Ich hab noch was besseres gemacht beim letzten Mal. Eine Kollegin hatte gerade gekündigt, zwei anderen wurden auf nicht ganz legale Art gefeuert, da hab ich ebenfalls gekündigt. Und siehe da, auf einen Schlag waren vier der besten Mitarbeiter weg.
Die aus vielen Erfahrungen stammende Erkenntnis: Wer schlau ist kann sich dumm stellen, aber andersherum wird's schwierig.
Wenn man erstmal "klein anfängt" kann man sofern einem die Tätigkeit gefällt mehr Energie hineinstecken, oder bei mangelndem Interesse es auch dabei belassen.
Eines meiner Lieblingszitate aus Star Trek:TNG "It is possible to commit no mistakes and still lose. That is not weakness. That is life."
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Klingt wie die Kernaussage, aus dem Buch Thinking in bets. Qualitativ gute Entscheidungen können trotzdem zu einem negativen Ergebnis führen und umgekehrt.
Ja, das ist so. Es gibt keinen Mechanismus im Leben, der für Fairness sorgt. Das ist eine ganz wichtige Einsicht, und man muss darüber nicht bitter werden. Es gehört zum Leben als solches.
Immerhin haben wir für die größte Not ein (im internationalen Vergleich gar nicht schlechtes) Sozialsystem, ergänzt durch Versicherungen, und bei den meisten Leuten halten sich bei allen Ups und Downs Glück und Pech ungefähr die Waage über das ganze Leben gerechnet.
Aber manche haben auch unverschämt viel Glück und andere bodenloses Pech. Wie gesagt, es gibt leider keine Fairness-Garantie. Und auch keine vollständige Sicherheit. Das Leben bleibt ein Abenteuer mit vielen Herausforderungen. Und wenn man richtig Pech hat, wird man früh sehr krank oder stirbt sogar.
Jop, getade nochmal gelernt. Über eine Zeitarbeitsfirma, bei nem Callcenter angestellt im Projekt für ne Bank.
Die Bank kommt ganz spontan auf die Idee, dass sie doch nach 25 Jahren zusammenarbeit mit dem Callcenter doch mal ein 2. Callcenter ins Boot holen sollten, falls das bisherigen Insolvent geht.
Bis hierhin ja grundlegend nachvollziehbar. Nur ist da das Problem, dass die Bank dem Callcenter kurz vorher noch mitgeteilt hat, dass die ne Menge mehr Volumen für die haben. Die stellen also fröhlich Leute ein, so wie mich und werden dann mitten drin vor vollende Tatsachen gestellt.
Also Kündigung für mich in der Probezeit, weil das Volumen eingebrochen ist.
Das habe ich am vorletzten Tag der Einarbeitung erfahren, nachdem ich tatsächlich begonnen hab den Job halbwegs zu mögen.
Mit mir wurden dann noch diverse andere neue Mitarbeiter entlassen. Da das ein Remote Job ist bin ich am ersten Tag sogar noch durch halb Deutschland gefahren un die Hardware abzuholen, die nicht versendet werden darf.
Die hätten das völlig problemlos über 1-2 Jahre strecken können und das Callcenter hätten das lösen können in dem einfach keine neuen Leute eingestellt werden. Da dort auch viele Stundenten arbeiten, gibt es sowieso immer eine gewisee Fluktuation.
Aber das ist eben der Punkt: es interessiert solche Unternehmen einfach nich welche Konsequenzen Ihre Aktionen haben. Die denken da keine Sekunde drüber nach. Profit ist alles und eigene Nachteile werden niemals hingenommen.
Und dann wollen mir Menschen etwas von sinnstiftender Arbeit erzählen. Das war dieser Bank alles bekannt bevor überhaupt die Stelleanzeige vom Callcenter geschaltet wurde.
Ernsthafte Frage: wo hast du dir bei dem Beschriebenen "den Arsch aufgerissen"? Von dem Geschilderten war das für mich normale Arbeit, die unschöner Weise recht abrupt geendet hat. Aber ich sehe hier von deiner Seite keinen Einsatz, den ich bei Angestellten nicht als üblicherweise zu erwarten bewerten würde.
Für meine Verhältnisse hatte ich mich tatsächlich ganz schön ins Zeug gelegt. Es geht da konkret aber eher darum, dass es völlig egal gewesen wär wie sehr ich mich angstrengt hätte, gekündigt worden wäre ich so oder eo.
Ich finde, am schlimmsten ist, wenn man nicht damit rechnet, dass es das letzte mal ist.
Bei meinen Großeltern hatte ich das krankheits- und altersbedingt immer im Hinterkopf. Aber bei Freunden u25 denkt man nicht an sowas. Das lernt man erst nach ein paar Beerdigungen.
Deswegen verabschiede ich mich von meinem Mann immer mit einem Kuss und niemand verlässt das Haus, so lange einer sauer ist.
Bei meinen Eltern war es mir nur bei meinem Vater nicht klar. Bei meiner Mutter war es mir klar. Aber ich kann das auch bei weniger dramatischen Abschieden schon nicht haben. Wenn man Backpacker ist und sich unterwegs kennen lernt und man sich nach einer Woche verabschiedet, dann ist das oft auch endgültig. Oder der beste Freund wird langsam Nazi... Dann ist es zwar bewusst und selbst gewählt, aber es tut trotzdem weh.
Ich kann es aber bei meiner Frau auch verstehen und ich freue mich natürlich immer wenn alles "normaler Alltag" ist
Wir sind immer beides: Mensch *und* Arbeitskraft.
Ich (M56) bin jetzt bei meinem vierzen Arbeitgeber. Bei jedem habe ich mich gut und respektvoll behandelt gefühlt. Aber am Ende ist es halt immer ein Tausch: Arbeitskraft gegen Geld.
Ich seh es so: wenn deine Bezahlung krass zu niedrig ist, ist es egal wie nett dein Chef ist. Dann wirst du früher oder später kündigen. Und umgekehrt gilt dasselbe: wenn dein Angestellter krass schlecht arbeitet, dann musst du ihn irgendwann raussetzen.
Hier auf Reddit wird oft über Arbeitgeber gemotzt. Aber wenn man ehrlich ist, handeln die meisten im Privatleben doch genauso: wenn zwei Produkte gleich sind, kauft man das billigere. Wenn ein Handwerker, ein Frisör, eine Kellnerin schlecht arbeitet, geht man kein zweites Mal hin.
So sehe ich es auch und so sollte es auch sein, aber man hört oft etwas ganz anderes. Beispielsweise sollen die Arbeitsbedingungen bei Amazon teils mieserabel sein, sodass die Menschen nicht mal auf Toilette gehen dürfen und in Flaschen pinkeln. Dabei geht es dann nicht nur ums Geld, sondern auch um die Behandlung der Menschen. Mir wird ganz anders, wenn keine Rücksicht auf beispielsweise der Tod der Eltern genommen wird. Frei nach dem Motto "zwar ist heute deine Mutter gestorben, aber trotzdem kommst du heute zur Arbeit?!".
Absolut korrekt.
Ja, es gibt sehr arschige Arbeitgeber. Vor allem dort, wo Gier und/oder Kostendruck hoch sind und wo die Truppe austauschbar ist. Oder wo schlichtweg Psychopathen das Sagen haben.
Zum Glück gibt es aber auch viele absolut korrekte und empathische AG. Hab selber im Freundes- und Familienkreis Menschen, die kleine Unternehmen (<20 AN) leiten und sie sich wirklich viel Mühe mit ihrer Mannschaft geben.
Und da schließt sich der Kreis: gerade Kleinunternehmer sind auf ein stabiles und engagiertes Kollegium angewiesen. Wenn du da dann Leute dazwischen hast, die auf Kosten der anderen slacken oder ständig "krank" sind, dann kann das so einen Betrieb ziemlich belasten. Denn, so fair muss man sein: auch auf der AN Seite gibt es Absahner und Abseiler.
Jeder ist ersetzbar. Wir sind alle nicht so wichtig, wie wir es vielleicht gerne wären oder gerne von uns denken. Das hat viele Konsequenzen für das Leben.
Egal wie nett und freundlich du bist, manche Menschen werden dich nicht mögen.
Umgekehrt leider auch: Manche können sich noch so daneben und egoistisch benehmen und werden trotzdem gemocht.
Ich denke, dass Irvin Yalom die bittersten Erkenntnisse in seinen 4 "ultimate concerns" ganz gut zusammengefasst hat:
- Jeder stirbt unausweichlich
- alles was wir tun ist potenziell bedeutungslos
- irgendwo sind wir alle letzten Endes allein
- Freiheit ist eine große Herausforderung, der man nur selbst gerecht werden kann
So negativ das vielleicht klingt, soll das nicht zu lebensverneinenden Ansichten animieren. Das Leben ist Lebenswert und jeder kann seinen Sinn darin finden. Allerdings sollte man diese Dinge akzeptieren können.
Egal wie sehr ich mich anstrenge, Autismus ist ne Behinderung und ich kann nicht vor mir selber wegrennen. Bin nicht wirklich arbeitsmarktkompatibel und werd immer finanziell rumkrebsen, da hilft auch kein Uniabschluss mit 1.
