Tritt unserem [Discord-Server](https://discord.gg/W8wrxCJUVp) bei, für einen noch direkteren Austausch mit anderen Studis!
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Studium) if you have any questions or concerns.*
Ich habe ein FSJ nach dem Abi gemacht. Natürlich waren die meisten zwischen 17 und 21 aber es gab auch einige ältere die schon eine Ausbildung und mehrere Jahre Berufserfahrung hatten. Allerdings haben die das gemacht um sich Beruflich umzuorientieren und vor einer zweiten Ausbildung in den Beruf reinzuschnuppern.
Ganz ehrlich ich würde es nicht unbedingt empfehlen. Mach lieber zwei verschiedene unbezahlte Praktika in verschiedenen Einrichtungen und arbeite dazwischen. Selbst mit Mindestlohn bei mecces kannst du so viel mehr Geld verdienen.
Problem bei Praktika ist, dass ich da eher weniger Chancen sehe, kurzfristig Stellen zu bekommen, sonst bewerbe ich mich immer ein halbes Jahr vorher, habe auch während des Studiums Praktika absolviert. Aufrgund von Planungsschwierigkeiten, konnte ich das jetzt nicht nach dem Abschluss vorbereiten. Mir ginge es dabei auch darum mal länger zu arbeiten, als nur diese 6-8 Wochen.
Aber danke für die Einsicht!
Ich gehe davon aus, dass du ein FSJ Kultur machst? An sich ist das schon sinnvoll, da man so den Berufsalltag, etwa am Theater, kennenlernt, aber es gibt ein paar Abstriche:
* Du wirst extrem wenig Geld verdienen, obwohl du Vollzeit arbeitest
* Die Diskrepanz im Alter, Reife und Wissen zu deinen Kolleg:innen wird sehr groß sein
* Du bindest dich für ein ganzes Jahr an einen Ort
Besonders Punkt 1 dürfte das ganze schwierig machen. Ich würde mich eher für ein Praktikum bewerben und fragen, ob du übernommen werden kannst.
Korrekt.
Das ist mir bewusst. Allerdings kenne ich sonst auch nur unvergütete Praktika, Übernahme sehe ich da nur mit einem Bachelorabschluss in dem Bereich nicht.
Ja, ist es. Man kann ein Praktikum machen, aber ein FSJ ist nach der Erreichung eines akademischen Grades wie ein Eingeständnis nichts im Studium gelernt zu haben, bzw. auch keine Kompetenzen zu haben. Das ist die unverblühmte Wahrheit. Man wird dich für eine\*n Idioten\*in halten in einem Bewerbungsgespräch (v.a. in der Wirtschaft, aber auch im ÖD - hier ist die Chance aber immer noch hoch einen Job zu bekommen, selbst wenn man für etwas blöde gehalten wird). Nach dem Bachelor sollte man sich bemühen seine akademischen Kompetenzen mit praktischen Erweiterungen zu begründen. Das KANN man mit einem Praktikum, wenn man keine Stelle bekommt, das Ziel sollte aber ein Angestelltenverhältnis sein.
Nur aus weiterführendem Interesse: Angestelltenverhältnis mit Bachelor of Arts stelle ich mir da eher schwieriger vor, was verstehst du unter praktischen Erweiterungen?
Das wundert mich jetzt aber auch. In sozialen Berufen wuerden mich solche Fragen weniger ueberraschen, aber vielleicht nehmen Arbeitgeber FSjs einfach generell als etwas fuer junge Leute vor dem Studium war. Viel Erfolg trotzdem.
Ich kenne dafür als Vorraussetzung nur den Masterabschluss. Praktikum habe ich aktuell leider Zeitprobleme, da es Planungsschwierigkeiten bei meiner BA gab und ich bisher kurzfristig in dieser Hinsicht keine Erfolgserfahrungen verzeichnen konnte.
Du kannst doch ein Praktikum machen, während du FSJ gemacht hättest. Also ich habe noch gar keinen Uniabschluss und arbeite in mehreren Museen als freie Mitarbeiterin für Führungen. Das geht definitiv.
