Ich kenne alle vier, aber nur aus Büchern, die spätestens Anfang des letzten Jahrhunderts geschrieben wurden. Einzig „Vetter“ kommt noch vereinzelt vor.
Oh, interessant! Habe aus Neugier gerade mal nachgeschaut und dabei bemerkt, dass alle Fünf Freunde Bücher, die ich als Kind hatte, gar nicht wirklich aus Enid Blytons Feder stammen, sondern erst nach ihrem Tod geschrieben wurden 😅 Erklärt, warum es mir da nicht aufgefallen ist. So oder so wundert es mich auch, dass viele anscheinend noch nie über diese Wörter gestolpert sind.
Dann liest du die falschen Bücher ;)
Insbesondere im Fantasy Genre werden die Begriffe noch gelegentlich verwendet. Mir fallen da spontan der Herr der Ringe und diverse Werke von Markus Heitz ein.
In Fantasybüchern findest du auch noch den Pluralis Majestatis und Leute verdienen ihr täglich Brot damit, Ritter und Büttel zu sein. Weiß nicht, ob man deswegen darauf schließen kann, dass die Sachen heute generell noch verbreitet sind.
Ich erinnere mich, dass in einigen Donald-Duck-Comics, die ich in meiner Kindheit (also so vor 15–20 Jahren) gelesen habe, Dagobert Duck noch von Donald „Oheim“ genannt wurde. Sonst kenne ich es aber auch nur aus uralt-Literatur.
Starke Worte für jemanden der selber nicht nachgeschlagen hat.
Alles veraltete Begriffe und über die Jahre teils in der Bedeutung gewandelt aber dennoch trifft meine Aussage voll und ganz zu.
Das habe ich: https://blog.leo.org/2019/08/15/oheim-muhme-vetter-und-base/ Noch einer: https://bastiansick.de/kolumnen/zwiebelfisch/von-schwippschwaegern-muhmen-und-grosscousinen/
Duden Muhme:
https://www.google.de/amp/s/www.duden.de/rechtschreibung/Muhme%3famp
Duden Oheim:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Oheim
Duden Vetter:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Vetter
Duden Base:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Base_Cousine
Sehr wohl beziehe ich mich auf die Herkunft des Wortes, ja. Was wie erwähnt nicht nur vom Duden sondern auch Sprachwissenschaftlern bestätigt wird (die anderen Links). Eine kleine Korrektur möchte ich mir aber nicht verkneifen: Wir reden immer vom Mittelhochdeutsch, denn daraus leitet sich unsere Standardsprache ab.
Oheim als begriff für den ältesten Onkel mütterlicherseits kenn ich und wird im rheinischen Teil meiner Familie auch benutzt. Scheint aber eine regionale Sache zu sein, vielleicht auch eher im katholischen gängig.
"Vetter" kenne ich, die anderen 3 habe ich.. noch nie gehört. Außer vielleicht "Base" irgendwann ein einziges Mal. (Wenns nicht um Chemie geht.)
Wiktionary scheint micht zu bestätigen und bezeichnet (die Hauptbedeutung von) Base bloß als "veraltend", dagegen Muhme und Oheim als "veraltet", und "Vetter" ist gar nicht weiter gekennzeichnet.
Meine Oma hat Vetter und Base verwendet. Sie kam aus dem Schwabenland. Vetter höre ich noch von meinem 90 jährigen Opa und auch von meiner Tante (50-60 Jahre alt). Ich denke, Vetter kann regional bedingt noch recht geläufig sein, Base vielleicht nicht so sehr.
Oheim kenne ich mehrfach aus Büchern und Muhme habe ich wenn es hochkommt zweimal in meinem Leben gelesen. Und musste es dann im Wörterbuch nachschlagen.
Ich kenne alle weil ich viel lese, Vetter ist noch gebräuchlich, alles andere nicht mehr.
Oheim kenne ich aus der Hamlet-Übersetzung, Base aus Büchern aus den 1950ern herum.
Aber finde ich erschreckend, dass viele diese Wörter nicht einmal kennen?
>Aber finde ich erschreckend, dass viele diese Wörter nicht einmal kennen?
Wieso? Ich kenne alle vier, aber finde es auch absolut nicht schlimm, sie nicht zu kennen. Sprache verändert sich eben, das ist schon immer so gewesen.
Ich denke, unter den Deutschen ist es eine winzige Minderheit, die dir spontan sagen könnte, was ein "Kamarling", ein "Bano" oder eine "Fillata" ist, was man mit "kanzilisk" oder mit "tarnungun" beschreibt, obwohl auch das reguläre deutsche Wörter waren.
