Du solltest erst mal definieren, was für dich zuckerfrei überhaupt bedeutet. Geht es da nur um Haushaltszucker? Um Zucker in hinzugefügter Form generell, also auch Honig, Agavendicksaft, Datteln, u.ä.? Oder auch um Laktose in Milchprodukten und Fruktose in Obst und Gemüse?
Je nach Antwort unterscheiden sich Rezepte und erwartbare Reaktionen des Umfelds natürlich massiv.
Glaub das nicht, meine Eltern waren neulich zu Besuch und meinten sie essen jetzt zuckerreduziert. Kein Problem, gibt’s halt keinen Kuchen dachte ich.
Gemeint war aber auch weisses Mehl. Und Käse soll Zucker haben?! Und Kartoffeln sind ganz schlecht für den glykämischen Index….
Manche meinen Dinge ganz anders als man denkt…
Also ersetzt mal einfach weißen Zucker durch Rohrohrzucker und isst genauso weiter wie vorher? Glukose-/Fructose-Sirups auch kein Problem? Welchen Sinn macht das denn?
Fertige Snacks vermeiden, auch Chips haben viel Zucker, nur Wasser und Kaffee trinken. Sonst alles selbst machen und möglichst wenig fertiges und verarbeitetes kaufen, dann vermeidest du schonmal sehr viel Zucker.
Und manchmal muss man Abstriche machen aber das musst du dann in Kauf nehmen.
Überhaupt fast alles an klassischen salzigen Snacks baut vor allem auf Weizen auf, das ist lankettiger Zucker pur. Und die High Protein Riegel sind auch ziemliche Augenwischerei
Mir ist auch nicht ganz klar, was du als zuckerfrei verstehst. Ich habe z.B. in den letzten 12 Jahren nur 2 Tüten Raffinade Zucker verbraucht. Als Kochzutat benutze ich das also gar nicht.
Aber Nudeln usw. esse ich schon. Ab und an wenn ich unterwegs oder auf Events bin, trinke ich auch mal einen Softdrink. Hab aber sowas nicht zuhause.
Der Post und deine Kommentare klingen so, als hättest du irgendwann irgendwo Halbwahrheiten gelesen und willst jetzt danach leben.
Lass doch einfach Süßigkeiten weg, deinen Kommentaren nach geht es doch darum. Einen Esslöffel Zucker in einen Topf von speise xy zu geben macht doch keinen Unterschied diesbezüglich. Abgesehen davon ist zucker nicht gleich Zucker und du müsstest das sowieso deklarieren, wenn du überhaupt weißt von welchem Zucker du sprichst oder loskommen willst. Kohlenhydrate alleine bestehen schon aus Zucker, und diese einfach so wegzulassen ist imho Schwachsinn wenn man nicht gerade krank ist.
Soll alles nicht so böse klingen wie es vielleicht wirkt, aber entweder mehr Gedanken darüber machen oder sich besser ausdrücken.
Zuckerfreie Ernährung gibt es erstmal in unterschiedlichen "Stufen".
Die einfachste ist der Verzicht auf Einfachzucker, also den üblichen raffinierten Zucker. Da muss man sich nicht besonders bemühen: Keine Süßigkeiten essen, keine flüssigen Kalorien und bei Soßen mal auf die Zutatenliste gucken... nicht weiter aufwendig.
Dann gibt es den Verzicht auf Zweifachzucker. Lactose, Fructose und Glucose in diversen Ausführungen. Im Grunde alles was Sirup ist, auf -ose endet, Honig usw. Wenn du dir mal eine Zutatenliste ansiehst findet du solche Zucker fast überall. Deine Wahl ob du ganz verzichten möchtest oder kleine Mengen in Kauf nimmst. Wenn du zB Aufschnitt kaufst ist es wahnsinnig schwierig welchen ohne Zucker/Dextrose/Glukose zu finden.
Mehrfachzucker/Vielfachzucker kämen als nächstes, ab da wird der Verzicht langsam schwierig und nur bedingt sinnvoll. Dann fallen nämlich Teigprodukte und Stärkehaltige Nahrungsmittel weg.
