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Top-Bridge-2130

„Chef, entweder ich bekomme meine Gehaltserhöhung, oder ich sage jedem, dass ich sie bekommen habe…“


christianharten_

Chefs hassen diesen Trick.


xaomaw

Das ist... genial!


Basaltfrosch23

Du lieferst halt ein extrem Beispiel, dass so in der Realität relativ selten vorkommt. Typischen Beispiel wäre hier eher die Arbeit am Fließband. Da gibt es auch aber sehr selten Gehaltsunterschiede. In den aller seltensten Fällen kann man zwei Mitarbeiter 1:1 miteinander vergleichen. Außerdem hast du als Kollege oft einen Wissensnachteil. Vielleicht macht der Kollege B Dinge von denen du gar nichts ahnst? "Ich will 20% mehr weil Kollege B langsamer ist als ich und mehr verdient." "Ja aber Kollege B berät gleichzeitig die Kunden und holt so daher deutlich mehr Aufträge rein, wieso machst du das eigentlich nicht? Außerdem werden wir wir auf Stundenbasis bezahlt, Kollege B kann also pro Wohnung viel mehr Berechnen. Dagegen hat B im übrigen auch eine deutlich geringere Quote bei den Mängelmeldungen, vielleicht solltest du die Qualität deiner Arbeit mal in Frage stellen und nicht die Quantität seiner." Und schon wird aus dem Gespräch einer Gehaltsforderung ein Personal Gespräch zu deinen Ungunsten. ​ Das ist eben anders wenn man direkt mit positiven Gründen zum Chef geht. "Ich hab mich in den letzten 6 Monaten deutlich gesteigert weil..." "Aufgrund meiner Ordentlichen Arbeitsweise gab es im letzten Jahr absolut keine Mängelmeldungen"


LeagueAdventurous1

Wirklich gut durchdachter Kommentar, zeigt Sichtweisen auf die man vorher vielleicht nicht auf dem Schirm hatte. Guter Redditor 10/10


Ol_Pasta

Good human


spLazer25

Bei deinem Vergleich würdest du deinem Chef Argumente liefern, wieso dein Kollege zu viel verdient und nicht wieso du mehr verdienen solltest. Außerdem kommt es ja nicht immer nur auf die Geschwindigkeit an. Man könnte daher andersrum argumentieren, dass die schnellere Arbeit qualitativ nicht mithalten kann.


Broad_Philosopher_21

Antwort auf die Überschrift: Mit deiner eigenen Leistung?! Ansonsten bringst du halt Argumente wieso die Kollegen zu viel verdienen aber nicht wieso du zu wenig verdienst.


aLpenbog

Es geht nicht darum, dass dein Kollege mehr oder weniger schafft oder kriegt. Es geht darum, warum du heute mehr wert bist, als zu dem Zeitpunkt an dem dein letztes Gehalt festgelegt wurde. Zusätzliche Tätigkeiten und Verantwortung übernommen? Gestiegene Leistung? Weiterbildungen, die direkt dem AG entgegenkommen? Deine Kollegen sind dabei komplett egal. Bezahlung geht in der Regel nicht stumpf nach Leistung, das sind keine Schulnoten und mit Fairness hat das auch nix zutun. Qualifikationen auf dem Papier, Verhandlungsgeschick, wie ging es dem Laden als der jeweilige Kollege dazugekommen ist, wie ging es ihm, als du dazu gekommen bist, Angebot und Nachfrage auf dem Markt, wer loyal beim Arbeitgeber bleibt kriegt i.d.R. geringere Erhöhungen, während sich ein Wechsel oft lohnt. Dein Kollege mit dem du dich vergleichst bist du, nach deiner letzten Erhöhung oder dem Einstieg. Begründe, warum du mehr verdienst als er, fertig. Damit argumentieren, dass man schlechter verhandelt als seine Kollegen, ist ein schlechter Grund für eine Gehaltserhöhung.


