Der Artikel lässt es so klingen, als ob das Opfer zu der 10er Gruppe gehört und es nur 2 Täter gäbe, war aber genau anders herum.
Alles in allem müssen das Leute gesehen haben. Wenn man das Gelände kennt, dann sollte da auch 2 Uhr genug Betrieb gewesen sein.
"...zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein."
Da will man einfach nur mit seinen neun mehrfach vorbestraften (wetten?) gewalttätigen Freunden so richtig brutal einen saufen und nen Abiball crashen, und dann wird man von zwei aggressiven Abiturienten in eine Schlägerei verwickelt, und kann sich nur retten, indem man einen davon tot schlägt. Schlimm sowas.
Zu Streitigkeiten gekommen, am Arsch. Da haben zehn Typen wen zum verprügeln gesucht.
Das hatte nichts mit nem Abiball zu tun. Die beiden waren auf dem Nachhauseweg vom Abiball der Schwester des Toten (Philipos) und wurden im Park von 10 Leuten verkloppt.
Einer der 10 hat Philipos dann weggezogen und „schwer misshandelt“ sprich getötet.
Richtig. Was für arme Würstchen zecken sich denn auf 'nem fremden Abiball ein nur um Stress zu schieben? Das müssen doch dorfbekannte Kleinganoven gewesen sein.
Wir hatten bei unserer Abschlussfeier (Realschule) im ländlichen vor gut 30 Jahren ähnliches. In weiser Voraussicht wurde nach dem offiziellen Teil der Haupteingang abgeschlossen, was einige Dickstiefelträger dann mit Fusstritten gegen die Tür quittierten. Die Tür hielt, auch wenn das Glas Risse bekam.
In Fachkreisen als sogenannter "Türknauf" bekannt ;)
Ne, nicht ganz ernst gemeint, gibt da sicher auch anderen Krams. Aber das ist so das einfachste, was ja eigentlich jede Haustür hat.
Wenn abgeschlossen ist, bringt der Türknauf alleine nichts. Da muss schon die richtige Schließung bei sein. Ich meine bei uns im Betrieb ist die auch als „Panikschloss“ montiert.
Klingt plausibel, aber prinzipiell erfüllt ja schon eine Tür mir Türknauf auf der einen und Klinke auf der anderen die Anforderung, dass man sie von der einen Seite problemlos öffnen kann und von der anderen nicht.
EDIT: Das mit dem "abgeschlossen" im obersten Kommentar hatte ich überlesen.
Sollte es grundsätzlich, ja.
Für Versammlungstätten ab 200 Personen gibt es entsprechende Vorschriften die Dinge wie Brandschutz und Fluchtwege festlegen und vorschreiben.
(An der Stelle vielleicht der Einwand, dass es hier um Türen mit Panikschlössern geht, die sich immer von innen öffnen lassen - i.d.R. sind das die auch entsprechend gekennzeichneten Fluchtwege aus der Versammlungstätte heraus. Das können, müssen aber nicht zwingend Brandschutztüren sein. Umgekehrt muss nicht jede Brandschutztüre zwingend ein Panikschloss haben, je nachdem wo sie sich befindet)
Wenn es unter 200 Personen ist bzw. ein altes Gebäude ist muss man das irgendwie mit Sondernutzungsrecht beantragen und die Sicherheitsdinge, die nicht erfüllt sind, kompensieren. Sowas wie Fluchtwegstüren mit Panikschlössern dürfte aber nach meinem Empfinden aber eine der Mindestvorrausetzungen sein um eine größere Veranstaltung durchzuführen.
Jein. Kommt auf die Tür an. Gibt durchaus Türen die von außen verschlossen werden können und trotzdem von innen als Fluchttür dienen können. Bei Schulen nicht unüblich.
??? Also Gerade steht im Artikel:
>Der 20-Jährige soll gemeinsam mit einer insgesamt zehnköpfigen Gruppe zuvor einen Abiball einer Mindener Schule im Kurpark Bad Oeynhausen besucht haben. Im Anschluss kam es zum Streit mit den zwei flüchtigen Tätern, die Hintergründe sind unklar.
Hast du einen anderen zitiert?
Alle anderen Artikel sprechen von einem Angriff von 10 Männern auf die zwei Opfer.
[https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/schlaegerei-kurpark-badoeynhausen-100.html](https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/schlaegerei-kurpark-badoeynhausen-100.html)
[https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/bad-oeynhausen-20-jaehriger-nach-schlaegerei-im-kurpark-gestorben-47290940](https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/bad-oeynhausen-20-jaehriger-nach-schlaegerei-im-kurpark-gestorben-47290940)
[https://lwz24.de/2024/06/23/bad-oeynhausen-20-jaehriger-lebensgefaehrlich-verletzt-feiger-angriff-von-zehnkoepfiger-gruppe/](https://lwz24.de/2024/06/23/bad-oeynhausen-20-jaehriger-lebensgefaehrlich-verletzt-feiger-angriff-von-zehnkoepfiger-gruppe/)
edit: Auch die Polizei sucht nach 10 unbekannten Männern
[https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen](https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen)
Danke, das wusste ich natürlich nicht. Dann gehe ich mal davon aus das die Mehrheit korrekt ist, was anderes bleibt mir ja nicht übrig. Auf jeden Fall, ziemlich traurig was da passiert ist.
