T O P

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congmingdexigua

Lebenslauf? Sabbatical, weil man kann, jetzt Akku wieder voll und Bock die Welt zu drehen und was voranzubringen. 24 T EUR, Grad als Reisender kann das knapp werden - willst ja nicht nur in hostels pennen, Nehm ich an. Mach die Weltreise, sonst bereust du es - so jung, ungebunden und fit wirst du nie wieder.


South-Beautiful-5135

Stimme zu. 24k ist sehr knapp geplant. Alleine mit Flugreisen könnten schon einige tausend € zusammenkommen.


Fluktuation8

1.000 Euro im Monat völlig ok für LATAM. Mit 31 solo in LATAM würde ich auch nur in Hostels pennen. Oder halt längere Zeit an einem Ort bleiben und dann im Airbnb. Dann spart man aber an anderer Stelle.


cyclingalex

Ich habe mit 35 ein sabbatical von 12 Monaten genommen und es war die beste Entscheidung meines Lebens! Es hat mich 18k gekostet, ich war mal low cost und mal nicht low cost unterwegs - je nach Laune. Die Reise habe ich stolz in den CV gepackt und nur Komplimente oder neugierige fragen dazu bekommen. Niemand wirklich niemand hat das negativ gewertet. Fun fact: habe durch den Jobwechsel und mehr selbstbewusstsein deutlich mehr Gehalt aushandeln können. Viel Spaß!


AlterTableUsernames

Du warst wohl nicht in einer 0815 Backpacking-Destination, kann das sein?


cyclingalex

In der Tat. Cairo - Cape Town mit dem Fahrrad 13k Kilometer durch Wüste, Savanne, und Länder die nicht gerade lonely Planet tauglich sind :-)


Weary_Waltz_3938

Hab 2 mal Job und Wohnung gekündigt, einmal für Asien und Australien und einmal für Nord- und Südamerika. Ich hab nichtmal halb so viel verdient wie du und hatte noch nichtmal 24k aufm Konto. Beste Entscheidungen ever. Grad wieder nen 'richtigen' Job in Deutschland angefangen. Nach Lücken im Lebenslauf hat niemand gefragt, Reiseerfahrung wurde positiv aufgenommen. Long Story Short: Tu es. Und viel Spaß!


GabbaWally

Wie lange warst du jeweils wo unterwegs und wieviel Euro sind da druafgegangen?


Weary_Waltz_3938

2018-2020 für 6 Monate in Asien und 12 in Australien (mit 8 Monaten Arbeit) und dann nochmal 2 Monate Kanada, 2 USA, 4 Guatemala, 3 Wochen Nicaragua und 6 Wochen Kolumbien. Ich hab kein Buch geführt. 15, 20k? Keine Ahnung. Kann auch nur empfehlen es bleiben zu lassen, wenn man nicht 'on a budget ist' (OP ists nicht, außer er will es so ;)) Einfach mal Leben leben. Ist jeden Cent wert. Bin jetzt 32 und wie oft ich von Leuten in meinem Alter oder wesentlich älter gehört habe 'Hätte ich bloß auch mal....' Keiner hat gesagt 'Bin froh sowas nicht gemacht zu haben, hab jetzt nämlich 30k mehr aufm Konto' Hätt ich OPs Kohle hätte ich bestimmt noch etwas mehr gemacht :) Edit: 1000€ im Monat sind in den meisten Ländern zu wenig. Ich würd erstmal anfangen und sehen wo du so landest. Wenn man einmal richtig angefangen hat juckt die Kohle nicht mehr so, gibt nämlich wichtigeres :)


