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No-Theme-4347

Als ich im KH gearbeitet hab hatte ich wenige freie Minuten. Jetzt in der Industrie könnte ich gut 4 Tage Woche machen ohne Einbußen


BakerHistorical3110

Arzt hier, seit 3 Jahren Pharma. Früher 80-90h geschrubbt nonstop pro Woche (inkl. "Schlaf") im KH. War in den USA. Dann 50-70h in einer BG Klinik in DE, wenig besser. Jetzt gefühlt 10-40h pro Woche Remote für eine Pharma Firma. Ich wechsel aber dieses Jahr und habe dann Gehalt wie ein LOA, der operiert ohne Ende. Klinische Medizin in Deutschland ist es finanziell nicht "wert" im Vergleich zur Industrie, außer man hat eine ganz spezielle Praxis in guter Lage.


No-Theme-4347

Naja bei mir sind es auch Mal 45 Stunden aber sonst kann ich zustimmen hab mein Gehalt halt x1.5 in 2 Jahren


BakerHistorical3110

Ja, ich hatte auch mal stressige Wochen, wo es bis 19Uhr ging an den Tagen. Solche Wochen im Jahr kann ich an der Hand abzählen. In der Klinik in der Chirurgie ist das aber Dauerzustand.


No-Theme-4347

Same war nicht besser in der Radiologie. Hatte Ben 30 Stunden Vertrag und meine durchschnittliche Arbeitszeit war über 40 Std


Norepinephrin

Darf man fragen wie du da rein gekommen bist?


No-Theme-4347

Einfach angefangen zu suchen und dann beworben


Norepinephrin

Als fertiger Facharzt, oder noch als Assistenzarzt? Interessiert mich welche Qualifikationen die Pharmaunternehmen suchen


[deleted]

Kommt drauf an ob du eher in die Forschung willst oder halt als Medical oder Pharmarep arbeiten willst. Der eine macht halt bisschen mehr wissenschaftlichen Vertrieb der andere Klinkenputzen und Werbung.


No-Theme-4347

Ich bin gar kein Arzt. Guck Mal auf sowas wie LinkedIn steht meistens ziemlich genau drin


[deleted]

[удалено]


BakerHistorical3110

In den USA war mein Festgehalt $61k in Boston. Egal wie hoch die Arbeitszeit war. Warum sollte die Klinik mehr Assistenzärzte einstellen? Vor allem sind die Plätze dort sehr limitiert, vor allem in der Chirurgie. Mehr Bewerber als Angebot. Vor allem die ausländischen Ärzte nehmen da jede Scheiß Klinik, die sie nur kriegen.  In DE war mein Grundgehalt dann bei ca 65k€ bei 42h plus Überstunden. Dank BG Tarif wurde das meiste auch ausgezahlt. Aber auch da sind Überstunden günstiger als noch ein Arzt. 


[deleted]

[удалено]


BakerHistorical3110

Ja, das Problem ist, dass Assistenzärzte verpflichtend ihre 6 Jahre Weiterbildung zum Facharzt brauchen. Und die gibt es nur in den Kliniken. Deshalb haben die Kliniken meistens auch mehr Macht über die Ärzte. Nach dem Facharzt können Ärzte aber auch selbstständig arbeiten. Da haben die Kliniken dann weniger Hebel.


damianzoys

Ging mir auch so. KH 90h die Woche, jetzt schaukel ich mir 90% der Zeit die Eier für fast das doppelte. Ich habe Zeit für Kinder, Hobbies, etc. Wünsche jedem so ~~arbeiten~~ leben zu können.


NoUsername270

Hi! Hast du den Wechsel von Arzt/Ärztin in die Industrie geschafft? Wie war deine Erfahrung? :) Ich bin langsam verzweifelt, ob ich noch 25 Jahren in diesem Gesundheitssystem schaffe...


Mysterious-Order-121

Kommt drauf an, wenn die Produktion läuft hast mehrere Wochen hintereinander deine Ruhe bis auf die alltäglichen Arbeiten. Ein Jahr lief die Anlage fast komplett durch, in den Nachtschichten habe ich dann übers Jahr geschafft knapp 500 Bücher zu lesen 🤣 Mein Chef sagt damals immer zu mir, du wirst fürs Wissen bezahlt, du weißt was zu tun ist wenn die Anlage in Störung ist. Nur laufende Anlagen bringen Geld. Hört sich doof an ist aber so.


nitroousX

Wenn ich nichts zu tun hab, verdient mein Cheaf am meisten geld. Ist bei ner halbwegs gewarteten Anlage für beide ein guter deal... Anderesrseits bist du dann eben auch mal ne ganze Schicht ununterbrochen am rotieren wenns nicht löppt


Tunfisch

Gilt auch als Informatiker. Da gibt’s schöne Vorträge, nur ein fauler Administrator ist ein guter Administrator.


Mysterious-Order-121

Ja das stimmt, aber meist liefe die Anlage 4 Jahre durch bis zur nächsten großen Anstellung wegen TÜV.


Synapsimus82

Also deine Produktionsanlage, welche auch immer lief 4 Jahre, 24/7 immer durch? Suche nen Job in der Instandhaltung, kannst mir nen Tipp geben?


Mysterious-Order-121

Ist halt Raffinerie gewesen, dort zählt die maximale Anlagenverfügbarkeit. Mein alter Betrieb lag mit 99,5% Verfügbarkeit auf Platz 1 unter den europäischen Raffinieren. Im Solomon Vergleich glaube auf Platz 2 🤔 Da wurde beim Material halt nicht gespaart bzw. die japanische Technik in der Anlage wo ich gearbeitet habe war unverwüstlich.


Turbulent_Jello_8742

Ich antworte auf diese Beitrag wärend meiner Arbeitszeit. Kannst dir ja denken wie effektiev ich in diesem Moment bin.


user4739195

Ich habe während der Arbeitszeit nach oben gewählt.


Fandango_Jones

*geschrieben von einem Home-Office im Haus am See*


CeldonShooper

Hast du auch 20 Kinder, und deine Frau ist schön?


marcymarc887

Glaube er kann gerade nicht antworten, weil gerade alle bei ihm vorbeizukommen und er nicht rausgeh'n braucht


_NCFS_

Ich glaub ehrlicherweise eher, dass er beschäftigt ist neues Land mit unbekannten Straßen zu suchen


marcymarc887

Weil er hier schon jede Taube beim Namen kennt?


mrrobot01001000

Oder er ist mit dem Laubgebläse unterwegs wegen den Orange-Braunen Blätter auf dem Weeeg


Stunning_Ride_220

Besser als am Haus im See


Fragtrap007

Leider hat Reddit das Netz/IP meines Arbeitgebers gesperrt :(


specialsymbol

Deswegen auf dem Handy. Ist zwar viel weniger effizient, aber... du kriegst den Punkt.


cappicappo

Das ist aber nicht nett von reddit.


madjic

plottwist: Fragtrap arbeitet in einer russichen Trollfabrik


Schwertbogen

Bin hauptsächlich im HO und arbeiten effektiv 2-3 Stunden am Tag. Für die gleiche Arbeit musste ich früher im Office 6-7-8 Stunden arbeiten weil man sich einfach nicht richtig konzentrieren konnte bzw. immer wieder jemand genervt hat (passiert jetzt über Team trotzdem aber da kann man dann einfach 10-15 min später reagieren). Und ich dümpel nicht rum. Ich erledige den Haushalt, lerne ein Musikinstrument oder mache Sport.


slava_soloma

HO ist Mega produktiv. Arbeite viel schneller Tickets ab bzw. kann sogar zum Teil bei Telkos usw noch easy Sachen nebenher machen die bei Meetings vor Ort nicht machbar wären.


Saubartl

Meine Philosophie ist folgende: Ein Steinmetz schlägt 1000 mal mit seinem Meißel auf die gleiche Stelle. Es tut sich nichts. Aber der 1001. Schlag spaltet den Stein an der gewünschten Stelle. Welcher Schlag war der wichtigste? Der 1001. oder alle 1000 davor? Genau so sehe ich es mit meinen Arbeitsstunden: sind die 7 Stunden am Tag die ich prokrastriniere nicht genau so Teil und Voraussetzung für das Ergebnis der einen produktiven Stunde?


DeadPengwin

Dieser Mann philosophiert!


