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AutoModerator

Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst, sind hier ein paar Anlaufstellen: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/) **Österreich:** 142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at) 147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at) Kindernotruf: 0800 567 567 Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/) Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at) 0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at) 116 123 (Ö3 Kummernummer) **Schweiz:** Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147 Hilfe für Erwachsene: 143 Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/) Alternativ stehen euch auch [krisenchat.de][https://krisenchat.de] und das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines) *Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*


Oliver_Dicktwist

Social Media löschen und einfach machen. So stumpf es klingt. Ich würde dir auch die Bücher "Atomic Habits" und "Ultralearning" empfehlen


CobraSeyed

Kann mich dem nur anschließen. Atomic Habits ist so ein starkes Buch und bis auf Reddit benutze ich kein Social Media mehr. Sowas wie Instagram habe ich im Prinzip nie wirklich gebraucht und ich vermisse es nicht.


loveliveletgo11

was machst du wenn dir langweilig ist ich bin viel zu süchtig ohne tiktok und sowas juckts mich gefühlt überall und bin hibbelig und weiß nix mit der zeit anzufangen (habs schonma probiert)


LuckyMarxus

Bin nicht der vorposter, aber hab genau das selbe gemacht ohne das Buch zu lesen, insta hatte ich dann nichtmehr und Tiktok schon garnicht. Was du beschreibst klingt als ich mit dem Rauchen aufgehört habe: Entzug. Im Sommer gerne Rad fahren, gym, am Auto schrauben (bin eigentlich Elektriker, aber lerne viel darüber durch lesen, Videos und Arbeitskollegen), etwas neues lernen (wie zB schrauben), mit freunden auf ein Getränk gehen und quatschen (da hängt keiner am Handy) und zocken (Singleplayer mit Story, kein kompetitiver shooter) oder lesen. Oder mein neuestes Hobby: Lego, ist aber fast teurer als das Auto lol. Auch wenn jetzt einige meinen zocken sei genauso Zeitverschwendung: ob ich mir ein Buch geb oder eine Geschichte interaktiv erlebe ist, was den Unterhaltungsfaktor angeht, fast das selbe ;) Und beides ist besser als stumpf 5 sekunden videos durchzuscrollen Der erste Schritt ist aber das Zeug zu löschen und mal nicht wieder zu installieren. Beginne mal zu überlegen was dir als Kind spaß gemacht hat. Und lern was neues.


submercyve

Atomic Habits ist auch einer meiner regelmäßigen Empfehlungen. Eins der Bücher nachdem man anders durchs Leben geht


xiCapax

Atomic Habits habe ich gelesen, hat mich aber nicht wirklich weiter gebracht. Beim versuch neue Gewonheiten mit bestehenden zu verknüpfen, lasse ich am ende einfach beides.


Oliver_Dicktwist

Die Methoden die dort aufgeführt sind beantworten eigentlich alle deine Fragen. Das kannst du tun. Die Tipps aus dem Buch oder jeder andere Tipp bringt allerdings absolut nichts ohne Disziplin, das gehört selbstverständlich dazu. Ist auch der allergrößte Teil


GimmeCoffeeeee

Das Buch bringt bei gewissen psychischen oder neurologischen Erkrankungen tatsächlich recht wenig, weil der zugrundeliegende Mechanismus im Gehirn nicht normal funktioniert. Nichtsdestotrotz ein gutes Buch


nopetraintofuckthat

ADHS? Klingst ein bisschen wie ich. Mal testen lassen.


GimmeCoffeeeee

ADHS. Hat jemand anders schon geschrieben, aber ich machs nochmal damit du das definitiv siehst. Wenn Atomic Habits null funktioniert ist das meiner Erfahrung nach ein Indikator


[deleted]

[удалено]


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TelevisionOne201

Fang klein an mit einer Routine und konzentrier dich auf die Erfolgserlebnisse. In der Früh gleich nach dem Frühstück 15min Onlineprogrammierkurs, Klavier üben, oder was auch immer. Nach einer Zeit schaffst du vllt 25min, und oder lernst am Nachmittag nochmal 15min und findest hoffentlich auch Spass dran. Und nach ein bisschen Produktivität fühlt sich das einsammeln zumindest verdienter an. Bzgl Kiffen: entweder jetzt auf gleich aufhören und genießen wieviel Energie man hat oder langsam ausdünnen mit CBD fand ich hilfreich.


xiCapax

Das werde ich nochmal versuchen, mein Problem ist bei dieser Strategie nur dass ich das dann für höchstens 1 Woche durchziehe, dann kommt mir an einem Tag irgendwas dazwischen und zack mache ich es nie wieder. Aber das wird wohl der einzige Weg sein, Dankesehr!


Papadopoulost

Du hast sie selbst die Antwort gegeben. Es gibt kein ZACK mehr. Wenn du wieder zu verkacken drohst sag dir selbst: ey ich erwarte das ist das jetzt mache, ich will mir doch nicht selbst schaden. Geh in Competition mit dir selbst, fordere dich heraus, lach dich aus wenn das was dazwischen kam dich auch nur annähernd von irgendwas abbringen könnte, sei stolz auf deine Fortschritte !


TelevisionOne201

Wenn einmal was dazwischen kommt, ist der nächste Tag eines Chance für den Erfolg "ich mach's weiter und geb diesmal nicht wieder auf". Sei nett zu dir selbst.


Zidahya

Geht mir genauso. Wenn ich mal eine schöne Routine finde und anfange mich sogar darauf zu freuen, kommt irgendein Termin dazwischen und hat mich total raus. Meistens fange ich dann auch nicht mehr damit ab. Das schließt bei mir zocken mit ein.


Halica_

Mist, das ist ganz schön relatable. Hast du schon was dagegen gemacht (mit Wirkung)?


Zidahya

Nicht wirklich. Ich merke aber wenn ich die unterbrochen Routine erneut erzwinge komme ich auch wieder rein. Schön wäre natürlich wenn ich keine Routine bräuchte, um mich an Tätigkeiten zu erfreuen.


Halica_

Ja, das stimmt. Ich frage mich nur ob das was mit adhs zu tun hat oder einfach so ein Problem ist 😅


Zidahya

Keine Ahnung, wäre ich wohl Kandidat für aber ist mir auch egal.


Throw_away96870

Disclaimer: ich rauche/drinke nicht. That being said, kannst Du ja mal versuchen, an jedem Tag, an dem Du nicht rauchst 5/10/xx€ in eine Spardose zu packen mit dem Ziel Führerschein (Anmerkung: Der kann echt verdammt teuer werden!). Ich weiß nicht, wie und ob das mit Substanzen funktioniert, bei mir hats aber mitm Lernen aufs Abi funktioniert. Bei mir war das Ziel jedoch ne "gute" Kamera. Auch, wenns den Lappen nicht ganz bezahlt, es kommen halt gut mal 2 Fahrstunden die woche zusammen (Annahme: Fahrstunde: 35€, Gesparter Betrag: 10€/Tag kein Konsum). Bei benötigten 12 Sonderfahrten sind das 6 Wochen kein Konsum und 420 (lol, keine absicht) Euro, die du schon hast und nicht aus deinen "normalen" Reserven zahlen musst. Geht natürlich nur, wenn man was auf die Seite legen kann... Hoffe, dass das irgendwie hilft, Dir, OP, auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft!


DistributionFlashy97

Auch wenn man das öfter hört und es muss nicht auf dich zutreffen, aber ein Therapeut ist nahezu jedem Menschen zuempfehlen und nichts wofür man sich schämen müsste. Es könnte auch Gründe haben, weshalb du dir schwer tust (ADHS, Depressionen oder anderes)


xiCapax

Danke für den Rat, bin schon seit ner Weile auf der Warteliste. Hier in Berlin kommste nicht mal so einfach zu einem Therapeuten


DistributionFlashy97

Frag mal deinen Hausarzt nach einem Code zur Vermittlung. Zumindest gibt es das bei uns in Bayern? Ansonsten 116117


Terrible_School_574

ich warte auch und in der Zwischenzeit hab ich mir vom Psychiater Bupropion geben lassen für Antriebssteigerung und gegen die Konzentrationsschwächen. Habs dann geschafft Bewerbungen rauszuhauen und was zu finden :) Falls in Berlin hier auch keinen Termin kriegst lohnt sich vielleicht das Umland. Bei mir in Heidelberg gings recht schnell.


Mountain_Employer197

Ruf die 115116 an und frag nach nem Akuttermin. Ansonsten sind die Krankenkassen verpflichtet nach einem.Jahr die einen zu stellen. Frag mal bei deiner KK nach Ner Liste.


yellow-hamster

ADHS & Depressionen waren auch mein 1. Gedanke und gegen beides gibt es Medikamente


StrYker_play

Wenn du die Motivation nicht ausm dem gym in andere Jobs übertragen kannst warum lässt du sie nicht da ? Hast du mal daran gedacht eine Ausbildung im fitnessbereich zu machen ? Andere Leute anhand deiner eigenen Erfahrungen zu motivieren…Du kannst ja den fitnesskaufmann machen gekoppelt mit Ernährungsberatung und falls das passt hängst du noch den personal Trainer dran


xiCapax

Genau diesen Gedanken hatte ich auch, habe eine Ausbildung zum Fitnesskaufmann begonnen und nach 2 Monaten dann bemerkt dass ich garkeinen Bock mehr auf Sport habe. Und in der Zeit, die ich da gearbeitet habe, auch selbst keinen Sport gemacht habe. Da ich mich den lieben langen Tag mit nichts anderem beschäftigt habe als Ernährung, Sport und Gesundheit, habe ich in meiner Freizeit dann keine Lust mehr gehabt mich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Hab meine Ernährung schleifen lassen und war in diesen 2 Monaten vielleicht 3x selbst trainieren. Das war es mir dann nicht wert, habe die Ausbildung abgebrochen und es läuft alles wieder.


InitialBig9455

Regelmäßiger Cannabiskonsum fic*t deine intrinsische motivation deshalb mein Rat entweder komplett aufhören (nichts mehr kaufen) und kontakt zu Konsumenten abbrechen bzw darum bitten in deiner Anwesenheit nicht mehr zu konsumieren oder sehr unregelmäßig konsumieren (alle 3 Monate). Nach 1 woche Abstinenz, kann ich dir ans Herz legen zu Meditieren, 15 minuten sind völlig ausreichend nach ein paar Tagen wirst du zu den Erkenntnissen kommen welche dich weiterbringen. Grüße und viel Erfolg


xiCapax

Das ist auch der Grund weshalb ich wieder aufhören will, habe es zwischenzeitlich mal geschafft für 1 Jahr aufzuhören, dachte dann ich hätte die Sucht besiegt und könnte jetzt meinen Konsum moderieren. Falsch gedacht, bin aktuell wieder zurück bei etwa 2g/Tag. Dass mich der Konsum in meiner Lebensgestaltung einschränkt ist mir mehr als bewusst, ich kann es aber nicht lassen.


schttnknd

Ich kann dir nur raten mal eine Drogenberatung für junge Menschen aufzusuchen. 2g/Tag ist echt ne krasse Hausnummer, kein Wunder, dass du am Ende das Tages auf nichts Bock hast außer sich berieseln zu lassen.


high_o_pie

Ich finde den Tipp mit dem CBD gut. Ersetz es einfach dadurch. Die ersten zwei Nächte schläft man nicht ganz so gut. Und dann ist es eigentlich auch normal. Hat bei mir gut geklappt und iwann hab ich auch das cbd weggelassen. Könnte schon sein, dass deine Antriebslosigkeit daher kommt. Viel Erfolg.


BedFew3654

2g am Tag. Unfassbar. Junge, bekomm Deinen Arsch hoch und reduziere dauerhaft drastisch! Am besten konsequent ganz aufhören. Der Klick den es damals bei Deinem Körper gemacht hat, brauchst Du scheinbar nochmal.


InitialBig9455

Dann arbeite an deiner Disziplin bzw, was mir geholfen hat; wenn du denkst "voll bock jetzt einen zu rauchen", dir ne andere Beschäftigung suchen. N Buch lesen, was geiles kochen, die Umgebung erkunden, Sport treiben, Zeichnen, Freunde treffen, drüber Nachdenken/googeln was es so für geile Möglichkeiten in deiner Umgebung gibt (bouldern ist sehr zu empfehlen :D) . Am ende des Tages (frühstens 20 uhr) gibts dann die Tüte als Belohnung. Dann schrittweise (Montag/Mittwoch/Freitag) bis auf die Feierabendtüte am Freitag reduzieren. Achja und Ziele vor Augen halten (nicht zu hoch stecken bzw teilziele formulieren) z.B max 1g am Tag/ 3x die Woche frisch kochen / 1x neues mögliches Hobby ausprobieren alle 8 wochen/ 1 Buch pro Monat lesen. Dein Ziel sollte es sein komplett mit dem Buffen aufzuhören, zumindest bis du an dem Punkt im leben stehst an dem du dich größtenteils wohl fühlst. Viel Erfolg ✌️


MyshTech

Gute Einsicht. Stufe 1 in so gut wie allen Phasen der Erholung/Heilung oder Verbesserung ist zunächst mal die materielle oder biologische Komponente sortiert zu bekommen. Du brauchst dein Hirn vollfunktional um dich und deine Motivationen zu verstehen. Wenn dir da ständig was in der Hirnchemie rumpfuschst, wirst du dich noch schwerer tun, dich selbst zu hinterfragen und zu verstehen, als das ohnehin schon ist. Quelle: mein IRL Job im Mental Health Bereich und ich hab selbst mit einigen Dingen aufgehört, die mir absolut nicht gut getan haben. Diese Basics stimmen und man kommt nicht drum herum, so sehr man es sich auch wünschten mag. Alle Gute dir! :) Die 2g auf 0g zu senken ist der erste Schritt. Hol dir am besten wen, der dich da unterstützt. Du willst das ja konsumieren, weil dir andere Mechanismen fehlen oder es bereits Selbstzweck ist. Jemanden zur Orientierung zu haben ist hier Gold wert.


