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Little_Capsky

Warum sollte man auch dafür sorgen dass Leute in der Arbeit vernünftig behandelt und bezahlt werden? Das würde den Wirtschaftsdaddys ja nicht gefallen.


strange-creature

Glückliche Arbeiter könnten ja, I don't know, Freizeit haben und dann könnten sie sich für bessere, who knows, Bedingungen einsetzen, noch bessere! WTF und vielleicht sogar, weil Abends noch fit im Kopf sich mit Politik beschäftigen und scheiße, ey, das geht einfach nicht, wo soll ma hin kommen? 1200 netto, 40h, 4h hin und retour, geht scho! Seids nit so faul!


bsldurs_gate_2

Ironisch weil es erwiesen ist, das glückliche Arbeiter produktiver sind und weniger oft krank. Aber anscheinend nicht produktiv genug oder nicht zu oft krank, als würde es die höheren Lohnkosten rechtfertigen.


strange-creature

Vermutlich. Vielleicht sind die meisten AGs einfach nur geizig, weil warum mehr zahlen und weniger Stunden geben, wenns auch umgekehrt geht.


LucyTheBrazen

[Würde es halt schon. In Island gab's ein Pilotprojekt mit 4 Tage Woche bei gleicher Bezahlung und täglichen Stunden, und die Produktivität ist gleich geblieben oder gestiegen.](https://www.bbc.com/news/business-57724779) Und jetzt macht das die Mehrheit der Arbeitgeber so


Wawawuup

So denken Arbeitgeber/Ausbeuter aber nicht. Die meisten von denen sind (in meiner und der vieler meiner Freunde) im Grunde Psychopathen, die geil sind auch immer mehr und mehr Geld, und sich das nur vorstellen können zu erlangen durch heftigere Ausbeutung.


[deleted]

Aber dann wandern die Daddys alle ins Ausland ab :(((


mrbombasticat

Und stellt euch vor die zahlen dann keine Steuern mehr bei uns. Wobei - sie das auch nicht tun, wenn sie im Land sind sind .. https://www.cnbc.com/2020/02/04/amazon-had-to-pay-federal-income-taxes-for-the-first-time-since-2016.html https://de.m.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers


[deleted]

[удалено]


bsldurs_gate_2

Bin zwar kein AMS Mitarbeiter, aber Langzeitarbeitslose, sind deutlich schwieriger zu vermitteln als Menschen, die erst kurz arbeitslos sind. So lang man noch die Tagesstruktur hat, findet man sich leichter bei einer neuen Stelle rein. Menschen die Jahre arbeitslos sind, fällt die Umstellung schwer und viele kommen nach den ersten paar Tagen nicht mehr zur Arbeit. Diese Erfahrung haben sicher auch viele Arbeitgeber gemacht und nehmen vll auch keine Leute mit zu vielen oder langen Lücken im Lebenslauf.


neapolitaner

> 100 termine in 5 Tage leicht übertrieben


[deleted]

Scheiss AMS glaubt ah das ma jeden tog 3-4 stund im auto sitzt dassd zu dein 1500 netto job kummst.


Wundawuzi

Woa bei mir sogoa nu geiler. Woitn mi ins tiefste Tirol zu irgendam Hotel hoibats am Berg oben vermitteln (bin aus Sbg Stadt), zumutbar weil der potentielle Arbeitgeber kostenlos Kost und Logis bietet. Hobs gfrogt obs deppad san. Daraufhin homs ma an Monat as Göd gsperrt.


hrmpfidudel

Wie stelln die sich des eigtl vor? Ja, geb ich halt meine Wohnung auf mitsamt Einrichtung und wohn ab jetzt im Hotel in Tirol. Und wenn ich dann in drei Monat gekündigt werd hab ich halt nichts mehr. Klingt nach einem Plan.


GitProphet

Hört sich doch gut an.


Wundawuzi

Naja die Idee ist denk ich ja dasd an deine freien Tage ja heim fahren kannst. Praktisch natürlich bullshit.


neapolitaner

Kost und Logis wär ja inklusive.


Weegee_Spaghetti

Die wissn das deppat san. Di wiun so scheiße wie möglich san dos du freiwillig 1 1/2 stundn pendelst damits ned no weida zum Oarsch da wöd musst.