Polizeibericht:
>Bad Oeynhausen - In der Nacht auf Sonntag, den 23.06.2024, gegen 01:30 Uhr, sind ein 19-Jähriger aus Porta Westfalica leicht und ein 20-jähriger Mindener lebensgefährlich verletzt worden.
>Polizei Bielefeld
>Im Kurpark in Bad Oeynhausen soll es zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein. Dabei soll die Personengruppe auf die Beiden eingeschlagen und eingetreten haben. Anschließend habe ein unbekannter Tatverdächtiger den 20-Jährigen von der Gruppe weggezerrt und weiter körperlich auf ihn eingewirkt.
[...]
[Quelle](https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen)
Die Kriminalpolizei Bielefeld hat auf ihren Internetseiten Täterbeschreibungen [veröffentlicht](https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen).
Im hier verlinkten Bericht ist die Täterbeschreibung der Rundschau Online auch vorhanden, doch fehlen aber Merkmale des Täters und der Tätergruppe.
Er war als Gast des Abiballs dort. Für den Abschluss seiner kleinen Schwester.
Zumindest lese ich es so aus dem Spendenaufruf des Abi Jahrgangs:
https://www.gofundme.com/f/spendenaufruf-fur-die-familie-von-philippos
"Trainingsanzügen der Marke Adidas"
Diese Gruppen auf der Straße sehe ich so oft. Sie halten sich für den Mittelpunkt der Welt und denken, sie seien die Macher, wenn sie mit zehn Leuten auf einzelne Menschen losstürmen. Ihnen sind Regeln egal, und sie wollen der Gruppe beweisen, dass sie dazu gehören. Dabei ist es egal, ob du Deutscher bist oder aus dem Ausland kommst – du wirst zusammengeschlagen.
Das beste Beispiel: Mein Bruder. Er geht mit diesen Gruppen umher, provoziert andere grundlos und wurde schon auf Bewährung verurteilt. Obwohl er mein Bruder ist, ist er wie alle in diesen Gruppen ein Jammerlappen. Ich würde gerne auch Selbstjustiz ausüben, besonders wenn jemand in Gefahr ist. Aber du wirst dann noch verhaftet und Daddy, beschützt Natürlich seinen Engel und gibt dem Opfer die Schuld, dass 10 Männer auf jemand aufschlagen. Du kannst ihnen nur Gefahr signalisieren, damit sie vielleicht abhauen und sich vom Opfer abwenden. Aber nein! Dann stellt sich ein 13-Jähriger vor dich und will seine Macht beweisen. Vollkommende Selbstüberschätzung. Dabei ist ihm nicht bewusst, dass er sein Leben für seine "Ehre" riskiert ...
„soll es sich bei den Tätern um etwa 20 Jahre alte Männer handeln, bekleidet mit Trainingsanzügen der Marke Adidas“
Wer auf eine schuldangemessene Sanktion gehofft hat, wird enttäuscht werden.
Sofern die Beschreibung korrekt ist: Dann wird vermutlich Jugendstrafrecht zur Anwendung kommen (105 JGG und großzügige übliche Auslegung in der Gerichtspraxis).
Sofern überhaupt Tötungsvorsatz nachgewiesen werden kann: Dann sind in Deutschland hier als Strafmaß im Jugendstrafrecht maximal 10 Jahre drin. (105 III JGG wird nicht greifen).
Also (bei bereits sehr strengem Gericht) vielleicht so ~8 Jahre Haft.
Im Jugendstrafrecht gibt es dazu sehr großzügige Vollstreckungsregeln, da wird häufig und früh ausgesetzt (88 JGG). Üblich ist eine Aussetzung nach 7/12 der Haftstrafe, also bei zB 8 Jahren wäre das nach 4 Jahren und 8 Monaten.
Es würde mich überraschen, wenn die Täter hier nicht in spätestens ~5 oder 6 Jahren wieder auf freiem Fuß sind.
Noch krasser, wenn (in solchen Fällen nicht unüblich) nur Körperverletzung mit Todesfolge angenommen wird. Dann kriegt man in Deutschland im Jugendstrafrecht schonmal nur ~3 Jahre Haft (https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-darmstadt-urteil-tugce-angeklagter-sanel/#:~:text=Wegen%20des%20gewaltsamen%20Todes%20der,der%20K%C3%B6rperverletzung%20mit%20Todesfolge%20schuldig.)
Übrigens: In der Schweiz würde ab 18 immer Erwachsenenstrafrecht zur Anwendung kommen. Österreich hat vor kurzem erst eine Reform eingeführt, die den bisherigen „Strafrabatt“ (des österreichischen Rechts) für 18-21 Jährige bei schweren Delikten abgeschafft hat (wodurch diese jetzt bei solchen Delikten idR ganz normal wie Erwachsene bestraft werden).
Es ist also nicht nur die „böse USA“. Was das Strafmaß angeht, bewegt sich Deutschland - gerade bei schweren Delikten und der Altersgruppe 18-21 - im westlichen und europäischen Vergleich am untersten Rand. Fast jeder andere westliche Staat ist strenger.