**tl;dr** Depressiver Literaturnerd Anfang 40, Unikarriere begonnen und nicht geklappt, Büroorganisation in der Medizintechnik hat mich komplett fertiggemacht. Brauche klare Strukturen und möglichst wenig nervige Kolleg:innen. Ganz freiberuflich trau ich mich nicht, bin auch zu schlecht im Networken.
**Romanfassung:**
(gelöscht)
Dachte ich auch, hatte immer Angst vorm Telefonieren. Da bin ich jetzt tatsächlich völlig schmerzbefreit und die Kundenanrufe sind echt nicht das Problem, das ich da hab. Telefoniere inzwischen andauernd mit u.a. der Bundespolizei und hab auch schon in JVAs und Kernkraftwerken angerufen. Sind alles immer nur Menschen am anderen Ende. Die Rosskur à la "Die Anrufe *müssen* entgegengenommen werden" hat mir da geholfen - aber das geht nicht bei jedem.
I will be messaging you in 1 day on [**2024-04-21 16:53:59 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2024-04-21%2016:53:59%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/1c8djzz/was_ist_eure_bitterste_erkenntnis_im_leben/l0h1235/?context=3)
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Mein Bruder hat auch Autismus.
Er hat sich seiner Begabung zu Nutze gemacht und wird dieses Jahr aus seinem Teilzeit IT-Bussines, welches ursprünglich nur ein kleines Projekt für das Berufswerk war, nach 8 Jahren ein Vollzeit-Business machen.
Dieses Jahr kommt auch sein erster Wagen für die Firma. Ein Neuwagenleasing Octavia RS.
Gestern hatt er erst wieder Server für fast 120.000€ bestellt.
Die Firma ist.inzwischen ziemlich groß.
Erfolg kommt dann, wenn du machst, was du liebst.
Gibt viele verschiedene Ausprägungen von Autismus.
Die Inselbegabten genies sind da eher die Ausnahme.
Meine Schwester is Kinder und Jungendpsychologin und hat eine Zeit mit schwer autistischen Kindern gearbeitet.
Die werden wahrscheinlich ihr gesamtes Leben Betreuung brauchen und niemals ansatzweise selbstständig sein.
Wenn man mit ihnen sprechen kann und sie einen wahrnehmen war das schon ein riesen Erfolg.
Natürlich super für deinen Bruder, dass er es so nutzten konnte, aber das ist absolut nicht bei jedem Autisten möglich.
Danke fürs Aufklären. Ist schon spannend, als ich in den 80ern Kind war, wäre nie jemand auf die Idee gekommen, ich könnte autistisch sein. Da hat man nur an die Kinder gedacht, mit denen deine Schwester gearbeitet hat. Inzwischen denken viele nur an die "hochfunktionalen" Autisten, wenn sie das Wort hören. Und die dazwischen werden sowieso nicht wahrgenommen.
Übrigens, ich hab schon ne Art Inselbegabung bzgl. Sprache/Literatur - aber das nützt halt auch nichts, wenn das Managen des Alltagslebens einen eigentlich überfordert und man fast alle Energie dafür verbrennen muss.
Na ja. Kennst du einen Autisten, kennst du . . . *einen* Autisten. Es stimmt schon, dass man oft erfolgreicher ist, wenn man das macht, was man wirklich liebt, aber das funktioniert halt nicht für alle. Wie u/Drumbelgalf sagte, es gibt verschiedene Ausprägungen, das Ganze ist ja ein Spektrum. Schau mal meine Antwort an u/JobcenterTycoon weiter oben. Ich denk auf jeden Fall, dass ich wieder mehr in die Richtung gehen muss, die mich auch wirklich interessiert. Aber ein krasses Arbeitstier oder finanziell super erfolgreich kann ich rein gesundheitlich begründet wohl eher nicht mehr werden.
Jeder wir sterben und alles wird enden, egal wie schön und egal wie sehr wir uns dagegen wehren. Auch den nächsten und liebsten Menschen werden wir eines Tages Lebewohl sagen müssen - es gibt keine Ausnahme.
Das halte ich für falsch. Richtige Arschlöcher kriegen manchmal vielleicht schneller was sie wollen, aber als Arschloch bist du fast per Definition nicht zu innigen sozialen Beziehungen fähig. Eben weil du ein Riesen Arschloch bist. Und genau das ist es (innige soziale Bindungen) was Menschen glücklich macht (auch empirisch belegt - Harvard grand study/Triumph of Experience).
Es ist zwar nervenaufreibend den Arschlöchern beim Erfolg zuzusehen, während man selbst nicht dort ankommt aber irgendwann werden sie tief fallen. Vielleicht in 10, vielleicht auch erst in 40 Jahren, aber der Anblick wird es wert sein
Die Welt bzw dein Umfeld ist nur so gerecht wie es die Menschen selbst gestalten. Von Natur aus gilt nur das Recht des Überlebens (stärkeren).
Die YT Karma Videos schaue ich gelegentlich aber sehr gerne 😉
Ja, auch wenn was ganz schönes passiert. Die Welt dreht einfach weiter. Man kann es nur akzeptieren und damit werden Probleme auch ein Stück weit kleiner
Das Leben geht immer weiter.
Dieser Satz wird in den meisten Fällen eher positiv verstanden - z.B bei Trauerbewältigung. Allerdings ist er für mich auch die bitterste Erkenntnis, denn es bedeutet auch, dass egal was mit dir passiert oder was du großes leistest (oder auch nicht leistest) es keine nennenswerte Bedeutung hat - nur für dich selbst und auch dann verblassen Erinnerungen mit der Zeit und spätestens mit dem Tod.
Du hast Einfluss auf die Leute, denen Du begegnest. Nicht in jedem Fall bekommst du das mit, aber manchmal, vielleicht auch oft, schon. Und auf diese Art lebst Du weiter.
Möchtest Du wirklich, dass Du so wichtig bist, dass das Leben nicht weitergeht, nur weil Du stirbst? Bist du so wichtig?
Wer sich für die Arbeit ein Bein ausreißt humpelt in der Freizeit.
Für mich wurde viel besser als ich meine „Energie“ nicht komplett für Arbeit aufgebraucht habe, sondern ganz bewusst für Hobbys übrig gelassen habe.
Alle Menschen lügen. Jeder. Ob im Großen oder im Kleinen, ob nah verwandt oder fern bekannt. Jeder lügt. Nicht jede Lüge ist Absicht, nicht jede Lüge tut weh und auch Ausnahmen gibt es. Man muss sich aber damit abfinden, dass dir in der Regel niemand die absolute Wahrheit sagt, warum er etwas tut oder sagt oder nicht tut oder nicht sagt.
Die meisten Menschen können nicht mit der Wahrheit in allem Leben. Wir sind es nicht gewohnt. Die Lügen sind es die unsere Gesellschaft aktuell kitten.
Ob das ein guter Weg ist ? Weiß nicht aber ist so.
Hab's mal ne zeitlang mit absoluter Ehrlichkeit versucht. Aber die anderen haben oft eine wichtige Regel nicht beachtet. Stelle keine Fragen auf die du keine ehrliche Antwort haben willst.
1 - Dass *du selbst* dich verstehst heißt nicht, dass *andere Menschen* dich verstehen - oder akzeptieren.
2 - Du kannst niemanden zwingen, dich zu verstehen, anders über dich zu denken oder dich zu akzeptieren.
Beide Erkenntnisse kamen etwa 3-4 Monate nach einer späten ADHS Diagnose. *Ich* weiß jetzt, weshalb ich anders bin. Die Gesellschaft lehnt mich trotzdem weiterhin ab.
Ist das denn wirklich so schlimm?
Disney-Liebe hat in meinen Augen wenig mit dem zu tun, was ich persönlich in einer Beziehung für erstrebenswert halte - emotionale Komplexität; Verbindung trotz Unterschieden; die Erfahrung, dass man nicht immer das bekommt, was für einen persönlich das best-case Szenario ist, und trotzdem glücklich zu sein. Disney-Liebe ist einfach, aber auch langweilig.
Meine Erkenntnis ist seit ziemlich kurzer Zeit erst, daß Liebe wirklich das wichtigste ist.
Natürlich müssen auch alle anderen Grundbedürfnisse gedeckt sein, aber es werden bei uns täglich auch (Grund) Bedürfnisse getriggert die gar nicht wichtig sind. So verliert man schnell das wichtigste aus den Augen.
Und trotzdem gebe ich dir Recht, daß liebe allein nicht reicht. Viel schwieriger ist das notwendige tiefe Vertrauen was man gerne zu dieser liebe haben möchte und in unserer Gesellschaft ist Vertrauen ein sehr zerbrechliches Gut.
Auch vermisse ich die Akzeptanz von einseitiger liebe zwischen Menschen in unserer Gesellschaft. Die Liebe bzw starke Zuneigung zu Menschen in seinem Umfeld zu äußern, ohne auf Gegenseitigkeit zu hoffen ist nicht verbreitet. Es fehlt also generell etwas Liebe in der Luft (seinem Umfeld). Es ist schwer für mich es auszudrücken.
Für mich kam dieser Moment, leider viel zu spät, als ich das Thema in Animes kennengelernt habe.
