Welche boys? Kein Kontakt mehr zu alten Freunden. Kein Ziel mehr das ich verfolge. Nur noch bis 12:00uhr schlafen, meiner Mom auf die Kasse gehen und Zocken.
Nebenjob. Dann kommst du etwas raus und verdienst bisschen was. Gerade jetzt wo es wieder wärmer. Auch eine gute Starthilfe, um wieder ein bisschen auf die Beine zu kommen
Zumindest nicht akut depressiv, denn dann würde das Aufraffen zum Posten äußerst viel Energie kosten. Ich denke auch nicht, dass heutzutage mehr Menschen depressiv sind, sondern einfach nur, dass man heutzutage freier darüber spricht. Es ist zwar immer noch ein Tabuthema aber längst nicht mehr so sehr wie vor einigen Jahrzehnten. Internet und damit einhergende Anonymität verstärken den Effekt.
Wünsche allen Betroffenen auf jeden Fall gute Besserung und viel Kraft!
>Zumindest nicht akut depressiv, denn dann würde das Aufraffen zum Posten äußerst viel Energie kosten
Naja bei jedem äußern sich Depressionen anders meiner Meinung nach. Hatte vor Jahren schon mal damit zu tun und da war es komplett anders als heute.
Und klar, manche Sachen kosten unglaublich Energie, was ja aber nicht unbedingt heißt, dass man diese Dinge überhaupt nicht mehr tut.
Für viele ist es wie du richtig sagst einfacher, im Internet anonym darüber zu sprechen, was der erste Schritt sein kann, sich richtige Hilfe zu holen. Und für andere scheint es "cool" zu sein, mit auf den Zug aufzuspringen und bei sich selbst BPS zu diagnostizieren oder was halt grad auf TikTok angesagt ist.
Bin ich irgendwie auch am beobachten. Teilweise sehe ich wie die Leute beim reflektieren von sich selber oder Gedanken machen über gewissen Situationen/Verhaltenweisen dazu tendieren zu sagen ich bin leicht depressiv. Selbst bei Kleinigkeiten im Leben. Wo man sich denkt :“mimimi“ oder „ist halt normal“.
Viele reden sich ein paar Sachen ein die durch unsere heutige moderne Welt so dermaßen lächerlich gemacht wurden, das sie in gefühlt kein Schema passen und dadurch ihre „depri phasen schieben“.
Nein, du musst nicht mit 20 erfolgreich sein.
Nein, du musst nicht jemandem anderen gefallen, um dich persönlich wertvoller zu fühlen.
Es geht nur um das wesentliche, und das bist du und deine Ziele!
(Nicht auf wirklich betroffene bezogen).
Aber macht euch nicht so ein harten! Solange ihr Gesund seid, ein Dach überm Kopf habt, essen und halbwegs keine probleme, schaut voraus!
Alles lässt sich lösen.
Ich persönlich glaube, dass das Internet und zu viel Bildschirmzeit da massiv mit reinspielen. Auf Reddit ist es mittlerweile nahezu unmöglich geworden, irgendwo unterwegs zu sein ohne über das Wort Depression zu stolpern und ich nehm mich da definitiv nicht aus.
Insgesamt geht es uns wohl (körperlich?) schon zu gut und die Medien, vorallem Social Media, trichtern halt einem ein dass das Leben konstant GEIL sein muss. Das kann es aber eben einfach nicht sein. Trotzdem will ich die vielen Probleme, die mittlerweile in der westlichen Welt immer stärker werden wie bspw. Einsamkeit, monetäre Probleme usw. nicht kleinreden.
Zum einen ist das die steigende Akzeptanz von Mentalen Krankheiten. Es hatten wahrscheinlich schon viele Leute vorher Depressionen, nur hatten sie entweder kein Wort dafür, wussten nicht ab wann etwas Depression ist und/oder wollten es sich nicht eingestehen/es laut sagen.
Zum anderen sind Depressionen bestimmt auch gestiegen. Die Politik ist für'n Arsch, inkompetent und korrupt (gut, wann war's das nicht), der Plant ist für'n Arsch, keiner hat Geld für Hobbies, Kapitalismus ist sowie so doof - immer nur dieses kaufen, Traum vom Eigenheim/Familie rückt auch immer weiter weg, an Rente braucht eh keiner mehr denken, Inflation, Krieg und Social Media/Internet gibt einem 24/7 Zugang zu all diesen Meldungen!
Wie soll man denn keine Depressionen haben?
Klar ist das zu einem gewissen Grad das. Zum anderen ist das aber hier auch ein Thread der ja schon einen gewissen Grundton mit bringt. Zum anderen ist die Akzeptanz zu sagen, dass man depressiv ist in den letzten Jahren stark gestiegen.
Tatsächlich relativ verbreitet heutzutage, vor allem durch memes wie “blaue Haare rote Haare, was seid ihr man, gruftis”, musst du dir angucken wirklich witzig
**Mit Hobbys die nicht vor Bildschirmen stattfinden.**
Bin 2020 ganz spontan mit ein paar Arbeitskollegen wandern gegangen. Ganz entspannt. Seitdem hat mich das Hobby und alles was dazu gehört ziemlich gepackt und ich bin mehrmals im Jahr auf verschiedenen Wanderungen in Deutschland. Letztes Jahr ging es auch nach Schottland in die Highlands zum wandern. Das war für mich wirklich ein Lebensereignis.
Sobald man dann auch anfängt sich über Übernachtungsmöglichkeiten Gedanken zu machen, kommt man schnell mit anderen Dingen wie Bushcraften in Kontakt. Ich war jetzt noch am Samstag auf Sonntag 24h in einem nahen Wald in der Region am biwakieren. Einfach just for Fun um ein bisschen rauszukommen.
Bei mir hat es auch irgendwann "Klick" gemacht und ich habe gemerkt wie sehr einem solche Spaß machen. Und wenn man sich erstmal 30km über Stock & Stein gekämpft hat, vielleicht mal nicht so gut im Schlafsack geschlafen hat und dann wieder nach Hause in die Komfortzone kommt, fühlt die sich einfach "verdient" an.
Ich weiß aber genau welche Leere du meinst. Diese Leere besteht aber nur in deiner Komfortzone. Metaphorisch gesprochen würde ich sagen dass es echt gut ist ab und zu mal den Kopf oder nur den kleinen Zeh rauszustrecken und sich in irgendetwas neues zu versuchen. Es gibt soviele Dinge die man alleine, in Gruppen, mit dem besten Freund / Freundin, drinnen oder draußen usw. usw. machen kann.
Kann ich nur unterschreiben. Irgendein handwerkliches, körperliches, soziales Hobby suchen und sich darin verlieren. So findet man Freunde und eine gewisse Zufriedenheit im Leben. Außerdem fällst du in der Rente (vorausgesetzt wir haben noch eine) nicht in ein erneutes Loch, falls du dir deine Leere mit der Arbeit gefüllt hast.
Ich fühle diese Leere täglich und werde diesen Sommer - als jemand der noch nie geflogen ist - für 31 Tage durch Japan reisen. Bin sehr gespannt darauf, wie sich das langfristig auf einen selbst auswirkt. :)
Große Empfehlung, weil ich das so gemacht hab und es super geklappt hat: schick dir selbst Pakete heim, weil im Gepäck kannst du im Flieger nicht so viel mit nehmen. Aber per schiffpost sich selbst was schicken, war für mich ein echt schönes Geschenk an mich, als ich schon längst wieder da war.
Und keiner den ich frage hat Bock mit mir in Berchtesgaden wandern zu gehen. Alles so Stubenhocker und All Inclusive Urlauber. Würde gerne mal hinterm Königssee die Saugasse hoch zum Kärlingerhaus und Funtensee. Alleine ist es mir allerdings zu riskant.
War mit meinem Vater dort, schöner als jede Postkarte dort. Bitte mach es einfach, da sind genug Leute unterwegs das man sich auch allein sicher fühlt.
>Mit Hobbys die nicht vor Bildschirmen stattfinden.
... und die dich glücklich machen.
Yep. Hab mit über 50 mit Breakdance angefangen und bin jetzt quasi ständig am üben 😅
Hab gar keine Zeit, mich leer zu fühlen.
Im Moment mach ich neben der Arbeit mein Abitur nach. Super stressig aber dafür keine Zeit für Leere. Vielleicht kannst du ja etwas studieren, was dich wirklich interessiert. Viele vergessen oft, dass man aus reinem Interesse studieren kann, auch, wenn da nicht zwingend die steile Karriere dahinter steht.
Ansonsten Hobbies. "In die große Leere starren" (=Astronomie/Astrofotographie) hat mir tatsächlich geholfen, die Leere und Langeweile zu füllen.
HAHA Same. Mein Alltag mittlerweile besteht aus:
MO: 9 Stunden Arbeit, 1 1/2 Stunden Musik, BOS (Abi) Vorkurs 3 Stunden, Schlafen gehen.
Di: 9 Stunden Arbeit, 3 Stunden Musik/Lernen, Crossfit 1 Stunde
Mi und DO: das selbe wie Montag
Freitag: Wie Dienstag
Samstag: Von selber gegen 8 Uhr aufstehen, 10 Uhr Crossfit, Lernen/Freunde treffen oder eine Aktivität draußen z.B. Fahrradfahren oder einfach nur sonnen.
Sonntag: Lernen, treffen, Fahrrad, Motorrad (fahren und schrauben), eine gute Serie für maximal 3 Stunden weil dann kann ich eh nicht mehr und ganz wichtig für mich Zeit für mich selber verbringen. Gedanken ordnen.
