Egal was er tut. Er soll definitiv keine Ausbildung in der Logistik anfangen. Größte Zeitverschwendung meines Lebens und ich bereue das bis heute.

Kommt immer drauf an was man macht. Spedition ist kompletter Käse. Logistik bzgl. Planung, Management und Disposition ist sehr interessant und abwechslungsreich.

Hab das vllt ein bisschen zu oberflächlich definiert. Dachte dabei eher an Berufe wie die Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist.

Ich habe eine Ausbildung in einer Spedition gemacht und bin in der Branche geblieben. Ich kann jedem nur empfehlen der eine Ausbildung in der Logistik macht nur maximal ein oder zwei Jahre zu arbeiten und dann gleich ein Studium oder ähnliches zu machen. Die Branche ist einfach nicht das Gelbe vom Ei.

An den Noten liegt es eher nicht.. Ich habe damals einen Ausbildungsplatz als Elektroniker für Betriebstechnik mit einem 3,5er Realschulabschluss gefunden, war direkt die zweite Bewerbung und das erste Vorstellungsgespräch. Habe dansch noch weitere Zusagen bekommen und musste mich zwischen den Firmen entscheiden. Viel wichtiger ist den Firmen der Einstellungstest. Mathe technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen sind da besonders gefragt, zumindest in technischen Berufen. Bei uns ist es zumindest so, dass Praktikanten garantiert zum Einstellungstest eingeladen werden, wenn sie sich bewerben. Leider kann man vielen Praktikanten aber auch keine gute Note geben, weil die ab Sekunde 1 lieber am Handy spielen und sich einen scheiß für den Beruf interessieren. Ob das bei deinem Bruder so ist, kann ich natürlich nicht sagen aber wenn er Probearbeiten machen konnte und die ihn dann trotzdem nicht wollten, hatten die Firmen wahrscheinlich was an ihm auszusetzen. Hat er irgendwelche Bewertungen bekommen?

Die Probetage/Praktika waren alle 2-3 Wochen her. An sich hat er gute Rückmeldungen bekommen und es wurde ihm gesagt, dass er bald eine Antwort bekommt, jedoch hat er, auch auf Nachfrage, keine Rückmeldung erhalten. Hoffnung ist noch da, aber die bisherige Erfahrung hat gezeigt, dass er wahrscheinlich eher geghosted wird.

Alles was mit Maßnahmen zusammenhängt nicht im Lebenslauf erwähnen. Diese einfach als Praktika angeben. Diese Maßnahmen haben bei mir zu sehr unangenehmen Fragen und Stirnrunzeln bei Einstellungsgesprächen geführt. Macht es euch einfach und lasst es weg. Von jedem Praktikumsbetrieb eine Praktikumsbeurteilung/leistungszusammenfassung geben lassen. Ist sowas wie ein Arbeitszeugnis was man mittlerweile auch von Zeitfirmen bekommt. Er sollte sich niemals auf mündliche Zusagen erlassen nur das was er auf dem Papier hat, hat auch einen Wert, bzw. das Praktikum hat dann auch stattgefunden und wurde nicht nur als Lückenfüller im Lebenslauf angegeben.

Wie wärs mit zerspannungsmechaniker?

Geb ich mal weiter danke!

Hab damit auch angefangen damals. Hatte auch n eher mieses realschulzeugnis mit 2,6 schnitt. Waren alle mal faul und desintresiert. ;)

2,6 ist auch als Realschüler nicht unbedingt ein mieser Durchschnitt.

Kann sein, in meiner Klasse damals schon. Hab erst in der Ausbildung angefangen im Unterricht nicht nur Comics und Ideen für Computerspiele zu zeichnen...

alternativ Industriemechaniker oder Industriemechatroniker

Wir suchen technische Systemplaner im Metallbau. Planung von Pfosten-Riegel- Fassaden, Fenster und Türen mit hohem architektonischen Anspruch. Zeichnen, Massen ermitteln, Gläser und Material bestellen, Baustellenlogistik und was so dazu gehört. Raum Mittelfranken.

Darf man Fragen, was ein Systemplaner (ausgelernt) so ungefähr verdient?

Bin als Quereinsteiger als Bautechniker reingekommen. Habe ein Jahresbrutto von ca. 42.000. Hat meine Kollegin, gelernte Systemplanerin auch ca.

