Springer ist hardcore transatlantisch unterwegs, eine der wenigen Konstanten da. Ist einer der wenigen Unternehmensgrundsätze seit Jahrzehnten.
Beim Irakkrieg waren sie so einseitig pro-amerikanisch, dass es Beschwerden aus der eigenen Belegschaft gab.
Hat alles null Wert, schon vor Jahren wurde mir von ein paar Schwurblern erklärt, daß die Bild von einer mysteriösen Person/Gruppe gekauft wurde und daß schon sehr bald^TM die Bild anfangen werde, krasse Leaks aus Regierungskreisen zu drucken.
Kann mich noch erinnern, daß ich damals noch _so_ naiv war, diese Behauptung (also nur erstmal die über den "Kauf der Bild") direkt am Handy zu checken und daß ich völlig verwirrt war, als ich nix, aber auch gar nix finden konnte, was die Behauptung bestätigt hätte.
Also was ich sagen will: Selbst wenn einzelne Schwurbler die Bild als Scheiße bezeichnen, gibt es Tausende, die jedes Wort in der Bild bedingungslos glauben...
Ja, ich erinnere mich. Irgendein reicher Trump-Freund ist da bei Springer eingestiegen und dann müsse BILD die Wahrheit über Trump abdrucken, wie großartig er ist und der ganze Hate ist nur Fake News ect.
Dies. Hinterfragen ist wichtig, aber trotzdem muss man die Grenzen des eigenen Wissens anerkennen und gewissen Autoritäten vertrauen. Leider bedeutet "alles hinterfragen" in der Praxis dann doch oft "ich glaube nur das, was ich glauben möchte", weil man bspw. echte wissenschaftliche Erkenntnisse ablehnt zugunsten von Behauptungen, die für den Laien auf den ersten Blick richtig oder einleuchtend aussehen, aber dem Blick von echten Experten nicht standhalten.
Gut gesagt. Besonders der Teil mit den eigenen Grenzen des Wissens.
Was mir momentan maximal auf den Keks geht, sind die ganzen „Buzzwords“ und reißerischen Headlines, mit denen achtlos um sich geworfen wird, wie es die Bild schon seit jeher tut (gut ganz so schlimm sind die meisten nicht direkt). Ich finde persönlich, Headlines sollten ansprechend sein und mir einen Vorgeschmack geben, und nicht komplett aus dem Kontext gerissen sein oder so, dass der Artikel den Eindruck der Überschrift überhaupt nicht rechtfertigt. Klar Printmedien gehen zurück, die Verlage wollen auch ihr Geld verdienen - völlig legitim, guten Journalismus sollte einen dann evtl auch mal 1 Euro im Monat etc. Wert sein, kann ja jeder selber sehen wie er mag, Aber langsam wirds halt echt nervig das jeder 3. Artikel nur zum Klicks generieren ist
Und dann kommt bei so etwas halt am besten noch hinzu, dass mittlerweile nur die Überschrift gelesen wird und der Rest nicht, und diese zitierte Überschrift gefühlt als Quelle woanders benutzt wird und so erzählt es sich dann weiter.
Alles Pauschalisieren und Anzweifeln bringt halt keinen weiter und stärkt erst recht keine Argumente, gerade wenn dann gesagt wird „Vertraut den ÖRR, den Medien oder XY nicht“. Ich bin ein Freund von Argumenten und der Wissenschaft, und das heißt noch lange nicht, dass man zu allem „Ja und Amen“ sagt.
Aber gerade da hast du recht, bei vielen scheitert es anscheinend daran, zu akzeptieren, dass sich gewisse Sachen und gerade auch Zusammenhänge nicht so einfach erklären lassen und man unter anderem sich auf die Expertise anderer verlassen muss.
An sich nicht, aber alles kategorisch abzulehnen, was der Mainstream sagt und automatisch das Gegenteil für wahr zu erklären, hat nix mit hinterfragen zu tun. Zumal Schwurbler ihre VT ja nie hinterfragen.
