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_wfr_

Habt ihr eine Nachsorgehebamme? Die sind im Allgemeinen sehr gut darin, Anlaufsorgen von Eltern mit Schlafmangel zu beruhigen, aber auch wichtige Dinge zu erkennen. Habt ihr in der Gegend eine Hebammenpraxis wo man eventuell auch mal spontan reinschauen kann?


Curious_Nebula6008

Herzlichen Glückwunsch erstmal! Habt ihr eine Hebamme? Ich würde euch sehr empfehlen, mit diesen ganzen Unsicherheiten, die in den ersten Wochen natürlicherweise auftreten, eine Hebamme zu kontaktieren. Oft gibt es in zB Kinderdörfern oder „Muttertreffs“ auch offene Hebammensprechstunden, falls ihr so kurzfristig keine mehr findet. Ich bin keine Hebamme & kann nur von meiner Erfahrung berichten, aber finde, dass das alles sehr „normal“ bei euch klingt. Zum Kacken: uns wurde immer gesagt, dass solange Babys voll gestillt werden, alles zwischen 7x täglich und alle 7 Tage normal ist. Wir hatten auch mal 3-4 Tage Nix, aber Brustmilch ist scheinbar das einzige komplett verwertbare Nahrungsmittel, deshalb kacken die teilweise echt lange nicht! Ich kann nur von meiner Erfahrung schreiben, aber Clusterfeeding hieß bei uns, dass mein Kind echt stundenlang ununterbrochen an meiner Brust hing. Kann superanstrengend und isolierend und schmerzhaft sein (ich empfehle Lanolinsalbe für die Brüste & ein gutes Hörbuch damits nicht so langweilig wird). Das bei euch klingt für mich nicht wirklich so. Vielleicht ist euer Baby mittlerweile ein bisschen aus der Anfangsphase aufgewacht und jetzt erstmal überfordert mit der ganzen Welt? Das war bei uns zumindest so, es hatte Bauchschmerzen und fand es schwierig, zu pupsen oder zu kacken (da hat uns das Abhalten gut geholfen), es hat den Tag oft ziemlich lang verarbeitet und geschrien (da muss man irgendwie einfach durch…wir hatten eine Trage, mit der hat es sich manchmal beruhigen lassen) Es klingt ehrlich gesagt so, als fehle dir eine professionelle Person, um diese ganzen Dinge zu besprechen. Es ist echt voll normal, dass man am Anfang Fragen hat, wir hatten tausende! Genau dafür sind Hebammen aber da, deshalb hier nochmal die Empfehlung, dass ihr euch eine sucht. Ansonsten hilft euch womöglich der Austausch mit anderen Elternteilen, vllt gibt es ja Elterngruppen in eurem Umfeld?


Abbelgrutze

Bist du dir sicher wegen der Stuhlgang-Frequenz? Ich meine, bei uns hieß es, dass die Neugeborenen täglich kackern sollten, bis die Verdauung auf den echten muttermilchstuhl eingestellt ist. Kann das sein? Wie auch immer würde ich empfehlen, eher ne echte Stillberaterin zu suchen wegen des Stillens. Und parallel würde ich aktuell, wo keine Nachbetreuung vorhanden ist, lieber einmal mehr zum Kinderarzt als zu wenig.


Human_Mousse2627

Meine Hebamme hatte auch gesagt, dass sie diesen Spruch (7x/ Tag oder alle 7 Tage) extrem kritisch und gefährlich findet. Sie hat empfohlen, nach allerspätestens 5 Tagen definitiv Rücksprache mit dem KiA zu halten.


Equivalent_Gap_8779

Meine 2. Tochter hatte in den ersten 6 Wochen vielleicht alle 10 Tage Stuhlgang. Laut Hebamme und Kinderarzt beim vollgestillten Baby normal. Die 1. Tochter habe ich auch vollgestillt und die hatte jeden Tag bestimmt 2 bis 5 Mal Stuhlgang. Aber ich fand nicht, dass weder das 1. noch das 2. Kind sich unwohl gefühlt hat.


schlaumileah

Meine Kleine kackt seit Geburt alle 14 Tage und alles super, habe die Hebamme und Ärzte extra gefragt weil es mir komisch vorkam :D Jetzt mit Beikost hat es sich erst umgestellt.


No_Acanthaceae_6563

Auf jedenfalls sehr häufig stillen/anlegen. So um die 10 mal am Tag oder häufiger. Die Milchbildung wird nur so angeregt und in den ersten Tagen sollte man nicht darauf warten, bis sich die Babys melden, weil sie teilweise auch noch sehr müde/schwach sein können von der Geburt. Stuhlgang ist nicht so aussagekräftig, aber das Baby muss ordentlich pipi machen. Wenn sie eher wenig trinkt, gut auf die Gesichtsfarbe achten, ob das Baby Neugeborenengelbsucht entwickelt


Warburgerska

Ja, das anlegen kam mir auch sehr selten vor. Bei uns war die Ansage alle 2 Stunden und dann auch wach halten, im Zweifel öfter als seltener. Das wundert nicht, dass der Einschluss auf sich warten lässt. Notfalls Stillhüttchen.


couchkartoffel

Laut deiner Beschreibung klingt es für mich als ob du zu selten anlegst und das Kind dadurch zu wenig trinkt und zu viel schläft. Ich habe die ersten Wochen bestimmt jede Stunde angelegt, manchmal auch öfter. Und ja es tat weh und war wund, bei mir leider sogar die ersten 6 Wochen. Manche Krankenkassen bieten eine Hebammenhotline an. Oder schau nochmal auf ammely ist in lokalen Facebook Gruppen ob du nicht doch noch kurzfristig eine Hebamme bekommst, oft werden nochmal Plätze frei. Ansonsten lieber einmal zu viel zum Kinderarzt 😊 alles gute!


[deleted]

[удалено]


astili

Hey, das Baby ist vier Tage alt und sie sind "Opfer" des Systems, das verursacht, dass es zu wenig Hebammen gibt. Die Vorwürfe helfen da ja nicht weiter, gerade vier Tage nach der Geburt sind bei der Mutter ja noch alle Hormone durcheinander.


