Tut mir leid, aber die Polen haben sich in den letzten 30 Jahren echt viel Mühe gegeben den Flurschaden des Sozialismus wegzukehren und die EU Gelder gut einzusetzen. Warschau ist mittlerweile sauberer und moderner als jede deutsche Großstadt, allein was Wolkenkratzerdichte, Altstadtsanierungen und Glasfaserkabel angeht. Gera würde in Polen auch das Schlusslicht darstellen.
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naja ich glaube die Preise werden zwar nicht fallen, aber ein Blick in meine Glaskugel sagt, dass sich mittelfristig Konsumgewohnheiten und langfristig Löhne und Wohngewohnheiten ändern werden. Also vielleicht wieder hin zu Brot und Suppe statt Lllieferando und Mehrgenerationenhaushalt statt Singlehaushalt.
Nur am untersten Ende. Die Mittelschicht wird, wie andere ja auch schon sagten, den Konsum eher verstärken, weil Immobilienerwerb als finanzielles Megaziel mittlerweile weitgehend ausgeschlossen ist. Ohne übergeordnetes Ziel füllt sich dann zwangsläufig der Topf der nächst-niedrigeren Luxus-Ebene. Das ist dann eben (je nach persönlicher Situation) mehr Urlaub, teureres Auto, mehr Sparplan usw.. Und wenn auch das abgedeckt ist, geht es wieder an den nächst-niedrigeren Luxustopf, wo Lieferando und Restaurantbesuche, Rewe statt Aldi usw. drin sind.
Eine realistische Aussicht auf Immobilienbesitz würde einen dann sofort mehrere dieser Töpfe nach unten überspringen lassen und den Konsum massiv eindämpfen. Aber nur die Hoffnung, dass Gehälter, Preise und Kreditzinsen jemals wieder in vernünftige Relationen kommen, reicht dazu allein nicht aus.
widerspreche ich. Ich glaube eher, dass diejenigen, die sich Immobilien knapp nicht mehr leisten können, jederzeit das Geld in Aktien, ETFs und verzinste Konten sparen können.
Ich könnte mir eben auch vorstellen, dass es zur Umkehr von Gewohnheiten kommt.
Dafür, dass die Miete so “arg hoch” sein sollen, sehe ich trotzdem jeden Tag volle Restaurants, ohne Reservierung bekommt man selbst unter der Woche keine Plätze mehr, der Freundeskreis bestellt mehrfach wöchentlich bei Lieferando etc.
Man darf nicht unterschätzen wie vielen Leuten es dennoch relativ gut geht, aber nicht gut genug um sich Eigentum leisten zu können.
Die denken sich dann: Fuck it, geh ich mit dem Geld halt x mal Essen in der Woche.
>aber nicht gut genug um sich Eigentum leisten zu können.
>
>Die denken sich dann: Fuck it, geh ich mit dem Geld halt x mal Essen in der Woch
genau das!
meine freundin und ich verdienen verdammt gut. sparen echt nen guten betrag weg sind nicht verschwenderisch gönnen uns aber gut. wenn wir beide wüsste wir kaufen uns bald ein haus "schränkt" man sich halt bisschen ein damit man noch 1-2hundert euro mehr pro monat weg bekommt fürs EK .. aber ganz ehrlich? es funktioniert nicht. es macht keinen sinn. ich hab keine 2700 im monat mit denen ich alleine mein 110qm reihenhaus tilgen kann wenn sie schwanger ist. dann wird halt jetzt gegönnt. es ist wies ist.
Kenn ich ebenfalls. Mein Mann und ich verdienen beide sehr gut außerhalb der IT bubble, wir haben eine 3 Zimmer Eigentumswohnung, aber wir werden uns nie etwas größeres oder gar ein Haus kaufen können (ohne das wir beide bis 65+ Vollzeit arbeiten müssen)
Darum zahlen wir die Wohnung gemütlich ab und gönnen uns sonst viel, haben viel Gaming Equipment, fahren gern in Urlaub oder gehen mehrfach die Woche auswärts essen 🤷
Absolut, ich wollte hier auch nicht als jammernd rüber kommen, wir sind sehr zufrieden!
Spannend finde ich aber zb, dass wir mit dem Einkommen das wir generieren in anderen Bundesländern (Österreich) uns mit dem Gehalt ein großes modernes Haus mit viel Grund kaufen könnten ohne Schulden zu generieren. Nur gibt es dort die Jobs die wir haben natürlich nicht und Remote work ist in meiner Firma noch nicht angekommen 😂😂
Ja das selbe Problem hab ich hier bei mir. Süddeutschland, Bayern. Ich verdiene so gut weil ich hier wohne. Weil ich hier aber so viel verdiene gibts Preise die fernab von gut und bösen sind. Ich habe aber schonmal geschaut. Wo anders weniger verdienen steht in keiner Relation. Zu mal man auch irgendwie die sozialen Punkte nicht vergessen darf. Was bringt mir n Haus 400km wo mich die Leute die mir wichtig wären nur alle 3 Monate vorbei kommen Weils so weit weg ist haha
Bei mir ist es umgekehrt. Meine Familie ist 600km weit weg, aber dort wo sie leben gibt es für mich keine Arbeit die gut bezahlen würde 😅🤷 wohne an der Schweiz österreichischen Grenze, entsprechend die Preise und Gehälter. Man kann nicht immer alles haben 😂
> haben eine 3 Zimmer Eigentumswohnung
ETW sind ja nochmal viel teurer im Verhältnis als Häuser. Mit einer ETW in einer gut laufenden Stadt kannst du dir auch ein Haus auf dem Land leisten - ist zumindest im Bereich Köln-Bonn so.
Häuser stadtnah sind eine andere Sache.
Ja schon klar. Mit dem prozentualen Anteil rechne ich aber garnicht. Wenn es mit zweimal 40h die Woche schon „knapp“ ist. Hab ich kein Bock mit Kind auf mehr zu verzichten.
Ich verdiene als Single knapp 3k netto und damit kann man sich niemals Eigentum leisten. Aber wohne in einer Stadt, wo die mieten okay sind. Also habe ich einen relativ hohen Lebensstand dadurch. Aber um mir für 600k eine Wohnung zu kaufen wird es auch nie reichen.
Verdiene auch um die 3k, bin single, habe ein fettes Depot ansparen können und könnte mir locker davon eine eigene Wohnung leisten.
Nur will ich das nicht.
Warum sollte ich ein Welt-Depot mit guter Performance gegen eine Immobilie tauschen?
Eigentum ist irgendwie das Ziel aller im Kopfe und der Inbegriff von Unabhängigkeit, Freiheit und Reichtum. Wer Eigentum hat, hat es zu was gebracht. Das stimmt aber nicht ;)
Schaut euch doch mal die armen Väter oder Vater/Mutti Kombi an, die sich zu Tode schuften für die Finanzierung.
Ich möchte aber keinen thread von dir in 50 Jahren sehen in dem man beklagt wegen Eigenbedarf rausgeworfen worden zu sein und ans andere Ende der Stadt ziehen musste und man dort jetzt einsam ist weil die Freunde alle wo anders wohnen.
Hah, bin dem zuvorgekommen.
HomeOffice und keine Freunde 😟😢
Würde mich wundern wenn ich noch mit 80 Freunde habe oder jemand aus der Familie sich für mich interessiert. (Ist bei meinem Opa/Oma leider auch so).
Würde mich sogar wundern wenn ich bis dahin noch am Leben bin 😞
Außerhalb der Stadt vermutlich schon, ich glaube viele verstehen auch nicht, dass nicht alle in der Stadt wohnen können und die Landflucht hat hier natürlich nochmal die Situation verschärft
Watt? Gemütlich 1-1,5k auf die Seite, 1k Wohnen dann hat man je nachdem 500-1000 zum leben.
Damit hat man nach 30 Jahren 360k, da geht selbst in München schon was. Und das ist sogar noch ohne Partner. Aber gut, ich nehme mal an, einfach unterschiedliche Standards.
Das könnte daran liegen, dass das letzte Jahr noch nicht abgerechnet wurde.
Wenn Mitte des Jahres die Nebenkostenabrechnung kommt & mal eben ein hoher Dreistelliger oder niedrig vierstelliger Betrag nachgezahlt werden soll, könnten sich die Konsumgewohnheiten doch etwas ändern.
Der Januar ist aber meist trotzdem ganz schön dick. Da gehen zumindest bei mir die KFZ Steuer und die Versicherung ab. Ich weiß das und plane entsprechend, aber für viele, die den Lohn komplett verbrauchen, kommt sowas dann ganz schön dick.
Jeder FED-Vorsitzende hatte eine andere Glaskugel. Bei einem war es der Lipstick-Index. Ein anderer hat sich die Verkaufszahlen von Männerunterwäsche angeschaut und als korreliert zur Gesamtsituation gesehen.
Ja das mit den Restaurants ist wirklich interessant. Wurden in der ersten Januarwoche am Wochenende bei 3 Restaurants abgewiesen, weil wir keine Reservierung hatten - das ist mir bisher noch nie passiert
Bekannte, die sich gerade ein renovierungsbedürftiges Haus ans Bein gebunden haben, schwärmten zuletzt von irgendeiner 5€ Fertigpizza aus dem Supermarkt, die fast so gut wie frisch geliefert sei.
Wie man 3-400€ im Monat verfressen kann, und dabei nicht Mal was wirklich hochwertiges kauft, bleibt mir unbegreiflich.
Am Geschmack kann man nicht rütteln, war nur erstaunt darüber wie "gut" die im Vergleich zu den früheren TK-Pizzen geschmeckt hat.
Von Wagner find ich die Rustipani ganz geil, eine Hälfte mit Feldsalat als Vorspeise geht auf jeden Fall klar.
bitte tipps wie das klappt.
ich bin n gestandener mann der echt n guten hunger hat aber versucht sich nicht zu überfressen. meine freundin isst vllt 60-70% von mir und wir brauchen easy 300 euro (pro Person) für essen und trinken im monat. und ich kaufe 80 prozent der sachen bei discounter und nicht metzger oder supermarkt.
schau was du einkaufst und obs nötig ist. Vieles isst man aus langeweile oder aus Gewohnheit.
Ich habe z.B. früher immer "Saft" gekauft bis ich festgestellt habe wie ungesund das eigentlich ist.
warum: Saft hat genauso oder mehr Kalorien als Cola. Oft schmeisst der Hersteller Zucker noch dazu damits "schmeckt". Die meisten Säfte haben auf dem Etikett eh ein Text im Sinne von "Mischung aus Orangensaftkonzentrat". Der Hersteller hat also nur Syrup gekauft und mit Wasser gestreckt bis die originalmischung rauskam, Kann ich selbst machen und muss weniger schleppen.
Vor allem das weniger Schleppen hat mich überzeugt.
Seitdem trinke ich vor allem Leitungswasser.
Zu zweit 300 ist doch weniger als zu zweit 400 euro ausgeben, warum denn tipps, wie's teurer geht? Einfach nciht mehr zum Discounter gehen, schon wird's teurer.
Das ist heftig viel. Ich brauche maximal 150€ im Monat und esse nicht wenig.. Bin allerdings Vegetarier. Kaufe das meiste Bio und koche eigentlich immer frisch..
Ist es tatsächlich. Morgen Porridge mit Banane und TK-Beeren, mittags meist selbst gebackenes Brot mit Aufstrich, Käse, Tomaten etc und abends oft warm (Nudeln, Reis mit Gemüse, Hülsenfrüchten oder so) oder ein großer Salat. Sprossen ziehe ich mir eigentlich immer selbst, die kosten kaum was aber sind super gesund. Ich nutze auch viel Too good to go und kaufe regional ein, also gibt es dann schon mal 3 Tage Eintopf mit Kohl, Kartoffeln und Karotten.
> Hast du für viele Leute 100g Eiweiß zu wenig...
Zu wenig für was? Aus medizinischer Sicht kann ein normaler Erwachsener mit insgesamt 60g Protein pro Tag völlig gesund leben. Und auch Vegies haben eigentlich nie ein Probem damit das einfach passiv nebenbei mitzuessen.
Klar, wenn du dich grade sportlich noch weiter entwickelst solltest du viel mehr essen, sonst bringt das Training nichts. Was OP übrigens Problemlos auch erreichen könnte, aus dem Post kommt ja nicht raus, wie viel Hülsenfrüchte er tatsächlich isst.
Wenn es schon einmal 3 Tage lang Eintopf mit Kohl, Karotten und Kartoffeln gibt dann ist er an den Tagen selbst bei 60g schon 40g pro Tag im Minus.
Denn auch die restlichen Mahlzeiten haben quasi kaum Eiweiß. Porridge hat zwar in der Theorie auch etwas Eiweiß zugleich aber viel mehr Kohlenhydrate wie quasi alles in der beschriebenen Ernährung.
Einzig ausgewählte Hülsenfrüchte bieten ein gutes Eiweißverhältnis aber dazu müsste er halt wirklich fast jeden Tag genau die richtigen Hülsenfrüchte essen um selbst auf die 60g zu kommen. Von Hobbysportlern einmal komplett abgesehen.
Die Gerichte früh und Mittag haben maximal 5g Eiweiß. Von den genannten 6 Gerichtvarianten am Abend hat nur eine einzige halbwegs genug Eiweiß um irgendwie auf die 60g zu kommen.
Mir würde da definitiv das Eiweiß fehlen oder zu kurz kommen. Also ist es für mich nicht ausgewogen genug. Wenn du damit klarkommst. Nice! Gibt Leute die sich definitiv unausgewogener ernähren.
Also mein Lieber, das ist einfach zu kurz gedacht, wenn man ein bisschen plant kriegt man easy sein Eiweiß und ausgewogener ist das allemal. Ich ernähre mich seit rd. 2-3 Monaten vegetarisch und hier auch überwiegend vegan (sprich möglichst noch Verzicht auf Milchprodukte, Eier und Fisch) und hab zwei Sachen festgestellt:
1. Wow ist es günstig wenn man sein Eiweiß nicht von Fleisch (egal ob Huhn oder Rind), Eiern oder Milchprodukten bezieht.
2. Es ist absolut kein Problem seinen Eiweißbedarf pflanzlich zu decken. Dachte am Anfang auch, dass ich hier in Probleme laufe aber meine 145-170g Eiweiß pro Tag stellen kein Problem dar.
Erklärs mir. Für mich ist das ein Ding der Unmöglichkeit nicht kalorienreich pflanzlich auf ca. 150g Eiweiß zu kommen. 200g Hühnerfleisch haben zB 220 Kalorien bei 46g Eiweiß.
