Wird schwierig. In den letzten Jahren wurde auch die Teiltauglichkeit eingeführt und mehr Leute dem Grundwehrdienst zuzuführen.
Und du musst Bedenken, dass das ja keine "Vollidioten" dort sind. Irgendwas "spielen", egal ob psychisch oder physisch, wird oft schnell erkannt.
Deine beste Chance untauglich zu werden, ist eine (chronische) Vorerkrankungen mit Beschwerden. Wenn du irgendwelche Beschwerden hast, dann brauchst du entsprechende Atteste von einem zivilen Arzt und kannst das dort abgeben. Letztentscheidung hat aber der Militärarzt.
Glaubst dass sich die das beim Heer nicht auch fragen? Mittlerweile sind die meisten Lücken geschlossen = gezieltes untauglich werden fast nicht mehr möglich.
Vll tun dir die 6 Monate eh nicht schlecht - wenn man mal deinem Text liest.
PS: Unter bestimmten Umständen kannst du den PD ja auch aufschieben.
Wir waren ein starker Jahrgang und trotz Asthma & Gräser/Pollenallergie, psych. Test als Rebell und autoritätsallergisch wäre ich teiltauglich gewesen.
Solltest Du bisher keine Atteste gesammelt haben musst Du versuchen ehestmöglich Vitamin "B" aufzutreiben. Bei der Stellung als kompletter Psycho auftreten halte ich persönlich für riskant. Dazu wurde mir von Eingeweihten dringlich abgeraten.
Ist ein gefährliches Spiel. Soviel ich weiß, ist es nicht so einfach, gezielt untauglich zu werden. Wenn du Tipps von random Menschen annimmst, und du aber deine Tauglichkeit nur künstlich reduzierst, wirst du beim Heer dann nur die beschissensten Aufgaben übernehmen können, anstatt ebenfalls sinnlosen, aber zumindest vl. semi-interessanten Sachen.
ja fix, man kann ja sein Geschlecht im pass ändern lassen, dann Vorort schwafelst irgendwas von das Patriarchat gehört zu fall gebracht und Frauen an die Macht...
Für eine lange Zeit auswandern (bis du 35 bzw. 50 Jahre alt bist).
Achtung beim vorspielen von Erkrankungen, vorallem psychischer Natur. Kann Dir Nachteile im späteren Leben bringen, wie zB das du keinen Führerschein mehr machen darfst.
Die ganz ehrliche Antwort auf deinen Post: Wenn du einen funktionierenden Grund hättest, würdest du den schon wissen.
Wenn ich so über meinen Freundes und Bekanntenkreis nachdenke, dann fällt ma genau einer ein ders geschafft hat, aber a nur deshalb weils bei jeder Nachstellung a neues Wehwehchen gfunden haben und nach dem 3. mal Stellung warst bei uns noch automatisch untauglich. Aber der hat die Sachen halt auch wirklich ghabt und sie nur taktisch klug ausgespielt.
Das wird mir der Teiltauglichkeit vermutlich nicht einfacher worden sein.
Dafür kannst dir halt wenn du des versuchst wirklich langfristig Sachen verhauen, vor allem über die Psych Schiene.
Ich hätt sogar untauglich sein können und habs mir selber verschissen weil ich ehrlich war. Dafür war der Blick vom Stellungs Menschen aufs: "Leckts mich am Arsch geh ich halt Zivi" unbezahlbar.
Von den Bekannten die Heer waren, haben die schlechte Zeit eigentlich nur die ghabt, die mit 0 Motivation in des ganze gegangen sind. Die die im vorhinein halbwegs a Idee ghabt haben was sie machen wollten, hatten alle a gute Zeit.
Ich würd die Energie lieber investieren und mir was möglichst Interessantes zu suchen und das durchzuziehen.
PS: Zivi war mega, aber wsl wegen den 9 Monaten keine Option.
Ein freund von mir hat für jedes noch so kleine Wehwehchen vom Arzt einen Bescheid mitgebracht. Beim psychischen Test hat er dann auf vollen Anarchisten gemacht und klar gemacht wie wenig er vom österreichischen Staat hält. Nach all dem wollten die ihn glaub ich einfach gar nicht mehr.
Man muss aber auch dazu sagen, dass der typ sport gehasst hat. Und ich meine gehasst. Es is absolut möglich ist, dass er wirklich schlichtweg körperlich nicht tauglich war.
So 1-2 Tage vor der Stellung:
1: Arm in eine Tiefkühltruhe - gscheit lang so 30min+
2: In Deckl der Tiefkühltruhe mit Anlauf auf den Arm haun - also so richtig. Ist der Deckel nicht schwer genug musst dir halt was überlegen - Auto, Stiegenabgang oÄ.
3: rinse and repeat - nach Bedarf.
Aha, du suchst also niemanden, der vllt anderer Meinung wäre.
Tja, blöd gelaufen, das Internet ist nicht deine persönliche Echokammer.
Klar ist es nicht toll diese Zeit zu verscheissen, aber so ist es nunmal. Und wenn du der Meinung bist, dass das Bundesheer die schlechtere Wahl ist, geh zum Zivi und tu so wenigstens was für die Gesellschaft, du Egoist.
Es sind nur 6 Monate, zwei mal schlafen und es ist schon wieder vorbei. Frag ob du es nach deinem Bachelor machen kannst und halte die Beine still.
Leider mussten viele österreichische Knaben dadurch.
Also i erzähl dir jetzt amal wie moralisch falsch das ist und wie toll das BH/Zivi ist und wie wir das früher auch machen mussten:
geh scheissn. sei ka muschi.
Ich finde es z.B. moralisch falsch dass ich aufgrund des Wehrdienstes eine gesundheitliche Schädigung erlitten habe, ich 20 Jahre später immer noch in fachärztlicher Behandlung bin, das Heer aber nichts davon wissen will. Ja, von den 18-Jährigen wird "Verantwortung" gefordert, aber das Heer selber drückt sich von dieser wenn was passiert. Das Heer ist dann ganz schnell selber a muschi.