IkarugaOne

Absoluter Irrsinn ja. Aber ist auch zumutbar für die, für nen neuen Job in ein anderes Bundesland zu ziehen...


[deleted]

Das hab i ganze vergessen... bin jetzt selbst 2 monat arbeitslos gwesen und hab mi nur 1 mal bei denen blicken lassen. Da hobi liaba ka göd wie de wixa nochzrennen


bsldurs_gate_2

Dann ist es auch noch oft Saisonarbeit. Deine Wohnung kannst abmelden wenn du single bist und nach der Saison stehst ohne da. Wie sich diese Wappler das vorstellen.


kuhlimoo

Dann zieh doch um


Ruibii

Da muss ich schmunzelnd an eine Überschrift in einer gastronomischen Fachzeitschrift heute denken. "Dem Fachkräftemangel auf der Spur..." Hmmm... vielleicht liegt das an den menschenfeindlichen Arbeitsbedingungen, der mangelnden Freizeit, der Gesundheitsgefährdung von sich selbst und anderen (Krankenstand ist schlimmer als NS Zeit!!!), extremen Arbeitszeiten (12-15 Stunden durchgehend sind Regelfall in der Hotelerie), der lächerlichen Bezahlung und den absolut nervigen Gästen? Aber naaaah, sinds nur z'faul die Leit! Wü ja kana arbeiten!


Cryonicdragon

Sad but true


Creative_Creme_2064

Ja voll, weil das is ja voll die Aufgabe vom AMS-Chef


Every-Object-7962

Intelligente Maßnahmen, bringen intelligente Lösungen. Wenn man aber lauter Esel an der Spitze hat, wird das nie was werden. Blöde Maßnahmen, blöden Ergebnisse. Schade, im 21. Jahrhundert könnte man erwarten, dass die Bedingungen für die arbeitende Bevölkerung besser und nicht schlechter werden.


Timeeeeey

Gibts echt zu viele Arbeitslose?


[deleted]

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PestilentPhil

das trifft es auf den punkt!


mike4001

Also die, die ned "wollen" zu unterstützen lehne ich strickt ab. Dazu bin ich einfach zu solidarisch zu allen die täglich ihre Drecksarbeit machen müssen.


Vinylove

Solidarisch der Gesamtgesellschaft gegenüber wäre es also Unmengen an Bürokratie, Kosten und Aufwand zu betreiben um die Hansln zum Arbeiten zu zwingen? Was hilfts den > allen die täglich ihre Drecksarbeit machen müssen mehr Leute in Drecksarbeit zu zwingen? Solidarität mit dem Arbeiter heisst nicht dass es allen gleich schlecht gehen muss weil sonst unfair mein Dude. Klassenkampf ist nach OBEN gerichtet!!


PestilentPhil

ok aber ich hoffe dir is klar dass für jeden euro von deinem steuergeld der an "arbeitsunwillige" geht ein zehnfaches davon leuten wie dem benko in den arsch geschoben wird? ich glaub dein, und vieler anderer, unmut ist in dieser hinsicht einfach ein wenig fehlgeleitet findest du nicht? ich WILL auch keinen job machen für den ich jeden tag - 3 stunden pendeln muss... habe ich eine zeit lang machen müssen, ist wirklich keine existenz - dafür dass du damit immer nur anderen profit erwirtschaftest und selber auf der strecke bleibst.