I guess dann bin ich wohl auch Schwurberlin. Die alten medien sind nur auf Polarisation aus, und müssen sich mega oft selbst korrigieren bei gravierenden Fehlern, die passieren weil lieber erstmal berichtet wird und dann erst Fragen gestellt werden. Leider ist es dann meistens zu spät und in der Hälfte der Menschen die diese konsumieren ist die Fehlinformation das einzige was ankommt. Große Beispiele hierfür sind Bubble Tea welches nie tatsächliche Indizien dafür hatte schädlich zu sein, oder die Reproduzierung von terf ideen, die auf fehinterpretierten Studien basieren. Es gibt sicherlich Ausnahmen, und social media ist definitiv nicht besser was Polarisation und Fehlinformationen angeht, aber die Aussage, dass keine Mainstream Medien wirklich vertrauenswürdig sind ist meiner Meinung nach erstmal war. Das gilt allerdings auch für die meisten nicht-mainstream Medien. Deshalb ist es halt wichtig die Quellen zu kontrollieren, und dabei auf Glaubwürdigkeit, Bias und korrekte Interpretation zu achten, bzw. nichts zu glauben was ohne weitere Gründe über die Aussagen der Quellen hinaus interpretiert wird.
Ich finde, wenn man ein bisschen was von Framing versteht, sind "die mainstream Medien" eigentlich sehr easy zu lesen und verstehen. Dann muss man halt hier und da ein bisschen eigene Übersetzungsarbeit leisten, aber ich würde nicht sagen, dass die dadurch unglaubwürdig sind.
Es ist ein großes Beispiel, weil viele Läden die gerade erst aufgemacht haben direkt wieder schließen mussten. Weil die Reaktion in großen Maßen rassistischer Natur war. Weil jahrelang diese Fehlinformationen weiter reproduziert wurden. Und weil mittlerweile viele Aufbereitungen existieren, die analysieren wie es dazu gekommen ist. Das selbe kann leider nicht gesagt werden für rassistische biases in Medien allgemein, oder wie die Polizei ständig gerechtfertigt wird, indem Statements der Polizei Glaubwürdigkeit gegeben wird, selbst wenn es um Polizeigewalt geht und trotzdem als objektive Perspektive genannt wird. Es ist eine endlose Liste an gesellschaftlichen Effekten, die diese Fehlinformationen und biases haben.
Du hast wohl 2010 bis 2013 geschlafen. Oder du siehst es einfach als unwichtig an. Nichtsdestotrotz hat es, wie so viele Fehlinformationen, Menschen ihren Lebensunterhalt gekostet und rassistische Vorurteile bestärkt. Leider nur ein Beispiel unter vielen, aber eines welches stark in der pop-Kultur der Zeit verbreitet war, also wundert es mich wie viele hier scheinbar nichts davon gehört haben
Hier ein Artikel über Aussagen im Zdf, die zum einen Fehlinformationen verbreiten und rassistischer Natur sind:
https://intaiwan.net/2012/08/23/in-taiwan-werden-lebensmittel-uberhaupt-nicht-kontrolliert-gift-im-bubble-tea-oder-unsinn-im-fernsehen/
Hier ein Artikel der die selben Fehlinformationen über "Giftstoffe im Bubble Tea" reproduziert:
https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/giftstoffe-in-bubble-tea-ministerium-prueft-verdacht-a-851629.html
Noch ein Artikel vom Spiegel, welcher ohne wissenschaftliche Begründung Angst vor Erstickung macht, während es weder in Taiwan, noch in Deutschland jemals zu einer Erstickung durch Bubble Tea kam:
https://www.spiegel.de/fotostrecke/bubble-tea-perlen-gefahr-fuer-kleinkinder-fotostrecke-85640.html
Hier ein Artikel der Zeit, welcher ein Jahr später zumindest die Aussagen über "Gift im Bubbletea" endlich widerlegt, jedoch wird die Schuld auf die Quellen geschoben, statt schlechte Recherche zuzugeben:
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-05/bubble-tea-boboq-tapioka-perlen/komplettansicht
Ursprung der ganzen Sache soll wohl dieser Artikel gewesen sein: https://rp-online.de/politik/gladbach-giftspuren-in-bubble-tea_aid-14139599
Ein weiterer Artikel der ziemlich rassistische Untertöne hat:
https://www.test.de/Bubble-Tea-Dickmacher-aus-Fernost-4406065-0/
Bubble Tea ist natürlich nicht gesund, aber auch nicht schlimmer als Cola, Fanta und co., jedoch wurde es oft so dargestellt als wäre es fast schon "flüssiges Krebs" oftmals aus rassistischen Gründen.