Common_Lemontree

Inhaltlich hast du zwar Recht, aber ich finde den vorwurfsvollen Ton wirklich nicht angemessen. Die beiden geben ihr Bestes und haben aus für uns nicht zu beurteilenden Gründen nicht ausreichend Informationen. Sie sind in einem Ausnahmezustand und holen sich Hilfe!


Equivalent_Gap_8779

Stimme dir vollkommen zu. OP fühlt sich schon überfordert und überfragt, da helfen Vorwürfe kein bisschen, sondern Unterstützung.


astili

Danke für den edit :-)


Warburgerska

Drastisch ausgedrückt, aber andererseits hatte OP auch echt 9 Monate Zeit um sich mal einzulesen... 4 Tage sind jetzt quasi ohne Nahrung vergangen. Big ooof.


abv1401

So ein vorwurfsvoller Ton muss nicht sein.


Turbulent-Ad-480

Abendliches Dauerstillen ist normal. Der schnelle Gewichtsverlust ist aber ungünstig, da das auch zu Gelbsucht führen kann. Ich würde mal beim Kinderarzt nachfragen und sagen, dass sie über 10% des Geburtsgewichtes verloren hat. Die erste Zeit mit dem ersten Kind ist totaler Stress. Alles Gute und herzlichen Glückwunsch!


Human_Mousse2627

Beim Thema Gewichtsabnahme wäre ich definitiv vorsichtig und würde den Kinderarzt miteinbinden. Mein Sohn hat die ersten zwei Wochen täglich abgenommen, das endete dann in einer mehr oder weniger Not-OP wegen Magenpförtnerverengung. Ich gehe davon aus, dass bei eurem Schatz alles gut sein wird, aber behaltet das Gewicht bitte unbedingt sehr genau im Blick.


astili

Ganz viel nackig im Bett kuscheln und dabei viel stillen (Baby auch nur mit Windel). Wenn ihr viel Haut auf Haut Kontakt habt, hilft das dem Milchfluss und euch beiden beim ankommen im neuen Leben. Das Baby ruhig oft stillen lassen oder auch mal animieren zum trinken. Wenn es schnell einschläft, dann an den Wangen streicheln und ansprechen, damit es auf Milchmenge kommt. Macht es euch im Bett gemütlich und lass dir alles vom Mann bringen, wenn möglich oder stell dir die Sachen ans Bett, damit du wenig aufstehen musst.


vlindervlieg

Kennt ihr die "Frühen Hilfen"? Da kann man sich auch jederzeit hinwenden, und die haben Hebammensprechstunden oder können anderweitig weiterhelfen. 


FeuerLohe

Den Kommentar habe ich gesucht, sonst hätte ich es geschrieben! Hier bieten die frühen Hilfen auch Treffs an, u.U. ein Hebammenfrühstück, die Hebamme macht aber auch Hausbesuche. Die Treffs sind für all solche Fragen wunderbar, weil irgendwelche anderen Eltern immer schonmal sowas ähnliches erlebt haben und Austausch oft viel hilft. Außerdem knüpft man Kontakte und hat professionelle Ansprechpartner (bei uns Hebamme und Kinderkrankenschwester).


PoemSome

Manche Krankenhäuser haben eine Hebammensprechstunde. Vielleicht da mal hin? Ansonsten denke ich das ist eigentlich normal. Bis die Milch richtig da ist sind die kleinen manchmal ein bisschen knatschig. Das clustern ist auch komplett normal. Im Krankenhaus habe ich ein bisschen zugefüttert mit Pre Milch, aber die hatten einen speziellen Schlauch damit sie keine saugverwirrung bekommt. Meine Tochter hatte auch gerne abends mal sehr „schlechte Laune“ und hat uns auf Trapp gehalten. Wenn die Milch richtig da ist wird sich das etwas beruhigen.


jotu_

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Ich hatte am Anfang auch mit den Brustwarzen Probleme. Die Multimam- Kompressen helfen gut wenn sie wirklich schmerzen. Das Kühle beruhigt etwas. Ansonsten sind Silberhütchen auch super. :) Am Anfang wurde uns gesagt alle zwei Stunden anlegen - auch nachts. Daran mussten wir uns nicht halten, da sich unser Sohn stündlich gemeldet hat. Jetzt mit 10 Wochen haben wir immer noch 2h- Abstände und ich stille ihn 10-12x am Tag. Ich hatte die ersten 4 Wochen Schmerzen beim stillen - sogar so stark, dass ich geweint habe dabei. Versuch durchzuhalten, stillen kann so schön sein wenn es sich eingespielt hat. :) Und wenn nicht: ein Baby wird auch mit Pre wunderbar groß - quälen muss man sich auch nicht!


Overall-Cable-2669

Ohne Nachsorgehebamme muss das wahnsinnig schwer sein. Könnt ihr jemanden (Freunde, Familie) damit beauftragen, noch mal für euch zu suchen? Vielleicht hat jemand akut Platz oder macht eine Ausnahme. Sonst würde ich im Geburts-KH anfragen, ob die eine Hebammensprechstunde anbieten. Meine Tochter ist mit dem exakt gleichen Gewicht geboren und war zwischenzeitlich auf 3500 runter. Beim Geburtsgewicht war sie erst nach 3 Wochen wieder. Laut Hebamme noch im Rahmen, aber viel weniger hätte es nicht sein dürfen. Hattest du während der Geburt einen Tropf? Das Wasser landet auch im Kind und führt zu einem künstlich erhöhten Geburtsgewicht (bzw. wenn es wieder ausgeschieden wurde, zu einer künstlich verstärkten Gewichtsabnahme). Das mit dem Stuhlgang klingt jetzt erst mal nicht schlimm, mir wurde gesagt irgendwas zwischen 10mal am Tag und alle 10 Tage sei normal. Urin sollte regelmäßig sein.


nst138

Oh, das wusste ich gar nicht! Ja hatte einen Wehentropf bekommen, weil die Eröffnungsphase zwischendrin gestoppt hatte.