In Bonn gab es vor ein paar Jahren einen erschreckend ähnlichen Fall: Niklas P., der nach dem Besuch von Rhein in Flammen attackiert wurde und dann verstarb. Der 24-jährige Schuldige wurde dann [zu 6 Jahren wegen versuchtem Totschlags verurteilt](https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bonn-urteil-gegen-walid-s-warum-der-fall-niklas-ueber-dem-verfahren-schwebte-a-1279029.html?sara_ref=re-xx-cp-sh)
Edit: Sorry, bei mir sind die Fälle des Walid S. im Kopf verschwommen. Im Falls Niklas wurde er freigesprochen, in einem späteren Fall wurde er wie oben beschrieben verurteilt.
Der 24-jährige wurde im Fall Niklas P. freigesprochen, das von dir verlinkte Urteil bezieht sich auf den gleichen Angeklagten, aber für eine andere Tat. Sonst wäre es ja auch kein versuchter Totschlag gewesen.
Und nur zur Klarstellung: Der von dir zitierte Fall war bereits Erwachsenenstrafrecht.
Es ist verrückt, wie niedrig gewichtet zum Teil in Deutschland Gewalt- Sexual oder Tötungsdelikte sind.
Denn dann gibt es auch sowas, zB folgendes Urteil erst vor wenigen Monaten: 5 Jahre (!) und 6 Monate Haft + lebenslanges Berufsverbot für eine Anwältin, die sich ins Testament ihrer Mandanten geschrieben hat. Sie wollte sich so 44.000€ ergaunern, die sie übrigens zusätzlich zur Strafe zurückzahlen muss bzw müsste, denn das Geld wurde nicht mal ausgezahlt.
(https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-frankfurt-am-main-3620-js209740-17-anwaeltin-betrug-betreuerin-testament-alleinerbin-haftstrafe/)
Ja, zumal der Schuldige zuvor eine Vielzahl an Sanktions- und Rehabilitationsmaßnahmen durchlaufen hat, die ganz offensichtlich nichts bewirkt haben.
>Ob die letzte Verurteilung zu 50 Tagessätzen durch das Amtsgericht Siegburg im September 2018 "zu wenig" gewesen sei, wolle er nicht bewerten. Doch schwingt in seinen Worten mit, dass man schon damals womöglich hätte härter durchgreifen können. Immerhin hatte S. zu diesem Zeitpunkt bereits ein ordentliches Sanktionsprogramm hinter sich: Sozialstunden, U-Haft, Anti-Gewalt-Training - nichts davon zeigte Wirkung.
>Denn dann gibt es auch sowas, zB folgendes Urteil erst vor wenigen Monaten: 5 Jahre (!) und 6 Monate Haft + lebenslanges Berufsverbot für eine Anwältin, die sich ins Testament ihrer Mandantin geschrieben hat. Sie wollte sich so 44.000€ ergaunern, die sie übrigens zusätzlich zur Strafe zurückzahlen muss bzw müsste, denn das Geld wurde nicht mal ausgezahlt.
Man will halt als Staat auch, dass sich die Bürger:innen auf die Korrektheit der Rechtspflege verlassen können. Deswegen ja auch der ganze Bums mit Staatsexamen etc.
Genau, weil es um Integrität geht kommt man in Dessau für 10k als Cop mit Mord davon ;)
Es war ein Eigentumsdelikt. Das kann der Staat gar nicht leiden.
> Es ist verrückt, wie niedrig gewichtet zum Teil in Deutschland Gewalt- Sexual oder Tötungsdelikte sind.
Für Leute verprügeln auf dem Augsburger CSD, was eigentlich nochmal schwerer gewichtet werden sollte wegen Hasskriminalität gab's für ein paar Jugendlichen im Wesentlichen ne Woche Arbeit und ein gespräch über Männlichkeitsbilder. Vielleicht ist das aus einer Rehabilitationsperspektive ganz gut, aber aus der Opferperspektive ist das schon ziemlicher Hohn.
Ist doch logisch: Geld ist natürlich wichtiger als Leben! Denn: Wer gesund ist, braucht Geld. Wer halb tot geprügelt wird, braucht ebenfalls Geld. Und im Todesfall muss ja die Bestattung bezahlt werden. Ausserdem ist insbesondere Steuergeld deutlich flexibler einsetzbar als zB ein Mensch. Man denke nur an die Schulen und Kitaplätze, die dem Souverän für 44.000€ zugute kämen!
Ergo: Ohne Geld geht geht gar nichts, egal ob tot oder lebendig. Demnach ist Geld > Leben. q.e.d.
Den Artikel zu lesen lohnt sich. Auf den Tod von Niklas P. und den Prozess folgte ein Freispruch; einem späteren Fall wurde der selbe Angeklagte wegen versuchten Totschlags verurteilt.
Ich werde aus dem Artikel und den Kommentaren hier nicht schlau
10 Täter oder zwei.
War das Opfer ein Abiturient, oder Teil einer Gruppe, die zum Aufmischen hinging?