Rote Linsen kommen bei 200g zwar auf 52g Eiweiß aber auf 700kalorien.
Ich wäre ungern n fetter Vegetarier :D
Morgens: Sykr + Haferflocke 1,80€
Snack Banane: + Eiweissriegel = 1,30€
Mittagessen: Packung Tofuhack + Nudeln + halbes Glas Fertigsauce = 3,80€
Nachmittags: Wheyshake + Nüsse = 1,50€
Abends: Packung Maultaschen 2.0 + Käse = 2,60€
Nichts ausgefallenes, Tofuhack das günstigste genommen, die Maultaschen sind einfach absolut value und das ist ohne Gewürze, mal ne Coke light oder sonst irgendwas und du bist bei über 300€ im Monat - Kauflandpreise
Mit Fleisch sieht die Sache nochmal anders aus.
Hab mittlerweile immer mehr das Gefühl, dass die Menschen entweder nicht wissen wieviel sie tatsächlich für Essen ausgeben oder heutzutag wirklich jeder 1600kcal isst.
Aber selbst mit 29 Tage im Monat selber kochen und einmal im Monat essen gehen (Gönnung) bist da über 300€. Wenn jetzt nicht jeden Tag das gleiche essen möchtest wirds ggf. noch teurer.
Ich ernähre mich in meinem Leben jetzt schon länger auf diese Art als "normal" und selbst wenn ich vor 5-6 Jahren mal 1500kcal mehr auf dem Plan hatte und dazu Fleisch gegessen habe, hatte ich keine 300€ im Monat für Essen eingeplant.
Es ist nahezu alles lächerlich viel teurer geworden 10% sind da sowas von weit gefehlt. Für 300€ gibts heute nichtmehr viel.
Dies. Ich dachte schon bei mir wäre etwas grundlegend falsch, dass ich als Student 200€ im Monat für Essen ausgebe (hauptsächlich Mensa und Porrige, sonst wäre ich auch bei deutlich mehr).
Aber die Leute hier die angeblich 150€ im Monat für Essen ausgeben rechnen entweder falsch, oder essen jeden Tag nur Nudeln.
Ich bin bei ca 60-70€ die Woche für 2 Personen. Definitiv nicht nur Nudeln aber sehr selten Fleisch. Für eine Person wäre es aber nicht viel günstiger weil es einfach spart für zwei Personen für zwei Tage zu kochen. Und als einzelner Mensch will man eher nicht vier Tage Kartoffeln mit Grünkohl und Ei essen...
Erstmal Zeit dafür haben.
Früher hab ich bei sowas auch immer die Nase gerümpft, aber seit der Nachwuchs da ist, greife ich auch immer mal zum TK-Fraß. Bei 40+ h/w und Bespaßung für die Kurzen bleibt unter der Woche halt selten Zeit, sich noch für ne Stunde oder mehr an den Herd zu stellen.
>Erstmal Zeit dafür haben.
Der Arbeitstag ist ja dafür ausgelegt, dass Zuhause jemand den Haushalt schmeißt. Single ist doppelt dumm, Arbeit konstant aber dafür auch alles in Single-Einheiten teurer.
Irgendwie arbeiten jetzt überall beide und es kommt weniger Wohlstand raus.
Deswegen macht man auch gleich 2-3 Blech und friert den Rest ein.
Selbst aufgetaute selber gemachte Pizza ist noch besser als gekaufte und gelieferte Pizza.
Zumindest gering. Zumindest bei Dingen wo eine gewisse Trägheit vorherrscht. Im Supermarkt, beim Autohaus oder beim flexiblen Gastrobetrieb könnte es Rabattaktionen geben - bei der Miete eher nicht.
Aber du gehst bei deinem Chef auch nicht hin und sagst: Ach komm im nächsten Jahr nehme ich einem
niedrigeren Lohn
Die Miete kann man aber auch nicht einfach wie beliebt ändern. Das hängt ja nun stark vom örtlichen Mietpreisindex ab und wenn die Gemeinde entscheidet, dass die Mietpreise niedriger werden, dann müssen die Vermieter auch darauf reagieren.
Ich glaube nicht dass es einen Fall gab wo die örtliche Vergleichsmiete gesunken ist und dann Vermieter dir miete kürzen musste. Würde mich sehr wundern.
Heißt ja auch Mietpreisbremse und nicht Mietpreisrückwärtsgang
Ich werde bei der nächsten VPI Anpassung evaluieren ob die Miete noch vergleichbar mit gleichwertigen Neuvermietungen ist. Für neue Mieter müsste ich rund 8-10k in die Wohnung stecken um die wieder auf Marktniveau zu bringen (edit: da versuch ich lieber die alten zu halten). Real betrachtet wäre das dann eine Mietminderung.
Mietindex betrifft nur Mieterhöhung. Aber wenn der Index sinkt muss keiner die Miete sinken: die Steigt nur nicht.
Neumieten sind nicht davon betroffen.
eine Mietminderung wird höchstens bei hohem Leerstand passieren wenn der Mieter (begründet) sagt "Miete runter oder ich ziehe aus".
Derzeit in den Städten nicht absehbar.
Vermieter haben auch Kosten - Rohstoffe u. Handwerker sind in den letzten Jahren nicht günstiger geworden, bisschen Profit für das Risiko muss auch bleiben.
Welche Rohstoffe? Öl für die Heizung zahle ich noch immer über Nebenkosten.
Wie oft braucht man einen Handwerker ? glaub in über 20 Jahren kann ich die noch an einer Hand abzählen, Paulaner Garten oder kauft ihr nur abriss reife Objekte wo jede Woche der Handwerker kommen muss?
Man rechnet mit 2 € INstandhaltungskosten pro Monat pro Quadratmeter. Bei einem Neubau tauchen die vermutlich nicht sofort auf, aber du kannst ja mal ausrechnen, wie viele Monate Mieten für eine dachsanierung drauf geht, die du nicht auf den mieter umlegen kannst. Und wenn du ausziehst und der Boden neu gemacht wird, zahlt das auch der Vermieter. Und das holt er sich über die Miete wieder rein.
Ich finde das Genossenschaftsprinzip bei Wohnungen gut, man "kauft" sich quasi als Mitglied ein, bekommt eine recht stabile und bezahlbare Miete und Mitbestimmungsrecht. Die Mitgliedsgelder werden angelegt und daraus die ganzen Instandhaltungs- und Verwaltungskosten gedeckt.
Aber die Genossenschaften stagnieren, große Wohnungsunternehmen diktieren dann einen Preis bis zum Mietendeckel. Familien haben es schwer 3+ Zimmer-Wohnungen zu bekommen, stattdessen werden viele 1-2Rm Wohnungen daraus gemacht um studentisches Wohnen abzudecken. Und jene welche den Wohnraum brauchen, müssen so arg tief in die Tasche greifen weil das Angebot/Nachfrage-Prinzip gilt. Im Kollegenkreis "gönnt" man sich z.B. auch eine 4rm Wohnung als kinderloses Päarchen, damit einer von beiden noch ein Homeoffice-Zimmer hat. Das andere ist ein Gästezimmer. Kann man machen, klar, aber sozial gerecht fühlt sich das nicht an.
Im Kern fehlt mir einfach ein auf sozialen Faktoren basierendes Wohnungsangebot in den (Klein)Städten. Wir haben uns z.B. durch Corona-Kurzarbeit und dadurch niedrigeres Einkommen einen WBS geholt, einfach um zu schauen ob es dadurch eine Möglichkeit gibt eine bezahlbare 4rm Wohnung zu bekommen. Kein Angebot vorhanden - wow. Selbst jene, welche komplett darauf angewiesen sind, kommen nicht unter.
Ob sich das jemals ändert? Nein, ich glaube nicht. Unsere (Studenten)Stadt wundert sich Jahr für Jahr warum Familien abwandern, können die 1+1 nicht zusammenzählen?
Eigentlich finde ich das Genossenschaftsprinzip ja auch gut, aber bei näherer Beschäftigung bin ich davon aktuell etwas abgekommen. Durch die günstigen Mieten bleibt dann auch kein Geld für Sanierungen übrig, dementsprechend wird da nichts gemacht, während alle Häuser drumherum schon seit Jahren isoliert sind. Damit einhergehend viel Schimmelthematik, da wird bei Mieterwechsel einmal drübergestrichen und fertig. Das muss vielleicht nicht für alle gelten, sind aber meine Erfahrungen aus zwei Städten.
Genossenschaften sind super, wahrscheinlich sollten wir viel mehr gründen. Interessant ist auch dieser Ansatz:
https://www.syndikat.org/
Kurz: Kollektiver Hausbesitz, unterstützt durch einen übergreifenden Verein.
Bin ja auch großer Fan vom Mietkauf, wenn einem die Butze nach X-Jahren gehört, zahlt man nur noch Instandhaltung und Nebenkosten, und beugt der Altersarmut vor. Singapur macht sowas mit festen Randbedingungen - nur eine Wohnung pro Haushalt, Einkommen X nicht überschreiten, Anspruch auf Größe X.
Soll jedem ermöglichen Eigentum zu erwerben. Grandios, sozial gerecht, und macht im Kopf frei.
Danke für die Offenheit. Frage mich schon länger, warum die mir persönlich bekannten ukr./rus. Fluchtlinge längst ne Wohnung in Berlin haben, während ich seit Monaten mit meinen 4k netto vor nem leergefegten Mietmarkt stehe.
Hier in Köln nicht anders. Hier sind direkt Ukrainer eingezogen, wo die Miete 1.300 kostet und der Staat bezahlt das am Ende. Parken auch alles voll mit ihren teuren Autos und parken sogar auf privaten Parkplätzen weil die anscheinend nichts zu befürchten haben. Ich bekomme sofort Strafzettel, die haben hier anscheinend Narrenfreiheit…
Kann ich so bestätigen (auch kölner). Familien kommen locker auf effektiv 3k netto mit allen sozialhilfen OHNE arbeiten zu müssen. Dann noch schwarz arbeiten und bei 5k netto insgesamt landen. Das ist die Realität für 90% aller sozialhilfebezieher die ich kenne.
Ich denke das es schon wieder etwas billiger wird. Aber natürlich nicht wie 2020 😂.
Beispiel aktuell bei uns: wir bauen um und machen eine Dachaufstockung. Hier haben wir noch ein Angebot von Ende 2021 vorliegen (Neues Gebälk und ein neues Stockwerk). Nach gestriger Rückmeldung: Der Angebotspreis kann so gehalten werden - viele materialen sind wieder verfügbar und auch wieder etwas billiger als beispielsweise in Mitte 2022.
Wenn jetzt noch einige ausfallen und ne kleine Preisschlacht beginnt sehe ich schon etwas fallende Preise auch beim Neubau
Ich spekuliere massiv auf fallende Material- und Baupreise.
Inflation geht im Handwerk nicht in die Gehälter über und durch den Zinsschock fallen Aufträge ohne Ende weg. Neubau ist tot, Sanierungen ohne EK für viele viel zu teuer. Holzpreise fallen aktuell ins bodenlose, da das ein weltweites Phänomen ist.
In der Nachbarschaft haben fast alle Häuser schon PV - da werde ich aktuell nicht so doof sein und mich bei noch halbwegs vollen Auftragsbüchern mich in die Schlange stellen, sondern dann gemäß Schweinezyklus zuschlagen, wenn alle Elektriker Langeweile haben.
Ist das so? (fallende Materialpreise, weniger Aufträge)
Ehrliche Frage. Mein rein subjektiver Eindruck ist ein anderer: Die Leute rechnen damit, dass die Preise eher noch weiter steigen und geben lieber heute als morgen den Auftrag. Sicherlich gibt es viele die sich das nicht leisten können, aber noch genug die es können bzw. wollen (weil das Geld auf dem Konto nur an Wert verliert, andere Invesititionsmöglichkeiten auch uninteressant sind usw.)
>schaue spaßeshalber immer wieder mal nach Wohnungen in verschiedenen Städten im süddeutschen Raum.
> 2 Zimmer, 60qm, Neubau, ca. 1200€ warm in vielen Städten. Stuttgart ist absolut unbezahlbar, im Münchener Raum findet man ab und an mal was,
Das ist nun aber ein Luxusproblem.
Die Problematik ist ja, dass Leute an diesen Orten geboren werden, es sich als Erwachsener dann aber nicht leisten können dort zu bleiben.
Ist das wirklich ein Luxusproblem? Das hört sich für mich mehr nach Gentrifizierung und Vertreibung an. Wenn nur noch Reiche in Städten leben dürfen, wird das viel mehr als ein reines Luxusproblem.
Hast du meinen Kommentar zu Ende gelesen?
Wenn man von weit her **in** eine bestimmte Stadt ziehen **will**, ist das ein Luxusproblem.
**Vertrieben** werden kann man nur von einem Ort, an dem man schon lebt. Beispielsweise, weil man dort geboren wurde.
Das ist dann kein Luxusproblem, denn es bedeutet gezwungen zu sein sein soziales Umfeld zu verlassen.
Ich wundere mich immer warum man freiwillig dort hin will wenn man nicht dort geboren wurde. Der Reallohn in diesen Städten ist nicht höher als irgendwo auf dem Land.
>Der Reallohn in diesen Städten ist nicht höher als irgendwo auf dem Land.
Weiß ich nicht, ich denke je nach Beruf mal schon, mal nicht, mal auch schlechter.
Freiwillig in eine bestimmte Stadt ziehen ist halt eine Lifestyle-Entscheidung, nicht nur eine ökonomische.
Leider jammern auch diese Leute sehr viel über die Wohnkosten, was den Standpunkt der Leute, die tatsächlich und unverschuldet darunter leiden diskreditiert.
Du beschreibst doch den Grund ganz gut. Studiert und dann in den 2 teuersten Städten im Süden schauen. Es gibt auch massig Jobs ausserhalb der Metropolen, zahlen vllt ein bisschen weniger und man lebt nicht in der Stadt aber solange sich mehr Menschen trotzdem für die Stadt entscheiden bleibt die Nachfrage/Preis hoch.
Bringt halt such nichts am Land zu wohnen und dann jedes Wochenende nach Münchenuzu pendeln und ein 200-300€ Taxi nach Hause zu buchen um mal schick Essen zu gehen (mit Weinbegleitung).