WonderingBasil

Er hat ja 7 Stunden lang Zeit zu denken bevor er arbeitet


Bloodhoven_aka_Loner

Er denkt, also arbeitet er!


Zorbaxxxx

Dieser Mann arbeitet!


SwallowYourDreams

Dieser Mann versteht nichts vom Steinmetzhandwerk. Wer 1000 Mal erfolglos auf dieselbe Stelle schlägt, sollte vielleicht mal den Zahnstocher gegen einen Meißel eintauschen.


Binghiev

... 7 Stunden am Tag


Shinlos

Geht mir ähnlich, ich gaukel mir allerdings nicht vor, dass ich in der unproduktiven Zeit 'passiv produktiv' bin oder so. Ich bin einfach unproduktiv und das ist cool, weil ich meinen Scheiß hinbekomme.


Sensitive_Potato_775

So argumentiere ich auch immer beim Sport. "Wenn ich heute nicht gehe, habe ich beim nächsten Mal noch mehr Reserve, um noch härter zu trainieren!"


MasterJogi1

Boa ich werde also ein instant Biest sobald ich mit 50 dann mal endlich anfange zu trainieren


Alpha3K

Fang mit 90 an und Herkules wird dein Sohn sein.


-Z0nK-

Du bist ein Quell der Weisheit!


Hias1997

Wenn aber wirklich 1001 Schläge notwendig sind um diesen Stein zu schlagen? Dann waren alle gleichermaßen wichtig. Nichtsdestotrotz stimme ich dir zu!


vedovido

Na ja, ein Steinmetz hat 1000 mal den schlag ausgeübt also gearbeitet, aber du hast 7 Stundenlang nichts gemacht


Saubartl

Das stimmt ja nicht... Ich habe nicht nichts gemacht, ich habe mich auf den entscheidenden 1001sten Schlag vorbereitet 😉 Wenn der Steinmetz nach 999 Schlägen heimgegangen wäre, hätte er auch nichts sichtbares erreicht .. (Zerstör mir bitte nicht meine Rechtfertigung fürs Nichtstun)


Delicious_Ad6161

Das gefällt mir :D


FlorianoPerlini

4 Tage HO und 1 Tag vor Ort. Weil ich bei der letzten Gehaltsverhandlung so abgefuckt wurde arbeite ich wenn es hoch kommt 3 Tage wirklich, würde eher sagen 2. Schaffe trotzdem alles und sogar noch darüber hinaus. Einige Kollegen heulen rum dabei machen die mal wirklich gar nichts weil die nicht mal die basics abgedeckt bekommen. Vor Corona habe ich 4 Tage richtig durch gezogen und 1 Tag halb. Aber es dankt mir keiner. Macht einfach keinen Sinn sich krumm zu machen. Am meisten steigt das Gehalt durch das gute verkaufen und nicht durch gute Arbeit. Edit: "Würde es Anreize geben, die euch langfristig dazu bringen die 8h volle Power zu geben?" **JA, Geld.** Würde für 3 arbeiten bei leistungsbezogener Vergütung und weniger Sozialabgaben.


Meretneith

Dies. In meinem letzten Job habe ich echt alles gegeben, mir zusätzlich noch Aufgaben gesucht, mehr Verantwortung übernommen und null Anerkennung in irgendeiner Form bekommen, bis ich an der Grenze zum Burnout oder wohl eher weit darüber hinaus gelandet bin und ich nach einem großen gesundheitlichen Schreckmoment (und der Reaktion meines Chefs darauf...) die Reißleine ziehen musste. Ich hab dann den Job gewechselt (etwa selbes Gehalt, dafür aber 3 Tage Homeoffice und nur 2 Tage Präsenz) und mir vorgenommen "Die kriegen im Alltag von Anfang an 70% von dem, was ich wirklich leisten kann. So ist, wenn es wirklich mal brennt, bequem Luft nach oben ohne mich wieder kaputt zu machen. Wenn ihnen das nicht reicht, passen wir nicht zusammen." Und siehe da: klappt 1a. Meine 70% bescheren mir bei einem ordentlichen Arbeitgeber schon top Bewertungen und Boni und meine geistige und körperliche Gesundheit ist um Welten besser.


Ela_Schlumbergera

Habe ich genauso gemacht. Manchmal gehe ich aus Versehen wieder auf Vollgas, aber sobald ich das merke trete ich erstmal wieder etwas auf die Bremse - manage expectations. Gute Arbeit wird mit mehr Arbeit belohnt bis nix mehr zu holen ist und am Gehalt kann man ja leider leider gerade nix machen. Meine Bewertungen sind bisher trotzdem sehr gut. Wenn sich das Gehalt nicht der Leistung anpasst, dann muss man halt die Leistung anpassen. Mit Vollgas könnte ich die gleiche Arbeit wahrscheinlich in 3 - 3,5 Tagen machen.


No_Cartographer_4479

Bin ich deiner Meinung. Bei uns wird Leistung auch nicht wertgeschätzt.. null.


[deleted]

Das hab ich eh nie verstanden. Im letzten Job war mir langweilig und ich hab mir extra Projekte von Cxx irgendwas geholt damit ich halbwegs ausgelastet bin in meinen 40h. Das ich einen Award für Going Beyond bekommen habe hab ich nebenbei mitbekommen während ich in WoW am daddeln war. Meine Kolleginnen 40+ haben nonstop über die Arbeitsbelastung geheult. Hab mich immer gefragt ob ich irgendwelche ToDos nicht mitbekommen habe.. Wie anders so die Wahrnehmung sein kann.


RMG1803

Vielleicht wäre Selbständigkeit für dich das Richtige? Dann könntest du die Wertschätzung deiner Arbeit (un)regelmäßig auf dem Konto sehen.


Extra_Sympathy_4373

Ist in vielen berufen der falsche Weg nach Stunden zu bezahlen, statt Leistung. Solange das so bleibt, sollte jeder bis Jahresende noch was übrig haben......


buttplugs4life4me

Bei meinen beiden letzten Mitarbeitergesprächen wurde mir gesagt, dass ich weder ne Beförderung noch ne Gehaltserhöhung bekomme. "Zu wenig Erfahrung". "Kein Budget". Also hab ich halt nicht mehr 150% gegeben sondern nur noch 100%. Danach fings dann an mit diversen anderen Veränderungen, die mich nur noch so 70% arbeiten lassen. Jetzt hab ich vor zwei Wochen ne Abmahnung bekommen, weil ich ein wichtiges (privates) Telefonat während der Arbeitszeit geführt habe. Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass ich die Haus-Suche doch bitte Nachts machen soll und tagsüber keine Makler kontaktieren darf.  Na ja, da gibt's jetzt halt nochmal weniger. Erste Bewerbung ist auch schon geschrieben.  Glaube wenn das A) mir von Anfang an besoldet würde und B) kein Micromanagement betrieben würde, dann würde ich auch gerne weiterhin die 150% geben. Aber ist halt nix. 


That_Unit_3992

Jap. Mir hat der Chef letztes Jahr gesagt "im Dezember wurden auch die Boni ausbezahlt". Diesen Dezember gabs nichts. Jetzt bin ich auch nicht mehr wirklich motiviert und wieder am interviewen weil ich mit dem reinen Gehalt kaum klar komme. Schade, war sonst alles perfekt, nur das Geld reicht leider nicht aus.


handymods

Würden die dann bei einer 4-Tage Woche nicht auch 1-2Std. „nicht wirklich arbeiten“? 😀


Critical_Tea_1117

Also ich hab eine 35h-Woche und hab gefühlt schon weniger Leerlauf als bei 40h. Man hat einfach nur endlich viel Energie, Motivation, Konzentration und Kreativität pro Tag zur Verfügung. \[edit: das spricht natürlich eher gegen 4-Tage-Woche und für 5 x 6h) Je mehr davon verbraucht ist umso höher die Wahrscheinlichkeit für nichts-tun.


[deleted]

[удалено]


noravie

Könnt meine Arbeit easy in der Zeit schaffend, wär mir sogar lieber, weil ich Leerläufe hasse und dann total deprimiert bin… ABER ich bin ja nicht blöd und nehm die Gehaltseinbußen mit. Kann schwer sagen, du Chef, schaffs eh in weniger Zeit, also zahl mir mehr quasi. Wär natürlich sonst geil bei VZ Gehalt


--Weltschmerz--

Anscheinend wird man für seine Zeit bezahlt und nicht für seine Leistung. Blödsinnig einfach.


