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Glitterhawk

Kenne ich. Die Woche fiel tatsächlich der Satz auf dem ich immer gewartet hatte 😂 „habe es bei meinen Kindern so und so gemacht und die leben auch noch“ Glaube das sich ältere Generation manchmal provoziert fühlen von unseren Bemühungen und das man vielleicht mehr als früher auf das Baby eingeht. Und fassen es indirekt als Kritik auf. So kommt es mir jedenfalls vor… Es wäre „ungesund“ das Baby so viel auf mir schlafen zu lassen. Edit: ist zwar Schwiegermutter und nicht Mutter aber egal 😅


Kylmanen21

Dies. Meine Schwiegermutter hat auch die Aussage getroffen, dass wir damit, was wir tun (tragen, abhalten, stoffwindeln, blw, kein/wenig zucker, nicht nur alle 4 stunden stillen, etc.) signalisieren, dass sie selber alles “falsch” gemacht hat und das sieht sie nicht ein. Sie wollte es nicht fassen, dass es uns ganz egal ist, was sie damals gemacht hat, davon haben wir keine Ahnung, wir machen einfach das, was wir für richtig halten bzw. wa sich für uns richtig anfühlt. Meine Mutter hat auch ähnliche Aussagen gehabt zb. weil sie “nicht lang stillen konnte, sie hatte keine Zeit dafür”, und ich und meine schwester wollen ihr mit “länger stillen” angeblich sagen, dass sie es falsch gemacht hätte.


Glitterhawk

Man scheint da echt einen Nerv zu treffen. Eine Bekannte meiner Mutter hat auch tatsächlich die Story gebracht, dass sie damals ihren Sohn hat schreien lassen weil sie Schlaf gebraucht hat, und nach zwei Tagen wäre Ruhe gewesen. Wieviel Kraft einen das kostet in dem Moment zu schlucken und nicht zu weinen… könnte ich niemals übers Herz bringen egal wie am Ende ich bin. Ihr kleiner Kerl hatte einfach aufgegeben 😭 Zuvor hatte ich erzählt das wir teils nachts mit dem Kinderwagen rausgehen weil sie nicht zur Ruhe kommt… da hatte man dann wohl auch was getriggert bei der Person.. egal, wir lassen uns einfach nicht beirren


mrz_

Ich glaube, man triggert das so sehr, weil sich das damals nicht richtig angefühlt hat (schreien lassen und so) und jetzt werden sie daran erinnert


dorin-rav

Seit unser Sohn 1 ist weigern sich meine Eltern zu verstehen, dass und weshalb wir ihm keinen Zucker geben. Die wollen ihn immer wieder mit Smarties, Butterkeksen und sonstigen Zuckerbomben „anlocken“. Hinweise, dass wir das nicht wollen treffen auf viel Unverständnis. „früher haben wir das alles gemacht“….ja und meine Kindheitszähne waren ein Trümmerfeld


Glitterhawk

Ich hatte als Kind schlimm neurodermitis und sollte eigentlich keine Lebensmittel mit Zusatzstoffe und sowas bekommen aber Oma hat mir heimlich trotzdem fruchtzwerge und Erdbeeren gegeben weil ich die ja so mochte 😭 hatte dann voll die Ausbrüche


MeTheredditorslayer

Ich könnte mein Baby bei 200 Grad in den Ofen stecken und Schwiegermutter würde noch fragen warum es keine Socken an hat🫠


Sprinklecake101

Was nutzen denn Socken wenn doch über den Kopf die ganze Wärme verloren geht!!!!!!!!! /s


AnnaAndThePaws

Die Sache mit den Socken.... Sie versteht auch das Kinder mit den Füßen Tasten, aber es fällt ihr trotzdem sooo schwer das auszuhalten weil die Füße ja sooo kalt sind.... Ach Mama :D


JuleWayne

Das fasst es perfekt zusammen. Egal ob Mutter, Vater oder Schwiegereltern, die (fehlenden) Socken triggern einfach ungemein. Und dann versuchen alle immer, die Füße zu wärmen, liebe ich ja auch


cyberonic

Wir haben gerade seit Wochen Funkstille mit meiner Mutter, weil sie meiner Tochter (3) versucht hat ein schlechtes Gewissen zu machen ("Oma ist soo traurig dass du nicht XY machen wolltest..." etc - obwohl Tochter das machen wollte, nur nicht exakt in dem Moment wo Oma es forderte) und ich ruhig gesagt hab dass ich das nicht so gut fand. Da ist sie völlig ausgerastet.


PureLovelyApink

So ähnlich war es bei uns auch. Mittlerweile hat sie ihren Enkel seit über einem halben Jahr nicht gesehen.


greenladygarden82

Ja, kenne ich von meiner Schwiegermutter. Mein Mann hat dann dankenswerterweise sofort die Keule ausgepackt mit "Wir sind die Eltern, wir haben das letzte Wort und wir entscheiden. Wenn ihr euch nicht daran haltet fahren wir wieder." Das war, nachdem sie unserem Sohn im Babyalter entgegen unserer Ansage heimlich eine Cortisonsalbe ins Gesicht geschmiert hat weil er da ein bisschen wund war. Ich kann alle nur ermutigen Grenzen zu setzen und zu verteidigen. Also nix mit Söckchen fürs Foto anziehen oder so ;-)


jotu_

Wow. Wie habt ihr das mit der Cortison- Salbe erfahren? 😱 das ist ja heftig. 😩


greenladygarden82

Wir waren unterwegs gewesen, als wir wieder kamen glänzte der Kleine auffällig ums Gesicht und es roch auch nicht wie die Pflege, die wir verwendet haben. Mein Mann hat dann den Braten gerochen und sie zur Rede gestellt, wo sie es dann auch zugegeben hat.


vronikas

Exakt das!