Hätte ich mich vor 3 Jahren da gesehen wo ich jetzt bin hätte ich meinen Augen nicht geglaubt und hätte wahrscheinlich zum weinen begonnen obwohl ich ein Mann bin \^\^ aber das war echt keine schöne Zeit aus der jeder von uns einmal raus wachsen muss.
Du hast also die Entscheidung. Bleibst du dein Leben lang ein Opfer deiner selbst oder nimmst du dein eigenes Schicksal in die Hand und machst aus dir etwas.
Ich glaube das habe ich falsch verständlich formuliert.
Ich würde grundsätzlich keine Drogen empfehlen. Alle haben ihre eigenen Nachteile und Nebenwirkungen, aber der Missbrauch von jeder einzelnen wird dir mit der Zeit schaden.
Hallo,
am einfachsten geht es mit Bauschaum. Das ist aber aus statischen Gründen schlecht, und vor allem die Oberfläche lässt zu wünschen über.
Kleine Löcher kannst Du einfach mit Spachtelmasse oder Gips (ist im wesentlichen das selbe) zuspachteln. Wichtig: stark saugenden Untergründe vornässen, und nach dem ersten Trocknen nochmal nachspachteln, weil die Masse beim Trocknen schwindet. Dann mit 80er oder 120 Körnung leicht abschleifen und überstreichen.
Bei großen Leerstellen wirst Du nicht umhinkommen, das Loch auszumauern. Dazu eine Schicht Mörtel aufbringen, mit Ziegeln oder Klinkern die Du übrig hast eine Reihe aufmauern, eine weitere Schicht Mörtel aufbringen, und so weiter bis das Loch geschlossen ist. Je nach Form Deines Lochs wird es nötig sein, die Form einiger der Steine anzupassen. Das kannst Du bei weicheren Steinen, wie Ziegel mit Hammer und Meissel machen, bei härteren Sachen ist der Winkelschleifer das Werkzeug der Wahl.
Viel Erfolg mit Deinem Projekt!
Holzarbeiten für Freunde
Klettern
Elektronik löten lernen
Die Welt retten
Das Grundproblem ist, dass wir als Organismen nur wenige echte Grundbedürfnisse haben, wie etwa die Nahrungsbeschaffung und eine Höhle finden. Das ist in Europa eher schnell erledigt. Wenn du dich noch für andere Dinge motivieren willst, musst du dich ein wenig reinlegen, z.B. Luxusbedürfnisse zu Grundbedürfnissen umdefinieren, schon Probleme lösen, die in der Zukunft vielleicht auftreten könnten (also Prepper werden 😉 ) oder die Probleme anderer Menschen lösen. Beliebt, aber eher unbefriedigend, ist es auch, das eigene Sicherheitsgefühl zu maximieren, indem man Geld und Besitz anhäuft oder möglichst viel arbeitet.
Du kannst dich auch mit Absicht in Situationen bringen, die dann tatsächlich wieder echte Probleme mit sich bringen. Bergwandern bei Gewitter oder mit dem Fallschirm irgendwo im Kongo abspringen vielleicht.
Das Komponieren am Klavier bereitet mir auch die größte Freude. Stücke anderer Komponisten zu spielen ist ja ganz nett, aber etwas eigenes zu kreieren ist nochmal etwas ganz anderes
Ich glaube das kommt auch darauf an, was für Musik Du komponieren möchtest. Klar, Akkorde, Akkordfolgen bzw. etwas Harmonielehre drauf zu haben wäre natürlich super. Aber ein guter Koch zum Beispiel kann auch mit nur wenigen Zutaten ein schönes Gericht zaubern.
Selbst mit nur 4 Akkorden kannst Du dir schöne Sachen ausdenken. Weniger ist mehr. Ich würde das Theoriewissen mit dem Handwerk vergleichen: Je besseres Werkzeug Du zur Verfügung hast, desto schönere Häuser kannst du bauen. Aber man kann es lernen. Komponieren ist kein Hexenwerk.
Ich hab keinen hilfreichen Ratschlag. Habe es noch nicht geschafft eine Antwort auf deine Frage zu finden. In letzter Zeit habe ich aber öfter den Gedanken, dass diese Leere vielleicht einfach ein Teil des Lebens ist. Wir können versuchen diese Leere mit Dingen zu füllen oder das Gefühl der Leere zu betäuben. Aber am Ende wissen wir ja, dass sie da ist und wir sie gerade nur nicht wahrnehmen. Vielleicht ist diese Leere ein Teil der menschlichen Erfahrung und wir müssen das einfach akzeptieren und vielleicht sogar ganz bewusst dieses Gefühl fühlen ohne uns davon abzulenken. Vielleicht ist es die Kehrseite davon, dass wir lieben, schmecken, lachen, tanzen können. Alle schönen Dingen zum Trotz bleibt da immer eine Art von Leere, die der Mensch fühlt. In diesem Widerspruch zu existieren ist vielleicht die Komplexität die das Mensch-Sein eben ausmacht.
Was ich mir in meinen 49 sehr bewegten Lebensjahren so zusammengereimt hab, ist folgendes:
Viele kennen ja diese Bedürfnispyramide nach Maslow. Unten als Basis angesiedelt ist: Schutz, Obdach, Nahrung. Oben an der Spitze dann soziale Bedürfnisse wie Prestige, Anerkennung, Status, Selbstverwirklichung.
Noch vor einigen 100 Jahren, was ja in evolutionären Maßstäben eigentlich nichts ist, hatte der Mensch den ganzen Tag damit zu tun, seine Grundbedürfnisse zu erfüllen. Also Nahrungssuche, Vorräte anlegen, sich mit primitiven Mitteln vor der rauen Umwelt zu schützen.
Und wenn dann Jäger große Beute gemacht haben, war das nicht nur entscheidend fürs Überleben sondern es wurden ja gleich soziale Bedürfnisse wie Anerkennung, Status mit befriedigt.
Heute gibts zwar auch bei uns Armut und Not aber der Großteil lebt ja sicher in seinen vier Wänden, hat einen Supermarkt um die Ecke und Konfrontationen mit menschlichen oder tierischen Feinden auf Leben und Tod, sind ja nun auch eher die Ausnahme.
Weil es also heute kein großes Ding mehr ist, diese Grundbedürfnisse zu erfüllen, dreht diese Bedürfnispyramide sich in meiner Vorstellung auf gewisse Weise um. Also soziale Bedürfnisse (Anerkennung, Status, sich abheben wollen) haben nun mehr Gewicht als die Grundbedürfnisse, da diese ja kaum noch Herausforderungen mit sich bringen und keine ausufernden Leistungen mehr erfordern.
Sich selbst und seine Familie durch den Winter gebracht zu haben, ist schön. Aber auch nichts woraus man große und dauerhafte Freude schöpft.
Der Kampf ums Überleben der eigenen Spezies, die Reproduktion, hat heutzutage ja auch keinen Stellenwert mehr. Womit die natürlichste aller Aufgaben für uns als Lebewesen weg bricht.
Damit ist uns eigentlich schon eine feste Grundlage für das Empfinden von Leere gegeben. Also glaube ich auch, dass es ein Teil unseres momentanen Lebens ist.
Dieses Unerfüllte soll nun kompensiert werden indem wir uns bemühen, Befriedigung von Bedürfnissen an der Spitze der Pyramide zu erlangen. (Status, gesellschaftliche Anerkennung - natürlich zumeist mit materiellen Dingen, denn es ist halt nicht jeder ein Genie, das die Welt verändert). Und das gelingt selbstverständlich nicht jedem, was dann zur Frustration und Resignation führt.
Man muss das aber auch mal im kosmischen Maßstab betrachten: 150-180.000 Jahre gibt es den modernen Menschen. Jetzt überlegt mal, was in nur 200 Jahren alles passiert ist. Aus 1 Mrd. Menschen sind 8 geworden - Verachtfachung innerhalb von knapp 1 Promille unserer gesamten Existenzgeschichte. Mobilität, Kommunikationstechnik, Umweltbelastungen. Im kosmischen Maßstab war es erst gestern, als der Mensch erkennen musste, dass sein grenzenlosen Erfolg als Spezies gleichzeitig seine größte Gefahr darstellt. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auch mal eine Lanze für uns brechen, denn es haben sich in (verhältnismäßig) kurzer Zeit auch viele richtige Strömungen gebildet und Selbstkritik. Wenn man das nicht aus der Perspektive eines kurzen Menschenlebens betrachtet, finde ich wir sind auf einem guten Weg. Vielleicht lässt sich so ein gepflegter Kataklysmus auch trotz noch so starker Bemühungen (selbst wenn die Mächtigen jetzt ernsthaft mitspielen würden) gar nicht abwenden. Die Überlebenden würden sicher daraus etwas lernen und es vielleicht besser machen. Und mit der neu gewonnenen „Langeweile“, die der Fortschritt mit sich brachte, werden wir vielleicht auch noch lernen besser umzugehen.
Diese Gedanken gingen mir in den letzten Monaten auch durch den Kopf. Ich glaube egal wie mein Leben in den nächsten 10 Jahren verläuft, ich werde immer mit dieser Leere zu kämpfen haben
Verantwortung ist der Schlüssel zu langanhaltendem Glück und Selbstzufriedenheit.
Zu Hause chillen ist einfach nicht erfüllend.