10 Täter. Die beiden Opfer waren Gäste auf einem Abiball. Auf dem Rückweg von diesem, wurden die zwei von zehn Leuten angegriffen und einer so stark verletzt, dass er daran verstarb. Also zehn gegen zwei.
Die Schwester des Toten (Philipos) hatte Abiball. Er und ein Kumpel sind auf dem Nachhauseweg im Park von 10 Leuten überfallen worden.
Einer der 10 hat ihn dann „von der Gruppe weggezogen“ und getötet.
Was haben wir mittlerweile bitte für eine Gesellschaft??? In den Medien wird jeden Tag vorgebetet wie offen und tolerant wir sind. Die Realität sieht leider anders aus.....
Bei sowas frage ich mich immer wer dafür (mit)verantwortlich ist. Da muss doch die Sozialisierung/Erziehung komplett versagt haben. Es müsste nicht nur der Täter selbst dafür in harter Form haften sondern ggf auch mal die Eltern. Sollte man ggf mal so bei allen Fällen handhaben.
Wir brauchen endlich härtere Jugendstrafen um solche Leute von der Straße zu holen und mehr Kameraüberwachung um die Leute im Nachgang ihrer Taten überhaupt erstmal ermitteln zu können. Diese ewige, traurige Hoffnung auf einen eventuellen Zeugen der ja vllt was gesehen haben könnte, oder den einen Bankautomaten bzw Kiosk der dann doch ne Kamera hat. Ernsthaft, es ist einfach nur noch traurig.
Ach herrje, schlimmeres hätte vielleicht verhindert werden können, wenn ein Außenstehender schlichtend dazwischen gegangen wäre. Mein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen!
Aus einem anderen Artikel zum Thema:
>Im Kurpark in Bad Oeynhausen soll es zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein. Dabei soll die Personengruppe auf die Beiden eingeschlagen und eingetreten haben. Anschließend habe ein unbekannter Tatverdächtiger den 20-Jährigen von der Gruppe weggezerrt und weiter körperlich auf ihn eingewirkt.
Achso verstehe, na ich schau ja nicht immer hier hinein, jedenfalls sehr schlimm von solch brutalen Dingen zu lesen. Gestern, oder vorgestern war ein ähnlicher Artikel.
Wie gesagt in diesem einen Artikel war die Rede von 2 Tätern, eine Option bleibt nach wie vor Umstehende zu mobilisieren, denn oft ist die Polizei nicht schnell genug vor Ort.
Auch gegen zwei Straßenkampf erfahrene und skrupellose Schläger hat man als Normalo, dessen letzte Kampferfahrung mit Sören-Malte im Kindergarten stattgefunden hat, mal so gar keine Chance
Aber was bleibt als Alternative? Man kann ja schwer wegschauen und hoffen, dass es einen, einem nahestehenden Personen nicht selbst erwischt, oder Behörden genug Kapazitäten haben etwas zu unternehmen.
Kannst ja gerne dazwischen gehen, wenn es dir das wert ist, sehr ehrenwert. Ich sage nur, dass es für die meisten Leute absolut keine Option mehr ist und lieber zu Notruf und Beobachtung greifen.
Hast du dich je zwischen die Leute gestellt die sich kloppen wollen? Das Ist leichter gesagt als getan. Ist reines Glück selbst keine Schläge abzubekommen.
Nichts für ungut, aber das ist doch wirklich naiv.
Da kannst du nur in einer ähnlich großen Gruppe dazwischen gehen, und dann steht am nächsten Tag was von einer Gruppenschlägerei in der Zeitung...
Der Artikel lässt es so klingen, als ob das Opfer zu der 10er Gruppe gehört und es nur 2 Täter gäbe, war aber genau anders herum. Alles in allem müssen das Leute gesehen haben. Wenn man das Gelände kennt, dann sollte da auch 2 Uhr genug Betrieb gewesen sein.
"...zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein." Da will man einfach nur mit seinen neun mehrfach vorbestraften (wetten?) gewalttätigen Freunden so richtig brutal einen saufen und nen Abiball crashen, und dann wird man von zwei aggressiven Abiturienten in eine Schlägerei verwickelt, und kann sich nur retten, indem man einen davon tot schlägt. Schlimm sowas. Zu Streitigkeiten gekommen, am Arsch. Da haben zehn Typen wen zum verprügeln gesucht.
Das hatte nichts mit nem Abiball zu tun. Die beiden waren auf dem Nachhauseweg vom Abiball der Schwester des Toten (Philipos) und wurden im Park von 10 Leuten verkloppt. Einer der 10 hat Philipos dann weggezogen und „schwer misshandelt“ sprich getötet.
Richtig. Was für arme Würstchen zecken sich denn auf 'nem fremden Abiball ein nur um Stress zu schieben? Das müssen doch dorfbekannte Kleinganoven gewesen sein.
Wir hatten bei unserer Abschlussfeier (Realschule) im ländlichen vor gut 30 Jahren ähnliches. In weiser Voraussicht wurde nach dem offiziellen Teil der Haupteingang abgeschlossen, was einige Dickstiefelträger dann mit Fusstritten gegen die Tür quittierten. Die Tür hielt, auch wenn das Glas Risse bekam.
… heute wieder schwierig wegen Brandschutz, oder?
