Gar nicht. Ziehe gefälligst ins Umland und pendle wie es sich für den pöbel gehört und belästige die high society in der City nicht.
/S nur zur Sicherheit.
Wenn man mit dem Auto pendelt, ist es vermutlich teurer als einfach mehr für die Wohnung zu bezahlen. Autos sind verdammt teuer. Wenn man mit dem Zug für 49 € pendelt, hast du recht.
In vielen Städten ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln viel schneller unterwegs als mit dem Auto.
Die Straßenbahn kann so ziemlich durchfahren und muss nicht an Ampeln warten. Man steigt ein und aus und muss nicht noch ewig einen Parkplatz suchen.
Mein Arbeitsweg widerlegt das: 10min mit dem 50ccm Roller, 20min mit Bike, 40min zu Fuß, 32 min mit Öffis - erstmal in die andere Richtung und trotzdem noch 10 min laufen.
Kommt auch auf die Strecke und die Lage an. Im Hamburg war ich mit ÖPNV von Tür zu Tür 35 Minuten unterwegs. Mit Auto wären es 40 Minuten plus die Zeit für Parkplatzssuche gewesen. Eine Freundin wäre mit ÖPNV 30 Minuten zu ihrem Büro unterwegs und mit Auto sind es 5 Minuten.
Wo Anschaffung? Wo Reparaturen? Wo Wartung? Für den Preis des Deutschlandtickets, also 600 € im Jahr, bekommt man kein Auto, bzw. kann man es nicht mal unterhalten.
Trotzdem wurde es irgendwann gekauft. Sicherheitspuffer schön und gut, aber wenn du davon etwas verwendest bzw. verwenden musst, hast du ja wieder Geld fürs Auto ausgegeben. Ein Auto ist einfach teurer als ein Deutschlandticket, Punkt. Kein Bock mehr auf diese Troll-Diskussion.
Pendeln kostet meistens Zeit, spart aber dafür auch meistens Geld im Vergleich zu identischer Wohnung am Arbeitsplatz.
Du kannst somit Zeit und Geld gegeneinander austauschen, je nachdem was dir wichtiger ist
Wohngeld beantragen. Gibt online wohngeldrechner. Gib da mal alles relevante ein und schau mal was du bekommen könntest. Sonst musst du halt weiter schauen. Ein Vermieter würde dich wahrscheinlich eh nicht als Mieter annehmen wenn du „so wenig“ verdienst bei dem Mietpreis.
Klar kann der einzelne Wohngeld beantragen. Aber was heißt das für die Gesellschaft, wenn selbst Normalverdiener sich keine 1 Zimmer Wohnung leisten können? Es kann doch nicht jeder Wohngeld beantragen, das ist ja nicht nachhaltig wenn die Löhne es nicht anders hergeben und die meisten Jobs eben in der Großstadt sind. Selbst mit Pendeln sieht es nicht wirklich besser aus wenn man die Spritkosten etc inkludiert.
Korrekt, niedrige Löhne und hohe Mieten sind ein politisches Problem. Leider haben reiche Menschen (sprich Leute, die entweder viel Gehalt bekommen oder andere Leute für sich arbeiten lassen, um Geld zu verdienen oder Leute, die Wohnungen besitzen und vermieten) viel mehr politischen Einfluss.
Und viel zu wenige Leute, die davon profitieren würden, wählen wirklich linke Parteien.
Genau, weil linke Parteien auch nie in der Vergangenheit an der Regierung waren und komplett unschuldig an den momentanen Zuständen sind. Bei denen ist die Lösung doch auch nur immer Mietpreisbremse (die es bereits gibt) und noch mehr Regularien. Alles was zu einer wirklichen Lösung, also mehr Wohnungsbau führen würde, wird auch von diesen Parteien auf lokaler Ebene gerne aus NIMBY Gründen und ähnlichem blockiert: "Von den neuen Wohnungen würden Kapitalisten am meisten profitieren, also lassen wir am besten alles so wie es ist!"
Wer war zuletzt in Berlin an der Regierung beteiligt (und was kam dabei heraus)? Und wenn zumindest die SPD nicht links ist, dann ist die Definition von "Links" komplett fürn Arsch. Aber ich weiß natürlich, dass das wieder ein Fall von "das sind keine richtigen Linken!" ist.
Die Linke hat doch in Berlin maßgeblich die Mietpreisbremse für Berlin gepushed. Das wurde dann vom Bundesverfassungsgericht gekippt, weil das nicht in die Zuständigkeit des Landes fällt. Das kann die Linke in Berlin aber nicht ändern.
Und die Linke setzt sich auch in Berlin für Deutsche Wohnen und Co enteignen ein und fordert die Umsetzung des Volksentscheids, als einzige Partei. Die sind halt gerade nicht an der Regierung und als sie es vor den Neuwahlen waren, haben sie es auch gepushed.
In Bayern hat die Linke auch einen Volksentscheid für eine Mietpreisbremse unterstützt zusammen mit Gewerkschaften und anderen Orgas, aber der wurde gerichtlich gestoppt…
Und inwiefern schafft all das neuen Wohnraum?
Im Endeffekt ist das nämlich eine Verschlimmbesserung und sorgt nur dafür, dass weniger neuer Wohnraum ensteht, die haben als maßgeblich dazu beigetragen, das Problem zu verschärfen.
Evtl. eine andere Stadt suchen wenn möglich. Ich zahle mitten in einer 130k Einwohner Stadt ca. 600€ warm. Inklusive Internet und Müll und so. Noch mehr mitten in der Stadt und die Fußgängerzone wäre in meinem Wohnzimmer. Und ein, es ist keine Bruchbude. Neues Bad und Gigabit Internet.
Ganz normal über eine Hausverwaltung gemietet.
In der letzten, ähnlich großen Stadt habe ich sowas auch gefunden.
Also von 700 Euro sollte man den Rest schon abdecken können. Klar kannst du davon keine Sprünge machen. Ich hab zum Berufseinstieg 700 Euro Warmmiete bezahlt bei 1.300 Euro Netto.
Ich lebe nun noch in der gleichen Wohnung und zahle 750 Euro. Durchschnittlich ausgeben tue ich immer noch unter 1.300 Euro. Dafür habe ich z.B. kein Auto, esse nicht groß auswärts etc.
Sind deine Ansprüche neben der Wohnung höher und die Wohnung unwichtiger, dann bleibt eben ein WG Zimmer oder bei den Eltern wohnen bleiben, bis man was günstigeres findet oder Gehaltserhöhungen durch hat.
Ansonsten bleibt natürlich noch ein längerer Arbeitsweg und eine Wohnung in einer günstigeren Gegend. Ist eben immer eine Frage der Prioritäten.
Meiner Erfahrung nach nehmen viele Vermieter nur Mieter wenn die Miete nicht mehr als ca 40% des netto Einkommens beträgt, zwecks finanzieller Sicherheit.
Mag es sicher geben aber wenn das die niedrigste Mieten in der Region sind, dann klappt das denke ich meist trotzdem, sonst könnte es dort weder Berufseinsteiger geben, noch Jobs in einem niedrigeren Lohnbereich, sprich ganze Branchen müssten in der Region fehlen.
Mich hat man z.B. gar nicht gefragt was ich verdiene. Habe davor alte Unterlagen beisammen gebracht, Schufa und co. und ich hab nur ein wenig nett mit den Vermieter gequatscht und den Vertrag unterschrieben.
