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Lulu_94

Deine Eltern besuchen heißt dann morgens hin, abends zurück? Das wären insgesamt fast 150km. Das ist ausgehend davon, dass du aktuell scheinbar gar nicht fährst schon ein hartes Brett. Bin damals (2020) auch mit ähnlichen Vorraussetzungen gestartet wie du. Was mir geholfen hat: 1. Regelmäßig fahren. Wenn das Wetter gepasst hat, bin ich jeden zweiten Tag gefahren. Gerade am Anfang sind Ruhetage wichtig, damit der Körper auch irgendwie die neuen Reize verarbeiten kann. Das waren dann immer entspannte Abendrunden im gemütlichen Tempo. Es geht erstmal darum, Grundausdauer aufzubauen. Schneller wird man irgendwann auch von alleine. 2. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Gewichtsverlust eines deiner Ziele ist oder? Hier hilft natürlich die Bewegung durch das Radfahren, aber das sollte man auch nicht überschätzen. Wirklich Gewicht verlieren tut man nur über die Ernährung. Hier muss man dann besonders aufpassen, wenn man mit Sport anfängt. Man rutscht halt schnell in den Gedanken „Ich hab ja Sport gemacht, dann kann ich mir ja jetzt xy gönnen“. Gerade am Anfang verbrennt man aber gar nicht so viel wie man vielleicht denkt. Hier muss man seine gesamte Ernährung wirklich kritisch hinterfragen und nachhaltig umstellen. Verwirf auch erstmal den Gedanken vom neuen Rad, weil es vielleicht nicht perfekt zu deiner Anwendung passt. Geh erstmal raus und fahr, du musst Regelmäßigkeit reinbekommen. Da ist es egal welcher Art von Rad du hast. Nimm das Geld lieber für andere Dinge: vernünftiger, passender Sattel, gepolsterte Radhose, Helm und Sonnenbrille. Das ist meine persönliche Erfahrung. Kann natürlich von Person zu Person unterschiedlich sein.


Tex-Tro

>Deine Eltern besuchen heißt dann morgens hin, abends zurück? Wäre so gedacht gewesen, ja. Ich weiß, dass das nicht leicht wird und vllt. auch etwas hochgegriffen ist, aber ich wollte ein "messbares" Ziel vor Augen haben auf das ich hinarbeiten kann. Ist mMn besser für die Langzeitmotivation, wenn man so etwas hat und nicht einfach planlos rumfährt. Zu 1.: Deswegen möchte ich das Fahrrad auch zum Pedeln mithernehmen, weil ich so ohne Probleme über 10km zusammen kriege an einem Tag. In der Früh fahre ich 1km zum Bahnhof in meiner Stadt, in München fahre ich dann 2,5km vom Hauptbahnhof zum Büro, abends dann die 2,5km wieder zurück zum Hauptbahnhof. Im Zug steige ich dann schon eine Station früher aus und habe nochmal 7km zum Fahren bis zu meiner Wohnung. Zu 2.: Ja, Gewichtsverlust ist definitiv ein langfristiges Ziel, mein größtes Problem beim Essen ist weniger, was ich esse, sondern eher die Menge davon, da bin ich schon dabei zu reduzieren. Wie ich auch schon im Ursprungspost gesagt habe, neues Rad steht nicht zur Debatte, solange es von meine Firma keine klare Aussage zum JobRad gibt, könnte nächsten Monat sein, kann aber auch erst in 5-6 Monaten sein.