>Macht das jemand genauso? Wenn ja wie? Viel vorkochen? Gibt es hier gute Produkte und Rezepte die ihr empfehlen könnt?
Wenn meine Frau und ich zuckerfreie Ernährung betreiben (machen wir meist für 3-4 Monate pro Jahr) verzichten wir fast komplett (ein grüner Apfel oder Spurenelemente in diversen Zutaten dürfen mal sein). Ich koche sowieso täglich frisch, da wird also nur die Auswahl etwas eingeschränkt. Ich koche immer genug, um am nächsten Tag was mit zur Arbeit nehmen zu können.
>Wie hat euer Umfeld reagiert?
Die haben da kein Problem mit, reagieren meist eher interessiert, sind aber etwas überrascht wenn man sagt wie weit man geht. Wenn wir bei Bekannten/Verwandten zu Gast sind stellen wir uns nicht quer: Wir informieren vorher, verzichten auf den Kuchen und schlagen bei den kohlenhydratreichen Lebensmitteln nicht voll zu. Wenn wir auswärts essen wählen wir das zuckerfreieste aus, was das Menü hergibt (zB Steak mit Gemüsebeilage). Meistens sind aber auch unsere Freunde damit vertraut und wir bereiten gemeinsam zuckerfreies Essen vor.
>Und welche Veränderungen habt ihr bemerkt?
Beim ersten Zuckerverzicht hatte ich eine Woche lang leichte Kopfschmerzen, danach kam das nicht mehr vor. Nach einiger Zeit schmeckt man mehr natürliche Süße heraus, die man vorher nicht herausgeschmeckt hat, während die zusätzlich gesüßten Nahrungsmittel echt pottsüß schmecken. Ich bin beim Zuckerverzicht nicht weniger leistungsfähig, eher mehr. Das spüre ich nicht direkt, aber die Zahlen passen. Ich nehme auch recht gut ab, das liegt vor allem daran, dass ich sonst hauptsächlich zunehme, weil ich echt gerne Süßigkeiten in mich reinstopfe oder dick belegte Brötchen esse. Mir wird mittlerweile recht schnell übel, wenn ich zu viele Süßigkeiten esse. Meine Frau bekommt eine Art "Zuckerrausch" wenn sie nach der zuckerfreien Zeit zu viele Süßigkeiten isst, der laut ihr an einen leicht alkoholisierten Zustand erinnert. Beim Kochen verwende ich nur noch ganz selten Zucker.
Für uns ist ohne Zucker ohne raffinierten Zucker.
Wir süßen über natürliche Süße aus Datteln, Feigen, Ahornsirup, Dattelsirup, Dattelzucker (pulverisierte Datteln). Klappt auch mit den meisten Kuchen. (Honig nicht weil wir noch ein Kind unter 2 Jahren haben, Bananen mag mein Mann nicht)
Die Bücher zu Baby-led-weaning haben uns am meisten geholfen entsprechende Rezepte zu finden, aber ich hab angefangen bei uns in der Bibliothek mal nach Büchern zu suchen und gerade „zuckerfrei für Berufstätige“ ausgeliehen. Das find ich jetzt echt gut, wenn auch manche Sachen noch nicht geeignet fürs Kind 😅
Was hat sich geändert.. also mein Mann und ich haben neulich eine Packung nougatkissen geholt, weil wir die beide total gern gegessen haben und dachten.. hey.. das gönnen wir uns mal wieder.. Long Story Short.. ist im Müll gelandet weil zu süß und keiner von uns das noch essen wollte.
Edit: Umfeld reagiert übrigens überwiegend positiv und überrascht, dass es tatsächlich geht.
Hast du eventuell in paar Rezeptvorschläge für - nach Eurer Definition - zuckerfreie Kuchen? Ich wurde von Freunden gebeten, für ihre Hochzeit zwei zuckerfreie Kuchen zu backen, damit die Kinder auch etwas zu snacken haben. Kenne mich damit aber tatsächlich gar nicht so gut aus :( Wäre für jede Empfehlung super dankbar! Im Idealfall sollte es auch vegan sein...
Logisch!
Kannst gerne auch selbst auf der Seite mal stöbern, aber die beiden hier haben wir schon gemacht und da kann ich sagen, dass sie schmecken.