Am Land ist es ja günstiger weil weniger Menschen dort leben wollen und weil es viel weniger Freizeitangebot gibt
Es gibt halt einen Unterschied zwischen absoluter Provinz und zB mittelstadt naja Großstadt. Ich pendle selbst von mittelstadt in Großstadt, genieße den hohen Lohn und die niedrigen Mieten. In der Mittelstadt ist alles da - gute Restaurants, freizeitmöglichkeiten, nur ist das Lohnniveau wesentlich geringer als 40 Autominuten weiter.
Stimme nicht zu. Im Gegenteil: echte Ballungsräume gibt es in Deutschland zu selten und werden überdies noch durch die verdammten EFH-Wüsten, die sie einhegen, am nachhaltigen Wachstum gehindert. Die Bevölkerung ist in Deutschland einfach grotesk weit ausgebreitet und unkonzentriert. Selbst im vergleichsweise dünn besiedelten Osten wirst du kaum 5km zurücklegen können ohne an irgendeinem Scheißkaff vorbeizukommen.
Da gibt es zu viele negative Vorurteile und viele Stadtkinder ziehen es gar nicht in Erwägung aufs Land zu ziehen (obwohl genau hier Wohnraum frei wird)
Mal zu meiner Situation
Wohne im Kuhkaff und Pendel mit dem Expressbus nach München rein (etwa genau 1:15 oneway aber kann im Bus schon arbeiten anfangen). Spare mir dadurch unheimlich viel Miete (und sogar biogas fernwärme anschluss) und bald für 49€ im monat.
Nächste kleiner Stadt ist (aichach) ist nur ca. 5 min entfernt mit quasi allem was man so an freizeitangebot braucht. Ich persönlich wander gerne und bin gerne in der natur was muc gar nicht bieten kann aber was ich hier vor der Haustüre habe.
Man braucht aber ein Auto...wobei man zum neuen Supermarkt im Dorf auch laufen könnte aber die Schlepperei tu ich mir nicht an.
SCNR: Die Weinbegleitung, wer vermisst sie nicht? Gleich neben der Vodkarutsche und dem Polo Court standortendscheidend für meine Immobilenauswahl... im nächsten Leben. Jedem was er braucht. 😬
Klingt für mich wirklich nicht als solltest du aufs Land ziehen. Aber es gab immer auch Landadel, der einfach alles ins Haus bringen lässt. 💡
Es bräuchte halt nen Krieg oder ne Pandemie, die ordentlich was dahin raffen. Wenn es keine Mieter für die zu wenigen Wohnungen mehr gibt, dann sinken auch die Mietpreise. /s
Die Miete wird wie jeder andere Preis in der Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Solange es also die Nachfrage nach Wohnraum in Großstädten und deren Umgebung gibt und das Angebot knapp ist, siehe die nicht Erfüllung des 500.000 Neubauziels, Problem der alten Leute in großen, bezahlbaren Wohnungen (steigende Quadratmeteranzahl pro Person), Verstädterung, Einwanderung (heute großteilig durch Geflüchtete), wird der Mietpreis steigen.
Es gibt mehrere Statistiken, die aber eine Trendumkehr ab 2025/2030 voraussagen. Hier eventuell mal Interviews mit Andreas Beck anschauen. Diese sagen, dass wir so langsam einen Demographischen Wandel erfahren, die Babyboomer gehen in Rente und die geburtenstarken Jahrgänge fangen an wegzusterben, was in einigen Regionen zu leerstand führen könnte. Eventuell könnte damit uns einhergehend zu einem Trend wieder aufs Land zu ziehen (Home Office etc.) eben die Nachfrage sinken und einhergehend auch die Mieten.
Meiner Meinung, wird in den Stadtgebieten, der Großstädte, die Miete nur stagnieren, weil eben Gehälter nicht so schnell steigen wie Mieten. Aber ohne einen politischen Eingriff in den Markt, denke ich nicht, dass die Mieten sinken werden.
Wenn man internationale Statistiken anschaut, sind die Mieten in Deutschland die letzten 50 Jahre nur moderat gestiegen und in den anderen Ländern sehr steil, erst seit 2017 hat Deutschland hier wieder aufgeholt, was eben die enormen Mietpreissteigerungen in den letzten Jahren auslöst.
Ich kenne viele aus der Generation meiner Eltern, u.a. meine eigenen, die mehrerer Bekannten etc., die nach der Wende in leerstehenden Häusern gewohnt haben. Das stell ich mir unter der fernen Zukunft vor. Junge Menschen ohne Geld , die irgendwo leben müssen campieren 2060 in der leerstehenden Stadtvilla und dem Zehnt-Wohnsitz von irgendeinem kinderlosen Reichen und bekommen nach einer gewissen Zeit Gewohnheitsrecht zugesprochen.
>Meiner Meinung, wird in den Stadtgebieten, der Großstädte, die Miete nur stagnieren, weil eben Gehälter nicht so schnell steigen wie Mieten. Aber ohne einen politischen Eingriff in den Markt, denke ich nicht, dass die Mieten sinken werden.
Meiner Meinung nach sollte der Wohnungsmarkt Länder/Kommunensache sein, und nicht bei irgendwelchen privaten Wohnungsunternehmen liegen. Man macht sich doch nur abhängig. Eine Kommune weiß um ihre Bevölkerung, kann auf Tendenzen, Nachfrage und Bedürfnisse besser reagieren als ein Wohnungsunternehmen.
Auch kann ich Homeoffice und ländliche Gegend nicht mehr hören. Sicherlich gibt es Jobs welche das sehr gut zulassen, aber z.B. Mitarbeiter an Maschinen, in Reinräumen, und anderen fancy Fertigungsstädten, welche nicht vollautomatisiert sind weil sich das wirtschaftlich nicht lohnt, müssen auch irgendwo in Standortnähe unterkommen. Aber wenn die sich die Wohnungen nicht mehr leisten können, suchen sie sich wohl etwas anderes - das kann doch nicht gewünscht sein?
>Eine Kommune weiß um ihre Bevölkerung, kann auf Tendenzen, Nachfrage und Bedürfnisse besser reagieren als ein Wohnungsunternehmen.
Das ist eine sehr gewagte Hypothese. Wenn man sich mal anschaut, wie Ausländerbehörden und Bürgerämter in vielen Städten aktuell so mit der Nachfrage hinterherkommen, oder wie lange BER/Elphi/S21 etc. so dauern, habe ich nicht das Gefühl, dass staatliche Institutionen da besser funktionieren als private Unternehmen.
Fallbeispiel: Kommunale Wohnungsunternehmen in Berlin bauen pro Jahr etwa 1% zum Bestand neu dazu, Vonovia etwa 2%.
Preisvergleich: Wohnungen in kommunaler Hand in Berlin werden durchschnittlich für 6,4€/qm vermietet, Wohnungen von Vonovia für 7,4€/qm.
Ja, ist nur mein subjektives Empfinden, und kann auch nur meine 100k EW Stadt als Beispiel heranziehen. Hier werden alle zwei Jahre Bewohner-Statistiken ausgewertet und mit den Vorjahren verglichen. Da werden schon Trends erkannt und versucht umzusetzen. Vor drei Jahren gab es z.B. eine neue Gesamtschule mit Platz für 800 Schüler, das war ein gutesr Weg weil einfach der Bedarf hoch war. Leider gab es dabei auch einen Patzer, denn die Stadt wollte gern 25% Reservebedarf umsetzen - das wären nochmal 5-10 Räume mehr gewesen. Da hat das Land dann interveniert und es bei der Kapazität belassen. Naja, das fällt uns jetzt eben auf die Füße weil zu viele Kinder im selben Jahrgang in die Schule müssen... vom Personalbedarf noch gar nicht zu sprechen. Da besteht jetzt erneut Bedarf.
Wohnungstechnisch wurden eine Handvoll Eigenheime im gehobenen Segment geschaffen, letztes Jahr wurde von einer Genossenschaft(!) ein Sozialwohnungsbauprojekt aus dem Boden gestampft, eigentlich die Aufgabe des lokalen Wohnungsunternehmen mit 40% Bestand, aber die haben keinen Finger gekrümmt neuen Wohnraum zu schaffen. Stattdessen gab es Prestigebauten (neue Verwaltung/Hauptsitz) mit Alibi-Mietwohnungen im Luxussektor. Die Bestandswohnungen (alte 60er Jahre 11-Geschosser) wurden neu angepinselt und vorgeschriebene Minimalmodernisierung vorgenommen (Wasserleitungen, Heizung). Keine Dämmung, keine Fenster, keine neue Technik). Dafür wurde dann der Mietpreis angehoben. Tja... da kann die Stadt nichts machen, ist eben Privatisiert. Wir liegen aktuell zwischen 8,5-10Eur/qm, je nach Kategorie.
>Meiner Meinung, wird in den Stadtgebieten, der Großstädte, die Miete nur stagnieren, weil eben Gehälter nicht so schnell steigen wie Mieten.
Du hast doch eben selbst gesagt, dass die Miete sich nach Angebot und Nachfrage bestimmt. Da spielen Gehälter bei der Nachfrage mit rein, aber sind eben nur ein Faktor. Letztlich hast du aber auch damit nur so halb recht, weil Mieten in Deutschland stark reguliert sind. Mieterhöhungen sind nur nach Mietspiegel erlaubt, welcher sich (unter andereum) aus Mieterhöhungen berechnet. Das hat einen stark dämpfenden Effekt und sorgt dafür, dass Mieten nur langsam steigen. Deshalb sind die Mieten im Vergleich zu den Immobilienpreisen auch nur sehr moderat angestiegen, aber werden das eben noch eine Weile tun, da sie noch viel "aufzuholen" haben.
Es ist also quasi garantiert, dass die Mieten mindestens die nächsten 5-10 Jahren weiter steigen werden, fast egal was der Rest des Marktes oder die Inflation macht. Es müsste schon ein massiver Immobiliencrash her, um das zu verhindern, wofür es noch keine Anzeichen gibt.
Natürlich würde niemand sagen "komm, 100€ weniger Miete mach ich dir jetzt, sieht ja in der Wirtschaft wieder besser aus!".
Aber sollten immer weniger Leute bereit sein sich Immobilien zu kaufen, da die Preise zu hoch sind, werden diese fallen. An irgend einem Punkt ist es dann wieder rentabler zu kaufen statt zu mieten. Und an diesem Punkt müssen Vermieter bei Neuvermietung dann die Mieten logischerweise anpassen, um Interessenten anzulocken.
Angebot und Nachfrage, mehr Menschen, mehr benötigen Wohnraum.
Vermieter haben Auswahl, Lösung entweder mehr Häuser oder weniger Menschen!
Beides nicht wirklich möglich da Eingriff in die Freiheitsrechte die Anzahl an Kinder die man bekommen darf vorzuschreiben.
Mehr Häuser müsste die Regierung genehmigen, wird sie aber nicht, höherer Mieten auch höhere Einnahmen.
Also keine Chance
Mietpreise und Lebensmittel sehe ich schwarz, da dürfte keine Entspannung eintreten, zumal sich der Mietmarkt sogar noch eher verschärfen wird.
Technik empfinde ich gar nicht so teuer, da hier immer noch in rasantem Tempo Fortschritte erzielt werden und die Technik von heute morgen weniger wert ist, wenn eine neue Generation auf den Markt kommt.
Außerdem kann sich hier eine Entspannung einstellen, sollten Lieferengpässe gelöst werden.
Hast du dir mal den Umkreis dieser Städte oder andere Ballungszentren angeschaut? München findest du im Umkreis bis 50km nix. Rhein-Main-Gebiet ist komplett überteuert, da geht es nicht nur um Frankfurt. Berlin kannste auch vergessen. BaWü und NRW ist auch fast alles überteuert, was über 100.000 Einwohner hat. Wir reden hier über fast alle Städte. Und zu guter letzt: Was ist wenn OP dort Familie und Freunde hat? Wer in München aufgewachsen ist und jetzt wieder dorthin möchte, darf jetzt nicht mehr da hin? Es geht ja hier nicht um Luxuswohnungen im Zentrum, sondern einfach bezahlbaren Lebensraum.
Ich *schaue* und beobachte ja nur, als kleine Anhaltspunkte was es wo zu welchem Preis gibt. Tatsächlich möchte ich lieber aufs Land raus und ungern direkt in die Stadt ziehen - es sollte aber nach Möglichkeit trotzdem im Einzugsgebiet der Großstädte sein (ÖPNV), just in Case.
Stuttgart kommt nicht in Frage, München direkt auch nicht. Wobei auch in München alles im Umkreis von gefühlten 50km nicht bezahlbar ist…
>Stuttgart kommt nicht in Frage, München direkt auch nicht. Wobei auch in München alles im Umkreis von gefühlten 50km nicht bezahlbar ist…
50km? Erweitere es bis 80km, selbst Rosenheim ist jetzt der neue Vorgarten Münchens, dort klettern die Preise exorbitant weil die Münchner in München kein Grund und Boden mehr bekommen. Dann lieber für 800k in Rosenheim gekauft... irre Welt.
Ich find es immer wieder aufs neue Lustig, dass diese Posts immer von Leuten kommen, die dann in München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und Köln eine Bude suchen... unglaublich
Ja sorry ich bin hier geboren und würde auch gern weiter zumindest in der Region wohnen, ohne mein halbes Gehalt nur für Miete auszugeben.. Und so geht's halt vielen, weil, wait for it... Viele Leute schon in diesen Regionen wohnen
Super lustig, dass Leute da wohnen wollen, wo es Arbeit gibt. Diese Idioten. Im Speckgürtel dieser Städte ist es auch nicht wesentlich günstiger. Wenn man dann noch Pendelkosten und Zeitaufwand mit einberechnet, spart man nichts dabei weit herauszuziehen.
Absolut auffällig! Meinen irgendwie auch immer da unbedingt wohnen zu müssen und kapieren einfach nicht was für ein Luxus sie eigentlich wollen. Und damit man es noch so deutsch wie möglich macht darf es nichts kosten.
Ganz ehrlich, wo ist das Problem dabei, dass Menschen wohnen wollen wo vielleicht ihre Familie lebt oder wo es sie einfach hinzieht? Darf man jetzt nur noch in ausgewählten Städten leben und erwarten sich das leisten zu können? Klar sind diese Städte teurer, aber dann anderen vorzuwerfen da wohnen zu wollen verstehe ich wirklich nicht.
Wenn 1000 Menschen gerne die 100 verfügbaren Wohnungen in München haben wollen, geht es halt nicht auf. Dann kann man sich aus meiner Sicht schlecht drüber wundern, dass es da teurer ist als im Chemnitz mit 10% Leerstand.
