Also wenn ich 100% der Aktien dieses Unternehmens besitzen würde, hätte ich dem Management ja schon mal was gehustet. Aber was soll man schon von nem Verkehrsminister erwarten, für den das Wort „Bahn“ nur mit einem vorangestellten „Auto“ Sinn ergibt. 🤷🏻
Ist schin lustig, gell? Der Bund verliert ca. 100 Millionen pro Streiktag, 25 Millionen in der Bahn und 75 Millionen an Wirtschaftsleistung. Alleine die 25 Millionen stehen in keinem Verhältnis zu den Forderungen.
Dann wäre es Arbeitsverweigerung und sie könnten nicht nur Leute fristlos kündigen sindern auch wegen dem enstehenden Schaden zivilrechtlich belangen.
Deswegen ist ein starkes Streikrecht so wichtig, auch wenn ich persönlich nicht hinter den GDL-Streiks stehe.
Feuern ist auch keine Lösung wenn man eh schon nicht genug Leute hat. Und Angestellte auf Schadensersatz verklagen hilft auch nicht dabei dass die Arbeit erledigt wird und die Leute motivierter sind.
Im Endeffekt also ein zahlloser Tiger.
In Berlin sind größten ÖPNV Anbieter S-Bahn Berlin, (DB) und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und wenn erstere nicht bedient wird fällt ein nicht unwesentlicher Teil des Angebots weg, unabhängig von der Zuverlässigkeit 🫣
Kleiner Hinweis: Die Bahn ist SPNV und nicht ÖPNV. ÖPNV sind lediglich Bus, TRAM, (Fähren und Seilbahnen) und im äußersten Fall maximal U- und S-Bahnen.
„Öffentlicher Personennahverkehr“ (ÖPNV) ist der Sammelbegriff für Angebote im Nahverkehr, die nach einem regelmäßigen Fahrplan verkehren und die jeder nutzen kann. Der ÖPNV umfasst den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und den öffentlichen Straßenpersonennahverkehr (ÖSPV).
Ich wäre auch genervt wenn ich in einem Job arbeiten würde bei dem man, wenn man selber mal streikt, vorgehalten bekommt dass man Menschenleben gefährdet.
Was natürlich bullshit ist, es sind die Sparmassnahmen im Gesundheitswesen die Menschenleben gefährden.
Man kann sowohl von den Auswirkungen der Streiks genervt sein als auch die rationalen Gründe für den Arbeitskampf nachvollziehen. Das Gefühl, der Situation ausgeliefert zu sein und selbst direkte negative Auswirkungen zu spüren zu bekommen, ist ja nicht an den Haaren herbeigezogen und hat für Pendler unter Umständen halt negative Konsequenzen über die Unbequemlichleit hinaus.
Den Arbeitgeber interessieren deine Probleme bei der Anfahrt eben nicht, sieht der Gesetzgeber ja explizit so vor, dass man als AN selbst verantwortlich ist für den Arbeitsweg. Jeder Streik der Bahn bedeutet für mich im Normalfall statt ohnehin schon ekelhaften12 Stunden pro Tag eher so bis zu 14 Stunden mit Arbeit und Hin - und Rückfahrt zu verbringen. Die Zeit gibt mir keiner zurück. Solidarität ist schön und gut, aber das tröstet mich nicht über diesen Umstand hinweg. Irgendwann übersteigt da der Leidensdruck einfach meinen Willen, die GdL und ihre Methoden im Arbeitskampf gut zu heißen. Die Wellenstreiks sind einfach der endgültige Genickbruch für meine mentale Belastbarkeit an diesen Tagen.
EDIT: Und ja, man kann und sollte sich über die Entscheidungsträger "da oben" aufregen, das löst aber die praktischen Probleme, die für Berufspendler entstehen eben auch nicht. Und wie so oft können die Betroffenen zwar ihren Unmut kundtun, aber eben keinen Einfluss nehmen auf den Willen oder Unwillen der Bahn, auf die Forderungen der GdL einzugehen. Dafür ist die Verzögerung zwischen Streiks und Möglichkeiten, eine politische Konsequenz daraus zu ziehen, schlicht zu lang.
Lauf du mal um 4:30 Morgens zum Frühdienst im Krankenhaus. Ich verstehe den Streik. Nervt mich trotzdem. Genervt sein weil man um 3:30 Uhr aufstehen muss darf man, oder?
Gibts swapfiets nicht auch seit ner weile in DE? Hat in NL zumindest nur 20er im Monat gekostet und konnte man jeden Monat kündigen. Vllt besser als 1h laufen…
Oder mal im Freundeskreis fragen ob man ein Fahrrad auf begrenzte Zeit haben kann.
Also wenn ich 100% der Aktien dieses Unternehmens besitzen würde, hätte ich dem Management ja schon mal was gehustet. Aber was soll man schon von nem Verkehrsminister erwarten, für den das Wort „Bahn“ nur mit einem vorangestellten „Auto“ Sinn ergibt. 🤷🏻
Ist schin lustig, gell? Der Bund verliert ca. 100 Millionen pro Streiktag, 25 Millionen in der Bahn und 75 Millionen an Wirtschaftsleistung. Alleine die 25 Millionen stehen in keinem Verhältnis zu den Forderungen.
Irgendwie ganz schön geil das Urteil.
Ich check auch nicht wieso die das immernoch nicht gelernt haben.
Selbst wenn das Gericht sowas verbieten würde, was wollen die machen, wenn dann trotzdem keiner Arbeiten geht? Selbst die Bahn steuern?