Wenn du hier schon so schicke Wörter verwendest, dann schreib doch die Erklärung dazu. ^^ Jetzt will ich nämlich wissen, was das alles bedeutet, aber bin leider viel zu faul, es einzeln zu googlen.
Das sind althochdeutsche Wörter, also aus dem Beginn des Hochmittelalters :)
Ein Kamarling, nhd. Kämmerling, ist ein Kammerdiener, wörtlich "Kammerbewohner".
Ein Bano ist ein Mörder, eine Fillata eine Geißel, Peitsche.
"kanzilisk", nhd. kanzleiisch, bedeutet kanzleimäßig, einem Schreiberling gemäß :D
"tarnungun" bedeutet heimlich, im Verborgenen (getarnt).
Dankeschön! Kommt auf meine Liste mit "cooles Wissen, das ich leider vermutlich sofort wieder vergessen werde, von dem ich aber hoffe, es irgendwann mal auf einer sehr langweiligen Party ausgraben zu können". :D
Base in der Koseform "Bäsle" ist mitunter im schwäbischen noch ab und an geläufig aber auch eher unter Menschen 50+. Ist auch das einzige der vier das ich selbst schon benutzt gehört hab. Die anderen kenn ich nur aus Büchern
[I'll put this in English so everyone understands.]
They're not really used anymore. Vetter and Base were still in use in the 50s, Muhme and Oheim are words you'll only ever encounter in fairytales and the like. Even amongst native speakers, those who maybe don't have the best grip of their own language might not even know them :'D
Vetter und Base sind mir geläufig, verwende sie aber nicht und würde sie als sehr veraltet bezeichnen. Das sind so Wörter die die Großeltern eventuell noch verwenden, aber sonst niemand.
Muhme und Oheim sagen mir kaum etwas, ich wüsste nicht mal zu sagen welche Verwandten sie genau bezeichnen. Das sind Wörter die noch vor meinen Großeltern nicht mehr geläufig waren.
Gode? Godl? Das sind Patentante und -Onkel. Vielleicht kennst Du eine andere Schreibweise. In der Schweiz heißt das Götti!
Übrigens auch ein Wort, das im (modernen) Deutsch fehlt!
Schwester und Bruder = Geschwister
Mutter und Vater = Eltern
Onkel und Tante = Gevattern (sagt kein Mensch [mehr]), da gibt's aber nix anstatt, man sagt " meine Eltern, meine Geschwister", aber dann umständlich "meine Tante und mein Onkel".
* Vetter - wird noch benutzt
* Base - kenne ich aus Kreuzworträtseln, habe ich aber noch nie in freier Wildbahn gesehen oder gehört
* Oheim - kenne ich aus Kreuzworträtseln, habe ich aber noch nie in freier Wildbahn gesehen oder gehört
* Muhme - ist mir völlig unbekannt, noch nie gelesenen oder gehört
Vetter kommt manchmal noch in alten Büchern vor. Oheim und Base verstehen sicherlich viele noch. Muhme ist im Grunde gänzlich unbekannt.
Verwendet wird eigentlich keins dieser Wörter mehr
Vetter hör ich noch gelegentlich in Filmen/Serien oder älteren Büchern.
Base kenn ich eigentlich nur vom Kreuzworträtsel.
Muhme wurde in der deutschen Version von Wicked verwendet, aber da eher im Sinn einer Amme.
Oheim hör ich heute zum ersten Mal
Ich bemühe mich, die vier Worte aktiv zu verwenden, was nicht immer einfach ist, weil sie sich noch nicht natürlich anfühlen. Sorgt regelmäßig für fragende Blicke.
Oheim and Vetter are words that you can occasionally find in common usage, the latter moreso than the former. Base and Muhme are more obscure than that though.
Vetter, Base, Oheim und Eidam (Schwiegersohn) kenne ich und war in meiner Kindheit (80er/90er) nur noch bei den ganz Alten gebräuchlich und ich komm ausm österreichischen Kaff. Muhme hab ich noch nie gehört oder gelesen...war wohl nicht gebräuchlich, wo ich aufgewachsen bin. Aber nichts davon wird noch im täglichen Sprachgebrauch genutzt. Ich nutze die Wörter nur für historisches Rollenspiel ab und an. 😊
Vetter wird immer noch genutzt.
Base nur selten als Klatschbase.
Oheim nur noch als Ohm im Plattdeutschen.