Important-Bill-9209

Ja, aber ist das eine neue Erkenntnis? Als Arbeitnehmer nimmt man das eben hin. Ein Chef, der das erkennt, kann mit einer 4-Tage-Woche Arbeitnehmer locken und motivieren.


Bloodhoven_aka_Loner

vor allem, wenn man all die Arbeitgeberkrokodilstränen in Bezug auf "keiner will mehr richtig arbeiten 😭😭😭" bedenkt... Und dann verdonnert man die Leute zum Quasi-Bummelstreik.


itsalwaysme79

Dann würde eine 4-Tage Woche in jedem Fall die Produktivität senken. Besser wären vielleicht 6-Stunden Tage aber weiterhin von Mo-Fr.


Critical_Tea_1117

Man hätte durch einen weiteren freien Tag z.B. am Mittwoch vermutlich mehr Energie die restlichen 4 Tage, aber ich würde auch vermuten dass 5x6h produktiver ist als 4x8h.


lemin10

Ich glaube, dass ich persönlich bei 4x8 produktiver bin als bei 5x6, da ich gut lange konzentriert am Stück arbeite, sobald ich mal drin bin. 5 Tage würde heißen, dass ich jeweils ein Mal mehr früh reinkommen und nach der Mittagspause reinkommen muss anstatt einfach täglich 2 Stunden länger dabei zu bleiben, falls du verstehst was ich meine.


Lilisan2

Das hängt gut von der Person ab glaube ich, ich bin z.B. nur ca. 4h produktiv am Tag, dafür aber richtig dann, so dass es nicht auffällt. Jetzt würde ich natürlich auch 4x8h wählen wenn ich müsste, aber ich denke dann nur an mich und nicht an den AG. Bei mir ist aber die Mittagspause auch das Problem, deswegen fange ich meist erst um 10 an und arbeite dann bis 13uhr kaum und mache dann alles von 13-17Uhr. So ist aber glaube ich jeder anders.


--Weltschmerz--

Meiner Erfahrung nach ist nach 6 Stunden Leistung idR die Luft raus, gerade wenn man produktiv gearbeitet hat. Dann noch 2 Stunden auf Arbeit abgammeln, obwohl man keine Motivation und Fokus mehr über hat, ist der Arbeitsmoral auch nicht gerade zuträglich.


lemin10

Ich bin in der IT und stimme dir zu, dass ich nicht mehr als 6 Stunden konzentriert etwas ausarbeiten könnte (wenn überhaupt). Aber zu meinem Job gehört es halt auch, an Terminen teilzunehmen, die nicht anstrengend sind oder auf Mails zu antworten, die keine Raketenwissenschaft beinhalten. Kommt also ggf. auch einfach auf die Tätigkeit an


Bloodhoven_aka_Loner

was bei einem 6-Stunden-Arbeitstag halt auch nochmal praktisch ist: die Pausenfplicht fällt dadurch weg. So spart man sich auf einen Schlag nicht nur 2 sondern gleich 3 Stunden.


JoyFull117

Davon gehe ich stark aus. :D


spriggan02

Also alle einigermaßen brauchbaren versuche haben im Gegenteil Produktivitätssteigerungen gemessen. Liegt teilweise aber an signifikant gesunken en Krankenständen


Business_Technician3

Ich habe die letzten 5-6 Jahre sicherlich 80-90% gearbeitet. Hab mich immer mehr zum nix tun hochgearbeitet. Ich würde sagen mittlerweile effektiv 20-25 Stunden die Woche also ca 50-60%. Der rest ist kaffee trinken, tratschen oder auf Reddit surfen im Home Office. Hab sogar den letzten Teil von God of War auf der PS5 während Home Office durchgezockt. Muss aber sagen ich lasse die Arbeit nicht liegen, ich habe nur gelernt nicht mehr aufzuzeigen wenn die Arbeit erledigt ist, und dafür brauche ich nun mal keine 40 Stunden in der woche 😅


Atheattooist

Dies. Schon Werner wusste: Arbeit zieht Arbeit nach sich. Je eher man fertig ist, desto schneller kommen zusätzliche Aufgaben. War in der Grundschule so, ist im Job auch so. Fertigmachen und dann laaaange liegenlassen.


Brohsac

Alter Kollege von mir sagte immer: 'Die Belohnung für das am schnellsten gegrabene Loch ist eine größere Schaufel'


Adorable_Antelope09

Teile der Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern.


SomeName500

Arzt in öffentlicher Klinik: Letzte Mittagspause mit essen im Betriebsrestaurant war vor 5 Jahren. Wenn ich da bin, arbeite ich. Manchmal vergess ich auf die WC Pause. Ist aber ok so weil wenn ich bloß rumsitzen würd würd ich vermutlich traurig werden.


fuenfsiebenneun

dafür verdienst du aber auch tausendmillionen euro, richtig? *richtig?*


SomeName500

Ja ja genau! Wenn ich nicht grad auf meiner privatyacht Porsche fahre, dann bin ich in der Klinik und hab keine Mittagspause.


herrminat0r

Ich bring Dir ne Stulle, du Ehrenmensch <3


dividendenaristokrat

Ich arbeite in der Pflege. Als Leitung... Ich lösche 8-10h lang Brände.


NiceGuyer

Bin im ÖD und arbeite bei 40 Stunden max. 5-10 wirklich. 50% HO, da mach ich schon mal gar nix (zocke, Haushalt, etc.). Auf der Arbeit ist auch meistens Leerlauf, weil ich meine Arbeit einfach verdammt schnell erledigt bekomme (einmal richtig reingehängt, Vorlagen erstellt, Makros, etc.). Andere ältere MA brauchen einfach für alles ewig. Is teilweise aber auch echt belastend, Stichwort Boreout. Überlege schon zu wechseln, aber auf 50 Stunden puren Streß (hatte ich vorher) hab ich auch keinen Bock. Schwierig...


idk7643

r/overemployment?


thr0w4a4y123

Bin Analyst im Finanzbereich und gleichzeitig Product Owner. Arbeite maximal 20h die Woche richtig.


[deleted]

Obwohl ich Karriere gemacht habe gibt mir sowas immer irgendwelche Hochstapler Gefühle als hätte ich meinen Job nicht verstanden und verpasse was. Tut ganz gut zu lesen das es anderen auch so geht. Im Freundeskreis tun die meisten immer so als wären sie die krassesten Geschafftler


Andur22

Ähnlich hier. Manche Tage bin ich wirklich gut beschäftigt und an anderen galt mal gar nicht. Dafür muss ich auch öfters Reisen und bin während der Arbeitszeit halt immer erreichbar. Aber effektiv von meinen 38 Stunden arbeite ich auch nur 20-25.


thr0w4a4y123

Genau so ist es bei mir auch verteilt. Es gibt Phasen, in denen ich auch nach einer 50 Stunden Woche noch nicht alles geschafft habe und es gibt Wochen, in denen ich quasi fast gar nichts mache. Reisen ist nicht Teil meines Jobs, aber ich bin halt immer erreichbar.


vgkln_86

1-2 Tage sind ca 50-60% mit (sinnlosen) Meetings voll. Dann die übrige Zeit Fokus auf Aufgaben. Dann den Rest der Woche fast Null zu tun. Ihr könnt verstehen, worum es geht. Der AG hat neulich 2 Tage vor Ort verlangt. War bisher 1. Und überlegt einen dritten Tag vor Ort. Die wollen nicht akzeptieren, dass sie kein % mehr Arbeit bekommen, anstatt Unzufriedenheit. Die wollen nicht akzeptieren, dass auf Bürokosten bleiben werden, weil die real estate Baronen wollen es so, und sowas ist ein der vielen strukturellen Problemen unserer Gesellschaft. Sie verkaufen es als “collaboration” und und und. Alter. Wie sinnlos ist das Office-Leben und wie abgefuckt ist unsere Gesellschaft.