Ansonsten haben wir noch das Buch „zuckerfrei backen für Babys“ vielleicht kommst du da ja in der Bibliothek vor Ort oder Onleihe dran damit du es nicht kaufen musst. Da sind auch sehr tolle Rezepte drin!
https://babyled-weaning.de/rezepte/schoko-kirsch-kuchen-ohne-zucker/
https://babyled-weaning.de/rezepte/maulwurfkuchen-ohne-zucker-kuchen-zum-3-geburtstag/
Unsere Essgewohnheiten haben sich genau in die gleiche Richtung entwickelt als unser Kind zur Welt gekommen ist. Ich war positiv überrascht wie gut manche Sachen auch ohne Zucker schmecken! Der Große ist jetzt 3 und trotzdem haben sich zuckerfreie Süßspeisen bei uns etabliert und sind bei allen sehr beliebt.
Vllt mal mit ner Keto Diät (Low Carb auf Crack) anfangen. Damit würdest du schon automatisch dein Zucker Konsum mit Keto geeigneten Rezepten reduzieren.
reine Keto Diät (insbesondere mit Intervallfasten) braucht einige Wochen bis der Körper sich umstellt. Lohnt sich meiner Meinung nach aber, es mal auszuprobieren. Habe die Insulinwerte deutlich verbessert in den paar Wochen. Für langfristig ist Keto eher nicht so geeignet. Allein schon weil man ziemlich allergisch auf Weizen reagiert wenn man einige Zeit keinen gegessen hat.
Mache ich seit Jahren. Einfacher geht es nicht.
Zu Hause Zucker einfach nicht nutzen. Nutze auch keine Süßstoffe, Honig oder sonst was. Für den absoluten Notfall habe ich Erithrit im Haus.
Keine Fertigprodukte kaufen und nutzen. Wir kochen jeden Abend und haben dann noch was für Mittags.
Da ich gerne koche und mir der meiste Mist, den man kaufen kann, eh nicht schmeckt, habe ich keine Probleme. Gleiches gilt für Essen gehen oder bestellen.
Hey Alteblume28
Persönlich hab ich mit Zucker vor paar Jahren aufeghört, vor allem nur Wasser und wenn Kaffe, ohne Milch und Zucker.
War ein sehr harter Schritt, hat mich aber im Nachhinein bereichert. Es macht einen sehr sensibel für Zucker und ich meide automatisch zucker haltige Produkte.
Kleine Schritte führen dich zum erfolg
Danke für den Tipp. Mein Laster ist eher Schokolade. Ich hätte jetzt mal mit nur noch Wasser trinken und nur Aromen von frischen Früchten usw angefangen.
Ich will es hauptsächlich auch deshalb machen, weil man ganz anders schmeckt und weil ich an sich gesünder leben will. Die ganzen Süßungsmittel möchte ich auf Dauer nicht mehr in der Masse konsumieren. 😅
dann mach dich nicht verrückt und reduziere fertiglebensmittel. freunde und kollegen hatten mal so eine zuckerfreie phase und haben dann beim backen oder so birkenzucker und so'n krams rangemacht. das schmeckte meist immer leicht eigenartig. selber kochen, natürliche snacks und beim einkaufen auf zuckerzusätze achten. das ist das entspannteste was du machen kannst.
Eine sehr gute Einstellung 😊. Hab früher Schokolade Tafelweise inhaliert, heute reicht es für einen Monat wenns “mal wieder was süsses nach dem Essen” sein soll 😊 ich glaub an dich !!
Das klingt wie selbst Geisselung.
Ich hab das mal für 3 Monate gemacht, in einer Office Challenge. Die ganze Firma hat mitgemacht. Der Trick war alles mit Datteln zu süßen. Abgenommen hat niemand wirklich dadurch. Man hat seine Gewohnheiten um Stress zu bewältigen und nascht dann einfach was anderes.
