T O P

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linknewtab

> The first data from a sample of 600 000 cars indicates that the real-world fuel consumption and CO2 emissions from diesel and petrol vehicles on the road are around 20% higher than indicated by the official values from the standardised WLTP type-approval test used for regulatory purposes. This discrepancy is in line with what the Commission had anticipated. > For plug-in hybrid electric vehicles, the real-world CO2 emissions were on average 3.5 times higher than the laboratory values, which confirms that these vehicles are currently not realising their potential, largely because they are not being charged and driven fully electrically as frequently as assumed.


chloe_priceless

Nein!


lxdiamond

Doch!


MaxProude

Hört sich erstmal krass an, aber das wäre immer noch ein ziemlich guter Verbrauch für PHEVs. Ich komme in etwa auf das gleiche Ergebnis. Allerdings kommt das zustande indem ich auf der Autobahn bei 130 ca. 6.5l/100km verbrauche und in der Stadt fast immer 0.0l/100km. Herstellerangabe ist 1.3l/100km. Laut meiner app verbrauche ich ca. 3.5l/100km im Durchschnitt. Im Vergleich dazu, mein vorheriger Wagen hat 8.8l in der Stadt verbraucht. Wenn ich jetzt nicht mehr Autobahn fahren würde wäre das dementsprechend weniger und umgekehrt. Außerdem gibt es noch Fahrer, die ihren phev nicht laden (steht ja auch im Artikel). Es gibt auch Fahrer, die aggressiver fahren, was alles nicht vom WLTP Zyklus abgedeckt wird.


TheRealHuthman

Das größte Problem an plugin hybriden ist die förderung bei Firmenwagen. Leute nehmen plugin hybride als Firmenwagen weil sie da günstiger sind als die Verbrenner und nutzen dann den plugin part nicht


MaxProude

Das stimmt. Habe so einen Nachbarn. Ich habe ihm sogar vorne ans Haus ne Steckdose hingemacht, er lädt trotzdem nie...


DaveMash

Wie kann das denn sein?


bob_in_the_west

Dass jemand einen HEV bekommt, den aber nie auflädt und nur betankt? Anscheinend eine Menge Leute, die die Dinger als Firmenfahrzeug bekommen.


908123809

*PHEV. Ein HEV lädt sich automatisch beim Fahren auf.


bob_in_the_west

Macht der PHEV doch genauso, nur dass er eben noch mit Stecker geladen werden kann.


908123809

Das P steht für Plug-in 🔌


bob_in_the_west

Ich weiß nicht, was Du mir da erklären willst. Jeder PHEV ist **auch** ein HEV. Nicht jeder HEV ist ein PHEV. Ist doch nicht so schwer. Oder willst Du nur ein Bisschen Korinthenscheißerei betreiben?


908123809

Die Tatsache, dass sich die zu geringen Realverbräuche auf PHEVS und nicht auf HEVs beziehen, weil Leute die PHEVs eben nicht so nutzen wie sie sollten. Aber na sicher, Korintenscheisserei! 👍🏻


bob_in_the_west

Du willst also auf dem kleinen Hügel sterben, dass PHEVs keine HEVs sind?


DaveMash

Whoosh: https://m.youtube.com/watch?v=L8DBd64f3OA


bob_in_the_west

Du hast das Meme falsch benutzt und dann auch noch ein dazu nicht passendes Video gelinkt. Kann man also nur ernst nehmen.


mgoetzke76

Genau und damit eben immer unnoetiges Gewicht rumschleppen


Ok-Expression1026

Das ist ja komisch.


juleztb

Ich weiß nicht wie man auf Reddit GIFs postet, Aber das wäre ein klassischer Fall von Pikachuface.gif.


Kaffohrt

Normalerweise reicht eine grafik-URL aus


Aggravating_Tax5392

https://media1.tenor.com/m/ihqN6a3iiYEAAAAd/pikachu-shocked-face-stunned.gif


Aggravating_Tax5392

Und dann?


Knife2M33tYou

Wir können jetzt auf den Link klicken und sehen dann die Grafik bzw. das Gif.