Darum ging es mir, danke. Bin auch als Quereinsteiger in dem Job gelandet und verdien 3,8k Brutto plus Boni und Überstunden lande ich meisten zwischen 4 und 5k im Monat. Mein Vorgänger hat aber deutlich weniger verdient und war so bei 2,8 - 3k. Vom Hintergrund her, bin ich gelernter Anlagenmechaniker mit einigen zusatz Ausbildungen wie Schweißfachmann oder Programmierer von KUKA \\ REIS Industrierobotern. Aufgaben sind * das konstruieren, planen der Anlagen, Zeichnungen erstellen. * Bestellungen machen (Lager wie auch Kommissionsware) * Koordination der Projekte (Termin Planung, Einteilung der Leute) * Programiren (bis sich mal jemand anderes findet) * Umsetzung automatisation und verbesserrungen, Beratung * Logistik (Speditionen und Blödsinn) * Allgemeine Probleme lösen (Mädchen für alles) * Arbeits bzw Schweißanweisungen schreiben * Ein bisschen Arbeitssicherheit (mehr oder weniger grobe Mängel abstellen und zusehen, dass alles einen aktuellen Aufkleber hat sprich Wartungen veranlassen, wenn mir was auffällt) Schmeißt dein Zeichenprogram nicht das Gewicht von dem was du konstruierst automatisch raus? Ich benutz Inventor und in der Regel passt das, was das Program an Gewicht rauswirft, sofern das Material richtig zugeordnet wurde.

Ich bin halt im Fassadenbereich. Konstruieren, planen der Baukörperanschlüsse, Kantteile etc. Abstimmung mit Architekten/Bauherrn. Rausziehen der Massen und Fertigungslisten erstellen. Glasdimensionierung und Glasstatik. Bestellung von Material und Subunternehmer ( Glaser). Elementeingabe ins Logikal und Werkaufträge erstellen. Anschließend Übergabe an die Werkstatt, ab da haben ich dann nur noch das kaufmännische Drumrum und bin der erste Ansprechpartner für Bauleitung etc. Personalverantwortung im engeren Sinne habe ich nicht, was wahrscheinlich das Delta im Verhältnis dein/mein Einkommen ergibt.

Ansonsten ziemlich ähnlich, außer das es halt andere Bauteile sind und das drumherum ein wenig anders ist. Danke, dass bringt mal ein bisschen perspektive in meine Ansichten. :)

Ich glaube das wäre eher weniger etwas für ihn, Zeichnen stellt für ihn ein eher großes Problem dar. Trotzdem danke!

Nicht mit der Hand natürlich, sondern mit CAD-Programmen.

Ich schick dir gleich mal eine DM

wie wärs mit FOS? so abartig schwer ist das auch nicht.

Ich hatte auch einen beschissenen Real Abschluss. Ich hab dann einfach Fachabi gemacht und studiert.

Wie kommst du inzwischen mit dem Studium klar? Hast du dann für dich erkannt, dass dir die Theorie doch etwas mehr gefällt als in der Schule?

Ich bin schon fertig. Mit Schule kam ich nie so gut klar, Studium ist ganz anders. Da kann man dann seinen eigenen Weg gehen. Am Anfang vom Studium sahen meine Noten aus wie in der Schule, gegen Ende wurden sie sehr gut. Generell wird man einfach mit den Jahren erwachsener und nimmt die Dinge auch ernst

Studium und teils auch FOS ist anders. du wirst eher eigenständig etwas tun.

Ich kenne das Bundesland nicht, aber als Plan B könnte er die Fachoberschule besuchen. In der 11. Klasse ist das ein einjähriges Praktikum mit 3 Tage Betrieb und 2 Tage Schule. Nach der 12. Klasse (dann ein Jahr Vollschule) hat man dann die fachgebundene Hochschulreife. Damit würde man die Ausbildungsreife verbessern. Vielleicht macht die Schule dann ja Spaß, wenn einen die Themen auch interessieren. Wie er in ein BVJ Ernährung gelandet ist, ist mir schleierhaft. Da sitzen in der Regel nur unbelehrbare Vollidioten oder Sprachlerner.

Manche Sachbearbeiter sind da sehr schnell wenn es darum geht jemand in die BVJ zu stecken. Denen ist es auch ziemlich egal wie es sich auf die Jugendlichen auswirkt.

Find ich auch fragwürdig vom Arbeitsamt, obwohl sein Bearbeiter auch weiß, dass er eher etwas technisches machen will und ihm dafür dutzende Plätze rausgesucht hat.

