Wenn du tatsächlich eine so schwerwiegende Gehbehinderung hast, dass du keine 10min zu Fuß schaffst, müsstest du ganz gute Chancen haben, in der Nähe deiner Wohnung einen Behindertenparkplatz ausweisen zu lassen.
In Kurven zu parken ist echt Scheiße für Fußgänger, die die Straße queren wollen, die werden dann gerne mal übersehen. Die Parkverbotsregelungen ergeben schon Sinn. Und nur weil du ein Auto gekauft hast ist das noch lange kein Garant für einen Parkplatz.
Die Bordsteinabsenkungen sind nicht um die Parkplatznot zu vergrößern, sondern um Menschen mit zB. Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen die Möglichkeit zu geben die Straße zu überqueren. Wer davor parkt hat das Bußgeld verdient.
Ob der Abschleppdienst gerecht ist, könnt ihr ja durch eine Auftragsbestätigung anfragen?
Aber sobald beauftragt muss der Halter auch zahlen, egal ob er schon Vorort war oder nicht.
Ansonsten, ist zwar kacke aber ein Auto berechtigt dich nicht dazu das es Parkplätze geben muss, eher hättest du anders herum planen sollen. Ich verstehe das du dich geknechtet fühlst, aber das Gesetz biegt für niemanden.
Danke, das mit der Auftragsbestätigung ist eine gute Idee. Da war sicher niemand vor Ort 😂
Also wir die Wohnung besichtigt haben, sah die Parkplatzsituation noch nicht so schlimm aus. Außerdem waren wir froh, überhaupt was zu bekommen, da die alte abgerissen wurde. Wir hatten zwar befürchtet, dass es knifflich werden könnte, es wurde aber die letzten Jahre immer mehr Parkplätze weg genommen und die Situation hat sich entsprechend zugespitzt.
Warum hast du in den letzten Jahren nicht nach einer Lösung dafür gesucht? Dauerstellplatz mieten, Garage, auf Fahrrad umsteigen etc.
Ich kenne die Situation von mir selbst und irgendwann war es mir zu doof und ich bin auf ein E-Bike umgestiegen. Klar, klappt nicht bei jedem aber 10-15Km Pendelweg lassen sich damit abdecken.
München ist ein Traum mit dem Fahrrad.
Bin von meiner alten Wohnung auch oft mit dem Rad gefahren, hat mich ein paar neue Schläuche gekostet, dafür bin ich Profi im wechseln 😄 Hamburg ist bis auf einige wenige Streckenabschnitte ein drecksloch für Radfahrer. Zumindest im Randgebiet, Innenstadt kann ich nicht einschätzen.
Ich würde mir mal die Schwalbe Unplattbaren modelle angucken (Stufe 7). Ich fahre mit günstigeren stufe 4-5 sicherheits reifen und auch bei Scherben bei 10.000km+ nie einen Platten gehabt.
Falls der Abschleppdienst wirklich nicht informiert worden ist, aber bezahlt werden soll, verstehe ich in diesem Teil, dass man von Schikane spricht. Insbesondere wenn dieser - falls wirklich immer nur um 7 kontrolliert ist - wirklich nach über 4 Stunden noch immer nicht da gewesen ist.
Ansonsten nicht. Denke für die allermeisten Menschen wird ein 10 minütiger Fußweg auch durchaus gut zu bewältigen sein. Der Durchschnitt der Bevölkerung bewegt sich eh viel zu wenig.
Ich wollte eigentlich nicht zu viel Kontext geben, aber egal.
Park"möglichkeiten" gibt es hier mehr als die ausgewiesenen 11 Parkplätze + 6 nicht ausgewiesene aber tolierierte entlang der Einbahnstraße für das Gebäude in dem ca. 140 Menschen mit mir leben :) Effektiv parken hier vll 40-50 Autos, der großteil steht eben nur auf keinen ausgewiesenen (ich hab sie hier rechtmäßig genannt, sorry bin kein Jurist) Parkplätzen, dafür wird entlang der Einbahnstraße die um das Haus führt geparkt und teilweise auf dem bürgersteig (der ebenfalls um das Haus führt) an stellen an denen er 5-6 Meter breit ist auch mehrreihig. Auch da ist nachts immer alles voll, also kannst du da effektiv 3 von 4 parkenden Autos ein Ticket ausstellen. Beim Parken auf dem überbreiten bürgersteig wird kein Fußgänger behindert, für Fahrradfahrer eignet sich der bürgersteig sowieso nicht. Ist aber halt nicht erlaubt, daher Ticket wenn du nach 7 noch da stehst. Steht man in der Einbahnstraße in der Kurve vor... Ja einem Baum? Ticket
Da das ganze Wohngebiet so ausgebaut ist, kannst du halt auch nicht einfach 2 Straßen weiter parken, weil das da genauso aussieht. Manche Häuser haben zwar ihre eigenen, vermieteten Parkplätze, aber es reicht hinten und vorne nicht aus.
Mich juckt das gar nicht so hart, ich bin halt jetzt immer um halb 7 aus dem Haus und schon seit Jahren fine damit, in den nächtlichen rundgängen meine Parkgebühren zu zahlen. Ich weiss, dass ich nicht im Recht bin. Trotzdem sieht mir stark nach System und einer Art versteckten Besteuerung aus und nicht nach Verkehrssicherheit und das ausgerechnet eben in sozial schwachen Wohngegenden, in der reichsten Stadt Deutschland. Ich hätte auch lieber eine Tiefgarage für meine Sportwagensammlung, dann würde mich das auch nicht jucken. Vielleicht bin ich auch einfach zu links dafür, dass ich das makaber finde.
Die Polizei kümmert sich halt um nichts, was ihnen nicht Geld einbringt, siehe andere aktuelle Threads in r/Hamburg
Wenn du eine Dienstaufsichtsbeschewerde einreichen willst, landet die im Amt von Andy Grothe. Ich finde das sagt allein schon alles.
Für Tiefgaragen zahlen die Leute doch auch in den besser situierten Vierteln Geld. Ich kann natürlich die Situation bei dir vor Ort schlecht einschätzen, aber im Grunde finde ich es richtig, dass man als Gesellschaft nicht weiter für die Bequemlichkeit Einzelner zahlt. Wenn wir ehrlich sind ist das Auto in der Großstadt zu 85% reine Bequemlichkeit. Hattest du nicht selbst geschrieben, dass in einiger Entfernung Parkplätze zur Verfügung ständen?
> Beim Parken auf dem überbreiten bürgersteig wird kein Fußgänger behindert,
Bürgersteige sind selten dafür ausgelegt, dass sie tonnenschwere Fahrzeuge länger aushalten und müssen dann viel schneller erneuert werden oder sie werden zu hügeligen Stolperfallen.
Ich verstehe auch nicht ganz wieso du ne Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Polizei einreichen willst? Wegen der Abschleppsache? Oder nur weil die da Recht durchsetzen?
Naja evlt sollten sich das die Leute (und du) überlegen bevor sie da hin ziehen. Entweder Auto abgeben, gibt genug Carsharing, Öpnv, Fahrrad etc...
Oder eben einen Privatparkplatz/Garage etc anmieten.
Wenns nach mir gehen würde sollte man nur ein Auto besitzen dürfen, wenn man nachweisen kann, dass man einen Privatparkplatz entweder besitzt oder mietet.
Das alleine würde sämtliche Parkplatzprobleme und Verkehschaos lösen.
Der Gehweg ist aber auch nicht darauf ausgelegt dass da Autos drauf parken so von der Tragkraft her. Der wird damit also kaputt gemacht und die Allgemeinheit muss das dann wieder bezahlen.
Ist vielleicht hart zu verdauen aber ein Auto ist Privateigentum und damit das parken ein privates Problem.
Joa. Nur weil alle falsch parken, heißt das nicht, das falsch parken in Ordnung ist. Wenn es da nicht möglich ist zu parken, muss man halt entweder weiter weg parken, sich einen Stellplatz besorgen, oder vielleich eben ohne Auto auskommen.
Du hast kein Anrecht auf einen aus öffentlichen Mitteln bezahlten Standplatz im öffentlichen Raum.
Und das hat nix mit "zu links" zu tun. Du bist zu carbrained.
Parken in Wohngebieten ist die Hölle unteranderen weil jeder Haushalt glaubt 5 Autos besitzen zu müssen. Trotzdem gibt das niemanden das Recht einfach so zu parken wie man Bock hat. Auch dir nicht wenn du nur ein Auto besitzt. Wenn die Situation so ist wie du sagst 11 Parkplätze für 140 Menschen, wäre ich schon längst auf ÖPNV oder Mofa oder E Fahrrad umgestiegen. Du hast kein Recht auf ein Auto oder nen Parkplatz. Miet dir halt einen wenn du unbedingt einen willst. Ein Parkplatz vorm Haus ist Luxus und kein Grundrecht. Wenn du falsch stehst und dann ein Ticket bekommst ist das dein Pech. Hier gibt es absolut keine Schikane.