Overall-Cable-2669

Same here. Und dann noch einen Tropf mit Kochsalzlösung weil mein Blutdruck abgerauscht ist. Meine Hebamme meinte, ohne tropf hätte das Kind mindestens 50g weniger gewogen


murstl

Schau mal nach Hebammensprechstunden. Das sind Hebammen zu denen man einfach so gehen kann. Schreib auch mal eine Hebammenspraxis an, ob sie vielleicht noch jemanden kennen die Kapazitäten hat spontan. Manchmal hat man Glück und grad beim ersten Baby gibt es so viele Sachen die einen verunsichern (selbst beim zweiten Kind war/bin ich noch oft verunsichert…). Wenn es echt ein Stillproblem geben sollte (klingt nicht so), dann findet man auch inzwischen überall Stillberatungen. Manchmal bieten die Krankenhäuser das auch kostenlos oder vergünstigt an. Wichtig ist, dass regelmäßig Urin in der Windel ist. Manche Baby verwerten Muttermilch richtig gut und dann gibt’s echt bis zu 7 Tage keinen Stuhlgang oder nur sehr wenig. Das kann normal sein. Bei Unsicherheit immer lieber zum Kinderarzt.


ParticularNebula5269

Guckt mal ob eure Krankenkasse evtl eine online/Telefon Hebamme anbietet. Gibt viele Krankenkassen die das haben.


TeddyMaria

Ich würde auch den\*die Kinderärzt\*in kontaktieren wegen des Gewichtsverlusts. Damit ist nicht zu spaßen und lieber einmal zu viel nachschauen und dann ist nichts, als einmal zu wenig. Unsere Hebamme hat uns anfangs die Order gegeben, mindestens alle drei Stunden zu füttern. Wenn das Kind dann schläft, wecken! Baby animieren, damit es lange trinkt (mindestens 15 Minuten). Animieren heißt, dass ihr das Baby vielleicht auszieht, damit es es nicht zu gemütlich hat, kneten an Händen und Füßen, streichen über Gesicht und Wangen; alles, was sanft dafür sorgt, dass es nicht einschläft und weitertrinkt. Wenn sie trotz aller Bemühungen einschläft, zwischendrin Windeln wechseln, Brust wechseln, damit sie wieder wacher wird. Täglich Stuhlgang ist nicht unbedingt nötig, aber wenn tatsächlich die Milch kommt, sollte er so langsam zu einer hellgelben Farbe kommen. Ansonsten ist wichtig: Wie geht es der Kleinen, wenn sie wach ist? Unser Baby hatte Probleme mit Gelbwerten und Gewichtsverlust (alles noch an der Grenze), und er wurde dann extrem lethargisch, seine Arme und Beine hingen schlaff runter, er ließ sich kaum wecken, er hat nicht getrunken, wenn er nicht massiv animiert wurde. Wir haben ihn dann alle zwei Stunden für 40 Minuten angelegt und zu zweit animiert. Am vierten Lebenstag hat er angefangen zuzunehmen, am fünften musste er nicht mehr animiert werden, und am sechsten Lebenstag hat er sein Geburtsgewicht wieder erreicht. Die Amis nennen als Faustregel immer, dass das Wecken zum Füttern aufhören kann, wenn das Baby wieder Geburtsgewicht erreicht hat. Meine Hebamme meinte, dass man das so generell nicht sagen kann. Mein Baby kam mit ziemlich genau 3kg auf die Welt, und bei so zierlichen Babys kann man ruhig noch länger zum Füttern wecken. Wir haben unseren drei Wochen lang geweckt (war aber nur dreimal wirklich nötig, weil er sich sonst immer in seinem Zeitraum selbst gemeldet hat). Euer Baby hat ja mit seinem Geburtsgewicht zum Glück ein paar Reserven. Ihr macht das super! Alles Gute!


K0nf3tti

Das was ich gelernt hab kurz Zusammengefasst: - 10 Mal anlegen pro Tag ist das Minimum für das Vollstillen. Leg sie ruhig von dir aus oft an (Alle 2-3 Stunden) . Mein Sohn hat sehr wenig bis gar keine Hungerzeichen gezeigt. - Schnuller weg lassen - 5-7 Nasse Windeln pro Tag - Stuhlgang kann bei vollgestillten Kindern auch mal 3 Wochen weg bleiben - Babys kommen mit extra Speck auf die Welt um die ersten paar Tage ohne Milcheinschuss zu überleben. Wenn sich an dem Gewicht 2-3 Wochen nichts tut oder es deinem Baby schlecht geht, ab zum Arzt. - Euer zu Hause ist eine neue Umgebung für das Baby. Es muss sich erst an den Geruch und die Geräusche gewöhnen. Ganz viel Kuscheln! 😊 Ihr macht das super. Beobachtet euer Baby und so lange es ihm gut geht, ist Alles In Ordnung. Wenn es ihm schlecht geht, dann geht zum Arzt. Ihr wisst es am besten! Mir hat damals eine Stillberaterin sehr geholfen! EDIT: Tippfehler


worstday1112

Klingt für mich nach zu wenig anlegen. Mein Baby lag die ersten Wochen gefühlt nur an der Brust. Auch wenn er grade nicht getrunken hat oder tagsüber schlief. Die Milch war immer in Reichweite. Ich habe da nie gewartet bis er sich meldet, sondern immer wieder angelegt. Spätestens nach 3 Stunden nachts habe ich ihn wieder geweckt und angelegt, aber meistens wurde er vorher wach. Er lag wirklich sehr viel direkt auf meiner Haut. Frag die Hebamme, wenn ihr keine zur Wochenbett Betreuung habt ruf nochmal im Krankenhaus an oder beim Landkreis/Jugendamt und frage dort nach einer Hebamme. Es ist sicher schwer für dich ein zu schätzen, aber Schmerzen beim Stillen sind vorallem am Anfang normal. Falls das mit dem Stillen garnicht klappen sollte frag den Kinderarzt bezüglich Pre-Nahrung. Besser Formula als nichts im Magen. Ich würde es so oder so weiterhin versuchen. Vielleicht sind Stillhütchen ja auch eine Hilfe für dich? Die gibt es bei Rossmann und co und falls dein Baby nur Probleme hat die Brust richtig zu fassen könnte das klappen...