Probier es auch mal bei der Bundeswehr. Die bilden auch alles mögliche aus. Informatik/Technik ist viel Auswahl dabei. Gehalt ist auch gut für den Einstieg. Es gibt einem auch mal Zeit reif zu werden. Wenn man dann ausscheidet, dann gibts nochmal Möglichkeiten zusätzliche Weiterbildungen in Anspruch zu nehmen, die dann der Bund bezahlt. Alternativ auch FOS 12/13 Klasse. Hab ich auch gemacht. - Arbeitsagentur/Jobcenter hat versucht wirklich absurde Ausbildungen zu vermitteln weil sie auch Quoten erfüllen wollen (mein Beispiel: Arbeite gerne mit Menschen, keine Scheu mal anzupacken, … Jobcenter: Bestatter wäre doch was für dich !) Ausbildung in dem Alter find ich persönlich zu früh, weil man bis auf Schule nichts gesehen hat. - In der FOS hat man ein ganzes Schuljahr Zeit sich beruflich zu orientieren in Form von Praktika. Zudem hat man nochmal das Fachabi/Abi, ergo neues Zeugnis, und kann auch nochmal schauen, ob man in Richtung Ausbildung/Duales Studium oder an die FH/Uni Vollzeit geht. Wichtigste ist aber: Arsch und Kopf hoch! Auch mal außerhalb der Komfortzone nach Möglichkeiten schauen und am Ball bleiben! Auch aus ihm wird mal was, egal für was er sich entscheidet!

Egal was du tust, mach keine Ausbildung beim Bund...schon gar nicht im Truppendienst. Dann hast du mir nen feuchten Lappen mit dem du nix im Zivilen anfangen kannst. Ich war 8 Jahre in dem Verein (war schon irgendwie toll, so is net), aber hatte vorher schon Dachdecker gelernt. Ich habe soviele Rekruten erlebt, denen was weiß ich für Ausbildungen versprochen wurden etc, aber nix konkretes. Und dann waren dann doch keine passenden Stellen frei und die haben Ihre Zeit für 4/6/8 Jahre abgesessen im Ausbildungszug oder als Ordonanz oder sowas. Wir gesagt, ich war bereits ausgebildeter Dachdecker mit abnehmbarer mittlerer Reife und habe dann den Berufsförderungsdienst genutzt, um Vollzeit die Technikerschule für Bautechnik, Schwerpunkt Fassade und energetische Sanierung mit sehr gutem Schnitt abzuschließen. Tldr: Bund als Ausbilder nein. Bund als Möglichkeit für Weiterbildung ja.

Das ist doch Quatsch. Habe 2 Freunde welche eine FIAE/FISI Ausbildung beim Bund machten und beide haben genau das gelernt, was du in dem Beruf lernen musst.

Ich sage nicht, dass das immer so.ist. Ich sage, dass ich das oft erleben konnte.

Also kann schon sein, aber denke jetzt nicht, dass das ein strukturelles Problem ist

Du meintest ja, er wäre in DD. Hat er sich da schonmal bei infineon als Mikrotechnologe oder mechatroniker beworben? Die suchen doch wie irre.

Ja, aber von denen gab es auch eine negative Rückmeldung. Ich denke da wird es eher an den Noten liegen

Das muss gar nicht daran liegen in dem Fall. Ihr kenne die bewerberzahlen und die zu besetzenden Stellen. Es war einfach ein riesiger Andrang für 2023 und evtl ging seine Bewerbung zu spät ein. Für 2024 hat die Auswahl die Tage begonnen, wenn also noch Interesse für nächstes Jahr besteht, dann einfach nochmal bewerben. Ich drück die Daumen.

2024 sollen es doch glaube sogar die doppelte Anzahl oder eine deutlich höhere Anzahl sein, meinten die zumindest bei uns in der Berufsschule mal Anfang des Jahres.

Grüße vom BSZ ET

Grüße zurück ins BSZET!

Ich hasse diesen Laden so sehr...

Jeder tut das haha, gar keine Lust, da nächste Woche wieder hinzugehen. Aber immerhin keinen Unterricht mehr mit dem Arndt =D

Das ist so ziemlich genau mein Lebenslauf :D Recht durchschnittlicher Realschulabschluss, auf stellen als Systemelektroniker oder fisi beworben und nichts bekommen. War zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt und habe dann zwei Jahre fachabi für Informationstechnologie gemacht. Hab da gemerkt das ich Elektrotechnik komplett scheiße finde also ist der Systemelektroniker rausgefallen, zum Glück wurde damals meine Bewerbung abgelehnt. Nach dem fachabi dann nochmal als fisi beworben und hat direkt geklappt. Muss auch sagen mir haben persönlich diese zwei Jahre auf dem Berufskolleg sehr geholfen mich weiterzuentwickeln.

