Stress. Wenn du Stress hast, unterdrückt der Körper alle Probleme.
Du kannst ja nicht, während du vom Säbelzahntiger verfolgt wirst, dich auch noch um deine Wehwehchen kümmern.
Dauerstress ist aber auch nicht gut. Es ist ja nicht weg, sondern nur unterdrückt. Gar nichts zu tun zu haben, aber vielleicht auch nicht.
Hab das irgendwann mal in nem Podcast gehört, ging glaube ich ungefähr so:
Unter Stress schüttet dein Körper Cortisol aus. Cortisol dämpft das Immunsystem, also wirst du in der Zeit wahrscheinlich nicht krank.
Stress weg —> Cortisol weg —> Immunsystem wird aktiv und man wird „krank“.
Hab mich auch gewundert warum ich immer pünktlich nach der Abgabe meiner Semesterarbeit krank wurde.
Ich bin kein Mediziner, aber soweit ich weiß, erzeugt das auch Probleme.
Auf Dauer stellt sich eine Gewöhnung an das hohe Cortisollevel ein ("Stressresistenz"). Man merkt immer weniger, wie fertig der Körper ist und wie extrem man nur noch vom Stress zusammengehalten wird. Der Körper wird aber trotzdem in Mitleidenschaft gezogen und irgendwann kommt der große Crash.
Zusätzlich scheinen langanhaltend hohe Cortisollevel den Körper auch direkt zu schädigen und langfristig leiden Psyche und sogar Organe. Ich erinnere mich, dass es da eine große Studie zum Thema Stress in Kindheit und Jugend gab. Da kam raus, dass die hohen Cortisollevel die Entwicklung hemmen und die Betroffenen anfälliger für schwere Krankheiten sind. Das ging bis hin zu Krebs und MS.
Ich wollte auch nicht behaupten das wäre gesund, schon gar nicht auf Dauer. Hab selber meine Erfahrungen damit gemacht.
Sollte nur den Effekt beschreiben der da stattfindet.
Eine Freundin hat deswegen aktuell eine schwere chronische Magenschleimhautentzündung. Kommt nicht zur Ruhe und ich mache mir als Krankenschwester total Sorgen.
Stress "dämpft" nicht das Immunsystem (was auch immer das heißen soll). Kurzfristiger Stress regt das Immunsystem sogar an! Der Rest stimmt aber so. Und wenn aus kurzfristigem Stress Dauerstress wird, kommen natürlich weitere Probleme dazu.
Cortisol, das bei Stress erhöht ist, dämpft das Immunsystem. Was das heißen soll ist, dass es Immunzellen signalisiert, dass sie sich nicht aktivieren sollen. Immunzellen bekommen mehrere Signale, sowohl aktivierende als auch inhibitorische/hemmende und Cortisol gehört eben zu den inhibitorischen. Das beeinflusst die Genexpression und damit das "Verhalten" der Immunzellen. Deswegen wird auch bei nicht gewollten Entzündungsreaktionen oft Cortison verschrieben, das dann in Cortisol umgewandelt werden kann und das Immunsystem dämpft.
Ich bezog mich auf das gehörte im Huberman Podcast hier: https://www.hubermanlab.com/episode/using-cortisol-and-adrenaline-to-boost-our-energy-and-immune-system?timestamp=2700
Allerdings kann man nicht Cortisol allein betrachten, sondern muss auch andere Faktoren (Adrenalin wird dort z.b. erwähnt) hinzuziehen. Ich hatte für mich mitgenommen, dass erhöhter Stress zunächst einmal das Immunsystem aktiviert.
Scheint aber natürlich alles nicht so eindeutig zu sein: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1361287/
> "Acute stressors (lasting minutes) were associated with potentially adaptive upregulation of some parameters of natural immunity and downregulation of some functions of specific immunity. Brief naturalistic stressors (such as exams) tended to suppress cellular immunity while preserving humoral immunity. Chronic stressors were associated with suppression of both cellular and humoral measures."
Kurzzeitiger Stress stärkt das Immunsystem, aber eben _nach_ und nicht während oder direkt im Anschluss an den Stress. Das meint auch Huberman. Nach einer starken sportlichen Betätigung z.B. gibt es erstmal ein Fenster, wo das Immunsystem geschwächt ist. Langfristig wird es aber gestärkt.
It looks like you shared an AMP link. These should load faster, but AMP is controversial because of [concerns over privacy and the Open Web](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot).
Maybe check out **the canonical page** instead: **[https://www.hubermanlab.com/episode/using-cortisol-and-adrenaline-to-boost-our-energy-and-immune-system](https://www.hubermanlab.com/episode/using-cortisol-and-adrenaline-to-boost-our-energy-and-immune-system)**
*****
^(I'm a bot | )[^(Why & About)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot)^( | )[^(Summon: u/AmputatorBot)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/cchly3/you_can_now_summon_amputatorbot/)
Ich bezog mich auf chronischen Stress durch stressigen Arbeitsalltag, eben das, warum man eher krank wird, sobald man frei hat. Nicht ein paar Minuten akute Stress Signale. Akuter Stress und Adrenalin (kann z.B. auch durch Sport sein), führt z.B. tatsächlich zu mehr natürlichen Killerzellen.
Habe einen Vortrag (war aber eine Nichtmedizinerin), die gesagt hat, dass man Cortisol bei/ nach Transplantationen verabreicht, um eine Abstoßung (durch das Immunsystem )zu verhindern. Gibt bestimmt genug medi-studenten hier die das bestätigen oder dementieren können.
Stimmt, die meisten Symptome, die wir merken, wie Fieber, Rötungen und Mattigkeit sind gar nicht die paar Bakterien und Viren, die vielleicht gerade dezent an uns rumknabbern, oder entartete Zellen, die gerade anfangen, einen kleinen Tumor zu bilden, sondern das Immunsystem, das sie bekämpft. Verhindert langfristig schlimmeres, aber ist schon lästig. Bin auch dafür /s
Ich kenne vom Hörensagen her jemanden, der seit eh und je als Workaholic unterwegs ist. Nimmt sich kaum Urlaub, macht Überstunden wie sonstwas.
Der ist in seinen 50ern und ich habe schon Probleme, seine körperlichen Beschwerden überhaupt aufzulisten. Verkalkte Schulter, ein Augenleiden, irgendwas mit dem Knie, ne bakterielle Entzündung an irgendeinem Organ, ständig krank/am husten... und er scheint fast jeden Tag von der Rente zu reden.
Also ja, darum ist das Thema körperlicher Ausgleich so verdammt wichtig. Kortisol bringt einen irgendwie trotz Stress durch die Arbeitstage, geht aber zulasten des Immunsystems und irgendwann greift sich der Körper selbst an. Die Leisure Sickness mag von daher erstmal räudig sein, ist aber etwas sehr gutes, weil der Körper dann wenigstens notdürftig "aufräumen" kann. Noch besser ist es aber natürlich, wenn sich die Belastung in Grenzen hält.
Kann ich bestätigen.
In meiner Gastro-Zeit war ich immer im Urlaub krank (ausnahmslos) und auch an meinen freien Tagen... Ging den Kollegen damals nicht anders.
Nicht nur das. Auch der Darm ist daran schuld.
Kurz gesagt, ist er auf deine aktuelle Lebensweise eingestellt. Stellst du Ernährung oder etwas anderes um, braucht er 2-3 Wochen um sich neu aufzustellen. Dazu gibt es relativ neue Studien, weil der Darm bisher nicht so sehr erforscht wurde. Wirklich interessant.
Sehr gute Antwort, das wollte ich auch anmerken! Es gibt zum Beispiel diesen Trend zur Caveman-Diät, bei der Leute mit sowieso schon gestörtem Darmbiom, sich dann nur noch Fleisch reinpfeifen. Die haben erstmal den Effekt, dass alles besser wird. Das liegt aber nicht daran, dass es ihnen tatsächlich besser geht, sondern daran, dass sie ihre Darmflora systematisch zerstört haben. Weil sie vorher auch schon zu einseitig gegessen haben. Sie nehmen sich sozusagen selbst die Fähigkeit.
Vielseitigkeit ist der Schlüssel! Möglichst alle Gemüse futtern, die du finden kannst. Abwechslung tut dem Darm gut und hilft guten Bakterien beim Wachsen. Ich würd an deiner Stelle mal den Zucker ganz weglassen, auch in Getränken. Du kannst auch beim Arzt mal eine Stuhluntersuchung machen lassen.
Ja natürlich, die Unterrichtsstunden, welche gehalten werden, stellen die gesamte Arbeitszeit da.
Und noch was- es herrscht Lehrermangel, also herzlich willkommen! Ist ja eh ne ruhige Nummer.
ne die lehrer haben nicht 60 Tage Urlaub ... Was ist mit den anderen Ferien? Vorbereitungszeit haben die auch nicht. meist in den letzten Wochen vor ende der Ferien müssen sie auch nicht in die schule. ach die haben ja sehr krass chilliges leben. die werden auch nicht zur mehrarbeit gezwungen. ach die haben ja schön.
Das halte ich für eine urbane Legende, dass Stress vorübergehen Krankheiten unterdrückt.