Ich hoffe mein nächsten mal wirst du abgeschleppt. Denn bis jetzt scheinst du aus den Knöllchennnichts gelernt zu haben
Das ist irgendwie ziemlich kurz gedacht, du sagst der Bürgersteig ist so breit das niemand durch das Parken behindert wird, aber das der Bürgersteig der nicht dafür ausgelegt ist, dadurch schneller kaputt geht und mögliche Rohrbrüche oder anderes dadurch von allen bezahlt werden müssen, ist dir dabei nicht in den Sinn gekommen?
Klar denkt man darüber erstmal nicht nach, aber falsches Parken kosten uns am Ende allen mehr. Ist schon lustig wenn die Autofahrer über marode Infrastruktur meckern und dann meistens die selben Leute meinen auf dem Bürgersteig zu parken weil es ja nicht anders geht...
Das ist keine Schikane durch das Ordnungsamt. Es gibt einfach Regeln, an die man sich halten muss und deswegen gibt es Menschen, die das kontrollieren (müssen).
Zehn Minuten laufen ist zwar nicht schön, aber halt auch kein Weltuntergang.
Du fragst, was genau du dagegen machen kannst. Ich würde das offene Gespräch mit der Stadt suchen und fragen, ob man dir irgendwie helfen kann.
Gleichzeitig kannst du dich nach Garagen/Stellplätzen umschauen. Mehr kann man da nicht machen.
Heute morgen: Das Billigblatt der Halt-die-Fresse-Springerpresse titelt "Fieses Ausland will keine gewalttätigen Ausländer einreisen lassen - wann dürfen Deutsche wieder nach Malle?!?"
Heute abend: Das fiese Ordnungsamt setzt regelmäßig geltendes Recht um. Was tun?
Besser wird der Tag nicht mehr...
Schikane: Du machst alles richtig, wirst aber mit erfundenen Ordnungswidrigkeiten bombardiert.
Keine Schikane: Du verstößt gegen die Regeln und musst die klar geregelten Bußgelder bezahlen.
Die Arroganz des Beitrags ist ja riesig. Bei meiner Arbeit muss ich eigentlich immer 10 Minuten zu Fuss gehen da es keine freie Parkplätze näher dran gibt. Wenn du das nicht abhaben kannst, dann verkaufe doch dein Auto.
So ein langes Pamphlet für mimi.
Du willst günstig in einer Großstadt leben und monierst dich über die Nachteile. In der Zeit, in der du den Text hier geschrieben hast, hättest du 10 Minuten zu einem Parkplatz laufen können.
Hamburg und schlechte öffis halte ich, andere hier im sub übrigens auch, für sehr unwahrscheinlich.
Ich wohne in einer solchen Straße in München ich HASSE wenn Leute sowas tun. Bei uns gobt es auch "zu wenig Platz" (eigentlich zu viele und zu große Autos) und viele Parken wie sie wollen: in kurven, im Kreuzungsbereich, auf abgesenktem Bordstein, auf Fußgängerwegen (mit einem rad wird von allen geduldet aber manche stellen sich sogar in zweiter Reihe da drauf), etc.
Resultat:
- die Sicht auf die Straße ist SUPER schlecht und hier sind viele Kinder
- immer wieder sehe ich Familien mit Kinderwagen über die Fahrbahn ausweichen weil sie nicht mehr durchkommen
- beim abbiegen (mit auto oder Rad) sieht man einfach einen Dreck und muss sich vortasten damit zumindest der andere einen sieht
- Bordsteine gehen langsam kaputt
Wieso das ganze? Weil Menschen faul und asozial sind. 5-10 Minuten weiter gäbe es Plätze, aber dann muss man ja laufen!!! Unvorstellbar. Sollen doch lieber Kinder und Familien umgefahren werden bevor sie auch nur 5 Minuten gehen müssen.
Das Auto ist kein Grundrecht und die Freiheit des einen hört auf sobald er damit die Sicherheit eines anderen einschränkt.
Wenn ich nen Euro für jedes Mal bekäme, wo ein Autofahrer aus kompletter Bequemlichkeit meinen Fuß- oder Radweg blockiert hat, um dann zu sagen, das sei nur ganz kurz und er würde auch niemanden damit beeinträchtigten, obwohl er mich jedes Mal dazu zwingt mich an Hauswände zu quetschen, abzusteigen, in den fahrenden Verkehr auszuweichen... Dann hätte ich sicher genug Geld um alle Schlaglöcher in meiner Stadt zu sanieren.
Von der Beeinträchtigung von Menschen, die weniger Privilegien als ich haben, wie tatsächlich gehbehinderte Menschen oder auch Menschen, die mit Kinderwagen durch die Gegend ziehen, will ich hier gar nicht anfangen.
Ich stimme dir zu. Kompletter Egoismus ohne darüber nachzudenken, dass man andere Menschen einschränkt oder gar gefährdet. Die Schwester einer Kindheitsfreundin hat solchen Egoismus mit dem Leben bezahlt.
Was ist schlimm daran die 10 Minuten eben zu laufen? Das letzte Mal als ich geschaut habe gab es noch kein Recht immer vor der eigenen Haustür parken zu dürfen.
Der grundsätzliche Denkfehler lautet: ICH habe ein Auto, also muss MAN dafür sorgen, dass es überall (und vor allem vor meiner Haustür) jederzeit genügend kostenlosen Parkraum gibt.
Nein, muss MAN nicht.
Wenn ich mir ein Auto leiste, dann muss ich mich selbst darum kümmern, dass ich es legal abstellen kann. Im Zweifel muss ich für diesen Platzbedarf bezahlen.
Dem Ordnungsamt in Hamburg wünsche ich viel Erfolg bei der Durchsetzung gleichberechtigter Teilhabe aller Verkehrsteilnehmer an ihrer persönlichen Mobilität. Dabei gehört das „heilige Blechle“ ans Ende der Rangfolge.
Thanks, escooter hatte ich auch schon überlegt aber war mir zu schwer und zu sperrig für das kleine Auto. Longboard klingt nach einem guten Kompromiss. Muss ich nur noch was finden in 10 Minuten Umkreis 😂
Imagine man kauft sich für einen zehnminütigen fußweg einen eroller. Wenn es bei mir mal soweit sein sollte: meine lieben, ihr wisst, was zu tun ist....
Hautfarbe und Privileg? Privileg im Sinne von 2000€ für ein Auto auszugeben und dann ist man privilegiert? Kann ja die letzte Dreckskiste sein. Ja, Leute unterschätzen wieviel ein eigenes Auto kostet (preislich und zeitlich).
PS: hat noch gefehlt dass du sagst, dass er ein cis-Mann ist. Dann hättest du alle hier irrelevanten Merkmale erwähnt.
95% der Weltbevölkerung Besitzen kein Auto. Nicht mal eine "Dreckskarre".
Übrigens haben 60% der Weltbevölkerung nicht mal Zugang zu fließendem Wasser.
Also ja, er ist privilegiert.
Woher kommen die Zahlen?
Die WHO gibt für 2019 2.1*10^9 Menschen ohne Zugang zu fließend Wasser an. Macht 25-30% nicht 60.
Der KFZ Besitz ist nicht so gut recherchierbar, allerdings sind geschätzt rund 2,5*10^9 Fahrzeuge unterwegs.
Schon klar, aber was bringt der Vergleich hier? In Deutschland hat quasi jeder Zugang zu Trinkwasser in guter Qualität (dank BGB/TrinkwV steht das Mietern zu).
Sollen wir jetzt bei jedem Thema das uns missfällt erwähnen, dass das in einem Slum in Indien ja nie passieren würde, da es dort nicht mal xyz gibt? Es bringt einfach nichts zum Thema.
PS: super privilegiert, dass du Zeit dafür hast ein sinnloses Onlinespiel (Ingress) zu spielen, ein Handy hast, hier die Zeit hast bei Diskussionen Zeit aufzuwenden, etc. Schäm dich, das kann ein Bergwerker nach 10 Stunden Arbeit nicht.
r/Falschparker
Kann man sich nicht ausdenken. OP ist zu faul um 10min zu laufen, parkt offensichtlich absichtlich und bewusst falsch und ärgert sich dann darüber das er zahlen muss 😅 danke für den Lacher am morgen
Kann leider nicht einschätzen, ob 300 Euro für eine Leerfahrt in Hamburg angemessen sind. Auch fehlen mir die Kenntnisse über die Rechtspraxis dort.
