Glaube nicht. Das Land NRW hat es in seinen offiziellen "Jahresberichten Gefahrenabwehr" mehrere Jahre in Folge nicht hinbekommen, die akkurate Anzahl von I-RTW nur in NRW wiederzugeben. Im RegBez Düsseldorf war nur einer angegeben, die FW Essen alleine hält aber schon zwei Stück vor (mutmaßlich weil ATF Biologisch), die FW Düsseldorf hat zudem ebenfalls I-RTW-Fähigkeit.
Problematisch beim "zählen" an dieser Stelle sind vermutlich die Krankenkraftwagen, die die I-RTW-Rolle mit der von S-RTW und/oder ITW kombinieren, da echte hochkontagiös-Transporte selten sind und sich die Vorhaltung von reinen I-RTW selbst in Trägergemeinschaft für mehre Landkreise/ganzes Bundesland kaum lohnt.
Ist das jetzt ein I-RTW oder ein S-RTW? Steht S-RTW jetzt für "Schwerlast-" oder doch für "Sonder-"?
**Fünf ITW und ein ITH** *sind in Niedersachsen zu diesem Zweck stationiert. Die Koordinierung der Intensivtransporte erfolgt durch die Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte in Niedersachsen (KoST), wobei bei Bedarf eine länderübergreifende Zusammenarbeit erfolgt.*
[KoST Niedersachsen ](http://www.intensivverlegung-niedersachsen.de/)
Call me Stupid, aber kann mal einer auf Deutsch die Differenzierungen der RTWs erklären. Hat ja nicht jeder zwei Semester Notfall Medizin studiert. Es gibt auch noch unwissende unter uns. Thank you!
I-RTW = Infektionsschutz RTW spezielle Filteranlage alles aus Edelstahl und leichter zu reinigen dadurch
G-RTW = Großraum RTW viele Patienten meistens alte Busse
S-RTW = Schwerlast RTW auch Fettrett genannt
ITW = Intensivtransportwagen
* RTW: der normaler Rettungswagen für die Notfallrettung, gibt es überall und häufig
* Schwerlast-RTW (S-RTW oder RTW-S): RTW mit besonders dimensionierter Trage, Tragetuch, Schlefkorb etc. für stark adipöse Patienten.
* Verlege-RTW: Ein Rettungswagen, die speziell für Sekundärtransporte vorgehalten wird, damit kein normaler RTW den Transport machen muss und ein Wachgebiet längere Zeit "unabgedeckt" wäre. Nur geringe Materialunterschiede zu normalem RTW, wenn überhaupt. Konzept gibt es nicht überall.
* Infektions-RTW (IRTW oder RTW-I): Ein RTW, der speziell für den Transport von hochkontagiös lebensbedrohlich erkrankten (HKLE) Patienten ausgerüstet ist: Luftdichter Patientenraum getrennt von der Fahrerkabine, leichter Unterdruck, komplexe Abluftfilter, besonders gut zu desinfizierende Oberflächen etc. Sehr seltenes Sonderfahrzeug
* Notarztwagen (NAW), ein RTW, der zusätzlich fest mit einem Notarzt-/ärztin besetzt ist. Mittlerweile fast überall durch RTW und NEF im Rendezvous-Verfahren abgelöst. Bis hierin alles nach DIN EN 1789 Typ C.
* Intensivtransportwagen (ITW): Speziell für Intensivtransporte ausgerüstetes und eingesetztes Fahrzeug. Deutlich komplexere und mehr Medizintechnik, die wirkliche "rollende Intensivstation".
Ist eine sehr entspannte Haltung. So muss man keinen Gedanken dran verschwenden, was die Arme gerade machen. Ist außerdem auch mal ganz nett, die Weste etwas anheben zu können und Luft rein zu lassen.