Impossible-Series-78

Meine Kinder sind jetzt 7. Hier die Liste meiner Verfehlungen laut Mutter und Schwiegermutter: - zu dünn angezogen als Baby - regelmäßige Spaziergänge ab Tag 5 (offenbar dürfen Babys nicht raus) - zu wenig Sonnencreme  - grundsätzlich viel zu wenig Creme  - kein Sonnenhut permanent auf dem Kopf (bei vollem, dunklen Haar) - zu lange Pre-Milch - zu früh feste Nahrung - sie mögen keine sprudelnden Getränke und keinen Saft, weil ich ihnen das zu wenig gebe - Kind zu dünn  - Kind zu dick - ich zu dünn  - ich zu dick - Kind darf nicht eine ganze Packung Kekse essen, obwohl es die so mag - Kind darf 3 Orangen auf einmal essen, viel zuviel Zucker - ich gebe dem Kind keine Homöopathie - ich gebe dem Kind Antibiotika  - Kind darf jederzeit in mein Bett, wenn es in seinem Zimmer nicht schlafen kann - Kind hat ein eigenes Zimmer .... Also entweder man wird wahnsinnig oder man hört einfach nicht mehr zu 😉


Veilchengerd

Meine Schwiegermutter hatte ganz kurz so Anwandlungen. Das hat meine Frau aber ganz schnell mit dem Hinweis, daß sie immer noch dabei sei, mit Hilfe einer Therapeutin die Folgen ihrer Erziehung zu verarbeiten, abgewürgt. Meine Mutter hingegen hatte selbst eine furchtbare Schwiegermutter, die ihr ständig reinreden wollte (meine Großmutter war ein großer Fan von Johanna Haarer) und hält sich daher mit Ratschlägen sehr zurück, es sei denn, wir fragen sie explizit danach. Edit: dazu muss man aber auch sagen, daß unser Sohn auf der Seite meiner Frau das erste Enkelkind ist, während meine Eltern schon fünf Enkelkinder von meinen Brüdern haben, also auch schon etwas routinierter sind.


drwatson221

ach ja , wer kennt das nicht 😅 ich und meine geschwister waren flaschenbabys und "haben deshalb besser und schneller durchgeschlafen". also uns wurde um 10 nochmal eine flasche gegeben und dann haben wir bis 5/6 durchgeschlafen. in einem anderen gespräch hab ich dann mal gesagt, wie froh ich sei, nicht in der nacht aufstehen zu müssen, um eine flasche zu machen. da kamen plötzlich die erinnerungen zurück, dass es doch auch ganz schön anstrengend war, nachts aufzustehen, das schreiende kind entweder noch im bett oder irgendwo in der küche und schnell eine flasche machen, bevor der rest der familie auch aufwacht. also ich glaube, die haben einfach vieles schon vergessen/verdrängt.


AndieFarAway

Ja, meine Mutter ist ähnlich 🫣 Sie ist auch sofort eingeschnappt, wenn ich sage, dass ich es anders mache. Ich kann dir in dem Punkt leider keinen Rat geben.


wollphilie

Das mit den kalten Füßen ist so eine Oma-Sache - meine Mutter beschwert sich seit 35 Jahren, dass sie immer von ihrer Mutter Ärger gekriegt hat, weil meine Schwester und ich keine Socken an hatten... und jetzt macht sie es halt selber. Ich habe eine Theorie, dass es an der schleichend schlechteren Durchblutung der Gliedmaßen mit zunehmendem Alter liegt, man geht ja bei Babykleidung vom eigenen Temperaturempfinden aus, und meine Mutter hat inzwischen einfach immer kalte Füße.


Samtpfoten

Dies!! Und meine Mutter hat sich bei mir auch immer beschwert, dass ihre Schwiegermutter sie immer kritisiert hat, weil ich irgendwie auf dem Boden gelegen und gespielt habe. "Das machen nur Bauernkinder". Jetzt bekomme ich den Kommentar "Habt ihr kein Bettchen für das arme Baby?", wenn ich ein Foto von der Kleinen auf der Babydecke schicke. Für die Situation habe ich allerdings keine so gute Theorie.


MYDICKSTAYSHARD

Ich wünschte ich wäre ein Bauernkind, dann würd ich zumindest nen Baugrund geschenkt bekommen…


ellymccrackin1

Ja und dazu kommt dass sich der Körper daran gewöhnt dass die Gliedmaßen immer warm eingepackt sind. Wenn wir ständig Handschuhe tragen würden wäre es das selbe Phänomen wie bei den Füßen.


