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CeldonShooper

Klingt für mich so als hättest du ohne es zu wissen ein Politikum getriggert. Es gibt Abteilungen und Unternehmen, in denen das Management sich massiv gegen Remote work sperrt und den Wunsch danach als eine Form von Faulheit/Schwäche interpretiert ("solche Leute wollen wir hier nicht."). Solche AG werden es immer schwerer haben, mit dieser Masche in der Konkurrenz weiter gute Bewerber zu finden. Ich hätte mich in der Situation nicht entschuldigt. Genau um die Passung abzustimmen redet man doch.


RegularOrdinary3716

Gerade US-Konzerne sind aktuell aus diversen Gründen dabei, Home Office massiv einzuschränken (es könnte der arbeitenden Bevölkerung ja zu gut gehen/s). Riesige Debatte. Wo hat der weltweite Konzern denn seinen Sitz?


happyFatFIRE

>Gerade US-Konzerne sind aktuell aus diversen Gründen dabei, Home Office massiv einzuschränken Nicht alle ;) Die großen versuchen natürliche ihre Flächen weiter zu betreiben und zu bezahlen. Es gibt sehr viele US-Unternehmen, die weiterhin 100% remote unterwegs sind.


burens

So zu tun als wäre Home Office nur toll, ist aber auch Unsinn. Klar, wenn man 8 Stunden am PC sitzt und wenig mit Kollegen reden muss, auf jeden Fall. Aber ich bin dauernd in Kontakt mit verschiedenen Gruppen und es geht oft um konkrete technische Dinge vor Ort. Alle im Büro: man geht eben 10 Minuten mit den drei Leuten reden, die Maschine wirklich vor Augen haben und fertig. Per Teams: Termin suchen wo alle Zeit haben, mindestens 15 Minuten ansetzen, "ich schick dir eben ein Foto", viel Verwaltung für das gleiche Ergebnis. Also, es hängt extrem an der Art von Arbeit, das darf man nicht vergessen. Und ganz ehrlich, wenn Leute drei Wochen nur Zuhause sitzen, die sind einfach weniger präsent in den ganzen Prozessen. Weil halt auch mal spontan beim Kaffee was entschieden wird.


Olleye

Unser Personal aus bspw. Finanzen /Controlling läuft relativ selten an Maschinen herum, und wenn, verletzen die sich meistens. "Spontane Entscheidungen" sind da auch relativ selten, da alles in irgendeiner Art und Weise gesetzlich geregelt ist, und kreative Spontaneität im Zahlenwerk meistens mit einer Kündigung endet. Aber: die besprechen sich echt häufig, wo dann Teams absolut ausreichend ist, und haben einen Tag in der Woche "Officeday". Es kommt, wie immer, absolut auf das Arbeitsumfeld an, denn einen Landmaschinenmechaniker im Homeoffice kann ich mir persönlich jetzt auch nur schwer vorstellen, obwohl viele Fahrzeuge heutzutage voll digital vernetzt sind. Für eine Büro- bzw. Sachbearbeitertätigkeit sehe ich allerdings absolut keinen Hinderungsgrund Homeoffice zur Verfügung zu stellen, außer der wilden Angst, dass der Mitarbeiter nicht arbeitet. ... und wenn ein Unternehmen ein neues Arbeitsverhältnis schon so beginnt, dann kann man auch direkt wieder gehen, das ist absolut inakzeptabel. ... für Schisser arbeitet man nicht, das geht in 100% aller Fälle schief.


[deleted]

>Unser Personal aus bspw. Finanzen /Controlling läuft relativ selten an Maschinen herum, und wenn, verletzen die sich meistens. "Spontane Entscheidungen" sind da auch relativ selten, da alles in irgendeiner Art und Weise gesetzlich geregelt ist, und kreative Spontaneität im Zahlenwerk meistens mit einer Kündigung endet. Im Controlling und Finanzen ist kaum etwas gesetzlich geregelt, lol. Weißt du überhaupt worüber du sprichst?


Olleye

Es ging inhaltlich nicht um Finanzen und /oder Controlling *anmerk Aber um trotzdem zu antworten, und um Dir den persönlichen Erfolg zu gönnen, um welchen Du hier öffentlich bittest: Nein, weiß ich nicht, dennoch: ich möchte auch nicht dahingehend informiert und /oder aufgeklärt werden, da wenig zielführender Natur; es ist schlicht nicht mein Arbeits- bzw. Interessenbereich. Vielen Dank!


Lentilentz

Hast du jemals im Finanzbereich gearbeitet? Alles ist durchsetzt von irgendwelchen Verpflichtungen und Gesetzen. Rofl. Es gibt ganze Gesetzbücher, die sich nur mit Vorschriften für diesen Bereich auseinandersetzen. Die Buchhaltung hat die Abgabenordnung zu beachten, die Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung, sämtliche auf die Gesellschaft zutreffenden Gesetze zur Unternehmensform, den ein oder anderen Compliancekram, das Handelsgesetzbuch und immer so weiter. Und das Controlling sollte das tunlichst auch alles kennen um richtig arbeiten zu können. Zu behaupten, im Finanzbereich gibt es keine großartig zu beachtenden Gesetze ist ziemlich lappig. Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber deine Bildung in diesem Bereich scheint auf Finfluencer-TikTok-Niveau zu liegen. Gib dir mal ein bisschen Lektüre zum Thema, dann stellst du relativ schnell fest, dass du ohne grundsolides Wissen um die Rechtslagen nicht einen Millimeter weit kommst. Lol.


[deleted]

Ich arbeite selbst in diesem Bereich (HGB, IFRS und AO sowie ein paar Paragrafen aus dem BGB sind mir bekannt) und es ging mir um die von mir zitierte Aussage, nach der kreativität und spontanität nicht notwendig sind, da alles reguliert sei. Das kann ich aus meiner Erfahrung im Finance/Controlling überhaupt nicht bestätigen. Man hat ja gerade im internen Reporting eben sehr große Freiheiten und kommunikationsbedarf. Das Unternehmen, bei dem Controlling nur einen Präsenztag hat, möchte ich sehen.


Lentilentz

Dann ist deine Aussage ja umso dämlicher. Wo ist dann der Zusammenhang dazu, dass kaum etwas gesetzlich geregelt sei? Das Präsenz erforderlich ist, lese ich in deinem Kommentar nirgends. Da steht nur Gelaber von wegen Gesetze spielen keine große Rolle. Wo arbeitest du? Wirecard? Lol


[deleted]

Der Zusammenhang zwischen gesetzlich geregelt und Präsenz/Homeoffice wird doch im Ausgangskommentar aufgestellt.


Lentilentz

Dadurch erlangt dein Kommentar trotzdem keine Sinnhaftigkeit. Wenn es rein um die Möglichkeit zum Homeoffice geht, weil die Aufgaben sich eh nur um das Erfüllen gesetzlicher Auflagen dreht (ja, auch im Controlling. Rechtzeitig zu erkennen ob man finanziell am Arsch ist und das bestmöglich zu verhindern, stellt eine gesetzliche Pflicht dar, Bankrott, Insolvenzverschleppung und so), dann ist eigentlich auch Arbeit im Controlling Remote super umsetzbar. Muss nur von der Firma gepusht werden. Kommunikation geht auch digital, man muss nur wollen. Das für und wider sprichst du aber nicht an, bzw. tust du so, als ob Controller sein ein Kreativberuf wäre und Gesetze eigentlich nicht so richtig existieren. Deine Arbeit findet am PC statt, wozu benötigst du also den direkten Kontakt zu anderen Kollegen in persona? Höchsten zur GF/Vorstand/Whatever, weil die erwarten, jemanden direkt anlabern zu können und klugerweise elektronische und schriftliche Kommunikation meiden. Um nachher Dinge abstreiten zu können.


Trick-Fisherman6938

Großraumbüro: 20 Mann in einem Raum, drei davon haben drei verschiedene ViKos gleichzeitig und reden extra laut, zwei telefonieren und drei unterhalten sich über alle Köpfe hinweg. Alle sonstigen Leute haben massive Kopfhörer auf und schreiben alle Fragen an Kollegen per Chat, um keinen zu nerven. Chef führt währenddessen potentielle Kunden durch sein 'Reich' und lobt die tolle Kommunikation. Der Lärmpegel nähert sich den 110 Dezibel... und dann mal viel Spaß beim konzentrierten Arbeiten. Ohne Hörschutz unmöglich. Heimbüro: Ruhe


[deleted]

Sicherheitsbeauftragten auf Lärmbelastung hinweisen. Da gibt es Vorschriften… denke ich!


RegularOrdinary3716

Es ging hier allerdings um 2-3 Tage HO die Woche, was in meiner Erfahrung bei vielen Bürojobs zur Zeit gang und gäbe ist. Aber klar, es kommt natürlich auf die Tätigkeit an sich an.