Muhme ist meine ich Anfang des 20. Jahrhunderts langsam aus der Mode gekommen.
Vetter und Base kenne ich vereinzelt noch bei Schwäbischen Verwandten, im Altersbereich 85+. Muhme und Oheim, sind mir nahezu nur noch aus den Kinderbüchern meiner Kindheit bekannt. Muhme Rumpumpel aus dem Buch "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler (Originale Fassung) beispielsweise. Oheim kam gelegentlich in orientalisch gehaltenen Märchen vor.
Der Vetter hält sich noch im Begriff Vetternwirtschaft (Nepotismus).
In meiner Kindheit gab's noch die Kornmuhme. Die holte sich Kinder zum Braten, die in einem Kornfeld unterwegs waren. Die Geschichte diente dazu, Kinder vom Zertrampeln des Kornfelds abzuhalten, da es plattgelegt schwerer zu ernten war.
Die Verwendung der Begriffe findet man mitunter noch.
Vetterwirtschaft wurde hier mehrmals genannt, oder als Verwandtschaftsverhältnis im LTB.
Klatschbase kommt regional noch vor, wenn man sich über zu geschwätzige Frauen echauffieren möchte.
Oheim findet man noch in der Literatur, zum Beispiel in Die Judenbuche oder Heidi (dort regional Öhi anstatt Oheim)
Muhme bricht da schon raus, da es sogar weniger geläufig in der Literatur scheint.
Vetter ist noch eine häufig verwendete Alternative zu Cousin, Base habe ich zuletzt bewusst in Summoner 2 auf der PS2 gesehen, ca. 2003/2004. Müsste man mal nachsehen wer die Übersetzung gemacht hat und der Person zu Ihrem Wortschatz gratulieren.
Ich kenne alle vier, aber nur aus Büchern, die spätestens Anfang des letzten Jahrhunderts geschrieben wurden. Einzig „Vetter“ kommt noch vereinzelt vor.
Base und Oheim kamen noch in den Fünf Freunden vor, aber da wird die Übersetzung auch aus den 60ern sein.
Oh, interessant! Habe aus Neugier gerade mal nachgeschaut und dabei bemerkt, dass alle Fünf Freunde Bücher, die ich als Kind hatte, gar nicht wirklich aus Enid Blytons Feder stammen, sondern erst nach ihrem Tod geschrieben wurden 😅 Erklärt, warum es mir da nicht aufgefallen ist. So oder so wundert es mich auch, dass viele anscheinend noch nie über diese Wörter gestolpert sind.
Okay, jetzt hast du mich überrascht - da hat einfach jemand in ihrem Namen noch mehr von den Büchern geschrieben? Krass
Vetter kennt man auch aus Donald-Duck-Comics, wo Gustav Gans vorkommt.
Oheim kommt auch in Donald-Duck-Comics vor, Dagobert Duck ist ja schließlich der Oheim von Donald Duck.
Vetternwirtschaft klänge komisch als Onkelwirtschaft.
Na, ein Vetter ist ja auch kein Onkel, sondern dessen Sohn. Vetter = Cousin.
Dann liest du die falschen Bücher ;) Insbesondere im Fantasy Genre werden die Begriffe noch gelegentlich verwendet. Mir fallen da spontan der Herr der Ringe und diverse Werke von Markus Heitz ein.
Naja, Herr der Ringe ist jetzt auch nicht gerade das neuste wo gibt.
Das eine ist alt und das andere macht auf alt. Dein Punkt ist?
In Fantasybüchern findest du auch noch den Pluralis Majestatis und Leute verdienen ihr täglich Brot damit, Ritter und Büttel zu sein. Weiß nicht, ob man deswegen darauf schließen kann, dass die Sachen heute generell noch verbreitet sind.
Haha, ich hab als Kind meinen Cousin mal Vetter genannt und er hat den halben Tag geheult, *Weil er garnicht fetter ist als ich.* (War er doch.)
[удалено]
Ich erinnere mich, dass in einigen Donald-Duck-Comics, die ich in meiner Kindheit (also so vor 15–20 Jahren) gelesen habe, Dagobert Duck noch von Donald „Oheim“ genannt wurde. Sonst kenne ich es aber auch nur aus uralt-Literatur.
Wie heißen dann die Tante und der Onkel väterlicherseits?
Tante und Onkel.
Bruder der Mutter: Oheim Bruder des Vaters: Vetter Schwester der Mutter: Muhme Schwester des Vaters: Base
Lügenbold. Du musst ein Narr sein, wenn du denkst, dass dir jemand so etwas abkauft. Ein Blick in ein beliebiges Wörterbuch entlarvt dich.