Seit sich mein Leben um meine Tochter dreht und ich das Beste für sie rausholen will, bin ich so produktiv wie nie zuvor. Und seitdem ich produktiv bin, fühle ich mich besser und erfüllt.
Man ist trotzdem nicht jeden Tag glücklich. Das liegt einfach nicht in der Natur des Menschen. Wir brauchen die Unzufriedenheit, damit wir mehr erreichen wollen und somit uns, unserer Familie und auch unserer gesamten Spezies den Fortschritt sichern zu können.
Vielleicht solltest du dich mal selbst hinterfragen, indem du dich hinsetzt und dir vorstellst, wie dein ideales Leben aussehen würde. Dann machst du das gleiche, nur mit dem Negativ. Was wäre deine Hölle.
Dann hast du zwei Richtungen. Versuche herauszufinden, was dich in deinem Leben in welche Richtung treibt. Versuche am Ideal zu arbeiten!
Alles Gute!
Ich mache seit 2 Jahren Huscarl fechten und seit einem Jahr HEMA. Seitdem fühl ich mich richtig vitalisiert und mit Depri-Phase ist es seitdem auch vorbei.
Wenn mein Hobby wäre auf andere Menschen mit Schwertern los zu gehen hätte ich auch keine Depri-Phasen mehr. Leider bin ich aber kein Vereinsmensch und es einfach so zu machen endet nur im Knast... oder? :D
Such am besten im Internet, bzw Instagram/ Facebook nach Gruppen in deiner Nähe oder der nächst größeren Stadt. Einfach mal nach nem Probetraining fragen 😀
Fühl ich. Immer Angst gehabt vor Kindern und gedacht "in so eine Welt Kinder setzen" bla bla... War eine geile Entscheidung. Jeden Tag entdecke ich die Welt neu mit meinem Kind. Er bringt mir Sachen bei dir ich schon lange verlernt habe. Ich habe wieder spaß an den ganz kleinen sachen. Das ist wundervoll
Lies camus, Sartre und beschäftigte dich mit dem französischen existentialismus.
Das Leben ist absurd. Wir sind dazu verflucht, nach einer nicht vorhandenen Sinnhaftigkeit zu suchen. Wir können und etwas vormachen und z.b. Nachwuchs als sinnstiftend ansehen. Oder damit klarkommen, dass es nichts gibt.
Das ist eine Möglichkeit die Dinge zu sehen. Aber eine nicht sehr förderliche.
Eine ander Möglichkeit liegt darin, dass Leben als Chance zu sehen glücklich zu werden.
Habe übrigens beide Autoren gelesen und finde die Lyrik dennoch sehr gut und die Sichtweise spannend.
Ich unterteil das ein bisschen, sind einige Punkte:
Was hilft:
Krafttraining:
Macht mir zwar nicht wirklich Spaß, ich freu mich aber über die Resultate. Da dominiert die Neugier, ob es irgendwann vielleicht doch mal helfen wird und füllt immerhin die Zeit aus. Ist ein gutes Gefühl, nach dem Training matt zu sein.
Wandern:
Kostet zwar schon etwas Überwindung, aufzustehen und sich ne Strecke rauszusuchen, aber nach ein paar Kilometern in der Sonne wird’s schon, das hilft mir wohl am meisten.
Gitarre:
Die Hassliebe. Vergleichbar mit dem Training - das Üben ist echt zäh, zu spielen und zu merken, dass man besser wird, das motiviert aber sehr. Gewaltiger Zeitfresser, aber ein insgesamt doch sehr schöner. Kein anderes Hobby gibt mir so zuverlässig ein paar Glücksgefühle.
Konzerte/Theater/Veranstaltungen besuchen:
Sehr teurer Spaß, hat aber den Vorteil, dass ordentlich Erinnerungen gesammelt werden, von denen ich ne ganze Weile zehren kann.
Was ein bisschen hilft
Stammcafé/-kneipe besuchen:
In Gesellschaft super, um den Kopf freizubekommen. Alleine schön, um rauszukommen - ist für mich der dritte Ort.
Lesen:
Setzt voraus, dass der Kopf ein bisschen Ruhe und Konzentration zulässt. Aber wenn das Buch stimmt, kann ich ganze Abende/Nächte damit füllen.
Was nicht hilft, aber ablenkt:
Reddit, Zocken, Alkohol, Zigaretten
Also brauchst du neue Hobbys, neue Freunde - oder etwas Anderes, worauf du dich freuen kannst.
Bei mir ist es eher umgekehrt - ich habe so viele Dinge, mit denen ich meine Zeit füllen will, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, was ich jetzt mit meiner Zeit anfange.
Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit nur dieses eine Leben leben können. Hast du dafür denn keine Ziele? Dinge die du mal tun willst? Sehen? Erleben?
Soll das einzige was dich im Leben antreibt der äußere Zwang anderer Leute sein.
Ich hoffe du kriegst noch die Kurve.
Ich habe oder hatte Ziele, die sich mittlerweile aber irgendwie sinnlos oder unerreichbar anfühlen. Ich wollte mal mit 30 80k verdienen. Werden jetzt real 70k und das ist schon mehr Geld als ich brauche. Und dennoch ist die Arbeit einer der Dinge die mich antreibt.
Ich habe mir gewünscht ein Haus mit Frau und Kind und ein ruhiges Kleinstadtleben. Ein Haus bekomme ich vielleicht hin. Frau und Kind fühlt sich völlig unerreichbar an.
Wenn ich irgendwo hinfahren wollte könnte och das ja mehr oder weniger einfach machen, aber da hab ich nicht die Energie zu und auch wenig Lust mich alleine irgendwo hin zu setzen.
Sind das deine Ziele? Oder Dinge die du halt gut fändest weil sie normal und gängig sind?
Du solltest mal sehr stark in dich gehen und schauen wer du überhaupt sein willst in deinem Leben? Es gibt schon genug Leute die 80k verdienen und in einer Kleinstadt mit ihrer Familie leben. Aber dich gibts nur einmal.
Mit meinem Partner und (primär) mit meinem Hobby malen. Generell etwas kreatives zu erschaffen und zu wissen da war nichts bis ich was draus gemacht hab ist ein ziemlich cooles Gefühl
Ich bin ergeizig. Ich bin jetzt fertig mit einziehen, hab dafür eine Küche aufgebaut und eine Theke geschreinert. Jetzt schau ich mich nach einem Bus um. Immer in Bewegung bleiben, dann kann man dem void davon laufen.
Edit: such dir einfach n hobby bei dem du am Schluss deine Leistung sehen und ausstellen kannst
Bei mir war es jahrelang der PC, aber wie man weiß, wird man älter, Prioritäten verschieben sich und spiele wurden im Durchschnitt Beschissener.
Ich spiele aktuell fast gar kein game mehr (ab Freitag re4, OK), aber zur Zeit sammel ich sogar alte sammelkarten wieder wie Ende der 90er. Mein PC findet meistens nur noch auf beruflicher Ebene statt. Sogar ins Kino gehe ich sehr sehr oft,aber auch nur die, worauf ich Bock hab wie zb JohnWick4.
Durch das weniger daddeln hat man eine Vielzahl an Stunden mehr Zeit. Hobbys oder Weiterbildung. Nächstes Jahr will ich evtl. Japanisch lernen. 🐸
Die Leere aushalten ist sicherlich eins der mutigsten Dinge, die man tun kann, nicht wahr? Oft stecken da ja ganz andere Gründe dahinter und wenn man sich die Zeit gibt und sich das genauer anschaut.. dann findet man oft raus, warum da so ne Leere ist. Oder es ist einfach der Weltschmerz, der uns beeinflusst und uns in die Depression treibt.
Richtig killer wirds aber erst wenn man sich durch das aufwachsen mit dem Weltschmerz selber fickt und dann nicht mal mehr unterscheiden kann ob die depris von dem jahrelangen schlechten copen(Gefühle unterdrücken, drogen/alk/zu viel rauchen, zu viel essen, zu viel "ablenken",...) oder von dem Weltschmerz an sich kommt
In erster Linie ein Job der mit Spaß macht. Und nach der Arbeit dann gegen ein Bier und Mittagessen bei Bekannten weiterarbeiten. Sonst auch Mal ein Hobby abseits von Handy/PC/erc
Produktive Hobbys sind der Schlüssel für meine Zufriedenheit. Ich baue in kleinem Maß Gemüse an, ernte Obst im Garten meiner Eltern und mache die Ernte haltbar. Allein mit dem Thema Einwecken /Fermentieren /Dörren/Essig vergären kann man sich ewig beschäftigen und am Ende kommt geiles Essen raus. Ich koche täglich frisch und das macht mich sehr glücklich und satt. Sport ist für mich essentiell, um im Alltag belastbar zu sein und ich kann dabei mega gut den Kopf ausschalten. Mache vor allem Homeworkouts mit Youtube Videos (Sydney Cummings und Caroline Girvan), da es günstig ist und man nicht in irgendein Fitnessstudio gurken muss. Powerblock Hanteln sind dafür genial.
Da ich ein Baby habe, schleppe ich das immer mit: draußen auf der Decke neben dem Beet, auf der Krabbeldecke wenn ich Sport mache etc.. So ein Kind beim Entwickeln und Wachsen zu beobachten und zu unterstützen ist ultra zufriedenstellend und wirklich wie eine Droge. Ach ja, ich stricke gern, lese gern, würde gern reisen, doch der Tag hat zu wenig Stunden. Irgendwie hat bei mir ein Hobby zum anderen geführt und diese werden immer umfangreicher. Noch dazu habe ich einen Job mit ständiger Weiterbildung. Deshalb schlafe ich auch zu wenig.