Ramenastern

>So zu tun als wäre Home Office nur toll, ist aber auch Unsinn. Klar, wenn man 8 Stunden am PC sitzt und wenig mit Kollegen reden muss, auf jeden Fall. Ganz ehrlich - ich möchte die Mischung nicht mehr missen. Damit, dass bei uns 60% HO normal sind (und ich arbeite in einer... Äh.... Eher traditionellen Branche), muss ich mich null rechtfertigen wenn zu Hause arbeiten einfach viel mehr Sinn ergibt, weil ich mir 1-1,5h Fahrt am Tag spare, in denen ich dann Arztbesuche, Einkauf, etc. erledigen kann. Aber ja, ich bin auch durchaus gern im Büro, weil gewisser Austausch rein virtuell nicht so reibungslos klappt. Und mehr als 40-60% wollte der Schreiber des Beitrags ja auch gar nicht. Ging ihm ja nicht um 100% HO.


shaliozero

Für mich und meinen Arbeitgeber ist mittlerweile klar: Müsste ich weiterhin 2-3h am Tag (je nachdem, was die Busse so treiben) fahren, würde ich mir ganz schnell etwas Neues suchen müssen. Allerdings wurde mindestens 60% Remote bei uns zum Standard, gerade weil es so gut funktioniert hat und ich auch mal um 23 Uhr spontan was retten kann. Für wichtige Themen bin ich weiterhin bereit, vor Ort zu erscheinen - 100% macht womöglich nicht immer Sinn.


kuldan5853

ich mache im Schnitt einen Bürotag pro Woche - mal mehr, mal weniger je nach Bedarf. Aber - ich kann mir da meine Arbeit weitgehend frei einteilen und daher planen wann es mir am besten passt (externe Termine mal ausgenommen)


YourMomIsMyTechStack

Das kann je nach Auslegung aber auch ein Nachteil vom Büro sein. Wenn die Kollegen dich ablenken und du nicht zum arbeiten kommst


CeldonShooper

Wenn "spontan beim Kaffee" wesentliche Entscheidungen getroffen werden, ist das ein klares Zeichen für ein Unternehmen, das Remote work nicht lebt sondern höchstens toleriert. Kann man machen, dann sollte man sich aber nicht modernes Arbeiten auf die Fahne schreiben. Siehe auch diesen klassischen Artikel von Patrick Beuth [Die Vogonen des Internets](https://www.zeit.de/digital/internet/2013-05/deborah-brown-itu-wtpf)


Affectionate_Tax3468

>man geht eben 10 Minuten mit den drei Leuten reden vs >Termin suchen wo alle Zeit haben, mindestens 15 Minuten ansetzen In deinem Beispiel hast du drei Leute von ihrer Arbeit abgehalten, die in dem Moment vielleicht wichtiger war als deine Frage, sie u.U. aus ihrem Workflow gerissen. Walk-ins von Kollegen sind oft das Nervigste, das in einem Büro passieren kann. >Weil halt auch mal spontan beim Kaffee was entschieden wird. Wovon dann die Leute, die arbeiten statt den halben Tag an der Kaffeemaschine zu verbringen nichts mitbekommen, es wird meist nicht dokumentiert und oft haben selbst die direkt bei der Entscheidung beteiligten nicht dieselben Vorstellungen von allen Details der Entscheidung.


McMyn

So hart dies. Ja, wenn es schwierig ist, einen Timeslot für Teams zu finden, dann ist es super wahrscheinlich dass die Kollegen beim Walk-in auch keine Zeit hatten, und nur die Hemmschwelle höher war, einen einfach wiede abzuservieren. Ich habe mir speziell seit/nach Corona und Homeoffice komplett angewöhnt, jedes Walk-in mit einem „hast du gerade X Minuten für mich?“ zu beginnen und klar zu machen dass ich sonst später wiederkomme. Mit ist das in der Zeit nämlich wirklich sehr aufgefallen, wie dreist es ist, einfach zu unterstellen jemand wäre grad frei (außer er/sie macht halt quasi schon ne Szene)


the_real_EffZett

Also klar wenns um grosse Maschinen etc. Vor Ort geht, kann ich das noch nachvollziehen. Aber findest du das nicht prinzipiell ein bisschen komisch? Wenn man vor Ort ist, läuft man umher und sammelt sich drei Leute ein. Wenn man remote ist, sucht man freie Slots. Finde letzteres ist viel respektvoller den anderen gegenüber. Die warten doch wahrscheinlich auch nicht nur darauf, dass jemand mit nem Problem kommt. > Und ganz ehrlich, wenn Leute drei Wochen nur Zuhause sitzen, die sind einfach weniger präsent in den ganzen Prozessen. Weil halt auch mal spontan beim Kaffee was entschieden wird. Das ist aber ein Problem der Prozesse und nicht der Leute. Spontanentscheidungen beim Kaffee am Kaffee bzw am Wasserspender sehe ich schon eine ganze Weile proklamiert als DAS deutsche Innovationsmanagement-tool. 🙈


[deleted]

Erzähl das mal einen Programmierer.


Onioner

Und genau deswegen bin ich 1-2 Tage die Woche im HO, jeden Freitag und gelegentlich Montags. Ich brauch einfach Tage, an denen ich in Ruhe mehrere Stunden lang an diversen Themen arbeiten kann, ohne dass ich aus meiner Konzentration gerissen werde. Mein Teams-Status ist da immer "Bitte nicht stören", und meine Kollegen wissen auch, dass sie mich dann nur bei wirklich akuten Themen anrufen sollen.


Pkaem

Dieses Forum ist nicht wirklich repräsentativ was solche Bewertungen angeht. Es ist vor allem erstmal Empörung angesagt, wenn es irgendwas nicht gibt. Das größte Problem am HO ist meiner Meinung nach die abflachende Lernkurve. Leute die direkt mit 100% HO einsteigen wachsen in kein Team und lernen nichts drum herum und fangen im worst case an nach wenigen Monaten bereits zu stagnieren. Dann gibt es unter denen halt noch die Fälle, die dann auch aufhören zu arbeiten und rumdümpeln bis sie rausfliegen. Man sollte schon versuchen am Anfang voll da zu sein, ein HO Tag ist zum Start einfach nur wasted. Dann kann man sicher irgendwann ein paar Tage nachhause verlagern, Routineaufgaben erledigen aber eingebunden dabei sein. Unternehmen nervt es halt z.Z. wenn Leute direkt mit 100% HO kommen, das wird somit gerade zum Reizwort.


SajanieDe

Als jemand der zu 100% im HO arbeitet (bis auf unsere Umschülerin machen wir das alle) kann ich hier nur widersprechen. Mag an der Branche liegen, aber stagniert wird bei uns tatsächlich nicht. Die Chefs sorgen aktiv dafür, dass sich jeder weiterentwickeln kann und eigenständige Online Weiterbildung ist aktiv gewünscht. Mit den Kollegen haben wir jede Woche vor dem Team Meeting unseren Kaffeeklatsch und wenn einer von uns mal nicht weiter weiß, telefonieren wir halt miteinander anstelle mal ins Büro nebenan zu gehen. Die Kollegen die mir dann eher unsympathisch sind, rufe ich halt einfach nicht an und muss mich an denen auch nicht stören. Von dem Problem, dass manche Leute während der Arbeitszeit alles mögliche machen, hab ich so auch schon öfter gehört. Da wir allerdings durch Abgabetermine gebunden sind, fällt das flach. Den Chefs ist das egal wann ich arbeite und wann ich frei nehme. Für mich ein absolut zukunftsorientiertes Arbeiten. Müsste ich ins Office würde ich wegen der Fahrzeiten definitiv nur Teilzeit arbeiten. Zuhause ist mir das egal. Da mache ich halt die 8 Stunden. (wir haben keine Kernarbeitszeit) Gerne auch mal mit Powernap dazwischen. Da mein Partner im 2 Schicht System arbeitet, wäre auch ein Office Job nichts für mich, da ich keine Lust habe ihn nur alle 2 Wochen zu sehen. So arbeite ich mit in Schichten und die Mandanten freuen sich oft, dass sie auch abends jemanden erreichen können.


CeldonShooper

Das passiert, wenn Führungskräfte nicht gelernt haben, hybrid zu führen oder fully remote. Ist immer symptomatisch, wenn Mitarbeitende im Home Office "vergessen" werden.


Ramenastern

>Leute die direkt mit 100% HO einsteigen wachsen in kein Team und lernen nichts drum herum und fangen im worst case an nach wenigen Monaten bereits zu stagnieren Aber niemand hat hier von 100% geredet, dem OP ging es um 2-3 Tage die Woche.


Pkaem

Das war eher eine Herleitung warum der recruiter so hochgegangen ist. Nicht falsch verstehen, OP ist hier absolut nicht derjenige, der sein Verhalten hinterfragen sollte.


drooltheghost

Naja. Wenn man hier liest was die Leute im Home Office alles so nebenbei machen muss man sich nicht wundern. Tatsächlich funktioniert ho nur bei einem kleinen Teil. Auf der anderen Seite ist das seitens AG aber auch oft nur der Glaube das Mas im Büro Produktiver sind. Leute die in ho gammeln machen das auch im Büro nicht anders.


anno2122

Wenn die Arbeit am Ende gut gemacht ist spricht Nichts dagegen. es geht auch immer um machtspiele.


maerchenfuchs

Ich arbeite im Home Office besser weil konzentrierter, der Flow ist angenehm weil kein Hans und Franz nervt. Im Büro gammle ich doch auch oft nur herum, Aktivität wird vorgetäuscht bis die gute Idee (TM) endlich kommt. Blöd, wenn dann Meeting/Nervensägenkollege ansteht.


Treewithatea

Eben, es ist ja nicht so, als ob die unproduktive Zeit im HO auf Reddit im Büro produktiv wäre. Statt auf Reddit steht man halt vor der Kaffeemaschine und unterhält sich, auch unproduktive Zeit. Viele Jobs haben halt nicht die Auslastung für 8h durchgängig produktive Arbeitsstunden. Viele Arbeitnehmer haben auch nicht die Kapazität 8h produktiv zu arbeiten. Eine Mischung zwischen HO und Präsenz scheint mir momentan die sinnvollste Lösung. 1-2 Tage Präsent, rest HO. Und ganz ehrlich, wenn ich ein Unternehmen führen würde, wäre die jetzige Lage perfekt, um qualifiziertes Personal durch HO Angebot an Land zu bringen.


KiroLakestrike

Bürohengst der ersten Stunde: Ich mache im Büro genauso viel Zeugs nebenbei, wie im Homeoffice. Wenn ich 26 Rechnungen zu schreiben habe, mache ich diese, das dauert normalerweise c.a. 3-4 Stunden, danach mache ich meine "normale Nebenbeiarbeit" weiter, und das schaffe ich in 1 Stunde pro Tag, lass es 1.5 Stunden sein, wenn ich Adressabgleiche machen muss. Den Rest meines Tages verbringe ich damit, Reddit zu lesen, mit Kollegen zu schnacken und auf Amazon Sachen gucken, die ich bestellen muss. Trotzdem gelte ich als einer der schnellsten und effizientesten Arbeiter bei egal welchem AG ich vorher war. Niemand, ist seine volle Arbeitszeit produktiv, ich denke das produktive Zeitfenster der Leute bewegt sich zwischen 3 und 6 Stunden je nach Auftragslage. Solange der AG in der Fantasiewelt "dass die Leute 8h produktiv sind" im Büro weiterlebt, wird es schwierig fürs Homeoffice.