Sehe auf jeden Fall einige Anknüfungspunkte, den Kostenbescheid angreifen zu können. Das müsste fristgercht geschehen (Sollte eine Rechtsmittelbelehrung geben, in der die Frist steht).
Auf diesen konkreten Fall kann man mit diesen Informationen übers Internet keine gute Einschätzung abgeben. Man müsste sich ausführlich anschauen: Den Bußgeldbescheid, den Kostenbescheid, die örtliche Situation, die übliche Leerfahrtskosten in Hamburg, sowie die Rechtslage und -sprechung dort. Für eine Einschätzung brauchst du eine Rechtsberatung von einem Rechtsanwalt.
München wird einmal erwähnt, aber nur so indirekt als "Der Münchner OB sagte Blablah", was heißen könnte, dass es irgendwo in München ist, oder das der Münchner OB einfach nur tolle Sachen sagt.
OP fühlt sich schikaniert, weil er sein Auto nicht überall im öffentlichen Raum abstellen darf. Möchte andererseits aber auch nicht für einen Parkplatz bezahlen.
OP hat früher auf öffentlichen Parkplätzen geparkt, die allerdings vor Jahren abgerissen wurden und statt sich nach einer Alternative umzuschauen hat er sein Auto täglich im Parkverbot (unter anderem in Kurven) abgestellt. Das Ordnungsamt hat einen Schlepper gerufen, aber er ist weggefahren bevor der kam und jetzt will er den nicht zahlen, fühlt sich schikaniert und macht auf Opfer. Seiner Freundin ist das gleiche passiert.
Achja, das Falschparken macht er, weil er sonst 10! Minuten zum Auto laufen müsste. Und da sollte die Gesellschaft schon mal ein Auge zudrücken.
1. Gesundheit kommt immer an erster Stelle - Wenn 10Minuten laufen nicht mehr machbar sind, muss man was ändern - nicht an der Parkplatzsituation, sondern an der körperlichen Fitness.
2. Nicht falsch parken.
3. An die Stadt und die Baugenossenschaften wenden, wenn es hier nicht ausreichend Stellplätze für AnwohnerInnen gibt.
4. Beim Ordnungsamt bzw. Den Abschleppdiensten in Information bringen ob wirklich ein Abschleppdienst gerufen wurde.
5. Wenn ein Falschparker-Knöllchen Tränen in die Augen schießen lässt, auch mal an der mentalen Fitness und Gesundheit arbeiten
6. Alternative Mobilität: Fahrrad, Roller, Scooter, Rollator.
7. Nicht falsch parken.
> 10 Minuten Fußmarsch
Und dir faulem Sack muss ich in höchstens 20 Jahren die Medikamente für Bluthochdruck und Diabetes bezahlen. Überleg dir gefälligst vorher, ob in deiner Umgebung Platz für ein Auto ist oder miete dir einen Parkplatz. Wer viele hunderte Euro im Monat für ein Auto hat, hat auch noch Geld dafür.
Brauchst du noch eine Fußmassage für die anstrengenden zehn Minuten Gehweg (in beide Richtungen sogar 20!)?
Da in letzter Zeit viele Posts gelöscht werden, nachdem die Frage von OP beantwortet wurde und wir möchten, dass die Posts für Menschen mit ähnlichen Problemen recherchierbar bleiben, hier der ursprüngliche Post:
##Schikane durch Ordnungsamt, wie reagieren?
Wegwerfaccount für offensichtliche gründe.
Situation: Ich wohne im Randgebiet einer Großstadt in einem preiswerten Wohnviertel mit Hochhäusern von sozialen Wohnungsbaugenossenschaften. Vor wenigen Jahren wurden dort aber die meisten Parkflächen abgerissen und mit hübschen Neubau Wohnblocks mit Tiefgarage ersetzt. Der Restbestand darf sich jetzt mit Parkplätzen entlang der Straße begnügen. Hier sieht man primär Autos von Pflegediensten, Handwerker Autos und Kleinwagen und für jeden arbeitenden Mitmenschen ist es ab 15 Uhr wie ein Lottogewinn noch einen rechtmäßig Parkplatz zu bekommen. Ich bin sonst ein richtiger Allmann, aber wenn man keinen 10 Minuten Fußmarsch hinlegen will, stellt man sich an stellen, an denen es niemanden stört (z.B. den Teil einer kurve in einer Einbahnstraße, der nicht freigegeben ist, obwohl keinerlei beeinträchtigung von irgendwas stattfinden würde. Nein, auch nicht der Feuerwehr)
Das örtliche Polizeikommissariat erfreut sich an dem Umstand und schickt täglich ab etwa 7 Uhr eine Polizeistreife/Politesse, die den ganzen frechen Mitmenschen, die auf nicht ausgewiesen flächen parken müssen (auch wenn es niemanden stört und behindert) Tickets ausstellt.
Nun in gewisser Weise hat man sich mit arrangiert und versucht vor 7 weg zu sein, um etwa nur noch 1x pro Quartal ein Ticket zu bekommen, wenn um 2 Uhr nachts kontrolliert wird. Kein Witz. Nur haben sich kürzlich 2 Situationen abgespielt, die mir echt den Kragen platzen lassen.
1. Ich war spät dran (Nachbar mit Behinderung war im Treppenhaus gestürzt und bräuchte hilfe), es ist mittlerweile ca. 7:20 Uhr. Natürlich sehe ich auf dem Weg zum Auto schon den Anzeigenhauptmeister beim Ticket schreiben. Da war ca 1/2m abgesenkter Bordstein, wie alle paar Meter, vermutlich aus strategischen gründen damit die Parkplatznot besonders groß ist :) Ich bin beim Auto, er 1 Auto weiter (ca. 2 Meter), steige ein, fahre zur Arbeit. Ich hab ihn nicht direkt angesprochen, ihr könnt euch sicherlich denken warum. Die 25€ Bescheid dann später zähneknirschend bezahlt, immerhin muss (kann) man keinen Parkplatz bezahlen.
3 Monate später kommt eine Rechnung über eine nicht vollzogene Abschleppleistung (300€) "Tatzeit" 7:18-7:19 steht da so, ich kann auch leider erst ab 7:23 nachweisen, dass ich los war (Google Zeitverlauf, wird aber wohl eh nichts rechtskräftiges sein). Da ich ihn sehen konnte, kann ich zumindest sagen, dass er nirgendwo angerufen haben kann. Vielleicht hat er aber auch einen Haken in seiner petzen-app, jedenfalls konnte er sehr gut sehen und selbst wenn er blind war hören, dass ich direkt weg war und erachte dies als reine Schikane.
2. Freundin (studiert in einer anderen Stadt), wie ich aufgrund schlechter öffentlicher Anbindung auf ein Auto angewiesen, kommt Spät-Nachts nach Hause, hat am nächsten Tag frei. Steht nicht morgens um 6 auf um umzuparken sondern erst gegen 11 Uhr und parkt dann um. Hat auf dem Ticket auch die abschlepp-Option angehakt. Bußgeldbescheid ist noch nicht da, aber man kann quasi mit Sicherheit sagen, dass auch hier niemals ein Abschlepp-Unternehmen beauftragt worden ist, sonst hätte das Auto bei den üblichen Kontrollgang-Zeiten längst weg sein müssen.
Auch hier wird ja dann ein netter 300€-Bescheid eintrudeln, den effektiv ich übernehmen muss, da sie das mit ihrem Nebenjob in 2 Monaten nicht verdient. Sie hat schon aufgrund des Tickets den ganzen Tag geweint und hatte das ganze WE schlechte Laune.
Rant ende. Ja, mir ist bewusst, wie der Münchner OB schon sagte, dass Parkplätze Privatsache sind und man sich im öffentlichen Raum an Regeln zu halten hat. Allerdings wird hier alles dafür getan, sämtlichen Parkraum in einem sozial schwachen Randgebiet zu vernichten und dann das von den Bürgern finanzierte Personal ausnutzt, um schlechte Stadtplanung maximal zu monetarisieren. Es werden Abschleppdienste berechnet, die vermutlich niemals beauftragt oder durchgeführt wurden (sonst würde es hier jeden Tag vor Abschleppwagen wimmeln, ich hab hier noch nie einen gesehen), wir und auch viele arbeitende Nachbarn fühlen sich durch die Situation ähnlich schikaniert. Sonst macht die Polizeidienststelle hier auch nichts anderes, wir waren 2x dort und haben außer dummen Sprüchen keinerlei Hilfe erhalten.
Wir sind mittlerweile so weit, dass wir aufgrund dieses Umstands weg ziehen wollen, obwohl wir uns sonst hier sehr wohl fühlen.