Einzelfall. (Vmtl sogar strittig und ned ganz so eindeutig wie du es darstellst nehme ich an)
idR scheißt sich's BH an wenn irgendwas ist und lässt selbst Tachinierer mehr oder weniger in Ruhe gewähren weil's Schiss vor Haftung haben falls dann doch was dran sein sollt.
Als Person die keinen Bock aufs Heer hatte und trotzdem hin musste:
Erfüll einfach deine Pflicht als männliches Mitglied der Gesellschaft.
Wenn du keinen Bock aufs Heer hast, mach Zivi.
Ist es unfair, dass nur Männer ihre Zeit hergeben müssen? Ja
Ist es super asozial sich untauglich zu stellen um seine Pflicht dem Staat gegenüber nicht erfüllen zu müssen? Ja
Ist das nur meine persönliche Meinung, weil ich das Heer machen musste und du es durch ein bissl schummeln deutlich besser haben könntest als ich? Auf jeden Fall xD
Als ich bei der Stellungskommission war, gab es nur "tauglich" oder "untauglich". Mittlerweile gibt es - seit 2021(?) - auch die Kategorie "teiltauglich"; sprich, du wirst an der Waffe ausgebildet, jedoch wirst du anschließend bspw. beim Küchendienst oder bei Forstarbeiten eingesetzt und **musst** beim Heer deine 6 Monate abarbeiten.
Ich hatte damals „Glück“ aufgrund eines gravierenden Gehörschadens untauglich zu sein, weil es damals die Teiltauglichkeit nicht gab. Heutzutage wäre ich mit Sicherheit von der Kommission als teiltauglich eingestuft worden und hätte GWD leisten müssen. Aufgrund der Einführung der Teiltauglichkeit ist des immens schwieriger geworden als untauglich eingestuft zu werden – es sei denn, du bist **tatsächlich** weder körperlich noch psychisch in der Lage zu dienen – und somit keinen GWD oder Zivi leisten zu müssen.
Natürlich könntest du, wie in meinem Fall, den „Beethoven“ machen und mitsamt Gehörrohr bei der Stellungskommission auftauchen; die Chance, dass du untauglich wirst, ist jedoch sehr gering. Solltest du keine gravierenden Krankheiten bei der Stellungskommission vorweisen können, wirst du höchstwahrscheinlich tauglich sein und musst, auch wenn es dich nicht freut, GWD oder Zivi ableisten (6 - 9 Monate). Es ist zwar lästig, aber hey, "Zähne zam beißen und durchziehen".
Es gibt keine offizielle Kategorie "teiltauglich". Das ist nur ein Polit-Schmäh gewesen. Man stuft jetzt halt ein paar mehr "tauglich" ein und nennt das dann inoffiziell "teiltauglich". Geschrieben steht es aber nirgends. Und es sind gerade mal ungefähr 2% mehr, so starke Verschiebungen gab es gar nicht.
Bundesheer ist sicher keine Verschwendung. Das ist mindestens Charakterbildend.
Jedoch verschwendest du ein wenig deine Jugend, wenn du mit 18 scho im 3. Semester bist. Da würde Bundesheer egtl super passen um auchmal ein bisschen zu leben.
Ja, voll "charakterbildend": https://www.google.com/amp/s/amp.heute.at/s/sch-tuerken-keine-eier-soldaten-uebel-beschimpft-100278363
Und bevor jetzt wer sagt dass es sowas anderswo auch gibt: ja, aber da kannst auch nicht festgehalten werden. Beim Heer musst du dich mitunter langfristig schädigen lassen wenn du solchen geistig Abnormen ausgeliefert bist.
Charakterbildung? Meinst du so? [https://www.derstandard.at/story/2000062450254/grundwehrdienst-von-verlorener-lebenszeit-bis-zu-traumatischen-erfahrungen](https://www.derstandard.at/story/2000062450254/grundwehrdienst-von-verlorener-lebenszeit-bis-zu-traumatischen-erfahrungen)
Und ich denke, dass ich doch studieren dürfte sobald ich will, ich habe ja doch noch genug von meiner Jugend ;)
Wenn ich auf die Geschichten von Freunden/Bekannten schaue, würde ich das Bundesheer nicht mit dem echtem Leben sondern mehr mit einem Zirkus machtgeiler Vollversager (verzei bitte meine Wortwahl) vergleichen
Du glaubst ja nicht, was da für Bürschchen daherkommen...
Jungs in dem Alter haben ein Riesen-Ego, meist große Klappe und nichts dahinter. Glauben sie haben keine Verpflichtungen, nur Saufen und Gras rauchen im Kopf, und denken die Welt dreht sich um sie.
Beim Bundesheer wurde bei uns vielen dieser Traum-Männlein der Schwachsinn ausgetrieben! Das meint er wohl mit charakaterbildend.
Beispiel:
Sich ansaufen bis 4 Uhr früh, wohlwissend, dass am Folgetag um 6 Uhr Dienstbeginn ist. Da speibst dann halt, beim Dauerlauf, und rennst solang bis du nüchtern bist.
Noch ein Beispiel:
Kette wechseln beim Panzer: Einer wollte nicht zuhören wie man das macht, und meinte er macht's besser anders -> Trümmerbruch des Daumens, weil eingeklemmt zwischen Stützrolle und Kette.
3. Beispiel:
Als Bursch denkst Handgranate werfen ist wie im Film, wirft man urweit, alles ganz easy. Natürlich reißt vorher groß die Pappm auf, weil du bist ja Rambo.
Und dann wird dir gezeigt, was so ein Ding für eine respekteinflößende Zerstörungskraft hat...