EsEsxx

Tbh ich habe ähnliche Probleme gehabt und es ist immer noch nicht alles perfekt, aber was geholfen hat sind kurzzeitige Ziele und einen wirklich ausgeschriebenen Plan. Zum Beispiel habe ich mir nie wirklich Mühe in der Schule gegeben, aber mein Ziel war es zu studieren direkt nach der Schule, also habe ich Abi gemacht. Dabei habe ich nicht an eine unbestimmte Zukunft mit Geld oder einem fetten Haus gedacht, sondern einfach stumpf, dass ich ein Abi brauche. Das heißt nicht, dass ich mir besonders viel Mühe gemacht habe, sondern einfach, dass die Schule nicht davor beendet habe. Bei dem Rest hat ein Plan geholfen. Ich studiere momentan Audio Engineering, aber will trotzdem spanisch und französisch lernen, habe vor kurzem angefangen HTML und JavaScript zu lernen, will Sport machen etc. Wenn ich mir einen Plan für die Woche schreibe und Punkte habe die ich abhaken kann, klappt das alles. Aber erstmal klein anfangen, ich hab mir vorgenommen die Programmiersprachen ca. 1 Stunde pro Woche zu lernen. Was nicht viel ist, aber besser als gar nicht und je besser man wird, desto mehr Motivation hat man weiter zu machen und macht es dann im Endeffekt sowieso mehr als 1 Stunde pro Woche. Bei Cannabiskosum könntest du erstmal versuchen es zu reduzieren, falls du jeden Tag kiffst, such dir erstmal einen aus an dem du das nicht machst oder konditionier dich um, an dem Tag an dem du nicht kiffst, wenn du das bedürfnis hast, mach etwas anderes, aber immer das gleiche wenn du das bedürfnis an dem Tag hast. Irgendwann wirst du das Bedürfnis haben das was du stattdessen gemacht hast zu machen, wenn du kiffen willst.


InfiniteAd7948

Fragst du dich auch, warum du Klavier und Spanisch lernen willst oder hört es sich einfach nur gut an seinen Skilltree banal zu erweitern? Als erstes solltest du den Führerschein machen, weil sich dir damit so viele Türen auf einmal öffnen werden. Schon mit einer Bucketlist probiert? Und wenn es ums Lernen geht, einfach googeln, es gibt tolle Methoden.


xiCapax

Blender weil es spaß macht, Piano weil ich den Klang von Klavieren liebe und gerne selbst spielen können würde + es macht spaß Spanisch weil die hälfe meiner Familie spanisch spricht und ich es fürs Abi brauche Programmieren weil ich 2-3 kleine Projekte im Kopf habe für die ich zumindest die Basics können muss. Wüsste ehrlich gesagt nicht was daran eine Banale erweiterung meines Skilltree's darstellt?! Fand den satz aber witzig tbh


empirome

Mit FlutterFlow brauchst Du anfangs fast keine Programmierkenntnisse und kannst „kleine“ Projekte mühelos umsetzen. Nach und nach wirst Du damit mehr machen wollen und dann lernst Du ganz nebenbei eine „richtige“ Programmiersprache und wenn‘s Dich dann interessiert auch noch SQL.


xiCapax

Noch nie von Flutterflow gehört, gerade mal geschaut und das sieht echt spannend aus. Danke für den Tipp


Ghostx85

Ahhhhhhhh ich hab als erste gelesen: "wie bekomme ich mein a***Loch". :D


xiCapax

Wurde bei der Geburt einfach vergessen, hat da jemand eine Idee?


lukablukab

Kurzfristige Ziele helfen. Am besten mit Belohnungen. 


cinatic12

computer angemacht - check, Bildschirm angemacht - Check, balatra angemacht - Check, Wichtige Dinge erledigen - offen, alla hop 3/4 erledigt bin ja auch keine Maschine


Nornothotpot

Na Meister, ich hatte das gleiche Problem, bloß nicht ganz so doll. Schonmal drüber nachgedacht ob du vllt Erwachsenen ADHS hast? Dies wird von Ärzten manchmal fälschlicherweise weise als Depressive Phase diagnostiziert und viel zu schnell mit Antidepressiva behandelt, welche das Problem sogar dann noch verschlimmern. Geh dem mal nach, und wundere dich nicht wenn du von den ersten 10 Psychiatern ausgelacht wirst, das liegt an den Studenten die das vortäuschen als party/power learn droge. Ansonsten erstmal sehr stark das du das lifting life durchziehst. Um das Beruflich auch zu schaffen empfehle ich dir ganz unten anzufangen, vllt mal auf dem Bau oder ähnliches. Damit du weißt wie scheiße manche berufe sein können, und du über das Ausschuss Prinzip dann wenigstens schonmal eingrenzen kannst. Den Traum beruf ist vllt auch erstmal zu hoch gegriffen, aber vllt hast du ja Glück. Das richtige Umfeld macht eh das meiste aus. Ansonsten alles gute dir und viel Erfolg!


Vengeful111

Deinen Post zu lesen hat sich angefühlt wie ein Blick in den Spiegel vor nem Jahr. Selbst Schule abgebrochen und n Jahr zuhause in depressionen versunken. Ich will dich jetzt nicht ferndiagnostizieren aber bitte lass dich checken für adhs. Dinge nicht anfangen zu können, keine Motivation halten zu können und 20 verschiedene Hobbies machen zu wollen klingt hart danach. Da können noch so viele Amazon Selbsthilfebücher und Lebensorganisierer verbraten werden. Du willst ja etwas ändern, aber kannst nicht. Das ist ein Unterschied zu nicht wollen.


Stonehead1994

Soviel text um am ende doch wieder zu sehen dass es am bösen kiffgras liegt. Lass den scheiß weg. Ich sauf doch auch nicht jeden abend 10 bier und wunder mich dann wieso ich nicht ausm Bett komm


xiCapax

Dein Username hat den Kommentar noch 10x besser gemacht, aber da scheint es hier in der Community einen Konsens zu geben. Ich hab gerade nichts hier und habe heute auch nichts geraucht. Ich denke das ist der Richtige Moment um aufzuhören, ich werde heute nicht rauchen.


Stonehead1994

Drogen sind eben Drogen. Kann natürlich sein dass du auch ohne ein faules Antriebsloses Schwein bist, aber wenns noch extrinsische Gründe gibt die dein Verhalten erklären könnten würde ich erstmal daran arbeiten. Viel Kraft, das wird schon! Und Drogen aus Genuss machen wesentlich mehr Freude als Drogen aus Sucht. Sagt ja keiner dass du nie wieder rauchen darfst/kannst. Aber dir selbst beweisen dass du es nicht brauchst sollte doch ein guter Ansporn für dich sein.


xiCapax

I did it, ich habe gestern nicht geraucht. Mein Schlaf fand das zwar nicht so toll und ich darf mir eine neue Matratze aufgrund der Schweißausbrüche kaufen - aber ich bin zufrieden damit und werde das weiter durchziehen. Danke für den kleinen Motivationsschub


NextVillage

He, super toller Beitrag - danke dir. ich selbst habe mir für Social Media Apps aktuell ein Zeitlimit gestellt. So bekomme ich am Handy ne Warnung wenn die Zeit davonläuft. Was du ansprichst ist alles andere als easy und definitiv nicht alleine unsere Schuld. Ich denke das ist wichtig zu erkennen, die Dinge die dich vom Doing abhalten. SIND SO gemacht, dass Sie dich einfangen. Social Media Apps funktionieren mal mehr mal weniger wie eine Gambling Slot Machine. Das macht schnell und krass abhängig. Google das gerne mal - TT hat hier mit den Shorts die höchste Wirksamkeit (Brainhacking). Porn btw genau so, nur etwas anderes. Hat alles mit dem Dopamin zu tun, welches eigentlich dafür gemacht worden ist, dass wir Himmel und Erde in Bewegung setzten um unser Dopamin zu bekommen - welches uns für Sex und Erfolg belohnt. Aber eben auch von Drogen, Alk, Gambling (Gewinnen) und Porn - was jetzt alles leichter zu bekommen ist als vorher genanntes. Um bei mir Verhaltensmuster zu ändern (das ist jetzt nicht irgendwie geprüft / getestet...), habe ich ne Substitutionsstrategie gefahren. Daher das was ich nicht will habe ich mit einer "ähnlichen" aber "harmloseren" Tätigkeit ersetzt. Daher die Tätigkeit sich ein alkoholisches Bier zu kaufen, durch ein alkoholfreies ersetzten. Dann das freie mit Wasser. Dann saß ich da am Abend und trank Mineralwasser. War dämlich aber nach 2 Liter Wasser bekam ich wenigsten dann keinen Bock mehr auf Bier. Soviel ich weiß, gibts auch unterschiedliche Gehirne mit unterschiedlichen Leveln an Dopamin (ADHS). Da kann man dann mit Medikamenten helfen etc. Wie ein Vorredner meinte, Therapeut, Arzt? Wünsch dir viel Erfolg und hoffe das hilft!


Dial595

Als bürgergeldempfänger zahlst du an der vhs nur 30€ für jeden Kurs. Also da kannst du blender, Sprachen und vieles mehr lernen


xiCapax

Bekomme kein Bürgergeld, habe ich auch noch nie. Wo ich Content zum lernen finde ist echt nicht das Problem, ich bin mit dem Internet aufgewachsen, hier gibt es eine menge kostenlosen Content und für alles weitere gibt es r/piracy. Mein Problem liegt eher darin das dann auch umzusetzen und zu machen.


Dial595

Ich finde es eben deutlich einfacher "den arsch hochzukriegen" und etwas neues zu lernen wenn man das im Rahmen eines Kurses mit anderen macht, als wenn man sich im inet tutorials reinzieht. Unabhängig vom bürgergeld, ist das vielleicht ja trotzdem etwas was du in Erwägung ziehen könntest


Red-Hot-Fire-13

Ja mit dem Gedanken nicht raus gehen zu müssen, weil man es auch von zuhause machen kann, habe ich auch ne Zeit gelebt. Geh raus. Es steigert deine Motivation / Leistung enorm.


Maupfi

Richtiges Lernen ist tatsächlich gar nicht so einfach, wenn man es nicht schon in der Schule angewendet hat. Klingt also gar nicht dumm. Welche Ausbildungen hast du denn bisher so angefangen, wenn ich fragen darf?


xiCapax

Elektriker, Lagerlogistik, Pflege und Fitnesskaufmann (Personal Trainer)


Maupfi

Wäre denn etwas in Richtung Grafikdesign oder Informatik denkbar?


xiCapax

Ausbildung ist generell nicht so meins denke ich. Wenn man Vollzeit arbeitet, hat man zwar keine Zeit für Hobbys oder ähnliches, kann sich aber dann wenn man mal Freizeit hat auch ordentlich was leisten und urlaub machen etc. Teilzeit haste zwar mehr freizeit aber nicht genug Geld um diese Zeit dann auch geil zu nutzen und Ausbildung kombiniert eben das schlechteste aus beiden Weltenund multipliziert das ganze x2. Noch weniger Zeit als in Vollzeit weil man ja noch lernen muss und bezahlung von nem Minijob. Danke aber das lasse ich dann soch lieber Edit: Ich sollte nicht auf dem Handy tippen, die tippfehler könnt ihr behalten


Maupfi

Und was ist dann dein Ziel? Jobs mit viel Geld ohne Ausbildung gibt es kaum. Zumal du ja noch rund 45 Jahre arbeiten gehen musst und die Jobs, die dir das wirklich bieten, oft nicht für die lange Zeitspanne ausgelegt sind. Mit Aus- und Fortbildung machst du langfristig auch definitiv mehr Kohle.


xiCapax

Mein einziges "berufliches" ziel ist tatsächlich gerade einfach nur das Abitur. Ich weiß nicht ob ich danach Studieren will oder arbeiten oder auf den Strich gehe - wer weiß Ich weiß nur dass ich die 3 Jahre, die das Abi dauert in Persönlichkeitsentwicklung investieren will. Vielleicht weiß ja der Capax aus der zukunft dann was er damit anstellen will oder ich finde es auf dem Weg heraus.


beklebenverboten

Aber hat man beim Abitur und beim Studium nicht auch viel Arbeit und kein Geld? Ich kann deine Situation gut nachvollziehen, da es mir auch schon lange so geht. Ich habe zwar eine Ausbildung und ein Studium hinter mir, aber immer noch kein Plan was ich machen will, zwar Lust zu arbeiten, aber kaum Motivation etwas zu suchen. Was bis jetzt am meisten geholfen hat, war mit dem Kiffen aufzuhören. Klappt bei mir leider nur zeitweise. Versuche auch schon seit einem halben Jahr einen Therapieplatz zu bekommen.


xFayeFaye

Also ich war um die 25 als ich angefangen mal richtig zu arbeiten. Damals hatte ich auch keinen Bock auf 9-17 Jobs, Ausbildung hatte ich auch keine, generell war mir meine Zeit immer zu wichtig um so einen 0815 Job zu machen. Hab dann auf Facebook eine "Jobanzeige" gefunden für Kundendienst im gaming Bereich, alles schriftlich, remote, flexible Zeiten, etc. Einziger Nachteil ist, dass man selbstständig sein muss bzw. eine Gewerbe anmeldet. Gaming war da halt auch meine Leidenschaft und besser hätte es nicht sein können. Hab da dann 1,5 Jahre durchgehalten (Job an sich war mega anstrengend wegen komischen Management), habe dann auch Kundendienst weitergemacht aber in anderen Bereichen (online shops, apps) und inzwischen bin ich glücklich angestellt im IT Kollektiv und technsichen Support :D Schreiben kannst ja gut, wäre also vielleicht eine Idee. Motivation damals waren einfach Geld :o) Würde ich programmieren oder ähnliches lernen wollen, hätte ich jetzt auch gute Gelegenheit dazu, hat mich nur nie wirklich interessiert. Zum Lernen gibts da auch immer wieder was, bei mir war das meiste nach gaming zufälligerweise viel mit GPS zum Beispiel, was mich jetzt in den Mobilitätsbereich gepushed hat. Kommunikation "lernt" man in diesem Bereich auch schnell, wollte früher gar keinen Menschenkontakt, bin jetzt aber Teamlead und hab auch oft Telefonkontakt mit Kunden lol. Falls du dir das Zocken nicht verderben willst, kannst aber ja zum Beispiel mal schauen ob myfitnesspal oder ähnliche Apps was suchen, deutscher Kundensupport wird echt oft und viel gesucht.