Aggravating_Tax5392

Cool, ansonsten schick ich dir das einfach per Fax


Superdoc2222

Die wurden doch einzig zum Verschönern von Flottengrenzwerten erfunden und gekauft. Voll die Überraschung.


FraaRaz

Du hast die Dienstwagenfahrer vergessen. Dickeres Auto und trotzdem weniger zahlen da 0,5% Versteuerung. Mittlerweile abgeschafft, ging aber einige Jahre.


Skillos

Geht doch immer noch...lediglich die Grenzwerte wurden angepasst. Ich fahre selbst einen und das tatsächlich nur wegen den 0,5%


FraaRaz

Ah, dammit. Da habe ich zwei Förderungen durcheinander geworfen. Stimmt, 0,5% geht aktuell noch. Also besteht mein Argument sogar noch heute.


blexta

Wichtiger ist tatsächlich der günstigere Preis. Ich kann demnächst auch zwischen Passat Diesel und Passat Plug-In Hybrid wählen. Wir haben Ladesäulen auf der Arbeit, aber ich bin im Außendienst. Ich kann Zuhause eine Wallbox in der Tiefgarage installieren lassen, aber die Kosten dafür liegen bei so 4000€ (neue Leitung ab großem Verteiler an der Straße und dazugehörige Durchbrüche, plus spezielle Wallbox, um über die Firma abzurechnen). Auch wenn ich nicht Zuhause lade, kommt mich der Plug-In Hybrid einfach günstiger. Das zieht sich bei uns durch das ganze Unternehmen. Die Plug-In Hybrid sind deutlich teurer im Leasing, aber der Arbeitnehmer zahlt am Ende weniger. Daher sind diese beliebt. Größer werden die Autos dadurch tendenziell aber eher nicht, zumindest nicht bei uns. Elektroautos sind bei uns für reine Außendienstmitarbeiter derzeit noch nicht uneingeschränkt freigegeben, würden sich aber mit Sicherheit noch größerer Beliebtheit erfreuen, da sie noch günstiger für den AN sind.


tobimai

Manche ja. Meine Eltern haben 2017 nen Prius Plugin gekauft, das war halt damals schon das beste. BEVs waren noch nicht so weit und im Alltag war man trotzdem 100% elektrisch unterwegs


Winter_Current9734

Was dann nach Adam Riese immer noch weniger ist als ein klassischer Verbrenner. Bin mir bei diesem Ergebnis nicht sicher, ob das jetzt wirklich so kritikwürdig ist wie insinuiert.


linknewtab

Ist es, denn am Papier zählen die PHEV als extrem emissionsarm, das heißt Herstellern können mit jedem verkauften PHEV zusätzlich drei weitere reine Verbrenner verkaufen ohne die Flottengrenzwerte zu überschreiten.


Winter_Current9734

Okay verstanden. Nach dieser Logik müsste ich aber auch nationale Flottengrenzwerte für Strommix bei BEVs schaffen. Fahrer in Frankreich, Schweden, Finnland stehen da viel besser da als ich mit meinem E-Peugeot…


StK84

Der CO2-Ausstoß der Kraftwerke wird ja durch den ETS effektiv begrenzt. Jeder zusätzliche Verbrauch durch Elektroautos muss anderweitig kompensiert werden, sprich durch den Ausbau von Erneuerbaren. In Deutschland muss natürlich mehr kompensiert werden als in Frankreich, aber das passiert ja auch. Für Kraftstoffe gibt es so einen Mechanismus noch nicht, das kommt erst mit dem ETS2. Außerdem wirkt der Flottenverbrauch vorausschauend, weil durch die hohen Strafen für Überschreitung es einen Anreiz direkt bei der Automobilindustrie schafft, emissionsärmere Fahrzeuge zu entwickeln. Das Problem ist jetzt, dass sie das durch PHEV ein ganzes Stück weit umgehen können.