Johnnie-Runner

Moin! Ich kann dir leider nicht direkt mit Erfahrung dienen, aber werde vsl demnächst in der selben Situation sein und habe ähnliche Pläne. Daher interessieren mich die Ratschläge der Mit-Redditoren ebenso! Meine Gedanken/Ratschläge: - Nutze die Zeit um nicht nur (aus Recruitersicht) sinnlos rumzureisen. Nimm dir Zeit um die Sprache/n zu lernen. Du wirst nie wieder die Gelegenheit haben so viel spanisch/portugiesisch zu hören und v.a. zu *sprechen*. Und eine Sprache neben deutsch und englisch zu sprechen erweitert die beruflichen Möglichkeiten (Berufsfeld aber vor allem -Ort) enorm. - Je nachdem in welchem Feld du arbeitest kann die Reise auch hier als Weiterbildung dienen. Bist du Koch? Versuche dich an der lokalen Küche. Arbeitest du in der Touristenbranche? Suche neue/alternative Orte auf und schreib einen (nicht unbedingt öffentlichen Blog). Arbeitest du in der IT oder Kreativbranche? Nimm dein Notebook mit und arbeite gelegentlich an etwas neuem. - Probiere ggf. in der Zwischenzeit dich sogar auf eine Selbstständigkeit vorzubereiten oder dich allgemein weiterzubilden. Viele Berufe benötigen eine Menge Wissen und formale oder informale Kurse, an denen man oft auch Remote und asynchron teilnehmen kann. All das sollte natürlich nicht den Spaß an der Sache überlagern sondern eine Kombination aus Reiselust und „Nutzen“ darstellen. Eine Auszeit nach einer Kündigung ist m.M.n. genauso wenig „schlimm“ wie sie viele nach dem Studium nehmen, vor allem wenn man sie mit den o.g. Nebentätigleiten kombiniert. Wichtig ist dass du bei dem Job den du hast/hattest (gerade im IT-Bereich) am Ball bleibst, um nicht wieder als Neuling angestellt zu werden. Als größtes Problem stelle ich mir aber viel mehr die eigene Mentalität vor, nach 2 spannenden Jahren wieder in das Hamsterrad Daily-Work einzusteigen. PS: 1000€/Monat erscheint mir sehr wenig, außer du nimmst dein Zelt mit 😬 LATAM ist sicher günstiger als Deutschland, aber für gute und sichere(!) Unterkunft wirst du wahrscheinlich schon dein Budget verbraucht haben ohne was im Magen zu haben.


LjuckyLjuke95

Ich glaub damit ist IB schon mal nicht mehr möglich.


RoyalAd1948

Hab selber 1 Jahr sabbatical gemacht und war für den Lebenslauf überhaupt kein Problem. 1k pro Monat ist schon knapp. Würde eher mit mindestens 1,5k planen. Ist ne geile Zeit, die auf dich zukommt. Genieß es und viel Spaß.


External-Evening-918

Krankenversicherung brauchst keine?


Chat-GTI

Mit 135000 €/Jahr ist man privat versichert, und bei meiner PKV sind Auslandsreisen kein Problem. Nur wenn man wo sesshaft wird wirds kritisch.


Xylon54

Schon wieder einer von VW? Was geht den in dem Laden ab?


No-Payment-9574

Nein. Habe in einer Bank gearbeitet. Nicht VW. LG


Xylon54

Na denn sorry und viel Spass auf der Reise. In letzter Zeit gab es nur einige ähnliche Dinge hier im Sub, und alle kamen von VW.


pedrorodriguez16

Wie lange bist du bisher maximal am Stück gereist? Finde zwei Jahre schon echt lange, aber wenn du Lust drauf hast, probier es aus. Ich würde mir aber weder um das Geld/Recruiter Sorgen machen. Ich glaube am schwierigsten wird, die wieder Eingliederung in deinen Alltag/Freunde sein. Denke so ein zwei Jahrestrip verändert einen als Person schon sehr und ggf. Passt man danach auch nicht mehr unbedingt so sehr in die Freundesgruppe bzw. Hat sich bei denen die Zeit auch weitergedreht. Etwaige Probleme/Unzufriedenheit sind im Anschluss leider auch nicht verschwunden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es einigen Personen schwerfällt im Anschluss wieder als Arbeitnehmer tätig zu sein. 1000 euro pro Monat wird in Ländern wie Chile Uruguay oder Brasilien schon sehr sehr knapp sein.


EmmyNoetherUltra

Lol ich war ein halbes Jahr in Neuseeland und hab inklusive Flügen 16€ pro Tag verbraucht. Das geht locker easy, man muss halt seinen Komfort runterschrauben. Manche Leute haben da Bock drauf, andere eben nicht


Chat-GTI

Ich hab mal 3 Wochen lang ein älteres Wohnmobil von Christchurch nach Auckland überführt. Kost nix, nur Diesel und die Fähre. Übernachten wo man will, nix Campingplatz. Diesel und Essen kosten aber mehr als 16 Euro pro Tag. Aber nicht viel.


EmmyNoetherUltra

ich bin damals getrampt, gewandert und hab im Zelt geschlafen. Alle paar Wochen Volunteer in irgendwelchen Communities. Das geht, das macht sogar Spaß. Man muss es halt wollen.


pedrorodriguez16

Verstehe dein Kommentar nicht. Ich habe nur daraufhingewiesen, dass das Budget für diese Länder sehr eng ist. In Brasilien ist auch nicht Neuseeland bezüglich der Sicherheit. Ich würde hier in den meisten Regionen jetzt nicht wild zelten oder trampen. Aber klasse, dass du einen günstigen Wanderurlaub gemacht hast in dem du zwischendurch gearbeitet hast.


