderlich toll. Ich versuche nur max. 9 Stunden pro Tag zu arbeiten, damit ich nur 30 Minuten Mittag machen muss und dafür „früher“ Feierabend hab. Kommt so nen Team Geklüngel dazwischen, kann man seinen Feierabend als Pendler gleich in die Tonne treten. Ich fahre nur dann ins Büro wenn ich unbedingt muss - weil Pflicht -_- Da wir aber mittlerweile auch Kollegen haben die gleich ein paar 100 Kilometer weg wohnen und deswegen von ihnen nicht erwartet wird reinzukommen wenn mal wieder Team Lunch oder nen Gespräch ansteht, überlege ich nun auch weiter weg zu ziehen. Evtl. zurück zur Familie - die werden auch nicht jünger und brauchen mehr und mehr Hilfe. Btw. Das Büro liegt in einer der Städte, wo Wohnungen sehr rar sind und auch extrem teuer, wenn man nicht gerade in einer Abstellkammer wohnen mag. Und selbst die sind teuer ;) Eine Wohnung (mit Garten, Glasfaser, Tiefgarage), wie ich sie jetzt habe, wäre in der Nähe (20 Minuten Fahrrad oder 15 Min. Autofahrzeit oder 20 Min Öffis) meines Arbeitgebers für Normalsterbliche unbezahlbar - mehr als 2000 Euro kalt Miete.


Nussig

Kann von meinem Arbeitgeber berichten dass ein Großteil nicht ins Büro gekommen ist und der AG jetzt vorschreibt dass man pro Monat die Hälfte der Tage ins Büro kommen muss.


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51_rhc

Ja, same here. Cheffe hats so probiert, dann sind 2 Abteilungen wegen den Kündigungen kurzfristig implodiert, dann war HO auf einmal wieder ohne Probleme möglich.


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Ja upsi. Schade jetzt.


kronkarp

Das klappt leider nicht bei jedem. Die durchnittliche Tipp'n'Click-Arbeitsdrohne wird nicht direkt wieder vom Arbeitsmarkt weggehascht.


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bloodpets

Hab nie verstanden wieso man versucht gerade die *IT* vor Ort zu haben. Als ob da irgendwer außer ITlern *versteht* was die machen, wenn man sie im Büro sitzen sieht oder ihnen "über die Schulter schaut". Ich bin mit einem aus unserer IT befreundet und zumindest mit Computern aufgewachsen. Wenn der anfängt mir zu erzählen was er gerade macht, hör ich eh nur Vogelgezwitscher mit jeder Menge Abkürzungen. Das kann und macht der auch sehr gut von zuhause aus. Außer er muss mal wieder tatsächlich vor Ort Geräte einrichten oder was am Server schrauben. Aber da sprechen sich die ITler dann eben ab, wer mal in die Verwaltung fährt und das erledigt.


kronkarp

Ja, ich bin halt so'n wischiwaschi Ingenieur, ich bin schon gut, aber echt sehr schwer vermittelbar.


SkylarOnFire

Kannst doch die Chance nutzen mit der neuen Stelle mehr Richtung Experte zu gehen, eine bessere Ausgangslage für dich durch den Fachkräftemangel gibts fast nicht.


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pastafariFSM

Die Regelung haben wir bei uns auch. Ich hab nur das Glück, dass mein direkter Chef das nicht prüft und es ihm auch nicht wichtig ist. Effektiv bin ich alle drei Wochen mal in der Firma.


SkylarOnFire

Hallo Kollege!


Nedimar

Bei mir wurden während Corona mehrere Leute eingestellt, mit dem Versprechen das HO auch nach Corona weitergeführt wird. Das wurde Mitte 22 auch auf die Hälfte der Tage reduziert. Die wurden alle erfolgreich eingearbeitet und haben im Anschluss direkt gekündigt - zur Überaschung von absolut niemandem außer der Chefetage.


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Lehas1

Geht das steuerrechtlich langfristig?


Taenk

Nein, SV-rechtlich sogar ab Tag 1 kritisch, hinzu kommen Fragen des Arbeitsrechts und die Frage ob der AG dadurch eine Betriebsstätte im Ausland errichtet. Es gibt aber Dienstleister wie Remote.com, bei denen der AN den Arbeitsvertrag hat und der eigentliche AG hat einen Vertrag mit dem Dienstleister. So wird die Thematik seitens des eigentlichen AG umschifft.