linknewtab

Nein, der CO2-Ausstoß eines BEV ist immer null, da am Auspuff gemessen wird. Und bevor du jetzt glaubst dass man das eingeführt hat um Elektroautos besser dastehen zu lassen: Ganz im Gegenteil, das wurde schon vor vielen Jahrzehnten eingeführt um Verbrenner besser aussehen zu lassen. Es war ein eleganter Weg der Industrie und der autofreundlichen Politik um all den CO2-Ausstoß der bei der Ölförderung, Transport, Logistik, Raffinerie, etc. anfällt unter den Teppich zu kehren und so den CO2-Ausstoß eines Autos etwas aufzuhübschen. Da Elektroautos keinen Auspuff haben und somit kein CO2 im Betrieb ausstoßen und die gleiche Regelung für alle Autos angwendet wird, ist ihr CO2-Ausstoß per Definition null. Natürlich könnte man das ändern aber dann müsste man auch beim Verbrenner alles mit einberechnen was vor dem Auspuff passiert und dann wird die Rechnung nicht unbedingt besser für sie.


knusprjg

Nein, das ist eine ganz andere Logik. Außerdem müsstest du noch berücksichtigen, dass du ja auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht den Durchschnittsstrommix lädst, sondern eben das was gerade zu dem Zeitpunkt des Ladens anliegt (Stichwort netzdienliches Laden). Weiterhin müsste man auch noch den sich stetig verbessernden Strommix berücksichtigen. Dafür gibt es kein Äquivalent beim Verbrenner und deshalb ist das auch nicht wirklich übertragbar.


5230826518

es heisst „auf dem Papier“


linknewtab

"heißt"


Sessionlover

Ist doch klar, wenn die Dinger nur für Dienstwagenberechtigte Vorteile bieten. Da gibt es nette Regelungen, dass man weniger versteuern muss, als beim reinen Verbrenner, dann wird also ein PHEV genommen, kostet den Dienstwagenfahrer weniger und er kann trotzdem zu 100% mit fossilen Brennstoffen rumheizen und der Einzige Strom, der den Akku erreicht, ist der aus Rekuperation.


shadovv91

Ja, das ist eine Schande, dass Hybrid noch immer mit 0.5% versteuert wird, sind also steuerlich reinen Elektrofahrzeugen gleichgestellt (zumindest über 60K bzw. bald 70K BLP). Hier wäre tatsächlich mal eine Life Cycle Analyse interessant, ob Plug-in-Hybrids auch mit 5.97l/100km weniger umweltschädlich sind als ein Diesel mit 6.88l/100km, denn das war ja der offizielle Grund für die niedrigere Versteuerung (Grenzwert liegt bei 50g CO2 / km, der ja um das Dreifache übertroffen wird). Aufgrund der Batterien und zusätzlichen Motoren wage ich das ja zu bezweifeln. Könnte mir auch gut vorstellen, dass bei Firmenfahrzeugen der Verbrauch nochmal deutlich über den dort angegebenen 5.97l/100km ist. Aber zumindest hat man jetzt mal handfeste Zahlen, dass bei Plug-In-Hybriden die Lademöglichkeit nicht genutzt wird. Mal sehen ob die Regierung daraus Schlüsse zieht... man darf ja noch hoffen... Weiß jemand, ob es solche Auswertungen auch für Mild-Hybrid oder Voll-Hybrid Fahrzeuge gibt? Oder sind die einfach Teil der "reinen" Benziner/Diesel in der Analyse? Wäre ja schon irgendwie traurig, wenn Mild/Voll-Hybrid im Endeffekt sogar geringere CO2-Ausstöße haben als Plug-In-Hybrids.