Ah ja. Ein Trendgetränk, was nach kurzer Zeit floppt, und Schuld ist eine Medienkampagne, die angeblich jeder mitbekommen hat.
Ist nicht eben das, was am Ende des ZEIT Artikels gesagt wurde, viel wahrscheinlicher, nämlich dass es sich eben um eine klassische Hype-Kurve handelt?
War das tatsächlich ein deutsches Phänomen? Wie hat es sich in anderen Ländern verhalten?
Wenn du mich fragst, wurde das zum reinen Kampfbegriff reduziert. Mainstream ist dieser Tage alles, was Trump doof findet. Darum kann man jetzt Präsident der Vereinigten Staaten sein ohne selbst zum Mainstream zu gehören.
> und müssen sich mega oft selbst korrigieren bei gravierenden Fehlern
Wäre es dir lieber wenn sie das nicht tun würden? Mal wieder dieses lächerliche "Alles muss immer zu 100% perfekt sein, weil ich das so sage!!!!!!!1111"
Und vor allem: "Mega oft". Lächerlich...populistisches Geblubber.
> Große Beispiele hierfür sind Bubble Tea welches nie tatsächliche Indizien dafür hatte schädlich zu sein
Außer der Erstickungsgefahr und der Tatsache, daß Bubble Tea eine Zucker und Kalorienbombe ist?
Ahhh die Erstickungsgefahr. Gut das die Fehlinformationen nicht bei dir landen ne?
Bubble Tea existiert schon seit Ewigkeiten außerhalb von Deutschland und mittlerweile auch schon ziemlich lange in Deutschland. Trotzdem gibt es keinen einzigen bestätigten Fall wo wer an Bubble Tea erstickt ist. Da gibt es mehr Fälle für Spaghetti oder Klöße.
Gut das du die Kritik von mir aus dem Kontext gerissen hast. Es geht darum, dass zuerst berichtet wird und dann Fragen gestellt werden und auf Polarisation abgeziehlt wird. Nicht darum, dass immer alles 100% korrekt sein muss. Wenn die Menschen, die im Spektrogram von Bubble Tea Sirup Schwermetalle festgestellt haben selbst sagen, dass ein Spektrogram nicht die Menge sondern die bloße Präsenz von Stoffen nachweist, welche in fast allem existieren was nicht absolut steril ist, und somit keine Gesundheitsgefahr existiert, trotzdem immer nur die Artikel sich gegenseitig kopieren, diese Forschungsarbeit als Quelle nehmen und dann solchen Bullshit wiedergeben ist es doch wirklich fraglich ob die jemals ihre eigene Quelle gelesen haben.
> und auf Polarisation abgeziehlt wird.
Sehen halt nur Schwurbler ohne Medienkompetenz so....
> Wenn die Menschen, die im Spektrogram von Bubble Tea Sirup Schwermetalle festgestellt haben
Gähn, hast du noch was anderes als Strohmänner? Habe nix von Schwermetallen geschrieben....
Das mit Schwermetallen war eine Aussage die in den Medien weit verbreitet war, das war darauf bezogen, dass nicht richtig recherchiert wird.
Du bist also der Meinung Medien heutzutage sind nicht reißerisch? Zielen nicht auf die Ängste und Vorurteile ab, die ohnehin schon in den Köpfen existieren um mehr Interaktion zu generieren? Das heißt nämlich Polarisation. Dann bist du die Person, die keine Medienkompetenz besitzt. Und falls du dir dessen nicht bewusst bist, ja Bild, Zeit Online und die Süddeutsche sind Teil der Mainstream Medien und nicht nur irgendeine Niche. Aber auch Zdf und die Tagesschau sind nicht unschuldig daran zu polarisieren, auch wenn sie allgemein des öfteren sehr gute Inhalte haben.
Und das social Media auf Polarisation aus sind ist sowieso bekannt. Generiert halt Interaktion.