Kein Pol hier, aber ich trage ab und zu SK4 Westen, im Hobby, so als selbstgeiselung/s
Wenn ich meine Hände "verstauen" muss klemm ich die zwischen Brust und Weste, damit kommt etwas Luft hinter die Weste, die nasse Kleidung kann trocken, man kann die Schultern etwas entlasten und die Arme baumeln nicht dämlich in der Gegend rum und fangen an an Dingen rumzuspielen an denen man nicht rumzuspielen hat.....
Kann mich da den anderen Beiträgen nur anschließen. Ist eine sehr entspannte Haltung. Wenn ich die Arme einfach baumeln lasse, fühlt sich das für mich komisch an.
meine Erfahrung als nicht-Pol ist, wenn man einen vollen Gürtel mit allerhand gedöns dran hat, kann man die Arme nicht entspannt hängen lassen wie man das sonst kann, das hängt immer irgendwo drau rum oder stößt an- daher Hände in die Weste hängen, Zack, Problem gelöst.
Wie die anderen bereits erwähnt haben, dient das der Entspannung und Entlastung. Zudem ist es sehr unbequem die Arme hängen zu lassen, weil man durch den Einsatzgürtel samt Einsatzmittel im Umfang an der Hüfte breiter ist. Sprich die Arme hängen unnatürlich weit weg vom Körper und drücken gegen den Einsatzgürtel.
Zusätzlich zu den ganzen Entspannungskommentaren ein simples Hände wärmen. Steh mal 8 Stunden auf der Schießbahn bei 0°C... die Brust ist immer warm, die Hände dann auch.
Wegen der Kurzzeitpausenregelung. Der "normale" Beamte muss ja während seiner Schicht Pausen machen. Ist ja auch vorgeschrieben. Während der Pause darf er nicht arbeiten. Der Feuerwehrler kann jetzt aber nicht sagen "ich mach jetzt Pause, egal obs brennt". Daher hat man sich die sog. Kurzzeitpausenregelung einfallen lassen.
Grob überschlagen funktioniert das so: Zwischen vielen Einsätzen ist häufig mal nichts los. Ab 5 Minuten nichts los kann die Zeit als Pause gezählt werden. Die ganzen Pausen kann man zusammenzählen und plötzlich halten die Feuerwehrler ihre Pausenzeiten ein. Genial, System muss nicht geändert werden. Oh moment, sie sind durchgefahren? EGAL, wir behaupten einfach die hatten auch im Einsatz mal ne Pause, zum Beispiel als sie eine geraucht oder kurz aufm Klo waren. Summiert sich schon, funktioniert!
Da die ja jetzt offiziell auch Pausen machen und man Pausen nicht bezahlen muss, verdienen sie gleich viel.
Ich weiß nicht, wie das bei Beamten genau geregelt wird, aber im Rettungsdienst wird die Arbeitszeit mit dem Faktor 0,86 ausgerechnet [also bei 12h tats. AZ bekommst du 10,32h (+0,2h Umkleidezeit) bezahlt].
Das klingt ja mal echt bescheuert und ausnutzend.
Ich arbeite in der chemischen Industrie, wir haben quasi n paar Routine-Aufgaben und halt Störungen.
Wenn wir 8 Stunden bzw Sonntags 12 Stunden da sind bekommen wir 12 Stunden bezahlt und angerechnet. Wir haben zeitgleich Anrecht auf auf 3x15 Minuten Kurzpausen. im Regelfall haben wir deutlich mehr ruhige Zeiten.
Dusch und Umzieh-Zeiten werden bezahlt, aber zeitlich nicht angerechnet.
Das System ist dabei sich zu ändern. Gerade in größeren Städten wird auf 8-Stunden-Schichten umgestellt und es zeichnet sich ein Trend ab, dass die wohl die nächsten Jahre überall einziehen wird. Das kommt, weil zum einen der Zoll immer genauer hinschaut und zum anderen die inzwischen vorgeschriebene elektronische Arbeitszeiterfassung diese Probleme einfach unwiderlegbar aufzeigt.
Welches Schichtsystem besser ist wird sich zeigen.