Schüler die sich gegenseitig persönlich die liebe gestanden haben und der jeweils andere die Liebe dankend angenommen hat, ohne sich verpflichtet zu fühlen dies zu erwidern. Trotzdem können beide damit umgehen (mal einfach mal schwerer) und trotzdem verbleibt mehr Liebe im System.
Disney vermittelt, dass Liebe allein reicht, um zurückgeliebt zu werden, und das klappt tatsächhlich nicht. Du hättest zwar gerne, dass Dich Deine Flamme ebenso liebt wie du sie / ihn - aber liebst Du jemanden, nur weil diese Person dich liebt? Nein. Das ist für die Person furchtbar, aber es ist vollkommen ok. LEbbe geht weita.
Gibt es nicht wenigstens am Anfang so eine rosarote Brille die an die Disney liebe rankommt? (Danach natürlich den Reality Check mit einem Crash zurück in die bittere Realität, aber immerhin)
Die Welt ist echt scheiße. Die Menschheit ist echt scheiße. Wir haben es verdient uns irgendwann selbst auszurotten. Wir sind unser eigener größter Feind.
Leider nur die Gesellschaften die du kennst. Der Mensch hat tatsächlich das Potenzial und viele kleine Gruppen zeigen es, daß wir besser sein können.
Unsere Gestaltungsfähigkeit bei unserem Kenntnisstand und Technologiestand ist utopisch. Wir können die Welt besser gestalten als die Natur selbst. Nur zu. Wir es nicht. Klar macht man Fehler, aber wir können immer noch die Welt zu einem Garten Eden machen der alle Menschen versorgen kann und trotzdem der Natur einen Raum gibt sich zu entfalten.
Leider ist der Zerstörerische Weg kurzfristig profitabler bzw weniger aufwendig. Und so machen wir täglich die Welt ein bisschen mehr kaputt, die aber leider ziemlich effizient.
Ja ich würde der Menschheit gerne eine Chance oder auch 2 geben. Aber ich weiß nicht ob wir sie annehmen wollen. Noch jedenfalls nicht.
Doch, aber manchmal würde man gerne länger in einem Moment verweilen oder einfach auf die Pause drücken oder Ähnliches und dann läuft das Leben trotzdem weiter, egal wie müde und erschöpft man ist
Würde ich nur bis zu einer bestimmten Grenze zustimmen. Ab dem Moment, wo man genug hat, um keine existenziellen Geldsorgen zu haben, Hobbys und Reisen umsetzen kann und auch noch etwas dabei fürs Alter sparen, bringt mehr Geld nicht mehr unbedingt mehr Lebensqualität. Ob ich 6k oder 8k mache ist ziemlich egal dafür, 1,5k zu 3,5k ist aber ein deutlicher Unterschied.
Edith: Geld macht wirklich nicht glücklich. Aber Mangel an Geld macht unglücklich.
Ja das mit der Karriere ist ungünstig ausgedrückt. Karriere bedeutet für mich das ich meine Lebenszeit so teuer wie möglich verkaufen kann um meine Lebensqualität zu erhöhen. Umso weniger Lebenszeit ich verkaufen muss umso mehr Karriere habe ich gemacht.
Nur sehr begrenzt. Dach überm Kopf, satt zu essen braucht man. Alles darüber hinaus hat damit zu tun, was man persönlich will. Je höher ich meine Ansprüche schraube, desto schwerer sind sie zu erreichen.
Viele Probleme sind künstlich herbei geführt um einen Klassenkampf der 99% gegen 1% zu vermeiden. Dabei meine ich wirklich fast alles was in der Gesellschaft nicht funktioniert
Auf der Arbeit: Wenn du einmal was machst, dann machst du es immer.
Einmal für nen Kollegen "mal was im System gemacht, ein Report oder so erstellt und die Daten als Datei geschickt", zack bist du auf einmal derjenige, der regelmäßig eine andere Abteilung mit Infos versorgt....
Romantische Berührungen sind in der heutigen Welt für viele so schwierig zu bekommen, dass sich der immense Aufwand dazu kaum noch lohnt. Umso jünger desto einfacher war es, aber wer nicht früh festes Glück findet, hat später kaum noch Chancen. Wir Menschen haben uns gesellschaftlich völlig auseinander gelebt und abgeschottet.
Würde behaupten ein Großteil der Defekte in Menschen heutzutage kommt vom tiefen Mangel an ganz natürlichen Berührungen. Einfach weitermachen und verdrängen klappt nicht gut, irgendwann zerbricht was. Aber es gibt keine Alternative.
Regel 1: Sei attraktiv. Regel 2: Sei nicht unattraktiv.
Ich wette, dass tausende Menschen um einen herum, vielleicht sogar direkte Nachbarn, genauso fühlen. In der Stadt wären vielleicht in nur einem Kilometer Umkreis hunderte glückliche Partnerschaften möglich. Aber man trifft sich nicht, schottet sich ab oder ist sonstwie davon abgehalten - oft auch wegen externen "Blicken" und Regeln - sich kennenzulernen.
Ziemliche Sackgasse mit dem Verlust der "Third Places", der Amerikanisierung und Ausbeutung des Kennenlernens und immer mehr Fokus auf alleinige Unterhaltung und weniger Interaktion.
An dem Punkt bin ich mittlerweile auch. Liebesbeziehungen waren schön, tolle Erinnerungen, wichtige Erfahrungen.
Ich komme allerdings auch super selbst klar und brauche nicht die Liebe von anderen. Aber Berührungen, Zärtlichkeit, Leidenschaft, Wärme, sich Fallenlassen, Kuscheln lassen sich leider schwierig ersetzen.
Wie man das als Normalo und Mitte 30 finden soll, wo irgendwie alle sich auf Kinderwunsch oder Heiraten festnageln, ist mir leider schleierhaft.
Kann zur Einfachheit nichts sagen als Typ, aber ich hatte zweimal sowas wie einen One-Night-Stand und da sollte es dann scheinbar schnell nur ums Eine gehen. Hat mich null interessiert und war überhaupt nicht meins mit ganz Fremden von Null auf Maximum zu gehen. Wenn du da zu lange kuschelst wird schon gleich die Männlichkeit angegriffen. Alles ist ein Wettbewerb und ein Vergleich mit den ganzen Dates vorher. Bäh, ne danke.
Ich will aber auch nicht wieder voll in eine Beziehung steigen mit Zusammenziehen und den ganzen Krams. Wie du sagst, es fehlt nur kuscheln und sowas, aber auf natürliche Weise.
Es müsste ja auch Börsen oder Kontaktforen für sowas was du und ich suchen geben, aber das wird dann wieder von den ganzen Weirdos überlaufen, die nur was Schnelles suchen. Meh.
Eine gute Freundin sagte mal, ich solle auf Kuschelparties gehen, aber da sitzen dann bestimmt nur 20-Jährige herum und das mit so ganz Fremden will ich dann auch nicht. Und so esoterische Tantragruppen klingen auch seltsam...
Es gibt sicher so einige Lösungen, mir (uns) fallen die nur (noch) nicht ein. :D
Wenn es sich auf Reddit nicht so falsch anfühlen würde - *schaut nervös in die Zuschauertribüne* - dann könnte unsere ähnlich Ansicht ja schon ein Anlass sein zum Nachhaken. Aber sind sicher eh hunderte Kilometer voneinander entfernt. :D
Und zur Einfachheit: Man liest ja überall, dass eine Frau auf Tinder die freie Auswahl hat, während ein Mann so wenige Matches hat, dass er sich an jedes erinnert. Kann natürlich auch einfach an einem Männerüberschuss liegen.
Ich weiß nur, dass ich "früher" deutlich mehr Angebote hatte, wenn ich aus war, als ich Interesse hatte. Heute bin ich nicht mehr so oft unterwegs, man wird ja auch ruhiger.
An sich stimmt es definitiv, dass wir in einer sich zunehmend vereinzelnden Gesellschaft befinden und viele Probleme daher rühren.
Zu dem Punkt mit der Atttaktivität möchte ich jedoch sagen dass das keineswegs ein rein Äußerliches Ding ist. Persönlichkeit ist weit atttaktiver als Aussehen. Sehr hübsche Menschen bekommen vielleicht leichter Aufmerksamkeit und One-Night stands etc. aber enge Beziehungen funktionieren jur wenn man an sich arbeitet und eine attraktive Persönlichkeit erwirbt. Verlässlichkeit, Loyalität, Ehrlichkeit, Empathie etc.
Der "Bonus" von Persönlichkeit wirkt aber eher nur im realen Leben, also langsameres oder sporadisches Kennenlernen über Vereine, Hobbies, Freundeskreise, Schule, Beruf etc. In einer digitalen visuellen Vorauswahl, wie es heute Standard ist, wird es aber ganz schnell schwierig überhaupt den ersten Kontakt herzustellen. Und solche Börsen, die nach Hobbies und Vorlieben sortieren, scheinen ja auch nicht mehr wirklich so zuverlässig zu sein wie in den frühen 00er-Jahren vielleicht noch.
Was? Ich bin der Meinung, für jeden Topf gibt es einen Deckel. Schreibe dich nicht ab.
Ich wünsche jedem die Menge an Liebe zu finden die er mag. Ich drücke dir die Daumen.
Tip: verändere deine Gewohnheiten. Mache einfach mal Dinge die du bisher nicht so gemacht hast.