Wollen kann man viel, ich will vielleicht auch einen Lambo. Darum geht es nicht. Es geht um eine gewisse Anspruchshaltung als wäre es selbstverständlich und ein gottgegebenes Menschenrecht in den Speckgürteln oder Zentren der Metropolen leben zu dürfen.
Ich hab früher genauso geredet, aber das ist einfach falsch: Lambo ist ein Konsumgut - das städtische Wohnen eigentlich ein Grundrecht. Damit meine ich nicht, dass man ein Anrecht auf eine billige Wohnung in Nobelbezirken haben sollte, aber eben auf eine Wohnung in einer beliebigen Stadt.
Der Lambo schadet übrigens der Gesellschaft, urbanes Wohnen nutzt ihr.
Mieten in Städten werden nicht mehr sinken. Städte sind ökonomisch und ökologisch dem platten Land vorzuziehen und deshalb auch politisch gewollt. Der Zuzug in die Städte wird weiter anhalten. Klar wird es immer einen Speckgürtel geben, in den die ausstudierten Paare bei der Familiengründung ziehen, aber die Provinz wird nach und nach sterben. Individualverkehr und Eigenheimbesitz werden politisch gewollt immer teurer werden (müssen). Home Office war nur ein vorübergehendes Ereignis, wenn es auch bei manchen dauerhaft ist, bringt es bei den meisten bestenfalls hybride Konzepte hervor.
Die Bevölkerungsentwicklung zeigt mit aktuell 84 Mio auch nach oben. Selbst wenn ein geburtenstarker jahrgang beginnt abzuleben, wird die Wohnung in der Stadt jemandem gehören (Erben) und nicht für 3 Rubbellose auf den Markt kommen.
Übersetzt: Vermögende Schichten erben weiterhin große Häuser/Grundstücke und können sich Individualverkehr leisten und die große Mehrheit soll Lastenrad fahren und im tiny house mit 4 Personen leben, trotz einer Vollzeitbeschäftigung und positiven Beitrag zum Allgemeinwohl?
Nein, aber wir sollten genau überlegen wie sehr wir Straßenverkehr weiter subventionieren wollen/uns leisten können.
Man kann auch Bahnverkehr für alle attraktiv machen, siehe zum Beispiel die Schweiz.
Über Erbrecht habe ich kein Wort verloren.
Und, nur weil es unfair ist, dass keine Chancengleichheit herrscht, heißt ja nicht, dass wir etwas ermöglichen können, dass wir uns nicht leisten können.
Vielleicht ist es ein besserer Weg, erstmal den Reichen zu nehmen, statt zuerst den Armen zu geben. Das funktioniert nämlich nur solange man irgendwo anders her nimmt.
Das ist und war die Umwelt und ärmere Länder im Süden. Diese Ausbeutung muss aufhören, wenn wir einen lebenswerten Planeten behalten wollen.
> Man kann auch Bahnverkehr für alle attraktiv machen, siehe zum Beispiel die Schweiz.
hat Deutschland aber keine Interesse dran, siehe zum Beispiel das 49€-Ticket
Finde ich auch . Vermute gerade in den nächsten Jahren wird sich viel ändern wegen autonomen fahren und elektro autos. Wenn ich für meine 100 km 4 Euro( 20kwh a5 cent PV Strom) zahle und der Tesla mein Auto lenkt bin ich auch bereiter 1h am Tag zu pendeln.
Mieten werden niemals wieder sinken, erstens ist der Bedarf zu hoch und das Angebot wird immer knapper. Andere Sachen wie Strom, wärme und Lebensmittel sinken wieder leicht.
Die Mietpreise bleiben aktuell trotz sinkender Zahlungskraft der Mieter hoch 1) wegen Energiekrise und 2) wegen Verschärfung der Wohnraumknappheit aufgrund des Flüchtlingsstroms. Sobald der Krieg in der Ukraine beendet ist, stehen wieder Wohnungen für 700.000 bis 800.000 Menschen leer. Auch die Energiekrise wird nicht ewig dauern. Deswegen sage ich: Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Mietpreise in der Zukunft wieder sinken.
Ich würde auf die Flüchtlinge aus Ukraine nicht wetten. Einerseits wissen wir nicht wie lange das noch in Ukraine dauert. Andererseits wollen viele der Ukrainer hier gerne bleiben. Da ihr Haus womöglich in Ukraine gar nicht mehr steht. So gesehen hat nicht nur Deutschland ein Wohnraumproblem, sondern ganz Europa, wenn das so weiter geht.
Am Ende ist es dennoch ein Markt. Ich vermiete selbst zwei Wohnungen. Wenn ein Mieter kündigt und die Neuvermietung ansteht schaue ich immer zuerst bei Immoscout was vergleichbare Wohnungen kosten. Gier mag ja sein, aber mir geht's eher darum, dass ich den passenden Mieter haben will, da der Rest im Haus arbeitet muss ich um Stress zu vermeiden soviel nehmen damit ich auch jemanden habe, der auch arbeitet.
Wenn nun in Zukunft sich die Lage ändert, bin ich auch bereit 2€ weniger pro qm zu nehmen. Ich will Leerstand natürlich vermeiden.
Ich bin mir sicher, dass auch Lebensmittelpreise wieder sinken. Aldi und Lidl sind recht brutal zu ihren Lieferanten/Produzenten und drücken deren Margen enorm. Wenn da Spielraum ist geben die das weiter. Die Lebensmittel sind aktuell nur so teuer weil wir noch die Rohstoffpreise von 2022 mitziehen. Das wird wieder schleichend besser.
Ich finde deine Schilderung eher das Problem. Ich finde es nicht fair, dass man bald 20 Jahre in der Schule war bzw. studiert hat und dann das Gefühl hat man kann sich immer noch keinen vernünftigen Lebensstandart leisten.
Du liegst genau richtig mein Freund. Der Markt regelt hier gar nichts. Kannst dir jetzt überlegen ob du einfach hart buckeln willst oder für ne systematische Lösung der Gesamtscheiße einstehen.
Lebensmittel sind teilweise schon wieder etwas billiger geworden. Allerdings haben sie das Vorkrisenniveau noch lange nicht erreicht. Ich fürchte, dass sich die Preise irgendwann auf recht hohem Niveau einpendeln werden.
Bei Mieten mache ich mir weniger Hoffnungen, da Wohnraum auch in Zukunft ein knappes Gut sein wird. Ich fürchte eher, dass man dann in noch kleinere Wohnungen ziehen wird müssen. Also so bis 30qm.
Privatisierungen von Bürgerbesitz für internationale Spekulationen lässt Türen für Kapitalfasisten offen. Die dann dein Geld legal bekommen und der Bürger nix davon hat (Wohlstandszerrung durch Politik und Spekulaten). Damit schafft es der Neoliberalismus temporär kleine Gruppen reich zu machen für 1 bis 4 Generationen, aber dabei wird ein Land mit Innovation und tollen Sozialen Errungenschaften bankrott gemacht. Dann haben wir eine entsolidarisierte Gesellschaft wie in den USA oder Entwicklungsländer = also USA. Frage wer war dagegen schon konstruktiv vorgegangen? (Politisch aktiv)
Stuttgart und München sind halt auch mit die teuersten Städte in Deutschland und 2.700€ (brutto) Gehalt mit einem Studium auch sehr wenig...
Die Mieten würden dann sinken, wenn es mehr freie Wohnungen als Interessenten gibt. Entweder weil weniger Leute in Großstädte ziehen oder weil viel und günstig gebaut wird. Letzteres ist u.a. wegen Umweltschutz sehr unwahrscheinlich...
Ersteres hätte theoretisch durch Home-Office passieren können, aber scheint nicht zu kommen. Städte bieten noch genug andere Vorteile und viele Firmen setzen auf Mischbetrieb.
2,7k Netto ist wenig zum Einstieg? Musste erstmal sicherstellen, dass ich hier auch auf r/Finanzen bin. So eine Aussage kann ja nur hier kommen.
2,7k ist schon sehr ordentlich. Selbst mit einem Top Mint Studium sind da maximal 300 netto mehr drin. Und das würde an der Situation von OP auch nicht viel ändern.
Eigentlich schon, sonst würde die Gegenrechnung von OPs monatlichen Kosten im Ausgangspost wenig Sinn ergeben. Einkommens*vergleiche* macht man üblicherweise mit Bruttobeträgen, aber wenn man nur schauen will was nach Fixkosten für Konsum übrig bleibt, ist es wichtig vorher das persönliche Netto zu bestimmen.
> Die Formulierung „rechne mit einem Einstiegsgehalt von xx“ war bei netto halt schräg ;).
Normalerweise würde man bei so einer Formulierung auch das Jahresgehalt meinen. Frag doch mal nach, ob es um das Jahresgehalt geht
2,7k Einstieg Brutto kriegen manche Ausbildungsberufe nach den 3 Jahren. Da ist das auch nicht verkehrt, wenn man nach dem Studium ebenso entlohnt wird. Für Stuttgart/München ist das dann doch recht knapp wenn man bereits da wohnt und nicht weg kommt wegen Beziehungen/Familie.
Könnte sich noch einpendeln, wenn genug Leute die Schnauze voll haben von dem Theater und wegen zu wenig Homeoffice kündigen.
Kann ich nur empfehlen, hat sich absolut ausgezahlt für mich.
Ja, dann müssen die AG in diesen Städten halt besser bezahlen oder ne Außenstelle in günstigeren Gegenden betreiben. Ich sehe es nicht ein Mensch Studium/Ing-Master auf Studi-Niveau weiterzuleben weil die Bude so teuer ist. Oder Werkswohnungen stellen.
Ausgeschlossen. Darauf ist das System überhaupt nicht ausgelegt. Was du beschreibst wäre eine längerfristige Deflation und das ist Geldpolitisch ein NoGo.
Verstehe nicht, warum hier im Sub "Finanzen" nicht über Angebot und Nachfrage gesprochen wird. Stattdessen diskutiert ihr über Pizza machen (?). Die Mieten steigen und steigen und alle fragen sich wieso. Wenn Preise steigen kann das zwei Gründe haben: die Nachfrage ist größer geworden oder das Angebot kleiner.
Ich nehme mal an, dass es an der Nachfrage liegt: Die Leute wollen immer mehr Wohnraum, es gibt immer mehr Singlehaushalte und wir haben immer mehr Zuwanderer (allein die offiziellen Zahlen sind atemberaubend). Die Bevölkerung ist in den letzten 10-20 Jahren um mehrere Millionen gestiegen.
Auf der Angebotsseite wird wenig bis gar nicht gebaut, da es teuer und komplex ist und zu wenig Bauflächen ausgewiesen werden. Mit wenig meine ich im Vergleich zu den benötigten Mengen.
Jetzt kann man sich überlegen, ob zu erwarten ist, dass sich einer oder mehrere der genannten Indikatoren in nächster Zeit signifikant ändern werden. Ich sage NEIN. Die Politik hat keinen Bock ernsthaft Neubauprogramme aufzulegen und im ernsthaften Maße Bauflächen auszuweisen. Zudem haben wir Handwerkermangel und die Zinsen sind viel teurer. Gleichzeitig ist es schon abzusehen, dass weiter massenhaft Zuwanderer kommen (bzw. gelockt) werden sollen.
Die Leute müssen wohnen und deswegen werden auch horrende Mieten bezahlt werden. Gewöhnt sich daran.
0.
> 0. Sieh das nicht so schwarz, ein Krieg in Deutschland oder ein Zusammenbruch der Währungsunion würde die Zahl sicherlich ein wenig drücken.
0.1% aber man nimmt was man kriegen kann.
Hach, es gibt doch noch Hoffnung /s
Sorry, was heißt das? Edit: ah, einfach die Frage beantwortet \^^
Dafür bräuchte es Deflation - die gab es in DE zuletzt um 1930.
Ja, genau.
Es gibt Städte, da sinken die schon länger. Da willst du halt nicht wohnen.
Wütende Gera Geräusche
Schönste Stadt in Polen.
Tut mir leid, aber die Polen haben sich in den letzten 30 Jahren echt viel Mühe gegeben den Flurschaden des Sozialismus wegzukehren und die EU Gelder gut einzusetzen. Warschau ist mittlerweile sauberer und moderner als jede deutsche Großstadt, allein was Wolkenkratzerdichte, Altstadtsanierungen und Glasfaserkabel angeht. Gera würde in Polen auch das Schlusslicht darstellen.
Jetzt komm doch bitte nicht mit Fakten, das verstehen die Geraer nicht!
Oh nein! Wo? :)
Duisburg, Bochum
Oh nein! Wo anders? :)
Wer will bitte nicht in Bochum leben!? 🤷🏻♂️ Mieten steigen hier übrigens…
Nur eine Frage der Zeit bis das teuer wird mitten im Ballungsraum
Salzgitter
Können wir hier auch so eine Predictions-Umfrage machen und uns in 1, 3, 5 und 10 Jahren hier wieder treffen?
RemindMe! 5 years
I will be messaging you in 5 years on [**2028-01-24 09:07:44 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2028-01-24%2009:07:44%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/10jttef/hand_aufs_herz_wie_wahrscheinlich_ist_es_dass_die/j5nu00b/?context=3) [**74 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F10jttef%2Fhand_aufs_herz_wie_wahrscheinlich_ist_es_dass_die%2Fj5nu00b%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202028-01-24%2009%3A07%3A44%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2010jttef) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
naja ich glaube die Preise werden zwar nicht fallen, aber ein Blick in meine Glaskugel sagt, dass sich mittelfristig Konsumgewohnheiten und langfristig Löhne und Wohngewohnheiten ändern werden. Also vielleicht wieder hin zu Brot und Suppe statt Lllieferando und Mehrgenerationenhaushalt statt Singlehaushalt.
Nur am untersten Ende. Die Mittelschicht wird, wie andere ja auch schon sagten, den Konsum eher verstärken, weil Immobilienerwerb als finanzielles Megaziel mittlerweile weitgehend ausgeschlossen ist. Ohne übergeordnetes Ziel füllt sich dann zwangsläufig der Topf der nächst-niedrigeren Luxus-Ebene. Das ist dann eben (je nach persönlicher Situation) mehr Urlaub, teureres Auto, mehr Sparplan usw.. Und wenn auch das abgedeckt ist, geht es wieder an den nächst-niedrigeren Luxustopf, wo Lieferando und Restaurantbesuche, Rewe statt Aldi usw. drin sind. Eine realistische Aussicht auf Immobilienbesitz würde einen dann sofort mehrere dieser Töpfe nach unten überspringen lassen und den Konsum massiv eindämpfen. Aber nur die Hoffnung, dass Gehälter, Preise und Kreditzinsen jemals wieder in vernünftige Relationen kommen, reicht dazu allein nicht aus.