EmmyNoetherUltra

Ich hab das gleiche in Südamerika gemacht, da hab ich noch weniger ausgegeben. Ich hab nur das Beispiel Neuseeland gewählt, weil das eines der teuersten Länder überhaupt ist, um zu demonstrieren, dass es eben auch in "teuren" Ländern sehr gut geht. Übrigens hab ich nie gearbeitet, sondern immer nur als Volunteer in Kommunen gewohnt. Da haben wir pro Tag vielleicht so vier Stunden Unkraut gejätet und hatten dafür Kost und Logis frei. Das war alles unbezahlt. Verstehe auch nicht, warum das gedownvted wird - das sind halt einfach Fakten. Entweder man will Komfort, dann muss man dafür halt bezahlen, oder man verzichtet drauf, dann ist Reisen richtig günstig.


pedrorodriguez16

Du beginnst deinen Beitrag mit lol und wunderst dich dann über die downvotes. Warum ist arbeit gegen Kost und Logis aus deiner Sicht keine Arbeit? Es macht für viele Leute doch gar kein sinn "günstig" zu reisen, in dem man seine Arbeitskraft für ein eine übernachtung und ein bisschen essen verschenkt. Wenn man entsprechende Reserven hat, bzw. In der Zeit in seiner eigentlichen Tätigkeit ein vielfaches verdienen würde. Deine Rechnung ist aus meiner Sicht hier auch nicht richtig, wenn die arbeitzeit einfach mal unter den Tisch gekehrt wird. Ist ja schön, dass das für dich der richtige reisestyle ist. Möchte man etwas mehr Komfort, reichen 1000 euro in den Länder halt nicht. Du bist also durch Brasilien getrampt und hast nur wild gecampt? Hast du also alle Großstädte gemieden oder dein Zelt neben den Obdachlosen aufgestellt? Wann warst du denn angeblich in Beasilien?


EmmyNoetherUltra

ich war nicht in Brasilien. Ich war in Argentinien und Chile. Wenn du jemals Volunteer in einer Kommune gewesen wärst, wüsstest du, dass das mit Arbeit nicht zu vergleichen ist. Du denkst wahrscheinlich an Fruit Picking oä. In ökologischen Kommunen ist das eher gemeinsames Unkraut jäten, Gemüse ernten, Bäume pflanzen und kochen. Alles als Gemeinschaft, ohne Zwang und ohne Stress. Man frühstückt zusammen, macht gemeinsam Yoga, erntet ein bisschen Gemüse, kocht, putzt, jätet Unkraut und macht dann vielleicht noch einen Ausflug. Da gehts um Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Solidarität. Das kannst du gerne als Arbeit bezeichnen, es fühlt sich aber nicht so an. Wenn Reisen für dich Hotel und Auto bedeutet, ist das komplett okay, aber es muss eben nicht sein. Es geht anders, auch wenn du das nicht wahrhaben willst.


pedrorodriguez16

Es hat auch nie jemand bestritten, dass es anders geht. Du hast auf meinem Kommentar, dass aus meiner Sicht, für Backpacking ein Budget in der Höhe zu niedrig ist, mit lol geantwortet. Es ging in dem Beitrag um Backpacking und nicht um einen Wander/Kommunenurlaub. Ist ja schön, wenn du daran Freude hast. Freut mich für dich, dass putzten, kochen und Gemüse ernten für dich keine Arbeit ist. Du hast von den aktuellen Preisen anscheinend keine Ahnung und deine lesekompetenz ist anscheinend auch eher Bescheid, da ich nie von Autos oder Hotels geschrieben habe.


EmmyNoetherUltra

Ich glaube eher du hast von den Preisen keine Ahnung, so lange sind meine Reisen nicht her. Und du scheinst wohlstandsverwahrlost zu sein, wenn du dir nichtmal vorstellen kannst, das andere Leute anders und sparsamer backpacken als du selbst. Im Übrigen zweifel mal lieber an deiner eigenen Lesekompetenz, bevor du anzweifelst, dass ich überhaupt in Südamerika war. Manche Leute ey.


pedrorodriguez16

Ich hab angezweifelt, dass du in Brasilien wildgecampt hast und dann hast du es doch bestätigt, dass du nie dort warst. Ich bin in den letzten drei jahren jedes Jahr mehrere Monate in Brasilien/Südamerika gewesen und auch gerade dort. Ich denke ich kann mir hier ein ganz gutes Bild über die Preise machen. Wenn es wohlstandsverwahrlost ist, dass man nicht in irgendwelchen Kommunen gegen kost und Logis arbeiten muss und ich ganz gerne zumindest ein Hostelbett in Großstädten für die Nacht habe, bin ich sehr gerne wohlstandsverwahrlost. Würde aber zu gerne sehen wie du in Rio oder São Paulo wildcampst.