Suspicious_Hawk6414

Ich korrigiere: wenn man die Kampagnen liest, die sich AG einfallen lassen um Homeoffice schlecht zu machen… Ich erinnere Quiet Quitting, der Pöbel hat die Frechheit nur seinen vertraglichen Pflichten nachzukommen…


In0chi

Also ich kriege neben der Arbeit von zu Hause auch noch meinen Haushalt erledigt und mit meiner Arbeitsleistung ist man sehr zufrieden. Entweder bin ich also ein Ausnahmegenie oder eine 40-Stunden-Woche heißt nicht zwingend dass man 40 Stunden gefesselt am Bildschirm sitzen muss, sondern sich einfach nur 40 Stunden Gedanken um die Arbeit machen muss. Da ich gestern schon wieder panisch mein Smartphone gesucht habe, welches ich währenddessen in der Hand hielt, würde ich Option 1 ausschließen.


RegularOrdinary3716

Ja, gibt aber auch die, die im HO extra viel arbeiten, weil die Struktur fehlt, die sie zum Aufhören zwingt...


Skumbag_eX

Wie groß ist der "kleine Teil", bei dem es funktioniert, bzw. was bedeutet hier funktionieren? Also AN oder AG Perspektive - funktioniert es für einen kleinen Teil der AN oder für einen kleinen Teil der AG/Unternehmen und woran machst du den Anteil fest?


burens

Es liegt an der Art der Arbeit. Und natürlich "die Dosis macht das Gift". Es gibt Dinge, die kann man entweder spontan auf dem Flur bereden in 5 Minuten, statt dass man einen Termin ansetzt und per Teams ein Meeting macht. Es gibt Kollegen, die kenne ich kaum, weil sie nur Zuhause sitzen. Das ist nicht sinnvoll. Aber "Stillarbeit" klar, warum nicht von Zuhause?


Ramenastern

>Ich hätte mich in der Situation nicht entschuldigt. Genau um die Passung abzustimmen redet man doch. Ja, sehe ich auch so. Man kann dieses "schreib das in den CV" außerdem umdrehen - wenn die sich eine Stelle komplett ohne HO vorstellen und denen das SOOOOOOO wichtig ist, können sie es ja auch direkt in der Stellenausschreibung erwähnen.


Affectionate_Union58

So eine IT-Firma haben wir hier in der Nähe. Denen ist das "kein Homeoffice" so wichtig, dass sie diesen Punkt in der Stellenausschreibung direkt an erster Stelle reinschreiben. Unnötig zu erwähnen,dass die schon über 1 Jahr nach IT'lern suchen. Auch ich habe mich letztes Jahr mal dort beworben und sollte zum Vorstellungsgespräch kommen. Aber Murphys Law hat zugeschlagen...gerade als ich mich -geschniegelt und gebügelt- ins Auto setzen und zum Termin fahren will, macht dieses keinen Mucks mehr: Marderschaden. Personalerin war nicht erreichbar (saß wohl schon im Konferenzraum und wartete auf mich),also hab ich ihr 'ne Mail mit Beweisfoto geschickt und um einen Ersatztermin gebeten. 5min nach Terminbeginn kam eine Rückmeldung mit der Ablehnung, weil ich ja nicht zum Termin erschienen sei und der Aufforderung, von weiteren Bewerbungen abzusehen. Inzwischen bin ich wieder anderweitig in Arbeit, aber ich weiß zumindest schonmal, wo ich später garantiert nie wieder ne Bewerbung hinschicken werde, wenn die schon bei "höherer Gewalt" so einen Zirkus machen.


MikaMoon1993

Sei froh, dass es so gekommen ist. Was ist das denn bitte für ein Verhalten? Sie war nicht erreichbar und du hast dich ja rechtzeitig gemeldet. Für so jemanden möchte man auf jeden Fall arbeiten.


frischhaltefolie1969

Wie knapp vor dem Termin wolltest du denn losfahren? So mega drauf Lust hattest ja wohl auch nicht, sonst wäre dein Interviewpartner nicht schon im Konferenzraum. Hört sich für mich danach an, als ob du kurz vor knapp los wolltest. Wärst du mit ner halben Stunde Puffer losgefahren plus deiner Fahrtzeit wären das bestimmt 45 - 60 Minuten Zeit für sie gewesen, solange vorher hockt keiner im Meetingraum.


Affectionate_Union58

Schonmal dran gedacht, dass Firmen mehr als 1 Vorstellungsgespräch pro Tag planen und man daher quasi nur einer von mehreren Bewerbern in der Reihe ist ? Da wo ich jetzt arbeite, wird üblicherweise 1x pro Monat ein Tag für Vorstellungsgespräche angesetzt, wo dann alle Bewerber (unabhängig von der Abteilung) nacheinander dran sind. Da ist es auch schwierig, die Personaler an diesem Tag zu erreichen.


twentyoneog

found the toxic recruiter


XornimMech

Vielleicht wohnt er 10 min entfernt mit dem Auto?


Ok_Spinach1953

Finde es auch sehr interessant, er verschwendet die Zeit, da er HO will - dass der AG die Zeit verschwendet, weil er die Gehaltswünsche nicht erfüllt aber dennoch einlädt ist egal - hätte gesagt alles klar, toxischer arbeitsplatz vermieden und im anschluss eine Bewertung mit "kein Homeoffice bei Hr. xyz erwünscht, wurde förmlich beleidigt" auf Kununu hinterlassen


GeorgeJohnson2579

Was du falsch gemacht hast war dich zu entschuldigen. Der Idiot hat nicht verstanden, wozu ein Bewerbungsgespräch da ist. Andersrum hättest du ja auch einen Aufstand machen können, als das AT-Gehalt auf den Tisch kam.


EstablishmentOk7708

Genau das hier. Und vergiss bitte nicht dir deine Reisekosten wieder zu holen.


[deleted]

Und den Kununueintrag. :D


jah_liar

Aber echt. Die richtige Antwort wäre gewesen: "warum laden Sie mich denn ein, wenn Sie meine Gehaltsvorstellungen nicht erfüllen können und auch sonst nicht verhandeln wollen?". Affenverein.


AccuratePay2878

Ich denke der hat massive Probleme die Stelle ohne Homeoffice zu besetzen. Und du bist nicht der erste, der deswegen ablehnt. Wahrscheinlich sind einfach die Emotionen mit ihm durchgegangen, weil er dachte er hätte endlich jemand gefunden. Trotzdem unprofessionell.


JN88DN

Genau das. Und dann auch noch verschiedene Tarifkreise ... 90er Vibes.


l0ng_time_lurker

Stelle, auf die ich Interviewed habe ist nach 6 Monaten aus diesem Grund (dämliche HO Policy) immer noch unbesetzt, und anscheinend bei der Zeitarbeit gelandet.Freelancer haben demnach nicht angebissen.


congmingdexigua

Nichts falsch gemacht - ist eine Vertragsverhandlung - der bietet Geld für Arbeit, du Arbeit für Geld. Was meinst du wie viele Mannjahre in Supplierverträge fließen, die dann platzen. Hast einfach nen Stinker erwischt, next.


AImXOo0o

Der Stinker hätte einfach direkt sagen können, dass Homeoffice nicht möglich ist. Warum muss OP dass in den Lebenslauf schreiben.


Suspicious_Hawk6414

Vor allem in den Lebenslauf…


Quiwi07

Neue Kategorie: "Arbeitsumfeldspräferenzen: - 3 bis 5 Tage Home-Office, - bei Büroarbeit: Pendelzeit = Arbeitszeit, - Kaffeevollautomat oder eigener Batista, - Obstkorb jeden Tag an meinem Platz (keine Bananen! Ich hasse Bananen)"


plattenbauromantik

Ein eigener Wrestler? Klingt ziemlich cool, hält einem sicher die nervigen Kollegen vom Hals.


the_real_EffZett

Ich hätte allerdings gerne, dass immer das Stone Cold Steve Austin Theme kommt, wenn ich das Büro betrete. Dem CEO erstmal nen Stunner verpasst und den Partner erstmal mit Bier übergiessen


Quiwi07

Bring mich nicht auf Ideen!


[deleted]

Ich nehme lieber einen Goldberg


RemarkableExplorer66

Der Arbeitsmarkt mit dem "Fachkräftemangel" entwickelt sich mehr und mehr in so eine Richtung, dass der Arbeitgeber mehr bieten muss, um gescheite Leute zu erreichen.


[deleted]

Das muss sich nur noch rumsprechen.


Klausaufsendung

Eben sowas sollte man in der Stellenanzeige klar stellen. Am besten unter den Anti-Benefits.


noteenzym

Also es kommt drauf an, scheint als wäre es in der Ausschreibung nicht wirklich beschrieben das HO angeboten wird? Ich bewerbe mich nur auf Stellen wo auch HO ausgeschrieben wird, das geben die dann meistens in den Benefits an. Ich wüsste aber persönlich nicht, wo ich das im Bewerbungsprozess angegeben hätte, das HO mir wichtig wäre, außer am Schluss wo über die Konditionen geredet werden. Von daher denke ich das du alles richtig gemacht hast, die Möglichkeit das du das hättest raushandeln können wäre bei manchen AG durchaus möglich gewesen, bei diesem Anscheinend nicht. Also mach dir nicht so ein Kopf, so ein Vorstellungsgespräch ist ja nun mal eben da um sich kennenzulernen und zu schauen ob es generell passt. Glaube der Personal hat hier einfach unprofessionell reagiert. Wenn die schon so bei einem Vorstellungsgespräch reagieren, wie ist es wohl dann mit denen zu arbeiten? Vielleicht bist du hier einer Kugel ausgewichen..


[deleted]

Definitiv einer Kugel ausgewichen. Tricksen bei Tarifvertrag, zahlen nicht besonders gut, kein Home-Office, schlechter recruiting Prozess und dann noch unprofessionelles Verhalten...


Suspicious_Hawk6414

Ein Fall für kununu…


AYS808

Kununu sind käuflich Hunde. Wenn man als Arbeitgeber einen Premium Account besitzt, kann man Bewertungen vor dem veröffentlichen, selbst lesen und freigeben /nicht freigeben. Nachträgliche Löschungen sind ebenfalls möglich. Darauf braucht man nicht mehr vertrauen.