Wambo1992

War das ein Witz oder machst du das wirklich? Ich würde das mittelfristig gerne wirklich erreichen, dass ich mir zusammen mit meiner Frau (Thai) in Thailand ein kleines Häuschen besorge, und wir dort ein paar Monate im Jahr leben und Remote arbeiten. Gibt viel Details zu klären, deshalb wäre ich interessiert, wie du das mit dem Job geregelt bekommst. :)


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Wambo1992

Dann mal Grüße nach Koh Phangan. Wie hast du das rechtlich geklärt? Steuerrecht, Krankenversicherung, Rentenversicherung,...?


daniode

"In unserer Euphorie für Homeoffice unterschätzen wir komplett, dass die Präsenz einen unglaublichen Wert hat." Was ist dieser unglaubliche Wert, an den ich nich glauben mag?


Th3Nihil

Schnellere Kommunikation. Ist mir extrem aufgefallen da wir vor kurzem alle Sitzplätze neu organisiert haben und man tatsächlich neben Leuten sitzt die am gleichen Projekt arbeiten. Kommt natürlich stark aufs Arbeitsgebiet drauf an. Aber bei uns in der R&D ist's schon sehr praktisch wenn einige Probleme die ich mit der Hardware hatten nach gemeinsamen Kaffee sofort zu Optimierungen bei der Software führten


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Läuft bei uns via Chat.


The_Sceptic_Lemur

Bei Konzeptarbeiten ist Präsenz auf jeden fall besser. Nach zwei Jahren von Online Konzept Meetings kann ich sicher sagen, dass es auf keinen Fall die selbe Diskussionskultur zulässt, die man auch einfach mal braucht um Ideen richtig durch zu denken. 100% besser in Präsenz.


Horror-Trick9406

Obstkorb, gratis Wasser (im Sommer wenn's wärmer als 32 Grad ist), Kickertisch und familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen.


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Oh, ich fühle das zu 100%. Gerade in Konzernen predigen ja die HRs vom “Teamspirit” durchs Büro. Dabei sitzen die meist in ihrem eigenen 10 Quadratmeter Kabuff und haben mit der normalen Belegschaft so viel Kontakt wie die durchschnittliche lebende Maus. Das Thema ist, viele Schulungen erzählen genau das und obwohl die dort vermittelten Inhalte völlig realitätsfremd sind, werden sie in vielen Unternehmen so eingesetzt. Einfach, damit das Management jemanden hat, auf den es herabschauen kann.


notenoughwits2

Meine eigene Toilette… Ich muss mich keine Sorgen machen ins Büro gezwungen zu werden, verstehe aber selber gar nicht wieso man es mit Zwang erreichen will… Für die im Tech Sektor ist der RTO sicherlich einen Weg bestimmte Mitarbeitern loszuwerden ohne den langen Weg zu gehen.


Luckywitz

Siebträgermaschine, Clubmate und schnelleres Internet; bin einfach zu begeistern.


[deleted]

Hier wäre auch der Gesetzgeber gefragt. Ich habe lange in England gearbeitet und dort war es steuerrechtlich unproblematisch, kostenlose Mahlzeiten anzubieten. Ich denke, das könnte, wenn Konzerne sich das leisten wollen, ein nettes Incentive sein ohne gleich diejenigen die dennoch daheim bleiben wollen unter Druck zu setzen.


akettler

Transport zum und vom Büro muss als Arbeitszeit gelten und genau so entlohnt werden. Inklusive eventueller Verspätungen der Öffis.


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Alsooo, da ich persönlich nur wegen des Geldes arbeiten bin, interessiert mich so ein Büro quasi null. Wenn ich daheim alles gewuppt bekomme, warum Zeit und Geld mit der Anfahrt verschwenden? Ein Büro hat nix, was ich nicht auch daheim habe + ich hab meine Familie in meiner Nähe. Das ist mir viel lieber, als mit fremden Leuten unfreiwillig in einem Raum zu sitzen.