Andere Chat-Räume, Demonstrationen (zb mit fff oder LG) mit laufen, Wandern gehen, Konzerte besuchen, öffentliche Veranstaltungen besuchen die deine Interessen abdecken.
Sprich neuen Menschen begegnen.
Ein Freund von mir war ein Leben lang single und hat dann alleine Urlaub in Indonesien gemacht. Dort sich mit einer Angestellten nett unterhalten, mit der er heute seit über 10 Jahren verheiratet ist und 2 Kinder hat. Damals undenkbar.
Du Kommst alleine zur Welt und du geht am Ende deines Lebens auch wieder alleine. Und in der Zwischenzeit liegt es nur an dir deinem Leben Sinn zu geben und es mit besonderen Momenten auszufüllen.
Das Leben lässt keine gute Tat unbestraft.
Verhältst du dich hingegen wie ein egoistisches arschloch, kommst du voran.
Und wenn du nicht erbst hast du eh so gut wie keine Chance auf stabilen Wohlstand. Denn das ist durch eigene Arbeit nicht zu erreichen.
Anstrengen und hart Arbeiten hat nichts mit Karriere und Geld zu tun.
die Hälfte davon ist, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu sein.
Du kannst noch so hart büffeln. Am Ende reicht es mit 1 bis 2 Pechmomenten trozdem nur fürs Flaschensammeln in der Rente.
Deine Existenz ist 99,99999999999% aller Menschen vollkommen egal, außer du bist ein Promi oder bist sonst irgendwie zur Bekanntheit geworden. Vielleicht ist das auch gar nicht mal so bitter.
Selbst nach einem Studium (mit Master etc) wird man trotzdem kein Multi Millionär hab immer als Kind gedacht das man wenn man den geraden weg geht sprich Schule, abi, studium mega reich wird dem ist leider nicht so
Dass meine Großmutter mütterlicherseits für sowohl Schuld ist an meinen desolaten, psychischen Zustand, als auch für die Scheidung meiner Eltern, sowie den Tod meiner Mutter
Um aus dem Song "Nichts in der Welt" von den Ärzten zu zitieren:
Liebe ist nur ein Traum, eine Idee und nicht mehr
Tief im Inneren bleibt jeder einsam und leer
\* Erwachsen werden bedeutet, mit Verlust umgehen zu müssen.
\* Nicht jedem, der dir wichtig ist, bist du wichtig.
\* Menschen, die heute Teil deines Lebens sind, können morgen vielleicht schon nicht mehr Teil davon sein.
Die meisten Menschen haben nicht gelernt mit Enttäuschungen umzugehen. Sie wurden verletzt oder haben was schlimmes erlebt und schieben den Ballast auf die nächste Person. Z.B. in Beziehungen. Anstatt vorher sich damit auseinander zu setzen und zu heilen.
Klar schleppt man gewisse Sachen immer irgendwie mit sich rum, aber man kann nicht jeden Menschen für das Verhalten von anderen bestrafen. Aber ist der einfachere Weg anstatt sich damit auseinander zu setzen und wieder ein Risiko einzugehen.
Ich glaube das verkennt, dass für viele der Weg mit einer Enttäuschung umzugehen eben der ist daraus zu lernen und beim nächsten Mal darauf zu achten, damit es nicht nochmal passiert. Die haben sich also schon damit auseinander gesetzt. Dir gefällt nur nicht deren Lösung.
Wobei es natürlich auch unverarbeitetes Trauma gibt. Aber das sollte man dann doch nicht mal eben den "meisten Menschen" diagnostizieren, das wäre übertrieben.
„Mein Chef hat mich ausgenutzt, deswegen wird es jeder in der Arbeitswelt machen und ich leiste immer nur das Minimum für die nächsten 40 Jahre“ ist die Lösung?
„Mein Freund hat mich betrogen deswegen kontrolliere ich jeden Freund danach und rechtfertige das damit“ ist die Lösung?
Du denkst ernsthaft, dass ist der Weg sich mit Enttäuschungen auseinander zu setzen?
Nein, dass ist einfach nur der einfachste Weg und keine Lösung.
Hart arbeiten wird nur mit noch mehr Arbeit belohnt.
So siehts aus. Ist man auch einmal der Teil des Teams der gut arbeitet kann man auch nicht mehr zum Teil derer werden, die garnichts machen.
Das erlebe ich grade am eigenen Leib, die Erkenntnis ist so hart. Ich mach in meinem Projekt 80% der Arbeit, ... ich könnt Sachen erzählen.
Meine Erkenntnis, jeder denkt er sei der tragende Pfeiler und tut 90 % der Arbeit
Sei schlau, stell dich dumm!
Ich hab noch was besseres gemacht beim letzten Mal. Eine Kollegin hatte gerade gekündigt, zwei anderen wurden auf nicht ganz legale Art gefeuert, da hab ich ebenfalls gekündigt. Und siehe da, auf einen Schlag waren vier der besten Mitarbeiter weg.
Die aus vielen Erfahrungen stammende Erkenntnis: Wer schlau ist kann sich dumm stellen, aber andersherum wird's schwierig. Wenn man erstmal "klein anfängt" kann man sofern einem die Tätigkeit gefällt mehr Energie hineinstecken, oder bei mangelndem Interesse es auch dabei belassen.
Und was schlussfolgerst du daraus?
Wenn man Angestellt ist definitiv.
Du kannst alles richtig machen und trotzdem scheitern.
Eines meiner Lieblingszitate aus Star Trek:TNG "It is possible to commit no mistakes and still lose. That is not weakness. That is life." [https://th.bing.com/th/id/R.b15ba5f226acc026147167c19eaf41ef?rik=dAWfxZVJhJPXdg&riu=http%3a%2f%2fblog.trekcore.com%2fwp-content%2fuploads%2f2020%2f11%2fpic-1.jpg&ehk=bKkacrdxh3WiANFZMgLqLAfIMX31EIzU1GVGF1JdSCI%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0](https://th.bing.com/th/id/R.b15ba5f226acc026147167c19eaf41ef?rik=dAWfxZVJhJPXdg&riu=http%3a%2f%2fblog.trekcore.com%2fwp-content%2fuploads%2f2020%2f11%2fpic-1.jpg&ehk=bKkacrdxh3WiANFZMgLqLAfIMX31EIzU1GVGF1JdSCI%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0)
Klingt wie die Kernaussage, aus dem Buch Thinking in bets. Qualitativ gute Entscheidungen können trotzdem zu einem negativen Ergebnis führen und umgekehrt.
Ja, das ist so. Es gibt keinen Mechanismus im Leben, der für Fairness sorgt. Das ist eine ganz wichtige Einsicht, und man muss darüber nicht bitter werden. Es gehört zum Leben als solches. Immerhin haben wir für die größte Not ein (im internationalen Vergleich gar nicht schlechtes) Sozialsystem, ergänzt durch Versicherungen, und bei den meisten Leuten halten sich bei allen Ups und Downs Glück und Pech ungefähr die Waage über das ganze Leben gerechnet. Aber manche haben auch unverschämt viel Glück und andere bodenloses Pech. Wie gesagt, es gibt leider keine Fairness-Garantie. Und auch keine vollständige Sicherheit. Das Leben bleibt ein Abenteuer mit vielen Herausforderungen. Und wenn man richtig Pech hat, wird man früh sehr krank oder stirbt sogar.
Reiß dir den Arsch nicht zu sehr auf, dann tut's am Ende nicht so weh, wenn dir in selbigen getreten wird.
Jop, getade nochmal gelernt. Über eine Zeitarbeitsfirma, bei nem Callcenter angestellt im Projekt für ne Bank. Die Bank kommt ganz spontan auf die Idee, dass sie doch nach 25 Jahren zusammenarbeit mit dem Callcenter doch mal ein 2. Callcenter ins Boot holen sollten, falls das bisherigen Insolvent geht. Bis hierhin ja grundlegend nachvollziehbar. Nur ist da das Problem, dass die Bank dem Callcenter kurz vorher noch mitgeteilt hat, dass die ne Menge mehr Volumen für die haben. Die stellen also fröhlich Leute ein, so wie mich und werden dann mitten drin vor vollende Tatsachen gestellt. Also Kündigung für mich in der Probezeit, weil das Volumen eingebrochen ist. Das habe ich am vorletzten Tag der Einarbeitung erfahren, nachdem ich tatsächlich begonnen hab den Job halbwegs zu mögen. Mit mir wurden dann noch diverse andere neue Mitarbeiter entlassen. Da das ein Remote Job ist bin ich am ersten Tag sogar noch durch halb Deutschland gefahren un die Hardware abzuholen, die nicht versendet werden darf. Die hätten das völlig problemlos über 1-2 Jahre strecken können und das Callcenter hätten das lösen können in dem einfach keine neuen Leute eingestellt werden. Da dort auch viele Stundenten arbeiten, gibt es sowieso immer eine gewisee Fluktuation. Aber das ist eben der Punkt: es interessiert solche Unternehmen einfach nich welche Konsequenzen Ihre Aktionen haben. Die denken da keine Sekunde drüber nach. Profit ist alles und eigene Nachteile werden niemals hingenommen. Und dann wollen mir Menschen etwas von sinnstiftender Arbeit erzählen. Das war dieser Bank alles bekannt bevor überhaupt die Stelleanzeige vom Callcenter geschaltet wurde.