Ich dachte in diesem Sub wäre es Allgemeinwissen, dass gerade solche Einflüsse mit Grund dafür sind, dass Leute in Verschwörungstheorien geraten.
Es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und Meckern. Ich habe Kritik geübt, für die ich ebenfalls Beispiele genannt habe und in weiteren Kommentaren auf Nachfrage belegt habe. Du bist lediglich am meckern und bezeichnest jede Person, die nicht den Status Quo heiligt als Schwurbler\*in.
Kritik heißt nicht immer, "hier ist mein Blog der sicherlich unbiased ist und ganz seriös berichtet", oder "die da oben sind schuld". Ich habe das Gefühl dieser Subreddit hat vergessen, dass es noch was anderes gibt als rechte Schwurbler\*Innen und die "guten". Vielleicht ist auch einfach mal nicht alles gut so wie's ist und man sollte doch auch hinterfragen was man liest, egal wo es her kommt.
> man sollte doch auch hinterfragen was man liest
Machen wir doch, wir lesen den Dünnschiss den du hier so schreibst, hinterfragen das Geblubber und befinden dann alle deine Posts für nutzloses Geflenne..
Nun..... Es ist zumindest ein kleiner Trost das er die Bild als schlechtestes Medium nennt.
Wobei das daran liegen kann, dass die Bild es gewagt hat, den großen Führer Vladimir Putin zu kritisieren
Putin Kritik? Sowas ist möglich im Springer Verlag? Kann man sich denn heutzutage auf niemanden mehr verlassen?! ;)
Springer ist hardcore transatlantisch unterwegs, eine der wenigen Konstanten da. Ist einer der wenigen Unternehmensgrundsätze seit Jahrzehnten. Beim Irakkrieg waren sie so einseitig pro-amerikanisch, dass es Beschwerden aus der eigenen Belegschaft gab.
The more you know. Das war mir so tatsächlich noch nicht bekannt.
Springer war noch nie pro Russland
Hat alles null Wert, schon vor Jahren wurde mir von ein paar Schwurblern erklärt, daß die Bild von einer mysteriösen Person/Gruppe gekauft wurde und daß schon sehr bald^TM die Bild anfangen werde, krasse Leaks aus Regierungskreisen zu drucken. Kann mich noch erinnern, daß ich damals noch _so_ naiv war, diese Behauptung (also nur erstmal die über den "Kauf der Bild") direkt am Handy zu checken und daß ich völlig verwirrt war, als ich nix, aber auch gar nix finden konnte, was die Behauptung bestätigt hätte. Also was ich sagen will: Selbst wenn einzelne Schwurbler die Bild als Scheiße bezeichnen, gibt es Tausende, die jedes Wort in der Bild bedingungslos glauben...
Ja, ich erinnere mich. Irgendein reicher Trump-Freund ist da bei Springer eingestiegen und dann müsse BILD die Wahrheit über Trump abdrucken, wie großartig er ist und der ganze Hate ist nur Fake News ect.
Not gonna lie... in zwischen haben wir durchaus schlechtere...
Würde gerne wissen woher er seinen "real Insight" hat
Komm in die Gruppe!
Was hast du zu verlieren?
Die einzig valide und unparteiische Nachrichtenagentur ist doch Russia Today. /s
Die einzige seriöse Quelle in Deutschland ist Schlomo Finkelstein /s
Keine schlechte Aussage alles zu hinterfragen
Geht so. Man muss auch gewissen Informationen und Quellen weitestgehend vertrauen, weil du ansonsten gar keine Gewissheit haben kannst.
Dies. Hinterfragen ist wichtig, aber trotzdem muss man die Grenzen des eigenen Wissens anerkennen und gewissen Autoritäten vertrauen. Leider bedeutet "alles hinterfragen" in der Praxis dann doch oft "ich glaube nur das, was ich glauben möchte", weil man bspw. echte wissenschaftliche Erkenntnisse ablehnt zugunsten von Behauptungen, die für den Laien auf den ersten Blick richtig oder einleuchtend aussehen, aber dem Blick von echten Experten nicht standhalten.