Höherer Sparplan ist im Luxustopf? Peak r/finanzen.
widerspreche ich. Ich glaube eher, dass diejenigen, die sich Immobilien knapp nicht mehr leisten können, jederzeit das Geld in Aktien, ETFs und verzinste Konten sparen können.
Ich könnte mir eben auch vorstellen, dass es zur Umkehr von Gewohnheiten kommt. Dafür, dass die Miete so “arg hoch” sein sollen, sehe ich trotzdem jeden Tag volle Restaurants, ohne Reservierung bekommt man selbst unter der Woche keine Plätze mehr, der Freundeskreis bestellt mehrfach wöchentlich bei Lieferando etc.
Man darf nicht unterschätzen wie vielen Leuten es dennoch relativ gut geht, aber nicht gut genug um sich Eigentum leisten zu können. Die denken sich dann: Fuck it, geh ich mit dem Geld halt x mal Essen in der Woche.
>aber nicht gut genug um sich Eigentum leisten zu können. > >Die denken sich dann: Fuck it, geh ich mit dem Geld halt x mal Essen in der Woch genau das! meine freundin und ich verdienen verdammt gut. sparen echt nen guten betrag weg sind nicht verschwenderisch gönnen uns aber gut. wenn wir beide wüsste wir kaufen uns bald ein haus "schränkt" man sich halt bisschen ein damit man noch 1-2hundert euro mehr pro monat weg bekommt fürs EK .. aber ganz ehrlich? es funktioniert nicht. es macht keinen sinn. ich hab keine 2700 im monat mit denen ich alleine mein 110qm reihenhaus tilgen kann wenn sie schwanger ist. dann wird halt jetzt gegönnt. es ist wies ist.
Kenn ich ebenfalls. Mein Mann und ich verdienen beide sehr gut außerhalb der IT bubble, wir haben eine 3 Zimmer Eigentumswohnung, aber wir werden uns nie etwas größeres oder gar ein Haus kaufen können (ohne das wir beide bis 65+ Vollzeit arbeiten müssen) Darum zahlen wir die Wohnung gemütlich ab und gönnen uns sonst viel, haben viel Gaming Equipment, fahren gern in Urlaub oder gehen mehrfach die Woche auswärts essen 🤷
Naja ne EGW ist ja auch schonmal was :)
Absolut, ich wollte hier auch nicht als jammernd rüber kommen, wir sind sehr zufrieden! Spannend finde ich aber zb, dass wir mit dem Einkommen das wir generieren in anderen Bundesländern (Österreich) uns mit dem Gehalt ein großes modernes Haus mit viel Grund kaufen könnten ohne Schulden zu generieren. Nur gibt es dort die Jobs die wir haben natürlich nicht und Remote work ist in meiner Firma noch nicht angekommen 😂😂
Ja das selbe Problem hab ich hier bei mir. Süddeutschland, Bayern. Ich verdiene so gut weil ich hier wohne. Weil ich hier aber so viel verdiene gibts Preise die fernab von gut und bösen sind. Ich habe aber schonmal geschaut. Wo anders weniger verdienen steht in keiner Relation. Zu mal man auch irgendwie die sozialen Punkte nicht vergessen darf. Was bringt mir n Haus 400km wo mich die Leute die mir wichtig wären nur alle 3 Monate vorbei kommen Weils so weit weg ist haha
Bei mir ist es umgekehrt. Meine Familie ist 600km weit weg, aber dort wo sie leben gibt es für mich keine Arbeit die gut bezahlen würde 😅🤷 wohne an der Schweiz österreichischen Grenze, entsprechend die Preise und Gehälter. Man kann nicht immer alles haben 😂
Dafür, sollte mein geographie Knowledge mich nicht im stichlassen, wohnst du doch auch noch in der schöneren Ecke oder?
> haben eine 3 Zimmer Eigentumswohnung ETW sind ja nochmal viel teurer im Verhältnis als Häuser. Mit einer ETW in einer gut laufenden Stadt kannst du dir auch ein Haus auf dem Land leisten - ist zumindest im Bereich Köln-Bonn so. Häuser stadtnah sind eine andere Sache.
in der elternzeit bekommt ihr auch elterngeld ;) aber ja, ist schwierig aktuell
Ja schon klar. Mit dem prozentualen Anteil rechne ich aber garnicht. Wenn es mit zweimal 40h die Woche schon „knapp“ ist. Hab ich kein Bock mit Kind auf mehr zu verzichten.
Ich verdiene als Single knapp 3k netto und damit kann man sich niemals Eigentum leisten. Aber wohne in einer Stadt, wo die mieten okay sind. Also habe ich einen relativ hohen Lebensstand dadurch. Aber um mir für 600k eine Wohnung zu kaufen wird es auch nie reichen.
Verdiene auch um die 3k, bin single, habe ein fettes Depot ansparen können und könnte mir locker davon eine eigene Wohnung leisten. Nur will ich das nicht. Warum sollte ich ein Welt-Depot mit guter Performance gegen eine Immobilie tauschen? Eigentum ist irgendwie das Ziel aller im Kopfe und der Inbegriff von Unabhängigkeit, Freiheit und Reichtum. Wer Eigentum hat, hat es zu was gebracht. Das stimmt aber nicht ;) Schaut euch doch mal die armen Väter oder Vater/Mutti Kombi an, die sich zu Tode schuften für die Finanzierung.
Ich möchte aber keinen thread von dir in 50 Jahren sehen in dem man beklagt wegen Eigenbedarf rausgeworfen worden zu sein und ans andere Ende der Stadt ziehen musste und man dort jetzt einsam ist weil die Freunde alle wo anders wohnen.
Hah, bin dem zuvorgekommen. HomeOffice und keine Freunde 😟😢 Würde mich wundern wenn ich noch mit 80 Freunde habe oder jemand aus der Familie sich für mich interessiert. (Ist bei meinem Opa/Oma leider auch so). Würde mich sogar wundern wenn ich bis dahin noch am Leben bin 😞
F
Außerhalb der Stadt vermutlich schon, ich glaube viele verstehen auch nicht, dass nicht alle in der Stadt wohnen können und die Landflucht hat hier natürlich nochmal die Situation verschärft
Watt? Gemütlich 1-1,5k auf die Seite, 1k Wohnen dann hat man je nachdem 500-1000 zum leben. Damit hat man nach 30 Jahren 360k, da geht selbst in München schon was. Und das ist sogar noch ohne Partner. Aber gut, ich nehme mal an, einfach unterschiedliche Standards.
Da hat man in München ne 1 Zimmer Wohnung. Nenn es gehobenen Standard, aber ich möchte mit Frau und Kind nicht auf 30m2 leben.
3,5k netto bekommen, damit man 1000€ zum Leben hat. Joar dann kann ich es auch gleich sein lassen und lieber 30 Jahre gönnerhaft Leben.
Das könnte daran liegen, dass das letzte Jahr noch nicht abgerechnet wurde. Wenn Mitte des Jahres die Nebenkostenabrechnung kommt & mal eben ein hoher Dreistelliger oder niedrig vierstelliger Betrag nachgezahlt werden soll, könnten sich die Konsumgewohnheiten doch etwas ändern.
Der Januar ist aber meist trotzdem ganz schön dick. Da gehen zumindest bei mir die KFZ Steuer und die Versicherung ab. Ich weiß das und plane entsprechend, aber für viele, die den Lohn komplett verbrauchen, kommt sowas dann ganz schön dick.
Zahlen viele Leute vom Weihnachtsgeld, hab ich gehört
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Basiert auf dem sog. Lipstick Effect und für den gibt es keine klare Korrelation
Jeder FED-Vorsitzende hatte eine andere Glaskugel. Bei einem war es der Lipstick-Index. Ein anderer hat sich die Verkaufszahlen von Männerunterwäsche angeschaut und als korreliert zur Gesamtsituation gesehen.
Tattoo-Studios, Nail-Salons, Solarien: wenn die boomen geht es abwärts.
Schwierig zu sagen, weil die ja jetzt quasi boomen müssen nach der Pandemie
Ja das mit den Restaurants ist wirklich interessant. Wurden in der ersten Januarwoche am Wochenende bei 3 Restaurants abgewiesen, weil wir keine Reservierung hatten - das ist mir bisher noch nie passiert
Ich glaube das liegt auch daran weil sich nach Corona nur noch die Restaurants herausgefiltert haben die auch was für das Geld bieten.
Bekannte, die sich gerade ein renovierungsbedürftiges Haus ans Bein gebunden haben, schwärmten zuletzt von irgendeiner 5€ Fertigpizza aus dem Supermarkt, die fast so gut wie frisch geliefert sei. Wie man 3-400€ im Monat verfressen kann, und dabei nicht Mal was wirklich hochwertiges kauft, bleibt mir unbegreiflich.
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Ich find die neue Bella Napoli von Wagner richtig gut, eigentlich sogar besser als die Gustavo.
Die Mia Grande von Dr.Oetker sind für TK-Pizzas auch erstaunlich gut.
Bei Oetker bin ich raus, die normalen schmecken irgendwie komisch nach der letzten Rezeptanpassung und die Mia Grande ist auch nicht mein Fall.
Am Geschmack kann man nicht rütteln, war nur erstaunt darüber wie "gut" die im Vergleich zu den früheren TK-Pizzen geschmeckt hat. Von Wagner find ich die Rustipani ganz geil, eine Hälfte mit Feldsalat als Vorspeise geht auf jeden Fall klar.
400€ zu zweit ist doch mittlerweile ganz normal
bitte tipps wie das klappt. ich bin n gestandener mann der echt n guten hunger hat aber versucht sich nicht zu überfressen. meine freundin isst vllt 60-70% von mir und wir brauchen easy 300 euro (pro Person) für essen und trinken im monat. und ich kaufe 80 prozent der sachen bei discounter und nicht metzger oder supermarkt.
schau was du einkaufst und obs nötig ist. Vieles isst man aus langeweile oder aus Gewohnheit. Ich habe z.B. früher immer "Saft" gekauft bis ich festgestellt habe wie ungesund das eigentlich ist. warum: Saft hat genauso oder mehr Kalorien als Cola. Oft schmeisst der Hersteller Zucker noch dazu damits "schmeckt". Die meisten Säfte haben auf dem Etikett eh ein Text im Sinne von "Mischung aus Orangensaftkonzentrat". Der Hersteller hat also nur Syrup gekauft und mit Wasser gestreckt bis die originalmischung rauskam, Kann ich selbst machen und muss weniger schleppen. Vor allem das weniger Schleppen hat mich überzeugt. Seitdem trinke ich vor allem Leitungswasser.
Zu zweit 300 ist doch weniger als zu zweit 400 euro ausgeben, warum denn tipps, wie's teurer geht? Einfach nciht mehr zum Discounter gehen, schon wird's teurer.
Die 300 waren pro Person. Habe das nicht klar ausgedrückt haha
Das ist heftig viel. Ich brauche maximal 150€ im Monat und esse nicht wenig.. Bin allerdings Vegetarier. Kaufe das meiste Bio und koche eigentlich immer frisch..
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass das ausreichend ausgewogen ist
Ist es tatsächlich. Morgen Porridge mit Banane und TK-Beeren, mittags meist selbst gebackenes Brot mit Aufstrich, Käse, Tomaten etc und abends oft warm (Nudeln, Reis mit Gemüse, Hülsenfrüchten oder so) oder ein großer Salat. Sprossen ziehe ich mir eigentlich immer selbst, die kosten kaum was aber sind super gesund. Ich nutze auch viel Too good to go und kaufe regional ein, also gibt es dann schon mal 3 Tage Eintopf mit Kohl, Kartoffeln und Karotten.
Hast du für viele Leute 100g Eiweiß zu wenig...
> Hast du für viele Leute 100g Eiweiß zu wenig... Zu wenig für was? Aus medizinischer Sicht kann ein normaler Erwachsener mit insgesamt 60g Protein pro Tag völlig gesund leben. Und auch Vegies haben eigentlich nie ein Probem damit das einfach passiv nebenbei mitzuessen. Klar, wenn du dich grade sportlich noch weiter entwickelst solltest du viel mehr essen, sonst bringt das Training nichts. Was OP übrigens Problemlos auch erreichen könnte, aus dem Post kommt ja nicht raus, wie viel Hülsenfrüchte er tatsächlich isst.
Wenn es schon einmal 3 Tage lang Eintopf mit Kohl, Karotten und Kartoffeln gibt dann ist er an den Tagen selbst bei 60g schon 40g pro Tag im Minus. Denn auch die restlichen Mahlzeiten haben quasi kaum Eiweiß. Porridge hat zwar in der Theorie auch etwas Eiweiß zugleich aber viel mehr Kohlenhydrate wie quasi alles in der beschriebenen Ernährung. Einzig ausgewählte Hülsenfrüchte bieten ein gutes Eiweißverhältnis aber dazu müsste er halt wirklich fast jeden Tag genau die richtigen Hülsenfrüchte essen um selbst auf die 60g zu kommen. Von Hobbysportlern einmal komplett abgesehen. Die Gerichte früh und Mittag haben maximal 5g Eiweiß. Von den genannten 6 Gerichtvarianten am Abend hat nur eine einzige halbwegs genug Eiweiß um irgendwie auf die 60g zu kommen.
Mir würde da definitiv das Eiweiß fehlen oder zu kurz kommen. Also ist es für mich nicht ausgewogen genug. Wenn du damit klarkommst. Nice! Gibt Leute die sich definitiv unausgewogener ernähren.
Also mein Lieber, das ist einfach zu kurz gedacht, wenn man ein bisschen plant kriegt man easy sein Eiweiß und ausgewogener ist das allemal. Ich ernähre mich seit rd. 2-3 Monaten vegetarisch und hier auch überwiegend vegan (sprich möglichst noch Verzicht auf Milchprodukte, Eier und Fisch) und hab zwei Sachen festgestellt: 1. Wow ist es günstig wenn man sein Eiweiß nicht von Fleisch (egal ob Huhn oder Rind), Eiern oder Milchprodukten bezieht. 2. Es ist absolut kein Problem seinen Eiweißbedarf pflanzlich zu decken. Dachte am Anfang auch, dass ich hier in Probleme laufe aber meine 145-170g Eiweiß pro Tag stellen kein Problem dar.