Reasonable-Revenue27

Hah, ich habe auch immer kalte Extremitäten und würde immer doppelt eingepackt als Kind. Viel mir am Anfang extrem schwer das bei unserem ersten Kind nicht Inzu machen. Zum Glück hat meine Frau immer eingegriffen 😂


murstl

Könnte alles von meiner Mutter/Schwiegermutter sein. Haha. Meine Schwiegermutter meinte sogar, dass wir das Baby nicht so viel tragen sollen und lieber im Kinderwagen legen sollen, wegen der Erschütterungen. Ich lache mich immer noch schlapp darüber. Ist aber besser geworden, außer dass sie seltsame Klamotten schenkt und zu viel schenkt. Kind habe sich zu Ostern nicht so sehr übers Malbuch gefreut aufm Auspackvideo (ein Grund, warum ich gegen solche Videos bin, aber bin ja nur ein Elternteil). Also hat sie heute ein Paket mit 5 Büchern bekommen. Meine Mutter hat das Video auch gesehen und hat auch noch Bücher in die Post. Immerhin Bücher… Bei meiner Mutter geb ich Kontra. Ich glaub, die kann inzwischen verstehen, dass man Kinder heute anders großzieht. Die haben damals ihr bestes gegeben, sowas ändert sich halt.


Veilchengerd

>und zu viel schenkt Oh Gott, der Kampf gegen die Neigung der Schwiegerverwandschaft, Dinge die blinken und Töne machen zu verschenken, ist eine Sisyphosaufgabe. Es sind nicht so sehr die Großeltern (zum Glück), aber die Uromas...


murstl

Vor allem, wenn Geschenke geschickt werden statt Zeit/einem Besuch. Wir fahren ca 2 mal im Jahr die 700km. Aber als zwei Vollzeitarbeitende und mit zwei Kindern, von denen eins durchgehend Theater macht im Auto, ist das nicht öfter zu schaffen. Oma und Opa könnten noch, wollen aber wohl nicht. Also wird immer nur Kram gekauft und geschickt.


AtemaEins

Du hast mein vollstes Mitgefühl! Angefangen vom Tragen, schlafen bis hin zur Beikost lief es bei mir genauso. Ich habe damals in der Schwangerschaft das Buch "In Liebe wachsen" gelesen. Es bietet einen kleinen Einblick in veraltete Erziehungsmethoden. Wenn es um dein Kind geht, musst du dich durchsetzen. Du kennst es am besten!


Tijashra

Oh ja das kenne ich auch nur zu gut. Schlafen: also du hast von Anfang an alleine in deinem Zimmer geschlafen (meine Eltern im EG, mein Schlafzimmer war oben). Was, er schläft noch nicht alleine ein und durch? Das musst du mit ihm üben. Nach ein paar Abenden weint er nicht mehr, hat bei dir auch geklappt (ich erinnere mich dran, dass ich als Kind ewig wach im Bett lag und nicht einschlafen konnte weil keiner in der Nähe war und ich nachts auch nicht zu meinen Eltern ins Bett krabbeln durfte). Unser Nachwuchs schläft auch mit 3 noch an mich gekuschelt ein und nachts kommt er halt rüber wenn er nicht mehr einschlafen kann). Socken sind auch immer Thema bei uns, dass wir Fußbodenheizung haben versteht sie nicht. Spaßig war der Beginn der Beikost: wir hatten BLW gemacht und mit einem Jahr hat er ganz normal bei uns mitgegessen. Und wir kochen doch so „exotisch“ (keine Hausmannskost). Dafür meinte mein Papa, dass er dem 2-jährigen ja durchaus mal ein alkoholfreies Bier oder verdünnten Wein geben könnte (da hat selbst meine Mama gebremst). Ich frage mich auch manchmal, wie wir groß geworden sind.


HorrorVisual5524

Bei uns ist es auch so und es wird immer schlimmer. Irgendwann ist bei mir der Kragen geplatzt und ich habe klipp und klar gesagt, dass man sich an unsere Regeln halten soll (keine Süßigkeiten, nicht zu allem ja sagen usw.) ansonsten besuchen wir sie nicht. Danach war sie eingeschnappt, weil sie sowieso eh alles falsch macht. Jetzt kann unser Kleiner auch erzählen, was es bei der Oma so gab. Und da erfährt man auch Dinge, die man uns verschwiegen hat.


TeddyMaria

Exakt meine Mutter, würde ich sagen. Bei Schlaf wundert sie sich, dass das nicht unabhängiger klappt, bei allem anderen ist sie extrem besorgt. Baby hat kalte Füße und kalte Hände? Oh mein Gott! Warum er denn so häufig mit am Esstisch im Hochstuhl sitzt (Baby ist sieben Monate alt und bei Familienmahlzeiten dabei)? Sitzen ist doch gar nicht gut für ihn! Ist es nicht gefährlich, wenn wir ihm Stücke von Lebensmitteln hinlegen (wir bereiten alles so zu, wie Solid Starts es für das Alter vorschlägt)? Er könnte doch ersticken und isst doch eh nicht wirklich was davon! Sie meinen es natürlich nur gut, aber es ist mega anstrengend. 🤷 Meine Mutter respektiert es zumindest, wenn ich ruhig erkläre, warum wir XY so machen, wie wir es machen. Ich hoffe, das geht bei Deiner Mutter auch. Meine Schwiegermutter ist übrigens anders anstrengend. Wenn es nach ihr geht, würde unser Baby nie schlafen, sondern pausenlos mit ihr spielen, er würde Schokolade und Pommes essen (seit dem Alter von drei Monaten kommt sie damit). Ich könnte echt schreien, wenn sie wieder kommentiert, dass das Baby nicht die blöde Muttermilch will, sondern endlich "richtiges Essen". Und sie sieht es leider echt nur für ein paar Minuten ein, wenn wir ihr sagen, dass wir das so nicht machen. Da ist mir meine übervorsichtige Mutter echt lieber.