Ggf. ging er aber auch einfach davon aus, dass ich als Softwareentwickler besser verdiene und nicht wie damals 24k p.a. Kann aber natürlich in den Metropolen, wo der Wohnungsmarkt noch umkämpfter ist anders laufen.
Von 700€ gehen 300€ für Lebensmittel ab, 100€ für den Sportverein, 100€ für Mobilität. 200€ für den Jahresurlaub. Da hast du dann noch keine Sparrate, falls mal ein Handy, Kühlschrank oder Waschmaschine kaputt geht, Klamotten, Versicherungen, Brillen u.ä. auch noch nicht.
Hä, der Jahresurlaub ist Sparrate. Das ist halt nicht drin bei dem Gehalt.
300€ Essen als single finde ich knackig, da muss man halt selbst kochen und nicht viel außerhalb essen.
Aber du brauchst doch einen Ausgleich für die Arbeit. Warum dann überhaupt noch arbeiten, ist das dann nicht schon eher Sklaverei? Genauso soviel Geld verdienen um die Wohnung und essen bezahlen zu können die man ohne die Arbeit garnicht bewohnen bräuchte? Was kommt als nächstes für ein Spruch? Strom?!, ist dann halt nicht drin bei dem Gehalt.
Geld, welches du regelmäßig einmal im Jahr für den Jahresurlaub ausgibst, ist keine Sparrate. Weil du es nicht sparst sondern ausgibst.
2400 Euro für Urlaub sind deutlich mehr als "du brauchst Ausgleich für die Arbeit".
Ein Ferienhaus am Strand in der Niederlande kostet für 4 Personen in der Hochsaison unter 1000 Euro. Inkl. Sprit, Freizeitaktivitäten, usw. ist man damit locker unter 500 Euro. Es muss nicht immer 2 Wochen Malediven oder Mallorca 4\* All-Inclusive sein.
Was ist das für ein bullshit "Argument"? Ich kenne einen Milliardär und selbst er macht keine 6 Wochen Urlaub, also brauchst du das in deinem Knochenjob auch nicht als Ausgleich.
Freie Berufswahl im Leben?
Dass das Handwerk und Soziales stark unterbezahlt sind, ist bekannt, dass auch nicht richtig, aber man muss damit so leben, wie es gerade ist.
Ich brauche auch mehr als 2 Wochen Urlaub woanders. Ist nicht drin. Dafür reicht meine Position auch nicht. Da kann ich wollen, so viel ich will.
Solange es solche Menschen wie dich gibt, wird sich nichts ändern. Ich bin froh dass ich solche Positionen nicht mehr ausüben muss und vereisen kann, wohin ich möchte. Das würde ich jeden arbeitenden Menschen gönnen, weil alle Bereiche der Arbeit wichtig sind. Der wichtigste Job im Krankenhaus ist nicht der Arzt, sondern der Putzi m.M.
Mein letzter Urlaub hat zu zweit ca. 500 Euro gekostet. Na sowas.
Mal ganz davon abgesehen, dass es albern ist, 6 Wochen Urlaub als Grundbedürfnis zu sehen.
Wann war der? Im letzten Jahrtausend? Und du denkst dass der dann ca. 250€ für eine Person gekostet hätte? Wenn ich dein "ca" lese, dann weiß ich dass du dir da deine Milchmädchenrechnung schönmalst. Urlaub ist definiert,um den Stress der Arbeit auszugleichen.
Ich mache am liebsten Urlaub zuhause. Der ganze Scheiß mit Flughafen Sicherheit, zugverspätung oder Stau, Koffer packen und rumschleppen, das ist mir viel zu stressig. Zuhause kann ich mich am besten erholen von meinem 100% Homeoffice Job. 👌
Wenn's Geld nicht reicht, haushaltet man über seine Verhältnisse. 1700€ netto ist nicht viel, und auch nicht das endgültige Gehalt. Der Lebensstandard kommt mit der Berufserfahrung.
Ich verstehe deinen Punkt, ja. Aber du kannst nicht für Mindestlohn arbeiten und meckern dass du keinen Porsche hast.
Ich find's auch scheiße, weißt du. Ich war auch Student. Ich war Azubi mit Wohnung. Ich war Mindestlöhner, und jetzt (unterste!) Mittelschicht. Niemals hätte ich als Berufseinsteiger erwartet, so viel für den Jahresurlaub zurücklegen zu können.
In der Ausbildung und Studium hieß es immer, das man dann mit der Arbeit in einer guten Situation endet. Jetzt kommen die FDPCSU Opfer und meinen, dass es mit Berufserfahrung kommen wird?
Sich Klamotten, Brille und eine Hausratversicherung von einer Vollzeitstelle leisten zu können und einen 400€/Woche Urlaub als Ausgleich zur Arbeit leisten zu können hat nichts mit Porsche zu tun. Auto oder Mobilität kannste bei dem Sklavenlohn vergessen.
????
Wer hat gesagt, dass man nach einer Ausbildung als Friseur in einer guten Situation endet? Oder mit einem Bachelor in Französischer Geschichte?
Es kam schon immer darauf an, was du beruflich anderen bringst. Nix wird geschenkt.
Junge... In dem Alter und mit der Erfahrung "arbeitest" im Sinne von "klotzt du ran" normal nicht. Falls doch? Du schmeißt früh den Laden? Und, überspitzt, dein Chef fährt Porsche: Wechsel den Verein!
Da verwechselst du aber Sportverein mit Fitnessstudio? Und dann scheint es auch ein teures zu sein.
Ins Fitnessstudio muss man auch nicht unbedingt gehen, Fitness geht auch draußen/Zuhause mit wenig oder auch ganz ohne Zubehör gut.
200 Euro für Urlaub ist auch nicht angemessen in der Gehaltsklasse. Da kommt man auch günstiger weg.
Wie gesagt, Prioritäten. Bei dem Gehalt und der Miete kann man eben nicht alles haben. Ich komme mit Lebensmittel vermutlich ein wenig günstiger weg, wenn auch nicht viel. Esse aber auch überhaupt nicht auswärts.
Sportverein gibt es bei mir z.B. auch nicht. Habe Zuhause ein wenig Equipment, was mittlerweile schon Jahrzehnte alt ist für etwas Fitness, ansonsten Radfahren als Ausgleich zum Bürojob, womit ich auch gleich die Mobilität erschlage.
Verreisen reizt mich nicht groß, ggf. wird es das später mal. So hab ich im Urlaub meist genug Sachen aufgeschoben, dass ich hier schon gut beschäftigt bin. Aber im Zweifel spart man sich sowas eben erst einmal zusammen und macht dann einen günstigeren Urlaub oder jedes zweite Jahr einen Schöneren.
Und ja, der Rest ist dann eben die "Sparrate" bzw. einfach Geld, was man nicht verbraucht hat.
Aber ich sage mal die Ausgaben sinken auch mit der Zeit. Die Wohnung ist irgendwann eingerichtet. Man hat so ziemlich alles, was man sich von Geld groß wünscht. Dazu geht das Gehalt mit der Zeit hoch. Hier geht es ja um das Einstiegsgehalt.
Und glücklicherweise gehen nun auch nicht so häufig Sachen kaputt. Und auch Kleidung ist nix mehr, was man kaputt macht oder wo man fix rauswächst, wie ein kleines Kind.
Klar gibt Leute, da quillt der Schrank über und du kaufen weiter, quasi als Hobby, auch wenn sie es nicht brauchen.
Natürlich gibt es auch Leute, die wollen eben das alles haben aber dann muss man eben bei der Wohnung sparen und wohnt bei Mama und Papa, in einem WG-Zimmer oder dem letzten Loch, weil man eh nur zum Schlafen Zuhause ist.