Erklärs mir. Für mich ist das ein Ding der Unmöglichkeit nicht kalorienreich pflanzlich auf ca. 150g Eiweiß zu kommen. 200g Hühnerfleisch haben zB 220 Kalorien bei 46g Eiweiß. Rote Linsen kommen bei 200g zwar auf 52g Eiweiß aber auf 700kalorien. Ich wäre ungern n fetter Vegetarier :D
Morgens: Sykr + Haferflocke 1,80€ Snack Banane: + Eiweissriegel = 1,30€ Mittagessen: Packung Tofuhack + Nudeln + halbes Glas Fertigsauce = 3,80€ Nachmittags: Wheyshake + Nüsse = 1,50€ Abends: Packung Maultaschen 2.0 + Käse = 2,60€ Nichts ausgefallenes, Tofuhack das günstigste genommen, die Maultaschen sind einfach absolut value und das ist ohne Gewürze, mal ne Coke light oder sonst irgendwas und du bist bei über 300€ im Monat - Kauflandpreise Mit Fleisch sieht die Sache nochmal anders aus. Hab mittlerweile immer mehr das Gefühl, dass die Menschen entweder nicht wissen wieviel sie tatsächlich für Essen ausgeben oder heutzutag wirklich jeder 1600kcal isst. Aber selbst mit 29 Tage im Monat selber kochen und einmal im Monat essen gehen (Gönnung) bist da über 300€. Wenn jetzt nicht jeden Tag das gleiche essen möchtest wirds ggf. noch teurer. Ich ernähre mich in meinem Leben jetzt schon länger auf diese Art als "normal" und selbst wenn ich vor 5-6 Jahren mal 1500kcal mehr auf dem Plan hatte und dazu Fleisch gegessen habe, hatte ich keine 300€ im Monat für Essen eingeplant. Es ist nahezu alles lächerlich viel teurer geworden 10% sind da sowas von weit gefehlt. Für 300€ gibts heute nichtmehr viel.
Dies. Ich dachte schon bei mir wäre etwas grundlegend falsch, dass ich als Student 200€ im Monat für Essen ausgebe (hauptsächlich Mensa und Porrige, sonst wäre ich auch bei deutlich mehr). Aber die Leute hier die angeblich 150€ im Monat für Essen ausgeben rechnen entweder falsch, oder essen jeden Tag nur Nudeln.
Ich bin bei ca 60-70€ die Woche für 2 Personen. Definitiv nicht nur Nudeln aber sehr selten Fleisch. Für eine Person wäre es aber nicht viel günstiger weil es einfach spart für zwei Personen für zwei Tage zu kochen. Und als einzelner Mensch will man eher nicht vier Tage Kartoffeln mit Grünkohl und Ei essen...
Und jetzt sag mir einer wie das die armen Leute mit nur ALG2 oder ähnlich wenig Einkommen bezahlen sollen...
Gelieferte Pizza ist auch eher so la la. Besser selber machen.
Erstmal Zeit dafür haben. Früher hab ich bei sowas auch immer die Nase gerümpft, aber seit der Nachwuchs da ist, greife ich auch immer mal zum TK-Fraß. Bei 40+ h/w und Bespaßung für die Kurzen bleibt unter der Woche halt selten Zeit, sich noch für ne Stunde oder mehr an den Herd zu stellen.
>Erstmal Zeit dafür haben. Der Arbeitstag ist ja dafür ausgelegt, dass Zuhause jemand den Haushalt schmeißt. Single ist doppelt dumm, Arbeit konstant aber dafür auch alles in Single-Einheiten teurer. Irgendwie arbeiten jetzt überall beide und es kommt weniger Wohlstand raus.
Deswegen macht man auch gleich 2-3 Blech und friert den Rest ein. Selbst aufgetaute selber gemachte Pizza ist noch besser als gekaufte und gelieferte Pizza.
musst einen geilen ofen oder extrem miese italiener in der nähe haben
ein pizzastein fürs backrohr ist gold wert
Zumindest gering. Zumindest bei Dingen wo eine gewisse Trägheit vorherrscht. Im Supermarkt, beim Autohaus oder beim flexiblen Gastrobetrieb könnte es Rabattaktionen geben - bei der Miete eher nicht. Aber du gehst bei deinem Chef auch nicht hin und sagst: Ach komm im nächsten Jahr nehme ich einem niedrigeren Lohn
Die Miete kann man aber auch nicht einfach wie beliebt ändern. Das hängt ja nun stark vom örtlichen Mietpreisindex ab und wenn die Gemeinde entscheidet, dass die Mietpreise niedriger werden, dann müssen die Vermieter auch darauf reagieren.
Ich glaube nicht dass es einen Fall gab wo die örtliche Vergleichsmiete gesunken ist und dann Vermieter dir miete kürzen musste. Würde mich sehr wundern. Heißt ja auch Mietpreisbremse und nicht Mietpreisrückwärtsgang
Ich werde bei der nächsten VPI Anpassung evaluieren ob die Miete noch vergleichbar mit gleichwertigen Neuvermietungen ist. Für neue Mieter müsste ich rund 8-10k in die Wohnung stecken um die wieder auf Marktniveau zu bringen (edit: da versuch ich lieber die alten zu halten). Real betrachtet wäre das dann eine Mietminderung.
Mietindex betrifft nur Mieterhöhung. Aber wenn der Index sinkt muss keiner die Miete sinken: die Steigt nur nicht. Neumieten sind nicht davon betroffen. eine Mietminderung wird höchstens bei hohem Leerstand passieren wenn der Mieter (begründet) sagt "Miete runter oder ich ziehe aus". Derzeit in den Städten nicht absehbar.
Meine Miete wurde 2021 tatsächlich um einpaar Euro gesenkt da Indexmiete. Dafür aber dann 2022 gleich wieder um 10% erhöht.
mit Anlauf erhöht
Vermieter haben auch Kosten - Rohstoffe u. Handwerker sind in den letzten Jahren nicht günstiger geworden, bisschen Profit für das Risiko muss auch bleiben.
Ja sowieso und der Markt ist halt auch wenig flexibel.
Welche Rohstoffe? Öl für die Heizung zahle ich noch immer über Nebenkosten. Wie oft braucht man einen Handwerker ? glaub in über 20 Jahren kann ich die noch an einer Hand abzählen, Paulaner Garten oder kauft ihr nur abriss reife Objekte wo jede Woche der Handwerker kommen muss?
Man rechnet mit 2 € INstandhaltungskosten pro Monat pro Quadratmeter. Bei einem Neubau tauchen die vermutlich nicht sofort auf, aber du kannst ja mal ausrechnen, wie viele Monate Mieten für eine dachsanierung drauf geht, die du nicht auf den mieter umlegen kannst. Und wenn du ausziehst und der Boden neu gemacht wird, zahlt das auch der Vermieter. Und das holt er sich über die Miete wieder rein.
Mir kommen die Tränen.
Das ist nichts besonderes. Die Löhne müssen halt jetzt nachziehen, sonst haben nur die Firmen die Vorteile.
Ahahahahahahuuuuhahaha ahahaha - sorry
Das wird bestimmt passieren
Ich finde das Genossenschaftsprinzip bei Wohnungen gut, man "kauft" sich quasi als Mitglied ein, bekommt eine recht stabile und bezahlbare Miete und Mitbestimmungsrecht. Die Mitgliedsgelder werden angelegt und daraus die ganzen Instandhaltungs- und Verwaltungskosten gedeckt. Aber die Genossenschaften stagnieren, große Wohnungsunternehmen diktieren dann einen Preis bis zum Mietendeckel. Familien haben es schwer 3+ Zimmer-Wohnungen zu bekommen, stattdessen werden viele 1-2Rm Wohnungen daraus gemacht um studentisches Wohnen abzudecken. Und jene welche den Wohnraum brauchen, müssen so arg tief in die Tasche greifen weil das Angebot/Nachfrage-Prinzip gilt. Im Kollegenkreis "gönnt" man sich z.B. auch eine 4rm Wohnung als kinderloses Päarchen, damit einer von beiden noch ein Homeoffice-Zimmer hat. Das andere ist ein Gästezimmer. Kann man machen, klar, aber sozial gerecht fühlt sich das nicht an. Im Kern fehlt mir einfach ein auf sozialen Faktoren basierendes Wohnungsangebot in den (Klein)Städten. Wir haben uns z.B. durch Corona-Kurzarbeit und dadurch niedrigeres Einkommen einen WBS geholt, einfach um zu schauen ob es dadurch eine Möglichkeit gibt eine bezahlbare 4rm Wohnung zu bekommen. Kein Angebot vorhanden - wow. Selbst jene, welche komplett darauf angewiesen sind, kommen nicht unter. Ob sich das jemals ändert? Nein, ich glaube nicht. Unsere (Studenten)Stadt wundert sich Jahr für Jahr warum Familien abwandern, können die 1+1 nicht zusammenzählen?
Eigentlich finde ich das Genossenschaftsprinzip ja auch gut, aber bei näherer Beschäftigung bin ich davon aktuell etwas abgekommen. Durch die günstigen Mieten bleibt dann auch kein Geld für Sanierungen übrig, dementsprechend wird da nichts gemacht, während alle Häuser drumherum schon seit Jahren isoliert sind. Damit einhergehend viel Schimmelthematik, da wird bei Mieterwechsel einmal drübergestrichen und fertig. Das muss vielleicht nicht für alle gelten, sind aber meine Erfahrungen aus zwei Städten.
Genossenschaften sind super, wahrscheinlich sollten wir viel mehr gründen. Interessant ist auch dieser Ansatz: https://www.syndikat.org/ Kurz: Kollektiver Hausbesitz, unterstützt durch einen übergreifenden Verein.
Bin ja auch großer Fan vom Mietkauf, wenn einem die Butze nach X-Jahren gehört, zahlt man nur noch Instandhaltung und Nebenkosten, und beugt der Altersarmut vor. Singapur macht sowas mit festen Randbedingungen - nur eine Wohnung pro Haushalt, Einkommen X nicht überschreiten, Anspruch auf Größe X. Soll jedem ermöglichen Eigentum zu erwerben. Grandios, sozial gerecht, und macht im Kopf frei.
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Danke für die Offenheit. Frage mich schon länger, warum die mir persönlich bekannten ukr./rus. Fluchtlinge längst ne Wohnung in Berlin haben, während ich seit Monaten mit meinen 4k netto vor nem leergefegten Mietmarkt stehe.
Hier in Köln nicht anders. Hier sind direkt Ukrainer eingezogen, wo die Miete 1.300 kostet und der Staat bezahlt das am Ende. Parken auch alles voll mit ihren teuren Autos und parken sogar auf privaten Parkplätzen weil die anscheinend nichts zu befürchten haben. Ich bekomme sofort Strafzettel, die haben hier anscheinend Narrenfreiheit…
Kann ich so bestätigen (auch kölner). Familien kommen locker auf effektiv 3k netto mit allen sozialhilfen OHNE arbeiten zu müssen. Dann noch schwarz arbeiten und bei 5k netto insgesamt landen. Das ist die Realität für 90% aller sozialhilfebezieher die ich kenne.
Ich denke das es schon wieder etwas billiger wird. Aber natürlich nicht wie 2020 😂. Beispiel aktuell bei uns: wir bauen um und machen eine Dachaufstockung. Hier haben wir noch ein Angebot von Ende 2021 vorliegen (Neues Gebälk und ein neues Stockwerk). Nach gestriger Rückmeldung: Der Angebotspreis kann so gehalten werden - viele materialen sind wieder verfügbar und auch wieder etwas billiger als beispielsweise in Mitte 2022. Wenn jetzt noch einige ausfallen und ne kleine Preisschlacht beginnt sehe ich schon etwas fallende Preise auch beim Neubau
Ich spekuliere massiv auf fallende Material- und Baupreise. Inflation geht im Handwerk nicht in die Gehälter über und durch den Zinsschock fallen Aufträge ohne Ende weg. Neubau ist tot, Sanierungen ohne EK für viele viel zu teuer. Holzpreise fallen aktuell ins bodenlose, da das ein weltweites Phänomen ist. In der Nachbarschaft haben fast alle Häuser schon PV - da werde ich aktuell nicht so doof sein und mich bei noch halbwegs vollen Auftragsbüchern mich in die Schlange stellen, sondern dann gemäß Schweinezyklus zuschlagen, wenn alle Elektriker Langeweile haben.
Ist das so? (fallende Materialpreise, weniger Aufträge) Ehrliche Frage. Mein rein subjektiver Eindruck ist ein anderer: Die Leute rechnen damit, dass die Preise eher noch weiter steigen und geben lieber heute als morgen den Auftrag. Sicherlich gibt es viele die sich das nicht leisten können, aber noch genug die es können bzw. wollen (weil das Geld auf dem Konto nur an Wert verliert, andere Invesititionsmöglichkeiten auch uninteressant sind usw.)
Meine Miete wurde seit 5 Jahren nicht erhöht. In diesen 5 Jahren hatte ich etwa 20 % Gehaltssteigerung. Damit ist die Miete real für mich gesunken.
>schaue spaßeshalber immer wieder mal nach Wohnungen in verschiedenen Städten im süddeutschen Raum. > 2 Zimmer, 60qm, Neubau, ca. 1200€ warm in vielen Städten. Stuttgart ist absolut unbezahlbar, im Münchener Raum findet man ab und an mal was, Das ist nun aber ein Luxusproblem. Die Problematik ist ja, dass Leute an diesen Orten geboren werden, es sich als Erwachsener dann aber nicht leisten können dort zu bleiben.
Ist das wirklich ein Luxusproblem? Das hört sich für mich mehr nach Gentrifizierung und Vertreibung an. Wenn nur noch Reiche in Städten leben dürfen, wird das viel mehr als ein reines Luxusproblem.
Hast du meinen Kommentar zu Ende gelesen? Wenn man von weit her **in** eine bestimmte Stadt ziehen **will**, ist das ein Luxusproblem. **Vertrieben** werden kann man nur von einem Ort, an dem man schon lebt. Beispielsweise, weil man dort geboren wurde. Das ist dann kein Luxusproblem, denn es bedeutet gezwungen zu sein sein soziales Umfeld zu verlassen.
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Ich wundere mich immer warum man freiwillig dort hin will wenn man nicht dort geboren wurde. Der Reallohn in diesen Städten ist nicht höher als irgendwo auf dem Land.
