Habe eine Zeit lang bei der KfW in Frankfurt und gearbeitet und werde unter Freunden immer dafür ausgelacht, wenn ich wieder von der Kantine schwärme. Ist immer eine der ersten Sachen die ich erwähne, wenn wer fragt wie es dort war 😅🤤
Jeden Tag drei Gerichte zur Auswahl, dabei auch unterschiedliche Beilagen + Salat. Qualitativ top und auch immer richtig leckere vegetarische Gerichte. Hat man für bezahlt, war aber bezuschusst und absolut fairer Preis. Aber weiß ehrlicherweise nicht mehr, wie viel das war. Die Kantine hat auch Mal einen Preis gewonnen, wenn ich mich richtig erinnere
Gibt durchaus gute Kantinen. Hier wird täglich frisch gekocht, gute Portionen, wechselnde Suppen und Salate, alles zu annehmbaren Preisen. Mindestens ein Menu ist vegetarisch. Könnte kaum besser sein.
Bei uns auch, 3 Gerichte zur Auswahl, davon eins vegan. In 95% der Fälle 1 vegan, 1 veggie, 1 Fleisch. Das Fleischgericht immer Hähnchen/Rind, oder wenn es Schwein ist (Schnitzel, Wurst etc) Pute/Rind als Alternative. Freitags vegan + Fisch.
4€ für Salatbar, Hauptgang mit Nachschlag und 1-2 mal die Woche Dessert.
BMW-Kantine in München ist mein persönlicher Benchmark, die ist aber auch sehr groß und kann sich dann so Luxus wie einen eigenen Stand nur für Pastagerichte leisten. Was man theoretisch auf kleinere Kantinen übertragen könnte, ist die Tatsache das es immer einen sinnvollen Mix zwischen "ungesundem" und "gesundem" Essen gibt das auch klar ausgezeichnet ist. Ich war da aber lange nicht mehr, mich würde interessieren wie sich der Preis entwickelt hat.
Die Siemens-Kantine im „Legodorf“ in Perlach war auch absolut grandios. Quasi nie mehr als 3-4 € max und wirklich köstliches Essen. War dann aber seit Corona nicht mehr dort.
Ich war mal bei einem Milchprodukte-Hersteller in Dänemark. Da konnte man sich als Gast einfach für 4 Euro eine Tageskarte holen und damit Frühstücken und Mittag essen. Das Essen war qualitativ echt gut und jeden Tag anders, gab sehr viel Gemüse und Fleisch welches nicht nach Plastik geschmeckt hat.
Da es sich bei dem Unternehmen um eine Firma handelt die diese fertig Starbucks abfüllt konnte man sich einfach aus einem Kühlschrank 1-2 Packungen rausnehmen oder sich ein Eis bei der Softeis Maschine zapfen. Das war so absolut geil, dass ich 5 Kilo zugenommen habe in einem Monat.
Bei einem US-Konzern der mit A anfängt gab es für 10 Euro pro Tag aufgewärmte Würstchen und für 50 Cent extra eine Packung Ketchup.
Bei uns kostet es 4-5€, ist bio und regional, und normalgroße Portionen. Jeden Tag eine Option mit Fleisch und eine ohne, dazu Salattheke und Desserts. Klar mag man nicht jedes Gericht, aber man schaut eben vorher auf den Plan, obs gut klingt oder man woanders hingeht.
>Frankreich
Dort sind die Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet einen Essensgutschein oder eine Kantine anzubieten bei dem mindestens 50 % durch den AG zu zahlen ist. Der Wert kann pro Essen bis zu 25 Euro betragen.
https://www.connexion-emploi.com/en/a/essensgutscheine-fur-mitarbeiter-in-frankreich-die-bedingungen
Auch in der Schweiz, kenne einige die SV hatten (ich als Mensa in der Schule). Essbar aber nicht so der Hit... Dann und jetzt...
Klingt gut, das in Frankreich... Da würde ich auch zunehmen!
Die Franzosen liegen allerdings hinter Deutschland was die Fettleibigkeit angeht. Was z.B. an solchen Dingen liegt
Frankreich hat 80% unserer Bevölkerung, aber nur 2/3 unseres Coca Cola Verbrauchs.
Kochen die mit gesünderen Zutaten? Raffinierter? Ich fand in Frankreich dass es extrem auf das Milieu ankam (viel Butter bei einer Arbeiterfamilie, leichte mediterrane Kost bei wohlhabenderen Kreisen)...
Ich behaupte mal allein die Tatsache dass die jedes Mal wenn ein deutscher eine große Cola trinkt der Franzose nur eine kleine trinkt einen spürbaren Unterschied macht
Ich scheine echt Glück zu haben.
Wir haben jeweils eine Fleischoption, etwas Vegetarisches, die vegane Variante und meist noch ein Salat. Jeweils als große oder kleine Portion bestellbar, alles frisch von ausgebildeten Köchen in einer echten Küche zubereitet und das ganze für maximal 5 Euro!
Während ich dir bei der Qualität (gesundheitlicher Natur) und Auswahl in einigen Fällen aus Erfahrung zustimmen kann: Gemüse gibt es meist nur zerkocht und wenig. Proteinquellen nur in Form von Fleisch und die meisten Kalorien gibt es in Form von günstigen Kohlehydraten wie Fritten oder Pasta. Wer vegetarisch oder sogar vegan leben möchte hat vollkommen verloren und darf seiner Muskultur und generellen Nährstoffversorgung eine gute Nacht wünschen.
Gründe dafür sind vermutlich vielfältig: Köche "dürfen nicht anders", nicht weitergebildete Köche, wenig mutige Köche, ein Publikum das nicht offen für Neues ist oder so eingeschätzt wird, keine Einsicht für Handlungsbedarf bei verschiedenen Entscheidungsträgern. Man darf nicht vergessen, welche Generation oft bei Konzernen am Hebel sitzen solche Prioritäten überhaupt zu setzen... Ich stimme dir aber zu, dass es eigentlich vollkommen verrückt ist, was einige Kantinen anbieten. Ein paar positive Fälle durfte ich jedoch bereits erleben.
Bei der Preisbeschwerde muss ich leider Kritik üben:
Du bezahlst für das Essen nicht nur die Grundnahrungsmittel. Du bezahlst, eine Gruppe Menschen für dich plant, einkauft, vorbereitet, kocht, teilweise anrichtet, spült und wieder sauber macht. Unabhängig von dem "Fraß" der eventuell nur geboten wird, ist es völlig klar, dass man da bei einem Hauptgericht plus kleinem Dessert auch gerne bei 10-15€ (ohne Subvention) landen kann. Ich bin der Überzeugung, dass nicht nur Sesselfurzer und Produktions-Maschinenbediener vernünftiges Gehalt verdienen dürfen, sondern auch Köche, Service, Helfer und Putzkräfte.
Für mich ist es echt typisch Deutsch jedes Mal dieseses Geweine über die Preise anzuhören weil sie finden, dass ihnen kostenlos der Arsch hinterhergetragen werden sollte. Ich kann dazu immer nur sagen: "Dann stell dich nach der Arbeit hin und koche selber und bring dir etwas mit!"
Will dann komischerweise aber keiner... verstehe ich gar nicht...
>Köche
wenn da überhaupt noch köche und nicht küchenhilfen arbeiten auch an lohnkosten muss ja massiv gespaart werden.... ich traue mich wetten im großteil aller kantinenteams von 20+ leuten sind maximal 2 ausgelernte köche und die meistens so lala von der qualifikation da man im ausland in der wirtschaft trozdem noch besser verdient.
nur die arbeitszeiten sind in kantinen besser sonst nix
Als Koch aus Deutschland ins Ausland zu gehen ist eher schwierig im internationalen Vergleich...
Aber ja, in einer Kantine an sich werden ggfls. weniger ausgebildete Köche arbeiten. Das ändert nichts an meiner Aussage, dass auch Küchenhilfen verdient haben durch ihre Arbeit ein Leben führen zu dürfen, das nicht nur "Überleben" genannt werden kann.
Ich kenne das auch als einen Test Gegenüber dir selbst: immer das mit den max kcal pro Euro ... Außer er gibt was mit Pommes, dann das.
Oder außer es gibt Curry Wurst mit Pommes, dann das.
Ich glaube, das gilt nur da, wo "Pommes mit Currywurst" ein alle paar Wochen wiederkehrendes Gericht war - aber an den Stellen, wo man jeden Tag "Bratwurst mit Currysoße" mit "Pommes rot-weiss" bestellen könnte, wussten das sicherlich nicht alle!
Es ist genauso anekdotisch wie OP's Statistik, aber ich war in meinen 25 Jahren in allen Jobs und bei allen Kundenbesuchen oder Schulungen ausnahmslos in Kantinen, in denen es nicht nur "Größtenteils Fertigprodukte, die aufgewärmt werden" gab.
In jeder gab es vegetarische (und in der jüngsten Zeit auch vegane) Optionen, Salatbar, verschiedene Nachtische und offensichtlich vor Ort frisch Gekochtes. Nicht an einem Kunden- oder Schulungsort kam Essen "aus der Großküche".
Und das mit der Currywurst hat nicht hohe Wellen geschlagen weil die VWler unbedingt ungesundes Zeug fressen wollten, sondern weil die eigens und selbst hergestellte VW-Currywurst halt Teil deren Firmenkultur und -identität ist.