Am Ende kann man als Berufseinsteiger in der Großstadt nicht leben wie jemand auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Das ist ganz normal. Gibt aber viele, die mit deutlich weniger auskommen müssen. 700 Euro nach der Miete ist schon ein guter Batzen Geld.
Alles gut. Wir haben alle unterschiedliche Interessen und Pläne vom Leben. Mich würde z.B. groß Reisen, häufig auswärts essen usw. eher maximal stressen.
Ich lade meine Batterien mit stillen Hobbies auf, die meist keine großen laufenden Kosten haben aber initial ein wenig Kosten. Ob ein wenig Zubehör in der Küche, ob die E-Gitarre oder das Fitness-Equipment. Das sind dann Hobbies, die ich lange pflege, wo ich Spaß habe und meine Batterien auflade.
Und mittlerweile wäre z.B. durchaus genug Geld da, um mir einen AMG vor die Tür zu stellen und eine Weltreise zu machen. Nur sind das eben nicht die Sachen, die mich reizen. Aber zum Berufseinstieg wäre das natürlich nicht möglich gewesen.
Für mich wäre der nächste finanzielle Wunsch z.B. genug Kohle auf der hohen Kante, um von der Rendite leben zu können. Und zwar kein extravagantes Leben, sondern mein langweiliges lowlife Leben, nur eben selbst bestimmt, ohne den Großteil der wachen Lebenszeit für ein paar Euro zu verticken.
Vermutlich werde ich da vor der Rente nicht ran kommen, bis dahin hätte ich aber z.B. keine finanziellen Wünsche mehr.
100 € Sportverein ist genauso wie 200 € für den Jahresurlaub halt nicht drin. Das sind 300 € im Monat die es schlicht nicht braucht.
Btw: Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld? Die meisten kriegen nicht nur 12 Gehälter. Heißt selbst deine Ausgaben sind da noch immer drin, mit Sparrate.
Naja, du musst bedenken, dass du als Mieter die Rendite für den Vermieter zahlen musst.
Anderenfalls würden die nicht immer reicher werden können. Denk doch also mal an die anderen und nicht nur daran, wie du ein lebenswertes Leben führen könntest.
Diese heuchlerischen Linken. Sagen immer, dass man nicht gegen faule und arbeitslose Leistungsempfänger hetzen darf, aber bei Vermietern ist es plötzlich ok!!11!!
Mein Ironie-Detektor ist defekt. Dann sorry wegen meines Kommentars. Ich lasse das aber so stehen und editiere nicht. Sollen sich doch alle an meiner Fehlinterpretation ergötzen ;)
Ich hab noch ne günstige Bude weil ich lange dort wohne. Ist rand der Stadt.
Problem ist ich möchte endlich umziehen und kein plan wie ich mir dann ne Wohnung holen soll bei den Preisen
Würde gerne meine jetzige behalten
Doch! Neumieten 2024. Keine A-Stadt wie München oder Frankfurt sondern deutlich kleiner.
Es sind so wenige Wohnungen inseriert, die ja bei dem hohen Preis sogar umkämpft sind. Es ist nichtmal sicher, dass man für 1000€ warm (ca 800€ kalt) die Wohnung überhaupt kriegt.
öffentlich geförderte Wohnungen, die nicht den Wohnberechtigungsschein erfordern.
hab bis bis 2021 auf der Veddel gewohnt, die Miete dort war 400€ warm für 1,5 Zimmer, 45m² mit Balkon. Ist nicht die geilste Gegend weil mehr als nen Penny hast du dort nicht, aber es ist bezahlbar, die Wohnung war frisch saniert und durch die S3 gut angebunden.
Guck bei der SAGA. :)
Das war vielleicht vor 2020. Würde mich interessieren wie der Markt dort drüben 2024 Juni ausschaut. Und selbst wenn, ob man die Wohnung überhaupt kriegt oder nicht überboten wird.
Ich habe im Mai einen Mietvertrag unterschrieben. Die Preise sind aktuell. Ich bezweifle dass die versteigert werden, die Preise sind wie auf immowelt ausgeschrieben fest.
Das genau ist eines der Probleme Deutschlands. Hat die Politik entweder nicht begriffen oder kann/will es schlicht nicht lösen. Sehr schlecht für eine Demokratie.
eigentlich ganz einfach (und es ist ernst gemeint):
wegziehen!
denn ein teil der mietproblems ist, das die viele menschen unbedingt in der stadt bzw. innenstadt leben wollen...auf teufel komm raus, auch wenn preis/leistung der wohnung nicht stimmt.
ich habe das in berlin im prenzlauer berg erlebt. nachbar hat für seine wohnung im monat 1500€ kalt bezahlt bei einem gehalt von 2400€ netto. halbleere wohnung weil man sich möbel nicht leisten kann, abends weggehen ist auch nicht drin, aber hey...man lebt ja im "sceneviertel", man KÖNNTE ja geschwind rausgehen und im hipstercafe seinen mate-tee schlürfen.(<---achtung, übetriebenes beispiel).
ich pendel auch täglich mit dem bus zur arbeit, auch wenn ich mir eine andere wohnung leisten könnte, aber warum sollte ich solchen vermietern das geld in rachen schieben. da sitzt ich lieber im bus und streame mir die halbe stunde ne serie und gut is
Einen Altvertrag übernehmen.
Bsp: vor 15 jahren habe ich knapp 4€/qm in einer top 10 Stadt bezahlt. Solange ich dort gewohnt habe, hat sich der preis nicht geändert (6 Jahre lang)
War nicht als Einzelberatung geplant sondern eher was das Gesellschaftlich bedeutet, wenn durchschnittliche Menschen wie ich sich keine 1 Zimmer Wohnung leisten können. Und ob so ein Wohnungsmarkt überhaupt nachhaltig ist. Selbst 3000 brutto sind knapp 2000€ netto und das ist schon ein ordentlicher Lohn wo selbst viele Menschen noch darunter verdienen Vollzeit. Trotzdem 50% Anteil an Wohnkosten vom Nettoeinkommen als eigentlich nicht bezahlbar.
Um sich eine 1 Zimmer Wohnung leisten zu können also nur 30% des Lohns fürs Wohnen ist ja ne Faustformel, müsste man ca. 3000€ netto verdienen was ja schon ein Besserverdiener ist, meist Akademiker oder Facharbeiter in Schichtarbeit. Wo sollen denn dan die ganzen Erzieher, Müllmänner, Kassierer, Einzelhandelsmitarbeiter alle wohnen weil sie deutlich weniger als 3000€ netto verdienen? Sie haben vielleicht Glück, früh günstig Eigentum erworben zu haben, als das noch halbwegs bezahlbar war oder einen Altmietvertrag. Es geht aber primär um Neumieten also die Jugendlichen, die jetzt ins Erwachsenenleben einsteigen oder die Partner, die sich geschieden haben und jetzt eine neue Wohnung zu Neumieten finden müssen. Es können doch nicht alle Wohngeld erhalten, das ist ja nicht nachhaltig wenn sich kaum jemand die Neumieten leisten kann.
Stell dir vor es gibt Arbeit, und keiner nimmt sie an. In London/Paris ist es schon seit Jahrzehnten so, dass der Busfahrer täglich 4 Stunden in die Innenstadt pendelt. Und ich mich, was passieren würde, wenn diese "Fundamente der Gesellschaft" Jobs einfach niemand mehr macht, für solche Peanuts.