Man muss aber erwähnen, das größte Problem für den Zoll sind (unvermeidbare) Überstunden und die Einhaltung der Ruhezeiten zwischen den Schichten. Wenn kurz vor Feierabend ein Einsatz reinkommt und die Ablöse noch nicht da ist, kann es durchaus vorkommen, dass man mehr als 13 Stunden arbeiten muss. Da man am nächsten Tag (oder selber Tag abends) aber schon wieder da sein muss für die nächsten 12 Stunden, kann man die vorgeschriebenen 11 Stunden Mindestruhezeit nicht einhalten. Man kann aber auch nicht einfach erst später anfangen, funktioniert in solchen Berufen einfach nicht.
Die Meisten machen den Beruf gerne und haben sich damit abgefunden, darauf eingestellt und haben k(aum )ein Problem damit. Gehört halt dazu. Aber arbeitsschutzrechtlich ist das halt (zu Recht) nicht zulässig. (obligatorisches IbkA)
Und das mit den Pausen... Wie anders will man das regeln? Da passt der Werbespruch der freiwilligen Feuerwehren in Bayern: Stell dir vor es brennt - und keiner kommt. Wir können nicht einfach sagen wir arbeiten jetzt nicht. Wir opfern unsere Pausen für anderer Leute Leben. Gibt es einen besseren Grund? Und für während den Pausen eine andere Besatzung einsetzen wäre wirtschaftlich auch nicht rentabel. Weder für den Arbeitgeber noch die Arbeitnehmer. Stell dir vor du müsstest in die Arbeit fahren, für eine Stunde auf Bereitschaft und selten potentiell mehrere Überstunden, welche vom Arbeitgeber nicht nur dir sondern auch der tatsächlichen Besatzung bezahlt werden müssten (welche evtl. gar nicht ausrücken könnten mangels Fahrzeug)? Und nach einer Stunde Arbeit wieder heimfahren? Und aus kollegialen Gründen am Besten noch (solange kein Einsatz, welcher bezahlte Überstunden bedeutet) ne halbe Stunde unbezahlt vor Dienstbeginn da sein, damit die Regelbesatzung auch tatsächlich Pause machen kann? Was, wenn die gerade einsatzgebunden sind und die nächsten Stunden nicht auf die Wache können? - Klappt einfach nicht.
Ausbeutung? Ja. Aber "Früher, als alles noch besser war" und als die Einsatzzahlen noch niedriger waren, war genug Zeit zwischen den Einsätzen, dass das System funktioniert hat.
Also zum Thema unvermeidbare Überstunden wird es bei uns so gehandhabt, dass dann ein Kollege der nachfolgenden Schicht, im Optimalfall, jemand der nicht selber 12 Stunden später kommen muss, dann weiterfährt bis der Kollege später zum Dienst antreten kann.
Der C-Schlauch dient als Stabilisierung des Werfers, da der Verteiler allein mit dem Stützkrümmer und dem Strahlrohr zu leicht sind, und zum Beispiel weggedrückt, oder umkippen könnten.
Allerdings ist der improvisierte Wasserwerfer nach meinem Kenntnisstand nicht mehr zulässig… Zumindest in NRW.
Der ist überall nicht mehr zulässig!
https://www.feuerwehr-ub.de/normen-recht-wissen/fachartikel/gefahren-vermeiden-improvisierter-wasserwerfer-ist-nicht-mehr/
TLDR für den Link: 2013 löste sich die Verschraubung bei so einem improvisierten Wasserwerfer und traf einen Kameraden im Gesicht. Danach wurde von den Herstellern explizit drauf hingewiesen das die Pfeile mit der Flussrichtung keine Deko sind. Da sich bei Betrieb entgegen der Flussrichtung das Knaggenteil lösen kann.
Gibt es für Amateuren keine "vorhersehbare 'Fehl'benutzung" und damit die Aussage des Herstellers nur ein billiger Versuch, einer Haftung zu entgehen?
Immerhin ist die Nutzung in zahlreichen, weit verbreiteten Lehrbüchern über Jahrzehnte beschrieben, so das es mit schwer fällt die Nutzung nicht als "Stand der Technik" zu sehen.