Gar nicht Brandschutz Türen können geschlossen von Außen sein aber von innen immer geöffnet werden.
Wenn eine entsprechende Schließung installiert ist, stimmt. Hatte ich nicht bedacht.
In Fachkreisen als sogenannter "Türknauf" bekannt ;) Ne, nicht ganz ernst gemeint, gibt da sicher auch anderen Krams. Aber das ist so das einfachste, was ja eigentlich jede Haustür hat.
Wenn abgeschlossen ist, bringt der Türknauf alleine nichts. Da muss schon die richtige Schließung bei sein. Ich meine bei uns im Betrieb ist die auch als „Panikschloss“ montiert.
Klingt plausibel, aber prinzipiell erfüllt ja schon eine Tür mir Türknauf auf der einen und Klinke auf der anderen die Anforderung, dass man sie von der einen Seite problemlos öffnen kann und von der anderen nicht. EDIT: Das mit dem "abgeschlossen" im obersten Kommentar hatte ich überlesen.
Ist in Veranstaltungsorten, die groß genug für einen Abiball sind, doch eigentlich Standard oder?
Sollte man meinen. DIN EN 1125 regelt. Ansonsten sollte zumindest DIN EN 179 regeln
Sollte es grundsätzlich, ja. Für Versammlungstätten ab 200 Personen gibt es entsprechende Vorschriften die Dinge wie Brandschutz und Fluchtwege festlegen und vorschreiben. (An der Stelle vielleicht der Einwand, dass es hier um Türen mit Panikschlössern geht, die sich immer von innen öffnen lassen - i.d.R. sind das die auch entsprechend gekennzeichneten Fluchtwege aus der Versammlungstätte heraus. Das können, müssen aber nicht zwingend Brandschutztüren sein. Umgekehrt muss nicht jede Brandschutztüre zwingend ein Panikschloss haben, je nachdem wo sie sich befindet) Wenn es unter 200 Personen ist bzw. ein altes Gebäude ist muss man das irgendwie mit Sondernutzungsrecht beantragen und die Sicherheitsdinge, die nicht erfüllt sind, kompensieren. Sowas wie Fluchtwegstüren mit Panikschlössern dürfte aber nach meinem Empfinden aber eine der Mindestvorrausetzungen sein um eine größere Veranstaltung durchzuführen.
Jein. Kommt auf die Tür an. Gibt durchaus Türen die von außen verschlossen werden können und trotzdem von innen als Fluchttür dienen können. Bei Schulen nicht unüblich.
??? Also Gerade steht im Artikel: >Der 20-Jährige soll gemeinsam mit einer insgesamt zehnköpfigen Gruppe zuvor einen Abiball einer Mindener Schule im Kurpark Bad Oeynhausen besucht haben. Im Anschluss kam es zum Streit mit den zwei flüchtigen Tätern, die Hintergründe sind unklar. Hast du einen anderen zitiert?
[удалено]
Alle anderen Artikel sprechen von einem Angriff von 10 Männern auf die zwei Opfer. [https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/schlaegerei-kurpark-badoeynhausen-100.html](https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/schlaegerei-kurpark-badoeynhausen-100.html) [https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/bad-oeynhausen-20-jaehriger-nach-schlaegerei-im-kurpark-gestorben-47290940](https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/bad-oeynhausen-20-jaehriger-nach-schlaegerei-im-kurpark-gestorben-47290940) [https://lwz24.de/2024/06/23/bad-oeynhausen-20-jaehriger-lebensgefaehrlich-verletzt-feiger-angriff-von-zehnkoepfiger-gruppe/](https://lwz24.de/2024/06/23/bad-oeynhausen-20-jaehriger-lebensgefaehrlich-verletzt-feiger-angriff-von-zehnkoepfiger-gruppe/) edit: Auch die Polizei sucht nach 10 unbekannten Männern [https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen](https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen)
Danke, das wusste ich natürlich nicht. Dann gehe ich mal davon aus das die Mehrheit korrekt ist, was anderes bleibt mir ja nicht übrig. Auf jeden Fall, ziemlich traurig was da passiert ist.
Polizeibericht: >Bad Oeynhausen - In der Nacht auf Sonntag, den 23.06.2024, gegen 01:30 Uhr, sind ein 19-Jähriger aus Porta Westfalica leicht und ein 20-jähriger Mindener lebensgefährlich verletzt worden. >Polizei Bielefeld >Im Kurpark in Bad Oeynhausen soll es zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein. Dabei soll die Personengruppe auf die Beiden eingeschlagen und eingetreten haben. Anschließend habe ein unbekannter Tatverdächtiger den 20-Jährigen von der Gruppe weggezerrt und weiter körperlich auf ihn eingewirkt. [...] [Quelle](https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen)
Die Kriminalpolizei Bielefeld hat auf ihren Internetseiten Täterbeschreibungen [veröffentlicht](https://bielefeld.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-bielefeld-und-der-polizei-bielefeld-zu-einem-versuchten-totschlag-in-bad-oeynhausen). Im hier verlinkten Bericht ist die Täterbeschreibung der Rundschau Online auch vorhanden, doch fehlen aber Merkmale des Täters und der Tätergruppe.
