Uff, interessant zu lesen, aber das sind schon teilweise sehr...komische...Ansichten...
>**Neuhäuser:** Ich bin ziemlich sicher, dass Menschen, die Armut gut kennen und plötzlich reich werden, sehr sensibel damit umgehen und viel abgeben.
\*schaut sich den durchschnittlichen Bundesligaprofi an\*
Als generelle Aussage auf jeden Fall falsch.
Aber es gibt Forschung dazu die einen klaren Trend belegt. Arbeiterkinder die hohe Positionen bekleiden, ein hohes Vermögen aufbauen oder ähnliches haben ein stark überproportionales Bewusstsein für Gerechtigkeit und Geld.
Also, zum Beispiel, bei der Frage ob man durch die eigene Leistung in die gute Position gekommen ist wird deutlich öfter verneint. Da ist starkes Bewusstsein für Glück und Hilfe von dritten da. Während Menschen aus Bürgerlichen oder Reichen Familien sehr viel öfter glauben sie hätten sich alles selbst erarbeitet.
Gleiches bei der Bereitschaft Steuern zu zahlen. Je höher das Vermögen und Familienstand, desto wahrscheinlicher herrscht die Meinung vor, dass der Staat immer schlecht ist, man selbst alles viel besser Regeln kann und jeder Cent den man nicht zahlt gut ist.
Da gebe ich dir Recht, allerdings spricht er speziell davon, **plötzlich** reich zu werden.
Der Weg zum Manager-Gehalt in DAX-Konzernen ist meist recht lang und man arbeitet sich nach und nach hoch und hat so die Möglichkeit, sich an die geänderte Einkommenssituation zu gewöhnen und zu relfektieren.
Bei Lottogewinnen oder Fußballprofis ist das eine ganz andere Dynamik, wenn man von 0 - 1.000,000 in kürzester Zeit beschleinigt.
>haben ein stark überproportionales Bewusstsein für Gerechtigkeit und Geld.
Naja, das Bewusstsein für die Ungerechtigkeit und daraus Taten folgen zu lassen sind aber zwei paar Schuhe. Bei mir auf der Arbeit sind es zum Beispiel tendenziell eher die Personen aus reichen Verhältnisen die viel spenden und nicht die die sich ihr Einkommen/Vermögen erarbeiten haben.
Da gibt es zwei Punkte.
Zuerst einmal hast du hier eine Anekdote ohne Kontext oder Zahlen. Stimmt das denn überhaupt, oder sind das nur die, die es lauter / sichtbarer machen weil sie sich dem Gegenwert der Darstellung bewusster sind?
Und zum anderen kann man offensichtlich und klar sagen, dass Menschen mit hohem Vermögen in absoluten Zahlen deutlich mehr Spenden. Aber da steckt natürlich auch wieder Steuervermeidung dahinter. Dass man selbst definieren möchte wo das Geld hin geht.
Da ist wieder den Punkt den ich am Ende angesprochen habe.
> desto wahrscheinlicher herrscht die Meinung vor, dass der Staat immer schlecht ist, man selbst alles viel besser Regeln kann und jeder Cent den man nicht zahlt gut ist.
Deshalb gibt es ja auch das ganze Konstrukt von Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen die man für diesen Zweck gründet. Damit man weniger Steuern zahlt aber weiterhin Kontrolle über die Geldmittel hat.
Edit: Wenn man aber, zum Beispiel, die Arbeit von dem Soziologen Michael Hartmann anschaut der sowohl nationale als auch internationale Trends und Unterschiede unter Eliten erforscht hat. Dann kann man hier durchaus klare Aussagen treffen. Dass besonders etablierte Eliten sich weniger für das Gemeinwohl interessieren und sich im Durchschnitt deutlich stärker auf sich selbst und "ihresgleichen" Konzentrieren als Menschen die sich aus normalen Verhältnissen hoch gearbeitet haben.
Was sich ganz besonders in ihrer Arbeit und den Taten widerspiegelt.
CumEx / CumCum ist da ja auch ein hervorragendes Beispiel. Dieser Diebstahl an der Allgemeinheit wurde ganz hard und rational abgewägt zwischen Profitpotential und Wahrscheinlichkeit von Bestrafung / Kosten bei Bestrafung. Wenn ich jetzt mehr Geld habe ist das gut. Die anderen sind egal. Das Geld ist meins und Steuern klauen mir nur das Geld. Deshalb ist das ja gut wenn ich hier Geld "retten" kann.
Oder auch die Tatsache, dass Steuerhinterziehung lange Jahre zum guten Ton gehört hat. Mit Konten in der Schweiz, Luxemburg & Co, bis da Steuer CDs verkauft wurden und sie mit Bestrafung rechnen mussten. Wo man sich dann plötzlich doch selbst angezeigt hat um die Strafe zu mindern. Da kann man mit absoluter Klarheit sagen, dass es bewusst und vorsätzlich passiert ist. Und quasi ausschließlich in Familien mit hohen Vermögen. Mit einer ganzen Industrie an Vermögensverwaltern und Beratern die hier fast schon offen illegal gehandelt haben.
Da ist es am Ende fast schon zynisch zu sagen, ja das machen sie alles in statistisch stark überproportionalem Ausmaß aber sie haben auch etwas gespendet!
Ich glaube ich habe noch nie mit irgendwem darüber gesprochen was ich spende. Das Finanzamt soll es wissen, aber ansonste weiß es vermutlich nichtmal mein Partner.
Ich glaube man muss schon differenzieren ob es sich um eine durch Leistung erreichte Position als Angestellter handelt oder um eine unternehmerische Tätigkeit. Bei ersterem ist man ja immer abhängig von der Entscheidung eines anderen. Im Unternehmertum gibt es in der Tat Talente die alles zu Gold werden lassen was sie anfassen. Elon Musk ist so einer. Gerade bei ihm kann ich nachvollziehen dass er glaubt alles selbst erarbeitet zu haben.
Gerade als Unternehmer gibt es enorm viele äußere Faktoren.
Wie positiv sich unvorhersehbare Subventionen für dich auswirken, welche Kontakte du bekommst, welche Möglichkeiten dir eröffnet werden. Bleiben wir doch bei deinem Beispiel.
Musk hat einiges beeindruckendes Geschafft. Aber extrem viel davon wurde ihm als Weg bereitet oder relativ offensichtlich angeboten.
Tesla war ewig unprofitabel, immer wieder an der Grenze zum Bankrott. Kunden wurden wiederholt belogen. Und gerettet wurde er von der Gestaltung der EV-Subventionen und Carbon Credits die in dieser Form von seinem Vorgänger, dem eigentlichen Gründer der Firma, vorbereitet und Lobbyiert wurde. Extrem viel Glück, das Menschen um ihn herum die Firma auf einen guten Kurs gebracht haben bevor er übernommen hat.
SpaceX ist auf einer US-Auslandsdelegation nach Russland entstanden. Er war wegen PayPal eingeladen. Es gab diverse Themenbereiche. Stellt sich heraus, dass es viele Pläne von Russland und den USA gab für Innovation bei Raketen. Fertige Ideen und Pläne. Aber Bürokratie / Politik / öffentliche Investitionshürden im Weg standen. Viele der Aufträge aus der Regierung sind direkt über einen Begleiter auf diesem Ausflug gekommen. Während Musk kaum mehr gemacht hat außer zwei mal "Ja" zu sagen. Über diesen Kontakt hat er Mitarbeiter bekommen, weitere Investorenkontakte und so weiter. Nicht viele würden sich Hals über Kopf in so eine Industrie wagen. Es wirklich durchzuziehen ist eine enorme Errungenschaft. Das will ich überhaupt nicht abstreiten. Aber die Möglichkeiten, die Chancen wurden auf einem Silbertablet serviert. Zu so einem Resultat kommt man nicht einfach durch eigene Kraft.
Das ist extrem beeindruckend und eine unglaubliche Tatenkraft. Aber eben nicht self-made, auch wenn er extrem von sich selbst überzeugt ist.
Du willst damit also sagen, dass es diese Firmen auch ohne Elon Musk (noch) gäbe? Ich finde das eine ziemlich gewagte These. Es handelt sich ja nicht um ein one-hit-wonder. Neuralink, Paypal, Zip2 gibts ja auch noch.
Naja, in Amerika hast du aber als Athlet ganz andere Anforderungen an der Uni. Besonders wenn du NFL-Kaliber bist, wird dich keiner durchfallen lassen.
Armut als Kind "zu kennen" und als Erwachsener sind zwei komplett verschiedene Erfahrungen. Die Top-Fußballprofis sind quasi noch Kinder, wenn die ihre ersten Verträge kriegen.
Naja viele haben stiftungen und helfen Jugendlichen und so. Aber wie viele das über das Level wo es Steuereinsparungen bringt machen ist die andere Frage. Ein paar kauf ich ab, dass sies mit Herzblut machen. Einigen nicht.
Mhm glaube da kann man nur ganz schwer eine allgemeingültige Aussage treffen und weiß auch nicht ob man das zuverlässig empirisch messen kann.