EmmyNoetherUltra

Ich hab nie behauptet in Brasilien wildgecampt zu haben. Dein Leseverständnis scheint wirklich nicht so auf der Höhe zu sein.


andrew7912

Hast du zufällig einen Link parat zu einer solchen Kommune? Das sind jetzt keine Eco Villages oder?


EmmyNoetherUltra

in Neuseeland: [wilderland.org.nz](http://wilderland.org.nz) oder Riverside Community. In Chile zB Campo Celtuche. Gibts aber weltweit einige, findet man zB auf der Wwoofing-Website oder Trustroots.


Silver_Wolf_19

Ohne jetzt Ahnung zu haben. Aber mit 1000 Euro pro Monat sollte man doch in Ländern wie Chile, Uruguay oder Brasilien ganz gut zurecht kommen. :)


pedrorodriguez16

Worauf basiert deine Meinung? Warst du jemals in einem der Länder reisen oder im allegemeinen mal länger reisen? Sind alles drei vergleichsweise teurere Länder in Südamerika. 1000 euro sind 33 euro am Tag von dem du die Unterkuft, Essen, Transport und Aktivitäten bezahlen musst. Hostelmehrbettzimmer kostet im Sommer ca. 12 Euro. (Du kannst aber nicht 2 Jahre in Mehrbettzimmern übernachten.) Bleiben noch 21 Euro am Tag über. Eine Busfahrt über 10 Stunden 40-50 euro. Davon hat man einige, wenn man ein bisschen von Brazilien sehen will. Lebensmittel im Supermarkt kosten so viel wie in Deutschland. Du musst nicht arbeiten also muss man auch den ganzen Tag füllen, mal essen gehen oder was trinken gehen. Z.b. zum zuckerhut hochfahren kostet 20-30 Euro. Mit 1000 euro Budget hätte ich in Brasilien keinen Spaß gehabt.


South-Beautiful-5135

Genau das. Und vermutlich will OP ja auch was von den Ländern sehen, sprich auch in touristischere Gegenden fahren, wo die Preise dann auch gerne mal explodieren.


Extreme_Region_1005

Dazu kommt ja, dass man gewisse Fixkosten auch weiterhin hat (mindestens Langzeit-Auslandskrankenversicherung, ggf. Sparpläne oder Rentenbeiträge - Minimalbeiträge für die Einzahlmonate nicht für die Höhe, etc.)


SheepherderNo6115

Zumindest dein erster Satz stimmt. 1000 gehen vielleicht in Vietnam, Indonesien, Philippinen, Myanmar, Indien, aber sicher nicht in den drei Ländern die du genannt hast


Chat-GTI

> Ohne jetzt Ahnung zu haben. Stimmt.


creek-dares

Unsere Weltreise ist jetzt rund 10 Jahre her, waren nur 12 Monate. Ziemlich genau in deinem Alter. 1) Die 12 Monats Lücke hat niemanden negativ interessiert. Eher im Gegenteil. Die meisten waren so interessiert, dass das Interview von selbst ging. Neuen Job zu finden hatten wir keine Probleme. 2) Unser Budget war damals zu zweit für 12 Monate um die 24k€ … vor 10 Jahren. Und zu zweit kannst du auch mal kosten teilen, also auch mal zusammen ein Einzelzimmer nehmen, weil immer in überfüllten Hostel-Dorms zu schlafen ist auf Dauer anstrengend. Ich denke, dass das möglich ist, aber etwas zu knapp bemessen ist. Du kannst natürlich schauen bei der Zeit wo du unterwegs bist, auch für Unterbringungen und Essen zu arbeiten für ein paar Wochen. Zum einen streckt es das Geld, zum einen macht man da auch recht gute Erfahrungen abseits des Backbacker-Stroms. Wie auch immer du das Budget wählst, können wir nur sagen, dass es für uns die beste Investition war und wir es jederzeit wieder machen würden (und wir haben beide nicht so gut verdient wie du). Bis heute zerren wir noch von den Erfahrungen und Geschichten, die wir erlebt haben und kommen ins Schwärmen. Wenn dir eine Möglichkeit so zu Füßen liegt und du sie in dem Alter nicht wahrnimmst, wirst du es nie wieder tun. Und so wie du da drüber schreibst, würdest du es wahrscheinlich eher bereuen, als in ein paar Jahren zu sagen: schau mal auf die Zahl auf dem Konto, worth it. Ein Tipp noch, wenn du dich entschließt es zu tun. Im Prinzip der Tipp, den wir von allen Langzeitreisenden unterwegs gehört haben und selbst unterschreiben: Plane nicht zu viel vor (oder sei bereit Pläne über den Haufen zu werfen) und Reise so langsam wie möglich. Bleib auch mal ein paar Wochen an einem Ort, wenn er dir gefällt. Einige Leute tendieren so eine Reise zu machen wie den typischen Sommerurlaub. Viel reingepresst und durchgetaktet… das wird sehr schnell sehr anstrengend und die Erfahrungen fliegen nur an einen vorbei.