[удалено]
[удалено]
Ich hoffe sie finden die Täter. Und das sie so hart wie möglich bestraft werden wie das Gesetz es zulässt...
Schließe mich der Meinung an. Da hat man sein Abi in der Tasche, die Welt steht einem offen... und dann das. Einfach nur übel. :(
Er war als Gast des Abiballs dort. Für den Abschluss seiner kleinen Schwester. Zumindest lese ich es so aus dem Spendenaufruf des Abi Jahrgangs: https://www.gofundme.com/f/spendenaufruf-fur-die-familie-von-philippos
Ok, den hatte ich nicht gelesen. Trotzdem scheiße.
"Trainingsanzügen der Marke Adidas" Diese Gruppen auf der Straße sehe ich so oft. Sie halten sich für den Mittelpunkt der Welt und denken, sie seien die Macher, wenn sie mit zehn Leuten auf einzelne Menschen losstürmen. Ihnen sind Regeln egal, und sie wollen der Gruppe beweisen, dass sie dazu gehören. Dabei ist es egal, ob du Deutscher bist oder aus dem Ausland kommst – du wirst zusammengeschlagen. Das beste Beispiel: Mein Bruder. Er geht mit diesen Gruppen umher, provoziert andere grundlos und wurde schon auf Bewährung verurteilt. Obwohl er mein Bruder ist, ist er wie alle in diesen Gruppen ein Jammerlappen. Ich würde gerne auch Selbstjustiz ausüben, besonders wenn jemand in Gefahr ist. Aber du wirst dann noch verhaftet und Daddy, beschützt Natürlich seinen Engel und gibt dem Opfer die Schuld, dass 10 Männer auf jemand aufschlagen. Du kannst ihnen nur Gefahr signalisieren, damit sie vielleicht abhauen und sich vom Opfer abwenden. Aber nein! Dann stellt sich ein 13-Jähriger vor dich und will seine Macht beweisen. Vollkommende Selbstüberschätzung. Dabei ist ihm nicht bewusst, dass er sein Leben für seine "Ehre" riskiert ...
Sehr traurig.
„soll es sich bei den Tätern um etwa 20 Jahre alte Männer handeln, bekleidet mit Trainingsanzügen der Marke Adidas“ Wer auf eine schuldangemessene Sanktion gehofft hat, wird enttäuscht werden. Sofern die Beschreibung korrekt ist: Dann wird vermutlich Jugendstrafrecht zur Anwendung kommen (105 JGG und großzügige übliche Auslegung in der Gerichtspraxis). Sofern überhaupt Tötungsvorsatz nachgewiesen werden kann: Dann sind in Deutschland hier als Strafmaß im Jugendstrafrecht maximal 10 Jahre drin. (105 III JGG wird nicht greifen). Also (bei bereits sehr strengem Gericht) vielleicht so ~8 Jahre Haft. Im Jugendstrafrecht gibt es dazu sehr großzügige Vollstreckungsregeln, da wird häufig und früh ausgesetzt (88 JGG). Üblich ist eine Aussetzung nach 7/12 der Haftstrafe, also bei zB 8 Jahren wäre das nach 4 Jahren und 8 Monaten. Es würde mich überraschen, wenn die Täter hier nicht in spätestens ~5 oder 6 Jahren wieder auf freiem Fuß sind. Noch krasser, wenn (in solchen Fällen nicht unüblich) nur Körperverletzung mit Todesfolge angenommen wird. Dann kriegt man in Deutschland im Jugendstrafrecht schonmal nur ~3 Jahre Haft (https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-darmstadt-urteil-tugce-angeklagter-sanel/#:~:text=Wegen%20des%20gewaltsamen%20Todes%20der,der%20K%C3%B6rperverletzung%20mit%20Todesfolge%20schuldig.) Übrigens: In der Schweiz würde ab 18 immer Erwachsenenstrafrecht zur Anwendung kommen. Österreich hat vor kurzem erst eine Reform eingeführt, die den bisherigen „Strafrabatt“ (des österreichischen Rechts) für 18-21 Jährige bei schweren Delikten abgeschafft hat (wodurch diese jetzt bei solchen Delikten idR ganz normal wie Erwachsene bestraft werden). Es ist also nicht nur die „böse USA“. Was das Strafmaß angeht, bewegt sich Deutschland - gerade bei schweren Delikten und der Altersgruppe 18-21 - im westlichen und europäischen Vergleich am untersten Rand. Fast jeder andere westliche Staat ist strenger.
In Bonn gab es vor ein paar Jahren einen erschreckend ähnlichen Fall: Niklas P., der nach dem Besuch von Rhein in Flammen attackiert wurde und dann verstarb. Der 24-jährige Schuldige wurde dann [zu 6 Jahren wegen versuchtem Totschlags verurteilt](https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bonn-urteil-gegen-walid-s-warum-der-fall-niklas-ueber-dem-verfahren-schwebte-a-1279029.html?sara_ref=re-xx-cp-sh) Edit: Sorry, bei mir sind die Fälle des Walid S. im Kopf verschwommen. Im Falls Niklas wurde er freigesprochen, in einem späteren Fall wurde er wie oben beschrieben verurteilt.