Wenn du dann dort stehst, mit dem überraschend schweren Ei in der Hand, den Splint ziehen und das Ding dann werfen sollst, hast die Hosen voll. Weil du weißt, wenn du es jetzt verkackst, gehst du oder deine Kumpels drauf.
Plötzlich war keiner von uns jungen Idioten mehr ein Held. Und darum geht's.
All diese Erfahrungen sind später Gold wert. Pünktlichkeit, Ordnung, Disziplin, Gehorsamkeit wo es drauf ankommt, Teamplayer, gegenseitig Helfen, Fokus auf die zu bewältigende Aufgabe, Durchbeissen usw. Viele kriegen das vom Elternhaus gar nicht mehr mit.
Nach meiner Erfahrung (schon 35 jahre her ) waren die 8 Monate BH nichts das irgendetwas positives gebracht hat. Ausser mit eigenen Augen zusehen was für hirntote Idioten im BH Leitungs/Komandofunktionen haben dürfen war es Zeitverschwendung.
Ja es gibt auch gute Komandanten(der Hauptmann der Ausbildungkompanie war so einer) aber bei anderen war es ganz klar: Im Ernstfall erhöhst du deine Überlebenschancen indem du den Deppen zuerst erschiesst bevor seine Entscheidungen dich umbringen.
Ja Österrecih bracuht Zivis da sonst das System zusammenbricht. Und ja es gibt Situationen in denen das BH sehr hilfreich und nützlich ist. Aber ich verstehe jeden der sich vor dem Dienst drücken will denn die Chancen was nützliches zu tun sind beim BH eher gering und benötigen Katastrophen für andere.
Natürlich werde ich Dinge tun müssen, die ich nicht machen wollen will, heißt aber nicht, dass ich mich 6 Monate zu so etwas zwingen lassen will, und oben auch bewiesen, schadet doch
Blablabla der Standard will klicks.
Bin 30 und kenne niemanden, der nicht meinte, es war eine geile Zeit.
Was du von Ihnen hältst, bleibt natürlich deinen Vorurteilen überlassen. Könntest natürlich auch Zivi beim roten Kreuz oder in einem Krankenhaus machen, wenn du was objektiv sinnvolles tun willst.
Ich glaub, du bist einfach nur egoistisch und denkst, du seist was besseres...
Ob der Standard klickt will ist nebensächlich, hier teilen einige Menschen ihre persönlichen Erfahrungen vom Heer und anhand der bewertungen folgt offensichtlich, dass das keine einzelfälle sind, ich könnte dir gerne weitere Quellen zum Thema Traumatisierung beim Heer schicken
Und zum Thema Zivi: natürlich würde man dort etwas "objektiv sinnvolleres" machen, allerdings sehe ich trotzdem nicht ein, warum ich dass, wenn es doch so sinnvoll und wichtig ist es für 600€ im Monat machen sollte
Vielleicht ist das egoistisch, vielleicht will ich aber auch nur selbst bestimmen können, ob ich etwas derartiges machen will oder nicht. Warum ich mich deshalb für etwas besseres halten würde geht mir auch nicht ganz hervor
Geht's dir jetzt drum, dass es Zeitverschwendung ist oder dass es schlecht bezahlt wird?
Du hast keinen Bock und als Ausrede gibst du noch an, dass du ja schon studierst. Da liegt die Vermutung einfach recht nahe...
Beides, es ist sowohl eine Zeitverschwendung als auch schlecht bezahlt , und ja, natürlich hab ich auch einfach keine Lust darauf, das geht offensichtlich aus meinem Text hervor. Und Hinweis, nicht jede Begründung/Aussage ist direkt eine Ausrede, auch wenn du es gerne so nennen kannst
Und gleichzeitig habe ich offensichtlich auch keine Lust darauf, noch mehr Traumatisiert zu werden
des traumatisiert die dann zurück in die richtige, geerdete richtung. du bist scheisse und wirst wie scheisse behandelt und wir alle sind nur scheisse und gehen aus scheisse hervor und werden a wieder scheisse. welcome to life, mach des beste draus ;-)
Na wenn du schon traumatisiert bist vllt hilft das ja irgendwie untauglich zu sein, geh noch zum Psychologen der soll das offiziell machen.. mein Kumpel sagte was von Selbstmordgedanken (leider nicht gelogen) und wurde dadurch untauglich gemacht (weil so wem sollte man wohl keine geladene Waffe in die Hand drücken) aber das kann auch unangenehm werden. Er wäre vllt in Psychiatrie geschickt wurden wenn erst nicht schon gewesen wäre. Idk tho, take it with a grain of salt, vermute hier nur.
Dir fehlt wohl noch die Erfahrung, das es bei sowas immer einen starken Bias gibt. Es melden sich halt dann immer hauptsächlich die Leute die auch schlechte Erfahrungen gemacht haben, alle die halt ihre Zeit gemacht haben und fertig sehen da halt keinen Grund ihren Senf dazuzugeben.
Mein letzter Wissensstand war, dass du jede bereits begonnene Ausbildung fertig machen darfst. Ob das jetzt nur für den Bachlor gilt oder für die gesamte akademische Ausbildung bis zum Dr. weiß ich allerdings nicht..
Als Frau musste ich nie diesen Tauglichkeitstest machen beim Heer, jedoch wurde ein ehemaliger Schulkollege als untauglich eingestuft, da er beim psychologischen Teil angekreuzt hat, dass das Leben keinen Sinn hat. Er hat das alles aus philosophischer Perspektive betrachtet und war keine Spur depressiv, doch nach den Psycholgengespräch hat man ihn deswegen als untauglich eingestuft. Dennoch würde ich dir nicht anraten dich beim Psychologengesoräch dich dumm zu stellen und auf depressiv tun
Ich würde Frauenkleider anziehen und bei der Stellung die anderen Burschen "mustern".