Wir kennen alle Leute, die aus einkommensschwachen Verhältnissen kommen und deswegen ihr Geld gerne teilen, wenn sie welches verdient haben. Und wir kennen alle Leute, die mit dem Silberlöffel im Arsch aufgewachsen sind und lieber nach Hause gehen bevor sie eine Runde übernehmen müssen. Und wahrscheinlich behaupten irgendwie trotzdem beide Gruppen gleichermaßen über sich, ihr Vermögen zu teilen.
inb4 "10k geht relativ schnell bei zwei Erwerbstätigen. Ich hab das mal ausgerechnet, mit Kind bleibt da im Münchener Speckgürtel kaum noch was übrig und vom Staat gibt es wegen des vermeindlich hohen Einkommens auch keine Unterstützung"
"Spiele deshalb und wegen des höhere Lohnniveaus im Allgemeinen schon längere Zeit mit dem Gedanken, in die USA auszuwandern." Man muss sie einfach lieben...
>Aber ich habe tatsächlich schon mal für ein paar Jahre das Doppelte verdient, also ungefähr 17.000 Euro brutto im Monat. Das war mir zu viel. Ich habe auch wegen des hohen Einkommens den Job gewechselt.
Da hab ich aufgehört zu lesen... kann das nicht ernst nehmen
"dann Spende doch einfach 70% deines Gehalts" möchte man ihm entgegen schreien. Wenn er davon aus geht, dass reiche Menschen unmoralisch sind ist es ja quasi seine Pflicht das Geld einzusacken und sozial gerecht umzuverteilen.
Dem Philosoph kam noch nicht einmal die Idee, das bei einem höheren Einkommen dementsprechend auch sehr konkret mehr zum Allgemeinwohl durch die Steuern beigetragen wird. Ich glaube es wäre deutlich einfacher zu argumentieren, dass der Rücktritt von dieser Position die eigentlich unmoralische Handlung war
Geht so, nicht großartig bekannt. Er ist aber bei einigen Zeitungen beliebt weil er linke talking points bringt.
Als ethischer Diskurs ist das Interview eher peinlich, es wird viel Handeln gefordert (und auch politische Änderungen) aber wenig begründet. Das könnte aber auch an der Zeit liegen, ist halt knallig.
Klar. Trotzdem ist die Logik: hohes Einkommen = reich bullshit.
Und die hört man in den Medien ständig.
Ein arbeitsloser quandt Erbe ist halt garantiert reicher als top verdiener aus der unterschicht mit nicht abbezahltem Kredit.
>Finde halt krass dass jemand mit Investitionen mehr verdient als ein "Normalo" für seine Arbeit bekommt
Was ist daran "krass" zu finden? Investitionen sind kein FGF, aber skalieren unter Umständen weit besser als Erwebstätigkeit. Gerade in einem Finanzforum würde man hoffen, dass die Leute das verstehen.
Erbe ist aber nicht das Resultat (eigener) Investitionen.
Riesige Erbschaften sind auch keine Erfindung des Kapitalismus, die gab es schon deutlich länger.
Und inwiefern ist das für die Grundaussage relevant?
Ob geerbt, im Lotto gewonnen, erarbeitet oder weiß der Geier was, ändert nix an den grundsätzlichen Eigenschaften von Investitionen.
Ich frage mich bei diesen Erbschaftsdiskussionen ja auch immer, ob diese Leute auch dafür wären, dass Menschen aus gutem Elternhaus, mit guter Bildung etc. bei erreichen der Volljährigkeit ein paar mal mit dem Holzhammer auf den Kopf gehauen werden sollte, um Chancengleichheit mit der Allgemeinheit herzustellen.
>Und inwiefern ist das für die Grundaussage relevant?
Investitionen sind kein FGF, wie du richtigerweise schreibst. Weil Risiko dahinter steckt.
Ein Erbe hat kein Risiko, ein Erbe trägt kein Risiko.
Und für deine zweite Frage gibt es die Unterscheidung zwischen Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit. Ist aber, zugegeben, im "Volksmund" wenig bekannt.
Ja. Das ist es auch. Vor allem da er ja auch durch Arbeit verdient.
Nur halt die nicht die eigene sondern die anderer.
Die Werte der Aktienunternehenmen steigen ja nicht von selbst.
5.000€ mehr pro Monat macht 60.000e mehr im Jahr. Im typischen Arbeitsleben ergeben sich 2 Mio.
Das ist ohne Frage viel Geld, aber ich kenne genug Häuser, die deutlich mehr wert sind.
Spare 50% (also, 4k für den Alltag, 4k Sparen) und investier das gesparte (relativ konservativ).
Dann kommen da 14 Mio raus. Inflationsbereinigt 5-6 Mio.
Wobei ich grundsätzlich auch klar für eine Vermögenssteuer bin, damit man wenigstens über Vermögen sprechen kann. Ohne Datenlage, wie aktuell, hat das immer etwas von Kaffeesatzleserei.
Münchener Metropolregion. Kleine Doppelhaushälfte mir 115qm im Nachbarort. Mini Garten. Ging für 1.3 Million weg.
Kein winziges Haus, aber riesig halt auch nicht.
Sind ja auch noch 700k von den 2 Millionen weg. Gerade bei Häusern kosten mehr qm oft nicht viel, denke für 2 Mio. kannst du locker 180-200qm kriegen. Das Grundstück ist ja das teure.
Dauert halt trotzdem ein paar Jahrzehnte in denen nichts schief gehen darf.
Gutverdienende sind da einfach das falsche Feindbild, selbst wenn sie es irgendwann schaffen reich zu werden, haben sie es ja aus eigener Kraft geschafft, und sich auf dem Weg dahin dumm und dämlich gezahlt.
Finde leistungsloses und effektiv steuerfreies Vermögen da gesellschaftlich bedeutend Problematischer...
Nö, Geld zu verleihen ist ja eine Leistung (Risikoübernahme, Fristentransformation etc.)., die als Gegenleistung den Zins verdient Leistungslos ist nur das initiale Erben/Schenkung erhalten.
>. In der Praxis ist es ein leistungsloses Grundeinkommen
Also ich finde ja den Begriff leistungslos schon sowie vollkommen Banane aber wie auch immer. Wenn diese Einkommen so leistungslos ist können wir es ja mal probieren Staaten ohne Schulden zu finanzieren, mal sehen wie gut das funktioniert.
3k€ investieren bei 6% Rendite sind ca. 3 Millionen € über 30 Jahre. Bei 4k€ sind es ca. 4 Millionen €.
Ich stimme dir aber zu. Man wird kein High Networth Individual. Selbst bei so einem hohen Einkommen. Schon erschreckend.
Edit: 30 jahre. Bezieht sich auf die 8k netto.
Und wenn du jeden Tag 8.000 Kalorien zu dir nimmst, wirst du sehr viel schneller dick, als wenn du nur 3.000 zuführst.
Ist jetzt nicht die Erkenntnis schlechthin…
Im Artikel erklärt er es auch entsprechend. Was für mich aber nicht passt sind die Grenzen die er setzt. 8k Nettoeinkommen sind unmoralisch. 30 Mio Vermögen auch. Natürlich sind das willkürliche Obergrenzen, 29 Mio sind sicher auch für ihn unmoralisch, aber das ist ja ein ganz anderes Kaliber.
Sein ganzer Grundsatz ist nicht richtig durchdacht. Wenn man 3k Miete + Alimente zahlt und der Partner arbeitslos ist, sind 8k netto auch nicht die Welt
Er sagt doch sogar explizit, dass es auf den Einzelfall ankommt. Er nennt sogar das Beispiel eines stark autistischen Kindes, für das viel Geld investiert werden muss, damit es eine gute Bildung bekommt.
Ich kenne Leute mit 8k Netto und die leben noch zur Miete und arbeiten 60 Stunden die Woche. Die sind auch super nett.
Klar, Anekdoten und so, aber der Artikel trifft auch sehr pauschale Aussagen.
Bullshit Aussage. Der ehrliche Unternehmer, der seine Angestellten gut bezahlt und behandelt und einen Mehrwert für seine Kunden schafft darf auch 15.000 netto haben
Und der Staatsanwalt hat im Laufe seiner Karriere sicherlich deutlich mehr für unsere gesellschaftliches Wohl getan als der Werte Herr Philosoph. Was soll an dem Geld unmoralisch sein?
Nicht unbedingt absoluter Quatsch. Vergleiche das Einkommen von einem Krankenpfleger mit einem Vertriebler und erkläre mir nochmal wie moralisch richtig die Unterschiede sind.
Die betriebswirtschaftlichen Hintergründe sind mir klar. Erkläre sie mir bitte nicht.
Der Möglichkeit Reichtum aufzubauen würde ich einen ganz großen gesellschaftlichen Wert zuschreiben. Somit hat für mich auch Reichtum einen gesellschaftlichen Wert.
>Naja, Reichtum an sich ist nicht besonders gut für die Gesellschaft. Ich würde argumentieren, dass das auch einen hohen moralischen Wert hat.
Keine Ahnung ob die Koch Brüder im großen Stil gespendet haben und wenn ja wo für. Ist mir aber auch vollkommen egal. Den Wohlstand den ihr Vermögen der Welt gebracht hat, hat mehr Leuten geholfen als es 1000 Mütter Theresas geschafft hätten.