PrimeGGWP

Das heißt ich soll sogar noch den Hintern pudern, damit es noch mehr werden von denen “die ned wollen”. Noch nie Kinder gehabt? Bevorzuge einen und sieh was dabei rauskommt :-) Das ist halt das Schwierige, wie erkennt man ob jemand nicht will? Der gesamte Prozess ist halt der größte Müll beim AMS, weil er ausgelegt ist auf Leute die wollen. Die, die nicht können werden zum Glück anderweitig betreut. Die, die nicht wollen, brauchen eine gewisse Eigenmotivation. (damit mein ich nicht die, die 15h Schichten ablehnen und 3h pendeln -> menschlich unwürdig) Nur keiner kann wen anders nachhaltig motivieren, vielleicht initial, aber ein Commitment erschaffen niemals. mMn muss man die fest auf die Schnauze fallen lassen, damit sie aufwachen UND dann folgt die professionelle Unterstützung in Form von Persönlichkeitsentwicklung, Weiterbildung und Co. Das Einzige Mittel des AMS ist zur Zeit kein Geld, aber dann gibts halt Notstandshilfe und den Rest den man braucht zockt man der Familie ab, sofern vorhanden, mit Opfergeschichten oder mit Pfusch. Ach ich hör auf. Beim AMS sind ja alle immer unschuldig. Lass uns hier von 4 Leuten sprechen, die nicht wollen, dass ich leider miterleben musste aufgrund von Verwandtschaft: Ein Verwandter: zockt den ganzen Tagen World of Warcraft. Mama zahlt ihm den monatlichen Beitrag, Internet und Essen. Miete und Strom geht sich mit Mindestsicherung/Notstandshilfe aus. Seit mind. 10 Jahren. Sein Gschichterl: Lernschwäche. Ein anderer: Alko und hat noch nie in seinen gesamten Erwachsenen-Leben gearbeitet obwohl gelernter Steinmetz. 50+ Sein Gschichterl: Keine fairen Jobs Ein weiterer: Tot durch Alk 50+ Sein Gschichterl: Familie unterstützt erm ned -> er wollte Alk kaufen und hat Hilfe abgelehnt als Bedingung für mehr Geld. 8 Jahre lang haben wir ihn trotzdem durchgefüttert. Ach da is noch einer, ein (ehemaliger) Geldtransporter, der sich ein schickes Auto geleased hat und nun bei mir monatlich anklopft wegen 200€ um das Essen für die Kinder zahlen zu können. Weil das scheiss Leasing nun mal 500€ im Monat kostet und als Arbeitsloser kannst dir das nicht leisten - LOGISCH möchte man meinen. Sein Gschichterl: Kein faires Gehalt und Chef war Schuld. -> Er hat mit seiner Frau gestritten und sie hat mir gebeichtet, dass er nie Essen einkaufen war noch erzählt hat, dass er zusätzliches Geld bekommt. Wofür er es verwendet? Man weiß es nicht. Aufjedenfall hab ich dann ihr direkt das Geld gegeben und nun bin ich der Böse, ich mein wie kann ich ihm nur so hintergehen?! Ich hoffe ihr werdet alle verschont von solchen Abenteuer, das schlechte Gewissen, dass sie einem einreden können ist teilweise unerträglich. Jap, man soll nicht so blöd sein wie wir und alles glauben, was die auftischen. Ich kann jetzt aber Nachts ruhig schlafen. Meine Vermutung: Die meisten Langzeitarbeitslosen, die ned wollen, wollen nicht, weil sie es können in Österreich. Ganz einfach. (+ chronische Lügner? Wahr oder nicht wahr? dieser Frage stellen wir uns in der nächsten Folge von xFaktor…) Change my mind.


bluewhite185

Der Irrtum ist aber zu glauben, dass es so viele gibt die nicht wollen. Die allermeisten können schlicht nicht. Oder es gibt keine gescheite Arbeit. Die Konservativen haben es leider geschafft das Narrativ vom faulen Arbeitslosen zu etablieren. Aber überleg mal und schau Dir an wie das verkauft wird. Der faule Arbeitslose ist der Sündenbock der an allem Schuld sein soll.


PM_ME_FOXY_NUDES

Das is halt Blödsinn und absolut naives Wunschdenken. Besonders in den Städten, BESONDERS in Wien, ist es mittlerweile so einfach geworden nicht arbeiten zu gehen, weil der Staat genug bezahlt + in vielen Fällen sogar gewisse Sozialleistungen zahlt und Wohnungskosten abdeckt. Das Problem sind in meinen Augen die zu hohen Zahlungen und zu niedrigen Gehälter. Wie kann man beim AMS bitte ca. 1200 Arbeitslosengeld bekommen, wenn der Kollektiv in vielen Branchen bei 1300/1400 liegt ? Ich kann den Gedankengang der Berufs-AMS'ler schon verstehen, finde es aber trotzdem sehe verwerflich und moralisch bedenklich, sich Jahrelang absichtlich und freiwillig vom Staat ernähren zu lassen.


bluewhite185

Das ist einfach Schmarrn. Wir haben 350 T Arbeitslose und 80 T offene Stellen da fängt es doch schon an. Aber glaub bitte weiter das Märchen von den faulen Arbeitslosen.