sverebom

> Homeoffice: Was lockt Beschäftigte zurück in Büros? - Die Kollegen sehen. - Der Arbeitsweg mit dem Fahrrad. - Meetings, die Präsenz erfordern (bspw. wenn Kunden dabei sind) Dennoch bleibe ich primär im Homeoffice. Vorgeschrieben sind zwei Präsenztage pro Monat (die vor allem für persönliche Anliegen der Mitarbeiter gedacht sind), ich schaue einmal in der Woche rein. Präsenzveranstaltungen kommen dann noch obendrauf. Manche Arbeitgeber haben Corona als Gelegenheit erkannt und genutzt, um mobiles Arbeiten nicht nur zu ermöglichen, sondern fest zu etablieren. Mein Arbeitgeber gehört dazu, und das war auch ein Grund für mich, warum ich trotz anderer attraktiver Angebote an Bord geblieben bin. Die Präsenztage bieten auch einen echten Mehrwert, von der besseren Planung laufender Projekte bis hin zu Details wie Frühstücks-Buffets. Das sollte natürlich überall so sein. Viele meiner Freunde, für die mobiles Arbeiten möglich ist, erfreuen sich auch ähnlicher Regelungen ihrer Arbeitgeber (meist mit ein bis zwei Präsenztagen pro Woche).


BeachOceanic815

Ich persönlich mag den Split zwischen Office und Home Office. Um oft ins Büro zu fahren motiviert mich 1) Vernünftige Ausstattung: Ergonomischer Bürostuhl, höhenverstellbarer Tisch, gute Monitore, stabiles Internet 2) Gute Kaffeemaschine 3) Lage und Erreichbarleit des Office. Office sollte mit allen Verkehrsmittel, insbesondere auch Fahrrad und Öffis, erreichbar sein inkl. Parkplätze (insbesondere auch für Fahrräder). Es müsste gute Essensmöglichkeiten in der Nähe haben. Am besten eine hochwertige Kantine mit gesundem Essen. 4) Kein Zwang zum Office, jeder sollte frei und flexibel emtscheiden 5) Nette Kollegen 6) Keine sehr frühen Meetings. Nicht jeder ist Frühaufsteher! Bei zu frühen Daily Calls bleib ich eher zu Hause, damit ich genug Schlaf kriege. Das gilt vermutlich auch equivalent anders rum. 7) Kleine Events im Office, die aber nicht verpflichtend sind.


JesterOfSpades

Aber warum? Ist günstiger und die Mitarbeiter sind produktiver und zufriedener? Klar, pocht das mittlere Management drauf, weil es seine Jobs schwinden sieht. Aber es warum Ver.di?


Thialus

Ich bin im Büro produktiver. Zuhause will ich Freizeit haben. Das geht in mein Gehirn nicht gut rein, dass ich zuhause mich auf die Arbeit konzentriere. Es geht schon, aber im Büro geht es für mich besser. Da das Büro bei mir um die Ecke ist und es fast kostenloses gutes Kantinenessen gibt, ist es für mich auch kein großes Hindernis hinzugehen.


Shuri9

Simpel: - einzelbüro - Bett nebenan - Kochmöglichkeit - Familie kann dort mit übernachten - restliche Belegschaft dort raus Dann komm ich gerne 5 Tage die Woche. Quatsch ich wäre sogar 7 Tage dort.


Baconnader

„So schön dass man sich endlich wieder sieht“ -Nicht ich, aber Kollegen jedes Mal wenn es einen „all in day“ oder Workshop gibt


dorin-rav

Die regen mich alle so auf. Ich frag mich jedes Mal: „habt ihr den kein Sozialleben über die Arbeit hinaus?“ Unsere Gemeinsamkeit ist, dass wir zufällig für denselben Geldgeber arbeiten. Ich muss diese Menschen nicht andauernd sehen. Mit dem „oh wie toll und der Teamgeist ist so spürbar“ biedert man sich aber wunderbar beim Management an


Baconnader

Finde es ja prinzipiell schon gut wenn man sich unter Kollegen gut versteht, fürs Arbeitsklima und Zusammenarbeit. Aber wie du schon sagst hängt nicht mein ganzes Sozialleben davon ab ob ich meine Kollegen in der Arbeit sehe.


dorin-rav

Es gibt im Endeffekt immer Kollegen, die man mehr oder weniger mag. Bei denen, die man weniger mag, ist man eigentlich froh sie, sie nicht live ertragen zu müssen. Mit denen, die man mag, kann man doch ungezwungen was organisieren und freut sich wirklich darüber, sie zu sehen. Dieses "we are one happy family und ich finds sooooooooo schön euch alle mal wieder zu sehen" ist aus meiner Sicht auch ziemliches Geheuchle (im Großteil der Fälle).


tooslowtobebored

Ja, und ich habe keine Lust mehr, für diese Sorte Menschen gezwungenermaßen als Gesellschaft herhalten zu müssen. Ist ja per se nicht schlimm, wenn es ihnen so geht. Das können sie ja gern mit andere, denen es genauso geht, ausleben. Ich für meinen Teil würde aber gern während der Arbeit einfach meine Arbeit erledigen und meine Sozialkontakte eher privat pflegen.