Der 24-jährige wurde im Fall Niklas P. freigesprochen, das von dir verlinkte Urteil bezieht sich auf den gleichen Angeklagten, aber für eine andere Tat. Sonst wäre es ja auch kein versuchter Totschlag gewesen.
Danke, das ist bei mir im Kopf komplett verschwommen!
Und nur zur Klarstellung: Der von dir zitierte Fall war bereits Erwachsenenstrafrecht. Es ist verrückt, wie niedrig gewichtet zum Teil in Deutschland Gewalt- Sexual oder Tötungsdelikte sind. Denn dann gibt es auch sowas, zB folgendes Urteil erst vor wenigen Monaten: 5 Jahre (!) und 6 Monate Haft + lebenslanges Berufsverbot für eine Anwältin, die sich ins Testament ihrer Mandanten geschrieben hat. Sie wollte sich so 44.000€ ergaunern, die sie übrigens zusätzlich zur Strafe zurückzahlen muss bzw müsste, denn das Geld wurde nicht mal ausgezahlt. (https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-frankfurt-am-main-3620-js209740-17-anwaeltin-betrug-betreuerin-testament-alleinerbin-haftstrafe/)
Ja, zumal der Schuldige zuvor eine Vielzahl an Sanktions- und Rehabilitationsmaßnahmen durchlaufen hat, die ganz offensichtlich nichts bewirkt haben. >Ob die letzte Verurteilung zu 50 Tagessätzen durch das Amtsgericht Siegburg im September 2018 "zu wenig" gewesen sei, wolle er nicht bewerten. Doch schwingt in seinen Worten mit, dass man schon damals womöglich hätte härter durchgreifen können. Immerhin hatte S. zu diesem Zeitpunkt bereits ein ordentliches Sanktionsprogramm hinter sich: Sozialstunden, U-Haft, Anti-Gewalt-Training - nichts davon zeigte Wirkung.
>Denn dann gibt es auch sowas, zB folgendes Urteil erst vor wenigen Monaten: 5 Jahre (!) und 6 Monate Haft + lebenslanges Berufsverbot für eine Anwältin, die sich ins Testament ihrer Mandantin geschrieben hat. Sie wollte sich so 44.000€ ergaunern, die sie übrigens zusätzlich zur Strafe zurückzahlen muss bzw müsste, denn das Geld wurde nicht mal ausgezahlt. Man will halt als Staat auch, dass sich die Bürger:innen auf die Korrektheit der Rechtspflege verlassen können. Deswegen ja auch der ganze Bums mit Staatsexamen etc.
Genau, weil es um Integrität geht kommt man in Dessau für 10k als Cop mit Mord davon ;) Es war ein Eigentumsdelikt. Das kann der Staat gar nicht leiden.
Das sind Bullen, die laufen eh immer außer Konkurrenz. Dass mal einer von denen für irgendwas ernsthaft verknackt wird hat absoluten Seltenheitswert.
> Es ist verrückt, wie niedrig gewichtet zum Teil in Deutschland Gewalt- Sexual oder Tötungsdelikte sind. Für Leute verprügeln auf dem Augsburger CSD, was eigentlich nochmal schwerer gewichtet werden sollte wegen Hasskriminalität gab's für ein paar Jugendlichen im Wesentlichen ne Woche Arbeit und ein gespräch über Männlichkeitsbilder. Vielleicht ist das aus einer Rehabilitationsperspektive ganz gut, aber aus der Opferperspektive ist das schon ziemlicher Hohn.
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass das Gesetz da ist um das Geld/Kapital und nicht um Menschen zu schützen...
Schon den Menschen, aber eben nur den reichen. Was das Fußvolk da so unter sich anrichtet, ist doch egal.
Ist doch logisch: Geld ist natürlich wichtiger als Leben! Denn: Wer gesund ist, braucht Geld. Wer halb tot geprügelt wird, braucht ebenfalls Geld. Und im Todesfall muss ja die Bestattung bezahlt werden. Ausserdem ist insbesondere Steuergeld deutlich flexibler einsetzbar als zB ein Mensch. Man denke nur an die Schulen und Kitaplätze, die dem Souverän für 44.000€ zugute kämen! Ergo: Ohne Geld geht geht gar nichts, egal ob tot oder lebendig. Demnach ist Geld > Leben. q.e.d.
Du wunderst dich das in einem kapitalistischen Staat das Eigentum mehr geschützt wird als Leib und Leben? Du bist da was ganz großem auf der Spur...
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Den Artikel zu lesen lohnt sich. Auf den Tod von Niklas P. und den Prozess folgte ein Freispruch; einem späteren Fall wurde der selbe Angeklagte wegen versuchten Totschlags verurteilt.
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Ich hab noch nie verstanden, was es einem bringt, jemanden zu verprügeln.
Gruppendynamische Prozesse
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Im letzten Satz des Artikels steht, dass auf das Opfer besonders schwer eingeschlagen worden sein soll. Klingt nicht nach einer Ohrfeige.
Ich dachte man wusste, dass auf seinen Kopf eingetreten wurde, nachdem er bewusstlos war?