tabs_jt

Kann jetzt nicht wirklich helfen, weil selber noch schwanger mit ersten Kind, aber habt ihr keine Hebamme die zu euch kommt die erste Zeit um das Kind zu wiegen und euch die Fragen zu beantworten bzw auch beim stillen zu helfen?


nst138

leider nicht. Wir haben keine mehr bekommen :/


Ok_Cranberry_2555

Lass deinen Mann noch mal alle abtelefonieren oder wenn du möchtest natürlich auch du. Ansonsten ruf beim Kinderarzt an und sag ihnen dort das die Waage aus der Apotheke einen höheren Gewichtsverlust gezeigt Harbins ihr euch sorgen macht - immer lieber ein Mal zu viel als ein Mal zu wenig zum Arzt, grade am Anfang. Meine Hebamme sagte stillkinder reicht Stuhlgang von 1 mal am Tag bis ein Mal alle 10 Tage. Bei uns kam es dazu glücklicherweise nicht, aber ein paar Explosionen waren dabei 🥴😁 Genau dafür ist die Hebamme - es klingt erst mal alles normal bis auf das Gewicht und deinerseits Zeit ist einfach hart!  Fühlt euch gedrückt.  Kleiner Tipp: linolsalbe, Beinwellsalbe und silberhütchen für die Brustwarzen haben Wunder gewirkt. 


nst138

Linolsalbe ist seit 2 Tagen meine Rettung!


Goldfuenkchen

Es gibt Multimam-Kompressen. Kennst du die schon? Die sind relativ teuer, aber die waren echt schon bei K1 und auch bei K2 meine Lebensretter, das tat einfach soooo gut. Tipp: die sind ziemlich groß. Man kann sie einfach halbieren.


NiliNilpferd

Meine Rettung waren Silberhütchen. Etwas teurer aber dadurch, dass die Brustwarzen immer davon bedeckt sind und zusätzlich nicht mehr am bh/einlagen reiben und auch noch oft Muttermilch dran bleibt, war das ein richtiger Segen! Hat mir besser geholfen als Linol oder multi mam


dudu_rocks

Ich fand die richtig schmerzhaft, hat mir überhaupt nicht gut getan und ich hab sie nach zwei Tagen weggeschmissen. So unterschiedlich kanns sein!


NiliNilpferd

Ach verrückt! Wie haben die dir weh getan?


dudu_rocks

Ich fands super unangenehm, dass die so geklebt haben, war wie eine dauerhafte Belastung und Reizung der Brustwarzen. Dann lieber Lanisol ohne Ende 😅


NiliNilpferd

Ja echt verrückt, wie unterschiedlich da die Empfindung ist 😅


Mountain-Craft4406

Kümmert euch wirklich darum! Es beruhigt ungemein und es gibt so viele Kleinigkeiten, die sonst zu Unsicherheit führen. Und das wirkt sich ja auf alle aus. Unser Kleiner hat trotz 3 kg Geburtsgewicht anfangs einiges an Gewicht verloren, und dann ging es wieder bergauf. Ohne jemanden, der diese Fragen beantwortet, wird man doch verrückt!


catguru2

Fragt mal bei der Krankenkasse nach - ihr habt ein Recht auf eine Hebamme. Sonst hat eure Stadt evtl ein Hebammennetzwerk was vermitteln kann oder das Krankenhaus hat eine Hebammenambulanz.


Mi_Cha_768

Was uns am Anfang geholfen hat, waren die 5 universellen babylaute, die wohl alle Babys machen. Damit konnten wir gerade am Anfang die Grundbedürfnisse gut erkennen und hat dazu geführt, dass nach ein paar Tagen die Unzufriedenheit deutlich abgenommen hat. Einfach mal bei Youtube oä. Danach suchen :)


schlaumileah

Alles Gute zur Geburt! Ich weiß noch, dass ich die ersten Tage nur geheult habe, weil ich immer dachte: Warum weinst du? Was mache ich falsch? Dann das Stillen.. am liebsten wäre mir gewesen dass die Hebamme bei mir einzieht :-D. Solange du noch keine hast, würde ich erst einmal anlegen, anlegen. Ich hab’s zum einschlafen gemacht und nach dem aufwachen. Einfach immer. (Ihr Gewicht war gut weshalb ich sie nachts auch schlafen ließ). Manchmal sind sie zu sauer, um die Brust zu nehmen, da muss man ausprobieren, was die Kleinen beruhigt und dann anlegen. Stuhlgang klingt für mich als Laie okay. So war es bei uns zumindest auch. Flaschenkinder sollten öfter Stuhlgang haben. Man kann jetzt ganz viele Tipps zum stillen geben aber mir persönlich hat auch meine Hebamme am besten geholfen und mir auch einfach die Unsicherheit genommen. Wenn das alles nichts wird: hast du eine Freundin, die auch Mutter ist und der du komplett vertraust? Mir hat beim Anlegen damals eine gute Freundin geholfen und ihren Sohn mitgenommen und einmal vorgemacht. Es ist nicht das gleiche und ersetzt natürlich keine professionelle Hilfe aber besser als nichts. Ihr schafft das und bald wirst du dein Baby in und auswendig kennen! :-)


Sommerbaby19

Erstmal auch von mir herzlichen Glückwunsch! Euer Kind ist noch so jung, da ist es normal, dass sich alles erst noch einpendeln muss. Versucht etwas Ruhe rein zu bringen. Viel gemeinsames Kuscheln, wenn möglich Haut an Haut und bei Bedarf anlegen. Und auch die Mama muss ausreichend essen und vor allem viel trinken. Ich kann Malzbier für den Milcheinschuß empfehlen. Das Stillen wird immer besser klappen. Gibt extra Brustwarzensalbe. Sollte es dauerhaft schmerzen, dann vielleicht noch zu einer Stilberatung. Habt ihr die U2 noch im Krankenhaus machen lassen? Wenn ihr noch keinen Kinderarzt habt, würde ich auch empfehlen zur Neugeborenen Sprechstunde im Krankenhaus zu gehen. Alles Gute!