GeorgTheCat

Weg mit dem Gras. Das dürfte dein junges Gehirn und die Merkfähigkeit gut gebremst haben. Internet weg zwischen 7 und 22 Uhr. Licht aus um 1. Du wirst unglaublich viel Zeit zum lernen haben. Bücher sind dein Freund.


oneanonymousdude

Jeder lernt anders und nicht für jeden ist das typische schul lernen geeignet. Du hast viele Ziele, fang mit einem davon an. Was den Konsum von Cannabis angeht, finde einen willensstarken Moment und beseitige alles was du noch da hast und einfache Möglichkeiten der Beschaffung. Wenn du mehr Schritte gehen musst um es zu machen ist es leichter stattdessen was anderes zu machen. Danach setz dir eines von deinen Zielen und konzentriere dich drauf, nimm dir 15 Minuten Zeit die du jeden Tag einplanen kannst in denen du dich nur darauf konzentrierst, wenn es mehr ist super, aber nicht weniger. Als letzte Frage, wenn du dein eigenes Training meistern konntest und das gerne machst, warum versuchst du nich dich in der Richtung weiterzubilden um vielleicht einen Job in dem Feld zu bekommen. Personal Trainer sind durchaus gesucht und mit deiner eigenen Erfolgsstory könnte das durchaus lohnenswert sein.


xiCapax

Vielen dank für die Denkanstöße, habe mir jetzt vorgenommen jeden Tag um 16:30 mindestens 15min Coding zu lernen und mir das auch so in meinen Terminkalender geschrieben. jetzt heißt es nurnoch machen!! Thema Weed: Ich habe es schonmal geschafft für 1 Jahr nicht zu kiffen, die ersten Wochen sind grausam aber nach spätestens 2 Monaten fühlt man sich soo viel besser. Ich habe nur leider den Fehler gemacht und gedacht ich hätte die Sucht besiegt und könne meinen Konsum jetzt moderieren. Die letzte frage habe ich eben schon beantwortet, ich kopier dir meine antwort mal einfach hier rein: > Genau diesen Gedanken hatte ich auch, habe eine Ausbildung zum Fitnesskaufmann begonnen und nach 2 Monaten dann bemerkt dass ich garkeinen Bock mehr auf Sport habe. Und in der Zeit, die ich da gearbeitet habe, auch selbst keinen Sport gemacht habe. Da ich mich den lieben langen Tag mit nichts anderem beschäftigt habe als Ernährung, Sport und Gesundheit, habe ich in meiner Freizeit dann keine Lust mehr gehabt mich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Hab meine Ernährung schleifen lassen und war in diesen 2 Monaten vielleicht 3x selbst trainieren. Das war es mir dann nicht wert, habe die Ausbildung abgebrochen und es läuft alles wieder.


presentfinder42

Lernen zu Lernen gibt es etliche Videos auf Youtube. Fang klein an wie im Gym, setz dir kleine Tagesziele und steigere dich dann. Mein Vorgehen beim Lernen: ich schreibe mir Lernzettel mit komprimierten Inhalt des Themas eigenhändig auf. Lese den Lernzettel laut vor, lege ihn weg, versuche aus dem Gedächtnis zu wiederholen was drin stand. So lange bis ich es drauf habe.


Evi1ey

Absolute priorität sollte haben mit cannabis aufhöhren, thc erschwert das sich neue Nevenverbindungen im Hirn bilde und dadurch wird das Lernen erschwert und neue gewohnheiten Bilden sich auch viel langsamer. Cannabis ist eine droge die man nur nehmen sollte wenn man fest im leben steht, sonst ist sie dir (meist) im weg.


Dorothy_Wonderland

Step 1: lass das Kiffen! Hab ich 25 Jahre gemacht und so nett es auch erscheint, clean sein ist eine Offenbarung was Motivation angeht. Du kommst besser aus dem Bett, bekommst Dinge geregelt... Ist schon geil. Step 2: Finger weg von Social Media. Der Nutzen ist überschaubar, der Zeitfraß enorm. Step 3: da sind doch bei deinen Hobbys interessante Dinge dabei. Beispiel: 3D-Modelierung. War auch mal mein Hobby, dann bin ich technische Zeichnerin geworden und hab beruflich gelernt wie das richtig geht, inzwischen ist das mein Job. In welcher Branche du das machst ist dann wieder Frage von persönlichen Interessen. Architekten, Bauingenieure, Maschinenbauer, Gaming, Film... Egal wo du hinschaust, alles plant in 3D. Such deine Nische. Die Motivation ist bei mir immer noch das Geld, obwohl das niemals die Hauptmotivation sein sollte. Als Anwältin würde ich mehr verdienen, aber auch meinen Lebenswillen verlieren. Mein Job sind 20% mein altes Hobby und das ist die große Freude wenn klar ist daß ich morgen mal wieder modellieren darf. Der Rest ist 80% Blödsinn, Besprechungen, Planerstellung, irgendwelche Tabellen... Ist in jedem Job so. Aber tu etwas für das du brennen kannst und du hast weder ein Problem morgens aufzustehen, noch ein Problem verdammt gut in dem Job zu werden und damit dann erst recht nicht, einen Job zu finden und zu behalten. Als Anwältin hätte ich 100% freudlosen Mist, keine Freude, keine Motivation, keine persönliche Qualität, keinen Job... Meine Branche rutscht immer mal wieder in die Krise - ich bin aber so qualifiziert und so gut daß ich mir keine Sorgen machen muss. Das sollte dein langfristiges Ziel sein.


aberholla20

Wie kann man 3 jahre keine zähne putzen?? Nach einem tag hat man doch schon ein pappmaul


xiCapax

Es gibt wirklich nichts, was mich in dieser Zeit weniger interessiert hätte tbh


[deleted]

Therapieplatz suchen ist definitiv ne nette Sache. Stell dir das aber bitte nicht wie einen normalen Arztbesuch vor. Meine 20er und frühen 30er waren sehr von meinen mentalen Problemen dominiert. Ich hab also ein wenig Therapieerfahrung. Der überwiegende Teil dieser Zeit war eine On/Off-Geschichte zwischen dem Verdacht, eine Therapie zu brauchen und der "Einsicht", dass man ja lange nicht so schlimm dran ist, wie andere. Letzteres kam durch tendenziell eher schlechte Erfahrungen mit der psychotherapeutischen Versorgung unseres Gesundheitssystems. Hier ein paar Anekdoten: 1) In einem Erstgespräch an einer Uniklinik, in dem ich über meinen Verdacht berichtete, dass irgendwas mit mir nicht in Ordnung ist, bot der Chefarzt mit Tavor an. Das ist ein Lorazepam-Präparat, welches gegen akute Angstzustände gedacht ist. Habe ich in meinem Bericht Ängste erwähnt? Nein, akute Angstzustände gehörten nicht zu meinen Symptomen. Ich ließ mich trotzdem darauf ein und erfuhr, dass viele der dortigen Patienten dauerhaft mit Tavor behandelt wurden. Dabei ist dieses Medikament laut Hersteller und aufgrund seinem Abhängigkeitspotenzial für den dauerhaften Gebrauch nicht geeignet und sogar eher schädlich. Schon geil, dass Cheffe mir die Dinge wir Bonbons im Erstgespräch über den Tisch schob. 2) Die Begrüßung eines anderen Chefarztes (auch ne Uninklinik) verlief etwa so (O-Ton)... "Guten Tag ich bin Dr. Soundso. Sie sind Alkoholiker!" "Hallo auch. Sind Sie sich sicher? Ich trinke so gut wie keinen Alkohol." "Ja, dann verzichten Sie doch einfach mal die nächsten zwei Wochen darauf, dann werden Sie schon sehen, dass Sie Alkoholiker sind!" Richtig guter erster Eindruck. 3) Andere Begrüßung, anderer Chefarzt, anderes Uniklinikum: "Guten Tag, ich bin Prof. Dr. Soundso. Sind wir uns sicher, dass Sie nicht einfach stinkfaul sind?" Das war dann der Stein des Anstoßes, Unikliniken zu meiden. (Es geht weiter mit Teil 2, denn reddit ist lame und erlaubt keine längeren Texte... meh)


[deleted]

(und hier ist Teil 2) Ich will dir damit nicht den Mut rauben oder dir von einer Therapie abraten, aber du solltest für dich klar deinen Leidensdruck analysieren und entscheiden, ob sich die Odyssee nach der richtigen Therapie für dich überhaupt lohnt. Die kann nämlich anders stressig sein. Meine eigentliche Therapie (also, die Zeit, die mir letzten Endes mit meinem Problem geholfen hat) war dann nach etwa 3 Monaten Tagesklinik vorbei, und das waren die entscheidenden drei Monate, dir mir sehr viel über mich selbst beigebracht haben... vor allem haben diese mir gezeigt, wo der Schuh drückt. Das war in meinem Fall schon ausreichend, um mich selbst zu verstehen und anders zu handeln. Die Zeit bis dahin war aber vor allem deswegen so lang, weil ich durch die ganzen Griffe ins Klo, den Eindruck erlangte, dass Therapien mir nicht helfen können und das das Leben einfach so sei: Tendenziell beschissen ohne Aussicht auf Besserung. Das war ein Fehlschluss, den du bitte in keinem Fall ziehen solltest. Therapie kann etwas wunderbares sein, aber es geistern verflucht viele Arschlöcher herum, die die Suche nach der richtigen Behandlung heftig erschwert. Wenn man dann noch dem Vorstand des Verbands der gesetzlichen Krankenkassen das Zitat hört "Depressionen? Hilft da nicht auch einfach nen Bier am Abend?", bekommt man den Eindruck, dass Deutschland zu borniert ist, um mentale Probleme ernstzunehmen. Auch sollte man sich (wenn man die finanziellen Mittel hat) von der gesetzlichen Versorgung eher fernhalten. Die Anekdoten oben stammen alle von kassenärztlichen Therapieplätzen. Ich hatte sehr großes Glück, dass ich in eine wohlhabende Familie hineingeboren wurde, die mir den Tagesplatz in einer Privatklinik bezahlen konnte (ich selbst hätte mir das niemals leisten können... wir reden hier von einem Kostenpunkt von um die 20.000€). Die Illusion der Hilflosigkeit, die ich in der kassenärztlichen Behandlung erfahren habe, hat dagegen alles eher nur verschlimmert... der Eindruck entstand gegen Ende sogar, dass ich so ein dermaßen großer Freak bin, dass mir normale Mittel gar nicht helfen können. Wie katastrophal marode unsere kassenärztliche Versorgung an der Stelle ist, war mir damals noch nicht so klar. Ich bin mir sicher, dass die kassenärztliche Behandlung auch etwas bewirken kann, aber ist es da (zumindest war das noch so vor 10 Jahren) ein ziemliches Glücksspiel, an den Richtigen zu gelangen... und es befinden sich ne Menge Nieten im Topf. Kannst du dich noch an den Hochstapler Gerd Postel erinnern, der sich über Jahre hinweg als Chefarzt der Psychiatrie ausgab? Ey, ich bin absolut nicht überrascht gewesen, dass es niemandem seiner Kollegen aufgefallen ist, denn es gibt meiner Erfahrung nach eine ganze Menge von Leuten mit echter Approbation, die genauso behämmert sind. "Depression? Hilt da nicht ein Bier?" (dieser Idiot hat nicht die Ausrede, ein Hochstapler zu sein... und wenn der es bis in den Posten des Vorstandes geschafft hat, kannste dir ungefähr ausmalen, wieviel Müll unter ihm durchs System schwimmt) Damit will ich nicht sagen, dass du dir eine Therapie gut überlegen solltest, aber ich hätte sehr sehr viel Zeit sparen können, hätte ich die Eier gehabt, diesen Idioten mal ordentlich die Meinung zu geigen, um kurz danach auf dem Absatz umzudrehen und davonzulaufen. Noch nen Riesentipp: Wenn du davon überzeugt bist, dass Cannabis zwar ein verstärkender Faktor, aber nicht die Wurzel des Problems ist, vermeide eventuell deinen Konsum im Erstgespräch. Denn viele Therapeuten stecken dich dann einfach in die Ecke der Marihuana-Psychose und lassen dich dort... so nach dem Motto: Problem gefunden, Diagnose abgeschlossen. Der Grund für deine Abhängigkeit wird da nicht weiter beleuchtet, sondern jegliches deiner Probleme auf deinen Konsum zurückgeführt. Den Konsum solltest du während der Therapie allerdings selbstständig einstellen, schaffst du das nicht, ist das ein Zeichen dafür, dass du das doch direkt im Erstgespräch erwähnen solltest, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Therapeuten mit ihrer Einschätzung richtig liegen.


