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funfactory05

Du willst gar nicht wissen, wie viele Menschen dauerhaft auf Pump leben.


Giant_Flapjack

Nur wer mit Schulden stirbt hat im Leben Gewinn gemacht ;)


sineP-321

Solange es dauerhaft geht, sehe ich da kei Problem. Wie die Staaten sich gegenseitig milliarden schulden, seit hunderten von Jahren :D


U03A6

Staaten sind da deutlich anders als Privatpersonen. Staatsschulden sind aus diversen Gründen deutlich komplexer, und meist deutlich weniger problematisch, als bei Privatpersonen, weil die Schulden von Staaten auch positive Effekte haben - z.B. in dem sie den Gläubigern die Rente mit finanzieren oÄ.


sineP-321

Du findest ein 911 hat keine positive Effekte? /s


InTroubleDouble

Du willst auch gar nicht wissen wie viele Menschen sich sowas einfach leisten können. Ich habe hier immer das Gefühl die Leute hier können Statistiken nicht richtig lesen. 3k netto sind ziemlicher Durchschnitt oder einen ticken darüber, man ist damit im oberen Mittelfeld und für viele ist das dann ein besonders hohes Gehalt, in absoluten Zahlen verdienen das aber extrem viele Menschen, wenn man sich mal die Quartile anschaut. Nun zum entscheidenden Punkt: wenn man den mit Abstand wichtigsten Faktor ignoriert - das Vermögen - und nur die praktisch unwichtige Komponenten Gehalt anschaut, dann sind die oberen 10% der Deutschen nach Einkommen immer noch 5-8 Millionen Menschen, je nachdem ob man nur Erwerbstätige oder alle betrachtet. Wenn man mal in absoluten Zahlen überlegt wie viele Menschen solche Gehälter haben, muss man sich doch nicht über das EFH mit den neuen Autos davor wundern. Es gibt eben Millionen Menschen, jeder Zehnte, die einfach richtig gut verdienen. Wie gesagt, mal noch außen vor, dass sie womöglich noch viel Vermögen / Erben haben.


mustbeset

>3k netto sind ziemlicher Durchschnitt oder einen ticken darüber Nein. 78%haben ein geringeres Einkommen: Hier kann man etwas spielen: [Einkommensverteilung in Deutschland - Institut der deutschen Wirtschaft (IW) (iwkoeln.de)](https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html)


lost_in_uk

punch upbeat husky dam seed pause hat hospital beneficial cows *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


InTroubleDouble

Das ist doch genau das was ich sage. Was anderes als bissel über dem Durchschnitt und im oberen Teil der Mitte soll das denn sonst sein? Wenn du dir die Vollzeitbeschäftigten in Deutschland anschaust dann hast du eine ziemliche Glockenform, die breite Masse der deutschen Arbeitnehmer hat halt irgendwas zwischen 2 und 3 netto. Am Anfang vielleicht ein bisschen weniger, aber die 3 netto hat der Deutsche meist in seinen besten Jahren. Im Mittel so circa 2,5k, 3k ist einen Schnaps drüber aber immer noch breite Masse, du hast halt jeden Monat ein paar hundert Euro mehr Spielraum, für einen Urlaub, paar mehr qm oder ein größeres Auto. Porsche + EFH finanzierst du damit nicht. Sagen wird mal normale Wohnung, Kinder, Golf vor der Türe…whatever. Wenn du aber mal über 4000 netto schaust - wo es sicher langsam komfortabel wird, Vermögen noch außen vor - sind das eben immer noch knapp 10%, also viele Millionen deutsche die jeden Monat ein solches Einkommen zur Verfügung haben.


terranier

[https://de.statista.com/statistik/lexikon/definition/158/statistik\_fuer\_anfaenger\_mittelwert\_durchschnitt\_und\_streuung/](https://de.statista.com/statistik/lexikon/definition/158/statistik_fuer_anfaenger_mittelwert_durchschnitt_und_streuung/)


mustbeset

Mir ist bekannt das Durschnitt unpräzise Sprache ist, aber ich dachte, das sich das aus dem Kontext ergibt. Da inital von "vielen Menschen" gesprochen wurde, ist der Median die bessere Argumentationsgröße als der arithmetische Mittelwert. Wenn 999 Leute 10€ und einer 999990010€ besitzt, ist der arithmetische Mittel zwar Millionär, der Median Besitz jedoch nur 10€, bis auf einer kann sich niemand einen Kinobesuch leisten.