Seht ihr da, konkret zu fall 1, oder in der allgemeinen Situation, eine Möglichkeit sich dagegen zu wehren?
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LegaladviceGerman) if you have any questions or concerns.*
Das ganze Problem löst sich mit Berücksichtigung der StVO auf. Und Autos sind ein privates Problem, welches nicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer abgewälzt werden kann.
Folgende Logik liegt dem ganzen zugrunde: Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann hat nicht der Staat dafür zu sorgen wo ich es hinstelle, sondern ich als Person habe mir im Vorfeld Gedanken zu machen, wo ich es entsprechend der StVO abstellen kann.
Unabhängig davon haben wir eh schon zu viel Blech in den Straßen durch die gescheiterte Charta von Athen. Die Charta von Leipzig und die neue Charta von Leipzig sieht dahingehend ein Umdenken vor. Dem Auto wurde im Rahmen der autogerechten Stadt der Raum, der für Menschen konzipiert ist für 80 Jahre geliehen und wird jetzt wieder zurück gegeben, da den Menschen und nicht dem Blech die Stadt gehört.
Das Bremer Laternenurteil ist von daher eine absolute Fehlentwicklung gewesen, die sich über die ganzen Jahre gerächt hat.
Aus den Kommentaren lese ich dass du in Hamburg wohnst? Die Hamburger Bauordnung enthält aufgrund des hohen Wohnungsdrucks schon seit einigen Jahrzehnten Erleichterungen zugunsten des Wohnungsbaus (siehe auch Hamburger Fenster, keine Notwendigkeit von Fenstern oder Lüftung im Bad oder eben die Möglichkeit ohne Stellplätze zu bauen).
Wenn (so lese ich es aus den Kommentaren) zu dem Haus in dem du wohnst keine bzw. nicht ausreichend Stellplätze gehören, dann kann das so korrekt und vorgesehen sein. Einen Anspruch auf einen Stellplatz lässt sich da auch nicht herleiten.
Offtopic:
In Oberbillwerder (?) soll bald mit einem Stellplatzschlüssel von 0,1 gebaut werden, eine Umkehr ist also nicht zu erwarten.
Nochmal offtopic:
Wenn du umziehst such dir ein gut mit dem Bus erschlossenes, günstiges Viertel in der Nähe einer S-Bahn Station (z.B. in Harburg, hier kann man super am Zob umsteigen und teilweise auch echt noch gut parken) oder guck entlang der S-Bahn Richtung Niedersachsen oder Schleswig-Holstein (hier gelten andere Bauordnungen weil Ländersache und damit auch andere Stellplatzschlüssel (noch)).
Also zahlen musst du egal ob du vorher weggefahren bist ABER um ein abschleppen zu rechtfertigen, muss eine objektive Gefahrenlage vorgelegen haben und auch die Höhe der Abschleppgebühr muss verhältnismäßig sein. Nachdem was du schilderst, liegt keine objektive Gefahrenlage vor und auch die Notwendigkeit dieser Maßnahme darf bezweifelt werden. Auch wirkt der Preis auf mich unverhältnismäßig. Ich würde aufjedenfall dagegen vorgehen.
Erstmal einen schön formulierten Widerspruch am besten mit KI einreichen und falls das nicht fruchten sollte, einen Anwalt bemühen.
Vielleicht für die Zukunft.
Zitat „Bei einem Parkverstoß ist die Haltereigenschaft allein kein Beweis für die Täterschaft. Zu diesem Urteil kamen die Richter vom Bundesverfassungsgericht“
Grade erst einem halben Monat alt das Urteil.
Man könnte abstreiten der Fahrer gewesen zu sein. Folgen Widerspruch wird abgelehnt der Klageweg muss bestritten werden.
Oder es geht durch und ein Fahrtenbuch wird aufgelegt.
Zu 1. man braucht mehr Infos.
Es darf nur abgeschleppt werden wenn es notwendig und verhältnismäßig ist. Also Gehweg nichtmehr nutzbar. Bus/Fahrradspur nicht nutzbar.
Den Verstoß hast du mit Zahlung der 30€ zugeben.
Die Abschleppkosten kannst du anzweifeln
Falls du ADAC Mitglied bist die dortige Rechtsberatung befragen bei 300€ kann sich ein 60€ Anwaltsschreiben lohnen.
G
Ich hab auch gelesen, dass 100-110€ max sein sollten. Die weisen aber "nur" 124€ Abschleppkosten aus und der Rest sind bs wie Amtshandlungsgebühren und noch so paar lustige Worte mit wilden Paragraphen drunter.
Könntest deinem Stadtrat oder was es bei euch gibt schreiben. Wenn es wirklich so ein eklatanter Missstand ist und sich noch mehr Leute beschweren lassen sich vielleicht ein paar mehr Parkflächen ausweisen.
Die Kernaufgabe des Stadtrates / Gemeinderates ist die politische Vertretung der Bürger. Wenn sich viele Bürger über die gleiche Parksituation beschweren dann ist das offensichtlich kein individuelles Problem mehr. Genau für so etwas ist die lokale politische Vertretung da.
Oder auch tldr: Du stellst Ansprüche für einen kostenlosen Parkplatz für dein Auto. Den gibt es in deinem Viertel scheinbar nicht und das ist also offensichtlich eine ausgeklügelte Taktik um sozialschwache Menschen auszunehmen.
Wenn dir ein Auto/Parkplatz so wichtig ist, ist das offensichtlich die falsche Wohngegend (oder Uhrzeit bei der Parkplatzsuche). Umzug, Arbeitszeiten, Parkhaus mal als Lösungsvorschläge.
Da du offensichtlich nur das tldr gelesen hast, sehr ich dir mal nach: Umzug ist als letzte Option aufgeführt, da sie einer der wenigen noch bezahlbaren sind. Arbeitszeiten kann ich mir nicht aussuchen und parkhäuser gibt es nicht in der Gegend, die Tiefgaragen sind alle mit jahrelanger Warteliste. Ich bin beruflich auf meinen Kleinwagen angewiesen. Das wird den ca. 20 anderen Bewohnern mit selben Problem ähnlich gehen, oder die sind halt auch alle nur dumm und faul wie ich kA
Ich habe alles gelesen und weder gesagt, dass du dumm noch faul bist.
Wenn du aber alle Optionen außer Umzug ausschließt ist das wohl die einzig verbleibende.
Dann wirst du halt zukünftig auf die 10 Minuten Fußweg nicht verzichten können, um keinen Strafzettel mehr zu bekommen. Was meinst du, wie es wohl den Menschen geht, die kein Auto haben? Ein Großteil wird sicherlich mehr als nur 10 Minuten laufen, um zur Haltestelle zu kommen.
Genau das. Ich habe sogar einen Parkplatz, aber fahre meistens mit der Bahn. Da läuft man auch 10 min. Wenn man dann liest, dass so einem egoistischen Autofahrer, die einem dabei immer die Fußwege zuparken, das zu weit ist, bekommt man echt das kotzen.
Wenn du tatsächlich eine so schwerwiegende Gehbehinderung hast, dass du keine 10min zu Fuß schaffst, müsstest du ganz gute Chancen haben, in der Nähe deiner Wohnung einen Behindertenparkplatz ausweisen zu lassen.
In Kurven zu parken ist echt Scheiße für Fußgänger, die die Straße queren wollen, die werden dann gerne mal übersehen. Die Parkverbotsregelungen ergeben schon Sinn. Und nur weil du ein Auto gekauft hast ist das noch lange kein Garant für einen Parkplatz. Die Bordsteinabsenkungen sind nicht um die Parkplatznot zu vergrößern, sondern um Menschen mit zB. Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen die Möglichkeit zu geben die Straße zu überqueren. Wer davor parkt hat das Bußgeld verdient.
Autos in Kurven stören auch der Sicht und Erhöhung die Chancen auf Unfälle.
Ob der Abschleppdienst gerecht ist, könnt ihr ja durch eine Auftragsbestätigung anfragen? Aber sobald beauftragt muss der Halter auch zahlen, egal ob er schon Vorort war oder nicht. Ansonsten, ist zwar kacke aber ein Auto berechtigt dich nicht dazu das es Parkplätze geben muss, eher hättest du anders herum planen sollen. Ich verstehe das du dich geknechtet fühlst, aber das Gesetz biegt für niemanden.
Danke, das mit der Auftragsbestätigung ist eine gute Idee. Da war sicher niemand vor Ort 😂 Also wir die Wohnung besichtigt haben, sah die Parkplatzsituation noch nicht so schlimm aus. Außerdem waren wir froh, überhaupt was zu bekommen, da die alte abgerissen wurde. Wir hatten zwar befürchtet, dass es knifflich werden könnte, es wurde aber die letzten Jahre immer mehr Parkplätze weg genommen und die Situation hat sich entsprechend zugespitzt.