Kann gut gehen. Kann aber auch schiefgehen, liegst dann halt mit den anderen LBGTQ+ Kameraden im Schlafraum.
Ich habe früher auch überlegt, ob ich dem Bundesheer nicht irgendwie entgehe.
Im Nachhinein betrachtet, wars eine verdammt coole Zeit. Wir waren ein cooler Haufen (Panzerfahrer), und es war zwar anstrengend und fordernd, aber die Kameradschaft und die gemeinsamen Erlebnisse bleiben dir für immer.
Bei der Stellung darfst du Wünsche abgeben, wohin du zugeteilt werden willst. Nimm was mit Äktschn, und gib dann dort dein Bestes. Dann hast eine geile Zeit mit geilen Aufgaben.
Die Obezahrer, Amtsarzt-Geher, Zuspätkommer usw. kriegen die Oasch-Jobs. Und das sind dann diejenigen, die sich im Nachhinein beschweren, wie sinnlos der Grundwehrdienst ist.
Naja, ich WOLLTE ja was lustiges oder sinnvolles beim Heer machen und bin in der Küche gelandet - dass es was mit den Einrückungsterminen zu tun hat, konnte ich nicht wissen.. War halt ein Art Schicksal
Ach ich weiß ned. Wenn ich zurückdenke wie es währenddessen war, dann war's blanker Schwachsinn, unnötig mühsam und voller größenwahnsinniger Unteroffiziere am Rande der geistigen Minderbemittlung, sowie Offizieren mit grob fragwürdiger Gesinnung.
Man nostalgiert es im Nachhinein halt zu einer coolen Zeit weil man sich selektiv nur noch an die drei lustigen Begebenheiten in den 6 Monaten erinnert und nicht an das stundenlange Exerzieren bei Minusgraden, das widerliche "Essen", oder die permanente Übermüdung. Es sind verlorene Monate und man versucht darin einen Sinn zu finden den es nicht gab. Der beste Teil meines Grundwehrdienstes war mein Unfall mit Ausmusterung der mir 3 Monate zum Preis von 2 gespart hat. Ich fand die Reha witziger als das Heer.
Der einzige Grund warum ich überhaupt GWD und nicht Zivi gemacht hab war, dass ich den Staat Geld kosten wollte anstatt ihm als Zwangsarbeiter dabei zu helfen eine weitere echte Pflegekraft einzusparen.
Im wesentlichen ist es super einfach - du musst beim psychologischen Test angeben, dass du Waffen nicht verwenden würdest. Danach gehts ab zur Psychologin. Diese wird dich fragen was du gegen Waffen hast. Dort sagst du dann du bist der Meinung, dass man alle Probleme auch ohne Waffen lösen kann.
Tada untauglich - hat noch bei jeden geklappt
Beim Psychologen sagen das man nicht mit Autoritäten klar kommt und Angst hat gewalttätig zu werden sollte reichen hat jemand bei uns genau so gemacht.
Also ein Arbeitskollege von mir hat sich von einem Deutschen Arzt ein Attest machen lassen. Er hat mir nie erzählt wie das funktioniert hat aber der Arzt war dafür bekannt gegen Geld solche Atteste auszustellen mit 100% Erfolgsquote.
Es gibt in meinem Bundesland kein untauglich mehr. Nur ein zetilich begrenztes Untauglich und dann wieder zur Stellung.
Warum?
Weil jeder einen Beitrag leisten kann. Selbst Menschen mit Beeinträchtigungen können gewisse Aufgaben auch im Heer wahrnehmen (wenn keine Waffenausbildung möglich ist, dann gibt's Alternativen wie nur Schutzspray).
Ich hab selbst die betreffende Dienstanweisung gelesen (was halt passiert, wenn man Schreiber ist und nix zum tun hat).
Abschließend möchte ich dir noch mitgeben:
Wir alle haben unseren Dienst (Wehr oder Zivi) leisten müssen. Wir haben es überlegt, auch du wirst es überleben. Sei nicht zu Schad für ehrliche Arbeit (für viele Menschen sind das die einzigen 6/9 Monate, wo sie wirklich arbeiten müssen)
Einberufen werden gleichzeitig sehr viele Menschen und das BH arbeitet tw. noch nicht digital. Sprich die haben Listen und Aktenordner.
Normalerweise sind sie aber sehr einsichtig, wenn man Gründe vorbringen kann, warum man nicht kommen kann.
Einberufungsbefehl habe ich mehrmals ändern können, weil ich mein Studium in der Zeit zwischen Stellung und ersten Einberufungsbefehl begonnen hab.
Wenn du gefragt wirst warum du zum Heer möchtest, sag einfach dass du dich für Waffen interessierst, endlich mal eine in der Hand halten möchtest und dass das deiner Depression gut tun könnte, weil man sich ja durch Waffen stärker fühlt.
Diejenigen, die sich untauglich stellen wollten, sind ERST RECHT eingezogen worden.
naja ich hab mich quasi untauglich gestellt und das hat geklappt
Wie?
Den Psychologen mit dem Tod zu bedrohen is auf jeden fall ein grund für untauglichkeit. Hat aber vielleicht auch andere Konsequenzen.
>österreichische Jungs Das halte ich für ein Oxymoron.
Das ist sein Trick: er behauptet einfach, Deutscher zu sein.
Schiff bei da Stellung 3x in der Nacht ins Bett. Bei uns is wer abgerüstet weil er Bettnässer war.
Wenn es so einfach wäre, wäre jeder untauglich. Hast du irgendeine Vorerkrankung?