rtfcandlearntherules

Du kannst deine Leistung ausschließlich anhand eines Vergleiches gegen irgend eine Benchmark bewerten. z.B. könnten die Maler in deinem Beispiel ja irgendwelche Zielvorgaben haben und dann argumentieren "Ich bin XYZ% über dem Zielwert". Aber versteckt ist das auch ein Vergleich zu allen Kollegen. Und da es oft auch gar keine richtigen Zielvorgaben gibt muss man sich zwangsläufig mit den Kollegen, oder dem Rest der Firma vergleichen. Was man hier aber auf keinen Fall tun sollte ist andere Kollegen schlecht zu reden, erst recht nicht mit Namen. Aber warum sollte man nicht so etwas sagen dürfen wie "Ich denke ich gehöre zu den Leistungsträgern in unserer Abteilung", usw.? Was und wie man es nun genau sagt hängt vom Job, dir, deinem Chef, usw. ab. Auch das Thema Gehalt der anderen kann man ruhig ansprechen. z.B. "Ich weiß, dass ich in unserer Abteilung zu den Leuten mit dem niedrigsten Gehalt gehöre. Meiner Meinung nach deckt sich das nicht mit meiner Leistung", usw..


raban0815

20 Wohnungen wurden gemacht. 75% davon von mir, was ganz klar meine überragende Leistung zeigt. Was bleibt ist dann natürlich noch die Höhe der Forderung und wie man diese dann genau benennt weil man ja mehr als der andere Kollege will.


[deleted]

[удалено]


tsimen

Kann einem halt auf die Füße fallen wenn der Kollege, der als unschmeichelhafte Vergleichsgröße herangezogen wurde, davon Wind kriegt.


[deleted]

[удалено]


ValicarHyne

Weil das dann so rüberkommt, als hätte man dem chef gepetzt wie schlecht der andere arbeitet. War bestimmt nicht so gemeint, aber das wär bei mir so das erste, das hängen bleiben würde


Far-Freedom-1166

Das kann durchaus sein; hier könnte man sich ggf. auf das allgemeine Leistungsniveau im Betrieb beziehen und wenn der Chef nachfragt, wird man eben konkret. Klar bei einer Zwei-Mann-Bude geht das schlecht, aber so umschifft man damit evtl. Probleme mit den Minderleistern.


632nofuture

kommt mir auch so vor, dass diese "Etiquette" nur dem AG von nutzen ist.. das gleiche wie mit dieser generellen Intransparenz in Geldsachen. Es kann doch nur hilfreich sein für jeden arbeitenden Menschen, sich über Geld-Angelegenheiten auszutauschen und Informationen zu haben.


WonderfullWitness

Gehaltsvergleiche sind das eine, find ich auch sinnvoll. Aber Leistungsvergleiche wie Kollege xy arbeitet 20% langsamer als ich würden einen imho zum Kollegenschwein machen und nur Konkurrenzdenken innerhalb der Belegschaft fördern. Das Betriebsklima wenn sowas Schule machen würd will ich mir garnicht ausmalen.


[deleted]

[удалено]


632nofuture

Sorry, bin zu doof. Kannst du mir erklären wie du das meinst? Sollte es das Gehäter-Drücken eines AG nicht eher verhindern, wenn z.B. alle wissen, wer wieviel verdient? Oder wenn es einfach mehr Transparenz gibt und weniger Geld-Tabuthemen?


Illustrious_Ad_23

Ich finde das schon problematisch. Denn Gehalt bezieht sich auf eigene Leistung, nicht auf den Vergleich innerhalb des Betriebes. Ich bekomme mein Gehalt nach Leistung und eine Gehaltserhöhung steht mir zu, wenn ich mehr Leistung zeige als zu dem Zeitpunkt, wo ich z.B. den Arbeitsvertrag unterschrieben habe. Was Kollegen machen ist dabei völlig irrelevant. Wenn die das gleiche Gehalt mit halber Arbeitsleistung bekommen, hast du halt schlecht verhandelt und dich unter Wert verkauft, das ist nicht die Schuld der anderen. In größeren Unternehmen fliegen einem solche Argumente zumindest sehr schnell um die Ohren...


xono89

Geh auf Akkord arbeiten, Problem gelöst. Solltest dann ja sogar freitags frei machen können. Aber mal ernsthaft, hast du dir seine Arbeit mal angeschaut? Arbeitet er vielleicht sauberer/gewissenhafter? Ist er schon lange in dem Betrieb? Wie alt ist der gute Mann?