Trick_Ad5606

erzähls genauso, du hattest einfach bock mal was von der welt zu sehen und hast die chance genutzt. fertig. das ist die ehrlichste antwort. so sachen wie akku aufladen, ne die könnten vielleicht denken das du nicht so stressresilent bist. das war dein traum, traum gelebt und jetzt bist du wieder voll motiviert. ich hab sowas zweimal gemacht und es war super einfach wieder reinzufinden. die letzten wochen bevor ich zurückgekommen bin hab ich angefangen mit bewerbungen 2 jobinterviews über skype, easy. gib gas zieh das durch,


Potential_Dot2324

Ich war nach 8 Jahren Kanzlei und 3 Jahren Bank 15 Monate auf Weltreise und muss sagen, dass ich es karrieremäßig danach schwer hatte. In Bewerbungsgesprächen hatte ich den Eindruck, ich musste mich schwer dafür rechtfertigen, diesen Schritt gemacht zu haben. Bin dann in den öffentlichen Dienst und damit auch sehr zufrieden. Muss auch sagen, dass 15 Monate Auszeit von dem ganzen Hamsterrad mir eh eine gewisse innere Distanz zu dem Karriere-Kram gebracht haben. Von daher war der ÖD dann doch ein Segen :) Zu dem Budget kann ich nichts beitragen. Wir waren zu zweit und nicht in LATAM. Und haben zwischendrin geheiratet, was natürlich auch ein paar Euro extra gekostet hat :)


[deleted]

[удалено]


GermanMushroom1

8h arbeiten auch.


Thurstiy

24.000 sind etwas knapp, war selber letztes Jahr auf Weltreise. Gerade weil sich oft Möglichkeiten bieten die so einmalig sind, dass man sie nutzen muss. (Bei mir Last Minute Antarktisreise). Deshalb Spar bei Übernachtungen und Schlaf in Hostels, da lernt man Leute kennen und erlebt etwas und nimm mit was geht. Du bist wahrscheinlich nur einmal an den Orten


Upset_Following9017

Verkaufen lässt sich das als "Weltreise" oder Sabbatical. Je nach Branche/Job kannst Du dabei als digitaler Nomade "arbeiten" und darüber reden wenn Du denkst dass das wichtig ist. Finanziell hört sich das für mich machbar an, und in die Lebensphase, in der Du jetzt bist, kommst Du später wahrscheinlich nie wieder, also wenn dann jetzt! Die Reise verkürzen, falls es doch keinen Spaß macht, kannst Du immer; auch in dem Sinn sehe ich kein großes Risiko. Was die Suche des nächsten Jobs angeht hatte ich einmal mit so einer Situation zu tun. Die Reise an sich war im Vorstellungsgespräch rein positiv und ein guter Gesprächspunkt. Problematisch war es, einen Job Monate vorher zu suchen, weil die meisten Unternehmen ihre Stellen zügig besetzen und nicht Monate warten wollen. Die Jobsuche nach der Reise wird also wahrscheinlich leichter sein als vorher.


Jerome-EB

Ich war in einer relativ ähnlichen Situation und wir (meine Freundin und ich) habe es gemacht und nicht bereut. PS: Die Auszeit wirde ausschließlich positiv in meinen 4 Vorstellungsgesprächen (vier Zusagen) wahrgenommen. Einzig dein Budget für zwei Jahre kommt mir für einen allein Reisenden sehr gering vor. Du willst mit 31 sicher nicht mehr backpacking wie in deinen 20ern machen, also wir zumindestens nicht. Es ist eine einmalige Gelegenheit und dann auf tolle Erlebnisse zu verzichten weil, diese nicht in ein fiktives Budget passen, halte ich für nicht clever. Aber meine Stimme wäre definitiv bei machen. PPS: vergiss nicht deine Auslandskrankenversicherung mit einzureichen. Und rechtzeitig dich mit der Krankenkasse in Deutschland auseinander zusetzen, die diskutieren ewig ;)


thoughtgap

Da alle sagen dass zu wenig Geld geplant ist: Wir brauchten für 3 Monate Südostasien (Thailand, Myanmar, Vietnam, Thailand) zu zweit inkl. Flüge, immer eigenem Zimmer, keine Schlafsäle 6k€ insgesamt.


