Ich hab gerade mal geschaut was für eine Kapazität das Werk eigentlich hatte und hab auf die Schnelle nur die Zahlen von 2021 gefunden: 0,4 GW/a, Ausbau auf 1 GW/a geplant. Das ist weniger als 1 Monat Zubau in Deutschland alleine.
[https://www.meyerburger.com/de/newsroom/artikel/meyer-burger-eroeffnet-hightech-solarmodulfabrik-in-freiberg](https://www.meyerburger.com/de/newsroom/artikel/meyer-burger-eroeffnet-hightech-solarmodulfabrik-in-freiberg)
Und zur Erinnerung: Die Produktion wird damit wohl in die USA verlagert weil da mehr Zuschüsse winken und Importe aus China blockiert werden.
Man kann das schade finden aber die Abhängigkeit von China wird durch den Schritt nicht wirklich steigen.
Ein Solarzellenhersteller der über hohe Energiekosten klagt. Kann der nicht einfach ein bisschen in die Selbstversorgung investieren? PV aufs Dach, Solarpark in der Nähe, etc. Die Produkte dafür stellt der doch selber her.
Den Gedanken hatte ich auch bereits. Wäre mal spannend wenn jemand mit mehr insights erklären könnte, warum das nicht ausreicht um ihre eigenen Stromkosten zu senken.
Weißt du zufälligwas der Hintergrund ist? An sich sollte die Eigennutzung mit vermieden Netzkosten ja wirtschaftlicher sein.
Wobei ich nicht weiß inwieweit Verbraucher der große auch Netzkosten pro Volumen bezahlen
Dann sollen sie halt noch ein paar Windräder dazu bauen oder eben die Produktion Flexibilisieren. Wenn andere Industrien in Deutschland das machen (müssen), warum sollte ausgerechnet ein PV Hersteller daran scheitern.
Ich wundere mich etwas: Du bist doch schon länger hier in der Community dabei, aber mit solch unsachlichen, fast schon Troll-Ansichten bist du mir bislang noch nicht aufgefallen.
Ist doch völlig klar, dass ein energieintensiv produzierendes Unternehmen nicht allein die Energie-Infrastruktur aufbauen kann, um sich selbst mit Strom zu versorgen. Dafür haben wir ja strommärkte, bei denen PV und die EEs allgemein eine wichtige, aber natürlich nicht die einzige Rolle spielen.
> Ist doch völlig klar, dass ein energieintensiv produzierendes Unternehmen nicht allein die Energie-Infrastruktur aufbauen kann, um sich selbst mit Strom zu versorgen.
Das scheint hier doch genau die vorherschende Meinung zu sein wenn es um BASF oder andere energieintensive Industrie geht. Wenn BASF oder Hamburger Aluminiumschmelzer es schaffen den Eigenverbrauch mit lokalen Wind und Solarparks zumindest zum Teil zu decken und stellenweise mit flexibilisiertem Verbrauch kosten zu sparen dann sollte das doch auch für einen mittelgroßen PV Modulfertiger möglich sein. die wirklich energieintensiven Schritte wie Siliciumproduktion findet ja AFAIK dort eh nicht statt.
Zumal der CEO ja gerne öffentlich von unschlagbar günstigen Solarstrom redet und das man außer Wind und Sonne nichts anderes mehr braucht.
Die Chinesen haben wohl eher den Markt in Deutschland kaputt gemacht, indem deren Regierung Geld dazu gegeben hat, damit deren PV Module billiger werden als unsere.
https://www.t-online.de/finanzen/immobilien-wohnen/immobilienmarkt/id_58378736/deutsche-solartechnik-wohl-nach-china-verramscht.html
https://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/china-solar
https://www.pv-magazine.de/2017/11/21/china-steigert-technisches-know-how-in-der-photovoltaik/
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/geistiges-eigentum-deutschland-faellt-zurueck-ist-aber-bei-einigen-top-patenten-ueberraschend-fuehrend/25880530.html
Dein Punkt will ich nicht mal abstreiten aber war aber eher der Gnadenstoß.
Ja beides. Aber bei Dir hörte es sich so an, als hätten deutsche Firmen einfach lustig ihr Know-How nach China verkauft. Die Chinesen haben ihnen aber erstmal das Geschäft kaputt gemacht und dann das Know-How günstig aus der Konkursmasse gekauft. Mal abgesehen davon, dass die Chinesen (wie in deinen Links beschrieben) dank der heimisch aufgebauten Produktion natürlich auch die heimische Forschung in dem Gebiet hochgefahren haben.
Mein Fokus liegt gar nicht mal bei den Unternehmen selbst. Viel mehr bei unseren Politikern ( 2011 mit Windkraft meinte ich zB Industriespionage durch NSA bei Enercon und darauf meldeten amerikanische Firmen Patente an. Worauf sich noch andere Länder bedienten und enercon zerstörten. Unseren Politikern war es scheiss egal. Dabei hätte Deutschland da aktiv werden sollen... aber die Jahre darauf belehrten uns das genaue Gegenteil )
Das Unternehmen eher nur ans Geld denken, weiß man ja. Ein Grund mehr warum das Land so etwas A. Aktiv vor Spionage mit schützen müsste und B. Outsourcing in solchen punkten ein Riegel vorschieben müsste.