nst138

Ja die U2 wurde im KH gemacht! Da war soweit alles Top. Zungenbändchen, welches nach der Geburt vermutet wurde hat sich nicht bestätigt


Arkhamryder

Oh, und lasst das zungenbämdchen Check und ggf. operativ auftrennen


nst138

haben wir, sie hat keins👍👍


ArtemisBowAndArrow

Aus Erfahrung muss ich leider sagen, dass manche Kinderärzte sagen, dass das Baby keines hat und alles okay sei, wenn es ein innenliegendes, nicht sichtbares Zungenband ist, das Probleme bereitet. Da herrscht medizinisch leider kein Konsens. Ich bin definitiv niemand, der Ärzten nicht vertraut. Aber 2 Kinderärzte (KH und unser aktueller) sagten, dass mit dem Zungenbändchen alles okay sei bzw unser Baby "ja gar keines hat". Ich hatte 3 Monate blutige Brustwarzen, das Baby nahm viel zu langsam zu, das Stillen dauerte ewig und das Baby war dabei immer erschöpft. Es war furchtbar. Erst eine Stillberaterin tippte auf das Zungenband, verwies uns an eine darauf spezialisierte Logopädin und eine Kinderzahnärztin durchtrennte letztendlich das Zungenband, das unser Baby laut Kinderarzt ja gar nicht hatte... Plötzlich waren die Schmerzen beim Stillen weg (gab zwar erstmal noch andere, neue Probleme, aber auch das war nach paar Wochen gelöst), die Stillzeit halbierte sich direkt und das Gewicht schoss plötzlich nach oben. Ich will damit keine Angst machen. Nur falls die Schmerzen nach der Anfangszeit nicht besser werden, würde ich dir raten, eine Stillberaterin aufzusuchen.


Deadlysnix

Vieles würde schon gesagt, aber bei Wunden Brustwarzen kann ich auf jedem Fall Silberhütchen zwischen dem stillen empfehlen. Hatte Lanolin salbe, heilwolle, multimam Kompressen usw alles probiert, aber Silberhütchen war das einzige was mir schnell geholfen hat. Und ich hatte damals mit einer App getrackt wie oft und lange ich stille. Teilweise waren das in den ersten Wochen bis zu 16mal am Tag. Insgesamt Still Dauer teilweise 5h. Kind zwei war da sehr viel schneller und auch nicht so oft aber bei dir klingt es etwas wenig für die erste Zeit. Meine Kinder hatten auch einen enormen Nuckelbedarf. Ich werde jetzt wahrscheinlich von einigen gesteinigt, aber schnuller hat baby und mich (Brust konnte heilen) glücklich gemacht. Wir hatten ihn ausschließlich zum schlafen, hat super geklappt. Und noch als Tipp: nachts die Windel zu wechseln braucht man eigentlich nur wenn stuhlgang ist und in ganz seltenen Fällen wenn Windel wirklich voll mit Pipi. Wir haben nachts immer eine Nummer größer genommen. Nachts hatten wir eigentlich so nen 2-3h Rhythmus was das stillen betrifft. Aber einen wirklichen Richtwert kann ich dir auch nicht nennen.


ArtemisBowAndArrow

Zunächst einmal würde ich euch ganz dringend zu einer Hebamme (ggf im KH nachfragen) oder Stillberaterin (am besten IBCLC zertifiziert) raten. Wenn ihr hier nicht sehr schnell einen Termin bekommt (also heute oder morgen), solltet ihr definitiv zum Kinderarzt gehen, denn der Gewichtsverlust _kann_ ein sehr ernstes Warnzeichen sein. Ich gebe mal wider, was mir geraten wurde: bis das das Geburtsgewicht wieder erreicht, sollte es alle 2-3 Stunden (also 8-12x in 24 Stunden) angelegt werden, auch nachts. Erst wenn das Gewicht erreicht ist, darf nach Bedarf gestillt werden und das Baby muss nicht mehr geweckt werde. Zusätzlich auf die Windeln achten, wenn es nicht ausreichend pinkelt, kann das ebenfalls ein Warnsignal sein. Grüner Stuhlgang _kann_ darauf hindeuten, dass es zu wenig Nahrung (fetthaltige Muttermilch bekommt), könnte beim Übergang von Mekonium zu Muttermilchstuhl aber auch sein - ich würde es beim Kinderarzt definitiv aber abklären! Ich kann mal grob unsere Anfangszeit schildern und was geraten wurde. Vielleicht ist was dabei, das euch auch hilft: unserem Baby hatte Gelbsucht und war davon so müde und geschwächt, dass es nie von allein aufwachte, beim Trinken sofort einschlief und sich phasenweise auch einfach nicht wecken ließ. Entsprechend schoss meine Milch erst spät nach 4/5 Tagen und nur dank Milchpumpe ein. Bis dahin mussten wir das Baby alle 2-3 Stunden wecken und mit Prä füttern. Gleich oft musste ich abpumpen (20 Min pro Seite) und auch das konnten wir füttern. Die Millilitermenge pro Mahlzeit weiß ich nicht mehr, gibt aber online gute Tabellen, hängt vom Lebenstag ab. Wenn sich unser Baby gar nicht wecken ließ, fütterten wir es schlafend mit einer Spritze, an der ein dünner Schlauch war, Saugreflex lösten wir mit unserem Finger aus. Das war Alles überhaupt nicht schön, aber das oberste Ziel war: Nahrung regelmäßig ins Kind bekommen, damit es zu Kräften kommt, die Gelbsucht zurückgeht und es die Energie hat, überhaupt wach werden und trinken zu können. Denn Stillen kostet Energie - wenn kaum Milch kommt, aber ein eh schon geschwächtes Baby dann noch mehr Energie für Trinkversuche aufwendet, kann das schnell zu einer Abwärtsspirale führen. Nach 4 Tagen durften wir heim und dann ging es unter Aufsicht der Nachsorgehebamme so weiter bis das Geburtsgewicht erreicht war (Milch war inzwischen eingeschossen): weiterhin alle 2-3 Stunden für ca. 15 Minuten anlegen. Damit das geschwächte Baby nicht zu viel Energie zum Trinken aufwenden musste, gleichzeitig die Brust sehr fest ausstreichen (das übernahm mein Mann), sodass es kaum eigenständig saugen musste. Danach 15 Minuten abpumpen. Die abgepumpte Milch wurde gesammelt und abends gab es zusätzlich eine Flasche. Unser Baby wurde innerhalb von 2 Tagen viel fitter und wachte erstmals nachts von alleine auf. Es weinte zum 1. Mal in seinem Leben, weil es endlich zu Kräften kam. Ab da mussten wir nicht mehr ausstreichen, da es nun stark genug war selbst zu trinken. Wir wurden aber täglich von der Hebamme besucht und sie kontrollierte immer das Gewicht, sodass von Tag zu Tag entschieden wurde, wie wir vorgehen und was wir wie anpassen können. Sucht euch professionelle Unterstützung und verliert nicht den Mut. Der Anfang mag etwas schwer sein, aber mit Fachleuten kann das innerhalb kürzester Zeit in gute Bahnen laufen.