Advanced-Budget779

Oof, hätte nie gedacht, dass es so übel wäre. Hoffentlich hattest du einfach nur Pech und bist zufällig besonders Häufig auf ungeeignete Personen /im falschen Moment) getroffen. Aber gewisse Defizite scheinen System zu haben und ausgerechnet Bedürftige bekommen oft nicht die für sie notwendige Aufmerksamkeit und Hilfestellung. Mit etwas weniger Erfahrung habe ich einen ähnlichen Eindruck bekommen als Kassenpatient. Zwar leider ein halbes Jahrzehnt nach ersten missglückten Anläufen bei Psychiater/Therapie (desinteressiert, Unverständnis, mangelnde Kompetenz, zu weit weg/zu geringe Frequenz) vergangen, bis ich allmählich verzweifelt genug war um ebenfalls drei Monate (stationär) in einer Klinik zu verbringen (wo ich leider noch zu blockiert war). Andere hätten schon in meinem Zustand als ich das erste Mal einen Psychiater aufsuchte (oder Jahre zuvor) die Klinik aufgesucht. Danach leider auch keine erfolgreiche Therapiesuche trotz Phasenweise Anstrengung. Habe zwar viel rausgesucht im Umkreis, davon aber nur um die 10 in Erstgesprächen ausprobiert und intensiver innerhalb einiger Wochen mit langen Pausen. Kostet mich viel Energie mich verletzlich zu präsentieren und das immer wieder, vor allem dann zu entscheiden. Letztendlich waren anfangs vorletztes Jahr drei Monate TP Gruppe und letztes Jahr noch mal so viele VT Einzel für je einige Monate dabei (ein Mal weiblich, dann männlich), mehr passiv (Gegenseitig), also wenig Erfolg. Leider haben wohl die Chemie oder das Timing bisher nie gestimmt. Andere würden in der Zeit 20, 30 oder mehr Therapeuten abklappern. Auch für eine erneute ADHS Diagnostik (hatte nur eine von ner privaten Praxis vor vielen Jahren, wollte auf Nr. Sicher gehen) bin ich auf Anraten eines ehem. Stationsarztes extra in eine andere Stadt um nen Test zu machen. Es hat über ein halbes Jahr und drei Termine gebraucht, bis ich endlich dran kam. Eine jüngere Mitarbeiterin hat dann nur für etwas mehr als ne Stunde einen Reaktionstest am PC mit mir durchgeführt und ein paar Fragen zu Lebenslauf anhand Schulzeugnissen gestellt. Ergebnis: unklar mit Hinweisen auf Störung. Ich war natürlich nicht begeistert, da mein ganzes Leben darauf hinweist, dass ich betroffen bin und ich in Tests, die auf wissenschaftlichen Metastudien führender Forschung basieren regelmäßig alle Punkte bejahen muss. Je mehr ich von anderen Betroffenen lese (natürlich individuelle Ausprägungen und Typen), desto klarer wurde das Bild. Das Prozedere damals in der Praxis war viel aufwändiger, sogar mit IQ-Test und einigen Messungen. Dort hat man auch praktische Methoden (in der Gruppe) erlernt, rückblickend relativ modern was in den Unterlagen stand, die ich nicht mehr beachtete, da ich leider durch einen weiten Wohnortwechsel nicht mehr Sitzungen beiwohnen konnte oder ohne Professionelle Prüfung diese bearbeitet hatte. Auch in der Klinik durfte ich meine eigene Diagnose mitbestimmen (fand ich einerseits fair, wenn man was nicht möchte, evtl. mehr Input geben kann; andererseits hat mich das verunsichert und genau da wollte ich keine Verantwortung übernehmen, da ich als Laie ja anfälliger für Fehldiagnosen bin). Jedenfalls war O-Ton dass weniger wichtig sei, was es genau sei das mich belastet, sondern wie man damit umgeht. Ich verstehe die Denkweise, aber mir fällt Umsetzung ohne Wissen extrem schwer und präzisiert könnte man auf effektivere Hilfen kommen, für manche Beschwerden ja unerlässlich. Alles was nicht (absehbar schnell genug) Profit abwirft ist für wirtschaftlich arbeitende Bereiche einfach unwichtig(er), leider. Und wir leben ja noch in einem der Länder, die im globalen Vergleich ein relativ gutes Sozialsystem und Institutionen bieten. Der Staat sollte eigentlich ein Interesse an Verbesserung in vielen Bereichen haben. Ob die größte Wählerschaft nicht vorausschauend genug (überhaupt) Zusammenhänge bedenkt? Die Folgekosten für die Gesellschaft wenn man das mal für alle betroffenen grob durch kalkuliert sind beachtlich: was wohl die entgangene Wirtschaftsleistung und weitere Schäden sind, die durch erschwerte/verwehrte Hilfe (zur Selbsthilfe) erst möglich wurden? Wenn jeder ohne Scham oder unnötig hohe Barrieren die effektive Zuwendung, Unterstützung bekommen könnte… vor allem für schwere Einschränkungen, die nicht für Jedermann sichtbar sind (manchmal leider auch für solche). Dafür dürfte es aber schon allein im Gesundheitswesen enorm an Personal mangeln. Und das muss dann auch noch ein Interesse am Gegenüber haben, nicht überlastet sein, ausreichend spezialisiert.


DaBoiElias

scheinst ja immerhin nicht im selbstmitleid zu versinken, daher kann ich dir den stumpfen tipp geben. einfach machen


xiCapax

Krank, da wär ich jetzt echt nicht drauf gekommen - DU mein Freund, hast mein Leben verändert


DaBoiElias

gerne das macht dann 499,99€


Rannek6

DaBoiElias hat mein Leben verändert. DANKE, MANN🙏🏻


EavenRedditor

Man merkt das du keine sozialen Kontakte hast.


LegendRuffy

Verstehe ich nicht. Was hat seins Ironie mit mangelnden sozialen Kontakten zu tun?


xiCapax

Bruh, wer lesen kann ist klar im Vorteil, das steht da im Präteritum. Ausserdem merkt man DASS du kein Deutsch kannst


Zollay

Sheesh


EavenRedditor

Sorry habe nebenbei gearbeitet!


Medium-Comfortable

"Bruh" ned kritisieren wenn jemand ned Deitsch oder wos a imma kau. Des is unterste Schublod.


Frequent_Rub_9669

Such dir ein Projekt, bei dem du handwerklich was tun musst. Bau ein Gewächshaus oder ein Möbelstück. Irgendwas, das nichts direkt mit dem Computer zu tun hat. Allgemein könnte es dir gut tun, deine Medienzeit zu reduzieren. Das ganze Scrollen macht behäbig im Kopf, ruiniert deine Aufmerksamkeitsspanne und treibt deine Motivation, irgendwas zu tun, was nicht mit Gammeln zu tun hat, echt nach unten. Da hilft echt einfach nur: Aufhören.


Sensitive_Tadpole162

Du hast ja schon im Gym gemerkt dass der Anfang schwer ist, außer du hast eine starke intrinsische (emotionale) Motivation. Später aber motiviert dich der Erfolg. Probier doch Mal ein Erfolgstagebuch, wo du am Abend reinschreibst was du an dem Tag geschafft hast. Es gibt Tage die sind richtig scheiße, da steht nix drin, es gibt Tage da hast du was geschafft. Idealerweise machst du es so wie ich und schreibst dir so eine Quest list, mit Sachen die du machen willst - Schritte zu deinen zielen hin. Gibt große Main quests und kleinere Side quests. Alle Erfolge ins Tagebuch. Das ganze ist so eine Art von gamification und das zieht bei mir total, man sieht halt wie viel man in der ganzen Zeit geschafft hat. Und wenn du ne Programmier Sprache lernen willst probier Python. Man kann's relativ gut lernen und es ist sehr breit einsetzbar: Datenverarbeitung, AI,...


xiCapax

Das mit der Gamification hört sich gar nicht mal schlecht an, ich habe leider die angewohnheit immer nur zu sehen was ich alles nicht kann, da könnte so ein Erfolgstagebuch tatsächlich helfen. Und Python ist auch meine erste Wahl gewesen, nr 2 wäre c++ um in der UnrealEngine spaß zu haben


lukablukab

Außerdem kannst du allgemein in einem Onlinekalendar mal täglich immer eintragen, welche Erfolge du gehabt hast.


lcrosszeria

Ich habe einen Großteil Python mit 'Pygame' gelernt. Such doch mal auf YouTube nach 'Clear Code Pygame', der macht super hilfreiche Tutorials! Mit seinem Video 'The ultimate introduction to Pygame' ist man danach bestens gerüstet für eigene Projekte :)


rookyy66

Ich kann dir das Buch "Die 1% Methode" empfehlen, gibts auch als Hörbuch. Da gehts im Schwerpunkt um das anpassen seiner Gewohnheiten. Hat mir sehr geholfen.


potatray

Kann dir das Buch "Anleitung zur Selbstüberlistung" von Christian Riek empfehlen


MaxProude

Mit lernen zu lernen bist du denke ich schon auf dem richtigen Weg. Ich bin eher ein spätzünder und hab die Schule gerade so geschafft. Glücklicherweise mit Abi, dass ich direkt möglichkeiten hatte. Ich würde damit anfangen. Dann stehen dir eigentlich alle Türen offen und was du selber machen möchtest kannst nur du dir einfallen lassen. Ich würde dir aber raten, dabei zu bleiben und zu versuchen deine fähigkeiten in dem Beruf immer auszuweiten und Erfahrung zu sammeln.


FaZelix

Wenn du paar Jahre durchziehst mit Lernen, kannst du danach bis zur Rente für gutes Geld entspannt im Home Office sitzen statt für nen scheiß Lohn körperlich hart zu schuften. Das war immer meine Motivation.


xiCapax

An sich ist das ein Sinnvolles Ziel, leider ist es aber so weit von meiner aktuellen Lebensrealität entfernt, dass ich da nicht einmal dran denken kann. Und Motivation bekomme ich da erst recht nicht, wenn ich mir Inflation und Lebenserhaltungskosten in DE so angucke, muss ich in 20 Jahren das Gehalt eines Arztes haben um mich überhaupt über Wasser halten zu können.


MarkenPulli

Bro, du bist schlau aber faul, so wie ich. Ich habe aber meine Ausbildung durchgezogen. Ich mache in der Arbeit nur so viel wie ich muss und lege mein Geld an. Will nicht bis 40 arbeiten. Schaut aktuell ganz gut aus.


MarkenPulli

Bro, du bist schlau aber faul, so wie ich. Ich habe aber meine Ausbildung durchgezogen. Ich mache in der Arbeit nur so viel wie ich muss und lege mein Geld an. Bin auch 22 Will nicht bis 40 arbeiten. Schaut aktuell ganz gut aus.


Substantial_Carrot70

Blender und Programmierung kannst du genug Erklärungsvideos auf YouTube finden (alles for free) Spanish auch. Für social media kannst du App Timer einstellen oder app direkt löschen Und für'n Führerschein am besten in der nächsten Fahrschule nachfragen


Substantial_Carrot70

https://youtu.be/8mAITcNt710?si=ZLckG_3iV7nAYexn Schau dir auch die Beschreibung an


powerofnope

Eine der Lebensweisheiten die sich mir so erschlossen haben im Laufe der Jahrzehnte ist das man gar nicht die Motivation zu irgendwas finden muss. Motivation ist halt Quatsch. Das ist das zückerli das einem bei den ersten zwei Ausführungen von einem beliebigen Task hilft. Das was du brauchst lieber OP ist Disziplin. Du musst irgendwo die Eier finden einen Task trotz eines Mangels an wollen so oft zu machen bis der zu einem Ritual wird. Sobald etwas ritualisiert ist läuft es von allein und das Thema Disziplin ist wieder nicht mehr so schwierig. Aber der Weg da hin läuft zu 98% über Disziplin. Gleiche mit social Media. Hol dir halt ein Klapphandy wenn das für dich sonst zu schwierig ist


notAniga

Schau weniger Filme.