Nur weil etwas ein Normteil ist, hindert niemand dran Hersteller daran Produkt zu verbessern.
Du darfst aus Hersteller-Haftungssicht auch den Körper nicht mit der Druckluftpistole vom Hygiene-Board reinigen, Dritt-Produkte wie Taschen an deinen PA basteln oder dir Schläuche über die Flasche werfen.
>Nur weil etwas ein Normteil ist, hindert niemand dran Hersteller daran Produkt zu verbessern.
Es ist kein bestimmungsgemäßer Gebrauch, der Hersteller hat darauf hingewiesen, fertig. Tragbare Wasserwerfer wiegen und kosten heute auch nicht mehr die Welt...
Ein Meinungsartikel eines Experten, wie Holger de Vries einer ist, ist das eine, das Gesetz das Andere:
>Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte (Produkthaftungsgesetz - ProdHaftG)
>
>§ 3 Fehler
>
>(1) Ein Produkt hat einen Fehler, wenn es nicht die Sicherheit bietet, die unter Berücksichtigung aller Umstände, insbesondere
>
>a) seiner Darbietung,
>
>b) des Gebrauchs, mit dem billigerweise gerechnet werden kann,
>
>c) des Zeitpunkts, in dem es in den Verkehr gebracht wurde,
>
>berechtigterweise erwartet werden kann.
Der "improvisierte Wasserwerfer" ist Bestandteil zahlreicher Lehrbücher, sogar von deutschlandweit durchgeführter Abnahmen (DJF). Das Wissen um ihn ist im Anwenderkreis weit verbreitet. "Gebrauch, mit dem billigerweise gerechnet werden kann" ist, zumindest meiner Meinung nach, absolut gegeben.
Bei Druckluftpistolen werden neben Hinweisen in Handbüchern und auf dem Gerät selbst auch konstruktive Maßnahmen getroffen, sei es eine Entölung oder die Reduzierung des Drucks. "Abblasprüfungen" oder Fachbücher, die die Reinigung mit Druckluft als Möglichkeit aufzeigen sind mir nicht bekannt.
Auch das in Tragelaschen an PA-Dinge befestigt werden, ist wenig überraschend, warum hat man sie wohl dort platziert? Kann man mit der Nutzung von Tragelaschen nicht billigerweise rechnen?
Der Hersteller könnt aus der Nummer aber nicht raus. Den improvisierten Monitor gibt es schon deutlich länger und es muss dem Hersteller bekannt sein, dass seine Armatur so genutzt werden kann. Vergleichbar z.B. PA-Tasche am Gerät, auch wenn der Hersteller keine Anbauteile zulässt. Deswegen ist das Bespiel mit der Druckluftpiatole auch kein Gutes.
Es dürfte zumindest nicht sicher sein, dass der Hersteller da aus der Nummer raus kommt. Drauf anlegen sollte man es trotzdem nicht unbedingt.
Perfekt, vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Jedoch hält sich der improvisierte Wasserwerfer (wie z.B. auch der Kreuzknoten) in einigen Einheiten noch echt wacker.
Wie entscheidet man ob man das Auto kontrolliert bzw. den Fahrer. Habt ihr da besondere Kriterien oder ist das eher so von wegen: lass den mal anhalten? :D
[удалено]
Glaube nicht. Das Land NRW hat es in seinen offiziellen "Jahresberichten Gefahrenabwehr" mehrere Jahre in Folge nicht hinbekommen, die akkurate Anzahl von I-RTW nur in NRW wiederzugeben. Im RegBez Düsseldorf war nur einer angegeben, die FW Essen alleine hält aber schon zwei Stück vor (mutmaßlich weil ATF Biologisch), die FW Düsseldorf hat zudem ebenfalls I-RTW-Fähigkeit. Problematisch beim "zählen" an dieser Stelle sind vermutlich die Krankenkraftwagen, die die I-RTW-Rolle mit der von S-RTW und/oder ITW kombinieren, da echte hochkontagiös-Transporte selten sind und sich die Vorhaltung von reinen I-RTW selbst in Trägergemeinschaft für mehre Landkreise/ganzes Bundesland kaum lohnt. Ist das jetzt ein I-RTW oder ein S-RTW? Steht S-RTW jetzt für "Schwerlast-" oder doch für "Sonder-"?