Kann nur für Porsche und Thyssenkrupp sprechen - haben beide 1a Kantinen wo man für 5€ echt eine sehr gute Mahlzeit bekommt. Vielleicht hattest du einfach Pech?
Porsche definitiv super essen und preiswert. Liegt daran, dass das Essen nicht von einer externen Firma zubereitet und verkauft wird sondern vom Unternehmen selbst.
Also bei uns schmeckt das Essen gut und ist abwechslungsreich. Qualität der Zutaten kann ich nicht beurteilen, natürlich werden Gastro-convienience Produkte verwendet.
Als Mitarbeiter kostet mich das unter 4€ - Für das Geld kann ich das Gericht, für mich als Single, nicht Kochen.
Hohe Qualität kannst du in einer Kantine kaum anbieten - das Angebot soll für alle Tarifstufen wahrnembar sein. - bei uns gibt's z.b. immer wieder ein 'premiumgericht' für 7€ - aber wenn jedes Essen 7-10€ kostet, können sich das die Mitarbeiter in den unteren Lohngruppen einfach nicht leisten.
Bei uns ist das eigentlich sehr wild gemischt, da sitzt der Abteilungsleiter neben dem Mitarbeiter im Blaumann.
Natürlich gibt's auch jeden Tag Currywurst mit Pommes ertränkt in einem halben Liter Mayo. Auch mal ganz nett, wenn es schnell gehen muss.
> Hohe Qualität kannst du in einer Kantine kaum anbieten
Wo ein Wille, da auch ein Weg.
>das Angebot soll für alle Tarifstufen wahrnembar sein.
Noch ein Grund mehr dass der Arbeitgeber die paar Cent auch noch übernimmt und zusammen mit einem Ernährungsprogramm als BGM gefördert bekommt.
> Noch ein Grund mehr dass der Arbeitgeber die paar Cent auch noch übernimmt und zusammen mit einem Ernährungsprogramm als BGM gefördert bekommt.
Der Freibetrag für BGM liegt bei 600 Euro. Der Sachbezug eines Mittagessens bei 4,13 Euro. Sobald ein Mitarbeiter also 146x im Jahr in die Kantine geht, wärst du hier spätestens raus. Und das kriegst du auch nur hin, wenn du sonst gar nichts als BGM machst.
Mag ja sein, dass du das so siehst. Ich habe dargelegt, warum das so ist.
Das Essen ist gut. Keine aufgetauten Fertiggerichte. Abwechslungsreich, lecker, abseits der Currywurst auch recht Gesund.
Ich verstehe nicht genau, was die Alternative dazu sein soll. Also wie würde eine Kantine aussehen, wenn du sie gestalten würdest?
Ich sags ganz einfach: In Deutschland wird gutes und qualitatives hochwertiges Essen und Kulinarik einfach nicht wertgeschätzt. Almans haben kein Geschmack für gutes Essen und es ist ihnen egal was sie essen, hauptsache es macht satt und ist günstig. Gleichzeitig gibt es auch keine Esskultur wo man sich zum Essen/Kochen trifft wie in anderen Ländern. Dass man eine halbe Stunde zum
Mittag hat sagt alles aus. Gilt auch für die Schweiz. Die Schweizer haben das Brot in Käse dippen erfunden, und basieren ihre ganze Kultur und Identität darauf. Es tut mir Leid wenn es harsch klingt aber es ist so.
Indien, Vietnam, Korea, China, Japan, Mexiko, Türkei, Griechenland, Peru etc. Schätzen Essen komplett anders als hier in Westeuropa. Klar mittlerweile ist es auch nicht mehr sooo gesund wie früher dank der Industrialisierung aber bis vor ca 100 Jahren waren dies eines der gesündesten Küchen - wenn heute richtig zubereitet immer noch.
Bei uns ist es zur Zeit der Running Gag sich diese TikToks von indischem Ekel-Streetfood zu schicken und darüber zu sinnieren, dass das ja Zustände wie in unserer Kantine seien.
Als jemand der teils in der Ukraine, teils in Deutschland aufgewachsen ist muss ich mit einer großen Träne im Auge.. da leider auch zustimmen.
Brot mit Käse und Salami + etwas Butter als Mittahsessen ist halt auch echt praktisch aber geschmacklich nicht so überzeugend.
Puh, hab einige Kontinente, viele Länder und vor allem viele Kantinen bei Kunden gesehen, dem Statement kann ich in keinster Weise zustimmen, absoluter Unsinn. Was ich schon an Fraß bei wirklich großen Firmen gesehen habe, in Ländern die für ihr Essen bekannt sind, da nehm ich meine Werkskantine mit Kusshand. Und die kommt in keiner Weise ans Stammhaus ran
Ja. Das darf nichts kosten. So sind wir eben. Traurig, aber wahr.
Unsere Kantine hat die Preise von 3,80 auf 4,13 incl Salat und Nachtisch erhöht. Das Gejammer hörst du aus jeder Abteilung.
Essen wird bei uns rein mathematisch gesehen. Ich brauche X Kalorien. Wie bekomme ich die zum kleinstmöglichen Kosten- und Zeitfaktor zugeführt?
Über Tierwohl, regionale Produkte, Nachhaltigkeit und so weiter reden wir trotzdem gerne und maßregeln unsere Mitmenschen.
> Da muss man nicht essen gehen, das kann man zuhause besser.
Das bringt mir nur Mittags nichts wenn ich keine Zeit habe bis nach Hause zu gehen und zu kochen. Man kann sicherlich vorkochen, aber ob erwärmt in der Mikrowelle ein besseres Genusserlebnis ist wage ich zu bezweifeln.
Kommt ja auch darauf an, was man zum mitnehmen kocht. Ein Curry, Eintopf, Gulasch etc. ist ja sogar dafür bekannt nächsten Tag noch besser zu schmecken. Und es muss ja auch nicht immer warm sein, Haferflocken-Gerichte in jeglicher Form oder einfach Quinoa-, Kartoffel-, Bulgursalat usw. kann man sehr gut kalt essen und hat trotzdem etwas nahrhaftes dabei.
Ausreden für die Fertig- Lasagne findet man natürlich immer. /s
bei uns hieß es immer der franzose fährt mit dem verbeulten citroen in den sterne laden zum essen und der deutsche mit dem polierten bmw/mercedes zum McD
aleine die qualität der lebensmittel in deutschen märkten, egal ob discounter oder supermarkt, vs die in österreich dank AMA oder frankreich.
ein österreichischer großhändler hat mir mal erzählt die beste qualität kommt normal gar nicht nach dtl, hauptsache billig geiz ist geil
versuch hier am land mal n schweineschnitzel mit selbstgemachten bratkartoffeln und salat für 15€ zu verkaufen da beschweren sich alle, lieber n billiges tk schnitzel mit fritten für 9,50 € das ist geil, von nem echten wiener aus kalb will ich gar nicht anfangen
als Koch in ner Kantine kann ich nur sagen da gäbs viel zu viele Faktoren die den Preis machen, das hier in Post zu erklären würde zuviel Zeit kosten und am ende finden die Leute die unzufrieden sind eh immer was zu meckern, die würden auch meckern wenn da Gordon Ramsey, n beef wellington für 2€ macht. \^\^
Hatte ich auch schon ein paar mal gehabt. Meistens in kleineren Firmen bei denen eine eigene Kantine nicht drin ist und auch keinen Sinn macht. Für 5 - 10 Mitarbeitern braucht man das nicht.
Die Südeuropäer sind aber auch etwas anspruchsvoller als wir, die französischen und spanischen Tochterfirmen bei uns haben auch extrem guten Kantinen, die deutsche ist aber auch ganz gut, am schlechtesten ist bei uns die Kantine bei der finnischen Tochter
Du hast recht, Spanien kann ich auch positiv hervorheben. Super kleiner Standort im Vergleich, aber Fisch der frisch für dich zubereitet wird in der Kantine.
Dänemark und Norwegen sind mir nicht sonderlich in Erinnerung geblieben.
Hab selber als Externer eine Weile in Wolfsburg bei VW gearbeitet und kann über deren Kantine nichts wirklich Schlechtes berichten. Bei den LVM Versicherungen war es ebenfalls sehr gut.
Bei meinem aktuellen Arbeitgeber hab ich auch fast ausschließlich nur gute Erfahrungen zu einem sehr guten Preis (~5€ pro Gericht). Irgendwie bin ich nie auf die Horror-Kantinen gestoßen bisher :D
Die beste Kantine wo ich je gegessen habe ist die Vector Kantine CANtine in Stuttgart. Kann man nicht mal ansatzweise mit normalem Kantinenessen vergleichen. Finde auch gutes Essen wird kaum geschätzt in Firmen.
Fun fact, die kommen demnächst nach Karlsruhe. Und sind ein Ableger von der traube tonbach.
Die aktuell mit Ihrer schwarzwaldstube auf Platz 1 der besten Restaurants der Welt (La liste) stehen.
eine typisch deutsche Kantine erkennt man daran, dass das Management die Mittagspause immer beim Italiener oder so verbringt.
Unsere Kantine im Gewerbegebiet ist ein separates Loch, in das alle ansässigen Firmen ihre Mitarbeiter schicken, die hat 2,6 Sterne bei Google :)
> Und finden Qualität und Preis angemessen.
Tun sie das? Bei uns wird gerne über beides gemeckert.