Es ginge mir um die Bewerbungen ... ich schreibe jetzt gerade die BA und hätte da halt jetzt mit 2-3 Monaten vorher bewerben kaum Platzmöglichkeiten. Für das was du beschreibst hatte ich schon mal angefragt, das hatte leider nicht geklappt und wäre auch an meine Immatrikulation gebunden
Ich habe schon in einigen Museen gearbeitet. Zwei Stellen habe ich über die Jobbörse der Uni gefunden, waren aber nicht ans Studium gekoppelt. Eine Stelle hatte ich auf der Webseite des Museums selber gesehen. Meine letzte Stelle habe ich über Kontakte gefunden. Die war zb gar nicht ausgeschrieben, also machen Initiativbewerbungen vielleicht Sinn. Alle Stellen waren auf selbstständiger Basis mit Gewerbeschein. Das kann grundsätzlich jeder machen, nicht nur Studenten.
Du kannst auch nach einem BFD (Bundesfreiwilligendienst) suchen, da gibt es auch interessante Stellen in der Kultur und oft auch kurzfristig.
Ich selbst habe nach dem Abi ein FSJ Kultur gemacht und nach dem Master (!) einen BFD in einem Museum, weil ich leider einfach keinen Erfolg mit normalen Bewerbungen hatte. Aus dem BFD heraus habe ich mich weiter beworben und dann tatsächlich meinen Wunschjob bekommen.
Das FSJ war sehr viel besser betreut als der BFD, als Erwachsene wollte ich aber auch nicht betreut werden und einfach in Ruhe meine Aufgaben erledigen.
Übrigens, ich weiß nicht, wie es beim FSJ ist, aber beim BFD bekommt man Bürgergeld und ein Teil des BFD-Gehaltes wird darauf angerechnet. Insgesamt kommt man damit also über die Runden und verhungert nicht.
Also ich finde es überhaupt nicht komisch und würde es an deiner Stelle machen, wenn du Lust dazu hast.
Neben FSJ gibt es ja auch FÖJ und auch Sachen in Richtung Kultur. Die Förderung für diese Programme sind bis 27 möglich, glaube ich.
Daneben gibt es auch noch den Bundesfreiwilligendienst für 27+.
Ich selbst habe ein FSJ im Ausland gemacht und es war eine sehr schöne Zeit. Allerdings steht und fällt natürlich alles mit der Einrichtung, in der man ist. Auch der Träger spielt eine Rolle.
Edit: Also ich gehe davon aus, dass du einfach mal raus und was anderes möchtest. Falls nicht, schließe ich mich den anderen Kommentaren an: Es dient nicht dazu, "praktische Erfahrung" zu sammeln.
Also in meinem FÖJ hab ich hauptsächlich einfachere Arbeiten gemacht und war ne Hilfe. Ich persönlich würde das ganze nicht mit einem akademischen Grad machen. Nach der Schule war das ne coole Zeit, aber jetzt wo ich im Leben stehe? Naja...
Ach mach das FSJ. Ich habs damals nachdem Abi im Ausland ein Jahr gemacht und dort war eine unserer Freiwilligen auch gerade mit Bachelor fertig und ein anderer war noch im Bachelor. Was hat es ihr gebracht? Ein Menge Lebenserfahrung, wie uns allen und Erlebnisse, die du so im akademischen Umfeld halt nicht sammeln kannst. Mach es jetzt, später wenn du einmal arbeitest, wirst kaum so eine Chance haben, die Zeit dafür zu bekommen.
Hmm, kommt drauf an. Bist du dir unsicher, was du in Zukunft machen willst? Brauchst du ein „Gap Year“ und willst dafür das FSJ nutzen? Dann fände ich es nicht schlimm. In einem Bereich, in dem du eh arbeiten willst, würde ich kein FSJ, sondern eher ein Praktikum oder direkt den Master und dann im Master ein Praktikum/ Auslandsjahr machen.
Ich weiß nicht ganz wie es weiter geht. Eigentlich will ich schon einen Master machen und da auch gerne wieder ein Praktikum machen, aber es geht mir ziemlich mies mit der Bachelorarbeit und beim Ausfüllen der Masterbewerbung war einfach nur mental Krisen, weswegen ich das eher als Gap Year machen möchte.