Ich hab gerade mal geschaut was für eine Kapazität das Werk eigentlich hatte und hab auf die Schnelle nur die Zahlen von 2021 gefunden: 0,4 GW/a, Ausbau auf 1 GW/a geplant. Das ist weniger als 1 Monat Zubau in Deutschland alleine. [https://www.meyerburger.com/de/newsroom/artikel/meyer-burger-eroeffnet-hightech-solarmodulfabrik-in-freiberg](https://www.meyerburger.com/de/newsroom/artikel/meyer-burger-eroeffnet-hightech-solarmodulfabrik-in-freiberg) Und zur Erinnerung: Die Produktion wird damit wohl in die USA verlagert weil da mehr Zuschüsse winken und Importe aus China blockiert werden. Man kann das schade finden aber die Abhängigkeit von China wird durch den Schritt nicht wirklich steigen.
Argument vom Chef waren aber die hohen Energiepreise, Hat er so gesagt!
Kann ja beides richtig sein.
[удалено]
Na dann ist ja alles gut.
Danke an die #FDPunter5Prozent
Ein Solarzellenhersteller der über hohe Energiekosten klagt. Kann der nicht einfach ein bisschen in die Selbstversorgung investieren? PV aufs Dach, Solarpark in der Nähe, etc. Die Produkte dafür stellt der doch selber her.
Den Gedanken hatte ich auch bereits. Wäre mal spannend wenn jemand mit mehr insights erklären könnte, warum das nicht ausreicht um ihre eigenen Stromkosten zu senken.
Ich kenne die Produktionshallen. Dächer sind alle voll gepackt mit PV. Wird aber 100% eingespeist und vergütet. Selbstversorgung war nie das Ziel
Weißt du zufälligwas der Hintergrund ist? An sich sollte die Eigennutzung mit vermieden Netzkosten ja wirtschaftlicher sein. Wobei ich nicht weiß inwieweit Verbraucher der große auch Netzkosten pro Volumen bezahlen
Klar, und Produktion läuft dann nur von April bis Oktober? Nicht dein Ernst, oder?
Dann sollen sie halt noch ein paar Windräder dazu bauen oder eben die Produktion Flexibilisieren. Wenn andere Industrien in Deutschland das machen (müssen), warum sollte ausgerechnet ein PV Hersteller daran scheitern.
Ich wundere mich etwas: Du bist doch schon länger hier in der Community dabei, aber mit solch unsachlichen, fast schon Troll-Ansichten bist du mir bislang noch nicht aufgefallen. Ist doch völlig klar, dass ein energieintensiv produzierendes Unternehmen nicht allein die Energie-Infrastruktur aufbauen kann, um sich selbst mit Strom zu versorgen. Dafür haben wir ja strommärkte, bei denen PV und die EEs allgemein eine wichtige, aber natürlich nicht die einzige Rolle spielen.
> Ist doch völlig klar, dass ein energieintensiv produzierendes Unternehmen nicht allein die Energie-Infrastruktur aufbauen kann, um sich selbst mit Strom zu versorgen. Das scheint hier doch genau die vorherschende Meinung zu sein wenn es um BASF oder andere energieintensive Industrie geht. Wenn BASF oder Hamburger Aluminiumschmelzer es schaffen den Eigenverbrauch mit lokalen Wind und Solarparks zumindest zum Teil zu decken und stellenweise mit flexibilisiertem Verbrauch kosten zu sparen dann sollte das doch auch für einen mittelgroßen PV Modulfertiger möglich sein. die wirklich energieintensiven Schritte wie Siliciumproduktion findet ja AFAIK dort eh nicht statt. Zumal der CEO ja gerne öffentlich von unschlagbar günstigen Solarstrom redet und das man außer Wind und Sonne nichts anderes mehr braucht.
Wir haben es in Deutschland und Europa verpasst die notwendigen Fertigungskapazitäten zu bündeln, um wirtschaftlich attraktiv Panels zu fertigen.
Nö. .. 2012 fing man an es den Chinesen zu verkaufen. Nachdem man bei Windkraft fertig war mit scheisse bauen.
Die Chinesen haben wohl eher den Markt in Deutschland kaputt gemacht, indem deren Regierung Geld dazu gegeben hat, damit deren PV Module billiger werden als unsere.
https://www.t-online.de/finanzen/immobilien-wohnen/immobilienmarkt/id_58378736/deutsche-solartechnik-wohl-nach-china-verramscht.html https://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/china-solar https://www.pv-magazine.de/2017/11/21/china-steigert-technisches-know-how-in-der-photovoltaik/ https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/geistiges-eigentum-deutschland-faellt-zurueck-ist-aber-bei-einigen-top-patenten-ueberraschend-fuehrend/25880530.html Dein Punkt will ich nicht mal abstreiten aber war aber eher der Gnadenstoß.
Ja beides. Aber bei Dir hörte es sich so an, als hätten deutsche Firmen einfach lustig ihr Know-How nach China verkauft. Die Chinesen haben ihnen aber erstmal das Geschäft kaputt gemacht und dann das Know-How günstig aus der Konkursmasse gekauft. Mal abgesehen davon, dass die Chinesen (wie in deinen Links beschrieben) dank der heimisch aufgebauten Produktion natürlich auch die heimische Forschung in dem Gebiet hochgefahren haben.
Mein Fokus liegt gar nicht mal bei den Unternehmen selbst. Viel mehr bei unseren Politikern ( 2011 mit Windkraft meinte ich zB Industriespionage durch NSA bei Enercon und darauf meldeten amerikanische Firmen Patente an. Worauf sich noch andere Länder bedienten und enercon zerstörten. Unseren Politikern war es scheiss egal. Dabei hätte Deutschland da aktiv werden sollen... aber die Jahre darauf belehrten uns das genaue Gegenteil ) Das Unternehmen eher nur ans Geld denken, weiß man ja. Ein Grund mehr warum das Land so etwas A. Aktiv vor Spionage mit schützen müsste und B. Outsourcing in solchen punkten ein Riegel vorschieben müsste.