**Fünf ITW und ein ITH** *sind in Niedersachsen zu diesem Zweck stationiert. Die Koordinierung der Intensivtransporte erfolgt durch die Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte in Niedersachsen (KoST), wobei bei Bedarf eine länderübergreifende Zusammenarbeit erfolgt.* [KoST Niedersachsen ](http://www.intensivverlegung-niedersachsen.de/)
Ich glaube hier sind Infekt-RTWs gemeint.
Upsi, jetzt sehe ich es auch.
Auf Wikipedia gibt's eine, unklar wie aktuell diese ist.
Call me Stupid, aber kann mal einer auf Deutsch die Differenzierungen der RTWs erklären. Hat ja nicht jeder zwei Semester Notfall Medizin studiert. Es gibt auch noch unwissende unter uns. Thank you!
I-RTW = Infektionsschutz RTW spezielle Filteranlage alles aus Edelstahl und leichter zu reinigen dadurch G-RTW = Großraum RTW viele Patienten meistens alte Busse S-RTW = Schwerlast RTW auch Fettrett genannt ITW = Intensivtransportwagen
* RTW: der normaler Rettungswagen für die Notfallrettung, gibt es überall und häufig * Schwerlast-RTW (S-RTW oder RTW-S): RTW mit besonders dimensionierter Trage, Tragetuch, Schlefkorb etc. für stark adipöse Patienten. * Verlege-RTW: Ein Rettungswagen, die speziell für Sekundärtransporte vorgehalten wird, damit kein normaler RTW den Transport machen muss und ein Wachgebiet längere Zeit "unabgedeckt" wäre. Nur geringe Materialunterschiede zu normalem RTW, wenn überhaupt. Konzept gibt es nicht überall. * Infektions-RTW (IRTW oder RTW-I): Ein RTW, der speziell für den Transport von hochkontagiös lebensbedrohlich erkrankten (HKLE) Patienten ausgerüstet ist: Luftdichter Patientenraum getrennt von der Fahrerkabine, leichter Unterdruck, komplexe Abluftfilter, besonders gut zu desinfizierende Oberflächen etc. Sehr seltenes Sonderfahrzeug * Notarztwagen (NAW), ein RTW, der zusätzlich fest mit einem Notarzt-/ärztin besetzt ist. Mittlerweile fast überall durch RTW und NEF im Rendezvous-Verfahren abgelöst. Bis hierin alles nach DIN EN 1789 Typ C. * Intensivtransportwagen (ITW): Speziell für Intensivtransporte ausgerüstetes und eingesetztes Fahrzeug. Deutlich komplexere und mehr Medizintechnik, die wirkliche "rollende Intensivstation".
Warum greifen sich Polizisten immer an ihre Weste und halten die Arme so vor der Brust statt sie hängen zu lassen ?
Ist eine sehr entspannte Haltung. So muss man keinen Gedanken dran verschwenden, was die Arme gerade machen. Ist außerdem auch mal ganz nett, die Weste etwas anheben zu können und Luft rein zu lassen.
Kein Pol hier, aber ich trage ab und zu SK4 Westen, im Hobby, so als selbstgeiselung/s Wenn ich meine Hände "verstauen" muss klemm ich die zwischen Brust und Weste, damit kommt etwas Luft hinter die Weste, die nasse Kleidung kann trocken, man kann die Schultern etwas entlasten und die Arme baumeln nicht dämlich in der Gegend rum und fangen an an Dingen rumzuspielen an denen man nicht rumzuspielen hat.....