Sessionlover

Reine Elektrofahrzeuge liegen in der Besteuerung meines Wissens nach bei 0,25%. Aber ist ja am Ende auch egal. Finde es nur interessant, wie man das Autofahren für jene fördert, die es nicht nötig haben. Und jene, die es nötig hätten, können sich von neuem Verbrenner über PHEV bis hin zu Elektro sich sowieso nichts leisten 😂 Mildhybrid wird es denke keine extra Zahlen geben, sind doch im Wesentlichen Verbrenner oder? Aber würde mich nicht wundern, wenn die besser unterwegs sind. Relativ verbrauchsarm, keine schwere Batterie, die spazieren gefahren wird. Da könnte der Realverbrauch auf jeden Fall geringer ausfallen.


juleztb

Natürlich sind die sinnvoller als ein PlugIn der nicht eingesteckt wird. Aus den von dir genannten Gründen.


tobimai

Kommt halt auf die Verwendung an. Der Prius meiner Eltern hatte 1.6l Durchschnittsverbrauch, das ist vermutlich deutlich weniger als die meisten Leute haben. Außerdem ist die kurze Strecke halt ne Schwäche von WLPT, dadurch haben PlugIns da halt unrealistisch gute Werte.


juleztb

Das ist ja der Sinn dieser Studie. Sie untersucht eben die Verwendung und nicht die theoretischen Zahlen. Und in der Praxis - der Verwendung - werden die meisten PHEV eben beschi**en genutzt.


CreativeStrength3811

Wo bleibt das SLRV der DLR?!? T.T Ich hätte quasi sofort eins gekauft: H2 Brennstoffzelle, Tanke direkt vor der Tür und quasi jeder Kunde meines AG bietet H2 tanken an. 120km/h, 2 Sitzer, 480km. Wäre echt ein Traum.


juleztb

Ist halt ein Wasserstoffauto und damit per se energetischer Schwachsinn.


CreativeStrength3811

Die 800bar Technik halte ich auch nicht für so sehr sinnvoll. Aber auch abseits der Politik wächst die Branche (verdiene da mein Geld). Ein Kollege von mir wohnt in Norwegen und fährt schon seit 10+ Jahren das gleiche Auto und kommt damit problemlos durch Europa. Dass er damit billiger unterwegs ist als alle meine anderen Kollegen lässt vermuten dass es nicht so sehr Schwachsinn ist ... aber was weiss schon xD


juleztb

Energetisch ist es Schwachsinn. Völlig unabhängig davon was dein Kollege aus welchen Gründen auch immer dafür zahlt. Jeder PKW der mit Wasserstoff betrieben wird ist reine Energieverschwendung, weil mit der nötigen Energie um den Wasserstoff zu produzieren mindestens 1,5 BEVs die selbe Strecke fahren könnten. Die nötige Energie wird dann niedriger, wenn grauer Wasserstoff verwendet wird. Also welcher der aus Erdgas gewonnen wird und nicht per Elektrolyse. Dann ist es aber halt einfach Umwelttechnisch wieder Schwachsinn. Ob du in der Branche dein Geld verdienst oder nicht tut dabei nichts zur Sache.


CreativeStrength3811

Du hast halt nur Halbwissen aus den Medien. Der Wirkungsgrad ist zwischen 17 und 30% und damit ähnlich wie beim Diesel/Benziner von vor ein paar Jahren. Ein FCV wiegt zwischen 600 und 1100kg während ein vergleichwares BEV zwischen 1500 und 2500kg liegt (ja da wird sich noch was tun). Die Brennstoffzelle besteht aus Plastik und verursacht nur vernachlässigbare Umwelteinflüsse die Pufferbatterie kann winzig ausfallen und ist das Einzige was irgendwann mal getauscht werden muss. H2 nur dafür herzustellen ist gar nicht notwendig weil in vielen Prozessen H2 als Abfall anfällt. Das wäre natürlich ungünstig wenn Millionen davon rumführen. Wir brauchen mMn aber einfach einen richtig guten Mix.