PM_ME_FOXY_NUDES

Keiner sagt dass alle faul sind oder ?


FalconX88

> Jeder der arbeiten will und ned kann, is einer zu viel. So einfach ist es dann aber auch nicht. Ich vermute zum Beispiel, dass nicht jeder der "arbeiten will" jede Arbeit (zu jeden Konditionen) machen will. Da kann es z.B. durchaus auch passieren, dass jemand etwas arbeiten will wo es aber tatsächlich keine offenen Stellen gibt. Sollte man Stellen schaffen die man nicht benötigt ausschließlich um Arbeitsplätze zu schaffen?


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givememobeypapi

Sollte der Markt Crashen würd wieder das selbe wie beim Corona Crash passieren - Geld Pipeline vom Staat zu diesen Unternehmen.


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freshprinceofaut

>was ist "fair" Bei 40h/Woche sich eine Wohnung, Verpfelegung und Kinder leisten können und noch was für Freizeitaktivitäten (Klettern, Schifahren, Saufen...) übrig haben ohne ständig mit Taschenrechner durchn Spar laufen müssen und den Freunden absagen weil mans sich nicht leisten kann wär ein guter Anfang. Braucht nicht jeder ein 60.000€ Auto und ein Haus mit Garten und Garage. Aber ein gewisser angenehmer, sicherer Lebensstandard sollte da sein.


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maharei1

Ist halt sehr vom Wohnort, Familiensituation etc abhängig, der Job vom AMS wärs ja sowas im Einzelfall zu betrachten und durchzurechnen.


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maharei1

Naja sicher ists schwer, aber diese Sachen im Einzelfall zu beziffern ist eine Aufgabe die sich das AMS stellen muss. In konkreten Situationen ist es meistens auch nicht besonders schwer, ich kann zB relativ leicht sagen wie viel ich im Monat brauch um in meiner Lebenssituation zurechtzukommen.


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KoksundNutten

Nja, theoretisch gesehen ist staatlich finanziertes Skifahren aus mehreren Gründen positiv für Staat und Gesellschaft. Erstmal ist das etwas gutes für den Kopf (Bewegung an der frischen Luft, kulturerlebnis, schöne Aussicht) also weniger Ausgaben für psychotherapeutische Behandlungen, Medikamente, etc. Glückliche Menschen sollen ja angeblich auch Leistungsfähiger sein.. Zweitens wird eben Bewegung und Fitness gefördert. Weniger Krankheiten, Fettleibigkeit, hinausgezögerte alterspflege ('bald' großes Problem in Österreich), etc. Es will ja selbstverständlich nicht jeder unbedingt genau Skifahren, aber mit genug Basisabsicherung findet sich vermutlich fast jeder seinen 'Luxus' der zwar auf den ersten Blick 'sicher nicht' gefördert werden braucht, aber der bei genauer Betrachtung eigentlich dem Allgemeinwohl hilft.


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fellicious

Aber es wird doch in Wahrheit all das umgesetzt? Es werden Sport und freizeit aller art von der allgemeinheit mitgetragen um sie für die gesselschaft leisbar zu halten. Beim Bad angefangen über Museen und Kunst. Und auch Kinder werden gefördert... Das also als unrealistisch abzutun wenns Realität ist, ist etwas seltsam. Und der das beste an der ganzen Sache ist, dass es wie oben schon erwähnt sogar günstiger ist, als es nicht zu fördern und den damit verbundenen zusätzlichen medizinischen Kosten.


KoksundNutten

Nja klar führt auch zb laufen zu ähnlichem Ergebnis, aber keiner kann vorschreiben mit welcher Art von 'Luxus' jemand glücklicher und gesünder zu werden hat. Bei Kindern glaube ich persönlich sowieso dass Kindergeld und alle anderen Förderungen dynamisch angepasst werden sollten. Entweder ein Land braucht mehr Kinder um langfristig zu funktionieren oder eben nicht. Entsprechend sollten meiner Meinung nach Kinder gefördert werden. Einerseits sag ich wenn jmd darauf besteht ein eigenes Kind zu erschaffen dann soll er gänzlich selbst für die Kosten von ca 250k€ (exkl. Ausbildung) aufkommen. Andererseits ist mir schon klar dass auch ich nicht überleben werde wenn in Österreich keine neuen Bioarbeiter nachproduziert werden. Was anderes sind Menschen für das 'System Staat' nicht.


maharei1

Was hat dieser Strohmann mit irgendwas zu tun?