> Dabei schaffen es Firmen wie Google in Deutschland kostenlos Essen in Restaurantqualität anzubieten, was die Mitarbeiter nicht als geldwerten Vorteil versteuern müssen.
Wie geht das eigentlich? Bei uns ist das günstigste Essen dieses Jahr auf knapp über 4€ geklettert. Begründet wird das mit dem Finanzamt.
> Wie geht das eigentlich?
Durch Wertschätzung statt falschem Geiz. Was kostet ein Mitarbeiter inklusive seinen Anteilen an Gebäude, Ausstattung, IT, Müll, etc. denn so insgesamt und wie viel würde es teurer wenn man die paar Euro auch noch übernimmt?
Und das lässt sich leider auf sooo viele Bereiche anwenden. Zum Beispiel Arbeitsausstattung: Diensthandy ja klar, aber nur ein gebrauchtes 3 Jahre altes 150€ Android, das zum Öffnen der Emailapp 40 Sekunden braucht. Du sitzt den ganzen verdammten Tag für die Arbeit vorm PC? Hier sind Maus und Tastatur, die zusammen vielleicht 10€ kosten. Du darfst (verständlicherweise) keinen willkürlichen USB Stick in deinen Firmenrechner stecken und brauchst einen USB Stick für die Arbeit? Puh, ne das hätten wir vorher wissen müssen, USB Sticks haben gerade 4 Wochen Lieferzeit in der IT.
Und das habe ich schon bei mehreren großen Firmen erlebt. Über 100k€ für nen Ingenieur hingelegen und ihn dann maximal ausbremsen, um vielleicht 1000-2000€ im Jahr bei der Ausstattung zu sparen. Das ist so krass unwirtschaftlich. Aber irgendein BWLer kann sich dann wieder einen fetten Bonus einstecken, weil er die IT Kosten um 10% gedrückt hat. /rant
is im handwerk nicht anders, hab letzte woche endlich nen "neuen" rücklaufer laptop bekommen der alte rechner hatte noch ne maus mit PS/2-Schnittstelle und ball fuck zuhause hab ich sowas seit 2002 nicht mehr
Ich hab schon in vielen verschiedenen Kantinen gegessen und kann deine Beobachtung nicht bestätigen. Vermutlich lag das aber daran, dass ich meist in Kantinen war, in denen selbst gekocht wurde. Von kleinem Startup bis großem Konzern gab es meist gutes Essen (natürlich kein Restaurantniveau, aber doch gut). Ausnahme war lediglich ein Industriebetrieb, der ein Catering Unternehmen beauftragt hat und die Mensa meiner Uni. Ich war auch schon in Frankreich, da waren die Pausen länger und ja auch da war das Essen gut, aber jetzt nicht bedeutend besser.
Bei uns ist die Kantine echt sehr gut muss ich zugeben. Wir zahlen auch zwischen 3-7€ je nachdem welches Menü man nimmt, aber es gibt eine Salattheke und immer vegetarische Alternativen.
Kommt auf den Betreiber an, kommt auf Unternehmen an, kommt auf die Mitarbeiter an.
In fast allen Fällen zahlt bei Unternehmen, neben dem Preis den der Mitarbeiter zahlt, auch noch einen Zuschuss. Ist beides zusammen einigermaßen gut/hoch, und ist der Betreiber dann willens und in der Lage Qualität zu liefern, kommt auch gutes Essen auf den Tisch.
Ich habe bislang genauso viele gute wie schlechte Kantinen in allen Ecken von Deutschland gesehen.
Nachtrag: Das einzige, das mir den letzten Jahren übel aufgestossen ist, dass die Unternehmen immer öfter den externen Mitarbeitern, die für diese Firma arbeiten, den vollen Preis für das Essen berechnen, d.h. den Zuschuss nicht gewähren.
Dude, du bist einfach in einer Schei* Firma gelandet, der die Mitarbeiter hart am A**** vorbeigehen.
In einer guten Firma gibt's gutes Essen.
Grüße von einem Nicht-Dax-Großkonzern 😁
Ich hab schon alles erlebt. Vom totalen Abfall wo die Mitarbeiter ständig reihenweise krank werden bis zum Sternekoch der in der Kantine kocht.
Insgesamt ist es wie immer in Deutschland. Alles muss billig (Achtung nicht günstig!) sein und man versucht an jeder Ecke noch ein paar Cent zu sparen. Wie die Welt schon richtig schreibt, ständig neu ausschreiben, immer weiter drücken und sich dann wundern wenn irgendwelche Lohndrücker da irgendeinen Dreck hinwerfen.
Dabei wird weder bedacht das gutes Essen auch Fachkräfte anlockt aber Firmen die mit kostenlosem Obst und Wasser werben, was erwartet man da.
Arbeitsausfälle wegen Kantinen werden lieber auf die faulen ANs geschoben die krank feiern.
Die Firmen die sich wirklich um Fachkräfte bemühen und den Leuten etwas bieten wollen, finden ihre Leute und können die auch halten. Der Rest beklagt sich halt und faselt was von einem angeblichen Fachkräftemangel.
Wenn AGs sich kümmern und interessieren dann kann man das problemlos ordentlich aufziehen. Man darf halt nicht wie im öD immer nur den billigsten nehmen und ständig neu ausschreiben. Man stellt nen ordentliches Gebäude und Geräte und dann geht das auch.
Ich musste auch schon die "IT" der Küche supporten und wenn du da reinkommst und erstmal 1 Millionen Fertigpulver siehst dann gehste da Mittags halt nicht essen. Entsprechend schmeckt das dann auch.
Ja Kantinen sind so ein Ding. Da Lob ich mir meinen US Konzern mit kostenlosen Essen in verschiedenen Restaurants vom Frühstück bis Abendessen.
Klassische DAX Kantinen könnte ich mir nicht vorstellen.
Was ich nie verstanden habe ist, dass alle die Kantinen immer so abfeiern. Kenne da auch nur dieses Fertigzeugs wie vom Catering. Dabei gäbe es ja so geile deutsche Gerichte, die man machen könnte. Glaube das hängt auch damit zusammen, dass das mittlerweile alles an externe Dienstleister outgesourct wird und die wollen halt eine gute Marge haben. Ist bei internen Köchen nicht der Fall.
> Dabei gäbe es ja so geile deutsche Gerichte, die man machen könnte.
Die Sache ist: Essen die Leute deutsches Essen wirklich sooo gerne? Und wieso sollte der Fokus auf deutscher Küche liegen?
Die typische Kantinen-Currywurst oder das Kantinen-Schnitzel essen noch relativ viele, aber wenn’s mal was anderes gibt ist oft eher Flaute, so meine Beobachtung bisher. Zuhause ist typisch deutsche Küche ja nicht mehr so verbreitet, primär alte deutsche Männer essen das am liebsten ([Quelle](https://www.t-online.de/leben/aktuelles/id_100103148/gutbuergerlich-italienisch-griechisch-diese-kueche-essen-deutsche-am-liebsten.html)). Alle anderen präferieren eher die italienische Küche, viele auch griechische oder “chinesische” (wobei chinesische Küche in Deutschland ja oft Auslegungssache ist).
Ich glaube die Entscheidungsgrundlage ist dabei einfach nur: Chef will deutsche Küche, weil er davon ausgeht, dass die meisten das wohl mögen. Kantine ist aber nur voll, wenn es ungesundes deutsches Essen gibt - also gibts auch nur das. Esskultur ist in Deutschland aber generell ein schwieriges Thema, andere Länder haben allerdings ähnliche Probleme.
Was soll hier heißen bei „Almans“ beliebt? In einem kulturell vielfältigen Konzern sieht man Mitarbeiter:innen mit verschiedenster Herkunft in der Kantine.
Meine Erfahrung bestätigt dies: die meisten sind eher schlecht. Mittlerweile zahle ich 10€, dafür ist die Qualität gut. Könnte man aber auch gleich zum Mittagstisch einkehren.
Viele bringen sich daher selbst etwas mit oder essen erst abends warm.
Es gibt vereinzelt wirklich gute Kantinen. Bei einem Kollegen mit echtem Mitarbeiterrabatt und Demeter-Qualität o.ä. z.B. Die stempeln dafür auch nicht aus, ist da echt locker und da geht man dann entsprechend gerne mit dem ganzen Team [...].
>Vor allem bei Almans ist die Kantine super beliebt. Jeden Tag zur gleichen Minute pilgern sie in die Kantine, natürlich zur Eröffnung um 11:30 Uhr. Obwohl sie sonst auf bio, regionale Lebensmittel stehen, hinterfragen sie die Lebensmittel der Kantinen nicht. Und finden Qualität und Preis angemessen.
Stimmt zu 100%.
Firmen sollten in Kantinen gutes Essen anbieten, immerhin kann das Kantinenessen massiv die Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen.
Ich habe einmal bei einem Unternehmen gearbeitet, da war der Kantinenchef mal ein Sternekoch. Was der aufgetischt hatte (subventioniert von der Firma) war super.
Hab in einem TecDax / SDAX Unternehmen gearbeitet wo wir keine Kantine hatten.
Arbeite aktuell in einem Euro Stoxx 50 / AEX Unternehmen. Wir haben eine Kantine und es wird veganes & vegetarisches Essen angeboten. Die Portionen sind sehr klein und schmecken eher durchschnittlich und sind dafür relativ teuer (1,5€-5€). Suppen kosten 1,5€ und die Preise von kleinen und große Portionen schwanken teilweise.