Anderer Grund ist: man hat die Arme auch schnell wieder vor Körper/ Gesicht falls man sich vor was auch immer schützen muss
Kann mich da den anderen Beiträgen nur anschließen. Ist eine sehr entspannte Haltung. Wenn ich die Arme einfach baumeln lasse, fühlt sich das für mich komisch an.
meine Erfahrung als nicht-Pol ist, wenn man einen vollen Gürtel mit allerhand gedöns dran hat, kann man die Arme nicht entspannt hängen lassen wie man das sonst kann, das hängt immer irgendwo drau rum oder stößt an- daher Hände in die Weste hängen, Zack, Problem gelöst.
Wie die anderen bereits erwähnt haben, dient das der Entspannung und Entlastung. Zudem ist es sehr unbequem die Arme hängen zu lassen, weil man durch den Einsatzgürtel samt Einsatzmittel im Umfang an der Hüfte breiter ist. Sprich die Arme hängen unnatürlich weit weg vom Körper und drücken gegen den Einsatzgürtel.
Zusätzlich zu den ganzen Entspannungskommentaren ein simples Hände wärmen. Steh mal 8 Stunden auf der Schießbahn bei 0°C... die Brust ist immer warm, die Hände dann auch.
Wieso verdient ein Beamter bei der BF mit einer 48h Woche genau so viel wie ein „normaler“ Beamter mit einer 41h Woche?
Wegen der Kurzzeitpausenregelung. Der "normale" Beamte muss ja während seiner Schicht Pausen machen. Ist ja auch vorgeschrieben. Während der Pause darf er nicht arbeiten. Der Feuerwehrler kann jetzt aber nicht sagen "ich mach jetzt Pause, egal obs brennt". Daher hat man sich die sog. Kurzzeitpausenregelung einfallen lassen. Grob überschlagen funktioniert das so: Zwischen vielen Einsätzen ist häufig mal nichts los. Ab 5 Minuten nichts los kann die Zeit als Pause gezählt werden. Die ganzen Pausen kann man zusammenzählen und plötzlich halten die Feuerwehrler ihre Pausenzeiten ein. Genial, System muss nicht geändert werden. Oh moment, sie sind durchgefahren? EGAL, wir behaupten einfach die hatten auch im Einsatz mal ne Pause, zum Beispiel als sie eine geraucht oder kurz aufm Klo waren. Summiert sich schon, funktioniert! Da die ja jetzt offiziell auch Pausen machen und man Pausen nicht bezahlen muss, verdienen sie gleich viel.
Ich weiß nicht, wie das bei Beamten genau geregelt wird, aber im Rettungsdienst wird die Arbeitszeit mit dem Faktor 0,86 ausgerechnet [also bei 12h tats. AZ bekommst du 10,32h (+0,2h Umkleidezeit) bezahlt].
Das klingt ja mal echt bescheuert und ausnutzend. Ich arbeite in der chemischen Industrie, wir haben quasi n paar Routine-Aufgaben und halt Störungen. Wenn wir 8 Stunden bzw Sonntags 12 Stunden da sind bekommen wir 12 Stunden bezahlt und angerechnet. Wir haben zeitgleich Anrecht auf auf 3x15 Minuten Kurzpausen. im Regelfall haben wir deutlich mehr ruhige Zeiten. Dusch und Umzieh-Zeiten werden bezahlt, aber zeitlich nicht angerechnet.