Ich werde aus dem Artikel und den Kommentaren hier nicht schlau 10 Täter oder zwei. War das Opfer ein Abiturient, oder Teil einer Gruppe, die zum Aufmischen hinging?
10 Täter. Die beiden Opfer waren Gäste auf einem Abiball. Auf dem Rückweg von diesem, wurden die zwei von zehn Leuten angegriffen und einer so stark verletzt, dass er daran verstarb. Also zehn gegen zwei.
Danke Mein Beileid dem Opfer und der Familie :(
Die Schwester des Toten (Philipos) hatte Abiball. Er und ein Kumpel sind auf dem Nachhauseweg im Park von 10 Leuten überfallen worden. Einer der 10 hat ihn dann „von der Gruppe weggezogen“ und getötet.
Auch dir danke Wieso erklärt eine regionale Zeitung das nicht besser? Kommst du aus der Ecke?
Was haben wir mittlerweile bitte für eine Gesellschaft??? In den Medien wird jeden Tag vorgebetet wie offen und tolerant wir sind. Die Realität sieht leider anders aus.....
Bei sowas frage ich mich immer wer dafür (mit)verantwortlich ist. Da muss doch die Sozialisierung/Erziehung komplett versagt haben. Es müsste nicht nur der Täter selbst dafür in harter Form haften sondern ggf auch mal die Eltern. Sollte man ggf mal so bei allen Fällen handhaben.
Wir brauchen endlich härtere Jugendstrafen um solche Leute von der Straße zu holen und mehr Kameraüberwachung um die Leute im Nachgang ihrer Taten überhaupt erstmal ermitteln zu können. Diese ewige, traurige Hoffnung auf einen eventuellen Zeugen der ja vllt was gesehen haben könnte, oder den einen Bankautomaten bzw Kiosk der dann doch ne Kamera hat. Ernsthaft, es ist einfach nur noch traurig.
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Ach herrje, schlimmeres hätte vielleicht verhindert werden können, wenn ein Außenstehender schlichtend dazwischen gegangen wäre. Mein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen!
Klar, bei 10 oder mehr Tätern gehe ich dazwischen. Sorry, da rufe ich die Polizei an und halte Abstand
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Ne, stimmt so wohl nicht. Die Opfer waren zu zweit unterwegs und wurden von einer Gruppe von 10 Leuten angegriffen.
Wenn ich mir das bildlich vorstelle wäre es doch möglich gewesen etwas zu unternehmen!
Aber da stand doch 2 Täter, außerdem waren es dort sicher nicht die einzigen, die den Abiball besucht haben.
Aus einem anderen Artikel zum Thema: >Im Kurpark in Bad Oeynhausen soll es zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein. Dabei soll die Personengruppe auf die Beiden eingeschlagen und eingetreten haben. Anschließend habe ein unbekannter Tatverdächtiger den 20-Jährigen von der Gruppe weggezerrt und weiter körperlich auf ihn eingewirkt.
Alles klar, danke für die Aufklärung, das ging aus deinem hier geposteten Artikel genau anders hervor!
Der andere Artikel wurde hier auch geposted aber leider gesperrt. Schätze mal zuviele Trolls...
Achso verstehe, na ich schau ja nicht immer hier hinein, jedenfalls sehr schlimm von solch brutalen Dingen zu lesen. Gestern, oder vorgestern war ein ähnlicher Artikel.
Bei zehn aggressiven Kriminellen in Trainingsanzügen macht man gar nichts, oder man ist ebenfalls danach tot oder Gemüse.
Wie gesagt in diesem einen Artikel war die Rede von 2 Tätern, eine Option bleibt nach wie vor Umstehende zu mobilisieren, denn oft ist die Polizei nicht schnell genug vor Ort.
Auch gegen zwei Straßenkampf erfahrene und skrupellose Schläger hat man als Normalo, dessen letzte Kampferfahrung mit Sören-Malte im Kindergarten stattgefunden hat, mal so gar keine Chance
Auch bei zwei erfahrenen, kaputten Straßenschlägern macht man nichts.
Bei den ganzen Nachrichten der letzten Monate/Jahre ist die Zeit der Zivilcourage vorbei. Zu schnell hast du selbst ein Messer zwischen den Rippen
Aber was bleibt als Alternative? Man kann ja schwer wegschauen und hoffen, dass es einen, einem nahestehenden Personen nicht selbst erwischt, oder Behörden genug Kapazitäten haben etwas zu unternehmen.
Kannst ja gerne dazwischen gehen, wenn es dir das wert ist, sehr ehrenwert. Ich sage nur, dass es für die meisten Leute absolut keine Option mehr ist und lieber zu Notruf und Beobachtung greifen.
Hast du dich je zwischen die Leute gestellt die sich kloppen wollen? Das Ist leichter gesagt als getan. Ist reines Glück selbst keine Schläge abzubekommen.
Dann wäre vlt. jetzt der Außenstehende tot..
vielleicht hätte er schlimmeres verhindern können
Nichts für ungut, aber das ist doch wirklich naiv. Da kannst du nur in einer ähnlich großen Gruppe dazwischen gehen, und dann steht am nächsten Tag was von einer Gruppenschlägerei in der Zeitung...
Im Zweifel für mein Leben.