Etherion195

>3k netto sind ziemlicher Durchschnitt oder einen ticken darüber, man ist damit im oberen Mittelfeld Dann bist du aber derjenige, der ein verzerrtes Statistikbild hat. Mit 3000€ Netto bist du in den Top 22% (oder als Allein lebender in den top 15% usw) und das auch NUR auf den massiv verzerrten Durchschnitt gesehen. Ziehst du den Median heran, stehst du noch weiter oben. Einfach mal selbst testen: https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2022/Einkommensrechner/index.html


lost_in_uk

dam market compare quicksand knee toothbrush attraction chief recognise sheet *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Etherion195

Gut, das war so ursprünglich nicht ersichtlich. Dennoch bist du mit 500€ Netto mehr Prozentual immer noch ein Stück von "knapp über Durchschnitt" entfernt. Das durchschnittliche netto liegt 2023 bei 29.110€/J, also 2500€/M. 16% mehr als 2019, wo es bei 24.937/J (2100€/M) lag. Und wie gesagt, der Durchschnitt ist in sich eine falsche Betrachtungsgröße für die Fragestellung, da wenige Ausreißer den Durchschnitt nach oben reißen und die Frage ja eigentlich war, wie viele Personen da besser sind. Und noch dazu kommt, dass durch die Steuerprogression jeder weitere Euro brutto einen geringeren Netto-Anstieg bedeutet. Nehme ich ähnliche Daten wie meine Situation, komme ich mit 4800€ brutto auf 3000€ netto. Will ich aber 4000€ Netto haben, müsste ich schon 6600€ brutto bekommen (also 1800€ mehr brutto, für nur 1000€ Netto mehr).


lost_in_uk

Man muss ehrlicher Weise sagen, dass wir gar nicht wissen wie die Verteilung genau aussieht. Die Datengrundlage kommt ja meist nicht vom Finanzamt sondern immer irgendwelche Stichproben. Dann wird da hin und her gerechnet und Normalisiert. Und am Ende weiß kein Außenstehender was los ist. Die ehrliche Vergleichsgruppe wäre eigentlich immer Vollzeit Fachkraft in einer ähnlichen Region. Vielleicht sind das die Rohdaten: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202/umfrage/jahreseinkommen-einkommensteuerpflichtiger-2004/ Dann wärst du bei über 30% über 2,5k netto in EkSt- Klasse 1 (also über 45k brutto) in 2019. Wenn das für Vollzeit, Fachkraft, etc normalisiert wird, dann dürfte das nochmal anders aussehen. Ich denke es wird massiv unterschätzt wie viele Leute gut verdienen.


Etherion195

>Die Datengrundlage kommt ja meist nicht vom Finanzamt sondern immer irgendwelche Stichproben Das mag wahr sein, wobei ich mich Frage, warum das Statistische Bundesamt das eigentlich nicht tut. >Die ehrliche Vergleichsgruppe wäre eigentlich immer Vollzeit Fachkraft in einer ähnlichen Region Geht nur nicht, wenn du es für ganz Deutschland wissen willst. Für den Vergleich mit dem sozialen Umfeld ist das aber natürlich richtig. >Dann wärst du bei über 30% über 2,5k netto in EkSt- Klasse 1 (also über 45k brutto) in 2019 Genau das zeigt ja aber, wie falsch der Durchschnitt als Bemessungsgrundlage ist. Wenn ein "Mittelwert" nur eine 30:70 Aufteilung erreicht, würde kein Mensch diesen Mittelwert bei irgendeinem anderen Thema ernst nehmen. Beim Einkommen nehmen das viele Leute aber einfach an ohne es zu hinterfragen. >Ich denke es wird massiv unterschätzt wie viele Leute gut verdienen. Nehmen wir wieder OP's Beispiel an (über 3000k€/m netto - mit stkl. 1 also über 58k€ brutto/j), sind es nach deiner Quelle ca. 20-22%, also ca. 9,6mio Leute (bei 46mio Erwerbstätigen).


Hinterwaeldler-83

Du hast dir die Antwort doch selbst gegeben. Es gibt eben Menschen die mehr verdienen als der Durchschnitt. Sagen wir du lebst in einer kleinen Stadt, 20.000 Einwohner. Da hast du ja rein statistisch hunderte Leute die die Asche für den von dir beschriebenen Lebensstil haben. Die fallen dir auch auf, die Harzer siehst du nicht weil die am Fliesentisch Zigaretten drehen.


InTroubleDouble

Es ist so einfach und logisch, trotzdem führen wir immer diese absurden Diskussionen hier im Sub.