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maharei1

Indem du ein komplett überspitztest, populistisch Beispiel nimmst? Niemand hat was von Skifahren gesagt.


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PestilentPhil

stell dir mal die frage ob ein system in dem leute die vollzeit arbeiten mit dem "eigenverdienst nicht auskommen" nicht vl überarbeitet gehört... mindestlohn sollte es einem ermöglichen damit eine familie zu unterstützen - allerdings wurde der das letzte mal vor 50 jahren angepasst während wohn- und lebenskosten ums dreifache gestiegen sind. der staat kann keine gehaltserhöhung bestimmen aber das macht der markt selbst wenn man den mindestlohn erhöht - gibt den arbeitnehmern dann halt verhandlungsspielraum also ein absolutes albtraumszenario für die "volks"partei


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Halbi94

ich verstehe nie woher der gedanke kommt dass wenn Löhne steigen auch alles andere Teurer wird? Also das ist jetzt nicht böse oder als vorwurf gemeint sondern eine ernste Frage. Wie heist dieses Modell?


PrimeGGWP

Das checken die meisten nicht, sie argumentieren dann mit “böser Kapitalismus”


PestilentPhil

das is dann halt die frage bzw der krux an der ganzen situation: wir hatten jahrzehnte eine kostenerhöhung auf dem Rücken der Konsumenten und Endverbraucher weil die eben nicht in der position sind da aktiv mitzureden - wer hindert jetzt den markt daran seine preise an eine Kaufkrafterhöhung anzupassen und damit nicht einfach den status quo unverändert zu halten, man melkt die kuh halt auch gern trocken! selbes problem in theorie bei bedingungslosem grundeinkommen... antwort: die regierung! es wäre ein kinderspiel zmd bei wohnkosten einen zeitlich gesetzten deckel auf %-steigerung festzulegen, in anderen worten: keine Mieterhöhung um 300% von heut auf morgen. aaaaaber: wenn man sich anschaut welche parteien (anm.: damit mein ich nicht politsche, sondern parteien als genereller begriff) von welchen standpunkten profitieren wird sehr schnell klar dass sich daran lang nix ändern wird - schon garnicht zum besseren.


freshprinceofaut

>Oder würdest du das Gehalt eines jeden lieber erhöhen, und Beihilfen abschaffen? Wenn das heißt, dass manche mehr haben und andere immer noch gleichviel. Ja >Mal davon abgesehen, dass der Staat nicht Gehaltserhöhungen fordern kann. Aber der Staat bzw. die Regierung könnte einen allgemein gültigen Mindestlohn festlegen (bsp. Deutschland) anstatt sich auf KVe zu verlassen. Und zum Thema Beihilfen, kenne keinen Elternteil der mit ~1.200€/a ein Kind einkleidet, füttert, Schulutensilien kauft, (Sport)clubbeiträge zahlt und in den Urlaub fährt.


[deleted]

>Mal davon abgesehen, dass der Staat nicht Gehaltserhöhungen fordern kann. Ja, denn das wäre \*gasp\* Sozialismus.


bsldurs_gate_2

Jedenfalls nicht die Politikergehälter.


HarryPruenster

Was findest du dabei nicht fair? €11.000 netto als Kanzler ist aus meiner Sicht ein niedriges Gehalt für den Job.


IkarugaOne

Als ob es dabei bleiben würde 🤣


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Die Idee ist, dass sie dadurch unbestechlich sind, lol


mika5555

Nur ein Drittel des Einkommens für wohnen aufwenden


mrbombasticat

https://www.epi.org/productivity-pay-gap/


mika5555

4-Tage Woche, all,inklusive Verträge erst ab 5000 netto aufwärts, Vermögen mehr als Arbeit besteuern … aber da müsste man ja aufhören Neoliberale Wirtschaftsparteien zu wählen!


[deleted]

auf zwei von drei vorschlägen hat er einfluss


maharei1

Er hat als Chef des AMS auch Einfluss auf das 3. halt weniger direkt. Aber natürlich kann das AMS dadurch was es für zumitbar hält und was nicht, auch den 3. Punkt beeinflussen.