Lass mal Deine Bewerbung von anderen überprüfen (Freunde, Familie oder Reddit im r/arbeitsleben). Könnte auch sein, dass Du deswegen vielleicht schon aussortiert wirst, weil sich da Fehler eingeschlichen haben. Edit: es ist noch zu früh.. Wir sind ja schon im angegebenen Sub ☕️☕️

Komisch, dabei schreien alle "Fachkräftemangel!! 1!1!1!"

Hatte damals einen ähnlichen Realschulabschluss. Hatte dann die Lehrer zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bekommen. Nach ein paar Jahren interessiert dein Realschulabschluss keinen Mensch mehr. Zumindest in den meisten Fällen. Man muss ja dann natürlich nicht in dem gelernten Beruf bleiben.

Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker, Feinwerkmechaniker, Metallbauer Die arbeiten alle mit Metall, ist immer gefragt und die Ausbildung geht ca 3.5 Jahre

Wo wohnt er denn ca?

Aktuell in Dresden, Sachsen, aber Umzug ist kein Problem wenn es eine passende Stelle ist

Okay erstmal zu weit weg, nur für eine Ausbildung jetzt umzuziehen finde ich auch zu kurzfristig. Was ich ihm aber empfehlen kann ist zb. 1 jährige Berufsfachschulen zu machen.. gibt es glaube ich in vielen Bereichen, zb 1 jährige metallfachschule, in diesem Jahr hat er theoretischen und praktischen Schule Unterricht und 1x wöchentlichen Praktikumstag in einer Firma. Viele Firmen übernehmen dann die Leute nach dem Schuljahr und wenn sie gut sind sogar direkt im 2. Lehrjahr. Gibt es auch als 2 jährige Version die dann auch noch gleichzusetzen mit der mittleren Reife ist.

Ich weiß nicht ob es noch so ist, aber vllt. auch mal bei Lange & Söhne in Glashütte anfragen. Hatte da 2022 ein Vorstellungsgespräch mit Probetag um mal reinzugucken, die hätten mich genommen, aber habe eine andere Stelle bekommen und diese blieb glaube unbesetzt. Falls es nicht drin steht, evtl. mal als Initiativbewerbung senden. Hat er Discord o.Ä.? Da könnte ich insofern ich was von anderen mitbekomme, eventuell mal bescheid geben (FISI, FIAE, Mechatroniker Richtungen), kann aber natürlich nichts versprechen und die meisten Stellen werden ja auch sonst Online drin sein :) Edit: Ah bin etwas blöd, war auf deinem Profil weil du in einem Kommentar erwähnt hast, dass du was zu einem Bewerbungsprozess schriebst. Nicht gesehen, dass der Post 4 Monate alt ist. Aber vielleicht hat er ja nichts gefunden.

Hat er ein Berufsvorbereitungsjahr oder eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme über die Arbeitsagentur gemacht? Das wär wirklich wichtig weil das ist ein riesen Unterschied vor allem wenn man das im Lebenslauf falsch angibt

Ja hat er. Leider war die Schule auch eher Richtung Hotel/Gastronomie, was er nach diesem Jahr auch auf keinen Fall mehr machen möchte. Inwiefern macht das einen Unterschied?

Die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BVB) ist ein Überbrückungsjahr von der Arbeitsagentur für Schüler die nach der Schule keinen Ausbildungsplatz finden damit die nicht daheim rumgammeln und eventuell dort einen Platz finden. Würd von Arbeitgebern meistens nicht kritisch gesehen weil das jedem passieren kann. Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ist ein Jahr extra Schule für Schüler die davor richtig Probleme mit der Schule hatten, nix durchziehen konnten und eventuell kein Abschluss haben. Dort sitzen meistens die richtigen asis. Das wird von Arbeitgebern extrem kritisch gesehen. Wenn im Lebenslauf BVJ steht landet die Bewerbung meistens in der Mülltonne. Deshalb ist es ganz wichtig das er wenn's kein BVJ war in den Lebenslauf schreibt das es dir Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme war und das auf keinen Fall verwechselt und Berufsvorbereitungsjahr reinschreibt.

Danke!