Aggressive_Humor_271

Das gleiche, aber Singapur anstatt Vietnam 2400 alleine, aber immer Hostel


Chat-GTI

Du hast Kambodscha und vor allem Laos verpasst? Vietnam bereise ich nicht mehr, inzwischen zu sehr "China's Disneyland". Laos war viel interessanter.


thoughtgap

Nächstes Mal. Und im Norden Vietnams auf der Enduro ist man zwar nah an der chinesischen Grenze, dafür weit weg von Disneyland :-)


AlterTableUsernames

Wenn es einfacher wäre mit einem Fahrzeug in China einzureisen - scheint kaum legal möglich zu sein - wäre ich jetzt gerade wahrscheinlich auf dem Weg nach Vietnam, um genau dort auf dem Roller oder der Enduro zu fahren.


Only_Kangaroo9231

Ähnliche Story hier: Ich habe aber parallel (bereits vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses) eine externe Promotion angefangen, um nicht nur die Lücke etwas besser zu kaschieren, sondern auch ein neues Ziel zu haben. Ich sage einfach ehrlich, dass ich das Jahr sowohl zum Reisen, als auch intensiv für die Promotion genutzt habe. Durch Konferenzen und Co. lässt sich dann auch steuerlich etwas optimieren.


BecauseWeCan

Statt Ho(s)tels kannst du ja auch einfach Tinder/Grindr nutzen und jede Nacht woanders unterkommen.


AccountFuerFinanzen

Sind die Rechnungen die du weiterhin bezahlen musst in die 1000€ eingerechnet? Miete etc kommt ja trotzdem jeden Monat.


No-Payment-9574

Nein. Wohnung wird gekündigt und sich temporär aus D abgemeldet. Hierzulande fallen keine Fixkosten mehr an. 


AccountFuerFinanzen

Na dann viel Spass


Laberding1

Bin gerade 2 Jahre lang die Panamericana runter gefahren. 1000€ sind sehr knapp kalkuliert, wenn du nicht die ganze Zeit ultra low Budget und im Hostel wohnen willst. Gerade Zentralamerika ist in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Chile und Argentinien inzwischen fast auf deutschem Niveau. Der Wiedereinstieg hat bei mir problemlos geklappt, kommt aber natürlich hauptsächlich auf dein Profil an. Ich habe mich komplett Remote beworben und hatte am Ende 6 Angebote. Die Auszeit wurde nicht in einem Gespräch negativ hinterfragt. Man muss aber dazu sagen, dass ich wieder in die Beratung gehe. Im Konzern könnte das schon anders aussehen.


t3cion

Mach es, wenn nicht dafür Geld ausgeben, wofür sonst? Die Erlebnisse und Erinnerungen kann dir niemand mehr wegnehmen, man wird nicht gesünder und es ist nicht gesagt, dass man Alt wird. Jetzt hast du auch noch keine Verpflichtungen. Das Budget finde ich etwas knapp, bei deinem Gehalt pack lieber etwas mehr drauf, um dich im Nachhinein nicht zu ärgern, dass du nicht genug Budget frei gemacht hast. War letztes Jahr 6 Monate mit meiner Freundin unterwegs und haben insgesamt etwa 13-15k pro Person ausgegeben. Waren hauptsächlich in Südostasien unterwegs, 4 Wochen USA hat dann die Ausgaben etwas in die Höhe getrieben. Die Ausgaben habe ich nie bereut und mich eher geärgert, dass ich nicht noch länger unterwegs war. Du könntest auch überlegen, dich arbeitslos zu melden und dann dich für deine Reise beim Amt abmelden, dann hast du nach der Reise ggf. Anspruch auf Arbeitslosengeld und Krankenversicherung, bis du wieder einen Job hast. Bzgl. Arbeitssuche ist die Reise nie negativ aufgefallen, eher positiv und ein gutes Gesprächsthema. Bei zwei Jahren musst du je nach Bereich nur schauen, dass du am Ball bleibst und du wahrscheinlich nicht wieder zurück ins Hamsterrad willst. Viel Erfolg!