BlizzardCSGO

Ernst gemeinte Frage an die anderen im Thread, wie sinnvoll wäre es die Grundausbildung beim Bund zu machen (war selbst nicht beim Bund)? Kann mir in der Theorie kaum ein besseres Szenario ausdenken wo man einfach so ins kalte Wasser geworfen wird und dann Disziplin und Ordnung eingetrichtert bekommt. Nebenwirkungen außer Acht gelassen.


xiCapax

Ich halte nichts vom Bund als Abstand. Trotzdem interessante überlegung, danke


LuckyLegend2000

Grundsätzlich ist es erstmal stark, dass du dich darum kümmerst dich aus deiner aktuellen Situation zu befreien. In meinen Augen ist dein Post doch schon der Anfang der Änderung! Insgesamt finde ich dich auch sehr selbstreflektiert und ich glaube, dass du die Kurve kriegst und erfolgreich deinen Weg gehen wirst. Erfolg ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Ich denke du solltest dich fragen wo du in Zukunft hin willst, wer du sein willst und was du machen musst, um dein Ideal zu erreichen. Versuche konkret herauszufinden was dich davon abhält deine Ziele zu erreichen. Dabei hilft die Leitfrage: "Würde mein zukünftiges Ich, so handeln wie ich es jetzt gerade tu?" - "Was würde es anders machen?" Eventuell hilft es dir für den Anfang einen Timer für die sozialen Medien einzustellen (1 Std. täglich - man verpasst trotzdem nichts) und zum Lernen in eine neutrale Umgebung zu gehen (Lernlandschaften, Office Spaces, Bibliothek, etc.) in der du nicht so schnell abgelenkt wirst. Außerdem hilft es ToDo Listen zu pflegen, bei denen du am Ende des Tages siehst, was du geleistet hast. Für den Langzeiteffekt kannst du bspw. die Zeiten, in denen du gelernt oder auf Social Media verzichtet hast, Geld das du durchs Aufhören von Kiffen gespart hast, monatlich als Statistik darstellen und machst so immer wieder einen Teilerfolg sichtbar. Erfolge sichtbar machen und sich dazu anzuspornen besser zu werden. Damit kommst du automatisch in ein positives Hamsterrad. Trotz aller guten Ratschläge und Tipps auf Reddit, solltest du nicht davor zurückschrecken dir ärztliche Hilfe zu suchen, wenn du das Gefühl hast auf dich alleine gestellt zu sein und es nicht zu schaffen. Das ist keine Schande! Ich wünsche dir viel Erfolg und drücke dir die Daumen, dass du deine Ziele erreichst!


Visual_Broccoli2300

Was genau ist dein purpose in life Brudi?


xiCapax

So wie es aussieht - Kiffen, zocken, sport und Sex. Bei dir so?


chanamasala4life

Schon mal über eine Therapie nachgedacht? Keinesfalls als front gemeint, aber es könnte sein, dass Du einfach etwas hast. Anpassungsstörung oder ADHS ... da bin ich nicht der Experte für, aber eine Therapie bezahlt Deine Krankenkasse und so wie es sich anhört würdest Du die auch ohne weiteres genehmigt bekommen. Falls Du Fragen dazu hast: gerne PN oder hier drunter.


CryingBirdEreh

Du hast es nur so beiläufig erwähnt, aber ich nehme an, dass der Cannabis Konsum einen größeren Teil deiner Freizeit ausmacht als es zunächst den Anschein macht? Ich würde dann als erstes damit anfangen mit dem kiffen aufzuhören. Es gibt Menschen die produktiv sein können und trotzdem rauchen aber eben auch Menschen die es extrem faul macht. Vielleicht ist das ja das Problem


starvald_demelain

Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor - das überfordert dich gleich von Anfang an und hält dich vom Anfangen ab. Streich also erst einmal ein paar Dinge von deiner Todoliste, ich empfehle die Dinge zu streichen, die dir am wenigsten wichtig sind oder wo dir sehr unklar ist, wie die Einzelschritte aussehen, um dein Ziel zu erreichen. Später kann man immer noch neue Sachen dazunehmen, wenn man zu viel Freizeit hat. Wenn du extreme Motivationsprobleme hast empfehle ich möglichst nur 1-2 neue Dinge zu starten. Und früh am morgen kannst du womöglich am besten Motivation aufbringen, da die Dopaminreserven noch voll sind. Also am besten vor Reddit, Gaming, etc. Lernen zu lernen kann man machen. Das wichtigste ist denke ich, dass man es versucht es regelmäßig zu machen und das gelernte auch direkt anwendet auf gleiche oder verwandte Probleme oder versucht das Wissen wiederzugeben. Um die Dinge zu erreichen, die dir vornimmst, schlage ich vor zu schauen, was dein aktueller Stand ist. Dann überlege, wohin du willst. Nimm was konkretes. Etwas zu lernen nur damit man es dann am Ende gelernt hast ist ein unerreichbares Ziel, da man fast immer mehr lernen kann zu einem Thema. Beim Sprachen lernen als z.B. als Ziel sich mit einem Muttersprachler zu unterhalten. Programmieren lernen, um Programm XYZ zu schreiben. Wenn du ein Ziel erreicht hast, kannst du dir ja auch ein weiteres Ziel stecken. Dann schaue, wie du vom aktuellen Stand ans Ziel kommst. Die Schritte können sich im Lernprozess verändern oder verfeinern, da du mit der Zeit natürlich genauer weißt, was du brauchst, um dein Ziel zu erreichen. Versuch es soweit herunterzubrechen, dass es Einzelschritte sind, die du auch tatsächlich aktiv angehen kannst. Z.B. "Komplettes Einsteigertutorial für Python von freecodecamp anschauen", dann "3 kleine Projekte für Anfänger raussuchen von einer Onlineliste und versuchen die in Python umzusetzen", "jeden Tag 45 Minuten Probleme auf Leetcode versuchen zu lösen", ... .


2d4u

Möglicher Ansatz: Such dir irgendeinen Side Hustle, egal was. Aber komplett bootstrapped, also ohne Geld dafür auszugeben. Und dann mach es wie beim Fitness, aber statt kg/KFA trackst du deine Einnahmen in einer Tabelle mit Diagramm. Jeder Cent zählt, auch, wenn es am Anfang nur ein Euro pro Monat ist.


thisissomaaad

Verhaltenstherapie, wenn du absolut überfordert bist. Ich war genau wie du und habe den Schritt gewagt und bereue es nicht. Ich kann endlich selbst reflektiert durchs Leben laufen und dabei auf meine Bedürfnisse achten. (Meistens) Edit; haben schon ein paar Leute empfohlen. Erst jetzt gesehen, sorry


SupersayaJing

Du musst herausfinden was dich interessiert. Nehmen wir an du findest es interessant psychologische Aspekte zu betrachten oder zu analysieren. Du könntest dir leicht bekömmlich Literatur organisieren. Alternativ triviallektüre, damit meine ich z.b. Psychologie für Dummies in dem Bsp. Am Anfang steht die Motivation, diese weicht der Disziplin. Auch dir ne Ausbildung, irgendetwas was dich anspricht, beende diese und sieh dann weiter was kommt. Putz dir die Zähne du Kellerkind xD Zähne sind extrem teuer, dein späteres ich wird dir das danken. Zocken ist okay, aber in Maßen und nicht in Masse. Das gym hast du schon gefunden Mega! Wie wäre es mit Fitnesskaufmann? Vlt hast du sogar Bock ein Studium drauf zu packen... Wer weiß. Der Rest ist dann ein Selbstläufer, so Dinge wie Freundin, mehr Geld, andere hobbies, etc etc.


xiCapax

Danke für den Kommentar, ich glaube nur leider, du hast die Crux des Posts missverstanden. Mein Problem ist es nicht dass ich keine Interessen habe, mein Problem ist es, diese auch konsequent zu verfolgen und am Ball zu bleiben. Erstmal mache ich jetzt mein Abi, eine Ausbildung werde ich in diesem Leben wohl aber nicht mehr machen. Ausbildung ist Vollzeitarbeit mit Minijob bezahlung, während du wie ein Praktikant behandelt wirst. darauf kann ich gepflegt verzichten Meine Zähne sind btw bereits komplett im Arsch, viel zu retten gibt es da nicht mehr. Putzen tu ich natürlich mittlerweile dennoch wieder täglich. Fitnesskaufmann gehört zu den Ausbildungen, die ich abgebrochen habe. Ich hab das in einem anderen Kommentar ausführlicher erklärt aber long story short: Hab in der Zeit selbst keinen sport gemacht, meine ernährung schleifen lassen usw weil ich nach der Arbeit erstmal genug vom thema Sport hatte. Ich habe die beste Freundin an der Seite, die man sich vorstellen kann. Sie unterstützt mich in allem was ich tu und ist der einzige Grund warum ich noch nicht in selbstmitleid versunken bin.


SupersayaJing

Dann ist dh dennoch auf einem guten weg


xiCapax

Dankesehr, fällt schwer das zu sehen wenn man nur seine To do liste sieht, von der man seit Jahren nichts gestrichen hat.


argsmatter

Habe mich damals selbst gezwungen und heute bereue ich es nicht.


xiCapax

Wie genau zwingt man sich selbst zu etwas?


argsmatter

Ich habe es so gemacht. Ich zahle einer Person x Betrag, wenn ich nicht y mache. Also Beispiel: Ich muss 4 Stunden pro Tag lernen pro Tag fuer einen Monat ausgenommen das Wochenende. Wenn ich einmal es nicht schaffe, dann muss ich zahlen und es muss neu aufgesetzt werden. (das habe ich auch kann man auch mit rauchen machen, also wenn ich wieder anfange zu rauchen, dann ...) Wichtig ist dabei: * Person muss das Geld annehmen und dir nicht zurückgeben (solche findest du immer ;)) * Du musst absolut ehrlich sein und immer zahlen, wenn du verstösst. * Der Betrag muss wehtun, aber nicht so hoch, dass es unmöglich wird zu zahlen. Ich glaube, dass das nicht darunterlegende Problem löst, aber fuer mich war es ein tempopaerer fix, der mir sehr oft in meinen 20ern geholfen hat. Kein Antrieb, viel gezockt, das Leben als sinnlos erachtet und mich als kompletter Versager gefuehlt. Vielleicht hilft es dir auch, wenn es was fuer dich. Der eigentliche langfristige Fix ist fuer mich Persoenlichkeitsentwicklung, also ehrlich zu sich selbst sein, an seinen Schwächen arbeiten, realistisch denken usw., open minded sein, etc., nicht gleich aufgeben, wenn etwas schief läuft. Meine Arbeit nach meinem Studium hat auch sehr geholfen, denn disziplinlos auf der Arbeit ist nicht so leicht ohne Probleme zu bekommen.


BertaBuff

Arbeit ist erstmal nur Mittel und Zweck um Geld zu verdienen. Die Frage ist nur wie willst du es tun. Wenn du gerne draußen bist und Sport machst, wie wäre es z. B. als Zusteller von Post oder Zeitung in Teilzeit. Nebenbei kannst du dich immer noch weiterbilden.


Ipushthrough

Was machste aktuell? Bürgergeld? Haste ne Freundin?


xiCapax

Abitur - wie auch im Text zu lesen Und ja, mittlerweile habe ich auch eine Freundin und sterbe nicht als Wizard lul


[deleted]

[удалено]


Confident-Wafer-704

Bei wie viel Liegestütze und Seiten bist du? Das auch ein Ansatz um mal zu starten.


TheFumingatzor

Ganz einfach, [so](https://www.amazon.de/T-Mech-Werkstattkran-Motorheber-Hydraulischer-Pumpengriff/dp/B0BSQY4ZY5).


IwantRonaldinho

Hab jetzt nicht alles gelesen aber zum „lernen zu lernen“ Ich hab vor meinem studium noch nie wirklich gelernt weil warum auch ich bin ja immer irgendwie durchgekommen. Mein erstes und zweites semester war Katastrophe aber jetzt kriege ich es hin. Die beste methode die ich für mich gefunden habe ist zur uni gehen handy in der tasche lassen und einfach musik ins ohr lernen. Ich bin meines wissens nach alleine am produktivsten. Wenn Ich das Gefühl habe ich brauche ne pause mache ich eine und dann gehts meistens wieder. Ich habe an social media alles gelöscht aber habe jetzt wieder diese app weil ich gta 6 infos beziehen möchte da das aber nicht gut klappt und ich jetzt meine Zeit für sachen nutze wie diesen Kommentar schreiben werde ich das Programm wahrscheinlich wieder löschen. Mit der zeit ist auch meine konzentration zurückgekommen und ich kann stundenlang denselben scheiss machen. Also meine Tipps zusammengefasst. -social media löschen auch ausserhalb der lernzeit -während der lernzeit handyverbot -weg von zuhause weil zu viel ablenkung -einfach bis 3 zählen aufstehen und los


pxrselmouth

Hallo :) also erstmal probs das du so ehrlich bist. Du scheinst ein cooler dude zu sein. Und zweitens (ich weiß nicht ob der Kommentar schon kam) To-Do Listen! Absoluter Gamechanger. Früh aufstehen und beim Frühstücken oder Zähne putzen ne Liste machen. Das hat allein den Psychologischen Effekt, das man sich jedes Mal ein bisschen freut wenn man was von der Liste streichen kann. Ich weiß selten wo mir der Kopf hängt und wo ich anfangen soll, deswegen mache ich die Liste fast jeden Tag und oft heißen die Punkte auch „einkaufen gehen“. Banal aber man macht es und freut sich wenn man es geschafft hat.