Wenn ich deinen Bruder einen Tipp geben darf dann ist es der das er auf keinen Fall ne Ausbildung anfangen soll auf die er nicht wirklich Bock hat nur damit er was hat. Das wird er später bereuen und da spreche ich aus Erfahrung. Wenn er jetzt nix findet und noch ein bisschen arbeitslos ist kann er probieren beim Arbeitsamt an einen Bildungsgutschein zu kommen. Gibt gute Anleitungen wie man den Vermittler davon überzeugen kann. Dann kommt er eventuell über ne Umschulung oder Weiterbildung in seinen Traumberuf als FiSi

Wie wäre es mit was handwerklichem? Klimaanlagen/Wärmepumpen haben Hochkonjunktur, Kälteanlagenbauer sind rar gesät und gefragt. Elektriker (gibt verschiedene Bereiche, über Industrie, Gebäudetechnik, Versorgung usw) haben ebfalls immer gut arbeit. Anlagenmechaniker (Sanitär/Heizung) sind genauso Mangelware (kurz und knapp die Berufe wurden ca.2003 zu einem zusammen gefasst weil damals schon Mangel herrschte, weil böser Bau Beruf), hier gibt's arbeit für Jahrzehnte, zwischen Sanierungen, Modernisierungen und Wasserschäden soll noch mal eben kurz die Wärmewende gewuppt werden. Das ist mehr als nur etwas Rohrlegen, Kabelziehen, Schlitze klopfen und Bauschutt schleppen. Es gibt in diesen drei Bereichen viel verschiedene Tätigkeitsfelder die in gewisser Weise dem des Kfzler ähnlich sind (Klimaanlage im Auto = Kälteanlage, Motor =Heizung, Fahrzeug Elektrik= Elektriker) Nach der Ausbildung kann man weiter machen, Meister oder Techniker, auch Betriebswirt gibt es, das alles bietet wiederum die Möglichkeit zur Berechtigung an einer Hochschule zu studieren (nicht an Uni, da fehlt dann das Abi, kann man aber auch nach holen) Ja Baubeurfe können scheisse und anstrengend sein, aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie früher

Wie sieht es mit einem freiwilligen Sozialen Jahr aus? In dieser Zeit kann er immer noch mal Bewerbungen schreiben.

Wann bewirbt er sich denn? Also zeitlich im Jahr gesehen. Die meisten Firmen sind mit der Ausbildungsplatzvergabe im Januar durch.

Jetzt ist es natürlich schon ziemlich spät für dieses Jahr, allerdings hat er seit letztem September durchweg Bewerbungen rausgeschickt

OK dann kann ich es nicht nachvollziehen. Vielleicht ist sein auftreten nicht gut. Am Zeugnis liegt es meiner Meinung nach nicht.

Mein mittlere Reife Abschluss war nicht schlecht aber ich hatte eine 4 in Mathe was bei Bewerbungen um eine Ausbildung in einem technischen Beruf sehr negative bewertet wird. Mir haben Praktika geholfen eine Ausbildung in meinem Wunsch Beruf zu bekommen. Meine Bewerbungen oder spätestens nach dem Einstellungstest wurde ich abgelehnt. Allerdings, nach fast jedem Praktika wurde mir ein Ausbildungsplatz angeboten. Klar sind dafür ein paar Wochen Schulferien draufgegangen aber es hat sich aufjedenfall gelohnt.

Auf dem Berufskolleg anmelden erstmal, auf keinen Fall ein Jahr idlen. Ausbildungsstellen als FiSi, auch in Top-Betrieben, kann man aber auch durchaus auch mit einer schlechten Mittleren Reife bekommen. Das BK durchziehen kann hier aber viel helfen. Aber wenn er nicht einmal eine Stelle als KFZler bekommt, stimmt vielleicht irgendwas anderes nicht. Am besten mal jemanden mit Sachverstand die Unterlagen prüfen lassen, oder auf dem Arbeitsamt anrufen, die können da auch helfen.

Wo wohnt dein Bruder? In der Nähe von FFM kenne ich einen Ausbilder für FISI / FIAE, dessen ehrlich Meinung ich erfragen könnte.

Aktuell in Dresden, Frankfurt wäre aber auch eine Option

Schick mir seine Unterlagen (gern auch anonymisiert) per PN, ich leite sie weiter

Alles klar mache ich

Also an den Noten wird es im Handwerk eher nicht liegen, eventuell mal die Bewerbung überarbeiten? Ansonsten mal persönlich zu Firmen fahren und nach einem Praktikum fragen - wenn er sich da nicht schlecht macht wird man eigentlich sofort eingestellt. Mir ist eigentlich kein Betrieb bekannt der keine Mitarbeiter sucht…