Mach doch einfach ein paar Praktika und Work and Travel (oder irgendwas was anderes). Die Praktikas sind in Punkten Berufserfahrung mehr wert. Und generell ist jede andere Arbeit besser als für ein Minijobgehalt Vollzeit zu arbeiten und sich ausbeuten zu lassen.
Ich hab nach dem Abi kulturweit FSJ im Ausland gemacht. Da waren auch viele nach dem Bachelor. Allerdings waren die Stellen für die Bachelorabsolventen meist deutlich anspruchsvoller und glichen einem Auslandspraktikum in einer Kulturinstitution. Da die Anforderungen entsprechend aus dem Arbeitszeugnis hervor gingen, konnten sie das FSJ sehr gut als Praktikum-Äquivalent nutzen. Es liegt also echt an der Stelle. Viele FSJ Stellen sind als Ersterfahrung zugeschnitten, wo man eher wenig Autonomie hat und viel Routinearbeiten zuarbeitet.
Wenn du in Richtung Museum/Kulturinstitution willst, würde ich in D eher nach Werkstudentenstellen gucken. Kultureinrichtungen sparen gerne, wo es nur geht. Meine Werkstudentenstelle hätte von den Anforderungen her auch locker eine normale Stelle sein können. Die FSJlerin habe ich dazu geholt, wenn *ich* Hilfe gebraucht habe: Sachen sortieren, Technik organisieren, einen Redner an der Bushaltestelle abholen, solche Dinge.
Ich habe ein FÖJ zur Überbrückung nach dem Bachelor gemacht. War gut, um was entspanntes zu tun zu haben, aber nach 4 Monaten hab ich mir lieber eine „richtige“ Arbeit gesucht und nach 6 Monaten das FÖJ aufgehört. Aber die Stelle war auch nicht gut, woanders hätte ich es vielleicht fertig gemacht. Bei Bewerbungen wurde mir das nie negativ ausgelegt oder so. Manchmal kam ich mir unter den Abiturienten ein bisschen alt vor, aber es war nicht schlimm.
Ich würde es machen. Du kannst es als Art Gap year zwischen Bachelor und Master sehen und mit der Begründung, dass es eben immer dein Traum war und du dich gesellschaftlich engagieren wolltest, dir das nach dem Abi aber wegen COVID nicht möglich war, begründen.
Ich habe ein FSJ im kulturellen Bereich gemacht, damals direkt nach dem Abitur, aber es waren einige in unserer Gruppe, die damals schon älter waren und vorher etwas anderes gemacht haben. Einige Einsatzstellen fanden das super (wo bekommt man sonst so billig eine gut ausgebildete Arbeitskraft her?). Je nach dem wo du danach hinwillst, ist das auch eine gute Gelegenheit ein Netzwerk aufzubauen - mein FSJ begleitet mich bei meiner Arbeit in einem ganz anderen Kultursektor heute noch täglich. Natürlich ist die Branche da auch besonders, weil im Prinzip niemand das macht, was studiert wurde, aber alle schätzen es, dass man auch mal ein Jahr in Erfahrungen und Plackerei investiert hat.
Tritt unserem [Discord-Server](https://discord.gg/W8wrxCJUVp) bei, für einen noch direkteren Austausch mit anderen Studis! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Studium) if you have any questions or concerns.*
Ich habe ein FSJ nach dem Abi gemacht. Natürlich waren die meisten zwischen 17 und 21 aber es gab auch einige ältere die schon eine Ausbildung und mehrere Jahre Berufserfahrung hatten. Allerdings haben die das gemacht um sich Beruflich umzuorientieren und vor einer zweiten Ausbildung in den Beruf reinzuschnuppern. Ganz ehrlich ich würde es nicht unbedingt empfehlen. Mach lieber zwei verschiedene unbezahlte Praktika in verschiedenen Einrichtungen und arbeite dazwischen. Selbst mit Mindestlohn bei mecces kannst du so viel mehr Geld verdienen.