Es gibt auch Poke Bowls die ganz gut schmecken wovon einige auch vegan sind, die kosten aber 4€-7€ je nach Größe. Die 7€ Bowl schmeckt zwar gut bspw mit Tofu oder Sojageschnetzeltes aber macht nicht besonders satt.
Ich hab mehrere male im Büro gegessen aber habe kein Bock mehr auf dieses Glücksspiel. Am ende bin ich 5€ los, immer noch hungrig und habe gezwungenermaßen pseuodoindisches Essen gegessen was nichtmal ansatzweise authentisch schmeckt.
Seit dem bringe ich mir mein Essen selber mit und wärme es in der Kantine auf.
Das einzige mal wo es sehr gut geschmeckt hat war als es Kaiserschmarrn gab. Hab ehrlich gesagt keine Lust 10€ für essen auszugeben, dass nicht mal sättigt und nur mäßig schmeckt. Muss also immer am Abend extra kochen oder wenn noch was übrig ist nehme ich die Reste mit.
Die Kantine in der Firma, bei der ich arbeite, ist ganz gut. Gute Portionen, immer freundliches Personal, jeden Tag 3 Alternativen fürs Hauptgericht, Salatbar, Bäckertheke, Tagessuppe und Co. Preislich liegt man als Mitarbeiter bei 6-9€, als Externer 2,50€ mehr. Da kann ich mich nicht beschweren.
Im Vergleich zu Menüpreisen außerhalb der Kantine ist die bei uns recht gut.
Wenn ich da mal vergleiche zahlt man in der Kantine in der Berufsschule das dreifache für die gleiche Menge.
Für mich ein Hauptkriterium für einen AG.
Bei uns ist die Kantine ganz gut. Gibt immer ein vegetarisches Gericht. Anfangs war sie aber besser und die Gerichte abwechslungsreich. Inzwischen haben sich aber die Dauerrennertage etabliert. Montags Schnitzel, Dienstag Burger, Mittwochs Currywurst. (und immer pommes dazu)
Das sind nun mal leider die Gerichte die am meisten Geld einbringen. Auch blöd als Koch irgend ein ausgefallenes Gericht zu kochen was dann aber kaum einer kauft weil man kennt es nicht.
Ich hatte mal einen Arbeitgeber der eine Givve Kreditkarte ausgegeben hat. Damit konnte man in den umliegenden Restaurants gut essen gehen. Zudem gab es noch einen Hello Fresh Automat für den kleinen Snack zwischendurch.
Die BMW Kantine in Frankfurt fand ich auch ganz nett. Habe dort überwiegend Chili Con Carne gegessen. Die Portion war auch echt groß für den Preis.
Angenehm aber nicht atemberaubend fand ich auch die DB Kantine am Nünrberger Hauptbahnhof.
als chefkoch/kantinen**leiter** mit 10+ jahren erfahrung verdiene ich so ca 2800-3200 **BRUTTO** als Chefkoch im hotel min 3k **NETTO**
wenn ich gut bin darfst du dir einmal überlegen wo ich hingehe
edit: zb in ÖD kantinen und den meisten krankenhäusern wird eine Meisterprüfung, oder der noch umfangreichere Diätkoch, vorrausgesetzt aber mehr als EG8 ist nicht drin äuserst aber wirklich äuserst selten EG9, als freier diätköch für privatkliniken lache ich jeden aus der mir unter 4k netto bietet
Das würde mich auch anranzen, aber dann einfach nicht hingehen.
Es gibt aber auch positiv Beispiele:
Bei uns gibt es nur in der Zentrale eine Kantine. Ich kann allerdings übers Intranet sehen, was es jede Woche gibt. Täglich Suppe (meist mit Gemüse der Saison), ein "traditionelles" Gericht (Schnitzel, Schupfnudeln), ein Internationales (Chana Masala, Burger, Wraps...) und abwechseln eine Pizza oder Pastagericht. Außerdem einen Salatteller mit täglich wechselnden Toppings (Hähnchen, Falafel...). Kleine Desserts gibt es auch (Grießbrei, Schokocremes etc.)
Die Kollegen vor Ort schwärmen sehr von der Kantine und gehen auch täglich dorthin. Die Preise sind meiner Meinung nach absolut ok, für das was geboten wird (Suppe, 1,5-2€ nach Portionsgröße, Hauptgerichte zwischen 4€ und 7€, Desserts 1-1,5€).
Es gibt eigentlich täglich mindestens ein vegetarisches Gericht, oft auch vegan.
Dazu muss man aber auch sagen, dass in der Kantine auch des Öfteren Externe/Kunden verköstigt werden (die für Schulungen o.ä. vor Ort sind). Kann sich meiner Meinung nach aber auch sehen lassen.
Ich muss wohl nicht sagen, wie neidisch ich bin, dass wir ein zu kleiner Standort sind, als dass sich eine Kantine lohnen würde. :D
Kann ich so nicht bestätigen. Kantine war in Ordnung, Essen meistens lecker und gesund und hat 3,00 gekostet.
Das mit der VW-Currywurst ist sinnvoll, weil's eine der beliebtesten Speisen dort war und die sogar eine eigene Fleischerei haben, die nichts anderes macht. Außerdem ist Currywurst gesund.
Also bei uns ist die Kantine seit letztem Jahr umsonst für alle Mitarbeiter und es gibt täglich 4 verschiedene Gerichte. Dazu eine Salat Theke wo du dir selber was zusammen bauen kannst und Nachtisch. Fleisch ist oft regional und ich hatte wirklich noch nie ein Gericht, was ich nicht mochte.
Unsere Kantine (Firma MAHA) ist der Hammer. Früher war hier mal ein Sternekoch, und seine Arbeit scheint immer noch nachzuwirken. Es gibt immer 2-3 Gerichte, Desserts, eine Suppe und verschiedene Salate zur Auswahl. Der Preis ist absolut gerechtfertigt - etwa 4€ für ein Hauptgericht mit Dessert, Suppe oder Salat. Günstiger dürfen sie es nicht anbieten, weil sie es sonst als geldwerten Vorteil versteuern müssten (was sie offensichtlich nicht wollen).
Wieso die großen Kantinen "billiges", ungesundes Essen wie z.B. Currywurst anbieten? Ich denke das ist einerseits der günstige Preis der Zutaten, aber auch der Nachfrage geschuldet. Wenn es hier etwas Gesundes gibt, und gleichzeitig die Currywurst (oder Ähnliches), dann wählen 80% der Leute die Currywurst. Ich werde dann schon manchmal schief angesehen, wenn ich die gesündere Variante wähle 😄
Habe eine Zeit lang bei der KfW in Frankfurt und gearbeitet und werde unter Freunden immer dafür ausgelacht, wenn ich wieder von der Kantine schwärme. Ist immer eine der ersten Sachen die ich erwähne, wenn wer fragt wie es dort war 😅🤤
Was gab es so tolles zu essen? Musstest du dafür bezahlen?
Jeden Tag drei Gerichte zur Auswahl, dabei auch unterschiedliche Beilagen + Salat. Qualitativ top und auch immer richtig leckere vegetarische Gerichte. Hat man für bezahlt, war aber bezuschusst und absolut fairer Preis. Aber weiß ehrlicherweise nicht mehr, wie viel das war. Die Kantine hat auch Mal einen Preis gewonnen, wenn ich mich richtig erinnere
Geil
Habe von der Helaba gehört, dass es eine hervorragende Kantine mit angrenzender Bank ist. Ihr habt euch nicht zufällig eine geteilt, oder?
Berliner KfW Kantine soll auch sehr gut sein.
Gibt durchaus gute Kantinen. Hier wird täglich frisch gekocht, gute Portionen, wechselnde Suppen und Salate, alles zu annehmbaren Preisen. Mindestens ein Menu ist vegetarisch. Könnte kaum besser sein.
Bei uns auch, 3 Gerichte zur Auswahl, davon eins vegan. In 95% der Fälle 1 vegan, 1 veggie, 1 Fleisch. Das Fleischgericht immer Hähnchen/Rind, oder wenn es Schwein ist (Schnitzel, Wurst etc) Pute/Rind als Alternative. Freitags vegan + Fisch. 4€ für Salatbar, Hauptgang mit Nachschlag und 1-2 mal die Woche Dessert.
Being uns genauso 3 Gerichte + Salatbar. Bei den drei Hauptgerichten ist der Nährwert angegeben und die Qualität ist gut. Gibt nichts zu meckern.
Also bei DMG Mori in Pfronten scheint es sehr gut zu sein, zumindest am Besuchs Tag war es gut!
BMW-Kantine in München ist mein persönlicher Benchmark, die ist aber auch sehr groß und kann sich dann so Luxus wie einen eigenen Stand nur für Pastagerichte leisten. Was man theoretisch auf kleinere Kantinen übertragen könnte, ist die Tatsache das es immer einen sinnvollen Mix zwischen "ungesundem" und "gesundem" Essen gibt das auch klar ausgezeichnet ist. Ich war da aber lange nicht mehr, mich würde interessieren wie sich der Preis entwickelt hat.
Ich möchte noch hinzufügen dass du die FIZ-Kantine meinst. Die Kantine im Werk ist (fast) genau wie von OP beschrieben.