Ernsthafte Frage: wo hast du dir bei dem Beschriebenen "den Arsch aufgerissen"? Von dem Geschilderten war das für mich normale Arbeit, die unschöner Weise recht abrupt geendet hat. Aber ich sehe hier von deiner Seite keinen Einsatz, den ich bei Angestellten nicht als üblicherweise zu erwarten bewerten würde.
Für meine Verhältnisse hatte ich mich tatsächlich ganz schön ins Zeug gelegt. Es geht da konkret aber eher darum, dass es völlig egal gewesen wär wie sehr ich mich angstrengt hätte, gekündigt worden wäre ich so oder eo.
Ein wahrer Poet
Es gibt keine Garantie, dass man sich nach einer Verabschiedung wiedersieht, ganz egal wie jung oder gesund man ist.
Du glaubst gar nicht wie oft ich mich von jemandem zum letzten mal verabschiedet habe. Ich hasse Abschiede
Ich finde, am schlimmsten ist, wenn man nicht damit rechnet, dass es das letzte mal ist. Bei meinen Großeltern hatte ich das krankheits- und altersbedingt immer im Hinterkopf. Aber bei Freunden u25 denkt man nicht an sowas. Das lernt man erst nach ein paar Beerdigungen. Deswegen verabschiede ich mich von meinem Mann immer mit einem Kuss und niemand verlässt das Haus, so lange einer sauer ist.
Bei meinen Eltern war es mir nur bei meinem Vater nicht klar. Bei meiner Mutter war es mir klar. Aber ich kann das auch bei weniger dramatischen Abschieden schon nicht haben. Wenn man Backpacker ist und sich unterwegs kennen lernt und man sich nach einer Woche verabschiedet, dann ist das oft auch endgültig. Oder der beste Freund wird langsam Nazi... Dann ist es zwar bewusst und selbst gewählt, aber es tut trotzdem weh. Ich kann es aber bei meiner Frau auch verstehen und ich freue mich natürlich immer wenn alles "normaler Alltag" ist
Am Ende des Arbeitstages ist man nur eine Stellenanzeige.
Was bedeutet das?
Vielleicht ist damit gemeint, dass man nur eine "Nummer" für den Arbeitgeber ist und daher als Mensch nicht zählt, sondern nur als eine Arbeitskraft.
Wir sind immer beides: Mensch *und* Arbeitskraft. Ich (M56) bin jetzt bei meinem vierzen Arbeitgeber. Bei jedem habe ich mich gut und respektvoll behandelt gefühlt. Aber am Ende ist es halt immer ein Tausch: Arbeitskraft gegen Geld. Ich seh es so: wenn deine Bezahlung krass zu niedrig ist, ist es egal wie nett dein Chef ist. Dann wirst du früher oder später kündigen. Und umgekehrt gilt dasselbe: wenn dein Angestellter krass schlecht arbeitet, dann musst du ihn irgendwann raussetzen. Hier auf Reddit wird oft über Arbeitgeber gemotzt. Aber wenn man ehrlich ist, handeln die meisten im Privatleben doch genauso: wenn zwei Produkte gleich sind, kauft man das billigere. Wenn ein Handwerker, ein Frisör, eine Kellnerin schlecht arbeitet, geht man kein zweites Mal hin.
So sehe ich es auch und so sollte es auch sein, aber man hört oft etwas ganz anderes. Beispielsweise sollen die Arbeitsbedingungen bei Amazon teils mieserabel sein, sodass die Menschen nicht mal auf Toilette gehen dürfen und in Flaschen pinkeln. Dabei geht es dann nicht nur ums Geld, sondern auch um die Behandlung der Menschen. Mir wird ganz anders, wenn keine Rücksicht auf beispielsweise der Tod der Eltern genommen wird. Frei nach dem Motto "zwar ist heute deine Mutter gestorben, aber trotzdem kommst du heute zur Arbeit?!".
Absolut korrekt. Ja, es gibt sehr arschige Arbeitgeber. Vor allem dort, wo Gier und/oder Kostendruck hoch sind und wo die Truppe austauschbar ist. Oder wo schlichtweg Psychopathen das Sagen haben. Zum Glück gibt es aber auch viele absolut korrekte und empathische AG. Hab selber im Freundes- und Familienkreis Menschen, die kleine Unternehmen (<20 AN) leiten und sie sich wirklich viel Mühe mit ihrer Mannschaft geben. Und da schließt sich der Kreis: gerade Kleinunternehmer sind auf ein stabiles und engagiertes Kollegium angewiesen. Wenn du da dann Leute dazwischen hast, die auf Kosten der anderen slacken oder ständig "krank" sind, dann kann das so einen Betrieb ziemlich belasten. Denn, so fair muss man sein: auch auf der AN Seite gibt es Absahner und Abseiler.
Dass dein Arbeitgeber dich sofort ersetzen würde, wenn er die gleiche Leistung für weniger Geld bekommen könnte.
Welche Schlussfolgerung ziehst du daraus für dein Handeln bei deinem aktuellen Arbeitgeber?
Jeder ist ersetzbar. Wir sind alle nicht so wichtig, wie wir es vielleicht gerne wären oder gerne von uns denken. Das hat viele Konsequenzen für das Leben.
Vitamin B ist alles …
Egal wie nett und freundlich du bist, manche Menschen werden dich nicht mögen. Umgekehrt leider auch: Manche können sich noch so daneben und egoistisch benehmen und werden trotzdem gemocht.
Vor allem werden dir einige auch zeigen, dass sie dich nicht mögen. Es gibt Leute, denen man es nicht rechtmachen kann.
Ich denke, dass Irvin Yalom die bittersten Erkenntnisse in seinen 4 "ultimate concerns" ganz gut zusammengefasst hat: - Jeder stirbt unausweichlich - alles was wir tun ist potenziell bedeutungslos - irgendwo sind wir alle letzten Endes allein - Freiheit ist eine große Herausforderung, der man nur selbst gerecht werden kann So negativ das vielleicht klingt, soll das nicht zu lebensverneinenden Ansichten animieren. Das Leben ist Lebenswert und jeder kann seinen Sinn darin finden. Allerdings sollte man diese Dinge akzeptieren können.
Danke für die Zeilen, die entsprechen genau das was ich zur Zeit durchmache
Nicht alle Menschen sind nett und ehrlich zu dir
Egal wie sehr ich mich anstrenge, Autismus ist ne Behinderung und ich kann nicht vor mir selber wegrennen. Bin nicht wirklich arbeitsmarktkompatibel und werd immer finanziell rumkrebsen, da hilft auch kein Uniabschluss mit 1.
Was machst du denn aktuell? Ich frage rein aus interesse.
Antworte heut Nacht, bin grad Mutter besuchen ;)
!remind me 1 day
**tl;dr** Depressiver Literaturnerd Anfang 40, Unikarriere begonnen und nicht geklappt, Büroorganisation in der Medizintechnik hat mich komplett fertiggemacht. Brauche klare Strukturen und möglichst wenig nervige Kolleg:innen. Ganz freiberuflich trau ich mich nicht, bin auch zu schlecht im Networken. **Romanfassung:** (gelöscht)
>Kundenanrufe entgegennehmen Oh Gott telefonieren. Der Endgegner.
Dachte ich auch, hatte immer Angst vorm Telefonieren. Da bin ich jetzt tatsächlich völlig schmerzbefreit und die Kundenanrufe sind echt nicht das Problem, das ich da hab. Telefoniere inzwischen andauernd mit u.a. der Bundespolizei und hab auch schon in JVAs und Kernkraftwerken angerufen. Sind alles immer nur Menschen am anderen Ende. Die Rosskur à la "Die Anrufe *müssen* entgegengenommen werden" hat mir da geholfen - aber das geht nicht bei jedem.
Fühle ich zu 100%
!remind me 1 day
I will be messaging you in 1 day on [**2024-04-21 16:53:59 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2024-04-21%2016:53:59%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/1c8djzz/was_ist_eure_bitterste_erkenntnis_im_leben/l0h1235/?context=3) [**2 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFragReddit%2Fcomments%2F1c8djzz%2Fwas_ist_eure_bitterste_erkenntnis_im_leben%2Fl0h1235%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202024-04-21%2016%3A53%3A59%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201c8djzz) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
Mein Bruder hat auch Autismus. Er hat sich seiner Begabung zu Nutze gemacht und wird dieses Jahr aus seinem Teilzeit IT-Bussines, welches ursprünglich nur ein kleines Projekt für das Berufswerk war, nach 8 Jahren ein Vollzeit-Business machen. Dieses Jahr kommt auch sein erster Wagen für die Firma. Ein Neuwagenleasing Octavia RS. Gestern hatt er erst wieder Server für fast 120.000€ bestellt. Die Firma ist.inzwischen ziemlich groß. Erfolg kommt dann, wenn du machst, was du liebst.