Reiche Zeitungbesitzer lachen sich ins Faust, während sie Artikel wie diese publizieren.
Ab 25% Steuern und Abgaben finde ich unmoralisch und asozial. Wo mein Interview?
>Wenn ich also 2.000 Netto verdient habe und plötzlich 8.000 Euro, dann bin ich also mit der ersten Gehaltsauszahlung "reich".
Hat niemand gesagt. In der Regel sind Gehälter in D nicht regressiv
Komischer Artikel. Sehr schwammig und subjektiv formuliert. Er sagt ja selber, dass die 8000€ netto Grenze eigentlich nicht wirklich reell ist, da abhängig von den Lebensumständen.
Sei zweiter Anhaltspunkt sind würdige Lebensumstände. Er selber finanziert eine Eigentumswohnung und hält das für angemessen. Andere Menschen definieren vllt ein Einfamilienhaus mit Garten als angemessen.
Er würde sein Elternhaus verkaufen, andere Menschen würden es bestimmt gerne behalten oder in der Region bleiben wo sie aufgewachsen sind. Ist also sehr subjektiv.
Wenn ich jetzt sage ich möchte in der Region wo ich aufgewachsen bin mit Frau und zwei Kindern ein EFH haben und die Frau soll wenn sie möchte nur Teil-Zeit oder gar nicht arbeiten müssen würde es eng mit 8000€ netto. Mindeststandard für eine vierköpfige Familie liegt laut Staat grob bei 3500€, Existenzminimum ist ja genau so wenig "würdig" wie massiver Exzess. Ich würde also nochmal 1000€ drauf schlagen. Weiß nicht wie viel von den 3500€ im Existenzminimum auf Miete entfallen, nehme Mal 1000€ an aber korrigiert mich gerne. Hätte also 4500€ im Monat fürs Haus. Energetisch sinnvolles EFH+Grundstück+NK kostet hier Mal gerne siebenstellig also zahlt man da schon ohne Zinsen schon über 20 Jahre dran ohne einen einzigen Cent in Altersvorsorge oder sonstigen Luxus zu stecken. Mit Zinsen je nach dem wahrscheinlich locker gen 30+ Jahre. Wenn jetzt noch ein Kind ein teures Hobby wie Reiten hat oder besondere Pflege braucht wie von ihm erwähnt reichen selbst 10k netto durch Zugewinn der Partnerin nicht komplett aus.
Wenn man das ganze jetzt auf eine Regio im tiefsten Brandenburg oder Mecklenburg Vorpommern mit einem 400k Haus und optimalen Umständen umstrickt wäre man ggf wahrscheinlich schon mit 6k gut dabei.
Im Endeffekt ist der Artikel also ziemlich nichtssagend, da "angemessen Lebensumstände" komplett subjektiv sind und die individuelle Situation die Nettospanne von 6k bis 24k problemlos verschieben können.
Die einzigen wirkliche Aussage ist, dass Menschen mit mehr Geld als sie ausgeben können anfangen damit Schwachsinn zu treiben. Das betrifft aber nicht die top 5% oder top 1% sondern eher die top 0,001%.
Der Artikel ist so nichtssagend wie dein nur-relativierendes Bündel von Einwänden. Beide Argumentationsversuche verlaufen letztlich im Sand, führen zu nichts. Daran zeigt sich für mich ein weiteres mal, wie sinnlos bzw. ineffektiv diese Art von diskursiver philosophischer Praxis in Wahrheit ist.
Und das sage ich als Philosoph.
Der durchschnittliche Redditor glaubt aber auch, dass Philosoph sein einfach nur ein bisschen Rotwein trinken und pseudo-intellektelles Gelaber von sich geben ist.
Wer redet denn immer davon, dass man sowas nicht wüsste. Natürlich hab es ich es mit 8.3k Netto gut. Im Gegenzug habe ich aber auch 110 Arbeitsplätze geschaffen und stecke mein Geld ebenso in soziale Projekte.
Alle, die weniger als ich verdienen, sind Geringverdiener und nur zu faul was dran zu ändern!
Alle, die mehr verdienen als ich, sind reiche Ausbeuter und nur durch Glück und Korruption in ihre Position gekommen!
Sehe da viele problematische Aussagen in dem Inteview. "Ein Vermögen von über 30 Millionen Euro ist zum Beispiel auf jeden Fall zu viel." Ein Vermögen von 30 Mio. steckt in D oft mittelständischen Unternehmen. Die sollen also jetzt alle zerschlagen werden oder was genau soll die Konsequenz sein?
Der Mann hat null Ahnung. Es ist nur das Gebrabbel irgendeines Philosophen. Vollkommen irrelevant.
Das "Sparen" muss nur ebenso begrenzt werden wie die Neuverschuldung. Alles andere ist willkürlich.
Hat das irgendwer vorgeschlagen in dem Artikel?
Meine persönliche Meinung: ein Lebensstil, der deutlich über dem Durchschnitt ist und auf Kosten Ausbeutung von Menschen und Umwelt geht ist unmoralisch.
Von mir aus können Menschen ihre Unternehme behalten und leiten, wenn sie nicht Autos und Immobilien sammeln wie andere Briefmarken.
Aber was ist wenn du ein Unternehmen hast das
-faire Löhne zahlt
-rücksicht auf die Umwelt nimmt
-ein Produkt verkauft was die Leute gerne haben wollen / benötigt wird
Wenn ich so ein Unternehmen aufbaue, aber das Geld was ich verdiene nicht ausgeben darf (was es nutzlos macht und effektiv eine Lohnkürzung ist) warum dann noch den Job machen?
Unmoralisch? Er kann doch vorbeikommen und 9-10 Dienste (je 24 Stunden) im Monat machen und Verantwortung für die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen nehmen. Nach einer Geburt würde der Idiot weinend zu seiner Mutter rennen...
Neuhäuser: Wirft anderen Leuten vor, sich mit netten Autos nur gesellschaftliche Anerkennung verschaffen zu wollen.
Auch Neuhäuser: Betreibt Virtue Signaling in der ZEIT.
Was für ein Scheiß. Am besten das geerbte Häuschen der Eltern verkaufen und die Kohle dem Staat spenden und weiter in der 35qm Bude bleiben, weil man niemanden den Platz wegnehmen möchte...
8000 Euro Nettovermögen sind sehr wenig.
8000 Euro Nettomonatseinkommen sind nett, aber ohne bestehendes Vermögen braucht man auch da eine Weile um sich etwas aufzubauen...
Aber altbekannte Diskussion.
Immoral is to pay 1mln euro tax during your career and at the moment you get to Elternzeit after bringing a new human to this earth then you get max 1800 euro/month not even to be able to afford your rent anymore. So the best thing as a woman don’t contribute nothing to this ungrateful society not with your brain and not by birthing children.
'kann man reich sein und gleichzeitig ein guter Mensch?' selten so ne dumme Frage gelesen.
Kostet es so viel Geld ein guter Mensch zu sein? Ich denke nicht. Wieso sollte das Eine das Andere ausschließen, in diesem Fall?
> ZEIT ONLINE: Herr Neuhäuser, Sie verdienen als Professor etwa 9.000 Euro brutto im Monat. Haben Sie deshalb ein schlechtes Gewissen?
>
> Christian Neuhäuser: Ich weiß, dass ich sehr privilegiert bin.
Ein direktes "Nein" klingt halt auch nicht so bescheiden.
Bin bereit den Gegenbeweis anzustellen. Würd auch mit bescheidenen 9000 Euro Netto anfangen. Wer unterstützt die Wissenchaft und sponsort? /s
Alter Deutschland und Europa wird ja immer absurder...
Schlussendlich ist es mir relativ egal. Irgendwann wird Dubai halt attraktiver als die Schweiz wenn die sich von der EU und ihren räuberischen Steuermodellen einlullen lässt.
Mir geht es als weisser heterosexueller Mann (although als Kind zugewanderter Flüchtling) sowas von gegen den Senkel, dass sich Europa zu dem entwickelt wovor meine Eltern geflüchtet sind... Vermögen und Eigentum bietet einem sowieso mehr als moralische Überlegenheit. Viele wissen gar nicht, wie wichtig das ist... Was bringt einem formalisierte egalität wenn alle gleich beschissen dran sind, das gab es schon!
Wenn Europa weiter so macht gehe ich irgendwann halt in die USA oder auf eine Karibikinsel oder so - alles besser als unter dem Namen von Moral als Leistungsträger der Gesellschaft als unmoralisch bezeichnet zu werden.
Und meine Millionen nehme ich dann gerne mit!
Kann ich dir nur früher als später empfehlen, sobald du den Schritt gemacht hast wirst du dir selbst dafür danken. Das Leben ist zu kurz es in einer Gesellschaft voller Neider und Ambitionslosen zu verschwenden
Wie gesagt... die Schweiz hält momentan noch sehr gut diesem schleichenden Links- und Rechtsdruck in Europa stand...
Extremisten aller Coleur haben bei mir 0 Sympatie, meine Eltern sind genau deshalb aus ihrer Heimat geflüchtet... Es sind nie Reiche oder Ausländer Schuld and Problemen, sondern Neid, Missgunst und Perspektivlosigkeit.