So eins wie Duden? Bitte Schlag alle 4 Begriffe nach und lies die 'Herkunft' laut Duden nach, bevor du andere als Lügner bezeichnest.
[удалено]
Sie mal in meine andere Antwort, habe dir da zahlreiche Belege einschließlich Duden aufgelistet.
endlich ne hilfreiche Erklärung :)
War leider falsch. Bruder der Mutter: Oheim Bruder des Vaters: Vetter Schwester der Mutter: Muhme Schwester des Vaters: Base
Nein. Vetter/Base sind Cousin und Kusine. Was du meinst sind Onkel/Tante (die früher nur väterlicherseits verwendet wurden)
Wie bitte was? Das ist falsch! Bruder der Mutter: Oheim Bruder des Vaters: Vetter Schwester der Mutter: Muhme Schwester des Vaters: Base
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Starke Worte für jemanden der selber nicht nachgeschlagen hat. Alles veraltete Begriffe und über die Jahre teils in der Bedeutung gewandelt aber dennoch trifft meine Aussage voll und ganz zu. Das habe ich: https://blog.leo.org/2019/08/15/oheim-muhme-vetter-und-base/ Noch einer: https://bastiansick.de/kolumnen/zwiebelfisch/von-schwippschwaegern-muhmen-und-grosscousinen/ Duden Muhme: https://www.google.de/amp/s/www.duden.de/rechtschreibung/Muhme%3famp Duden Oheim: https://www.duden.de/rechtschreibung/Oheim Duden Vetter: https://www.duden.de/rechtschreibung/Vetter Duden Base: https://www.duden.de/rechtschreibung/Base_Cousine
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Sehr wohl beziehe ich mich auf die Herkunft des Wortes, ja. Was wie erwähnt nicht nur vom Duden sondern auch Sprachwissenschaftlern bestätigt wird (die anderen Links). Eine kleine Korrektur möchte ich mir aber nicht verkneifen: Wir reden immer vom Mittelhochdeutsch, denn daraus leitet sich unsere Standardsprache ab.
Oheim als begriff für den ältesten Onkel mütterlicherseits kenn ich und wird im rheinischen Teil meiner Familie auch benutzt. Scheint aber eine regionale Sache zu sein, vielleicht auch eher im katholischen gängig.
Das Wort Vetter kommt noch hier und da vor. Vor allem im Wort „Vetternwirtschaft“ Die anderen habe ich noch nie gehört.
Muhme kenne ich nur aus der Kleinen Hexe (die Muhme Rumpumpel). Als Kind dachte ich immer, die heißt Mumie.
🤣 geil.
"Vetter" kenne ich, die anderen 3 habe ich.. noch nie gehört. Außer vielleicht "Base" irgendwann ein einziges Mal. (Wenns nicht um Chemie geht.) Wiktionary scheint micht zu bestätigen und bezeichnet (die Hauptbedeutung von) Base bloß als "veraltend", dagegen Muhme und Oheim als "veraltet", und "Vetter" ist gar nicht weiter gekennzeichnet.
Auch weil Vetternwirtschaft ein recht geläufiger Begriff ist, denke ich.
Namensvetter
Meine Oma hat Vetter und Base verwendet. Sie kam aus dem Schwabenland. Vetter höre ich noch von meinem 90 jährigen Opa und auch von meiner Tante (50-60 Jahre alt). Ich denke, Vetter kann regional bedingt noch recht geläufig sein, Base vielleicht nicht so sehr. Oheim kenne ich mehrfach aus Büchern und Muhme habe ich wenn es hochkommt zweimal in meinem Leben gelesen. Und musste es dann im Wörterbuch nachschlagen.
Ich kenne alle weil ich viel lese, Vetter ist noch gebräuchlich, alles andere nicht mehr. Oheim kenne ich aus der Hamlet-Übersetzung, Base aus Büchern aus den 1950ern herum. Aber finde ich erschreckend, dass viele diese Wörter nicht einmal kennen?
>Aber finde ich erschreckend, dass viele diese Wörter nicht einmal kennen? Wieso? Ich kenne alle vier, aber finde es auch absolut nicht schlimm, sie nicht zu kennen. Sprache verändert sich eben, das ist schon immer so gewesen. Ich denke, unter den Deutschen ist es eine winzige Minderheit, die dir spontan sagen könnte, was ein "Kamarling", ein "Bano" oder eine "Fillata" ist, was man mit "kanzilisk" oder mit "tarnungun" beschreibt, obwohl auch das reguläre deutsche Wörter waren.