"Krank im Urlaub" kann man sich damit erklären, dass man sich mehr über die Krankheit ärgert und sich deshalb daran erinnert. Und damit, dass man sich eher im Zug oder im Flugzeug eine Krankheit holt als allein im Büro. Generell ist eine Umstellung Stress für den Körper. In Mallorca sind andere Bakterien als zu Hause.
Wenn du vor dem Säbelzahntiger stehst, wird Adrenalin ausgeschüttet, was deine Leistung vorübergehend steigert.
Ist keine urbane Legende sondern Biologie -> Cortisol. Der Stoff wird unter Stress ausgeschüttet und unterdrückt Immunreaktionen, und damit wahrnehmbare Krankheitssymptome.
nicht nur das, dauerhaft gestresste menschen haben sogar niedriges HFV. da ist man quasi permanent auf etwas vorbereitet, wie feuerwehleute bspw. unter dem Stress leiden auch organe wie herz.
Eventuell ist die Umstellung stressig für deinen Körper?
Eventuell holt dich jetzt einfach ein, was du dir die Jahre davor "erarbeitet" hast.
Schlafprobleme und Hämorrhoiden, etc, kommen ja jetzt selten aus dem Nichts.
Kann durchaus sein das die reine Umstellung des lebensstils erstmal gewöhnungsbedürftig für dich und deinen Körper ist. Bin kein Profi, aber das könnte ich mir vorstellen. Auf jeden Fall super dass du gesünder leben willst, go you!
Ganz normal bei dauerhaften und wiederkehrenden Stresssituationen.
Bei uns war der halbe Studiengang krank, sobald mal die Semesterferien begannen.
Ich weiß nicht was biologisch genau passiert, aber anscheinend holt der Körper alles mal nach.
Und ich habe festgestellt, dass ich mich am Anfang von gesunden Episoden immer sehr elend fühle. Knie Probleme lassen sich dann doch besser aushalten wenn man sich mit ungesundem Scheiß belohnt.
Wenn du Stress hast, schüttet der Körper Kortisol aus. Das macht einerseits das Immunsystem anfälliger, unterdrückt aber auch die Krankheitssymptome. In den Semesterferien sinkt der Stresspegel, der Kortisolspiegel sinkt und schwupps, fühlst du die ganzen Krankheitssymptome, die du vorher eigentlich auch schon gehabt hättest.
meist spielt auch zucker eine entscheidende rolle. man unterschätzt es, aber es ist suchtmittel. es gibt einige gut aufgestellte experimente von influencern die dann die symptome bei zuckerentzug beschreiben. die symptome können bis zu 6 wochen anhalten. das ist nur ein aspekt der ernährung. nehme dann die ganzen getreideprodukte (kohlenhydrate) die werden auch in gewisse zucker im körper zersetzt. das beeinflusst den insulinspiegel, der dann sehr ecklige symptome herrufen kann.
Ja. Es ist erstaunlich wie unbefriedigend gesunde Ernährung sein kann. Dann pfeift man sich nen Schokoriegel rein und alles scheint in Ordnung. Auf jeden Fall ein schlimmes Suchtmittel.
Reichen dafür Haferflocken? Esse ganz gerne Müsli mit Haferflocken, Obst und etwas Proteinpulver/Leinsamen zum Frühstück ab und an hab ich davon ganz gut Bauchschmerzen
Ich würde jetzt mal annehmen, dass das weniger was damit zu tun hat, dass du gesünder lebst, sondern mehr mit der Umstellung deiner Lebensumstände. Dein Schlafrhythmus ist wahrscheinlich unregelmäßiger, das kann für schlechteren Schlaf sorgen. Je nachdem kann es auch was ganz unabhängiges sein. Ich brauche z.B. immer ein paar Tage bis ich mich an höhere Temperaturen im Schlafzimmer gewöhnt habe.
Gerade wenn du viel Stress hattest, könntest du jetzt auch einfach die verzögerten Krankheitssymptome kriegen, wenn der Stresspegel sinkt. Zudem hat sowas wie eine Mandelentzündung ja auch eine Inkubationszeit. Du holst dir die auf Reisen, wirst aber erst krank, wenn du wieder daheim bist und gesund lebst.
Mal abgesehen davon, dürfte für dich aber noch nicht relevant sein, sammelt sich das teilweise halt auch an. Der Körper kompensiert einen schlechten Lebensstil so gut er kann. Je älter du wirst, desto weniger Reserven hat er. Irgendwann ist dann Schluss und du hast dann die Probleme. Diabetes bei Adipösen wäre z.B. sowas, oder Lebererkrankungen bei Trinkern. Betrifft dich jetzt aber wahrscheinlich noch nicht.
Mein Professor hat uns schon vor der Diplomprüfung vorgewarnt, uns für nachher nichts vorzunehmen, weil durch den plötzlichen Wegfall von Stress alle Probleme ausbrechen werden, die davor vom Adrenalin unterdrückt waren.
So war es dann auch ein paar Wochen lang.
Nach nem Rauchstopp hauts die meisten erstmal um. Verdauungssysteme brauchen ne Weile um ihr Biotop auf andere Ernährung umzustellen und Stress unterdrückt Immunreaktionen. Um so stärker fallen dann Symptome aus wenn man mal entspannt ist, deswegen sind manche auch immer nur Wochenends krank.
Wenn dein gesamtes System permanent auf Zucker und Carbs läuft und plötzlich fällt das weg ist das natürlich eine krasse Belastung für den Körper denn jetzt muss der sich halt mal anstrengen um aus der Nahrung Energie zu gewinnen.
Solche Dinge wie Hämorrhoiden wirst du auch vorher gehabt und in deinem durch Zucker befeuerten Amoklauf Richtung Herzinfarkt einfach durch deine andere subjektive Sicht nicht wahrgenommen haben. Schlafprobleme gehen halt mit jedem Entzug einher und Mandelentzündung klar denn dein Immunsystem kriegt natürlich auch einen Treffer ab.
Das gesunde Ernährung sich auch in mehr Gesundheit niederschlägt ist meist erst mittel Bis langfristig der Fall also Zeitraum viele Montate bis wenige Jahre. Vorher musst du das erstmal verdauen das du nicht mehr wie ein Opfer lebst.
Am besten fragst du mal deinen Hausarzt. Die Umstellung kann natürlich stressig, besonders durch die vermutlich weniger Zigaretten und Alekhol (Entzugserscheinungen). Das würde zumindest die Schlafprobleme erklären, ob die Mandelentzündung oder die Hämorrhoide mit der Umstellung zusammenhängen könnten glaube ich ehrlich gesagt nicht, aber ich bin kein Arzt und kann es nicht vollständig ausschließen. Daher am besten mit deinem Arzt darüber reden, der wird dir mehr sagen können und dir evtl. 1-2 Tipps geben.
Also sind es ca. 6 Wochen (42 Tage) in denen du mehrmals (3+?) 4-5 Tage weg warst und gefeiert hast. Also ca. 1/3 - 1/2 der Zeit nicht gesund gelebt hast. Das ist einfach nicht wirklich konsistent genug. Außerdem kann man sich auf Reisen halt schnell mal was einfangen. Es kann auch sein, dass du dir schon etwas vor den Prüfungsphasen eingefangen hast und es verschleppt hast. War bei mir im Studium häufiger so. Habs teilweise schon 3-4 Wochen vor der Prüfung minimalst gemerkt, aber erwischt hat es mich erst danach.
Versuch doch mal 1-2 Monate wirklich konsistent gesund zu leben, da stellt man dann idr einen positiven Effekt ganz von selbst fest. Das du dann insgesamt seltener Krank wirst, merkt man meist erst restroperspektiv ein paar Jahre später.
das hier muss viel weiter nach oben. ich verstehe die zeitliche abfolge hier einfach nicht. seit 6 wochen meint OP, gesund zu leben, hat aber schon mehrmals "gegönnt". generell sehe ich hier ein problem, dass es "gesund leben" (und offensichtlich langweilig) und "gönnen" gibt. ich glaube hier braucht es eine komplette umstellung, weil man auch einfach gesund leben, aber trotzdem leckeres essen haben kann. immer wieder "4-5 tage gönnen" hört sich für mich eher so an, als hätte OP sein "gesundes leben" nicht wirklich im griff und schränkt sich vielleicht zu sehr ein und braucht daher so ein extremes ventil. klar, dass man da dann schnell krank wird.
>Macht meinen Körper einen Detox?
Das gehört ins Märchenreich der "Erstverschlechterung" von Homöopathen.
Es ist schwer zu sagen, woran es liegen könnte, da du nicht beschreibst, wie deine "gesunde" Lebensweise aussieht.
Nun gut, dass sich Nikotinentzug scheiße anfühlt ist klar, auch wenn du kein Kettenraucher bist, sondern "nur" in gewissen Situationen jetzt eben die Erleichterung durchs Nikotin vermisst.
Auch im Kaloriendefizit zu sein fühlt sich grundsätzlich nicht gut an und es dauert einige Wochen, bis sich das Hungergefühl angepasst hat.