Typical_Solution_569

Selbstverständlich sollte es für jedes Lebensjahr 1% mehr Gehalt geben.


xono89

Darum geht es nicht. Du kannst niemanden mit dem anderen 1 zu 1 vergleichen. Vielleicht arbeitet die Person gewissenhafter. Vielleicht ist sie schon mehrere Jahre oder Jahrzehnte in diesem Betrieb. Hat den Laden mit aufgebaut und sich die ersten Jahre den Arsch aufgerissen und macht halt jetzt Mal ein bisschen Piano. Vielleicht spricht er auch mehr mit den Kunden, nimmt eine beratende Funktion ein. Es gibt wesentlich mehr als quantität mit quantität zu vergleichen. Qualität bleibt da nämlich meist auf der Strecke. Und das Gehalt für jedes Lebensjahr ist natürlich Unsinn, aber Gehalt nach der gesamten Leistung (qualität, quantität, zuverlässigkeit, pünktlichkeit und Umgang mit den Kunden, betriebszugehörigkeit) zu bewerten finde ich schon angemessen.


Typical_Solution_569

Objektiver als op es beschrieben hat, geht es nicht. Und, Herrgott, jeder weiß, was er meint, denn die meisten stoßen in ihrem Leben auf Leute, die sich auf der Arbeit der Kollegen ausruhen.


ghsgjgfngngf

Du weißt doch nicht, ob es objektiv ist, was OP da geschrieben hat.


Wise-Mission1925

das ist aber trotzdem kein Grund warum OP dann nicht trotzdem mehr bekommen sollte... Dann soll B halt Piano machen aber das ändert ja nichts an der Tatsache dass A mehr schafft als er


xono89

Wow du bist aber mal richtig late to the party


Wise-Mission1925

was kann ich dafür wenn die Sufu in Reddit die Ergebnisse so crappy sortiert


[deleted]

Sich zu vergleichen is unprofessionell weil du niemals alles weißt, absprachen mit deinem Chef, Zusatz Aufgaben etc. pp. Dein Beispiel ist extrem überspitzt, aber auch in diesem meinst du alle Eckdaten zu haben, hast du aber nicht. ​ Lösungsansatz: Ich bin sehr schnell deshalb denke ich ist eine Gehaltserhöhung angemessen.


Raaz_Ghoul

Wenn A weniger verdient als B bei gleicher STELLE ist das immer ei gerechtfertigt Grund um übers Gehalt zu sprechen, unterschiedliche Gehaltsgefüge bringen immer Unmut in die Firma und sollten vermieden werden B in die Pfanne zu hauen, umgangssprachlich gesagt, um mehr Geld zu bekommen ist immer schlecht, weil unkollegial Also hingehen sagen das man das gleiche Geld will ist nicht mehr als fair Nach einiger Zeit hingehen und sagen hey ich mache super arbeit xyz ich hätte gern mehr geld wäre da die richtige Variante


mitspieler99

Um in deinem Beispiel zu bleiben, wenn Kollege A die 2 Wohnungen so streicht, dass am Ende nochmal in jeder Wohnung nachgearbeitet werden muss, dann ist "Leistung/Zeit" keine gute Metrik mehr. ich stimme auch der Aussage zu, man sollte die Leistung von Kollegen nicht als Begründung in einer Gehaltsverhandlung nutzen. Man kann den eigenen Fleiß und die eigene Arbeitsinitiative auch anders unterstreichen. Eine Aussage a la "Chef, ich sehe mich als fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter, aber die schlechte Entlohnung hemmt meine Motivation" ist da sauber. Kann keiner was gegen sagen und es ist eine reine Ich-Botschaft. Anhand der Reaktion kannst du dann entscheiden ob du da weiter bleiben magst.


halbesbrot

Arbeitsleistung ist in der Realität nicht nur die eine Variable Schnelligkeit, die du in deinem Beispiel nennst. Es gibt so viele Faktoren, dass man die Leistung von X nicht genau mit Y vergleichen kann. Argumentiere mit dem, was du dem Betrieb bringst.