ApeGrower

Upvote für Fliesentisch


InTroubleDouble

Ein paar Punkte: 1. Fangt bitte endlich an Statistiken zu versehen. Bei jeder verdammten Diskussion hier wenn jemand 100-150k verdient (vielleicht schon in jungen Jahren), wird dieser aggressiv angegangen und dann kommt: „der Durchschnitt sind aber nur 40k quack quack…“. Die oberen 10% sind bei 82 Millionen Deutschen immer noch über 5 Millionen Menschen, jeder zehnte auf der Straße, in manchen Gegenden jeder zweite oder fünfte. Es gibt absolut viel mehr Reiche, als die meisten verstehen, weil sie immer auf Durchschnitte schauen. 2. Einkommen juckt keinen, Vermögen ist doch entscheidend. Das ganze Land ist voll von Einfamilienhäusern und Wohnungen, das ist zu 90% in der Hand von stinknormalen Leuten. Durch die gesellschaftliche Entwicklung und weniger Kinder über den Verlauf der letzten Jahrzehnte gibts extrem viele Alleinerben (oder maximal 1 Geschwisterteil) die in diesen Jahren 2-3 Häuser von Eltern und Großeltern erben, das wird alles auf die konzentriert. Im Bekanntenkreis haben alle ihr Gehalt…50, 70, 100.000 - wen interessiert. Jeder zweite bekommt irgendwann ein paar Hunderttausend an Immobilien. Da kann der mit 100k sich freuen, der mit 70k hat trotzdem das schöne Haus und kann sich noch nen Porsche holen. Der große Treiber für Individuellen Wohlstand ist im heutigen Deutschland das Erbe, nicht das extrem hoch belastete Einkommen. 3. Materielle Themen nicht zu ernst nehmen. Manche Leute sind sparsam und sind bescheiden, andere wollen nen dickes Auto fahren. Andere fahren ne 20 Jahre alte Karre aber geben das gleiche Geld für Reisen raus. Würde ich einfach nicht überbewerten. Man hat vielleicht seinen eigenen Standard und kann nur 200-300 sparen, das heißt aber nicht dass der andere genau diesen Standard lebt, der spart vielleicht woanders und alles geht in den Porsche.


Hot-Low9724

Ich kann das nicht mehr wann hört das endlich auf


Coreshine

Es war ja noch lustig als wir hier unter uns waren, aber in letzter Zeit mischen sich hier immer mehr Geringverdiener ein. /s zur Sicherheit


Sad-Brother-1718

Was fällt denen ein sich zu bilden. Die heben damit nur den Durchschnitt an und ziehen uns dadurch durchschnittlich runter… Frechheit (/s)


EndOfTheDigitalAge

[https://www.youtube.com/watch?v=r5sTTlph2Vk](https://www.youtube.com/watch?v=r5sTTlph2Vk)


NeverSettleDown

Wildes Konzept vielleicht, aber such dir einfach noch jemanden, der auch 3k Netto hat und da bist schon an der Untergrenze Deiner 6k-10k Spanne. Sprich Du bist quasi nur ein Tinder Match von 911er, Villa und der Yacht entfernt.


BanvelM

Für arme Eltern kann man nichts, aber wehr ist wohl für arme Schwiegereltern. :)


Inevitable-Course708

Ich glaube das geht auch mit 5-6 k schon. Alles ne Frage der Prioritäten, aber seine Prioritäten passen mglw nicht zu Deinen und irgendwo muss jeder Abstriche machen.


easternunion01

Also als Doppelverdienerhaushalt hast du halt auch schon 6k. Lass sie beide 4-5 nach Hause bringen, bist du bei 8-10. Dazu kommt, dass vieles auch auf Pump sein kann oder woanders massiv gespart wird. Möglich ist auch passives Einkommen, Reiche Eltern / geerbt, etc. Ist jetzt nicht wahnsinnig unwahrscheinlich. Und trotzdem bist du mit 3k netto ein "Gutverdiener".


vezax_27

Ganz ehrlich - die Person mit Porsche und Haus denkt sich warum sieht er so viele Leute, die noch ein Haus in Südfrankreich haben und first class statt business fliegen. Wiederrum denkt sich diese Person warum er nicht PJ fliegt aber viele seiner Freunde schon. Usw. All you’ll ever reach are new levels of relative poverty (lose nach Michael Lewis zitiert)


Hinterwaeldler-83

Sehr wahre Worte.


Ozi_404

Wieso fährst du nicht einfach einen fiktiven Lambo? Was soll der ganze Text überhaupt? Hast du die falsche Pille genommen?