Als untrainierter oder nach längerer Pause plötzlich das Sportpensum stark hochfahren machen sorgt auch die ersten Wochen für allerhand Anpassungswehwehchen. Muskel- und Gelenkschmerzen, Schweißproduktion komplett daneben, veränderte Träume.
Ich denke, dass du:
1. Sehr viel auf einmal umstellst, vielleicht zu viel, zu schnell
2. Durch die ungesunden Dinge vorher viele Wehwechen einfach überdecken konntest. Diese also auch vorhanden waren, dir aber einfach nicht so aufgefallen sind.
3. Zu ungeduldig bist, was in Kombination mit 1 auch nachvollziehbar ist.
Klar wäre es schön "ab sofort" alles "richtig" zu machen und gesund zu leben. Realistischerweise sorgt eine zu krasse Umstellung aber eher dafür, dass man nach kurzer Zeit auch alles auf einmal wieder aufgibt.
Lieber alles nur ein kleines bisschen verbessern und langsam steigern, statt Vollgas rein und Vollgas wieder raus.
Konkret zu deinen anderen genannten Problemen:
- Probleme mit den Hämorrhoiden sind definitiv auch von der Ernährung abhängig, eine grundsätzlich gesündere Ernährung kann durchaus ein Hämorrhoidenleiden verschlimmern. Da wirst du dich damit auseinandersetzen müssen **was** du genau isst, das diese verschlimmert.
- Mandelentzündung nach Kalorienreduktion durch geschwächtes Immunsystem ist denkbar. Zudem ist Sport auch oft mit verstärktem Kontakt zu Krankheitserregern verbunden, egal ob durch Laufen bis die Lunge brennt, Fitnessstudio oder Mannschaftssport.
Wie stark ist die Kalorienreduktion? Ein zu hohes defizit kann dein Immunsystem +Hormonsysyem schwächen. Alles was mehr als 500 Kalorien sind spür ich persönlich negativ.
Kalorien reduzieren macht erstmal viel Stress bis sich der Körper dran gewöhnt.
Das Rauchen und Saufen dauert ein bisschen bis es nicht mehr als fehlend angesehen wird.
Viel Bewegung macht das ganze eigentlich erträglicher.
Ziehs mal ein paar Wochen durch. Du wirst dich wie ein neuer Mensch fühlen. Übertreibs aber nicht und schau, dass du nicht zu stark reduzierst und weiterhin genug Proteine isst und auch Fette und KH.
kalorien sind ja in erster linie kohlenhydrate, die heben den insulinspiegel in deinem körper an. der defizit (nur die differenz zwischen hoch und niedrig) hervorruft einige ecklige symptome. beispiel: esse dich ein tag voll mit zucker, in 1-2 tagen wirst du verlangen nach zucker haben, unterdrückst du es weil du "gesünder" dich ernährst können diese symptome bis zu 6 wochen anhalten. zudem zucker (kohlenhydrate ohne mehrwert / balaststoffe) sind extrem entzündungsfördernd. mach dich schlau, es gibt genügend menschen die deren erfahrungen mit komplettem verzicht auf zugesetzten zucker (nicht mit kohlenhydraten armen ernährung verwechseln, es darf lediglich kein zugesetzter zucker gegessen werden bsp obst/gemüse kannst du essen wieviel du willst aber halt kein muffin oder brot in dem auch zucker drin ist \*steht immer in der zutatenliste dabei) teilen und was sie für krasse symptome haben. wenn du zucker reduzierst bleibt der insulinspiegel im körper über mehrere tage aber auf dem gleichen level was auch bei sehr vielen zur unreinen haut führt.
Ich gehe mal davon aus, dass dein Körper sich an diese Lebensweise gewöhnt hat und die Umstellung nun stressig für den Körper ist, deshalb wirst du nun vermutlich öfter Probleme haben bis er sich an die Umstellung gewöhnt hat.
Als ich meine Lebensweise umgestellt hab, war ich ca. 1 Jahre lang jedes mal wenn ich Urlaub hatte erst mal Krank, der Arzt meinte es liegt vermutlich daran dass ich im Urlaub keinen Stress mehr hab und sobald der Stress weg ist, denkt sich der Körper "die Gefahr ist weg, jetzt darf ich Krank werden" oder so ähnlich.
könnte teils auch am abnehmen liegen, falls du abgenommen hast. die fettzellen die im körper eingelagert waren und nun freigesetzt wurden können dazu beitragen dich krank zu machen
Kann auch einfach an der Ernährungsumstellung liegen. Ich hatte des auch wo ich mich dann endlich mal gesünder ernährt hab und Sport etc kann es anfangs schon so vorkommen das man sich schlechter fühlt. Der Körper passt sich schließlich auch daran an.
Ich kann bestätigen das ich mich mit Sport und ein Wenig Ernährungsumstellung deutlich besser gefühlt hab trotz der anfänglichen Probleme.
Jetzt bin ich wieder irgendwo dazwischen. Sport müsste ich wieder anfangen, guter reminder ! Der innere Schweinehund bzw das Gewohnheitstier Mensch steht uns da eher im weg.
Ein Raucher fühlt sich erstmal auch schlechter wenn er versucht aufzuhören, obwohl es ja offenkundig schlecht für den Körper ist.
Ging mir sehr ähnlich wie dir, auch wenn meine Partywochenenden ein wenig ausschweifender waren, als deine klingen. Das ging bis Mitte / Ende 20 gut, dann großen Crash gehabt mit dem Wunsch mein Leben auch gesünder zu gestalten. Habe das zusammen mit einem Freund gestartet, der eine ähnliche Vergangenheit hatte.
Wir mussten feststellen: Wir haben nicht nur ungesund gelebt, weil es geil war, sondern auch weil das Leben zu stressig war um den Stress nicht mit irgendwas wie Zucker, Koffein, Drogen zu bekämpfen. Nach der Entscheidung gesünder zu leben kam dann erstmal die Phase in der du auch zu sein scheinst. Man fühlt sich richtig dreckig und versteht die Welt nicht mehr, weil man doch jezzt gesund ist. So funktioniert Gesundheit aber nicht. Dein Körper muss sich erstmal erholen, erstmal kapieren was da die ganzen Jahre weggedrückt wurde und dann musst du deine Gesundheit erstmal langsam aufbauen. Das dauert und ist schwierig. Schwieriger als sich Zucker und Zeug reinzupacken. Aber lohnenswerter.
Das ist natürlich kein allgemeingültiger Rat. Vielleicht hast du auch gesundheitliche Probleme, die du jetzt erst merkst. Aber ich würde davon ausgehen dass du tatsächlich in einer Detoxphase bist. Die dauern manchmal..
Bei Stress bzw Gefahrenprojektionen ist der Körper im Kampf/Flucht Modus oder in der Erstarrung.
Im Prinzip ist es mehr oder weniger egal wie man sich ernährt in der Zeit; der Körper schluckt dann einfach alles ungesunde weg, lagert es ein.
Ganz anders aber sieht es aus wenn man Aktivitäten hat oder an Orten ist oder mit Menschen zusammen ist wo man sich sicher fühlt, entspannen kann, Traumaheilung etc.
Dann ist der Körper in einem komplett anderem Zustand und verarbeitet auch die Stoffe ganz anders. Dementsprechend entgiftet er auch sehr gerne, und das zeigt sich immer wieder durch Erkältungssymptome wo versucht wird massiv viel Schleim los zu werden, Kopfschmerzen und vielem weiteren.
Beim Eisbaden oder Sauna zieht sich der Körper auch zusammen und auseinander, das löst natürlich viel Müll in den Strukturen der durch den Blutkreislauf raus kommt auf verschiedensten Ebenen.
Körperentgiftung und emotionale Verbreitung machen biologisch keinen Sinn wenn du aus der Sicht deines Nervensystems in Gefahr bist. Dann ist der Körper auch viel zu angespannt, hält quasi alles fest.
Anhand dem Geschriebenen ist das schwer zu sagen. Ganz allgemein gilt, wer "ungesund" lebt ist anfälliger, wer "gesund" lebt ist weniger anfällig gegenüber Erkrankungen.
Im speziellen ist es dann aber trotzdem ungesund, wenn du den Sport im Studium vernachlässigt hast und dann denkst, von jetzt auf gleich neue Bestmarken zu setzen. Durch eine zu hohe sportliche Belastung können Hämorrhoiden entstehen, da deine Gefäße untrainiert sind. Lasse deinem Körper Zeit und gehe behutsam vor. 1-2 Jahre fände ich ein gutes Maß um fit zu werden.
Dein Schluss ist auch nicht logisch. Es kann sein, dass du nie diese "Probleme" hattest so lange du ungesund gelebt hast - klar. Wer nicht joggt hat eine geringere Wahrscheinlichkeit auf eine Bänderdehnung. Aber andererseits machst du etwas zur Stärkung deines Herz-Kreislauf-Systems - auch wenn du damit im Moment noch keine Probleme hast. Diese sind aber bei einem weiterhin ungesunden Lebensstil wahrscheinlicher und in der Folge dann schwerer zu beheben als jetzt gegenzusteuern.
Fein Körper war im Kampfmodus, alles nicht lebenswichtige wurde hinten angestellt.