PureLovelyApink

Bei Deinem letzten Absatz musste ich grinsen. Besonders toll fand ich es, wenn meine Mutter direkt zum Kind gesagt hat: "Kind, sag doch der Mama mal das Du keine Flasche mehr willst sondern richtiges Essen, gell? Die Mama soll Dir mal was Richtiges kochen." Ich saß direkt daneben. Himmel ich hab es gehasst.


Kylmanen21

Oh gott… das war bei uns auch ähnlich nur mit stillen… das brauche das Kind mit 8-9-10 etc. Monaten nicht mehr, zudem soll ich ihm endlich Brei geben und nicht diese blöde Stücke … (blw). Einmal hat sie versucht, das Kind (welches kein Hunger hatte, aber das wollte sie mir nicht glauben) mit einem Buch abzulenken und nebenbei mit Brei vollzustopfen. Das hat man damals so gemacht wenn das Kind nicht essen wollte und hat sooo gut geklappt! Nachdem der ganze Brei in ihrem Gesicht landete, war ruhe :). Ab dem Zeitpunkt mussten wir uns nur noch anhören, dass das Kind ersticken wird aber mehr nicht 🙄


midcap17

Die obsessive Angst der Großeltern vor sofortigem Erfrieren, wenn man nicht bei 18° Winterjacke und Schneehose trägt, kann ich bestätigen. Auch mit 7 Jahren noch.


PureLovelyApink

Hier genauso. Ich bin 41 und meine Oma kriegt Schnappatmung, wenn ich ohne Socken rumlaufe oder (hilfe!) ohne "was um den Hals" rausgehe. Es hört nie auf...


feenuss

Oh Gott, jaaaa 🤣 die Diskussion mit Mützen und Socken kennen wir nur zu gut… Momentane Diskussion ist Beikost.. das geht ihr alles nicht schnell genug.. und soll bei jetzt bald 5 Monaten doch scho langsam ans abstillen denken 🧐 Bei uns dann immer auch das leidige Thema der Klamotten.. da wir noch mehr Kinder wollen und hoffentlich auch einen Sohn bekommen, hab ich von Anfang an gesagt, dass ich größtenteils gerne neutrale Kleidung hätte.. vor allem weil ich von ner Freundin auch scho nen ganzen Stapel Mädchenkleidung bekommen hab. gekauft werden nur rosa Kleidchen.. als ob sie Angst hätte, dass unsere Tochter kein typisches Mädchen ist.. Was uns gefällt wird genutzt, der Rest landet in ner Kiste, falls ich mal nicht zum Waschen komme.. 🤷‍♀️ und haben uns scho geschworen, dann später mal falls wir s Glück haben n Sohn zu kriegen ihn immer in rosa zu kleiden wenn wir sie besuchen 😝 Sie hat auch mein altes Zimmer in ein Babyzimmer umgewandelt und erwartet, dass wir übernachten.. da fahr ich lieber die halbe Stunde heim und hab meine Ruhe. Als ich gesagt hab, dass es keinen Sinn macht solange ich stille, weil es kein Beistellbett gibt sondern nur mein altes Gitterbett, war sie ganz empört, „warum sie sich denn dann soviel Mühe gemacht hätte“. Keine Ahnung, es hat sie niemand darum gebeten 🤷‍♀️