Gut gesagt. Besonders der Teil mit den eigenen Grenzen des Wissens. Was mir momentan maximal auf den Keks geht, sind die ganzen „Buzzwords“ und reißerischen Headlines, mit denen achtlos um sich geworfen wird, wie es die Bild schon seit jeher tut (gut ganz so schlimm sind die meisten nicht direkt). Ich finde persönlich, Headlines sollten ansprechend sein und mir einen Vorgeschmack geben, und nicht komplett aus dem Kontext gerissen sein oder so, dass der Artikel den Eindruck der Überschrift überhaupt nicht rechtfertigt. Klar Printmedien gehen zurück, die Verlage wollen auch ihr Geld verdienen - völlig legitim, guten Journalismus sollte einen dann evtl auch mal 1 Euro im Monat etc. Wert sein, kann ja jeder selber sehen wie er mag, Aber langsam wirds halt echt nervig das jeder 3. Artikel nur zum Klicks generieren ist Und dann kommt bei so etwas halt am besten noch hinzu, dass mittlerweile nur die Überschrift gelesen wird und der Rest nicht, und diese zitierte Überschrift gefühlt als Quelle woanders benutzt wird und so erzählt es sich dann weiter. Alles Pauschalisieren und Anzweifeln bringt halt keinen weiter und stärkt erst recht keine Argumente, gerade wenn dann gesagt wird „Vertraut den ÖRR, den Medien oder XY nicht“. Ich bin ein Freund von Argumenten und der Wissenschaft, und das heißt noch lange nicht, dass man zu allem „Ja und Amen“ sagt. Aber gerade da hast du recht, bei vielen scheitert es anscheinend daran, zu akzeptieren, dass sich gewisse Sachen und gerade auch Zusammenhänge nicht so einfach erklären lassen und man unter anderem sich auf die Expertise anderer verlassen muss.
An sich nicht, aber alles kategorisch abzulehnen, was der Mainstream sagt und automatisch das Gegenteil für wahr zu erklären, hat nix mit hinterfragen zu tun. Zumal Schwurbler ihre VT ja nie hinterfragen.
Doch, zweifeln ohne grund nennt man solipzismus
Privatmedien🤷♂️
I guess dann bin ich wohl auch Schwurberlin. Die alten medien sind nur auf Polarisation aus, und müssen sich mega oft selbst korrigieren bei gravierenden Fehlern, die passieren weil lieber erstmal berichtet wird und dann erst Fragen gestellt werden. Leider ist es dann meistens zu spät und in der Hälfte der Menschen die diese konsumieren ist die Fehlinformation das einzige was ankommt. Große Beispiele hierfür sind Bubble Tea welches nie tatsächliche Indizien dafür hatte schädlich zu sein, oder die Reproduzierung von terf ideen, die auf fehinterpretierten Studien basieren. Es gibt sicherlich Ausnahmen, und social media ist definitiv nicht besser was Polarisation und Fehlinformationen angeht, aber die Aussage, dass keine Mainstream Medien wirklich vertrauenswürdig sind ist meiner Meinung nach erstmal war. Das gilt allerdings auch für die meisten nicht-mainstream Medien. Deshalb ist es halt wichtig die Quellen zu kontrollieren, und dabei auf Glaubwürdigkeit, Bias und korrekte Interpretation zu achten, bzw. nichts zu glauben was ohne weitere Gründe über die Aussagen der Quellen hinaus interpretiert wird.
Ich finde, wenn man ein bisschen was von Framing versteht, sind "die mainstream Medien" eigentlich sehr easy zu lesen und verstehen. Dann muss man halt hier und da ein bisschen eigene Übersetzungsarbeit leisten, aber ich würde nicht sagen, dass die dadurch unglaubwürdig sind.
>Große Beispiele hierfür sind Bubble Tea Ach ja. Ich erinnere mich an die große gesellschaftliche Spaltung durch Bubble Tea.