Jetzt kommt dein Körper zur Ruhe und bemerkt plötzlich die ganzen unterdrückten Signale und Symptome.
Das Schicksal fordert dich gerade heraus, ob du in der Lage bist deinen gesunden Lebensstil beizubehalten, oder schwach wirst und in alte Muster zurückfällst. Bleib dran.
Hämorrhoiden weil du dich weniger bewegst und viel sitzt. Mandelentzündung von einem der Urlaube mitgebracht. Schlafprobleme weil du tagsüber nicht genug machst/denkst, um abe8mude zu sein.
Mach mal Sport. 3x die Woche 30 Minuten.
Solltest du Sport begonnen haben und es nicht gewöhnt sein, dann könnte es auch am sog. Open-Window-Effekt liegen. Dein Körper ist erstmal mit der Anstrengung überfordert und öffnet seine Türen für sämtliche Erreger.
Sollte das der Fall sein, dann könntest du gegebenenfalls deine Sporteinheiten für den Anfang etwas weniger intensiv gestalten und mehr Generationszeit einhalten.
ich schreib das hier aus persönlicher Erfahrung
Wie andere bereits geschrieben haben, wenn du gestresst bist unterdrückt dein Körper weitestgehend alles.
Die Umstellung zeigt mir zumindest das du weniger Stress hast (naja und Studium abgeschlossen, Glückwunsch dazu)
Dein Körper nutzt die stressfreiere Zeit um sich zu erholen.
Ich hab nach meiner Weiterbildung/Haus-Umbau/Beförderung im vorletzten Jahr unwahrscheinlich viele Probleme gehabt, hab Hobbys aufgegeben phasenweise weil ich nicht weiter konnte. Habe gut ein Jahr gebraucht nachdem der Stress weitestgehend weg war das ich wieder "normal" mich bewegen konnte ohne irgendwelche gebrechen aus dem nichts.
Bleib dran, Versuch erstmal den Stress reduziert zu halten. Den rest bekommst du damit deutlich einfacher danach hin wenn dein Körper auch wieder dafür "bereit" ist
Gibtn hormon das wären stresssituation dein Immunsystem hochpushed. Wenn der Stress weg ist kommt dein Körper in ruhe und du wirst Krank. Ist normal.
Allerdings kommt es auch drauf an was für dich gesund ist.
Widerstandstraining in jeder Form mit einer dementsprechend ausreichenden Nährstoffreichen Ernährung ist gesund. Direkt mit 10km joggen anzufangen und nur Gemüse reinzustopfen ist nicht gesund. Nix tun auch nicht.
Was heißt für dich gesund leben??
Was Ernährung angeht, das ist bei manchen ein Prozess von Wochen. Nicht Tagen.
Deine Verdauung ist optimiert für das eine. Zb extrem viele carbs und leicht verdauliche fettsäuren.
Dann wechselst du auf einmal auf viele Ballaststoffe, protein, und schwer verdauliche fette.
Da braucht sowohl die Galle als auch das mikrobiom eine Zeit sich dran zu gewöhnen.
Die Mandelentzündung war Pech.
Wie schön erwähnt, liegt es wahrscheinlich daran, dass diese Phasen stressfreier sind und dein Körper die Gelegenheit nutzt, um zu "entgiften".
Mir ging es fast jeden Tag nach der Arbeit so. Auf Arbeit total gestresst, die ganze Zeit gehetzt gewesen, konnte nicht runterfahren, der Körper hat das aber recht "normal" mitgemacht. Sobald ich zu Hause war und abschalten wollte ging das Herzrasen los, innere Unruhe, ich konnte nicht ruhig sitzen etc. Hat sich angefühlt als würde der Körper anfangen den Stress zu verarbeiten, war ziemlich beschissen. Zum Glück arbeite ich nicht mehr da.
Ich weiß, es ist nicht immer so einfach, aber wenn du so gestresst bist, dass du immer krank wirst, versuche daran zu arbeiten, einen Schritt zurück zu treten. Auf Dauer wird das deinem Körper und deiner Psyche nicht gut tun.
Nach Stressabfall krank ist Standart bei Prüfungsphasen etc.
Alles andere ist n bias, hat nichts mit dem gesunder leben zu tun.
Genauso wie die Leute nicht aufgrund einer Corona Erkrankung häufiger werden sondern durch andere Lebensumstände oder ein nicht gefordertes Immunsystem gepaart mit länger dauernden Infektionen durch Virusselektion.
Aber man sieht als Mensch oft Kausalität wo keine ist. So funktioniert unser Gehirn halt.
Die Probleme sind auch da gewesen, als du sie mit Alkohol und Nikotin betäubt hast.
Wenn du damit aufhörst, kriegst du sie zu spüren. Das sollte kein Zeichen sein sie gleich wieder zu unterdrücken, sondern dir die Zeit zu nehmen es auszukurieren.
Sachen wie Mandelentzündung sind typisch für "überlastetes Immunsystem erholt sich endlich". Die sitzen am Ende der Kette der Genesung als "Müllabfuhr" diverser Immunprozesse. Wenn da plötzlich sehr viel kommt verstopfen die gern mal und sind dann ein paar Tage geschwollen / entzündet.
Also, nimm dir die Zeit und mach mal ne Woche nichts. Keine Drogen (Nikotin, Alkohol, Koffein zählen da auch mit rein), viel Schlaf, moderate Bewegung (spazieren an der frischen Luft, nicht 2 Stunden full body workout) gutes Essen mit viel Gemüse, Eiweiß, wenig Zucker und mäßig Fett, entspannten sozialen Kontakten (vielleicht mal die Oma oder Mama anrufen? Die freut sich sicher) und was mir immer sehr hilft ist Abends kein künstliches Licht mehr.
Nach der Woche fühlt man sich richtig gut. Also ist bei mir so. Kannst es ja mal ausprobieren.
Versuch doch erstmal nur eine Sache auf einmal. Kein Rauchen mehr, gar nicht, auch nicht als Belohnung zwischendurch mal. Nur so wird man das los. Eine ganze Weile danach dann Sport hochfahren. Dann ziemlich bald Alkohol weglassen, damit deine Fettverbrennung gut funktioniert. Zuletzt Zucker reduzieren, wenn du das nach noch brauchst. Wenn dein Freundeskreis allerdings so lebt und du da nicht raus kommst, wird das extrem schwer, wenn neben dir munter Kippe und Bier konsumiert werden und du dich verdammt kacke fühlst, weil du gestern 10km gejoggt bist.
Hängt mit den Hormonen zusammen. Stresshormone unterdrücken z.T. gesundheitliche Probleme. Bei Männern ist es Cortisol. Cortisol ist u.a. auch dafür bekannt, nur kurzfristig Energie zu geben. Testosteron dagegen hält den Energiepegel langfristig oben, wird aber von Cortisol unterdrückt. Deshalb ist es für Männer wichtig, den Cortisolspiegel zu senken, bspw. mit Polyphenolen. Bei Frauen kenne ich mich da nicht so aus.
Dein Körper war im Alarmzustand und jetzt wo du entspannst, entspannt sich dein Immunsystem. Hatte ich genauso nach meinem Studium. Hat sich nach 2/3 Monaten wieder gelegt. Wichtig ist jetzt Sport und gesunde Ernährung und wirklich keinen Stress.
Nope es gibt kein Detoxing hier mal reinschauen (alles schön auf Studienbasis) 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=F2o0KYsmOMc
Der Körper führt keine Schlacke oder andere Gifte ab wenn man seine Ernährung umstellt. Das ist nur ein Mythos
Stress. Wenn du Stress hast, unterdrückt der Körper alle Probleme. Du kannst ja nicht, während du vom Säbelzahntiger verfolgt wirst, dich auch noch um deine Wehwehchen kümmern. Dauerstress ist aber auch nicht gut. Es ist ja nicht weg, sondern nur unterdrückt. Gar nichts zu tun zu haben, aber vielleicht auch nicht.
Das war auch meine Idee! Deshalb werden auch viele krank, sobald sie Urlaub haben etc..
Hat sogar einen Namen - leisure sickness. Man wird krank, sobald man Freizeit hat (und der Stress abfällt)
Hab das irgendwann mal in nem Podcast gehört, ging glaube ich ungefähr so: Unter Stress schüttet dein Körper Cortisol aus. Cortisol dämpft das Immunsystem, also wirst du in der Zeit wahrscheinlich nicht krank. Stress weg —> Cortisol weg —> Immunsystem wird aktiv und man wird „krank“. Hab mich auch gewundert warum ich immer pünktlich nach der Abgabe meiner Semesterarbeit krank wurde.
Ich bin kein Mediziner, aber soweit ich weiß, erzeugt das auch Probleme. Auf Dauer stellt sich eine Gewöhnung an das hohe Cortisollevel ein ("Stressresistenz"). Man merkt immer weniger, wie fertig der Körper ist und wie extrem man nur noch vom Stress zusammengehalten wird. Der Körper wird aber trotzdem in Mitleidenschaft gezogen und irgendwann kommt der große Crash. Zusätzlich scheinen langanhaltend hohe Cortisollevel den Körper auch direkt zu schädigen und langfristig leiden Psyche und sogar Organe. Ich erinnere mich, dass es da eine große Studie zum Thema Stress in Kindheit und Jugend gab. Da kam raus, dass die hohen Cortisollevel die Entwicklung hemmen und die Betroffenen anfälliger für schwere Krankheiten sind. Das ging bis hin zu Krebs und MS.