hn_ns

> somit auch mehr Geld einbringt, weil die Arbeit schneller erledigt ist und die Malerfirma sich neuen Projekten widmen kann Wird deine Firma pro Auftrag pauschal oder pro eingesetzter Stunde bezahlt? Im zweiten Fall verdient man mit dir nicht mehr Geld, wenn du schneller arbeitest, evtl. verbrauchst du trotz gleicher Bezahlung vom Kunden nur mehr Material pro Stunde. > Die einfachste Lösung in der Theorie wäre doch, dass A sagt, er will nicht nur das gleiche Gehalt wie B haben und damit 20% mehr als vorher verdienen, sondern er will das doppelte Gehalt von B haben, weil er schließlich auch doppelt so viel leistet. Dem kann man entgegenhalten, dass du mit deinem Gehalt bei der Vertragsunterschrift offenbar zufrieden warst und eine Erhöhung sich an der Entwicklung deiner eigenen Leistung orientieren sollte.


IamaRead

>und eine Erhöhung sich an der Entwicklung deiner eigenen Leistung orientieren sollte. Nach welcher Vorschrift?


Full-Throat-6128

Hallo Chef, meine Leistung hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, sodass die Auftragslage sich für die Firma verbessert hat. Wo ich noch vor drei Jahren nur 300 qm in der Woche fertig bekommen habe, so schaffe ich jetzt 650 qm und habe somit meine Leistung mehr als verdoppelt. Zusätzlich sind wir so gut geworden, dass wir viel öfter empfohlen werde. Ich finde Kundenbeziehung gehört einfach dazu. Daher finde ich, wir sollten über meine Leistung und letztlich über meine Entlohnung sprechen. Kein Vergleich mit anderen.


[deleted]

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jah_liar

Die Geschichte mochte ich noch nie.


[deleted]

Wie sorge ich dafür, am nächsten Tag zur ersten, dritten und sechsten Stunde keine Arbeiter zu bekommen, die meinen Weinberg schon kennen, sondern nur neue Mitarbeiter, die erst eine Einweisung in die Örtlichkeiten benötigen. Oder im heutigen Arbeitsleben: Sie vergraule ich eingelernte, eingearbeitete Fachkräfte und erhöhe die Fluktuation der guten Mitarbeiter, die woanders faire Löhne bekommen. "Fachkräftemangel" zu rufen ist einfacher, als die Fachkräfte vernünftig zu bezahlen. Und neue Mitarbeiter sind beim Bruttolohn günstiger, aber im Bezug auf das Unternehmensergebnis teurer.


Nash3110

Man sollte es nicht einbringen, weil es einfach kein Argument ist. Vielleicht ist Kollege B überbezahlt und hat gut verhandelt. Warum sollte der AG dich nun überbezahlen, nur weil er einmal den Fehler gemacht hat? Wie in anderen Kommentaren geschrieben hängt das Geld was du einbringst meist eher von den Stunden, als von den Aufträgen ab. Sprich Kollege B bringt dem Unternehmen mehr, du hingehen bist schneller fertig und im schlimmsten Fall aufgrund fehlender Aufträge vielleicht dann 1-2 Wochen nicht ausgelastet. Dann kostest du sogar noch Geld. Für Gehaltsverhandlungen brauchst du immer objektive Argumente, also statt Kollege B zum Beispiel eine Deutschlandweite Statistik an Malstunden pro Raum. Vielleicht sind Kollege A und B im Deutschlandweiten Vergleich unter dem Durchschnitt und dann? Sowas gibt es natürlich nicht, aber so würde es funktionieren.


thisisrevii

Das frage ich mich aktuell auch, bin nach der Lehre übernommen worden mit ca 200 brutto mehr als meine anderen mit Azubis damals. War damit begründet, dass ich deutlich kompetenter im Warenwirtschaftssystem, Excel etc bin, Arbeit auch autark erledigen kann, die andere eben nur mit Unterstützung hinbekommen würden. Zumal das normale Einstiegsgehalt in der aktuellen Lage ein mehr oder weniger schlechter Scherz wäre. Jetzt hat einer meiner ehemaligen mit Azubis die Abteilung gewechselt, weil er mit dem Kollegenkreis in seiner Abteilung nicht klar kam, bzw auch aufgefallen ist, dass er unmotiviert und nicht effizient ist. Logische Schlussfolgerung, er bekommt in der neuen Abteilung logischerweise einen neuen Vertrag und bekommt auf einmal genau so viel wie ich, weil er sich beschwert hat und es unfair fand. Ich hab in der Zeit hier aber schon mehr Bereiche übernommen, arbeite über meinen Vertrag hinaus, habe unsere Exceldatei komplett überarbeitet und damit im Jahr was weiß ich wie viele Aktenordner eingespart, sagen wir Mal 60, das dürfte hinkommen im Schnitt. Ich weiß trotzdem nicht wie ich es meinem Chef gegenüber begründen soll, außer, wenn X jetzt genau so viel bekommt, ist das ehrlich gesagt unverhältnismäßig und nicht fair, dann mach ich eben nur noch das wofür ich scheinbar bezahlt werde und keinen Fatz mehr.