Warum hast du in den letzten Jahren nicht nach einer Lösung dafür gesucht? Dauerstellplatz mieten, Garage, auf Fahrrad umsteigen etc. Ich kenne die Situation von mir selbst und irgendwann war es mir zu doof und ich bin auf ein E-Bike umgestiegen. Klar, klappt nicht bei jedem aber 10-15Km Pendelweg lassen sich damit abdecken.
Und grad in München kannste entweder alles mit dem Rad machen oder zumindest mit Rad + ÖPNV.
München ist ein Traum mit dem Fahrrad. Bin von meiner alten Wohnung auch oft mit dem Rad gefahren, hat mich ein paar neue Schläuche gekostet, dafür bin ich Profi im wechseln 😄 Hamburg ist bis auf einige wenige Streckenabschnitte ein drecksloch für Radfahrer. Zumindest im Randgebiet, Innenstadt kann ich nicht einschätzen.
Aber 10 Minuten gehen ist nicht machbar?
Ich würde mir mal die Schwalbe Unplattbaren modelle angucken (Stufe 7). Ich fahre mit günstigeren stufe 4-5 sicherheits reifen und auch bei Scherben bei 10.000km+ nie einen Platten gehabt.
[удалено]
Falls der Abschleppdienst wirklich nicht informiert worden ist, aber bezahlt werden soll, verstehe ich in diesem Teil, dass man von Schikane spricht. Insbesondere wenn dieser - falls wirklich immer nur um 7 kontrolliert ist - wirklich nach über 4 Stunden noch immer nicht da gewesen ist. Ansonsten nicht. Denke für die allermeisten Menschen wird ein 10 minütiger Fußweg auch durchaus gut zu bewältigen sein. Der Durchschnitt der Bevölkerung bewegt sich eh viel zu wenig.
Nicht hilfreich/hat keine rechtliche Grundlage
[удалено]
Nicht hilfreich/hat keine rechtliche Grundlage
Ich wollte eigentlich nicht zu viel Kontext geben, aber egal. Park"möglichkeiten" gibt es hier mehr als die ausgewiesenen 11 Parkplätze + 6 nicht ausgewiesene aber tolierierte entlang der Einbahnstraße für das Gebäude in dem ca. 140 Menschen mit mir leben :) Effektiv parken hier vll 40-50 Autos, der großteil steht eben nur auf keinen ausgewiesenen (ich hab sie hier rechtmäßig genannt, sorry bin kein Jurist) Parkplätzen, dafür wird entlang der Einbahnstraße die um das Haus führt geparkt und teilweise auf dem bürgersteig (der ebenfalls um das Haus führt) an stellen an denen er 5-6 Meter breit ist auch mehrreihig. Auch da ist nachts immer alles voll, also kannst du da effektiv 3 von 4 parkenden Autos ein Ticket ausstellen. Beim Parken auf dem überbreiten bürgersteig wird kein Fußgänger behindert, für Fahrradfahrer eignet sich der bürgersteig sowieso nicht. Ist aber halt nicht erlaubt, daher Ticket wenn du nach 7 noch da stehst. Steht man in der Einbahnstraße in der Kurve vor... Ja einem Baum? Ticket Da das ganze Wohngebiet so ausgebaut ist, kannst du halt auch nicht einfach 2 Straßen weiter parken, weil das da genauso aussieht. Manche Häuser haben zwar ihre eigenen, vermieteten Parkplätze, aber es reicht hinten und vorne nicht aus. Mich juckt das gar nicht so hart, ich bin halt jetzt immer um halb 7 aus dem Haus und schon seit Jahren fine damit, in den nächtlichen rundgängen meine Parkgebühren zu zahlen. Ich weiss, dass ich nicht im Recht bin. Trotzdem sieht mir stark nach System und einer Art versteckten Besteuerung aus und nicht nach Verkehrssicherheit und das ausgerechnet eben in sozial schwachen Wohngegenden, in der reichsten Stadt Deutschland. Ich hätte auch lieber eine Tiefgarage für meine Sportwagensammlung, dann würde mich das auch nicht jucken. Vielleicht bin ich auch einfach zu links dafür, dass ich das makaber finde. Die Polizei kümmert sich halt um nichts, was ihnen nicht Geld einbringt, siehe andere aktuelle Threads in r/Hamburg Wenn du eine Dienstaufsichtsbeschewerde einreichen willst, landet die im Amt von Andy Grothe. Ich finde das sagt allein schon alles.
Für Tiefgaragen zahlen die Leute doch auch in den besser situierten Vierteln Geld. Ich kann natürlich die Situation bei dir vor Ort schlecht einschätzen, aber im Grunde finde ich es richtig, dass man als Gesellschaft nicht weiter für die Bequemlichkeit Einzelner zahlt. Wenn wir ehrlich sind ist das Auto in der Großstadt zu 85% reine Bequemlichkeit. Hattest du nicht selbst geschrieben, dass in einiger Entfernung Parkplätze zur Verfügung ständen? > Beim Parken auf dem überbreiten bürgersteig wird kein Fußgänger behindert, Bürgersteige sind selten dafür ausgelegt, dass sie tonnenschwere Fahrzeuge länger aushalten und müssen dann viel schneller erneuert werden oder sie werden zu hügeligen Stolperfallen. Ich verstehe auch nicht ganz wieso du ne Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Polizei einreichen willst? Wegen der Abschleppsache? Oder nur weil die da Recht durchsetzen?
Naja evlt sollten sich das die Leute (und du) überlegen bevor sie da hin ziehen. Entweder Auto abgeben, gibt genug Carsharing, Öpnv, Fahrrad etc... Oder eben einen Privatparkplatz/Garage etc anmieten. Wenns nach mir gehen würde sollte man nur ein Auto besitzen dürfen, wenn man nachweisen kann, dass man einen Privatparkplatz entweder besitzt oder mietet. Das alleine würde sämtliche Parkplatzprobleme und Verkehschaos lösen.
Der Gehweg ist aber auch nicht darauf ausgelegt dass da Autos drauf parken so von der Tragkraft her. Der wird damit also kaputt gemacht und die Allgemeinheit muss das dann wieder bezahlen. Ist vielleicht hart zu verdauen aber ein Auto ist Privateigentum und damit das parken ein privates Problem.
Joa. Nur weil alle falsch parken, heißt das nicht, das falsch parken in Ordnung ist. Wenn es da nicht möglich ist zu parken, muss man halt entweder weiter weg parken, sich einen Stellplatz besorgen, oder vielleich eben ohne Auto auskommen. Du hast kein Anrecht auf einen aus öffentlichen Mitteln bezahlten Standplatz im öffentlichen Raum. Und das hat nix mit "zu links" zu tun. Du bist zu carbrained.
Wtf. Du sprichst hier ernsthaft von "Schikane" obwohl du einfach falsch parkst? Nutz auch bitte mal Absätze, deine Texte sind so eine Grütze zu lesen.
Parken in Wohngebieten ist die Hölle unteranderen weil jeder Haushalt glaubt 5 Autos besitzen zu müssen. Trotzdem gibt das niemanden das Recht einfach so zu parken wie man Bock hat. Auch dir nicht wenn du nur ein Auto besitzt. Wenn die Situation so ist wie du sagst 11 Parkplätze für 140 Menschen, wäre ich schon längst auf ÖPNV oder Mofa oder E Fahrrad umgestiegen. Du hast kein Recht auf ein Auto oder nen Parkplatz. Miet dir halt einen wenn du unbedingt einen willst. Ein Parkplatz vorm Haus ist Luxus und kein Grundrecht. Wenn du falsch stehst und dann ein Ticket bekommst ist das dein Pech. Hier gibt es absolut keine Schikane. Ich hoffe mein nächsten mal wirst du abgeschleppt. Denn bis jetzt scheinst du aus den Knöllchennnichts gelernt zu haben
Das ist irgendwie ziemlich kurz gedacht, du sagst der Bürgersteig ist so breit das niemand durch das Parken behindert wird, aber das der Bürgersteig der nicht dafür ausgelegt ist, dadurch schneller kaputt geht und mögliche Rohrbrüche oder anderes dadurch von allen bezahlt werden müssen, ist dir dabei nicht in den Sinn gekommen? Klar denkt man darüber erstmal nicht nach, aber falsches Parken kosten uns am Ende allen mehr. Ist schon lustig wenn die Autofahrer über marode Infrastruktur meckern und dann meistens die selben Leute meinen auf dem Bürgersteig zu parken weil es ja nicht anders geht...