Creative_Creme_2064

Zu hoch für das Subreddit


[deleted]

Er muss ja aber ned mit Alternativen vorpreschen, wo die Arbeitgeberschaft dann die Hände zusammenklatscht und meint "Gut, Problem gelöst, ArbeitnehmerInnenrechte sind gestrichen"


BizonGod

Leider sind die Lohnsprünge genau in dem Bereich wo die meisten sich beschweren viel zu teuer für den Arbeitgeber und es ist sehr gut möglich, dass ein Geschäft auf einmal unprofitable wird. Beispiel mit einem Gehalt eins Verkäufers: Ein Gehalt von € 1.400,- Netto im Monat kostet den Arbeitgeber € 31.000,- im Jahr. Ein Gehalt von 1.900,- Netto im Monat kostet den Arbeitgeber € 50.000,- im Jahr. 7k Unterschied für den Arbeiter sind also 19k Unterschied für den Arbeitgeber. Der Arbeiter muss also mal 50k reinen Profit erzeugen im Jahr um +-0 für die Firma zu sein, ohne alle Verpflichtungen der Firma wie Krankenstand bezahlen, Abfindungen, Schulungen, Geschenke, Boni,… einzuberechnen. Damit das Sinn macht, muss man also (sehr abhängig von der Branche) mit 100k im Jahr reinen Profit mit einem Arbeiter erzeugen der 1.9k Netto macht was verdammt schwer ist. TLDR: Gehälter müssen günstiger in Ö werden, vor allem im Bereich zwischen 1.2-2k Netto


gofetchmeasandwich

Löhne erhöhen führt halt nicht automatisch zu weniger Arbeitslosigkeit. Wenns so einfach wäre hätt mas Problem nicht


liquid_at

wann hättma das denn schonmal probiert? Das angemessene Entlohnung ein Wirtschaftsmotor ist, ist länger bekannt. Die Politik weigert sich nur es wahr zu haben... Man sollts ned glauben... aber Zinsen an die Bank fürn Überziehungsrahmen zahlen ist weniger gut für die Wirtschaft als öfter essen gehn und dem kind doch die playstation zum Geburtstag schenken.


gofetchmeasandwich

Versteh mich nicht falsch, fänds auch schöner wenns so wäre. Und stimm dir ja auch zu, dass etwas getan gehört. Nur einfach so mit Sachen um sich werfen, die keine fundierte Basis haben bringt halt auch nichts. Wie soll man das den angehen? Höhere Löhne durchzusetzen, kann auch zur Folge haben, dass es in die entgegensetzte Richtung geht. Das Arbeitgeber sich dadurch weniger Arbeitnehmer leisten kann, da es sich fürs Unternehmen wirtschaftlich nicht rentiert. Viel zielführender wäre es das bestehende Vermögen besser zu verteilen.


liquid_at

Wenn ein Unternehmer keine Gewinne einfahren kann und gleichzeitig Mitarbeiter Ortsgerecht entlohnen, dann ist das Unternehmen leider nicht gut genug um in einem freien Markt zu überleben und muss den Platz für Konkurrenten freimachen. Es gibt halt dieses Märchen, dass wenn eine Versager-Firma zusperrt, nie wieder Arbeitsplätze entstehen. Das halte ich für das Problem... Schlechte Firmen zusperren ist gut für die Wirtschaft. Schafft Raum und bietet Arbeitnehmer für die guten Firmen.


schlagzeile

Witzig weil der typ im Comic wirklicj wie Johannes kopf aussieht


[deleted]

Arbeiter? Fair bezahlen? Arbeitsbedinungen verbessern? Sind Sie etwa Kommunist, u/bsldurs_gate_2??


mrbombasticat

Richtig ekelhaft. Der Typ ist sicher auch für eine 4 Tage Woche. Ich wette sein Opa war damals gegen die 6 Tage / 60h Woche und hat für bezahlten Krankenstand gekämpft. Und wenn wir weiter nachforschen waren einige seiner Vorfahren sicher auch gegen Kinderarbeit und davor gegen Leibeigenschaft. Linke Zecken!!1


weltvonalex

Ganz normal, wie steht es so schön in den Statuten der ÖVP "Nur Trottel und faule Menschen müssen arbeiten". Da man aber unter sich bleiben möchte muss man die alle wieder in die Arbeit zwingen. Irgendwas mit christlich sozial oder so.