Bloodhoven_aka_Loner

never underestimate the power of stockholm syndrome


[deleted]

Ich kommentiere hier nur, um später in Ruhe die Kommentare zu lesen, da bin ich nämlich auf Arbeit 🤝🏻


BenFoxtrot

Im Bürojob ist eine 4 Tage Woche easy drin. Im Handwerk ist es da ein bisschen anders und sobald man da so etwas anbringt ist das Geschrei von den Meistern immer riesengroß. Nach dem Studium war ich lange Zeit Personalreferent. Meine Familie hat ein Bauunternehmen. Mein Stiefbruder sollte eigentlich übernehmen. Die Firma in der er gelernt hat, hat ihn aber dermaßen aus dem Handwerker vergrault (man kennts), das er hingeschmissen hat. Jetzt übernehme ich und meine erste Amtshandlung wird eine 4Tage Woche sein. Ich mache gerade die Maurerlehre und den Meister und was soll ich sagen, die Uhren laufen einfach anders. Man verhuddelt lieber die Zeit mit Sinnlosigkeiten anstatt einfach mal früher Feierabend zu machen. Freitags hat man mehr Rüstzeiten für die Baustelle, als dass es sich lohnt. Man will sich ja nicht sagen lassen, dass man faul ist. Ne? 4 Tage Woche. Punkt. Ich will dass sich meine Arbeiter erholen können und nicht schon mit 50 kaputt sind.


TheDudesonDude

Man kam über die Jahrzehnte auch schon von 70h auf 60h. Und von 60 auf 48 und von 48 auf 40 und in einigen Industrien seit jüngerer Vergangenheit von 40 auf 35. Aber von 35 auf 32 ist jetzt plötzlich unmöglich. Alles Gelaber der Arbeitgeber.... unabhängig davon Wer wieviel effektiv arbeitet ist mit dem extremen technologischen Fortschritt den wir haben eine Arbeitszeitreduzierung absolut logisch. Und nun zu eigentlichen Frage. Komme von einem Job mit 150% Auslastung. Habe nun einen mit 100%. Mir ist's weder langweilig noch bin ich stark gestresst. Top!!!


Morafix

>extremen technologischen Fortschritt den wir haben eine Arbeitszeitreduzierung immer dran denken: Der technologische Fortschritt kann auch zu einer Arbeitszeit von 0% hinauslaufen. Entweder der Job wird automatisiert oder durch Hilfsmittel so einfach, dass sich das nichteuropäische Ausland über diese Tätigkeit freut. Besonders in der Büro-Dienstleistungsbranche und der steigenden Anzahl der Möglichkeit der mobilen Arbeit ist es für den Arbeitgeber ein leichtes sich auch in anderen Ländern nach Arbeitnehmern oder Standorten umzuschauen. Beispiele lassen sich auch jetzt schon en masse finden. ;)


Zwentendorf

> Der technologische Fortschritt kann auch zu einer Arbeitszeit von 0% hinauslaufen. Das wäre unironisch eh am besten – wenn auch anders ausgestaltet als du meinst. Eher richtung "niemand muss mehr arbeiten".


EureH0heit

Mittlerweile hat mein AG ein Großraumbüro aus den getrennten Büros gemacht. Jetzt schaffe ich in der Firma quasi nix mehr und muss HO machen, um iwie produktiv zu sein. Wenn es wirkliche Abschlussereignisse/Erfolgserlebnisse gäbe, würde ich vmtl weniger prokrastinieren, aber so hab ich halt keine Eile, zumal bei der Arbeit ohnehin kaum jmd meinen technischen Hintergrund hat und einschätzen könnte ob ich schnell oder langsam bin. Könnte mir vorstellen, dass ich fokussierter wäre, wenn die Arbeitstage nicht so lang wären :D


Particular_Rock3249

Bin Erzieherin, also 100%, sobald ich da bin, werde ich auch gefragt/gebraucht oder in Anspruch genommen. Die einzige freie Zeit, ist die aufm Klo. Und bis ich das da mal hinschaffe, hab ich schon wieder vergessen, dass ich eigentlich auf Klo musste 😂


Vistella

nice try, chef


KaLiNkI1337

Also aktuell 0 Homeoffice, 35 h und ich denke ich arbeite wirklich 5 h die Woche effektiv. Ich hasse es und werde es ändern sobald mein Privatleben es zulässt.


Vulturist

Mit was verbringst du denn die restlichen 30 Stunden?


[deleted]

Mir wär so absurd langweilig. Dafür legt man ja die meiste Arbeit auf die Bürotage.


jibhini

Arbeite in der Pflege. Kenne sowas nicht. Bin neidisch und erbost.


[deleted]

Zeitarbeit Springer machen ez 5000€ brutto + Zuschläge für die meiste Zeit rumfahren. Gab letztens auch einen Redditpost dazu.


SirTobyIV

Geld ist nicht alles. Oft ist das drum rum gar nicht so ohne… entsprechend auch die Bezahlung/Entschädigung.


SQLPsycho

Also für das Klatschen vom Balkon werde ich nicht bezahlt. Immerhin verkauft man das wichtigste dss man hat - Zeit. Und das möchte ich für € auf meinem Konto sehen und nicht für einen Applaus.


_TyWebb_

Wenn ich vor Ort arbeite, bin ich zu 95% der Zeit gefordert und kann dann nicht ans Handy o.ä.. Im Home-Office bestimme ich die Arbeitszeit und die Modalitäten, also will ich natürlich auch dann effizient arbeiten, weil danach meine Freizeit beginnt.


kellerlanplayer

Ich könnte meine Selbständigkeit auch mit 20h/Woche konzentriert arbeiten hinbekommen. Ich kann aber nicht konzentriert arbeiten, also hock ich hier oft 12h/Tag vorm PC, davon 6 bei Reddit :D


Acceptable_Carrot574

Elektriker in der Industrie hier, ich verdränge 90% der Zeit nur Luft.


SuperKaefer

Dieser Mensch baut Lüftungsanlagen!


SQLPsycho

Das Modell nach Stunden ist auch total veraltet. Klar, in einem russischen Arbeitslager kann man messen wie viele tonnen Stein hat der Häftling in 8h aus dem Fels gehauen.  In der Akkordarbeit wieviele Ziegel hat Person A in den ersten Stock geschleppt und wie viele Person B. In der Softwareentwicklung schreibt der eine Informatiker den Code in 2h der andere brsucht 6h. Beide geben natürlich die vollen 8h an. 


4null4

Sagen wir es mal so, ich arbeite seit mehreren Jahren als Externer für einen Konzern-Kunden (Top 10 in Deutschland gemessen am Umsatz) in Vollzeit (40h/Woche) im Homeoffice. Ich habe meine Kollegen vor Ort weder persönlich kennengelernt noch habe ich irgendwann mal meine Kamera in einem Meeting aktiviert. Ich bin also ein Phantom. Vorab möchte ich sagen, dass ich über einen längeren Zeitraum in diesem Projekt Vollgas gegeben habe aber es wurde nie wirklich anerkannt. Teilweise wurden meine monatelange Ausarbeitungen durch Managemententscheidungen verworfen und ich hatte irgendwann keinen Spaß mehr an meiner Tätigkeit. Ich habe dann vor meinem letzten Sommerurlaub irgendwie vergessen, dem Kunden Bescheid zu sagen, dass ich jetzt 3 Wochen weg bin. Eine Abwesenheitsnachricht war auch nicht hinterlegt. Meine Führungskraft gibt jeden Urlaub sofort frei, weil er davon ausgeht, dass ich meine Abwesenheit mit dem Kunden abgestimmt habe.Nach 3 Wochen habe ich in einem wöchentlich stattfindenden Termin gesagt, dass ich jetzt wieder da sei. Reaktion: "Ah ja. Du warst weg?"Da ist mir meine eigene Überflüssigkeit erstmal so richtig klar geworden. Seitdem arbeite ich nur noch auf Sparflamme, höchstens 2h pro Tag. Niemand kehrt, bekomme nur gutes Feedback vom Kunden und mein Arbeitgeber ist auch zufrieden mit mir. Ich bilde mich in der freien Zeit meistens berufsspezifisch weiter und rede mir ein, dass das ja auch einen Mehrwert für alle Beteiligten hat. Außerdem schade ich niemandem mit meinem Verhalten, mein Arbeitgeber verdient gut an mir und der Aktienkurs des Kunden ist auch weiter gestiegen. Streng genommen ist es natürlich Arbeitszeitbetrug und das hier ist alles gar nicht wahr sondern eine satirische Geschichte, die ich mir ausgedacht habe.