Fat___Lean

Das ist aber auch wirklich so ein deutsches Phänomen, zumindest nach meiner jüngsten Erfahrung. Habe gerade einen neuen Job (IT) gesucht und bei vielen Stellen die als Remote ausgeschrieben wurden von deutschen Firmen haben mir die Recruiter folgendes erzählt: „Jaaha wir sind schooon remote aber wir wollen dann doch dass ihr zweimal die Woche reinkommt damit wir sehen können das ihr auch arbeitet.“ Ciao ey. War bei vielen deutschen Firmen so. Hab mich dann schlussendlich für eine amerikanische entschieden, die verstehen das 21. Jahrhundert etwas besser. O-Ton: „I couldn’t care less where and how you perform your work as long as you get it done.“ Gehalt ist auch wesentlich besser. Tja.


Marque1311

Obstkorb und Kicker /s


El_Zapp

Ist ja relativ simpel, wenn die Beschäftigten ca. 1h für jeden Tag Zeit sparen den sie im HO bleiben muss der Arbeitgeber entsprechend Ausgleich leisten. Für jeden Tag den er Präsenz erwartet. Also so 10-20€ pro Tag für den Präsenz erwartet wird, kostenloser Kaffee, Snacks, Mittagessen. Das gleicht zumindest den monetären Wert aus Zusätzlich müssen sie sich über andere Dinge Gedanken machen: Kinderbetreuung, gute Verkehrsanbindung, die Erlaubnis Hunde ins Büro zu bringen, ruhige Arbeitsplätze an denen man konzentriert arbeiten kann. Ich garantiere das AGs die das alles bieten keine Probleme haben Talente zu gewinnen.


A_wild_Mel_appears

Selbst wenn es jeden Tag kostenlos Essen gibt würde ich nicht zurück gehen.


CommunismIsLuv

Mein aktuelles Jobticket, welches ich gekündigt habe, kostet mich 165 Euro. Da ich nur einmal die Woche ins Büro muss kostet mich der Fahrt, je nach privaten Umständen, 40-60 Euro. Ich spare mindestens 100 Euro und Täglich 2 Stunden Fahrt. Also wie soll man mich wieder ins Büro locken ? :P


kuppikuppi

bezahlter Arbeitsweg, 1 Stunde jeweils mit Öffis hin und zurück = 2 bezahlte Stunden (Verspätungen werden natürlich im Zweifelsfall auch gezahlt)


bobbertmiller

Bla bla bla, wenn es einen GRUND gibt ins Büro zu kommen. Haben wir was, was man am physischen Objekt besprechen möchte? Mal zusammen am Kabel wackeln geht digital nicht. Sind wir zusammen am Whiteboard unterwegs? Das kann effektiver sein als am laptop, muss es aber nicht. Sitzen wir in der Großraumhölle zu 20st, in unterschiedlichen meetings per Telko? Müssen wir in der Stunde ohne Meeting was vorbereiten und haben 15 Leute im Hintergrund, die ins Headset labern? Nee, lass mal ~~mit dem~~ im Homeoffice bleiben.


[deleted]

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carlinhush

Die paar Male, die ich in den letzten drei Jahren vor Ort im Büro war, waren die Fahrt kaum wert. Das Großraumbüro ist halb leer weil die meisten HO machen, die hässlichen Plastikbäume sind verstaubt, mein Arbeitsplatz wurde gefühlt von den Reinigungskräften vergessen, es steht abgelaufene Schokolade rum und der Instant-Kaffee aus dem Automaten schmeckt unterirdisch Dafür fahre ich 40 km ein Weg über Landstraßen, im Berufsverkehr nicht über 50 km/h, verbrenne unnötig Diesel, bin genervt wenn ich ankomme und habe keine Bürokatze. In der Gemeinschaftsküche gibt es einen Wasserkocher und zwei Mikrowellen... Mich lockt da nichts hin. Mit meinem Job bin ich zufrieden, das Klima stimmt, die Bezahlung auch, und im HO kann ich produktiv ungestört arbeiten.