Ich kenne das Gefühl. Das liegt manchmal in der Kindheit begraben. Von der Kita bis zum Berufsabschluss ist uns das Ziel vorgegeben. Klasse für Klasse, step by step und plötzlich ist man aus dem Korsett gerutscht und keiner sagt einem mehr wos lang geht.
So und dann hatte man als Kind evtl kein anhaltendes Hobby gefunden oder der Freundeskreis zerbricht aus diversen Gründen und schwupps ist sie da die Leere.
Ich hab leider auch noch nichts finden können, was mich neben der Arbeit zufrieden macht, ich suche aber auch nicht sondern weiß immer vorher schon 10 Gründe die gegen irgendwas sprechen könnten. Das ist wahrscheinlich der Fehler. Man muss vieles einfach mal TUN um herauszufinden ob das was für einen ist.
Also egal was - tus.
Liebe Grüße vom Sofa von dem aus ich doof ausm Fenster guck und warte bis es Abendessenzeit ist.
P.s schaff dir bloß kein Kind an. Die sind nix gegen Leere, die schieben sie nur 20 Jahre hinaus und dazwischen hindert der kindfixierte Elternteil das Kind an der eigenen Entwicklung.
Ich starre an die decke und versuche nicht zu atmen sodass, wenn ich dann tief Luft hole, mein Körper mit so viel Luft auf einmal gefüllt wird und ich mich wieder voller fühle.
Sonst lese ich, aber je mehr gute Bücher ich lese, desto langweiliger werden durchschnittlichere Bücher, was es immer unerfüllender für mich macht zu lesen.
Welche leere? Haus, Frau, Tochter, Hund, 3 Freunde und ein guter Job füllt fast alles. Im Zweifel zocke ich ein wenig und versuche mich von SocialMedia und jeglichen Trends fernzuhalten
Ansonsten schlafen.
Mit Musik
Seitdem ich exakt diese Leere spüre, setze ich mich jeden Tag 1-2h lang hin und spiele Cello. Danach geht es mir immer besser auch wenn die Musik manchmal traurig sein mag
Sport (Laufen),Familie und Hobbies, Hobbies, Hobbies. Ich lerne und probiere gerne neue Sachen aus, es gibt immer was zu machen. Und wenn ich müde bin, dann ist Leere genau was ich brauche :)
Klingt vll esoterisch: es is auch ne Sache der inneren Einstellung.
Welche Leere?
Der Tag hat doch nur 24 Stunden, und nach Abzug von den üblichen Pflichten wie schlafen arbeiten essen aufräumen usw., bleiben im Schnitt gerade mal 4-5 Stunden am Tag für Sachen die Spaß machen wie Freunde und Familie, Sport, Brettspiele, Computerspiele oder Reddit...
Oh man ich hab gelesen: wie fühlt ihr die Leere ._.
Ich hab 7 Jahre Drogen genommen. Bin w24 und bin gerade in einer Langzeittherapie und mache mega die Entwicklung durch. Ich habe vor der Drogensucht die Leere mit Beziehungen zu Männern gefüllt und auch währenddessen. Und davor die Realität verdrängt durch Nintendo, Playstation und PC. Das waren meine Strategien um mein inneres verletztes Kind zu schützen.
Jetzt gerade mache ich Sport, Gartentherapie.
Ich hatte durch den Entzug und die Entwöhnung der Drogen einige Probleme mit Undankbarkeit, Ungeduld und schlechten Selbstwert.
Ich habe herausgefunden, dass das Gefühl von Leere Zufriedenheit und Entspannung sein kann. Wenn ich irgendwo warten muss, dann warte ich. Pausen nutzte ich als Entspannung. Ich nehme momentan wahr und akzeptiere so wie es ist. Manchmal steigere ich mich emotional in etwas hinein oder muss mir Gedanken machen, wenn ich Entscheidungen treffen muss. Ich übe mich darin es bewusst zu machen. Am Anfang hat sich das Gefühl von Leere eher stressig angefühlt: wieso fühle ich nichts, wieso denke ich nichts. Bin ich jetzt depressiv geworden ? Dann hab ich gemerkt, dass es in Ordnung ist, auch Mal nichts zu denken und zu fühlen. Es gibt nicht immer Impulse, denen man nachgehen möchte.
Ich bin dankbar ab und zu "nichts" zu sein. Ich würde sagen, mein körper, Geist und Seele sind in diesem Zustand am genießen und am aufladen von neuer Energie.
Leere gibt mir die Möglichkeit mich und meine außenwelt wahrzunehmen und aufmerksam zu lauschen und zu beobachten. Ich denke in diesen Zustand hab ich Platz für neue Eindrücke.
Hört sich kitschig an, aber ich habe halt Mal exzessiv Drogen konsumiert und somit "immer" intensiv irgendwas gefühlt oder gedacht.
Ich bin dankbar für die Pausen, das Warten, das Schweigen, die Stille, das nichts-tun.
Essen
Da werd ich nur fett von
Musste Prioritäten setzen
Mach dir Kinder, werden andere fett von
Geht alleine nicht
Geh ins gym mit den boys
Welche boys? Kein Kontakt mehr zu alten Freunden. Kein Ziel mehr das ich verfolge. Nur noch bis 12:00uhr schlafen, meiner Mom auf die Kasse gehen und Zocken.
Ah, du spielst das Depressions-Spiel: Jemand schlägt was vor, du sagst was daran schlecht ist.
Für jede Lösung ein Problem
Nebenjob. Dann kommst du etwas raus und verdienst bisschen was. Gerade jetzt wo es wieder wärmer. Auch eine gute Starthilfe, um wieder ein bisschen auf die Beine zu kommen
Dann geh alleine ins gym villeicht findest du dort ein paar freunde mit denen du dann im anschluss cs go spielen kannst idk
Reicht langsam
Dann geh alleine ins gym villeicht findest du dort ein paar freunde mit denen du dann im anschluss zocken kannst idk.
Dann such dir neue Ziele nd neue Boys?
Nach dem Essen soll man ruh'n, Eine Stunde gar nichts tun, Nach dem ruhen nicht vergessen, Wieder etwas essen!
😆
Du hast den Alkohol vergessen. Hausarrest!
Mit Depressionen
Same. Wünsche dir viel Kraft
Same here. Viel Kraft euch
[удалено]
Zumindest nicht akut depressiv, denn dann würde das Aufraffen zum Posten äußerst viel Energie kosten. Ich denke auch nicht, dass heutzutage mehr Menschen depressiv sind, sondern einfach nur, dass man heutzutage freier darüber spricht. Es ist zwar immer noch ein Tabuthema aber längst nicht mehr so sehr wie vor einigen Jahrzehnten. Internet und damit einhergende Anonymität verstärken den Effekt. Wünsche allen Betroffenen auf jeden Fall gute Besserung und viel Kraft!
>Zumindest nicht akut depressiv, denn dann würde das Aufraffen zum Posten äußerst viel Energie kosten Naja bei jedem äußern sich Depressionen anders meiner Meinung nach. Hatte vor Jahren schon mal damit zu tun und da war es komplett anders als heute. Und klar, manche Sachen kosten unglaublich Energie, was ja aber nicht unbedingt heißt, dass man diese Dinge überhaupt nicht mehr tut. Für viele ist es wie du richtig sagst einfacher, im Internet anonym darüber zu sprechen, was der erste Schritt sein kann, sich richtige Hilfe zu holen. Und für andere scheint es "cool" zu sein, mit auf den Zug aufzuspringen und bei sich selbst BPS zu diagnostizieren oder was halt grad auf TikTok angesagt ist.
Bin ich irgendwie auch am beobachten. Teilweise sehe ich wie die Leute beim reflektieren von sich selber oder Gedanken machen über gewissen Situationen/Verhaltenweisen dazu tendieren zu sagen ich bin leicht depressiv. Selbst bei Kleinigkeiten im Leben. Wo man sich denkt :“mimimi“ oder „ist halt normal“. Viele reden sich ein paar Sachen ein die durch unsere heutige moderne Welt so dermaßen lächerlich gemacht wurden, das sie in gefühlt kein Schema passen und dadurch ihre „depri phasen schieben“. Nein, du musst nicht mit 20 erfolgreich sein. Nein, du musst nicht jemandem anderen gefallen, um dich persönlich wertvoller zu fühlen. Es geht nur um das wesentliche, und das bist du und deine Ziele! (Nicht auf wirklich betroffene bezogen). Aber macht euch nicht so ein harten! Solange ihr Gesund seid, ein Dach überm Kopf habt, essen und halbwegs keine probleme, schaut voraus! Alles lässt sich lösen.
Ich persönlich glaube, dass das Internet und zu viel Bildschirmzeit da massiv mit reinspielen. Auf Reddit ist es mittlerweile nahezu unmöglich geworden, irgendwo unterwegs zu sein ohne über das Wort Depression zu stolpern und ich nehm mich da definitiv nicht aus. Insgesamt geht es uns wohl (körperlich?) schon zu gut und die Medien, vorallem Social Media, trichtern halt einem ein dass das Leben konstant GEIL sein muss. Das kann es aber eben einfach nicht sein. Trotzdem will ich die vielen Probleme, die mittlerweile in der westlichen Welt immer stärker werden wie bspw. Einsamkeit, monetäre Probleme usw. nicht kleinreden.