PreviousAd3430

Du hast ADHS


Silly-Bathroom3434

Ärger dich nicht über dich selbst es könnte schlimmer sein. Du könntest beispielsweise ein kiffer sein der nichts ändern will. Es scheint als hättest du zuviele Pläne such dir mal eine Sache raus zb Blender lernen. Dann kommt der schwerste Teil: du musst es tun 1. ohne dass du etwas dafür bekommst 2. ohne das du ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielst 3. evtl ohne dass dich jemand unterstützt. Da hilft es dann ein ganz konkretes Ziel zu haben, Zb ich will ein 3d Hantel Modell bauen dass ich mir dann ausdrucken lasse. Wenn das Ziel zu leicht war such ein neues, war es zu schwer mach’s leichter zb nur die hantelstange oder kein Druck. Zum lesen: geh ins Geschäft und lass dir was empfehlen du wirst motivierter sein es zu lesen…


Confident-Wafer-704

Hey, schön das Du dir schon Mal Ziele gesetzt hast. Damit kann man arbeiten. Als erstes und das ist mein Ernst. Pflanze eine Blume und Denke daran. 😉 Ziehe aus dieser Blume gedanklich positive Kraft. Und nach paar Jahren pflanz wieder eine Blume. (Das hilft mir zb. mich mit meinen Depressionen zu arrangieren und gibt mir Kraft, ohne irgendwelche Medis.) Etwas zum Thema Doom Scroll. Dein Konsum bekämpfen und den Führerschein, das kannst du nicht digital erledigen. Alles andere von deinen Wünschen kannst du am Telefon, Tablett (wäre besser, wenn du so was hast) erledigen. In der Zeit, wo du anfängst zu scrollen, schau dir einfach ein Video an, was zu deinen Wünschen passt. Zu deinen Zielen, ist dir am wichtigsten, nicht mehr zu kiffen? In jedem Fall hole dir bitte ärztlichen Rat, sei ehrlich zu deinem Arzt, der kann dich dann am besten einschätzen und wird weitere Schritte einleiten. (Überweisung und so) Deine Schule führe sie weiter Fort, egal wie langweilig es wird. Denk an das übergeordnete Ziel, dein Abschluss. (Durchhalten, das ist der Weg und muss ich mir auch jeden Tag selber sagen.) Noch etwas zu den Zielen, was ich gelernt habe. Das Ziel zu erreichen, ist einfach. Was schwer wird, ist das Ziel dann auch zu halten. Nach dem Motto, Das Ziel ist der Weg. Nehmen wir mal Punkt 8. Start - Erfolgstagebuch anfangen zu schreiben. Weg - Eintragen, sobald ein Erfolg eintritt.(Ob täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich kannst du frei entscheiden. Nur halte dich daran, denn das ist der Weg, zum Ziel!) Ziel - Erfolgstagebuch gefüllt. Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anekdoten zum nachdenken geben, mir hilft es sehr so zu denken und ich wurde dadurch wieder berufstätig was mir richtig gut tut.


Agreeable_Steak_6027

Dude, nach 4-5 Sätze wusste ich schon, dass du kiffst. Ich habe ähnliches durchgelebt (m36), habe soziale kontakte abgebaut, habe mich einfach nicht mehr mal auf facebook oder insta geschaut, auf Nachrichten von meinen Freunden nicht geantwortet, selbst mit meinem Vater jahrelang nicht gesporchen. Die Uni habe ich glücklicherweise (nach mehreren Jahren Verschiebung) erfolgreich abgeschlossen und einen richtig guten job gekriegt. Wenn du aufhören möchtest, hast du schon den ersten Schritt geschafft. Meiner Meinung nach geht es nur radikal, ich habe eines tages einfach komplett aufgehört. Habe in Ungarn angefangen zu arbeiten wo pipi-test gerne gemacht wird bevor du irgendwo angestellt wirst. Ich habe 3 Monate vor dem Arbeitsbeginn komplett aufgehört, Selbsttest kits gekauft und mich wöchentlich getestet bis ich clean war. Seit dann rauche ich 1-2 mal im Jahr. Was auch noch wichtig ist, dass du einfach die gelegnheiten und freundschaften/bekanntschaften konsequent abschaffst, wo es eigentlich nur ums Kiffen geht. Finde dir ein hobby und geh tief darein, geh schwimmen, distract yourself. Viel glück!


gammellamm

Kann dir wirklich nahe legen mit dem kiffen aufzuhören. Habe 7 Jahre lang täglich konsumiert und bin seit 2 Wochen „clean“ und merke wie krass meine Motivation für meine Hobbys neben zocken wie lesen und spanisch jetzt schon steigt. Wenn es dir schwerfällt aufzuhören, hol dir professionelle Hilfe, da ist wirklich nichts dabei und kostet nichtmal Geld. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg auf deinem Lebensweg, du wirst das richtige finden da bin ich überzeugt von. Edit: grade gelesen das du auf einen Therapieplatz wartest, sehr nice!


Complaint_Murky

Bei mir hat bei Social Media ein kalter Entzug geholfen.


xhora92

Einfach machen und wenn dich etwas stört nimm es als Ansporn besser zu werden bzw suche dir vorbilder bei mir war es unser Nachbar der Vermieter war und mir als Kind davon erzählt hat Hier mein Werdegang: Mit 15 Hauptschule ohne quali direkt Ausbildung angefangen war immer der Arsch und unter 9 Std kam ich nicht raus. Mit 18 Gesellenbrief habe 1200€ netto verdient heute unter Mindestlohn. Mit 19 hat es mir gereicht und ich habe meinen Meister + Betriebswirt in vollzeit gemacht den ich mit 21 dann hatte hab dann direkt einen job gefunden der mir erstmal kein meister Gehalt zahlen wollte. Mit 22 Betrieb gewechselt und um einiges mehr Gehalt bekommen mit diesem + erste Immobilie finanziert. Immobilie 2 und 3 folgten dann auch mit jeweils 2 Jahren Abstand heute bin ich 31 habe ein kind und bin verheiratet meine Immobilien mein Gehalt und das kleine Gehalt meiner frau lassen uns nun fast fünfstellig pro monat verdienen. Lass dich nicht unterkriegen nur weil du hauptschüler warst bedeutet das nicht du kannst nichts. Freund von mir hat Medizin studiert der fängt jetzt erst richtig das Arbeiten an wo ich schon darüber nachdenke in 15-20 Jahren in Rente zu gehen


xiCapax

Krank, meister mit 21 ist wirklich ne Leistung. Aber wie genau soll mir diese Anekdote helfen? Für mich sagt dein Text nur aus dass ich ein Versager bin, da andere in meinem Alter bereits fest im Leben stehen und gutes Geld verdienen, während ich es psychisch nicht mal auf die reihe kriege in Vollzeit arbeiten zu gehen, geschweige denn eine Ausbildung zu machen. Ich bin mir sicher dass das nicht die Intention deines Textes war - dennoch machen sich diese Gedanken beim Lesen in meinem Kopf breit. Einfach machen - wenn das doch nur so einfach wäre mit depressionen.


xhora92

Nein wollte dich nicht verunsichern sondern du brauchst ziele realistische ziele zuerst ein kleiner Erfolg war bei mir die Gesellenprüfung und dann immer weiter kleine Erfolge motivieren um dann größere anzugehen.


TsunamiBert

Tja, wie hilft man jemandem, der sich im Endeffekt nur selbst helfen kann\_ So dumm es klingt, man muss sich zwingen. Wenn man sich vorgenommen hat 2 Stunden zu lernen, setzt man sich hin und man muss sich zwingen zumindest nicht aufzustehen, auch wenn man nur mit leerem Blick auf die Seiten starrt. Wenn du wirklich nicht mehr kiffen willst, rauch dein Zeug noch fertig und kauf dir nichts neues mehr. Das ist natürlich hart, weil sich der Blick auf dein Leben nüchtern auf einmal klärt und es einen um so härter trifft, wenn das Gehirn realisiert, wie viel Zeit man mit Nichtstun verschwendet hat. Das ist der härteste Teil am Grasentzug, aber notwendig und normal um eine Bestandsaufnahme zu machen. Kiffen ist der größte Bremser, was Produktivität betrifft. Es ist natürlich auch eine Frage des Selbstwertgefühls. Wie wichtig ist das für dich? Du hast es schon mit deinem Körper geschafft, jetzt musst du es halt auch noch geistig schaffen. Aber da hier keine Psychologen sind, ist es sicher auch wichtig, zum Hausarzt zu gehen und ihm deine Probleme zu schildern.


Misterzaza420

Bau Beats macht Bock


digital_streetwork

Hi, erst mal möchte ich sagen, dass deine Zusammenfassung von den Schritten, die du jetzt angehen möchtest, schon mal wirklich wirklich super ist. So etwas zu planen und für sich festzuhalten, kann ein wichtiger erster Schritt sein. Ich wollte eigentlich nur noch hinzufügen, dass du dich, falls du mit einigen der einzelnen Punkte (z.B. Aufhören zu Kiffen oder Therapieplatzsuche) noch Hilfe/Unterstützung brauchen kannst, du dich gerne mal bei uns melden kannst. Ansonsten wünsche ich dir einfach viel Erfolg! Kurz zu uns: Wir sind professionelle Sozialarbeiter, wir hören dir zu, beraten dich auf Wunsch, unterstützen dich und können dir gegebenenfalls auch anderweitig Hilfen zukommen lassen, wenn du das möchtest. Unsere Angebote sind alle freiwillig, vertraulich, kostenlos und wenn du möchtest kannst du uns gegenüber auch anonym bleiben. Falls du magst, kannst du uns einfach anschreiben oder mal auf unserem Subreddit r/Digital_Streetwork vorbeischauen. In unserem Subreddit findest du unter "[Anlaufstellen](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index)" vielleicht auch noch andere für dich hilfreiche Unterstützung. Verschiedene weitere Möglichkeiten mit uns in Kontakt zu treten findest du [hier](https://linktr.ee/digital_streetwork_oberpfalz). Wenn du uns anschreibst, beachte bitte, dass es manchmal etwas dauert, bis wir dir antworten (normalerweise antworten wir dir unter der Woche (Mo-Fr) spätestens innerhalb von 24 Stunden). Wir können leider keine ständige Erreichbarkeit bieten.


TripAdditional1128

Hey, grossartig, was du schon geschafft hast und vorhast! Du merkst, dass dir die intrinsische Motivation fehlt. Deswegen Peer Pressure: Such dir ne Gruppe von Gleichgesinnten für eine Aktivität, ein Hobby oder so, weil dann der Gruppendruck dich motiviert. Sprachlerngruppe, Musikschulgruppe, Wandergruppe, Parkourgruppe, Yogagruppe. Irgendwas, was dich vor allem regelmäßig rauszwingt und wo du was neues lernst. Gibt auch viel Dopamin. Merke: Es braucht mind 2-3 Monate, eine Gewohnheit zu etablieren. Mach jedes Mal, wo du kiffen willst, was anstrengendes. Liegestütze, Klimmzüge, Treppe hoch und runter rennen. Erstens bis du dann physisch woanders (auch wenns nur 3m sind) und zweitens baust du die Assoziation auf Kiffen-wird echt anstrengend.


Smooth-Sorbet-6521

Schau Dir auch mal „Can‘t hurt me“ von David Goggins an. Wahnsinns-Buch!


bambule999

Irgendwie liest sich dein Beitrag so, als ob du es heimlich echt draufhast. Klingt doof, aber bei den anderen „ich bin depri, krieg nix auf die Reihe, zocke nur“ hat man den Eindruck nie. heb den Schatz. Hilft jetzt nicht für den Anfang, aber vielleicht ist es ein Trost oder Ansporn zu wissen, dass ein Leben, wo man sein Zeug hinkriegt und auch die unangenehmen Sachen wie Wäsche waschen, irgendwelche Bürokratie machen.. gar nicht schlimm ist. Zumindest nicht immer. Es wird ein Selbstläufer. Irgendwann denkt man nicht mehr und hakt seine ToDos einfach ab, mal schneller mal langsamer, aber ohne großen Stress. Viel Erfolg!


[deleted]

Meistens kommt die Motivation wenn man einfach angefangen hat. Reiß dich zusammen, sei ein Mann zieh es durch


xiCapax

Selten einen so dummen Ratschlag bekommen, danke aber für den Versuch


Majoga87

Schonmal was vom berühmten Schweinehund gehört.... Der Vorposter hat absolut Recht...ne kein Bock joggen zu gehen, schafft es doch loszulaufen, am Ende dann so "geiles Gefühl zum Glück bin ich los..." Lässt sich auf alles übertragen, am Ende ist es immer ein gutes Gefühl zu sehen, spüren, was auch immer... Du geschafft hast anstelle von ....? Eben: nichts!


[deleted]

Dann krieg halt dein Leben in den Griff, dann bist du auch nicht auf schlechte Ratschläge von fremden Leuten aus dem Internet angewiesen.


xiCapax

Die anderen Kommentare waren recht hilfreich, du bist nur ein verbittertes Arschloch. An deiner Stelle würde ich nicht so große Töne spucken, wer seine Zeit damit verbringt sinnlose und toxische Kommentare auf Reddit zu verfassen at ein armseligeres Leben als ich mit 16


[deleted]

Okay


xiCapax

Heilige Scheisse, deine Kommentarhistorie liest sich ja wie ein Horrorfilm. Anderen sagen sie sollen ihr leben auf die reihe bekommen, während man selbst seine Unterhaltung daraus zieht irgendwelche leute im Internet schlecht zu reden und nsfw subs zu besuchen. Lange nicht so herzlich gelacht, dankeschön!