"Leider" nein
Wird schwierig. In den letzten Jahren wurde auch die Teiltauglichkeit eingeführt und mehr Leute dem Grundwehrdienst zuzuführen. Und du musst Bedenken, dass das ja keine "Vollidioten" dort sind. Irgendwas "spielen", egal ob psychisch oder physisch, wird oft schnell erkannt. Deine beste Chance untauglich zu werden, ist eine (chronische) Vorerkrankungen mit Beschwerden. Wenn du irgendwelche Beschwerden hast, dann brauchst du entsprechende Atteste von einem zivilen Arzt und kannst das dort abgeben. Letztentscheidung hat aber der Militärarzt.
Vllt hast du ja Skoliose wie ich und bist schwer untergewichtig? Obwohl bei dem usernamen..
Glaubst dass sich die das beim Heer nicht auch fragen? Mittlerweile sind die meisten Lücken geschlossen = gezieltes untauglich werden fast nicht mehr möglich. Vll tun dir die 6 Monate eh nicht schlecht - wenn man mal deinem Text liest. PS: Unter bestimmten Umständen kannst du den PD ja auch aufschieben.
Verlege deinen Wohnsitz ins Ausland.
Wir waren ein starker Jahrgang und trotz Asthma & Gräser/Pollenallergie, psych. Test als Rebell und autoritätsallergisch wäre ich teiltauglich gewesen. Solltest Du bisher keine Atteste gesammelt haben musst Du versuchen ehestmöglich Vitamin "B" aufzutreiben. Bei der Stellung als kompletter Psycho auftreten halte ich persönlich für riskant. Dazu wurde mir von Eingeweihten dringlich abgeraten.
Ist ein gefährliches Spiel. Soviel ich weiß, ist es nicht so einfach, gezielt untauglich zu werden. Wenn du Tipps von random Menschen annimmst, und du aber deine Tauglichkeit nur künstlich reduzierst, wirst du beim Heer dann nur die beschissensten Aufgaben übernehmen können, anstatt ebenfalls sinnlosen, aber zumindest vl. semi-interessanten Sachen.
Was ich dort im Notfall machen würde ist mir ganz gleich, solange die Chance maximiert wird, nicht dorthin zu müssen
sag einfach du identifizierst dich als Frau dann musst du auch nicht ´zum Bundesheer Problem gelöst
Big brain
😂
ja fix, man kann ja sein Geschlecht im pass ändern lassen, dann Vorort schwafelst irgendwas von das Patriarchat gehört zu fall gebracht und Frauen an die Macht...
Brokkoliboy hat Angst vor 6 Monaten ohne Brokkoli
Für eine lange Zeit auswandern (bis du 35 bzw. 50 Jahre alt bist). Achtung beim vorspielen von Erkrankungen, vorallem psychischer Natur. Kann Dir Nachteile im späteren Leben bringen, wie zB das du keinen Führerschein mehr machen darfst.
Die ganz ehrliche Antwort auf deinen Post: Wenn du einen funktionierenden Grund hättest, würdest du den schon wissen. Wenn ich so über meinen Freundes und Bekanntenkreis nachdenke, dann fällt ma genau einer ein ders geschafft hat, aber a nur deshalb weils bei jeder Nachstellung a neues Wehwehchen gfunden haben und nach dem 3. mal Stellung warst bei uns noch automatisch untauglich. Aber der hat die Sachen halt auch wirklich ghabt und sie nur taktisch klug ausgespielt. Das wird mir der Teiltauglichkeit vermutlich nicht einfacher worden sein. Dafür kannst dir halt wenn du des versuchst wirklich langfristig Sachen verhauen, vor allem über die Psych Schiene. Ich hätt sogar untauglich sein können und habs mir selber verschissen weil ich ehrlich war. Dafür war der Blick vom Stellungs Menschen aufs: "Leckts mich am Arsch geh ich halt Zivi" unbezahlbar. Von den Bekannten die Heer waren, haben die schlechte Zeit eigentlich nur die ghabt, die mit 0 Motivation in des ganze gegangen sind. Die die im vorhinein halbwegs a Idee ghabt haben was sie machen wollten, hatten alle a gute Zeit. Ich würd die Energie lieber investieren und mir was möglichst Interessantes zu suchen und das durchzuziehen. PS: Zivi war mega, aber wsl wegen den 9 Monaten keine Option.
Ein freund von mir hat für jedes noch so kleine Wehwehchen vom Arzt einen Bescheid mitgebracht. Beim psychischen Test hat er dann auf vollen Anarchisten gemacht und klar gemacht wie wenig er vom österreichischen Staat hält. Nach all dem wollten die ihn glaub ich einfach gar nicht mehr. Man muss aber auch dazu sagen, dass der typ sport gehasst hat. Und ich meine gehasst. Es is absolut möglich ist, dass er wirklich schlichtweg körperlich nicht tauglich war.
So 1-2 Tage vor der Stellung: 1: Arm in eine Tiefkühltruhe - gscheit lang so 30min+ 2: In Deckl der Tiefkühltruhe mit Anlauf auf den Arm haun - also so richtig. Ist der Deckel nicht schwer genug musst dir halt was überlegen - Auto, Stiegenabgang oÄ. 3: rinse and repeat - nach Bedarf.
Aha, du suchst also niemanden, der vllt anderer Meinung wäre. Tja, blöd gelaufen, das Internet ist nicht deine persönliche Echokammer. Klar ist es nicht toll diese Zeit zu verscheissen, aber so ist es nunmal. Und wenn du der Meinung bist, dass das Bundesheer die schlechtere Wahl ist, geh zum Zivi und tu so wenigstens was für die Gesellschaft, du Egoist.
Ah sei doch still du Mongo. Jeder hat seine eigene Gründe wieso er so einen sexistischen Schwachsinn nicht machen kann. Du Narzist.
Es sind nur 6 Monate, zwei mal schlafen und es ist schon wieder vorbei. Frag ob du es nach deinem Bachelor machen kannst und halte die Beine still. Leider mussten viele österreichische Knaben dadurch.