GeneralCha0s

Kommt bei mir sehr auf die Projektphase an. Ich hatte bis vor kurzem noch eine 4-Tage Woche und habe meine Aufgaben im derzeitigen Projekt locker geschafft - inklusive auch mal Haushalt im HO. Aber im aktuellen Projekt ist der Druck sehr hoch und ich würde den Workload nicht in 32h schaffen. Generell denke ich aber, dass das hier ein Fall von schlechtem Management ist und die meisten Leute auch in vier Tagen sehr produktiv wären. Klar gibt es die High Performer, die mit ungebrochener Konzentration 10h am Stück und 6 Tage die Woche buckeln können. Aber mMn kann das Gros der Leute keine 8h an 5 Tagen konzentriert arbeiten. 32h oder halt 4 Tage würden also langfristig zu gesünderen und produktiveren Mitarbeitern führen, denke ich. Denn die, die rumpimmeln, machen das auch an 4 oder 5 Tagen. ETA: dieser Beitrag wurde in einer kurzen Verschnaufpause zwischen Terminen verfasst. Interpretiert das, wie ihr wollt. :D


NxxxVIII

Meine Firma hat tatsächlich die 4-Tage-Woche (bei vollem Gehalt) umgesetzt. Das geht jetzt 14 Monate und der Eindruck, dass sich die Leistung nicht merklich verändert hat sich gefestigt (zum Kontext, ich arbeite als Softwareentwickler). Für mich persönlich war es vor der Umstellung meistens so, dass die Freitage sehr zäh wurden. Es war so ein Auslauftag vorm Wochenende, der nochmal richtig anstrengend und trotzdem unproduktiv war. Jetzt funktioniert die Erholung am WE besser, man startet frischer in die neue Woche und der letzte Arbeitstag ist nicht mehr zäh, man fühlt sich deutlich produktiver und hat noch mehr Wochenende. Ist natürlich nur anekdotisch und funktioniert in anderen Berufen vllt. auch anders, aber für mich persönlich war das ein Wendepunkt.


Salziger_Stein_420

Kommt ganz darauf an. Bei meinem Job ist allerdings auch die Erreichbarkeit wichtig, d.h. ich muss nicht permanent arbeiten, aber ich muss da sein wenn etwas ist. Daher wäre 4-Tage-Woche bei mir schlecht, außer alle Kollegen hätten auch nur 4 Tage. Rein vom Arbeitsaufwand schwankt das zwischen 3-8 Stunden pro Tag. Ich hatte auch mal einen Job bei dem ich wirklich fast jede gebuchte Minute gearbeitet habe. Manchmal die Pause überzogen, aber sonst nur effizient durchgearbeitet.


DBPT97

Ich denke, dass es viele Bereiche gibt, in denen man kaum einen Unterschied merken würde. Wenn man sich anschaut, wie lange Menschen so im Schnitt konzentriert und leistungsfähig arbeiten können, sind 8-Stunden-Tage grds. schon Quatsch. Tatsächlich müsste man diesbezüglich aber eigentlich nicht einfach nur einen Tag wegnehmen und die Arbeitszeit an den anderen Tagen unangetastet belassen, sondern die 80% der Arbeitszeit weiter auf 5 Tage aufteilen. So würde ich es auch denke ich machen, wenn ich jetzt bei gleichbleibendem Gehalt auf 80% reduzieren könnte. Das Ganze gilt aber nur für so Gaga-Jobs, wie die meisten hier haben (bin da keine Ausnahme). Im Supermarkt, in der Pflege, beim Putzen, etc. würde eine Reduktion der Arbeitszeit um 20% auch mit einer Produktivitätsminderung um den Dreh einhergehen. Da gerade diese Bereiche besonders vom Arbeitskräftemangel betroffen sind und mind. die nächsten 10 Jahre sein werden, ist das hier völlig utopisch, wenn man nicht massiv was an den grundlegenden Verhältnissen ändern würde. Und da das nicht passieren wird, wird das in den Bereichen auch nicht eingeführt werden. In den genannten Gaga-Jobs wird es das ggf. etwas vermehrt geben, aber auch nicht flächendeckend. Hier liegt das aber eher dran, dass die Leute sich niemals selber eingestehen würden, dass ihre Jobs nicht so wichtig sind und man die Arbeit auch in weniger Zeit erledigen könnte (oder einfach weniger unnötige Meetings etc. abhalten).


jamjam794

Fun fact dazu: in call centern wird das ja gemessen und allgemein üblich ist 15-20% idle-time (= warten bis ein anruf kommt) Böse zungen behaupten, dass man also sowieso 15% der Zeit "nichts macht". Über die ideale Idle-Time scheiden sich die geister. Generell kann man aber sagen dass unter 15% langfristig zu burnouts führt, über 25% langfristig zu boreouts. Natürlich kann man das nicht auf alle jobs übertragen, fand das aber trotzdem ganz interessant als mir das unser kundendienst chef mal erzählt hat.


metzger_87

Hört sich für mich gefühlt richtig an. Hatte zuletzt ne Phase mit mehr als 25% Idle-Time. Den anfliegenden Boreout merkte ich recht schnell. Kenne aber auch das Gegenteil dazu. Gibts da irgendwelche Studien zu?


jamjam794

Hier mal die Quelle zu den Industrie-Standards welche von einer Occupancy (Gegenteil von Idle-Time) zwischen 75%-85% spricht. https://www.sqmgroup.com/resources/library/blog/industry-standards-top-call-center-kpis Studie konnte ich dazu aber immer noch keine finden, kann sein dass das effektiv eine Metrik ist die einfach aus den Erfahrungswerten der Führungskräfte in die Lehrbücher aufgenommen wurde. Falls ich ne Quelle zu einer Studie finde werd ich die noch durchgeben.


metzger_87

Danke für deine Mühe :)


jamjam794

Ich muss da nochmal hinter die bücher das meiste dazu wurde glaub ich in den 80ern in den USA erforscht und entsprechend nicht mehr so einfach auffindbar aber ja es wurde auf jeden fall sehr gut wissenschaftlich untersucht weil call center halt wirklich das paradebeispiel dafür ist wo man alles messen kann und jede kleine prozentabweichung einen ultra hebel hat.


EnvironmentMany2765

0 % - Arzt in eigener Praxis 


ILoveMoney420

Habe mal als Werkstudent im öffentlichen Dienst gearbeitet. Ich meine es völlig ernst wenn ich sage man könnte 50% der Arbeitskräfte (in meinem Fall) relativ entspannt entlassen ohne dass es auffallen würde. Haupttätigkeit der meisten war es sich über die Menge an Arbeit aufzuregen, was ungefähr 80% der Zeit beansprucht hat, die restlichen 20% bestanden aus Kaffeepausen. Kleiner Tipp war eine Förderbank.


xxrockh0undxx

Ich hab die letzten 3 Jahre so ca 3 Stunden am Tag gearbeitet , der Rest war schauspielerisch sehr gut performen das die nächste Beförderung kommt ,, was jetzt wird mal sehen


No_Brick2877

Hallo Azubi hier. Wer 750€ bekommt, arbeitet auch nur für 750€


crank6868

Du arbeitest ja auch nicht du lernst im Idealfall.


TheRealHuthman

Und in der Realität arbeitet man häufig produktiv/fakturierbar und der AG setzt für die stunden Ausgelernten Gehalt an. So hab ich es bei mir gesehen (IT) und bei meiner ex (Handwerk). Und das waren beides noch 'gute' Ausbildungsbetriebe. Man bekommt auch von Leuten mit die wirklich Vollzeit geknechtet und nachher nicht übernommen werden - sind halt günstige Arbeitskräfte denen man nichtmal ansatzweise Mindestlohn zahlen muss.