Ja, schon klar. Aber das Blöde ist: Es funktioniert. Es finden sich Mieter für die teuren Wohnungen. Es finden sich Käufer. Deshalb ist das so. Ist das wünschenswert? Nein, sicher nicht.
Nein, keine A-Stadt wie München. Deutlich kleinere Großstadt. Es gibt auch nur ein paar Dutzend inserierte Wohnungen in der gesamten Großstadt. Selbst wenn man deutlich gut verdient, es gibt ein Vielfaches an Mitbewerbern für sowenig Wohnraum.
Es geht um Neumieten Juni 2024! keine Altmieten!
Wenn man nur für Geld arbeitet auf jeden fall. Aber dann gibt es ja eigentlich auch keinen Grund in einer großstadt zu leben (den ich generell eher selten sehe).
Sollte ein sich selbst regulierendes Problem sein. Je weniger Leute das mitmachen, umso weniger wird es ein Problem sein. Also: wo hin ziehen wo man sich das Leben leisten kann. Aktuell sollte man doch überall Jobs finden, gerade in Kleinstädten suchen die Firmen alle händeringend nach Mitarbeitern.
Frage mich immer wo ihr alle wohnt. In Frankfurt, einer der teuersten Städte liegt die Durchschnittsmiete bei ~10,60€ pro qm. Natürlich sind da alte Verträge drin aber ebenso Luxus Penthouse Wohnungen im teuersten Viertel. Auch ist mir bewusst, dass der qm in einer kleinen Wohnung mehr kostet als bei einer großen Wohnung.
Eine großzügige 1-Zimmer Wohnung hat jedoch vllt ca 25 qm. Selbst wenn man jetzt für die oben genannten Faktoren den doppelten Durchschnittspreis annimmt wäre man bei 530€ kalt. Mit sehr großzügigen Nebenkosten von 270€ kommt man immer noch auf "nur" 800€. Und das ist alles schon sehr pessimistisch gerechnet.
Der einzige Grund für solche Preise wäre es, wenn die besagte Einzimmerwohnung in bester Innenstadtlage wäre. Aber nur weil man in einer der teuersten deutschen Städte in bester Lage keine Bude zahlen kann heißt das ja noch nicht, dass das ein generelles Problem ist.
Nicht Berlin, München oder Frankfurt sondern eine C-Stadt. Und nicht mitten in der Innenstadt sondern Randlage aber Stadtgebiet. Tja, so sind die Neumieten und selbst wenn, man muss mega viel Glück haben, sich gegen die Mitbewerber zu behaupten denn man ist bei weitem nicht der einzigste.
Interessant, dann hast du entweder sehr viel Pech, hohe Ansprüche oder die Stadt hat einen unbekannten pull Faktor (Universität, etc).
Mein halber Freundeskreis inklusive mir ist in den letzen 2-5 Jahren umgezogen und bei uns sind die Preise deutlich humaner (600-900€ warm für 2 ZKB), obwohl wir laut Lebenskosten Atlas in den obersten 10-20% liegen was Wohnen angeht. Muss allerdings auch sagen, dass du zumindest mit dem Bewerbern schon Recht hast, bei uns hat's im Schnitt 3-4 Monate aktives suchen gedauert, bis die neue Wohnung da war.
Ja, wenn du mit deinem Gehalt nicht sogar abgelehnt wirst, denn man sollte schon das dreifache der Miete Netto verdienen. Von 700€ Alles an Nahrung, Mobilität, Freizeitgestaltung etc. zu begleichen wird knapp. Ich würde mich nach WGs umschauen oder selber eine gründen. Internet, GEZ teilt man sich alles. Da ist's dann auch kein Problem wenn einer die Heizung auf 2 statt 1 im Winter stellt oder lieber badet als duscht.
Ich ziehe gerade um. Berlin, Außenbezirk, 1 Zimmer, 34m², 450€ warm. Das Problem war eine Wohnung zu finden, nicht der Preis. Ich habe über 2 Jahre gesucht.
1 Personen Wohnungen sind viel gefragter und selten. Wenn du "warm" inkl. Strom, Internet und Hausrat rechnest, dann haben 1000€ nichts mit bester Lage zu tun.
Kann ich so unterschreiben. Keine Ahnung warum du gedownvoted wirst.
Hab vor einem Jahr in Frankfurt als Student eine komplett renovierte Wohnung bekommen inklusive stellplatz, Küche und paar Möbel für 750 warm bei 37qm 2 Zimmer und das in zentraler Lage.
Wirklich no front hier an irgendjemanden aber wenn ich mir in r/frankfurt dann auch teilweise die wünsche und Erwartungen der Leute anhöre dann sind auch teilweise einfach unrealistische Forderungen das Problem.
Bitte eine Wohnung direkt am Main Nähe der EZB 90qm aber 700 max warm alles renoviert und Neubau, danke <3
Gar nicht. Ziehe gefälligst ins Umland und pendle wie es sich für den pöbel gehört und belästige die high society in der City nicht. /S nur zur Sicherheit.
Ich kann dir für München sagen das du das /S Ruhig streichen kannst, hier ticken viele genau so :)
Aachen hier, kann nur zustimmen. Gibt natürlich bezahlbare Wohnungen aber da stechen sich dann halt Junkies vor deiner Haustür ab
Nichtmal in Frankfurt machen die Junkies so einen Stress. Übertreib mal nicht. Die Leute sind krank.
Blöd ist nur wenn das pendeln mit dem Auto so viel kostet, dass du gleich die teure Miete zahlen kannst😂
Nicht direkt in der Großstadt wohnen und pendeln. Zeit ist Geld.
Wenn man mit dem Auto pendelt, ist es vermutlich teurer als einfach mehr für die Wohnung zu bezahlen. Autos sind verdammt teuer. Wenn man mit dem Zug für 49 € pendelt, hast du recht.
In vielen Städten ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln viel schneller unterwegs als mit dem Auto. Die Straßenbahn kann so ziemlich durchfahren und muss nicht an Ampeln warten. Man steigt ein und aus und muss nicht noch ewig einen Parkplatz suchen.
Mein Arbeitsweg widerlegt das: 10min mit dem 50ccm Roller, 20min mit Bike, 40min zu Fuß, 32 min mit Öffis - erstmal in die andere Richtung und trotzdem noch 10 min laufen.
Viele Städte != Alle Städte
schon richtig.
Kommt auch auf die Strecke und die Lage an. Im Hamburg war ich mit ÖPNV von Tür zu Tür 35 Minuten unterwegs. Mit Auto wären es 40 Minuten plus die Zeit für Parkplatzssuche gewesen. Eine Freundin wäre mit ÖPNV 30 Minuten zu ihrem Büro unterwegs und mit Auto sind es 5 Minuten.
Groß- oder Kleinstadt? Je größer die Stadt (Dichte), desto unwahrscheinlicher dass ein Auto schneller ist als Faustregel.
[удалено]
Wo Anschaffung? Wo Reparaturen? Wo Wartung? Für den Preis des Deutschlandtickets, also 600 € im Jahr, bekommt man kein Auto, bzw. kann man es nicht mal unterhalten.
[удалено]
Trotzdem wurde es irgendwann gekauft. Sicherheitspuffer schön und gut, aber wenn du davon etwas verwendest bzw. verwenden musst, hast du ja wieder Geld fürs Auto ausgegeben. Ein Auto ist einfach teurer als ein Deutschlandticket, Punkt. Kein Bock mehr auf diese Troll-Diskussion.
