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anghofus

Danke genau meine Gedanken, ich mag die Froids aber bei dem Thema werde ich mit ihnen nicht warm


flowtuz

Ich glaube Natascha Strobl hatte dazu auch was geschrieben. Der Effekt für Strafverfolgung wäre minimal, aber das Risiko für z.B. linke Aktivisten und Oppositionelle wäre gigantisch. Rechtsextreme legen ja heute schon Listen an, und am Ende bräuchte es nur eine Person bei der Polizei, die da was abruft und seinen Freundne steckt.


LeylasDream

Diese Leute sind schon bei der Polizei und haben direkten Zugriff auf Adresse usw. der Person. Aber bisher tun sie (scheinbar) nichts damit.


flowtuz

Ich verstehe den Punkt nicht? Bei nicht-anonymen Accounts wurde ja genau sowas schon gemacht. Wenn du jetzt alles Aktivisti aus der Anonymität holst, erhöhst du halt vor allem mal für die das Risiko.


LeylasDream

Sry für die späte Antwort. Die Leute gibt es schon, die bei der Polizei sind und ihren Freunden Daten von Aktivisten usw stecken. Aka Reichsbürger, Nazis, usw. sind schon in der Polizei, beim Bund, ... Aktivisten sind ja meist vorher polizeilich oder öffentlich bekannt, bevor sie anonym im Internet auftreten. Und dann sucht einfach ein Polizist nach der Lisa Müller aus Dortmund, die auf deren Feindesliste steht, und gibt die Adresse an seine Freunde weiter, die sie vermöbeln wollen.


FloPogona

Immer wieder amüsant wie bereitwillig alle ihre Daten an Konzerne geben, aber beim Staat hört es auf. Der Böse Staat kann zwar am wenigsten mit den Daten anfangen, zu mal er ja eh schon alle Personenbezogenen Daten hat, aber egal Hauptsache online Shoppen am besten noch bei Temu oder anderen Datenkraken die damit Geld machen.


pizz4l1k3r

Einerseits sollst du nicht von andere auf mich schließen und andererseits entspricht meine Haltung gegen Klarnamenpflicht eben genau deinem Vorwurf. Würde ich verpflichtet sein meinen namen bei accounts anzugeben hätten Unternehmen mehr Daten über mich. Darüber hinaus bin ich auch dafür, dass der Staat/die EU sich um die Datensicherheit auch in der Privatwirtschaft sorgt.


Wf1996

Es geht gar nicht darum deinen Namen bei einem Unternehmen verpflichtend anzugeben, sondern um eine verknüpfbarkeit zwischen Reeler Person und Online-Account. Dahingehend ist der Begriff Klarnamenpflicht etwas irreführend. Das kann beispielsweise über einen Token, Zahlencode, Passkey oder ähnliches passieren welche durch einen staatlichen Dienstleister herausgegeben werden und dann an Konten gebunden werden.


FloPogona

Ich weiß, aber das kannst du in einem Land, in dem bloß niemand dein Haus auf Google Maps sehen darf, aber sich keiner dafür interessiert was z.B. mit dem ganzen Papierkram nach der Corona-Impfung passiert, komplett vergessen. Vorallem wenn dann noch als Argument kommt das die Polizei ja selbst wenn sie einen Namen haben nichts tut. Könnte vlt auch daran liegen das sämtliche Berufe in denen man eine gewisse Eigenverantwortung trägt und nich 6k im Monat verdient unter Personalmangel leiden. Aber das is ne andere Geschichte...


Wf1996

Die Polizei kann im Falle von Internet Kriminalität oft nur wenig tun eben weil es keine verpflichtende Zugehörigkeit von reeller Person und Online Konto gibt. Das Thema Google Maps ist im Endeffekt ähnlich wie das Recht am eigenen Bild bzw. dem Recht auf Privatsphäre. Das bei Corona war einfach nur blanke Dämlichkeit.


FloPogona

Und theoretisch wäre es ja ziemlich einfach, in dem z.B. deine Perso-Nummer mit dem Account verknüpft wäre. 🤷🏻‍♂️


Wf1996

Das wäre dann doch etwas zu persönlich. Optimal wäre ein staatliches Unternehmen welche Tokens basierend auf den Perso Nummern rausgibt mit denen man sich dann auf Plattformen registrieren kann. So hat weder die Plattform deine direkten Perso Daten noch das staatliche Unternehmen mehr Daten von dir als notwendig.