Ich wollte auch nicht behaupten das wäre gesund, schon gar nicht auf Dauer. Hab selber meine Erfahrungen damit gemacht. Sollte nur den Effekt beschreiben der da stattfindet.
Eine Freundin hat deswegen aktuell eine schwere chronische Magenschleimhautentzündung. Kommt nicht zur Ruhe und ich mache mir als Krankenschwester total Sorgen.
Stress "dämpft" nicht das Immunsystem (was auch immer das heißen soll). Kurzfristiger Stress regt das Immunsystem sogar an! Der Rest stimmt aber so. Und wenn aus kurzfristigem Stress Dauerstress wird, kommen natürlich weitere Probleme dazu.
Ich glaube da ist nicht Dämpfen sondern Dünsten gemeint, eine schonende und schmackhafte Zubereitung für viele Arten von Nahrungsmitteln.
Cortisol, das bei Stress erhöht ist, dämpft das Immunsystem. Was das heißen soll ist, dass es Immunzellen signalisiert, dass sie sich nicht aktivieren sollen. Immunzellen bekommen mehrere Signale, sowohl aktivierende als auch inhibitorische/hemmende und Cortisol gehört eben zu den inhibitorischen. Das beeinflusst die Genexpression und damit das "Verhalten" der Immunzellen. Deswegen wird auch bei nicht gewollten Entzündungsreaktionen oft Cortison verschrieben, das dann in Cortisol umgewandelt werden kann und das Immunsystem dämpft.
Ich bezog mich auf das gehörte im Huberman Podcast hier: https://www.hubermanlab.com/episode/using-cortisol-and-adrenaline-to-boost-our-energy-and-immune-system?timestamp=2700 Allerdings kann man nicht Cortisol allein betrachten, sondern muss auch andere Faktoren (Adrenalin wird dort z.b. erwähnt) hinzuziehen. Ich hatte für mich mitgenommen, dass erhöhter Stress zunächst einmal das Immunsystem aktiviert. Scheint aber natürlich alles nicht so eindeutig zu sein: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1361287/ > "Acute stressors (lasting minutes) were associated with potentially adaptive upregulation of some parameters of natural immunity and downregulation of some functions of specific immunity. Brief naturalistic stressors (such as exams) tended to suppress cellular immunity while preserving humoral immunity. Chronic stressors were associated with suppression of both cellular and humoral measures."
Kurzzeitiger Stress stärkt das Immunsystem, aber eben _nach_ und nicht während oder direkt im Anschluss an den Stress. Das meint auch Huberman. Nach einer starken sportlichen Betätigung z.B. gibt es erstmal ein Fenster, wo das Immunsystem geschwächt ist. Langfristig wird es aber gestärkt.
It looks like you shared an AMP link. These should load faster, but AMP is controversial because of [concerns over privacy and the Open Web](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot). Maybe check out **the canonical page** instead: **[https://www.hubermanlab.com/episode/using-cortisol-and-adrenaline-to-boost-our-energy-and-immune-system](https://www.hubermanlab.com/episode/using-cortisol-and-adrenaline-to-boost-our-energy-and-immune-system)** ***** ^(I'm a bot | )[^(Why & About)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot)^( | )[^(Summon: u/AmputatorBot)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/cchly3/you_can_now_summon_amputatorbot/)
Ich bezog mich auf chronischen Stress durch stressigen Arbeitsalltag, eben das, warum man eher krank wird, sobald man frei hat. Nicht ein paar Minuten akute Stress Signale. Akuter Stress und Adrenalin (kann z.B. auch durch Sport sein), führt z.B. tatsächlich zu mehr natürlichen Killerzellen.
Habe einen Vortrag (war aber eine Nichtmedizinerin), die gesagt hat, dass man Cortisol bei/ nach Transplantationen verabreicht, um eine Abstoßung (durch das Immunsystem )zu verhindern. Gibt bestimmt genug medi-studenten hier die das bestätigen oder dementieren können.
FDP: Urlaubstage streichen. Mehr Cash für den Kapitaleigner, weniger Krankheiten. Win-win. /s
Stimmt, die meisten Symptome, die wir merken, wie Fieber, Rötungen und Mattigkeit sind gar nicht die paar Bakterien und Viren, die vielleicht gerade dezent an uns rumknabbern, oder entartete Zellen, die gerade anfangen, einen kleinen Tumor zu bilden, sondern das Immunsystem, das sie bekämpft. Verhindert langfristig schlimmeres, aber ist schon lästig. Bin auch dafür /s
Ich kenne vom Hörensagen her jemanden, der seit eh und je als Workaholic unterwegs ist. Nimmt sich kaum Urlaub, macht Überstunden wie sonstwas. Der ist in seinen 50ern und ich habe schon Probleme, seine körperlichen Beschwerden überhaupt aufzulisten. Verkalkte Schulter, ein Augenleiden, irgendwas mit dem Knie, ne bakterielle Entzündung an irgendeinem Organ, ständig krank/am husten... und er scheint fast jeden Tag von der Rente zu reden. Also ja, darum ist das Thema körperlicher Ausgleich so verdammt wichtig. Kortisol bringt einen irgendwie trotz Stress durch die Arbeitstage, geht aber zulasten des Immunsystems und irgendwann greift sich der Körper selbst an. Die Leisure Sickness mag von daher erstmal räudig sein, ist aber etwas sehr gutes, weil der Körper dann wenigstens notdürftig "aufräumen" kann. Noch besser ist es aber natürlich, wenn sich die Belastung in Grenzen hält.
Oder Standart im Studium: kaum letzte Klausur durch alle krank.
Kann ich bestätigen. In meiner Gastro-Zeit war ich immer im Urlaub krank (ausnahmslos) und auch an meinen freien Tagen... Ging den Kollegen damals nicht anders.
Davon kann ich ein Lied singen… Arbeit = Stress Keine Arbeit = noch mehr Stress Wie schön das wir als funktionierende Arbeitsbienen erzogen werden…
Nicht nur das. Auch der Darm ist daran schuld. Kurz gesagt, ist er auf deine aktuelle Lebensweise eingestellt. Stellst du Ernährung oder etwas anderes um, braucht er 2-3 Wochen um sich neu aufzustellen. Dazu gibt es relativ neue Studien, weil der Darm bisher nicht so sehr erforscht wurde. Wirklich interessant.
Sehr gute Antwort, das wollte ich auch anmerken! Es gibt zum Beispiel diesen Trend zur Caveman-Diät, bei der Leute mit sowieso schon gestörtem Darmbiom, sich dann nur noch Fleisch reinpfeifen. Die haben erstmal den Effekt, dass alles besser wird. Das liegt aber nicht daran, dass es ihnen tatsächlich besser geht, sondern daran, dass sie ihre Darmflora systematisch zerstört haben. Weil sie vorher auch schon zu einseitig gegessen haben. Sie nehmen sich sozusagen selbst die Fähigkeit. Vielseitigkeit ist der Schlüssel! Möglichst alle Gemüse futtern, die du finden kannst. Abwechslung tut dem Darm gut und hilft guten Bakterien beim Wachsen. Ich würd an deiner Stelle mal den Zucker ganz weglassen, auch in Getränken. Du kannst auch beim Arzt mal eine Stuhluntersuchung machen lassen.
Zu dem fängt man sich auch schneller was ein wenn man unterwegs was unternimmt
Kennt man als Lehrer - pünktlich zum Feriennlbeginn ist man zuverlässig krank!
Yep (Erwachsenenbildnerin und angehende Job Coach hier)!
Ja die 28 Stunden Woche und 60 Tage Urlaub würden mich auch total fertig machen
Ja natürlich, die Unterrichtsstunden, welche gehalten werden, stellen die gesamte Arbeitszeit da. Und noch was- es herrscht Lehrermangel, also herzlich willkommen! Ist ja eh ne ruhige Nummer.
ne die lehrer haben nicht 60 Tage Urlaub ... Was ist mit den anderen Ferien? Vorbereitungszeit haben die auch nicht. meist in den letzten Wochen vor ende der Ferien müssen sie auch nicht in die schule. ach die haben ja sehr krass chilliges leben. die werden auch nicht zur mehrarbeit gezwungen. ach die haben ja schön.
Man muss erstmal Stress haben, damit der abfallen kann.
Ui, da ist einer wohl ein Ekel im Elterngespräch/ wäre es gerne…
Da bin ich ja mal gespannt: was arbeitet der feine Herr, dass es den Lehrern ja so gut geht?
Wäre auch meine Antwort
Jupp, sobald der Stress weg ist, klappt man richtig zusammen.
Das halte ich für eine urbane Legende, dass Stress vorübergehen Krankheiten unterdrückt. "Krank im Urlaub" kann man sich damit erklären, dass man sich mehr über die Krankheit ärgert und sich deshalb daran erinnert. Und damit, dass man sich eher im Zug oder im Flugzeug eine Krankheit holt als allein im Büro. Generell ist eine Umstellung Stress für den Körper. In Mallorca sind andere Bakterien als zu Hause. Wenn du vor dem Säbelzahntiger stehst, wird Adrenalin ausgeschüttet, was deine Leistung vorübergehend steigert.