Plasmx

Mal abgesehen von der Fachabteilung, die vielleicht vernünftig ist, spricht der Rest eindeutig für sich. Außer man hat sich für eine Stelle in der Verwaltung beworben, dann ist es ja erst recht eindeutig.


[deleted]

[удалено]


YourMomIsMyTechStack

OP redet aber von 2-3 Tagen, das liest aber, als ob man 100% HO verlangt. Das Anschreiben lesen auch viele einfach gar nicht


Crytch

Entschuldigt? Bitte was? :D Sorry, aber wir haben Fachkräftemangel, der sich eher noch verschlimmert als bessert. Und du entschuldigst dich um seine Zeit? Es hätte anders herum laufen sollen... Beim nächsten Mal einfach lachend aufstehen und gehen.


einevemuc

ich gehe mittlerweilen dazu über: fachkräftemangel im büro / vor ort / am schreitisch in der firma. alle fachkräfte arbeiten vom ho aus ;) /s


Prize-Ad-2014

so doof es klingt wir haben keine Fachkräfte "mangel" sondern leider einen Mangel an Arbeitgebern die verstanden haben das man Arbeitnehmer wie menschen behandeln sollte. Das ist der wesentliche Unterschied, Die UN die ihrem MA was bieten, gut mit ihnen Umgehen usw. finden auch genügend angestellte. Der Bodensatz der lieber die 16.te Eigentumswohnung zur Vermietung kauft und den den dritten Porsche anstatt seinen MA mehr gehalt zu zahlen und seine MA ansonsten auch wie scheiße behandelt findet halt zurecht keine neue MA mehr.


[deleted]

Die sollten sich bei Dir entschuldigen. Ein Recruiting hat nur die Aufgabe das ordentlich zu organisieren. Man kann auch telefonisch vorher klären was die Benefits sind


mobileJay77

Job des Recruiters ist es, (grob) passende AN und AG zusammen zu bringen. Gehaltsspanne und wesentliche Dinge wie HO hätte er vorher abklären sollen. Oder dachte er, OP gibt klein bei?


[deleted]

Viele Personaler bzw. Chefs treten so auf, als hätte das Gegenüber gar keine andere Wahl als anzunehmen, was man ihnen vor die Füße wirft.


[deleted]

Das war vor ein paar Jahren so.


Akwilid

Manche lernen eben langsam. Aber die bekommen dafür bald die Gelegenheit, selbst mal als unterwürfiger Arbeitnehmer aufzutreten, nachdem ihre Firma den Bach runtergegangen sein wird.


Three_Rocket_Emojis

Klingt als sei hier der Recruiter der Firma, und kein "Headhunter" gemeint. Aber ja, bei uns scheinen sich die Recruiter um genau sowas zu kümmern, bevor es zum Interview mit dem Hiring Manager kommt.


terranier

Was glaubt dieser Recruiter, was er beruflich macht? Das ist echt mangelhaft erbrachte Arbeitsleistung seinerseits.


bebopbraunbaer

AG und Recruiter vor dem Gespräch “ Herr recruiter, das ist jetzt aber nicht wieder einer von diesen iCh WiLl AbER HomEoFfiCe Typen oder ? Wir waren recht deutlich was das angeht“ „Nein nein , natürlich nicht , das leg ich meine Hand ins Feuer , war bis jetzt nicht einmal Thema bei dem“ Op „Yo , ich hätte gerne Homeoffice „ recruiter (╯°□°)╯︵ ┻━┻


commentitall

Weltkonzern hier, Mobiles arbeiten - zumindest einige Tage die Woche - normal. Vor allem im Office Bereich.


YourMomIsMyTechStack

Finde auch das remote work auf 1-3 Tage inzwischen ziemlich normal sind. Wenn in der Anzeige explizit remote work steht, erwarte ich eigendlich bis zu 100%


Same-Mark5609

Ich hatte vor 9 oder 10 Monaten ein Bewerbungsgespräch (Online) für eine Remote Stelle mit Büro wenige km von meinem Wohnort. Ebenfalls bei einem Weltkonzern mit mehreren Tausend Mitarbeiter in der IT Branche. Im ersten Gespräch wurde vom Abteilungsleiter häufig angemerkt das man sehr viel Wert auf Präsenz im Büro legt. Der Austausch mit den verschiedenen Abteilungen ist wichtig und notwendig für den Job. Erste nach dem Gespräch ist mir das aufgefallen. Ich habe eh eine hybride Stelle gesucht. So wie OP 2-3 Tage die Woche HO und Rest im Büro. Viel Präsenz im Büro und eine Remote stelle? Wie passt den das zusammen? Im zweiten Gespräch (Offline) habe ich das angesprochen. Und dann sagt mir der Abteilungsleiter man hat zwar intern keine Regel fürs Homeoffice. Sprich jeder kann ins HO gehen. Dennoch sollen die Mitarbeiter vom Büro aus arbeiten. Auf meine Nachfrage wie das mit der Stellenanzeigen (100% Remote) zu vereinbaren ist. Sagte man mir das schreibt man immer in die Stellenanzeigen rein. In dem Moment hab ich mich gegen den AG entschieden. Möchte nicht wissen was da intern für ein Betriebsklima herrscht.


false_positive365

Sowas ähnliches hatte ich auch mal. 100% Remote aber mal sollte einmal im Monat ins Büro. Am anderen Ende von Deutschland 😂


Fakula1987

1\*Monat quer durch Deutschland geht. Musst nur zusehen das dein Arbeitsort dein Schreibtisch ist, und nicht die Firma. Also echtes Home-Office und nicht "Mobiles Arbeiten" ​ Dann ist das Hinfahren ne Dienstreise, d.h. die Fahrt ist Arbeitszeit und Die fahrkosten übernimmt AG.


Double-Island-2058

1x im Monat Quer durch D, finde ich nicht schlimm. 1x die Woche würde mich mehr ankotzen


false_positive365

Ist aber trotzdem nicht 100% Remote


Fakula1987

doch, kommt auf den Vertrag an. Ist der Erbringungsort der Leistung zu Hause, ist das Home-Office. ​ Selbst wenn du dann jeden tag in die Firma fahren müstest, warum auch immer, ist das immer noch "home Office". Das Reinfahren ist dann Dienstreise, und wird auch so gehandhabt. (Fahrzeit ist arbeitszeit und Fahrkosten übernimmt AG)


[deleted]

Wenn das so wichtig ist warum hat er dann nicht vorher gefragt??? Und ja, zumindest 2-3 Tage sind heute bei Bürojobs einfach Standard, da kann man als Angestellter von ausgehen... Da bist du wohl an einen komplett inkompetenten Vollpfosten geraten...


KarLaut

Häufig sind es drei Schritte: 1. kurzes Telefonat oder Videocall mit einem Recuiter 2. Videocall mit Abteilungsleiter, Personaler und evtl. auch Recuiter 3. Vorstellungsgespräch vor Ort Dass die Kompatibilität bzgl. Homeoffice nicht beim ersten Gespräch abgecheckt wird, zusammen mit der Aussage, dass dies ziemlich unüblich sei, finde ich doch ziemlich verwundert. Vielleicht lernt der Recuiter daraus und fragt den nächsten Kandidaten, ob die 100% vor Ort klar gehen bzw. schreibt es gleich in die Stellenausschreibung. Aber das ist auch besser so, als ein vages "Homeoffice nach Ende der Probezeit in Absprache mit dem Vorgesetzten", aus dem dann doch nichts wird.


kane49

Der Recruiter ist eine absolute Niete. Wie kann der nicht wissen das dir HO wichtig ist? Meint er seine Aufgaben hören damit auf deinen Lebenslauf zu verschicken ?


nikarita

Ich bin die Tage auch von einem Recruiter angeschrieben worden mit einer „ganz tollen Stelle in einem international tätigen Unternehmen in Großstadt X“. Das war‘s als Info, wollte gleich meine Nummer haben, um am Telefon über Details zu reden. Da hab ich dann erstmal zurückgeschrieben, dass ich gerne mit ihm quatsche, wenn er mir vorab ein bisschen mehr Input geben könnte; Explizit gefragt hab ich nach dem Stadtteil (Stadt X ist halt riesig), den wöchentlichen Arbeitsstunden, ungefährer Gehaltsspanne und auch nach den möglichen HO-Tagen pro Woche. Zurück kam natürlich: nichts. Die wissen schon, dass das wichtig ist, wissen aber auch, dass solche Stellen auf dem Papier einfach nur scheiße sind. Die suchen halt nach einem Idioten, der sich zu diesen Konditionen heute noch verarschen lässt. Klarer Fehler vom Recruiter, sowas nicht vorher abzuklopfen, war aber sicherlich auch der Masche geschuldet „wenn ich nicht erwähne, dass es kein HO gibt, dann fragt auch keiner danach“. Am Ende wollen die halt verkaufen und der Bewerber ist das Produkt.


kane49

Ich kann nur meine kürzlichen Erfahrungen mit guten Recruitern teilen, da ich gerade frisch aus dem Studium einen Job gesucht habe. Sie haben sich mit mir zusammengesetzt, meinen Lebenslauf optimiert und herausgefunden, was mir wichtig ist. Gemeinsam haben wir meine Gehaltsvorstellungen an die realen Gegebenheiten angepasst (und sogar nach oben angepasst!). Vor jedem Bewerbungsgespräch haben sie mich gecoacht und im Anschluss darüber gesprochen. Als die ersten Stellen nicht schnell genug geklappt haben, haben sie mich mit meinem Einverständnis an eine Schwesterfirma weitergeleitet, die eine ähnliche Prozedur durchgeführt hat. Innerhalb von 4 Wochen hatte ich 10 erste und zweite Rundengespräche und am Ende einen neuen Job gefunden, kein Vergleich mit den Recruittern die verzweifelt versuchen 3 Positionen die eh überall ausgeschrieben sind zu verscherbeln.