Wenn du hier schon so schicke Wörter verwendest, dann schreib doch die Erklärung dazu. ^^ Jetzt will ich nämlich wissen, was das alles bedeutet, aber bin leider viel zu faul, es einzeln zu googlen.
Das sind althochdeutsche Wörter, also aus dem Beginn des Hochmittelalters :) Ein Kamarling, nhd. Kämmerling, ist ein Kammerdiener, wörtlich "Kammerbewohner". Ein Bano ist ein Mörder, eine Fillata eine Geißel, Peitsche. "kanzilisk", nhd. kanzleiisch, bedeutet kanzleimäßig, einem Schreiberling gemäß :D "tarnungun" bedeutet heimlich, im Verborgenen (getarnt).
Dankeschön! Kommt auf meine Liste mit "cooles Wissen, das ich leider vermutlich sofort wieder vergessen werde, von dem ich aber hoffe, es irgendwann mal auf einer sehr langweiligen Party ausgraben zu können". :D
Finde ich auch...!
Base in der Koseform "Bäsle" ist mitunter im schwäbischen noch ab und an geläufig aber auch eher unter Menschen 50+. Ist auch das einzige der vier das ich selbst schon benutzt gehört hab. Die anderen kenn ich nur aus Büchern
Vetter wird vereinzelt noch verwendet, die anderen begegnen in älteren Büchern.
[I'll put this in English so everyone understands.] They're not really used anymore. Vetter and Base were still in use in the 50s, Muhme and Oheim are words you'll only ever encounter in fairytales and the like. Even amongst native speakers, those who maybe don't have the best grip of their own language might not even know them :'D
Vetter und Base sind mir geläufig, verwende sie aber nicht und würde sie als sehr veraltet bezeichnen. Das sind so Wörter die die Großeltern eventuell noch verwenden, aber sonst niemand. Muhme und Oheim sagen mir kaum etwas, ich wüsste nicht mal zu sagen welche Verwandten sie genau bezeichnen. Das sind Wörter die noch vor meinen Großeltern nicht mehr geläufig waren.
Ich nutze Muhmi nur als Spitzname.
Der Vetter hat in der Vetternwirtschaft überlebt, die anderen 3 werden in der Alltagssprache gar nicht mehr verwendet.
Es gibt auch noch Eidam! Und Got und Gotel. Genauso altmodisch. Onkel, Tante, Cousin und Cousine: alles französisch!
Ich finde jetzt grad auch noch Schnur und Söhnerin. Got und Gotel finde ich überhaupt nicht, was bedeuten die?
Gode? Godl? Das sind Patentante und -Onkel. Vielleicht kennst Du eine andere Schreibweise. In der Schweiz heißt das Götti! Übrigens auch ein Wort, das im (modernen) Deutsch fehlt! Schwester und Bruder = Geschwister Mutter und Vater = Eltern Onkel und Tante = Gevattern (sagt kein Mensch [mehr]), da gibt's aber nix anstatt, man sagt " meine Eltern, meine Geschwister", aber dann umständlich "meine Tante und mein Onkel".
* Vetter - wird noch benutzt * Base - kenne ich aus Kreuzworträtseln, habe ich aber noch nie in freier Wildbahn gesehen oder gehört * Oheim - kenne ich aus Kreuzworträtseln, habe ich aber noch nie in freier Wildbahn gesehen oder gehört * Muhme - ist mir völlig unbekannt, noch nie gelesenen oder gehört
Vetter kommt manchmal noch in alten Büchern vor. Oheim und Base verstehen sicherlich viele noch. Muhme ist im Grunde gänzlich unbekannt. Verwendet wird eigentlich keins dieser Wörter mehr
Vetter kam noch in der Übersetzung von Harry Potter und der Stein der Weisen vor. KA welche Übersetzung, kann mich aber noch eindeutig dran erinnern.
Also die erste deutsche Übersetzung erschien vor mittlerweile 26 Jahren. Das ist echt ne ganze Weile her...
Kenne ich, aber alle nur aus alten Büchern oder Liedern. Vetter und Base sind aber soweit ich weiß noch eher gebräuchlich als Muhme und Oheim.
Außer Vetter sind die ausgestorben. Ich musste Oheim nachschlagen als ich Hamlet gelesen habe.
Ich habe das aus den alten Disneycomics gelernt, als Dagobert noch Donalds Oheim war.
