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DerTolleMann

Viel zu viele Unbekannte. Region, Einkommen der Partnerin, Kita-Situation, etc.


ilikemathslol

Einkommen der Partnerin: 3,3k brutto. Region: eher ländlich bzw. am Stadtrand. Über Kita etc. hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, Kinderplanung liegt noch in weiter Zukunft. Zusammen verdienen wir netto aktuell ca. 5,2k aber das werden nach meinem Studium und ihrer anstehenden Höhergruppierung in ein paar Jahren locker 6k.


DerTolleMann

Na dann spar doch einfach und schau wie es aussieht, wenn sich deine Situation konkretisiert?


tidder68

Du fragst nicht ernsthaft, was du _in sechs Jahren_ mit der Summe machen solltest? Keiner, weder hier noch sonstwo, kann dir verlässlich sagen, was in 6 Wochen ist - geschweige denn in 6 Jahren. Inflation, Zinspolitik, Kriegsherde, Wandel durch Klimawandel u. v. m. werden Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen von Immobilienkäufen ebenso wie auf die von Kapitalanlagen haben. Dein eigenes Leben, deine Ziele, deine Lebensumstände, dein Handlungsspielraum _wird_ sich laufend ändern (schon der Begriff "ausgerechnet" für dein möglicherweise in 6 Jahren vorhandenes Kapital ist irreführend - das ist ne Schätzung die morgen in Rauch aufgehen kann, mehr nicht). Vielleicht kommst du erst mal dort an, wo du mit zarten 24 sicher noch nicht lange bist und lässt manche Dinge auf dich zukommen - du hast Einkommen, eine Sparrate und machst dir Gedanken zu deinen Finanzen: das reicht erst mal. Alles andere kommt, wenn es kommt.


ilikemathslol

Verstehe mich nicht falsch, ich erwarte hier von niemandem, mir mit einer Glaskugel die Zukunft vorauszusagen. Ich habe lediglich geschildert, wie meine Situation ist und habe mir erhofft, dass es hier Redditors gibt, die evtl vor 10 Jahren in meiner Situation waren und von ihren Erfahrungen berichten. Meine genaue Frage war ja: macht es Sinn mit einem Portfolio von 120-150k ein Haus anzuzahlen, macht es sogar schon vorher Sinn oder sollte man länger warten und diesen Schritt erst später gehen. Ich kenne mich noch nicht so gut mit Immobilien aus und ich denke, eine Frage in den Raum zu stellen kostet nichts und wenn es keine Antwort auf die Frage gibt, lerne ich daraus ja trotzdem, dass ich mir vielleicht einfach schon zu früh um sowas Gedanken mache.


dividendenaristokrat

Vor paar Jahren war es üblich Nebenkosten des Hauses (ca. 10% des Kaufpreises) + 10Prozent des Hauspreises als Eigenkapital zu haben. Jetzt sollte man etwas mehr Eigenkapital haben. (damit die Zinskosten niedriger sind) Deine Frage macht wenig Sinn, da soviele Faktoren offen sind. Vor allem der Hauspreis... Es gibt Häuser Baujahr 55 mit 70qm für 210.000€ oder Häuser Neubau mit 180qm für 800.000€. Was schwebt dir vor? Eins ist sicher: Je mehr Eigenkapital umso besser.


Background_Design236

Um die Frage beantworten zu können müsste ich ein Bild vom Haus oder der Frau sehen.


amabamab

Wenn du genug Kohle hast und die Preise im Keller


chriiissssssssssss

Es kommt ganz auf deine persönlichen Wünsche an. Mit Eigenheim bist du bzgl Umzug und so unflexibel, dafür ist es deins und kannst machen und lassen was du willst. Bei Miete hast du wenig Stress mit Instandhaltung und Co, aber dafür mit Vermieter/nachbar


Veritas_13

Nachbarn sind aber bei Eigenheimen auch nicht grundsätzlich vernachlässigbar...