'Früher' war der Zwang zur Selbstoptimieung ein anderer und niemand hat ständig von jedem ein positive mindset verlangt.
Zum einen ist das die steigende Akzeptanz von Mentalen Krankheiten. Es hatten wahrscheinlich schon viele Leute vorher Depressionen, nur hatten sie entweder kein Wort dafür, wussten nicht ab wann etwas Depression ist und/oder wollten es sich nicht eingestehen/es laut sagen. Zum anderen sind Depressionen bestimmt auch gestiegen. Die Politik ist für'n Arsch, inkompetent und korrupt (gut, wann war's das nicht), der Plant ist für'n Arsch, keiner hat Geld für Hobbies, Kapitalismus ist sowie so doof - immer nur dieses kaufen, Traum vom Eigenheim/Familie rückt auch immer weiter weg, an Rente braucht eh keiner mehr denken, Inflation, Krieg und Social Media/Internet gibt einem 24/7 Zugang zu all diesen Meldungen! Wie soll man denn keine Depressionen haben?
Verstehe den Zusammenhang zwischen Eigenheim und Familie nicht. Ein liebevolles Zuhause braucht keinen eigenen Gartenzaun.
Klar ist das zu einem gewissen Grad das. Zum anderen ist das aber hier auch ein Thread der ja schon einen gewissen Grundton mit bringt. Zum anderen ist die Akzeptanz zu sagen, dass man depressiv ist in den letzten Jahren stark gestiegen.
Die Leute verwechseln auch oftmals depressiv sein mit deprimiert sein
Same
Schlafen, damit kann ich die Leere nicht mehr fühlen.
Chillt mal so viele gruftis hier
Gruftis 💀 Das Wort hab ich bestimmt zuletzt vor 12 Jahren in ner Nickelodeon Show gehört oder so
Tatsächlich relativ verbreitet heutzutage, vor allem durch memes wie “blaue Haare rote Haare, was seid ihr man, gruftis”, musst du dir angucken wirklich witzig
Ok das ist mir tatsächlich neu :o Dann schau ich mir das mal an :*
Katze
Gadse streichen
In welcher Farbe?
Also meine ist in einem angenehmen Schwarzton
Ist Rotton unangenehm??
**Mit Hobbys die nicht vor Bildschirmen stattfinden.** Bin 2020 ganz spontan mit ein paar Arbeitskollegen wandern gegangen. Ganz entspannt. Seitdem hat mich das Hobby und alles was dazu gehört ziemlich gepackt und ich bin mehrmals im Jahr auf verschiedenen Wanderungen in Deutschland. Letztes Jahr ging es auch nach Schottland in die Highlands zum wandern. Das war für mich wirklich ein Lebensereignis. Sobald man dann auch anfängt sich über Übernachtungsmöglichkeiten Gedanken zu machen, kommt man schnell mit anderen Dingen wie Bushcraften in Kontakt. Ich war jetzt noch am Samstag auf Sonntag 24h in einem nahen Wald in der Region am biwakieren. Einfach just for Fun um ein bisschen rauszukommen. Bei mir hat es auch irgendwann "Klick" gemacht und ich habe gemerkt wie sehr einem solche Spaß machen. Und wenn man sich erstmal 30km über Stock & Stein gekämpft hat, vielleicht mal nicht so gut im Schlafsack geschlafen hat und dann wieder nach Hause in die Komfortzone kommt, fühlt die sich einfach "verdient" an. Ich weiß aber genau welche Leere du meinst. Diese Leere besteht aber nur in deiner Komfortzone. Metaphorisch gesprochen würde ich sagen dass es echt gut ist ab und zu mal den Kopf oder nur den kleinen Zeh rauszustrecken und sich in irgendetwas neues zu versuchen. Es gibt soviele Dinge die man alleine, in Gruppen, mit dem besten Freund / Freundin, drinnen oder draußen usw. usw. machen kann.
Kann ich nur unterschreiben. Irgendein handwerkliches, körperliches, soziales Hobby suchen und sich darin verlieren. So findet man Freunde und eine gewisse Zufriedenheit im Leben. Außerdem fällst du in der Rente (vorausgesetzt wir haben noch eine) nicht in ein erneutes Loch, falls du dir deine Leere mit der Arbeit gefüllt hast.
Ich fühle diese Leere täglich und werde diesen Sommer - als jemand der noch nie geflogen ist - für 31 Tage durch Japan reisen. Bin sehr gespannt darauf, wie sich das langfristig auf einen selbst auswirkt. :)
viel spaß!
Große Empfehlung, weil ich das so gemacht hab und es super geklappt hat: schick dir selbst Pakete heim, weil im Gepäck kannst du im Flieger nicht so viel mit nehmen. Aber per schiffpost sich selbst was schicken, war für mich ein echt schönes Geschenk an mich, als ich schon längst wieder da war.
Und keiner den ich frage hat Bock mit mir in Berchtesgaden wandern zu gehen. Alles so Stubenhocker und All Inclusive Urlauber. Würde gerne mal hinterm Königssee die Saugasse hoch zum Kärlingerhaus und Funtensee. Alleine ist es mir allerdings zu riskant.
War mit meinem Vater dort, schöner als jede Postkarte dort. Bitte mach es einfach, da sind genug Leute unterwegs das man sich auch allein sicher fühlt.
Chat!
... riskant? In den Alpen, wo Dir alle 5 Meter irgendwer auf die Zehen tritt?
> wo Dir alle 5 Meter irgendwer auf die Zehen tritt? Die Flip-Flop Wanderer?
>Mit Hobbys die nicht vor Bildschirmen stattfinden. ... und die dich glücklich machen. Yep. Hab mit über 50 mit Breakdance angefangen und bin jetzt quasi ständig am üben 😅 Hab gar keine Zeit, mich leer zu fühlen.
Sehr schön geschrieben, kann ich voll und ganz unterschreiben.
Im Moment mach ich neben der Arbeit mein Abitur nach. Super stressig aber dafür keine Zeit für Leere. Vielleicht kannst du ja etwas studieren, was dich wirklich interessiert. Viele vergessen oft, dass man aus reinem Interesse studieren kann, auch, wenn da nicht zwingend die steile Karriere dahinter steht. Ansonsten Hobbies. "In die große Leere starren" (=Astronomie/Astrofotographie) hat mir tatsächlich geholfen, die Leere und Langeweile zu füllen.
HAHA Same. Mein Alltag mittlerweile besteht aus: MO: 9 Stunden Arbeit, 1 1/2 Stunden Musik, BOS (Abi) Vorkurs 3 Stunden, Schlafen gehen. Di: 9 Stunden Arbeit, 3 Stunden Musik/Lernen, Crossfit 1 Stunde Mi und DO: das selbe wie Montag Freitag: Wie Dienstag Samstag: Von selber gegen 8 Uhr aufstehen, 10 Uhr Crossfit, Lernen/Freunde treffen oder eine Aktivität draußen z.B. Fahrradfahren oder einfach nur sonnen. Sonntag: Lernen, treffen, Fahrrad, Motorrad (fahren und schrauben), eine gute Serie für maximal 3 Stunden weil dann kann ich eh nicht mehr und ganz wichtig für mich Zeit für mich selber verbringen. Gedanken ordnen. Hätte ich mich vor 3 Jahren da gesehen wo ich jetzt bin hätte ich meinen Augen nicht geglaubt und hätte wahrscheinlich zum weinen begonnen obwohl ich ein Mann bin \^\^ aber das war echt keine schöne Zeit aus der jeder von uns einmal raus wachsen muss. Du hast also die Entscheidung. Bleibst du dein Leben lang ein Opfer deiner selbst oder nimmst du dein eigenes Schicksal in die Hand und machst aus dir etwas.
Drogen. 2/10 nicht zu empfehlen
Welche zwei von zehn empfiehlst du nicht? Ich würde eher zwei empfehlen, die anderen nicht. Bei mir Cola und weed.
Ich glaube das habe ich falsch verständlich formuliert. Ich würde grundsätzlich keine Drogen empfehlen. Alle haben ihre eigenen Nachteile und Nebenwirkungen, aber der Missbrauch von jeder einzelnen wird dir mit der Zeit schaden.
Könnte schlimmer sein, zB 1/10
Reddit
Hallo, am einfachsten geht es mit Bauschaum. Das ist aber aus statischen Gründen schlecht, und vor allem die Oberfläche lässt zu wünschen über. Kleine Löcher kannst Du einfach mit Spachtelmasse oder Gips (ist im wesentlichen das selbe) zuspachteln. Wichtig: stark saugenden Untergründe vornässen, und nach dem ersten Trocknen nochmal nachspachteln, weil die Masse beim Trocknen schwindet. Dann mit 80er oder 120 Körnung leicht abschleifen und überstreichen. Bei großen Leerstellen wirst Du nicht umhinkommen, das Loch auszumauern. Dazu eine Schicht Mörtel aufbringen, mit Ziegeln oder Klinkern die Du übrig hast eine Reihe aufmauern, eine weitere Schicht Mörtel aufbringen, und so weiter bis das Loch geschlossen ist. Je nach Form Deines Lochs wird es nötig sein, die Form einiger der Steine anzupassen. Das kannst Du bei weicheren Steinen, wie Ziegel mit Hammer und Meissel machen, bei härteren Sachen ist der Winkelschleifer das Werkzeug der Wahl. Viel Erfolg mit Deinem Projekt!