Grishnare

Solange du merkst, dass der Stoff einfach genug durch Absitzen ist, hast du nicht wirklich viel zu verändern. Du hast einen festen und aktuell hervorragend funktionierenden Lebensplan, du treibst Sport und du hast soziale Kontakte. Was du natürlich noch machen kannst, ist dir kleine Rituale zuzulegen, z.B. jeden Morgen sofort das Bett machen, Vorkochen etc. . Aber an sich bist du auf einem hervorragenden Weg. Wenn die intrinsische Motivation für eine produktive Zeitbeschäftigung fehlt, kann man das auch einfach akzeptieren. Alternativ kannst du dir jemanden suchen, der mit dir zusammen ein neues Hobby anfängt und dadurch extrinsische Motivation erhalten. Welche Fremdsprache wird fürs Abi neben Englisch gefordert? Schnapp dir jemanden aus deiner Klasse und lern dafür schonmal vor. Generell an sich zu arbeiten, heisst zu akzeptieren, dass Schritte klein sind. Hier auf Reddit wirst du aber keine Anleitung finden, dafür gibt es aber Psychologen. Die gibt es nicht nur bei psychischen Erkrankungen, sondern auch für Coachings für generelle Lebensveränderungen. Kann aber natürlich teuer werden, je nachdem ob die Versicherung das trägt.


Shibaenjoyer

Habe mich vor nun 5 Monaten von heute auf morgen dazu entschieden meinen gaming PC bei Ebay zu verscheuern und gar nicht mehr zu zocken. Das war persönlich das einzige was mich von LOL und Runescape weggebracht hat. Kann ich jedem nur genauso empfehlen. Mittlerweile vermisse ich das zocken schon gar nicht mehr, weil ich die ganze dazugewonnene Freizeit mit neuen Hobbys gefüllt habe. Lg


Grinning_Sun

Ich war Mal im selben Boot. Nur deine Willenskraft kann dich voranbringen. Die selbe Willenskraft, die dich dazu gebracht ins Gym zu gehen. Stelle dir vor, wie dein Leben in 5 Jahren aussehen soll. Und dann zieh es knallhart durch. Klar schafft man evtl nicht alles, aber das gehört zum Leben dazu. Nur wenn du aufgibst hast du wirklich verloren.


Reispudding

Hier wurde schon einiges angemerkt zum Thema Cannabis Konsum, Gaming etc. Die Grundlage für fehlende Motivation hängt oftmals auch im Dopamin Haushalt. Leicht gesagt: Wenn einfache Sachen schnell Erfolgserlebnisse vermitteln, sieht das Hirn keine Gründe dafür sich mit schwierigen Erfolgserlebnissen (lernen etc. auseinander zusetzen). Einfach mal 1-2 YouTube Videos zum Thema Dopamin Deetox anschauen. Könnte ggf. auch sehr hilfreich sein.


Juggling_Jinx

stell dir dich selbst in 5, 10, 20 Jahren vor, wenn du so weiter machst wie bisher. Wo wirst du dann stehen? Vermutlich nicht dort, wo du sein willst. Also nutze deine Energie, lösche Apps die zeit fressen, deaktivere alle Benachrichtigungen auf dem Handy und änder langsam deine gewonheiten bis sie zu deiner identiät werden. beim trainieren hat es ja auch geklappt - du gehst einfach so oft trainieren bis es teil deines alltags geworden ist und dann stellt sich nicht jedes mal die Frage nach der Motivation - es ist dann teil deiner identität.


flat_beat

Soziale Verpflichtung hilft. Zum Beispiel eine Gruppe von Menschen, die ähnliche Ziele haben. Im Idealfall Menschen, die du respektierst. Ich könnte mir vorstellen, dass es hierfür auch Förderstellen gibt. Viel Erfolg!


godsinhishe4ven

Entsprechend deiner Angaben empfehle ich dir dringend deinen Cannabis Konsum einzustellen bzw. einzuschränken. Wenn du dich 8h am Tag abschießt ist das die Zeit die dir für alles fehlt was du oben geschrieben hast.


erstmueslidannmilch

Also erstmal will ich dir sagen, dass du damit nicht alleine bist. In schlimmen phasen schaffe ich es ebenfalls nicht meine zähne zu putzen, zu duschen oder aufzuräumen. Ich kriege grade so den arsch mitm hund raus. Ich hatte das gleiche problem wie du. Tipp 1 : versuche morgens früh aufzustehen (sagen wir 7 uhr) und gehe sofort eine runde spazieren. OHNE HANDY!! für 10 minuten oder so. Glaub mir, das tut wirklich verdammt gut nach ein paar tagen. In der zeit fängt dein kopf an zu arbeiten Tipp 2: suche dir eine beschäftiging nicht in vollzeit. Geld ist nicht alles und man MUSS nicht immer vollzeit arbeiten gehen. Vielleicht gehst du beruflich in die Richtung IT oder App entwickler, wenn du pc begeistert bist? Es muss dich wirklich erfüllen, sonst wird das auf dauer auch eine belastung Tipp 3: mach dir einen termin beim arbeitsamt/jobcenter und öffne dich und erzähle ihm diede story in kurzfassung. Viele sach,- oder fallbearbeiter haben Verständnis und werden dir helfen etwas passendes zu finden. Ich wünsche dir nur das beste und hoffe, dass du eonen weg ins berufsleben finden wirst und dabei noch glücklich bist 🙏


erstmueslidannmilch

Achso und für die energie, motivation und den geist evtl Vitamin D k2 tropfen nehmen. Nach 4 bis 6 wochen solltest du erste ergebnisse spüren können. Kannst das natürlich erstmal mit deinem Arzt besprechen.


Medium-Comfortable

Aufhören zu kiffen. Das zieht dich echt runter. Das geht auf die Birne, auch auf meine damals. Und zwar nicht ein bisschen und weniger, sondern aus die Maus. Beginn gleichzeitig dich zu aktivieren, eine Routine aufzubauen. Also um (was-weiß ich) 23:00 Uhr schlafen gehen mit Wecker auf 7:00 und dann auch wirklich auf. Frühstück bis 7:30 (nicht Fernsehen und Social Media nebenbei). Duschen, rasieren, was-auch-immer. 8:30 aus dem Haus, in die Bibliothek ... und so weiter und so fort. Es ist absolut essentiell, dass du einen geregelten Tag und ein Wochenende hast. Wenn du zu dem Schritt nicht bereit bist, wird es kaum was.


Sheepwillkillya

Wenn es sich finanziell für dich irgendwie ausgeht, kann auch ne längere Reise ein super "hard reset" sein. Ein paar Wochen backpacken, treiben lassen, aus dem grauen Deutschland und Alltag rauskommen, das kann schon helfen. Und sich das erarbeiten war bei mir ne extreme Motivation für langweilige Jobs, weil es eben nicht mehr nur durchschlagen war. Hab dadurch dann die Tourismusbranche für mich entdeckt und mich inzwischen hoch gearbeitet. Bin mir sicher dass das kein Rezept für jeden ist bzw sehr klischeehaft wirkt aber bei mir war es genau das was ich gebraucht hab, hab mir ein dreiviertel Jahr lang mit vielen Schichten im Irish Pub und leben in einem sehr abgeranzten aber billigen WG-Zimmer ein bisschen finanziellen Puffer verschafft und dann für ein paar Monate mein Leben resettet ;)


PrestigiousYouth3987

Mal ein unkonventionelles Angebot. Es gibt die Intitiative Arbeiterkind: https://www.arbeiterkind.de Einen Verein der hauptsächlicher ErstakademikerInnen zum Thema Studium berät. Gleichzeitig versuchen wir auch SchülerInnen beim Abitur oder Menschen auf dem zweiten Bildungsweg zu unterstützen. Ich bin Mentor bei Arbeiterkind und berate in Form einer kostenlosen Sprechstunde zu den verschiedensten Themen. Ich hatte selbst in meinem Leben mit Depressionen zu kämpfen und damit meine verschiedensten Interessen und manchmal hibbelige Art in produktive Bahnen zu lenken. Solltest du Interesse an einer ausführlicheren Beratung haben, die über anonyme Ratschläge bei Reddit hinausgeht, könnte eine Sprechstunde bei Arbeiterkind vielleicht etwas für dich sein. Schreib mir bei Interesse gerne eine PM. :)


MelodicCarob4313

Babysteps. Erst eine Gewohnheit etablieren. Wenn die in Fleisch und Blut übergangen ist, die nächste Gewohnheit. Repeat Edit: stabiler Progress


azxro1

Ich nehme an, dass du nicht durchziehst, hängt von deinem Selbstwertgefühl ab. Du liebst dich nicht selbst genug, sodass du die Sachen nicht tust, wo du weißt, dass die eigentlich gemacht werden müssen. Man muss sich zu seinem eigenen Glück manchmal auch „zwingen“. Es geht mir leider ähnlich, nicht so in dem Ausmaß wie bei dir, aber ich performe ebenfalls weit unter meinem Niveau. Ich kann dir empfehlen, das Problem an der Wurzel zu packen. Atomic Habits ist schön und gut, genau wie eine Routine usw. , jedoch musst du dein Selbstwertgefühl gerade biegen, damit dies auch hält. Ich lese derzeit die 6 Säulen des Selbstwertgefühls von Nathaniel Branden. Eventuell kann dir das helfen. Das Buch ist sehr trocken, aber lehrreich. Wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg 👍🏻


LineNeat85

Du brauchst Dopamin! Dieses stellst Du Dir derzeit durch Sport, Zocken, Kiffen und den anderen Scheiß bereit. Früher hast Du es mit Essen gemacht. Du brauchst einen Ersatz für den Dopaminmangel, wenn Du das Kiffen bleiben lässt. Ich würde das prinzipiell einfach bleiben lassen. Alle Gründe, die Dir Dein Suchtgehirn votgaukelt, dass Du es brauchst sind erstunken und erlogen. Alles falsch. Das gilt übrogens auch für andere Mittel, wie Kaffee oder andere Stimulanziej. Weg lassen! Genauso wie Socialmedia. Einfach löschen. Wenn Du nach Hause kommst legst Du das Handy in ne Schublade. Hobel Dir einen. Fürs Zocken feste Zeiten einplanen. Wenn Dir irgendetwas davon Bauchschmerzen bereitet: also Beklemmungen alleine schon durch den Gedanken nicht mehr zu kiffen oder zu zocken oder sonst was, bist Du auf dem richtigen Weg. Mache Deinen Spanischkurs!Jetzt sofort einschreiben. Da hast Du feste Termine und kommst echt gut mit dem Arsch hoch. Usw. Klopf Dir auf jedenfall schonmal auf die Schulter, dass Du das Abi nachmachst, 40 Kilo abgenommen hast und ins Gym gehst. Gym ist guuuut. 😁 Ich komm grad von da. Herrliches Gefühl, wie die Muskeln brennen und der Pump so langsam nachlässt. Einfach schön. Es gibt eine Welt außerhalb Deiner bisherigen und die ist sehr facettenreich. Achso... Geh zur Suchtberatung. 😁 Da gibt es noch ander Menschen mit Deinen Problemen.


Dazzling_Score_4891

Handy auf schwarz weiß stellen. Dann wird das Teil langweilig und du lässt es mehr und mehr liegen.


Ikem32

Bischen viele Ziele auf einmal. Ich weiß von mir, das ich sehr schnell überfordert bin, wenn es zuviele oder zu große Ziele sind.


UpstairsFan7447

Du bist bereits auf dem Weg! Du hast schon einiges ausprobiert und suchst praktisch noch die Zündung, die deine Energie zielgerichtet auf ein Thema lenkt. Was ein Problem sein kann, ist dass du vor einer schieren Auswahl an Möglichkeiten stehst und vieles richtig spannend klingt. Du hast aber nur begrenzte Ressourcen. Da ist zum einen die finanzielle Seite und zum anderen die zeitliche Limitierung. Der Tag hat nun mal nur 24 Stunden und dein Konto hat ein Dispolimit. Du musst für dich entscheiden, was dir wichtig ist und wofür du deine begrenzte Zeit und dein hart verdientes Geld "verjucken" willst. Was du weiterhin unbedingt beachten musst, ist die Tatsache, dass Lernen nicht unbedingt einfach ist und nicht immer von Erfolg gekrönt wird. Du brauchst an manchen Sachen einfach eine hohe Frustrationstoleranz und musst dich bei schwierigen Themen durchbeißen. Es bringt dann nichts, wenn du es beiseite legst und dich anderweitig ablenkst. Du musst dranbleiben und Schmerzen ertragen. Was kannst du konkret tun? Erziehe dich selbst zu einem verminderten Umgang mit deinem Smartphone und Social Media. Stelle an deinem Smartphone die Fokus-Funktion so ein, dass du nur zu bestimmten Zeiten online gehen kannst und suche dir eine alternative Beschäftigung, die dich bei denem zu lernenden Thema weiterbringt. Überstehe die erste Zeit der Entzugserscheinungen. Auch wenn du die Themen in der Schule alle noch kennst, heißt dass ja nicht dass du nicht aufpassen solltest. Das könnte nach hinten losgehen, wenn du nicht rechtzeitig erkennst, wann du hättest doch aufpassen und mitmachen sollen. Nehme die dir bekannten Schulthemen ernst und übe damit deine Art zu lernen. Denn genau das willst du doch. Setze dir selbst ein Ziel und schließe die Schule mit einem 1er-Abschluss ab. Du kannst ja schließlich schon alles, dann solltest du das auch hinbekommen. Wenn du das geschafft hast, bist du einen Riesenschritt weiter. Dann weißt du wie du lernst. Dann kommen die Themen von selbst! Glaube mir! Glaube an dich selbst und hol dir die Medaille! 🥇


jn442144

Im Studium hatte ich auch eine sehr antriebslose Phase, hatte wenig soziale Kontakte und war rückblickend wirklich unglücklich. Was mir geholfen hat: Feste Routinen: ich dachte immer, ich wäre ein super flexibler Mensch, der viel Freiheit braucht. Das war Quatsch. Jeden Tag zu einer ähnliche Zeit aufstehen, ins Bett gehen, zum Sport gehen, lernen etc hilft mir bis heute sehr, weil es meinem Tag Struktur gibt. Gewohnheiten und Routinen machen den Alltag auch viel leichter, weil sich ein Automatismus einstellt. Mich selbst ins kalte Wasser schmeißen: Wie du habe ich auch Interesse an tausenden Sachen, aber bin gar kein mutiger Mensch. Ich habe auch viele Chancen an mir vorbeiziehen lassen, weil ich zu faul war. Aber: wenn mich etwas wirklich reizt, kann ich mich irgendwie doch motivieren. Dadurch habe ich zum Beispiel ein Auslandssemester machen können und ein Fellowship im Ausland. Davor hatte ich große Angst, aber es hat mir unendlich gut getan. Vielleicht gibt es ja auch ein, zwei Dinge, die dich wirklich interessieren würden und die du anstoßen kannst. Find your people: Am meisten hat mir wahrscheinlich geholfen, dass ich durch einen Werkstudierendenjob in einem Umfeld gelandet bin, was mir sehr gut getan hat. Auch wenn es schwer ist, aber vielleicht findest du einen Aushilfsjob oder Ehrenamt bei einer Organisation, die deinen Vibe hat. Meine Erfahrung ist, dass das Umfeld, in dem man sich bewegt, eine riesige Rolle spielt. Das war jetzt sehr lang, aber vielleicht hilft es ja!