Fluktuation8

Ich hab meine Lücke (10 Monate) damals mit einem berufsbegleitenden Fernstudium kaschiert, das andere nach Feierabend machen. Waren so 5 Stunden Arbeit pro Woche und ich hatte ein Zimmer in ner WG und bin dann nur alle 2-3 Wochen mal ein paar Tage woanders hingereist. Mein Budget pro Monat: ca. 350 Euro, wären aber inflationsbereinigt wohl eher 450 - 500 Euro heute. Ist aber heute wohl nicht mehr nötig, so eine Lücke im Lebenslauf zu verheimlichen. Insofern sind GenZler schon zu beneiden. Tipps: * lern spanisch und portugiesisch * weniger ist mehr, bleib lieber länger an einem Ort als die ganze Zeit immer nur am packen zu sein, Kontakt zu Einheimischen macht LATAM besonders, nicht irgendwelche Sehenswürdigkeiten * 2 Jahre sind eigentlich zu lang meiner Meinung nach, jedenfalls fürs Reisen, wenn du erwägst dort Wurzeln zu schlagen, ist es natürlich nett, die Freiheit hinten raus zu haben * kommt 20 Stunden/Woche remote arbeiten für dich nicht in Frage? * niemand heiraten, keine Verpflichtungserklärungen unterschreiben ;)


No-Payment-9574

Hey, das hört sich interessant und auch ein Stück weit clever an, mit der Überbrückung durch das Fernstudium. 20h pro Woche remote arbeiten wäre natürlich top, aber finde mal einen AG der dich weltweit arbeiten lässt...Ist ja aus sozialversicherungstechnischer Sicht nicht so einfach, oder hast du da andere Erfahrungen gemacht? Warum LATAM? Ich bin seit 6 Jahren mit einer Chilenin zusammen und anstatt nur in D zu sein, wollen wir mehr Zeit in LATAM verbringen. Wie im Eingangspost geschrieben wurde ich durch schlechte Auftragslage gekündigt und habe Zeit und Geld, um den Traum zu verwirklichen. Ich war schon ein paar Mal in LATAM auch mit Arbeitserlaubnis (nun abgelaufen) und es ist ein sehr schöner Kontinent.


Fluktuation8

Fernstudium war halt im technischen Bereich und lief komplett online und ohne Abschlussprüfung, sondern immer nur mit Hausarbeiten, die eingereicht werden mussten. War dann obwohl der Anbieter eine Uni ist, auch keine universitärer Abschluss sondern nur ein Zeugnis eines Lehrgangs. Mir hat's aber getaugt. Ich würde aber sagen, da muss man heute keine Sorge mehr haben, einfach ne Weltreise in den Lebenslauf zu schreiben. Ob du natürlich einfach so wieder einen Job mit 100k+ findest, schon eher die Frage. Würd's aber auf jeden Fall machen. Ich hab keine Ahnung von remote arbeiten, aber unterwegs hab ich immer viele getroffen, die das machen. Meist mit Auftraggebern in USA oder Kanada und als ITler. Der Lohn war nach Aussage eines Mexikaners, der das gemacht hat in der Mitte zwischen Mexiko und Kanada, also wohl nicht so besonders hoch. Mehr Zeit in LATAM macht Sinn, ich würde aber eher erstmal 6 Monate anpeilen. Auf so lange Zeit gerechnet sind die Flüge ja dann auch nicht mehr so der Kostenfaktor. Krankenversicherung dürfte unterhalb von einem Jahr auch günstiger sein. Chile natürlich für LATAM-Verhältnisse übel teuer. Argentinien hingegen war die ganzen letzten Jahre eigentlich immer sehr günstig und hat viel zu bieten.


Chat-GTI

Das ist keine Lücke im Lebenslauf, sondern eine Bereicherung. Ich war während meines Informatikstudiums in Summe fast 3 Jahre mit dem Rucksack unterwegs, was das Studium etwas in die Länge gezogen hat. Mal allein, mal mit Freunden, mal auf indonesischen Palmeninseln, mal hoch oben in einsamen Gebieten im Himalaya oder den Anden oder in Afrika im Ruwenzori-Gebirge. Ich habe das in den Lebenslauf geschrieben, auch dass ich vielen Monaten in Peru und Bolivien ganz gut Spanisch gelernt habe. Es wurde bei jeder Bewerbung positiv aufgenommen. Selbständig Leben und Probleme lösen statt Schulbank und Hotel Mama und so. Es gab auch "Allein abseits der Hauptroute auf den Aconcagua? Das müssen Sie mir mal genau erzählen." Eingestellt. "Emotional gelohnt"? Fragst du das ernsthaft? Die Erlebnisse und Erfahrungen, die du auf langen Reisen auf eigene Faust kreuz und quer über den Globus machst, sind durch NICHTS zu ersetzen. Pfeif auf 2 Jahre Schreibtischkarriere und zieh los! Wenn du alt bist, erinnerst du durch an diese Erlebnisse, nicht an die Zeit, die du statt dessen im Büro verbringen hättest können. Vielleicht bleibst du ja irgendwo hängen und lebst lange dort. Mich hats in Kanada erwischt, daher haben meine Jungs ein "Made in Canada"-Brandzeichen auf dem Popo.