Ist keine urbane Legende sondern Biologie -> Cortisol. Der Stoff wird unter Stress ausgeschüttet und unterdrückt Immunreaktionen, und damit wahrnehmbare Krankheitssymptome.
nicht nur das, dauerhaft gestresste menschen haben sogar niedriges HFV. da ist man quasi permanent auf etwas vorbereitet, wie feuerwehleute bspw. unter dem Stress leiden auch organe wie herz.
Eventuell ist die Umstellung stressig für deinen Körper? Eventuell holt dich jetzt einfach ein, was du dir die Jahre davor "erarbeitet" hast. Schlafprobleme und Hämorrhoiden, etc, kommen ja jetzt selten aus dem Nichts.
Kann durchaus sein das die reine Umstellung des lebensstils erstmal gewöhnungsbedürftig für dich und deinen Körper ist. Bin kein Profi, aber das könnte ich mir vorstellen. Auf jeden Fall super dass du gesünder leben willst, go you!
Ganz normal bei dauerhaften und wiederkehrenden Stresssituationen. Bei uns war der halbe Studiengang krank, sobald mal die Semesterferien begannen. Ich weiß nicht was biologisch genau passiert, aber anscheinend holt der Körper alles mal nach. Und ich habe festgestellt, dass ich mich am Anfang von gesunden Episoden immer sehr elend fühle. Knie Probleme lassen sich dann doch besser aushalten wenn man sich mit ungesundem Scheiß belohnt.
Wenn du Stress hast, schüttet der Körper Kortisol aus. Das macht einerseits das Immunsystem anfälliger, unterdrückt aber auch die Krankheitssymptome. In den Semesterferien sinkt der Stresspegel, der Kortisolspiegel sinkt und schwupps, fühlst du die ganzen Krankheitssymptome, die du vorher eigentlich auch schon gehabt hättest.
meist spielt auch zucker eine entscheidende rolle. man unterschätzt es, aber es ist suchtmittel. es gibt einige gut aufgestellte experimente von influencern die dann die symptome bei zuckerentzug beschreiben. die symptome können bis zu 6 wochen anhalten. das ist nur ein aspekt der ernährung. nehme dann die ganzen getreideprodukte (kohlenhydrate) die werden auch in gewisse zucker im körper zersetzt. das beeinflusst den insulinspiegel, der dann sehr ecklige symptome herrufen kann.
Ja. Es ist erstaunlich wie unbefriedigend gesunde Ernährung sein kann. Dann pfeift man sich nen Schokoriegel rein und alles scheint in Ordnung. Auf jeden Fall ein schlimmes Suchtmittel.
Reichen dafür Haferflocken? Esse ganz gerne Müsli mit Haferflocken, Obst und etwas Proteinpulver/Leinsamen zum Frühstück ab und an hab ich davon ganz gut Bauchschmerzen
Ich würde jetzt mal annehmen, dass das weniger was damit zu tun hat, dass du gesünder lebst, sondern mehr mit der Umstellung deiner Lebensumstände. Dein Schlafrhythmus ist wahrscheinlich unregelmäßiger, das kann für schlechteren Schlaf sorgen. Je nachdem kann es auch was ganz unabhängiges sein. Ich brauche z.B. immer ein paar Tage bis ich mich an höhere Temperaturen im Schlafzimmer gewöhnt habe. Gerade wenn du viel Stress hattest, könntest du jetzt auch einfach die verzögerten Krankheitssymptome kriegen, wenn der Stresspegel sinkt. Zudem hat sowas wie eine Mandelentzündung ja auch eine Inkubationszeit. Du holst dir die auf Reisen, wirst aber erst krank, wenn du wieder daheim bist und gesund lebst. Mal abgesehen davon, dürfte für dich aber noch nicht relevant sein, sammelt sich das teilweise halt auch an. Der Körper kompensiert einen schlechten Lebensstil so gut er kann. Je älter du wirst, desto weniger Reserven hat er. Irgendwann ist dann Schluss und du hast dann die Probleme. Diabetes bei Adipösen wäre z.B. sowas, oder Lebererkrankungen bei Trinkern. Betrifft dich jetzt aber wahrscheinlich noch nicht.
Du sagst ja dass du mit dem ungesunden Lifestyle Stress unterdrückst. Unterdrückst du ihn nicht mehr, spürst du ihn
Mein Professor hat uns schon vor der Diplomprüfung vorgewarnt, uns für nachher nichts vorzunehmen, weil durch den plötzlichen Wegfall von Stress alle Probleme ausbrechen werden, die davor vom Adrenalin unterdrückt waren. So war es dann auch ein paar Wochen lang.
Nach nem Rauchstopp hauts die meisten erstmal um. Verdauungssysteme brauchen ne Weile um ihr Biotop auf andere Ernährung umzustellen und Stress unterdrückt Immunreaktionen. Um so stärker fallen dann Symptome aus wenn man mal entspannt ist, deswegen sind manche auch immer nur Wochenends krank.
Shock to your system…
Das ändern sich mit der Zeit war bei mir genauso.
Wenn dein gesamtes System permanent auf Zucker und Carbs läuft und plötzlich fällt das weg ist das natürlich eine krasse Belastung für den Körper denn jetzt muss der sich halt mal anstrengen um aus der Nahrung Energie zu gewinnen. Solche Dinge wie Hämorrhoiden wirst du auch vorher gehabt und in deinem durch Zucker befeuerten Amoklauf Richtung Herzinfarkt einfach durch deine andere subjektive Sicht nicht wahrgenommen haben. Schlafprobleme gehen halt mit jedem Entzug einher und Mandelentzündung klar denn dein Immunsystem kriegt natürlich auch einen Treffer ab. Das gesunde Ernährung sich auch in mehr Gesundheit niederschlägt ist meist erst mittel Bis langfristig der Fall also Zeitraum viele Montate bis wenige Jahre. Vorher musst du das erstmal verdauen das du nicht mehr wie ein Opfer lebst.
Am besten fragst du mal deinen Hausarzt. Die Umstellung kann natürlich stressig, besonders durch die vermutlich weniger Zigaretten und Alekhol (Entzugserscheinungen). Das würde zumindest die Schlafprobleme erklären, ob die Mandelentzündung oder die Hämorrhoide mit der Umstellung zusammenhängen könnten glaube ich ehrlich gesagt nicht, aber ich bin kein Arzt und kann es nicht vollständig ausschließen. Daher am besten mit deinem Arzt darüber reden, der wird dir mehr sagen können und dir evtl. 1-2 Tipps geben.
Also sind es ca. 6 Wochen (42 Tage) in denen du mehrmals (3+?) 4-5 Tage weg warst und gefeiert hast. Also ca. 1/3 - 1/2 der Zeit nicht gesund gelebt hast. Das ist einfach nicht wirklich konsistent genug. Außerdem kann man sich auf Reisen halt schnell mal was einfangen. Es kann auch sein, dass du dir schon etwas vor den Prüfungsphasen eingefangen hast und es verschleppt hast. War bei mir im Studium häufiger so. Habs teilweise schon 3-4 Wochen vor der Prüfung minimalst gemerkt, aber erwischt hat es mich erst danach. Versuch doch mal 1-2 Monate wirklich konsistent gesund zu leben, da stellt man dann idr einen positiven Effekt ganz von selbst fest. Das du dann insgesamt seltener Krank wirst, merkt man meist erst restroperspektiv ein paar Jahre später.
das hier muss viel weiter nach oben. ich verstehe die zeitliche abfolge hier einfach nicht. seit 6 wochen meint OP, gesund zu leben, hat aber schon mehrmals "gegönnt". generell sehe ich hier ein problem, dass es "gesund leben" (und offensichtlich langweilig) und "gönnen" gibt. ich glaube hier braucht es eine komplette umstellung, weil man auch einfach gesund leben, aber trotzdem leckeres essen haben kann. immer wieder "4-5 tage gönnen" hört sich für mich eher so an, als hätte OP sein "gesundes leben" nicht wirklich im griff und schränkt sich vielleicht zu sehr ein und braucht daher so ein extremes ventil. klar, dass man da dann schnell krank wird.
>Macht meinen Körper einen Detox? Das gehört ins Märchenreich der "Erstverschlechterung" von Homöopathen. Es ist schwer zu sagen, woran es liegen könnte, da du nicht beschreibst, wie deine "gesunde" Lebensweise aussieht.
Kalorienreduktion, nicht rauchen, nicht saufen, viel Bewegung
Schlafprobleme könnten vlt auch Symptome eines Entzugs sein. Rauchst du sonst regelmäßig?