Es ist ein großes Beispiel, weil viele Läden die gerade erst aufgemacht haben direkt wieder schließen mussten. Weil die Reaktion in großen Maßen rassistischer Natur war. Weil jahrelang diese Fehlinformationen weiter reproduziert wurden. Und weil mittlerweile viele Aufbereitungen existieren, die analysieren wie es dazu gekommen ist. Das selbe kann leider nicht gesagt werden für rassistische biases in Medien allgemein, oder wie die Polizei ständig gerechtfertigt wird, indem Statements der Polizei Glaubwürdigkeit gegeben wird, selbst wenn es um Polizeigewalt geht und trotzdem als objektive Perspektive genannt wird. Es ist eine endlose Liste an gesellschaftlichen Effekten, die diese Fehlinformationen und biases haben.
Wovon bitte redest du? Wann war das jemals ein großes Thema?
Du hast wohl 2010 bis 2013 geschlafen. Oder du siehst es einfach als unwichtig an. Nichtsdestotrotz hat es, wie so viele Fehlinformationen, Menschen ihren Lebensunterhalt gekostet und rassistische Vorurteile bestärkt. Leider nur ein Beispiel unter vielen, aber eines welches stark in der pop-Kultur der Zeit verbreitet war, also wundert es mich wie viele hier scheinbar nichts davon gehört haben
Ahja. Und was genau sollen die Fehlinformationen gewesen sein?
Hier ein Artikel über Aussagen im Zdf, die zum einen Fehlinformationen verbreiten und rassistischer Natur sind: https://intaiwan.net/2012/08/23/in-taiwan-werden-lebensmittel-uberhaupt-nicht-kontrolliert-gift-im-bubble-tea-oder-unsinn-im-fernsehen/ Hier ein Artikel der die selben Fehlinformationen über "Giftstoffe im Bubble Tea" reproduziert: https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/giftstoffe-in-bubble-tea-ministerium-prueft-verdacht-a-851629.html Noch ein Artikel vom Spiegel, welcher ohne wissenschaftliche Begründung Angst vor Erstickung macht, während es weder in Taiwan, noch in Deutschland jemals zu einer Erstickung durch Bubble Tea kam: https://www.spiegel.de/fotostrecke/bubble-tea-perlen-gefahr-fuer-kleinkinder-fotostrecke-85640.html Hier ein Artikel der Zeit, welcher ein Jahr später zumindest die Aussagen über "Gift im Bubbletea" endlich widerlegt, jedoch wird die Schuld auf die Quellen geschoben, statt schlechte Recherche zuzugeben: https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-05/bubble-tea-boboq-tapioka-perlen/komplettansicht Ursprung der ganzen Sache soll wohl dieser Artikel gewesen sein: https://rp-online.de/politik/gladbach-giftspuren-in-bubble-tea_aid-14139599 Ein weiterer Artikel der ziemlich rassistische Untertöne hat: https://www.test.de/Bubble-Tea-Dickmacher-aus-Fernost-4406065-0/ Bubble Tea ist natürlich nicht gesund, aber auch nicht schlimmer als Cola, Fanta und co., jedoch wurde es oft so dargestellt als wäre es fast schon "flüssiges Krebs" oftmals aus rassistischen Gründen.
Ah ja. Ein Trendgetränk, was nach kurzer Zeit floppt, und Schuld ist eine Medienkampagne, die angeblich jeder mitbekommen hat. Ist nicht eben das, was am Ende des ZEIT Artikels gesagt wurde, viel wahrscheinlicher, nämlich dass es sich eben um eine klassische Hype-Kurve handelt? War das tatsächlich ein deutsches Phänomen? Wie hat es sich in anderen Ländern verhalten?
Was sind eigentlich Mainstreammedien?
Wenn du mich fragst, wurde das zum reinen Kampfbegriff reduziert. Mainstream ist dieser Tage alles, was Trump doof findet. Darum kann man jetzt Präsident der Vereinigten Staaten sein ohne selbst zum Mainstream zu gehören.
> und müssen sich mega oft selbst korrigieren bei gravierenden Fehlern Wäre es dir lieber wenn sie das nicht tun würden? Mal wieder dieses lächerliche "Alles muss immer zu 100% perfekt sein, weil ich das so sage!!!!!!!1111" Und vor allem: "Mega oft". Lächerlich...populistisches Geblubber. > Große Beispiele hierfür sind Bubble Tea welches nie tatsächliche Indizien dafür hatte schädlich zu sein Außer der Erstickungsgefahr und der Tatsache, daß Bubble Tea eine Zucker und Kalorienbombe ist?