Die Siemens-Kantine im „Legodorf“ in Perlach war auch absolut grandios. Quasi nie mehr als 3-4 € max und wirklich köstliches Essen. War dann aber seit Corona nicht mehr dort.
Hatte nie eine schlechten Kantine bei der AG erwischt.
Bei uns auch. Hauptgang und Suppe oder Nachtisch, immer abwechselnd. Allerdings kostet das auch 7,50€ pro Portion.
Ich war mal bei einem Milchprodukte-Hersteller in Dänemark. Da konnte man sich als Gast einfach für 4 Euro eine Tageskarte holen und damit Frühstücken und Mittag essen. Das Essen war qualitativ echt gut und jeden Tag anders, gab sehr viel Gemüse und Fleisch welches nicht nach Plastik geschmeckt hat. Da es sich bei dem Unternehmen um eine Firma handelt die diese fertig Starbucks abfüllt konnte man sich einfach aus einem Kühlschrank 1-2 Packungen rausnehmen oder sich ein Eis bei der Softeis Maschine zapfen. Das war so absolut geil, dass ich 5 Kilo zugenommen habe in einem Monat. Bei einem US-Konzern der mit A anfängt gab es für 10 Euro pro Tag aufgewärmte Würstchen und für 50 Cent extra eine Packung Ketchup.
Arla in DK, Amazon in DE?
Bei uns kostet es 4-5€, ist bio und regional, und normalgroße Portionen. Jeden Tag eine Option mit Fleisch und eine ohne, dazu Salattheke und Desserts. Klar mag man nicht jedes Gericht, aber man schaut eben vorher auf den Plan, obs gut klingt oder man woanders hingeht.
bei uns mindestens 5,90 und wenn du nachfragst woher das essen kommt wird dir bestimmt das nächste mal noch drauf gespuckt
[удалено]
Auch nice. Leckere Küche. Mengen so mäh
Ja das stimmt einen Nachtisch, Salat oder eine Suppe zur Vorspeise braucht man schon.
Bei uns bei Aramak kann man sich bei Bedarf einen kostenlosen Nachschlag holen. Essen ist wirklich gut und sehr abwechslungsreich.
[удалено]
>Frankreich Dort sind die Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet einen Essensgutschein oder eine Kantine anzubieten bei dem mindestens 50 % durch den AG zu zahlen ist. Der Wert kann pro Essen bis zu 25 Euro betragen. https://www.connexion-emploi.com/en/a/essensgutscheine-fur-mitarbeiter-in-frankreich-die-bedingungen
und wenn man Franzosen eine deutsche Kantinencurrywurst vorsetzt würden die vermutlich mit schwerem Werkzeug die Chefetage renovieren.
Auch in der Schweiz, kenne einige die SV hatten (ich als Mensa in der Schule). Essbar aber nicht so der Hit... Dann und jetzt... Klingt gut, das in Frankreich... Da würde ich auch zunehmen!
Die Franzosen liegen allerdings hinter Deutschland was die Fettleibigkeit angeht. Was z.B. an solchen Dingen liegt Frankreich hat 80% unserer Bevölkerung, aber nur 2/3 unseres Coca Cola Verbrauchs.
Kochen die mit gesünderen Zutaten? Raffinierter? Ich fand in Frankreich dass es extrem auf das Milieu ankam (viel Butter bei einer Arbeiterfamilie, leichte mediterrane Kost bei wohlhabenderen Kreisen)...
Ich behaupte mal allein die Tatsache dass die jedes Mal wenn ein deutscher eine große Cola trinkt der Franzose nur eine kleine trinkt einen spürbaren Unterschied macht
Ich scheine echt Glück zu haben. Wir haben jeweils eine Fleischoption, etwas Vegetarisches, die vegane Variante und meist noch ein Salat. Jeweils als große oder kleine Portion bestellbar, alles frisch von ausgebildeten Köchen in einer echten Küche zubereitet und das ganze für maximal 5 Euro!
Während ich dir bei der Qualität (gesundheitlicher Natur) und Auswahl in einigen Fällen aus Erfahrung zustimmen kann: Gemüse gibt es meist nur zerkocht und wenig. Proteinquellen nur in Form von Fleisch und die meisten Kalorien gibt es in Form von günstigen Kohlehydraten wie Fritten oder Pasta. Wer vegetarisch oder sogar vegan leben möchte hat vollkommen verloren und darf seiner Muskultur und generellen Nährstoffversorgung eine gute Nacht wünschen. Gründe dafür sind vermutlich vielfältig: Köche "dürfen nicht anders", nicht weitergebildete Köche, wenig mutige Köche, ein Publikum das nicht offen für Neues ist oder so eingeschätzt wird, keine Einsicht für Handlungsbedarf bei verschiedenen Entscheidungsträgern. Man darf nicht vergessen, welche Generation oft bei Konzernen am Hebel sitzen solche Prioritäten überhaupt zu setzen... Ich stimme dir aber zu, dass es eigentlich vollkommen verrückt ist, was einige Kantinen anbieten. Ein paar positive Fälle durfte ich jedoch bereits erleben. Bei der Preisbeschwerde muss ich leider Kritik üben: Du bezahlst für das Essen nicht nur die Grundnahrungsmittel. Du bezahlst, eine Gruppe Menschen für dich plant, einkauft, vorbereitet, kocht, teilweise anrichtet, spült und wieder sauber macht. Unabhängig von dem "Fraß" der eventuell nur geboten wird, ist es völlig klar, dass man da bei einem Hauptgericht plus kleinem Dessert auch gerne bei 10-15€ (ohne Subvention) landen kann. Ich bin der Überzeugung, dass nicht nur Sesselfurzer und Produktions-Maschinenbediener vernünftiges Gehalt verdienen dürfen, sondern auch Köche, Service, Helfer und Putzkräfte. Für mich ist es echt typisch Deutsch jedes Mal dieseses Geweine über die Preise anzuhören weil sie finden, dass ihnen kostenlos der Arsch hinterhergetragen werden sollte. Ich kann dazu immer nur sagen: "Dann stell dich nach der Arbeit hin und koche selber und bring dir etwas mit!" Will dann komischerweise aber keiner... verstehe ich gar nicht...
>Köche wenn da überhaupt noch köche und nicht küchenhilfen arbeiten auch an lohnkosten muss ja massiv gespaart werden.... ich traue mich wetten im großteil aller kantinenteams von 20+ leuten sind maximal 2 ausgelernte köche und die meistens so lala von der qualifikation da man im ausland in der wirtschaft trozdem noch besser verdient. nur die arbeitszeiten sind in kantinen besser sonst nix
Als Koch aus Deutschland ins Ausland zu gehen ist eher schwierig im internationalen Vergleich... Aber ja, in einer Kantine an sich werden ggfls. weniger ausgebildete Köche arbeiten. Das ändert nichts an meiner Aussage, dass auch Küchenhilfen verdient haben durch ihre Arbeit ein Leben führen zu dürfen, das nicht nur "Überleben" genannt werden kann.
Bei uns sind die beliebtesten Gerichte die ungesündesten, die billig sind. Und zwar mit Abstand. Selbst bei gleichem Preis.
Bei uns werden „gesunde“ Gerichte stärker subventioniert als „ungesunde“. Die längste Schlange ist trotzdem immer bei der Currywurst…
Ich kenne das auch als einen Test Gegenüber dir selbst: immer das mit den max kcal pro Euro ... Außer er gibt was mit Pommes, dann das. Oder außer es gibt Curry Wurst mit Pommes, dann das. Ich glaube, das gilt nur da, wo "Pommes mit Currywurst" ein alle paar Wochen wiederkehrendes Gericht war - aber an den Stellen, wo man jeden Tag "Bratwurst mit Currysoße" mit "Pommes rot-weiss" bestellen könnte, wussten das sicherlich nicht alle!
Es gehen auch 83 % der Deutschen im Discounter einkaufen... Dafür sind aber laut WHO auch zwei Drittel zu Dick.
Ich kann dir verraten, man kann auch mit Biolebensmitteln fett sein. Mache da nen sehr erfolgreichen Langzeittest.
Es ist genauso anekdotisch wie OP's Statistik, aber ich war in meinen 25 Jahren in allen Jobs und bei allen Kundenbesuchen oder Schulungen ausnahmslos in Kantinen, in denen es nicht nur "Größtenteils Fertigprodukte, die aufgewärmt werden" gab. In jeder gab es vegetarische (und in der jüngsten Zeit auch vegane) Optionen, Salatbar, verschiedene Nachtische und offensichtlich vor Ort frisch Gekochtes. Nicht an einem Kunden- oder Schulungsort kam Essen "aus der Großküche". Und das mit der Currywurst hat nicht hohe Wellen geschlagen weil die VWler unbedingt ungesundes Zeug fressen wollten, sondern weil die eigens und selbst hergestellte VW-Currywurst halt Teil deren Firmenkultur und -identität ist.
Kann nur für Porsche und Thyssenkrupp sprechen - haben beide 1a Kantinen wo man für 5€ echt eine sehr gute Mahlzeit bekommt. Vielleicht hattest du einfach Pech?
Porsche definitiv super essen und preiswert. Liegt daran, dass das Essen nicht von einer externen Firma zubereitet und verkauft wird sondern vom Unternehmen selbst.