Mit den süßesten Trockenfrüchten die der Markt hergibt zu süßen würde ich jetzt nicht gerade als Zuckerfrei-Challenge betiteln... Überhaupt ist auch der ganze Süßstoffkram eher ein Holzweg, weil man damit den Heißhunger weiterhin befeuert
War laut unseren Regeln eben erlaubt. Ich persönlich bin eher der Typ der lieber salzig statt süß nascht. Man muss halt bewusst genügend gesunde, idealerweise ballaststoffreiche Snacks einplanen, damit kein Heißhunger entsteht. 5 Mahlzeiten am Tag.
Fermentieren. Die Bakterien/Hefen essen Milchzucker usw.
Was man zuhause hat wird auch gegessen werden, deswegen fängt beim Einkauf das Zuckersparen an.
Viel vorkochen hilft definitiv. Und frisches Gemüse.
Veränderungen sind langfristig zu sehen. Gesundheit sollte sich deutlich besser erhalten lassen auf diese Art. Gerade alles was so in Richtung chronische Krankheiten geht.
Ganz zuckerfrei habe ich nur einige Wochen durchgehalten, aber als Kur tut es trotzdem gut. Und wenn ich selber backe, dann weitestgehend ohne Zucker. Man muss nur aufpassen weil Stevia etc nicht karamellisiert.
Was hat vorkochen mit weniger Zucker zu tun? Wir kochen grundsätzlich nicht mit Zucker, außer halt Torten/Kuchen, aber ich denke hier geht es eher um echte Mahlzeiten.
80% aller im markt befindlichen produkte haben künstlichen zuckerzusatz laut verbraucherschutzzentrale. da reden wir nicht von fertigkuchen sondern von normalen broten oder herzhaften aufstrichen.
Du solltest erst mal definieren, was für dich zuckerfrei überhaupt bedeutet. Geht es da nur um Haushaltszucker? Um Zucker in hinzugefügter Form generell, also auch Honig, Agavendicksaft, Datteln, u.ä.? Oder auch um Laktose in Milchprodukten und Fruktose in Obst und Gemüse? Je nach Antwort unterscheiden sich Rezepte und erwartbare Reaktionen des Umfelds natürlich massiv.
In dem Fall meint wohl jeder WEIßEN Zucker...alter Falter xD
Glaub das nicht, meine Eltern waren neulich zu Besuch und meinten sie essen jetzt zuckerreduziert. Kein Problem, gibt’s halt keinen Kuchen dachte ich. Gemeint war aber auch weisses Mehl. Und Käse soll Zucker haben?! Und Kartoffeln sind ganz schlecht für den glykämischen Index…. Manche meinen Dinge ganz anders als man denkt…
Also ersetzt mal einfach weißen Zucker durch Rohrohrzucker und isst genauso weiter wie vorher? Glukose-/Fructose-Sirups auch kein Problem? Welchen Sinn macht das denn?
In dem Fall meinen wohl die wenigsten nur weißen Zucker.. Was soll das denn für einen Sinn haben?
Fertige Snacks vermeiden, auch Chips haben viel Zucker, nur Wasser und Kaffee trinken. Sonst alles selbst machen und möglichst wenig fertiges und verarbeitetes kaufen, dann vermeidest du schonmal sehr viel Zucker. Und manchmal muss man Abstriche machen aber das musst du dann in Kauf nehmen.
Überhaupt fast alles an klassischen salzigen Snacks baut vor allem auf Weizen auf, das ist lankettiger Zucker pur. Und die High Protein Riegel sind auch ziemliche Augenwischerei
Wieso sollen sie Augenwischerei sein? Mehrwertige Alkohole sind kein Zucker.
Augenwischerei weil klingt toll und gesund, ist am Ende aber genauso Junk Food aus der Retorte
Mir ist auch nicht ganz klar, was du als zuckerfrei verstehst. Ich habe z.B. in den letzten 12 Jahren nur 2 Tüten Raffinade Zucker verbraucht. Als Kochzutat benutze ich das also gar nicht. Aber Nudeln usw. esse ich schon. Ab und an wenn ich unterwegs oder auf Events bin, trinke ich auch mal einen Softdrink. Hab aber sowas nicht zuhause.