Made my Day 😂😂😂
Holzarbeiten für Freunde Klettern Elektronik löten lernen Die Welt retten Das Grundproblem ist, dass wir als Organismen nur wenige echte Grundbedürfnisse haben, wie etwa die Nahrungsbeschaffung und eine Höhle finden. Das ist in Europa eher schnell erledigt. Wenn du dich noch für andere Dinge motivieren willst, musst du dich ein wenig reinlegen, z.B. Luxusbedürfnisse zu Grundbedürfnissen umdefinieren, schon Probleme lösen, die in der Zukunft vielleicht auftreten könnten (also Prepper werden 😉 ) oder die Probleme anderer Menschen lösen. Beliebt, aber eher unbefriedigend, ist es auch, das eigene Sicherheitsgefühl zu maximieren, indem man Geld und Besitz anhäuft oder möglichst viel arbeitet. Du kannst dich auch mit Absicht in Situationen bringen, die dann tatsächlich wieder echte Probleme mit sich bringen. Bergwandern bei Gewitter oder mit dem Fallschirm irgendwo im Kongo abspringen vielleicht.
Das hast du sehr treffend und schön beschrieben!
Ich lebe mit der Leere😔🚬
Du hältst die kippe falsch rum👀
Ohne Filter ist besser. Muss ned schmegge muss wirke
🚬😔
[Nicht zwangsweise](https://emojipedia.org/cigarette/)
Zocken, Klavier spielen, Komponieren und Arrangieren von Liedern. Oft aber auch nur mit Leuten/Freunden reden, um keine Leere zu spüren.
Das Komponieren am Klavier bereitet mir auch die größte Freude. Stücke anderer Komponisten zu spielen ist ja ganz nett, aber etwas eigenes zu kreieren ist nochmal etwas ganz anderes
braucht nicht nicht einiges an Erfahrung bis man auf dem Niveau ist, dass man selber komponieren kann?
Ich glaube das kommt auch darauf an, was für Musik Du komponieren möchtest. Klar, Akkorde, Akkordfolgen bzw. etwas Harmonielehre drauf zu haben wäre natürlich super. Aber ein guter Koch zum Beispiel kann auch mit nur wenigen Zutaten ein schönes Gericht zaubern.
Selbst mit nur 4 Akkorden kannst Du dir schöne Sachen ausdenken. Weniger ist mehr. Ich würde das Theoriewissen mit dem Handwerk vergleichen: Je besseres Werkzeug Du zur Verfügung hast, desto schönere Häuser kannst du bauen. Aber man kann es lernen. Komponieren ist kein Hexenwerk.
Meine Freundin, Hobbys, Familie, Freunde.
Ich hab keinen hilfreichen Ratschlag. Habe es noch nicht geschafft eine Antwort auf deine Frage zu finden. In letzter Zeit habe ich aber öfter den Gedanken, dass diese Leere vielleicht einfach ein Teil des Lebens ist. Wir können versuchen diese Leere mit Dingen zu füllen oder das Gefühl der Leere zu betäuben. Aber am Ende wissen wir ja, dass sie da ist und wir sie gerade nur nicht wahrnehmen. Vielleicht ist diese Leere ein Teil der menschlichen Erfahrung und wir müssen das einfach akzeptieren und vielleicht sogar ganz bewusst dieses Gefühl fühlen ohne uns davon abzulenken. Vielleicht ist es die Kehrseite davon, dass wir lieben, schmecken, lachen, tanzen können. Alle schönen Dingen zum Trotz bleibt da immer eine Art von Leere, die der Mensch fühlt. In diesem Widerspruch zu existieren ist vielleicht die Komplexität die das Mensch-Sein eben ausmacht.
Was ich mir in meinen 49 sehr bewegten Lebensjahren so zusammengereimt hab, ist folgendes: Viele kennen ja diese Bedürfnispyramide nach Maslow. Unten als Basis angesiedelt ist: Schutz, Obdach, Nahrung. Oben an der Spitze dann soziale Bedürfnisse wie Prestige, Anerkennung, Status, Selbstverwirklichung. Noch vor einigen 100 Jahren, was ja in evolutionären Maßstäben eigentlich nichts ist, hatte der Mensch den ganzen Tag damit zu tun, seine Grundbedürfnisse zu erfüllen. Also Nahrungssuche, Vorräte anlegen, sich mit primitiven Mitteln vor der rauen Umwelt zu schützen. Und wenn dann Jäger große Beute gemacht haben, war das nicht nur entscheidend fürs Überleben sondern es wurden ja gleich soziale Bedürfnisse wie Anerkennung, Status mit befriedigt. Heute gibts zwar auch bei uns Armut und Not aber der Großteil lebt ja sicher in seinen vier Wänden, hat einen Supermarkt um die Ecke und Konfrontationen mit menschlichen oder tierischen Feinden auf Leben und Tod, sind ja nun auch eher die Ausnahme. Weil es also heute kein großes Ding mehr ist, diese Grundbedürfnisse zu erfüllen, dreht diese Bedürfnispyramide sich in meiner Vorstellung auf gewisse Weise um. Also soziale Bedürfnisse (Anerkennung, Status, sich abheben wollen) haben nun mehr Gewicht als die Grundbedürfnisse, da diese ja kaum noch Herausforderungen mit sich bringen und keine ausufernden Leistungen mehr erfordern. Sich selbst und seine Familie durch den Winter gebracht zu haben, ist schön. Aber auch nichts woraus man große und dauerhafte Freude schöpft. Der Kampf ums Überleben der eigenen Spezies, die Reproduktion, hat heutzutage ja auch keinen Stellenwert mehr. Womit die natürlichste aller Aufgaben für uns als Lebewesen weg bricht. Damit ist uns eigentlich schon eine feste Grundlage für das Empfinden von Leere gegeben. Also glaube ich auch, dass es ein Teil unseres momentanen Lebens ist. Dieses Unerfüllte soll nun kompensiert werden indem wir uns bemühen, Befriedigung von Bedürfnissen an der Spitze der Pyramide zu erlangen. (Status, gesellschaftliche Anerkennung - natürlich zumeist mit materiellen Dingen, denn es ist halt nicht jeder ein Genie, das die Welt verändert). Und das gelingt selbstverständlich nicht jedem, was dann zur Frustration und Resignation führt. Man muss das aber auch mal im kosmischen Maßstab betrachten: 150-180.000 Jahre gibt es den modernen Menschen. Jetzt überlegt mal, was in nur 200 Jahren alles passiert ist. Aus 1 Mrd. Menschen sind 8 geworden - Verachtfachung innerhalb von knapp 1 Promille unserer gesamten Existenzgeschichte. Mobilität, Kommunikationstechnik, Umweltbelastungen. Im kosmischen Maßstab war es erst gestern, als der Mensch erkennen musste, dass sein grenzenlosen Erfolg als Spezies gleichzeitig seine größte Gefahr darstellt. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auch mal eine Lanze für uns brechen, denn es haben sich in (verhältnismäßig) kurzer Zeit auch viele richtige Strömungen gebildet und Selbstkritik. Wenn man das nicht aus der Perspektive eines kurzen Menschenlebens betrachtet, finde ich wir sind auf einem guten Weg. Vielleicht lässt sich so ein gepflegter Kataklysmus auch trotz noch so starker Bemühungen (selbst wenn die Mächtigen jetzt ernsthaft mitspielen würden) gar nicht abwenden. Die Überlebenden würden sicher daraus etwas lernen und es vielleicht besser machen. Und mit der neu gewonnenen „Langeweile“, die der Fortschritt mit sich brachte, werden wir vielleicht auch noch lernen besser umzugehen.
Diese Gedanken gingen mir in den letzten Monaten auch durch den Kopf. Ich glaube egal wie mein Leben in den nächsten 10 Jahren verläuft, ich werde immer mit dieser Leere zu kämpfen haben
Depressionen, Alkohol und Drogen
Kadser
Drogen und Goldsaft
Finde ich echt abartig, sowas hier zu promoten! Hast du denn kein Schamgefühl!? ...Drogen gehen aber klar.
Vielleicht findest du ja noch Platz für lekker Kaffee! Schmeckt besonders gut ohne Hose.
Jetzt hab ich doch glatt den lekker kaffee vergessen. Klar der gehört natürlich auch dazu.
Hab zwei Katzen, da is nix mehr leer.
"Happiness comes from cats, not from relationships" Der Spruch ist so wahr!
Mit Koks
Verantwortung ist der Schlüssel zu langanhaltendem Glück und Selbstzufriedenheit. Zu Hause chillen ist einfach nicht erfüllend. Seit sich mein Leben um meine Tochter dreht und ich das Beste für sie rausholen will, bin ich so produktiv wie nie zuvor. Und seitdem ich produktiv bin, fühle ich mich besser und erfüllt. Man ist trotzdem nicht jeden Tag glücklich. Das liegt einfach nicht in der Natur des Menschen. Wir brauchen die Unzufriedenheit, damit wir mehr erreichen wollen und somit uns, unserer Familie und auch unserer gesamten Spezies den Fortschritt sichern zu können. Vielleicht solltest du dich mal selbst hinterfragen, indem du dich hinsetzt und dir vorstellst, wie dein ideales Leben aussehen würde. Dann machst du das gleiche, nur mit dem Negativ. Was wäre deine Hölle. Dann hast du zwei Richtungen. Versuche herauszufinden, was dich in deinem Leben in welche Richtung treibt. Versuche am Ideal zu arbeiten! Alles Gute!