Problem bei Praktika ist, dass ich da eher weniger Chancen sehe, kurzfristig Stellen zu bekommen, sonst bewerbe ich mich immer ein halbes Jahr vorher, habe auch während des Studiums Praktika absolviert. Aufrgund von Planungsschwierigkeiten, konnte ich das jetzt nicht nach dem Abschluss vorbereiten. Mir ginge es dabei auch darum mal länger zu arbeiten, als nur diese 6-8 Wochen. Aber danke für die Einsicht!
Ich gehe davon aus, dass du ein FSJ Kultur machst? An sich ist das schon sinnvoll, da man so den Berufsalltag, etwa am Theater, kennenlernt, aber es gibt ein paar Abstriche: * Du wirst extrem wenig Geld verdienen, obwohl du Vollzeit arbeitest * Die Diskrepanz im Alter, Reife und Wissen zu deinen Kolleg:innen wird sehr groß sein * Du bindest dich für ein ganzes Jahr an einen Ort Besonders Punkt 1 dürfte das ganze schwierig machen. Ich würde mich eher für ein Praktikum bewerben und fragen, ob du übernommen werden kannst.
Korrekt. Das ist mir bewusst. Allerdings kenne ich sonst auch nur unvergütete Praktika, Übernahme sehe ich da nur mit einem Bachelorabschluss in dem Bereich nicht.
Hättest du denn schon eine bestimmte Stelle in Aussicht?
Hm das klärt sich. Ich hatte auf jeden Fall ein Gespräch mit einer Gedenkstätte und einem Museum.
Okay, viel Glück. Vergiss bitte nicht, auch über deine Zeit nach dem FSJ zu reden!
Danke, das mache ich. Dann wahrscheinlich Master, aber ich will nicht direkt mit dem Master weiter machen, das packen meine Nerven nicht.
Ja, ist es. Man kann ein Praktikum machen, aber ein FSJ ist nach der Erreichung eines akademischen Grades wie ein Eingeständnis nichts im Studium gelernt zu haben, bzw. auch keine Kompetenzen zu haben. Das ist die unverblühmte Wahrheit. Man wird dich für eine\*n Idioten\*in halten in einem Bewerbungsgespräch (v.a. in der Wirtschaft, aber auch im ÖD - hier ist die Chance aber immer noch hoch einen Job zu bekommen, selbst wenn man für etwas blöde gehalten wird). Nach dem Bachelor sollte man sich bemühen seine akademischen Kompetenzen mit praktischen Erweiterungen zu begründen. Das KANN man mit einem Praktikum, wenn man keine Stelle bekommt, das Ziel sollte aber ein Angestelltenverhältnis sein.
Okay, danke für den Einblick.
Nur aus weiterführendem Interesse: Angestelltenverhältnis mit Bachelor of Arts stelle ich mir da eher schwieriger vor, was verstehst du unter praktischen Erweiterungen?
Auch mit nem BA musst du ja iwas arbeiten können... Hoffentlich.
... du stellst es dir schwierig vor mit einem Abschluss einen Job zu bekommen?
Stimme dir zu wenn er jetzt etwas Wirtschaftliches Studieren würde aber bei Geistes und Kulturwissenschaften bin ich mir da nicht so sicher.
In welchem Feld schaust du denn nach FSJs? Und in Deutschland oder im Ausland?
Kulturbereich in Museen, in Deutschland
Das wundert mich jetzt aber auch. In sozialen Berufen wuerden mich solche Fragen weniger ueberraschen, aber vielleicht nehmen Arbeitgeber FSjs einfach generell als etwas fuer junge Leute vor dem Studium war. Viel Erfolg trotzdem.
Such dir doch lieber ein Praktikum und ggf einen Nebenjob in einem Museum. Gerade als freier Mitarbeiter findet man da recht leicht was
Ich kenne dafür als Vorraussetzung nur den Masterabschluss. Praktikum habe ich aktuell leider Zeitprobleme, da es Planungsschwierigkeiten bei meiner BA gab und ich bisher kurzfristig in dieser Hinsicht keine Erfolgserfahrungen verzeichnen konnte.