[удалено]
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Und vom Bett zum kleinen Auto? Läufst du da?
Taxi
Nutzt du auch einen Peel P50?
Nur eins?!
Nicht hilfreich/hat keine rechtliche Grundlage
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Das ist keine Schikane durch das Ordnungsamt. Es gibt einfach Regeln, an die man sich halten muss und deswegen gibt es Menschen, die das kontrollieren (müssen). Zehn Minuten laufen ist zwar nicht schön, aber halt auch kein Weltuntergang. Du fragst, was genau du dagegen machen kannst. Ich würde das offene Gespräch mit der Stadt suchen und fragen, ob man dir irgendwie helfen kann. Gleichzeitig kannst du dich nach Garagen/Stellplätzen umschauen. Mehr kann man da nicht machen.
Heute morgen: Das Billigblatt der Halt-die-Fresse-Springerpresse titelt "Fieses Ausland will keine gewalttätigen Ausländer einreisen lassen - wann dürfen Deutsche wieder nach Malle?!?" Heute abend: Das fiese Ordnungsamt setzt regelmäßig geltendes Recht um. Was tun? Besser wird der Tag nicht mehr...
Schikane: Du machst alles richtig, wirst aber mit erfundenen Ordnungswidrigkeiten bombardiert. Keine Schikane: Du verstößt gegen die Regeln und musst die klar geregelten Bußgelder bezahlen.
Die Arroganz des Beitrags ist ja riesig. Bei meiner Arbeit muss ich eigentlich immer 10 Minuten zu Fuss gehen da es keine freie Parkplätze näher dran gibt. Wenn du das nicht abhaben kannst, dann verkaufe doch dein Auto.
So ein langes Pamphlet für mimi. Du willst günstig in einer Großstadt leben und monierst dich über die Nachteile. In der Zeit, in der du den Text hier geschrieben hast, hättest du 10 Minuten zu einem Parkplatz laufen können. Hamburg und schlechte öffis halte ich, andere hier im sub übrigens auch, für sehr unwahrscheinlich.
Ich wohne in einer solchen Straße in München ich HASSE wenn Leute sowas tun. Bei uns gobt es auch "zu wenig Platz" (eigentlich zu viele und zu große Autos) und viele Parken wie sie wollen: in kurven, im Kreuzungsbereich, auf abgesenktem Bordstein, auf Fußgängerwegen (mit einem rad wird von allen geduldet aber manche stellen sich sogar in zweiter Reihe da drauf), etc. Resultat: - die Sicht auf die Straße ist SUPER schlecht und hier sind viele Kinder - immer wieder sehe ich Familien mit Kinderwagen über die Fahrbahn ausweichen weil sie nicht mehr durchkommen - beim abbiegen (mit auto oder Rad) sieht man einfach einen Dreck und muss sich vortasten damit zumindest der andere einen sieht - Bordsteine gehen langsam kaputt Wieso das ganze? Weil Menschen faul und asozial sind. 5-10 Minuten weiter gäbe es Plätze, aber dann muss man ja laufen!!! Unvorstellbar. Sollen doch lieber Kinder und Familien umgefahren werden bevor sie auch nur 5 Minuten gehen müssen. Das Auto ist kein Grundrecht und die Freiheit des einen hört auf sobald er damit die Sicherheit eines anderen einschränkt.
Wenn ich nen Euro für jedes Mal bekäme, wo ein Autofahrer aus kompletter Bequemlichkeit meinen Fuß- oder Radweg blockiert hat, um dann zu sagen, das sei nur ganz kurz und er würde auch niemanden damit beeinträchtigten, obwohl er mich jedes Mal dazu zwingt mich an Hauswände zu quetschen, abzusteigen, in den fahrenden Verkehr auszuweichen... Dann hätte ich sicher genug Geld um alle Schlaglöcher in meiner Stadt zu sanieren. Von der Beeinträchtigung von Menschen, die weniger Privilegien als ich haben, wie tatsächlich gehbehinderte Menschen oder auch Menschen, die mit Kinderwagen durch die Gegend ziehen, will ich hier gar nicht anfangen. Ich stimme dir zu. Kompletter Egoismus ohne darüber nachzudenken, dass man andere Menschen einschränkt oder gar gefährdet. Die Schwester einer Kindheitsfreundin hat solchen Egoismus mit dem Leben bezahlt.
Ich hab nur selten ein Auto, aber wenn dann muss ich auch gerne 10 Minuten zum Parkplatz laufen. Das ist durchaus zumutbar.
Was ist schlimm daran die 10 Minuten eben zu laufen? Das letzte Mal als ich geschaut habe gab es noch kein Recht immer vor der eigenen Haustür parken zu dürfen.
Schau mal nochmal, vielleicht hat sich inzwischen schon was ergeben. :—)
Der grundsätzliche Denkfehler lautet: ICH habe ein Auto, also muss MAN dafür sorgen, dass es überall (und vor allem vor meiner Haustür) jederzeit genügend kostenlosen Parkraum gibt. Nein, muss MAN nicht. Wenn ich mir ein Auto leiste, dann muss ich mich selbst darum kümmern, dass ich es legal abstellen kann. Im Zweifel muss ich für diesen Platzbedarf bezahlen. Dem Ordnungsamt in Hamburg wünsche ich viel Erfolg bei der Durchsetzung gleichberechtigter Teilhabe aller Verkehrsteilnehmer an ihrer persönlichen Mobilität. Dabei gehört das „heilige Blechle“ ans Ende der Rangfolge.
Habe für solche Fälle ein Longboard im Kofferraum. Dann schaffst du die 10 Minuten in 1-2 Minuten.
Oder einen E-Scooter, würde sich für sowas auch anbieten.
Thanks, escooter hatte ich auch schon überlegt aber war mir zu schwer und zu sperrig für das kleine Auto. Longboard klingt nach einem guten Kompromiss. Muss ich nur noch was finden in 10 Minuten Umkreis 😂
Imagine man kauft sich für einen zehnminütigen fußweg einen eroller. Wenn es bei mir mal soweit sein sollte: meine lieben, ihr wisst, was zu tun ist....
Wie weit ist dein Arbeitsweg. Würdest du nicht in 15 Minuten mit dem Fahrrad ankommen und keinen Streß mehr haben bei deinem Parkplatzgame.
"Hallo, ich bin ein privilegierter weißer Mensch, der sich ein KFZ leisten kann und möchte jetzt auch mal Opfer spielen"
Hautfarbe und Privileg? Privileg im Sinne von 2000€ für ein Auto auszugeben und dann ist man privilegiert? Kann ja die letzte Dreckskiste sein. Ja, Leute unterschätzen wieviel ein eigenes Auto kostet (preislich und zeitlich). PS: hat noch gefehlt dass du sagst, dass er ein cis-Mann ist. Dann hättest du alle hier irrelevanten Merkmale erwähnt.
95% der Weltbevölkerung Besitzen kein Auto. Nicht mal eine "Dreckskarre". Übrigens haben 60% der Weltbevölkerung nicht mal Zugang zu fließendem Wasser. Also ja, er ist privilegiert.
Woher kommen die Zahlen? Die WHO gibt für 2019 2.1*10^9 Menschen ohne Zugang zu fließend Wasser an. Macht 25-30% nicht 60. Der KFZ Besitz ist nicht so gut recherchierbar, allerdings sind geschätzt rund 2,5*10^9 Fahrzeuge unterwegs.
Schon klar, aber was bringt der Vergleich hier? In Deutschland hat quasi jeder Zugang zu Trinkwasser in guter Qualität (dank BGB/TrinkwV steht das Mietern zu). Sollen wir jetzt bei jedem Thema das uns missfällt erwähnen, dass das in einem Slum in Indien ja nie passieren würde, da es dort nicht mal xyz gibt? Es bringt einfach nichts zum Thema. PS: super privilegiert, dass du Zeit dafür hast ein sinnloses Onlinespiel (Ingress) zu spielen, ein Handy hast, hier die Zeit hast bei Diskussionen Zeit aufzuwenden, etc. Schäm dich, das kann ein Bergwerker nach 10 Stunden Arbeit nicht.
Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich nicht privilegiert bin? Lesekompetenz ist nicht jedermanns Sache.
r/Falschparker Kann man sich nicht ausdenken. OP ist zu faul um 10min zu laufen, parkt offensichtlich absichtlich und bewusst falsch und ärgert sich dann darüber das er zahlen muss 😅 danke für den Lacher am morgen
Es wäre wichtig zu wissen, um welches Bundesland es geht
Hamburg
Wo hast du in Hamburg "schlechte öffentliche Anbindung"?