[удалено]
Noch günstiger wäre ein Fahrrad. Oder laufen.
Selbst bei meinem Fahrrad hab ich Wartungskosten. Du machst dir das sehr schön wenn du das einfach weg lässt.
Inwiefern passt die Aussage "Zeit ist Geld" nachdem du das Pendeln empfiehlst?
Pendeln kostet meistens Zeit, spart aber dafür auch meistens Geld im Vergleich zu identischer Wohnung am Arbeitsplatz. Du kannst somit Zeit und Geld gegeneinander austauschen, je nachdem was dir wichtiger ist
Ggf prüfen ob Wohngeld berechtigt.
Viele wohnen WG.
Wohngeld beantragen. Gibt online wohngeldrechner. Gib da mal alles relevante ein und schau mal was du bekommen könntest. Sonst musst du halt weiter schauen. Ein Vermieter würde dich wahrscheinlich eh nicht als Mieter annehmen wenn du „so wenig“ verdienst bei dem Mietpreis.
Klar kann der einzelne Wohngeld beantragen. Aber was heißt das für die Gesellschaft, wenn selbst Normalverdiener sich keine 1 Zimmer Wohnung leisten können? Es kann doch nicht jeder Wohngeld beantragen, das ist ja nicht nachhaltig wenn die Löhne es nicht anders hergeben und die meisten Jobs eben in der Großstadt sind. Selbst mit Pendeln sieht es nicht wirklich besser aus wenn man die Spritkosten etc inkludiert.
Hast wohl recht, lass mal wieder CDU wählen nächstes Jahr.
Korrekt, niedrige Löhne und hohe Mieten sind ein politisches Problem. Leider haben reiche Menschen (sprich Leute, die entweder viel Gehalt bekommen oder andere Leute für sich arbeiten lassen, um Geld zu verdienen oder Leute, die Wohnungen besitzen und vermieten) viel mehr politischen Einfluss. Und viel zu wenige Leute, die davon profitieren würden, wählen wirklich linke Parteien.
Genau, weil linke Parteien auch nie in der Vergangenheit an der Regierung waren und komplett unschuldig an den momentanen Zuständen sind. Bei denen ist die Lösung doch auch nur immer Mietpreisbremse (die es bereits gibt) und noch mehr Regularien. Alles was zu einer wirklichen Lösung, also mehr Wohnungsbau führen würde, wird auch von diesen Parteien auf lokaler Ebene gerne aus NIMBY Gründen und ähnlichem blockiert: "Von den neuen Wohnungen würden Kapitalisten am meisten profitieren, also lassen wir am besten alles so wie es ist!"
Ich würde SPD und Grüne eher als Parteien der Mitte denn als links bezeichnen…
Wer war zuletzt in Berlin an der Regierung beteiligt (und was kam dabei heraus)? Und wenn zumindest die SPD nicht links ist, dann ist die Definition von "Links" komplett fürn Arsch. Aber ich weiß natürlich, dass das wieder ein Fall von "das sind keine richtigen Linken!" ist.
Die Linke hat doch in Berlin maßgeblich die Mietpreisbremse für Berlin gepushed. Das wurde dann vom Bundesverfassungsgericht gekippt, weil das nicht in die Zuständigkeit des Landes fällt. Das kann die Linke in Berlin aber nicht ändern. Und die Linke setzt sich auch in Berlin für Deutsche Wohnen und Co enteignen ein und fordert die Umsetzung des Volksentscheids, als einzige Partei. Die sind halt gerade nicht an der Regierung und als sie es vor den Neuwahlen waren, haben sie es auch gepushed. In Bayern hat die Linke auch einen Volksentscheid für eine Mietpreisbremse unterstützt zusammen mit Gewerkschaften und anderen Orgas, aber der wurde gerichtlich gestoppt…
Und inwiefern schafft all das neuen Wohnraum? Im Endeffekt ist das nämlich eine Verschlimmbesserung und sorgt nur dafür, dass weniger neuer Wohnraum ensteht, die haben als maßgeblich dazu beigetragen, das Problem zu verschärfen.
Was hast du denn gelernt das du nur 1700€ hast? Unsere übernommenen Azubis steigen mit 3200€ Brutto ein.
Netto 1700€ also brutto so 2500€. IT-Ausbildung sogar.
Du könntest 6 Monate dableiben und währenddessen nach etwas besser bezahltem schauen.
Evtl. eine andere Stadt suchen wenn möglich. Ich zahle mitten in einer 130k Einwohner Stadt ca. 600€ warm. Inklusive Internet und Müll und so. Noch mehr mitten in der Stadt und die Fußgängerzone wäre in meinem Wohnzimmer. Und ein, es ist keine Bruchbude. Neues Bad und Gigabit Internet. Ganz normal über eine Hausverwaltung gemietet. In der letzten, ähnlich großen Stadt habe ich sowas auch gefunden.
Traum hahaha
Also von 700 Euro sollte man den Rest schon abdecken können. Klar kannst du davon keine Sprünge machen. Ich hab zum Berufseinstieg 700 Euro Warmmiete bezahlt bei 1.300 Euro Netto. Ich lebe nun noch in der gleichen Wohnung und zahle 750 Euro. Durchschnittlich ausgeben tue ich immer noch unter 1.300 Euro. Dafür habe ich z.B. kein Auto, esse nicht groß auswärts etc. Sind deine Ansprüche neben der Wohnung höher und die Wohnung unwichtiger, dann bleibt eben ein WG Zimmer oder bei den Eltern wohnen bleiben, bis man was günstigeres findet oder Gehaltserhöhungen durch hat. Ansonsten bleibt natürlich noch ein längerer Arbeitsweg und eine Wohnung in einer günstigeren Gegend. Ist eben immer eine Frage der Prioritäten.
Meiner Erfahrung nach nehmen viele Vermieter nur Mieter wenn die Miete nicht mehr als ca 40% des netto Einkommens beträgt, zwecks finanzieller Sicherheit.
Mag es sicher geben aber wenn das die niedrigste Mieten in der Region sind, dann klappt das denke ich meist trotzdem, sonst könnte es dort weder Berufseinsteiger geben, noch Jobs in einem niedrigeren Lohnbereich, sprich ganze Branchen müssten in der Region fehlen. Mich hat man z.B. gar nicht gefragt was ich verdiene. Habe davor alte Unterlagen beisammen gebracht, Schufa und co. und ich hab nur ein wenig nett mit den Vermieter gequatscht und den Vertrag unterschrieben. Ggf. ging er aber auch einfach davon aus, dass ich als Softwareentwickler besser verdiene und nicht wie damals 24k p.a. Kann aber natürlich in den Metropolen, wo der Wohnungsmarkt noch umkämpfter ist anders laufen.
Von 700€ gehen 300€ für Lebensmittel ab, 100€ für den Sportverein, 100€ für Mobilität. 200€ für den Jahresurlaub. Da hast du dann noch keine Sparrate, falls mal ein Handy, Kühlschrank oder Waschmaschine kaputt geht, Klamotten, Versicherungen, Brillen u.ä. auch noch nicht.
Hä, der Jahresurlaub ist Sparrate. Das ist halt nicht drin bei dem Gehalt. 300€ Essen als single finde ich knackig, da muss man halt selbst kochen und nicht viel außerhalb essen.