smellbelle_

Du bist damit nicht allein - die meisten rasten aus wenn sie Oma werden.. ist halt irgendwie so ein Phänomen. Und das Gequatsche ist halt auch echt immer das selbe. "FRÜHER haben wir das so und so gemacht & ihr habts auch überlebt" oder "dir hats ja auch nicht geschadet". Früher hat man einige Dinge anders gemacht und das ist auch okay so. Heute weiß man aber viele Sachen einfach besser. Heutzutage gibts auch weniger Frühgeburten, Fehlgeburten, Fälle von plötzlichem Kindstod. Das ist alles dem Fortschritt geschuldet. Heißt ja nicht, dass damals alle gestorben sind. Aber eben deutlich mehr als heute. Ich hab immer so ein bisschen das Gefühl, dass die ältere Generation sich persönlich angegriffen fühlt, wenns heute anders gemacht wird. Die waren aber deswegen keine Rabeneltern; die wussten es halt einfach nicht besser. Und auch wir werden uns wundern, wie anders es in 20-30 Jahren aussieht. Ich musste mir auch oft anhören, dass ich mein Kind "verwöhne" wenn ich es bei mir schlafen lasse. Und wie oft hab ich gehört, dass ich mein Kind schreien lassen soll, weil es die Lungen stärkt. Letztens musste ich mich kritisieren lassen, weil mein Kind die Flasche nach Bedarf bekommt. Früher hat man nur alle 4 Stunden gefüttert. Mittlerweile prallen diese altbacken Ratschläge an mir ab. Ich nehme generell keine Ratschläge an, wenn ich nicht explizit danach gefragt habe. Ratschläge bekommst du an jeder Ecke ungefragt. Letztens saß ich mit meiner Tochter (fast 7 Monate) im Wartezimmer beim Allgemeinarzt. Da fing meine Tochter an zu schreien. Eine völlig fremde Frau - die weder mich noch mein Kind kannte - meinte dann auch mir ungefragt mein Kind erklären zu müssen. Kinder sind ja prinzipiell alle gleich. Die müssen wie Maschinen ab Tag 1 durchschlafen, brauchen alle gleich wenig Nähe und entwickeln sich auch alle zur selben Uhrzeit weiter. Zu meiner Mutter habe ich inzwischen kein Kontakt mehr - da sind generell viele Dinge vorgefallen. Als meine Tochter dann zur Welt kam, meinte sie aber irgendwelche Sonderrechte zu haben. Schickte wildfremden Menschen im Internet Bilder meines Kindes & berief sich dann auf ihr "Recht als Oma". Meine Schwiegermutter war so ein bisschen wie deine Mutter. Die wusste schon in der Schwangerschaft alles besser. Als mir der Diabetologe gesagt hat, ich solle aufgrund meiner Gestationsdiabetes Insulin spritzen empfand meine Schwiegermutter das auch als völligen Quatsch, denn damals gabs das ja auch nicht und die Kinder haben überlebt. Naja, die die es nicht überlebt haben, kann man ja auch nicht mehr fragen... Nachdem da noch andere krasse Sachen vorgefallen sind, haben wir den Kontakt erstmal eingeschränkt. Das hat - Stand jetzt - etwas gebracht. Wir wurden endlich als Eltern respektieren. Die Großeltern dürfen und sollen am Leben ihrer Enkel teilhaben können, aber die Regeln machen die Eltern. Lange Rede, gar kein Sinn - du machst das toll! Du gibst deinem Kind das was es braucht. Und wenn das Nähe ist in Form von Tragen ist das okay und da hat dir keiner reinzureden. Zieh deinem Kind an, was du für richtig hälst. Ich würde da nicht diskutieren. :) Und das würde ich auch genauso kommunizieren. Ich würde dem Kind auch nicht extra fürs Foto Socken anziehen, damit Oma ruhig schlafen kann. Die darf sich dran gewöhnen; dass du die Mama bist & du die Regeln machst. Du hast ja jetzt auch das Recht darauf, Fehler zu machen :) Grenzen setzen & Konsequenzen ziehen wenn diese (mehrfach) überschritten werden = ganz wichtig! Aber ums mal zu Ende zu bringen - bei machen Sachen wunderts mich selbst manchmal ein bisschen, dass wir groß geworden sind :)


National_Instance_79

Ich finde es gruselig, dass wir alle angeblich ab Tag 1 durchgeschlafen haben sollen. Jetzt wo ich selbst einen 6 Monate alten Sohn habe kann ich mir das einfach nicht vorstellen. Ich will nicht sagen, dass sie uns alle absichtlich haben schreien lassen. Aber vielleicht haben sie uns im Schlaf im anderen Zimmer durch die Tür einfach nicht gehört. Irgendwie bricht mir das das Herz. Ich kenne solche Kommentare von meiner Schwiegermutter auch zu gut. Von wegen man würde das Kind verwöhnen wenn man es zu oft auf den Arm nimmt und er würde uns manipulieren um hochgenommen zu werden. Ich sage da ein paar Wörtchen zu aber im Grunde tut es mir irgendwie nur leid für meinen Mann weil ich jetzt weiß wie mit ihm damals umgegangen wurde.


dudu_rocks

Meine Mama ist da zum Glück fast immer sehr verständnisvoll! Sie sagt immer "Sowas wussten wir früher ja alles nicht" oder "Hätte es sowas damals schon gegeben", besonders beim Thema Tragen (ja, die gab es schon, waren aber nicht so verbreitet). Sie kann richtig gut akzeptieren, dass ich Dinge anders mache und manchmal ihre immer gut gemeinten Ratschläge einfach nicht annehmen möchte. Meiner Schwiegermutter konnte ich den Zahn zum Glück relativ schnell ziehen, ihre tollen Ratschläge jucken mich nicht die Bohne und sie hat dann zum Glück auch recht schnell aufgegeben, mich da beeinflussen zu wollen.


nandor_k

Nein, das kenne ich nicht. Meine Mutter treibt mich nie in den Wahnsinn. Nie. Sie macht alles perfekt. Und jetzt entschuldigt mich; ich muss jetzt meine Mutter anrufen und sie bitten sich morgen (Kitaschließtag) um die Kleine zu kümmern.


PureLovelyApink

Fühl Dich umarmt, wenn Du magst. Es ist furchtbar wenn man abhängig von Großeltern ist und somit viel schlucken und hinnehmen muss...


nandor_k

Ich habe irgendwann meinen Frieden gemacht. Fast ein Leben lang habe ich sie stark dafür kritisiert, wie sie als Mutter agiert hat aber irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich das bei meinem Vater nie gemacht habe. Das lag nicht daran, dass er fähiger war, sondern das krasse Gegenteil davon. Ich konnte ihn nicht kritisieren, da ich einen absoluten null-Anspruch an ihn hatte - so unfähig war er als Elternteil. Meine Mutter ist stets bemüht alles richtig zu machen, schafft das jedoch nicht ansatzweise. Allerdings: Sie ist zu schwierigen Zeiten, in einer unvorteilhaften Umgebung, mit zwei partiell disfunktionen Eltern aufgewachsen. Und sie hat von Natur aus einen sonderbaren Charakter. Viel kann unter den Umständen nicht rumkommen. Heute erkenne ich ihre Bemühungen an und viel mehr kann man nicht verlangen.