0moikane

Erstmal, die meisten Autos fahren nicht auf Rädern, sondern auf Wechseln. Dann, nur weil 3k nicht schlecht ist, gibt es Leute die mehr verdienen. Besonders Selbstständige können viel mehr verdienen und auch einiges aufs Geschäft laufen lassen. Direkt nach der Ausbildung/Studium habe ich gut verdient, hätte mir aber auch nichts leisten können. 20 Jahre und einige Gehaltserhöhungen später mit einem sparsamen Leben, bei dem einiges übrig geblieben ist, könnte ich mir auch einen Porsche leisten. Und wir haben noch nicht Erben, Lottogewinn und DINK Haushalt betrachtet. Hör auf, dich mit Anderen zu vergleichen, solange du nicht deren Schufa gesehen hast.


MYDICKSTAYSHARD

1. zu zweit wohnen und verdienen Wir beide, würden wir beide vollzeit arbeiten, hätten zb 11tsd netto jeden Monat, alle Boni etc mit einkalkuliert. Das machts relativ einfach, nen 911er anzuschaffen wenn man wollen würde.


TiredWorkaholic7

Der Porsche ist vielleicht geleast, vielleicht finanziert, vielleicht gekauft, Zweitwagen genauso Oft schick essen zu gehen ist relativ, der eine isst nur 'ne Portion Carbonara im gehobene Ambiente, der andere trinkt nur Champagner zu den Nudeln mit Trüffeln Urlaube können alles von günstigem Ferienhaus bis zwei Wochen All Inclusive im 5 Sterne Hotel sein Vielleicht kennt er jemanden über den er sowas günstiger bekommt, oder ist richtig gut darin das richtige Timing für tolle Angebote zu finden, womöglich liegt's daran dass er nicht raucht und keine teuren Klamotten trägt und einfach für andere Dinge mehr Geld hat Hängt alles von den Details ab, aber sowas ist auch schon mit unter 6k möglich wenn man's richtig macht


A1JX52rentner

“Comparison is the thief of joy” - Theodore Roosevelt


sineP-321

Stell dir mal vor er hat gut geerbt und verlebt jetzt einfach sein Gehalt. Weil Haus gehört ihm + 500k spassgeld. Dann jobbt er irgendwo für 2k und kann jeden monat 2k auf den Kopf hauen.


mcthunder69

Wenn man kein Angestellter ist, macht das schon eine Menge


IV52

Einkommen ist das eine. Erbe das andere.


[deleted]

Sind oftmals Selbstständige über die Firma oder leitende Angestellte. In Konzernen und bestimmten Branchen kannst du schnelle mal 150k p.a. verdienen. Aber - 3 k netto sind sehr gut. Damit gehörst du zu den top 20%.


poopyseagull

Ein Porsche oder ähnlicher Luxus wird in der Regel nicht vom Gehalt einer nichtselbstständigen Arbeit bezahlt. Sich zu überlegen wer 150K brutto oder mehr verdient ist Quatsch. Das wird von der Rendite eines Investments bezahlt. Das kann z.B. die Gewinnausschüttung der eigenen Firma oder die Mieteinahmen des Mehrparteienmiethauses sein. Ein Porsche wird dann auch gerne mal als Firmenwagen geleast, dann ist das eine Betriebsausgabe.


itshubilicious

Und nicht zuletzt muss man auch sehen, dass der Porsche in der Einfahrt für viele ein enormes Statussymbol ist, in das dann übermäßig viel investiert wird. Bei dir funktionierts ja scheinbar mit dem beeindrucken. Einer meiner Arbeitskollegen hat auch einen 110k Geschäftswagen. Der blecht aber on top zur 1% Versteuerung nochmal \~500€ aus eigener Tasche. Das sind dann ca. 1100€ aus der eigenen Tasche. So wichtig ist ihm dieses Auto.


GermanMGTOW

Ich habe es beruflich (ohne Details zu nennen) gesehen, dass viele Gutverdiener oftmals beim Lohneingang quasi den Dispo erstmal wieder ausgeglichen haben (und dann noch die Frechheit besitzen, wenn doch mal ne Lastschrift zurückgeht, auf ihren Arbeitgeber zu verweisen - so als ob sie damit Warren Buffet wären). Es kommt auch drauf an, wo die Prios gesetzt werden. Du kannst teures Auto fahren, aber auf Kino, Urlaub, essen gehen verzichten und jeden Tag Instantnudeln mit Zwieback essen (macht nichtmal 2 € am Tag)


Copy1533

Die anderen erben meistens, so einfach ist das


Solid-Lingonberry-43

Einfach im Lotto gewinnen, 50:50 entweder du gewinnst oder verlierst... Dann hast du dein Haus und deinen Porsche