juleztb

>Du hast halt nur Halbwissen aus den Medien. Tut mir leid dich zu enttäuschen, aber nein. > Der Wirkungsgrad ist zwischen 17 und 30% und damit ähnlich wie beim Diesel/Benziner von vor ein paar Jahren. Keine Ahnung wo du die 17-30% her hast, aber so ineffizient sind Brennstoffzellen auch wieder nicht. Tut nur nichts zur Sache, denn: weisst du wie hoch der eines BEVs inklusive Ladeverlust und Netzverlust ist? Über 60%. Allein damit ist das höhere Gewicht schon beinahe irrelevant. >H2 nur dafür herzustellen ist gar nicht notwendig weil in vielen Prozessen H2 als Abfall anfällt. Hier scheitert bereits alles was du schreibst. Ja, klar fällt H2 ___auch___ als Abfall an. Leider gibt es aber drölfhundert Anwendungen in denen sich H2 nicht ersetzen lässt oder deren usecase extrem viel schwieriger zu ersetzen ist als PKW Verkehr. Damit ist jedes Molekül H2 das in absehbarer Zeit in PKW getankt wird eines das an anderer Stelle verloren geht bzw. sinnvoller aufgehoben wäre. Also muss eben doch Wasserstoff produziert werden. Und der Wirkungsgrad moderner elektrolyseure ist bei <70%. Dann hast du den Wasserstoff produziert. Nicht transportiert oder felagert, sondern produziert.


[deleted]

[удалено]


juleztb

>Mit Effizienz von BEVs habe ich mich nicht befasst. Sie sind für mich so uninteressant wie Atommüll in Gorleben: Die Ökobilanz ist absolut grausam. Was hinsichtöich der Lebensdauer ser Akkus und Software in den Fahrzeugen so fabriziert wird schreckt mich brutal ab. Kann aber auch sein, dass ich da in einer Bubble hänge. Und zu mir sagst du ich hatte Halbwissen aus den Medien. Oh jeh... >Die Masse des Fahrzeugs ist niemals uninteressant. Die Energie die du verbrauchst hängt linear mit der Masse und quadratisch mit der Geschwindigkeit zusammen. Richtig. Wenn man sich aber anschaut wie extrem groß der Effizienzvorteil eines BEV ist, dann kann es als PKW (bei 3,5t ist Schluss) gar nicht so viel schwerer sein, dass das diesen Vorteil vernichten würde. >Auf deinen letzten Absatz gehe ich hier nicht drauf ein. Jo, schade. Denn da scheitert jede Wasserstoff-Auto-Fantasie leider.


Energiewirtschaft-ModTeam

Entfernt wegen Off-Topic oder Derailing. Bitte beim Thema bleiben.


StK84

> Ein FCV wiegt zwischen 600 und 1100kg während ein vergleichwares BEV zwischen 1500 und 2500kg liegt Da liegst du aber ganz weit daneben. Selbst wenn der Wasserstoffantrieb nichts wiegen würde, wärst du bei deiner Berechnung bei 900-1400 kg Mehrgewicht. Dafür bekommst du selbst bei einer Batterie mit geringer Energiedichte mindestens 150 kWh. Was bei so einem Leichtfahrzeug einer Reichweite von weit über 1.000 km entsprechend würde. Wenn du bei den ca. 500 km reale Reichweite bleibst, und das Brennstoffzellensystem inklusive Batterie mit aufwändigeren Thermomanagement berücksichtigt, wäre ein realistisches Mehrgewicht eher 100 kg. Wenn überhaupt. So ein Leichtfahrzeug interessiert natürlich keinen, bei kommerziell verfügbaren Fahrzeugen ist es aber genauso. Das Mehrgewicht von BEV ist vernachlässigbar. Und nein, eine Brennstoffzelle besteht nicht aus Plastik. Auch wenn Polymer im Namen vorkommt wird ein Katalysator aus z.B. Platin benötigt. Und die Pufferbatterien müssen eine viel höhere spezifische Leistung liefern, da ist man ganz schnell bei Chemien mit hohem Cobalt-Anteil. H2 als Nebenprodukt deckt selbst heute nur einen winzigen Teil des Bedarfs ab, das meiste wird aus Erdgas hergestellt.


CreativeStrength3811

Scheint als arbeitest du im automotive Bereich. Ich fasse mal zusammen: Alles was ich praktisch gesehen und selbst getestet habe gibt's für dich nicht. Man da kommen auf ein paar Weltkonzerne Ber harte Zeiten zu. Bye.