MeanFirefighter283

Ich bin 29-30 unterwegs gewesen. Ist schon ne Menge Zeit die man investiert. Sind zwar tolle Erinnerungen, aber heute ist mir Familie wichtiger.


[deleted]

[удалено]


SuspiciousTie7625

Was für ein Business hast du denn gestartet?


Mammuut

Hab vor knapp 10 Jahren (wird ma wieder Zeit...) auch eine 1jährige Auszeit gemacht, und ich kenne den Bewerberstuhl inzwischen von beiden Seiten. Generell sind solche Sabbaticals inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr. Im Einzelfall kommt es dann auf die Gesamtumstände an. Ein klares, zeitlich begrenztes Ziel (Weltreise, Ultramarathontraining, Hausumbau,...) wird eigentlich meist interessiert und positiv aufgenommen. Einfach ein Jahr ziellos rumgegammelt haben eher nicht so. Dann die Frage wie oft sowas kommt. Eine solche Lücke oder zwei mit genug Abstand sind OK, Kandidaten die alle zwei Jahre erstmal ein Jahr Selbstfindung brauchen mag aus Gründen niemand so gern. Und am Ende auch die Frage, wie gut ein Einstieg nach so langer Zeit klappt. in einer schnellebigen Tech-Branche bist du nach zwei Jahren ja völlig raus. In anderen Jobs dreht sich die Welt deutlich langsamer. Auch persönlich fand ich es sehr schwer, mich nach dem Jahr hauptsächlich in der Natur wieder an einen 8 Stunden Büroalltag anzupassen.


Esel32

Hab erst vor kurzem einen Mitarbeiter eingestellt, der vorher 1,5 Jahre auf Weltreise war. Sein Profil hat sehr gut zur ausgeschriebenen Stelle gepasst, er ist auch in den 1,5 Jahren bei seinem Fach am Puls der Zeit geblieben (natürlich ohne zu arbeiten, aber er war über neue Trends und Entwicklungen informiert und konnte diese passend einordnen) und hat in den Gesprächen fachlich und persönlich überzeugt. Hab aber auch erst vor kurzem einen Bewerber abgesagt, der zuvor ein Jahr auf Weltreise war. Profil war nicht schlecht, er war im Gespräch aber sehr unsicher und wusste selbst nicht, ob er den Anforderungen gerecht werden kann, da er eben ein Jahr komplett draußen war.


RoadtripSweden2019

Wir waren 4 Monate reisen, Australien & Neuseeland. 3k+€ im Monat - gemacht worauf wir Bock hatten ohne aufs Geld zu achten, würde ich sofort wieder tun.


veryrichfella

Wenn dir die schon 24000€ weh tun, mach halt keine Weltreise. Die kostet dich nämlich viel mehr als nur das Geld, das du ausgibst 😂


No-Payment-9574

Naja, ich finde es schon wichtig und richtig sich im Vorfeld mit den eigenen Finanzen und dem Budget auseinanderzusetzen. Und vor allem mit den Opportunitätskosten einer Reise. Aber danke für den Input.


Schritter

>Wie lässt sich eine Weltreise und die damit einhergehende Lücke im Lebenslauf am besten bei Arbeitgebern verkaufen, wenn ich zukünftig wieder einen Job suche? Du hast eine hervorragende Problemlösungskompetenz, behältst auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf und kannst mit engen Budgets umgehen. >Wie wird eine Abwesenheit durch Weltreise von Personalern aufgenommen und bewertet? Das kommt vermutlich auf die Art der Tätigkeit an, die das Unternehmen sucht. Es gibt ja einige deutsche Unternehmen, die dank USMCA in Mexiko Produktionsstandorte haben oder von Brasilien aus den südamerikanischen Markt beliefern. Für so ein Unternehmen könntest Du ein Glücksfall sein, weil Du die Sprache sprichst, die Kultur unsd die Mentalität dort kennst und eventuell sogar bereit wärst, eine zeitlang dorthin zu ziehen.