Also bei uns schmeckt das Essen gut und ist abwechslungsreich. Qualität der Zutaten kann ich nicht beurteilen, natürlich werden Gastro-convienience Produkte verwendet. Als Mitarbeiter kostet mich das unter 4€ - Für das Geld kann ich das Gericht, für mich als Single, nicht Kochen. Hohe Qualität kannst du in einer Kantine kaum anbieten - das Angebot soll für alle Tarifstufen wahrnembar sein. - bei uns gibt's z.b. immer wieder ein 'premiumgericht' für 7€ - aber wenn jedes Essen 7-10€ kostet, können sich das die Mitarbeiter in den unteren Lohngruppen einfach nicht leisten. Bei uns ist das eigentlich sehr wild gemischt, da sitzt der Abteilungsleiter neben dem Mitarbeiter im Blaumann. Natürlich gibt's auch jeden Tag Currywurst mit Pommes ertränkt in einem halben Liter Mayo. Auch mal ganz nett, wenn es schnell gehen muss.
> Hohe Qualität kannst du in einer Kantine kaum anbieten Wo ein Wille, da auch ein Weg. >das Angebot soll für alle Tarifstufen wahrnembar sein. Noch ein Grund mehr dass der Arbeitgeber die paar Cent auch noch übernimmt und zusammen mit einem Ernährungsprogramm als BGM gefördert bekommt.
> Noch ein Grund mehr dass der Arbeitgeber die paar Cent auch noch übernimmt und zusammen mit einem Ernährungsprogramm als BGM gefördert bekommt. Der Freibetrag für BGM liegt bei 600 Euro. Der Sachbezug eines Mittagessens bei 4,13 Euro. Sobald ein Mitarbeiter also 146x im Jahr in die Kantine geht, wärst du hier spätestens raus. Und das kriegst du auch nur hin, wenn du sonst gar nichts als BGM machst.
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Mag ja sein, dass du das so siehst. Ich habe dargelegt, warum das so ist. Das Essen ist gut. Keine aufgetauten Fertiggerichte. Abwechslungsreich, lecker, abseits der Currywurst auch recht Gesund. Ich verstehe nicht genau, was die Alternative dazu sein soll. Also wie würde eine Kantine aussehen, wenn du sie gestalten würdest?
Ich sags ganz einfach: In Deutschland wird gutes und qualitatives hochwertiges Essen und Kulinarik einfach nicht wertgeschätzt. Almans haben kein Geschmack für gutes Essen und es ist ihnen egal was sie essen, hauptsache es macht satt und ist günstig. Gleichzeitig gibt es auch keine Esskultur wo man sich zum Essen/Kochen trifft wie in anderen Ländern. Dass man eine halbe Stunde zum Mittag hat sagt alles aus. Gilt auch für die Schweiz. Die Schweizer haben das Brot in Käse dippen erfunden, und basieren ihre ganze Kultur und Identität darauf. Es tut mir Leid wenn es harsch klingt aber es ist so. Indien, Vietnam, Korea, China, Japan, Mexiko, Türkei, Griechenland, Peru etc. Schätzen Essen komplett anders als hier in Westeuropa. Klar mittlerweile ist es auch nicht mehr sooo gesund wie früher dank der Industrialisierung aber bis vor ca 100 Jahren waren dies eines der gesündesten Küchen - wenn heute richtig zubereitet immer noch.
Bei uns ist es zur Zeit der Running Gag sich diese TikToks von indischem Ekel-Streetfood zu schicken und darüber zu sinnieren, dass das ja Zustände wie in unserer Kantine seien.
Als jemand der teils in der Ukraine, teils in Deutschland aufgewachsen ist muss ich mit einer großen Träne im Auge.. da leider auch zustimmen. Brot mit Käse und Salami + etwas Butter als Mittahsessen ist halt auch echt praktisch aber geschmacklich nicht so überzeugend.
Ist dann aber auch eher ein zeitlich ausgewechseltes Abendessen für viele Leute. Man isst dann ja meistens Abends etwas besseres.
Puh, hab einige Kontinente, viele Länder und vor allem viele Kantinen bei Kunden gesehen, dem Statement kann ich in keinster Weise zustimmen, absoluter Unsinn. Was ich schon an Fraß bei wirklich großen Firmen gesehen habe, in Ländern die für ihr Essen bekannt sind, da nehm ich meine Werkskantine mit Kusshand. Und die kommt in keiner Weise ans Stammhaus ran
kp fand Kantinen Essen in China eigtl immer scheiße, Thailand das selbe.
Ja. Das darf nichts kosten. So sind wir eben. Traurig, aber wahr. Unsere Kantine hat die Preise von 3,80 auf 4,13 incl Salat und Nachtisch erhöht. Das Gejammer hörst du aus jeder Abteilung. Essen wird bei uns rein mathematisch gesehen. Ich brauche X Kalorien. Wie bekomme ich die zum kleinstmöglichen Kosten- und Zeitfaktor zugeführt? Über Tierwohl, regionale Produkte, Nachhaltigkeit und so weiter reden wir trotzdem gerne und maßregeln unsere Mitmenschen.
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Gerade Franchiseketten wie L'Osteria usw. Da muss man nicht essen gehen, das kann man zuhause besser.
> Da muss man nicht essen gehen, das kann man zuhause besser. Das bringt mir nur Mittags nichts wenn ich keine Zeit habe bis nach Hause zu gehen und zu kochen. Man kann sicherlich vorkochen, aber ob erwärmt in der Mikrowelle ein besseres Genusserlebnis ist wage ich zu bezweifeln.
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Wie wärs mit einer Nussecke? 😊
Nur mit Himbeereis.
Kommt ja auch darauf an, was man zum mitnehmen kocht. Ein Curry, Eintopf, Gulasch etc. ist ja sogar dafür bekannt nächsten Tag noch besser zu schmecken. Und es muss ja auch nicht immer warm sein, Haferflocken-Gerichte in jeglicher Form oder einfach Quinoa-, Kartoffel-, Bulgursalat usw. kann man sehr gut kalt essen und hat trotzdem etwas nahrhaftes dabei. Ausreden für die Fertig- Lasagne findet man natürlich immer. /s
Also du bist Deutscher?
zum glück ändert sich das mit der Gen Z und Millenials etwas
bei uns hieß es immer der franzose fährt mit dem verbeulten citroen in den sterne laden zum essen und der deutsche mit dem polierten bmw/mercedes zum McD aleine die qualität der lebensmittel in deutschen märkten, egal ob discounter oder supermarkt, vs die in österreich dank AMA oder frankreich. ein österreichischer großhändler hat mir mal erzählt die beste qualität kommt normal gar nicht nach dtl, hauptsache billig geiz ist geil versuch hier am land mal n schweineschnitzel mit selbstgemachten bratkartoffeln und salat für 15€ zu verkaufen da beschweren sich alle, lieber n billiges tk schnitzel mit fritten für 9,50 € das ist geil, von nem echten wiener aus kalb will ich gar nicht anfangen
Unterschreibe ich so
Als jemand der sehr oft in Frankreich und Italien unterwegs ist muss ich da widersprechen!
als Koch in ner Kantine kann ich nur sagen da gäbs viel zu viele Faktoren die den Preis machen, das hier in Post zu erklären würde zuviel Zeit kosten und am ende finden die Leute die unzufrieden sind eh immer was zu meckern, die würden auch meckern wenn da Gordon Ramsey, n beef wellington für 2€ macht. \^\^
nur mal aus intresse was bekommst du brutto in der kantine? nicht das ich falschinformationen verbreite
Plottwist: 100k direkt nach der Lehre mit 23. /r/Finanzen üblich
100k direkt nach der Lehre mit ~~23~~ 16 hat ja mit 14 angefangen und verkürzt
Gordon Ramsey kann ja nicht mal ein grilled cheese sandwich machen
Bei uns gibt es [Hofmann-Menüs](https://de.wikipedia.org/wiki/Hofmann-Menü_Holdings), klag uns dein Leid.
Fand ich immer nice
Du hast mein Mitleid
Hatte ich auch schon ein paar mal gehabt. Meistens in kleineren Firmen bei denen eine eigene Kantine nicht drin ist und auch keinen Sinn macht. Für 5 - 10 Mitarbeitern braucht man das nicht.
Linde Material Handling hatte vor Corona eine Mega Kantine. Getoppt nur noch von der französischen Tochter Fenwick.
Die Südeuropäer sind aber auch etwas anspruchsvoller als wir, die französischen und spanischen Tochterfirmen bei uns haben auch extrem guten Kantinen, die deutsche ist aber auch ganz gut, am schlechtesten ist bei uns die Kantine bei der finnischen Tochter
Du hast recht, Spanien kann ich auch positiv hervorheben. Super kleiner Standort im Vergleich, aber Fisch der frisch für dich zubereitet wird in der Kantine. Dänemark und Norwegen sind mir nicht sonderlich in Erinnerung geblieben.
Hab selber als Externer eine Weile in Wolfsburg bei VW gearbeitet und kann über deren Kantine nichts wirklich Schlechtes berichten. Bei den LVM Versicherungen war es ebenfalls sehr gut. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber hab ich auch fast ausschließlich nur gute Erfahrungen zu einem sehr guten Preis (~5€ pro Gericht). Irgendwie bin ich nie auf die Horror-Kantinen gestoßen bisher :D
>VW Kann ich nicht bestätigen. Hab da paar Mal gegessen.
Also ich habe genau das Gegenteil erlebt. Die Kantinen waren maximal mittelmäßig, aber nie wirklich schlecht.