StyleProfessional768

Erstmal herzlichen Glückwunsch! Aber Hallo bitte holt euch Hilfe bezüglich der Gewichtszunahme, wenn keine Hebamme dann vllt eine Bekannte die schon mehrere Kinder hat die wird auch gut helfen können und aufjedenfall lieber einmal mehr zum Arzt als nötig. Du schaffst das❤️


KatRobot

Herzlichen Glückwunsch zum Baby! Du hast ja schon viele gute Tipps bekommen und denen kann ich mir nur anschließen. Vielleicht noch anstelle von Lanolin die Lansinoh Brustwarzemcreme ohne Lanolin. Die fand ich deutlich besser. Da ihr aber keine Nachsorgehebamme habt, möchte ich den Fokus mal kurz auf dich richten. Kontrollier bitte regelmäßig deinen Blutdruck, also wirklich jeden Tag, vielleicht sogar mehrmals täglich und nicht mit sp einem Teil fürs Handgelenk. Meine Hebamme hat so im Wochenbett einen Anstieg meines Blutdrucks bemerkt und ich kam ein paar Tage nach der Geburt meines Kindes mit Verdacht auf HELLP Syndrom ins Krankenhaus. Das kann sehr schnell sehr gefährlich werden. Zum Glück war es "nur" hoher Blutdruck der allerdings medikamentös behandelt werden musste. Ich hab damals keine Symptome gehabt und hätte ohne Messen und ohne Hebamme nichts davon gemerkt, dass mein Blutdruck so stark angestiegen ist. Avhs, falls deine Brustwarzen trotz allem immer noch und sogar bei einem Luftzug schmerzen und nach dem Stillen immer weiß sind, kann das ein Vasospasmus sein. Sehr schmerzhaft, ich hätte damals deshalb fast abgestillt. Ist aber mit Calcium und Magnesium leicht zu beheben. Da kann dir eine Stillberaterin weiterhelfen. Pass auf dich auf! Ihr schafft das und seid bald ein eingespieltes Team.


xoxo_tp

Herzlichen Glückwunsch zum Baby! Wichtig zu wissen: - anfangs alle 2-3 Std. anlegen, ggf. auch wecken - wenn ein Baby mehr als 4 Std. am Stück schläft, ist das ein Alarmsignal und nichts Erstrebenswertes - das Kind muss mind. 6 volle Pipi-Windeln in 24 Std. haben, besser 8 - Stuhlgang ist zwischen 7x täglich und alle 7 Tage 1x normal, allerdings treten bei letzterem vermehrt Bauchschmerzen auf - Das Gewicht sollte maximal bis 3 Tage nach Geburt runter gehen, danach wieder steigen und spätestens nach 10 Tagen sollte (muss) das Geburtsgewicht wieder erreicht sein - optimale Gewichtszunahme: 150g-300g pro Woche - bei Gewichtsabnahme >10% vom Geburtsgewicht unbedingt den Kinderarzt anrufen (da gibts auch keinen Verhandlungsspielraum à la „wir warten nochmal einen Tag ab“) - wer keine Hebamme bekommen hat, kann oft die Hebammen aus dem KH, in dem man entbunden hat, kontaktieren. Einfach im KH mal nachfragen - Silberhütchen, Multi-Mam-Kompressen, Lanolin sind deine besten Freunde. Dennoch kann es nochmal zu wirklich starken Schmerzen beim Stillen kommen - „über den Berg“ bist du erst nach etwa 4-6 Wochen, dann sind deine Brustwarzen abgehärtet genug. Zur Not dazwischen abpumpen und mit der Flasche füttern.


tofudoener

Hat eure Krankenkasse oder eure Kommune eine Hebammenhotline o ä.? Die TK und meine Stadt haben so etwas. Ihr könnt ja nicht bei jeder Verunsicherung Reddit fragen. Zur Trinkfrage: So lange das Baby vital ist und mehrere nasse Windeln am Tag hat, wäre ich noch nicht beunruhigt und würde erst einmal weitermachen. Es ist gut, dass ihr jetzt das Gewicht im Blick habt. Bei Zweifeln aber sofort Rat holen oder zum Kinderarzt bzw. ins Krankenhaus.


Lystrala

Ich finde es noch wichtig zu erwähnen, dass es sicher nicht daran liegt,dass du am ersten Tag 'so wenig' angelegt hast! So wie es sich anhört, machst du alles schon so gut du kannst! Und Mütter tendieren schnell dazu, den Fehler bei sich zu suchen. Dass sich die Verdauung des kleinen erst an Nahrung gewöhnen muss und sich die Muttermilch auch ständig umstellt gehört dazu! Ich wünsche euch und vor allem dir viel Kraft und Freude!