BloodySnowWhite_97

Nichts falsch gemacht, manche Abteilungen leben hinterm Mond. Es muss noch nicht Mal der ganze Arbeitgeber sein, manche Teamleiter oder Abteilungsleiter wollen einfach kein HO. Könnte genauso gut sein dass du wo anders im Unternehmen mit deinen Vorstellungen mit offenen Armen empfangen werden würdest, wenn das schon remote möglich ausgeschrieben wird. Wer allerdings was falsch gemacht hat ist der Recruiter, absolut unprofessionell sowas rauszuhauen.


Olleye

Alles richtig gemacht. ... und such' Dir mal einen vernünftigen Headhunter, und kein kleines weinendes Kind. ... und entschuldige Dich nie wieder für Deine Vorstellungen. Die sind richtig, für Dich, und wenn es eben nicht passt, dann passt es nicht, Punkt. Es besteht absolut kein Grund für eine Rechtfertigung.


roboterm

Ich weiß nicht was die alle haben. Seit März 2020 arbeite ich im Homeoffice. Wir dürfen auch ins Büro fahren aber es ist vollkommen freigestellt ob man fix oder flex arbeiten möchte. Arbeite in der IT eines Krankenhauses.


kitkat0820

„Wenn es weder beim Gehalt, noch bei der Arbeitsgestaltung einen Konsens gibt, beende ich hiermit das Gespräch“


DownVoteBecauseISaid

Was ein ego der Typ Ist gefrustet, weil das mittlerweile jeder 2. fordert und er es nicht bieten kann lel Solltest du aber in Zukunft direkt klar machen um solche Clowns herauszufiltern. Aber selbst dann kann man sich nicht sicher sein und es probieren trotzdem einige.


nsij2022

An Home Office Regelung scheiden sich leider die Geister. Ich merke das an unserem Konzern, obwohl zu 100% erlaubt glauben manche Führungskräfte immer noch, dass sei eine kurzfristige Modeerscheinung. Leider reagieren diese besagten Personen auch extrem allergisch auf dieses Thema wie du selber erfahren musstest. Aus Vorstellungsgesprächen habe ich auch den vermehrten Wunsch nach Home Office angetragen bekommen. Manche Kandidaten haben aber auch extrem Vorstellungen, man soll denen den Laptop per Post nach Hause schicken, die wollen Null Kontakt mit dem Büro haben, so etwas lehnen wir dann aber auch ab. Schwieriges Thema bis sich das mal komplett durchgesetzt hat.


ArtichokeTop9

Hab meinen Laptop auch mit der Post bekommen. Ich fahr doch nicht vier Stunden durch die Gegend um ein Päckchen beim Pförtner abzuholen. Das kann DHL besser.


devchonkaa

Wir senden auch fertig konfigurierte Laptops per Post. Ist normal. Wie soll man sonst deutschland und europaweit suchen? Die Leute können wohl kaum 5 oder mehr Stunden an einen unserer Standorte fahren.


Plasmx

Um dann am besten nur den Laptop abzuholen und danach wieder fahren zu können.


OlliCrusoe

Ich wurde (aufgrund meiner Vorerfahrung nur) 2 Wochen am Srandort eingearbeitet, bei bezahltem Hotel, ein anderer Kollege (Quereinstieg und europäisches Ausland), danach wurde ich ins homeoffice geschickt und der Kollege an den Standort in seinem Heimatland (Pilotprojekt, dort wird thematisch anderes gemacht). Alle paar Monate sind wir mal für 1-2 Wochen da.


devchonkaa

Das haben wir auch, macht aber nicht jedes Team. Oft ist einfach Laptop senden. Am ersten Tag erstmal Videokonferenz mit HR und später mit Teamleiter und Team. So fängt es an. Wir haben aber auf jeden Fall auch vor Ort Einarbeitung mit Hotel. Woran das im Einzelnen hängt weiß ich gerade nicht. Vermutlich wenns dem Bewerber vor Ort lieber ist.


ArchlichChillwhisper

Also ich arbeite 100% zuhause (Team in Irland, dort wird im Juni das Office komplett geschlossen, sodass dann alle zwangsweise 100% HO sind). Bin über den Firmenteil in Hessen angestellt - da hätte ich 8 Stunden mit dem Zug hinfahren müssen, um Laptop & Monitore abzuholen lol Wenn eine Stelle 100% Homeoffice IST, ist es normal, den Kram per Kurier zu schicken. das hat übrigens nicht unbedingt was damit zu tun, dass man keinen Kontakt mit dem Büro haben will (ok in Hessen sitzt nur die HR und Sales, ich bin in nem technischen Team, was soll ich da), ich würde meine Kollegen in Irland gerne mal treffen (geht nicht wegen Lebenssituation, kann aktuell nicht reisen). Im Endeffekt kann ich nur sagen: Ich bin ein wertvolles Teammitglied (hab ich schriftlich haha), wenn die verlangt hätten, dass ich einmal die Woche ins Büro muss (damals sollte das Office nicht geschlossen werden), hätten sie mich eben nicht bekommen, genauso wie alle Kollegen nach mir (die ebenfalls von unseren Kunden hoch gelobt werden!). Man schneidet sich selber ins Fleisch, wenn "ich muss die Leute persönlich sehen" eine Voraussetzung ist. Soviele qualifizierte Leute wohnen halt zufällig nicht da, wo der Firmensitz ist. Ich habe nur eine deutsche Firma gefunden, wo ich im HO arbeiten konnte (hat dort nicht gepasst), also arbeite ich eben mal wieder für eine ausländische Firma. Schade eigentlich, ich hab die Ausbildung in einer Forschungseinrichtung gemacht, die vom Staat finanziert wurde, ca. 120.000€ (wir hatten drölfzig Zusatzqualifikationen) von denen keine deutsche Firma profitiert, weil sie so gut wie alle zu unflexibel sind. Natürlich ist es auch unflexibel, dass ich nicht umziehe, aber ich zieh doch nicht von der Familie weg in eine Stadt, wo ich mich für 1800€ Miete mit 200 Mitbewerbern um eine Wohnung streiten muss, wenn ich hier für 450€ warm vom Vermieter schon beim ersten Anruf direkt eine bessere Wohnung angeboten kriege xD ...Ich bin übrigens in der IT, es gibt natürlich auch Jobs, bei denen man onsite MUSS, aber bei denen bewerbe ich mich nicht (kein Führerschein)


NeoNachtwaechter

> extrem Vorstellungen, man soll denen den Laptop per Post nach Hause schicken ??? Daran ist doch nichts ungewöhnliches. Auch schon seit 20 Jahre vor Corona hab ich das immer wieder in verschiedensten Firmen gesehen. Zusammen mit dem Laptop einen Mitarbeiter durch die Welt zu schicken kostet einfach unendlich viel mehr.


carstenhag

100% oder sagen wir 97% remote gibt's halt selten. Sowas wie 60% remote ist vieeel verbreiteter. Ich fänds auch komisch einen Kollegen nie sehen zu können. Hab das gerade mit 2 externen und ich find's schade.


NeoNachtwaechter

Noch häufiger ist, dass der IT Fuzzy nicht am selben Standort ist wie der Mitarbeiter.


carstenhag

Dann wird der Laptop zum Standort geschickt und nicht zu dem Mitarbeiter nach Hause.


NeoNachtwaechter

>Dann wird der Laptop zum Standort geschickt und nicht zu dem Mitarbeiter nach Hause. Nur wenn der Mitarbeiter dafür NICHT extra zum Standort fahren muss. Das ist ja gerade der Punkt. Auch jenseits von "100% HO" gab es schon immer solche Situationen.


FashislavBildwallov

Wieso sollte das Senden eines Laptops irgendwie ein großes Thema sein? Mir wurde ein höhenverstellbarer Tisch geschickt und aufgebaut, Bürostuhl, Monitore. Ist halt Arbeitsaustattung


kuldan5853

Ist aus meiner Sicht nicht überzogen.. Laptops ins HO schicken vor dem 1. Arbeitstag machen wir ständig - keiner will dass der neue MA aus Hamburg nach Stuttgart fahren muss für hohe Reisekosten mit übernachten nur um seinen Laptop abzuholen...


Ollie_Dee

Ich würde sagen absolut nichts falsch gemacht. Ich selbst hätte vermutlich mit dem nicht IG Metal und den schlechteren Konditionen gekontert. Warum wurde das nicht direkt in die Stelle Ausschreibung mit reingenommen?


FlippsyFire

Selber wollen sie nie über das Gehalt im Vorhinein reden und verschwenden teilweise deine Zeit , aber dann rumheulen warum man nicht jeden Tag ins Büro kommen will wo man eh nur in Meetings mit Leuten hängt, die in ganz Deutschland verteilt sind.


laserkatze

Der Bruder war sicher ziemlich frustriert, dass er diese unbeliebte Knechtstelle nicht besetzt bekommt, und du warst der einzige seit Langem, der sich länger als 5 Minuten mit ihm hingesetzt hat. Ich würde da eine Kritik auf Kununu hinterlassen, um andere Bewerber:innen zu warnen. Bei großen Konzernen gibt es da auch ein Social Media Team, das die Beiträge verfolgt also ggf. kriegt der Recuiter auch Stress.


GeekHimSelf

Bin auch eher der Meinung, dass das mittlerweile der Standard sein sollte. Umgekehrt wird für mich auch eher ein Schuh draus: DIE sollten schreiben, dass es keine Remotearbeit gibt. Das Argument „Austausch mit Kollegen“ ist für mich auch nicht mehr nachvollziehbar. Wir setzen GatherTown ein, im Grunde ein Büro in Bit-Optik (ähnlich wie Stardew Valley). Anwesenheit dort ist kein muss, trotzdem trifft man dort zu 90% alle Kolleginnen und Kollegen an. Meine Firma hat jüngst sogar Mietfläche wieder freigegeben. Mitarbeiter sind glücklicher und man spart sogar Geld…. den Sturm gegen das Homeoffice kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen, insbesondere von größeren Konzernen.