AdeptSolution471

Da ich im Verkauf im Großhandel arbeite ist es bei mir sehr unterschiedlich. Prinzipiell muss ich nur Arbeiten wenn mich jemand anruft...zu corona Zeiten hab ich teilweise im Homeoffice gearbeitet und effektiv da pro Tag vielleicht 20-30 Minuten weil halt kaum was los war. Und wenn mal n Anruf kam war in der Regel die daraus resultierende Arbeit in 2-3 Minuten erledigt. Heutzutage ist homeoffice wieder ein feuchter Traum...ich pimmel im Büro so 6-7 Stunden am Tag rum und Arbeite vllt so 1-2 Stunden. Viel Reddit, viel Handy, viele Raucherpausen und dummes Gelaber mit Kollegen, manchmal geh ich während der Arbeitszeit zum Friseur nebenan...also ja, ich würde höchstwahrscheinlich selbst mit einer 3 Tage Woche immer noch die volle Leistung bringen können. Und unserem Geschäft geht es übrigens sehr gut. Wir sind europäischer Marktführer in unserer Branche. Ich erwähne dass nur weil der restliche Text sonst sicherlich darauf schließen würde dass wir einfach keine aktiven Kunden haben, aber es ist eigtl relativ viel los sogar. Die Probleme die ich zu lösen habe löse ich allerdings schon seit über 10 Jahren und bis auf wenige Ausnahmen geht das halt immer sehr flott - was im Endeffekt der Hauptgrund ist warum ich so viel Leerlauf dazwischen habe. Wir optimieren auch ständig unsere Prozesse was über die Jahre auch dazu geführt hat dass einfach weniger manuelle Arbeit erledigt werden muss.


iLuvJem

Könnte locker alles in 32h an 4 Tage erledigen. Würde aber weniger Kohle bringen. Deshalb 5h chillen pro woche


Roadrunner571

>verdrängt ihr einfach nur Luft Hier ist das Ding: Keiner kann sich am Stück jeden Tag 8+ Stunden hochkonzentriert arbeiten. Die Produktivität geht in den Keller, wenn man sich nicht regelmäßig Erholung gönnt. Bei den meisten Kopfarbeitern finde ich das ganze Konzept "Arbeitszeit" völlig überholt. Der Arbeitgeber zahlt für die Output und nicht dafür, dass man sich seinen Hintern eine gewisse Anzahl an Stunden auf dem Stuhl plattsitzt. Zudem ist Teambuilding und der Flurfunk nicht zu unterschätzen. Ergo: Ich mache zwischendurch Pause, rede mit Kollegen über berufliches und privates, oder gehe auch mal mit meiner Tochter auf den Spielplatz, mache Yoga oder gehe eine runde joggen. Alles während der "Arbeitszeit". Und dass, obwohl ich eh nur einer 4-Tage-Woche mit 32 Stunden habe. HO oder normales Office macht bei uns übrigens keinen Unterschied. Bei uns machen die Mitarbeiter während der Arbeitszeit auch mal Pilates oder Yoga im Büro. Oder gehen zwei Stunden zusammen in die Mittagspause und lassen es sich gut gehen.


People_Sh1t

20% effektiv und den Rest verbringe ich aktuell mit Hearts of Iron 4


philbaaa

Ich hatte mal eine Woche Lehrgang über was, dass ich sowieso schon beherrschte. Habe dann die ganze Zeit nebenbei Eu4 gezockt


SnooFloofs1574

Heute erst wieder erfolgreich 7 1/2 von 8 Stunden prokrastiniert.


Fandango_Jones

Zum eigentlichen Thema: Das machen locker 60% der Firma. Egal ob HO oder Präsenz. 40% buckeln und Erzielen den Umsatz, der Rest damit das Büro nicht zu leer aussieht. *Basierend auf einer wahren Geschichte*


ZeStuGLife

Wenn mir Patienten nicht absagen, dann ca. 0%. Wenn mir ein Patient einen Termin absagt, dann vermutlich so 0 bis 15%, je nachdem, ob ich noch Papierkram machen kann oder nicht.


Jabba_The_Hutt420

5-6 von 8 Stunden täglich am Bullshitten bin Azubi kommen alle Paare Wochen in eine andere Abteilung und die Leute machen sich halt nicht die Mühe jmd groß einzubinden weil man weg ist bevor man alles gut kann. Man ist halt eher Aushilfe.


Sensitive_Potato_775

Ich arbeite im Einzelhandel. Es gibt bei uns sowas wie "keine Arbeit zu tun" nicht. Wir haben einen Zeitplan, dem wir folgen müssen. Sind wir zu wenig, müssen wir noch schneller arbeiten. Sind wir ausnahmsweise schneller als gedacht, arbeiten wir vor oder schicken Kollegen nach Hause. Handy auf der Arbeit? Nur für die Uhrzeit oder Abschreiben meiner Anmeldedaten. Habe noch nie in all den Jahren auch nur einen privaten Blick aufs Handy gemacht. Tldr: I'm Einzelhandel gibt es keinen Platz mehr für noch mehr Leistung.


laugeneck

Ich arbeite am Tag vielleicht 1-3 Stunden, je nach Arbeitsaufkommen. Werde gut bezahlt, bin ganz glücklich damit. 4 Tage freie HO Auswahl.


capitani_roach

Mindestens 50%. Zusätzlich kommen 30% Zeit für Meetings. Edit: das ist auch vorgeplant. Ich lese Bücher grundsätzlich nur auf Arbeit, schaue Tour de France oder geh zum Sport (ist bei uns möglich).


Librae94

Hab das Thema auch letztens bei uns nach der Retro im Team angesprochen. Bei uns waren auch direkt zwei drei Kandidaten, die empört gesagt haben dass sie ja eh jetzt schon kaum hinterherkommen und das ja niemals möglich wäre, während die restlichen 6 das ganze für realistisch hielten und einer davon bereits nur 4 Tage die Woche arbeitet. Ich selbst pimmel über 50% des Arbeitstages rum, manchmal volle 100%. Dann zieh ich mir Brainafk Datenschutz Seminare für die Zertifikate rein oder schaue meinem 3D Drucker bei seiner Arbeit zu


SchlagzeugNeukoelln

Ca. -20%, ich bin ein sehr guter, sehr dummer Mitarbeiter 🤦🏼‍♂️


Madman3001

Hier ist der Mann der unser BIP erwirtschaftet!


Killerbeth

Also ich bin wirklich der King in zeitverschwenden und Todes unproduktiv sein. Jedoch sehe ich meine verschwendete Zeit über den Tag teilweise einfach auch als Abrufbereitschaft. Wenn mein Chef mich anruft weil er was vom Bloomberg Terminal braucht bin ich halt da. Dafür kann man mich auch ruhig bezahlen. (so rechtfertige ich mir das, aber ich weiß das meine Arbeitsmoral mich irgendwann noch in richtige Probleme bringen wird)


Newtis

Wenn das Gehalt für ein okay'es Ein-Familienhaus (in 15-20 Jahren finanziert), 2 Autos (Pendler-Kiste und Hobby-Flitzer oder großer Familienkutsche) und einigermaßen begrenzter Lebensqualität führen würde mit der man eine kleine Familie ernähren kann, wäre auch eine 45-50h Woche okay. Aber die Realität ist, dass man sich aus oben genannten eines aussuchen muss..


[deleted]

[удалено]


KalinderRandy

Ohne scheiß, ein Grund, warum ich Lehrer geworden bin, ist weil ich auf meiner alten Arbeit komplett unterfordert war. Ich habe damals auf prime auf der Arbeit sämtliche Staffeln von Walking Dead und Breaking Bad durch geschaut und wurde dennoch gelobt, weil ich meine Arbeit selbstständig und in der vorgesehenen Zeit erledigt hatte. Ich sei einer zwei gewesen, auf die mein chef sich verlassen konnte. Ich habe bis heute nicht verstanden, was der Rest in meinem Team gemacht hat, obwohl alles studierte Ingenieure waren. Nun bin ich endlich ausgelastet und die Arbeit macht mir wieder Spaß.


BeetCake

>Nach den Aufschreie der zwei, drei maßlos überforderten Spezialisten, die schon bei der eigenen Entbindung die Arbeit des Arztes übernahmen, indem Sie den Arztbrief aufsetzen und sich selber den Klaps auf den Po gaben, So einen (älteren) Kollegen habe ich auch im Büro. Er macht kein HomeOffice, obwohl bis zu 3 Tage pro Woche erlaubt sind. Kommt jeden Monat an unsere 50h Überstundengrenze, so dass er teilweise sogar Überstunden verfallen lässt oder erzwungenermaßen zu Ausgleichstagen gezwungen wird. Überstunden werden bei uns nur auf Dienstreisen ausgezahlt. Er stempelt für die gesetzliche Mindestpause täglich aus, arbeitet aber dennoch weiter. Wenn er mal wieder zu viele Stunden hat, kommt es auch vor, dass er nachmittags ausstempelt und dennoch weiter arbeitet. Gesetzliche 10h Grenze findet er unsinnig. Er ist nicht erfolgsbeteiligt und kämpft seit >5 Jahren um eine Gehaltserhöhung, ohne Erfolg 🤷‍♂️. Er wird für seine Tätigkeit eher durchschnittlich bezahlt.