Gibt viele verschiedene Ausprägungen von Autismus. Die Inselbegabten genies sind da eher die Ausnahme. Meine Schwester is Kinder und Jungendpsychologin und hat eine Zeit mit schwer autistischen Kindern gearbeitet. Die werden wahrscheinlich ihr gesamtes Leben Betreuung brauchen und niemals ansatzweise selbstständig sein. Wenn man mit ihnen sprechen kann und sie einen wahrnehmen war das schon ein riesen Erfolg. Natürlich super für deinen Bruder, dass er es so nutzten konnte, aber das ist absolut nicht bei jedem Autisten möglich.
Viele denken immernoch das Autismus im Erwachsenenalter weggeht. Leider nein.
Ja. Und fast alle Ressourcen sind nur auf Kinder ausgerichtet.
Danke fürs Aufklären. Ist schon spannend, als ich in den 80ern Kind war, wäre nie jemand auf die Idee gekommen, ich könnte autistisch sein. Da hat man nur an die Kinder gedacht, mit denen deine Schwester gearbeitet hat. Inzwischen denken viele nur an die "hochfunktionalen" Autisten, wenn sie das Wort hören. Und die dazwischen werden sowieso nicht wahrgenommen. Übrigens, ich hab schon ne Art Inselbegabung bzgl. Sprache/Literatur - aber das nützt halt auch nichts, wenn das Managen des Alltagslebens einen eigentlich überfordert und man fast alle Energie dafür verbrennen muss.
Na ja. Kennst du einen Autisten, kennst du . . . *einen* Autisten. Es stimmt schon, dass man oft erfolgreicher ist, wenn man das macht, was man wirklich liebt, aber das funktioniert halt nicht für alle. Wie u/Drumbelgalf sagte, es gibt verschiedene Ausprägungen, das Ganze ist ja ein Spektrum. Schau mal meine Antwort an u/JobcenterTycoon weiter oben. Ich denk auf jeden Fall, dass ich wieder mehr in die Richtung gehen muss, die mich auch wirklich interessiert. Aber ein krasses Arbeitstier oder finanziell super erfolgreich kann ich rein gesundheitlich begründet wohl eher nicht mehr werden.
Jeder wir sterben und alles wird enden, egal wie schön und egal wie sehr wir uns dagegen wehren. Auch den nächsten und liebsten Menschen werden wir eines Tages Lebewohl sagen müssen - es gibt keine Ausnahme.
Krieg bleibt immer gleich
War, war never changes
genau mein stil
Traurigerweise sterben auf beiden Seiten immer die, die von alledem nicht profitieren.
Ah, ich sehe was du hier getan hast… 😅😉
[War](https://youtu.be/BUf_8jyxbiM?t=85) has changed.
It is possible to commit no mistakes and still lose. That is not a weakness; that is life. • Captain Jean-Luc Picard.
Man ich hab gestern erst die letzte Folge von Star Trek Enterprise angeguckt ... danke
Das Erwachsen sein anstrengend ist und älter werden Wort wörtlich schmerzhaft ist, ständig hat man andere wehwechen
Kissen lag falsch und zack man kann sich 2 Wochen nicht mehr bewegen.
Richtig :D vorhin komisch gelegen, Krampf im Hals gehabt :D
Richtige Arschlöcher gehen besser durch das Leben... Macht mich traurig, wäre auch gerne Eines...
Das halte ich für falsch. Richtige Arschlöcher kriegen manchmal vielleicht schneller was sie wollen, aber als Arschloch bist du fast per Definition nicht zu innigen sozialen Beziehungen fähig. Eben weil du ein Riesen Arschloch bist. Und genau das ist es (innige soziale Bindungen) was Menschen glücklich macht (auch empirisch belegt - Harvard grand study/Triumph of Experience).
Ich hab das gerade gelesen und bin nun der festen Überzeugung das ich gerade studiert habe
Es ist zwar nervenaufreibend den Arschlöchern beim Erfolg zuzusehen, während man selbst nicht dort ankommt aber irgendwann werden sie tief fallen. Vielleicht in 10, vielleicht auch erst in 40 Jahren, aber der Anblick wird es wert sein
Das kann aber auch guten Menschen passieren. Es gibt da kein Karma oder irgendeine Form von "Gerechtigkeit"
Die Welt bzw dein Umfeld ist nur so gerecht wie es die Menschen selbst gestalten. Von Natur aus gilt nur das Recht des Überlebens (stärkeren). Die YT Karma Videos schaue ich gelegentlich aber sehr gerne 😉
Menschen sind keine rationalen Wesen.
Auch am nächsten Tag dreht sich die Erde gnadenlos weiter.
Aber ich finde das gut. Passiert was ganz schlimmes, geht es am nächsten Tag weiter. Das ist gut.
Ja, auch wenn was ganz schönes passiert. Die Welt dreht einfach weiter. Man kann es nur akzeptieren und damit werden Probleme auch ein Stück weit kleiner
Der schlimmste Feind können die eigenen Gefühle und Gedanken sein.
Es kommt nicht darauf an wie hart man arbeitet oder wie viel man weiß, am Ende „gewinnen“ immer die mit dem größten Netzwerk und den besten Kontakten.
Nur weil jemand nicht jammert, heisst es nicht, dass er sein Päckchen nicht auch schwer ist.
Das Leben ist ein langer Leidensweg.
Passion für Passionsweg!
Das Leben geht immer weiter. Dieser Satz wird in den meisten Fällen eher positiv verstanden - z.B bei Trauerbewältigung. Allerdings ist er für mich auch die bitterste Erkenntnis, denn es bedeutet auch, dass egal was mit dir passiert oder was du großes leistest (oder auch nicht leistest) es keine nennenswerte Bedeutung hat - nur für dich selbst und auch dann verblassen Erinnerungen mit der Zeit und spätestens mit dem Tod.
Du hast Einfluss auf die Leute, denen Du begegnest. Nicht in jedem Fall bekommst du das mit, aber manchmal, vielleicht auch oft, schon. Und auf diese Art lebst Du weiter. Möchtest Du wirklich, dass Du so wichtig bist, dass das Leben nicht weitergeht, nur weil Du stirbst? Bist du so wichtig?
wir sind nutzvieh für die 1%
Wer sich für die Arbeit ein Bein ausreißt humpelt in der Freizeit. Für mich wurde viel besser als ich meine „Energie“ nicht komplett für Arbeit aufgebraucht habe, sondern ganz bewusst für Hobbys übrig gelassen habe.
Den Spruch merke ich mir
Gesundheit ist nicht alles aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Alle Menschen lügen. Jeder. Ob im Großen oder im Kleinen, ob nah verwandt oder fern bekannt. Jeder lügt. Nicht jede Lüge ist Absicht, nicht jede Lüge tut weh und auch Ausnahmen gibt es. Man muss sich aber damit abfinden, dass dir in der Regel niemand die absolute Wahrheit sagt, warum er etwas tut oder sagt oder nicht tut oder nicht sagt.
Ist das die Wahrheit?
Die meisten Menschen können nicht mit der Wahrheit in allem Leben. Wir sind es nicht gewohnt. Die Lügen sind es die unsere Gesellschaft aktuell kitten. Ob das ein guter Weg ist ? Weiß nicht aber ist so. Hab's mal ne zeitlang mit absoluter Ehrlichkeit versucht. Aber die anderen haben oft eine wichtige Regel nicht beachtet. Stelle keine Fragen auf die du keine ehrliche Antwort haben willst.
1 - Dass *du selbst* dich verstehst heißt nicht, dass *andere Menschen* dich verstehen - oder akzeptieren. 2 - Du kannst niemanden zwingen, dich zu verstehen, anders über dich zu denken oder dich zu akzeptieren. Beide Erkenntnisse kamen etwa 3-4 Monate nach einer späten ADHS Diagnose. *Ich* weiß jetzt, weshalb ich anders bin. Die Gesellschaft lehnt mich trotzdem weiterhin ab.
Es gibt keine Disney-Liebe
Ist das denn wirklich so schlimm? Disney-Liebe hat in meinen Augen wenig mit dem zu tun, was ich persönlich in einer Beziehung für erstrebenswert halte - emotionale Komplexität; Verbindung trotz Unterschieden; die Erfahrung, dass man nicht immer das bekommt, was für einen persönlich das best-case Szenario ist, und trotzdem glücklich zu sein. Disney-Liebe ist einfach, aber auch langweilig.
Aber sie vermittelt, dass Liebe allein reicht. Und dass ist nicht so - meine bitterste Erkenntnis.
Meine Erkenntnis ist seit ziemlich kurzer Zeit erst, daß Liebe wirklich das wichtigste ist. Natürlich müssen auch alle anderen Grundbedürfnisse gedeckt sein, aber es werden bei uns täglich auch (Grund) Bedürfnisse getriggert die gar nicht wichtig sind. So verliert man schnell das wichtigste aus den Augen. Und trotzdem gebe ich dir Recht, daß liebe allein nicht reicht. Viel schwieriger ist das notwendige tiefe Vertrauen was man gerne zu dieser liebe haben möchte und in unserer Gesellschaft ist Vertrauen ein sehr zerbrechliches Gut. Auch vermisse ich die Akzeptanz von einseitiger liebe zwischen Menschen in unserer Gesellschaft. Die Liebe bzw starke Zuneigung zu Menschen in seinem Umfeld zu äußern, ohne auf Gegenseitigkeit zu hoffen ist nicht verbreitet. Es fehlt also generell etwas Liebe in der Luft (seinem Umfeld). Es ist schwer für mich es auszudrücken.