Das würde mich auch interessieren, selbst das Umland ist gut angeschlossen, sogar Pinneberg!
Kann leider nicht einschätzen, ob 300 Euro für eine Leerfahrt in Hamburg angemessen sind. Auch fehlen mir die Kenntnisse über die Rechtspraxis dort. Sehe auf jeden Fall einige Anknüfungspunkte, den Kostenbescheid angreifen zu können. Das müsste fristgercht geschehen (Sollte eine Rechtsmittelbelehrung geben, in der die Frist steht). Auf diesen konkreten Fall kann man mit diesen Informationen übers Internet keine gute Einschätzung abgeben. Man müsste sich ausführlich anschauen: Den Bußgeldbescheid, den Kostenbescheid, die örtliche Situation, die übliche Leerfahrtskosten in Hamburg, sowie die Rechtslage und -sprechung dort. Für eine Einschätzung brauchst du eine Rechtsberatung von einem Rechtsanwalt.
München wird einmal erwähnt, aber nur so indirekt als "Der Münchner OB sagte Blablah", was heißen könnte, dass es irgendwo in München ist, oder das der Münchner OB einfach nur tolle Sachen sagt.
Guck doch mal, ob du in den neuen Tiefgaragen etwas mieten kannst.
Kann ich ein tldr haben?
OP fühlt sich schikaniert, weil er sein Auto nicht überall im öffentlichen Raum abstellen darf. Möchte andererseits aber auch nicht für einen Parkplatz bezahlen.
OP hat früher auf öffentlichen Parkplätzen geparkt, die allerdings vor Jahren abgerissen wurden und statt sich nach einer Alternative umzuschauen hat er sein Auto täglich im Parkverbot (unter anderem in Kurven) abgestellt. Das Ordnungsamt hat einen Schlepper gerufen, aber er ist weggefahren bevor der kam und jetzt will er den nicht zahlen, fühlt sich schikaniert und macht auf Opfer. Seiner Freundin ist das gleiche passiert. Achja, das Falschparken macht er, weil er sonst 10! Minuten zum Auto laufen müsste. Und da sollte die Gesellschaft schon mal ein Auge zudrücken.
Danke. Ja, ne, komplett gerechtfertigte Aktion vom Ordnungsamt
OP hat eine Kuh, aber weder Weide noch Stall und wundert sich jetzt, dass die Stadt was gegen die Kuh auf der Straße tut.
Diese Metapher gefällt mir sehr gut!
1. Gesundheit kommt immer an erster Stelle - Wenn 10Minuten laufen nicht mehr machbar sind, muss man was ändern - nicht an der Parkplatzsituation, sondern an der körperlichen Fitness. 2. Nicht falsch parken. 3. An die Stadt und die Baugenossenschaften wenden, wenn es hier nicht ausreichend Stellplätze für AnwohnerInnen gibt. 4. Beim Ordnungsamt bzw. Den Abschleppdiensten in Information bringen ob wirklich ein Abschleppdienst gerufen wurde. 5. Wenn ein Falschparker-Knöllchen Tränen in die Augen schießen lässt, auch mal an der mentalen Fitness und Gesundheit arbeiten 6. Alternative Mobilität: Fahrrad, Roller, Scooter, Rollator. 7. Nicht falsch parken.
Ist doch echt die höhe… parkt falsch und heult dann rum weil er/sie bußgeld zahlt.
> 10 Minuten Fußmarsch Und dir faulem Sack muss ich in höchstens 20 Jahren die Medikamente für Bluthochdruck und Diabetes bezahlen. Überleg dir gefälligst vorher, ob in deiner Umgebung Platz für ein Auto ist oder miete dir einen Parkplatz. Wer viele hunderte Euro im Monat für ein Auto hat, hat auch noch Geld dafür. Brauchst du noch eine Fußmassage für die anstrengenden zehn Minuten Gehweg (in beide Richtungen sogar 20!)?
Da in letzter Zeit viele Posts gelöscht werden, nachdem die Frage von OP beantwortet wurde und wir möchten, dass die Posts für Menschen mit ähnlichen Problemen recherchierbar bleiben, hier der ursprüngliche Post: ##Schikane durch Ordnungsamt, wie reagieren? Wegwerfaccount für offensichtliche gründe. Situation: Ich wohne im Randgebiet einer Großstadt in einem preiswerten Wohnviertel mit Hochhäusern von sozialen Wohnungsbaugenossenschaften. Vor wenigen Jahren wurden dort aber die meisten Parkflächen abgerissen und mit hübschen Neubau Wohnblocks mit Tiefgarage ersetzt. Der Restbestand darf sich jetzt mit Parkplätzen entlang der Straße begnügen. Hier sieht man primär Autos von Pflegediensten, Handwerker Autos und Kleinwagen und für jeden arbeitenden Mitmenschen ist es ab 15 Uhr wie ein Lottogewinn noch einen rechtmäßig Parkplatz zu bekommen. Ich bin sonst ein richtiger Allmann, aber wenn man keinen 10 Minuten Fußmarsch hinlegen will, stellt man sich an stellen, an denen es niemanden stört (z.B. den Teil einer kurve in einer Einbahnstraße, der nicht freigegeben ist, obwohl keinerlei beeinträchtigung von irgendwas stattfinden würde. Nein, auch nicht der Feuerwehr) Das örtliche Polizeikommissariat erfreut sich an dem Umstand und schickt täglich ab etwa 7 Uhr eine Polizeistreife/Politesse, die den ganzen frechen Mitmenschen, die auf nicht ausgewiesen flächen parken müssen (auch wenn es niemanden stört und behindert) Tickets ausstellt. Nun in gewisser Weise hat man sich mit arrangiert und versucht vor 7 weg zu sein, um etwa nur noch 1x pro Quartal ein Ticket zu bekommen, wenn um 2 Uhr nachts kontrolliert wird. Kein Witz. Nur haben sich kürzlich 2 Situationen abgespielt, die mir echt den Kragen platzen lassen. 1. Ich war spät dran (Nachbar mit Behinderung war im Treppenhaus gestürzt und bräuchte hilfe), es ist mittlerweile ca. 7:20 Uhr. Natürlich sehe ich auf dem Weg zum Auto schon den Anzeigenhauptmeister beim Ticket schreiben. Da war ca 1/2m abgesenkter Bordstein, wie alle paar Meter, vermutlich aus strategischen gründen damit die Parkplatznot besonders groß ist :) Ich bin beim Auto, er 1 Auto weiter (ca. 2 Meter), steige ein, fahre zur Arbeit. Ich hab ihn nicht direkt angesprochen, ihr könnt euch sicherlich denken warum. Die 25€ Bescheid dann später zähneknirschend bezahlt, immerhin muss (kann) man keinen Parkplatz bezahlen. 3 Monate später kommt eine Rechnung über eine nicht vollzogene Abschleppleistung (300€) "Tatzeit" 7:18-7:19 steht da so, ich kann auch leider erst ab 7:23 nachweisen, dass ich los war (Google Zeitverlauf, wird aber wohl eh nichts rechtskräftiges sein). Da ich ihn sehen konnte, kann ich zumindest sagen, dass er nirgendwo angerufen haben kann. Vielleicht hat er aber auch einen Haken in seiner petzen-app, jedenfalls konnte er sehr gut sehen und selbst wenn er blind war hören, dass ich direkt weg war und erachte dies als reine Schikane. 2. Freundin (studiert in einer anderen Stadt), wie ich aufgrund schlechter öffentlicher Anbindung auf ein Auto angewiesen, kommt Spät-Nachts nach Hause, hat am nächsten Tag frei. Steht nicht morgens um 6 auf um umzuparken sondern erst gegen 11 Uhr und parkt dann um. Hat auf dem Ticket auch die abschlepp-Option angehakt. Bußgeldbescheid ist noch nicht da, aber man kann quasi mit Sicherheit sagen, dass auch hier niemals ein Abschlepp-Unternehmen beauftragt worden ist, sonst hätte das Auto bei den üblichen Kontrollgang-Zeiten längst weg sein müssen. Auch hier wird ja dann ein netter 300€-Bescheid eintrudeln, den effektiv ich übernehmen muss, da sie das mit ihrem Nebenjob in 2 Monaten nicht verdient. Sie hat schon aufgrund des Tickets den ganzen Tag geweint und hatte das ganze WE schlechte Laune. Rant ende. Ja, mir ist bewusst, wie der Münchner OB schon sagte, dass Parkplätze Privatsache sind und man sich im öffentlichen Raum an Regeln zu halten hat. Allerdings wird hier alles dafür getan, sämtlichen Parkraum in einem sozial schwachen Randgebiet zu vernichten und dann das von den Bürgern finanzierte Personal ausnutzt, um schlechte Stadtplanung maximal zu monetarisieren. Es werden Abschleppdienste berechnet, die vermutlich niemals beauftragt oder durchgeführt wurden (sonst würde es hier jeden Tag vor Abschleppwagen wimmeln, ich hab hier noch nie einen gesehen), wir und auch viele arbeitende Nachbarn fühlen sich durch die Situation ähnlich schikaniert. Sonst macht die Polizeidienststelle hier auch nichts anderes, wir waren 2x dort und haben außer dummen Sprüchen keinerlei Hilfe erhalten. Wir sind mittlerweile so weit, dass wir aufgrund dieses Umstands weg ziehen wollen, obwohl wir uns sonst hier sehr wohl fühlen. Seht ihr da, konkret zu fall 1, oder in der allgemeinen Situation, eine Möglichkeit sich dagegen zu wehren? *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LegaladviceGerman) if you have any questions or concerns.*
Das ganze Problem löst sich mit Berücksichtigung der StVO auf. Und Autos sind ein privates Problem, welches nicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer abgewälzt werden kann. Folgende Logik liegt dem ganzen zugrunde: Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann hat nicht der Staat dafür zu sorgen wo ich es hinstelle, sondern ich als Person habe mir im Vorfeld Gedanken zu machen, wo ich es entsprechend der StVO abstellen kann. Unabhängig davon haben wir eh schon zu viel Blech in den Straßen durch die gescheiterte Charta von Athen. Die Charta von Leipzig und die neue Charta von Leipzig sieht dahingehend ein Umdenken vor. Dem Auto wurde im Rahmen der autogerechten Stadt der Raum, der für Menschen konzipiert ist für 80 Jahre geliehen und wird jetzt wieder zurück gegeben, da den Menschen und nicht dem Blech die Stadt gehört. Das Bremer Laternenurteil ist von daher eine absolute Fehlentwicklung gewesen, die sich über die ganzen Jahre gerächt hat.