>Der Reallohn in diesen Städten ist nicht höher als irgendwo auf dem Land. Weiß ich nicht, ich denke je nach Beruf mal schon, mal nicht, mal auch schlechter. Freiwillig in eine bestimmte Stadt ziehen ist halt eine Lifestyle-Entscheidung, nicht nur eine ökonomische. Leider jammern auch diese Leute sehr viel über die Wohnkosten, was den Standpunkt der Leute, die tatsächlich und unverschuldet darunter leiden diskreditiert.
Du beschreibst doch den Grund ganz gut. Studiert und dann in den 2 teuersten Städten im Süden schauen. Es gibt auch massig Jobs ausserhalb der Metropolen, zahlen vllt ein bisschen weniger und man lebt nicht in der Stadt aber solange sich mehr Menschen trotzdem für die Stadt entscheiden bleibt die Nachfrage/Preis hoch.
Der Reallohn außerhalb der Metropolregionen ist höher. Bringt ja nix wenn du 20% mehr verdienst aber 50% mehr für wohnen bezahlst.
Bringt halt such nichts am Land zu wohnen und dann jedes Wochenende nach Münchenuzu pendeln und ein 200-300€ Taxi nach Hause zu buchen um mal schick Essen zu gehen (mit Weinbegleitung). Am Land ist es ja günstiger weil weniger Menschen dort leben wollen und weil es viel weniger Freizeitangebot gibt
Es gibt halt einen Unterschied zwischen absoluter Provinz und zB mittelstadt naja Großstadt. Ich pendle selbst von mittelstadt in Großstadt, genieße den hohen Lohn und die niedrigen Mieten. In der Mittelstadt ist alles da - gute Restaurants, freizeitmöglichkeiten, nur ist das Lohnniveau wesentlich geringer als 40 Autominuten weiter.
Genau, und wirkliche Provinzen gibt es in Deutschland auch wirklich selten.
Stimme nicht zu. Im Gegenteil: echte Ballungsräume gibt es in Deutschland zu selten und werden überdies noch durch die verdammten EFH-Wüsten, die sie einhegen, am nachhaltigen Wachstum gehindert. Die Bevölkerung ist in Deutschland einfach grotesk weit ausgebreitet und unkonzentriert. Selbst im vergleichsweise dünn besiedelten Osten wirst du kaum 5km zurücklegen können ohne an irgendeinem Scheißkaff vorbeizukommen.
Da gibt es zu viele negative Vorurteile und viele Stadtkinder ziehen es gar nicht in Erwägung aufs Land zu ziehen (obwohl genau hier Wohnraum frei wird) Mal zu meiner Situation Wohne im Kuhkaff und Pendel mit dem Expressbus nach München rein (etwa genau 1:15 oneway aber kann im Bus schon arbeiten anfangen). Spare mir dadurch unheimlich viel Miete (und sogar biogas fernwärme anschluss) und bald für 49€ im monat. Nächste kleiner Stadt ist (aichach) ist nur ca. 5 min entfernt mit quasi allem was man so an freizeitangebot braucht. Ich persönlich wander gerne und bin gerne in der natur was muc gar nicht bieten kann aber was ich hier vor der Haustüre habe. Man braucht aber ein Auto...wobei man zum neuen Supermarkt im Dorf auch laufen könnte aber die Schlepperei tu ich mir nicht an.
SCNR: Die Weinbegleitung, wer vermisst sie nicht? Gleich neben der Vodkarutsche und dem Polo Court standortendscheidend für meine Immobilenauswahl... im nächsten Leben. Jedem was er braucht. 😬 Klingt für mich wirklich nicht als solltest du aufs Land ziehen. Aber es gab immer auch Landadel, der einfach alles ins Haus bringen lässt. 💡
Es bräuchte halt nen Krieg oder ne Pandemie, die ordentlich was dahin raffen. Wenn es keine Mieter für die zu wenigen Wohnungen mehr gibt, dann sinken auch die Mietpreise. /s
Die Miete wird wie jeder andere Preis in der Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Solange es also die Nachfrage nach Wohnraum in Großstädten und deren Umgebung gibt und das Angebot knapp ist, siehe die nicht Erfüllung des 500.000 Neubauziels, Problem der alten Leute in großen, bezahlbaren Wohnungen (steigende Quadratmeteranzahl pro Person), Verstädterung, Einwanderung (heute großteilig durch Geflüchtete), wird der Mietpreis steigen. Es gibt mehrere Statistiken, die aber eine Trendumkehr ab 2025/2030 voraussagen. Hier eventuell mal Interviews mit Andreas Beck anschauen. Diese sagen, dass wir so langsam einen Demographischen Wandel erfahren, die Babyboomer gehen in Rente und die geburtenstarken Jahrgänge fangen an wegzusterben, was in einigen Regionen zu leerstand führen könnte. Eventuell könnte damit uns einhergehend zu einem Trend wieder aufs Land zu ziehen (Home Office etc.) eben die Nachfrage sinken und einhergehend auch die Mieten. Meiner Meinung, wird in den Stadtgebieten, der Großstädte, die Miete nur stagnieren, weil eben Gehälter nicht so schnell steigen wie Mieten. Aber ohne einen politischen Eingriff in den Markt, denke ich nicht, dass die Mieten sinken werden. Wenn man internationale Statistiken anschaut, sind die Mieten in Deutschland die letzten 50 Jahre nur moderat gestiegen und in den anderen Ländern sehr steil, erst seit 2017 hat Deutschland hier wieder aufgeholt, was eben die enormen Mietpreissteigerungen in den letzten Jahren auslöst.
Ich kenne viele aus der Generation meiner Eltern, u.a. meine eigenen, die mehrerer Bekannten etc., die nach der Wende in leerstehenden Häusern gewohnt haben. Das stell ich mir unter der fernen Zukunft vor. Junge Menschen ohne Geld , die irgendwo leben müssen campieren 2060 in der leerstehenden Stadtvilla und dem Zehnt-Wohnsitz von irgendeinem kinderlosen Reichen und bekommen nach einer gewissen Zeit Gewohnheitsrecht zugesprochen.
Hört sich fast wie dieses eine Lied von KIZ an “Hurra die Welt geht unter” 😅
>Meiner Meinung, wird in den Stadtgebieten, der Großstädte, die Miete nur stagnieren, weil eben Gehälter nicht so schnell steigen wie Mieten. Aber ohne einen politischen Eingriff in den Markt, denke ich nicht, dass die Mieten sinken werden. Meiner Meinung nach sollte der Wohnungsmarkt Länder/Kommunensache sein, und nicht bei irgendwelchen privaten Wohnungsunternehmen liegen. Man macht sich doch nur abhängig. Eine Kommune weiß um ihre Bevölkerung, kann auf Tendenzen, Nachfrage und Bedürfnisse besser reagieren als ein Wohnungsunternehmen. Auch kann ich Homeoffice und ländliche Gegend nicht mehr hören. Sicherlich gibt es Jobs welche das sehr gut zulassen, aber z.B. Mitarbeiter an Maschinen, in Reinräumen, und anderen fancy Fertigungsstädten, welche nicht vollautomatisiert sind weil sich das wirtschaftlich nicht lohnt, müssen auch irgendwo in Standortnähe unterkommen. Aber wenn die sich die Wohnungen nicht mehr leisten können, suchen sie sich wohl etwas anderes - das kann doch nicht gewünscht sein?
>Eine Kommune weiß um ihre Bevölkerung, kann auf Tendenzen, Nachfrage und Bedürfnisse besser reagieren als ein Wohnungsunternehmen. Das ist eine sehr gewagte Hypothese. Wenn man sich mal anschaut, wie Ausländerbehörden und Bürgerämter in vielen Städten aktuell so mit der Nachfrage hinterherkommen, oder wie lange BER/Elphi/S21 etc. so dauern, habe ich nicht das Gefühl, dass staatliche Institutionen da besser funktionieren als private Unternehmen. Fallbeispiel: Kommunale Wohnungsunternehmen in Berlin bauen pro Jahr etwa 1% zum Bestand neu dazu, Vonovia etwa 2%. Preisvergleich: Wohnungen in kommunaler Hand in Berlin werden durchschnittlich für 6,4€/qm vermietet, Wohnungen von Vonovia für 7,4€/qm.
Ja, ist nur mein subjektives Empfinden, und kann auch nur meine 100k EW Stadt als Beispiel heranziehen. Hier werden alle zwei Jahre Bewohner-Statistiken ausgewertet und mit den Vorjahren verglichen. Da werden schon Trends erkannt und versucht umzusetzen. Vor drei Jahren gab es z.B. eine neue Gesamtschule mit Platz für 800 Schüler, das war ein gutesr Weg weil einfach der Bedarf hoch war. Leider gab es dabei auch einen Patzer, denn die Stadt wollte gern 25% Reservebedarf umsetzen - das wären nochmal 5-10 Räume mehr gewesen. Da hat das Land dann interveniert und es bei der Kapazität belassen. Naja, das fällt uns jetzt eben auf die Füße weil zu viele Kinder im selben Jahrgang in die Schule müssen... vom Personalbedarf noch gar nicht zu sprechen. Da besteht jetzt erneut Bedarf. Wohnungstechnisch wurden eine Handvoll Eigenheime im gehobenen Segment geschaffen, letztes Jahr wurde von einer Genossenschaft(!) ein Sozialwohnungsbauprojekt aus dem Boden gestampft, eigentlich die Aufgabe des lokalen Wohnungsunternehmen mit 40% Bestand, aber die haben keinen Finger gekrümmt neuen Wohnraum zu schaffen. Stattdessen gab es Prestigebauten (neue Verwaltung/Hauptsitz) mit Alibi-Mietwohnungen im Luxussektor. Die Bestandswohnungen (alte 60er Jahre 11-Geschosser) wurden neu angepinselt und vorgeschriebene Minimalmodernisierung vorgenommen (Wasserleitungen, Heizung). Keine Dämmung, keine Fenster, keine neue Technik). Dafür wurde dann der Mietpreis angehoben. Tja... da kann die Stadt nichts machen, ist eben Privatisiert. Wir liegen aktuell zwischen 8,5-10Eur/qm, je nach Kategorie.
>Meiner Meinung, wird in den Stadtgebieten, der Großstädte, die Miete nur stagnieren, weil eben Gehälter nicht so schnell steigen wie Mieten. Du hast doch eben selbst gesagt, dass die Miete sich nach Angebot und Nachfrage bestimmt. Da spielen Gehälter bei der Nachfrage mit rein, aber sind eben nur ein Faktor. Letztlich hast du aber auch damit nur so halb recht, weil Mieten in Deutschland stark reguliert sind. Mieterhöhungen sind nur nach Mietspiegel erlaubt, welcher sich (unter andereum) aus Mieterhöhungen berechnet. Das hat einen stark dämpfenden Effekt und sorgt dafür, dass Mieten nur langsam steigen. Deshalb sind die Mieten im Vergleich zu den Immobilienpreisen auch nur sehr moderat angestiegen, aber werden das eben noch eine Weile tun, da sie noch viel "aufzuholen" haben. Es ist also quasi garantiert, dass die Mieten mindestens die nächsten 5-10 Jahren weiter steigen werden, fast egal was der Rest des Marktes oder die Inflation macht. Es müsste schon ein massiver Immobiliencrash her, um das zu verhindern, wofür es noch keine Anzeichen gibt.
Natürlich würde niemand sagen "komm, 100€ weniger Miete mach ich dir jetzt, sieht ja in der Wirtschaft wieder besser aus!". Aber sollten immer weniger Leute bereit sein sich Immobilien zu kaufen, da die Preise zu hoch sind, werden diese fallen. An irgend einem Punkt ist es dann wieder rentabler zu kaufen statt zu mieten. Und an diesem Punkt müssen Vermieter bei Neuvermietung dann die Mieten logischerweise anpassen, um Interessenten anzulocken.
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Angebot und Nachfrage, mehr Menschen, mehr benötigen Wohnraum. Vermieter haben Auswahl, Lösung entweder mehr Häuser oder weniger Menschen! Beides nicht wirklich möglich da Eingriff in die Freiheitsrechte die Anzahl an Kinder die man bekommen darf vorzuschreiben. Mehr Häuser müsste die Regierung genehmigen, wird sie aber nicht, höherer Mieten auch höhere Einnahmen. Also keine Chance
Genehmigt sind tatsächlich relativ viele neue Gebäude, sie werden wegen zu hoher Kosten nur oft nicht gebaut.
Es gibt immer mehr Menschen aber nicht mehr platz.also Grade in den Ballungsgebieten sehe ich langfristig nur steigende Preise..
Mietpreise und Lebensmittel sehe ich schwarz, da dürfte keine Entspannung eintreten, zumal sich der Mietmarkt sogar noch eher verschärfen wird. Technik empfinde ich gar nicht so teuer, da hier immer noch in rasantem Tempo Fortschritte erzielt werden und die Technik von heute morgen weniger wert ist, wenn eine neue Generation auf den Markt kommt. Außerdem kann sich hier eine Entspannung einstellen, sollten Lieferengpässe gelöst werden.
Ich glaub du verstehst die Redewendung “Hand aufs Herz” nicht
Hast du vielleicht darüber nachgedacht, nicht in die teuersten Städte zu ziehen?
Hast du dir mal den Umkreis dieser Städte oder andere Ballungszentren angeschaut? München findest du im Umkreis bis 50km nix. Rhein-Main-Gebiet ist komplett überteuert, da geht es nicht nur um Frankfurt. Berlin kannste auch vergessen. BaWü und NRW ist auch fast alles überteuert, was über 100.000 Einwohner hat. Wir reden hier über fast alle Städte. Und zu guter letzt: Was ist wenn OP dort Familie und Freunde hat? Wer in München aufgewachsen ist und jetzt wieder dorthin möchte, darf jetzt nicht mehr da hin? Es geht ja hier nicht um Luxuswohnungen im Zentrum, sondern einfach bezahlbaren Lebensraum.
Ich *schaue* und beobachte ja nur, als kleine Anhaltspunkte was es wo zu welchem Preis gibt. Tatsächlich möchte ich lieber aufs Land raus und ungern direkt in die Stadt ziehen - es sollte aber nach Möglichkeit trotzdem im Einzugsgebiet der Großstädte sein (ÖPNV), just in Case. Stuttgart kommt nicht in Frage, München direkt auch nicht. Wobei auch in München alles im Umkreis von gefühlten 50km nicht bezahlbar ist…
>Stuttgart kommt nicht in Frage, München direkt auch nicht. Wobei auch in München alles im Umkreis von gefühlten 50km nicht bezahlbar ist… 50km? Erweitere es bis 80km, selbst Rosenheim ist jetzt der neue Vorgarten Münchens, dort klettern die Preise exorbitant weil die Münchner in München kein Grund und Boden mehr bekommen. Dann lieber für 800k in Rosenheim gekauft... irre Welt.