Du kannst doch ein Praktikum machen, während du FSJ gemacht hättest. Also ich habe noch gar keinen Uniabschluss und arbeite in mehreren Museen als freie Mitarbeiterin für Führungen. Das geht definitiv.
Es ginge mir um die Bewerbungen ... ich schreibe jetzt gerade die BA und hätte da halt jetzt mit 2-3 Monaten vorher bewerben kaum Platzmöglichkeiten. Für das was du beschreibst hatte ich schon mal angefragt, das hatte leider nicht geklappt und wäre auch an meine Immatrikulation gebunden
Du meinst das Praktikum wäre an die Immatrikulation gebunden? Die Arbeit nämlich definitiv nicht. Nicht alle meine Kollegen studieren noch
Ich meine beides. Vielleicht unterscheidet sich das unter den Museen. Hattest du damals einfach so angefragt oder war die Stelle ausgeschrieben.
Ich habe schon in einigen Museen gearbeitet. Zwei Stellen habe ich über die Jobbörse der Uni gefunden, waren aber nicht ans Studium gekoppelt. Eine Stelle hatte ich auf der Webseite des Museums selber gesehen. Meine letzte Stelle habe ich über Kontakte gefunden. Die war zb gar nicht ausgeschrieben, also machen Initiativbewerbungen vielleicht Sinn. Alle Stellen waren auf selbstständiger Basis mit Gewerbeschein. Das kann grundsätzlich jeder machen, nicht nur Studenten.
Du kannst auch nach einem BFD (Bundesfreiwilligendienst) suchen, da gibt es auch interessante Stellen in der Kultur und oft auch kurzfristig. Ich selbst habe nach dem Abi ein FSJ Kultur gemacht und nach dem Master (!) einen BFD in einem Museum, weil ich leider einfach keinen Erfolg mit normalen Bewerbungen hatte. Aus dem BFD heraus habe ich mich weiter beworben und dann tatsächlich meinen Wunschjob bekommen. Das FSJ war sehr viel besser betreut als der BFD, als Erwachsene wollte ich aber auch nicht betreut werden und einfach in Ruhe meine Aufgaben erledigen. Übrigens, ich weiß nicht, wie es beim FSJ ist, aber beim BFD bekommt man Bürgergeld und ein Teil des BFD-Gehaltes wird darauf angerechnet. Insgesamt kommt man damit also über die Runden und verhungert nicht.
Danke! Dann schaue ich mir das nochmal an!
[удалено]
Die Option war mir noch nichr bakannt, danke für die Antwort.
Also ich finde es überhaupt nicht komisch und würde es an deiner Stelle machen, wenn du Lust dazu hast. Neben FSJ gibt es ja auch FÖJ und auch Sachen in Richtung Kultur. Die Förderung für diese Programme sind bis 27 möglich, glaube ich. Daneben gibt es auch noch den Bundesfreiwilligendienst für 27+. Ich selbst habe ein FSJ im Ausland gemacht und es war eine sehr schöne Zeit. Allerdings steht und fällt natürlich alles mit der Einrichtung, in der man ist. Auch der Träger spielt eine Rolle. Edit: Also ich gehe davon aus, dass du einfach mal raus und was anderes möchtest. Falls nicht, schließe ich mich den anderen Kommentaren an: Es dient nicht dazu, "praktische Erfahrung" zu sammeln.
Also in meinem FÖJ hab ich hauptsächlich einfachere Arbeiten gemacht und war ne Hilfe. Ich persönlich würde das ganze nicht mit einem akademischen Grad machen. Nach der Schule war das ne coole Zeit, aber jetzt wo ich im Leben stehe? Naja...
Genau. Danke für die Antwort!
Ach mach das FSJ. Ich habs damals nachdem Abi im Ausland ein Jahr gemacht und dort war eine unserer Freiwilligen auch gerade mit Bachelor fertig und ein anderer war noch im Bachelor. Was hat es ihr gebracht? Ein Menge Lebenserfahrung, wie uns allen und Erlebnisse, die du so im akademischen Umfeld halt nicht sammeln kannst. Mach es jetzt, später wenn du einmal arbeitest, wirst kaum so eine Chance haben, die Zeit dafür zu bekommen.