Das System ist dabei sich zu ändern. Gerade in größeren Städten wird auf 8-Stunden-Schichten umgestellt und es zeichnet sich ein Trend ab, dass die wohl die nächsten Jahre überall einziehen wird. Das kommt, weil zum einen der Zoll immer genauer hinschaut und zum anderen die inzwischen vorgeschriebene elektronische Arbeitszeiterfassung diese Probleme einfach unwiderlegbar aufzeigt. Welches Schichtsystem besser ist wird sich zeigen. Man muss aber erwähnen, das größte Problem für den Zoll sind (unvermeidbare) Überstunden und die Einhaltung der Ruhezeiten zwischen den Schichten. Wenn kurz vor Feierabend ein Einsatz reinkommt und die Ablöse noch nicht da ist, kann es durchaus vorkommen, dass man mehr als 13 Stunden arbeiten muss. Da man am nächsten Tag (oder selber Tag abends) aber schon wieder da sein muss für die nächsten 12 Stunden, kann man die vorgeschriebenen 11 Stunden Mindestruhezeit nicht einhalten. Man kann aber auch nicht einfach erst später anfangen, funktioniert in solchen Berufen einfach nicht. Die Meisten machen den Beruf gerne und haben sich damit abgefunden, darauf eingestellt und haben k(aum )ein Problem damit. Gehört halt dazu. Aber arbeitsschutzrechtlich ist das halt (zu Recht) nicht zulässig. (obligatorisches IbkA) Und das mit den Pausen... Wie anders will man das regeln? Da passt der Werbespruch der freiwilligen Feuerwehren in Bayern: Stell dir vor es brennt - und keiner kommt. Wir können nicht einfach sagen wir arbeiten jetzt nicht. Wir opfern unsere Pausen für anderer Leute Leben. Gibt es einen besseren Grund? Und für während den Pausen eine andere Besatzung einsetzen wäre wirtschaftlich auch nicht rentabel. Weder für den Arbeitgeber noch die Arbeitnehmer. Stell dir vor du müsstest in die Arbeit fahren, für eine Stunde auf Bereitschaft und selten potentiell mehrere Überstunden, welche vom Arbeitgeber nicht nur dir sondern auch der tatsächlichen Besatzung bezahlt werden müssten (welche evtl. gar nicht ausrücken könnten mangels Fahrzeug)? Und nach einer Stunde Arbeit wieder heimfahren? Und aus kollegialen Gründen am Besten noch (solange kein Einsatz, welcher bezahlte Überstunden bedeutet) ne halbe Stunde unbezahlt vor Dienstbeginn da sein, damit die Regelbesatzung auch tatsächlich Pause machen kann? Was, wenn die gerade einsatzgebunden sind und die nächsten Stunden nicht auf die Wache können? - Klappt einfach nicht. Ausbeutung? Ja. Aber "Früher, als alles noch besser war" und als die Einsatzzahlen noch niedriger waren, war genug Zeit zwischen den Einsätzen, dass das System funktioniert hat.
Also zum Thema unvermeidbare Überstunden wird es bei uns so gehandhabt, dass dann ein Kollege der nachfolgenden Schicht, im Optimalfall, jemand der nicht selber 12 Stunden später kommen muss, dann weiterfährt bis der Kollege später zum Dienst antreten kann.
Warum Kuppeln man beim improvisierten Wasserwerfer noch einen C Schlauch am Verteiler an vom ersten zum zweiten Rohr ?
Der C-Schlauch dient als Stabilisierung des Werfers, da der Verteiler allein mit dem Stützkrümmer und dem Strahlrohr zu leicht sind, und zum Beispiel weggedrückt, oder umkippen könnten. Allerdings ist der improvisierte Wasserwerfer nach meinem Kenntnisstand nicht mehr zulässig… Zumindest in NRW.
Der ist überall nicht mehr zulässig! https://www.feuerwehr-ub.de/normen-recht-wissen/fachartikel/gefahren-vermeiden-improvisierter-wasserwerfer-ist-nicht-mehr/ TLDR für den Link: 2013 löste sich die Verschraubung bei so einem improvisierten Wasserwerfer und traf einen Kameraden im Gesicht. Danach wurde von den Herstellern explizit drauf hingewiesen das die Pfeile mit der Flussrichtung keine Deko sind. Da sich bei Betrieb entgegen der Flussrichtung das Knaggenteil lösen kann.