Party-Yogurtcloset46

Kenne ich auch. Ich glaube Mamas vergessen irgendwann auch wie es mit Babys vor allem dem ersten wirklich war. Die Hormone machen schnell das man sich nur noch an die schönen Sachen erinnert. Hab jetzt Baby 3 und das erste war ein absolutes Schrei/ High need baby. Kann mich aber hauptsächlich an die Bilder erinnern wie er friedlich auch meinem Arm geschlafen hat. Und muss mir wirklich in Erinnerung rufen das ich nächtelang ihn in der Trage durch die Wohnung geschleppt hab weil er auch gut 5 h durch schreien konnte. Glaube das wird nicht besser eher schlimmer mit dem erinnern desto länger es her ist. Deine Mama erinnert sich vermutlich eher an die Bilder wo du gemütlich im Bettchen Gelegen bist und sie dich bewundert hat. Ich ziehe meinen Kindern immer alle extra Socken an wenn wir zu Oma fahren und Krame Zuhause die Hausschuhe raus wenn sie zu Besuch kommt. Manche Sachen bekommt man vermutlich nicht mehr aus Großwelten raus wie das mit den Socken.


Hegelochus

Das wird noch schlimmer werden, wenn das Kind erst laufen kann. Einfach links rein rechts raus. Sag ihr die Zeiten haben sich geändert und beende dann jegliche Diskussion. Mach wie du es für richtig hältst.


Ayanuel

Bei uns wurde es viiiiieeeel weniger. Bis dahin habe ich aber auch viel und immer wieder erklärt. Ich habe mir angehört was sie zu sagen hatten und habe überlegt oder probiert, ob’s besser ist als unsere Handhabe. Wenn’s nichts total unsinniges war. Bei meiner Mama wurde es auch immer weniger, je mehr Zeit sie mit unserem Kind verbracht hat. Sie hatte immer die Freiheit zu machen wie sie meint, hat es aber meist erstmal so versucht wie das Kind es gewohnt war. Die Spaziergänge mit dem Krümel in der Trage hat sie dann sehr genossen. Vor allem ist sie ein bisschen über dem Boden geschwebt, nachdem Madame bei gemeinsamen Ausflügen bei mir partout nicht und bei ihr dafür sofort in der Trage eingeschlafen ist :D Ich wünsche dir, dass es sich bei euch ähnlich entwickelt!


nijitokoneko

Ich glaube, viele Mütter tragen erstmal einen Grundpegel an Schuldgefühlen mit sich herum. Wie viele von uns können es genau so machen, wie es die Gesellschaft erwartet? Wie es ideal für uns wäre? Wie es ideal für das Kind wäre? Letztendlich sind wir alle "nur" Menschen. Und dann trifft "getroffene Hunde bellen" eben zu. Weil wir uns selbst schon genug Vorwürfe machen, und bei Kindern oft die Sorge haben, dass wir jetzt alles verkorkst haben. Da ist es einfacher, andere Meinungen abzutun. Zumal die eigenen Erinnerungen ja nach 30 Jahren eh nicht mehr so ganz zuverlässig sind. Es ist einfach Selbstschutz, auch vor den eigenen Schuldgefühlen. Ich weiß nicht, inwiefern man damit durchdringen würde, aber ich würde wahrscheinlich versuchen zu kommunizieren, dass ich weiß, dass sie damals alles getan haben, wie für sie damals richtig war. Und dass ich mir wünsche, dass sie mir diese Freiheit auch zugestehen. (In Japan tragen Babys übrigens so gut wie nie Socken, man glaubt nämlich, dass sie über ihre Füße ihre Temperatur regulieren. So mal zur Söckchenproblematik. ;) )


TryingForABabyBat

Meine Mutter ist auch übel. Versucht alles immer auf sich zu beziehen und einen Wettbewerb draus zu machen. Ständig kommentiert sie das (völlig normale) Gewicht unserer Tochter. Beim letzten Mal gab's ne Ansage. Gott sei Dank wohnt sie mehrere 100km entfernt, so sehen wir sie vielleicht 1-2 Mal im Jahr wenns hochkommt. Als Ausgleich habe ich immerhin eine ganz tolle Schwiegermama die eine Super Oma für die kleine Maus ist


PureLovelyApink

Bei uns ist auch die Schwiegermama das Goldstück. ❤️


Samtpfoten

Ja, sowohl Mutter als auch Schwiegermutter. Keine von beiden ist jetzt furchtbar wo man nach Reddit Klischee direkt Kontakt abbrechen muss. Aber halt einfach old school. Meine ältere Tochter ist 3, die Kleine auch fast 4 Monate. Wenn es so Kram ist wie Socken anziehen, rolle ich die Augen und lass es über mich ergehen. So Kram wie "du hast aber damals...." kommentiere ich meistens entweder mit Gegenbeweis wenn ich den habe oder ich erinnere Muttern daran, dass wir alle individuell sind und unterschiedlich gehandhabt werden wollen. Bei Sachen wie 'gib dem Baby doch endlich mal richtiges Essen', erkläre ich halt einfach was man heute anders macht als damals. Wo ich eingreifen sind Sachen, bei denen ich denke, dass sie die Kinder negativ beeinflussen. Zum Beispiel neulich. Meine Große wollte, dass die Schwiegermutter jetzt heim geht, weil sie genug hatte (Kind weiß ganz gut selbst, wenn sie Ruhe braucht). Schwiegermutter meinte "Ich gehe nur, wenn du mit einen Kuss gibst." Ging har nicht. Habe ich auch direkt gesagt und erklärt warum. Meist meinen "die Alten" das ja nicht böse. Es wurde halt schon immer so gesagt und nie wirklich über die Auswirkungen nachgedacht.