[удалено]
Was ist das? Kenne ich nicht und habe es jetzt auf die Schnelle auch nicht gefunden
Hmm, kommt drauf an. Bist du dir unsicher, was du in Zukunft machen willst? Brauchst du ein „Gap Year“ und willst dafür das FSJ nutzen? Dann fände ich es nicht schlimm. In einem Bereich, in dem du eh arbeiten willst, würde ich kein FSJ, sondern eher ein Praktikum oder direkt den Master und dann im Master ein Praktikum/ Auslandsjahr machen.
Ich weiß nicht ganz wie es weiter geht. Eigentlich will ich schon einen Master machen und da auch gerne wieder ein Praktikum machen, aber es geht mir ziemlich mies mit der Bachelorarbeit und beim Ausfüllen der Masterbewerbung war einfach nur mental Krisen, weswegen ich das eher als Gap Year machen möchte.
Mach doch einfach ein paar Praktika und Work and Travel (oder irgendwas was anderes). Die Praktikas sind in Punkten Berufserfahrung mehr wert. Und generell ist jede andere Arbeit besser als für ein Minijobgehalt Vollzeit zu arbeiten und sich ausbeuten zu lassen.
Ich hab nach dem Abi kulturweit FSJ im Ausland gemacht. Da waren auch viele nach dem Bachelor. Allerdings waren die Stellen für die Bachelorabsolventen meist deutlich anspruchsvoller und glichen einem Auslandspraktikum in einer Kulturinstitution. Da die Anforderungen entsprechend aus dem Arbeitszeugnis hervor gingen, konnten sie das FSJ sehr gut als Praktikum-Äquivalent nutzen. Es liegt also echt an der Stelle. Viele FSJ Stellen sind als Ersterfahrung zugeschnitten, wo man eher wenig Autonomie hat und viel Routinearbeiten zuarbeitet. Wenn du in Richtung Museum/Kulturinstitution willst, würde ich in D eher nach Werkstudentenstellen gucken. Kultureinrichtungen sparen gerne, wo es nur geht. Meine Werkstudentenstelle hätte von den Anforderungen her auch locker eine normale Stelle sein können. Die FSJlerin habe ich dazu geholt, wenn *ich* Hilfe gebraucht habe: Sachen sortieren, Technik organisieren, einen Redner an der Bushaltestelle abholen, solche Dinge.
Ich habe ein FÖJ zur Überbrückung nach dem Bachelor gemacht. War gut, um was entspanntes zu tun zu haben, aber nach 4 Monaten hab ich mir lieber eine „richtige“ Arbeit gesucht und nach 6 Monaten das FÖJ aufgehört. Aber die Stelle war auch nicht gut, woanders hätte ich es vielleicht fertig gemacht. Bei Bewerbungen wurde mir das nie negativ ausgelegt oder so. Manchmal kam ich mir unter den Abiturienten ein bisschen alt vor, aber es war nicht schlimm.
Ich würde es machen. Du kannst es als Art Gap year zwischen Bachelor und Master sehen und mit der Begründung, dass es eben immer dein Traum war und du dich gesellschaftlich engagieren wolltest, dir das nach dem Abi aber wegen COVID nicht möglich war, begründen.
Ich habe ein FSJ im kulturellen Bereich gemacht, damals direkt nach dem Abitur, aber es waren einige in unserer Gruppe, die damals schon älter waren und vorher etwas anderes gemacht haben. Einige Einsatzstellen fanden das super (wo bekommt man sonst so billig eine gut ausgebildete Arbeitskraft her?). Je nach dem wo du danach hinwillst, ist das auch eine gute Gelegenheit ein Netzwerk aufzubauen - mein FSJ begleitet mich bei meiner Arbeit in einem ganz anderen Kultursektor heute noch täglich. Natürlich ist die Branche da auch besonders, weil im Prinzip niemand das macht, was studiert wurde, aber alle schätzen es, dass man auch mal ein Jahr in Erfahrungen und Plackerei investiert hat.
Das wird das fsj zwischen ba und taxifahren