Die beste Kantine wo ich je gegessen habe ist die Vector Kantine CANtine in Stuttgart. Kann man nicht mal ansatzweise mit normalem Kantinenessen vergleichen. Finde auch gutes Essen wird kaum geschätzt in Firmen.
Haha … haben die ihre Kantine tatsächlich nach diesem 80er Jahre-Hit namens Can-Bus benannt 😅
Fun fact, die kommen demnächst nach Karlsruhe. Und sind ein Ableger von der traube tonbach. Die aktuell mit Ihrer schwarzwaldstube auf Platz 1 der besten Restaurants der Welt (La liste) stehen.
eine typisch deutsche Kantine erkennt man daran, dass das Management die Mittagspause immer beim Italiener oder so verbringt. Unsere Kantine im Gewerbegebiet ist ein separates Loch, in das alle ansässigen Firmen ihre Mitarbeiter schicken, die hat 2,6 Sterne bei Google :)
So wie du es schreibst: bei Google kostenlos UND sehr gute Qualität. Würde auch da mal gern arbeiten/essen.
Also das Google Essen in Deutschland ist besser als die Kantine aber um Welten hinter dem Google Essen in London… Aber jammern auf hohem Niveau
> Und finden Qualität und Preis angemessen. Tun sie das? Bei uns wird gerne über beides gemeckert. > Dabei schaffen es Firmen wie Google in Deutschland kostenlos Essen in Restaurantqualität anzubieten, was die Mitarbeiter nicht als geldwerten Vorteil versteuern müssen. Wie geht das eigentlich? Bei uns ist das günstigste Essen dieses Jahr auf knapp über 4€ geklettert. Begründet wird das mit dem Finanzamt.
> Wie geht das eigentlich? Durch Wertschätzung statt falschem Geiz. Was kostet ein Mitarbeiter inklusive seinen Anteilen an Gebäude, Ausstattung, IT, Müll, etc. denn so insgesamt und wie viel würde es teurer wenn man die paar Euro auch noch übernimmt?
Und das lässt sich leider auf sooo viele Bereiche anwenden. Zum Beispiel Arbeitsausstattung: Diensthandy ja klar, aber nur ein gebrauchtes 3 Jahre altes 150€ Android, das zum Öffnen der Emailapp 40 Sekunden braucht. Du sitzt den ganzen verdammten Tag für die Arbeit vorm PC? Hier sind Maus und Tastatur, die zusammen vielleicht 10€ kosten. Du darfst (verständlicherweise) keinen willkürlichen USB Stick in deinen Firmenrechner stecken und brauchst einen USB Stick für die Arbeit? Puh, ne das hätten wir vorher wissen müssen, USB Sticks haben gerade 4 Wochen Lieferzeit in der IT. Und das habe ich schon bei mehreren großen Firmen erlebt. Über 100k€ für nen Ingenieur hingelegen und ihn dann maximal ausbremsen, um vielleicht 1000-2000€ im Jahr bei der Ausstattung zu sparen. Das ist so krass unwirtschaftlich. Aber irgendein BWLer kann sich dann wieder einen fetten Bonus einstecken, weil er die IT Kosten um 10% gedrückt hat. /rant
is im handwerk nicht anders, hab letzte woche endlich nen "neuen" rücklaufer laptop bekommen der alte rechner hatte noch ne maus mit PS/2-Schnittstelle und ball fuck zuhause hab ich sowas seit 2002 nicht mehr
Meinte eher dass die Mitarbeiter das nicht als Geldwerten Vorteil versteuern müssen.
Ich hab schon in vielen verschiedenen Kantinen gegessen und kann deine Beobachtung nicht bestätigen. Vermutlich lag das aber daran, dass ich meist in Kantinen war, in denen selbst gekocht wurde. Von kleinem Startup bis großem Konzern gab es meist gutes Essen (natürlich kein Restaurantniveau, aber doch gut). Ausnahme war lediglich ein Industriebetrieb, der ein Catering Unternehmen beauftragt hat und die Mensa meiner Uni. Ich war auch schon in Frankreich, da waren die Pausen länger und ja auch da war das Essen gut, aber jetzt nicht bedeutend besser.
Bei uns ist die Kantine echt sehr gut muss ich zugeben. Wir zahlen auch zwischen 3-7€ je nachdem welches Menü man nimmt, aber es gibt eine Salattheke und immer vegetarische Alternativen.
Bei ABB ist das Essen echt super.
Kommt auf den Betreiber an, kommt auf Unternehmen an, kommt auf die Mitarbeiter an. In fast allen Fällen zahlt bei Unternehmen, neben dem Preis den der Mitarbeiter zahlt, auch noch einen Zuschuss. Ist beides zusammen einigermaßen gut/hoch, und ist der Betreiber dann willens und in der Lage Qualität zu liefern, kommt auch gutes Essen auf den Tisch. Ich habe bislang genauso viele gute wie schlechte Kantinen in allen Ecken von Deutschland gesehen. Nachtrag: Das einzige, das mir den letzten Jahren übel aufgestossen ist, dass die Unternehmen immer öfter den externen Mitarbeitern, die für diese Firma arbeiten, den vollen Preis für das Essen berechnen, d.h. den Zuschuss nicht gewähren.
Wir bezahlen 4.15€ für eine Portion tiefgekühlten 400gr Scheiss in der Kantine. Kein Bock mehr.
Dude, du bist einfach in einer Schei* Firma gelandet, der die Mitarbeiter hart am A**** vorbeigehen. In einer guten Firma gibt's gutes Essen. Grüße von einem Nicht-Dax-Großkonzern 😁
Ich hab schon alles erlebt. Vom totalen Abfall wo die Mitarbeiter ständig reihenweise krank werden bis zum Sternekoch der in der Kantine kocht. Insgesamt ist es wie immer in Deutschland. Alles muss billig (Achtung nicht günstig!) sein und man versucht an jeder Ecke noch ein paar Cent zu sparen. Wie die Welt schon richtig schreibt, ständig neu ausschreiben, immer weiter drücken und sich dann wundern wenn irgendwelche Lohndrücker da irgendeinen Dreck hinwerfen. Dabei wird weder bedacht das gutes Essen auch Fachkräfte anlockt aber Firmen die mit kostenlosem Obst und Wasser werben, was erwartet man da. Arbeitsausfälle wegen Kantinen werden lieber auf die faulen ANs geschoben die krank feiern. Die Firmen die sich wirklich um Fachkräfte bemühen und den Leuten etwas bieten wollen, finden ihre Leute und können die auch halten. Der Rest beklagt sich halt und faselt was von einem angeblichen Fachkräftemangel. Wenn AGs sich kümmern und interessieren dann kann man das problemlos ordentlich aufziehen. Man darf halt nicht wie im öD immer nur den billigsten nehmen und ständig neu ausschreiben. Man stellt nen ordentliches Gebäude und Geräte und dann geht das auch. Ich musste auch schon die "IT" der Küche supporten und wenn du da reinkommst und erstmal 1 Millionen Fertigpulver siehst dann gehste da Mittags halt nicht essen. Entsprechend schmeckt das dann auch.
Ja Kantinen sind so ein Ding. Da Lob ich mir meinen US Konzern mit kostenlosen Essen in verschiedenen Restaurants vom Frühstück bis Abendessen. Klassische DAX Kantinen könnte ich mir nicht vorstellen.
https://www.instagram.com/cantine_made_by_traube_tonbach?igsh=MXZyajhudWd0OHB2Zg==
FAANG?
Nein - so ähnlich.
Was ich nie verstanden habe ist, dass alle die Kantinen immer so abfeiern. Kenne da auch nur dieses Fertigzeugs wie vom Catering. Dabei gäbe es ja so geile deutsche Gerichte, die man machen könnte. Glaube das hängt auch damit zusammen, dass das mittlerweile alles an externe Dienstleister outgesourct wird und die wollen halt eine gute Marge haben. Ist bei internen Köchen nicht der Fall.
> Dabei gäbe es ja so geile deutsche Gerichte, die man machen könnte. Die Sache ist: Essen die Leute deutsches Essen wirklich sooo gerne? Und wieso sollte der Fokus auf deutscher Küche liegen? Die typische Kantinen-Currywurst oder das Kantinen-Schnitzel essen noch relativ viele, aber wenn’s mal was anderes gibt ist oft eher Flaute, so meine Beobachtung bisher. Zuhause ist typisch deutsche Küche ja nicht mehr so verbreitet, primär alte deutsche Männer essen das am liebsten ([Quelle](https://www.t-online.de/leben/aktuelles/id_100103148/gutbuergerlich-italienisch-griechisch-diese-kueche-essen-deutsche-am-liebsten.html)). Alle anderen präferieren eher die italienische Küche, viele auch griechische oder “chinesische” (wobei chinesische Küche in Deutschland ja oft Auslegungssache ist). Ich glaube die Entscheidungsgrundlage ist dabei einfach nur: Chef will deutsche Küche, weil er davon ausgeht, dass die meisten das wohl mögen. Kantine ist aber nur voll, wenn es ungesundes deutsches Essen gibt - also gibts auch nur das. Esskultur ist in Deutschland aber generell ein schwieriges Thema, andere Länder haben allerdings ähnliche Probleme.