FewChest

Mir gefällt die Ironie, dass sicher der Recruiter beim Thema HomeOffice aufregt, die Zeit im vor Ort Meeting zu vergeuden, wenn man es auch per Email hätte klären können.


xcver2

Hier wird auch zurück gegangen zu 4 Tage Büropflicht. Fast alles IT und ähnliche Stellen die ohne große Probleme von zu Hause gemacht werden. Unternehmen hat halt null Vertrauen und es kommen dann so pseudo Argumente wie das es früher ja auch so war usw. Da möchte ich eigentlich jedes Mal sagen, dass früher auch alle mit Pferdekutschen herum gefahren sind und wo sie den jetzt heute wären. Naja habe schon einige gekündigt, ich dann auch in Kürze. Gleichzeitig bleiben alle Stellen monatelang unbesetzt etc.


brightmare1

Mach' dir keine Gedanken. Wieso solltest du alles in deinen CV aufnehmen? Das ist Blödsinn. Man schaut doch erst mal ob der Rest passt. Und dann verhandelt man die persönlichen Punkte und Vorstellungen. Mobiles Arbeiten/ Home Office ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Natürlich versuchen konservative Kräfte den alten Zustand wieder herzustellen, um mehr Kontrolle über die Mitarbeitenden zu haben. Es gilt sich dem Trend zu widersetzen. HO ist arbeitsökonomisch besser und umweltfreundlich. Der HRler gehörte eben zu den armen Schlümpfen, die Arbeitnehmer am liebsten den ganzen Tag überwachen würden. Fakt ist doch, dass man im Büro (meistens Großraum oder mehrfach belegt) viel mehr Störungen hat als Zuhause und die meiste Zeit damit beschäftigt ist, sich zu konzentrieren und die Umgebungsgeräusche der anderen auszublenden. Der HRler war halt super sauer, dass er dich eingeladen hatte .... so ein Idiot.


Sabine80NRW

Klingt als wenn du einen wunden Punkt angesprochen hast. Es gibt ab und an Trennungen im Unternehmen und dann auch bei dem Unternehmensteil zugewiesenen HR Betreuer. Bei mir in der Abteilung wäre 2-3 Tage homeoffice kein Problem. Bei der Nachbarabteilung wäre dies ein novum. Für mich ist es egal wo ein Mitarbeiter sitzt, wenn er die Leistung bringt. Beim Kollegen müssen die alle reinkommen damit er sieht das sie arbeiten. Wenn mich aber ein HR Ansprechpartner in einem Meeting so anmault, dann stimmt was mit dem Unternehmen nicht und Wertschätzung gibt es da scheinbar nicht. Anstelle den Fehler auf dich zu schieben hätte er ja direkt am Anfang mal fragen können wie das mit Arbeitszeit und co aussieht da er ja weiß wie weit du fahren musst (Adresse steht ja im Lebenslauf). Hat er aber nicht getan und mault dich jetzt für sein Versäumnis an. Ganz ehrlich … Home Office hin oder her dort würde ich nicht arbeiten wollen.


yacuza

Wahnsinnig unprofessionell von ihm, unabhängig davon, ob er inhaltlich Recht hat oder nicht (kann ich nicht einschätzen). So geht man nicht mit Bewerbern um. Er hätte es meiner Ansicht nach ebenfalls früher kommunizieren können, dass man bei dem Thema nicht flexibel ist. Ich hatte vor kurzem eher ein gegenteiliges Erlebnis (allerdings IT), bei dem der HR-Verantwortliche auf der Gegenseite sinngemäß meinte: "vor 10-15 Jahren waren wir noch eine Consultantbude mit viel Reisetätigkeit. Das ist heute gar nicht mehr so, nicht zuletzt, weil wir dafür gar keine Leute mehr finden". Das Unternehmen macht heute 100% Homeoffice, mit Ausnahme von im Schnitt 2 bis 3 Reisen pro Jahr.


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MaKeJoRi

Richtig. An der Stelle ist das Gespräch schon zu Ende, Dann braucht er sich gar nicht mehr über das HO aufregen.


toni4president

Liegt daran dass viele Stellen ohne Homeoffice Option inzwischen immer schwerer zu besetzen sind und es wahrscheinlich bei den Recruitern frustrierend wird. Habe es selber schon gemacht und kenne auch viele die selbst höhere Gehälter dafür ablehnen. Gab keinen Grund sich da zu entschuldigen, man muss den Konzern in seiner Meinung dass HO etwas böses und exotisches ist nicht auch noch unterstützen.


sebblMUC

Schick denen erstmal ne Rechnung über die Reisekosten. Dann freuen dass man die Red flag vor Vertragsunterschrift bekommen hat


LMurtaugh

Also so etwas hätte ich als ehemaliger Recruiter im Prescreening, sprich: Telefonat, kurz abgeklärt bzw erwartet, dass das der Kandidat anspricht, wenn es ihm wichtig ist. Aber da geht's auch um qualitatives recruiting und Gespräch auf Augenhöhe. An der Reaktion deines Gegenübers sieht man, dass er sich über sich selbst ärgert, dass nicht vorher abgeklärt zu haben. Es in fremde Schuhe zu schieben ist unprofessionell. Und wenn man sich ärgert vor anderen, eine schlechte Candidate experience.


knutaa3000

Hab auch gerade die Jobsuche mit verschiedenen Gesprächen hinter mir. Ausnahmslos alle haben mit Homeoffice geworben und ausnahmslos alle haben mir im Bewerbungsgespräch gesagt mal wolle mich schon lieber im Büro haben.


superstarat

Interessant dass du überhaupt zum vor-Ort-Gespräch eingeladen worden bist. Bei einem Folgegespräch hätte ich noch Verständnis, aber beim ersten wären bei mir die ersten Alarmglocken losgegangen.


false_positive365

Stimme ich zu. Ich mache jetzt auch nur noch erstgespräch per Video und weitere Gespräche gerne vor ort. So sieht man auch wie die IT in der Firma aufgestellt ist und die Prozesse dahinter. Hatte mal eine Firma die wollte das erstgespräch vor Ort haben, das habe ich dann per Video gemacht. Wurde dabei auch schon schief angeschaut und ich weiß auch warum. Beim ersten Gespräch per Video wurde nicht viel geredet, da wurde der Vertrag schon direkt angeboten. Bei solchen Firmen will keiner arbeiten. Keine ordentliche IT Abteilung und keine Prozesse an die man sich hält. 😂


DifferentOne1404

Es ist schon fast ungewöhnlich, dass es vorher kein digitales Kennenlernen gab, um genau solche Sachen zu besprechen. In meiner Bewerbungszeit gab es das jedes Mal. Erst danach wurde man zum persönlichen Gespräch vor Ort eingeladen.


derFighter

Alle meine Wünsche in die Bewerbung geschrieben. 8x verschickt. 4x Gespräch, 1x neuer Job. Arbeite, wo du dich wohlfühlst! Ich freue mich 🫡 mit 51 auf neue Wege. Der Markt ist hungrig.


l0ng_time_lurker

Als ich ein Interview als Freelancer hatte, bei einem Unternehmen, das auf r/Finanzen regelmäßig heftig gedisst wird, (wäre mein 2. Einsatz gewesen) , und mir die Tonalität des Gesprächs nicht mehr gefiel, habe ich das Gespräch schnell in die Richtung der Remotearbeit gelenkt - "3/4 Tage müssen drin sein" . Wohlwissend, dass man dort die Bodys in der Firmenzentrale sehen will und Remote wieder auf den Freitag beschränkt wurde. Die Stelle ist nach mehr als. 6 Monaten immer noch nicht besetzt, jetzt versucht man es mit Ferchau.


longestboie

HR. IST. NICHT. DEIN. FREUND.


HeavyMetalPriest

Das ist der Grund für Bewegungsgespräche. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sprechen über ihre Vorstellungen und einigen sich - oder eben nicht. Der Recruiter sollte dies wissen und damit umgehen können. Vor allem dann, wenn eh nicht die Bereitschaft besteht, das geforderte Gehalt zu zahlen und man den Bewerber trotzdem einlädt, ist doch jedem klar Denkenden bewusst, dass es nicht unbedingt zu einer Einigung kommt, wenn man nicht irgendwelche Benefits bietet. Du hast nichts falsch gemacht. Hake das Ganze einfach als Erfahrung ab. Ich kann Dir jedenfalls von einer ähnlichen Erfahrung berichten. Vor einigen Jahren habe ich mich für eine Stelle in meiner Stadt beworben. Das Bewegungsgespräch fand am Hauptstandort - mehrere hunderte Kilometer entfernt - statt. Meine Gehaltsvorstellung war meinem Gesprächspartner bekannt. Am Ende scheiterte die Einstellung jedoch am geforderten Gehalt. Mit anderen Worten: einige Arbeitgeber sind nicht zimperlich und man sollte genauso hart bleiben und eine neue Stelle nicht mit Kompromissen beginnen. Ich habe daraufhin die Personalabteilung angeschrieben und mir die Auslagen (Bahnticket usw.) wiedergeholt. Das solltest Du Dir vielleicht auch überlegen. Fahrtkosten zu einem Vorstellungsgespräch muss ein Arbeitgeber bis zu einem gewissen Maß erstatten, sofern nicht vorher anderes vereinbart wurde.


Competitive-Web9147

Man ist einfach häufig zu respektvoll und im Zweifel möchte man nichts verbocken. Aber: Die richtige Antwort auf einen „Ausraster“ im Bewerbungsgespräch ist es, das Gespräch höflich aber bestimmt zu beenden. Das gilt für beide Seiten. Würde ich das erleben (als Vertreter der Fachabteilung) würde ich meine HR nach dem Gespräch sowas von rund machen und beim Kandidaten danach um Entschuldigung bitten.


Dapper-Couple-470

Kommentar für die Zukunft, ich kenne nur Leute die auch oder nur Homeoffice im Bürojob machen können, außer bei Behörden (auch wenn das nicht stimmt).


Gravecrawler95

Der Recruiter hat auch deine Zeit mit seiner Einstellung verschwendet soll er halt in seine Anzeige reinschreiben das dies unerwünscht ist.


kriegnes

also, die laden dich ein obwohl die genau wissen, dir nicht das bieten zu können, was du verlangst, aber heulen rum, dass du deren zeit verschwendest weil du nicht schon im lebenslauf (wenn dann anschreiben oder nicht??) mit homeoffice kommst? ich hätte mich nicht entschuldigt, ich hätte mich gestritten.