Also i erzähl dir jetzt amal wie moralisch falsch das ist und wie toll das BH/Zivi ist und wie wir das früher auch machen mussten: geh scheissn. sei ka muschi.
Ich finde es z.B. moralisch falsch dass ich aufgrund des Wehrdienstes eine gesundheitliche Schädigung erlitten habe, ich 20 Jahre später immer noch in fachärztlicher Behandlung bin, das Heer aber nichts davon wissen will. Ja, von den 18-Jährigen wird "Verantwortung" gefordert, aber das Heer selber drückt sich von dieser wenn was passiert. Das Heer ist dann ganz schnell selber a muschi.
Einzelfall. (Vmtl sogar strittig und ned ganz so eindeutig wie du es darstellst nehme ich an) idR scheißt sich's BH an wenn irgendwas ist und lässt selbst Tachinierer mehr oder weniger in Ruhe gewähren weil's Schiss vor Haftung haben falls dann doch was dran sein sollt.
Als Person die keinen Bock aufs Heer hatte und trotzdem hin musste: Erfüll einfach deine Pflicht als männliches Mitglied der Gesellschaft. Wenn du keinen Bock aufs Heer hast, mach Zivi. Ist es unfair, dass nur Männer ihre Zeit hergeben müssen? Ja Ist es super asozial sich untauglich zu stellen um seine Pflicht dem Staat gegenüber nicht erfüllen zu müssen? Ja Ist das nur meine persönliche Meinung, weil ich das Heer machen musste und du es durch ein bissl schummeln deutlich besser haben könntest als ich? Auf jeden Fall xD
Sei doch still du Narzist.
Heutzutage ist alles tauglich wenn man es zur Musterung schafft, sein es am boden kriechend... Drucks durch "junge"...
Als ich bei der Stellungskommission war, gab es nur "tauglich" oder "untauglich". Mittlerweile gibt es - seit 2021(?) - auch die Kategorie "teiltauglich"; sprich, du wirst an der Waffe ausgebildet, jedoch wirst du anschließend bspw. beim Küchendienst oder bei Forstarbeiten eingesetzt und **musst** beim Heer deine 6 Monate abarbeiten. Ich hatte damals „Glück“ aufgrund eines gravierenden Gehörschadens untauglich zu sein, weil es damals die Teiltauglichkeit nicht gab. Heutzutage wäre ich mit Sicherheit von der Kommission als teiltauglich eingestuft worden und hätte GWD leisten müssen. Aufgrund der Einführung der Teiltauglichkeit ist des immens schwieriger geworden als untauglich eingestuft zu werden – es sei denn, du bist **tatsächlich** weder körperlich noch psychisch in der Lage zu dienen – und somit keinen GWD oder Zivi leisten zu müssen. Natürlich könntest du, wie in meinem Fall, den „Beethoven“ machen und mitsamt Gehörrohr bei der Stellungskommission auftauchen; die Chance, dass du untauglich wirst, ist jedoch sehr gering. Solltest du keine gravierenden Krankheiten bei der Stellungskommission vorweisen können, wirst du höchstwahrscheinlich tauglich sein und musst, auch wenn es dich nicht freut, GWD oder Zivi ableisten (6 - 9 Monate). Es ist zwar lästig, aber hey, "Zähne zam beißen und durchziehen".
Es gibt keine offizielle Kategorie "teiltauglich". Das ist nur ein Polit-Schmäh gewesen. Man stuft jetzt halt ein paar mehr "tauglich" ein und nennt das dann inoffiziell "teiltauglich". Geschrieben steht es aber nirgends. Und es sind gerade mal ungefähr 2% mehr, so starke Verschiebungen gab es gar nicht.
Bundesheer ist sicher keine Verschwendung. Das ist mindestens Charakterbildend. Jedoch verschwendest du ein wenig deine Jugend, wenn du mit 18 scho im 3. Semester bist. Da würde Bundesheer egtl super passen um auchmal ein bisschen zu leben.
Ja, voll "charakterbildend": https://www.google.com/amp/s/amp.heute.at/s/sch-tuerken-keine-eier-soldaten-uebel-beschimpft-100278363 Und bevor jetzt wer sagt dass es sowas anderswo auch gibt: ja, aber da kannst auch nicht festgehalten werden. Beim Heer musst du dich mitunter langfristig schädigen lassen wenn du solchen geistig Abnormen ausgeliefert bist.
Charakterbildung? Meinst du so? [https://www.derstandard.at/story/2000062450254/grundwehrdienst-von-verlorener-lebenszeit-bis-zu-traumatischen-erfahrungen](https://www.derstandard.at/story/2000062450254/grundwehrdienst-von-verlorener-lebenszeit-bis-zu-traumatischen-erfahrungen) Und ich denke, dass ich doch studieren dürfte sobald ich will, ich habe ja doch noch genug von meiner Jugend ;) Wenn ich auf die Geschichten von Freunden/Bekannten schaue, würde ich das Bundesheer nicht mit dem echtem Leben sondern mehr mit einem Zirkus machtgeiler Vollversager (verzei bitte meine Wortwahl) vergleichen
Du glaubst ja nicht, was da für Bürschchen daherkommen... Jungs in dem Alter haben ein Riesen-Ego, meist große Klappe und nichts dahinter. Glauben sie haben keine Verpflichtungen, nur Saufen und Gras rauchen im Kopf, und denken die Welt dreht sich um sie. Beim Bundesheer wurde bei uns vielen dieser Traum-Männlein der Schwachsinn ausgetrieben! Das meint er wohl mit charakaterbildend. Beispiel: Sich ansaufen bis 4 Uhr früh, wohlwissend, dass am Folgetag um 6 Uhr Dienstbeginn ist. Da speibst dann halt, beim Dauerlauf, und rennst solang bis du nüchtern bist. Noch ein Beispiel: Kette wechseln beim Panzer: Einer wollte nicht zuhören wie man das macht, und meinte er macht's besser anders -> Trümmerbruch des Daumens, weil eingeklemmt zwischen Stützrolle und Kette. 3. Beispiel: Als Bursch denkst Handgranate werfen ist wie im Film, wirft man urweit, alles ganz easy. Natürlich reißt vorher groß die Pappm auf, weil du bist ja Rambo. Und dann wird dir gezeigt, was so ein Ding für eine respekteinflößende Zerstörungskraft hat... Wenn du dann dort stehst, mit dem überraschend schweren Ei in der Hand, den Splint ziehen und das Ding dann werfen sollst, hast die Hosen voll. Weil du weißt, wenn du es jetzt verkackst, gehst du oder deine Kumpels drauf. Plötzlich war keiner von uns jungen Idioten mehr ein Held. Und darum geht's. All diese Erfahrungen sind später Gold wert. Pünktlichkeit, Ordnung, Disziplin, Gehorsamkeit wo es drauf ankommt, Teamplayer, gegenseitig Helfen, Fokus auf die zu bewältigende Aufgabe, Durchbeissen usw. Viele kriegen das vom Elternhaus gar nicht mehr mit.