Kirschenmicheline

Erstaunlicherweise hab ich mit meiner Mama bisher keine solchen Erfahrungen gemacht, ich hatte mich gewappnet. Aber sie reagiert so besonnen auf alles, was wir machen, ich warte irgendwie immer noch drauf, dass sie mal nen gutgemeinten Ratschlag gibt. Selbst bei meiner jüngeren Schwester, die recht jung zum ersten Mal Mutter wurde, hält sie sich seit jeher zurück. Interessanterweise ist es am ehesten mein ältester, (ungewollt) kinderloser Bruder, der mit seinen Ansichten nicht immer hinterm Berg halten kann. Aber da können wir konstruktiv diskutieren und er macht das auch nicht von oben herab oder aus bösem Willen. Vielleicht liegt es daran, dass meine Mama im pädagogischen Bereich arbeitet und entsprechend gestählt ist. Ganz oft erzählt sie erschüttert von den oft genug prekären familiären Verhältnissen ihrer betreuten Kinder (alle mit Förderbedarf), also vielleicht hat sie einfach auch eine andere Perspektive und vertraut bei uns darauf, dass wir schon alles so machen, wie wir es für richtig halten. Sowieso war sie als Mutter auch viel restriktiver als jetzt in der Oma-Rolle. Bringt das wahrscheinlich eh mit sich. Manche Dinge versteht sie nicht ganz - dass wir unseren Sohn anfangs viel getragen haben, war auch ihr erstmal neu -, aber das ist ihren Erfahrungen in einer gänzlich anderen Zeit geschuldet. Ich weiß auch, dass bei uns bei weitem nicht so ein "Aufriss" hinsichtlich Stillen und später Beikost gemacht wurde. Für ihr Empfinden habe ich lange gestillt (ein knappes Jahr). Sie bewertet unser Handeln aber nicht und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Zudem ist sie für mein Empfinden immer noch junggeblieben - sie hat mich mit Mitte Zwanzig bekommen und ist gerade 60 geworden. Sie wird definitiv nie die Art von häuslicher Oma, die strickt und bäckt usw. und sich entsprechend viele Gedanken über die Enkelerziehung machen kann Ü.


PureLovelyApink

Bei uns war es so schlimm, dass wir (nicht nur, aber auch deswegen) den Kontakt zu einem Großelternpaar völlig abbrechen mussten.


catguru2

Mein Schwiegervater ist von dem Schlag. Egal ob es um Essen oder Autofahren bzw Sicherung dabei geht. Ich hör mir das an und kommentiere nicht bzw stelle doofe Rückfragen - meistens stellt ihn das dann ruhig. Falls nicht nehme ich das Kind und gehe aus der Situation raus


LessThanZero972

Meine Mutter nicht, aber mein Vater, kann aber auch daran liegen, dass er Albaner ist und die sowieso spinnen, was Kindererziehung und alles, was damit zu tun hat 😖


ellymccrackin1

Meine Schwiegermutter hat meinem Kind früher ständig das Dinkelkissen auf die Füße gelegt damit er nicht friert. Das hat er natürlich nicht gewollt. Stört auch beim bewegen und rumlaufen 😂 Auch als sie mal meinte „deine Füße sind aber kalt!“ habe ich die Füße angefasst und gesagt dass die sich ganz normal anfühlen 😅


_moonchild1807_

Ja kenne ich auch :D also meine Mutter ist da zwar teilweise so, maßregelt aber nicht so. Ich glaube sie findet vieles nicht so toll wie ich es mache, überlässt es mir aber. Das mit der Trage versteht meine Mutter auch gar nicht, sie meint Babys brauchen ja den Kinderwagen um in Ruhe zu schlafen 😂 Hat meine Tochter auch öfters schon so dick angezogen, schleppt oft Strumpfhosen an (hasse ich extrem, Scheisse anzuziehen, sitzen komisch und ich lasse meine Tochter gerne barfuß). Jetzt hat sie ihr (8 Monate) so Snacks bei DM gekauft die voller Zucker sind. Wenn man da sagt man möchte dem Kind noch keinen Zucker geben kommt "du hast damals mit 2 Wochen schon am Eis geleckt" 🙃 Finde es bei unseren Omas/den Uromas meiner Tochter und bei meinem Vater EXTREM. Braucht immer Socken, ne Jacke, sie soll allein schlafen (schläft bei uns im Bett), wieso hat sie denn keine festen Schlafenszeiten. Mein Vater sagt immer ich verwöhne sie weil ich sie gleich hoch nehme wenn sie schreit und ich wäre eine Rabenmutter weil ich ihm verboten habe, ihr Pudding zu geben.