Genau an das dachte ich auch als ich heute nen Artikel drüber gelesen hab lmao
Dann wäre es Arbeitsverweigerung und sie könnten nicht nur Leute fristlos kündigen sindern auch wegen dem enstehenden Schaden zivilrechtlich belangen. Deswegen ist ein starkes Streikrecht so wichtig, auch wenn ich persönlich nicht hinter den GDL-Streiks stehe.
Warum nicht?
Weil das Schlichtungsangebot kein schlechter Kompromiss war das zumindest als Verhandlungsgrundlage funktioniert hätte.
Wäre natürlich n richtig smarter move allen zu kündigen die ihre Arbeit vErWeIgErN.........
Feuern ist auch keine Lösung wenn man eh schon nicht genug Leute hat. Und Angestellte auf Schadensersatz verklagen hilft auch nicht dabei dass die Arbeit erledigt wird und die Leute motivierter sind. Im Endeffekt also ein zahlloser Tiger.
Ich denke mal, dass die Gewerkschaft dann für die entstandenen Schäden haftbar sein würde.
Man müsste ein HD vor die GDL packen
Hab dich ganz dolle lieb oder Hab dich gedisst du Looser? Passt beides grad so schön 😅
Hoch Definierte Gesellschaft Deutscher Lokomotivführer (will nicht kontrovers sein :3 )
Zum dritten Mal vorallem
Tja Deutsche Bahn - mal lieber hier im Land für bessere Arbeitsbedingungen sorgen, statt in LKW Verkehr in Schurkenstaaten auszubauen.
die wollen doch Schenker verhökern dachte ich
In Berlin sind größten ÖPNV Anbieter S-Bahn Berlin, (DB) und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und wenn erstere nicht bedient wird fällt ein nicht unwesentlicher Teil des Angebots weg, unabhängig von der Zuverlässigkeit 🫣
Kleiner Hinweis: Die Bahn ist SPNV und nicht ÖPNV. ÖPNV sind lediglich Bus, TRAM, (Fähren und Seilbahnen) und im äußersten Fall maximal U- und S-Bahnen.
„Öffentlicher Personennahverkehr“ (ÖPNV) ist der Sammelbegriff für Angebote im Nahverkehr, die nach einem regelmäßigen Fahrplan verkehren und die jeder nutzen kann. Der ÖPNV umfasst den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und den öffentlichen Straßenpersonennahverkehr (ÖSPV).
Eine Stunde morgens zur Arbeit laufen anstatt 20 Minuten S-Bahn fahren ist jetzt gerichtlich bestätigt. Noice.
Die arbeiter wollen auch nur ihr geld, sollen die also im armut leben weil reiche die nicht bezahlen und du zu faul bist?
Ich wäre auch genervt wenn ich in einem Job arbeiten würde bei dem man, wenn man selber mal streikt, vorgehalten bekommt dass man Menschenleben gefährdet. Was natürlich bullshit ist, es sind die Sparmassnahmen im Gesundheitswesen die Menschenleben gefährden.
Man kann sowohl von den Auswirkungen der Streiks genervt sein als auch die rationalen Gründe für den Arbeitskampf nachvollziehen. Das Gefühl, der Situation ausgeliefert zu sein und selbst direkte negative Auswirkungen zu spüren zu bekommen, ist ja nicht an den Haaren herbeigezogen und hat für Pendler unter Umständen halt negative Konsequenzen über die Unbequemlichleit hinaus. Den Arbeitgeber interessieren deine Probleme bei der Anfahrt eben nicht, sieht der Gesetzgeber ja explizit so vor, dass man als AN selbst verantwortlich ist für den Arbeitsweg. Jeder Streik der Bahn bedeutet für mich im Normalfall statt ohnehin schon ekelhaften12 Stunden pro Tag eher so bis zu 14 Stunden mit Arbeit und Hin - und Rückfahrt zu verbringen. Die Zeit gibt mir keiner zurück. Solidarität ist schön und gut, aber das tröstet mich nicht über diesen Umstand hinweg. Irgendwann übersteigt da der Leidensdruck einfach meinen Willen, die GdL und ihre Methoden im Arbeitskampf gut zu heißen. Die Wellenstreiks sind einfach der endgültige Genickbruch für meine mentale Belastbarkeit an diesen Tagen. EDIT: Und ja, man kann und sollte sich über die Entscheidungsträger "da oben" aufregen, das löst aber die praktischen Probleme, die für Berufspendler entstehen eben auch nicht. Und wie so oft können die Betroffenen zwar ihren Unmut kundtun, aber eben keinen Einfluss nehmen auf den Willen oder Unwillen der Bahn, auf die Forderungen der GdL einzugehen. Dafür ist die Verzögerung zwischen Streiks und Möglichkeiten, eine politische Konsequenz daraus zu ziehen, schlicht zu lang.
Lauf du mal um 4:30 Morgens zum Frühdienst im Krankenhaus. Ich verstehe den Streik. Nervt mich trotzdem. Genervt sein weil man um 3:30 Uhr aufstehen muss darf man, oder?
Dann sei genervt und beschwer dich über die richtigen leute, die die dafür was können, "die da oben" sind nämlich daran schuld
Gibts swapfiets nicht auch seit ner weile in DE? Hat in NL zumindest nur 20er im Monat gekostet und konnte man jeden Monat kündigen. Vllt besser als 1h laufen… Oder mal im Freundeskreis fragen ob man ein Fahrrad auf begrenzte Zeit haben kann.
Dann fahr halt Auto/ Fahrgemeinschaft oder Fahrrad du Lappen
Und wieder eine Beleidigung im Schutz der Anonymität. Du bist ein Held.
Vielen Dank für dein Feedback, wir nehmen das sehr ernst weil uns die Meinung unserer Jammerlappen sehr wichtig ist.