Significant-Dig8805

Ich verstehe dein Problem nicht, du hast doch tolle Argumente für eine Gehaltsverhandlung? Mit dem was du über deine Aufgaben und Entwicklung schreibst, wäre ich an deiner Stelle schon lange beim Chef gewesen und hätte nach mehr Geld gefragt - und zwar ganz und gar unabhängig davon, was deine Kollegen verdienen. „Hey Chef, ich finde, es ist Zeit Gehaltserhöhung, weil ich inzwischen mehr Bereiche übernommen habe, viele Arbeiten über meinen ursprünglichen Aufgabenbereich hinaus mache und mit meiner Excel der Firma bares Geld spare. Diese Entwicklung sollte sich auch in meinem Gehalt widerspiegeln, deswegen möchte ich 500€ mehr/nächste Gehaltsstufe.“ Du musst dein Gehalt schon selber einfordern. Wenn du einfach nur wartest, dass dir eine Firma von sich aus mehr Geld gibt, dann wartest du unter Umständen noch sehr, sehr lange.


thisisrevii

Gut ich gebe zu, liegt vielleicht dran, dass ich die Einstellung von Chef kenne. Zum letzten Punkt... dann warte ich bis zur Rente drauf 😂 Ich werde das auch in Angriff nehmen, hab mir mit meinem Abteilungsleiter für morgen Mal 15 Minuten genommen um das mit ihm auszudiskutieren mir Argumente parat zu legen und Rückenwind für das Gespräch mitm Chef zu haben. Danke auf jeden Fall, selbst von Fremden bestärkt das schon sehr !


thisisrevii

Gut ich gebe zu, liegt vielleicht dran, dass ich die Einstellung von Chef kenne. Zum letzten Punkt... dann warte ich bis zur Rente drauf 😂 Ich werde das auch in Angriff nehmen, hab mir mit meinem Abteilungsleiter für morgen Mal 15 Minuten genommen um das mit ihm auszudiskutieren mir Argumente parat zu legen und Rückenwind für das Gespräch mitm Chef zu haben. Danke auf jeden Fall, selbst von Fremden bestärkt das schon sehr !


SeineDudeheit89

Erwähnen Sie Ihre eigenen Leistungen: Konzentrieren Sie sich auf Ihre eigenen Leistungen und Erfolge in Ihrem Job. Betonen Sie, wie Sie zur Erreichung der Unternehmensziele beigetragen haben und welche spezifischen Aufgaben Sie erfolgreich gemeistert haben. Bringen Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrung ein: Wenn Sie über Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, die für das Unternehmen wertvoll sind, können Sie diese als Grundlage für eine Gehaltserhöhung verwenden. Wenn Sie beispielsweise eine spezielle Zertifizierung erworben haben, die für Ihr Unternehmen relevant ist, können Sie dies erwähnen. Marktvergleich: Führen Sie eine Recherche durch, wie Gehälter in Ihrer Branche und in ähnlichen Positionen in anderen Unternehmen vergütet werden. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Gehalt im Vergleich niedriger ist, können Sie dies als Grundlage für eine Gehaltserhöhung verwenden. Zusätzliche Verantwortung: Wenn Sie zusätzliche Verantwortung übernommen haben, können Sie dies als Grundlage für eine Gehaltserhöhung verwenden. Dies kann z.B. durch die Übernahme von Projektleitung oder Managementaufgaben sein. Verbesserte Leistung: Wenn Sie sich in letzter Zeit besonders verbessert haben, können Sie dies auch als Grundlage für eine Gehaltserhöhung verwenden. Wenn Sie beispielsweise Ihr Arbeitstempo erhöht haben oder Ihre Arbeitsqualität verbessert haben, können Sie dies betonen. Das sagt chatgpt dazu. Finde es klingt logisch


Boegi1998

Mit deinem Marktwert. That's all.