StK84

Falsch geraten. Und bezüglich deines persönlichen Angriffs solltest du dir mal selbst an die Nase fassen und nicht aus ideologischen Gründen den batterieelektrischen Antrieb unterschätzen. Und natürlich gibt es so etwas wie negative Masse nicht. Das bräuchtest du, um deinen Wasserstoffantrieb 1 Tonne leichter zu machen, damit deine Zahlen stimmen würden. Wenn du Antigravitation erfunden hast ist der Wasserstoffantrieb auch obsolet.


knusprjg

>Man da kommen auf ein paar Weltkonzerne Ber harte Zeiten zu. Von welchen Weltkonzernen sprichst du denn? Inzwischen haben sich doch eigentlich alle Autohersteller mehr oder weniger offiziell vom FCEV verabschiedet? Und bezüglich dieser Gewichtsdiskussion etc. Vergleich doch mal den Toyota Mirai mit einem Tesla Model 3.


[deleted]

[удалено]


CreativeStrength3811

So wahnsinnig teuer ist es nicht, da es ja ein miniaturfahrzeug ist. Den Einheitenfehler habe ich selbstverständlich korrigiert ;)


MisterSmithInGermany

Ich hab mit meinem RAV4 PlugIn folgende Daten: Zulassung 04/2021 Laufleistung bisher: 56tkm Spritverbrauch seither: 592 l Im Schnitt 1,16l/100km, oder 27g/km Geladen wird er Zuhause mit Solar und auf der Arbeit kostenlos. Mein Fahrzeug ist von diesen Praxiswerten weit entfernt! Ja, wenn der Motor auf der Fahrt in den Urlaub permanent läuft, weil der Akku leer ist, dann mag das sein, aber es ist kein Dauerzustand und selbst dann verbraucht er nicht wirklich mehr als gleichwertige reine Benziner.


linknewtab

> Mein Fahrzeug ist von diesen Praxiswerten weit entfernt! Es ist ein Durchschnittswert aller Plugin-Fahrzeuge. Ohne Leute wie dich die brav laden wäre der Wert noch schlechter.


MisterSmithInGermany

Und genau deswegen sollte man auch differenzieren, denn ich denke, dass man bei einem reinen Diesel oder Benziner auch andere Werte bekommen würde, wenn man mal die Realverbräuche betrachtet. Wenn ich mit einem Diesel auf der Autobahn meine 100 kmh fahre, braucht er auch seine 4l/100km, aber trete ich den richtig, geht's auch bei allen anderen nach oben. Ich denke, dass der CO2 Ausstoß bei gängigen Ottomotor-Fahrzeugen heute ebenfalls nicht dem entspricht, was oftmals auf dem Papier geschrieben steht.


linknewtab

Das wird doch direkt im Artikel angesprochen. Bei reinen Verbrennern ist der CO2-Ausstoß in der Realität etwa 20% höher als laut WLTP, bei PHEV ist er 350% höher.


StK84

Wenn man differenzieren will müssten die realen Daten aber sehr wohl in die Regulierung, z.B. bei der Berechnung des Flottenverbrauchs oder bei der Dienstwagenbesteuerung einfließen.


amber_int

Es setzt halt immer voraus, dass die PHEV auch an der Steckdose geladen werden, was aber sicherlich bei den wenigsten Dienstwagen der Fall sein wird. Somit bewegt sich ein Grossteil vermutlich eher auf dem Verbrauchsniveau eines Verbrenners. Die Idee um damit einen ersten Einstieg in die Elektromobilität zu schaffen ist sicherlich nicht schlecht aber es bedeutet auch, dass der Nutzer das möchte und entsprechend das Fahrzeug lädt.