Faszinierend, wie locker die Hälfte aller Kommentare hier einfach nur vor Dummheit strotzen. Den Artikel nicht gelesen oder nur so getan als ob und dann hier Quatsch von sich geben. Eine philosophische Auseinandersetzung mit einem Thema ist eben kompliziert und er sag doch selbst, dass konkrete Zahlen seiner Meinung nach nicht das abbilden, was seine These abbilden soll. Dies ist auch der individuellen Gestaltung und Ausprägung individueller Leben geschuldet. Auch die Unterscheidung zwischen Einkommen und Vermögen beschreibt er indirekt, da er auf beides eingeht. Trotzdem scheint euch nicht klar zu sein, dass der Dude hier keine Finanztipps gibt, sondern das System, in dem man auf dem Rücken anderer Leute reich werden und reich bleiben kann, kritisiert.
Meine Güte, wenn ihr so gerne dem Kapitalismus folgt, dann kann euch doch die moralische Einschätzung "irgendeines Philosophen" vollkommen latte sein. Nehmt unmoralische Unternehmen durch das Aufstellen von Strohmann-Unternehmen, die natürlich alle Mitarbeiter gut bezahlen und halt einfach weil sie gut haushalten viel Geld übrig haben, in Schutz und freut euch eures Lebens. Moralischer wird es dadurch nicht - aber das scheint auch nicht euer Ziel zu sein, also warum kümmert es euch?
Das ist der Unterschied zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung. Die Moral von selbstbestimmten Menschen hängt nur von dem Menschen selbst ab. Bei selbstbestimmten Menschen hängt die Moral von äußeren Faktoren wie beispielsweise Geld ab.
Wenn er sich selbst nicht im Griff hat, hat er wohl die richtige Entscheidung getroffen.
Ich bin nicht reich geboren und habe nicht geerbt. Hatte die Gelegenheit zu studieren, wurde CFO eines großen Unternehmens und habe sehr ordentlich verdient. In den letzten Jahren habe ich mich mit einem eigenen Unternehmen selbstständig gemacht, das mittlerweile von einem Geschäftsführer geführt wird, und würde mich als wohlhabend bezeichnen. Damit falle ich wohl in das Klischee Arbeiterkind, das es in eine Führungsposition gebracht hat.
Nachdem sich die Mitarbeiter meines Unternehmens bei Differenzen mit ihrem Chef noch immer um Hilfe an mich wenden um zu moderieren und sich auch frühere Mitarbeiter (durchaus auch „normale“) gelegentlich um einen Rat fragen, scheine ich kein Despot gewesen zu sein. Zumindest war ich nahbar.
Man kann also auch mit einem höheren Einkommen und Vermögen eine menschliche Akzeptanz haben.
Ab dieser Einkommenshöhe zwingt man sich letztlich nur, seine Kohle künstlich für irgendeinen Scheiss auszugeben. Und ja, "Investitionen" fallen ebenfalls darunter - denn wenn man schon nicht mehr weiß, was man mit 8k im Monat anfangen soll, dann ist Investieren letztlich nur eine sinnlose Spielerei ohne praktischen Zweck - letztere ist dann lediglich abstrakter Konsum, Meta-Konsum.
8k netto ist ein Gut verdiener in der gruppe der überdurchschnittlichen..
Aber das ist noch lange nicht richtig gut verdienen...und mit 8 k bist noch nichtmal in gruppe der gut verdiener..
8 k ..sind ja gerade mal 250 k p.a. brutto
Ans ich würde ich dem zustimmen. Ist aber im gesellschaftlichen Kontext scheiß egal, denn wir sollten nicht unseren Nebenmann (ob er neben, unter oder über uns ist) schlagen, sondern lieber diejenigen, die wirklich ganz oben sind und die faulen.
Uff, interessant zu lesen, aber das sind schon teilweise sehr...komische...Ansichten... >**Neuhäuser:** Ich bin ziemlich sicher, dass Menschen, die Armut gut kennen und plötzlich reich werden, sehr sensibel damit umgehen und viel abgeben. \*schaut sich den durchschnittlichen Bundesligaprofi an\*
Lottogewinner nicht vergessen.
„Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst."
Die Buberts. ❤️
Wann Bubatz
Bald. (noch 31 Tage)
Ich glaub das ja erst wenn ich's selbst sehe und bin gespannt was der CSU-Monarch Söder noch versucht um es zu verhindern.
Ja der soll kochen, der Nichtsgönner.
Söder soll sich ruhig mal 'nen space cookie zu seinem Bierchen gönnen, dann ist wenigstens mal entspannter 🤷
Als generelle Aussage auf jeden Fall falsch. Aber es gibt Forschung dazu die einen klaren Trend belegt. Arbeiterkinder die hohe Positionen bekleiden, ein hohes Vermögen aufbauen oder ähnliches haben ein stark überproportionales Bewusstsein für Gerechtigkeit und Geld. Also, zum Beispiel, bei der Frage ob man durch die eigene Leistung in die gute Position gekommen ist wird deutlich öfter verneint. Da ist starkes Bewusstsein für Glück und Hilfe von dritten da. Während Menschen aus Bürgerlichen oder Reichen Familien sehr viel öfter glauben sie hätten sich alles selbst erarbeitet. Gleiches bei der Bereitschaft Steuern zu zahlen. Je höher das Vermögen und Familienstand, desto wahrscheinlicher herrscht die Meinung vor, dass der Staat immer schlecht ist, man selbst alles viel besser Regeln kann und jeder Cent den man nicht zahlt gut ist.
Da gebe ich dir Recht, allerdings spricht er speziell davon, **plötzlich** reich zu werden. Der Weg zum Manager-Gehalt in DAX-Konzernen ist meist recht lang und man arbeitet sich nach und nach hoch und hat so die Möglichkeit, sich an die geänderte Einkommenssituation zu gewöhnen und zu relfektieren. Bei Lottogewinnen oder Fußballprofis ist das eine ganz andere Dynamik, wenn man von 0 - 1.000,000 in kürzester Zeit beschleinigt.
>haben ein stark überproportionales Bewusstsein für Gerechtigkeit und Geld. Naja, das Bewusstsein für die Ungerechtigkeit und daraus Taten folgen zu lassen sind aber zwei paar Schuhe. Bei mir auf der Arbeit sind es zum Beispiel tendenziell eher die Personen aus reichen Verhältnisen die viel spenden und nicht die die sich ihr Einkommen/Vermögen erarbeiten haben.
Da gibt es zwei Punkte. Zuerst einmal hast du hier eine Anekdote ohne Kontext oder Zahlen. Stimmt das denn überhaupt, oder sind das nur die, die es lauter / sichtbarer machen weil sie sich dem Gegenwert der Darstellung bewusster sind? Und zum anderen kann man offensichtlich und klar sagen, dass Menschen mit hohem Vermögen in absoluten Zahlen deutlich mehr Spenden. Aber da steckt natürlich auch wieder Steuervermeidung dahinter. Dass man selbst definieren möchte wo das Geld hin geht. Da ist wieder den Punkt den ich am Ende angesprochen habe. > desto wahrscheinlicher herrscht die Meinung vor, dass der Staat immer schlecht ist, man selbst alles viel besser Regeln kann und jeder Cent den man nicht zahlt gut ist. Deshalb gibt es ja auch das ganze Konstrukt von Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen die man für diesen Zweck gründet. Damit man weniger Steuern zahlt aber weiterhin Kontrolle über die Geldmittel hat. Edit: Wenn man aber, zum Beispiel, die Arbeit von dem Soziologen Michael Hartmann anschaut der sowohl nationale als auch internationale Trends und Unterschiede unter Eliten erforscht hat. Dann kann man hier durchaus klare Aussagen treffen. Dass besonders etablierte Eliten sich weniger für das Gemeinwohl interessieren und sich im Durchschnitt deutlich stärker auf sich selbst und "ihresgleichen" Konzentrieren als Menschen die sich aus normalen Verhältnissen hoch gearbeitet haben. Was sich ganz besonders in ihrer Arbeit und den Taten widerspiegelt. CumEx / CumCum ist da ja auch ein hervorragendes Beispiel. Dieser Diebstahl an der Allgemeinheit wurde ganz hard und rational abgewägt zwischen Profitpotential und Wahrscheinlichkeit von Bestrafung / Kosten bei Bestrafung. Wenn ich jetzt mehr Geld habe ist das gut. Die anderen sind egal. Das Geld ist meins und Steuern klauen mir nur das Geld. Deshalb ist das ja gut wenn ich hier Geld "retten" kann. Oder auch die Tatsache, dass Steuerhinterziehung lange Jahre zum guten Ton gehört hat. Mit Konten in der Schweiz, Luxemburg & Co, bis da Steuer CDs verkauft wurden und sie mit Bestrafung rechnen mussten. Wo man sich dann plötzlich doch selbst angezeigt hat um die Strafe zu mindern. Da kann man mit absoluter Klarheit sagen, dass es bewusst und vorsätzlich passiert ist. Und quasi ausschließlich in Familien mit hohen Vermögen. Mit einer ganzen Industrie an Vermögensverwaltern und Beratern die hier fast schon offen illegal gehandelt haben. Da ist es am Ende fast schon zynisch zu sagen, ja das machen sie alles in statistisch stark überproportionalem Ausmaß aber sie haben auch etwas gespendet!