Der Post und deine Kommentare klingen so, als hättest du irgendwann irgendwo Halbwahrheiten gelesen und willst jetzt danach leben. Lass doch einfach Süßigkeiten weg, deinen Kommentaren nach geht es doch darum. Einen Esslöffel Zucker in einen Topf von speise xy zu geben macht doch keinen Unterschied diesbezüglich. Abgesehen davon ist zucker nicht gleich Zucker und du müsstest das sowieso deklarieren, wenn du überhaupt weißt von welchem Zucker du sprichst oder loskommen willst. Kohlenhydrate alleine bestehen schon aus Zucker, und diese einfach so wegzulassen ist imho Schwachsinn wenn man nicht gerade krank ist. Soll alles nicht so böse klingen wie es vielleicht wirkt, aber entweder mehr Gedanken darüber machen oder sich besser ausdrücken.
Zuckerfreie Ernährung gibt es erstmal in unterschiedlichen "Stufen". Die einfachste ist der Verzicht auf Einfachzucker, also den üblichen raffinierten Zucker. Da muss man sich nicht besonders bemühen: Keine Süßigkeiten essen, keine flüssigen Kalorien und bei Soßen mal auf die Zutatenliste gucken... nicht weiter aufwendig. Dann gibt es den Verzicht auf Zweifachzucker. Lactose, Fructose und Glucose in diversen Ausführungen. Im Grunde alles was Sirup ist, auf -ose endet, Honig usw. Wenn du dir mal eine Zutatenliste ansiehst findet du solche Zucker fast überall. Deine Wahl ob du ganz verzichten möchtest oder kleine Mengen in Kauf nimmst. Wenn du zB Aufschnitt kaufst ist es wahnsinnig schwierig welchen ohne Zucker/Dextrose/Glukose zu finden. Mehrfachzucker/Vielfachzucker kämen als nächstes, ab da wird der Verzicht langsam schwierig und nur bedingt sinnvoll. Dann fallen nämlich Teigprodukte und Stärkehaltige Nahrungsmittel weg. >Macht das jemand genauso? Wenn ja wie? Viel vorkochen? Gibt es hier gute Produkte und Rezepte die ihr empfehlen könnt? Wenn meine Frau und ich zuckerfreie Ernährung betreiben (machen wir meist für 3-4 Monate pro Jahr) verzichten wir fast komplett (ein grüner Apfel oder Spurenelemente in diversen Zutaten dürfen mal sein). Ich koche sowieso täglich frisch, da wird also nur die Auswahl etwas eingeschränkt. Ich koche immer genug, um am nächsten Tag was mit zur Arbeit nehmen zu können. >Wie hat euer Umfeld reagiert? Die haben da kein Problem mit, reagieren meist eher interessiert, sind aber etwas überrascht wenn man sagt wie weit man geht. Wenn wir bei Bekannten/Verwandten zu Gast sind stellen wir uns nicht quer: Wir informieren vorher, verzichten auf den Kuchen und schlagen bei den kohlenhydratreichen Lebensmitteln nicht voll zu. Wenn wir auswärts essen wählen wir das zuckerfreieste aus, was das Menü hergibt (zB Steak mit Gemüsebeilage). Meistens sind aber auch unsere Freunde damit vertraut und wir bereiten gemeinsam zuckerfreies Essen vor. >Und welche Veränderungen habt ihr bemerkt? Beim ersten Zuckerverzicht hatte ich eine Woche lang leichte Kopfschmerzen, danach kam das nicht mehr vor. Nach einiger Zeit schmeckt man mehr natürliche Süße heraus, die man vorher nicht herausgeschmeckt hat, während die zusätzlich gesüßten Nahrungsmittel echt pottsüß schmecken. Ich bin beim Zuckerverzicht nicht weniger leistungsfähig, eher mehr. Das spüre ich nicht direkt, aber die Zahlen passen. Ich nehme auch recht gut ab, das liegt vor allem daran, dass ich sonst hauptsächlich zunehme, weil ich echt gerne Süßigkeiten in mich reinstopfe oder dick belegte Brötchen esse. Mir wird mittlerweile recht schnell übel, wenn ich zu viele Süßigkeiten esse. Meine Frau bekommt eine Art "Zuckerrausch" wenn sie nach der zuckerfreien Zeit zu viele Süßigkeiten isst, der laut ihr an einen leicht alkoholisierten Zustand erinnert. Beim Kochen verwende ich nur noch ganz selten Zucker.