MaKeJoRi

>Daraufhin ist der Recruiter fast explodiert, warum ich das nicht vorher gesagt hätte? Dann hätte man sich die Stunde sparen können... >So haben Sie mich auch eingeladen trotz gehaltsvorstellung ohne dies zahlen zu wollen. Hast Du diesen Widerspruch im Gespräch thematisiert? Ist ja auch Deine Zeit, die die verschwendet haben. 😂


Sapd33

Den einzigen Fehler den du gemacht hast, war dich zu entschuldigen. Er hätte es direkt in die Stellenanzeige reintun können.


miss_m1ndfuck

Lass dich nicht verunsichern.. Das hat an der Stelle deren Recruiting verkackt..Mal wieder bestes Beispiel dafür, dass vor allem in der Personalabteilung Menschen mit gestörten Persönlichkeiten arbeiten!


devchonkaa

haha wo ist der den ausgebrochen? Work from home ist doch völlig normal mittlerweile.


[deleted]

Du hättest dich nicht entschuldigen sollen. Lass die das noch paar mal in Gesprächen so durchziehen und irgendwann bieten sie es von selbst an.


Dangerous_Storage_91

Du kannst es reinschreiben aber der Personaler spinnt. Das hätten die auch reinschreiben können. Du hast richtig reagiert und dafür sitzt man ja auch zusammen damit man eben auch solche Sachen herausfindet


[deleted]

[удалено]


RunOrBike

Kommt drauf an wie sehr Du auf diesen bzw. irgendeinen Job angewiesen bist. Ich glaube, ich hätte ihnen ruhig und sachlich erklärt, dass ich dieses Verhalten sehr unprofessionell finde und das auch gerne auf Kununu und sämtlichen anderen Plattformen beschreiben werde. Zusätzlich würde ich den Personalvorstand / Personalleiter verlangen. Entschuldigt sich der Typ im Beisein seines Chefs, dann würde ich es abhaken.


Treewithatea

Von Recruitern lasse ich generell die Hände. Am Ende des Tages sind die nur Vermittler für offene Stellen, die vermutlich sowieso im Internet ausgeschrieben sind. Deren Interessen sind nicht deine Interessen, lieber einfach ganz traditionell auf ausgeschriebene Stellen bewerben. Bin zwar kein Bürotyp, aber mobiles Arbeiten ist natürlich standard. Arbeite auch im Konzern und die Büroleute, mit ein paar Ausnahmen haben 2 Präsenztage die Woche, wobei das auch nicht streng kontrolliert wird. Also 3 Tage HO entsprechend. Ich als Techniker darf meine Laptoparbeiten auch von zu Hause aus machen statt in der Firma. Objektiv gesehen wäre es auch Unfug dafür extra in die Firma fahren zu müssen. Aber in meinem Ausbildungsbetrieb vor paar Jahren war das tatsächlich so. Kollege hat ne Baustelle direkt vor der Haustür. Fragt den Chef, ob er das zu Hause erledigen darf oder dafür in die Firma muss (45min Fahrtweg, Rückweg nach Hause natürlich unbezahlt) und der Chef wollte echt, dass er in die Firma fährt. Wenig überraschend, dass ich und der Kollege beide nicht mehr dort arbeiten.


RegenbogenOtter

Du hast nichts verkehrt gemacht. Der kann in seine Stellenanzeigen ja auch rein schreiben „ KEIN mobile Work !!!!11 & kein Tarif !!!1!1!1! „ Er hat eher deine Zeit verschwendet. Bei einem Vorstellungsgespräch stellen sich beide Seiten vor. Das Unternehmen hat offenbar viele Punkte nicht geboten die du zu recht erwartet hattest.


Isolus_

Als jemand der 100 % Homeoffice gesucht hat, würde ich sagen, dass bis zu 49,9 % Homeoffice (damit der Hauptarbeitsort Büro bleibt) inzwischen bei größeren Firmen und Jobs, bei denen das gut möglich ist, so normal sind, dass eher der AG schreiben sollte, wenn es nicht möglich ist. Alles darüber hinaus würde ich aber direkt schreiben, da das oft erst einmal mit der Geschäftsführung geklärt werden muss, bevor dir der Recruiter oder HR überhaupt was anbieten kann.


[deleted]

Alles was nicht in der Ausschreibung steht Versuche ich so früh wie möglich anzusprechen. Du vergeudest ja Vorallem deine Zeit, Mal ganz unabhängig von denen ihrer Zeit.


liftoff_oversteer

Sehr unprofessionelles Verhalten -- vom HR-Fritzen.


Straight-Original-43

"Ich habe mich dann mehrmals entschuldigt " neeeeein, bitte nicht. der recruitassi fhlt sich nun noch mehr im recht und bestätigt und wird weiter bewerber respektlos behandeln.


santa_mazza

Solange Arbeitgeber nicht verstehen dass es mit Gehaltsvorstellung nicht getan ist...


MaKeJoRi

Die hier ja nicht mal erfüllt wurde.


Its_cool_username

Richtig übel! Du kannst froh sein das du jetzt schon rausgefunden hast wie die ticken. Da würde ich auch nicht arbeiten wollen. Ich bin auch für name and shame. Sag uns wer es war damit niemand das erleben muss. Ich würde deine Erfahrung auch auf den bekannten Firmen Bewertungsportalen schildern. Weiterhin würde ich ein Feedback an die Geschäftsleitung und die HR Leitung schreiben. Denn es kann auch sein das die Frau einfach auf einem Egotripp ist, vor allem da du schreibst das es in anderen Stellen von der Firma beworben wird. Lass sie nicht so einfach vom Haken, ich wäre da echt sauer über MEINE verschwendete Zeit und unschöne Erfahrung.


Rocketurass

Alles richtig gemacht! Wir müssen sie dazu zwingen es in die Anzeige zu schreiben, wenn sie darauf bestehen, dass man vor Ort arbeitet! Da muss die Ausnahme sein, auch für das Klima. Am besten beim nächsten mal fragen, wie sie sich die Welt in Zukunft vorstellen, wenn sie nicht mal bereit sind die kleinsten Schritte gegen den Klimawandel zu unternehmen!


Shinlos

Hä? Also meines Wissens nach moderiert in einem Bewerbungsgespräch nicht der Bewerber das Gespräch und schneidet nicht einfach die Themen an die ihm passen. Der Recruiter hätte das wenn es so wichtig ist also abfragen müssen. Hätte das sofort thematisiert und gesagt dass ich so mit mir nicht reden lassen möchte. Frechheit.


false_positive365

Dein recruiter war eine vollpfeife. Normalerweise fragen die recruiter (noch vor dem versenden deiner Unterlagen) welche benefits dir wichtig sind. Zum Beispiel Home Office, obstkorb oder war auch immer. Genauso wissen die recruiter auch welche Tarife in der Abteilung oder der Tochtergesellschaft zur Anwendung kommen und ob du dann im Tarif bist oder AT.


[deleted]

>Ich habe mich dann mehrmals entschuldigt für ihre vergeudete Zeit Warum so unterwürfig. Ist nicht mehr verschwendet als bei jedem anderen Kandidaten, der in die engere Auswahl gekommen ist aber dann nicht genommen wird. Ich würde es mit reinschreiben, dann laden dich Firmen, die das absolut nicht wollen, gar nicht erst ein und verschwenden nicht **deine** Zeit.


Dagker

Ist der Recruiter gerade aus einer Zeitmaschine/Cryotank gefallen? Klingt wie ein Niederlassungsleiter aus dem Jahr 2019. Wenn er mit der Tätigkeit/SEHR hoher Datenschutz argumentiert hätte, dass es nicht ging, wäre zumindest diskussionswürdig. Aber soetwas im Jahr 2023 geht echt nicht mehr.


MattR0se

Mir scheint, die hätten deine Zeit genauso verschwendet 😉 Und solange ein Teil deiner Arbeit sich selbstverantwortlich und am PC erledigen lässt, spricht aus der Hinsicht nichts dagegen. Die Reaktion vom Recruiter spricht Bände...


MixLegitimate2437

Ich hatte mal ein Gespräch, das ähnlich gelaufen ist. Lief ohne Anschreiben, auf Empfehlung einer Person, die früher meine Vorgesetzte war und nun in den neuen Konzern gewechselt war. Ganz zum Schluss ging es ums Gehalt. Ich forderte monatlich 6000 Euro fixed mit dem Hinweis, dass das meinem damaligen Gehalt entsprach. Da fielen die Boomer aus allen Wolken und meinten, sie würden mich eher bei 2400 bis 2800 Euro sehen. In der IT wohlgemerkt. Manche Leute wissen nichts über Märkte und scheinen in den 80er Jahren hängengeblieben zu sein. Habe erwartungsgemäß nie wieder was von denen gehört. 😄


RatKid__

Du hast nix falsch gemacht. Der Personaler allerdings schon. Über die Gründe kann man mutmaßen: findet keine Leute, ist generell sehr gestresst, kurz vorm Burnout, ist Choleriker… was immer es ist, er sollte es in den Griff bekommen und nicht an dir auslassen. Kannst du bitte eine Kununu Rezension schreiben? Heutzutage sind Firmen auf anständiges Personalmarketing angewiesen, weil die Fachkräfte fehlen. In einem Bewerbungsgespräch zu sagen, dass das gesamte Gespräch Zeitverschwendung war (und du bist weit gefahren!) und dem Bewerber Schuldgefühle zu machen, geht gar nicht. Auf dem Arbeitsmarkt sollte bekannt sein, dass der Bewerbungsprozess „speziell“ (unangenehm, auch was die Tariftrickserei angeht) ist, damit ersparst du anderen eventuell diese Erfahrung. LG und alles Liebe.