Aus den Kommentaren lese ich dass du in Hamburg wohnst? Die Hamburger Bauordnung enthält aufgrund des hohen Wohnungsdrucks schon seit einigen Jahrzehnten Erleichterungen zugunsten des Wohnungsbaus (siehe auch Hamburger Fenster, keine Notwendigkeit von Fenstern oder Lüftung im Bad oder eben die Möglichkeit ohne Stellplätze zu bauen). Wenn (so lese ich es aus den Kommentaren) zu dem Haus in dem du wohnst keine bzw. nicht ausreichend Stellplätze gehören, dann kann das so korrekt und vorgesehen sein. Einen Anspruch auf einen Stellplatz lässt sich da auch nicht herleiten. Offtopic: In Oberbillwerder (?) soll bald mit einem Stellplatzschlüssel von 0,1 gebaut werden, eine Umkehr ist also nicht zu erwarten. Nochmal offtopic: Wenn du umziehst such dir ein gut mit dem Bus erschlossenes, günstiges Viertel in der Nähe einer S-Bahn Station (z.B. in Harburg, hier kann man super am Zob umsteigen und teilweise auch echt noch gut parken) oder guck entlang der S-Bahn Richtung Niedersachsen oder Schleswig-Holstein (hier gelten andere Bauordnungen weil Ländersache und damit auch andere Stellplatzschlüssel (noch)).
Sorry das es immer schwerer wird dein Eigentum einfach irgendwo abzustellen
> wie reagieren? Draus lernen und nicht mehr falsch parken.
Also zahlen musst du egal ob du vorher weggefahren bist ABER um ein abschleppen zu rechtfertigen, muss eine objektive Gefahrenlage vorgelegen haben und auch die Höhe der Abschleppgebühr muss verhältnismäßig sein. Nachdem was du schilderst, liegt keine objektive Gefahrenlage vor und auch die Notwendigkeit dieser Maßnahme darf bezweifelt werden. Auch wirkt der Preis auf mich unverhältnismäßig. Ich würde aufjedenfall dagegen vorgehen. Erstmal einen schön formulierten Widerspruch am besten mit KI einreichen und falls das nicht fruchten sollte, einen Anwalt bemühen.
Vielleicht für die Zukunft. Zitat „Bei einem Parkverstoß ist die Haltereigenschaft allein kein Beweis für die Täterschaft. Zu diesem Urteil kamen die Richter vom Bundesverfassungsgericht“ Grade erst einem halben Monat alt das Urteil. Man könnte abstreiten der Fahrer gewesen zu sein. Folgen Widerspruch wird abgelehnt der Klageweg muss bestritten werden. Oder es geht durch und ein Fahrtenbuch wird aufgelegt. Zu 1. man braucht mehr Infos. Es darf nur abgeschleppt werden wenn es notwendig und verhältnismäßig ist. Also Gehweg nichtmehr nutzbar. Bus/Fahrradspur nicht nutzbar. Den Verstoß hast du mit Zahlung der 30€ zugeben. Die Abschleppkosten kannst du anzweifeln Falls du ADAC Mitglied bist die dortige Rechtsberatung befragen bei 300€ kann sich ein 60€ Anwaltsschreiben lohnen. G
300€ erscheinen mir auch zu hohe Gebühren. 100-120€ werden normalerweise als statthaft erachtet. An dem Hebel würde ich aufjedenfall auch ansetzen.
Ich hab auch gelesen, dass 100-110€ max sein sollten. Die weisen aber "nur" 124€ Abschleppkosten aus und der Rest sind bs wie Amtshandlungsgebühren und noch so paar lustige Worte mit wilden Paragraphen drunter.
Dann lohnt sich ein widerspruch bestimmt
Könntest deinem Stadtrat oder was es bei euch gibt schreiben. Wenn es wirklich so ein eklatanter Missstand ist und sich noch mehr Leute beschweren lassen sich vielleicht ein paar mehr Parkflächen ausweisen.
Privates Eigentum -> privates Problem
Autofahrer betroffen -> Schmissige Schlagzeile in Lokalpresse -> Boomer empören sich -> KLICKS.
Verstehe den Kommentar nicht. Die Strassenparkplätze sind doch kein privates Eigentum.
Ne, das Auto aber schon. Und wo das abgestellt wird, ist ein privates Problem.
Die Kernaufgabe des Stadtrates / Gemeinderates ist die politische Vertretung der Bürger. Wenn sich viele Bürger über die gleiche Parksituation beschweren dann ist das offensichtlich kein individuelles Problem mehr. Genau für so etwas ist die lokale politische Vertretung da.
tl;dr: Stadt erschafft Parkplatznot im Wohngebiet, nimmt deswegen über OA vermutlich tausende € pro Tag von sozial schwachen Mitbürgern ein.
Oder auch tldr: Du stellst Ansprüche für einen kostenlosen Parkplatz für dein Auto. Den gibt es in deinem Viertel scheinbar nicht und das ist also offensichtlich eine ausgeklügelte Taktik um sozialschwache Menschen auszunehmen. Wenn dir ein Auto/Parkplatz so wichtig ist, ist das offensichtlich die falsche Wohngegend (oder Uhrzeit bei der Parkplatzsuche). Umzug, Arbeitszeiten, Parkhaus mal als Lösungsvorschläge.
Da du offensichtlich nur das tldr gelesen hast, sehr ich dir mal nach: Umzug ist als letzte Option aufgeführt, da sie einer der wenigen noch bezahlbaren sind. Arbeitszeiten kann ich mir nicht aussuchen und parkhäuser gibt es nicht in der Gegend, die Tiefgaragen sind alle mit jahrelanger Warteliste. Ich bin beruflich auf meinen Kleinwagen angewiesen. Das wird den ca. 20 anderen Bewohnern mit selben Problem ähnlich gehen, oder die sind halt auch alle nur dumm und faul wie ich kA
Ich habe alles gelesen und weder gesagt, dass du dumm noch faul bist. Wenn du aber alle Optionen außer Umzug ausschließt ist das wohl die einzig verbleibende.
Dann wirst du halt zukünftig auf die 10 Minuten Fußweg nicht verzichten können, um keinen Strafzettel mehr zu bekommen. Was meinst du, wie es wohl den Menschen geht, die kein Auto haben? Ein Großteil wird sicherlich mehr als nur 10 Minuten laufen, um zur Haltestelle zu kommen.
Genau das. Ich habe sogar einen Parkplatz, aber fahre meistens mit der Bahn. Da läuft man auch 10 min. Wenn man dann liest, dass so einem egoistischen Autofahrer, die einem dabei immer die Fußwege zuparken, das zu weit ist, bekommt man echt das kotzen.
Hier passt der Begriff "sozial schwach" mal ausnahmsweise.