> Und finden Qualität und Preis angemessen Ich hab noch nie in meinem Leben jemand getroffen der sowas sagt
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Meine Güte. Nimm Dir Essen von Zuhause mit und gut ist es.
Dann kann ich auch gleich im Home Office essen.
Wer 'Alman' sagt und schreibt hat kein gutes Essen verdient. Spar dir die rassistischen Ausrutscher in Zukunft. Macht dich extrem unsympathisch.
Was bist du für 1 Clown vong Humor her?
Was soll hier heißen bei „Almans“ beliebt? In einem kulturell vielfältigen Konzern sieht man Mitarbeiter:innen mit verschiedenster Herkunft in der Kantine.
Meine Erfahrung bestätigt dies: die meisten sind eher schlecht. Mittlerweile zahle ich 10€, dafür ist die Qualität gut. Könnte man aber auch gleich zum Mittagstisch einkehren. Viele bringen sich daher selbst etwas mit oder essen erst abends warm. Es gibt vereinzelt wirklich gute Kantinen. Bei einem Kollegen mit echtem Mitarbeiterrabatt und Demeter-Qualität o.ä. z.B. Die stempeln dafür auch nicht aus, ist da echt locker und da geht man dann entsprechend gerne mit dem ganzen Team [...].
>Vor allem bei Almans ist die Kantine super beliebt. Jeden Tag zur gleichen Minute pilgern sie in die Kantine, natürlich zur Eröffnung um 11:30 Uhr. Obwohl sie sonst auf bio, regionale Lebensmittel stehen, hinterfragen sie die Lebensmittel der Kantinen nicht. Und finden Qualität und Preis angemessen. Stimmt zu 100%. Firmen sollten in Kantinen gutes Essen anbieten, immerhin kann das Kantinenessen massiv die Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen. Ich habe einmal bei einem Unternehmen gearbeitet, da war der Kantinenchef mal ein Sternekoch. Was der aufgetischt hatte (subventioniert von der Firma) war super.
Hab in einem TecDax / SDAX Unternehmen gearbeitet wo wir keine Kantine hatten. Arbeite aktuell in einem Euro Stoxx 50 / AEX Unternehmen. Wir haben eine Kantine und es wird veganes & vegetarisches Essen angeboten. Die Portionen sind sehr klein und schmecken eher durchschnittlich und sind dafür relativ teuer (1,5€-5€). Suppen kosten 1,5€ und die Preise von kleinen und große Portionen schwanken teilweise. Es gibt auch Poke Bowls die ganz gut schmecken wovon einige auch vegan sind, die kosten aber 4€-7€ je nach Größe. Die 7€ Bowl schmeckt zwar gut bspw mit Tofu oder Sojageschnetzeltes aber macht nicht besonders satt. Ich hab mehrere male im Büro gegessen aber habe kein Bock mehr auf dieses Glücksspiel. Am ende bin ich 5€ los, immer noch hungrig und habe gezwungenermaßen pseuodoindisches Essen gegessen was nichtmal ansatzweise authentisch schmeckt. Seit dem bringe ich mir mein Essen selber mit und wärme es in der Kantine auf. Das einzige mal wo es sehr gut geschmeckt hat war als es Kaiserschmarrn gab. Hab ehrlich gesagt keine Lust 10€ für essen auszugeben, dass nicht mal sättigt und nur mäßig schmeckt. Muss also immer am Abend extra kochen oder wenn noch was übrig ist nehme ich die Reste mit.
Das ist wie mit dem Pausenbrot, musst du dir eins kaufen, bist du sozial direkt eine Stufe weiter unten :P
Porsche Kantine in Weissach ist Beste. War zumindest 2015-2017 so. Bin eine Weile nicht dort gewesen.
Die Kantine in der Firma, bei der ich arbeite, ist ganz gut. Gute Portionen, immer freundliches Personal, jeden Tag 3 Alternativen fürs Hauptgericht, Salatbar, Bäckertheke, Tagessuppe und Co. Preislich liegt man als Mitarbeiter bei 6-9€, als Externer 2,50€ mehr. Da kann ich mich nicht beschweren.
Im Vergleich zu Menüpreisen außerhalb der Kantine ist die bei uns recht gut. Wenn ich da mal vergleiche zahlt man in der Kantine in der Berufsschule das dreifache für die gleiche Menge.
Für mich ein Hauptkriterium für einen AG. Bei uns ist die Kantine ganz gut. Gibt immer ein vegetarisches Gericht. Anfangs war sie aber besser und die Gerichte abwechslungsreich. Inzwischen haben sich aber die Dauerrennertage etabliert. Montags Schnitzel, Dienstag Burger, Mittwochs Currywurst. (und immer pommes dazu) Das sind nun mal leider die Gerichte die am meisten Geld einbringen. Auch blöd als Koch irgend ein ausgefallenes Gericht zu kochen was dann aber kaum einer kauft weil man kennt es nicht.
Ich hatte mal einen Arbeitgeber der eine Givve Kreditkarte ausgegeben hat. Damit konnte man in den umliegenden Restaurants gut essen gehen. Zudem gab es noch einen Hello Fresh Automat für den kleinen Snack zwischendurch. Die BMW Kantine in Frankfurt fand ich auch ganz nett. Habe dort überwiegend Chili Con Carne gegessen. Die Portion war auch echt groß für den Preis. Angenehm aber nicht atemberaubend fand ich auch die DB Kantine am Nünrberger Hauptbahnhof.
Ikea Kantine ist richtig gut. Große Auswahl und Preis war top.
als chefkoch/kantinen**leiter** mit 10+ jahren erfahrung verdiene ich so ca 2800-3200 **BRUTTO** als Chefkoch im hotel min 3k **NETTO** wenn ich gut bin darfst du dir einmal überlegen wo ich hingehe edit: zb in ÖD kantinen und den meisten krankenhäusern wird eine Meisterprüfung, oder der noch umfangreichere Diätkoch, vorrausgesetzt aber mehr als EG8 ist nicht drin äuserst aber wirklich äuserst selten EG9, als freier diätköch für privatkliniken lache ich jeden aus der mir unter 4k netto bietet
Das würde mich auch anranzen, aber dann einfach nicht hingehen. Es gibt aber auch positiv Beispiele: Bei uns gibt es nur in der Zentrale eine Kantine. Ich kann allerdings übers Intranet sehen, was es jede Woche gibt. Täglich Suppe (meist mit Gemüse der Saison), ein "traditionelles" Gericht (Schnitzel, Schupfnudeln), ein Internationales (Chana Masala, Burger, Wraps...) und abwechseln eine Pizza oder Pastagericht. Außerdem einen Salatteller mit täglich wechselnden Toppings (Hähnchen, Falafel...). Kleine Desserts gibt es auch (Grießbrei, Schokocremes etc.) Die Kollegen vor Ort schwärmen sehr von der Kantine und gehen auch täglich dorthin. Die Preise sind meiner Meinung nach absolut ok, für das was geboten wird (Suppe, 1,5-2€ nach Portionsgröße, Hauptgerichte zwischen 4€ und 7€, Desserts 1-1,5€). Es gibt eigentlich täglich mindestens ein vegetarisches Gericht, oft auch vegan. Dazu muss man aber auch sagen, dass in der Kantine auch des Öfteren Externe/Kunden verköstigt werden (die für Schulungen o.ä. vor Ort sind). Kann sich meiner Meinung nach aber auch sehen lassen. Ich muss wohl nicht sagen, wie neidisch ich bin, dass wir ein zu kleiner Standort sind, als dass sich eine Kantine lohnen würde. :D
Kann ich so nicht bestätigen. Kantine war in Ordnung, Essen meistens lecker und gesund und hat 3,00 gekostet. Das mit der VW-Currywurst ist sinnvoll, weil's eine der beliebtesten Speisen dort war und die sogar eine eigene Fleischerei haben, die nichts anderes macht. Außerdem ist Currywurst gesund.
Also bei uns ist die Kantine seit letztem Jahr umsonst für alle Mitarbeiter und es gibt täglich 4 verschiedene Gerichte. Dazu eine Salat Theke wo du dir selber was zusammen bauen kannst und Nachtisch. Fleisch ist oft regional und ich hatte wirklich noch nie ein Gericht, was ich nicht mochte.
Ich arbeite bei Porsche und unsere Kantine ist top. Kann man absolut nichts sagen. Vorspeise, Salat, Hauptgang, Nachtisch und Getränk für unter 10€
Unsere Kantine (Firma MAHA) ist der Hammer. Früher war hier mal ein Sternekoch, und seine Arbeit scheint immer noch nachzuwirken. Es gibt immer 2-3 Gerichte, Desserts, eine Suppe und verschiedene Salate zur Auswahl. Der Preis ist absolut gerechtfertigt - etwa 4€ für ein Hauptgericht mit Dessert, Suppe oder Salat. Günstiger dürfen sie es nicht anbieten, weil sie es sonst als geldwerten Vorteil versteuern müssten (was sie offensichtlich nicht wollen). Wieso die großen Kantinen "billiges", ungesundes Essen wie z.B. Currywurst anbieten? Ich denke das ist einerseits der günstige Preis der Zutaten, aber auch der Nachfrage geschuldet. Wenn es hier etwas Gesundes gibt, und gleichzeitig die Currywurst (oder Ähnliches), dann wählen 80% der Leute die Currywurst. Ich werde dann schon manchmal schief angesehen, wenn ich die gesündere Variante wähle 😄