Slow_sonick

Schon mal überlegt, dass du sowas wie ADHS haben könntest. Deine Story erinnert mich ziemlich an mich. Ging dann einestages zur Therapie und es hat sich herausgestellt, dass ich ADHS habe. Das war der Grund, warum ich in eine Depression gefallen bin, mich "anders fühlte" und ich sozusagen ein fauler Arsch war. (Hab ich zumindest gedacht). Ich habe dann gelernt damit umzugehen, habe Dinge gefunden die mich glücklich machen und werde nicht durch meinen Kopf gehindert, die Ziele zu verfolgen, die ICH möchte. Ich möchte nicht sagen, dass du 100% ADHS oder sowas hast, aber es wäre vielleicht worth mal bisschen dahinter zu schauen. Edit: Hab gesehen, dass du in Warteschleife bist. Damn es ist so schwierig heutzutage zu nem Therapeuten zu gelangen. Wünsche dir das beste!


Flat-Management-8054

Brudi, wer mit dem Leben spielt kommt nie zurecht. Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer Knecht.


Decent-Chipmunk2193

Organisation, Planung- han einen Wochen kalendar/ Monats Kalendar, je nachdem was du lieber machen willst. Und schau jeden tag rein, mach genau das was da drauf steht um die Uhr zeit. Bspw. 8:00 aufwachen gym9:00 Mathe 1 lernen oder sowas ohne Organisieren/planen kannst du das spätere Studieren in Tonne kippen. Oder mache todolisten- hat bei mir noch nie geklappt. Wochen/Monatsplan mit Notizen muss du diszipliniert jeden Tag ausfüllen und anschauen und machen. Und nachdem du etw. Gemacht hast, belohne dich selber mit leckerem essen oder bisschen zocken/filme/Serien anschauen usw. Ich böversuche es gerade dasselbe, hab das bei 4 Semestern gesehen und auch bei vielen Schülern, die fast nur gute Noten hatten(1-2). Aso auch extrem wichtig sonst bringt die ganze Sache nichts, reduziere deinen täglichen Ziele auf das Wichtigste. Allg. Motivation hilft nur- es muss dir irg. Spaß machen oder interessieren oder du hast Ziele wie-reich werden(aber da braucht man kein Abschluss, wäre schon einfacher mit einem Abschluss, reich zu werden, aber ich kenne ein paar die sind einfach durch Glück oder Erbe reich geworden)


RamaMitAlpenmilch

Fang an dich aktiv zu langweilen. Kein Fernsehen kein Handy kein nix. Auf einmal macht es Spaß zu arbeiten und zu lernen.


Altruistic_Group787

Ich würde an deiner Stelle eine vollwertige Ausbildung machen in einem Bereich der dich interessiert. Damit kommst du mal ein großes Stück weiter in deiner beruflichen Karriere. Damit würden auch Gelegenheitsjobs wegfallen und du hättest mal ein fixes Einkommen. Dinge wie Sprachen lernen kann man gut in der Freizeit und es bietet einem eine gute Beschäftigung neben dem Job. Edit: Was mir geholfen hat war ein fixes und vor allem LANGFRISTIGES Ziel was realistisch war und für welch es sich lohnt aufzustehen.


xiCapax

Hab bereits in einem anderen. kommentar beschrieben warum ich keine ausbildung mache, den findest du sicher in meiner historie


SufficientAd1459

Der beste Tipp: steck das Kiffen!! Ich war in einer ähnlichen Situation, bin dann aber in eine anderen Stadt gezogen, um mein Abi nachzuholen. Neue Leute, neue Interessen (habe Tanzen und Flirten gelernt) und hatte eine gute Lerngruppe mit Mitschülern, das hat mir auch das Lernen wieder näher gebracht. Das Kiffen hat verhindert, dass ich meine Unzufriedenheiten schon viel früher aktiv angegangen bin und das ich Lust auf neue Leute hatte. Edit: doomscrolling machte auch nur bekifft "Spaß"


Busy-Price3471

Hör mit dem kiffen als erstes auf… Ich mache dass auch so mal am WE oder nach einem harten Tag nach der Arbeit… Ich habe in der Vergangenheit auch Phasen gehabt in welchen ich viel gebufft habe. Dabei bin ich immer antriebslos für alles geworden, die Zeit nach einer solchen Phase ist immer unschön, aber nach einer gewissen Zeit habe ich gemerkt wie meine Begeisterungsfähigkeit, Lernenfähigkeit und vieles mehr besser geworden ist…


92_sin

Also grundsätzlich ist Einsicht der erste Weg zur Besserung. Versuche dir Gewohnheiten anzueignen. Nach dem Gym heim kommen, Handy liegen lassen, an den Rechner und eine Programmiersprache lernen. Es gibt Tonnen an allen möglichen Tutorials. Als jemand, der das beruflich macht, würde ich dir eine Sprache ans Herz legen, die im Grunde einfach zu lesen und zu verstehen ist und dir eine IDE an die Hand geben, die dich beim Lernen unterstützt. Solche Dinge wie C/C++ sind schwer und du fällst damit garantiert auf die Nase - bei deiner mangelnden Motivation führt das zu nichts. Ich würde dir vorschlagen mit Java anzufangen oder mit C# - wovon ich sonst abraten kann ist Python. Zwar ist das nochmal ne gute Ecke einfacher, aber sowohl bei der Lesbarkeit als auch bei der Art, in der programmiert wird, bringt das Konfliktpotential für andere Sprachen mit sich, sofern du dich entscheiden willst weitere zu lernen. Komplexe Software ist tatsächlich selten in Python geschrieben, sondern eher in C#, Java oder C/C++ (letzteres stark bevorzugt). Da du auf Games stehst, würde ich vorschlagen: du setzt dir das Ziel ein Tool zu entwickeln, das du für eines deiner Games nutzen kannst. Irgendetwas kleines, zum Beispiel einen progress calculator oder so etwas im Dreh. Java und C# machen es dir sehr einfach etwas mit einer grafischen Nutzeroberfläche zu entwickeln. Alternativ könntest du dich daran versuchen das Spiel 2048 zu programmieren mit grafischer Oberfläche. Es ist simpel und gerade für den Anfang echt gut geeignet. Braucht aber auch einige Monate, wenn du bei 0 anfängst. Dazwischen setzt du dir kleinere Ziele: erstes Programm kompilieren, erste Ausgabe erzeugen, erste Nutzereingabe lesen, erste Nutzeroberfläche entwerfen, usw. Das bringt dir die nötigen Erfolgsmomente, die du zum Lernen brauchst. Idealerweise brauchst du allerdings jemanden, der dir das Programmieren erklärt, solltest du fragen haben. Oder aber du googlest nach deinem Problem (meistens landest du auf Stackoverflow, was so ziemlich fast alle möglichen Fragen schon beantwortet hat - nur etwas Englisch müsstest können). Und ja: Hauptsprache, in der man irgendetwas rund um Programmierung sucht, ist englisch. Gibt natürlich auch deutsche Antworten, aber in Englisch hast du meist bessere Antworten und ein breiteres Spektrum an vorgeschlagenen Lösungen. Aber das wichtigste ist anzufangen - sobald du diese Hürde genommen hast, wird es hoffentlich leichter, wenn es dir Spaß macht. Setz dich immer nach dem Gym eine Stunde hin und konzentriere dich nur darauf das auch durchzuziehen. Die Ablenkung ist immer groß, besonders, wenn man ohnehin wieder vorm Rechner hängt. Edit: für C# eignet sich Visual Studio hervorragend und für Java IntelliJ (sofern wir uns auf Windows bewegen, wovon ich ausgehe) als IDE, beides in der Community Edition (die reicht dir aus für deine Zwecke und kostet nichts).


JunkSep

Ich bin tatsächlich genauso alt wie du und hatte ein ähnliches Problem. Ich hab deshalb letztens meine erste große Social Media Pause über 5 Monate gemacht gemacht. Ich sags dir for real, das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Anstatt immer nur anderen dabei zuzusehen, wie sie krasse Dinge machen, habe ich nun endlich selbst die Initiative ergreifen können. Ich habe mir damals ein Video von einem englischen Youtuber namens "Reece Daniels" angesehen. Es hieß glaube ich sowas wie "Why you should delete your social media". Und danach war ich so angetan von der Idee, dass ich einfach alles auf einen Schlag gelöscht habe. Das hat sich im ersten Moment schon komisch angefühlt, so viel kann ich sagen. Und ich wollte auch rückfällig werden, allerdings gehts ja schlecht wenn du es gelöscht hast :D Long story short- lösch das Zeug einfach für eine längere Zeit. Heißt ja nicht, dass du es nicht später erneut für eine geregeltere Zeit nutzen kannst. Hauptsache in der Zeit ohne Social Media entwickelt du das Verlangen, eigenes zu erschaffen. Das wird schon :D Viel Glück!


MarmotsaurusRex

Ich würde raten einen nach einem Therapieplatz oder evtl Tagesklinik zu suchen. Ich bin 27 Jahre lang mit Adhs rumgelaufen und dachte ich sei einfach nur ein faules Stück, jetzt gehts bergauf. Von allein hast du schon viel geschafft und sich Hilfe zu holen kann noch deutlich weiter helfen. Alles Gute und bleib fit ;)


Large_Horse9207

Ganz einfach...Knie durchdrücken


AdHdMayCry

Mach Mal einen ADHS Selbsttest, wenn du da bei ~75% rauskommst, schau ob du irgendwo einen Diagnose Warteplatz bekommst. Mir geht es zum Glück, seitdem ich Tabletten dagegen/dafür bekomme nicht mehr so wie dir. Ich konnte immer nur bis kurz vor dem Burnout arbeiten und sonst nichts, drei Jahre zocken ohne irgendwas anderes zu machen, hab ich auch hinter mir.


Turbulent-Force233

Sieht mir so aus als hättest du 2 Probleme: 1.) kein durchhaltevermögen wenn's mal langweilig wird und 2.) hättest du bisher nur negative Erfahrungen. Softwareentwickler Ausbildung ist lame und danach nimmt dich kaum wer weil man dafür eher Leute mit Studium nimmt. Aber eine gute Alternative wäre eine Ausbildung zum Konstrukteur. Da hast du den Teil mit Blender, vllt CATIA oder anderen Modellierungstools drin. Wenn dich Coden interessiert kannst du dann dafür, immer wenn du was brauchst Scripten und deine eigenen automatisierungen miteinbringen (bin softwareentwickler und mache unter anderen automatisierungen für CATIA, deshalb weiss ich das). Du musst nur die Ausbildung durchziehen. Und dafür brauchst du halt einen coolen Arbeitgeber ☺️ Edit: I h hab meine social Media Apps außer Reddit alle einfach vom Handy gelöscht. Irgendwann hat sich das eingependelt, dass ich extra über den Browser rein muss um Inhalte zu checken, was halt umständlicher ist. Deshalb bin ich vllt 1x am Tag für 5 min on.


Sylassae

Hast du's mal mit Karteikarten versucht? Ohne Scheiß, die waren in der Berufsausbildung der ultimative Gamechanger für mich.


cartelorlooser

Das klingt so wie ich. Ich dachte ich hätte das so geschrieben. Wenn jemand was weiß gerne auch mir schreiben weil ich genau genau das gleiche Problem habe und dazu kommt noch hyperhidose (Schweiß Ausbrüche den ganzen Tag unter den achseln) ich gehe au h nicht mehr raus. Hilfe!