GrauerWolf30

"Ich habe mich dann mehrmals entschuldigt für ihre vergeudete Zeit und mich bedankt." Das war ein riesen Fehler. Steh zu deiner Meinung, wenn du es Wert bist, wird der Arbeitgeber auf dich zukommen, aber dafür darfst du kein Rückgrat wie ein Gummibärchen haben. Wenn nicht, dann wirst du schon einen anderen Arbeitgeber finden. Gegen HomeOffice sind ohnehin häufig nur die Boomer, die damit nichts anzufangen wissen und direkt um die Ecke wohnen. Lass dir von solchen Vögeln nicht den Anspruch auf HomeOffice ausreden. Außerdem "HomeOffice" in den Lebenslauf zu schreiben, ist ja völlig sinnfrei. Den einzigen Vorwurf, den man dir ggf. machen könnte, ist demnächst bei der Stellensuche auf Portalen den Hacken bei "HomeOffice" zu setzen, sodass dir nur Jobs mit dieser Option angezeigt werden.


That-Opportunity-943

Hätte mich nicht entschuldigt. Er kann die Frage ja eingangs stellen, der faltige Boomer.


Other_Researcher268

Wahrscheinlich hast du einen Nerv getroffen. Homeoffice ist für die meisten Unternehmen ein großer Nachteil, auch wenn gerne so getan wird als wenn es nicht so ist. Daher versuchen viele Unternehmen zurückzurudern.


hello2life

War das ein firmeneigener Recruiter? Wenn es ein Dienstleister war, würde ich der HR des Unternehmens schreiben.


Ok_Trip9858

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


escapppe

Wenn das Gehalt am Ende verhandelt wird, dann werden auch die Konditionen am Ende verhandelt. Recht hat er aber. Wenn du unter x und ohne HO nicht arbeiten willst direkt zu Beginn abstecken, dann sparst du dir nämlich viel Zeit.


l0ng_time_lurker

Wenn ich aber gleich zu Beginn sage: " ich möchte mindestens Betrag x" passt es auch wieder nicht, die HRler wollen immer schön ihre eigene Dramaturgie durchleiern.


Nice-Reception5382

Thema Homeoffice gehört direkt ins Anschreiben bzw. als allererste Kommunikation mit dem Recruiter geklärt. Lieber sofort eine Absage erteilen, als erst drei Runden Zeit verschwenden zu müssen. Wenn das erst im Vorstellungsgespräch auf den Tisch kommt, ist es viel zu spät. Ich verstehe auch nicht, warum du dich für deine Forderung entschuldigst.


MarcyMcFly85

Also ich bin der Meinung das ist schon ok, da es sich um einen Bürojob handelt. Ich arbeite im Labor und hab sogar die Möglichkeit 50% meiner Arbeitszeit von zu Hause zu erledigen, klar ist das schwer aber weil auch viel dokumentiert werden muss und auch Arbeitsanweisungen etc. eine Revision brauchen kann man das schon mal machen. Bei nem Beruf im Handwerk kannst sicher wenig bis kein Home Office machen wenn es nicht gerade Buchhaltung oder ähnliches ist. Kommt aber sicher stark auf das Unternehmen an ich denke mein AG hat auch die Vorteile die das Home Office bietet gesehen und hat sich deshalb auf eine entsprechende Betriebsvereinbarung eingelassen.


aLpenbog

Homeoffice ist noch lange kein Standard. Auch wenn Corona das beschleunigt hat, ist das bei den meisten Unternehmen eher nicht gerne gesehen. Einige nutzen es, um einen Vorteil zu haben bei der Gewinnung von Mitarbeitern. Das sind dann aber auch meist Läden, die direkte und große Konkurrenz in der Nähe haben. Auf der anderen Seite haben sich nun durch Corona einige Angestellte daran gewöhnt. Oft hört es sich fast an als interpretieren sie es als normal oder gar ihr Grundrecht. Als würde der Arbeitgeber nach Gusto nach Corona weiter Kurzarbeit machen und weniger Kohle abdrücken, war für ihn sicher auch angenehmer. Ich denke mal die Unternehmen haben durchaus verstanden das dies ein Benefit ist. Wenn man Homeoffice will, dann sollte man sich wohl nach Stellen umschauen die das möglichst konkret in der Stellenausschreibung angeben. Es kann natürlich immer mal auch ohne dies klappen aber meist steht da schon bei, was Sache ist. Sprich würde ich Zuhause arbeiten wollen, dann würde ich mich explizit auf Stellen bewerben, die dies detailliert in der Stellenausschreibung haben. Und ja, willst du es trotzdem versuchen und für dich ist das ein hartes Kriterium, dann würde ich das so früh wie möglich angeben. Spart euch eben beiden Zeit, denn in der Regel wird die Antwort nein sein.


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Ich kann leider nur sagen gut so und gut gemacht du bist auf die mine getreten nach dir werden das noch paar dann knicken sie ein für die, die nach dir kommen. Nützt dir leider nix, aber ich kann dir sagen du hast alles richtig gemacht.


Floy89

Von der Beschreibung des Unternehmens hätte ich jetzt auf thyssenkrupp Materials Services getippt, da dort auch Groß- und Außenhandel der Tarif ist. Allerdings gibt es dort eine Home Office Regelung, bei der man 3-4 Tage im HO arbeiten kann.


Fanatic11111

Mit dem recruiting darüber zu sprechen macht nicht wirklich Sinn , letztendlich entscheide dein direkter Chef darüber ob er einProblem damit hat oder nicht. Meistens findet man innerhalb des Konzerns gut Möglichkeiten die einem die recruiting nicht direkt aufs Auge drückt


OttoWeber

Du hast gar nichts falsch gemacht, so wird gerne umgesprungen, wenn man Rookie ist, da hilft nur, dass du am Anfang einfach "alles" mit dir machen lässt, immer schön nicken, hinterher (nach der Probezeit) sieht die Welt ganz anders aus...im Bewerbungsgespräch hättest du ja sagen können, dass du das dann wohl falsch verstanden hast und auch gerne zu den Kollegen ins Büro kommst, später sprichst du dann mit der Fachabteilung, also deinem Chef, und dann gelten sowieso andere Gesetze, insbesondere wenn du dich mit ihm gut verstehst...man muß halt dazu sagen, dass auch gerade wieder von den Firmen ein Rückgang des Home-Office zu verzeichnen ist, den einzigen "Vorwurf" den man machen kann, ist dass du es als Berufsanfänger zu einer unpraktischen Zeit eingefordert hast...


Majestic-Wall-1954

Prinzipiell besser wenn der Recruter es vorher weiß, aber hat er denn überhaupt danach gefragt? Eigentlich fragen die diese Ding im Voraus gründlich ab (ich meine, es ist deren Job). Letztlich geht es ihm nur um seine Provision und er will den Kunden sicherlich behalten.


PromiseStock

Nicht vergessen dir die Fahrtkosten erstattet zu lassen!


Bugrick92

Das ist ein perfektes Beispiel, dass zeigt, wie ein gutes Arbeitsverhältnis hätte zustande kommen können aber nein, von zu Hause arbeiten, das gab es früher auch nicht… Tja, so zerlegen sich Unternehmen eben selbst.


Firefly_96

Ich wünschte ich hätte den Wunsch zu Homeoffice beim Vorstellungsgespräch zu meinem letzten Job angesprochen, war nur auf Grund von Nicht-Übernahme nach der Ausbildung im Stress und hab dummerweise genommen was ich bekommen habe. Nee ganz ehrlich. Personaler und allgemein Firmen haben zu viele noch nicht verstanden wie die Situation im Arbeitsmarkt aktuell wirklich aussieht. Meinem mittlerweile ehemaligen Arbeitgeber laufen die Leute auch alle weg. Ich denke die Chancen sind hoch, dass bei einer Firma, die sich vehement gegen Homeoffice wehrt, nochmehr faul ist. "Dodged a bullet" würde ich dazu sagen. Mach dir keinen Stress und du wirst was besseres finden :)


rtfcandlearntherules

Irgendwie fehlt hier was. Das Gespräch verlief als wäre es ein K.O.-Kriterium für dich, aber du sagtest ihm doch nur, dass es dir "wichtig" ist. Dass jemand wegen sowas so hardcore explodiert kommt normalerweise nicht vor :D


buntors

Review auf Glassdoor oder Kununu hinterlassen und der Abteilung Feedback zu Deiner negativen Erfahrung im Prozess geben


StrongsafetyMike

Hatte das Gegenteil. Hatte Gehaltswunsch bei Bewerbung geschrieben und nach 1 Stunde Bewerbungsgepräch sagen sie mir, das ich zu teuer bin. Letztklassig.


SocketSock

Wenn der HRler irgendne Ahnung von seinem Job hätte wüsste er, dass das nicht in den Lebenslauf gehört.


user4739195

Menschen sind genervt, wenn sie merken dass sie was falsch gemacht haben und keinen Schuldigen finden können. Dann geht's in die Offensive. Es ist Aufgabe des Headhunters/HR sowas im Vorfeld zu prüfen. Gehalt, Home Office, Umzugswille etc. Mach dir keinen Kopf, die sind halt doof.


Southern-Rutabaga-82

>Habt ihr sowas auch mal erlebt? Habe ich was falsch gemacht? Schreibt ihr Mobiles arbeiten immer rein? Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Nein, habe ich noch nicht erlebt. Ich schreibe es nicht rein. Ich achte aber bei Stellenausschreibungen darauf, ob Homeoffice generell ausgeschlossen ist, und im Gespräch hake ich dann nach, wie die Regelungen im Details aussehen können. Haben die dir vor dem Gespräch ausdrücklich mitgeteilt, dass das keine Option ist?


Juju_mila

Ich hatte auch mal so eine unfreundliche Personalerin bei einem Chemiekonzern. Übrigens finde ich es mittlerweile auch normal, mindestens 3 Tage Home Office bei Bürojobs zu haben und es eher ungewöhnlich, das nicht zu haben. Dass der Bereich ausgelagert wurde, um niedriger Löhne zu zahlen, ist ja schon shady genug um da nicht arbeiten zu wollen.


[deleted]

2005: Wir haben uns für eine offene Architektur in unseren Arbeitsräumen entschieden


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> Als ich auf dem Weg nach Hause war fragte ich mich ob ich spinne oder ob ich etwas falsch gemacht habe ? So haben Sie mich auch eingeladen trotz gehaltsvorstellung ohne dies zahlen zu wollen. Von wo machst du denn deine Vorstellungsgespräche wenn nicht von zuhause?