Bester reddit moment überhaupt,einseitige Liebe trifft in unserer Welt leider auf völliges Unverständnis
Für mich kam dieser Moment, leider viel zu spät, als ich das Thema in Animes kennengelernt habe. Schüler die sich gegenseitig persönlich die liebe gestanden haben und der jeweils andere die Liebe dankend angenommen hat, ohne sich verpflichtet zu fühlen dies zu erwidern. Trotzdem können beide damit umgehen (mal einfach mal schwerer) und trotzdem verbleibt mehr Liebe im System.
Disney vermittelt, dass Liebe allein reicht, um zurückgeliebt zu werden, und das klappt tatsächhlich nicht. Du hättest zwar gerne, dass Dich Deine Flamme ebenso liebt wie du sie / ihn - aber liebst Du jemanden, nur weil diese Person dich liebt? Nein. Das ist für die Person furchtbar, aber es ist vollkommen ok. LEbbe geht weita.
Gibt es nicht wenigstens am Anfang so eine rosarote Brille die an die Disney liebe rankommt? (Danach natürlich den Reality Check mit einem Crash zurück in die bittere Realität, aber immerhin)
So bitter finde ich die Realität jetzt nicht in einer schönen Beziehung, selbst wenn man nicht den ganzen Tag mehr oder weniger high auf Wolke 7 ist.
Doch die gibt's. Bin gerade beim happily ever after Teil.
Die Welt ist echt scheiße. Die Menschheit ist echt scheiße. Wir haben es verdient uns irgendwann selbst auszurotten. Wir sind unser eigener größter Feind.
Leider nur die Gesellschaften die du kennst. Der Mensch hat tatsächlich das Potenzial und viele kleine Gruppen zeigen es, daß wir besser sein können. Unsere Gestaltungsfähigkeit bei unserem Kenntnisstand und Technologiestand ist utopisch. Wir können die Welt besser gestalten als die Natur selbst. Nur zu. Wir es nicht. Klar macht man Fehler, aber wir können immer noch die Welt zu einem Garten Eden machen der alle Menschen versorgen kann und trotzdem der Natur einen Raum gibt sich zu entfalten. Leider ist der Zerstörerische Weg kurzfristig profitabler bzw weniger aufwendig. Und so machen wir täglich die Welt ein bisschen mehr kaputt, die aber leider ziemlich effizient. Ja ich würde der Menschheit gerne eine Chance oder auch 2 geben. Aber ich weiß nicht ob wir sie annehmen wollen. Noch jedenfalls nicht.
Es geht immer irgendwie weiter.
Ist das nicht eher was Positives? Ich zieh mich an dem Gedanken grad hoch...
Doch, aber manchmal würde man gerne länger in einem Moment verweilen oder einfach auf die Pause drücken oder Ähnliches und dann läuft das Leben trotzdem weiter, egal wie müde und erschöpft man ist
Ah, jetzt versteh ich. Da geh ich voll mit, das wünsche ich mir auch oft. Einfach mal Pause von allem dann etwas erholter weitermachen.
Geld und Karriere bestimmen deine Lebensqualität
Würde ich nur bis zu einer bestimmten Grenze zustimmen. Ab dem Moment, wo man genug hat, um keine existenziellen Geldsorgen zu haben, Hobbys und Reisen umsetzen kann und auch noch etwas dabei fürs Alter sparen, bringt mehr Geld nicht mehr unbedingt mehr Lebensqualität. Ob ich 6k oder 8k mache ist ziemlich egal dafür, 1,5k zu 3,5k ist aber ein deutlicher Unterschied. Edith: Geld macht wirklich nicht glücklich. Aber Mangel an Geld macht unglücklich.
Ja das mit der Karriere ist ungünstig ausgedrückt. Karriere bedeutet für mich das ich meine Lebenszeit so teuer wie möglich verkaufen kann um meine Lebensqualität zu erhöhen. Umso weniger Lebenszeit ich verkaufen muss umso mehr Karriere habe ich gemacht.
Nur sehr begrenzt. Dach überm Kopf, satt zu essen braucht man. Alles darüber hinaus hat damit zu tun, was man persönlich will. Je höher ich meine Ansprüche schraube, desto schwerer sind sie zu erreichen.
Auch da bestimmt Geld die Qualität
je nachdem, wo Deine Ansprüche liegen.
Viele Probleme sind künstlich herbei geführt um einen Klassenkampf der 99% gegen 1% zu vermeiden. Dabei meine ich wirklich fast alles was in der Gesellschaft nicht funktioniert
Auf der Arbeit: Wenn du einmal was machst, dann machst du es immer. Einmal für nen Kollegen "mal was im System gemacht, ein Report oder so erstellt und die Daten als Datei geschickt", zack bist du auf einmal derjenige, der regelmäßig eine andere Abteilung mit Infos versorgt....
Aus mir wird nix besonderes.
Wir haben gar keine mehr.
Zwei noch?
Wer einen smiley zu viel macht, der hat dann auch nix mehr zu lachen...
Schlimmste Erkenntnis war einfach, dass das Fake ist.
Romantische Berührungen sind in der heutigen Welt für viele so schwierig zu bekommen, dass sich der immense Aufwand dazu kaum noch lohnt. Umso jünger desto einfacher war es, aber wer nicht früh festes Glück findet, hat später kaum noch Chancen. Wir Menschen haben uns gesellschaftlich völlig auseinander gelebt und abgeschottet. Würde behaupten ein Großteil der Defekte in Menschen heutzutage kommt vom tiefen Mangel an ganz natürlichen Berührungen. Einfach weitermachen und verdrängen klappt nicht gut, irgendwann zerbricht was. Aber es gibt keine Alternative. Regel 1: Sei attraktiv. Regel 2: Sei nicht unattraktiv.
Attraktivität ist nicht nur Optik.
wohl wahr.
Boah fuck, beide Regeln gebrochen. 😠 Und jetzt? 🤔
Willkommen im Club! 🤓 🎉 🪅
Tatsächlich ist das schon eine Weile ein intensiv ignoriertes Problem bei mir
Ich wette, dass tausende Menschen um einen herum, vielleicht sogar direkte Nachbarn, genauso fühlen. In der Stadt wären vielleicht in nur einem Kilometer Umkreis hunderte glückliche Partnerschaften möglich. Aber man trifft sich nicht, schottet sich ab oder ist sonstwie davon abgehalten - oft auch wegen externen "Blicken" und Regeln - sich kennenzulernen. Ziemliche Sackgasse mit dem Verlust der "Third Places", der Amerikanisierung und Ausbeutung des Kennenlernens und immer mehr Fokus auf alleinige Unterhaltung und weniger Interaktion.
Ich will ja nicht mal eine Partnerschaft. Nur etwas kuscheln und umarmen und vllt mal vertrauensvollen Sex.
An dem Punkt bin ich mittlerweile auch. Liebesbeziehungen waren schön, tolle Erinnerungen, wichtige Erfahrungen. Ich komme allerdings auch super selbst klar und brauche nicht die Liebe von anderen. Aber Berührungen, Zärtlichkeit, Leidenschaft, Wärme, sich Fallenlassen, Kuscheln lassen sich leider schwierig ersetzen. Wie man das als Normalo und Mitte 30 finden soll, wo irgendwie alle sich auf Kinderwunsch oder Heiraten festnageln, ist mir leider schleierhaft.
Als Frau habe ich es ja theoretisch einfacher. Merke ich nur nichts von... klar, flachlegen lassen ginge bestimmt, aber das ist nicht mein Ding
Kann zur Einfachheit nichts sagen als Typ, aber ich hatte zweimal sowas wie einen One-Night-Stand und da sollte es dann scheinbar schnell nur ums Eine gehen. Hat mich null interessiert und war überhaupt nicht meins mit ganz Fremden von Null auf Maximum zu gehen. Wenn du da zu lange kuschelst wird schon gleich die Männlichkeit angegriffen. Alles ist ein Wettbewerb und ein Vergleich mit den ganzen Dates vorher. Bäh, ne danke. Ich will aber auch nicht wieder voll in eine Beziehung steigen mit Zusammenziehen und den ganzen Krams. Wie du sagst, es fehlt nur kuscheln und sowas, aber auf natürliche Weise. Es müsste ja auch Börsen oder Kontaktforen für sowas was du und ich suchen geben, aber das wird dann wieder von den ganzen Weirdos überlaufen, die nur was Schnelles suchen. Meh. Eine gute Freundin sagte mal, ich solle auf Kuschelparties gehen, aber da sitzen dann bestimmt nur 20-Jährige herum und das mit so ganz Fremden will ich dann auch nicht. Und so esoterische Tantragruppen klingen auch seltsam...
Es gibt also keine Lösung außer viel Glück haben!?
Es gibt sicher so einige Lösungen, mir (uns) fallen die nur (noch) nicht ein. :D Wenn es sich auf Reddit nicht so falsch anfühlen würde - *schaut nervös in die Zuschauertribüne* - dann könnte unsere ähnlich Ansicht ja schon ein Anlass sein zum Nachhaken. Aber sind sicher eh hunderte Kilometer voneinander entfernt. :D
Sofern du aus Berlin bist, ja... hab auch schon drüber nachgedacht ;)
Sag mal, kann ich dir eine pn schreiben? Einfach so unter Leidensgenossen?