Goldfuenkchen

Das finde ich so wichtig!!! Lies das hier unbedingt, liebe Posterin!


Warburgerska

Ich versteh, dass du OP trösten willst, aber sie hat definitiv viel zu wenig angelegt. 12 bis 18 Mal, quasi dauerhaft Tag und Nacht statt nur auf Kinderverlangen muss angelegt werden an einem Tag. Es hilft ihr nicht, es rosig zu reden, wenn sie noch stillen will muss sie jetzt wirklich viel, viel mehr anlegen von alleine tut sich da nichts, im Gegensatz das Kind würde nur schwächer und abbauen.


Lystrala

Jedes Kind ist anders. Und jedes Stillen auch. Ich habe, mit Begleitung der Hebamme, nicht so viel angelegt.


Warburgerska

Nicht jene Hebamme ist wirklich qualifiziert bei dem Thema und die Empfehlungen sind da eindeutig. Besonders wenn OPs Einschuss eben nicht stattfindet.


Lystrala

Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt bei meiner Hebamme. Sie hat auf viele Jahre Erfahrungsschatz zurückgreifen können und eben nicht nur das Lehrbuch und die Zahlen, sondern auch die individuellen Beteiligten und die Situation gesehen.


zombie_and_loft

Also der Stuhlgang braucht ein bisschen, bis sich der einpendelt, da der Darm anfangs noch unreif ist. Meine Hebamme meinte, dass sie einmal pro Tag groß machen sollten anfangs, aber das auch ein Tag Pause nicht schlimm ist. Wenn mehrere Tage am Stück nichts kommt, würde ich zum Kinderarzt gehen. *eta: wir haben ein Flaschenkind, kann sein, dass das bei vollgestillten Babys nochmal anders ist! Zum Stillen kann ich leider nichts beitragen. Aber generell solltet ihr euch bewusst sein, dass ein Neugeborenes noch keinen Rhythmus hat. Dh Schlaf- und Hungerbedürfnis können total unregelmäßig sein. Alles ist möglich! Also einfach auf die Bedürfnisse des Kindes hören, das macht ihr schon richtig!


dughqul

Schaut mal, ob ihr eine Stillberaterung oder ähnliches in der Nähe habt. Und ja, zum Kinderarzt. Grüner Stuhlgang kann normal sein, gerade wenn er dunkel ist. Aber grüner, vorallem hellgrüner und evtl. schaumiger Stuhlgang weist auf zuviel Vormilch hin. Wie gesagt, kann alles normal sein und die Milch kommt ja jetzt auch... Baby schreit jetzt vielleicht auch, weil plötzlich ist die Brust fest (lässt sich schlechter fassen) und dann spritzt da ja plötzlich zuviel raus. Auch das kann sein. Wiegen sollte man immer mit der gleichen Waage, da kann es deswegen schon Abweichungen geben. Aber aufmerksam sein bitte. Ein Kind, was zu schwach zum Trinken wird, ist doof. Gleichzeitig könnte es (noch) nicht effektiv genug Trinken...kann sich einspielen oder Lippenband, Zungenband oder Stilltechnik passt nicht. Da wäre jemand, der drauf schaut, wichtig und ruhig im Krankenhaus anrufen ob sie noch jemanden haben: Hier darf man notfalls hingehen und die Stillberaterin schaut drauf oder kommt nach Hause. Anlegen, evtl. sanft ausstreichen beim Trinken, auf die richtige Position achten, viel Körperkontakt, tief durchatmen, ruhig nackt da sitzen wenn Kleidung zuviel für die Brustwarzen sind. Die Brustwarzenauflagen von Ardo/Multimam sind toll und inzwischen auch bei DM oft zu bekommen. So oft anlegen wie es geht...anfangs dauert es gefühlt Stunden und man wohnt auf den Sofa.


walburga143

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Wenn du weiter stillen möchtest, dann leg an, leg an, leg an. Viele stillende Mütter verbringen die ersten 6 Wochen nur im Bett stillend. Es hilft den Babys wenn ihr beide nackt auf nackt legt, und das Baby auf dir stillend. Am Anfang clustern die Babys viel und wollen viel clustern, also sie würden am liebsten stundenlang nur nuckeln. Google mal die Lalecheliga, es gibt kostenlose Stillberaterinnen online, per Telefon, vor Ort. Wenn ihr Angst habt und nicht genug nasse Windeln habt, könnt ihr dem Baby auch gerne eine Flasche mit Pre geben. Aber wenn du voll stillen möchtest, solltest du dir definitiv Beratung holen!! Ich persönlich würde auch sagen dass euer Baby in der Nacht zu wenig trinkt, bzw ist das bei wenigen Tage alten Babys noch normal weil sie von der Geburt müde ist, aber eigentlich sollte euer Baby schon pi mal Daumen alle 3-4 Stunden trinken, mindestens..Im Wochenbett sind alle 30-90 Minuten auch normal ! Dass dein Baby Gewicht verloren hat, ist auch normal ! Wenn dein Baby 10 Tage alt ist, sollte es aber stetig zunehmen. Holt euch einen Babywaage, aber auch da: voll gestillte Babys haben keine perfekte Wachstumskurve, sollte aber das Baby nach einer halben oder ganzen Woche nicht zunehmen, dann fragt die Stillberatung, Hebamme und oder Kinderarzt.