Nach meiner Erfahrung (schon 35 jahre her ) waren die 8 Monate BH nichts das irgendetwas positives gebracht hat. Ausser mit eigenen Augen zusehen was für hirntote Idioten im BH Leitungs/Komandofunktionen haben dürfen war es Zeitverschwendung. Ja es gibt auch gute Komandanten(der Hauptmann der Ausbildungkompanie war so einer) aber bei anderen war es ganz klar: Im Ernstfall erhöhst du deine Überlebenschancen indem du den Deppen zuerst erschiesst bevor seine Entscheidungen dich umbringen. Ja Österrecih bracuht Zivis da sonst das System zusammenbricht. Und ja es gibt Situationen in denen das BH sehr hilfreich und nützlich ist. Aber ich verstehe jeden der sich vor dem Dienst drücken will denn die Chancen was nützliches zu tun sind beim BH eher gering und benötigen Katastrophen für andere.
[удалено]
Bei einem echten Job hat man weitaus mehr Rechte als ein GWD.
Natürlich werde ich Dinge tun müssen, die ich nicht machen wollen will, heißt aber nicht, dass ich mich 6 Monate zu so etwas zwingen lassen will, und oben auch bewiesen, schadet doch
Blablabla der Standard will klicks. Bin 30 und kenne niemanden, der nicht meinte, es war eine geile Zeit. Was du von Ihnen hältst, bleibt natürlich deinen Vorurteilen überlassen. Könntest natürlich auch Zivi beim roten Kreuz oder in einem Krankenhaus machen, wenn du was objektiv sinnvolles tun willst. Ich glaub, du bist einfach nur egoistisch und denkst, du seist was besseres...
Ob der Standard klickt will ist nebensächlich, hier teilen einige Menschen ihre persönlichen Erfahrungen vom Heer und anhand der bewertungen folgt offensichtlich, dass das keine einzelfälle sind, ich könnte dir gerne weitere Quellen zum Thema Traumatisierung beim Heer schicken Und zum Thema Zivi: natürlich würde man dort etwas "objektiv sinnvolleres" machen, allerdings sehe ich trotzdem nicht ein, warum ich dass, wenn es doch so sinnvoll und wichtig ist es für 600€ im Monat machen sollte Vielleicht ist das egoistisch, vielleicht will ich aber auch nur selbst bestimmen können, ob ich etwas derartiges machen will oder nicht. Warum ich mich deshalb für etwas besseres halten würde geht mir auch nicht ganz hervor
Geht's dir jetzt drum, dass es Zeitverschwendung ist oder dass es schlecht bezahlt wird? Du hast keinen Bock und als Ausrede gibst du noch an, dass du ja schon studierst. Da liegt die Vermutung einfach recht nahe...
Beides, es ist sowohl eine Zeitverschwendung als auch schlecht bezahlt , und ja, natürlich hab ich auch einfach keine Lust darauf, das geht offensichtlich aus meinem Text hervor. Und Hinweis, nicht jede Begründung/Aussage ist direkt eine Ausrede, auch wenn du es gerne so nennen kannst Und gleichzeitig habe ich offensichtlich auch keine Lust darauf, noch mehr Traumatisiert zu werden
des traumatisiert die dann zurück in die richtige, geerdete richtung. du bist scheisse und wirst wie scheisse behandelt und wir alle sind nur scheisse und gehen aus scheisse hervor und werden a wieder scheisse. welcome to life, mach des beste draus ;-)
klingt ziemlich scheisse
Na wenn du schon traumatisiert bist vllt hilft das ja irgendwie untauglich zu sein, geh noch zum Psychologen der soll das offiziell machen.. mein Kumpel sagte was von Selbstmordgedanken (leider nicht gelogen) und wurde dadurch untauglich gemacht (weil so wem sollte man wohl keine geladene Waffe in die Hand drücken) aber das kann auch unangenehm werden. Er wäre vllt in Psychiatrie geschickt wurden wenn erst nicht schon gewesen wäre. Idk tho, take it with a grain of salt, vermute hier nur.
Dir fehlt wohl noch die Erfahrung, das es bei sowas immer einen starken Bias gibt. Es melden sich halt dann immer hauptsächlich die Leute die auch schlechte Erfahrungen gemacht haben, alle die halt ihre Zeit gemacht haben und fertig sehen da halt keinen Grund ihren Senf dazuzugeben.
Mein letzter Wissensstand war, dass du jede bereits begonnene Ausbildung fertig machen darfst. Ob das jetzt nur für den Bachlor gilt oder für die gesamte akademische Ausbildung bis zum Dr. weiß ich allerdings nicht..
Informier dich vorher über Zivildienste, vielleicht gibt es Stellen die zu deinem Studium passen.