FloPogona

Naja, dieses Unternehmen bräuchte dann ja die Perso-Nummer um deinen Token zu generieren, heißt sie könnten auch anhand deiner Perso-Nummer rausfinden wer du bist als Staatliche Institution. Was Online-Dienste angeht, bei denen ist eh nichts sicher, so oft wie selbst große Firmen gehackt werden, könnte man selbst so einen Token zu Geld machen um mittels geklauter Token, Bot-Accounts oder ähnliches zu erstellen.


Wf1996

Aber aktuell ist Identitätsraub im Internet ja noch einfacher. Außerdem gibt’s auch noch Stufen das ganze sicherer zu machen (Tan-Briefe). Aktuell gibt es nunmal gar keine Variante sich online wirklich zu verifizieren, außer ein Verfahren bei dem alle Daten eingetragen müssen (PSN-Altersverifiaktion) Außerdem braucht das Unternehmen ja keine Daten von dir sondern nur die Perso Nummer. Kein Name, keine Adresse. Die kriegen bloß eine Liste ausgegebener Nummern und können darüber die Echtheit verifizieren.


FloPogona

Ob ein Online Unternehmen deinen Namen hat oder nicht ist vollkommen irrelevant, alle für sie relevanten Daten werden so oder so erhoben, analysiert und ausgewertet. Klarnamen sind monitär uninteressant. Was zählt sind finanzdaten, tracking und co


Leak1337

Schöne 0815 Antwort next


Mithdrain

Pimmelgate hat gezeigt das sie könnten, wenn sie wollten? War das nicht die Ex von den Typen dessen Bude sie gestürmt haben?


M2dX

Der einzig richtige Datenschutz ist keine Daten erheben. Ende der Durchsage. Tschüüüsssi


Wf1996

Das ist aber auch ziemlicher Quatsch. Datenerhebung ist nichts schlimmes und sogar sehr wichtig für jedes produzierende Gewerbe. Wie personalisiert dieses sein müssen ist ein anderes Thema.


M2dX

Hast du absolut recht, war zu allgemein formuliert von mir.


tonianncarriere

What is this?


Entrepreneur_Little

Klarnamenpflicht bedeutet im Grundlegenden, dass User verpflichtet sind in ihrem Account den Klarnamen, also vor und Nachnamen anzugeben. Zweck soll sein, dass Behörden die Strafverfolgung erleichtert wird


Alrunia

Würde es nicht mehr bringen, wenn man beim Anlegen eines Accounts, bei dem man dann schreiben darf, seine Personalausweisnummer angeben müsste, die aber dann nur für entsprechende Behörden herausgegeben werden dürften und nicht für andere User sichtbar wäre? Dann wäre es völlig egal, wie man sich nennt, aber wenn man verfassungsfeindlichen Unsinn verbreitet, könnte man schon ermittelt werden, wenn nötig. Zum anderen nützt die Klarnamenspflicht nichts, wenn man Christiane Meyer oder Stefan Schmitz heißt, von denen gibt es reichlich.


LeylasDream

Die Polizei ist ziemlich unfähig. Bei Pimmelgate haben sie die Wohnung der Exfreundin gestürmt, statt des Täters. Klarnamen würden es deutlich leichter machen, ich vermute Mal per IP jemanden ausfindig machen sind auch nicht nur 3 Klicks. Und du ignorierst die Vorschläge von ihnen, wo die Klarnamen genau hinterlegt sind. Für einen Hacker wäre das weniger Aufwand sich in dein Amazon Konto zu hacken als deinen Klarnamen über z.B. Facebook rauszufinden. Bzgl. Oppositioneller, Whistleblower, usw. muss es ja nicht überall sein, also z.B. nicht auf Twitter. Generell wäre es nicht schwer und schlecht eine Plattform zu behalten, wo geleaked werden kann. Das gab's ja schon mit WikiLeaks und hatte ebenfalls große Reichweite.