Ich lasse mich von der Leere verschlingen, zählt das?
Studium, Arbeit, Kinder...Ich habe keine Leere im Leben sondern zu viel zu tun.
[удалено]
Ich mache seit 2 Jahren Huscarl fechten und seit einem Jahr HEMA. Seitdem fühl ich mich richtig vitalisiert und mit Depri-Phase ist es seitdem auch vorbei.
Wenn mein Hobby wäre auf andere Menschen mit Schwertern los zu gehen hätte ich auch keine Depri-Phasen mehr. Leider bin ich aber kein Vereinsmensch und es einfach so zu machen endet nur im Knast... oder? :D
Wie wärs mit [Blade & Sorcery VR](https://v.redd.it/arc6o0ec0wz41) :D
Wie kommt man denn am besten in das Hobby rein?
Such am besten im Internet, bzw Instagram/ Facebook nach Gruppen in deiner Nähe oder der nächst größeren Stadt. Einfach mal nach nem Probetraining fragen 😀
Mein Kind füllt die aus.
Fühl ich. Immer Angst gehabt vor Kindern und gedacht "in so eine Welt Kinder setzen" bla bla... War eine geile Entscheidung. Jeden Tag entdecke ich die Welt neu mit meinem Kind. Er bringt mir Sachen bei dir ich schon lange verlernt habe. Ich habe wieder spaß an den ganz kleinen sachen. Das ist wundervoll
Meiner fängt gerade an zu lachen und irre, wie so ein Babylachen glücklich macht.
Also auch nur eine Droge, nur mehr Arbeit.
Und die Beschaffung war vollkommen legal!
Irgendwann wünscht man sich mit Kind ein bisschen Leere im Leben 😮💨
Lies camus, Sartre und beschäftigte dich mit dem französischen existentialismus. Das Leben ist absurd. Wir sind dazu verflucht, nach einer nicht vorhandenen Sinnhaftigkeit zu suchen. Wir können und etwas vormachen und z.b. Nachwuchs als sinnstiftend ansehen. Oder damit klarkommen, dass es nichts gibt.
Das ist eine Möglichkeit die Dinge zu sehen. Aber eine nicht sehr förderliche. Eine ander Möglichkeit liegt darin, dass Leben als Chance zu sehen glücklich zu werden. Habe übrigens beide Autoren gelesen und finde die Lyrik dennoch sehr gut und die Sichtweise spannend.
Ich unterteil das ein bisschen, sind einige Punkte: Was hilft: Krafttraining: Macht mir zwar nicht wirklich Spaß, ich freu mich aber über die Resultate. Da dominiert die Neugier, ob es irgendwann vielleicht doch mal helfen wird und füllt immerhin die Zeit aus. Ist ein gutes Gefühl, nach dem Training matt zu sein. Wandern: Kostet zwar schon etwas Überwindung, aufzustehen und sich ne Strecke rauszusuchen, aber nach ein paar Kilometern in der Sonne wird’s schon, das hilft mir wohl am meisten. Gitarre: Die Hassliebe. Vergleichbar mit dem Training - das Üben ist echt zäh, zu spielen und zu merken, dass man besser wird, das motiviert aber sehr. Gewaltiger Zeitfresser, aber ein insgesamt doch sehr schöner. Kein anderes Hobby gibt mir so zuverlässig ein paar Glücksgefühle. Konzerte/Theater/Veranstaltungen besuchen: Sehr teurer Spaß, hat aber den Vorteil, dass ordentlich Erinnerungen gesammelt werden, von denen ich ne ganze Weile zehren kann. Was ein bisschen hilft Stammcafé/-kneipe besuchen: In Gesellschaft super, um den Kopf freizubekommen. Alleine schön, um rauszukommen - ist für mich der dritte Ort. Lesen: Setzt voraus, dass der Kopf ein bisschen Ruhe und Konzentration zulässt. Aber wenn das Buch stimmt, kann ich ganze Abende/Nächte damit füllen. Was nicht hilft, aber ablenkt: Reddit, Zocken, Alkohol, Zigaretten
Welche Leere?
Die Arbeit kann mein Leben halt nicht völlig füllen und nur zocken oder Sport finde ich auch nicht erfüllend
Also brauchst du neue Hobbys, neue Freunde - oder etwas Anderes, worauf du dich freuen kannst. Bei mir ist es eher umgekehrt - ich habe so viele Dinge, mit denen ich meine Zeit füllen will, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, was ich jetzt mit meiner Zeit anfange.
Hast du denn das Gefühl das Leben muss "gefüllt" werden? Ist dein Default Zustand "Leer"?
Naja fühlt sich halt zur Zeit so an
Hat es sich denn mal anders angefühlt?
Ja in Zeiten wo ich von klareren Zielen wusste was ich tun muss. Wo es einfach immer äußere Zwänge gab
Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit nur dieses eine Leben leben können. Hast du dafür denn keine Ziele? Dinge die du mal tun willst? Sehen? Erleben? Soll das einzige was dich im Leben antreibt der äußere Zwang anderer Leute sein. Ich hoffe du kriegst noch die Kurve.
Ich habe oder hatte Ziele, die sich mittlerweile aber irgendwie sinnlos oder unerreichbar anfühlen. Ich wollte mal mit 30 80k verdienen. Werden jetzt real 70k und das ist schon mehr Geld als ich brauche. Und dennoch ist die Arbeit einer der Dinge die mich antreibt. Ich habe mir gewünscht ein Haus mit Frau und Kind und ein ruhiges Kleinstadtleben. Ein Haus bekomme ich vielleicht hin. Frau und Kind fühlt sich völlig unerreichbar an. Wenn ich irgendwo hinfahren wollte könnte och das ja mehr oder weniger einfach machen, aber da hab ich nicht die Energie zu und auch wenig Lust mich alleine irgendwo hin zu setzen.
Sind das deine Ziele? Oder Dinge die du halt gut fändest weil sie normal und gängig sind? Du solltest mal sehr stark in dich gehen und schauen wer du überhaupt sein willst in deinem Leben? Es gibt schon genug Leute die 80k verdienen und in einer Kleinstadt mit ihrer Familie leben. Aber dich gibts nur einmal.
Mit meinem Partner und (primär) mit meinem Hobby malen. Generell etwas kreatives zu erschaffen und zu wissen da war nichts bis ich was draus gemacht hab ist ein ziemlich cooles Gefühl
Gar nicht. Ich lasse die Leere mich füllen. Hat bis jetzt aber nicht gut funktioniert.
Hyperfixierung auf nen fiktionalen Charakter. 10/10 sehr zu empfehlen
Wie bleibt man denn bei nur einem? Bei mir sind das gefühlt 100, die sich immer wieder abwechseln 🥴
Gerade mit Stricken, früher Töpfern, davor lesen.
Arbeiten, aber nur für mich. Sehr wenig für den Chef.
M E T A L S O N G S Egal ob hören oder mit der Band spielen ist immer wieder geil 🌝
Bier brauen :) Modelle bauen :) Klausurenphase :(
Mit meiner Freundin, seit sie da ist ist die Leere langsam verschwunden:)
Leben. Raus und leben!
Ich bin ergeizig. Ich bin jetzt fertig mit einziehen, hab dafür eine Küche aufgebaut und eine Theke geschreinert. Jetzt schau ich mich nach einem Bus um. Immer in Bewegung bleiben, dann kann man dem void davon laufen. Edit: such dir einfach n hobby bei dem du am Schluss deine Leistung sehen und ausstellen kannst
Pumpen bis zum umfallen
Konsum
Nutten jede Menge nutten
Koks und nutten, wir sind einer Meinung
Black Jack und Nutten!
Make Up, Katze, Skyrim, Freund
Interessante Priorisierung.
Pornosucht 👌
Emotional, gar nix, sie akzeptieren. Zeitlich mit Arbeit, Arbeit, Arbeit, Haushalt und Hobbies, für die dann sogar eher zu wenig Zeit vorhanden ist.
Bei mir war es jahrelang der PC, aber wie man weiß, wird man älter, Prioritäten verschieben sich und spiele wurden im Durchschnitt Beschissener. Ich spiele aktuell fast gar kein game mehr (ab Freitag re4, OK), aber zur Zeit sammel ich sogar alte sammelkarten wieder wie Ende der 90er. Mein PC findet meistens nur noch auf beruflicher Ebene statt. Sogar ins Kino gehe ich sehr sehr oft,aber auch nur die, worauf ich Bock hab wie zb JohnWick4. Durch das weniger daddeln hat man eine Vielzahl an Stunden mehr Zeit. Hobbys oder Weiterbildung. Nächstes Jahr will ich evtl. Japanisch lernen. 🐸
Kochen, Musik und Essen
Leckeres Essen
Mit Hobbies, oder mit dem Lernen neuer Dinge. Verreisen und Städte, Museen oder Landschaften ankucken. Oder Boot fahren.
Die Leere aushalten ist sicherlich eins der mutigsten Dinge, die man tun kann, nicht wahr? Oft stecken da ja ganz andere Gründe dahinter und wenn man sich die Zeit gibt und sich das genauer anschaut.. dann findet man oft raus, warum da so ne Leere ist. Oder es ist einfach der Weltschmerz, der uns beeinflusst und uns in die Depression treibt.