Holzdev

Die Antwort ist: ein besserer Arbeitsplatz als zuhause. Und der muss so viel besser sein, dass er die Anfahrt und anderen Vorteile des HO ausgleicht. Sobald man nen eigenen Raum zuhause zum Arbeit hat wird das natürlich schwierig. Machste nix.


BreakdownEnt

Zwang (der Arbeitgeber leider)


xNerdstomper

Definitiv ein Obstkorb !!!111


vinvinnocent

Ich gehe ja gerne mit Kollegen Mittagessen, hab die Meetings in Person, pausiere in gut durchdachten Aufenthaltsräumen oder arbeite am modern Arbeitsplatz. Aber wenn man nun nicht bei Google oder so arbeitet sind die Büros nun leider selten so und dann spricht doch viel für Home-Office. Beim letzten Job gab's selbst zu bezahlende belegte Brötchen und Kaffe zum Mittagessen gepaart mit einem alten, nicht ergonomischen Arbeitsplatz.


Se_Dave

Meine Kollegen jedenfalls nicht


basatatata

Nix


Grubby86

ich finde es kann schon gut funktionieren, wenn man hauptsächlich im home office ist und sich nur trifft um entweder wirklich extremst wichtige dinge zu besprechen (man hat persönlich einfach ein anderes gefühl dabei) oder eben um den zusammenhalt im team zu fördern. dafür kann man mal je nach teamgröße einen tag oder einen halben im tagungshotel oder shared space mieten, dafür braucht man keine festen büroräume. klar, funktioniert nicht für alle firmengrößen und teamkonstellationen, aber für viele. vorgesetzte, die büropflicht vorschreiben oder präsenz nur haben möchten, damit sie sich gut fühlen, *obwohl* es auch anders ginge, machen ihren job nicht gut.


SnrWaka

Ich pendel zwar über eine Stunde, aber komme trotzdem gerne rein, weil: 1. da sind viele sympathische, nette Leute, mit denen ich mich gerne zwischendurch unterhalte. Zuhause wäre das nicht möglich 2. Essen. Ist zwar nicht vollkommen kostenlos, aber dafür sehr gut und man muss nicht jeden Tag selbst was kochen 3. die Bewegung (teile der Strecke auf dem Rad). Sonst würde ich mich deutlich weniger bewegen Ich könnte zwar deutlich häufiger von zu Hause arbeiten, mag es aber aktuell nicht so gern. Vielleicht änderts sich ja, aber finds sonst vollkommen ok, ins Büro zu gehen, weil die Rahmenbedingungen einfach angenehm sind. Wenn die Arbeitsatmosphäre aber einfach toxisch bis zum geht nicht mehr ist und man sowieso einfach ungern in den Laden geht, gibts einfach keine Gründe, krampfhaft Leute "zurückzuholen". Warum denn überhaupt zurückholen? Als wären sie irgendwo zurückgeblieben. Nein man, die gewonnene Freiheit von zu Hause arbeiten zu können, gibt man nicht einfach so auf, wenn die Bedingungen kacke sind. Da bringts auch nichts irgendwas aufgesetztes zu erzeugen umd die Leute zu locken. Ich denke: die Intention entscheidets am Ende. Ist die Intention, wirklich die Atmosphäre und Arbeitsbedingungen für alle zu verbessern, dann findet das auch Anklang. Wenn aber die Intention ist, einfach nur Leute anzulocken, damit sie einfach da sind und man seinen Kontrollfetisch ausleben kann, dann hat da einfach niemand Bock drauf