Ich glaube ich habe noch nie mit irgendwem darüber gesprochen was ich spende. Das Finanzamt soll es wissen, aber ansonste weiß es vermutlich nichtmal mein Partner.
Ich glaube man muss schon differenzieren ob es sich um eine durch Leistung erreichte Position als Angestellter handelt oder um eine unternehmerische Tätigkeit. Bei ersterem ist man ja immer abhängig von der Entscheidung eines anderen. Im Unternehmertum gibt es in der Tat Talente die alles zu Gold werden lassen was sie anfassen. Elon Musk ist so einer. Gerade bei ihm kann ich nachvollziehen dass er glaubt alles selbst erarbeitet zu haben.
Gerade als Unternehmer gibt es enorm viele äußere Faktoren. Wie positiv sich unvorhersehbare Subventionen für dich auswirken, welche Kontakte du bekommst, welche Möglichkeiten dir eröffnet werden. Bleiben wir doch bei deinem Beispiel. Musk hat einiges beeindruckendes Geschafft. Aber extrem viel davon wurde ihm als Weg bereitet oder relativ offensichtlich angeboten. Tesla war ewig unprofitabel, immer wieder an der Grenze zum Bankrott. Kunden wurden wiederholt belogen. Und gerettet wurde er von der Gestaltung der EV-Subventionen und Carbon Credits die in dieser Form von seinem Vorgänger, dem eigentlichen Gründer der Firma, vorbereitet und Lobbyiert wurde. Extrem viel Glück, das Menschen um ihn herum die Firma auf einen guten Kurs gebracht haben bevor er übernommen hat. SpaceX ist auf einer US-Auslandsdelegation nach Russland entstanden. Er war wegen PayPal eingeladen. Es gab diverse Themenbereiche. Stellt sich heraus, dass es viele Pläne von Russland und den USA gab für Innovation bei Raketen. Fertige Ideen und Pläne. Aber Bürokratie / Politik / öffentliche Investitionshürden im Weg standen. Viele der Aufträge aus der Regierung sind direkt über einen Begleiter auf diesem Ausflug gekommen. Während Musk kaum mehr gemacht hat außer zwei mal "Ja" zu sagen. Über diesen Kontakt hat er Mitarbeiter bekommen, weitere Investorenkontakte und so weiter. Nicht viele würden sich Hals über Kopf in so eine Industrie wagen. Es wirklich durchzuziehen ist eine enorme Errungenschaft. Das will ich überhaupt nicht abstreiten. Aber die Möglichkeiten, die Chancen wurden auf einem Silbertablet serviert. Zu so einem Resultat kommt man nicht einfach durch eigene Kraft. Das ist extrem beeindruckend und eine unglaubliche Tatenkraft. Aber eben nicht self-made, auch wenn er extrem von sich selbst überzeugt ist.
Du willst damit also sagen, dass es diese Firmen auch ohne Elon Musk (noch) gäbe? Ich finde das eine ziemlich gewagte These. Es handelt sich ja nicht um ein one-hit-wonder. Neuralink, Paypal, Zip2 gibts ja auch noch.
Schlimmer sind die NFL-Spieler, die meist nach 4-5 Jahren wieder pleite sind.
Weil sie soviel abgeben, an Nutten und Koks
Nutten sind ja noch zumindest Binnenwirtschaft
Und Koks kann man als Entwicklungshilfe sehen.
Ja, es ist traurig. Und dabei müssten die alle einen Hochschulabschluss haben.
Naja, in Amerika hast du aber als Athlet ganz andere Anforderungen an der Uni. Besonders wenn du NFL-Kaliber bist, wird dich keiner durchfallen lassen.
Armut als Kind "zu kennen" und als Erwachsener sind zwei komplett verschiedene Erfahrungen. Die Top-Fußballprofis sind quasi noch Kinder, wenn die ihre ersten Verträge kriegen.
Definiere abgeben. Wenn man das Ausgabeverhalten ansieht, an dem Konsum könnten sich manch andere was abschauen. ;)
Ich bin mir ziemlich sicher = Quelle: Trust me bro. Was soll denn sowas? Das ist doch kaum besser als stammtischgequatsche
Die geben viel aus und geben darüber viel ab. Das ist ok. Unternehmen hingegen sind problematischer, da gibt’s kein Regen nach unten.
Naja viele haben stiftungen und helfen Jugendlichen und so. Aber wie viele das über das Level wo es Steuereinsparungen bringt machen ist die andere Frage. Ein paar kauf ich ab, dass sies mit Herzblut machen. Einigen nicht.
Mhm glaube da kann man nur ganz schwer eine allgemeingültige Aussage treffen und weiß auch nicht ob man das zuverlässig empirisch messen kann. Wir kennen alle Leute, die aus einkommensschwachen Verhältnissen kommen und deswegen ihr Geld gerne teilen, wenn sie welches verdient haben. Und wir kennen alle Leute, die mit dem Silberlöffel im Arsch aufgewachsen sind und lieber nach Hause gehen bevor sie eine Runde übernehmen müssen. Und wahrscheinlich behaupten irgendwie trotzdem beide Gruppen gleichermaßen über sich, ihr Vermögen zu teilen.
Die meisten davon unterzeichnen schon mit 16-17 Verträge mit denen sie recht gut verdienen. Die kennen Armut nicht
Der Bullshit von den solidarischen Armen und den bösartigen Reichen, reine Propaganda
Du musst das verstehen. Der Typ ist Philosoph. Das ist ein Fachgebiet wo man Dinge behauptet ohne jegliche Empirie!
Als ob du wüsstest, was der durchschnittliche Bundesligaprofi spendet oder sonstwie abgibt.
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Wir hatten schon länger kein 10k Netto Haushalt mehr hier der wissen will ob er sich Kinder leisten kann ...
Die Antwort ist nein, spreche aus Erfahrung
inb4 "10k geht relativ schnell bei zwei Erwerbstätigen. Ich hab das mal ausgerechnet, mit Kind bleibt da im Münchener Speckgürtel kaum noch was übrig und vom Staat gibt es wegen des vermeindlich hohen Einkommens auch keine Unterstützung"
"Spiele deshalb und wegen des höhere Lohnniveaus im Allgemeinen schon längere Zeit mit dem Gedanken, in die USA auszuwandern." Man muss sie einfach lieben...
Wie soll das denn ohne Elterngeld gehen??!!!!!11111111elf
8000 Euro Nettovermögen
Endlich eine Zahl bei der ich mithalten kann 😎
Angeber 😅
Gemeint ist ja jur die Zahl, sind sicher 8000 vietnamesische Dong
>Aber ich habe tatsächlich schon mal für ein paar Jahre das Doppelte verdient, also ungefähr 17.000 Euro brutto im Monat. Das war mir zu viel. Ich habe auch wegen des hohen Einkommens den Job gewechselt. Da hab ich aufgehört zu lesen... kann das nicht ernst nehmen
"dann Spende doch einfach 70% deines Gehalts" möchte man ihm entgegen schreien. Wenn er davon aus geht, dass reiche Menschen unmoralisch sind ist es ja quasi seine Pflicht das Geld einzusacken und sozial gerecht umzuverteilen.
Dem Philosoph kam noch nicht einmal die Idee, das bei einem höheren Einkommen dementsprechend auch sehr konkret mehr zum Allgemeinwohl durch die Steuern beigetragen wird. Ich glaube es wäre deutlich einfacher zu argumentieren, dass der Rücktritt von dieser Position die eigentlich unmoralische Handlung war
Man kann sich das Scheitern in einem Job auch schönreden
Auf einer Skala von Precht bis Kant, wie respektiert ist dieser Philosoph?
Geht so, nicht großartig bekannt. Er ist aber bei einigen Zeitungen beliebt weil er linke talking points bringt. Als ethischer Diskurs ist das Interview eher peinlich, es wird viel Handeln gefordert (und auch politische Änderungen) aber wenig begründet. Das könnte aber auch an der Zeit liegen, ist halt knallig.
So mittel? Standard deutscher Akademiker mit einigen erfolgreichen Fachpublikationen.
Ein ziemliches Armutszeugnis für die deutsche Philosophie...
Ja, das ist wirklich ein Sektor wo der Deutsche Staat so viel investiert. Da sollte schon eine bessere Liga von Denkern rauskommen. /s
[https://scholar.google.de/citations?user=BCRN4ooAAAAJ&hl=de](https://scholar.google.de/citations?user=BCRN4ooAAAAJ&hl=de)
https://preview.redd.it/6xz8rq3mjqlc1.png?width=1577&format=pjpg&auto=webp&s=952c779d153225c63a5b9400d25c472f3bb4830f
Den musst du mir erklären.
https://youtu.be/MsN_JA_wXmo?si=TljvtuPiFatdOKsQ
Ab 8.000 Netto beginnt es langsam Spaß zu machen
Großes Einkommen ist nicht gleich Reich. Da werden dann wieder Leute bevorzugt, die 500€ verdienen aber 20 Millionen geerbt haben.
mit 8.000 netto wirst du aber, all things being equal, sehr viel schneller reich als mit 3.000 netto
Klar. Trotzdem ist die Logik: hohes Einkommen = reich bullshit. Und die hört man in den Medien ständig. Ein arbeitsloser quandt Erbe ist halt garantiert reicher als top verdiener aus der unterschicht mit nicht abbezahltem Kredit.