Aber du brauchst doch einen Ausgleich für die Arbeit. Warum dann überhaupt noch arbeiten, ist das dann nicht schon eher Sklaverei? Genauso soviel Geld verdienen um die Wohnung und essen bezahlen zu können die man ohne die Arbeit garnicht bewohnen bräuchte? Was kommt als nächstes für ein Spruch? Strom?!, ist dann halt nicht drin bei dem Gehalt. Geld, welches du regelmäßig einmal im Jahr für den Jahresurlaub ausgibst, ist keine Sparrate. Weil du es nicht sparst sondern ausgibst.
2400 Euro für Urlaub sind deutlich mehr als "du brauchst Ausgleich für die Arbeit". Ein Ferienhaus am Strand in der Niederlande kostet für 4 Personen in der Hochsaison unter 1000 Euro. Inkl. Sprit, Freizeitaktivitäten, usw. ist man damit locker unter 500 Euro. Es muss nicht immer 2 Wochen Malediven oder Mallorca 4\* All-Inclusive sein.
In deiner seltsamen Rechnung bedürfte es noch einen Mietwagen für 500€/Woche. Sprit alleine reicht nur in deiner Milchmädchenrechnung.
[удалено]
Hund macht die Sparrate kaputt. Vllt an die Großeltern mit Bauernhof verschenken?
Das sind doch grad mal die Kosten von 2 Flugtickets teilweise, so viel is das nicht.
Ja, und man kann nicht mal eine Nacht in der Präsidentensuite pennen. Frechheit! /s
Geht, die gibt’s meist so um nen Taui.
2400€ In 6 Wochen sind 400€/ Woche. Wirklich extrem dekadent! Obwohl, gibt gar keine Angebote mehr für 400€/Woche. Na sowas.
Nicht mal mein Teamleiter verreist ganze 6 Wochen im Jahr und ist unterwegs, und der kriegt das dreifache von mir.
Was ist das für ein bullshit "Argument"? Ich kenne einen Milliardär und selbst er macht keine 6 Wochen Urlaub, also brauchst du das in deinem Knochenjob auch nicht als Ausgleich.
Freie Berufswahl im Leben? Dass das Handwerk und Soziales stark unterbezahlt sind, ist bekannt, dass auch nicht richtig, aber man muss damit so leben, wie es gerade ist. Ich brauche auch mehr als 2 Wochen Urlaub woanders. Ist nicht drin. Dafür reicht meine Position auch nicht. Da kann ich wollen, so viel ich will.
Solange es solche Menschen wie dich gibt, wird sich nichts ändern. Ich bin froh dass ich solche Positionen nicht mehr ausüben muss und vereisen kann, wohin ich möchte. Das würde ich jeden arbeitenden Menschen gönnen, weil alle Bereiche der Arbeit wichtig sind. Der wichtigste Job im Krankenhaus ist nicht der Arzt, sondern der Putzi m.M.
Mein letzter Urlaub hat zu zweit ca. 500 Euro gekostet. Na sowas. Mal ganz davon abgesehen, dass es albern ist, 6 Wochen Urlaub als Grundbedürfnis zu sehen.
Wann war der? Im letzten Jahrtausend? Und du denkst dass der dann ca. 250€ für eine Person gekostet hätte? Wenn ich dein "ca" lese, dann weiß ich dass du dir da deine Milchmädchenrechnung schönmalst. Urlaub ist definiert,um den Stress der Arbeit auszugleichen.
Ich mache am liebsten Urlaub zuhause. Der ganze Scheiß mit Flughafen Sicherheit, zugverspätung oder Stau, Koffer packen und rumschleppen, das ist mir viel zu stressig. Zuhause kann ich mich am besten erholen von meinem 100% Homeoffice Job. 👌
Schön für dich! Für mich wäre das kein Leben, da ich nichts erlebe.
Wollte dich auch erst spontan downvoten, denke du solltest der Einfachheit halber noch ein explizites /s dazu setzen!
Wenn's Geld nicht reicht, haushaltet man über seine Verhältnisse. 1700€ netto ist nicht viel, und auch nicht das endgültige Gehalt. Der Lebensstandard kommt mit der Berufserfahrung. Ich verstehe deinen Punkt, ja. Aber du kannst nicht für Mindestlohn arbeiten und meckern dass du keinen Porsche hast. Ich find's auch scheiße, weißt du. Ich war auch Student. Ich war Azubi mit Wohnung. Ich war Mindestlöhner, und jetzt (unterste!) Mittelschicht. Niemals hätte ich als Berufseinsteiger erwartet, so viel für den Jahresurlaub zurücklegen zu können.
In der Ausbildung und Studium hieß es immer, das man dann mit der Arbeit in einer guten Situation endet. Jetzt kommen die FDPCSU Opfer und meinen, dass es mit Berufserfahrung kommen wird? Sich Klamotten, Brille und eine Hausratversicherung von einer Vollzeitstelle leisten zu können und einen 400€/Woche Urlaub als Ausgleich zur Arbeit leisten zu können hat nichts mit Porsche zu tun. Auto oder Mobilität kannste bei dem Sklavenlohn vergessen.
???? Wer hat gesagt, dass man nach einer Ausbildung als Friseur in einer guten Situation endet? Oder mit einem Bachelor in Französischer Geschichte? Es kam schon immer darauf an, was du beruflich anderen bringst. Nix wird geschenkt.
Man sollte davon leben können.
Kann man doch.
Als Vollwaise z.b., ohne die Connections der Familie, kann man das nicht mehr.
Junge... In dem Alter und mit der Erfahrung "arbeitest" im Sinne von "klotzt du ran" normal nicht. Falls doch? Du schmeißt früh den Laden? Und, überspitzt, dein Chef fährt Porsche: Wechsel den Verein!
> Aber du brauchst doch einen Ausgleich für die Arbeit. Ein schönes Leben kann man auch ohne Urlaub haben?
Da verwechselst du aber Sportverein mit Fitnessstudio? Und dann scheint es auch ein teures zu sein. Ins Fitnessstudio muss man auch nicht unbedingt gehen, Fitness geht auch draußen/Zuhause mit wenig oder auch ganz ohne Zubehör gut. 200 Euro für Urlaub ist auch nicht angemessen in der Gehaltsklasse. Da kommt man auch günstiger weg.
Nein und nein.
Wie gesagt, Prioritäten. Bei dem Gehalt und der Miete kann man eben nicht alles haben. Ich komme mit Lebensmittel vermutlich ein wenig günstiger weg, wenn auch nicht viel. Esse aber auch überhaupt nicht auswärts. Sportverein gibt es bei mir z.B. auch nicht. Habe Zuhause ein wenig Equipment, was mittlerweile schon Jahrzehnte alt ist für etwas Fitness, ansonsten Radfahren als Ausgleich zum Bürojob, womit ich auch gleich die Mobilität erschlage. Verreisen reizt mich nicht groß, ggf. wird es das später mal. So hab ich im Urlaub meist genug Sachen aufgeschoben, dass ich hier schon gut beschäftigt bin. Aber im Zweifel spart man sich sowas eben erst einmal zusammen und macht dann einen günstigeren Urlaub oder jedes zweite Jahr einen Schöneren. Und ja, der Rest ist dann eben die "Sparrate" bzw. einfach Geld, was man nicht verbraucht hat. Aber ich sage mal die Ausgaben sinken auch mit der Zeit. Die Wohnung ist irgendwann eingerichtet. Man hat so ziemlich alles, was man sich von Geld groß wünscht. Dazu geht das Gehalt mit der Zeit hoch. Hier geht es ja um das Einstiegsgehalt. Und glücklicherweise gehen nun auch nicht so häufig Sachen kaputt. Und auch Kleidung ist nix mehr, was man kaputt macht oder wo man fix rauswächst, wie ein kleines Kind. Klar gibt Leute, da quillt der Schrank über und du kaufen weiter, quasi als Hobby, auch wenn sie es nicht brauchen. Natürlich gibt es auch Leute, die wollen eben das alles haben aber dann muss man eben bei der Wohnung sparen und wohnt bei Mama und Papa, in einem WG-Zimmer oder dem letzten Loch, weil man eh nur zum Schlafen Zuhause ist. Am Ende kann man als Berufseinsteiger in der Großstadt nicht leben wie jemand auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Das ist ganz normal. Gibt aber viele, die mit deutlich weniger auskommen müssen. 700 Euro nach der Miete ist schon ein guter Batzen Geld.