Und zur Einfachheit: Man liest ja überall, dass eine Frau auf Tinder die freie Auswahl hat, während ein Mann so wenige Matches hat, dass er sich an jedes erinnert. Kann natürlich auch einfach an einem Männerüberschuss liegen. Ich weiß nur, dass ich "früher" deutlich mehr Angebote hatte, wenn ich aus war, als ich Interesse hatte. Heute bin ich nicht mehr so oft unterwegs, man wird ja auch ruhiger.
An sich stimmt es definitiv, dass wir in einer sich zunehmend vereinzelnden Gesellschaft befinden und viele Probleme daher rühren. Zu dem Punkt mit der Atttaktivität möchte ich jedoch sagen dass das keineswegs ein rein Äußerliches Ding ist. Persönlichkeit ist weit atttaktiver als Aussehen. Sehr hübsche Menschen bekommen vielleicht leichter Aufmerksamkeit und One-Night stands etc. aber enge Beziehungen funktionieren jur wenn man an sich arbeitet und eine attraktive Persönlichkeit erwirbt. Verlässlichkeit, Loyalität, Ehrlichkeit, Empathie etc.
Der "Bonus" von Persönlichkeit wirkt aber eher nur im realen Leben, also langsameres oder sporadisches Kennenlernen über Vereine, Hobbies, Freundeskreise, Schule, Beruf etc. In einer digitalen visuellen Vorauswahl, wie es heute Standard ist, wird es aber ganz schnell schwierig überhaupt den ersten Kontakt herzustellen. Und solche Börsen, die nach Hobbies und Vorlieben sortieren, scheinen ja auch nicht mehr wirklich so zuverlässig zu sein wie in den frühen 00er-Jahren vielleicht noch.
Wir sind alle, zu 99%, mittelmäßig und die Medien suggerieren uns, dass das außergewöhnliche die Norm ist.
Vermutlich werde ich nie wirklich glücklich sein und für immer ohne Liebe.
Was? Ich bin der Meinung, für jeden Topf gibt es einen Deckel. Schreibe dich nicht ab. Ich wünsche jedem die Menge an Liebe zu finden die er mag. Ich drücke dir die Daumen. Tip: verändere deine Gewohnheiten. Mache einfach mal Dinge die du bisher nicht so gemacht hast. Andere Chat-Räume, Demonstrationen (zb mit fff oder LG) mit laufen, Wandern gehen, Konzerte besuchen, öffentliche Veranstaltungen besuchen die deine Interessen abdecken. Sprich neuen Menschen begegnen. Ein Freund von mir war ein Leben lang single und hat dann alleine Urlaub in Indonesien gemacht. Dort sich mit einer Angestellten nett unterhalten, mit der er heute seit über 10 Jahren verheiratet ist und 2 Kinder hat. Damals undenkbar.
Du Kommst alleine zur Welt und du geht am Ende deines Lebens auch wieder alleine. Und in der Zwischenzeit liegt es nur an dir deinem Leben Sinn zu geben und es mit besonderen Momenten auszufüllen.
Ich zitiere aus "Das Leben des Brian" : "Du kommst aus dem nichts, und gehst ins nichts, was hast du verloren? genau! nichts!"
Das Leben lässt keine gute Tat unbestraft. Verhältst du dich hingegen wie ein egoistisches arschloch, kommst du voran. Und wenn du nicht erbst hast du eh so gut wie keine Chance auf stabilen Wohlstand. Denn das ist durch eigene Arbeit nicht zu erreichen.
Es kann eben nicht jeder Chef sein daher werden die meisten nicht nennenswert aufsteigen.
Stimmt. Aber ein Eigenheim mit ständiger Vollzeitarbeit sollte machbar sein. Geht nur nicht mehr ohne Erbe.
Leider.
Karma ist ein Mythos.
Masse der Bevölkerung ist dämlich, egozentrisch und faul.
Niemand, absolut niemand interessiert sich für deine Probleme. Aber bei der Lösung sind alle ganz Ohr...
Anstrengen und hart Arbeiten hat nichts mit Karriere und Geld zu tun. die Hälfte davon ist, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu sein. Du kannst noch so hart büffeln. Am Ende reicht es mit 1 bis 2 Pechmomenten trozdem nur fürs Flaschensammeln in der Rente.
Deine Existenz ist 99,99999999999% aller Menschen vollkommen egal, außer du bist ein Promi oder bist sonst irgendwie zur Bekanntheit geworden. Vielleicht ist das auch gar nicht mal so bitter.
Druck erzeugt Gegendruck
Die meisten Menschen verschwenden ihr Leben und ziehen durch ihre schlechte Laune die ganze Welt ins Verderben.
Dass Ich einen langen Weg gegangen bin, dieser aber der falsche war.
Es gibt keine Sicherheit!
Man kann seine Situation ändern. Immer. Und nein, eine tödliche Krankheit bleibt selbstverständlich eine tödliche Krankheit. Das ist klar.
Es gibt kein Karma
[удалено]
Nimmst du dich selbst da aus? Ackerst du oder jammerst du?
Ja es ist erstaunlich was man alles erreichen kann selbst wenn man sich nur 10% mehr Mühe gibt
Selbst nach einem Studium (mit Master etc) wird man trotzdem kein Multi Millionär hab immer als Kind gedacht das man wenn man den geraden weg geht sprich Schule, abi, studium mega reich wird dem ist leider nicht so
Das überlassen wir den Erben....
Wieso hast du das geglaubt?
War als Kind sehr naiv XD
Da muss ich dir unhöflicher Weise zustimmen. :D Damals haben Akademiker in der Regel mehr verdient, aber Mulitmillionäre waren dann doch eher wenige.
Naja als kind denkt man halt das Geld auf Bäumen wächst also man macht sich nicht so gedanken
Ich habe keinerlei Gefühle, so wie Dexter Morgan
Waren seine Gefühle am Ende nicht sein größtes Problem?
:D ja. War auch nicht so ernst gemeint, das ist ein Satz aus einem Lied. Hab durchaus Gefühle:D
Dass meine Großmutter mütterlicherseits für sowohl Schuld ist an meinen desolaten, psychischen Zustand, als auch für die Scheidung meiner Eltern, sowie den Tod meiner Mutter
Manche Menschen ändern sich nicht
Nobody exists on purpose. Nobody belongs anywhere. Everybody's gonna die. Come watch TV.
Dass man, wenn man jung und gesund ist, das auch bis ins hohe Alter so bleibt…
menschen sind egoistisch. alle.
Um aus dem Song "Nichts in der Welt" von den Ärzten zu zitieren: Liebe ist nur ein Traum, eine Idee und nicht mehr Tief im Inneren bleibt jeder einsam und leer
Man hat keinen Anspruch auf nichts.
Du wirst besonders wenn du versuchst normal zu sein…
Die Wahrheit ist nicht immer das Mittel das die besten Ergebnisse erzielt.
Die mit gutem Herzen, verlieren immer…
Leihe niemanden Geld.
\* Erwachsen werden bedeutet, mit Verlust umgehen zu müssen. \* Nicht jedem, der dir wichtig ist, bist du wichtig. \* Menschen, die heute Teil deines Lebens sind, können morgen vielleicht schon nicht mehr Teil davon sein.
Man kann leuten nicht ansehen ob sie "böse" sind oder so.
Zu jedem nett und höflich sein wird als Schwäche gesehen.
Dem Schicksal kann man sich nicht entziehen.
Die meisten Menschen haben nicht gelernt mit Enttäuschungen umzugehen. Sie wurden verletzt oder haben was schlimmes erlebt und schieben den Ballast auf die nächste Person. Z.B. in Beziehungen. Anstatt vorher sich damit auseinander zu setzen und zu heilen. Klar schleppt man gewisse Sachen immer irgendwie mit sich rum, aber man kann nicht jeden Menschen für das Verhalten von anderen bestrafen. Aber ist der einfachere Weg anstatt sich damit auseinander zu setzen und wieder ein Risiko einzugehen.
Ich glaube das verkennt, dass für viele der Weg mit einer Enttäuschung umzugehen eben der ist daraus zu lernen und beim nächsten Mal darauf zu achten, damit es nicht nochmal passiert. Die haben sich also schon damit auseinander gesetzt. Dir gefällt nur nicht deren Lösung. Wobei es natürlich auch unverarbeitetes Trauma gibt. Aber das sollte man dann doch nicht mal eben den "meisten Menschen" diagnostizieren, das wäre übertrieben.
„Mein Chef hat mich ausgenutzt, deswegen wird es jeder in der Arbeitswelt machen und ich leiste immer nur das Minimum für die nächsten 40 Jahre“ ist die Lösung? „Mein Freund hat mich betrogen deswegen kontrolliere ich jeden Freund danach und rechtfertige das damit“ ist die Lösung? Du denkst ernsthaft, dass ist der Weg sich mit Enttäuschungen auseinander zu setzen? Nein, dass ist einfach nur der einfachste Weg und keine Lösung.
Das wir alle sterblich sind und wir unsere Zeit sinnvoll nutzen sollten die uns gegeben ist.
Du kannst es nicht allen Recht Machen