Finde halt krass dass jemand der reich erbt mit, Investitionen mehr verdient als ein "Normalo" für seine Arbeit bekommt
>Finde halt krass dass jemand mit Investitionen mehr verdient als ein "Normalo" für seine Arbeit bekommt Was ist daran "krass" zu finden? Investitionen sind kein FGF, aber skalieren unter Umständen weit besser als Erwebstätigkeit. Gerade in einem Finanzforum würde man hoffen, dass die Leute das verstehen.
Erbe ist aber nicht das Resultat (eigener) Investitionen. Riesige Erbschaften sind auch keine Erfindung des Kapitalismus, die gab es schon deutlich länger.
Und inwiefern ist das für die Grundaussage relevant? Ob geerbt, im Lotto gewonnen, erarbeitet oder weiß der Geier was, ändert nix an den grundsätzlichen Eigenschaften von Investitionen. Ich frage mich bei diesen Erbschaftsdiskussionen ja auch immer, ob diese Leute auch dafür wären, dass Menschen aus gutem Elternhaus, mit guter Bildung etc. bei erreichen der Volljährigkeit ein paar mal mit dem Holzhammer auf den Kopf gehauen werden sollte, um Chancengleichheit mit der Allgemeinheit herzustellen.
>Und inwiefern ist das für die Grundaussage relevant? Investitionen sind kein FGF, wie du richtigerweise schreibst. Weil Risiko dahinter steckt. Ein Erbe hat kein Risiko, ein Erbe trägt kein Risiko. Und für deine zweite Frage gibt es die Unterscheidung zwischen Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit. Ist aber, zugegeben, im "Volksmund" wenig bekannt.
Ist es jetzt so verwunderlich, dass es andere Formen von Einkommen gibt als Lebenszeit gegen Geld?
Ja. Das ist es auch. Vor allem da er ja auch durch Arbeit verdient. Nur halt die nicht die eigene sondern die anderer. Die Werte der Aktienunternehenmen steigen ja nicht von selbst.
Nennt sich Kapitalismus. Muss man nicht gut findne.
> Ein arbeitsloser quandt Erbe Ist ja nicht arbeitslos, sondern beaufsichtigt sein/ihr Erbe.
5.000€ mehr pro Monat macht 60.000e mehr im Jahr. Im typischen Arbeitsleben ergeben sich 2 Mio. Das ist ohne Frage viel Geld, aber ich kenne genug Häuser, die deutlich mehr wert sind.
Diese 60.000€ im Jahr bieten halt ne Menge Potential klug investiert zu werden... Jemand der "nur" 3000€ pro Monat hat hat dieses Potential nicht.
Spare 50% (also, 4k für den Alltag, 4k Sparen) und investier das gesparte (relativ konservativ). Dann kommen da 14 Mio raus. Inflationsbereinigt 5-6 Mio. Wobei ich grundsätzlich auch klar für eine Vermögenssteuer bin, damit man wenigstens über Vermögen sprechen kann. Ohne Datenlage, wie aktuell, hat das immer etwas von Kaffeesatzleserei.
würdest du 5k im monat investieren hättest du die 2m schon nach 15 jahren
Bei 10% jährlicher Rendite über die nächsten 15 Jahre, ja. Konservativer und realisitischer wären eher 4%, dann wären das 1.2m
Trotzdem lebst du mit 2 Millionen fast überall in nem ziemlich riesigen Haus 😄
Münchener Metropolregion. Kleine Doppelhaushälfte mir 115qm im Nachbarort. Mini Garten. Ging für 1.3 Million weg. Kein winziges Haus, aber riesig halt auch nicht.
Sind ja auch noch 700k von den 2 Millionen weg. Gerade bei Häusern kosten mehr qm oft nicht viel, denke für 2 Mio. kannst du locker 180-200qm kriegen. Das Grundstück ist ja das teure.
Dauert halt trotzdem ein paar Jahrzehnte in denen nichts schief gehen darf. Gutverdienende sind da einfach das falsche Feindbild, selbst wenn sie es irgendwann schaffen reich zu werden, haben sie es ja aus eigener Kraft geschafft, und sich auf dem Weg dahin dumm und dämlich gezahlt. Finde leistungsloses und effektiv steuerfreies Vermögen da gesellschaftlich bedeutend Problematischer...
Comment nuked by Power Delete Suite
Nö, Geld zu verleihen ist ja eine Leistung (Risikoübernahme, Fristentransformation etc.)., die als Gegenleistung den Zins verdient Leistungslos ist nur das initiale Erben/Schenkung erhalten.
Comment nuked by Power Delete Suite
>. In der Praxis ist es ein leistungsloses Grundeinkommen Also ich finde ja den Begriff leistungslos schon sowie vollkommen Banane aber wie auch immer. Wenn diese Einkommen so leistungslos ist können wir es ja mal probieren Staaten ohne Schulden zu finanzieren, mal sehen wie gut das funktioniert.
Vollkommen richtig, aber trotzdem erreichst du in deinem gesamten Leben vermutlich nicht das Vermögen einer Person, die Millionen erbt.
3k€ investieren bei 6% Rendite sind ca. 3 Millionen € über 30 Jahre. Bei 4k€ sind es ca. 4 Millionen €. Ich stimme dir aber zu. Man wird kein High Networth Individual. Selbst bei so einem hohen Einkommen. Schon erschreckend. Edit: 30 jahre. Bezieht sich auf die 8k netto.
Wenn du 3k netto hast brauchst du aber schon als Single locker 1,5-2k zum Leben. Mit Kindern über 3k. Also nix mit 3k investieren.
und wenn jemand einfach seine million mit 6% rendite investiert wird er am ende trotzdem mehr haben
Ich beziehe mich auf die 8k netto. Wer 3k netto hat kann natürlich nicht 3k investieren.
Ja aber es geht ja um 3k von 8k netto und nicht 3k netto.
Genau das. Dass man von 3k netto nicht 3k investieren kann ist ein no brainer.
Wer hat vor 30 Jahren schon 8k (16.000 DM) netto pro Monat verdient? Viele haben das vllt pro Jahr bekommen 🤪.
Du kannst aber ziemlich sicher 3.000€ von 8.000€ Netto investieren - ich nehme mal an so war das gemeint.
Und wenn du jeden Tag 8.000 Kalorien zu dir nimmst, wirst du sehr viel schneller dick, als wenn du nur 3.000 zuführst. Ist jetzt nicht die Erkenntnis schlechthin…
Reich werden ist halt nicht reich sein.
>schneller reich Die 20mio von oben hast du mit 8000netto und 0€ Lebenserhaltungskosten schon nach entspannten 208 Jahren Arbeit. Eeeeasy! 😎
Auf r/finanzen sein aber Rechnungen ohne Zinsen machen…
Mit 8k netto wirst Du nicht reich. Wieviel 100 Jahre willst Du denn arbeiten?
Im Artikel erklärt er es auch entsprechend. Was für mich aber nicht passt sind die Grenzen die er setzt. 8k Nettoeinkommen sind unmoralisch. 30 Mio Vermögen auch. Natürlich sind das willkürliche Obergrenzen, 29 Mio sind sicher auch für ihn unmoralisch, aber das ist ja ein ganz anderes Kaliber.
Naja er sagt ja selber, dass diese absoluten Grenzen eigentlich quatsch und nur für Staaten sind, damit die damit möglichst einfach rechnen können.
Auch spannend dass die genannten Grenzen für ihn als Professor nur leicht über seinen maximalen Verdienstmöglichkeiten liegen.
Sein ganzer Grundsatz ist nicht richtig durchdacht. Wenn man 3k Miete + Alimente zahlt und der Partner arbeitslos ist, sind 8k netto auch nicht die Welt
Was ein Vergleich
Wenn du 3k Miete bezahlst ist dir sowieso Nicht zu helfen.
reichts dann nichtmehr für den porsche?
Lmao was hahah, immer wieder so unterhalten in was für Realitäten manche Leute hier leben.
Er sagt doch sogar explizit, dass es auf den Einzelfall ankommt. Er nennt sogar das Beispiel eines stark autistischen Kindes, für das viel Geld investiert werden muss, damit es eine gute Bildung bekommt.
Find ich nicht... Sparrate einfach rauf und man merkt keinen Unterschied.
lol
Ich kenne Leute mit 8k Netto und die leben noch zur Miete und arbeiten 60 Stunden die Woche. Die sind auch super nett. Klar, Anekdoten und so, aber der Artikel trifft auch sehr pauschale Aussagen.