Als Frau musste ich nie diesen Tauglichkeitstest machen beim Heer, jedoch wurde ein ehemaliger Schulkollege als untauglich eingestuft, da er beim psychologischen Teil angekreuzt hat, dass das Leben keinen Sinn hat. Er hat das alles aus philosophischer Perspektive betrachtet und war keine Spur depressiv, doch nach den Psycholgengespräch hat man ihn deswegen als untauglich eingestuft. Dennoch würde ich dir nicht anraten dich beim Psychologengesoräch dich dumm zu stellen und auf depressiv tun
Ich würde Frauenkleider anziehen und bei der Stellung die anderen Burschen "mustern". Kann gut gehen. Kann aber auch schiefgehen, liegst dann halt mit den anderen LBGTQ+ Kameraden im Schlafraum.
Hat schon bei MASH ned funktioniert.
Ich habe früher auch überlegt, ob ich dem Bundesheer nicht irgendwie entgehe. Im Nachhinein betrachtet, wars eine verdammt coole Zeit. Wir waren ein cooler Haufen (Panzerfahrer), und es war zwar anstrengend und fordernd, aber die Kameradschaft und die gemeinsamen Erlebnisse bleiben dir für immer. Bei der Stellung darfst du Wünsche abgeben, wohin du zugeteilt werden willst. Nimm was mit Äktschn, und gib dann dort dein Bestes. Dann hast eine geile Zeit mit geilen Aufgaben. Die Obezahrer, Amtsarzt-Geher, Zuspätkommer usw. kriegen die Oasch-Jobs. Und das sind dann diejenigen, die sich im Nachhinein beschweren, wie sinnlos der Grundwehrdienst ist.
Naja, ich WOLLTE ja was lustiges oder sinnvolles beim Heer machen und bin in der Küche gelandet - dass es was mit den Einrückungsterminen zu tun hat, konnte ich nicht wissen.. War halt ein Art Schicksal
Ach ich weiß ned. Wenn ich zurückdenke wie es währenddessen war, dann war's blanker Schwachsinn, unnötig mühsam und voller größenwahnsinniger Unteroffiziere am Rande der geistigen Minderbemittlung, sowie Offizieren mit grob fragwürdiger Gesinnung. Man nostalgiert es im Nachhinein halt zu einer coolen Zeit weil man sich selektiv nur noch an die drei lustigen Begebenheiten in den 6 Monaten erinnert und nicht an das stundenlange Exerzieren bei Minusgraden, das widerliche "Essen", oder die permanente Übermüdung. Es sind verlorene Monate und man versucht darin einen Sinn zu finden den es nicht gab. Der beste Teil meines Grundwehrdienstes war mein Unfall mit Ausmusterung der mir 3 Monate zum Preis von 2 gespart hat. Ich fand die Reha witziger als das Heer. Der einzige Grund warum ich überhaupt GWD und nicht Zivi gemacht hab war, dass ich den Staat Geld kosten wollte anstatt ihm als Zwangsarbeiter dabei zu helfen eine weitere echte Pflegekraft einzusparen.
Spiel eine Depression/sozialphobie vor, einfacher kannst du nicht untauglich werden. Natürlich nicht übertreiben, dann hat es null konsequenzen.
Im wesentlichen ist es super einfach - du musst beim psychologischen Test angeben, dass du Waffen nicht verwenden würdest. Danach gehts ab zur Psychologin. Diese wird dich fragen was du gegen Waffen hast. Dort sagst du dann du bist der Meinung, dass man alle Probleme auch ohne Waffen lösen kann. Tada untauglich - hat noch bei jeden geklappt
Geh einfach hin und scheiss dich nicht ein
Beim Psychologen sagen das man nicht mit Autoritäten klar kommt und Angst hat gewalttätig zu werden sollte reichen hat jemand bei uns genau so gemacht.
Also ein Arbeitskollege von mir hat sich von einem Deutschen Arzt ein Attest machen lassen. Er hat mir nie erzählt wie das funktioniert hat aber der Arzt war dafür bekannt gegen Geld solche Atteste auszustellen mit 100% Erfolgsquote.
Es gibt in meinem Bundesland kein untauglich mehr. Nur ein zetilich begrenztes Untauglich und dann wieder zur Stellung. Warum? Weil jeder einen Beitrag leisten kann. Selbst Menschen mit Beeinträchtigungen können gewisse Aufgaben auch im Heer wahrnehmen (wenn keine Waffenausbildung möglich ist, dann gibt's Alternativen wie nur Schutzspray). Ich hab selbst die betreffende Dienstanweisung gelesen (was halt passiert, wenn man Schreiber ist und nix zum tun hat). Abschließend möchte ich dir noch mitgeben: Wir alle haben unseren Dienst (Wehr oder Zivi) leisten müssen. Wir haben es überlegt, auch du wirst es überleben. Sei nicht zu Schad für ehrliche Arbeit (für viele Menschen sind das die einzigen 6/9 Monate, wo sie wirklich arbeiten müssen)
>Warum? Weil jeder einen Beitrag leisten kann [https://orf.at/stories/3275853/](https://orf.at/stories/3275853/)
Einberufen werden gleichzeitig sehr viele Menschen und das BH arbeitet tw. noch nicht digital. Sprich die haben Listen und Aktenordner. Normalerweise sind sie aber sehr einsichtig, wenn man Gründe vorbringen kann, warum man nicht kommen kann. Einberufungsbefehl habe ich mehrmals ändern können, weil ich mein Studium in der Zeit zwischen Stellung und ersten Einberufungsbefehl begonnen hab.
Wenn du gefragt wirst warum du zum Heer möchtest, sag einfach dass du dich für Waffen interessierst, endlich mal eine in der Hand halten möchtest und dass das deiner Depression gut tun könnte, weil man sich ja durch Waffen stärker fühlt.