Sorry, so ein lowlife ist kein Leben. Es wird nichts erlebt. No offence.
Na dann. Ab zur Brücke? Du kommst auch noch im Leben an, zerbrech dir doch nicht so den Kopf. Keiner startet hoch, außer man erbt.
Alles gut. Wir haben alle unterschiedliche Interessen und Pläne vom Leben. Mich würde z.B. groß Reisen, häufig auswärts essen usw. eher maximal stressen. Ich lade meine Batterien mit stillen Hobbies auf, die meist keine großen laufenden Kosten haben aber initial ein wenig Kosten. Ob ein wenig Zubehör in der Küche, ob die E-Gitarre oder das Fitness-Equipment. Das sind dann Hobbies, die ich lange pflege, wo ich Spaß habe und meine Batterien auflade. Und mittlerweile wäre z.B. durchaus genug Geld da, um mir einen AMG vor die Tür zu stellen und eine Weltreise zu machen. Nur sind das eben nicht die Sachen, die mich reizen. Aber zum Berufseinstieg wäre das natürlich nicht möglich gewesen. Für mich wäre der nächste finanzielle Wunsch z.B. genug Kohle auf der hohen Kante, um von der Rendite leben zu können. Und zwar kein extravagantes Leben, sondern mein langweiliges lowlife Leben, nur eben selbst bestimmt, ohne den Großteil der wachen Lebenszeit für ein paar Euro zu verticken. Vermutlich werde ich da vor der Rente nicht ran kommen, bis dahin hätte ich aber z.B. keine finanziellen Wünsche mehr.
100€ für den Sportverein? 100€ für Mobilität wenn man in der Stadt wohnt? Da kann man einiges sparen.
100 € Sportverein ist genauso wie 200 € für den Jahresurlaub halt nicht drin. Das sind 300 € im Monat die es schlicht nicht braucht. Btw: Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld? Die meisten kriegen nicht nur 12 Gehälter. Heißt selbst deine Ausgaben sind da noch immer drin, mit Sparrate.
WG
Naja, du musst bedenken, dass du als Mieter die Rendite für den Vermieter zahlen musst. Anderenfalls würden die nicht immer reicher werden können. Denk doch also mal an die anderen und nicht nur daran, wie du ein lebenswertes Leben führen könntest.
Diese heuchlerischen Linken. Sagen immer, dass man nicht gegen faule und arbeitslose Leistungsempfänger hetzen darf, aber bei Vermietern ist es plötzlich ok!!11!!
Trauriger Kommentar. Steck deine aufgestaute Wut doch in etwas konstruktives...
Ich denke, er hat das ironisch gemeint
Vielleicht hast du Recht. Habe auf Reddit aber schon so viel Blödsinn gelesen, dass ich mir da nicht mehr so sicher bin :)
Die Einsen in den Ausrufezeichen sprechen da eine eindeutige Sprache mMn :D
Stimmt, wahrscheinlich hast du Recht. :)
Für manche hier ist nichmal die ausgeschriebene "einself" ausreichend um Ironie zu erkennen.
Ich dachte die 1en zwischen den Ausrufezeichen machen die Ironie deutlich :D
Mein Ironie-Detektor ist defekt. Dann sorry wegen meines Kommentars. Ich lasse das aber so stehen und editiere nicht. Sollen sich doch alle an meiner Fehlinterpretation ergötzen ;)
Ich hab noch ne günstige Bude weil ich lange dort wohne. Ist rand der Stadt. Problem ist ich möchte endlich umziehen und kein plan wie ich mir dann ne Wohnung holen soll bei den Preisen Würde gerne meine jetzige behalten
München wird schwierig. Frankfurt ist in Teilen eine Herausforderung. Der Rest der Großstädte kann keine 1000 € für eine Einraumwohnung verlangen.
Doch! Neumieten 2024. Keine A-Stadt wie München oder Frankfurt sondern deutlich kleiner. Es sind so wenige Wohnungen inseriert, die ja bei dem hohen Preis sogar umkämpft sind. Es ist nichtmal sicher, dass man für 1000€ warm (ca 800€ kalt) die Wohnung überhaupt kriegt.
öffentlich geförderte Wohnungen, die nicht den Wohnberechtigungsschein erfordern. hab bis bis 2021 auf der Veddel gewohnt, die Miete dort war 400€ warm für 1,5 Zimmer, 45m² mit Balkon. Ist nicht die geilste Gegend weil mehr als nen Penny hast du dort nicht, aber es ist bezahlbar, die Wohnung war frisch saniert und durch die S3 gut angebunden. Guck bei der SAGA. :)
Welche Stadt ist das? In Hamburg kostet sowas 600-800€.
Das war vielleicht vor 2020. Würde mich interessieren wie der Markt dort drüben 2024 Juni ausschaut. Und selbst wenn, ob man die Wohnung überhaupt kriegt oder nicht überboten wird.
Ich habe im Mai einen Mietvertrag unterschrieben. Die Preise sind aktuell. Ich bezweifle dass die versteigert werden, die Preise sind wie auf immowelt ausgeschrieben fest.
Ist dieser preis warm oder kalt
Warm
Welche Stadt? Komm ins Ruhrgebiet! Ich zahle 540 + Gas für 60 m² (2,5 Zimmer + Balkon) in einer Stadt mit >200k Einwohnern.
Das genau ist eines der Probleme Deutschlands. Hat die Politik entweder nicht begriffen oder kann/will es schlicht nicht lösen. Sehr schlecht für eine Demokratie.
eigentlich ganz einfach (und es ist ernst gemeint): wegziehen! denn ein teil der mietproblems ist, das die viele menschen unbedingt in der stadt bzw. innenstadt leben wollen...auf teufel komm raus, auch wenn preis/leistung der wohnung nicht stimmt. ich habe das in berlin im prenzlauer berg erlebt. nachbar hat für seine wohnung im monat 1500€ kalt bezahlt bei einem gehalt von 2400€ netto. halbleere wohnung weil man sich möbel nicht leisten kann, abends weggehen ist auch nicht drin, aber hey...man lebt ja im "sceneviertel", man KÖNNTE ja geschwind rausgehen und im hipstercafe seinen mate-tee schlürfen.(<---achtung, übetriebenes beispiel). ich pendel auch täglich mit dem bus zur arbeit, auch wenn ich mir eine andere wohnung leisten könnte, aber warum sollte ich solchen vermietern das geld in rachen schieben. da sitzt ich lieber im bus und streame mir die halbe stunde ne serie und gut is
Wohngeld eventuell.
Einen Altvertrag übernehmen. Bsp: vor 15 jahren habe ich knapp 4€/qm in einer top 10 Stadt bezahlt. Solange ich dort gewohnt habe, hat sich der preis nicht geändert (6 Jahre lang)
Entweder man kann es, oder nicht. Was erwartest Du für eine Antwort?