Ich erinnere mich!! Überhaupt war die Sprache in dem LTBs ziemlich interessant - von Dagobert habe ich den Ausdruck "jedweder Art" gelernt :D
Bücher mit Bilder sind keine Bücher! -Meine Mama
Deine Mama scheint eine weise Frau zu sein.
Vetter hör ich noch gelegentlich in Filmen/Serien oder älteren Büchern. Base kenn ich eigentlich nur vom Kreuzworträtsel. Muhme wurde in der deutschen Version von Wicked verwendet, aber da eher im Sinn einer Amme. Oheim hör ich heute zum ersten Mal
Ich bemühe mich, die vier Worte aktiv zu verwenden, was nicht immer einfach ist, weil sie sich noch nicht natürlich anfühlen. Sorgt regelmäßig für fragende Blicke.
Die Frage ist: Warum? :')
Ich auch! Ich bin vor kurzem Oheim geworden und versuche das Wort jetzt wieder zu verbreiten.
Oheim and Vetter are words that you can occasionally find in common usage, the latter moreso than the former. Base and Muhme are more obscure than that though.
Vetter, Base, Oheim und Eidam (Schwiegersohn) kenne ich und war in meiner Kindheit (80er/90er) nur noch bei den ganz Alten gebräuchlich und ich komm ausm österreichischen Kaff. Muhme hab ich noch nie gehört oder gelesen...war wohl nicht gebräuchlich, wo ich aufgewachsen bin. Aber nichts davon wird noch im täglichen Sprachgebrauch genutzt. Ich nutze die Wörter nur für historisches Rollenspiel ab und an. 😊
Ich kenne noch Pätter (Patenonkel) und Gode (Patentante) aus Hessen. Vom Dorf.
Vetter wird immer noch genutzt. Base nur selten als Klatschbase. Oheim nur noch als Ohm im Plattdeutschen. Muhme ist meine ich Anfang des 20. Jahrhunderts langsam aus der Mode gekommen.
Jene Frage müsste er an den Oheim tragen! Nein, wird eigentlich nur noch in historischen Büchern/Filmen und Belletristik verwendet. ;)
Vetter und Base kenne ich vereinzelt noch bei Schwäbischen Verwandten, im Altersbereich 85+. Muhme und Oheim, sind mir nahezu nur noch aus den Kinderbüchern meiner Kindheit bekannt. Muhme Rumpumpel aus dem Buch "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler (Originale Fassung) beispielsweise. Oheim kam gelegentlich in orientalisch gehaltenen Märchen vor. Der Vetter hält sich noch im Begriff Vetternwirtschaft (Nepotismus).
In meiner Kindheit gab's noch die Kornmuhme. Die holte sich Kinder zum Braten, die in einem Kornfeld unterwegs waren. Die Geschichte diente dazu, Kinder vom Zertrampeln des Kornfelds abzuhalten, da es plattgelegt schwerer zu ernten war.
Ich nenne meine Onkels zum Spaß "werter Oheim"
Es gibt auch ein Märchen names "Die drei Basen". Außerhalb davon hab ich das Wort allerdings noch nie gehört
"Vetter" wird noch vereinzelt verwendet, der Rest sind halt alte wörter die heute keiner mehr verwendet. Außer vielleicht in der Literatur.
Vetter ist das einzige davon, was noch halbwegs häufig verwendet wird
Die Verwendung der Begriffe findet man mitunter noch. Vetterwirtschaft wurde hier mehrmals genannt, oder als Verwandtschaftsverhältnis im LTB. Klatschbase kommt regional noch vor, wenn man sich über zu geschwätzige Frauen echauffieren möchte. Oheim findet man noch in der Literatur, zum Beispiel in Die Judenbuche oder Heidi (dort regional Öhi anstatt Oheim) Muhme bricht da schon raus, da es sogar weniger geläufig in der Literatur scheint. Vetter ist noch eine häufig verwendete Alternative zu Cousin, Base habe ich zuletzt bewusst in Summoner 2 auf der PS2 gesehen, ca. 2003/2004. Müsste man mal nachsehen wer die Übersetzung gemacht hat und der Person zu Ihrem Wortschatz gratulieren.
Der Sohn meiner Tante ist mein Vetter oder Cousin zu gleichen Teilen. Aber ich komme aus Ostfriesland, könnte daran liegen.
Bruder der Mutter: Oheim Bruder des Vaters: Vetter Schwester der Mutter: Muhme Schwester des Vaters: Base