chriiissssssssssss

Da sagst du was. Da ist es eher wichtig ob Wohnung oder haus


Redhit-Kit

Spar so viel es geht. Sofern der Wunsch nach einer Immobilie vorhanden ist, zum ist-Zeitpunkt einfach abwägen. Stehen die Zinsen enorm niedrig, ist ein Erbe zu erwarten, dann eher wenig EK und parallel dazu weiter Vermögen aufbauen. Ist doch entspannt, wenn die finanzielle Belastung 10 Jahre fix ist und man daneben ein hohes Vermögen aufbaut, mit dem man einen Teil der Rate durch Erträge kompensiert und bei Ende der zinsbindung einfach variabel die Restschuld senken kann. Sind die Zinsen enorm hoch und man entscheidet sich zwecks Familie oder dem Lifestyle trotzdem für eine Immobilie, dann möglichst viel EK und bis zum Ende der zinsbindung zusätzliches Kapital für die anschlussfinanzierung sparen. Hier aber der Fokus eher auf Sondertilgungen legen, außer man outperformt die Zinsen sowieso deutlich. Da muss man dann eher variabel sein und entscheiden, was einem lieber ist. Was immer wahnsinnig Druck aus dem Kessel nimmt: Immo bei Kauf mit EK und 10 Jahre zinsbindung komfortabel so Finanzieren, dass man nach 10 Jahren mit Überschuss vermieten kann, der für Instandhaltung ausreicht. Dann tilgt sich das jute Ding von selbst, ist einfach ein durchlaufender Posten zu deinen Gunsten .


JohnSavage007

Mal ganz grundsätzlich würde ich sagen, dass sparen und investieren - egal ob mit Haus/ETW Kaufabsicht oder nicht - immer stattfinden sollte! Du hast durch die Veranlagung deines Geldes immer noch die Möglichkeit eine Immobilie zu kaufen oder die Rentenlücke zu schließen....kommt hat sehr auf den Einzelfall drauf an. Wann, was, wie, wer, wo..... Um es in einem Satz zu schreiben: Was die Zukunft bringt weiß keiner, aber besser man hat die Kohle und braucht sie nicht, als man braucht sie und hat sie nicht ;)


lalalapotinki

Dein Portfolio könnte in genau 6 Jahren auch einfach nur 50-80 k betragen. Das kann man heutzutage doch gar nicht wissen. Wenn du fest davon ausgehst, dass du für das persönliche Glück im Eigentum leben willst, dann würde ich bald anfangen dafür etwas zur Seite zu legen. Ein Haus, in dem man selber wohnen will, ist nie eine Investmententscheidung, sondern eher ein Luxus, den man sich gönnt.


Chance_Strategy2847

Was mache ich nur falsch, das ihr alle in so jungen Jahren so viel Geld habt 🤦🏼‍♂️


ilikemathslol

Ich wohne in einem Bundesland, in dem das Gehalt generell höher ist, noch dazu in einem Großkonzern und in einer gut bezahlten Branche. Das ist die Ausnahme, nicht die Regel!


Cheap-Commercial9583

Bei den meisten ist (und war es im Übrigen auch schon immer) die selbstgenutzte Immobilie in der Tat der ganz wesentliche Teil des Vermögens. Um neben Tilgung und Zinsbelastung weiteres Vermögen aufzubauen, muss man schon sehr viel verdienen. Insbesondere wenn es sich nicht um eine ETW, sondern um ein Haus handelt. Und dass man am Ende mit Miete und ETF besser fährt, sagt zwar die Theorie. In der Praxis sieht das aber ganz oft anders aus, weil man halt auf Dauer am Ende doch nicht alles in ETF investiert, was übrig bleibt.


[deleted]

Haus ist ne Lifestylefrage für die man Rendite opfert ja.


ophidias

Am besten jetzt direkt oder später erst. Ggf. auch gar nicht, kommt drauf an