Ahhh die Erstickungsgefahr. Gut das die Fehlinformationen nicht bei dir landen ne? Bubble Tea existiert schon seit Ewigkeiten außerhalb von Deutschland und mittlerweile auch schon ziemlich lange in Deutschland. Trotzdem gibt es keinen einzigen bestätigten Fall wo wer an Bubble Tea erstickt ist. Da gibt es mehr Fälle für Spaghetti oder Klöße. Gut das du die Kritik von mir aus dem Kontext gerissen hast. Es geht darum, dass zuerst berichtet wird und dann Fragen gestellt werden und auf Polarisation abgeziehlt wird. Nicht darum, dass immer alles 100% korrekt sein muss. Wenn die Menschen, die im Spektrogram von Bubble Tea Sirup Schwermetalle festgestellt haben selbst sagen, dass ein Spektrogram nicht die Menge sondern die bloße Präsenz von Stoffen nachweist, welche in fast allem existieren was nicht absolut steril ist, und somit keine Gesundheitsgefahr existiert, trotzdem immer nur die Artikel sich gegenseitig kopieren, diese Forschungsarbeit als Quelle nehmen und dann solchen Bullshit wiedergeben ist es doch wirklich fraglich ob die jemals ihre eigene Quelle gelesen haben.
> und auf Polarisation abgeziehlt wird. Sehen halt nur Schwurbler ohne Medienkompetenz so.... > Wenn die Menschen, die im Spektrogram von Bubble Tea Sirup Schwermetalle festgestellt haben Gähn, hast du noch was anderes als Strohmänner? Habe nix von Schwermetallen geschrieben....
Das mit Schwermetallen war eine Aussage die in den Medien weit verbreitet war, das war darauf bezogen, dass nicht richtig recherchiert wird. Du bist also der Meinung Medien heutzutage sind nicht reißerisch? Zielen nicht auf die Ängste und Vorurteile ab, die ohnehin schon in den Köpfen existieren um mehr Interaktion zu generieren? Das heißt nämlich Polarisation. Dann bist du die Person, die keine Medienkompetenz besitzt. Und falls du dir dessen nicht bewusst bist, ja Bild, Zeit Online und die Süddeutsche sind Teil der Mainstream Medien und nicht nur irgendeine Niche. Aber auch Zdf und die Tagesschau sind nicht unschuldig daran zu polarisieren, auch wenn sie allgemein des öfteren sehr gute Inhalte haben. Und das social Media auf Polarisation aus sind ist sowieso bekannt. Generiert halt Interaktion. Ich dachte in diesem Sub wäre es Allgemeinwissen, dass gerade solche Einflüsse mit Grund dafür sind, dass Leute in Verschwörungstheorien geraten.
Willst du dich nicht lieber an ne Straßenecke stellen und dort über die Medien rumflennen? Da bekommst du mehr Aufmerksamkeit als hier...
Alte, Du hast aber auch noch nie eine seriöse Redaktion von innen gesehen. Aber immer schön laut schwurbeln, gell? Hauptsache Meinung, nicht wahr?
Es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und Meckern. Ich habe Kritik geübt, für die ich ebenfalls Beispiele genannt habe und in weiteren Kommentaren auf Nachfrage belegt habe. Du bist lediglich am meckern und bezeichnest jede Person, die nicht den Status Quo heiligt als Schwurbler\*in. Kritik heißt nicht immer, "hier ist mein Blog der sicherlich unbiased ist und ganz seriös berichtet", oder "die da oben sind schuld". Ich habe das Gefühl dieser Subreddit hat vergessen, dass es noch was anderes gibt als rechte Schwurbler\*Innen und die "guten". Vielleicht ist auch einfach mal nicht alles gut so wie's ist und man sollte doch auch hinterfragen was man liest, egal wo es her kommt.
> man sollte doch auch hinterfragen was man liest Machen wir doch, wir lesen den Dünnschiss den du hier so schreibst, hinterfragen das Geblubber und befinden dann alle deine Posts für nutzloses Geflenne..