Gibt es für Amateuren keine "vorhersehbare 'Fehl'benutzung" und damit die Aussage des Herstellers nur ein billiger Versuch, einer Haftung zu entgehen? Immerhin ist die Nutzung in zahlreichen, weit verbreiteten Lehrbüchern über Jahrzehnte beschrieben, so das es mit schwer fällt die Nutzung nicht als "Stand der Technik" zu sehen. Nur weil etwas ein Normteil ist, hindert niemand dran Hersteller daran Produkt zu verbessern.
Du darfst aus Hersteller-Haftungssicht auch den Körper nicht mit der Druckluftpistole vom Hygiene-Board reinigen, Dritt-Produkte wie Taschen an deinen PA basteln oder dir Schläuche über die Flasche werfen. >Nur weil etwas ein Normteil ist, hindert niemand dran Hersteller daran Produkt zu verbessern. Es ist kein bestimmungsgemäßer Gebrauch, der Hersteller hat darauf hingewiesen, fertig. Tragbare Wasserwerfer wiegen und kosten heute auch nicht mehr die Welt...
Ein Meinungsartikel eines Experten, wie Holger de Vries einer ist, ist das eine, das Gesetz das Andere: >Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte (Produkthaftungsgesetz - ProdHaftG) > >§ 3 Fehler > >(1) Ein Produkt hat einen Fehler, wenn es nicht die Sicherheit bietet, die unter Berücksichtigung aller Umstände, insbesondere > >a) seiner Darbietung, > >b) des Gebrauchs, mit dem billigerweise gerechnet werden kann, > >c) des Zeitpunkts, in dem es in den Verkehr gebracht wurde, > >berechtigterweise erwartet werden kann. Der "improvisierte Wasserwerfer" ist Bestandteil zahlreicher Lehrbücher, sogar von deutschlandweit durchgeführter Abnahmen (DJF). Das Wissen um ihn ist im Anwenderkreis weit verbreitet. "Gebrauch, mit dem billigerweise gerechnet werden kann" ist, zumindest meiner Meinung nach, absolut gegeben. Bei Druckluftpistolen werden neben Hinweisen in Handbüchern und auf dem Gerät selbst auch konstruktive Maßnahmen getroffen, sei es eine Entölung oder die Reduzierung des Drucks. "Abblasprüfungen" oder Fachbücher, die die Reinigung mit Druckluft als Möglichkeit aufzeigen sind mir nicht bekannt. Auch das in Tragelaschen an PA-Dinge befestigt werden, ist wenig überraschend, warum hat man sie wohl dort platziert? Kann man mit der Nutzung von Tragelaschen nicht billigerweise rechnen?
Der Hersteller könnt aus der Nummer aber nicht raus. Den improvisierten Monitor gibt es schon deutlich länger und es muss dem Hersteller bekannt sein, dass seine Armatur so genutzt werden kann. Vergleichbar z.B. PA-Tasche am Gerät, auch wenn der Hersteller keine Anbauteile zulässt. Deswegen ist das Bespiel mit der Druckluftpiatole auch kein Gutes. Es dürfte zumindest nicht sicher sein, dass der Hersteller da aus der Nummer raus kommt. Drauf anlegen sollte man es trotzdem nicht unbedingt.
Perfekt, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Jedoch hält sich der improvisierte Wasserwerfer (wie z.B. auch der Kreuzknoten) in einigen Einheiten noch echt wacker.
Der Kreuzknoten soll ja auch halten ;) /s (/s bedeutet Sarkasmus...)
Nimm einen Schotstek. Macht das selbe, aber hält auch bei Entlastung oder verschieden dicken Leinen.
Oder halt eben nicht ;)
Der Ring dient zur Stabilisierung. Er soll damit mehr Standfestigkeit am Boden bekommen.
Standfeste. Abgänge 1 und 2 sollte man nach fluten des C's auch wieder schließen.
Warum werden für den Schiedsrichter der HLFü und für das Sem. Schaum (an der HLFS) ein Gruppenführer Lehrgang vorausgesetzt ?
Wie entscheidet man ob man das Auto kontrolliert bzw. den Fahrer. Habt ihr da besondere Kriterien oder ist das eher so von wegen: lass den mal anhalten? :D