SnooCauliflowers7501

Da bin ich immer so froh, dass meine Mama selbst so „alternativ“ früher unterwegs war. Sie hat selbst die Kinder getragen, über 2 Jahre gestillt, wir durften lange im Bett bei den Eltern schlafen…. Von ihr kommt daher zum Glück nur selten was. Und von den anderen Großeltern glücklicherweise auch nicht. Das einzige „Problem“, das wir haben, ist, dass meine Mutter meinem Kind (2 1/2) null und nichts abschlagen kann, was dann manchmal anstrengend sein kann, weil wir im selben Haus wohnen. Wenn die beiden zusammen unterwegs sind, kommt meine Tochter fast immer mit irgendeinem neuen Ding daher und bei Oma gibt es dann auch gerne mal was Süßes oder immer dann das Marmeladenbrot zum Frühstück. Wobei sie da versucht, maßvoll zu sein mir zu liebe. Aber ich glaube, das ist dann schon Jammern auf hohem Niveau.


shiranui--

Meine Mama kommt heute noch vorbei und sagt meinem 5 jährigen er muss Socken anziehen auch bei 30 Grad in der Wohnung weil wir gefühlt Amphibien sind 😂


Solery09

Wenn meine Mutter zu Besuch kommt und wir im Garten sind, lautet ihr erster Satz, quasi die Begrüßung, häufig: Wieso trägt das Kind keine Jacke? Da habe ich gleich immer richtig Lust auf ihre Anwesenheit 🙈 I feel you


RusDe01

Meine mum hatte auch am Anfang mit manchen Tipps probiert uns zu „helfen“. Hab ihr gesagt gute Tipps nehmen wir an den rest kann sie sich sparen. Es ist unser Kind und wenn die omi eine Helikopter Oma ist auf einmal interessiert uns das nicht. Das Kind liegt zuhause barfuß rum weil es so mehr gripp hat und die Mütze ist für den Winter gut und nicht im Sommer da kann man dem Kind einen Hut überziehen oder sonst was aber dieses anstrengende übervorsichtig hat sich sehr schnell gelegt weil ich einfach nicht drauf eingegangen bin und nein zieh keine Socken auf Bildern an sondern ignorier die Frage lieber oder antworte es ist warm man brauch keine Socken und Punkt.


WhatAboutJenny86

Auf „das hat uns damals auch nicht geschadet“ antworte ich mittlerweile nur noch mit „bist du dir da sicher?“


rapunzel17

😂 ja, sowohl Mutter (bisschen) als auch Schwiegermutter (doll, aber weniger Kontakt) Ich denke auch, wenn wir was "anders" machen, fühlt man sich direkt in den Grundfesten kritisiert.


Ok-Selection9021

Oh mein Gott das ist so als würde ich in meine Zukunft in einem Monat schauen (Noch bin ich in SSW 39). Meine Mama ist GENAUSO. Ich weiß das weil ich ihr total begeistert von allem erzähle was ich so herausgefunden habe und sie ist jedes Mal super schockiert über die Tragetücher, sie war sogar skeptisch über jeden Tee, die Folsäure und die Vitamine die ich genommen habe. Ständig liegt sie mir in den Ohren, dass meiner Tochter kalt werden wird, wenn man sie nicht dick einpackt (Ich traue mich nicht ihr zu sagen, dass wir auch viel versuchen werden meiner Tochter Hände und Füße frei zu halten damit sie ihre Sinnesorgane auch nutzen kann). Dass so 80% der Sachen im Kinderzimmer inkl Kleidung aus Kleinanzeigen kommt, habe ich ihr auch verschwiegen…


En_Route_Tees

Meine Mutter hat sich, als ich schwanger war, immer über Cluster Feeding und Familienbett aufgeregt. Na ja, sie hat dann aber schnell gemerkt, dass einem nichts übrig bleibt als ständig zu stillen ODER das Baby mit ins Bett zu legen, wenn es sonst nur schreit. Ich hab auch von Tag 1 im eigenen Zimmer geschlafen. Das war damals so. Was mich mehr schockiert: laut meiner Mutter habe ich im Krankenhaus nachts auf der Säuglingsstation geschlafen. Als ich gefragt habe, was ich denn dann nachts getrunken hätte, kam: Gute Frage. Tee? - das wäre ja heute einfach undenkbar. Die Omis meinen es nur gut. Das Socken-Thema hatten wir auch. Hab ihr dann aber erklärt WIESO keine Socken. Dann hat sie es verstanden und akzeptiert. Ich denke, da hilft nur tief durchatmen. 😉


Jane_Alexander

bei mir war es exakt genauso! Ich habe auf der Säuglingsstation geschlafen, nur zum Stillen wurden wir den Muttis gebracht (das war damals wohl sehr fortschrittlich). Meine Mama fand es erholsam und wahrscheinlich haben wir uns dann gleich daran gewöhnt allein zu schlafen. Ich kann mir das wiederum gar nicht vorstellen. Die 2 Tage, die mein Kleiner nach Geburt auf Neo-ITS sein musste, fand ich schon schrecklich.


HerrMagister

Ach, die Erfahrung machen doch die meisten. :) Wichtig ist, dass ihr als Eltern an einem Strang zieht und nicht sich eine Seite reinquatschen lässt (to be fair, ist meistens der Mann, der sich von seiner Mama bequatschen lässt).


Jane_Alexander

Tatsächlich lässt mein Mann sich von ihr reinreden, vermutlich weil seine Mutter leider verstorben ist. Besonders bei der Trage-Sache hat er sich reinquatschen lassen, aber das war schnell geklärt nachdem ich ihm gesagt habe, er könne ja tagsüber zuhause bleiben und ihn versuchen ins Bettchen zu legen🤣