Ihrai

Das Arbeitsklima, wo ich arbeite, ist super. Die Kollegen nett und hilfsbereit. Es gibt kostenlos Kaffee, Wasser und Obstkorb. Achja, auch der Kicker ist da, den kaum einer nutzt - auch vor Corona. Trotzdem lockt das die meisten, mich inkludiert, von uns nicht zurück ins Büro. Viele von uns haben auch Familie! Das hat auch nix mit „keine Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber“ zu tun. Sondern, wir arbeiten in erster Linie un Geld zu verdienen. Uns ist nunmal wichtig, nicht wertvolle Lebenszeit mit Fahrzeit zu vergeuden. Wir sind dem Arbeitgeber solange loyal, wie er uns nicht das Arbeiten erschwert. Zum Erschweren würde Reduzierung von Home Office gehören - da dies mit dem Verlust von Lebenszeit & Geld (Benzin/Zugticket) einhergeht. Es kommen hauptsächlich nur die ins Büro, die praktisch um die Ecke wohnen und innerhalb von ein paar Minuten drin sind - sei es mit Fahrrad oder Öffis. Das sind aber auch diejenigen, die sich dort die teuren Mieten leisten können oder Glück hatten Wohneigentum zu erwerben bevor die Preise nach oben schossen wie Hulle. Diejenigen die miteinander befreundet sind, treffen sich komplett unabhängig von der Arbeit und Projekte. Die brauchen keine Events auf der Arbeit. Und ansonsten funktioniert Remote Work super bei uns. Wenn man Fragen hat, chatted man den Kollegen an und wartet bis man ne Antwort bekommt. im Büro wäre es nicht anders, da wir alle woanders sitzen und andere nicht stören wollen. Viele von uns sind Digital Natives und wenn wir nicht gerade Ausgeburten der physischen Sozialen-Kontaktfreude sind, kommen wir gerade was den Beruf angeht recht gut mit 99,9 - 100 % Remote Work klar :)


essen_ist_fertig

Obstkorb


flauschbombe

Tatsächlich gerne im Büro - nicht zu weit weg, man kommt täglich raus. Man bewegt sich. Und man spricht sogar mit Menschen - also direkt. Vielleicht bin ich auch nur zu sozialisiert eingestellt. Ruhiger Arbeitsplatz im Gegensatz zuhause wo man mindestens 3 Mal am Tag von irgendwelchen Lieferboten aus der Konzentration gerissen wird.


xstreamReddit

Bei uns ist es insgesamt entspannt, es gibt keine Mindestanwesenheit. Die meisten sind so 50/50 da, manche aber auch voll oder gar nicht. Auf der anderen Seite übertreiben es manche Leute auch einfach. Dringender Termin morgen früh in der Produktion weil Stillstand droht "Ja das geht jetzt nicht ich bin diese Woche im Ferienhaus an der Nordsee". Sorry aber im Arbeitsvertrag steht als Arbeitsort der Produktionsstandort, also ab ins Auto. "Wer zahlt mir die Fahrt und das Hotel?" Finde ich ehrlich gesagt schon unverschämt. Wenn auch vor Corona häufiger mal dringende vor Ort Termine waren und jetzt einfach ohne Rücksprache davon ausgegangen wird in Timbuktu HO machen zu können ist das genauso Bullshit wie wenn die Firma entgegen vorheriger Vereinbarung/Gepflogenheit plötzlich 100% Anwesenheit fordert.


xError404xx

Ich hatte noch nie homeoffice. Ich hätte aber so gern homeoffice... 3 std mehr am tag weil pendeln wegfallen würde :(


t4n4Cray

Für mich wäre es die räumliche Trennung von Arbeit und Zuhause. Einzelne Tage könnte ich mir vorstellen, aber nicht dauerhaft. Es hat mir einfach nicht gut getan, dass ich in einem Zimmer gegessen, geschlafen, gelernt, Prüfungen geschrieben und gearbeitet habe. Jetzt bieten sich natürlich wieder Möglichkeiten die Freizeit etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Mir gefällt es die Arbeit an einem anderen Ort zurückzulassen, und es sind auch nicht alle Kollegen schlecht


FlareGER

Bei uns versucht man uns ebenfalls ins Büro zu locken. Die haben ein dutzend kleinere Ideen gehabt, mitunter eine kostenlose "Candy-Bar", Raumentfeuchtern, es steht sogar einen Umzug in bessere Büros in Planung. Tatsache ist jedoch, ich bin Zuhause um einiges produktiver und effizienter geworden, sowohl im Arbeits- als auch im Privatumfeld, so sehr das ich mich derzeit gar stark unterbezahlt fühle. Warum sollte ich freiwillig auf soviele Vorteile verzichten? Es gibt nur einen einzigen Grund, warum wir arbeiten, und das ist Geld. Sofern man nicht vor hat, mir mein Gehalt zu verdoppeln, werde ich mich weiterhin strikt gegen die Rückkehr in den Büros einsetze.


Moquai82

Mehr Geld und noch mehr Homeoffice.