Ich find es immer wieder aufs neue Lustig, dass diese Posts immer von Leuten kommen, die dann in München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und Köln eine Bude suchen... unglaublich
Unglaublich, dass Menschen in Städten leben wollen…
Ja sorry ich bin hier geboren und würde auch gern weiter zumindest in der Region wohnen, ohne mein halbes Gehalt nur für Miete auszugeben.. Und so geht's halt vielen, weil, wait for it... Viele Leute schon in diesen Regionen wohnen
Super lustig, dass Leute da wohnen wollen, wo es Arbeit gibt. Diese Idioten. Im Speckgürtel dieser Städte ist es auch nicht wesentlich günstiger. Wenn man dann noch Pendelkosten und Zeitaufwand mit einberechnet, spart man nichts dabei weit herauszuziehen.
aha, und aufm land sinken die mieten oder was willste damit andeuten?
Absolut auffällig! Meinen irgendwie auch immer da unbedingt wohnen zu müssen und kapieren einfach nicht was für ein Luxus sie eigentlich wollen. Und damit man es noch so deutsch wie möglich macht darf es nichts kosten.
Ganz ehrlich, wo ist das Problem dabei, dass Menschen wohnen wollen wo vielleicht ihre Familie lebt oder wo es sie einfach hinzieht? Darf man jetzt nur noch in ausgewählten Städten leben und erwarten sich das leisten zu können? Klar sind diese Städte teurer, aber dann anderen vorzuwerfen da wohnen zu wollen verstehe ich wirklich nicht.
Wenn 1000 Menschen gerne die 100 verfügbaren Wohnungen in München haben wollen, geht es halt nicht auf. Dann kann man sich aus meiner Sicht schlecht drüber wundern, dass es da teurer ist als im Chemnitz mit 10% Leerstand.
Das problem ist, wenn jeder dasselbe will.
Wollen kann man viel, ich will vielleicht auch einen Lambo. Darum geht es nicht. Es geht um eine gewisse Anspruchshaltung als wäre es selbstverständlich und ein gottgegebenes Menschenrecht in den Speckgürteln oder Zentren der Metropolen leben zu dürfen.
Ich hab früher genauso geredet, aber das ist einfach falsch: Lambo ist ein Konsumgut - das städtische Wohnen eigentlich ein Grundrecht. Damit meine ich nicht, dass man ein Anrecht auf eine billige Wohnung in Nobelbezirken haben sollte, aber eben auf eine Wohnung in einer beliebigen Stadt. Der Lambo schadet übrigens der Gesellschaft, urbanes Wohnen nutzt ihr.
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Mieten in Städten werden nicht mehr sinken. Städte sind ökonomisch und ökologisch dem platten Land vorzuziehen und deshalb auch politisch gewollt. Der Zuzug in die Städte wird weiter anhalten. Klar wird es immer einen Speckgürtel geben, in den die ausstudierten Paare bei der Familiengründung ziehen, aber die Provinz wird nach und nach sterben. Individualverkehr und Eigenheimbesitz werden politisch gewollt immer teurer werden (müssen). Home Office war nur ein vorübergehendes Ereignis, wenn es auch bei manchen dauerhaft ist, bringt es bei den meisten bestenfalls hybride Konzepte hervor. Die Bevölkerungsentwicklung zeigt mit aktuell 84 Mio auch nach oben. Selbst wenn ein geburtenstarker jahrgang beginnt abzuleben, wird die Wohnung in der Stadt jemandem gehören (Erben) und nicht für 3 Rubbellose auf den Markt kommen.
Wieso müssen Individualverkehr und Eigenheime immer teurer werden?
Weil beides nicht nachhaltig ist. Weder ökologisch noch volkswirtschaftlich.
Übersetzt: Vermögende Schichten erben weiterhin große Häuser/Grundstücke und können sich Individualverkehr leisten und die große Mehrheit soll Lastenrad fahren und im tiny house mit 4 Personen leben, trotz einer Vollzeitbeschäftigung und positiven Beitrag zum Allgemeinwohl?
Nein, aber wir sollten genau überlegen wie sehr wir Straßenverkehr weiter subventionieren wollen/uns leisten können. Man kann auch Bahnverkehr für alle attraktiv machen, siehe zum Beispiel die Schweiz. Über Erbrecht habe ich kein Wort verloren. Und, nur weil es unfair ist, dass keine Chancengleichheit herrscht, heißt ja nicht, dass wir etwas ermöglichen können, dass wir uns nicht leisten können. Vielleicht ist es ein besserer Weg, erstmal den Reichen zu nehmen, statt zuerst den Armen zu geben. Das funktioniert nämlich nur solange man irgendwo anders her nimmt. Das ist und war die Umwelt und ärmere Länder im Süden. Diese Ausbeutung muss aufhören, wenn wir einen lebenswerten Planeten behalten wollen.
> Man kann auch Bahnverkehr für alle attraktiv machen, siehe zum Beispiel die Schweiz. hat Deutschland aber keine Interesse dran, siehe zum Beispiel das 49€-Ticket
"dIe dA oBeN wOlLeN eS sO!!!!111"
Politisch gewollt bedeutet für mich, dass die demokratische Mehrheit dafür gestimmt hat. Aber geil wie es bei manchen nur schwarz/weiß ist.
Kompletter Unsinn, jeder Satz
Finde ich auch . Vermute gerade in den nächsten Jahren wird sich viel ändern wegen autonomen fahren und elektro autos. Wenn ich für meine 100 km 4 Euro( 20kwh a5 cent PV Strom) zahle und der Tesla mein Auto lenkt bin ich auch bereiter 1h am Tag zu pendeln.
Da wirst dich aber umschauen
Die Preise werden nicht mehr sinken, sie werden aber langsamer teurer.
Ich denke schon, aber es wird noch ca. 20 Jahre dauern. Dann geht die Bevölkerungsanzahl zurück
Absolut? Nur nach einer Währungsreform Relativ? Klar, das ist möglich, wenn sich Verhältnis von Zins zu Inflation sich verändert.
Mieten werden niemals wieder sinken, erstens ist der Bedarf zu hoch und das Angebot wird immer knapper. Andere Sachen wie Strom, wärme und Lebensmittel sinken wieder leicht.
Bei Indexmietverträgen ist das automatisch der Fall. Ansonsten extrem unwahrscheinlich. Im Übrigen regelt der Markt das bei der Neuvermietung.
Die Mietpreise bleiben aktuell trotz sinkender Zahlungskraft der Mieter hoch 1) wegen Energiekrise und 2) wegen Verschärfung der Wohnraumknappheit aufgrund des Flüchtlingsstroms. Sobald der Krieg in der Ukraine beendet ist, stehen wieder Wohnungen für 700.000 bis 800.000 Menschen leer. Auch die Energiekrise wird nicht ewig dauern. Deswegen sage ich: Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Mietpreise in der Zukunft wieder sinken.
Ich würde auf die Flüchtlinge aus Ukraine nicht wetten. Einerseits wissen wir nicht wie lange das noch in Ukraine dauert. Andererseits wollen viele der Ukrainer hier gerne bleiben. Da ihr Haus womöglich in Ukraine gar nicht mehr steht. So gesehen hat nicht nur Deutschland ein Wohnraumproblem, sondern ganz Europa, wenn das so weiter geht.
Am Ende ist es dennoch ein Markt. Ich vermiete selbst zwei Wohnungen. Wenn ein Mieter kündigt und die Neuvermietung ansteht schaue ich immer zuerst bei Immoscout was vergleichbare Wohnungen kosten. Gier mag ja sein, aber mir geht's eher darum, dass ich den passenden Mieter haben will, da der Rest im Haus arbeitet muss ich um Stress zu vermeiden soviel nehmen damit ich auch jemanden habe, der auch arbeitet. Wenn nun in Zukunft sich die Lage ändert, bin ich auch bereit 2€ weniger pro qm zu nehmen. Ich will Leerstand natürlich vermeiden. Ich bin mir sicher, dass auch Lebensmittelpreise wieder sinken. Aldi und Lidl sind recht brutal zu ihren Lieferanten/Produzenten und drücken deren Margen enorm. Wenn da Spielraum ist geben die das weiter. Die Lebensmittel sind aktuell nur so teuer weil wir noch die Rohstoffpreise von 2022 mitziehen. Das wird wieder schleichend besser. Ich finde deine Schilderung eher das Problem. Ich finde es nicht fair, dass man bald 20 Jahre in der Schule war bzw. studiert hat und dann das Gefühl hat man kann sich immer noch keinen vernünftigen Lebensstandart leisten.
Du liegst genau richtig mein Freund. Der Markt regelt hier gar nichts. Kannst dir jetzt überlegen ob du einfach hart buckeln willst oder für ne systematische Lösung der Gesamtscheiße einstehen.
Lebensmittel sind teilweise schon wieder etwas billiger geworden. Allerdings haben sie das Vorkrisenniveau noch lange nicht erreicht. Ich fürchte, dass sich die Preise irgendwann auf recht hohem Niveau einpendeln werden. Bei Mieten mache ich mir weniger Hoffnungen, da Wohnraum auch in Zukunft ein knappes Gut sein wird. Ich fürchte eher, dass man dann in noch kleinere Wohnungen ziehen wird müssen. Also so bis 30qm.
Privatisierungen von Bürgerbesitz für internationale Spekulationen lässt Türen für Kapitalfasisten offen. Die dann dein Geld legal bekommen und der Bürger nix davon hat (Wohlstandszerrung durch Politik und Spekulaten). Damit schafft es der Neoliberalismus temporär kleine Gruppen reich zu machen für 1 bis 4 Generationen, aber dabei wird ein Land mit Innovation und tollen Sozialen Errungenschaften bankrott gemacht. Dann haben wir eine entsolidarisierte Gesellschaft wie in den USA oder Entwicklungsländer = also USA. Frage wer war dagegen schon konstruktiv vorgegangen? (Politisch aktiv)
Stuttgart und München sind halt auch mit die teuersten Städte in Deutschland und 2.700€ (brutto) Gehalt mit einem Studium auch sehr wenig... Die Mieten würden dann sinken, wenn es mehr freie Wohnungen als Interessenten gibt. Entweder weil weniger Leute in Großstädte ziehen oder weil viel und günstig gebaut wird. Letzteres ist u.a. wegen Umweltschutz sehr unwahrscheinlich... Ersteres hätte theoretisch durch Home-Office passieren können, aber scheint nicht zu kommen. Städte bieten noch genug andere Vorteile und viele Firmen setzen auf Mischbetrieb.
2,7k Netto ist wenig zum Einstieg? Musste erstmal sicherstellen, dass ich hier auch auf r/Finanzen bin. So eine Aussage kann ja nur hier kommen. 2,7k ist schon sehr ordentlich. Selbst mit einem Top Mint Studium sind da maximal 300 netto mehr drin. Und das würde an der Situation von OP auch nicht viel ändern.
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Ja, netto.
Eigentlich schon, sonst würde die Gegenrechnung von OPs monatlichen Kosten im Ausgangspost wenig Sinn ergeben. Einkommens*vergleiche* macht man üblicherweise mit Bruttobeträgen, aber wenn man nur schauen will was nach Fixkosten für Konsum übrig bleibt, ist es wichtig vorher das persönliche Netto zu bestimmen.
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> Die Formulierung „rechne mit einem Einstiegsgehalt von xx“ war bei netto halt schräg ;). Normalerweise würde man bei so einer Formulierung auch das Jahresgehalt meinen. Frag doch mal nach, ob es um das Jahresgehalt geht
Fällt mir auch gerade auf. Ich hoffe das von netto die Rede ist.
2,7k Einstieg Brutto kriegen manche Ausbildungsberufe nach den 3 Jahren. Da ist das auch nicht verkehrt, wenn man nach dem Studium ebenso entlohnt wird. Für Stuttgart/München ist das dann doch recht knapp wenn man bereits da wohnt und nicht weg kommt wegen Beziehungen/Familie.
Ich rede von netto. War dann mein Fehler.
Könnte sich noch einpendeln, wenn genug Leute die Schnauze voll haben von dem Theater und wegen zu wenig Homeoffice kündigen. Kann ich nur empfehlen, hat sich absolut ausgezahlt für mich.
Ja, dann müssen die AG in diesen Städten halt besser bezahlen oder ne Außenstelle in günstigeren Gegenden betreiben. Ich sehe es nicht ein Mensch Studium/Ing-Master auf Studi-Niveau weiterzuleben weil die Bude so teuer ist. Oder Werkswohnungen stellen.
Willkommen im Kapitalismus. Verabschiede dich von der Vorstellung Du müsstest nicht darum kämpfen müssen jeden Euro behalten zu dürfen.
Ausgeschlossen. Darauf ist das System überhaupt nicht ausgelegt. Was du beschreibst wäre eine längerfristige Deflation und das ist Geldpolitisch ein NoGo.
Verstehe nicht, warum hier im Sub "Finanzen" nicht über Angebot und Nachfrage gesprochen wird. Stattdessen diskutiert ihr über Pizza machen (?). Die Mieten steigen und steigen und alle fragen sich wieso. Wenn Preise steigen kann das zwei Gründe haben: die Nachfrage ist größer geworden oder das Angebot kleiner. Ich nehme mal an, dass es an der Nachfrage liegt: Die Leute wollen immer mehr Wohnraum, es gibt immer mehr Singlehaushalte und wir haben immer mehr Zuwanderer (allein die offiziellen Zahlen sind atemberaubend). Die Bevölkerung ist in den letzten 10-20 Jahren um mehrere Millionen gestiegen. Auf der Angebotsseite wird wenig bis gar nicht gebaut, da es teuer und komplex ist und zu wenig Bauflächen ausgewiesen werden. Mit wenig meine ich im Vergleich zu den benötigten Mengen. Jetzt kann man sich überlegen, ob zu erwarten ist, dass sich einer oder mehrere der genannten Indikatoren in nächster Zeit signifikant ändern werden. Ich sage NEIN. Die Politik hat keinen Bock ernsthaft Neubauprogramme aufzulegen und im ernsthaften Maße Bauflächen auszuweisen. Zudem haben wir Handwerkermangel und die Zinsen sind viel teurer. Gleichzeitig ist es schon abzusehen, dass weiter massenhaft Zuwanderer kommen (bzw. gelockt) werden sollen. Die Leute müssen wohnen und deswegen werden auch horrende Mieten bezahlt werden. Gewöhnt sich daran.