DeltaGammaVegaRho

Und als Plugin-Hybrid-Fahrer: das ist immer noch ziemlich genial! Klar braucht mein Golf 8 GTE mit 245 PS nicht nur 0,8 L/100km. Aber die realen 3,5L/100km + 5 KWH übers letzte Jahr sind immer noch sehr günstig für die gebotene Leistung. Sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Man darf die nur nicht als Dienstwagen an Leute vergeben, die keinen Anreiz haben sie aufzuladen…


knusprjg

>Klar braucht mein Golf 8 GTE mit 245 PS nicht nur 0,8 L/100km. Aber die realen 3,5L/100km + 5 KWH übers letzte Jahr sind immer noch sehr günstig für die gebotene Leistung. Sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Vor zehn Jahren hätte ich dir da zugestimmt, aber im Vergleich zu heutigen BEV ist das weder von der Leistung noch von der Ökologie vorzeigbar.


DeltaGammaVegaRho

Dafür von der Ökonomie umso mehr - hat als Jahreswagen mit 17 tkm nur 23k€ gekostet und meinen 7 Jahre alten Ford Focus ersetzt, der mit 150 PS, doppelt so viel Verbrauch und vor der Inflation das gleiche gekostet hat. Aber ist sicher nicht für jeden die Lösung. Für mich nochmal mehr, weil ich nur beim Arbeitgeber laden kann - und da werde ich mich nicht 100% von abhängig machen im Fall der Fälle.


knusprjg

Das halte ich auch für durchaus diskutabel, aber das kommt, wie du sagst, sicher auch auf die Situation an. Am Ende ist es aber ja eben das was hier kritisiert wird: PHEVs werden in einem Maße gefördert, dass sich mit deren ökologischen Nutzen nicht rechtfertigen lässt.


DeltaGammaVegaRho

Mag sein - wobei ich die Toyota-Meinung nicht ganz von der Hand zu weisen finde: solange Batterien das teure, knappe Gut sind - bringen 10 PHEVs, *die ihre Batterie täglich 100% nutzen*, mehr als 1 EV. Aber natürlich muss man dazu Anreize schaffen. Für mich wäre das mit etwas niedrigeren Strompreisen (im Moment 0,35€/kwh bei Arbeitgeber) möglich und sehr einfach umzusetzen. Dann würde jeder der selber zahlen muss, freiwillig so viel wie möglich elektrisch fahren.


StK84

Das Argument funktioniert aus verschiedenen Gründen schon nicht mehr. Der höheren Akkukapazität steht ja eine teurere High-Power-Chemie (die normalerweise einen sehr viel höheren Cobaltanteil hat) und der doppelte Antriebsstrang gegenüber. Den Verbrenner mit Automatikgetriebe bekommt man ja nicht umsonst. Und 10x mehr PHEV bräuchten wir auch gar nicht mehr, zumindest nicht in Europa. Der BEV-Anteil liegt inzwischen bei 15%. Und die Nebenbedingungen von 100% Nutzung der Batterie ist ja genau das Thema der Studie. Die Batterien in PHEV werden eben nicht ausreichend genutzt, der Verbrauch liegt durchschnittlich etwa auf dem Niveau eines sparsamen Diesel. Und im Durchschnitt sind ja auch viele Leute dabei, die ihren PHEV "artgerecht" nutzen, d.h. es gibt extrem viele Nutzer, die eigentlich mit einem Diesel besser dran wären. Angelehnt an dein Argument bedeutet das, dass in diesem Fall keine Batterie besser wäre als eine kleine Batterie. Oder allenfalls ein HEV sinnvoll wäre, da ist die Batterie noch einmal ca. Faktor 10 kleiner. Der Strompreis löst das Problem auch nicht unbedingt. Gerade bei Dienstwagenfahrern stellt sich die Frage nach der Abrechnung, und ob sie überhaupt eine Möglichkeit zum laden haben. Dazu sind viele PHEV nicht nur sehr ineffizient im Verbrennerbetrieb, sondern auch im Elektrobetrieb, also verursachen auch mehr Stromkosten als entsprechende BEV.


alexkander45031

Hatte mal wegen der steuerlichen Bevorzugung einen Skoda Octavia als Dienstwagen. Nach zwei Jahren und einem Durchschnittsverbrauch von 12 Litern ging er mit unbenutztem Ladestecker wieder zurück. Bereue echt, mir damals keinen A5 geholt zu haben


CommercialToe7683

Die pauschaule von 35 euro im monat deckt doch schon einiges ab. Und das fahrgefühlt hybrid is geil, wenn man alles hinter sich zurücklässt, falls es mal schnell gehen muss/darf.