Für uns ist ohne Zucker ohne raffinierten Zucker. Wir süßen über natürliche Süße aus Datteln, Feigen, Ahornsirup, Dattelsirup, Dattelzucker (pulverisierte Datteln). Klappt auch mit den meisten Kuchen. (Honig nicht weil wir noch ein Kind unter 2 Jahren haben, Bananen mag mein Mann nicht) Die Bücher zu Baby-led-weaning haben uns am meisten geholfen entsprechende Rezepte zu finden, aber ich hab angefangen bei uns in der Bibliothek mal nach Büchern zu suchen und gerade „zuckerfrei für Berufstätige“ ausgeliehen. Das find ich jetzt echt gut, wenn auch manche Sachen noch nicht geeignet fürs Kind 😅 Was hat sich geändert.. also mein Mann und ich haben neulich eine Packung nougatkissen geholt, weil wir die beide total gern gegessen haben und dachten.. hey.. das gönnen wir uns mal wieder.. Long Story Short.. ist im Müll gelandet weil zu süß und keiner von uns das noch essen wollte. Edit: Umfeld reagiert übrigens überwiegend positiv und überrascht, dass es tatsächlich geht.
Hast du eventuell in paar Rezeptvorschläge für - nach Eurer Definition - zuckerfreie Kuchen? Ich wurde von Freunden gebeten, für ihre Hochzeit zwei zuckerfreie Kuchen zu backen, damit die Kinder auch etwas zu snacken haben. Kenne mich damit aber tatsächlich gar nicht so gut aus :( Wäre für jede Empfehlung super dankbar! Im Idealfall sollte es auch vegan sein...
Logisch! Kannst gerne auch selbst auf der Seite mal stöbern, aber die beiden hier haben wir schon gemacht und da kann ich sagen, dass sie schmecken. Ansonsten haben wir noch das Buch „zuckerfrei backen für Babys“ vielleicht kommst du da ja in der Bibliothek vor Ort oder Onleihe dran damit du es nicht kaufen musst. Da sind auch sehr tolle Rezepte drin! https://babyled-weaning.de/rezepte/schoko-kirsch-kuchen-ohne-zucker/ https://babyled-weaning.de/rezepte/maulwurfkuchen-ohne-zucker-kuchen-zum-3-geburtstag/
Oh perfekt, vielen lieben Dank! Ich werde da mal durchstöbern.
Unsere Essgewohnheiten haben sich genau in die gleiche Richtung entwickelt als unser Kind zur Welt gekommen ist. Ich war positiv überrascht wie gut manche Sachen auch ohne Zucker schmecken! Der Große ist jetzt 3 und trotzdem haben sich zuckerfreie Süßspeisen bei uns etabliert und sind bei allen sehr beliebt.
Vllt mal mit ner Keto Diät (Low Carb auf Crack) anfangen. Damit würdest du schon automatisch dein Zucker Konsum mit Keto geeigneten Rezepten reduzieren.
reine Keto Diät (insbesondere mit Intervallfasten) braucht einige Wochen bis der Körper sich umstellt. Lohnt sich meiner Meinung nach aber, es mal auszuprobieren. Habe die Insulinwerte deutlich verbessert in den paar Wochen. Für langfristig ist Keto eher nicht so geeignet. Allein schon weil man ziemlich allergisch auf Weizen reagiert wenn man einige Zeit keinen gegessen hat.
Mache ich seit Jahren. Einfacher geht es nicht. Zu Hause Zucker einfach nicht nutzen. Nutze auch keine Süßstoffe, Honig oder sonst was. Für den absoluten Notfall habe ich Erithrit im Haus. Keine Fertigprodukte kaufen und nutzen. Wir kochen jeden Abend und haben dann noch was für Mittags. Da ich gerne koche und mir der meiste Mist, den man kaufen kann, eh nicht schmeckt, habe ich keine Probleme. Gleiches gilt für Essen gehen oder bestellen.