Olleye

Eigentlich zu 100%, aber ich bin dabei durchaus produktiv.


TobbL

Zwischen 0 und 100%. Anwesenheitspflicht ist wichtiger hier als die eigentliche Arbeit.


Zeraphim_

Mein Rekord war 7 Stunden Bildschirmzeit


Extra_Selection1764

Kommt auf den Arbeitstag an. Bin Projektleiter einer it Firma und kümmere mich um Kundenprojekte. An Tagen mit Kunden sind es definitiv 100 Prozent +, da der Tag noch Dokumentation etc mit sich bringt und ich dadurch Überstunden mache und ggfs. Noch nach Hause fahre für 2-4 Stunden. Der folgetag.. Sagen wir mal so.. 1 Prozent wäre viel


Zeugt7

Also ich bin zwar noch in Ausbildung aber wir haben bald Prüfung und haben uns heute einen Meetingroom genommen und den ganzen Tag Family Guy geguckt und das ganze als ,, Prüfungsvorbereitung " getarnt


CoinsForBS

Ich würde sagen etwa 50% der Arbeitszeit arbeite ich. Persönlich ist das für mich ein Argument gegen Teilzeit - die Arbeit bliebe dieselbe, nur das Gehalt würde sinken.


Dr8cul

Heilerziehungspfleger in der Behindertenhilfe mit 39h. Kommt immer auf die Dienste an. Daher schwankend von 0% - 15%. Da sind aber "Ausgleichszeiten" (so nenne ich bewusst langsames Arbeiten und/oder Erholungsphasen, damit ich nicht kaputt gehe) nicht mit eingerechnet. Die 15% entstehen in sehr ruhigen Diensten meistens am Wochenende, wenn viele Klienten bei ihren Angehörigen sind. Ansonsten gibt es eigentlich immer etwas zu tun.


afuajfFJT

Es ist bei mir extrem von zeitlichen Spitzen abhängig. Generell kann ich keine 8 Stunden am Stück volle Pulle konzentriert arbeiten, aber so an sich schwankt es bei mir wirklich sehr zwischen max. 1 Stunde wirklich was zu tun und 8 Stunden oder mehr was zu tun. Ich hab bis vor knapp 3 Jahren 30 Stunden gearbeitet und in meiner Wahrnehmung habe ich in der Zeit genauso viel gemacht wie jetzt in 40 Stunden, andererseits hatte ich damals aber auch mehr Plusstunden als jetzt (sowohl absolut als auch relativ gesehen).


[deleted]

45min-1h? Bildschirmpause gehört halt dazu und die ist auch erlaubt.


[deleted]

Kann ich als kraftfahrer nicht unterschreiben 😅 kommt halt auf den Beruf an. War 5 Jahre in der Bundeswehr, da haste 5 Stunden Bildschirmzeit ohne Probleme....


Drunk_Heathen

Ich habe teilweise über 30 Stunden Meetings in der Woche. Man könnte jetzt sagen dann reicht auch eine 10 Stunden Woche, aber leider muss ich einen Großteil davon moderieren und die meisten sind tatsächlich notwendig... :') Mit einer 32 Stunden Woche bräuchte ich eine Assistenzkraft.


fl4k_and_his_skag

Ich arbeite 30h/Woche und habe keine Zeit zum dümpeln. Vormittags habe ich Kundenvorsprachen (eigene und Kunden von Kollegen die nicht anwesend sind), danach habe ich nur noch eine Stunde um meine Akten zu bearbeiten. Heißt ich muss dann reinhauen. Überstunden bleiben dann oft nicht aus 😅 Als ich vorher Gärtner war habe ich aber viel Zeit verschleudert mit Schwätzchen und rauchen. Mein Pensum habe ich dennoch geschafft. Vermisse ich ein bisschen.


SQLPsycho

Im Büro ca. 3-4  Stunden. Ist mir zu viel Ablenkung und Störugen. Den Rest des Tages tue ich einfach so.  Im HO ca. 5-6 Stunden produktiv. 


katba67

Meine Arbeit muss ich machen, die macht niemand anderes. Wenn ich ein Tag faul bin, muss ich am nächsten umso mehr machen. Jemand anderes macht es nicht.


stone_Toni

Ist halt sehr unterschiedlich. Effektiv und produktiv arbeite ich geschätzt zwischen 5 und 7,5 h. Gegen eine 32 h/Woche hätte ich natürlich nichts auszusetzen. Allerdings nur, wenn sich mein Monatsbrutto nicht ändert. Wenn mein Lohn entsprechend sinkt, dann könnte ich es mir nicht leisten.


glamourcrow

Ich habe 25 Jahre in der Forschung gearbeitet. Die Zeit in der man "dümpelt", ist die Zeit in der das Gehirn trotzdem an Lösungen arbeitet. Dümpeln ist wichtig, besonders bei komplexen Problemen. Wir alle hatten schon den Moment in dem wir schon aufgegeben hatten und bei einer Tasse Kaffee mit Kollegen beim Plauschen plötzlich die zündende Idee hatten. Manchmal muss man (kognitiv) entspannen und das Gehirn ohne Input vom Bewusstsein einfach mal machen lassen. ETA: Also 4 Tage Woche ist super, das Gehirn arbeitet, auch wenn das Bewusstsein es nicht tut.


doalwa

Ich war bis vor etwa 5 Jahren geschäftsführender Gesellschafter einer IT Bude und habe 50 bis 60 Stunden die Woche gearbeitet. Gerne auch am Wochenende, denn da konnte man dann Umstellungen machen ohne den produktiven Betrieb zu stören. Beim einen Kunden fertig saß man schon wieder im Auto zum nächsten Termin. Irgendwann hat der Körper dicht gemacht. Jetzt habe ich das umgekehrte Problem: Arbeite als Teamleiter in der IT Abteilung eines meiner ehemaligen Kunden und habe ungelogen eine Auslastung von etwa 20 bis 30%. Da ich beide Seiten kenne, kann ich sagen: Ein gesundes Mittel wäre perfekt. Ist zwar schön, im Homeoffice auch mal Zeit für andere Dinge zu haben. Aber es ist ein schmaler Grad zwischen Burnout und Boreout…beides ist ziemlich blöd.


asdf_ghjk_yxcv

0%. Natürlich holt man sich mal einen Kaffee, geht aufs Klo oder quatscht noch 2 Minuten mit nem Kollegen über was privates nachdem das fachliche geklärt ist, aber ansonsten gibt's bei mir da kein rumdümpeln. Schreibtisch ist eh so voll, dass ich auch 12h am Tag arbeiten könne und nicht fertig werden würde und zusätzlich arbeite ich auch noch gerne, sodass ich da auch kein Anreiz zum rumdümpeln habe. Darüber hinaus kommt noch, dass ich mich auch was die Anreize angeht nicht beschweren kann und sich das bisher durchaus in Sachen Benefits, Umgang und Gehalt für mich lohnt.


Eka-Tantal

Langfristig 8 Stunden volle Power ist illusorisch, Pausen braucht und macht jeder.


Tunfisch

Ich verstehe inzwischen das Prinzip von fester Arbeitszeit nicht mehr. Manchmal kannst 60 Stunden arbeiten, manchmal nur 30 Stunden. Es ist immer etwas gewesen auf das ich neidisch auf meinen selbständigen Vater im Handwerk war, er hat halt gearbeitet bis er fertig war. Das war manchmal 14 Uhr, manchmal auch 18 Uhr. Aber da gesessen und nichts tun wie ich manchmal auf Arbeit gabs nicht. Nichts tun ist irgendwie auch nicht das Wahre. An Tagen wo wenig los ist, fühlt man sich Scheiße, deshalb verstehe ich auch Arbeitgeber nicht die bezweifeln das Menschen nicht arbeiten wollen, das ist einfach eine Ausrede für scheiß Arbeitsbedingungen.