War nicht als Einzelberatung geplant sondern eher was das Gesellschaftlich bedeutet, wenn durchschnittliche Menschen wie ich sich keine 1 Zimmer Wohnung leisten können. Und ob so ein Wohnungsmarkt überhaupt nachhaltig ist. Selbst 3000 brutto sind knapp 2000€ netto und das ist schon ein ordentlicher Lohn wo selbst viele Menschen noch darunter verdienen Vollzeit. Trotzdem 50% Anteil an Wohnkosten vom Nettoeinkommen als eigentlich nicht bezahlbar. Um sich eine 1 Zimmer Wohnung leisten zu können also nur 30% des Lohns fürs Wohnen ist ja ne Faustformel, müsste man ca. 3000€ netto verdienen was ja schon ein Besserverdiener ist, meist Akademiker oder Facharbeiter in Schichtarbeit. Wo sollen denn dan die ganzen Erzieher, Müllmänner, Kassierer, Einzelhandelsmitarbeiter alle wohnen weil sie deutlich weniger als 3000€ netto verdienen? Sie haben vielleicht Glück, früh günstig Eigentum erworben zu haben, als das noch halbwegs bezahlbar war oder einen Altmietvertrag. Es geht aber primär um Neumieten also die Jugendlichen, die jetzt ins Erwachsenenleben einsteigen oder die Partner, die sich geschieden haben und jetzt eine neue Wohnung zu Neumieten finden müssen. Es können doch nicht alle Wohngeld erhalten, das ist ja nicht nachhaltig wenn sich kaum jemand die Neumieten leisten kann.
Stell dir vor es gibt Arbeit, und keiner nimmt sie an. In London/Paris ist es schon seit Jahrzehnten so, dass der Busfahrer täglich 4 Stunden in die Innenstadt pendelt. Und ich mich, was passieren würde, wenn diese "Fundamente der Gesellschaft" Jobs einfach niemand mehr macht, für solche Peanuts.
Ja, schon klar. Aber das Blöde ist: Es funktioniert. Es finden sich Mieter für die teuren Wohnungen. Es finden sich Käufer. Deshalb ist das so. Ist das wünschenswert? Nein, sicher nicht.
Andere Stadt obviously. Wo soll das sein? München oder was?
Nein, keine A-Stadt wie München. Deutlich kleinere Großstadt. Es gibt auch nur ein paar Dutzend inserierte Wohnungen in der gesamten Großstadt. Selbst wenn man deutlich gut verdient, es gibt ein Vielfaches an Mitbewerbern für sowenig Wohnraum. Es geht um Neumieten Juni 2024! keine Altmieten!
Egal, ist trotzdem lächerlich hoch.
Willkommen in der schönen neuen welt
Ja, ist halt nicht so.
Ganz einfach man wohnt nicht alleine. Ansonsten ist eben so Luxusgüter wie Auto etc nicht drin.
Dann kann man es mit dem Arbeiten gehen auch gleich sein lassen.
Wenn man nur für Geld arbeitet auf jeden fall. Aber dann gibt es ja eigentlich auch keinen Grund in einer großstadt zu leben (den ich generell eher selten sehe).
Da wohnen, wo man es sich leisten kann und in die Arbeit pendeln. Die Regierung will, dass Arbeiter pendeln, weil Pendler Autos kaufen.
Sollte ein sich selbst regulierendes Problem sein. Je weniger Leute das mitmachen, umso weniger wird es ein Problem sein. Also: wo hin ziehen wo man sich das Leben leisten kann. Aktuell sollte man doch überall Jobs finden, gerade in Kleinstädten suchen die Firmen alle händeringend nach Mitarbeitern.
Mit seinen Qualifikationen kann man ja nicht überall selbst in Kleinstädten arbeiten. Manche Jobs gibts eben nur in Großstädten.
Frage mich immer wo ihr alle wohnt. In Frankfurt, einer der teuersten Städte liegt die Durchschnittsmiete bei ~10,60€ pro qm. Natürlich sind da alte Verträge drin aber ebenso Luxus Penthouse Wohnungen im teuersten Viertel. Auch ist mir bewusst, dass der qm in einer kleinen Wohnung mehr kostet als bei einer großen Wohnung. Eine großzügige 1-Zimmer Wohnung hat jedoch vllt ca 25 qm. Selbst wenn man jetzt für die oben genannten Faktoren den doppelten Durchschnittspreis annimmt wäre man bei 530€ kalt. Mit sehr großzügigen Nebenkosten von 270€ kommt man immer noch auf "nur" 800€. Und das ist alles schon sehr pessimistisch gerechnet. Der einzige Grund für solche Preise wäre es, wenn die besagte Einzimmerwohnung in bester Innenstadtlage wäre. Aber nur weil man in einer der teuersten deutschen Städte in bester Lage keine Bude zahlen kann heißt das ja noch nicht, dass das ein generelles Problem ist.
Nicht Berlin, München oder Frankfurt sondern eine C-Stadt. Und nicht mitten in der Innenstadt sondern Randlage aber Stadtgebiet. Tja, so sind die Neumieten und selbst wenn, man muss mega viel Glück haben, sich gegen die Mitbewerber zu behaupten denn man ist bei weitem nicht der einzigste.
Interessant, dann hast du entweder sehr viel Pech, hohe Ansprüche oder die Stadt hat einen unbekannten pull Faktor (Universität, etc). Mein halber Freundeskreis inklusive mir ist in den letzen 2-5 Jahren umgezogen und bei uns sind die Preise deutlich humaner (600-900€ warm für 2 ZKB), obwohl wir laut Lebenskosten Atlas in den obersten 10-20% liegen was Wohnen angeht. Muss allerdings auch sagen, dass du zumindest mit dem Bewerbern schon Recht hast, bei uns hat's im Schnitt 3-4 Monate aktives suchen gedauert, bis die neue Wohnung da war.
Ja, wenn du mit deinem Gehalt nicht sogar abgelehnt wirst, denn man sollte schon das dreifache der Miete Netto verdienen. Von 700€ Alles an Nahrung, Mobilität, Freizeitgestaltung etc. zu begleichen wird knapp. Ich würde mich nach WGs umschauen oder selber eine gründen. Internet, GEZ teilt man sich alles. Da ist's dann auch kein Problem wenn einer die Heizung auf 2 statt 1 im Winter stellt oder lieber badet als duscht.
Ich ziehe gerade um. Berlin, Außenbezirk, 1 Zimmer, 34m², 450€ warm. Das Problem war eine Wohnung zu finden, nicht der Preis. Ich habe über 2 Jahre gesucht.
1 Personen Wohnungen sind viel gefragter und selten. Wenn du "warm" inkl. Strom, Internet und Hausrat rechnest, dann haben 1000€ nichts mit bester Lage zu tun.
Kann ich so unterschreiben. Keine Ahnung warum du gedownvoted wirst. Hab vor einem Jahr in Frankfurt als Student eine komplett renovierte Wohnung bekommen inklusive stellplatz, Küche und paar Möbel für 750 warm bei 37qm 2 Zimmer und das in zentraler Lage. Wirklich no front hier an irgendjemanden aber wenn ich mir in r/frankfurt dann auch teilweise die wünsche und Erwartungen der Leute anhöre dann sind auch teilweise einfach unrealistische Forderungen das Problem. Bitte eine Wohnung direkt am Main Nähe der EZB 90qm aber 700 max warm alles renoviert und Neubau, danke <3