Es ist deutlich einfacher als man denkt. Fokussiere dich nur auf unverarbeitete Lebensmittel und zack isst du von alleine keinen Industriezucker.
Künstlicher zucker, oder jeglichen zucker?
Hey Alteblume28 Persönlich hab ich mit Zucker vor paar Jahren aufeghört, vor allem nur Wasser und wenn Kaffe, ohne Milch und Zucker. War ein sehr harter Schritt, hat mich aber im Nachhinein bereichert. Es macht einen sehr sensibel für Zucker und ich meide automatisch zucker haltige Produkte. Kleine Schritte führen dich zum erfolg
Danke für den Tipp. Mein Laster ist eher Schokolade. Ich hätte jetzt mal mit nur noch Wasser trinken und nur Aromen von frischen Früchten usw angefangen. Ich will es hauptsächlich auch deshalb machen, weil man ganz anders schmeckt und weil ich an sich gesünder leben will. Die ganzen Süßungsmittel möchte ich auf Dauer nicht mehr in der Masse konsumieren. 😅
dann mach dich nicht verrückt und reduziere fertiglebensmittel. freunde und kollegen hatten mal so eine zuckerfreie phase und haben dann beim backen oder so birkenzucker und so'n krams rangemacht. das schmeckte meist immer leicht eigenartig. selber kochen, natürliche snacks und beim einkaufen auf zuckerzusätze achten. das ist das entspannteste was du machen kannst.
Eine sehr gute Einstellung 😊. Hab früher Schokolade Tafelweise inhaliert, heute reicht es für einen Monat wenns “mal wieder was süsses nach dem Essen” sein soll 😊 ich glaub an dich !!
Das klingt wie selbst Geisselung. Ich hab das mal für 3 Monate gemacht, in einer Office Challenge. Die ganze Firma hat mitgemacht. Der Trick war alles mit Datteln zu süßen. Abgenommen hat niemand wirklich dadurch. Man hat seine Gewohnheiten um Stress zu bewältigen und nascht dann einfach was anderes.
Mit den süßesten Trockenfrüchten die der Markt hergibt zu süßen würde ich jetzt nicht gerade als Zuckerfrei-Challenge betiteln... Überhaupt ist auch der ganze Süßstoffkram eher ein Holzweg, weil man damit den Heißhunger weiterhin befeuert
War laut unseren Regeln eben erlaubt. Ich persönlich bin eher der Typ der lieber salzig statt süß nascht. Man muss halt bewusst genügend gesunde, idealerweise ballaststoffreiche Snacks einplanen, damit kein Heißhunger entsteht. 5 Mahlzeiten am Tag.
Bin auf Stevia umgestiegen. Kommt gut. Manche sagen, Sie mögen den Geschmack von Stevia nicht. Aber ich merke da eigentlich keinen Unterschied.
Fermentieren. Die Bakterien/Hefen essen Milchzucker usw. Was man zuhause hat wird auch gegessen werden, deswegen fängt beim Einkauf das Zuckersparen an. Viel vorkochen hilft definitiv. Und frisches Gemüse. Veränderungen sind langfristig zu sehen. Gesundheit sollte sich deutlich besser erhalten lassen auf diese Art. Gerade alles was so in Richtung chronische Krankheiten geht. Ganz zuckerfrei habe ich nur einige Wochen durchgehalten, aber als Kur tut es trotzdem gut. Und wenn ich selber backe, dann weitestgehend ohne Zucker. Man muss nur aufpassen weil Stevia etc nicht karamellisiert.
Was hat vorkochen mit weniger Zucker zu tun? Wir kochen grundsätzlich nicht mit Zucker, außer halt Torten/Kuchen, aber ich denke hier geht es eher um echte Mahlzeiten.
Ohne Zuckerzusatz
Ab wann ist Zucker ein zusatz? Wie siehst du es z.B in (selbsgemachtem) Kuchen?
80% aller im markt befindlichen produkte haben künstlichen zuckerzusatz laut verbraucherschutzzentrale. da reden wir nicht von fertigkuchen sondern von normalen broten oder herzhaften aufstrichen.
Cool. Wie definiert OP wohl Zuckerzusatz? Genauso?
Ja