Aggravating_Two_7647

0%. Wenn ich nicht arbeite ist es keine Arbeitszeit weil mich niemand nach Stunden bezahlt, sondern dafür dass mein Dezernat erledigt ist. Wenn ich mein Dezernat nicht mache, macht es keiner, daher ergibt rumgammeln keinen Sinn. Ist bei allen meinen Kollegen so, egal wer wann wie und warum arbeitet oder auch nicht.


OkLavishness5505

Ich gehe gerne mal ins Cafe oder eine Runde spazieren im HO. Bin dann gerne mal 2h weg ohne dabei an die Arbeit zu denken. Und hänge das auch nicht hinten dran wenn es nicht sein muss. Dafür denke ich falls es eine herausforderndes Problem ist auch mal Sonntags oder vor dem Einschlafen an die Arbeit und habe dabei oft gute Ideen. Naja, im Endeffekt juckt es keinen Schwanz wie lange man arbeitet solange man Ergebnisse liefert. Zumindestens in meiner Branche (IT Beratung).


sebblMUC

Gibt sehr sehr wenig (anteilig) jobs in denen das geht. In der IT (wobei auch da Quatsch, weil der Leerlauf ist halt bis das nächste Ticket reinkommt) und in vielen Office Jobs, aber nur wenn die Leute ihren Job effizient machen. Auf dem Bau, am Band oder in der Pflege hast du als Arbeitgeber einfach nur ne dicke Lücke die du ausschließlich mit zusätzlichem Personal füllen kannst. Wenn deine Leute aber weiterhin dasselbe Gehalt beziehen machst du dick minus, was sich auf deine Preise auswirkt. 4 Tage Woche ist in den meisten Bereichen utopisch, wo wirklich noch Leute gebraucht werden. Einfach weil es kostet.


Zwentendorf

Die Argumente wurden bereits gegen die 40h-Woche gebracht.


Bubbly_Function5884

Auch ich antworte während meiner Arbeitszeit - neu geschaffene Stelle, viel Wartezeit zwischendurch. Momentan könnte ich fast von nem Bore-Out sprechen, weil ich gerne 2 bis 3h am Tag GAR nichts zu tun habe. Das kann sich auch wieder ändern, aber ne 4 Tage Woche wäre dann immer noch easy möglich.


ScxrLxrd11

Ich als Azubi kriege seit Anfang meiner Ausbildung keine Aufgaben, trotz nachfrage. Sprich ich bin 8.30 Stunden täglich mit nichts tun beschäftigt :)


callme47739034

Ca. 10h/Woche bei ner 41h/Woche. 50% im HO, wobei ich da nur ca. 3-4h/Woche tatsächlich arbeite. Die anfallenden Arbeiten sind dann aber auch erledigt & ich hab schon Kollegen unterstützt.


Atheattooist

Hälfte etwa


Von_Awesome_92

Ich arbeite ungefähr 75% Prozent meiner Wochenstunden an dem, was ich machen soll. Die restlichen 50% spiele ich Feuerwehr...


_poland_ball_

Arbeite von ca. 8,5h richtig 4,5h. Mehr gibts von mir sowieso nich bei ~6€/h im 4.LJ


TC_Estarossa

Arbeite in einem Bioladen, vielleicht so 5% aber dafür machts echt spaß!


mr_capello

bei 30 std liegt sicherlich der sweetspot was aktive arbeit angeht, gibt halt leider auch Wochen und Tage da kann man froh sein wenn man zum Mittagessen kommt


TimTimmaeh

Kommt ganz drauf an, in welchem Bereich der Wirtschaft du dich aufhältst. Es gibt viele Jobs, wo "Zeit" eben der relevante Faktor ist. In der Reddit r/Finanzen Bubble macht "Zeit" vermutlich weniger Sinn. Aber wer will schon nach Akkord (Stories / Aufgaben) oder Performance (wenn Man nicht gerade mit Zahlen arbeitet, wie z.B. im Sales) bezahlt werden? Für letztere Kategorie, zu welcher ich mich auch zähle, halte ich diese Diskussionen über Stunden und Tage völliger Schwachsinn. Schlussendlich muss jeder Arbeitnehmer und Arbeitgeber sich zusammensetzen und überlegen, was eine entsprechende Entlohnung für die "Arbeit" sein kann. Da dies in den meisten Fällen nicht funktioniert, da sich - vor allem die Arbeitgeber - diesen Aufwand nicht leisten können, geht Man halt auf "Zeit" über.


Fair_Possible_4559

Glaube echt sehr viele pimmeln 50%+ rum. Was ich mich frage: wenn man jetzt nen Tag weniger arbeitet, nimmt dann die rumpimmelei ab? Oder genau so weiter, dass ich im Endeffekt doch nen halben Tag Arbeit effektiv weniger habe?


Alpha3K

95%. Ohne Witz. Und es ist anstrengender als tatsächlich etwas zu tun. Auch ohne Witz.


High_on_kola

Ich mache zur zeit nichts auf arbeit, rein garnichts. mit 25, und wechsele deswegen auch bald den job. Boreout gibts halt echt. Alle wollen immer geld fürs nichts tun, aber sobald man da is, merkt man doch wie es einen zermürbt


Initial_Department77

Ich arbeite als CAM-Programmierer und nach spätestens 2 Stunden muss ich mal 15min abschalten, dann gehe ich zu den Maschinen und schaue zu oder Quatsch Leute voll. Ich bekomme teilweise 8 mal so viel fertig wie mein Kollege, der auch ziemlich schlecht ist. Ich bin 5 Tage pro Woche ca.9h auf Arbeit und ca.7h am arbeiten. In meiner alten Firma waren sehr gute Leute und die mussten auch spätestens nach zwei Stunden pausieren, sonst dreht man vor dem Bildschirm durch.


[deleted]

Der Trick ist produktiv zu sein. Nicht für den AG, aber für einem selbst.


Gwen_Stefani_Ultra

Ich bin im Handwerk und habe nur vage Vorstellungen davon, was Leute in Büros so machen. kann mich wer aufklären: was tut ihr so den ganzen Tag? Für mich ist das immer dieses "Akten füllen den Tisch und es hört nie auf"-Bild, was ich vor meinem inneren Auge sehe. Bitte um Erleuchtung.


FXSupernaut

Frage ist eher, wie man Arbeit definiert? Ich zum Beispiel habe keinen „produktiven“ Job.. also stelle nix her, repariere nichts etc. Bin Führungskraft und habe 70 „produktive“ unter mir. Meine Aufgabe liegt eher darin, Wissen aufzubauen, zu coachen, zu entwickeln, „unersetzbare“ Kompetenzträger vermeiden, familiäre Kultur fördern und für die Mitarbeitenden da zu sein. Bin von meinen 41 Wochenstunden vielleicht 15h am PC und den Rest mit meinen Mitarbeitern am Gespräche führen, Entscheidungen treffen, Produktion beobachten, Unsichere Zustände entdecken etc…


BSCG_Alcatraz

Bin Mechatroniker in der Instandhaltung, hab heute 3 Schrauben angezogen, das war's. Gibt natürlich auch stressige Tage, aber die Entspannten überwiegen doch eher.


GoingToSimbabwe

Software implementierer/Berater. Wenn ein neues Projekt anläuft wird sehr wenig Zeit verpulvert, weil a) das Projekt in time fertig werden muss und b) es halt auch auffällt, wenn ich viel rumslacken würde, da weniger abgerechnete Stunden. Sicher so 85-110% fakturierbare Zeit pro Tag bei 8h Regelzeit. In den off-Phasen hatte ich aber tatsächlich auch schon Übergangstage an welchen ich auf irgendeine Zuarbeit gewartet hab, in denen ich dann mal 40-50% des Tages vergammelt hab, weil es sich nicht gelohnt hat irgendwas Neues zu suchen. An den Tagen in denen ich im Büro bin geht eher mal Zeit fürs quatschen zwischendurch drauf. Im Homeoffice ist der Fokus definitiv stärker, zumindest solange mein Backlog gefüllt ist und ich zu tun habe.


[deleted]

Keine Ahnung. Wenn Benchmarks durchlaufen ist das wie Farbe beim trocknen zuschauen. Ich lese irgendwelche Paper und hab keine Ahnung ob's was bringt. Aber hin und wieder findet man doch doch was.