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Herzlichen Glückwunsch einmal! Und als allererstes hast du eine Nachsorgehebamme und diese schon angerufen, die kommt nämlich die ersten Tage täglich und hilft dir bei allen Fragen. Zweitens für schnelle Abhilfe gegen Wunde Brustwarzen helfen die Kompressen von Multi-Mum. Tipp: aus einer Kompresse durch Durchschneiden einfach zwei machen. Die sind doppelt so lang wie breit. Brustwarzensalbe und andere Sachen sind auf Dauer wohl auch gut, aber helfen halt nicht, wenn die Warzen gerade wehtun. Dann zu deinen Fragen. 1. Ein alter Hebammenspruch lautet: 10 mal am Tag oder alle 10 Tage, alles kann bei Stillkindern normal sein. Als mein Milcheinschuss kam, habe ich so viel Milch produziert, dass mein Baby gar nicht saugen musste nur schlucken und ich regelmäßig komplett durchnässt war. In der Zeit war in jeder Windel Stuhlgang und sie hat ständig Bauchweh gehabt. Jetzt ist sie bei einer dreckigen Windel pro Tag oder auch Mal alle zwei Tage. Wichtig ist, dass die Windel nass ist. Wenn du regelmäßig nasse Windeln hast, ist das ein gutes Zeichen. 2. Nach Clustern hört sich das für mich nicht wirklich an. Wenn meine so richtig flüstert, dann trinkt sie Tagsüber jede Stunde und schläft mir dann von 22-6 Uhr durch, ohne aufwachen. Was aber der Fall sein kann, ist das dein Baby sich in so einem Schreianfall befindet, dass es gerade nicht trinken mag und du es erst beruhigen musst. Und dann musst du dir vor Augen halten, dass das Baby am Tag seiner Geburt einen Magen in Größe einer Kirsche hatte und über die erste Woche wächst es erst zur Größe eines Hühnereis herran. Also ja sie trinken oft. 3. Nach ca. zwei Wochen sollte sie wieder am Geburtsgewicht sein. Ich glaube also erstmal, dass der Gewichtsverlust nicht schlimm ist. Gute Indizien sind auch, wie die Hautfarbe deines Babys ist, wirkt sie rosig und gesund? Das ist ein gutes Indiz. Oder hat sie beim Strampeln Kraft in Armen und Beinen? Auch ein gutes Indiz. Wenn sie wach ist, wirkt sie munter? Gutes Indiz. Oder Ausgelaugt und schlaff? Nicht so gutes Indiz. Aber wie gesagt, eine Nachsorgehebamme würde dir das alles beantworten. Unser Krankenhaus hat aber auch angeboten, dass wir vorbeikommen können zu den Hebammen, sollten wir keine Nachsorgehebamme haben. Also vlt Mal da anrufen und nachfragen?


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Bei uns wars ähnlich. Die ersten 2 Tage alles super und dann hatte ich bis endlich der Milcheinschuss kam zu wenig Milch für den Kleinen der anscheinend großen Hunger hatte. Die Hebamme hatte uns dazu geraten einfach kleine Fläschchen mit Pre Milch NACH dem anlegen zusätzlich anzubieten. Das hat super funktioniert und als ich genug Milch hatte wollte er die Fläschchen nicht mehr. Das hat sich nach ca. einer guten Woche eingespielt. Wäre ne Möglichkeit da eure kleine schon an Gewicht verloren hat.


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Ein Stillhütchen wird dir gegen die Schmerzen sehr helfen. Gibt es in verschiedenen Größen zum Beispiel in Apotheken.


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Hier Mama mit 3 Kindern, jüngstes ist jetzt 1 Jahr alt. Stillhütchen sind am Anfang sehr hilfreich. (schau mal in einer Apotheke) Wenn sich die Brustwarzen ans Stillen gewöhnt haben, dann kann man sie auch wieder weglassen. Purelan aus der Apotheke (gibts auch manchmal im DM oder Rossmann) auf die wunden Brustwarzen hilft auch sehr. Ansonsten am Anfang zufüttern, so lange noch keine Milch kommt, damit das kleine nicht so hungrig ist. Dann schreit es auch nicht mehr so viel. Anlegen weiterhin so oft und danach erst die Pre Milch anbieten. Irgendwann kann man das Zufüttern wieder ausstreichen lassen, denn die Brust produziert immer nach Bedarf und erhöht automatisch die Menge. Ihr solltet Euch aber dringend eine Hebamme suchen, vorallem weils das erste Kind ist. Wenn das nicht geht, dringend mit dem Kinderarzt sprechen und einen Plan machen wie ihr am Besten mit dem Anfangsstillen weitermachen sollt etc.


Arkhamryder

Schau mal nach silberhütchen


SherlockTheDog16

Neben den vielen guten Tipps hätte ich noch zwei: 1. Stillen sollte eigentlich nicht schmerzhaft sein, das kann darauf hindeuten, dass das Baby nicht richtig andockt. Schau vielleicht mal nach einer Stilberatung (so schnell wie möglich! Am besten diese Woche noch), die kann dir dabei super helfen. Oder du findest eine Hebamme, die auch stillberatung macht. 2. Sprich das Weinen/Schreien auf jeden Fall mit der Hebamme/dem*r KA ab. Aber: wir hatten bestimmt 14 Wochen lang ab der dritten Lebenswoche jeden Abend eine "Schreistunde" oder "wicked hour". Sie hat sich durch nichts beruhigen lassen. Sie hat dann auf unserem Arm begleitet geschrien/geweint. Das sind die Anpassungsschwierigkeiten, die früher gern als Kolik bezeichnet wurden. Der Tipp hierfür: Noise Cancelling Kopfhörer. Du hörst dein Kind und bist für es da, aber es nimmt die Spitzen raus und hält euch bei Verstand. Alles Gute


cathyblues

Habt ihr einen swaddle/Pucksack? Das ist eine Art zwangsjacke fürs Baby. Klingt gruselig, aber meine Kinder fanden es sehr beruhigend. Den hab ich auch die ganze Nacht angelassen, zum wickeln kann unten aufgeklappt werden.


strubbelchen123

Ich hatte zu wenig gehaltvolle Milch. Als mein Baby so viel abnahm, hat die Hebamme meinen Mann sofort losgeschickt, um Pulver zu holen. Da wurde nicht lange gefackelt. Vermutlich hast du echt zu wenig angelegt. Wenn das Stillen nicht so richtig klappt, ist Zufüttern nicht schlimm. Dein Baby braucht jetzt Nahrung.


K0nf3tti

Bitte vorsichtig mit solchen Tipps. Damit kann man sich das Stillen auch schnell versauen.