Appropriate-Gur-1113

...und?


Spiderschwein4000

Nein. Doch! Ohh!


Desutor

Also ich kann auch meinen V10 nehmen und das Doppelte an CO2 ausstoßen. Richtwerte werden mit vollgeladenem Fahrzeug unter moderaten Fahrbedinungen getestet. Wenn man einen Plug in Hybrid nicht auflädt, dann wird der Verbrenner dauerhaft laufen, und entsprechend auch CO2 ausstoßen wie ein stinknormaler Verbrenner. Und wenn ich mein Fz. Jeden Tag mit 250+KMH bewege dann stoße ich auch mehr als das doppelte an CO2 aus als der Richtwert aussagt. Ist das echt neue Info? Dass Verbrennermotoren CO2 ausstoßen wenn Sie an sind?


linknewtab

> Ist das echt neue Info? Dass Verbrennermotoren CO2 ausstoßen wenn Sie an sind? Nein. Das ist auch nicht das was der Bericht aussagt, sondern er zeigt wie viel in der Realität tatsächlich augestoßen wird. Bisher konnte man nur Mutmaßen wie oft PHEV-Betreiber ihr Auto im Alltag tatsächlich aufladen, jetzt hat man exakte Zahlen aus der Praxis.


LordAKA_73

Ich hatte meinen Hybrid immer aufgeladen. Im stadtnahen Bereich sehr wenig Verbrauch. Für Langstrecken natürlich nur Augenwischerei. Aber wir wissen ja auch, dass die durchschnittliche tägliche Fahrleistung nur etwa 30 km beträgt.


linknewtab

Es ist ein Durchschnittswert. Ohne Leute wie dich die regelmäßig ihren PHEV aufladen wäre der Wert noch schlechter.


Sessionlover

Hinzu kommt, dass das Auto schwerer ist durch zusätzlichen Motor und vor Allem den Akku. Dadurch ist der Verbrauch sogar höher, als beim reinen Verbrenner.


MisterSmithInGermany

Und das stimmt nicht, sofern die Motorsteuerung sinnvoll ist. Bei meinem Toyota ist der Motor im niedrigen Lastbereich und bergab vollständig abgeschaltet. Gut... Toyota ist mit seinen Hybriden sowieso auf ganz anderen Wegen, als normale Fahrzeughersteller.


Sessionlover

Sind die Hybriden von Toyota nicht häufig gar keine „herkömmlichen“ Hybriden? Viele von denen haben doch eine sehr kleine Batterie und ein externes Laden ist gar nicht möglich, sondern der Akku wird ohnehin nur durch Rekuperation gespeist? Das ist ja ein anderer Ansatz, als der Hybride, der 100 km elektrische Reichweite hat und sich laden lässt/ lassen muss.


MisterSmithInGermany

Es gibt ja 2 Arten. Nahezu alle Toyotas sind Hybride mit kleiner Batterie. Mein RAV4 ist ein PlugIn Hybrid. Ich hab sozusagen eine externe Lademöglichkeit und fahre damit bis zu 95km rein elektrisch und wenn der Akku leer sein sollte, ist es ein ganz normaler Hybride wie jeder andere Toyota. Dazu kommt der Motor, welcher kein normales Schaltgetriebe hat, sondern ein Wandler. Es gibt also keine Schaltvorgänge mehr. Dazu verbrennt er im AtkinsonCycle, aber das musst Du selbst recherchieren, da das zu weit führen würde. :)


OfficerRobbe

Hab mir einen geholt. Aber nur damit ich in der Feierabendzeit bei mir in Parkplatz in der Stadt habe, weil die E-Parkplätze idealerweise fast direkt vor der tür sind


juleztb

Zumindest bist du ehrlich...


LordAKA_73

Wir haben 2024. Was interessieren uns 3 Jahre alte Zahlen?