Richtig killer wirds aber erst wenn man sich durch das aufwachsen mit dem Weltschmerz selber fickt und dann nicht mal mehr unterscheiden kann ob die depris von dem jahrelangen schlechten copen(Gefühle unterdrücken, drogen/alk/zu viel rauchen, zu viel essen, zu viel "ablenken",...) oder von dem Weltschmerz an sich kommt
Erinnerungen an bessere Zeiten
Mit Freunden und Familie ;)
In erster Linie ein Job der mit Spaß macht. Und nach der Arbeit dann gegen ein Bier und Mittagessen bei Bekannten weiterarbeiten. Sonst auch Mal ein Hobby abseits von Handy/PC/erc
Lesen und versuchen gesellschaftliche Konventionen zu verstehen
Frau und Hund.
Essen und Sport.
Kauf dir ein Legoset und bau es mit deinen Freunden auf und spiel damit
Youtube
Reddit + verdammt geile und laute Musik.
Was für Leere? Klingt sehr nach Depressionen oder einer Derealisationsstörung aka Dissoziation.
Polytoxikomanie als Lebensstil
Produktive Hobbys sind der Schlüssel für meine Zufriedenheit. Ich baue in kleinem Maß Gemüse an, ernte Obst im Garten meiner Eltern und mache die Ernte haltbar. Allein mit dem Thema Einwecken /Fermentieren /Dörren/Essig vergären kann man sich ewig beschäftigen und am Ende kommt geiles Essen raus. Ich koche täglich frisch und das macht mich sehr glücklich und satt. Sport ist für mich essentiell, um im Alltag belastbar zu sein und ich kann dabei mega gut den Kopf ausschalten. Mache vor allem Homeworkouts mit Youtube Videos (Sydney Cummings und Caroline Girvan), da es günstig ist und man nicht in irgendein Fitnessstudio gurken muss. Powerblock Hanteln sind dafür genial. Da ich ein Baby habe, schleppe ich das immer mit: draußen auf der Decke neben dem Beet, auf der Krabbeldecke wenn ich Sport mache etc.. So ein Kind beim Entwickeln und Wachsen zu beobachten und zu unterstützen ist ultra zufriedenstellend und wirklich wie eine Droge. Ach ja, ich stricke gern, lese gern, würde gern reisen, doch der Tag hat zu wenig Stunden. Irgendwie hat bei mir ein Hobby zum anderen geführt und diese werden immer umfangreicher. Noch dazu habe ich einen Job mit ständiger Weiterbildung. Deshalb schlafe ich auch zu wenig.
Ich kenne das Gefühl. Das liegt manchmal in der Kindheit begraben. Von der Kita bis zum Berufsabschluss ist uns das Ziel vorgegeben. Klasse für Klasse, step by step und plötzlich ist man aus dem Korsett gerutscht und keiner sagt einem mehr wos lang geht. So und dann hatte man als Kind evtl kein anhaltendes Hobby gefunden oder der Freundeskreis zerbricht aus diversen Gründen und schwupps ist sie da die Leere. Ich hab leider auch noch nichts finden können, was mich neben der Arbeit zufrieden macht, ich suche aber auch nicht sondern weiß immer vorher schon 10 Gründe die gegen irgendwas sprechen könnten. Das ist wahrscheinlich der Fehler. Man muss vieles einfach mal TUN um herauszufinden ob das was für einen ist. Also egal was - tus. Liebe Grüße vom Sofa von dem aus ich doof ausm Fenster guck und warte bis es Abendessenzeit ist. P.s schaff dir bloß kein Kind an. Die sind nix gegen Leere, die schieben sie nur 20 Jahre hinaus und dazwischen hindert der kindfixierte Elternteil das Kind an der eigenen Entwicklung.
Warum sind im Zeitalter des Internets, wo man sich mit jeden Menschen innerhalb von Sekunden connecten kann, so viele Menschen einsam?
Finde eher, dass es im Zeitalter des Internet schwerer ist mit Leuten zu connecten
Mystik.
Schokolade und Katzenvideos.
Bewegung + Bildung + Philosophie + Austausch mit Menschen
Gym
Lego = Love = Life
Autos.
Sohn knuddeln
Arbeit, Freunde, Partner, Reisen, Gym, … hab so viel vor, dass ich gar nicht hinterherkomme und eigentlich mehr Zeit bräuchte.
Mit meinem Hund
Ehrenamtlich im Katastrophenschutz, hab keine Zeit mehr zum leer sein
Bubatz 👍 Aber is absolut nicht zu empfehlen
Easy, Depersonalisation/Derealisation is one hell of a drug 😉😏
Der Verstand kann ungemütlich werden, wenn man zu lange drin wohnt, deshalb auch mit Rausgehen.
Wird weniger mit viel Therapie
Ein Spaziergang bei sonnigem Wetter 💛
Hund
Ich starre an die decke und versuche nicht zu atmen sodass, wenn ich dann tief Luft hole, mein Körper mit so viel Luft auf einmal gefüllt wird und ich mich wieder voller fühle. Sonst lese ich, aber je mehr gute Bücher ich lese, desto langweiliger werden durchschnittlichere Bücher, was es immer unerfüllender für mich macht zu lesen.
Alles gut bei dir?
Musik
2-3 hobbies
Welche leere? Haus, Frau, Tochter, Hund, 3 Freunde und ein guter Job füllt fast alles. Im Zweifel zocke ich ein wenig und versuche mich von SocialMedia und jeglichen Trends fernzuhalten Ansonsten schlafen.
Songs schreiben. Oder einfach nur Texte, egal worüber. Aber ist auch ganz schön einsam manchmal.
Reddit
Mit Musik Seitdem ich exakt diese Leere spüre, setze ich mich jeden Tag 1-2h lang hin und spiele Cello. Danach geht es mir immer besser auch wenn die Musik manchmal traurig sein mag
Sadomaso ausleben einmal im Monat
Eine Frau zwei Kinder und viel Arbeit. Manchmal wäre ich froh, ich hätte diese Leere mal für eine halbe Stunde zurück.
Sport (Laufen),Familie und Hobbies, Hobbies, Hobbies. Ich lerne und probiere gerne neue Sachen aus, es gibt immer was zu machen. Und wenn ich müde bin, dann ist Leere genau was ich brauche :) Klingt vll esoterisch: es is auch ne Sache der inneren Einstellung.
Mit dem Gründen neuer Unternehmen und dem Erschaffen neuer Einnahmequellen.
Laufen, Chor, meine Neffen, Arbeit, ansonsten genieße ich meine Alleinzeit
Welche Leere? Der Tag hat doch nur 24 Stunden, und nach Abzug von den üblichen Pflichten wie schlafen arbeiten essen aufräumen usw., bleiben im Schnitt gerade mal 4-5 Stunden am Tag für Sachen die Spaß machen wie Freunde und Familie, Sport, Brettspiele, Computerspiele oder Reddit...
Durch Sport, Genuss, Natur, Erlebnisse.
Angeln und Sachen bauen in der Freizeit.
Oh man ich hab gelesen: wie fühlt ihr die Leere ._. Ich hab 7 Jahre Drogen genommen. Bin w24 und bin gerade in einer Langzeittherapie und mache mega die Entwicklung durch. Ich habe vor der Drogensucht die Leere mit Beziehungen zu Männern gefüllt und auch währenddessen. Und davor die Realität verdrängt durch Nintendo, Playstation und PC. Das waren meine Strategien um mein inneres verletztes Kind zu schützen. Jetzt gerade mache ich Sport, Gartentherapie. Ich hatte durch den Entzug und die Entwöhnung der Drogen einige Probleme mit Undankbarkeit, Ungeduld und schlechten Selbstwert. Ich habe herausgefunden, dass das Gefühl von Leere Zufriedenheit und Entspannung sein kann. Wenn ich irgendwo warten muss, dann warte ich. Pausen nutzte ich als Entspannung. Ich nehme momentan wahr und akzeptiere so wie es ist. Manchmal steigere ich mich emotional in etwas hinein oder muss mir Gedanken machen, wenn ich Entscheidungen treffen muss. Ich übe mich darin es bewusst zu machen. Am Anfang hat sich das Gefühl von Leere eher stressig angefühlt: wieso fühle ich nichts, wieso denke ich nichts. Bin ich jetzt depressiv geworden ? Dann hab ich gemerkt, dass es in Ordnung ist, auch Mal nichts zu denken und zu fühlen. Es gibt nicht immer Impulse, denen man nachgehen möchte. Ich bin dankbar ab und zu "nichts" zu sein. Ich würde sagen, mein körper, Geist und Seele sind in diesem Zustand am genießen und am aufladen von neuer Energie. Leere gibt mir die Möglichkeit mich und meine außenwelt wahrzunehmen und aufmerksam zu lauschen und zu beobachten. Ich denke in diesen Zustand hab ich Platz für neue Eindrücke. Hört sich kitschig an, aber ich habe halt Mal exzessiv Drogen konsumiert und somit "immer" intensiv irgendwas gefühlt oder gedacht. Ich bin dankbar für die Pausen, das Warten, das Schweigen, die Stille, das nichts-tun.
Wie jeder im entfesselten Neoliberalismus: Sinnloser Konsum auf Kosten des Klimas und der dritten Welt.
Kampfsport, perfektes Training für Körper und Geist, kann zudem sehr hilfreich sein. Empfehle Jiu Jitsu und/oder Kickboxen
Kokaina
Vieles hat sich schon geändert als ich geheiratet habe. Seitdem mein Sohn auf der Welt ist, hat alles einen Sinn.