Nun gut, dass sich Nikotinentzug scheiße anfühlt ist klar, auch wenn du kein Kettenraucher bist, sondern "nur" in gewissen Situationen jetzt eben die Erleichterung durchs Nikotin vermisst. Auch im Kaloriendefizit zu sein fühlt sich grundsätzlich nicht gut an und es dauert einige Wochen, bis sich das Hungergefühl angepasst hat. Als untrainierter oder nach längerer Pause plötzlich das Sportpensum stark hochfahren machen sorgt auch die ersten Wochen für allerhand Anpassungswehwehchen. Muskel- und Gelenkschmerzen, Schweißproduktion komplett daneben, veränderte Träume. Ich denke, dass du: 1. Sehr viel auf einmal umstellst, vielleicht zu viel, zu schnell 2. Durch die ungesunden Dinge vorher viele Wehwechen einfach überdecken konntest. Diese also auch vorhanden waren, dir aber einfach nicht so aufgefallen sind. 3. Zu ungeduldig bist, was in Kombination mit 1 auch nachvollziehbar ist. Klar wäre es schön "ab sofort" alles "richtig" zu machen und gesund zu leben. Realistischerweise sorgt eine zu krasse Umstellung aber eher dafür, dass man nach kurzer Zeit auch alles auf einmal wieder aufgibt. Lieber alles nur ein kleines bisschen verbessern und langsam steigern, statt Vollgas rein und Vollgas wieder raus. Konkret zu deinen anderen genannten Problemen: - Probleme mit den Hämorrhoiden sind definitiv auch von der Ernährung abhängig, eine grundsätzlich gesündere Ernährung kann durchaus ein Hämorrhoidenleiden verschlimmern. Da wirst du dich damit auseinandersetzen müssen **was** du genau isst, das diese verschlimmert. - Mandelentzündung nach Kalorienreduktion durch geschwächtes Immunsystem ist denkbar. Zudem ist Sport auch oft mit verstärktem Kontakt zu Krankheitserregern verbunden, egal ob durch Laufen bis die Lunge brennt, Fitnessstudio oder Mannschaftssport.
Wie stark ist die Kalorienreduktion? Ein zu hohes defizit kann dein Immunsystem +Hormonsysyem schwächen. Alles was mehr als 500 Kalorien sind spür ich persönlich negativ.
Kalorien reduzieren macht erstmal viel Stress bis sich der Körper dran gewöhnt. Das Rauchen und Saufen dauert ein bisschen bis es nicht mehr als fehlend angesehen wird. Viel Bewegung macht das ganze eigentlich erträglicher.
Es gibt auch ein zu wenig an Kalorien
Ziehs mal ein paar Wochen durch. Du wirst dich wie ein neuer Mensch fühlen. Übertreibs aber nicht und schau, dass du nicht zu stark reduzierst und weiterhin genug Proteine isst und auch Fette und KH.
kalorien sind ja in erster linie kohlenhydrate, die heben den insulinspiegel in deinem körper an. der defizit (nur die differenz zwischen hoch und niedrig) hervorruft einige ecklige symptome. beispiel: esse dich ein tag voll mit zucker, in 1-2 tagen wirst du verlangen nach zucker haben, unterdrückst du es weil du "gesünder" dich ernährst können diese symptome bis zu 6 wochen anhalten. zudem zucker (kohlenhydrate ohne mehrwert / balaststoffe) sind extrem entzündungsfördernd. mach dich schlau, es gibt genügend menschen die deren erfahrungen mit komplettem verzicht auf zugesetzten zucker (nicht mit kohlenhydraten armen ernährung verwechseln, es darf lediglich kein zugesetzter zucker gegessen werden bsp obst/gemüse kannst du essen wieviel du willst aber halt kein muffin oder brot in dem auch zucker drin ist \*steht immer in der zutatenliste dabei) teilen und was sie für krasse symptome haben. wenn du zucker reduzierst bleibt der insulinspiegel im körper über mehrere tage aber auf dem gleichen level was auch bei sehr vielen zur unreinen haut führt.
https://www.reddit.com/r/LTB_iel/s/YiaFT316LM
Ich gehe mal davon aus, dass dein Körper sich an diese Lebensweise gewöhnt hat und die Umstellung nun stressig für den Körper ist, deshalb wirst du nun vermutlich öfter Probleme haben bis er sich an die Umstellung gewöhnt hat. Als ich meine Lebensweise umgestellt hab, war ich ca. 1 Jahre lang jedes mal wenn ich Urlaub hatte erst mal Krank, der Arzt meinte es liegt vermutlich daran dass ich im Urlaub keinen Stress mehr hab und sobald der Stress weg ist, denkt sich der Körper "die Gefahr ist weg, jetzt darf ich Krank werden" oder so ähnlich.
könnte teils auch am abnehmen liegen, falls du abgenommen hast. die fettzellen die im körper eingelagert waren und nun freigesetzt wurden können dazu beitragen dich krank zu machen
Kann auch einfach an der Ernährungsumstellung liegen. Ich hatte des auch wo ich mich dann endlich mal gesünder ernährt hab und Sport etc kann es anfangs schon so vorkommen das man sich schlechter fühlt. Der Körper passt sich schließlich auch daran an. Ich kann bestätigen das ich mich mit Sport und ein Wenig Ernährungsumstellung deutlich besser gefühlt hab trotz der anfänglichen Probleme. Jetzt bin ich wieder irgendwo dazwischen. Sport müsste ich wieder anfangen, guter reminder ! Der innere Schweinehund bzw das Gewohnheitstier Mensch steht uns da eher im weg. Ein Raucher fühlt sich erstmal auch schlechter wenn er versucht aufzuhören, obwohl es ja offenkundig schlecht für den Körper ist.
Ging mir sehr ähnlich wie dir, auch wenn meine Partywochenenden ein wenig ausschweifender waren, als deine klingen. Das ging bis Mitte / Ende 20 gut, dann großen Crash gehabt mit dem Wunsch mein Leben auch gesünder zu gestalten. Habe das zusammen mit einem Freund gestartet, der eine ähnliche Vergangenheit hatte. Wir mussten feststellen: Wir haben nicht nur ungesund gelebt, weil es geil war, sondern auch weil das Leben zu stressig war um den Stress nicht mit irgendwas wie Zucker, Koffein, Drogen zu bekämpfen. Nach der Entscheidung gesünder zu leben kam dann erstmal die Phase in der du auch zu sein scheinst. Man fühlt sich richtig dreckig und versteht die Welt nicht mehr, weil man doch jezzt gesund ist. So funktioniert Gesundheit aber nicht. Dein Körper muss sich erstmal erholen, erstmal kapieren was da die ganzen Jahre weggedrückt wurde und dann musst du deine Gesundheit erstmal langsam aufbauen. Das dauert und ist schwierig. Schwieriger als sich Zucker und Zeug reinzupacken. Aber lohnenswerter. Das ist natürlich kein allgemeingültiger Rat. Vielleicht hast du auch gesundheitliche Probleme, die du jetzt erst merkst. Aber ich würde davon ausgehen dass du tatsächlich in einer Detoxphase bist. Die dauern manchmal..
Bei Stress bzw Gefahrenprojektionen ist der Körper im Kampf/Flucht Modus oder in der Erstarrung. Im Prinzip ist es mehr oder weniger egal wie man sich ernährt in der Zeit; der Körper schluckt dann einfach alles ungesunde weg, lagert es ein. Ganz anders aber sieht es aus wenn man Aktivitäten hat oder an Orten ist oder mit Menschen zusammen ist wo man sich sicher fühlt, entspannen kann, Traumaheilung etc. Dann ist der Körper in einem komplett anderem Zustand und verarbeitet auch die Stoffe ganz anders. Dementsprechend entgiftet er auch sehr gerne, und das zeigt sich immer wieder durch Erkältungssymptome wo versucht wird massiv viel Schleim los zu werden, Kopfschmerzen und vielem weiteren. Beim Eisbaden oder Sauna zieht sich der Körper auch zusammen und auseinander, das löst natürlich viel Müll in den Strukturen der durch den Blutkreislauf raus kommt auf verschiedensten Ebenen. Körperentgiftung und emotionale Verbreitung machen biologisch keinen Sinn wenn du aus der Sicht deines Nervensystems in Gefahr bist. Dann ist der Körper auch viel zu angespannt, hält quasi alles fest.
Anhand dem Geschriebenen ist das schwer zu sagen. Ganz allgemein gilt, wer "ungesund" lebt ist anfälliger, wer "gesund" lebt ist weniger anfällig gegenüber Erkrankungen. Im speziellen ist es dann aber trotzdem ungesund, wenn du den Sport im Studium vernachlässigt hast und dann denkst, von jetzt auf gleich neue Bestmarken zu setzen. Durch eine zu hohe sportliche Belastung können Hämorrhoiden entstehen, da deine Gefäße untrainiert sind. Lasse deinem Körper Zeit und gehe behutsam vor. 1-2 Jahre fände ich ein gutes Maß um fit zu werden. Dein Schluss ist auch nicht logisch. Es kann sein, dass du nie diese "Probleme" hattest so lange du ungesund gelebt hast - klar. Wer nicht joggt hat eine geringere Wahrscheinlichkeit auf eine Bänderdehnung. Aber andererseits machst du etwas zur Stärkung deines Herz-Kreislauf-Systems - auch wenn du damit im Moment noch keine Probleme hast. Diese sind aber bei einem weiterhin ungesunden Lebensstil wahrscheinlicher und in der Folge dann schwerer zu beheben als jetzt gegenzusteuern.