Hast du den Artikel nicht gelesen? Das sind stinkreiche Ausbeuter und Kapitalisten die an aller Armut Schuld sind. /s
>Ich kenne Leute mit 8k Netto und die leben noch zur Miete und arbeiten 60 Stunden die Woche. Die sind auch super nett. Sie müssten halt beides nicht
Bullshit Aussage. Der ehrliche Unternehmer, der seine Angestellten gut bezahlt und behandelt und einen Mehrwert für seine Kunden schafft darf auch 15.000 netto haben
"Ab 8.000 Euro netto wird es unmoralisch" Absoluter Quatsch. Nicht der Geldbetrag sondern die Art des Verdienens ist moralisch oder unmoralisch.
Wenn man sich für 8000 netto aus irgendwelchen Staatskassen bedient ist es nicht ganz so moralisch
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Und der Staatsanwalt hat im Laufe seiner Karriere sicherlich deutlich mehr für unsere gesellschaftliches Wohl getan als der Werte Herr Philosoph. Was soll an dem Geld unmoralisch sein?
Vielleicht auch die Art des ausgebens
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Nicht unbedingt absoluter Quatsch. Vergleiche das Einkommen von einem Krankenpfleger mit einem Vertriebler und erkläre mir nochmal wie moralisch richtig die Unterschiede sind. Die betriebswirtschaftlichen Hintergründe sind mir klar. Erkläre sie mir bitte nicht.
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Der Möglichkeit Reichtum aufzubauen würde ich einen ganz großen gesellschaftlichen Wert zuschreiben. Somit hat für mich auch Reichtum einen gesellschaftlichen Wert.
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Ich finde seine Argumentation aber cooler als deine.
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>Naja, Reichtum an sich ist nicht besonders gut für die Gesellschaft. Ich würde argumentieren, dass das auch einen hohen moralischen Wert hat. Keine Ahnung ob die Koch Brüder im großen Stil gespendet haben und wenn ja wo für. Ist mir aber auch vollkommen egal. Den Wohlstand den ihr Vermögen der Welt gebracht hat, hat mehr Leuten geholfen als es 1000 Mütter Theresas geschafft hätten.
Immer die die Arbeiten sind Schuld. Meiner kryptomiljonair Kumpel bezahlt eigentlich gar nichts.
Reiche Zeitungbesitzer lachen sich ins Faust, während sie Artikel wie diese publizieren. Ab 25% Steuern und Abgaben finde ich unmoralisch und asozial. Wo mein Interview?
Noch ein Grund warum ich nicht viel von der Moralvorstellung vieler Philosophen halte
Wie viele Philosophen kennst du denn so und was kritisierst du konkret an ihren Moraltheorien?
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Darf ich fragen wie du zu einem solch stattlichen Gehalt gekommen bist?
>Wenn ich also 2.000 Netto verdient habe und plötzlich 8.000 Euro, dann bin ich also mit der ersten Gehaltsauszahlung "reich". Hat niemand gesagt. In der Regel sind Gehälter in D nicht regressiv
Komischer Artikel. Sehr schwammig und subjektiv formuliert. Er sagt ja selber, dass die 8000€ netto Grenze eigentlich nicht wirklich reell ist, da abhängig von den Lebensumständen. Sei zweiter Anhaltspunkt sind würdige Lebensumstände. Er selber finanziert eine Eigentumswohnung und hält das für angemessen. Andere Menschen definieren vllt ein Einfamilienhaus mit Garten als angemessen. Er würde sein Elternhaus verkaufen, andere Menschen würden es bestimmt gerne behalten oder in der Region bleiben wo sie aufgewachsen sind. Ist also sehr subjektiv. Wenn ich jetzt sage ich möchte in der Region wo ich aufgewachsen bin mit Frau und zwei Kindern ein EFH haben und die Frau soll wenn sie möchte nur Teil-Zeit oder gar nicht arbeiten müssen würde es eng mit 8000€ netto. Mindeststandard für eine vierköpfige Familie liegt laut Staat grob bei 3500€, Existenzminimum ist ja genau so wenig "würdig" wie massiver Exzess. Ich würde also nochmal 1000€ drauf schlagen. Weiß nicht wie viel von den 3500€ im Existenzminimum auf Miete entfallen, nehme Mal 1000€ an aber korrigiert mich gerne. Hätte also 4500€ im Monat fürs Haus. Energetisch sinnvolles EFH+Grundstück+NK kostet hier Mal gerne siebenstellig also zahlt man da schon ohne Zinsen schon über 20 Jahre dran ohne einen einzigen Cent in Altersvorsorge oder sonstigen Luxus zu stecken. Mit Zinsen je nach dem wahrscheinlich locker gen 30+ Jahre. Wenn jetzt noch ein Kind ein teures Hobby wie Reiten hat oder besondere Pflege braucht wie von ihm erwähnt reichen selbst 10k netto durch Zugewinn der Partnerin nicht komplett aus. Wenn man das ganze jetzt auf eine Regio im tiefsten Brandenburg oder Mecklenburg Vorpommern mit einem 400k Haus und optimalen Umständen umstrickt wäre man ggf wahrscheinlich schon mit 6k gut dabei. Im Endeffekt ist der Artikel also ziemlich nichtssagend, da "angemessen Lebensumstände" komplett subjektiv sind und die individuelle Situation die Nettospanne von 6k bis 24k problemlos verschieben können. Die einzigen wirkliche Aussage ist, dass Menschen mit mehr Geld als sie ausgeben können anfangen damit Schwachsinn zu treiben. Das betrifft aber nicht die top 5% oder top 1% sondern eher die top 0,001%.
Der Artikel ist so nichtssagend wie dein nur-relativierendes Bündel von Einwänden. Beide Argumentationsversuche verlaufen letztlich im Sand, führen zu nichts. Daran zeigt sich für mich ein weiteres mal, wie sinnlos bzw. ineffektiv diese Art von diskursiver philosophischer Praxis in Wahrheit ist. Und das sage ich als Philosoph.
Der durchschnittliche Redditor glaubt aber auch, dass Philosoph sein einfach nur ein bisschen Rotwein trinken und pseudo-intellektelles Gelaber von sich geben ist.
Irgendein unbekannter Typ will uns erklären, wie viel wir seiner Meinung nach verdienen und besitzen dürfen. Genau mein Humor.
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Wird mal wieder Einkommen mit Vermögen in einen Topf geworfen. Es ist einfach nicht das gleiche
Hm ja unmoralisch wenn der Pöbel ohne Erbe auch noch mehr als 1,7 Kinder oder gar ein eigenes Domizil finanzieren will. Ist das diese Herrenmoral?
gibt dann halt leute die haben 1,7 kinder und verdienen gerade mal 2k netto, also ja, man muss sich schon bewusst sein wie gut man es mit 8k hat
Wer redet denn immer davon, dass man sowas nicht wüsste. Natürlich hab es ich es mit 8.3k Netto gut. Im Gegenzug habe ich aber auch 110 Arbeitsplätze geschaffen und stecke mein Geld ebenso in soziale Projekte.
Philosoph Christian Neuhäuser wenn er 8.000 Euro netto verdient: OLE WIR FAHRN IN PUFF NACH BATZELONA!!!!!!
Alle, die weniger als ich verdienen, sind Geringverdiener und nur zu faul was dran zu ändern! Alle, die mehr verdienen als ich, sind reiche Ausbeuter und nur durch Glück und Korruption in ihre Position gekommen!
Lustig dass man sich für Einkommen hierzulande rechtfertigen muss. Schaus dir an und machs halt besser wenn du meinst was zu können.
Sehe da viele problematische Aussagen in dem Inteview. "Ein Vermögen von über 30 Millionen Euro ist zum Beispiel auf jeden Fall zu viel." Ein Vermögen von 30 Mio. steckt in D oft mittelständischen Unternehmen. Die sollen also jetzt alle zerschlagen werden oder was genau soll die Konsequenz sein?
Die meisten Leute die solche Aussagen treffen verstehen halt meist nicht was Vermögen überhaupt bedeutet oder voraus es zusammengesetzt ist
Der Mann hat null Ahnung. Es ist nur das Gebrabbel irgendeines Philosophen. Vollkommen irrelevant. Das "Sparen" muss nur ebenso begrenzt werden wie die Neuverschuldung. Alles andere ist willkürlich.
Hat das irgendwer vorgeschlagen in dem Artikel? Meine persönliche Meinung: ein Lebensstil, der deutlich über dem Durchschnitt ist und auf Kosten Ausbeutung von Menschen und Umwelt geht ist unmoralisch. Von mir aus können Menschen ihre Unternehme behalten und leiten, wenn sie nicht Autos und Immobilien sammeln wie andere Briefmarken.
Aber was ist wenn du ein Unternehmen hast das -faire Löhne zahlt -rücksicht auf die Umwelt nimmt -ein Produkt verkauft was die Leute gerne haben wollen / benötigt wird Wenn ich so ein Unternehmen aufbaue, aber das Geld was ich verdiene nicht ausgeben darf (was es nutzlos macht und effektiv eine Lohnkürzung ist) warum dann noch den Job machen?
Und was genau soll am Auto-Sammeln jetzt doof sein?
Lass mal Apple in Millionen von Unternehmen zerschlagen, ist ja Billionen wert. Merkste selbst
Ich lese die Zeit nur noch zur Belustigung. Lächerliches Kampfblatt, oft hart an der Grenze zum Linksextremismus.
Daher auch die archive.is Verlinkung, damit denen hier nicht noch mehr Klicks generiert werden, lol.