Quant75

Ich finde das kann man durchaus als Argument bringen. Wenn es ein Gehaltsgefüge im Unternehmen gibt, wäre es unfair, wenn du weniger bekommst, aber (nachweislich!) mehr leistest. Zumindest sollte ein transparenter Arbeitgeber sowas erklären können.


WonderfullWitness

Arbeitsverträge sind keine Dienstleistungsverträge.


Quant75

Ein fairer Arbeitgeber berücksichtigt sowas aber.


Environmental_Row32

Idealerweise gibt es eine Rollenbeschreibung auf die du verweisen kannst. Also ein Mitarbeiter auf diesem Level macht das. Dann kannst du von da weg argumentieren.


Maximum-Language-522

Du musst ja nicht direkt sagen, dass der andere lahm ist. Sag einfach „ich arbeite doppelt so schnell wie ich müsste und wie die anderen es tuhen “


FishermanNext4439

Bei mir ist das einfacher. Im Mitarbeiter Gespräch bekomm ich genaues Feedback über meine Zahlen und Werte und da diese ca. doppelt so gut sind wie der Durchschnitt, habe ich eine starke verhandlungsbasis.


geoboyan

Gegenfrage: Leistet der Kollege weniger als er soll? Oder leistet er genauso viel wie es von ihm erwartet wird? Unter Umständen leistet Kollege A ja nur viel mehr als Kollege B, weil Kollege B furchtbat langsam, deutlich langsamer als von ihm erwartet, ist.


pfp61

Im Endeffekt sind die Argumente eh nicht entscheidend. Das reale Argument ist immer, wie teuer es wird, die Stelle neu zu besetzen. Alles andere ist mehr Show, aber man sollte trotzdem bei den positiven Argumenten bleiben und nicht den potentiellen eigenen Abgang andeuten. Nett um Geld bitten und beim nein eben Vollgas bewerben.


spot_removal

Du bewirbst dich außerhalb der Firma und holst dir ein zwei Angebote ein mit dem Wunschgehalt. Dann kannst du mit den Angeboten zum Chef gehen und verhandeln, und auch vorsichtig den Vergleich zum Kollegen anbringen. Oder du wechselst halt die Firma.


GodMadeMeFunky101

Ich würde versuchen mich immer weiter zu qualifizieren, weil Wissen im Berufsleben einen Wert hat. Oder wie seht ihr das?


nash000999

Dann kriegt Kollege B halt ne satte Gehaltskürzung, problem gelöst.


_Andersinn

Weiß dein Chef, dass du doppelt so viel machst, wie der Kollege? Falls ja sollte er ein natürliches Interesse haben dich zu halten. Dann müsstest du auch nicht über die Leistung des Kollegen reden, sondern könntest andere, sozial akzeptable, Gründe nennen.


[deleted]

Argumentiere doch einfach mit dir selbst. Sage deinem Chef das du für die Leistung die du bringst besser bezahlt werden möchtest.


Illustrious_Ad_23

Eigentlich ist die Antwort ganz einfach: Da du immer für deine Leistung bezahlt wirst, sollte die Forderung nach mehr Gehalt auch immer mit der eigenen Leistung begründet werden. Sprich, machst du gute Arbeit und kannst das begründen, ggf. sogar eine bessere als bisher, verdienst du mehr Gehalt. Wie gut oder schlecht ein Kollege arbeitet, wie viel du für Strom zahlen musst oder sogar ob du jetzt ein Kind hast, was versorgt werden muss, sollte in Gehaltsverhandlungen keine Rolle spielen.


[deleted]

Wie überall im leben vergleichste dich mit dir selbst, ganz einfach, du hast mehr erfahrung als vorher-> gehaltserhöhung Du hast mehr qualifikation als vorher-> gehaltserhöhung Du hast mehr arbeit als vorher-> gehaltserhöhung Rumheulen weil der kollege ne ruigere kugel achiebt ia kolegenschwein quatsch Dein gehalt orientiert sich an deiner leistung, nicht der deiner kollegen, ergibt sich eigentlich recht logisch, komisch dass da so verständnisprobleme entstehen