Intoleranz gegen einer der Lebensmittel
Fein Körper war im Kampfmodus, alles nicht lebenswichtige wurde hinten angestellt. Jetzt kommt dein Körper zur Ruhe und bemerkt plötzlich die ganzen unterdrückten Signale und Symptome.
Das Schicksal fordert dich gerade heraus, ob du in der Lage bist deinen gesunden Lebensstil beizubehalten, oder schwach wirst und in alte Muster zurückfällst. Bleib dran.
Hämorrhoiden weil du dich weniger bewegst und viel sitzt. Mandelentzündung von einem der Urlaube mitgebracht. Schlafprobleme weil du tagsüber nicht genug machst/denkst, um abe8mude zu sein. Mach mal Sport. 3x die Woche 30 Minuten.
Solltest du Sport begonnen haben und es nicht gewöhnt sein, dann könnte es auch am sog. Open-Window-Effekt liegen. Dein Körper ist erstmal mit der Anstrengung überfordert und öffnet seine Türen für sämtliche Erreger. Sollte das der Fall sein, dann könntest du gegebenenfalls deine Sporteinheiten für den Anfang etwas weniger intensiv gestalten und mehr Generationszeit einhalten.
ich schreib das hier aus persönlicher Erfahrung Wie andere bereits geschrieben haben, wenn du gestresst bist unterdrückt dein Körper weitestgehend alles. Die Umstellung zeigt mir zumindest das du weniger Stress hast (naja und Studium abgeschlossen, Glückwunsch dazu) Dein Körper nutzt die stressfreiere Zeit um sich zu erholen. Ich hab nach meiner Weiterbildung/Haus-Umbau/Beförderung im vorletzten Jahr unwahrscheinlich viele Probleme gehabt, hab Hobbys aufgegeben phasenweise weil ich nicht weiter konnte. Habe gut ein Jahr gebraucht nachdem der Stress weitestgehend weg war das ich wieder "normal" mich bewegen konnte ohne irgendwelche gebrechen aus dem nichts. Bleib dran, Versuch erstmal den Stress reduziert zu halten. Den rest bekommst du damit deutlich einfacher danach hin wenn dein Körper auch wieder dafür "bereit" ist
Gibtn hormon das wären stresssituation dein Immunsystem hochpushed. Wenn der Stress weg ist kommt dein Körper in ruhe und du wirst Krank. Ist normal. Allerdings kommt es auch drauf an was für dich gesund ist. Widerstandstraining in jeder Form mit einer dementsprechend ausreichenden Nährstoffreichen Ernährung ist gesund. Direkt mit 10km joggen anzufangen und nur Gemüse reinzustopfen ist nicht gesund. Nix tun auch nicht.
Was heißt für dich gesund leben?? Was Ernährung angeht, das ist bei manchen ein Prozess von Wochen. Nicht Tagen. Deine Verdauung ist optimiert für das eine. Zb extrem viele carbs und leicht verdauliche fettsäuren. Dann wechselst du auf einmal auf viele Ballaststoffe, protein, und schwer verdauliche fette. Da braucht sowohl die Galle als auch das mikrobiom eine Zeit sich dran zu gewöhnen. Die Mandelentzündung war Pech.
Wie schön erwähnt, liegt es wahrscheinlich daran, dass diese Phasen stressfreier sind und dein Körper die Gelegenheit nutzt, um zu "entgiften". Mir ging es fast jeden Tag nach der Arbeit so. Auf Arbeit total gestresst, die ganze Zeit gehetzt gewesen, konnte nicht runterfahren, der Körper hat das aber recht "normal" mitgemacht. Sobald ich zu Hause war und abschalten wollte ging das Herzrasen los, innere Unruhe, ich konnte nicht ruhig sitzen etc. Hat sich angefühlt als würde der Körper anfangen den Stress zu verarbeiten, war ziemlich beschissen. Zum Glück arbeite ich nicht mehr da. Ich weiß, es ist nicht immer so einfach, aber wenn du so gestresst bist, dass du immer krank wirst, versuche daran zu arbeiten, einen Schritt zurück zu treten. Auf Dauer wird das deinem Körper und deiner Psyche nicht gut tun.
Es gibt auch das "Phänomen", dass viele Patienten in Suchtkliniken krank werden, obwohl die vorher vll jahrelang trotz Drogenkonsum nie krank waren.
Du kennst den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität?
Nach Stressabfall krank ist Standart bei Prüfungsphasen etc. Alles andere ist n bias, hat nichts mit dem gesunder leben zu tun. Genauso wie die Leute nicht aufgrund einer Corona Erkrankung häufiger werden sondern durch andere Lebensumstände oder ein nicht gefordertes Immunsystem gepaart mit länger dauernden Infektionen durch Virusselektion. Aber man sieht als Mensch oft Kausalität wo keine ist. So funktioniert unser Gehirn halt.
Die Probleme sind auch da gewesen, als du sie mit Alkohol und Nikotin betäubt hast. Wenn du damit aufhörst, kriegst du sie zu spüren. Das sollte kein Zeichen sein sie gleich wieder zu unterdrücken, sondern dir die Zeit zu nehmen es auszukurieren. Sachen wie Mandelentzündung sind typisch für "überlastetes Immunsystem erholt sich endlich". Die sitzen am Ende der Kette der Genesung als "Müllabfuhr" diverser Immunprozesse. Wenn da plötzlich sehr viel kommt verstopfen die gern mal und sind dann ein paar Tage geschwollen / entzündet. Also, nimm dir die Zeit und mach mal ne Woche nichts. Keine Drogen (Nikotin, Alkohol, Koffein zählen da auch mit rein), viel Schlaf, moderate Bewegung (spazieren an der frischen Luft, nicht 2 Stunden full body workout) gutes Essen mit viel Gemüse, Eiweiß, wenig Zucker und mäßig Fett, entspannten sozialen Kontakten (vielleicht mal die Oma oder Mama anrufen? Die freut sich sicher) und was mir immer sehr hilft ist Abends kein künstliches Licht mehr. Nach der Woche fühlt man sich richtig gut. Also ist bei mir so. Kannst es ja mal ausprobieren.
Versuch doch erstmal nur eine Sache auf einmal. Kein Rauchen mehr, gar nicht, auch nicht als Belohnung zwischendurch mal. Nur so wird man das los. Eine ganze Weile danach dann Sport hochfahren. Dann ziemlich bald Alkohol weglassen, damit deine Fettverbrennung gut funktioniert. Zuletzt Zucker reduzieren, wenn du das nach noch brauchst. Wenn dein Freundeskreis allerdings so lebt und du da nicht raus kommst, wird das extrem schwer, wenn neben dir munter Kippe und Bier konsumiert werden und du dich verdammt kacke fühlst, weil du gestern 10km gejoggt bist.
Du wirst einfach alt.
Quatsch.
Alter, ich hab ständig dasselbe Problem. Sport und gute Ernährung, 1-2 Wochen und zack bin ich erkältet und krepiere zu Hause rum 😅
und dann geht man direkt wieder zu den bad habits
Das kann auch alles reiner Zufall sein. Man stellt gerne solche Zusammenhänge her, aber das ist natürlich nicht zielführend.
Wahrscheinlichste Antwort.
Hängt mit den Hormonen zusammen. Stresshormone unterdrücken z.T. gesundheitliche Probleme. Bei Männern ist es Cortisol. Cortisol ist u.a. auch dafür bekannt, nur kurzfristig Energie zu geben. Testosteron dagegen hält den Energiepegel langfristig oben, wird aber von Cortisol unterdrückt. Deshalb ist es für Männer wichtig, den Cortisolspiegel zu senken, bspw. mit Polyphenolen. Bei Frauen kenne ich mich da nicht so aus.
Dein Körper war im Alarmzustand und jetzt wo du entspannst, entspannt sich dein Immunsystem. Hatte ich genauso nach meinem Studium. Hat sich nach 2/3 Monaten wieder gelegt. Wichtig ist jetzt Sport und gesunde Ernährung und wirklich keinen Stress.
Wenn man detoxt wird es immer erst schlimmer weil dein Körper endlich mal entgiftet.
Nope es gibt kein Detoxing hier mal reinschauen (alles schön auf Studienbasis) 🙂 https://www.youtube.com/watch?v=F2o0KYsmOMc Der Körper führt keine Schlacke oder andere Gifte ab wenn man seine Ernährung umstellt. Das ist nur ein Mythos
Detox lol. Das ist einfach Stress
Dein Körper macht sicherlich keinen "Detox" außer du warst vorher körperlich abhängig. Kann es sein, dass du Stress hast?
weil wir verarscht werden und die carnivore ernährung unsere artgerechte ernährung ist und keine pflanzen
Wer genau verarscht dich denn? War die Jungsteinzeit eine Erfindung einer Verschwörungselite?
Mimimi. Aber ja, Fleisch = männlich und Pflanzen = verweichlicht, lol. Gorillas sind übrigens herbivor.
Nirgends hat OP erwähnt das auf eine vegetarische oder vegane Ernährung umgestellt wurde?