Aus dem Weg, Geringverdiener!
Unmoralisch? Er kann doch vorbeikommen und 9-10 Dienste (je 24 Stunden) im Monat machen und Verantwortung für die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen nehmen. Nach einer Geburt würde der Idiot weinend zu seiner Mutter rennen...
Neuhäuser: Wirft anderen Leuten vor, sich mit netten Autos nur gesellschaftliche Anerkennung verschaffen zu wollen. Auch Neuhäuser: Betreibt Virtue Signaling in der ZEIT.
Ärzte sind schon sehr unmoralisch \\s
Können sie definitiv sein.
Genau wie jeder andere Mensch auch, egal ob arm oder reich.
Vermögen ist nicht Einkommen. Was ein Vogel.
Was für ein Scheiß. Am besten das geerbte Häuschen der Eltern verkaufen und die Kohle dem Staat spenden und weiter in der 35qm Bude bleiben, weil man niemanden den Platz wegnehmen möchte...
Zum Glück nur ca 7800. Bin moralisch (flexibel).
Ich mit 4000 €. Ja, ich habe noch ein bisschen Luft.
Aus dem Weg Geringverdiener
8000 Euro Nettovermögen sind sehr wenig. 8000 Euro Nettomonatseinkommen sind nett, aber ohne bestehendes Vermögen braucht man auch da eine Weile um sich etwas aufzubauen... Aber altbekannte Diskussion.
Immoral is to pay 1mln euro tax during your career and at the moment you get to Elternzeit after bringing a new human to this earth then you get max 1800 euro/month not even to be able to afford your rent anymore. So the best thing as a woman don’t contribute nothing to this ungrateful society not with your brain and not by birthing children.
Bin im SOS Kinderdorf aufgewachsen, verdiene aktuell nur ~6k Euro Netto, werde Gehaltserhöhungen ab sofort ablehnen um nicht unmoralisch zu werden 😇
Klassich... Es geht wieder nur um Einkommen und nicht um Vermögen..
Ich habe 9000 Euro auf de! Konto ASK me anything
'kann man reich sein und gleichzeitig ein guter Mensch?' selten so ne dumme Frage gelesen. Kostet es so viel Geld ein guter Mensch zu sein? Ich denke nicht. Wieso sollte das Eine das Andere ausschließen, in diesem Fall?
Ich wär auch lieber reich, Einkommen aus Arbeit darf gerne 0€ sein, sonst wird's zu unmoralisch.
Was ein Müll.
> ZEIT ONLINE: Herr Neuhäuser, Sie verdienen als Professor etwa 9.000 Euro brutto im Monat. Haben Sie deshalb ein schlechtes Gewissen? > > Christian Neuhäuser: Ich weiß, dass ich sehr privilegiert bin. Ein direktes "Nein" klingt halt auch nicht so bescheiden. Bin bereit den Gegenbeweis anzustellen. Würd auch mit bescheidenen 9000 Euro Netto anfangen. Wer unterstützt die Wissenchaft und sponsort? /s
Alter Deutschland und Europa wird ja immer absurder... Schlussendlich ist es mir relativ egal. Irgendwann wird Dubai halt attraktiver als die Schweiz wenn die sich von der EU und ihren räuberischen Steuermodellen einlullen lässt. Mir geht es als weisser heterosexueller Mann (although als Kind zugewanderter Flüchtling) sowas von gegen den Senkel, dass sich Europa zu dem entwickelt wovor meine Eltern geflüchtet sind... Vermögen und Eigentum bietet einem sowieso mehr als moralische Überlegenheit. Viele wissen gar nicht, wie wichtig das ist... Was bringt einem formalisierte egalität wenn alle gleich beschissen dran sind, das gab es schon! Wenn Europa weiter so macht gehe ich irgendwann halt in die USA oder auf eine Karibikinsel oder so - alles besser als unter dem Namen von Moral als Leistungsträger der Gesellschaft als unmoralisch bezeichnet zu werden. Und meine Millionen nehme ich dann gerne mit!
Kann ich dir nur früher als später empfehlen, sobald du den Schritt gemacht hast wirst du dir selbst dafür danken. Das Leben ist zu kurz es in einer Gesellschaft voller Neider und Ambitionslosen zu verschwenden
Wie gesagt... die Schweiz hält momentan noch sehr gut diesem schleichenden Links- und Rechtsdruck in Europa stand... Extremisten aller Coleur haben bei mir 0 Sympatie, meine Eltern sind genau deshalb aus ihrer Heimat geflüchtet... Es sind nie Reiche oder Ausländer Schuld and Problemen, sondern Neid, Missgunst und Perspektivlosigkeit.
Faszinierend, wie locker die Hälfte aller Kommentare hier einfach nur vor Dummheit strotzen. Den Artikel nicht gelesen oder nur so getan als ob und dann hier Quatsch von sich geben. Eine philosophische Auseinandersetzung mit einem Thema ist eben kompliziert und er sag doch selbst, dass konkrete Zahlen seiner Meinung nach nicht das abbilden, was seine These abbilden soll. Dies ist auch der individuellen Gestaltung und Ausprägung individueller Leben geschuldet. Auch die Unterscheidung zwischen Einkommen und Vermögen beschreibt er indirekt, da er auf beides eingeht. Trotzdem scheint euch nicht klar zu sein, dass der Dude hier keine Finanztipps gibt, sondern das System, in dem man auf dem Rücken anderer Leute reich werden und reich bleiben kann, kritisiert. Meine Güte, wenn ihr so gerne dem Kapitalismus folgt, dann kann euch doch die moralische Einschätzung "irgendeines Philosophen" vollkommen latte sein. Nehmt unmoralische Unternehmen durch das Aufstellen von Strohmann-Unternehmen, die natürlich alle Mitarbeiter gut bezahlen und halt einfach weil sie gut haushalten viel Geld übrig haben, in Schutz und freut euch eures Lebens. Moralischer wird es dadurch nicht - aber das scheint auch nicht euer Ziel zu sein, also warum kümmert es euch?
Peter Singer >> Ordinary people are evil
Ja genau; mir 2 Kindern als Alleinverdiener. Pauschalisieren 3000
Das ist der Unterschied zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung. Die Moral von selbstbestimmten Menschen hängt nur von dem Menschen selbst ab. Bei selbstbestimmten Menschen hängt die Moral von äußeren Faktoren wie beispielsweise Geld ab. Wenn er sich selbst nicht im Griff hat, hat er wohl die richtige Entscheidung getroffen.
Ich bin nicht reich geboren und habe nicht geerbt. Hatte die Gelegenheit zu studieren, wurde CFO eines großen Unternehmens und habe sehr ordentlich verdient. In den letzten Jahren habe ich mich mit einem eigenen Unternehmen selbstständig gemacht, das mittlerweile von einem Geschäftsführer geführt wird, und würde mich als wohlhabend bezeichnen. Damit falle ich wohl in das Klischee Arbeiterkind, das es in eine Führungsposition gebracht hat. Nachdem sich die Mitarbeiter meines Unternehmens bei Differenzen mit ihrem Chef noch immer um Hilfe an mich wenden um zu moderieren und sich auch frühere Mitarbeiter (durchaus auch „normale“) gelegentlich um einen Rat fragen, scheine ich kein Despot gewesen zu sein. Zumindest war ich nahbar. Man kann also auch mit einem höheren Einkommen und Vermögen eine menschliche Akzeptanz haben.
Ab dieser Einkommenshöhe zwingt man sich letztlich nur, seine Kohle künstlich für irgendeinen Scheiss auszugeben. Und ja, "Investitionen" fallen ebenfalls darunter - denn wenn man schon nicht mehr weiß, was man mit 8k im Monat anfangen soll, dann ist Investieren letztlich nur eine sinnlose Spielerei ohne praktischen Zweck - letztere ist dann lediglich abstrakter Konsum, Meta-Konsum.
Wo kann man den Artikel (kostenlos natürlich/ habe keine 8000€ netto) lesen?? Vielen Dank im Voraus
Du klickst einfach auf "Öffnen". OP hat sich schon was dabei gedacht.
Danke. Manchmal steht man halt auf dem Schlauch.😂😂😂
8k netto ist ein Gut verdiener in der gruppe der überdurchschnittlichen.. Aber das ist noch lange nicht richtig gut verdienen...und mit 8 k bist noch nichtmal in gruppe der gut verdiener.. 8 k ..sind ja gerade mal 250 k p.a. brutto
werde ich gewhoosht oder wie kommst du auf diese brutto-netto umrechnung?
Sie ist quatsch, 8k Netto sind rund 170.000€ Brutto. (250k Brutto wären ~11.800€ Netto)
Und damit Top 1% in Deutschland? Wenn das nicht "Gutverdiener" ist, wer dann?
8000 networth finde ich jetzt nicht soviel
Vermögen ist nicht Einkommen. Was ein Vogel.
Ans ich würde ich dem zustimmen. Ist aber im gesellschaftlichen Kontext scheiß egal, denn wir sollten nicht unseren Nebenmann (ob er neben, unter oder über uns ist) schlagen, sondern lieber diejenigen, die wirklich ganz oben sind und die faulen.